Zweite Beilage zu Reichs8- und Staatsanzeiger Nr. 29 vom 5. Februar 1937. S. 2
TVBirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer ITotenbanken.
Paris, 4. Februar. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreih vom 29. Januar 1937 (in Klammern Zu- Und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57359 (Abn. 3000), Auslandsguthaben 12 - (Abn. 1), Devisen „in Report — (Abn. und Zun. —), Wechjel und Schaßscheine 9977 (Zun. 1360), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 8222, Schaßscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 14, zu- sammen 8236 (Zun. 1345), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 331, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1410, zu- sammen 1741 (Zun. 15), Lombarddarlehen 3701 (Zun. 141), Bonds der“ Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gefeßes vom 18. Juni 1936 12272, 2. gem. Art. 3 des Gesezes vom 23. Juni 1936 7500, zusammen 19772 (Zun. 374). Passiva. Notenumlauf 87688 (Zun. 1143), täglich fällige Verbindlichkeiten 17 235 (Abn. 1340), davon: Tresorguthaben 112 (Zun. 16), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1843 (Abn. 4), Privatguthaben 15 165 (Abn. 1373), Verschiedene 115 (Zun. 21), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 54,67 % (57,42 9/0).
London, 3. Febr14ar. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 3. Februar 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindliche Noten 457310 (Zun. 5010), hinterlegte Noten 56 §50 (Abn. 5010), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 187 880 (Abn. 60), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 1090 (Zun. 60), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- Und Barrenbestand der Emissionsabteilung 313 660 (unverändert), Depositen der Regierung 12210 (Zun. 80), andere Depositen: Banken 96 110 (Abn. 2310), Private 38270 (Abn. 170), Regierungs=- sicherheiten 80 450 (Zun. 1810), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 8520 (Zun. 500), Wertpapiere 18930 (Zun. 210), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 510 (Zun. 110). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 38,78 gegen 41,45 9%, Clearinghouseumsaß 939 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Vorjahrs 145 Millionen mehr.
Ausweis der VZZ vom 31. Januar 1937.
Basel, 4. Februar. Der Ausweis der BJZ vom 31. Fanuar 1937 weist eine Bilanzsumme von 646,27 Mill. fr. aus, die um 29,99 Mill, sfr. höher ist als die des Vormonats (616,28 Mill. \fx.). Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben \ih um 30,54 Mill. x. von 119,24 auf 149,78 Mill. \fr. erhöht, Die Einlagen für Rehnung Dritter sind um 1,54 von 6,24 auf 4,70 Mill. fr. zurückgegangen. Die Gelder auf Sicht verzeihnen eine ansehnlihe Zunahme um 44,14 Mill. ffr. von 5,25 auf 49,88 Mill. \fr., dagegen sind die rediskontierbaren Wechsel und Akzepte um 34,74 von 281,69 auf 246,95 Mill. fr. zurückgegangen. Die Gelder Uf „Zeit sind mit 25,4 (25,6) Mill. sfr. fast unverändert geblieven. Andere Wechsel und Anlagen ersuÿhren eine Erhöhung um 7,56 von 245,73 auf 258,29 Mill. fx.
Warnung vor einer neuen Franc-Abwertung. Paris, 4. Februar. Die Kammer hat am Donnerstagvormit- tag die Beratung der Nachtragskredite begonnen und wird diese am Freitagvormittag fortseten.
Gegen Schluß der Sibßung am Donner®stagvormittag warnte der frühere Finanzminister, Abgeordneter Paul Reynaud, eindringlich vor einex neuen Abwertung des Franken. Er be- zeichnete es als seltsam, daß Frankreich gezwungen sei, im Aus- land Geld zu leihen; das lasse doch eigentlich die Annahme zu, auf dem Pariser Markt seien keine Wertpapiere mehr unterzu- bringen. Durch den Umiveg der Anleihe über die Eisenbahnen sei der Hinssaß auch noch um !4. % erhöht worden. Die Preise in Frankreich seien im Vergleich zu denen des Weltmarktes zu hoh. Die Regierung betreibe immex nur eine halbe Politik, denn mit der Abwertung hätte eine Einsparung der Staatsaus- gaben Hand in Hand gehen müssen, Da das unterblieben sei, sei die Unternehmungslust auch nicht wieder angeregt worden. Für ihn, den Redner, komme es nicht darauf an, einen Regierungs- wechsel durhzuseßen, sondern einen Wechsel in der Politik. Die Regierung selbst müsse ihre Fehler einsehen und zugeben, daß sie das Preisproblem nicht berücksichtigt habe.
Finanzminister Vincent Auriol erklärte, daß er heute nicht mehr auf die Ausführungen des Abgeordneten antworten könne, weil ex nachmittags der Sißung 1m Senat beiwohnen müsse. Darauf wurde die Finanzaussprache in der Kammer auf Frck&tagvormittag vertagt.
SrHhöhung der tschechoslowakischen AusfuHr- garantien.
Prag, 4. Februar. Das tschechoslowakishe Finanzministerium teilt mit: Durch die bisherigen Geseße über die Stüßung des Außenhandels ist die Höchsigrenze für die Gewährung von Garan- tien für Lieferung nah dem Ausland mit insgesamt 1856 Mill. Ke. festgeseßt worden. Durch einen neuen Geseßentwurf, der ih organisch in dem Gesamtkomplex der Maßnahmen ecinreiht, die die Regierung zur Forderung der Ausfuhr in die Wege geleitet D. soll dieje Höchstgrenze um 174 Milliarden Kronen erhöht werden.
Urfachen und foziale Wirkungen des Wirt-
schaftsaufshwungs in Zapan.
_Die Wirtschaftskrise in Japan begann im Jahre 1920. Das große Erdbeben von 1923, dessen Folgen für die Wirtschaft noch viele Fahre päter fühlbar waren, hatte die Krisenersheinungen noch verstärkt. Von 1929 an hat dann ein Aufshwung der Wirt- haft wieder eingeseßt, der, von kleinen Unterbrehungen abge- schen, bis heute angehalten hat, Die gewerbliche Produktion hat in Japan stärker zugenommen als in allen anderen Ländern. Die Meßziffer der gewerblichen Produktion (1929 = 100) stieg in der Zeit von 193 bis 1936 in Japan von 1132 auf 1446, in Deutschland von 60,7 auf 101,2 und in den Vereinigten Staaten von 63,9 auf 82,5.
___ Der japanische Außenhandel hat wert- und mengenmäßig infolge der Abwertung des Yen* und der Expansionspolitik der Regierung einen ungeahnten Aufschwung genommen. Die Meß- iffer des Außenhandels stand 1931 in Fapan auf 54,5 und 1935 auf 1143. Die außerordentlichen Kredite, die über den nor- malen Haushalt hinaus ausgegeben wurden, erreichten in den vier Jahren von 1932 bis 1936 den Betrag von 3479 Millionen Yen. Der Hauptanteil entfällt auf Ausgaben für militärische Zwecke. 557 Millionen Yen wurden füc öffentlihe Arbeiten aus- egeben und 234 Millionen Yen zur Förderung der Landwirt- ]haft bereitgestellt. Da Steuererhebungen niht vorgenommen wurden, ist die Staatsshuld von 62 Milliarden Yen Ende 1981 auf 9,7 Milliarden Yen bis zum Mai 1936 gestiegen, d. h. von 95 auf 142 Yen je Kopf der Bevölkerung.
Dieser wirtshaftlihe Aufshwung ist nicht ohne Einfluß auf die sozialen Verhältnisse gewesen. Hierüber berichtet M shio Kamii in der „Jnternationalen Rundschau der Arbeit“ und belegt diese Entwicklung mit sehx aufshlußreihen Zahlen. Während
1931 4,7 Millionen Arbeiter in der Fndustrie beschäftigt waren, stieg diese Zahl bis 1935 auf 5,9 Millionen. Die Zahl der Arbeitslosen, deren Anteil an der Gesamtzahl der Beschäfstigten nur rund 5 % beträgt, fiel im Oktober 1935 auf 348 000.
Die Arbeitszeit in den Fabriken dauerte im Durchschnitt des Jahres 1931 9 Stunden und 5 Minuten täglih. Sie ist heute tin Tagesdurchshnitt um rund 30 Minuten in den, einzelnen Fndu- strien gestiegen. Am meisten verlängert wurde die Dauer der Arbeitszeit in der Maschinen- ur.d Werkzeugindustrie.
Die Meßziffer der Reallöhne tand 1935 auf 88,8 (1931 — 100). Während die Lohnsäte seit 1932 etwas gestiegen sind, ist der Real- lohn zurückgegangen. Dies ist hauptsächlih darauf zurückzusühren, daß in den verarmten Landgebieten Arbeiter angeworben worden sind, die sih mit sehr geringen Löhnen zufrieden geben. :
Die Löhne für Frauen sind seit 1929 ununterbrochen zurück- gegangen. i
Japan ist ein vorwiegend landwirtschaftlihes Land. Beinahe die Hälfte der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft beschäftigt. Der Preis für das wichtige Erzeugnis Reis war seit 1927 starken Schwankungen unterworfen. 1930 und 1931 kostete ex nur halb so viel wie er 1926 gekostet hatte. Jeßt hat sih der Preis wieder etwas erholt. 1934 stand die Meßziffer des Reispreises (1926 = 100) auf 81,0. Fedoch beträgt der Preis für Seidenraupenkokons nur noch 4 des Preises von 1926. Jnfolgedessen ist auch die Kauf- kraft der ländlichen Bevölkerung noch sehx schwach. Es sind im lezten Fahre vom Reichstag verschirdene Geseße beschlossen wor- den, die hier eine Anderung herbeiführen sollen. Es handelt sich voriviegend um ein Geseß über die Verbesserung der ländlichen Besißverhältnisse und um die Entshuldung der Landwirtschaft.
Jm ganzen gesehen, ist der gegenwärtige Wirtschaftsauf- schwung in Fapan sehr ungleihmäßig. Der Verfasser des oben- eewähnten Aufsaßes kommt daher zu dem Schluß, daß eine wirfk- same und durchgreifende Lösung der sozialen und wirtschaftlichen Probleme in Fapan nur durch eine enge internationale Zu- sammenarbeit gefunden werden kann.
Berichte von auSwärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 4. Februar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,85 G. 25,95 B., Auszahlung Berlin (verkehrsf1ei) 211,94 G. 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. —- Auszahlungen: Amsterdam 289,10G., 290,22 B., Zürich 120,81 G., 121,29 B, New York 5,2795 G. 5,3005 B.,, Paris 24,60 G., 24,70 B., Brüssel 89,00 G., 89,36 B.,, Stockholm 1833,30 G., 133,84 B., Kopenhagen 115,40 G.,, 115,86 B, Oslo 129,90 G., 130,42 B. :
Wien, 4. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durhschnitt3=- furse 1m Vrivatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 29536, Berlin 216,53, Brüssel 90,77, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,62, London 26,36, Madrid —,—, Mailand 28,124 (Mittel= furs), New York 538,39, Oslo 132,43, Paris 25,07, Prag 18,81F, Sofia —,—, Stockholm 135,90, Warschau 100,81, Zürich 123,21, Briefl. Zahlung oder Sheck New York 5383,58.
Prag, 4. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 15,74, Berlin 11,53, Zürih 657,50, Oslo 708,25, Kopenhagen 629,25, London 140,90, Madrid —,—, Mailand 151,50 nom.,, New York 28,75, Paris 134,05, Stockholm 726,50, Wien 530,00 nom., Polnische Noten 544,00 nom., Belgrad 66,077 nom., Danzig 545,50, Warschau 544,373.
Budapest, 4. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengö]. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,80, Belgrad 7,85.
London, 5. Februar. (D. N. B.) New York 4895/16, Paris 105,10, Amsterdam 893,50, Brüssel 29,024, Ftalien 92,96, Berlin 12,16, Schweiz 21,394, Spanien 70,25 nom., Lissabon 110/16, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,18, Fstanbul 614,00, Warschau 25,87, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 4. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 105,10, New York 21,46}, Belgien 3617/s, Spanien —,—, Jtalien 112,90, Schweiz 490,75, Kopenhagen —,—, Holland 1175,50, Oslo 527,50, Stockholm 542,25, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 4. Februar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei=- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Praga —,—, Wien —,—, Amertfa 21,454, England 105,10, Belgien 361,75, Holland 1175,25, Jtalien -—,—, Schweiz 490,75, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 542,25, Belgrad
Amsterdam, 4. Februar. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 73,47, London 8,94}, New York 1825/,, Paris 8,51, Brüssel 30,79, Schweiz 41,78, Jtalien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,95, Kopenhagen 39,95, Stockholm 46,10, Prag 637,50.
Zürich, 5. Februar. (D. N. B.) (11,40 Uhr.] Paris 20,352, London 21,40, New York 437°/,, Brüssel 73,75, Mailand 23,00, Madrid —,—, Berlin 175,90, Wien: Noten 78,40, Auszahlung 81,60, Jstanbul 345,00.
Kopenhagen, 4. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 458,50, Berlin 183,90, Paris 21,45, Antwerpen 77,20, Zürih 104,85 Rom 24,35, Amsterdam 251,05, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,10, Wien —,—, Warschau 87,10.
Stockholm, 4. Februar. (D. N. B) London 19,40, Berlin 160,00, Paris 18,50, Brüssel 67,25, Schweiz. Pläße 91,00, Amsterdam 217,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 395,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,00, Prag 14,10, Wien 74,50, Warschau 75,25.
Oslo, 4. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,50, Paris 19,15, New York 408,90, Amsterdam 223,75, Zürich 93,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen- bagen 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,00, Warschau 78,00.
Moskau, 30. Fanuar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,049, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 202,73.
London, 4. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 1915/6, Silber fein prompt 21,50, Silber auf Lieferung Barren 197/35, Silber auf Lieferung fein 217/16, Gold 142/—.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M. 4. Februar. (D. N. B.) 59/9 Mexik. äußere Gold —,—, 44 9/9 Jrregation 6,40, 509/94 Tamaul. S. 1 abg, —,—, 59/0 Tehuantepec abg. 5,30, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus 119,00, Cement Heidelberg —,—, Dtsch. Gold u. Silber 268,50, Dtsch. Linoleum 169,00, Eßlinger Masch. 108,75, Felten u. Guill. 141,00, Ph. Holzmann 143,00, Gebr. Funghans —,—, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 95,00, Rütgerswerke 1441/2, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 138,75, Zellstoff Wald- hof 156,25.
Hamburg, 4. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 1097/5, Vereinsbank 129,75, Lübeck-Büchen 82,50, Hamburg- Amerika Paketf. 17,75, Hamburg-Südamerika 42,00, Nordd. Lloyd 17,75, Alsen Zement 175,00, Dynamit Nobel 88,40, Guano 119,75 B., Harburger Gummi 158,00 G, Holsten-Brauerei 107,00, Neu Guinea —,—, Otavi 24,00,
Notierungen der Konmiffion des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 5. Februar 1937.
(Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutsch{land für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, 98 bis
99 9/6 in BlökXen .
desgl. in Walz- oder
A Ï Reinnickel, 98 —99 9/0 Antimon-Negulus . S e
144 RM für 100 kg
Drahtbarren ua Ha C0016
fein.
Ju Verlin festgestellte Notierungen uud telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Aegypten(Alexandrien O A e Argentinien (Buenos A Belgien (Brüssel u. Anverbe) «s» Brasilien (Nio de S Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) « - England (London). Estland (Neval/Talinn) . Finnland (Helsingf.) Frankrei (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Fran (Teheran) . .. Ssland (Neykjavik) . Stalien (Nom und Mala Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Lëttland (Mia) «4 Litauen (Kowno/Kau- O C
Norwegen (Oslo) . ,| 100 Kronen
Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Lissabon). Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Bala s Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul). . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pef. 100 Belga
1 Milreis
100 Leva
1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden
1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Lats
100 Litas
100 Schilling 100 Zloty 100 Œscudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen
1 tür. Pfund
100 Pengo 1 Goldpe)jo
1 Dollar
5. Februar
Geld
12,465 0,749
41,96
0,151
N
2,499 04/32 47,04 12,165
67,93 o
O 2,393
136,18 15,08 54,42
13,09 0,707
5,694 48,35 41,94 61,13 48,95 47,04
11,045 1,813
62,72
56,83
17,48 8/651 1,978
1,379 2,488
4. Februar Brief | Geld Brief 12,495] 12,48 12,51 0,753] 0,748 90,752 42,04 | 4194 42,02 0,153) 0,151 0,153 3,053] 3,047 3,053 2489 2,488 2,492 54,42 | 54,39 54,49 47,14 | 47,04 47,14 12/1951 12,18 * 12/21 68,07 1 67,93 68,07 5,38 | 5,375 5,385 O 69 S 16L 2,357) 2,353 2,357 136,461136,19 136,47 M 54,52 f 54,49 54,59 13,11 1 13,09 13,11 0,709] 0,707 0,709 5,706] 5,694 595,706 48,45 | 48,35 48,45 42,02 | 41,94 42,02 61,25 | 61,21 61,33 49,05 | 48,95 49,05 47,14 | 47,04 47,14 11,065] 11,06 11,08 S 0804 Lee 62,84 | 62,80 62,92 56,95 | 56,89 57,01 17,92 1 17,48 17,52 8,6691 8,656 8,674 1,9824 1,978 1,982 1,3811 1,879 1/381 2,492] 2,488 2,492
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
5, Februar 4, Februar Geld Briet | Geld Brief Sea d Notiz 20/88 204612038 20/46 90 Francs-Stüke für 16,16 16/22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars . . « „|| 1 Stüdck 4/185 4205| 4/185 4/205 Amerikanische: 1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,45 24 245 2,47 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,45 2,47 F 2,45 2,47 Argentinische . « « « « | 1 Pay.-Peso O2 O4 072 0,74 Belgische . - « « « « « | 100 Belga | 41,84 42,00 | 4180 41,96 Brasilianische « « « « | 1 Milreis 0,132 * 0,152/ 0,132 0,152 Bulgari\che « « « « « | 100 Leva — — — — Canadische e... a... 1 fanad. Doll 2,447 2,467 2,45 2,47 Dun Ses o «l 100NTonen T0416. 54381 5423 594/45 ide e e l LOO Uen A0 4729 27,00 47/283 Englische: große . « . |1 engl. Pfund | 12,14 12,18 | 12,155 12,195 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,14 12,18 | 12,155 12,195 Gt s — — — Se. ee L ICOI G 5/82 5,36 | 5,32 5,36 Französische . « « « « | 100 Frs. 11,52 11561 1154 11,58 Holländische . « « „ « | 100 Gulden 1135,85 136,39 1135,86 136,40 Italienische: große . | 100 Lire — — —— — 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13107 18/1330 13/13 VFugoslawische „ « « « | 100 Dinar 5,64 5,68 | 5,64 5,68 Lettländische « « « « « | 100 Lats — _— e es Se e O0 S 41,70 41,86 | 4170 41,86 Norwegische .. « « . | 100 Kronen | 60,97 61,21 1 61,05 61,29 Oesterreich. : große. .| 100 Schilling | — en — — 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling | 48,90 49,10 | 48,90 49,10 Polni1che. . .… . . . | 100 Zloty 47,05 47,23 | 47,05 47,23 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei Sid S Gan vas unter 500 Lei . . . | 100 Lei 2 A n hs Schwedische . . . . .|100 Kronen 16255 62,81 | 62,63 62,89 Schweizer: große . . | 100 Frs. 596,68 556,90 | 56,74 56,96 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 96,68 5956,90 | 56,74 5956,96 Spanische .…. .. .| 100 Pejeten e cit — — Tschecho|lowakische: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen — — — — 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,79 8,83 | 8,80 8,84 Se e L C Pn 1,84 1,86 1,84 1,86 Üngarise ... 1100 Pengóö — — — — Wien, 4. Februar. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Schillingen.]
5 9/9 Konversionsanleihe 1934/59 104,50, 3 9 Staatseisenb. Ges Prior. [—X 70,00, Donau-Save-Adria Obl. 80,00, Türkenloose —,—,
Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—,
Ungar. Creditbank
—,—, Staatseisenbahnges, 29,02, Dynamit Nobel 515,00, Scheides A. E. G. Union nom. 106 Schill. Lit. A
mandel A.-G. —,—, —,—, Brown- Boveri -Werke 45,00,
Siemens -Schuckert 174,40,
Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 50,45, Felten u. Guilleaume 174,00, Krupp A.-G., Berndorf 136,00, Prager Eisen —,—, Rima- Murany 107,75, Skodawerke j
233,50, Leykam Josefsthal 71,75, Steyrermühl 114,75. (D. N. B.)
Amsterdam,
4. Februar.
Reich8anl. 1949 (Dawes) —,—,
7 9%
Steyr - Daimler - Puch A. G.
Deutsche —, 65} 9% Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 23,25, 6F9%/ Bayerishe Staats - Obligat. 1945
Zweite Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 29 vom 5. Februar 1937. &. 3
7 9/9 Bremen 1935 —,—, 69/9 Preuß. Obl. 1952 —,—, T9%% Dresden Obl. 1945 ——, 79/6 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 m 7 0/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 28 00, 79/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 74%/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7T°%/0 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 28,00 Amiter- damsche Bank 163,00. Deutsche Reichsbank —,—, 5%/9 Arbed 1951 —,—, 9549/0 Arbed Obl. —,—, 70/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 20,00, 79% R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 89% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7%/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 59,75, T7 9/0 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9% Gelsen- firhen Goldnt. 1934 ——, 6909/9 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 140 e G0 D, G. Sachen Ou 19D ——, T% Mitteld: Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—. 79/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 ——, 79/9 Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 79/0 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 9% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 69/9 Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 1930 —,—, 7 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6# 9/0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, T 9% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl, 1952 —,—, Kreuger U. Toll Windst. Obl. —,—, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche
1
Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —-,—.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 4. Februar. (D. N. B.) Am Wollmarkt lagen Merinowollen auf Basis von 371/25 für 64 er Kette fest. Kreuzzuchten konnten die erhöhten Preise gleihfalls behaupten. Garne lagen stetig und unverändert. | |
1. Untersfuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote, 4. Oeffentliche Zustellungen,
2 R A Fundsachen,
. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,
und Vermögensbeschlagnahme. Der Kaufmann Willy Stein, ge- boren am 12, 2, 1895 zu Beckum i. W,,
nehmen.
Oststraße, zur Zeit in Amsterdam,
steuer von 24 429 RM, die am 8. Ok- | (rfolgt, vorzuführen. tober 1936 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 vH, für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden
Finanzamt.
angefangenen halben Monat. [64820] Steuerstecckbrief Gemäß § 9 Ziff. 2 ff. der „Reichs- und Vermögensbeschlagnahme.
fluchtsteuer-Vorschriften“ — Reichs-| steuerblatt 1934 S. 599; Reichsgescy- | Goldberg, geboren am
blatt 1931 T S. 699; Reichsgeseßblatt | 1205 in Brilon, zuleßt wohnhaft ge- 1932 I. S. 571; Reichsgesebblatt 1934 1 | wesen in Dortmund, Poststraße 1, z. Zt, S. 392 — wird hiermit das inländische | in Holland, schuldet dem Reich eine Vermögen der vorgenannten Steuer- Reichsfluchtsteuer von 4326720 RM, pflichtigen zur Sicherung der Ansprüche | die am 21. 11. 1936 fällig gewesen ist, auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, | nebst einem Zuschlag von 5 vH. für auf die gemäß § 9 Ziff. 1 a. a. O. fest- j jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit zuseßende Geldstrafe und alle im | folgenden angefangenen halben Monat.
Steuer- und Strafverfahren entstande-| Gemäß § 9 Ziffer 2 der Reichsflucht- nen und entstehenden Kosten beschlag- | steuervorschriften — Reichssteuerblatt nahut. 1934, Seite 599; Reichégeseßblatt 1931,
Es ergeht hiermit an alle natürlichen |1, Seite 699; Reichsgeseßblatt 1932, und juristishen Personen, die im Ju- | 1, Seite 571; Reichsgesepblatt 1934, I, land einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen | Seite 392, 941 — wird hiermit das in- Aufenthalt, ihren Siß, ihre Geschäfts- | ländishe Vermögen des Steuerpflich- leitung oder Grundbesiß haben, das | tigen zur Sicherung der Ansprüche auf Verbot, Zahlungen oder sonstige Lei- | Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen auf stungen an die vorgenannten Steuer- | die gemäß § 9 Ziffer 1 a. a. O, fest- pflichtigen zu bewirken; sie werden | zuseßende Geldstrafe und hiermit aufgefordert, unverzüglich, | Steuer- und Strafverfahren ontstande- spätestens innerhalb eines Monats, | nen und entstehenden Kosten beschlag-
dem unterzeihneten Finanzamt Anzeige | nahmt.
über die den vorgenannten Steuer-| Es ergeht hiermit an alle natürlichen pflichtigen zustehenden Forderungen | und juristishen Personen, die im Fn- oder sonstigen Ansprüche zu machen. | land einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen
Wer nah Veröffentlichung dieser Be- | Aufenthalt, ihren Siß, ihre Geschäfts-
kfanntmahung zum Zwecke dex Er- | leitung odex Grundbesiß füllung an die vorgenannten Steuer- | Verbot, Zahlungen oder
pflichtigen eine Leistung bewirkt, isti| stungen an den Steuerpfli nah § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer- | wirken; sie werden hiermit aufgefordert, Vorschriften hierdurch dem Reich gegen- | unverzüglich, spätestens innerhalb eines über nur dann befreit, wenn er beweist, | Monats, dem unterzeichneten Finanz- daß er zur Zeit der Leistung keine | amt Anzeige über die dem Steuerpflich- Kenntnis von der Beschlagnahme ge- | tigen zustehenden Forderungen habt hat und daß ihn auch kein Ver- | jonstigen Ansprüche zu machen.
shulden an der Unkenntnis trifft. | Wer nah Veröffentlichung dieser Be- Eigenem Verschulden steht das Ver- | kanntmachung zum Zwecke füllung an den Steuerpflichtigen eine
Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich | Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach | der Reichsfluchtsteuer-Vorschriften hier- 8 10 Abs, 5 der Reichsfluchtsteuer-Vor- | durch dem Reich gegenüber nur dann schriften, sofern niht der Tatbestand | befreit, wenn er beweist, daß erx zur der Steuerhinterziehung oder der | Zeit der Leistung keine Kenntnis von Steuergefährdung (§8 396, 402 der | der Beschlagnahme gehabt hat und daß Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, | ihn auch kein Verschulden an der Un- wegen Steuerordnungswidrigkeit (8 413 | kenntnis trifft. Eigenem * Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters
schulden eines Vertreters gleich.
der Reichsabgabenordnung) bestraft. Nach § 11 Abs. 1 der Reich®flucht- | gleich.
steuer-Vorschriften ist jeder Beamte des | Wer seine Anzeigepfliht vorsäßlih Polizei- und Sicherheitsdienstes, des | odex fahrlässig niht erfüllt, wird nach
Ruhrrevier: Am 4. Februar 1937: Gestellt 28 311 Wagen.
Die Elektrol
ytkupfernotierung der Vereinigu j Elektrolytkupferno h Ps JEE deus
r tiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 5. Februar auf 74,25 „6 (am 4. Februar auf 73,25 A6) für
Berlin, 4. Februar. N eo As É s . D als 0 s v hie (Verfkaufs3preise des Lebensmittel groß- | Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 56,00 bis 59,00 4,
handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, | Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 , Mandeln, süße,
große, käferfrei 58,00 bis
Gerstengraupen, bis 35,00 M,
amerifkaner aller Art 3:
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im 67,70 bis —,— M (AufsGläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 Æ, Gerstenkafiee 28,00 bis 39,00 , Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,09 bis 47,00 „e, Robkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 304,00 dis 350,00 4, Robkaffee, Zentral- 0,00 bis 462,00 , Rostkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8296,00 bis 420,00 4, RNöstkaffec, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 4, Kakao, stark entolt 138,00 bis —,— —— M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 Æ, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis
(6, Kakao, leiht entölt ——— bis
Preisnotierungen für Nahrungs- | 346,00 (, Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 136,00 4,
Öffentlicher Alnzeiger.
Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier vollig drudckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Drutvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen niht vöUig druckreif eingereiht werden.
j Steuerfahndungsdienstes und des Zoll- 1. UÜntersucchungs- fahndungsdienstes sowie
jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung,
und Strafsachen der zum Hilfsbeamten der Staatsan- S waltschaft bestellt ist, verpflichtet, die
[64819] Steuersteckbrief Steuerpflichtigen, wenn sie im Fuland betroffen werden, vorläufig
Es ergeht hiermit die Aufforderung, und seine Ehefrau, Elsbeth geb. Blum, | die obengenannten Steuerpflichtigen, N am 17. 3. 1897 zu Eldagsen, C » 2 4 ; A E g 5 gemaß eide zuleßt wohnhaft in Beckum i. W., s 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuer-Vor- Parnassoweg 14 T, schulden dem Reich | [Hristen unverzüglih dem Amtsrichter gesamtschuldnerish eine Reichsflucht- | des Bezirks, in welchem die Festnahme
Beckum, 21. Januar 1937,
Der Zementwarenhändler Dagobert
N a Pa Hemäß § 9 Ziff. 2 ff. der Reichsflucht- | 7,55 # T 97 196 steuervorschriften Mett C 1934 E Aa S, S LUBS, 599; Reichsgeseublatt 1931 1 S. 699, 1932 I S. 571, 1934 1 S. 392) wird hier- inländishe Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherheit der An- [sprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu- [hlägen auf die gem. § 9 Ziff. 1 a. a. O. fostzuseBende Steuer- und Strafverfahren entstandenen und noch entstehenden Kosten beschlag- Hausmann, geb. am 11. August 1898
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristishen Personen, die im Jnland ihren Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Auf- enthalt, ihren Siß, ihre Geschäftsleitung| 5, oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zah- | (64824] : S t lungen oder sonstige Leistungen an die | Frau Pauline verw. Zoll in Schnadib Steuerpflichtigen zu bewirken. Sie wer- | bei Düben a, d. Mulde hat das Auf- den hiermit aufgefordert, unverzüglich, | gebot der Leipziger Hyvothekenbank-Gold- spätestens innerhalb eines Monats, dem | P[andortefe: R 2 A unterzeichneten Finanzamt Anzeige über | 2246, 3347, 3348, 3349, 3350, 3351 über Steuervflichtigen zustehenden | 16€ 100 Goldmark, b) Em. XV Lit. N Fovderungen zu machen. ; A 5 2 F ENSE
Wer nah Veröffentlichung dieser Be- 1933 erlassene Zahlungssperre bleibt bis fanntmachung zum Zwecke der Erfüllung | zU dem nachgenannten Aufgebotstermin an die Steuerpflichtigen eine Leistung | destehen. Der Jnhaber der Urkunden bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der Reichs- wird aufgefordert, spatestens in dem auf fluchtsteuervorschriften hierdurch dem | Freitag, den 7. Januar 1938, vor- Reich gegenüber nux dann befreit, wenn | Mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich- er beweist, daß er zur Zeit der Leistung | eten Gericht, Peterssieinweg 811 Sto, keine Kenntnis von dex Beschlagnahme | Saal 242, anberaumten Aufgebots- gehabt hat und daß ihn auch kein Ver-
onstige Lei- tigen zu be-
oder fahrlässig niht erfüllt wird nah
8. Kommanditgefellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellshaften m. F Ds I 11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
5 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuer-Vor- ] dung (§ 396, 402 Reichsabgabenordnung) shriften, sofern nicht der Tatbestand | erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig- de Steuerhinterziehung oder der | keit (§ 413 Reichsabgabenordnung) be- Steuergefährdung (§8 396, 402 der | straft. : :
Reichsabgabenordnung) erfüllt ist,} Nach § 11 Abs. 1 der Reichsflucht- wegen Steuerordnungswidrigkeit (8 413 | steuervorschriften ist jeder Beamte des | der Reichsabgabenordnung) bestraft. Polizei- und Sicherheitsdienstes, des
Abs. 1 der Reichsflucht- | Steuerfahndungsdienstes und des Zoll-
steuer-Borschriften ist jeder Beamte des | fahndungsdienstes sowie jeder andere Polizei- und Sicherheitsdienstes, des | Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der Steuerfahndungsdienstes und des Zoll-| zum Hilfsbeamten der Staatsauwalt- fahndungsdienstes sowie jeder andere | [haft bestellt ist, verpflichtet, die Steuer-
Reichsfinanzverwaltung, | pflichtigen, wenn sie im Jnland betroffen
der zum Hilfsbeamten der Staatsan- | werden, festzunehmen. waltschaft bestellt ist, verpflichtet, den] Es ergeht hiermit die Aufforderung, Steuerpslihtigen, wenn er im Fnland | die obengenannien Steuerpflichtigen, betroffen wird, vorlaufig festzunehmen. | falls sie im Fnland betroffen werden, Es ergeht hiermit die Aufforderung, | vorläufig festzunehmen und sie gem. § 11 den obengenannten Steuerpflichtigen, | Abs. 2 der Reichsfluchtsteuervorshriften falls er im. Fnland betroffen wird, vor- | unverzüglih dem Amtsrichter des Be- festzunehmen und ihn gemäß | zirks, in welhem die Festnahme erfolgt, S 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuer-Vor- | vorzuführen. i : schriften unverzüglih dem Amtsrichter | Königsberg (Pr.), 22. Fanuar 1937, des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Dortmund, den 16, Januar 1937. Finanzamt Dortmund-Süd,
Steuersteckbrief J, Ausgedbote.
und Vermögensbeschlagnahme. [64821]
Kaufmann Lewin Bloch, geb. |- 4 13, Mai 1887, und seine minderjährige bed Tochter Ruth Bloch, geb. am 10. Fe-| 5-52" bruar 1918, Geburtsort unbekannt ver- treten durch ihren Vater Lewin Bloch, zuleßt wohnhaft in Königsberg (Pr.), Französische Stx. 21, jegt wohnhaft in «Fohannesburg (Südafrika), P. O. Box- straße Nr. 6697, shulden dem Reich als Gesamtschuldner eine Reichsfluchtsteuer von 17 275 RM, die am 9. Oktober 1936 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 vH für jeden auf den Zeitpunkt
Finanzamt Königsberg-Süd.
1. Der Kaufmann Karl Walter in Lü- Jürgen-Wüllenwever-Str, 12, hat das Aufgedot der auf den Fnhaber lau- tenden Schuldverschreibung über 1000 Reichsmark der VI, Ausgabe der 6 2% igen
Emschergenossenshaft zu * Essen über 5 000 000 Reichsmark beantragt. Der Jn- habex der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Juni 1937, 11 Uhr, vor dem unterzeich- g Gericht, Zimmer 223, anberaum- s Î Lten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- folgenden angefangenen iteldan Und die etne G N, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Essen, den 1. Dezember 1936. 2, Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Essen vom 27, Januar 1937 wurden folgende Verschollene für tot erklärt: Otto Trumpa, geb. am 16. Februar 1886 in Essen-Altenessen, als Sohn der Maria Trumpa geb. Gilbert und des Berg- manns David Trumpa, zuleßt wohnhaft in Altenessen. — F. 53/36, 3, August
Geldstrafe und alle im
in Altenessen, zuleßt wohnhaft in Essen- Altenessen, Altenessener Straße 525. — F, 39/36. Amktsgeriht Essen.
pfandbriefe: a) Em. XI1ll Lit, N Nr.
oder sonstigen Ansprüche | Nr. 3299, 3300 über je 100 Goldmark
beantragt. Die bereits am 9, September a2
termine seine Rechte anzumelden und die der Unkenntnis trifft. Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren
VersHulden steht das Ver- Kraftloserklärung erfolgen wird. shulden eines Vertreters gleich.
Leipzig, den e Februar 1937. Anzeigepfliht vorsäßlih Das Amtsgericht. Abt. 112,
der Reichêfluchtsteuervor- | [64822] Aufgebot.
schriften, sofern niht der Tatbestand der| Der Glashüttenbesiver Walter Klahn Steuerhinterziehung oder Steuergefähr-} in Döbern, N. L, Wilhelmstraße 2, Pro-
Anleihe von 1827 Reihe B Nx, 2389 der j
ete, mittel 37,00 bis 42,00 „&, Langbohnen, weiße, hand- | handgewählte 24 Kisten —,— bis —,— Æ, Mandeln, bittere verlesen 44,00 bis 47,00 M, Linsen, kleine, fäferfrei —,— bis | handgewählte, + Kisten —,— bis —.— 4, Kunsthonig in 2 ks- fäferfrei 54,00 bis 58,00 M, Linsen, | Packungen 70,00 bis 71,00 , Bratenschmalz in Tierces —,—
H Bi et 70,00 M, Speiscerbsen, Viet. Konsum, | bis —— #, Bräatenshmalz in Kübeln —,— bis —— 1,
,00 bis 50,00 Æ, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe | Berliner Rohschmalz —,— bis —— 4, Spèeck, inl. ger, —,—
l Beschl. gla}. gelbe Erbsen [Il 63,50 bis | bis —,— #4, Markenbutter tin Tonnen 290,00. bis 29200 M : 58,00 bis 59,00 M, Reis, nur für Speise- | Markenbutter aepackt 294,00 bis 296,00 MÆ, feine Molkereibutter zwecke notiert, und zwar: Perser-Reis —,— bis —,— , Brasil. | in Tonnen 284,00 bis vjapan-Reis —,— bis —,— M, Gerstengraupen, mittel und fein | 288,00 bis 290,00 M, 40,00 bis 42,00 M, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 Æ, | 278,00 M, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 M, Land- Kälberzähne 33,00 bis 34,00 M, Gerstengrüße | butter in Tonnen 262,00 bié l 1d 26 Haferflocken 40,00 bis 41,00 4, Hafer- | bis 268,00 6, Allgäuer 24,55 bis 25,50 D u e E A 17200 07 18 69 d
No; S Se 90 31,20 bis 32,20 M, 72,00 bis 184,00 , ecchter Edam %/% 172,00 bis 18400 M Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,85 .4, Weizenmehl, | bayer. Enmentaler r E, e aa Ulak Type 502 (neu) 38,20 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39/20 | Romatour 20 0/0 120,00 bis —— M. (Preise in Reichsmark.) bis 40,20 4, Kartoffelmehl —— bis —— M, Zucker, Melis : : /
286,00 Æ, feine Molkereibutter gepat
Meolkereibutter in Tonnen 276,00 bis bis 264,09 e, Landbutter gepackti 266,00 Stangen 209/69 96,00 bis 100,00 M,
—,— bis —— M, echter Gouda 40 9/%
| zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zit- ¡her in Döbecn, hat das Aufgebot des | angeblich verlorengegangenen Sparbuchs Nu. 505 der früheren Gemeinde-Spar- und Giroktasse Döbern, N. L., der jeßigen Hauptsparkasse der Niederlausiß, Zweig- stelle Döbern, über 581,17 RM, ausge- stellt für den Glashüttenbesißer Walter Klahn in Döbern, N. L., beantragt. Der Tnhaber des Sparbuhs wird aufge- 4 M ) (
fordert, spätestens in dem auf den 18. Juni 1937, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim- mer 16, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Spar- buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- losertlärung des Sparbuchs erfolgen w1LD.
Forft (Laufiß), den 2. Februar 1937.
Das Amtsgericht. [64870] Aufgebot,
Sanitätsrat Dr. Albert Schalle in Bad Wörishofen hat das Aufgebot des verlorengegangenen Grundschuldbriefes, De E S Ma S2 E e tit Grundbuh für Rieden Band VIII Bl. 763 S. 10 auf ihn als Gläubiger eingetragene Grundshuld zu 25 000 Goldmark ausgestellt wurde, beantragt. Der JFnhaber des Grundichuldbriefes wird aufgsfordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. Mai 1937, vorm. 10 Uhr, vor dem Amt3geriht Lands- berg am Leh, Zimmer Nr. 6, anbe- rauülilen Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu=- legen, widrigenfalls ihre Kraftloserflä- rung erfolgen wird,
Landsberg, Lech, 8. Januar 1987.
Amtsgeriht. Werne.
[64825] Aufgebot.
Die Frau Claxa Herrmann geb. cFantke in Elbing, Heiligegeiststraße 40, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kuhn in Elbing, hat das Aufgebot des ver- loxengegangenen Hypothekenbriefes vom 26. September 1930 über die für die Antragstellerin im Grundbuch von Hohenwalde Band IV Blatt Nr. 9 in Abteilung IIT Nr. 8 eingetragene Auf- wertungshypothek von 940 GM bean- tragt. Der Fnhaber dex Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1937, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermin . seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserflä- rung der Urkunde erfolgen wird.
Marienburg, Westpr., 26. 1, 1937.
Amtsgericht.
[64823] Aufgebot.
Der Tischler Gottlob Hannemann in Neumarkt hat das Aufgebot des in der Gemarkung Jüterbog belegenen im Grundbuh von Jüterbog Landbesißz Band 9 Artikel 665 Blatt 345 verzeich- netenGrundstücckes Kartenblatt 7 Parzelle 637 von ò a 10 qm, das im Eigentum des Oelschlägers Gottlob Hannemann in Neumarkt eingetragen ist, zur Aus=- s{hlicßung des eingetragenen Eigen- tümers und seiner Erben gemäß § 927
B. G.-B. beantragt. Der eingetragene Eigentümer und seine Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. April 1937, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus- \{ließuna erfolgen wird.
Amktsgeriht Jüterbog, 28, Jan. 1937,