1874 / 269 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Nov 1874 18:00:01 GMT) scan diff

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: gerichte hierselbst is Heute auf An- TIC? Nr. 12 eingetragen worden: Fenschaft unter der Firma: Grüne- hende» “n- und Sparverein, eingetragene : t“, mit dem Sißte in der Gemeinde _ am Grünewald, deren Rechtsverhältnisse fol- gende find:

1) Das Statut der Gesellschaft (der Gesellschaftsver- trag) datirt vom 22. März 1874.

_2) Der Zweck der Genossenschaft ist: Lebensbedürf- nisse und Schleifmaterial gegen sofortige baare Zahlung, möglichst billig aber preiswürdig, an Je- Pen, insbesondere aber die Mitglieder, zu ver- aufen.

3) Die Zeitdauer des Unternehmens ist unbestimmt.

4) Die derzeitigen Vorstandsmitglieder Vils Der Ackcrer Carl Joseph Finks zu Oben ilghausen, Gemeinde Höhscheid, der Fabrikarbeiter Friedrich Krieger zu Neugrünewald, Gemeinde Dorp, und der Scheerenhändler Friedrich Wilhelm Wupper zu Grünewald, Gemeinde Dorp, wohnend.

5) Die Bekanntmachungen der Genossenschaft er- folgen durch die Solinger Zeitungen; die Einla- dungen zu den Generalversammlungen, infofern fie nicht vom Vorstande ausgehen, erläßt der Vor- sibende des Verwaltungsrathes unter der Firma des Nereins mit der Zeichnung: „der Verwaltungs- rath“; die betreffenden Nummern der Blätter, welche die Bekanntmachung enthalten, müssen min- destens zwei Tage vorher ausgegeben sein; in der Einladung sind die zur Verhandlung kommenden Anträge der Tagesordnung kurz anzugeben.

6) Die Genossenschaft wird durch thren Vorstand gerichtlich und op Gi att 1 vertreten; die Zeich- nung selbst geschieht dadurch, e die Zeichnenden fu der Firma des Vereins ihre tamensunterschrift

inzufügenz rechtlihe Wirkung dem Verein gegen- über hat die Zeichnung nur dann, wenn sie wenig- stens von zwei Vorstandsmitgliedern geschehen ist.

Das Verzeichniß der Genossenschafter kann auf dem Sefkretariate des Königlichen Handelsgerichts cingesehen werden.

Elberfeld, den 30. Juni 1874.

Das Handelsgerichts-Sekretariat.

Fischhausen. Befanntmahung. Daß der Kaufmann Wilhelm Eduard Schalkan in Kraxtepellen ein kaufmännishes Geschäft unter der

Sirma: „Eduard Schalkau“ hat, ift zufolge Verfügung vom heutigen Tage in unser Firmenregister sub Nr. 60 eingetragen. Fischhausen, den 9. November 1874. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Flensburg. Befanntmachung.

Die unter Nr. 306 unseres Firmenregisters einge- tragene Firma:

„N. Sörensen“

zu Apenrade, Inhaber: Buchdrucker Nicolai Sören- E ist erloshen und heute im Register ge- öscht.

Flensburg, den 13. November 1874.

Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.

Forst. Bekanntmachung.

Die sub Nr. 5 unseres Firmenregisters eingetra- gene Firma:

Carl Neumaun Forst

ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage gelöscht wyrden.

Forst, den 11. November 1874.

Königliche Kreisgerichté-Deputation.

Freiatadt. Befanutmahung.

Jn unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 26 die Auflösung der offenen Handelsgesellscha# A. Ws« Berger et Comp. vermerkt und unter Nr. 31 die Commanditgesellshaft A. W. Siser et Comp. eingetragen worden. Siß der Gesellschaft, welche am 15. August 1874 begonnen hat, ist Waldenburg mit Zweig-Niederlassungen in Breslau, Steinau a./O,, Raudten, Lüben, Gramshüß, Kreis Glogau, Glogau, Beuthen a./D., Neusalz, Grünberg, Lands- hut und Stettin.

Persönlich haftende Gläubiger find:

a, der Kaufmann Augustin Wilhelm Berger,

b. der Kaufmaun Gustav Heinrich Schiebel,

Beide zu Waldenburg.

Freistadt, den 31, Oktober 1874.

Königliches Kreisgeriht. Abtheilung T.

Gera. Hanvelsgerichtliche Bekanntmachung. Im Handelsregister des hiesigen Amtsbezirks 1st heute auf dem neuen Folium 204 in Rubr. I. fol- gender Eintrag : 1) 11. November 1874. Ernst Müller in Gera, laut Protokolls vom 4. und Beschlusses vom 9. November 1874, und in Rubr. IT. folgender Eintrag: 1) 11, November 1874, Ernst Louis Müller, Kausmann in Gera, laut Protokolls vom 4. und Beschlusses vom 9. November 1874 bewirkt worden. Gera, den 11. November 1874. Fürstlich Reuß. Plauisches Justizamt I. Lindner.

Gera. Handvelsgerichtliche T gGang, Im Handelsregister des hiefigen Amtsbezirks i bente auf dem Folium der Firma: Oettel et See zu Gera Fol, 194 in Rubr. I. folgender

intrag:

2) 11. November 1874, Die Firma Oettel et Müller in Gera ist erloschen, laut Proto- folls vom 4. und Beschlusses vom 9. No- vember 1874 ;

bewirkt worden. Gera, den 11. November 1874. Fürstlich Reuß. FURUGes Justizamt I. indner.

Gera. Hauvelsgerichtliche Bekanntmachung. Im Handelsregister des hiesigen Amtsbezirks ist heute auf dem Folium der Firma: Adolph Zech In Gera Fol. 178 in Rubr. IIL. folgender Eintrag: 2) 11. November 1874. Die dem Ernst Bruno _ Kayhahn ertheilte Prokura ist zurückgezogen s 1108. und wird gelö\{cht laut Protokollen Y 1109 970d 30. Oktober und Beschlusses 1109 gg:Wember 1874 : 4 1109,98é * A Sg November 1874. 1109,99 ‘uß. Plauisches Justizamt I. Lindner.

Görlitz. Die in unserem Firmenregister Nr. 265 [5449]

unter der Firma:

/ I. O. Gaffron eingetragene Handelsgesellschaft des Apotheker und Kaufmanns Otto Johann Adalbert Wilhelm Gaffron E Görliß is mit der Firma auf den Kaufmann

nton Franz Heinrich Schmidt zu Görliß überge- gangen, welcher nunmehr firmirt :

I, O. Gaffrou Nachflg:

Diese Firma is in unfer Firmenregister unter Nr. 469 heut übertragen worden.

Görliß, den 9. November 1874. Cto. 101/11.)

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Gostyn. Bekanntmachuug.

In unserem Firmenregister ist die unter Nr. 10 eingetragene Firma:

_»Samuel Straßmanu“

zufolge Verfügung vom 11. November 1874 heute gelöst.

Gostyn, den 11. November 1874.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Halle a. S. Handelsregister, Königliches Kreisgericht Halle a. S. VIn unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 306 Folgendes: Firma dér Gesellschaft: : Gebr. Friedmann. Siß der Gesellschaft: Cöthen mit Zweigniederlassung in Halle a. S. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: 1) der Kaufmann Louis Friedmann zu Bernburg, 2) der Kaufmann Isidor Friedmann zu Cöthen, 3) der Kaufmann Abraham Friedmann zu Halle

a. S. Die Gesellschaft hat am 12. Oktober 1867 be- gonnen. eingetragen zufolge Verfügung vom 9. November 1874 am folgenden Tage.

Halle a. S. Handelsregister. Königliches Kreisgericht Halle a. S. ct unser Firmenregister ist unter Nr. 821 Fol- gendes: Bezeichnung des Firmeninhabers: Fabrikbesizer Friedrih Adolph Schröder zu Radetvell. Ort der Niederlassung: i Radewell. Bezeichnung der Firma: : A. Schröder. eingetragen zufolge Verfügung vom 10. November 1874 am folgenden Tage.

FTagdeburg. Sandelsregister. ;

1) Das von der Wittwe Granier, Emilie, geb. Lindemann, unter der Firma Richard Grauier hier betriebene Handelsges{chäft Rum-, Liqueur- und Essenzen-Fabrik ist mit Aus\{luß der Außenstände auf den Kaufmann Walter König übergegangen, der es für eigene Rechnung unter der Firma Richard Granier Nachfolger fortsetzt.

Er ist als deren Juhaber unter Nr. 1498 des Firmenregisters eingetragen, dagegen - die bisherige Firma unter Nr. 1489 desselben Registers gelöscht.

_2) Die Prokura des Kaufmaúns David Rosenberg für die Firma Richard Granuier, Prokurenregister Nr. 101, ift gelösch{t.

3) Der Kaufmann Heinrich Wilhelm Hermann Fischer hier ist als Inhaber eines unter der Firma H. W. Fischer hier betriebenen Getreide-, Produkten-, Kommissions- und Agentur-Geschäfts unter Nr. 1499 des Firmenregisters, der Kaufmann Udo Dreyer als Prokurist für die Firma H. W. Fischer unter Nr. = s reren en, E /

ie Firma H, Besser hier, Firmenregister Nr. 634, ist gelöscht. 9 P

5) Der Kaufmann Rudolph Julius Walther ist aus der unter der Firma ern, Roloff Nachfolger hier bestandenen offenen Handelsgesellshaft ausge- schieden und diese dadur aufgelöst.

Der Mitgesellshafter, Kaufmann Guido Goldner, seßt das Geschäft, Eisen-, Stahl- und Blech- handlung mit Uebernahme der Aktiva und Pas- siva für alleinige Rechnung unter der bisherigen Firma fort und if als deren Jnhaber unter Nr. 1500 des Firmenregisters eingetragen, dagegen die Gesellschaftsfirma unter Nx. 352 des Gesell schafts- registers gel#\ch{t.

_6) Die Prokura des Kaufmanns Carl Odemar für die Firma Carl Odemar hier, Prokurenregister Nr. 324, ift gelöscht.

7) Der Siß der unter der Firma I. I. Schwarÿ Söhne & Co. bestehenden offenen Handelsgesell- schaft ist von Magdeburg nah Gr. Ammensleben verlegt und die Firma deshalb unter Nr. 180 des Gesellschaftsregisters hier gelöscht.

8) Die Firma Carl Fleck hier, Firmenregister Nr. 1318, und die Prokura des Kaufmanns Julius Kuhlow für diese Firma, Prokurenregister Nr. 260, find gelöscht.

9) Der Kaufmann Louis Lichtenstein ist als Ge- sellschafter in das von dem Kaufmann Gustav Lich- tenstein unter der Firma Gustav Lichtenstein hier betriebene Handelsgeschäft, Manufaktur-Waaren- Handlung eingetreten, welches Beide seit dem 1. November 1874 in offener Handelsgesellshaft unter der bisherigen Firma fortführen.

Leßtere ist deshalb unter Nr. 946 des Firmen- registers gelöscht und als Gesellshaftsfirma unter Nr. 793 des Gesellschaftsregisters eingetragen.

Zu 1 bis 9 zufolgé Verfügung von heute.

Magdeburg, den 11. November 1874.

- Königliches Stadt- und Kreisgericht. L. Abtheilung

Potsdam. Befanntma@ung. Fn unser Firmenregister, woselbst unter Nr, 40

die Firma: : ‘C. F. Schlösser vermerkt steht, is eingetragen : Die Firma ist durch Erbgang auf die verwitt- wete Frau Kaufmann Agnes Schlösser, geborene Domella, allhier übergegangen, und hat diese den Kaufmann Otto Niezkowsky in das Han- delsgeschäft mit aufgenommen; die unter der bisherigen Firma gebildete Handelsgesellschaft ist unter Nr. 104 des Gesellschaftsregisters ein- getragen. Sodann if unter Nr. 104 des Gesellschafts- registers eingeraos worden: _ Die Gesellschafter der hierselbst unter der

Firma: C, F, Schlösser

am 1. August begonnenen Handelsgesellschaft |

find: 1) die verwittwete Frau Kaufmann Agnes Scch{löfser, geb. Domella, G 2) der Kaufmann Otto Niezkowsky, Beide hier. Potsdam, den 10. November 1874. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

——

Salzwedel. Befanntmaung.

In unser Firmenregister ijt unter Nr. 90 der Kaufmann Hermann Wiesel als Inhaber der Firma Hermann Wiesel zu Salzwedel zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragea.

Salzwedel, den 11. November 1874.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Spandau. Befanntmahung. -

‘In unser Firmenregister ist unter Nr. 314 die Firma Wilh, Schroeder, Ort der Niederlassung Spandau und als ‘deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Schroeder hierselb, eingetragen zufolge Verfügung vom 12. November 1874.

Spandau, den 12. November 1874.

Königliches Kreisgericht.

Stade Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister is heute auf Fol. 232 eingetragen die Fi ; Fe Carl.

I. Ort der Niederlassung: Stade. Inhaber der Firma: Goldleisten-Fabrikant Jo- hann Friedrich Carl in Stade. Stade, den 11. November 1874. Königliches M Stade. eß.

Stolp, Bekanutmachung.

Die unter Nr. 102 unsers Firmenregisters ein- getragene Firma: „C. Pippow“ ist auf den An- trag des Inhabers, aurermeisters Pippow zu Stolp, zufolge Verfügung vom 6. November 1874 im Firmenregister an demselben Tage gelöst.

Stolp, den 6. November 1874.

önigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Waldenburg. Secetanntmahung.

In unserm Firmenregister is bei der sub Nr. 264 eingetragenen Firma A. Hirschfelder in Colonne 4 heut Folgendes eingetragen worden:

Der Inhaber hat eine Zweigniederlassung in Liebau, Kreis Landeshut errichtet; eingetragen zufolge Verfügung: vom 6. November 1874 am 6. November 1874.

D den 6. November 1874.

Königliches Kreisgericht. 1; Abtheilung.

Zielenzig. E

In unser Firmenregister ist unter Nr. 182 die Me „I. Nicolai zu Reppen“ und als deren

nhaber der Kaufmann Julius Nicolai zu Reppen zufolge Verfügung vom 11. November 1874 am 12. ej. m. eingetragen worden.

Zielenzig, den 12. November 1874.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Konkurse.

[5467] Bekanntmachung.

Der durch Beschluß des unterzeihneten Gerichts vom 2. Juni 1874 über das Vermögen des Fabrik- besißzers P Augele hierselbst eröffnete Tos ift durch rechtsfkräftig bestätigten Akkord

eendet.

Brandenburg, den”12. November 1874.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [5476]

Aufforderung der Konfursgläubiger

bei ciner nachträglichen zweiten Aumeldefrist,

In dem Konkurse über das Vermögen der Handlung O. I. Diederihs Wittwe hierselbst ist zur Anmeldung der Ferderung der Konfursgläu- biger noch eine zweite Frist

_ bis zum 28, November-dieses Iahres ein\chließlich festgeseßt worden.

Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nit angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben , sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedachten ERe bei uns s\chriftlich oder zu Protokoll anzu- melden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 24, September 1874 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 7, Dezember 1874, Bormittags 10 Uhr, vor - dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Nenß, in unserem Terminszimmer anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen in- nerhalb der Fristen angemeldet haben.

Wer seine Anmeldung l einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in n eremAmtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seinerForde- rung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevoll- mächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.

Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden der Justiz-Rath Hantelmann und“ Rechts- anwalte Fellmann, Höniger, Triep@e, Fromm und Kleine zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Inowrazlaw, den 6. November 1874.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[5485] Bekanutmachung.

Zu dem Konkurse über das Vermögen des Kauf-

manns Meyer Mendelssohn hierselbst haben :

1) Leiser Bromberg zu Gravowiec bei Adelnau eine Judicatforderung von 100 Thlr, nebst 6% Zinsen seit dem 19. Juli 1874, 2 Thlr. 10 Sgr. Protestkosten und Provision und 8 Thlr. 27 Sgr. 3 Pf. verauslagte Kosten,

2) der Kaufmann D. M. et hierselb zwei Wechselforderungen von 127 Thlr. resp. 57 Thlr. 15 Sgr. nebst 2 Thlr. Protestkosten,

3) Simon Dzialoszynski zu Kempen:

a, cine Judicatforderuug bon 100 Thlr. nebst 6% Zinsen seit dem 31. Mai 1874, 2 Thlr. 5 Sgr. Protestkosten und Provision, sowie En 4 Sgr. 6 Pf. verauslagte Prozeß- osten,

b. eine Judicatforderung von 130 T6 dect 6% Zinsen seit dem 3, Mai 1874}

13 Sgr. Protéjccojnea . 2 a, \owie L Jon 9 Sgr. 3 Pf. véräuslagte Prozeß- osten,

4) Robert Apiß zu Berlin eine Waarenforderung von 52 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. nebst 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Protestkosten

ohne Vorrecht nachträglih angemeldet.

Der Termin zur Prüfung dieser Forderung is

auf den 17, Dezember 1874, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeihneten Kommissar im immer Nr. 47 im 2. Stock des Gericht8gebäudes anbe- raumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kenntniß geseßt werden. Breslau, den 12. November 1874. Königliches Stadtgericht. Kommissar des Konkurses. Dr. George.

[5450] Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 97 das Er- Os der Firma Franz Gebel heute eingetragen rden. Freistadt, den 7. November 1874. (a. c. 96/11.) Königliches Kreisgericht L. Abtheilung.

[5464] Bekanntmachung.

In dem Konkurse über das Vermögen des Grafen Ignatz Buinski zu Samostrzel i zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin auf ; den 24. November er., Bormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtêlokal, Terminszimmer Nr. 11, vor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gefeßt, daß allc [eligelerten oder vorktäufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, o- weit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hy- pothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderung recht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen,

Lobsens, den 14, November 1874.

Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. Wehmer.

[5471] Konkurs-Eröffnung.

Ueber das Vermögen der Frau Kaufmann Kambath, Jda, geb. Weymann, früheren Wittwe Liebih in Firma „E. F. Liebich“ zu Reichen- bah i. Schl. ist der kanfmännishe Konkurs er- ¿ffnet und der Tag der Zahlungseinstellung

auf den 13. Mai 1874 festgeseßt worden.

I. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ift der Kaufmann Otto Paulisch hier beftellt.

Die Gläubiger der Gemeinschuldnerin werdew guf- gefordert, in dem

auf den 26. November 1874, Bormittags 10 Uhr vor dem Kommissar, Kreisrichter Reiucke, im Terminszimmer Nr. 8 des Gerihtsgebuudes anberaumten Termine ihre Erklarungen und Vor- \chläge über- die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters, oder eines Verwaltungsrathes abzygeben.

II. Allen, welche von der Gemeinschuldnerin etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen im Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihr etwas ver- \c{ulden, wird aufgegeben, Nichts an dieselbe zu verabfolgen odcr zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände

bis zum 10. Dezember 1874 einschließlih dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles mit Vorbehait ihrer etwanigen

ete, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und. andere mit denselben gleichbereh- tigte Gläubiger der Gemeinshuldnerin haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandstücken nur An- zeige zu machen. :

III. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder niht, mit dem dafür verlangten Vorrechte

bis zum 19. Dezember 1874 einschließlich bei uns \riftlich oder zu Protofoli anzumelden, und demnächst zur Prüfung dec sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeld-ten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwal- tungspersonals

auf den 11. Ianuar 1875, Bormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisrichter Reincke, im Terminszimmer Nr. 8 des Gerichtsgebäudes i | zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird gecigneten Falls mit der Verhandlung über den Ab

kord verfahren werden. ; : \chriftlich einreiht, hat etne

Mer seine Anmeldung P Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Feder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtébezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder ur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten be- siellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Justiz-Räthe Rosemanu zu Langel- bielau, Anspach, Hundrich und Haack hier zu Sah- waltern vorgeschlagen. / Reichenbach i. Shl., den 13. November 1874. önigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[5472]

Nachdem die Fabrikanten Gleim & Leute- mauu zu Widenrode ihre Uebershuldung und Zahlungsunfähigkeit angezeigt haben, wird Ter min zur summarischen Anmeldung der Forderungen gegen dieselben und zum Güteveriuch auf f den 16. Dezember d. I., Vormittags 9 Uhr C. Zk. bestimmt.

Die Gläubiger dex Obengenannten werden zl diesem Termine mit dem Bemerken vorgeladen, da die Zurükbleibenden als dem Beschluß der Mehr- zahl der Aufgetretenen beitretend, werden angesehen werden.

Großalmerode, am 13. November 1874.

Königliches Amtsgericht.

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Zweite Beilage

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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich

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ischen Staals- Anzeiger.

Berlin, Montag, den 16. November 1874,

Das Postblatt erscheint monatlich einmal, in der Regel am 15. des yon 1 Thlr. bz. 1 Gulden 45 Kreuzer jährlich,

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Monats, uno kaun durch Vermittelung der Deutschen Reichs-Postanstalten gegen Vorausbezahlung sowie zum Preise von 2/2 Sgr. bz. 9 Kr. für das Exemplar bezogen werden.

Nachrichten von allgemeinerem Interesse für den Verkehr mi

Einrichtung eines Filial-Postamts auf dem Interims- Bahnhofe der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn in Berlin.

Während des Umbaues des Bahnhofes der Berlin- Anhaltischen Eisenbahn in Berlin ist in dem in der Treb- binerstrasse eingerichteten interimistischen Bahnhofs- gebäude eine besondere Post-Annahmestelle für- den Berlin - Anhaltischen Cours und die anschliessenden Zweigrouten in Wirksamkeit getreten, bei welcher

Briefpostsendungen (einschl. Postanweisungen) un- beschränkt, sowie Geld- und Packetsendungen (diese jedoch nur für die Anhalter und die an- schliessenden Eisenbahn-Routen) zur Einlieferung gelangen können. Die Postanstalt ist für den Verkehr dem Publikum von 8 Ubr früh (bz. 7 Uhr Morgens im Sommer) bis 10 Uhr Abends ge- öffnet.

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Gips citterscb, . O Ai s, A 2 L i A, do. , APUKR1/ ? ¿n Montag Vormittags. P E ; 3) Auf dem Wege über Triest. Aus Berlin Donnerstags 12 Uhr Mittags; in Constantinopel am nächsten Donnerstag Abends. Die Beförderung der Correspondenz erfolgt über Odessa wegen der dabei zur Anwendung kommenden höheren Portosätze nur dann, wenn die Absender solches durch Vermerk auf der Adresse verlangen.

Frs R R 5 C ia R E I E E E

Correspondenz-Verkehr mit Ostindien.

Mit der Postverwaltung von Ostindien ist eine Uebereinkunft behufs Herstellung eines directen Aus- tausches der Correspondenzen abgeschlossen worden. In Folge dessen können Briefe nach ganz Vorder- Indien einschliesslich der nicht britischen Besitzungen, je- doch mit Ausschluss von Ceylon —, sowie nach Aden und Birma unfrankirt oder bis zum Bestimmungsorte frankirt abgesandt werden.

Das Porto beträgt für je 15 Gramm oder einen Theil von 15 Gramm

für frankirte Briefe 6 Sgr. bz. 21 Kr., für unfrankirte Briefe 8 Sgr. bz. 28 Kr.

Postkarten müssen frankirt werden und unter- liegen denselben Portosützen wie einfache frankirte Briefe. Für Zeitungen, andere Drucksachen und Waaren- proben, sowie für Bücherpostsendungen beträgt das Porto für je 50 Gramm oder einen Theil von 50 Gramm 1, Sgr. bz. 6 Kr. Correspondenz-Gegenstände jeder Art können unter Recommandation abgesandt werden. Für recommandirte Sendungen wird ausser dem Porto wie für gewöhnliche. frankirte Sendungen der- selben Art eine Recommandations-Gebühr von 2 Sgr. bz. 7 Kr. berechnet. Die Beförderung der Correspon- denzen findet auf dem schnellsten Wege über Brindisi, Alexandrien und Suez statt.

Correspondenzverkehr nach Beirut, Caisa, Jaffa und Jerusalem.

Correspondenzen nach Beirut, Caifa, Jaffa und Je- rusalem können, ausser* wie bisher über Triest, gegen- wärtig auch auf dem Wege über Odessa und Con- stantinopel und mit den von Constantinopel jeden zweiten Donnerstag (26. November, 10., 24. Decem- ber etc.) nach Alexandrien abgehenden, die Häfen in

des Kaiserlichen General- Posiamfts.

A LGLEDECTET TOITTZEA E - VL E DOE T E:

Beirut, Caifa und Jaffa anlaufenden Dampfschiffen Be- förderung erhalten. Die auf diesem Wege zu besördern- den Correspondenzen müssen mit der Bezeichnung: Via Odessa und Constantinopel“ versehen sein und s0 zeitig eingeliefert werden, dass sie am Sonniage Vor Abfahrt des Schiffes von Constantinopel (mithin am 22. November, 6., 20. December etc.) mit dem um 6 Uhr 53 Minuten früh aus Breslau nach Lemberg bz. Odessa abgehenden Bisenbahnzuge weitergesandt werden können. Die Portosätze sînd bei der Beförderung über Odessa denjenigen über Triest gleich.

Aufhebung der Seepostverbindung mit Norwegen auf der Route Frederikshavau-Christianssand,

Die Postdampfschifffahrten zwischen Frederiks- havn (in Jütland) und Christianssand sind Ende October eingestellt worden.

Versendung von Packeten ohne Werthaugabe und vou Briesen und Packeten mit Werthangabe.

Jeder Packetzendung muss eine Begleitadresse (Post-Packetadresse) in der von der Postverwaltung vor- gebchriebenen Form beigegeben sein. Formulare zu Post-Packetadressen können zum Preise von '/ Sgr. für 5 Stück bei allen Postanstalten bezogen werden. For- mulare, welche das Publicum auf eigene Kosten sich herstellen lässt, müssen in Grösse, Farbe, Format, Stärke und Steifheit des Papiers, sowie im Vordruck mit den von der Post gelieferten Formularen genau übereinstimmen.

Wegen Ansfüllung des Formulars sind die auf dem- sclben vorgedruckten „Bemerkungen über den Gebrauch der Post-Packetadressen“ zu beachten.

Der Coupon der Post-Packetadresse kann vom Ab- sender zu sehriftlichen oder gedruckten etc. Mitthei- lungen benutzt und vom Empfänger abgetrennt werden.

Die Post-Packetadresse muss bei der Aushändigung des Packets an den Adressaten der Postanstalt, bz. dem bestellenden Boten zurückgegeben werden.

Zu einer Begleitadresse Können zwar mehrere Packete gehören, jedoch nicht zugleich Packete mit und Solche ohne Werthangabe. Gehören mehrere Packete mit Werthangabe zu einer Adresse, 80 muss auf der- sclben der Werth eines jeden Packets besonders anuge- geben sein.

Die Bezeichnung (Signatur) eines Packets muss die wesentlichen Angaben der Adresse enthalten, s0 dass nöthigenfalls das Packet auch ohne die Begleitadresse bestellt werden kann. Zur Bezeichnung gehört ein- tretenden Falls auch der Vermerk: frei, Vorschuss von . . ., per Expressen. Die Signatur muss haltbar sein. Dieselbe muss thunlichst unmittelbar auf die Ver- packung geschrieben werden. Ist solches nicht möglich, S0 sind Fahnen von Pappe, Pergamentpapier, Holz u. s. w. zu benutzen. Wenn die Signatur nicht auf die Sendung selbst, sondern aus cin Stück Papier geschrieben wird, 80 muss dies der ganzen Fläche nach aufgeklebt werden. Zur Signatur kann zweckmässig ein zweites Exemplar der Post-Packetadresse benutzt werden.

Wenn der Werth einer Sendung angegeben werden s0ll, s0 muss derselbe bei Briefen auf der Adresse und bei anderen Sendungen sowohl auf der Begleitadresse als auf dem dazu gehörigen Packete bei der Signatur ersichtlich gemacht werden, Die Angabe des Werths einer Sendung hat in der gesetzlichen Münzwährung zu erfolgen.

Der angegebene Betrag soll den gemeinen Werth der Sendung nicht übersteigen. Bei der Versendung von courshabenden Papieren und Documenten ist der Courswerth, bei der Versendung von hypothekarischen Papieren, Wechseln und ähnlichen Documenten der zur Erlangung einer rechtsgültigen neuen Ausfertigung des Documents etc. erforderliche Betrag anzugeben.

In Ansehung der Verpackung ist zu beachten, dass bei Gegenständen von geringerem Werthe, welche nicht unter Druck leiden und nicht Fett oder Feuchtig-

keit absetzen, ferner bei Acten- und Schriftensendungen

i der Post auf

Grund von General- Verfügungen ete.

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bei einem Gewichte bis zu ungefähr 3 Kilogramm und bei kurzer Transportstrecke eine Hülle von Packpapier mit Verschnürung genügt. Schwerere oder auf grössere Entfernungen zu versevdende Gegenstände müssen min- destens in mehrfachen Umschlägen von starkem Pack- papier verpackt sein. Sendungen von bedeutenderem Werthe, insbesondere solche, welche durch Nässe, Rei- bung oder Druck leicht Schaden leiden, müssen in. Wachsleinwand, Pappe oder in Kisten u, s. w., welche nach Umständen zu emballiren sind, verpackt sein. Fässer mit Flüssigkeiten müssen mit starken Reifen verschen sein. Mit Flüssigkeiten angefüllte Kleinere Gefässe (Flaschen etc.) sind noch besonders in. festen Kisten, Kübeln, Körben zu verwahren.

Der Versehluss einer jeden Postsendung muss darauf berechnet sein, dass ohne Beschädigung oder Eröffnung derselben dem Inhalte nicht beizukommen ist. Packete mit Werthangabe müssen mittelst Siegellacks mit Abdruck eines ordentlichen Petschafts verschlossen sein. Bei Packeten ohne Werthangabe kann von einem Verschluss mittelst Siegel oder Plomben abgesehen wer- den, wenn durch den sonstigen Verschluss oder durch die Untheilbarkeit des Inhalts selbst die Sendung hin- reichend gesichert erscheint. "tra, E

Briefe mit Werthinha5 |/58!f/1L piergeld, Werthpapieren etc.) L.|fr.| Couvert versehen und mit zw“|9 |1/1. u. 1/7. dasselbe Petschaft in gutem Läct L A abdrücken dergestalt verschlosscn"|1/3, u. 1/9.|3152ettz @ letzung des Inhalts ohne äusserliä/8. ms 308Zetwbz G schädigung des Couverts oder - |1/5.0.1/11.98{bz j nicht möglich ist. Geldstü chs P O sandt werden, müssen in Pagr.|5 |1/4.2.1/10.|842G geschlagen und innerhalb degar.|5 |1/4.0.1/10.1844 G dass eine Veränderung ihrer "o 83bz B

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7 3 A . v. ga ports nicht stattfinden kann. wnrobe Ore e E

‘sind in Packete, Beutel, Kisten oder Fässer ietkiri z"Ver- packen. Sendungen bis zum Gewichte von 2 Kilogramm, sofern der Werth bei Papiergeld nicht 3000 Thlr. oder 5000 Fl. und bei baarem Gelde nicht 300 Thlr. oder 500 Fl. übersteigt, dürfen in Packeten von starkem, mehrfach umschlagenem und gut verschnürtem Papier eingeliefert werden. Bei schwererem Gewichte und bei grösseren Summen muss die änussere Verpackung in baltharem Leinen, in Wachsleinwand oder Leder be- stehen, gut umschnürt und vernüht, sowie die Naht hin- länglich oft versiegelt sein. Geldbeutel und Säcke, welche nicht in Fässern etc. versandt werden, können in dem Falle aus einfacher starker Leinwand bestehen, wenn das Geld darin gehörig eingerollt oder zu Päckchen vereinigt enthalten ist. Anderenfalls müssen die Beutel aus wenigstens doppelter Leinwand hergestellt sein. Die Naht darf nicht auswendig und der Kropf nicht zu kurz sein. Da, wo der Knoten geschürzt ist, und ausserdem über beiden Schnurenden, muss das Siegel deutlich aufgedrückt sein. Die Schnur, welche den Kropf umgiebt, muss durch den Kropf selbst hindurchgezogen werden. Dergleichen Sendungen sollen nicht über 25 Kilogramm schwer Sein. Geldkisten über 25 Kilogramm müssen gut bereist und mit Handhaben versehen sein. Geldfässer müssen gut bereift, die Schlussreifen angenagelt und an beiden Böden dergestalt verschnürt und versiegelt sein, dass ein Oeffnen des Fasses ohne Verletzung der Umschnürung oder des Siegels nicht möglich ist.

Bei Packeten mit baarem Gelde in grösseren Be- trägen muss der Inhalt gerollt sein. Gelder in Fässern oder Kisten müssen in Beuteln oder Packeten verpackt sein.

7190s Pa- 30tbeB 104B L 10)G 953 B

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Durch Expressen zu bestellende Sendungen.

Die durch Expressen zu bestellenden Sen- dungen müssen mit dem Vermerk „durch Expressen zu bestellen“ oder „per express“ versehen sein. Die Bestellgebühr beträgt:

für jeden gewöhnlichen oder recommandirten Brief 2, Sgr. (9 Kr.); nach Orten im Land-Bestell- bezirke pro Kilometer 1 Sgr. (3, Kr.), im Ganzen je- doch nicht unter 4 Sgr. (14 Kr.);

für jeden Brief mit Werthangabe, für jedes Packet, wenn diese Sendungen selbst per Expressen bestellt werden, ferner für jede Postanweisung, mit welcher der Bote das Geld zugleich überbringt, das

Doppelte der obigen Sätze.