1937 / 8 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Jan 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 8 vom 12. Januar 1937. S. 2

Die künstige Ausrihtung der Wohnungspotitik. Die biílige Vollwohnung fehlt.

die fünftige Ausrihtung unserer Wolhnungspolitik s im Reichsheimstättenamt, Reichstagsabge in der „Deutschen Siedlung“. Er weist darauf h in der Wohnungospolitik um die Deckung des

{ Nt j En E Ore Mk: t. Wenn von den fünf Millionen Woh

Ueber äußert sih der Referent ordneter Weßtßel hin, daß es auc nation Bedarfs ge nunassuchenden in den nächsten zehn Fahren drei Millionen nur ein Einkommen von durhshnittlich von 100 bis 129 RM hätten, dann müßten drei Millionen Wohnungen geschaffen werden, die nicht mehr als 20 bis 25 RM fkosten. Die Wohnungs- wirtschaft werde um f abilex sein, je me5r sie sih in der Preis- volitif der Sozials des deutschen Volkes anpasse. Es könne schon heute g ih festgestellt werden, daß die billige Woh- nung die politisch und fozial wichtigste Kategorie für die komme den Jahre sein werde. Eine Wohnung diene in erster Linie der Gründung einer Familie. Daher werde die Vollwohnuung ge- fordert, die auch bei billigster Ausführung diesen Zweck ernog liche, die Vierzimmerwohnung. Alle Konstruktionen von Ein- und Bweizimmerwohnungen müßten demgegenüber als politisch und sozial verderblih abgelehnt werden. Der idealste Typ einer Woh- nung für den deutshen Arbeiter zu solhen Bedingungen sei die Heimstättensiedlung. Da es aber auch eine große Anzahl von Ein- fommensträgern bis zu 150 RM monatlich gebe, die für die Sied- lung niht in Frage kämen, müßten auch Eigenheime und Miet- wohnungen entsteyen, die niht teurer als eine Siedlerstelle kfonimen und eine Vollwohnung darstellen. Dieser billige Woh- nungstyp sei bis heute noch nicht geschaffen, allein die Volkswoh- nung komme diesem Bedürfnis entgegen. Der Referent fordert weiter eine bewußte Kapitalslenkung und weist darauf hin, daß die Wohnungsfrage einmal zur Staatsaufgabe Nr. 1 erklärt werden würde. Der Siedlungsbeauftragte der Partei und das Heimstättenamt der DAF. hätten seit Fahren entsprechende Vor- arbeit geleistet, und es sei an der Zeit, die Konsequenzen zu ziehen.

Generalverfammsunz2Stalender für die Zeit vom 18. bis 23. Januar 1937.

Moníag, 18. Fanuar. rg-Beek: König-Brauerei A.-G.,, Duisburg-Ruhrort, 7 UOS.

Schwarza-Saale: Thüringische Zellwolle A.-G., Berlin, ao. 17 Uhr.

Dienstag, 19. Fanuar. Dortmund: Dortmunder Actien-Brauerei, Dortmund, 1624 Vhr. Kassel: Hessishe und Herkules-Bierbrauerek A.-G., Kassel, 11 Uhr. tittwoch, 20. Fanuaxr. Vereinigte Emaillierwerke A.-G.,, Schwelm,

Berlin: Rhenania 11 UhHr.

Frankfurt/M.: Henninger-Bräu A.-G., Frankfurt a. M., 114 Uhr.

München: Gabriel & Jos. Sedlmayx Spaten- Franziskanex- Leist- bräâu A.-G., München, 11 Uhr.

Donnerstag, 21. Fanuar, Worms: Eichbaum-Werger-Brauerei A.-G., Worms, 11 Uhr.

Freitag, 22. Januar. Breslau: vom Rath, Schoeller & Skene A.-G., Klettendorf b. Bres- t, 13 Uhx. Frankfurt/O.: Stärke-Zuckerfäbrik A.-G. vormals C. A. Koehl- mann & Co., Frankfurt a. O., 12 Uhr.

Sonnabend, 23. Januar.

Berlin: 6 Li A.-G. für Grundstücke und Fndustrie, Berlin, 11 Ux.

Dresden: Phänomen-Werke Gustav Hiller A.-G., Hittau, 1224 Uhr.

Ludwigshafen a. Rh.: Aktienbrauerei Ludwigshafen, Ludwigshafen a. Rh., 12 Uhr. |

Schwelm: Schwelmer Eisenwerk Müller & Co., A.-G., Schwelm, 12 Uhr.

Devisenbewirtschaftunag.

Weitere Srläuterung der bei Ieufafssung der Richtlinien für die Devisendewirtschaftung erfolgten Aenderungen,

Soweit die bei der Neufassung der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung vom 19, Dezember 1936 erfolgten Aende- rungen durch die RE. Nr. 180/36 D. St. / 85/36 Ue. St. bis ein- \chließlich 183/36 D. St. —Ue. St. noh nicht berüsichtigi worden sind, werden sie durch einen weiteren RE. des Leiters der Reichs- itelle für Devisenbewirtshaftung Nr.-184/36 D. St. / 87/36 Ue. St. erläutert. Danach wird u. a. zu Ri. T 1 (Devisenverwendungs- genehmigungen, niht „Devisenerwerbsgenehmigungen“, wie es im RE. Nr. 179/36 D. St. / 84/36 Ue. St. irrtümlich heiß), klar- gestellt, daß auf Grund solcher Genehmigungen ein 7Fnländer ouh ihm anaefallene Schecks und Wechsel, die aus dem freien Reichsmarkguthaben eines Ausländers (Ri. T1 12) zahlbar sind, verwenden und ins Ausland versenden kann.

Zu Ri. L 29, 32, 33: Zur Entlastung der Devisenstellen ist die regelmäßige Frist für allgemeine Genehmigungen und Sammelgenehmigungen von 3 auf 6 Monate verlängert worden. Nach Bedarf kann die Gültigkeitsdauer im Einzelfall auch ab- weichend bestimmt werden.

Zu Ri. [II 1, 12, 48, 50: Um bei Auswanderern den Mög- lichkeiten dex Kapitalflucht durch Ankauf ausländisher Wert- papiere vor der Auswanderung zu begegnen, dürfen die Erträg- nisse und Einlösungsbeträge für ausländishe Wertpapiere, die Ausländern gehören, jeßt nur noch mit Genehmigung auf Auswandererkonto gutgeshrieben werden. Eine ent- sprechende Aenderung von RE. 1/36 D. St. /Ue. St. und 46/36 O Sl ——Ue Sl wixd vovbehaltén.

Zu Ri. Il 21, betr, devisenrehtlihe Vereinfachung der er- wünschten Umwandlung von Kapitalgesellshaften in Personal- unternehmungen: Wenn bei der Umwandlung von Kapitalge- sellschaften das Vermögen auf den alleinigen ausländischen Ge- sellschafter übertragen wird und die Anteile ganz oder teilweise Ausländern gehören und diese auf Grund des Umwandlungsbe- \chlusses Devisen oder devisengleihe Werte erwerben, ist künftig die Genehmigung des Umwandlungsbeschlusses erforderlih. Die einshränkende Bestimmung trifft jedoch nicht die Umwandlung einer Kapitalgesellshaft in eine offene Handelsgesellschaft.

Zu Ri. I1 25 wird klargestellt, ob dann, wenn ein Fnländer zugunsten eines Ausländers an ein Kreditinstitut eine Zahlung leistet, für die er auf Grund besonderer Vorschriften einer Ge- nehmigung nicht bedarf, das Kreditinstitut noch einer Genehmi- gung zur Vornahme der Gutschrift gemäß § 12 DevG. bedarf. (Wenn z. B. ein Kreditinstitut für einen Ausländer Zinsen von Schuldverschreibungen der Konversionskasse für deutshe Aus- landsshulden bei dieser einzieht und dem Gläubiger auf einem freien Reichsmaxrk- oder Waährungsguthaben gutshreiben will.) Liegt für die Zahlung des Jnländers auf das Ausländerkonto eine Genehmigung nah § 11 DevG. vor, so bedarf die Gutschrift auf dem Konto nicht noch einer besonderen Genehmigung nach 8 12 DevG. Eine Genehmigung nach § 12 zur Gutschrift ist auch dann nicht erforderlih, wenn die Zahlung an das Kreditinstitut genehmigungsfre¡ erfolgen kann.

Zu Ri. Il 80 wird durch die Neufassung von Abs. 1 Say 1 am Ende fklargestellt, daß Dringlichkeitsbescheinigungen niht durch alle öffentlih-rechtlihen Verufsvertretungen, sondern nur durch die von der Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung hierzu be- sonders ermächtigen Berufsvertretungen ausgestellt werden können.

Zu Ri. T1 81 A d: Durch die Neufassung wird klargestellt, daß die Freigrenze vorbehaltlih der besonders genannten Aus- nahmen nicht nur für die Erfüllung von Unterhaltsverpflich- tungen, sondern auch für freiwillige Zuwendungen, insbesondere Schenkungen, niht in Anspruch genommen werden darf.

Zu Ri. ITT 4: Dex Grundsaß, daß kein Schuldner ohne devisen- rechtliche Genehmigung zu einer gqenehmigungsbedürftigen Leistung verurteilt werden darf, gilt auch für die Verurteilung eines Jn- länders zur Tragung der Kosten eines gerihtlichen Verfahrens, wenn der Jnländer den zu erstattenden Kostenbetrag ganz oder zum Teil an einen Ausländex oder zugunsten eines solhen an einen Jnländer zu zahlen hat.

Zu Ri. IV 14: Die neue Fassung des Abs. 2 entspricht dem ab 1. Januar 1937 geltenden Grundsaß, daß für Einzahlungen auf ASKF in jedem einzelnen Fall eine Devisenbescheinigung bei der zuständigen Ueberwachungasstelle beantragt werden muß.

Zu Ri. IV 15: Die Vorschriften für private Verrechnungs- geschäfte sind so aufgegliedert, daß die unter RE. 164/36 D, St. 77/36 Ue. St. fallenden Geschäfte in Abs. 1, alle übrigen Ge- schäfte in Abs, 2 zusammengefaßt sind. Abs. 4 beschränkt die Er- teilung von Bescheinigungen, daß gegen die Zahlung bestimmter Waren im Wege privater Verrechnungsgeschäfte keine Bedenken bestehen, auf die Geschäfte i. S. des Abs. 2.

Zu Ri. IV 58: Durch die Aenderung in Abs. 1 Say 1 am Ende soll verhindert werden, daß die ‘in Ri, IV 58 genannten Personen mit Mitteln ihres ausländishen Vermögens im Aus- land niedrig bewertete deuishe Vermögenswerte aufkaufen und Über deren Exlës im Juland frei verfügen.

L Jm Anschluß an die vorangegangenen Runderlasse bringt der RE. Nr. 183/36 D. St. vom 11. 1. 1937 Erläuterungen zux Neu-

fassung der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung. vom 19. 12. 1936, soweit sie den Wertpapierverkehr betreffen. Fm einzelnen beziehen sih die Erläuterungen auf folgende Bestimmungen: Ver- sendung von Wertpapieren in das Ausland zum Verkauf (Ri. Il 28 d), Versendung von Zins- und Gewinnanteilsheinen (Ri. TI 28 g), Nummernverzeihnis bei Versendung von Wertpapieren ins Ausland (Ri Il 29), Einlösung von Zinsscheinen inländisher Wert- papiere zugunsten von Ausländern (Ri. II 47), Einlösung von Zinsscheinen ausländisher Wertpapiere zugunsten von Ausländern (Ri. I1 48), Erwerb von Wertpapieren zu Lasten von Sperrgut- haben (Ri. IT 56), Aushändigung von Wertpapierdepots (Ri. II 60), Aenderung von Zins- und Tilgungsbedingungen usw. (Ri. IT 61), Wertpapiertauschgeschäfte (Ri. I1 62), Umlegung von Wertpapier- depots im Ausland (Ri. IT 67), Aushändigung von Ausländer- depots, Einlegung aus dem Ausland eingehender Wertpapiere in Jnländerdepots (Ri. IT 68), Unbedenklichkeitserklärung (Ri. II1 71), Nummernanzeige und Unbedenklichkeitserklärung (Ri. II 72).

Behandlung von Vermögenserträgniffen im Verkehr mit Ftalien.

Der Runderlaß Nr. 7/37 D. St. Ue. St. vom 11. Fanuar 1937 des Leiters der Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung gibt bekannt, daß die im RE. 11/36 D. St. vom 17. 1. 1936 mitge- teilte Regelung bis zum 30. 6. 1937 verlängert worden ist.

Devisenüberwachung bei der Wareneinfuhr in die Freidbezirke der Städte Hamburg, Bremen, Stettin und Lübeck.

Unter Aufhebung der RE. 106/35 ist durch den RE. Nr. 6/37 D. St. 2/37 Ue. St. vom 9; 1. 1937 eine Neuregelung bezüg- lih der Devisenüberwahung bei der Einbringung von Waren in den Freihafen Hamburg, den Zollauss{chluß Bremen, den Frei- bezirk Stettin und die Freizone Lübeck angeordnet worden.

Dienfstreisebescheinigungen für Auslandsreisen von Behördenvertretern.

Ueber Dienstreisebesheinigungen für Auslandsreisen be- stimmt der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung durch Runderlaß Nr. 5/37 D. Sti. Ue. St. vom 8. Fanuar 1937 unter Aufhebung des RE 239/35 D. St. 107/35 Ue. St. Abschn. 1X mit Wirkung vom 15. Januar 1937 u. a., daß in den Fällen, in denen bei bejonders dringenden Reisen die Beshaffung der erforderlihen ausländishen Geldsorten niht immer recht- zeitig möglih sein wird, Beamte, deren Behörden im Besiß einer allgemeinen Genehmigung sind, an Stelle ausländisher Geld- sorten inländishe Scheidemünzen nicht Reichsmarknoten ins Ausland überbringen dürfen; der Scheidemünzenbetrag darf 50 RM nicht übersteigen. Neben einer diesbezüglihen „Dienst- reisebesheinigung“ ist dem betr. Beamten ein „Ausweis für die Wiedereinbringung niht verbrauchter deutsher Hartgeldbeträge nah Deutschland“ auszuhändigen, der ihn berehtigt, gegebenen- falls Scheidemünzen in einem höheren Betrage als 10 RM wie- der nah Deutschland zu verbringen.

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Winterhilfswerk des Deutschen Volkes

Berliner Börse am 12. Zanuar.

Aktien und Renten fester,

Nachdem die verschiedenen hemmenden Faktoren, die gestern der Entwicklung eines lebhafteren Börsengeschäfts entgegen=- standen, heute beseitigt sind insbesondere beucteilt man die außenpolitishe Lage jahliher und ruhiger —, vermochte sich heute eine allgemeine Befestigung durhzuseyen. Der noch keines- wegs gesättigte Anlagebedarf des Publikums kam in größeren Käufen jowohl am Afktien-, als auch am Rentenmarkt zum Aus druck. Am ersteren gab es zudem eine besondere Anregung: Entgegen fröheren pestimistishen Auffassungen über die voraus» sihtlihe Dividendenhöhe bei den Verein. Stahlwerken ließen diese selbst verlauten, daß mit einer Ausschüttung von 4!s nah 34 % im Vorjahre auf das allerdings um 100 Mill. RM ver- ringerte Aktienkapital zu rechnen sei, Dadurch gewann das Papier selbst 24% und machte damit die in den leßten Tagen ein- getretenen Verluste wieder wett, mitgezogen wurden Klöckner mit +216, Hoesh mit +1, Rheinstahl mit + 14 und Harpener U 139%.

Auch am Braunkohlenmarkt kamen, sofern überhaupt Notie- vungen erfolgten, meist etwas über 1% hinausgehende Besse- rungen zustande. Von Kaliwerten hatten Salzdetfurth mit + 2? % die Führung. Am chemischen Markt konnten Farben im Zuge der allgemeinen Befestigung ebenfalls eine Erholung um 134 auf 16974 bis 34 aufweisen. Kokswerke gewannen 2%. Bei den Elektro- und Versorgungswerten fielen nur Siemens mit + ca. 15s und Schuckert mit +— 1 2 auf, während Lahmeyer mit 4 % zu den seltenen Ausnahmen gehörten. Als besonders fest sind shließlih einige Maschinen- und Bauwerte sowie Autoaktien zu erwähnen, von denen Orenstein um 14. Berger um 2 und Daimler um 1% % anstiegen. Lebhaftere Nachfrage zeigte sich für Chr. Dierig (+ 1), Aschaffenburger (+ 134) und Junghans (+ 1%).

Fm Verlauf seßten sih an den Aktienmärkten weitere Besse- rungen dur, das Jnteresse erstreckte sich aber hauptsächlih auf einige Spezialwerte. So zogen Muag gegen den ersten Kurs um fa]st 3% an, wobei Großbankkäufe den Anstoß auch zu Ans \haffungen der Kulisse aaben. Nachfrage zeigte sih ferner in Dtsch. Eisenhandel (+ 234), Berliner Maschinen (+14) und Siemens U 122) Farben überschritten den Anfangskurs um 1% 170% %). Dagegen waren Harpener um 34 % gedrüdt.

Gegen Schluß waren noch einige Publikumsorders ein- gegangen, die weitere Kurssteigerungen auslösten. Fufolgedessen gingen die meisten Papiere zu Tageshöchstkursen aus dem Verkehr. Verein. Stahlwerke schlossen zu 1204, Daimler zu 1244 und Harpener zu 1524. Farben notierten 1704, galten aber zuleßt Brief. Gesucht blieben bis zum Schluß Dtsch. Eisenhandel und Muag auf Dividendenhoffnungen.

Am Einheitsmarkt ergaben sich für deutshe {Fndustrieaktien nux wenig Veränderungen. Hervorzuheben sind Mülheim Berg mit einem Gewinn von 5% und Holstenbräu, die ex Dividende gehandelt wurden, mit einem Verlust von 5% %. Banken und Hyy.-Banken waren bei uncinheitliher Kursgestaltung zumeist nur unbedeutenden Veränderungen unterworfen. Dtsch. Asiaten wurden 14 RM niedriger, Ueberseebank und Rhein. Hyp. 1/4 bzw. 2% höher notiert.

Auslandsrenten bewegten sich auf Vortagsstand, ebenso Kolo- nialpapiere. Eine Ausnahme machten Dtsch.-Ostafrika (—— 1).

Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbesißb 4 % höher mit 11834 notiert, die Umschuldungsanleihe verharrte bei 90,80, Wiederaufbauzuschläge gewannen 4 %.

Von Steuergutscheinen wurden 37 ex Fälligkeiten um 15, 38 er um 10 Pf. höher bewertet. {

Am Kassarentenmarkte nahm das Geschäft einen sehr ruhigen Verlauf. Hyp.- und Liqu.-Pfandbriefe sowie Kommunalobliga- tionen blieben bei freundlicher Grundstimmung geschäftslos, vers einzelt waren Schwankungen nah beiden Seiten festzustellen, Auch für Stadtanleihen ergaben sich nur unbedeutende Verände- rungen. 29er Leipzig verloren %%. Für Landschaftl. Goldpf.-Br. war der Grundton still, Provinzanleihen hatten ruhigen Handel. Von Zweckverbänden notierten Kasseler Be- zirksverband 4 2% niedriger, Emscher Genossenshaft von 26 4 % höher. 35er Ruhrverband konnten 832% Pfg. ge- winnen. Am Markt der Länderanleihen war die Kursentwicklung bei kleinsten Schwankungen und freundlihexr Grundstimmung uneinheitlih. Alte und neue Hamburger büßten 10 Pfg. ein. Von Reichsanleihen, die behauptet waren, konnten sich Young erholen.

Auslandsrenten verkehrten in unregelmäßiger Haltung. Am Markt der Jndustrieobligationen erhöhten Farbenbonds ihren Stand um %, Braubank den ihren um 2 %.

Der Privatdiskont stellte sich auf 28—4 %. Blanko-Tagesgeld stellte sih auf 24—M4 8.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sih das Pfund auf 12,235 (12,225), der Dollar auf 2,49 (unv.), der Gulden auf 136,32 (136,29), der franz. Franc auf 11,636 (11,625) und der Schweizer Franken auf 57,18 (57,16).

Vewegung der Kapitalgesellschaften im Dezember 1936.

Nach Mitteilung des Statistishen Reichsamts wurde im Dezember 1936 eine Aktiengesellshaft mit 0,05 Mill. RM Nominal kapital gegründet. Ferner wurden 10 Kapitalerhöhungen um zu- sammen 12,4 Mill. RM vorgenommen und 11 Kapitalherab- sezungen um zusammen 1,7 Mill. RM. 9% Aktiengesellshaften mit einem Nominalkapital von 54,4 Mill. RM wurden aufgelöst, darunter 2 wegen Konkurseröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Dezember ausgegebenen Aktien betrug 5,8 Mill. Reichsmark. Ferner wurden 120 Gesellshaften m. b. H,, 1715 Ein- zelfirmen und Personalgesellshaften und 9% Genossenschaften ge- gründet. Aufgelöst wurden 937 Gesellschaften m. b. H. (darunter 147 von Amts wegen gelöscht), 1301 Einzeifirmen und Personal- gesellshaften (darunter 121 von Amts wegen gelöscht) und 217 Genossenschaften.

Brafilien auf der Leipziger Frlihjahrsmesse 1937.

Der „Deutschen Rio-Zeitung“ entnehmen wir: „Den Be- mühungen des Herrn Oberst Gaelzer-Netto ist es gelungen, die Beteiligung Brasiliens an der Leipziger Frühjahrsmesse 1937 durchzuseßen, so daß Brasilien 1937 erstmalig offiziell auf dieser bedeutendsten Messe der Welt vertreten sein wird. Herr Oberst Gaelzer-Netto hat sih bereits mit den hiesigen Exportfirmen in Verbindung gesetzt.“

Reichs8- und Staatsanzeiger Nr. 8 vom 12, Januar 1937. S. 3

irt aft des Auslandes.

Lerwaltungasratsfigung der BZS- Fortschreitende Umfaztätigkeit.

Basel, 11. Fanuar. Jn der am Montag abgehaltenen Ver- waltungsratssißzung der BJFZ. sowie an dec üblichen Sonntags- vorbesprehung haben alle Gouverneure und die weiteren Ver treter mit Ausnahme des îitalienischen Vizepräsidenten Professor Beneduce und des französischen Mitglieds Marquis de Vogue teil- genommen. Der italienische Delegierte Professor Beneduce ist seit einiger Zeit ernstlih erkrankt. Die deutsche Abordnung, be- stehend aus Reichsbankpräsident De, Schacht, Geh. Finanzrat Vocke sowie Bankier Schröder und Generaldirektor Reusch, hatte sich im Laufe des Sonntagvormittag in Basel zu den Be- sprehungen etngefunden.

Aus der Berichterstattung über die Geschäftstätigkeit der BIH. im Dezember 1936 ist hervorzuheben, daß sich auf allen Konten eine fortschreitende Umjsattätigkeit bemerkbar macht, was u. a. auch in ?inem Anwachsen der Bilanzsumme um 11,4 Mill. auf 616,3 Mill. ffrs. zum Ausdruck kommt. Jm Zusammenhang domit erhöhten sich unter den Aktiven die mittelfristig angelegten Gelder von 220,1 auf 245,7 Mill. \rs.

__Veber die Zusammenseßung des Verwaltungsrates und des Direktionsstabes der BJFZ. sind in jüngster Zeit wieder ver- chiedene Gerüchte in der internationalen Presse laut geworden. Wie der DHD. dazu aus der BJZ. erfährt, trifft es nicht zu, daß Generaldirektor Quesnay nah Paris an die Spitze der Bank von Frankreich berufen wurde, Ferner ist für den zur dies- jährigen Generalversammlung im Mai zurücktretenden Präsi- enten des Verwaltungsrats Dr. Trip noch kein Nachfolger end- teh bestimmt worden. Die nächste Verwaltungsratssizung

indet am 8. Februar 1937 statt.

Britische Fndustriemesse vom 15. 26, 2. 1937.

__ London, 12, Fanuar. Die Britische Fndustriemesse, die vom 15.—26. 2. 1937 in London und Birmingham stattfinden soll, wird die vorangegangenen Veranstaltungen an Umfang bedeutend über- treffen. Die Ausstellungsfläche wird um 10000 Quadratmeter größer als im Vorjahr sein. Die diesjährige Messe steht im Zeichen des Krönungs]ahres. Fnfolgedessen dürfte ihr besondere Bedeutung beizumessen sein. Fnsgesamt werden die Vertreter von 60 Ländern an der Ausstellung teilnehmen.

Spinafse erläutert das Ausmaßÿ der Franc- Abwertung.

Paris, 11. Jan. Auf der Tagung des Verbandes des fran- zösishen Einzelhandels in Clermont-Ferrand erklärte Wirtschafts- minister Spinasse, der Abwertungssaz des Franken sei so er- rechnet worden, daß erx niht nux den Abstand zwischen den fran- zösishen und den Weltmarktpreisen ausgleiche, sondern auch noch den zusäßlihen Spielraum decke, der sih aus der Durchführung der neuen Sozialgeseßgebung und den Lohnerhöhungen ergebe. Fm Juni 1936 hatten sich die sranzösishen zu den Weltmarktpreisen wie 115 zu 100 verhalten. Durch die Rahmenarbeitsverträge, die Arbeiterferien und die Vierzigstundenwoche würden die französi- schen Preise auf 150 steigen; die !4-Abwertung des Franken vom 1. Oktober 1936 bringe somit die franzosishen Preise auf den Weltmarktpreisstand zurü. Fm übrigen wies der Wirtschafts- minister auf die Notwendigkeit hin, daß die französische Wirtschaft jeßt ihre Erzeugung steigern müsse.

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 11. Fanuar 1937: Gestellt 27588 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B,“ n 12. Fanuar auf 69,75 6 (am 11. Fanuar auf 69,75 4) für

00 k.

Berlin, 11, Januar. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. (Verkaufspreise des S handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 36,00 bis 37,00 #, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 42,00 bis 45,00 #, Linsen, kleine, käferfrei —,— bis —,— M, Linsen, mittel, käferfrei 51,00 bis 54,00 4, Linsen, große, käferfrei 55,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48/00 bis 50,00 4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 ÆÆ, Geschl. gla}. gelbe Erbsen 11 63,50 bis 64,50 M, do. IIT 58/00 bis 59,00 M, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Perser-Reis —,— bis —,— X, Brasil. «Fapan=-Neis —,— bis —,— M, Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 A, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 4, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 A, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38/00 A, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 4, Gerstengrüte 34,00 . bis 35,00 M, Haferflocken 40,00 bis 41,00 4, Hafer- qrübe, gesottene 44,00 bis 45,00 #Æ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 Æ, Weizenmehl Type 1650 31,10 bis 32,10 A, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,85 bis 34,85 M, Weizengrieß, Type 502 39,10 bis 40,10 (4, Kartoffelmehl —,— bis —,— H, Zucker, Melis 67,70 bis —,— 44 (Aufshläge nach Sorten- taîel), Röstroggen, -glasiert, in Säcken —,— bis —,— H, RNöstgerste, glasiert, in Säcken —,— bis —,— M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 /, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 4, Roßhkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 A, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8396,00 bis 420,00 56, Röstkafsee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 M, Kakao, stark entölt —,— bis —,— M, Kakao, leiht entölt —,— bis —— M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 #1, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 t, Ringäpfel amerikan. extra choîce 290,00 bis 30000 Æ Pflaumen 40/50 in Kisten 120,00 bis 122,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese } Kisten 55,00 bis 57,00 4, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 4, Mandeln, süße, handgewählte, } Kisten —,— bis —,— , Mandeln, bittere, handgewählte, { Kisten —,— bis —,— A, Kunsthonig in F kg- Packungen 70,00 bis 71,09 , Bratenshmalz in Tierces —,— bis —— M, Bratenshmalz in Kübeln —,— bis —,— &, Berliner Rohschmalz -——,— bis —,— #4, Speck, inl., ger, —,— bis —,— Æ Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 f, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 , Molkereibutter îin Tonnen 276,00 bis 278,00 MÆ, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 A, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 A, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 , Allgäuer Stangen 20% 96,00 bis 100,00 M, Tilsiter Käse, vollfeti —,— bis —,— F, echter Gouda 40 0/6 172,00 bis 184,00 , ecchter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00 M, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —— M, Ullgäuer Nomatour 20 °%/% 120,00 bis —,— 4. (Preise in Reichsmark.)

England und der chinesische Markt.

London, 12. Januar. Auf einem Essen der Chinesischen Ge- sellshast in London fprachen der chinesishe Botschafter und Sir Austen Chamberlain. Sir Austen Chamberlain wies in seiner Rede besonders auf die wirtschaftliche Bedeutung Chinas hin. Er erklärte, daß es in der ganzen Welt keinen so unentwidckelten Markt gebe wie in China, der der ganzen Welt zugute kommen könnte. England habe China gegenüber keinen territorialen Ehr- geiz, es wünsche nur, mit diesem Lande Handel zu treiben und halte daher die Einheit Chinas, seine Unversehrtheit und Stärke sowie die Autorität der Regierung für eine Angelegenheit, die so- wohl im chinesishen als auhch im englishen Fnteresse wichtig sei.

Nufiöfung des innerfranzöfischen Drahßt- verbandes?

Paris, 11. Fanuar. Da es nicht gelungen ist, die vom Werk Micheville gegründete Société Métallurgique de Champagne in den innerfranzösishen Drahtverband (U.T.A.) einzubezichen, haben die 1interessierten Werke beschlossen, die U.T.A. nicht über den 1. Januar 1937 hinaus zu verlängern, solange die end- ültige Haltung der Société Métallurgique de Champagne über thren Beitritt zur U.T.A. nicht geklärt 1ist, Da jedoch die franzö- sishe Marktlage für Drahtfabrikate dadurch sehx ungünstig be- einflußt würde, wird sih das Walzdrakbtkartell wahrsheinlich um eine Wiederaufrihtung der U.T.A. bemühen. Man hofft, daß es gelingen wird, die noh abseits stehende Firma zum Beitvitt zu bewegen.

Bedeutende Erhöhung der polnischen Kohlen- ausfuhßr.

Kattowiß, 12. Fanuar. Die Steinkohlenausfuhr aus Polen betrug im Dezember 1936 rund 1004000 t gegen 875 000 i im November 1936 und 779000 t im Dezember 19355, Der De- zember war der einzige Monat des verflossenen Fahres, in dem eine AVusfuhrmenge von mehr als einer Million Tonnen erreicht. wurde. Dieses Ergebnis konnte erzielt werden, da allein die Ausfuhr nach Frankreich die ungewöhnlihe Höhe von 200000 t erreichte und auch die Versendungen nah Ftalien sih erheblich erhöhten. Fnfolgedessen nahmen die skandinavishen Märkte, die sonst immer an der Spitze standen, hinter Westeuropa den zweiten Plaß unter den Ausfuhrmärkten ein. Am bedeutendsten waren die Ausfuhren nah folgenden Ländern (in rd. 1000 t): Frankreih 220 (99), Schweden ‘189 (216), Ftalien 156 (101), Oesterreich 96 (95), Norwegen 51 (38).

Die Ausfuhr aus Ostoberschlesien erhöhte sich um 87000 t auf 844000 t, die aus dem Dombrawaer Revier um 42000 tk auf 160 000 t. Fn Gdingen wurden 505 000 (512 000) t, in Danzig 330 000 (259 000) t umgeschlagen. :

Der JFahreSabschluß der Sefti-Vant?,.

Reval, 12. Fanuar. Die estnishe Notenbank hat das Ge- schäftsjahr 1936 mit einem Reingewinn von 603 620 Kronen ab- geschlossen gegenüber 568 624 Kronen im Vorjahr. Die Deckungs- reserven der Bank beliefen sich auf 42,9 Mill. Kronen, während die laufenden Verpflichtungen 76 Mill. Kr. betrugen. Der Deckungs- prozentsay beträgt daher 56,5 % gegenüber 51,01 % im Vorjahr.

Berichte von auswärtigen Devisen: und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 11. Januar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,93 G., 26,03 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G,., 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkchrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Aus8zahlungen: Amsterdam 289,10G., 290,22 B., Zürich 121,30 G., 121,78 B, New York 5,2795 G, 5,3006 B., Paris 24,70 G. 24,80 B, Brüssel 89,00 G, 89,36 B.,, Stockholm 133,60 G., 134,14 B, Kopenhagen 115,70 G., 116,16 B.,, Oslo 130,20 G., 130,72 B.

Wien, 11. Fanuar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts= furse 1m Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,36, Berlin 216,59, Brüssel 90,78, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,94, London 26,43, Madrid —,—, Mailand 28,124 (Mittel=- kurs), New York 538,27, Oslo 132,80, Paris 25,12, Prag 18,811, Sofia —,—, Stockholm 136,30, Warschau 100,81, Zürich 123,61, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,45.

Prag, 11. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,72, Berlin 11,52, Züri 658,75, Oslo 708,50, Kopenhagen 629,50, London 141,00, Madrid —,—, Mailand 151,00, New York 28,70, Paris 134,00, Stockholm 726,50, Wien 530,00, Polnische Noten 533,50, Belgrad 66,077 nom., Danzig 544,00, Warschau 543,50.

„Budapest 1 Sallar. (D: N: B) [Alles in Pengòo]. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 78,10, Belgrad 7,85.

London, 12. Fanuar. (D. N. B.) New York 4911/4, Paris _

105,13, Amsterdam 897,00, Brüssel 29,11}, Jtalien 93,31, Berlin 12,204, Schweiz 21,383, Spanien 69,50 nom., Lissabon 1108/5, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,25, Fstanbul 613,00, Warschau 26,00, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Faneiro 412,00.

Parts, 11 Januar N B) [SUlßlure, amt] Deutschland —,—, London 105,15, New York 21,413, Belgien 361°/s, Spanien —,—, Jtalien 112,70, Schweiz 4917/2, Kopenhagen 469,00, Holland 1173,00, Oslo —,—, Stockholm 542,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 302,00.

Paris, 11. Fanuax. (D. N. B.) [{Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Praa —,—, Wien —,—, Amerika 21,42, England 105,15, Belgien 8613/4, Holland 1173,00, Ftalien —,—. Schweiz 491,75, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen 470,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 11. Januar. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 73,50, London 8,964, New York 1825/4, Paris 8,52}, Brüssel 30,81, Schweiz 41,94, Ftalien —,—. Madrid —,—, Oslo 45,07§, Kopenhagen 40,05, Stockholm 46,224, Prag 640,00.

Züri ch, 12. Fanuar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,34, London 21,3883, New Yort 4359/,, Brüssel 73,45, Mailand 22,92, Madrid —,—, Berlin 175,05, Wien: Noten 78,75, Auszahlung 81,30, Fstanbul 345,00.

Kopenhagen, 11. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 457,50, Berlin 183,45, Paris 21,45, Antwerpen 77,10, Zürich 105,05, Rom 24,37, Amsterdam 250,50, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien —,—, Warschau 86,90.

Stockholm, 11. Januar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159,50, Paris 18,50, Brüssel 67,95. Schweiz. Pläße 91,25, Amsterdam 217,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 396,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,00, Prag 14,15, Wien 75,00, Warschau 75,25.

Notierungen der Kommission des Verliner Metallbörsenvorftandes

vom 12. Januar 1937. (Die Preise verstehen \sich ob Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalßüttenaluminium, 98 bis D E desgl. in Wa!z- oder Draßhtbarren 99 9% S R 06 Mde 98D See Antimon-Negulus . . s E, O0

. 9 9 y

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Fn Verlin festgestellte Notierungen uud telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegravhische Auéëzahlung.

12. Sanuar 11. Januar Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien D A L. 06 Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . . „|100 Belga 4196 4220414193 4201 Brasilien (Nio de | Sant [1 Milxêis E O 050 O52 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 307 S0 3047 3063 Canada (Montreal) . | 1 kanad. Dollf 2,488 2,492] 2,488 2,492 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 5457 54,67 | 5452 54,62 Danzig (Danzig) « «| 100 Gulden 147,04 47,14 147,04 47,14 Grand Conto). Lena Pub 1222 122091221 1224 Estland Gteval/Talinn) ; [100 es. Nr. 167,93 68,07 } 67,93 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,395 5,405] 5,39 Frankreih (Paris). . | 100 Fres. 11/625 11.6459l 11615 Griechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,3533 2,397} 2,353 Holland (Amsterdam und Notterdam). . | 100 Gulden 1136,18 136,46/136,15 Fran (Teheran) . . .| 100 Nials 1018 102211548 JSsland (Neyfkiavik) . | 100 isl. Kr. | 54,80 594,90 | 54,76 Italien (Nom und | Mala) ¿[100 Lire 18,09 1341-7 -13 09 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,705 O70 0/705 Sugoslawien (Bel- | grad und Zagreb). | 100 Dinar 5/604 5/666F 56054 5/666 Lettland (9Niga) . . . | 100 Lats 487 480T 4847 4857 Litauen (Kowno/Kau- | nas) | 100 Litas 4194 410214194 4202 Norwegen (Os!o) . .| 100 Kronen | 6142 61,54 161,37 61,49 Oesterreih (Wien) . | 100Sghilling| 48,95 49,05 | 48,95 49,05 Polen (Warschau, | Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 2704 A7 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,095 11 Numänien (Bukarest) | 100 Lei L813 1 Schweden, Stokholm“| und Göleborg) , [100 Nronèn 163,00 63/12 16295 63,07 Schweiz (Zürich, | Basel und Bern). | 100 Franken | 57,12 57,24 Spanien (Madrid u. | Barcelona) 100 Pejeten Ie T1802 Tichechoslow. (Prag) | 100 Kronen 8S6GTL 889 Türkei (Istanbul) . .|1 türk. Pfund 978 1982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.)| 1 Goldpe]jo 884 L886 Verein. Staaten von Amerika (New Vork) | 1 Dollar ,48 24901 2488 2492

1 ägypt. Pfd. | 1202 12,55 | 1251 12,54 1 Pap.-Pes. | 0,755 0,759] 0,754 0,758

À 4

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5 E a 1913 157

4 147,04 47,14 1 1

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

12, Januar 11, Januar Geld Brief | Geld Brief C Notiz 2038. 2046 2038 2046 20 Francs-Stücke .. für 1016 2266 1622 Gold Dollats E Stü 4180 4205 89 4,205

Ninerikanische: l

1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,45 247 Af 247 und l Dea. F Dollät 2,45 2,47 245 47 Argentinische . « « « .| 1 Pay.-Peso | 0,727 0,747 26 0/746 Belage. e + « «| LUO Belga S4 42,00 80 41,96 Brasilianische . 1 Milreis 0132 0,162 i 0,151

Búlgari\che « 100 Leva Canadische « « «fand. Doll 245 2,47 ; 2,47 Dante «o. «00 Ronen odAL 54608 19436 S158 aide e. 00 Gu 400 4729 706. 47/28 Englische: große « « .| 1 engl. Pfund | 12,195 12,235] 12,185 12,225 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,195 12,2351 12,185 12,229 Ene. L. (LOO e E Finne. «« « « {L100 E M 5/34 DBS l D,84 5,38 Französishe: . « « «| 190 Frs. O HGLSI L655 11/605 Holländische . 100 Gulden [135,85 136,39 1135,82 136,36 Ftalienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire B BB Bor 13/13 Jugoslawische . . « .| 100 Dinar 5,64 6,68 F 0/64 5,68 Lettländishe . , . .| 100 Lats U e S LOO LINS O 4LSC ALO 286 Nee 100 Ron 6126 GCLOO F GL2L OBLAO Oesterreich. : große. . | 100 Schilling | 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling | 49,00 49.20 | 49,00 49,20 Polni)che . . 100 Zloty O0 O Ao 28 Numäunische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei unter: 500 Lei . .… | 100 Lei Schwedische . . . « .|100 Kronen | 62,83 63,09 Schweizer: große . .| 100 Frs. 06,97 D619 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 6,07 DT,L9 Se a l LOOPeéléte F —_ Tschecho)lowakiscbe: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen ) 8,85 Tie a e a Ltr Piund j 1,86 Ungarische 100 Pengö

i A A L N S L

Osl o, 11. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,25, Paris 19,15, New York 407,00, Amsterdam 223,25, Zürich 94,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,00, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 22,00, Prag 14,50, Wien 77,00, Warschau TT,T5.

Moskau, 4. Januar. (D. N. B.) 1 Dollax 5,039, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 202,37.

London, 11. Januar (D. N. B.) Silber Barren prompt 21,25, Silber fein prompt 221/14, Silber auf Lieferung Barren 211/54, Silber auf Lieferung fein 22/16, Gold 141/8.

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