Reichs8- und Staatsanzeiger Nr. L vom 5. Januar 1937. S. 4
¿S E - o Offentlicher Anzeiger. i
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j s- und St 2s 8. Kommanditgesellshaften auf Aktien,
2 ers vid S EERtiS 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
3. Nuf ie t 10. Gesellshaften m. b, Se
4. Oeffentliche Zustellungen, I 11. Genossenschaften,
5. Verlust- und Fundsachen, : 12. Unfall- und Invalidenversicherungen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, Í 13. E
7. Aktiengesellschaften, 14. Verschiedene Bekanntmachungen. =
==9 410] [57349]
Der Rentier Julius Cornelius, ge- boren am 18. September 1864 zu Netra (Kreis Therese Sophie geborene Schwarzschild, | der geboren am 30, April 1875 zu- Kassel, zu-
Fnnsbrucker Stx. 39, zur Zeit in London SW 7, Queensgate 65, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von noch 50 116,49 Reichsmark, die am 30. Juni 1934 fällig gewesen ist, nebst 5 vH. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben | 13. Monat vom 11. 11, 1936 ab.
Gemäß § 9 Ziffer 2 ff. des Reichs- htsteuergesebes (Reichs]teuerblatt 1934 Seite 599; Reichsgeseßblatt Teil 1 1931
pflichtigen zar Sicherung der Ansprüche auf Reichsflychtsteuer auf die gemäß § 9 Ziffer 1 des fluchtsteuerge]eßos festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten be- ¡chlagnahmt.
und juristischen Personen, die im Fnland einen Wohnsik ihren gewöhnlichen Auf- enthalt, ihren
Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtigen zu werden hiermit aufgefordert, unverzüg- ih, spätestens innerhalb eines Monats dem unterzeihneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zustehen-
sprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser ekanntmachung zum füllung an die Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 des Reichsfluchtsteuergeseßes Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver-
Eigenem [shuiíden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsäblich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nah § 10 Abs. 5 des Reichsfluchtsteuergeseßes, so- fern nicht hinterziehung oder der Steuergefährdung
erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig- keit (S 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.
geseßes ist jeder Beamte des Polizei- und S icherheitsdienstes, des dienstes und jowie jeder andere Beamte der Reichs- [tnanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staätsanwaltschaft bestellt ist, ver- pflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Jnland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung,
falls sie im Fnland
unverzüglich
vorzuführen. Verlin-Schöneberg, 11. Dezbr, 1936,
[573514] Auf Antrag des Oberstaatsanwalts
Sondergericht in Halle a. S. vom 24. 12.
gerihts in Halle a. S. vom 10. 11, 1936 — 12 Gs 1754/36 —, durch welchen die Beschlagnahme des Gutsbesißers Diplomingenieurs Bruno Reinicke in Jemmeriß, Kreis Garde-
war, nach § 28 Absay 5 derselben Ver- ordnung aufgehoben. Halle (Saale), 28. Dezember 1936.
Aue Druck&austräge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher
gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen niht völlig druckreif eingereiht werden.
1. Untersuchungs- und | Z, Aufgebote. Strafsachen. [57353] Vefkanntmachung.
Steuerstectbrief Aufgebot. uird Vermögensbeschlagnahme.
Eschwege), und seine Ehefrau
“Kreissparkasse Bonn, Rheinbach, Nv. haben von 760,75 RM und Nr.
wohnhaft in Berlin-Schöneberg,
lehnsfassenverein %. G, m. u. H. Rheinbach“ lautend, beantragt.
einem Zuschlag von V der t [ det MWatetens M dal au April 1937,
riht, Zimmer 12, anberaumten
gebotstermin seine
è 699) 192 Seite 571; 1934. Seite , 941; 1935 Seite 850) wird hiermit inländishe Vermögen der Steuer-
den exfolgen wird,
Amtsgericht.
Der Spar- und Darlehnskassenverein in Rheinbach, vertreten durch den Ren- danten Hubert Mahlberg in Rheinbach, hat das Aufgebot derx Sparkassenbücher Zweigstelle 10 453 mit einem Gut- 28 762 mit einem Guthaben von 272,57 RM, beide auf den Namen „Spar- und Dar-
JFnhaber dex Urkunden wird aufgefor-
vormittags 11 Uhr, vorx dem unterzeihneten Ge- Auf- Rechte anzumelden und die Urkunden vorzuiegen, widrigen- falls die Kraftloserkläcung der Urkun-
Rheinbach, den 3. Dezember 1936.
nebst Zuschlägen, Reichs-
[57968]
Frau
Aufgevot. Rahel Liebes geb.
s ergeht hiermit an alle natürlichen Rechtsanwalt Dr. Hans Lipschiß Siß, ihre Geschäftsleitung Grundbesiß haben, das Verbot, | treffend Hohenschönhausen Band 47 bewirken; sie Unte L ete
verw. Grünbaum
Forderungen oder sonstigen An-
Grünbaum in Berlin beantragt.
Zwedcke der Er- Steuerpflichtigen eine
de MPatciens t dent auf
, unterzeihneten Gericht in hierdurch dem
Aufgebotstermine seine Rechte
melden
Vrfunden erfolgen wird.
[hulden an „der Unkenntnis trifft. | VBerlin-Weißensee, 15. Dezbr. 1936. Verschulden steht das Ver-| Das Amtsgericht Weißensee.
Labischin, früher Berlin, jeßt Palästina, vertreten durch ihre Generalbevollmächtigte, Frau Else Kempe in Berlin W 15, Ukßland- straße 169/170, Prozeßbevollmächtigter:
Charlottenburg, Mommsenstraße 31, hat das Aufgebot der Hypothekenbriefe, be- folgende, im Grundbuch von Blatt Nx. 1375 Abt. IIT verzeihneten Rechte: Resthypothek von 1500,— RM für Frau Elsa Sußmann geb. Lichtenthal in Berlin, unter Nx, 2 eine Resthypothek von 1500— RM für Fräulein Edith
cFFnkaber der Urkunden wird aufgefor-
28. April 1937, 12 Uhr, vor dem Berlin- Weißensee, Parkstraße 71, anberaumten anzu- und die Urkunden vorzulegen, vidrigenfalls die Kraftloserklärung der
Abt, 3.
C
[57354] Aufgebot.
der Tatbestand der Steuer-
390, 402 der Reichsabgabenordnung)
Nach § 11 Abs. 1 des Reichsfluchtsteuer-
tes Steuerfahndungs- des Zollfahndüungsdienstes
Anzeige zu machen. Düren, den 28, Dezember 1936. Anttsgericht.
Der Kaufmann Walther Steinert in Düren, Holzstraße 50, hat beantragt, den verschollenen Paul Steinert, geboren am 25. Dezember 1859, zuleßt wohnhaft in Düren, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. Juli 1937, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Fe- suitengasse, Zimmer 20 a, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenèn zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä- testens im Aufgebotstermin dem Gericht
obengenannten Steuerpflichtigen,
betroffen [57356]
e werden, 5 E S vorläufig E und sie gemäß | ; L i U aa url § 11 Abs. 2 des Reichsfluhtsteuergesezes | !, Sachen Engelhardt, Babette, ge! dem Amtsrichter des Be- Ztöbler, Goldschlägermeistersehefrau in zirks, in welchem die Festnahme erfolgt, C M: ES Ld später
Metallschläger, zuleßt wohnhaft Finanzamt Schöneberg.
(Unterschrift.)
/ woch, den 30. eiters der Anklagebehörde béi dem
erkflärun tatsächlihhen Vorbringén' derx
wird der Beschluß des Amts-
Vermögens “des | des Amtsgerichts
legen, gemäß § 28 der Durchführungs- | B, nachstehendes Aufgebot: . Fohann verordnung zum Devisengeseß vom 4. 2. | Georg Köbler, geb. 27, 12. 1863 zu 1935 (R.-G.-Bl, 1 S. 114) angeordnet | Shwabah, früherer Schuhmacher,
Schwester Babette Engelhardt
Das -Amtsgeriht. Abt. 12. Schwabäch für tot erklärt werden.
erläßt {Fohann
Fürth, wêgen Aufgebots zum Zwecke der Todeserklärung A, folgenden Be- \chluß: Es wird Aufgebot erlassen und Aufgebotêtermin bestimmt auf Mitt- Juni 1937, vormit- tags 9 Uhr, Zimmer 1, in der Er- wägung, daß der Antrag auf Todes- an sich zulässig und nah dem Antrag- stellerin zu Protokoll der Geschäftsstelle Schwabach vom 31. 10, 1936 auch gerechtfertigt erscheint. S8 14 B. G.-B., 946/7, 960 f. Z.-P.-O.;
später Metallschläger, zuleßt wohnhaft in Fürth i. B., soll a Antrag seiner
war in Fürth i. B. bis 30. 8, 1923 polizeilich gemeldet und ist seitdem ver- schollen. Er wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. uni 1937, vorm. 9 Uhx, vor dem Amtsgeriht Fürth im Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä- rung erfolgen wird. An alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Aus- kunft geben können, ergeht zugleich die Aufforderung, davon spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Mitteilung zu machen. Fürth, den 17. Dezember 1936. Amtsgericht.
[57357] Aufgebot.
Die Ehefrau Marie Siems, geb. Beussel, aus Viete hat beantragt, den verscholle- nen Schiffsführer Christoph Siems" aus Viete für tot zu erklären. Der bezeich- vete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 3. August 1937, 11 Uhr, vox dem unterzeih- neten Gericht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Amtsgericht Lüchow, 22. Dezbr. 1936. [57661] Aufgebot.
Der Kaufmann Paul Liese in Berlin N 65, Tegeler Straße 33/34, hat als Aktvesenheitspfleger beantragt, den ver- schollenen Sattler Friedrich Wilhelm Liese, zuleßt wohnhaft in Reeß, Nm., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich \pä- testens in dem auf den 15. Juli 1937, 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklä- rung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aussorderung, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Reet, Nm., den 28. Dezember 1936.
Amtsgericht.
[57359] Aufgebot.
Otto Huber, Reichsbahnoberinspektor in Ludwigsburg, hat beantragt, seine verschollene Schwester Amalie Huber, geb. am 7. November 1872 in Ludwigs- burg, ledig, zuleßt wohnhaft in Ulm, im Jahre 1906 nah England gereist und seitoem verschollen, für tot zu er- klären. Die Verschollene wird ausgefor- dert, sih spätestens in dem auf 22. Juli 1937, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, elche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen, Amtsgericht Ulm a. D.
[57662] Oeffentliche Aufforderung. Am 23. Oktober 1931 ist in Stettin der Kaufmann Gustav Hamann als Erblasser gestorben. Es ist nach ihm von entfernten Verwandten ein Erb- schein beantragt. Der Erblasser ist ein Sohn des am 23. März 1872 in Grau- denz verstorbenen Kaufmanns Adolf Hamann und seiner ebenfalls dort am 31. Oktober 1861 verstorbenen Ehefrau Adeline Friederike Ludowika Hamann geb. Drewibß. Leßtere ist am 19. April 1827 in Ulrichshof bei Crone a. d. Brahe geboren als Tochter des Eduard Ludwig Drewiß und seiner Ehefrau Auguste Amalie Drewiß geb. Ulrich, die in zweiter Ehe mit dem in Bromberg ver- storbenen Hotelbesißer Eduard Kummer verheiratet war. Auguste Amalie Kum- mer verwitwet gewesene Drewiß geb. Ulrich, zuleßt wohnhaft in Graudenz, ist am 25, Juli 1876 in Döbern, Kreis
| Preußish Holland, gestorben gemäß der
Anzeige des Kaufmannsfräuleins The- rese Amalie Hamann in Döbern. Als Erben des Erblassers kommen in Be- tracht ihre Kinder aus ihren beiden Ehen bzw. deren Abkömmlinge. Diejenigen Personen, denen in dieser Beziehung Erb- rechte an dem Nachlaß des Erlassers 0 stehen, werden hiermit aufgefordert, ihre Evbrechte bis zum 15. März 1937 bei dem unterzeihneten Gericht anzu- melden. Der Nachlaß beträgt etwa 50 000 Reichsmark.
Stettin, den 28. Dezember 1936.
Amtsgericht. Abt. 4.
[57355] Aufgebot.
- Der Rechtsamwalt Dr. Küppers in Essen, Lindenallee 600—62, hat: als Be- vollmächtigter des Nachlaßpflegers, des Kaufmanns Franz Baltruschat in Essen,
Semperstr. 15, über den Nachlaß des am
24. September 1936 in Raringen ver- storbenen, zuleßt in Essen, Rellinghauser Straße 115, wohnhaften Kausmanns Franz Linden das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach- laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- glaubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Franz Linden späte- stens in dem auf den 28. April 1937, vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Zimmer 223, anbe- raumten Aufgebotstermin bei diesem Geriht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, fönnen, unbeschadet des Rechtes, vorx den Verbindlichkeiten aus Pflicht- teil8rechten, Vermächtnissen und Auf- lagen berüdcksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der nicht auêgeschlossenen Gläubiger noch ein UVebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nach- lasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- schränkt hasten, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nux für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit
haftet. Essen, den 23. Dezember 1936. Amtsgericht. [57664] Ausschlußurteil.
Im Namen des deutschen Volkes!
In der Aufgebotssache der Haus- hälterin Franziska Sandgathe in Lin- denbevrg i. Allgäu, Nadenbergstraße 26 a, hat das Amtsgericht in M.-Gladbach für Recht erkannt: Das angeblich verloren- gegangene Aufwertungssparbuch Nur. 3399 der Amtssparkasse Korschen- broih über einen am 8. 7. 1936 festge- stellten Aufwertunasbetrag von 470 NM wird für kraftlos erklärt.
Amtsgeriht M.-Gladbach.
[57665] Ausschluß urteil. Im Namen des deutschen Volkes! In der Aufgebotssache der Haus- hälterin Franziska Sandgathe in Lin- denberg i. Allgäu, Nadenbergstraße 2 a, hat das Amtsgericht in M.-Gladbach für Recht erkannt: Das angeblich verloren- gegangene Aufwertungssparbuch Nr. 14918 der Städtishen Sparkasse M.- Gladbach, Geschäftsstelle Verbandss\par- kasse, über einen am 29. 7. 1936 festge- stellten Aufwertungsbetrag von 312,74 Reichsmark wird für kraftlos erklärt. Amtsgeriht M.-Gladbach.
[57360]
Durch Auss{chlußurteil vom 9. De- zember 1936 ist der am 3. Februar 1926 von der Rheinish-Westfälishen Sack- industrie Fulius Blumenstein, Komm.- Ges. zu Berlin, ausgestellte, bei der Stadtsparkasse Frankenthal zahlbar ge- stellte, am 3. Mai 1926 fällig gewesene, von der Firma Jakob Mayer T in Frankenthal angenommene Wechsel über 1920 RM für kraftlos erklärt
ivorden. Frankenthal, den 12. Dezember 1936. Amtsgericht. [57663]
Der - Evrbshein des Amtsgerichts Langenfalza vom 6. 12. 1918 nah dem am 29. 6. 1903 verstorbenen Fabrik- arbeiter «Heinrich Tobias Müller. aus Langensalza wird für kraftlos erklärt.
Langensalza, den 7. Dezember 1936.
Das Amtsgericht.
[87666] Veschluß.
Fn der Nachlaßsahe Mausbach werden die beiden Erbscheine vom 14. 5. 1923 nach Ackerer Nobert Mausbach und nah Witwe Robert Mausbach, Maria Theresia geborenen Brochhaus, in Hües- wagen-Odenholl für kraftlos erklärt.
Nd.-Lennep, den 23. Dezember 1936.
Amtsgericht.
[57361] Kraftloserklärung.
Der am 29, September 1930 nah dem am 9. Juni. 1930 erfolgten Tode des Kaufmanns Karl Friederang in Steißlingen erteilte Erbschein — I[ H 318/30 — wird für kraftlos erflärt,
Singen, den 28. Dezember 1936. Notariat Singen I1T als Nachlaßgericht.
F. Heizmann, Justizrat.
[57660] Todeserklärung.
Der am 21. 12. 1888 zu Spremberg-L. geborene Fleisher Paul Schmidt ist tot erklärt. Als Todeszeitpunkt ist der 30, 4, 1930 festgestellt.
M.-Gladbach, 22. Dezember 1936.
Amtsgericht.
[57358] ; Durch Ausschlußurteil vom 9. 12. 1936 ist der am 31. 3. 1877 zu Offleben geborene Hermann Friedrih Krusekopf us Sappert genannt) für tot erklärt und als Todestag der 1. 1, 1909 fest« gestellt worden. Saalfeld, den 9. Dezember 1936. Amtsgericht, Dr. Roßnerx.
4. Oeffentliche Zustellungen.
[57667] Oeffentliche Zustellung. Es flagen: 1. derx erwerbslose Hilfss dreher Johann Albert Wagner, Wannes Eickel, Emschex Straße 149, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wolff in WanneÆÆickel, gegen seine Ehefrau Kasimira geborene Grigewski, früher in Wanne-Eicfel, Gelsenkirhener Str. 216 — 4 R 521/35 —, 2. die Ehesrau des Maurers Christian Kümme!, Maria geb. Wischniewski, verw. Liedtke in Bochum, Auf der Markscheide 4, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pean in Bochum, gegen ihren Ehemann, den Maurer Christian Kümmel, früher zu Bochum, Auf der Markscheide 4 — 4 R 252/34 —, 3. die Ehefrau Martha Weiner geb. Paulsen in Herten i, W., Schüßen- straße 62 Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Schmülling, Herten, gegen ihren Ehemann, den Zahntehniker Walter Reinhold Weiner — 4 R 375/36 —, 4. die Ehefrau Anna Kothe geb. Böder in Bochum, Hattinger Str. Nu. 67, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schlag- hecke, Bochum, gegen ihren Ehemann, den Bergmaun Gustav Kothe, zuleßt Bochum, Augustakrankenhaus — R 431/36 —, 5. der Fnvalide Stanislaus Mis in Bochum-Weitmar, Karl-Frieds- rih-Straße 22 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Prokowski in Bochum- Weitmar, gegen seine Ehefrau Roja Mis geb. Schemberg — 4a R 494/36 —, 6. der Fnvalide Adolf Thomas, Witten, Langendreerer Straße 18, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kleine- Doepke in Witten, gegen scine Ehefrau Elisabeth Maria Eva Thomas geb. Schenk — 4a R 589/36 —, sämtliche Verklagten unbekannten Aufenthalts mit dem Antrage auf Ehescheiden und Schuldigerklaren gemäß § 1574 Abs. 1 B. G-B. Die Kläger laden die Ver- flagten zur nen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Bochum, 4. Zivilkammer, Zimmer 39, auf den 24. Februar 1937, vormit: tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \sih durch einen beim Landgericht in Bochum zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Bochum, den 28, Dezember 1936. Geschäftsstelle 4 des Landgerichts.
[57365] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Gehring geb, Hirt in Donaueschingen, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Schaaf in Mannheim, klagt gegen ihren Mann, den am 30, Oktober 1902 in Oberhausen geborenen, zuleßt in Mannheim wohn- haft gewesenen Fngenieur Wilhelm Lud- wig Hermann Gehring, jeßt un- bekannten Aufenthalts, mit dem An- trage auf Scheidung der am 7. Februar
1928 zu Unterkirnah geschlossenen Ehe *
wegen Verschuldens des Mannes. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, deu 25. Februar 1937, vorm. 914 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen; Mannheim, den 29. Dezember
1936. Die Geschäftsstelle des Land- gerichts.
[57672]
Berta Hein, Ludwigsburg, Körner- traße 14, klagt gegen Paul Hein, Me entebniter jest unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung aus
8 1568 B, G.-B. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Prozeßgeriht derx 4. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart auf Freitag, den 19, März 1937, vormittags 914 Uhr.
Verantwortlich / für Schriftleitung (Amtlicher und Nicht amtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange
in Potsdam;
Druck der Preußischen Druerei- und Verlags - O H Berlirt, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen
(einshließlich Börsenbeilage und awei Zentralhandelsregister-Beilagen.)
Ir. 2
Erste Veilage zum Deutschen NeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Dienstag, den 5. Fanuar
4. Aeffentliche Zustellungen.
[57668] Oeffentliche Zustellung.
Es klagen auf Ehescheidung aus S8 1565, 1567, 1568 B. G.-B. und Schuldigerklä- rung aus § 1574 Abs. 1 B. G.-B.: 1. die Ehesrau des Schriftseßers Louis Sulleek, Elisabeth geb. Drumm, in Leihgestern, Kreis Gießen, vertreten durch Rechtsan- walt Scholten in Essen, gegen ihren Chemann; 2, der Schmied Wilhelm Stutzmaun in Essen-Heisingen, vertreten durch Rechtsanwalt Lange in Essen, gegen seine Ehefrau Agnes geb. Bud- niak; 3, die Ehefrau des Maurers Edu- ard Ruhl, Elisabeth geb. Fidora in Gladbeck, vertreten duxrch Rechtsanwalt Grosse-Wilde in Gladbeck, gegen ihren Ehemann. Die Kläger laden die Be- klagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Essen, und zwar: zu 1 und 2: auf den 25. Februar 1937, 9 Uhr, Zimmer 240, vor die 2. Zivil- kammer, zu 3: auf den 26. Februar 1937, 9 Uhr, Zimmer 241, vor die 4. Zivilkammer, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Anwalt als Prozeßbevollmäch- tigten vertreten zu lassen.
Essen, den 2. Januar 1937.
Geschäftsstelle des Landgerichts. [57363] Oeffentliche Zustellung.
Wunsch, Betti, geb. Reberx, in Lud- wigshafen a. Rh., Fahnstr. 44, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Then in Ludwigshafen a. Rh., klagt gegen ihren Ehemann, Wunsch, August, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Scheidung der Ehe, mit dem An- trage: I. Die Ehe der Parteien wird aus Alleinvershulden des Beklagten geschieden, T1. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zux mündlihen Verhandlung des Rechts- streits in die öffentlihe Sißung der IT. Zivilkammer des Landgerichts Frankenthal (Pfalz) vom Mittwoch, den 3. März 1937, vormittags 9 Uhr, im großen Sibßungssaal, mit der Auf- forderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt als Ver- treter zu bestellen. Die öffentliche Zu- stellung wurde beivilligt.
Frankenthal, den 28. Dezember 1936.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
[57671] Oeffentliche Zustellung. Messemer Maria, geb. Holzbauer,
Ehefrau von Anton Messemer, Möbel- polierer, sie in Rumburg (CSR.), Ge- orgswalder Straße 45 wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Klug in Landau i. d. Pfalz, klagt gegen ihren genannten Ehemann Auton Messe- mer, zuleßt wohnhaft in Berg/Pfalz, zur Zeit ohne bekannten Aufenthalt, Be- flagten, mit dem Antrage: die am 10. Juni 1927 vor dem Standesbeamten zu Berg/Pf. geschlossene .Ehe der Par- teien wird aus Verschulden des Be- klagten geschieden, der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung dieses Rechts- streites ladet die Klägerin den Be- klagten in die Sibung der Zivilkammer des Landgerichts Landau i. d. Pf. vom Donnerstag, den 4. März 1937, vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Landgerichts Landau i. d. Pf. mit der Aufforderung, einen beim Prozeß- geriht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Die öffentlihe Zustellung wurde bewilligt. Landau i. d. Pf., 30. Dezbr. 1936. Geschäftsstelle des Laudgerichts.
[57366] Prozeßregister Nr. 2 R. 307/1936. Oeffemtliche Zustellung.
In Sachen Vetter, Babette Katha- rina, Schachtmeistersehefrau in Markt- shorgast, Klägerin, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. L, Zimmer- mann in München, gegen Vetter, Se- bastian, Schachtmeister, zuleßt in Min- chen, Linprunstraße 34/2, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung ladet die Klägerin den Beklagten unter Wieder- a des Klagsantrags zur münd- ihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts München 1 auf Donnerstag, den 25. Februar 1937, vormittags 9 Uhr, Sizungssaal 91/1, mit dex Auf- forderung, einen bei geen Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten zu bestellen, Zum
Aue Dru&aufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig drudckreif eingesandt werden. Ä Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können niht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen niht völlig druckreif eingereiht werden.
Anderungen redaktioneller
Zwecke dex öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. München, den 28. Dezember 1936. Geschäftsstelle des Landgerichts I.
[57673] Oeffentliche Zustellung.
Der am 17. 1. 1935 geborene Karl Heinz Beyer in Berlin N 65, Togostr. 81, vertreten durch Jugendamt Berlin-Wed- ding, Müllerstr. 146/7, klagt gegen den Schristseßer Hermann Lingen, früher in Berlin, wegen Unterhalts mit dem An- trage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklag- ten: 1. auf Feststellung, daß Beklagter der Vater des Klägers ist; 2. auf Zah- lung einer vierteljährlih im voraus zahl- baren Unterhaltsrente von monatlih 33 RM von dex Geburt des Klägers bis zux Vollendung des 16. Lebensjahres.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechts-
streits wird der Beklagte vor das Amts- geriht in Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 12—15, Zimmer 283, Quergang 8, 11, Sto, auf den 24. Februar 1937, 9 Uhr, geladen. — 151 C. 436. 36.
Verlin, den 29. Dezember 1936.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts, [57676] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Uxsula Elisabeth Anna Heiden, gesebßlih vertreten durch den Oberbürgermeister der Seestadt Rostock, Wohlsahrtsamt, Abt. Jugend- amt, klagt gegen den Arbeiter Julius Lojewski, unbekannten Aufenthalts, früher in Dortmund-Schüren wohnhaft, auf Grund des durch das Versäumnis- urteil des Amtsgerichts Dortraund- Hörde vom 10. März 1932 — C 2050 —31 — zugesprohenen Unterhalts- anspruches mit dem Antrage, den Be- klagten fkostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung des rüdstän- digen Unterhaltes für die Zeit vom D I 1082 bis 4 2 1997 t E von 1632, — RM (tausfendsechshundertzwei- unddreißig RM.) zu verurteilen. Zur Güteverhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, auf den 24. Februar 1937, vormit- tags 10 Uhr, geladen.
Das Amtsgeriht Dortmund-Hörde,
den 23. Dezember 1936.
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[57677] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Martin Gebhardt, Ottilie geb. Hellbauer in Mainz, Neu- torstraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lieser, Erkelenz, klagt gegen den Fngenieur Martin Geb- hardt, früher in Erkelenz, Rosenstraße Nr, 2a, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Kläge- rin 1. 780,— RM zu zahlen, 2. vom 1, Januar 1937 ab eine Unterhalts- rente von monatlich 130 RM zu zahlen, 3. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 4. die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Amtsgericht in Erkelenz, Aachener Straße 25, auf den 11. Fe- bruar 1937, vormittags 9 Uhr, geladen.
Erkelenz, den 28. Dezember 1936.
Das Amtsgericht.
[57678] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen ehelihen Kinder Franz Hürst, geb. 25. 4. 1923, Willy Hürst, geb. 7. 7. 1926, Lydia Hürst, geb. 4, 7, 1928, Bertold Hürst, geb. 24. 6. 1930 und Bernhardine Hürst, geb. 24. 6. 1930, vertreten durch das Bezirks- jugendamt Rastatt-Land, klagen gegen Heinrich Hürst, Hausierer, früher in Freiburg, Brsg., jeßt anm unbekannten Orten, aus Unterhaltsanspruch mit dem Antrag auf Verurteilung auf Zah- lung einer monatlich vorauszahlbaren Unterhaltsrente von 15,— RM vom 1. 11, 1936 ab. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits mird der Be- klagte vor das Amtsgeriht Freiburg, Br., Zimmer 108, “auf Mittwoch, deu 17. Februar 1937, vormittags 9 Uhr, geladen. Freiburg i. Br., den 22, 12, 1936, Amtsgericht, A 4, Ge- shäfts\telle 4 C 875/36.
[57679]
Horst Helm, geb. 12. 3. 1932, klagt mit dem Antrag auf vorläufig voll- streckbares Urteil gegen Hans Moreau, led. Steinmeß, zuleßt in Eislingen, Fils, aus § 1708 B. G.-B. auf Unter- halt von RM 1620,— für die Zeit vom 12. März 1932 bis 11. März 1937. Be- klagter wird zur mündl. Verhandlung vor das U! Göppingen auf 15, 3. 1937, 1014 Uhr, geladen.
Amtsgericht Göppingen.
[57981] Oeffentliche Zustellung.
Emil Horst Löhnert, geb. am 10. 5. 1925, vertreten duxch das Jugendamt, Amz7svormundschast in Chemnit, klagt gegen den Handarbeiter Georg Otto Großer, zuleßt in Seyda wohnhaft, mit dem Antrage, festzustellen, daß dex Be- klagte verpflichtet ist, ihm auf die Zeit vom 10. Mai 1925 bis 9. 2. 1937 den in den Urteilen der Amtsgerichte Chemniß und Jessen vom 18. 8. 1925 und 15. 3. 1933 festgeseßten Unterhalt im Gesamt- betrage von RM 3721,84 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amts- geriht in Fessen auf den 24, Februar 1937, 10 Uhr, geladen.
Jessen, den 24. Dezember 1936.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[57682] _Der am 10. Februar 1938 geborene Walter Kurt Bader klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Oberschweizer Kurt Kappe mit dem Antrag festzustellen, daß Beklagter Vater des Klägers ist und zur Leistung einer Unterhaltsrente verpflihtet ist. Zur mündlichen Verhandlung wird Beklagter vor das Amtsgericht Reutlingen auf 19, Februar 1937, vormittags 9 Uhr — Zimmer 24 — geladen.
[57373]
Erwin Keck, geb. 6. 10. 1929 in Giengen a. Br3z., klagt mit dem Antrag auf vorl. vollstreckbares Urteil gegen Georg Keller, Dienstknecht, zuleßt in Stuttgart, auf Feststellung des Unter- haltsanspruhs für die Zeit v. 1. 4. 1931 bis 31, 12, 1936 in Höhe von 1693,56 Reichsmark. Bekl. wird zur mündl. Verhandlung vor das Amtsgericht Stuttgart 1, Saal 207, auf 26. 2. 1937, vorm. 9 Uhr, geladen. Aktenz. 10 C 18 781/36.
[57683]
Auf die beim Amtsgericht Wertheim eingegangene Klage des Anton Flämisch von Tübingen, Kläg., gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Dienstknecht Anton Güthinger, zuleßt wohnhaft in Ernsthof, Amt Wertheim, Beklagten, wegen Feststellung eines Unterhaltsanspruchs, in welhex Kläger den Antrag stellt, festzustellen: 1. daß der Kläger an den Beklagten aus dem Versäumnisurteil des Amtsgerichts Heidenheim vom 4. 7. 1927 noch einen rüdständigen Unterhaltsanspxuch für die Zeit vom 1. 2. 1927 bis 31. 12. 1936 in Höhe von 2409,25 RM hat, 2. die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, hat das Amtsgericht Wert- heim unter Bewilligung der öffentlichen Zustellung Termin zur mündlichen Ver- handlung bestimmt auf Freitag, den 19. Februar 1937, vorm. 914 Uhr, vor das Amtsgericht Wertheim, Zimmer Nr. 8. Zu diesem Termin wird der Be- flagte geladen. Wertheim, den 29. De- zember 19286. Geschäftsstelle des Amts- gerichts.
[57684]
Auf die beim Amtsgeriht Wertheim eingegangene Klage der Margarete Fläamish von Tübingen, Kl., gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Dienstkneht Anton Güthinger, zuleßt wohnhaft in Ernsthof, Amt Wertheiin, Beklagten, wegen Feststellung eines Un- terhaltsanspruhs, in welcher Klägerin den Antrag stellt, festzustellen: 1. daß die Klägerin an den Beklagten aus der Notariatsurkunde vom 7. Oktober 1925 noch einen rückständigen Unterhaltsan- spruch für die Zeit vom 1. 10. 1925 bis 31. 12. 1936 in Höhe von 4635 — RM
hat, 2. die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, hat das Amts-
aeriht Wertheim unter Bewilligung der öffentlihen Zustellung Termin zur mündlichen Verhandlung bestimmt auf Freitag, den 19. Februar 1937, vorm. 91s Uhr, vor das Amtsgericht Wertheim, Zimmer Nr. 8. Zu diesem Termin wird der Beklagte geladen. Wertheim, den 29. Dezember 1936. Ge- schäfts\telle des Amtsgerichts.
[57685] Oeffentliche Zustellung.
Das minderjährige unehelihe Kind Gustav Werner in Remscheid, geseblich vertreten durch die Amtsvormundschaft in Remscheid, klagt gegen den Gustav Bleikamp, zuleßt in Wuppertal, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter- halts mit dem Antrage, an den Kläger für die Zeit vom 1. Fanuar 1933 bis 3. September 1936 1543,50 RM zuzüg- lih 6% Zinsen vom Tage der Klage- zustellung ab zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtêstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Wuppertal-Elberfeld auf den 19. Fe- bruar 1937, vorm. 104 Uhr, Zim- mer 79 im Landgerichtsgebäude, geladen.
Wuwppertal-Elberfeld, 30. 12. 1936.
Dex Urkund8beamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[07686]
Jn Sachen der mdj. Liselotte Bauer in Hettstedt, vertr. durch das Fugendamt in Mansfeld, gegen den Melker Frißh Heinzelmann, zuleßt in Lüptiz/Wurzen-
Land, jeßt unbekannten Aufenthalts,
wird dex Beklagte zur mündlichen Ver-.
handlung des Rechtsstreits, in welchem die Klägerin vom Beklagten Zahlung rückständiger Unterhaltsgelder für die Zeit vom 4. März 1930 bis 31. De- zember 19836 im Gesamtbetrage von 1657,82 RM begehrt, auf den 9. Fe- bruar 1937, vorm. § Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen.
Wurzen, den 29. Dezember 1936.
Der Urkundsbeamte
der Geschäftssteile des Amtsgerichts, [57674] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Friy Wengels, Möbel- fabrik, Berlin 0 34, Rominter Str. 26, vertreten durch: Harold Kraft, Berlin- Hohenshönhausen, Paul-König-Str. 16, klagt gegen Fräulein Erna Bosse, früher in Berlin-Lankwiyß, Kameraden- weg 23, bzw. Berlin W 50, Eislebener Straße 9, mit dem Antrage, die Be- klagte Zug um Zug gegen Zahlung von 128,40 RM fostenpflichtig zu verurteilen, ant dié Klägern; 1 Shanl, 220m breit, 1 Doppelbett mit Rohr, 2 Nacht- shränke mit je 1 Kasten, 1 Stehspiegel, 1 Maniküretish, 70 ecm, mit 2 Kästen, 2 Stühle, 1 Gondel, 2 Stahlböden, zwei dreiteilige Auflagen herauszugeben. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird die Beklagte vor das Amts- gericht in Berlin C 2, Neue Friedrich- straße 12/15, I. Stockwerk, Zimmer 182, auf den 27. Februar 1937, 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 1.. Dezember 1936.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
T
Münster i. W., den 29. Dezember 1936.
An die Ehefrau Else Hausmann, früher wohnhaft in Elsdorf (Rhld.), jeßt unbekannten Aufenthalts im Auslande. Namens und kraft Vollmacht dex nach- stehend genannten Gesellschafter der Firma Phoenix-Portland-Zement- und Wasserkalkwerke Stein u. Co. in Beckum: 1, Bauunternehmer Bernard Westhoff in Beckum, 2. Frau Ferdinand Westhoff in Beckum, 3. Bauer Clemens Bunne in Vellern, 4. Bauer Stefan Hartwig in Vellern, 5. Geschwister Temme (Erben- gemeinschaft) in Warendorf, 6. Frau Wive. Caspax Krogbeumkerx ti Vellern, 7. Fngenieux Gustav Krogbeumker in Beckum fehte ih hiermit die von den Genannten bei dem Beschluß bzw. dem „Vertrag“ vom 12. September 1936 ab- gegebenen Willenserklärungen FJhnen gegenüber wegen arglistisher Täuschung an. Dr. Randebrock, Rechtsanwalt und Notax. Beglaubigt. (L. S8.) Merkler, Justizangestellter, als Urkundébeamter der Geschöftsstelle. 3 H. 28/26. Ve- \chluß. Die öffentlihe Zustellung der Anfechtungserklärung dex Gesellschafter der Firma Phoenix-Portland-Zement- und Wasserkalkwerke Stein & Co. in Beckum vom 29. Dezember 1936 gegen- über der Ehefrau Else Hausmann, früher in Elsdorf (Rhld.), jeßt unbe- kannten Aufenthalts im Auslande, wird
Gemaß. SS 82 A 2 V C B 2081
Z.-P.-O. bewilligt.
Bergheim-Erft, 30. Dezember 1936. Das Amtsgericht. Polstorff, Amtsgerichtsrat.
57367] Oeffentliche Zustellung.
Der Gaustudentenbundführer Eber- hard Schmidt in Berlin W 57, Frei- singer Straße 7, klagt gegen den Fn- genieur Carl Freitag, zuleßt in Berlin W 62, Keithstraße 17, wegen 475,35 RM für bei Albin Brandt ausgeführte Ar- beiten, welcher Anspruch an den Klä- ger abgetreten ist, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, darin ein- zuwilligen, daß die von Albin Brandt beim Amtsgericht Charlottenburg zum Geschäftszeihen 36 UL F 28/36 am 4. Auaust 1936 hinterlegte Summe von 475,35 RM nebst Hinterlegungszinsen an den Kläger ausgezahlt wird. Zur mündlihen Verhandlung des Recht8- streits wird der Beklagte vor das Amts- gericht in Charlottenburg, Amtsgerichts- plaß, 1 Treppe, Zimmer 118, auf den 26. Februar 1937, 9 Uhr, geladen. 00, C. 1000. S6.
Charlottenburg, den 30. Dez. 1936.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[57362] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchdruckereibesißzer Gotthold Zahn in Kirchhain, N. L., Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rust in Kirchhain, klagt gegen den Buchhändler Ferdinand Ostertag, früher in Char- lottenburg, Knesebeckstraßke Nr. 8§—9, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, in die Löshung des Vor- kaufsrechts, das für ihn und den Kauf- mann Alexander Melnik, früher im Berlin, jeßt in Tel Aviv (Palästina), zu gleihen Rechten und Anteilen auf dem Grundstücke des Klägers, Grund- bhuch von Kirchhain Band 33 Blatt Nr. 986 in Abteilung Il Nr. 4 ein- getragen ist, zu willigen und dem Be- klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3, Zivil-
kammer des Landgerichts în Cottbus auf den 23. Februar 1937, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch: einen bei
Ine
diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.
Cottbus, den 29. Dezember 1936.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [57669] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Hendrics in Essen-Bergeborbeck, Hafenstraße 16, Pro- zeßbevollmächtigter: Rehtsauwalt Schlü- ter III. in Essen, klagt gegen die Firma Adele Frenkel, Fnhaber Adele Frenkel, früher in Essen, Hendrik-Witte-Straße 7, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einex Kaufpreis- und Provisions- forderung mit dem Antrage, die Be- flagte zur Zahlung von 1534,46 RM nebst 4 7 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung kostenpflichtig zu verur- teilen un» das Urteil, evtl. gegen Sicher- heitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erftlären. Der Kläger ladet die Be- klagte zux mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Landger1hts in Essen auf den 19. März 1937, vormittags 9!s Uhr, Saal Nr. 246, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. — 6 O, 247/36.
Essen, den 28. Dezember 1936.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [57364] Ladung!
Die Bezirkssparkasse Mathildenstift, Vilbel vertreten durch ihren Direktor, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heußzel in Vilbel, klagt gegen: 1. Gerdi Soffstadt geb. Grünewald, Ehefrau des Max Hoffstadt, früher in Nieder-Wöll- stadt, jeßt unbekannt wo, 2. Kaufmann Max Hoffstadt, früher in Nieder-Wöll- stadt, jeßt unbekannt wo, und 4 andere auf Zahlung von 4000 RM und Zinsen sowie zur Duldung der Zwangsvoll=- streckung und ladet die Beklagten zum Verhandlungstermine am 15. Februar 1937, 9 Uhr.
Gießen, den 24. Dezember 1936.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[57680] Oeffentliche Zuftellung.
Fn den verbundenen Rechtssachen: I. Firma Häusser & Co., G. m. b. H., Bönnigheim, 11. Firma Friedrih Stark, Kleiderfabrik, Obersontheim, Wttbg., ITI. Firma Württ. Lederbekleidungs- industrie Wagner & Harder, Heilbronii, Klarastraße, IV. Firma Ernst Einstein & Co., Buchau a. F., V. Firma L. Ro- minger, Berufskleidung, Fübingen- Lustnau, VI. Firma Peter Lindt, Klei- derfabrik, Wegberg, Rhld., VII, Firma Ernst Lichtenberg, Magdeburg, HÖeydeck- straße 9 (Kläger), gegen Stefan Zelzak, Heilbronn a. N., Gerberstraße, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend (Beklagter), je wegen Forderung aus Kauf, ist beantragt, den Beklagten je durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu veruxcteilen, zu be- zahlen an die Klägerin: Ziff. T, Firma Hausser & Co., Hauptsumme 559,45 RM, nebst 5% Zinsen aus 79,60 RM seit 2 8. 1986, aus 18240 RM seit 17, 8. 1936, auúus 201,— RM seit 7. 9. 1936, aus 98,45 RM seit 10. 10. 1936; Zif- fer II/ Firma Stark, Hauptsumnie 86,— RM; Ziff. 111, Firma Wagner & Harder, Hauptsumme 795,— RM; Ziff. IV, Firma Einstein & Co., Haupt- jumme 161,75 RM; Hiff. V, Firma Rominger, Hauptsumme 178,05 RM; Ziff. VI, Firma Peter Lindt, Haupt- jumme 273,05 RM; Ziff. VIL, Firma Ernst Lichtenberg, Hauptsumme 808,63 Reichsmark, nebst 5% Zinsen hieraus seit 30. 10. 1936. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte hiermit vor das Amtsgericht Heilbronn a. N. auf Freitag, den 26. Februar 1937, nachm. 3 Uhr, Saal 17, geladen. (C 2566— 2572/1936.)
Amtsgeriht Heilbronn a. N., den 31, Dezember 1936. [57670] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Anna Klockenbrink, Köln- Bickendorf, Am Haselbusch 9, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Erpenbach, Köln, klagt gegen den Kauf- mann Leo Heymanu, früher in Holland, Voorburg, van YBevenberg- street 44, wegen Forderung mit dem An- trage: Den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 936,85 RM nebst 4 % Zinsen seit dem 1. 5. 1934 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 5. Zivilkammer des Land- gerihts in Köln, Reichenspergerplaß Nr. 1, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 267, auf den 3. März 1937, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.
Kölu, den 28. Dezember 1936.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
5, Zivilkammer. [57368] Oeffentliche Zustellung.
Die Rentnerin Amalie Heß, Berlin SW 61, Belle-Alliance-Plab 13, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kurt