Aktcs die in dem Reskripte des Herrn Handels-Ministers formulirten Erklärungen abgiebt und bei der ftaatlich zu bestimmenden Stelle den vollen Betrag der sechsjährigen Zinsen von 2x Millionen Thalern à 9% mit 750,000 Thalern in den von dem Herrn Handels-Minister zu bestimmenden Fonds, leßtere mit 5% Abzug vom Tagescourse be- rechnet, nebs Zinscoupons und Talons, pfandweise unter der Ver- pflichtung deponirt, jeder Zeit für etwaige Coursverluste aufzukom- men und den Garantiefonds auf Verlangen der Staatsregierung bis ur urfprünglichen Höhe zu ergänzen. Die von der Russischen Bank Fest zu übernehmenden 4 Millionen Thaler Obligationen wünscht dieselbe zum großen Theil für sich selbst zu reserviren, während ein anderer Theil schon} jeßt einzelnen foliden Firmen unter den Primitivbedingungen von ihr überlaffen werden wird. Im Uebrigen ist von den zu emittirenden Obligationen, welche erst nach Eröffnung der Strecke Berlin-Neubrandenburg zur öffentlichen Subskription gestellt werden sollen , bereits ein sehr bedeutender Betrag zum Course von 95 Prozent bei Unternehmern Und Lieferanten der Gesellschaft placirt worden. “

Daraufhin ist der Direktion eine Zuschrift des Hrn. Haudels- Ministers zugegangen, welche bezüglih der von der Russischen Bank für auswärtigen Handel zu übernehmende Garantie für die Verzinsung von 2,500,000 Thaler Prioritäts - Obligationen verlangt, daß die Rufssishe Bank in notarieller Form sowohl der Berliner Nord-Eisenbahn-Gesfellshaft, wie der Staatsregierung gegenüber die Verpflichtung übernehme, der Staatsregierun zur

uszahlung an die Inhaber der unter Bezugnahme auf das Privi- legium näher zu bezeichnenden Prioritäts-Obligationen, welche im Gesammtbetrage von 2,500,000 Thlr. ausgegeben werden sollen, die Beträge der während der ersten 6 Jahre vom Tage der planmäßigen Verzinfung der Obligationen ab fällig werdenden Zinsen mit 5 pCt. rechtzeitig zur Verfügung zu stellen, insoweit die Zahlung Seitens der Berliner Nord-Eisenbahn-Gesellschaft nah Makfgabe der Bestimmungen des zu erlassenden Privilegiums nicht rechtzeitig erfolgen sollte — und für die Erfüllung diesér Verpflichtnng die als Garantiefonds zu hinterlegenden Papiere zu verpfänden unter der Autorisation der Staatsregierung nach eigenem Ermessen diese Pa- piere, soweit erforderlich, behufs Zahlung der Zinsen außergerichtlich zu veräußern, fofern die Russische Bank ihrer Verpflichtung nicht uach- kommt. Weiter erachtet der Herr Minister die Beseitigung der Unterscheidung zwischen nicht garantirten, mit prioritätischen Rechten ausgestatteten Obligationen, Litt. A., und gar ntirten Schuldver- reibungen, Litt. B., für rathsam und gab zur Erwägung, ob es nicht angängig, ohne ‘daß der Umfang der nachzuweisenden Garantie im Ganzen erweitert werde , nur eine Art gleichbecechtigter Obligationen zu emittiren. In jedem Falle aber erscheine es im Interesse der Abnehmer der Obligationen geboten, daß die Beschaffung der Garantie für die Verzinsung durch Vermehrung des Anleihe-Kapitals um den Betrag von 750,000 Thlr. und durch pfandweise Hinterlegung eines gleichen Betrages in lombardfähigen Papieren in den Obliga- tionen felbst vermerkt und so zur Kenntniß der Abnehmer gebracht wird. Weiter wurde eine angemessene Prolongation der Baufrist für die Bahnstrecke von Neubrandenburg bis Stralsund in Aussicht ge- {tellt und verlangt, daß die Direktion sich bezüglich der Frist, inner- halb welcher die Strecke von B-.rlin bis Neubrandenburg fertig estellt werden soll, in bestimmter Weise, namentlich auch hierüber Äd äußere, ob die Möglichkeit der Fertigstellung bis zum 1. Juli E. J, nicht vorliege.

— In der am s. November abgehaltenen Generalversammlung des Hüttenwerks und derEisenspalterei zu Neustadt- Eber s- walde wurde beschlossen, das Aktienkapital dur Emission von 90,000 Thlrn. 5% Stamm-Prioritätsaktien, welche bereits vollständig gezeichnet und eingezahlt find, zu erhöhen, fo daß das Aktienkapital nunmehr im Ganzen aus 250,000 Thlrn. bestehen wird. Weiter wurde festgeseßt, daß das Geschäftsjahr für die Folge den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember umfassen soll.

— Jn der am 3. November abgehaltenen der Halle-Leipziger Eisengießerei und Maschinenhbau- Aktien-Gesellschaft in Shkeudiß waren 1721 Aktien im Ge- fammtbetrage von 344,200 Thlr. vertreten. Es wurde cinstimmig be- \{lossen, die Gesellschaft zu liquidiren. Zu Liquidatoren wurden die Herren Banquier Baumann in Berlin und Jacob Löwenthal in Leipzig ernannt, und als Obmann in streitigen Fällen der Direktor der Thüringischen Bank, Hr. J. Alexander in Berlin, erwählt.

Wien, 7. November. (W. T. B.) Der „Neuen freien Presse“ zufolge ist es fraglich, ob die Emission der Staatsbahn- Prioritäten noch im Laufe dieses Jahres statifinden wird, weil die Erfüllung der bezüglichen geseßlichen Formalitäten noch längere Zeit in Anspruch nimmt. Jedenfalls würden die oPprozentigen Priori- täten früher, als die 3prezentigen ausgegeben werden, und seien die Hierauf bezüglichen Verhandlungen bereits im vollsten Gange.

London, 7. November. (W. T. B.) In ihrem heutigen Ar- tikel über den Geldmarkt bemerkt die „Times“, daß Maßregeln nothwendig werden dürften, um den Goldexport aufzuhalten.

— Im Einklange mit einer von Richter Joseph D Bradley, vom Ober-Bundesgericht, erlassenen Ordre verlegten, einer Mittheilung aus Mobile, Ala, vom 5. Oftokler zufolge, die vom Gouverneur von Alabama zu diesem Zwecke ernannten Kommissäre den Terenin der peremptorishen Subhaftation der Alabama- und Chattanooga- Eisenbahn auf Montag, den 1. Februar 1875.

Verkehrs-Anstalten.

Die Strecke Neuhaldensleben-Oebisfelde (43 Meilen), der Magdeburg-Halberstädter Bahn und Eilenburg-Leipzig (31 Meilen), der Halle-Sorau-Gubener Bahn, sind am 1. November er- öffnet worden.

Bd ernnawn

Generalvers amnlung

Ueber die Uhren-Industrie des Shwarzwaldes

giebt das Großherzoglich badische Handels-Ministerium in dem von ihm veröffentlihten Jahresbericht über seinen Geschäftskreis für das Jahr 1873 u. a. nähere Angaben. Danach war die Uhrmacherei bis in die neueste Zeit fast ausfchließlich Hausindustrie. Es machte fich also schon frühzeitig die Arbeitstheilung in der Weise geltend, daß für Herstellung einzelner Theile besondere Gewerbe, wie das der Schild-, Gestellmacher, der Gießer sih abzweigten, von denen dann der Uhr- macher die betr, Bestandttheile bezog, um die Uhr zusammenzuseßzen. Erst mit der beträchtlichen Steigerung des Absatzes im Anfange der 1820er Jahre fand auch der fabrikmäßige Betrieb, namentlich in den Aemtern Villingen, Lenzkirch und Neustadt, Eingang, ohne übrigens die Hausindustrie, die in den Aemtern Tryberg und Furtwangen vorwiegend geblieben, zu verdräugen, Nach einer für die Wiener eltausstelung bearbeiteten Schrift von K. Schott umfaßt das Uhrenland des Schwarzwaldes 92 Gemeinden, in welcher 1429 selbständige Uhrmacher und Fabrikanten, 7526 Ge- hülfen wohnen. -Eine nicht unbeträchtliche Zahl von Schwarzwäldern ist außerdem in den auêwärtigen Niederlassungen und im Uhren- handel beschäftigt. Die Gesammtzahl Aller, welche sich in diesem Industriezweig ihren Lebensunterhalt verschaffen, wird auf ca. 13,500 geschäßt. Die Summe der Produkte foll fich 1796 auf 75,000 Stück Uhren, 1502 auf 200,000 Stück, 1862 auf 1,000,000 Stü belaufen haben, Seither ist die Produktion so gestiegen, daß man für das Jahr 1872 die Zahl der verfertigten Uhren auf 1,800,000 Stück (darunter in Furtwangen alleín 400,000 Stü) mit einem Berkaufswerthe von ca. 10 Millionen Gulden veranschlagt. — Mit der Zunahme der Pro- duktion hat sih auch der Uhrenhandel allmählich umgestaltet. So lange das Absatzgebiet ein engbegrenztes war, trug der Uhrmacher seine cigene Waare umher, um gleichzeitig „auch den Händlerlohn zn ver- dienen. Als das Absaßzgebiet sih erweiterte, überließ man den Handel Anderen. Derselbe wurde aus der Mitte der Uhrenindustrie durch Er- rihtung von Gesellschaften organisirt,

welche die Uhren ankauften |

Stettin, 7. November. (W. T. B.) Der Postdampfer des baltischen Lleyd „Washington“, Kapitän Dehnicke, ist nach s{nel- ler Reise gestern Morgen wohlbchalten in Swansea eingetroffen.

— Bezüglich der Neubauten der Oesterreichischen Staats- bahn schreibt die „Neue fr. Prefse*: „Der Bau der Eisenbahnlinie Chobßen-Braunau wird jeßt mit Energie betrieben. In Braunau hat bere'ts die Legung des Oberbaues begonnen, die Erdarbeiten find größtentheils, die Hochbauten theilweise vollendet. Zwischen Nachod und Poliß verkehren seit einigen Tagen bereits Materialienzüge, und hofft man, die ganze Strecke hon im nächsten Frühjahr dem Verkehr übergeben zu können.“ In der leßten Generalversammlung resp. in dem Bericht für dieselbe wurde angekündigt, der Bauunternehmer sei zur Vollendung bis Mitte 1875 verpflichtet. ‘Die frühere Vollendung wäre insofern von Interesse, als mit derselben die Verzinsung der für den Bau ausgegebenen 5% Obligationen auch früher den Betriebs- einuahmen zur Last fallen würde. Es ist dies um so mehr zu berüdck- sichtigen, als Choßen-Braunau die erste Strecke der Staatsbahn ift, für welche eine österreichische Zinsgarantie nit bewilligt wurde.

— Wie die „Neue freie Presse“ mittheilt, nimmt die böhmische Westbahn für das laufende Jahr die Staatsgarantie nicht in An- spruch. Die Gesellschaft verfügt Über einen Gewinnvortrag aus. dem vorigen Jahr; zudem sind die diesjährigen Betriebskosten bedeutend e1mäßigt und ist der Verkchr in bedeutender Zunahme begriffen.

Triest, 7. November. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Urano“ ift heute um 3 Uhr Morgens mit der osftindisch-chinesischen NVeberlandpoft aus Alexandrien hier eingetroffen,

New-York, 6. November. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Suevia* ift hier eingetroffen.

— Der General-Anwalt des Staates New-York hat, amerikanischen Blättern zufolge, beschlossen, seinen im Namen des Volkes im vori- gen Juli begonnen Prozeß gegen die Direktoren der Erie-Eisen- bahn energish zu betreiben. Unter anderen Punkten in der Anklage- \chrift wird hervorgehoben, daß die Gesellschaft ihre Charter verleßte, indem fie von einem Direktor 5000 Aftien der Buffalo-, New-York- und Erie-Eisenbahn zu 300,000 Dollars über ihren Marktwerth hin- aus kaufte und „gewisse wilde Ländereien“ im Staate Pennsylvanien für eine Million Dcllars erwarb, welche Ländereien gewissen Kohlen- Gesellschaften ohne irgend welches Aequivalent übertragen wurden, und ferner, indem sie die Atlantic und Great Western Eisenbahn pachtete und Bonds in geseßwidriger Weise emittirte. s

Aus dem Wolff’\chen Telegraphen-Büreau.

London, Sonnabend, 7. November, Vormittags. _Glad- stone hat eine Schrift veröffentliht, welche er an diejenigen seiner katholishen Landsleute gerichtet hat, welche ihm williges Gehör zu senken geneigt sind. Die Publikation enthält weitere Ausführungen der Schrift über den ¡¡Ritualismus“, welche der Verfasser im Oktober in der „Revue contemporaine“ veröffent- liht hat. Gladstone erklärt, daß diese Schrift von mehreren seiner Freunde, welhe zum Katholizismus übergetreten sind, Angriffe erfahren habe, dieselbe sei jedo vielmehr defensiven als offensiven Charakters gewesen. Jedermann, erklärt Gladstone, habe das Recht, sich zu verwahren erstens gegen den Papst, zweitens gegen dessen Bundesgenossen und Parteigänger, und drittens gegen Diejenigen, welche Angesichts der Uebergriffe derselben neutral und unthätig bleiben. Das Rom des Mittel- alters erhob den Anspruch auf die Weltherrschaft. Das moterne Rom hat in dieser Hinsicht nihts aufgegeben und nihts wider- rufen. Im Gegentheil hat \sich die Stellung des Papstes gefestigt, denn im Mittelalter stand selbs in den Zeiten des strengsten Kirchenglaubens dem _ Papste beständig eine kräftige Opposition gegenüber, während heute diese Opposition den vatikanischen Dekreten exlegen „ist. Glad- sone führt aus, daß ., Rom seine Credo“ geändert habe. Rom habe aus feiner Rüstkammer alte. Waffen hervor- geholt, an deren Wiederkehr man nit géglaubt habe. Es sei unmöglih, zum römischen Kirhenglauben zurückzukehren, ohne den Patriotismus einem fremden Souverän zu opfern. Rom habe den modernen Staatsgedankten und die Lehren der Geschichte von sih gewiesen. Die Uebergriffe der Kurie in das Gebiet des Staatslebens verfolgten einen ledigli politishen Zweck. Der deutsche Kirchenkampf zeige dies deutlih. Gladstone fährt fort: „Sh will mih niht als Richter ‘in diesem Kampfe hinstellen, aber ih möhte sagen, daß Preußen hierbei nit allein in Frage kommt, vielmehr bereitet \sch dieser Kampf auch in anderen Ländern, besonders in Oefterreih, vor. Man kann unmöglih in Abrede stellen, daß die vatikanischen Dekrete die Ursache des gegenwärtigen gefahrvollen Zustandes sind. Denn, wie man früher über Frankreich sagte, daß Europa nicht ruhig sein könne, wenn Frankreih in Erregung sei, so läßt sich dasselbe jeßt zutreffend von Deutschland sagen. — Der Rest der Arbeit beschäftigt fich mit der früheren liberalen Politik, die namentli in Betreff Irlands befolgt wurde und giebt \{chließlich ein Pro- gramm der Politik, die in Zukunft in England zur Geltung gelangen müsse.

Madrid, Freitag, 6. November. Die Carlisten in Arra- gonien haben nah einem für sie unglücklihen Treffen bei Villa- franca, in welchem sie einen Verlust von 149 Todten und 260

und nah Außen vertrieben, indem sie den Absaß länderweise unter sih abgrenzten. Mit dem Vordringen in ferne Lande ward es nöthig, auêwärtige Niederlassungen zu gründen, welche von den einheimischen Händlern die Waare zugesendet erhielten. Diese auswärtigen Nieder- lassungen von Schwarzwäldern vermitteln heute noch einen großen Theil des ea doch erfolgt dieser in neuerer Zeit, insbesondere seit dem Entstehen der Fabriken, mit Uebergehung der Zwischenländler au unmittelbar an ferne Abnehmer. Der Versandt der Uhren er- folgt nach allen Welttheilen, und“ muß daher bei der Herstellung der Waare auf die Kulturzustände und Geschmacksrichtung der Bewohner derselben Rücksicht genommen werden. Es läßt fich daraus manche seltsame Form der Gehäuse, sowie die Thatsache erklären, daß heute noch Uhrwerke von primitivster Konstruktioa gefertigt werden, — Die Uhrenindustrie des Schwarzwaldes liefert fast ausschließlich Gewicht- Und Zugfederuhren (Stockuhren) ; zu den feinsten Sorten gehören die Zugfederuhren nach französisher Bauart mit Gangzeit von 8—14 Tagen, welche haupisächlih in den Fabriken zu Lenzkirh und Neu- stadt gefertigt werden. Versuche, auch die Taschenuhrmacherei im Schwarzwalde einzubürgern, haben bisher keinen nachhaltigen Er- folg gehabt.

— Aus dem 22. Monatsberihte des Bundesraths über den Fortschritt der Gotthardbahnbauten, welcher den Monat September umfaßt, ergieht sich, daß der Richtstollen des großen Gotthardtunnels auf der Nordseite bei Göschenen um 104,2, also auf 1354,8 gegen 1245, Meter gegen Ende August vórge- rüdckt ist; auf der Südseite bei Airolo um 91,2, also auf 1099,0 gegen 1017,8- Meter Ende August — LTotalfortschritt Ende September 2453,0 Meter. Auf der Nordseite waren ‘durchschnittlich tägli 1011 Arbeiter beschäftigt, Maximum 1097, auf der Südseite durch\cuitt- lih 981, Maximum 1190 — Totalzahl durchs{chnittlich 1992, Maxi- mum 2287. Auch in diesem Monat zeigte der Felsen auf der Nordseite keine besonders bemerkenswertye *ershiedenheit von den früher durhbohrten. Jm Ganzen herrschte das Spaltènsystem vor,

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Verwnndeten hatten, ihre Streitkräfte getheilt. Die von den Car listen errichtete Patronenfabrik und die von ihnen angelegte Telegraphenleitung sind von den Regierungstruppen zerstört worden. Leßtere haben 25,000 Remington-Patronen erbeutet. — Oberst-Lieutenant Navarro hat bei Amposta eine andere car: listishe Abtheilung geschlagen und derselben einen Verlust von 68 Todten und 36 Gefangenen beigebracht.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, den 8. November. Opernhaus. lung.) Der Prophet. Musik von Meyerbeer. mann. Johann v. Leyden: Hr. Niemann. Schmidt. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise. ¿ Ss (225. Vorstellung.) Zum ersten Male wie- erholt : Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Montag, den 9. November. Opernhaus. (218. Vor- stellung.) Ein Sommernachtstraum von Shakespeare in 3 Akten, Musik von Mendels\ohn-Bartholdy. Anfang 7 Uhr. Mittel:

Preise. (226. Vorstellung.) Das Nachtlager von

Schauspielhaus. Granada. Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Kreuger, Opernhaus. (219. Vor-

Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise. Musik von L,

(217. Vorstel: Fides: Frl. Brandt. Bertha: Frl. Leh-

Dienstag, den 10. November, stellung.) Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen. van Beethoven. Leonore: Frl. Brandt. Marzelline: mann. Pizarro: Hr. Bez. Florestan: Hr. Niemann. Rocco: Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preife.

Schauspielhaus. (227. Vorstellung.) Ein Erfolg. Lust: ei 4 Akten von Paul Lindau. Anfang halb 7 Uhr. Mittel Preise.

Es wird ersucht, die Meldekarten (\owohl zu den Opern- haus=-, wie zu den Schauspielhaus-Vorstellungen) in den Brief kasten des Opernhauses, welcher sich am Anbau desselben, gegen- über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.

Dieser Briefkasten is täglih für die Vorstellungen des fol genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.

Meldungen um Theater-Billets im Bureau der General- Intendantur oder an anderen Orten werden als nit eingegan. gen angesehen und finden keine Beantwortung.

/ Telegraphiseche Witterungsberichte.

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welches hier und da die Trennung der Felsen in Plat- ten verursaht in der Richtung von N90 900 W mil gewöhnlich starker Neigung nach Westen. : Horizontale Spalten zeig- ten sich nur selten. In diesen leßtern stieß man in einer Tiefe von 1272, 1296 und 1338 Metern auf kleine Krystallhöhlen. Einige Spalten, deren Richtung N. 10° W und Neigung 75—90° W. und welche sich in der Tiefe von 1350 Metern vorfanden, find dadur bemerkenswerth, daß die Quellen des oberen großen Val du Diable aus Rißen von gleicher Richtung fließen. Aus einer dieser Spalten ergossen fich einige Wassertropfen in den Tunnel. Im Uebrigen war

der Felsen fast iwmertrocken. Auch auf der Südseite bei Airolo zeigte der F

Felsen keine besonderen Abweichungen gegen früher. Die Wasserergüsse, welche in einer Tiefe von 1088 Metern wieder zu fließen begannen, können bis auf die Tiefe vou 1099 Metern im Ganzen 5 Liter in der Se- kunde betragen haben. Die Temperatur des Wassecs war 13,2 9 bis 13,4 ° C. Der Totalwasserabfluß betrug, als der Tunnel 1092 Meter erreiht hatte, 234 Liter in der Sekunde. Den Arbeiten an den Tissiner Thalbahnen war das Wetter im September sehr günstig. Auf der Linie Lugano-Chiasso wurden 117,082 Kubikmeter Erde in Bewegung gesetzt, also 17,605 mehr als im vorigen Monat ; auf der Linie Biasca-Bellinzona 71,188 und auf der Linie Bellinzona-Locarno 61,986 Kubikmeter. Im Ganzen betrugen die „Abräumungen, in- begriffen die Ausgrabungen für Brücken und Gebäude, auf den Tef- finer Thalbahnen bis 30. September 2,963,508 Kubikmeter, also 91 pCt. der ganzen vorgesehenen Terassirung. Die tägliche Dur@schnitts- zahl der Arbeiter betrug auf den Tessiner Thalbahnen 7459 und 9451 auf der ganzen Gotthardbahn gegen 9772 Ende August.

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Vier Beilagen (cins{ließlich Börsen- und Handelsregister-Beilage),

Berlin:

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nach der genommen werden kann.

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geben hatte.

Die Zahl der Knaben wuchs mit dem völligen Ausbau des heute,

auses, der 1726 beendet

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zwillihne Kittel und

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König den Ge Rath von Feldpropft

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im 15. Jahrh. von Brandes

g einer Stelle 1473). —

er, Statuten

ste Geschichte der (des Papstes ô

erlangen der „alteren Ge ze im dreißig gen über den

t Kretshmann, La; Von 1042:

des Er

1230—

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E Abt des Klosters Beigefügt sind 3 Tafeln

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1hen Ren

, Friedr. Wil L haben folgenden Inhalt : und Sal fzeihnun Rechtanwal

Stadt Bu g mitgeth. — Dr. Ld. Gs

Pastor Wint chtrag zur

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us den Jahren

r 1416 auf V erte der deut

g zurErklärun Die Kirchenvisitation von

, Eine Urkunde ber die Beziehungen gelische

olftein L869)

, Zweiter Na Magdebu

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— Ders., Zur G

Tteustadt , erster evan

,

Ders. Graf Ed. v. d. Schulenbur

, Statuten des Stifts S. S

e Schönebeck Mösers Au

st| in Magdeburg an).

haft zu Sa ger Diözöse

pflegte, abe de). Beitra roi —

h. — Dr. S &. Winter,

gdeburgs 9. Jahrg. (1874) Städt

be

Ders, g, mitgetheilt.

chenordnung der

fänner

Salzwerke mit 10 Urkunden a

Oberlehrer Müller

, die Bauw

druckerkun

Brevier der Brandenbur

gdeburg (f 1595).

v. J 2E ungen.

stattzufinden bgeschafft wur er Schöppen g zu Livland. 2. des Je Kir

Bud d

burg (v. I. 1215 Winter, die

ige der P Historigraph Ma kizze. — Dr. Ld. Gd aulsftifts in der 9 riege hrigen Krie

gdeburg S Pastor F,

Leipzig gedruckt). Holstein, Peter Ulner ine evangelis

1533 im Amte Gommern.

Honorius II[.

Ei

Dorf Angern. — F. Winter

in Magde

Magdeburg, 1. u. 2. Abt Peter-P

Domgeistlichen Franziskaner a der Ma

mann (H

Berge bei Ma lithogr. Abbild jährigen Kri dreißiajä

und Verträ Magdebur

S \hichte der H.

in

- - = =-

—

Stadt gdeburg,

ühlhausen und Nord- v) in

h. N, 14. Jahrh. und ei

Zweiter 1 A rm, und reiht von 922—1477. , Halber erode, die hrere andere

Nummer en Nord

L für die Stadt

ganze Provin

ber die , Göttingen,

Die 2. Abth. en von 1478

bur Wernig

iv e me

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grenzender Ge der Provin

linbur ge das Stadtbu

Provinzen Westfalen

gr. 8.) erschien u. d.

U. âÂN annover , Magde U. arby, sowi gen Deutschlands. — Einem gen, fast aus\chließlich igefügt. außer d erstreenden Urkunden

e Anmerkun

nsten A

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n Briefcopiariums von

n,

l M ür die Anhan des

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cht chrichten ü r die Städte Ma

zum großen Theile bis dahin verschiede gestellt ig, sondern furt, M ädte der

ieselbe enthält 566

o lnfange s - wichtige er enthalte erst vor Kurzem verö

enbuch der ehemal

üringen. des Dr.

g Heraus

rov. Sachsen ,_ Ex

l. Vereinen rmation \ich , in einem

Inhalts, be bus soll,

von Stolber

Herren v. B Herren des übri ô

find kur pographischen ger Urkunden ung der Refo

Hannover ( Quedlinburg

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t der Stadt Qued Regestenf von Urkunden, ckt und aus den {lands zusammen ichti chrichten übe m Y

g all ber

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geshih anidcke.

cinige darunter nur in

Diese Sammlun

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ein wi über ver , die Stifte die Grafen Nachträgen g aus de

g alle, Aschers

haupt

, zugleih Na stein,

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H in

róa. von den Ü

Urkundenbu sowie cin Namensregist

Der 3. Bd.

1874),

Mü

Geschichts

stadt, , ferner

H ngreihes Fragment eine

Der 2. Band (

, Hildesheim, r. von Rein

Städte,

Th

. . J

Begrh,. von. F des Quedlinbur

bis zur E nebst zahlreichen

von Quedlinbur

kritishen und to umfa 1460

Hildesheim u. a.

ftadt

G

noch nicht gedru und Mitteldeut

Quedlinbur

Sachsen (Dortmund u.

biete.

Band. Quedlinbur Halber hausen

Tit.

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war ein besonderer Le

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der Stadt Bur

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aus dem Rat

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