1937 / 19 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Jan 1937 18:00:01 GMT) scan diff

o Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 19 vom 25, Januar 1937. S. 2

ie Auswirkungen der Vitmviade auf den Einzelzandel.

Die Forschungsstelle für den Handel beim Reichskuratorium ür Wirtschaftlichkeit hat in Uebereinstimmung mit der Wirt- Jchaftsgruppe Einzelhandel die Au8wirkungen der Olym- pischen Spiele auf die Umsaßentwicklung der verschiedenen Zweige des Einzelhandels zahlenmäßig untersucht. Die Ergebnisse diejer Untersuchung, die auf einex umfangreichen Fragebogen- erhBung It den. Städten Berlin, Kiel, HamBUxg, Bremen und Potsdam aufbaut, liegen nunmehr vor und werden nachfolgend auszugsweise bekanntgegeben.

Wie die Forschungsstelle für den Handel bereits früher fest- stellte, hat die Olympiade eine deutliche Verschiebung der Ein- kommensverwendung in der Weise hervorgerufen, daß viele Ver- braucher Teile ihres Einkommens zum Besuch der Olympischen Veranstaltungen und zu sonstigen Besichtigungen verwandten. vom allgemeinen zcigt daher die Entwiélung der Einzelhandels- umsäße im August eine Unterbrehung des in den übrigen Monaten beobachteten starken Anstiegs. Es wurden zur Unter- suchung nur die Handelszweige herangezogen, bei denen eine Ge- Eig aus Anlaß der Olympiade vermutet werden onnte.

Bei der Beurteilung der Auswirkungen der Olympiade auf den Einzelhandel muß der Einfluß der unterschiedlißhen Termine des Sommerschlußverkaufs 1935 und 1936 in den Städten Berlin, Potsdam, Kiel und Bremen berücksihtigt werden. Durch diese Berschiebung wird die Bewertung der Untersuchungsergebnisse im Einzelhandel mit Bekleidungsgegenständen erschwert.

Veit Ausnahme des Facheinzelhandels mit Tabakwaren und mit Juwelen, Gold- und Silberwaren werden von der Forshungs- stelle für den Handel beim RKW. für alle zur Untersuchung be- rihtènden Handelszweige monatliche Betriebsstatistiken durch- geführt, so daß in diesen Zweigen ein Vergleich der Umsazent- wicklung in den Monaten Juli und August im Reichsdurchschnitt und im Durchschnitt der in den Städten Berlin, Kiel, Hamburg, Bremen und Potsdam gelegenen Betriebe möglich war. Dieser Vergleich ergibt, daß in den meisten Handelszweigen die Betriebe i ven: Stadtzentrein Und Bauv traße Ler Unter. L Städte im Fuli und im August stärkere Umsaßt- teigerungen gegenüber den entfsprehenden Vorjahrsmonaten aufwicsen als im Reichsdurhshnitt. Dem Einzelhandel mit Glas- und Porzellanwaren, Haus- und Küchengeräten und Eisenwaren hat die Olympiade im allgemeinen keine Anregung gebracht. VBe- sonders sterke Umsaßzunahmen gegenüber dem Reichsdurhscnitt weisen in den beiden Monaten die Photofachgeschäfte, die Blumen- fachgeshäfte und die Drogerien auf. Fn Drogerien tourden wahrend der Olympiade vorwiegend Kosmetika und tägklihe Be- darisgegenstände der Körberpflege (Zahnbürsten, Zahnpasten, Köl- nisch Wasser) sowie Photoartikel verkauft. Ein wesentlich anderes Bild zeigt die Umsaßentwicklung in den von der Olympiade be- trossenen Städten bei den Fachaeschäften, die üblicherweise regen Anteil an den Sommerschlußverkäufen haben. Die Umsaßsteigerung der in den Stadtzentren und Hauptstraßen der Städte Berlin, Kiel, Hamburg, Bremen und Potsdam geleaenen Textilwaren- facheaschäste war im Juli nux unwesentlih höher als im Reichs- durchschnitt, im Schuhwareneinzelhandel blieb sie sogar hinter dem DVurchschnitt aller zur Statistik berihtenden Betriebe zurück. Jm

Aus dem Tätigkeitsberichßt der Reichsgruppe Handel. rTusfüßrungen Profeffor Dr. Lüers vor dem DBeivat der ReichsSgruppe.

Der Beirat der Reichsgruppe Handel trat am 21. Fanuar 1937 zusammen, um den Tätigkeitsbericht des Leiters der Reichsgruppe entgegenzunehmen. Fn der vorgeschriebenen geheimen Abstimmung

wurde Professor Dr. Lüer als dem Leiter der Reichsgruppe Handel einstimmig das Vertrauen ausgesprohen und dem Wunsche Ausdruck verliehen, daß er diese ehrenamtliche Tätigkeit noch lange zum Nußten des deutshen Handels ausüben möge.

Fn seinem Tätigkeitsbericht verzeichnete Prof. Dr. Lüer u.a. die Tatsache, daß der Reichsgruppe Handel in zunehmendem Maße die Stellung und Verantwortung einer objektiven Jnstanz in allen Angelegenheiten des Handels zugefallen bzw. zugewiesen sei mit der Verpflichtung der selbstverantwortlihen Führung des Berufs- standes und der Aufgabe, als der sogenannte „verlängerte Arm“ des Reichswirtshaftsministers tätig zu sein. Mit der Autorität nach unten sei hier wieder die Verantwortung nach oben in einem organisatorischen Punkte verbunden worden, der zwischen Wirt- schaftsführung und Wirtschaftspraxis als objektive Zwischenstelle eingeordnet sei.

Jn den weiteren Darlegungen wurde insbesondere die sozial- wirtschaftlihe und foziologishe Funktion des Unternehmerstandes, der im Handel tätig ist, hervorgehoben und die besondere Bedeu- tung herausgestellt, welhe der Kaufmannsstand als Nährboden für die chöpferischen Kräfte des Unternehmertums schlechthin hat. Die Tatsache, daß Produktionsbetriebe der gewerblichen Wirtschaft mit vielen Tausenden von Gefolgschaftsmitgliedern die soziale Struktur des Volkskörpers weitgehend bestimmen, mache es erforderlich, diesen nichtselbständigen Erwerbstätigen Aufstiegsmöglichkeiten zu belassen und zu shaffen und dafür Sorge zu tragen, daß die Auf- stiegsmöglichkeiten zu sozial höheren und wirtshaftlih selbständigen Stufen nicht aus Augenblickserwägungen heraus verschlossen würden. Es ergebe sich aus der Natur der kaufmännischen Be- tätigung, daß die Erhaltung eines gesunden Mittelstandes vor- wiegend im Bereich von Handel und Handwerk möglich sei. Der kleinere und mittlere Unternehmer in diesen Wirtshaftszweigen müsse in weit größerem Umfange als bisher für die breiten Schichten der Bevölkerung zu der erreichbaren höheren sozialen und wirtschaftlihen Stufe werden, die auh als eine der wichtigsten Grundlagen für den Nachwuchs der Leiter und Lenker großer Be- triebe zu gelten habe. Wie man im Bauerntum wieder den un- versiegbaren Blutsquell für Volk und Reich erkannt habe, so müsse man auch in dem kleinen und mittleren Unternehmertum den sicheren und zuverlässigen Träger unserer weltanshaulihen und staatlichen Fdee sehen, der mit seiner Persönlichkeit und seinem Eigentum sih in die Kampffront gegen den Bolshewismus ein-

August dagegen überstieg die in diesen Geschäften beobachtete Um- sayzunahme gegenüber August 1935 wesentlich die im Reichsdurch- \hnitt aller Betriebe erreidte Umsaßerhöhung. Das mag z. T. arauf zurückzuführen sein, daß in Bremen, Berlin und Potsdam der H Reini or vollständig oder fast vollständig in den August fiel; insbesondere in Berlin dürften z. T. auch die Be- sucher dex Olympishen Spiele zu einer Geschäftsbeleking im Einzelhandel mit Bekleidungsgegenständen beigetragen haben. Weiterhin erzielten die in den Stadtzentren und Hauptstraßen der untersuhten Städte gelegenen Fachgeschäste für Blumen, für Drogen und für Photo im August stärkere Umsaßsteigerungen als im Reichsdurhschnitt. Die zur Befragung berihtenden Fach- geschäfte für Sportartikel und -bekleidung lieaen ausnahmslos in guten Geschäftsgegenden. Fhre Umsayergebnisse sind stark unier- \hiedlich. ,

Ein wesentlich anderes Vild zeigt die Umsaßentwicklung der in den Außenbezirken und Nebenstraßen ansässigen Geschäfte. Hier konnten insbesondere im Juli nicht die Umsäße erreiht werden, die im Durchschnitt aller am Betriebsvergleich teilnehmenden Geschäfte erzielt wurden. Die Blumenfachgeschäfte unterschritten sogar ihren Stand vom Juli 1935 (—2 %). Auch die Fachgeschäfte für Textilwaren und Schuhe lagen erheblich unter der im Reichsdurhschnitt erzielten Umsaßzunahme. Bei diesen Geschäften fiel einmal die durch den Sommerschlußverkauf herbeigeführte Belebung wegen der Verschiebung der Fristen fort, zum anderen drängte der Besucherstrom in den von der Olympiade betroffenen Städten zu den Stadtzentren und Hauptstraßen hin, so daß die Außenbezirke und die S im großen und ganzen keinen Anteil an der Olympiade hatten, sondern, wie einige Betriebe berichten, sogar Umsaßausfälle erlitten. Ueber dem Reichsdurchschni g nur die Umsatzzunahme bei den Fach- geshäften für Papier- und Schreibwaren und füc Drogen und bei den Photofachgeschäften. Auch der August brachte den in den Außenbezirken und Nebenstraßen gelegenen Geschäften keine günstigere Stellung. Nux die Fachge|häfte für Textilwaren und Schuhe erzielten, wohl infolge des Sommershlußverkaufs, im August bessere Umsätze als der Reichsdurchschnitt.

Im allgemeinen ist die Umsabsteigerung in der ersten Hälfte des Juli 1936 gegenüber den ersten 2 Wochen des Fuli 1935 \chwächer gewesen als in der zweiten Hälfte. Besonders deutlich kommt dies zum Ausdruck bei den Fachgeschäften für Papier- und Schreibwaren, die in der Zeit vom 16, bis zum 31. Juli recht erheblihe Umsabßzunahmen erzielen konnten (+ 25 bis 29 % gegenüber +.5 bis 12% in den ersten 2 Wochen des Juli). Eine sehr gleihmäßige Umsatzentwicklung innerhalb der 2 Monatshälften des Fuli wiesen die in den Stadtzentren und Hauptstraßen ansässigen Tabakwarenfachgeschäfte (+ 11 %), Fach- geshäfte für Fuwelen, Gold- und Silberwaren (+ 824,6 %; + 22,8 25) und die Fachgeschäfte für Blumen und Textilwaren auf.

Fm August dagegen ergibt sih das umgekehrte Bild: Die Umsaßzunahme in den ersten 2 Wochen war sowohl bei den in den Stadtzentren und Hauptstraßen gelegenen Geschäften, als auch bei den in den Außenbezirken und Nebenstraßen ansässigen Betrieben fast durhweg stärker als. in den leßten 2 Wochen des Monats. Diese Ergebnisse zeigen deutlih, daß die Vorbereitungen zur Olymviade und auch der starke Zustrom von Fremden dem Einzel=- handel in den von ihr berührten Städten Umsaßgewinne gebracht haben. Diese Umsaßanstiege waren in den Stadtzentren und au Hauptstraßen unvergleichlih stärker als in den Außenbezirken und Nebenjstraßen.

geseßt habe und einfeye, und der den Anspruch erheben dürfe, auf Grund seiner volkswirtschaftlihen Leistung den entsprehenden Lohn zu erhalten, und niht durch zu knappe Bemessung des Existenzminimums zum Objekt einer unerwünshten Entwicklung zu werden.

Das staats- und parteipolitishe Ziel, möglichst viele selbstän- dige und selbstverantwortliche Unternehmer in gesunden Mittel- betrieben von fahliher Prägung zu erhalten, habe inzwischen neue Attrivute erhalten, die sich aus der Notwendigkeit ergäben, Volk und Staat immun gegen alle bolschewistishen Zersezungs- versuche zu machen. Kämpferishe und shöpferishe Menschen und gesunde Existenzen seien hierfür die beste Gewähr. Damit seien einige wenige, aber staats- und wirtschaftspolitish äußerst wichtige Gesichtspunkte dargestellt, welhe die Notwendigkeit evhärteten, gewisse grundsäßlihe Entscheidungen, die in lebenswichtigen Fra- gen des Gesamthandels noch ausständen und deren Charakter und Gestaltung sich aus den wirtschaftlichen Tatbeständen ergäben, zu treffen. Jn diesem Zusammenhange gesehen, müsse bei dem Stre- ben nach einer organishen Wirtschaftsgestaltung das Jnstrument Marktordnung nicht allein auf die privatwirtschaftlihe Leistung eingestellt sein, sondern es müsse stärker, als das bisher der Fall gewesen wäre, die volkswirtschaftlihe Leistung und das wirtschafts- politishe Ziel des Artikels 16 des Parteiprogramms, nämli Schaffung und Erhaltung eines gesunden Mittelstandes, bei seiner Handhabung beachtet werden.

Die deutsche Erdölgewinnung im Irovember und Dezember 1936,

Die deutshe Erdölgewinnung betrug in den Monaten No- vember und Dezember 1936 nah den vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Statittik:

Dezember 1936 t

November 1936 t

37 950 39 935

Deutshland . «eco o-a 0d Hiervon: Hänigsen-Obershagen-Nienhagen .

Ä 31 293 Wieße-Steinförde L A. D

3 827

29 199 3 690 Oberg G E Ce 1 887 1871 übrige Erdölreviere , « 3 174 2 944

Der Monatsdurchshnitt dex deutshen Erdölgewinnung im Jahre 1935 hatte 35 807 t betragen.

Der Zahl der Arbeiter und Angestellten in den produktiven Bezirken und bei Aufshlußarbeiten innerhalb derx produftiven Ae betrug am Ende des Monats November 1936 4613, am Ende des Monats Dezember 1936 4770.

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Berliner Börse am 25. ZFanuar. Aktien uneinheitlich Renten fest,

Obwohl zweifellos noch stärkerer Anlagebedarf des Publikums vorhanden ist dies bestätigen die bei den Banken immer wieder eingehenden Anfragen —, jo herrscht doch an der Börse zunächst weitere Zurückhaltung, die vielleiht in einem gewissen psychologis {hen Zusammenhang steht mit den Reden führender ausländischer Politiker und der für den 30. ds. Mts. angekündigten .Entgegnung des Führers, Jn technischer Beziehung wird die beshränfkte Ums- saßtätigkeit auch zurückgeführt auf den Wunsch, sih für kommendé Neuemitssionen flüssig zu halten. Das vorhandene geringe Angebot, das sih zudem vornehmlich infolge weiter anziehender Sperrmarka säße aus Verkäufen für Rechnung von Sperrmarkguthaben ergibt, wird vom Markt mühelos aufgenommen. Dadurch sind größere Kursschwankungen ausgeschlossen, vielmehx kann man von einem im allgemeinen gut widerstandsfähigen Niveau sprehen. Am Montanmarkt gewannen Mansfelder gegen den letßten Kassakurs bei einem Bedarf von nux 6000 RM 214 %, Klödckner 1%. Das gegen ermäßigten sich Mannesmann um 4 und Ver. Stahlwerke um 4 %.

Bei den Braunkohlenaktien kamen Niederlausitzer 114 % höher an, während Dt. Erdol zum ersten Kurs 214. % verloren; allerdings konnte diese Einbuße z. T. wieder wettgemaht werden. Bei den Kaliakttien fielen lediglich Aschersleben mit 14 %, von Gummis- und Linoleumaktien Dt. Linoleum mit + 2% % auf. Fast völlig unverändert blieben chemishe Papiere, so u. a. Farben mit 167% %. Eher leiht gedrückt waren Elektrowerte auf einige Glattstellungen, nachdem in den leyten Tagen der vorigen Woche größere Kursgewinne erzielt worden waren (Licht-Kraft und Schuckert je 1, Siemens und Gesfürel je 4 %). Jm übrigen sind nux noch Dessauex Gas mit + 14, Allg. Lokal u, Kraft mit + 1214, dagegen Berlin-Karlsruher mit 14 % her- vorzuheben.

Jm Verlauf etwictelte sih an den Aktienmärkten aus der Kulisse heraus etwas stärkere Kaufneigung, derzufolge die meisten Anfangskurse überschritten werden konnten. Farben zogen unt 14 2% auf 16814 an, Siemens und Dessauer Gas gewannen je 14 %, Dt. Erdöl und Rheinbraun je 14 % und Gesfürel 1% %. Auch Montanwerte konnten meist kleine Steigerungen verzeichnen, so Ver. Stahlwerke um % %. i

Obwohl das Geschäft bis zum Schluß umsaßmäßig keine Er- weiterungen erfuhr, blieb die Tendenz freundlich, die meisten Papiere konnten zu den erzielten Tageshöchstkursen abschließen. So gewannen Dt. Erdöl gegen den ersten Kurs 2% und konnten damit den gegen Sonnabend erlittenen Verlust zum größten Teil wieder wettmachen. Dessauer Gas schlossen mit 1194 nah 1194, lagen damit also troß des gegen den Verlauf erlittenen kleinen Verlustes doch noch 2% höher als am Anfaug. Farben gingen mit 1688 (+ % gegen den Verlauf), Ver. Stahlwerke mit 11814 (+ !4) aus dem Verkehr.

Am Kassamarkte ergaben sich für deutshe Fndustricaktien Besserungen bis 334 %, denen andererseits Verluste bis 4 sj gegenüberstanden. Barken verkehrten in freundlicher Haltung, Hypothekenbanken waren zumeist abgeschwächt. Auslandsaktien blies ben unverändert. Von Kolonialpapieren hatten Dt. Ostafrika einen Gewiun von 2%, Schantung einen solhen von 1% zu verbuchen, Neuguinea gaben um 2% nah. :

Am Rentenmarkt hält das Jnteresse für Reichsaltbesiß an, die bei größeren Umsäßen um 34 % auf 11914 stiegen. Die Um- shuldungéanleihe notierte wie am Sonnabend 90,90. Bis 4 %| sier wurden Wiederaufbauzushläge gehandelt. Sieuergutscheine waren, soweit noiieri, unverändert.

Der Kassarentenmarkt war heute auf einen ziemlich festen Ton gestimmt. Dex Geschäftsumfang blieb aber weiter klein. Die Kurs= steigerungen sind z. T. auf geringe Nachsrage bei fehlendem An- gebot zurüczuführen. Hyp. und Liquidationspsandbriefe sowie Koms munalobligationen zogen verschiedentlich bis 4% an. Ziemlich feste Veranlagung zeigten auch Stadtanleihen; 26er Gera ge- wannen 4 %. Für landschaftl. Goldpfandbricfe war die Stimmung freundlih. Provinzen tendierten eher etwas uneinheitlih. Für Länderanleihen blieb es still. Hervorzuheben sind Thüringer Aus- losung mit einer Steigerung von 4 %, Hamburger Altbesiß waren um 14 % gebessert, Neichsanleihen s{hwankten um Sonnabend=- Stand. Schubgebiete zeigten uneinheitlihe Entwiclung, ebenso Auslandsrenten. /

Duxch feste Haltung fielen sonst noch L. Dekosama auf, die einen Gewinn von 1 % zu verbuchen hatten. / i

Am Markt der Jndustrieobligationen erhöhten Fahlberg ihren Stand um 1 %, Farben bröckelten um % % ab.

Der Privatdiskontsay wurde bei 3 % belassen.

Blankotagesgeld versteifte sich auf 2% bis 2% %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,215 (12,21), der Dollar mit unverändert 2,49, der Gulden mit 136,33 (136,32) und der franz. Franc mit 11,615 (11,61) festgeseßt.

G I S E A S I T O I 2 A A R S

Internationale Verkehrswerbung auf der Leipziger Messe.

Jn Verbindungen mit den Ausstellungen des Auslandes wird zur Leipziger Frühjahrsmesse (28. Februar bis 5. März) im Ring-Meßhaus eine besondere Abteilung der Verkehrswerbung gewidmet sein. Bisher haben neben den Ländern Bulgarien, Stalien, Jugoslawien und Griechenland, die ihrer Verkehrs- werbung mit der Ausstellung von Landesprodukten verbinden, Verkehrsunternehmungen der Niederlande, Großbritanniens und Dänemarks ihre Beteiligung zugesagt. Mit einer Reihe anderer Länder shweben Verhandlungen. Die Schau wird abgerundet durch Werbestände deutscher Schiffahrtsgesellshaften und anderer an der Abwicklung des Verkehrs beteiligte Unternehmen.

. Die Normung auf der Leipziger Messe.

Der Deutsche Normenaus\chuß, die zusammenfassende Stelle für alle Vereinheitlihungsarbeiten in Deutschland, ist auch zux Frühjahrsmesse 1937 gemeinsam mit dem Verein deutscher Ingenieure in Leipzig wieder vertreten. Auf dem Stand 601/602 im Obergeschoß derx Halle 9 werden sowohl Auskünfte über die Normung erteilt, als auch Druckschriften. abgegeben und Be- stellungen auf Normblätter angenommen. Eine Sammlung der deutschen Normen, deren Zahl zur Zeit rund 6000 beträgt, liegt zur Einsichtnahme aus.

Die Schilder im Normformat A 4 mit dem Aufdruck „Wir verwenden Dinormen“ bzw. „Wir liefern nah Dinormen“, deren sich die Aussteller in den vergangenen Jahren gern bedienten, werden auch in diesem Fahre wieder kostenlos zux Verfügung gestellt. Firmen, die diese Hinweis4 tafeln auf ihrem Stand aushängen wollen, werden gebeten, die benötigte Anzahl beim Deutschen Normenausshuß, Berlin NW T, unter Angabe von Hallen- und Standnummer anzufordern, Aus- geliefert werden die Schilder kurz vorx der Messe unmittelbar an die Stände der Besteller.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 19 vom 25, Januar 1937. S. 3

Devisenbewirtschaftung.

Sristablauf bei der Deviferamnestie.

Amilih wird mitgeteilt:

Nach den deutschen Devisenvorshriften ist jedermann ver- pflichtet, bestimmte Vermögenswerte daduxch der deutschen Devisenbewirtshaftung zuzuführen, daß er sie innerhalb von drei Tagen nah dem Erwerb dex Reichsbank entweder unmittelbar oder durch Vermittlung einer deutshen Devisenbank anbietet und verkauft. Anbietungspflichtig ist, wer ausländishe Zahlungsmittel (Banknoten, Münzen, Shhecks, Wechsel usw.) oder Gold (Feingold, legiertes Gold, außer Kurs geseßte Goldmünzen oder nach dem 30, Ofltobex 1936 neu erworbene, in Kurs befindliche inländische Goldstücke) besißt. Anzubieten sind ferner Forderungen in in- und ausländisher Währung gegenüber Ausländern (z. B. Spar- und Banïguthaben, Hypotheken, Zinsansprüche, Mieten, Erbschafts- forderungen) sowie für solhe Forderungen etwa gegebene Wechsel und Schecks und Währungskonten bei inländishen Kredit- instituten. Anzubieten sind s{ließlich ausländische, in Deutsch- land nicht zum Börsenhandel zugelassene Wertpapiere und deutsche Auslandsbonds, falls sie nah dem 12. Juli 1931 erworben wor- den sind, fällige Zins- und Gewinnanteilscheine, rückzahlbar ge- wordene Stücke von ausländishen Wertpapieren und deutschen Auslandsbonds, sowie s{chließlich alle Wertpapiere, die von Aus- ländern geschenkt worden sind, Wer die Verpflichtung zur An- bietung solher Werte bisher nicht erfüllt hat, hat sich strafbar gemacht. Fhm ist jedoch durxh das Straffreiheitsgeseßp vom 15. Dezember 1936 (Reichsgeseßbl, T S. 1015) noch eine leßte Mög- lichkeit gecoten, die Anbietung nachzuholen und sich dadurch Strafsreiheit zu verschaffen. Dies muß innerhalb dex am 31. Januar 1937 unwiderruflich ablaufenden Frist geschehen. Jedermann wird daher zu prüfen haben, ob ihm im Frland oder im Ausland solche anbietungspflihtigen Werte zustehen. Wer im Zweifel ist, ob ex anbietungspflihtige Werte besißt, wendet sich zweckcmäßigerweise an die nächste Reichsbankanstalt, Devisen- bank oder Devisenstelle. Wer nicht alsbald in der Lage ist, seine Werte genau anzugeben, genügt dex Anbietungspflicht und erlangt Straffreiheit, wenn er bis zum 31. Januar 1937 die Anbietung in der Form vornimmt, daß erx der Reichsbank die Werte so genau als möglich umschreibt (z .B. „Juhalt eines Safe bei der x-Bank in Anisterdam, bestehend aus Wertpapieren und aus- ländischen Noten“), vorausgeseßt, daß er die genaue Angabe der Werte und ihre Uebertragung an die Reichsbank so bald als möglich nachholt.

Von der Amnestie kann s{ließlich auch derjenige Gebrauch tachen, der vor dem 13. Juli 1931 erworbene ausländishe Wert-

papiere besißt und den für diese Wertpapiere geltenden geseß- lihen Vorschriften (z. B. Anzeigepfliht nah dem Volksverrat- gese) zuwidergehandelt hat. Er verschafft sih für diese Zuwider- handlungen durch Anbietung der Wertvapiere Straffreiheit.

Die Straffreiheit erstreckt sich auf alle Devisenzuwider- handlungen, Steuerzuwiderhandlungen und sonstigen Zuwider- handlungen, die mit der Verleßung der Anbietungspflicht zu- sammenhängen. Es ist selbstverständlih, daß auch die Verwal- tungsbehörden die Straffreiheit in jeder Hinsicht anerkennen und wegen der wiedergutgemahten Zuwiderhandlungen auch in anderer Hinsicht nihts Nachteiliges gegen den Betroffenen unter- nehmen werden. Außerdem besteht für den Anbietenden keine Pflicht, seinen Namen zu nennen. Soweit die Angabe eines Namens aus technishen Gründen notwendig ist, zum Beispiel nah den Geschäftsbedingungen der Reichsbank bei ausländishen Noten oder bei Wertpapieren, reiht es aus, wenn ein Bevollmächtigter (Anwalt oder Notar), der mit der Anbietung beauftragt ist, seinen Namen nennt. Zur Beseitigung eines immer wieder auftauchen- den Frrtums wird darauf hingewiesen, daß, wenn die Ablieferung der Werte verlangt wird, der volle Gegenwert in Reichsmark aus- gezahlt wird. Sind für die angebotenen Werte bisher keine Steuern bezahlt worden, so müssen sie nahgezahlt werden, wofür in der Durchführungsverordnung vom 14. Fanuar 1937 (Reichs- geseßbl. 1 S. 10) besondere Vergünstigungen vorgesehen sind. Das Finanzamt kann die Nachgahlung der Steuern auf die leßten drei Fahre beschränken oder einen Pauschbetrag festseßzen. Der Steuerpflichtige kann stattdessen die Steuern auch anonym ab- gelten, indem er bis zum 31. Januar 1937 gegenüber der Reichs- bank oder der Devisenbank, bei der erx die Werte anbietet, einen Verzicht auf einen bestimmten Teil des Gegenivertes ausspricht.

Wer von dieser weitreihenden Amnestie keinen Gebrauch macht, sondern weiter im Juland oder Ausland Devijenwerte verheimliht, muß mit den strengen Strafen der Geseße rechnen. Für die Verleßung der Anbietungspfliht droht das Devisengeseß Gefängnis und Geldstrafe sowie Einziehung der Werte, in be- sonders schweren Fällen auch Zuchthaus an. Die Nichterfüllung der Anzeigepfliht nach dem Volksverratgesey vom 12. Funi 1933 ist mit Zuchthaus nicht unter drei Fahren bedroht. Für den be- sonders shweren Fall, daß jemand wissentlich und gewissenlos aus grobem Eigennuy oder aus anderen niederen Beweggründen den geseßlichen Bestimmungen zuwider Vermögen im Ausland stehen läßt und damit der deutshen Wirtschaft schweren Schaden zufügt, ist in dem Geseß gegen Wirtschaftssabotage vom 1, Dezember 1936 sogar die Todesstrafe angedroht.

Shlachtviehpreise an deufshen Märkten in der Woche vom 18. bis 23. Fanuar 1937.

Dur Fschnittspreise für 50 ke Lebendgewicht iîn NM.

Matktorte:

Dortmund Frankfurt a. M.

Hannover

Magdeburg Mannheim Stuttgart Wuppertal

Och)en:

Bullen:

Kühe :

Färsen:

Kälber:

Schafe:

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Neichédurhschnittspreise

Zahl

1937

der Sanuar

Märkte

2.12.36-2.1.37| 4,—9. | 11.—16., | 18.—23.

Ochsen, vollfleischige (b) . . Kühe, vollfleischige (b) Kälber, mittlere (b) « Schweine, 100—120 kg (ec) «

39,5 36,6 49,7 51/8

39,3 36,5 49,6 50,2

392 39,3 36,6 36,5 49,1 49,1 50,2 50,2

__ Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersiht in Nr. 8 vom 12. Januar 1937. -— 1) g 1 = Fette Specksauen. Berichtigung: Jn Nr, 41 vom 19, Januar 1937 is unter Hamburg, Schafe a 2 zu seyen 51,2 (statt 52,5),

Berlin, den 23, Januar 1937,

Statistisches Reichsamt.

Wirtschaft des Auslandes, Der franzöfischGe Außenhandel 1936.

Paris, 23. Fanuar. Wie bereits kurz gemeldet, stellte sich die französishe Gesamteinfußr 1936 auf 25,40 Mrd. fres. gegen- Uber 20,97 Mrd. in 1935, die Ausfuhr auf 15,45 Mrd. fres. gegen 15,493 Mrd. fres. in 1935, so daß sich bei der Einfuhr eine Zus nahme um 4,43, bei der Ausfuhr ein Rückgang von 0,043 Mrd. frcs, ergibt. Der Einfuhrüberschuß stellt sich auf 9,95 Mrd. \res. gegen 5,48 Mrd. im Vorjahre. Jm einzelnen stieg bei der Einfuhr der Wert der Nahrungsmittel um 1,5 auf 7,795, der industriellen Rohstoffe um 2,59 auf 13,77, der Fertigerzeug=- nisse um 0,299 auf 3,83 Mrd. frcs. Mengenmäßig betragen die Zunahmen bei den Nahrungsmitteln 729 000 (auf 6,22 Mill.) t, bei den industriellen Rohstoffen 2 488 230 (auf 40 049 559) t, bet den Fertigerzeugnissen 110 800 (auf 1675 200) t, so daß sich auch eine mengenmäßige Steigerung der Eirfuhr um 3328100 t auf 47 949 390 t ergibt. Fn der Ausfuhx gingen Nahrungsmittel leiht (um 4,3 Mill. fres.) auf 2,469 (2,474) Mrd. frcs., Fertig erzeugnisse um 222 Mill. fres, auf 8,544 (8,766) Mrd. fxrcs3, zurück, während die Ausfuhr an 1ndustriellen Rohstoffen um 184 Mill. auf 4.439 (4256) Mrd. fres. stieg. Mengenmäßig verringerte sich die Ausfuhr an Nahrungsmitteln um 538 900 t auf 1 283 874 t, die an Fertigwaren um 418330 auf 2 446 500 t, während die Ausfuhr von industriellen Rohstoffen um 590 841 auf 25 220 400 t anwuhs. Bei der Aufgliederung der Einfuhr nah Herkunftsländern ergibt sih eine Zunahme der Einfuhr aus fremden Ländern ohne die eigenen Kolonien usw. auf 18,15 M G (E V D), dis. det Kolottlen auf T2564) Mrd. frecs. Die Ausfuhr stieg nah den Kolonien von 4,89 auf 6,16 Mrd., ging nah den übrigen Ländern auf 10,295 (10,605) Mrd. fres. zurück. An dem Gesamtaußenhandel in Höhe von 40,85 Mrd. res, sind die französishen Kolonien mit 12,41 Mrd7 oder rd. 30 % beteiligt.

Eine französische 50-Beill.-Nnkleiße in Sngland,

London, 24. Fanuar. Wie der „Evening Standard“ berichtet, wird das Abkommen über eine französishe Anleihe in London zum Zinssaß von 5% in wenigen Tagen unterzeichnet werden. Ueber die Anleihe werde durch Lazard Brothers für die französischs Regierung in London verhandelt. Statt der ursprünglichert Summe von 100 Mill. Pfund werde es sich jedoch nur um einen Betrag von 50 Mill. Pfund handeln. Die Herabseßung des Ans leihebetrages sei auf Wunsch des britishen Schaßamtes erfolgt.

Französische SisenpreiSserhöhßungen.

Paris, 25. Januar. Während die Preise für französisches Gießereiroheisen mit 375 fres. vorläufig noch unverändert blieben (ab Longwy), wurden die Preise für Hämatitroheisen um 35 frecs, diejenigen für Spiegeleisen um 60 fres. je Tonne hers- aufgesebt mit der Bestimmung, daß bei weiterer Steigerung der Gestehungskosten der Verkaufspreis weiter erhöht werden kann, Der Preis für Walzdraht wurde vom innerfranzösischen Walzs drahtverband um 25 auf 965 frcs. je Tonne frei Waggon, Parität Diedenhofen, heraufgeseßt. Der Preis für Drahtstifte wurde auf 152 fres. für 100 kg aufgebessert. Die Preise für andre Fertigfabrikate sollen im Laufe dieser Woche der allge» meinen Preislage angepaßt werden.

Fugofilawische Eisenerze agegen ungarische Waggons.

Budapest, 23. Fanuar. Wie verlautet, schweben zwischen den Rimamuranyer Eisenwerken bzw. der zum Rima-Konzern ges hörenden Raabexr Waggonfabriks A.-G. und FJugoslawien Ver4 handlungen über ein größeres Kompensationsgeschäft, in dessen Rahmen die für die Rima zu liefernden jugoslawischen Eisenerze mit Lieferungen der Raaber Waggonfabrik kompensiert werden sollen. Auch bisher hat die Rima die jugoslawishen Eisenerz- bezüge mit ihren eigenen Erzeugnissen kompensiert.

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 23. Fanuar 1937: Gestellt 27278 Wagen. Am 24. Januar 1937: Gestellt 7827 Wagen.

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Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ qu 25. Fanuar auf 72,00 46 (am 283. Fanuar auf 72,00 4) für

00 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 23. Januar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,89 G., 25,99 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfiei) 211,94 G,

212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B,

Auszahlungen: Amsterdam 288,90 G., 290,02 B., Zürich 120,80G., 121,28 B, New York 5,2795 G., 5,3005 B., Paris 24,60 G,, 24,70 B., Brüssel 88,84 G.,, 89,20 B., Stockholm 133,50 G., 134,04 B, Kopenhagen 115,60 G., 116,06 B.,, Oslo 130,10 G, 130,62 B.

Wien, 23. Januar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitt8s kurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Anisterdam 295, 17, Berlin 216,59, Brüssel 90,71, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen= bagen 117,84, London 26,41, Madrid —,—, Mailand 28,124 (Mittel« kurs), New York 538,33, Oslo 132,66, Paris 25,08, Prag 18,811, Sofia —,—, Stockholm 136,15, Warschau 100,81, Zürich 123,28, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,51.

Prag, 23. Januar. (D. N. B.) Anisterdam 15,743, Berlin 11,54, Zürih 658,50, Oslo 708,50, Kopenhagen 629,75, London 141,05, Madrid —,—, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 134,10, Stockholm 727,00, Wien 530,00, Polnische Noten 544,00 nom., Belgrad 66,077 nom., Danzig 545,50, Warschau 544,25.

Budapest,-23. Januar. (D. N. B.) [Alles in Pengö]. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,80, Belgrad 7,85.

London, 25. Fanuar. (D. N. B.) New York 490°/;z, Paris 105,13, Amsterdam 895,25, Brüssel 29,104, Ftalien 93,18, Berlin 12,20}, Schweiz 21,42, Spanien 70,00 nom., Lissabon 110?/;g, Kopens- hagen 22,40, Wien 26,18, Fstanbul 614,00, Warschau 25,93, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 23. Januar. (D. N. B.) [10,55 Uhr; Schlußkurse.] Deutschland 863,00, London 105,15, New York 21,45}, Belgien 361,25, Spanien —,—, Ftalien 112,90, Schweiz 491", Kopen- hagen —,—, Holland 1174,75, Oslo —,—, Stockholm 542 00, Prag 74,90, Rumänien ——, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—-