1937 / 33 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Feb 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehrswesen.

Sonderpostämter ) auf der „Fnternationalen Automobil- und Motorrad-Ausftellung Berlin 1937“,

Die Deutsche Reichspost richtet auf dex vom 20. Februar bis 7. März stattfindenden „Juternationalen Automobil- und Motor- rad-Auzstellung“ in den Ausstellungshallen 1 und 5 am Bahnhof Wißleben vom 19. Februar bis 8. März je ein Postamt ein. Die Sonder-Postanstalten verkaufen Postwertzeichen, nehmen Post- sendungen jeder Art und Telegramme an und vermitteln Fern- gesvräche. Ferner gibt das Sonder-Postamt in der Halle 1 Sen- dungen aus und stellt solche zu. Beide Aemter verwenden je einen besonderen Tagesstempel mit dex Jnschrift „Berlin-Charlotten- buvg 5 Int. Automobil- u. Motorrad-Ausstellung Berlin 20. 2.— 7. 3, 1937“ sowie der Abbildung des Brandenburger Tors und dreier Kraftwagenvorderteile.

Nus der Verwaltung.

Die neuen Richtlinien für die Steuer- veranlagung.

Die für die Abgabe der Steuererklärung wie überhaupt für alle Steuerpflichtigen wichtigen neuen Richtlinien für die Veran- lagung der Einkommen- und Körperschaftsteuer liegen nunmehr in einem mehr als 50 Druefseiten umfassenden amtlichen Wortlaut vor. Von Einzelheiten sei erwähnt, daß es sih nicht vertreten läkt, Beiträge zu idealen, gemeinnütigen oder sozialen Zwecken bei Berechnung des steuerpflihtigen Einkommens zum Abzug zu- zulassen. Die Gewährung der Abzugsfähigkeit würde bedeuten, daß einen Teil der Spende das Reich zu seinen Lasten nimmt. Das würde nicht nur dem We'en der Spende widersprechen, sondern auch die Reichseinnahmen unverantwortlih beeinträchtigen. Daher sind Spenden für das WHW., die Hitlerspende der Deutschen Wirtschaft, für die SS. und SA., den Deutschen Luftsportverband, die Deutschen Jugendherbergen usw. nicht abzugsfähig. Bei Ent- schädigung des Führerpersonals im Reichsnährstand soll im all- gemeinen davon ausgegangen werden, daß die bei den Kreisbauern- ¡chaften ehrenamtlich Tätigen Betriebsausgaben in Höhe der Ent- schädigung haben. Auch beim Führerpersonal der gewerblichen Gliederungen fann hinsihtlich der Entschädigung berücksichtigt werden, daß meist Betriebsausgaben gegenüberstehen. Repräsen- tationsaufwendungen privater Arbeitnehmer sind ais Werbungs- kosten nur abziehbar, wenn sie ausschließlich mit der dienstlichen Tätigkeit in Zusammenhang stehen und nichts mit der privaten Lebenshaltung zu tun haben.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 33 vom 10. Februar 1937. S, 4

Bei dem gesamten besoldeten Führer- und Verwaltungs-

[ personal der NSDAP. und ihrer Gliederungen sind ohne Einzel-

nachiwveis für Abnubung der Dienstbekleidung Wecbungskosten in der Höhe abzuseßen, in der die Offiziere der Schutzpolizei eine steuerfreie Entschädigung hierfür erhalten, zur Beit 112 RM jährlih. Bei den ange)chlossenen Verbänden können Werbungs- fosten für Abnußung der Dienstkleidung nicht allgemein, sondern nur in bestimmten Fällen anerkannt werden. :

Bei Abseßung der Kosten für Fahrten zwishen Wohnung und Arbeitsstätte darf bei Beurteilung der Frage, was für den Arbeits- ort noch als Einzugs- und Siedlungsgebiet anzusehen ist, nicht klein- lih verfahren werden. Es ist Grundsaß - des Nationalsozialismus, die Bevölkerung im eigenen Heim und in der freien Natur anzu- siedeln. Demgemäß muß den Steuerpflichtigen ‘bei Beurteilung der Frage, ob die Aufwendungen für Fahrten zwishen Wohnung und Arbeitsstätte noch notwendig sind, möglichst entgeger-gekommen wer- den. Ausgaben bei Veranstaltungen von Berufsständen und Be- rufsverbänden, bei Aufmär|]chen der DAF., Kameradschaftsabenden usw., sind nicht Werbungskosten, sondern Kosten dex Lebensführung. Nur bei Fortbildungsveranstaltungen können Werbungsfosten ent- stehen. Eine grundjäßliche Regelung haben die „besonderen wirt- ¡haftlichen - Verhältnisse“ erfahren, die Vorausseßung für Steuer- ermäßigung sind. Es muß sich um außergewöhnliche Belastungen handeln, z. B. besondere größere Aufwendungen für dew Unter- halt eines Kindes oder durch Krankheit, Tod oder Unglück oder bei Unterstüßung bedürftiger Angehöriger, auch durh Ledige. Die Aufwendungen kommen nux in Betracht, soweit sie im Einzel- fall notwendig und angemessen sind, und wenn der Unterhalt8- empfänger alle eigenen Quellen ausgeshöpft hat. Dann ist außer- gewöhnliche Belastung in der Regel gegeben, wenn sie in vH des Einkommens mindestens beträgt bei Einkommen bis 5000 RM 10 bei Steuerpflichtigen ohne, 8 bei einem oder zwei und 6 bei mehr Kindern, bei Einkommen bis 10 000 RM: 12 bzw. 10 bzw. 8, bis 15 000: 15 bzw. 12 bzw. 10, darüber 20 bzw. 15 bzw. 12, Das ist die neue Sonderbelastungsmindestgrenze.

Kunst ünd Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater.

Donnerstag, den 11. Februar. Rigoletto, Musikal. Leitung: Heger,

Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Beginn: 20 Uhr. Lustspiel

Staatsoper? Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Heiteres Traumspiel von Paul Apel. Staatstheater Kleines Haus: Mirandolina.

von Goldoni.

Beginn: 20 Uhr.

Der Binnenverkehr des Hafens Hamburg im Fahre 1936. VBeachtenswerte Verkehrszunahme.

Der bedeutende Aufschwung der Binnenwirtschaft und die günstige Entwicklung des hamburgishen Seeverkehrs spiegeln sich auch im Binnenverkehr des Hafens Hamburg im leßten Fahre wider. Binnenschiffahrt und Eiseunbahnverkehr (ohne Kraftfahr- zeugverkehr) erreichten im Fahre 1936 nah Mitteilung des Han- delsstatistishen Amtes Hamburg einen Warenumschhlag von 19,8 Mill, t gegenüber 17,6 Mill. t im Vorjahre und 15,5 Mill. | im Jahre 19383. Mithin betrug die Verkehrszunahme 2,2 Mill. | oder 12,2 % gegenüber dem Vorjahre und sogar 4,3 Mill. t oder 27,9 2% gegenüber 1933, Diese beachtenäwerte Verkehrszunahme entsprach der Entwicklung des hamburgifschen Seeverkehrs, mit dem der Binnenverkehr in Hamburg von jeher aufs engste verbunden ist. Votrug doch allein im Jahre 1935 der Anteil des Binnenverkehrs am gesamten hamburgischen Seeverkehr 43% und an der Ein- und Ausfuhr des Reiches über Hamburg sogar 55 %. Davon entfielen auf die Einfuhr 46 % und auf die Ausfuhr 78 %. Beide Ver- fehrswege haben daher in den leßten Fahren eine ähnliche Ent- wicklung genommen. Binnen- und Seeverkehr wiesen im Fahre 1936 die gleihe Zunahme um je 2,1 Mill. t oder 12,2% bzw. 10,4 % gegenüber dem Vorjahre auf. Dagegen zeigt ein Vergleich mit 1£33 eine stärkere Steigerung des Binnenverkehrs um 45 Mill. t oder 27,9 %, die doppelt so- groß war die diejenige des Seeverïehrs, die nux 2,4 Mill. t oder 12,5 % betrug.

Das wichtigste Ergebnis der hamburgishen Binnenverkehrs- statistik im Jahre 1936 ist jedo die Feststellung, daß die Binnen- \chiffahrt erstmalig. seit längeren Jahren wieder stärker als der Eisenbahnverkehrx an der Zunahme beteiligt war. So erhöhte sih der Vinnenschiffahrtsverkehr im leßten Jahre um 1,7 Mill, t oder 93,6 %, der Eisenbahnverkehr dagegen nux um 0,4 Mill. t oder 3,9 %. Troudem ist es. dex Binnenschiffahrt noch nicht gelungen, den Anteil, den sie 1933 am Binnenverkehr hatte, wieder zu er- reichen, Der Wareneingang erhöhte sih gegenüber dem Vorjahre um 1,6 Mill. t oder 18 %, während der entsprehende Warenaus- gang nur um 0,7 Mill. t oder 11,1 % zunahm. Fufolgedessen ist die günstige Entwictlung des Binnenverkehrs, an der vorwiegend die Binnenschiffahrt beteiligt war, hauptsächlih der eigentlichen Binnentwwirtschaft zugute gekommen. Auch im Warenausgang tritt die Beziehung zum Seeverkehr besonders hervor, denn die Erhöhung des Binnenverkehrs seit 1933 um 1,7 Mill. t ist fast die gleiche wie diejenige des Seeverkehrs um 1,9 Mill, t. Der Schiffsverkehr in beiden Richtungen ist in fast gleihem Maße gestiegen, und zwar der Eingang gegenüber dem Vorjahre um 5,5% und der Abgang um 4,5 %.

Hinsichtlih dex Art der Fakbrzeuge sind im Fahre 1936 keine arößeren Veränderungen gegenüber dem Vorjahre eingetreten: Seit 1933 ist jedoch der Anteil der Selbstfahrer beim Eingang stärker gestiegen (32,7 gegenüber 26,6 2%), eine Entwicklung, die mit der erhöhten Ausfuhr von Fertigwaren in Verbindung steht.

Entrümpelung von Landschaft und Dorf.

Auf Veranlassung des Amtes für Rohstoff-Verteilung wird in der Zeit vom 20. Februar bis 7 März 1937 eine Sammlung zur Erfassung des ‘in der Landwirtschaft abgängigen Alteisens durchgeführt. Da die restlose Erfassung des in den Landgemeinden und deren Umgebung oder als unbrauchbare landwirtschaftliche Geräte auf den Bauernhöfen zurückgehaltenen Eisens durh den gewerblichen Rohproduktenhandel infolge der verhältnismäßig hohen Transport- und Sammlungskosten niht gewährleistet ist, sollen NS-Formationen, deren Einsaß vom Gauleiter zu veran- lassen ist, die Sammlung und den Transport zum nächsten Roh- produfktenhändler ehrenamtlich vornehmen, Grundsäßlîch soll eine Bezahlung des von der Landbevölkerung abgegebenen Altmaterials erfolgen. Es muß erreicht werden, daß alles in Flux und Hof herumliegende Alteisen zur Abholung bereitgestellt wird. Durch die Beauftragten für die Altmaterialerfassung sind Vorkehrungen für die Abrehnung und evtl. Barzahlung der abzugebenden Alt- eisenmengen bei den einzelnen Landwirten zu treffen. Fm Ein-

vernehmen mit der Fachgruppe Rohproduktenhandel werden die angemessenen Preise für Alteisen festgestellt. Für jeden Orts- gruppenbereich muß im voraus festgestellt werden, an welchen Rohproduktenhändler die sammelnde NS-Formation das gesam- melte Alteisen abzuliefern hat. Soweit das Altmaterial nicht unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird, muß es den Land- wirten bezahlt werden. Ein Uebererlös, z. B. infolge unentgelt- lih überlassenen oder gesammelten Materials, ist der NSV. für Zwecke des Ernährungshilfswerks zuzuführen.

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Kundgebung der Reichskammer der bildenden Künste zur Reichsmöbelmesse.

Der Reichsmöbelmesse kommt unter den zur Frühjahrsmesse in Leipzig stattfindenden Veranstaltungen eine mehr als nur wirtschaftliche Bedeutung zu. Die Reichsmöbelmesse ist nicht nur die große Einkaufsgelegenheit für den Möbelkaufmann und Ver- faufschance für den Möbelhersteller, sie bestimmt vielmehx über den Kreis der Aussteller hinaus das Gesicht der gesamten Möbel- produktion. - Fehler, die beim Einkauf auf der Reichsmöbelmesse gemacht werden, wirken sich jedoch nicht nur für den Zeitraunt eines Jahres bis zur nächsten Möbelmesse und niht nux im Lager des Möbelkaufmannes aus, sondern ein Leben lang in der Wohnung des Möbelkäufers. E 7

Deshalb wird die Reichskammer der bildenden Künste, einem Wunsche der Fachgruppe Möbel der Wirtschaftsgruppe Einzel- handel entsprehend, die Bedeutung der Reichsmöbelmesse dur eine Kulturkundgebung und durch die Bekanntgabe ihrer Forde- rungen an die Messe besonders herausstellen. Die am Vorabend der Reichsmöbelmesse, am 27, Februar in Leipzig stattfindende Kundgebung wird über die Ausrichtung der Einkäufer und Her- steller hinaus ein der kulturellen Bedeutung des Möbelgewerbes entsprechender festlicher Auftakt der Möbelmesse sein. Die Reichskammer der bildenden Künste hat sih ferner auf Einladung der Fachgruppe Möbel der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel ent- schlossen, die Entwürfe, die aus dem von ihr veranstalteten Wett- bewerb zur Erlangung guter Möbelentwürfe preisgekrönt hervor- gegangen sind, zur Reichsmöbelmesse in Leipzig zu zeigen. Die Ausstellung der Entwürfe wird in der Zeit vom 28. Februar bis 4. März im Ring-Meßhaus, in dem die Reichsmöbelmesse durch- geführt wird, erfolgen.

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Berliner Börse am 10. Februar.

Aktien still und nahgebend. Renten weiter gefragt.

Still und lustlos wie an den vorangegangenen Tagen ers öffnete auch die heutige Börse, da die Bankenvertreter wieder mit leeren Orderbüchern zum Markt gekommen waren und der be- rufsmäßige Börsenhandel infolgedessen zur weiteren Realisierung seiner kurzfristigen Engagements schritt. Bei der fehlenden Auf- nahmeneigung vermochte schon kleinstes Angebot die Kurse stärker zu drücken. Die Abgaben erfolgten zum Teil für Rechnung von Auslandsguthaben, offenbar im Zusammenhang mit den festeren Sperrmarksäßen. Fedenfalls führt man auf solhe Abgaben den Rückgang von Shuckert und Siemens um ca. 1% zurück, obwohl die Stimmung für die genannten Papiere angesichts des sehr guten Geschäftsberichts fest ist. Von Montanwerten ermäßigten sih Rheinstahl um 8% %, Harpener um 1% und Hoesch um % %. Etwas fester eröffneten Ver. Stahlwerke. Von Braun- kohlenwerten gaben Eintracht und Flse-Bergbau je 14, Deutsche Erdöl 114 % her. Von chemishen Papieren ermäßigten sich Farben um % auf 1684, Rütgers um 1!4 %. Mit größeren Einbußen sind ferner Gesfürel und Feldmühle (je 1 %), Felten mit 1!4 und Zellstoff Waldhof mit 1% % zu erwähnen, während Accumulatoren und Deutsche Linoleum je 14, Dort- munder Union 2 % höher bewertet wurden.

Im Verlaufe ergaben sih auf fast allen Gebieten des Aktien- marktes weitere Rückgänge im Ausmaß von 4 bis 1%. Der Geschäftsgang erfuhx ehex noch eine Schrumpfung. Farben be- haupteten den Eröffnungsstand.

Schlußkurse konnten, wie shon an den Vortagen, wieder nur in kleiner Zahl ermittelt werden. Nennenswerte Abweichungen gegen den Stand im Verlauf traten nicht ein. Eine Ausnahme bildeten Junghans mit einer Einbuße von % %. Farben schlossen zu 168 Geld.

Am Einheitsmaxkt machte sih für einzelne deutshe Fndurie- aktien weiterhin Nachfrage geltend, infolgedessen überwogen auf diesem Marktgebiet Besserungen bis 6 %, denen Einbußen bis 4 % gegenüberstanden. Banken und Hypothekenbanken neigten, soweit sih Veränderungen hierfür ergaben, eher zux Shwäche. Auslands= aktien blieben guößtenteils gestrihen. Aku konnten 1 % gewinnen. Kolonialpapiere lagen uneinheitlih.

Jm Gegensaß zum Aktienmarkt standen Renten wieder lebhafter im Verkehr, wobei sih das Juteresse voriviegend auf die großen Emissionen fonzentrierte. Die Gemeinde-Umschuldungs-Anleihe stieg erneut um 5 Pf. auf 31/4 an, für Reichsaltbesig wurden 20 Pf. mehr bezahlt (120,40). Beachtet waren auch Wiederaufbaus- zuschläge, von. denen .44/45 % und 46/48 4 % gewinnen konnten.

Von Steuergutfcheinen waren 37er Fälligkeiten um 10 Pf. fester.

Am Kassarentenmarkte bewegte sih die Umsaßtätigkeit wiederum in ziemlich ruhigen Bahnen, wesentlihe Kursveränderungen traten faum ein. Nur für einzelne, Wexte war eine leihte Belebung“ zu beobachten. ‘Liquidationspfandbriefe zeigten nah dem gestrigen Rückgang étivas freundlihere Veranlagung. Für Stadtanleihen war eine bestimmte Tendenz nicht érkennbar.

Die Kurs\schwankungen betrugen durhschnittlih % %. Für Provinzanleihen war die Stimmung freundlih, ohne daß sih Ge- chäft zu entwickeln vermochte. Länderanleihen hatten uneinheit- lihe Kursgestaltung, Reichsanleihen blieben behauptet. Aus- land8renten verkehrten in unregelmäßiger Haltung. Am Markt der JFndustrieobligationen zogen Aschinger um %6 % an, Havpener und Farben büßten dagegen 4 bzw. % % ein.

Der Privatdiskontsaß wurde bei 3 % belassen.

Am Geldmarkt erforderte Blanko-Tagesgeld unverändert 24: bis 21s %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,195 (12,19) und der Dollar mit unverändert 2,49 festgeseßt. Der Gulden stellte sich auf 136,26 (136,32). der französische Franc auf 11,60 (11,59) und der Schweizer Franken auf 56,84 (56,87).

E) Vörfenkennziffern für die Woche vom 1. bis 6. Februar 1937.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börfenkennziffern stellen sich in der Woche vom 1. bis 6. Februar 1937 im Vergleich

zur Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt Monats- voin 1. 2, vom 25. 1. durchschnitt Aktienkurse (Index 1924 bis 6. 2, bis 30. 1, Januar bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie 121,04 119,82 119,62 Berarbeitende Industrie . . 100,13 99,48 99,74 Handel und Verkehr « « «110,30 109,51 108/34 Gesamt . .. 108,19 107,32 106,99 Kursniveau der 43 °/s igen Pf oe de Suo thek andbriefe der Hypotheken- i aktienbanken . . F rid 98,03 97,89 97,59 Pfandbriefe der öffentlich- rehtlichen Kredit-Anstalten 96,91 96,68 96,90 E E 95,87 95,58 95,28 nleihen der Länder un Gemeinden .. . . « «- 96,30 96,05 95,60 Durchschnitt . « « 97,17 96,96 96,67 Außerdem : 6 oige O ganonon 102,14 102,11 102,03 49%%ige Gemeinde- umschuldungsanleihe . . . 91,13 90,88 90,73

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Veilage. Ea N E E E E E A O M E i E I S E E T C T

erantwortlih: i : : für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Angzeigenteil und füx den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redakionellen Teil: Rudolf Lan \ch in Berlin-Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellshaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (einshl. Börsenbeilage und ¿zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

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Erste Beilage

zum Deutschen NeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Itr. 33

Lieferungsbedingungen für Automaten.

In leßter Zeit haben verschiedentlich Firmen oder Einkaufs- organisationen den Einzelhändlern Automaten „kostenlos“ zur Ver- fügung gestellt mit der Verpflichtung, aus den Automaten nur bestimmte Waren oder Sorten zu verkaufen, die in der Regel von der Firma zu beziehen waren, die den Automaten zur Ver- fügung stellte. Dieses Ver/ahren wurde vor allem im Tabakwaren- einzelhandel wiederholt festgestellt. Die Lieferungsbedingungen legen ferner bis zur Abuahme einer bestimmten Warenme1uge Rabattjäbe fest, die unter den normalen Sätzen liegen, während die normalen Rabattsäve erst nah Abnahme dieser Warenmenge gewährt werden. Ju dieser Kürzung des Rabatts liegt also ein verstecktes Entgelt für den Automaten. Trobdem gehen die Auto- maten nicht etwa nach einex bestimmten Zeit in das Eigentum fi Kaufmannes über, sondern bleiben Eigentum der Aussteller- irma.

Der Reichswirtschaftsminister hat nunmehr im Einvernehuten mit dem Reichsarbeitsminister auf eine Anfrage der Wirtschafts- gruppe Einzelhandel mitgeteilt, daß solche Verträge dex Vorschrift des Automatengeseßzes widersprechen, die den Verkauf aus Auto=- maten nur daun gestattet, wenn er ausschließlich auf Rechnung des Einzelhändlers ersolgt. Zwar ist ein solher Hinweis in den erwähnten Lieferungsbedingungen enthalten. Die übrigen Be- \)timmungen dieser Verträge führen aber nah Auffassung des Reichswirtschaftsministers dazu, daß zumindest ein Teil des Ünter- nehmerrisikos nicht mehr vom Einzelhändler getragen wird. Hier- für spreche vor allem neben der verringerten Verdienstspanne die Verpflichtung des Einzelhändlers, nur die Ware zu verkaufen, die von der Aufstellerfirma ausgewählt wird, - und die Tatsache, daß der Einzelhändler nicht das Eigentum an dem Automaten erwirbt. Der Reichswirtschaftsminister hat dabei die Frage. ob solhe Lieferungsbedingungen auch dem Einzelhandels]hußgeseß widersprechen, offengelassen, weil die Aufstellung von Automaten unter solhen Bedingungen bereits nah den Vorschriften des Automatengesebes praktish nicht in Betracht komme.

Die Verbindung von Automatenaufstellung und Waren- lieferung ist seit jeher im Einzelhandel mit großen Bedenken betrahtet worden, weil sie den Kaufmann leiht auf einen be- stimmten Lieferanten und dessen Waren festlegt und scine Ein- kaufsmöglichkeiten weitgehend beshränft. Gerade bei der Auswahl der einzukaufenden Waren muß aber der Kaufmann frei sein, wenn er nicht zu einem mechanishen Warenverteiler nah den Weisungen von Lieferanten werden soll.

Verlin, Mittwoch, den 10. Februar

Gedanken zum nationalsozialistischen Musterbetrieb.

__ Am 9. Februar veranstaltete die Gesellshaft für Organisation cinen Vortragsabend, auf dem der Leiter des Amtes für Berufs- erziehung und Betriebsführung, Professor Dr. Arnhold, den Begriff des nationalsozialistishen Musterbetriebes eingehend erläuterte. Nach einem einleitenden Ueberblick über die patriarchalische und die libe- ralistisch-tayloristische Betriebsform entwickelte der Vortragende den Begrisf der nationalsozialistishen Betriebsform aus der Führer- verpflihtung gegenüber der Betriebsgemeinschaft und dec All- gemeinheit. Auch las er wesentliche Kernsäße aus den demnächst zur Veröffentlihung kommenden Ausführungsbestimmungen für nationalsozialistiihe Musterbetriebe vor, die im Auftrage von Dr. Ley ausgearbeitet wurden. Schon daraus ergebe sih, daß der nationalsozialistische Musterbetrieb in erster Linie durch die Haltung von Betriebsführer und Betriebsgemeinschaft getenn- zeihnet wird. Dazu gehören die praktishen Formen der Zu- jammenarbeit zwishen Betriebsführer und Gefolgschaft und dazu gehöre auch, daß die Gefolgschaft sih der Betriebsanlagen, Ma- [hinen usw. so zweckvoll zu bedienen weiß, daß sie auch den nötigen wirtschaftlichen Erfolg haben, Kennzeihnend für die Auffassung des Vortragenden war hierbei seine Frontstellung gegen diejenigen, die einen Betrieb shon dann als Musterbetrieb ansehen, wenn er mehr oder weniger großartige Einrichtungen zum Wohle der Gefolgschaft geschaffen hat. Solche Betriebe bezeichnete Professor Arnhold als soziale Blendex. Der nationalsozialistishe Muster- betrieb sei aber nicht ein sozialer Blender, sondern eine vorbildliche Betriebsgemeinschaft aus nationalsozialistisher Haltung heraus. Unter Umständen werde man deshalb auch Betriebe als national- sozialistishe Musterbetriebe anfehen müssen, denen große ge- ¡häftlihe Erfolge niht in dem Maße beschieden sind, daß luxuriöse Aufwendungen für die Gefolgschaft gemacht werden können. Der unvollklommene Erfolg könne ja von Umständen verursacht sein, die auch durch eine vorbildlihe Haltung der Betriebsgemeinschaft und durh den vollsten Einsaß der Gefolgshaft niht oder doch nur zu einem sehr geringen Teil beseitigt werden können; man denke z. B. nux an manche mittelshlesishe Kohlengruben. Gerade dieses Beispiel mache es deutlih, daß die nationalsozialistische Haltung der Betriebsgemeinschaft in erster Linie und ausshlag- gebend den nationalsozialistishen Musterbetrieb bestimmt,

Wirtschaft des Auslandes.

auf die südlichen (Galizien) 15 %, die mittleren und östlihen nur

Unveränderter Goldbestand bei der Irieder- ländischen Vant,

Amsterdam, 9, Februar. Jm leßien Ausweis der Nieder-

“ländischen Bank erscheint der Goldbestand unv. mit 869,6 Mill. hfl.

Die Jnlandswech;el werden mit 21,6 (21,5) Mill. hfl. ausgewiesen. Die übrigen Ausleihungen der Bank zeigen mit 174,3 (177,4) Mill. hfl einen unbedeutenden Rückgang. Der Banknotenumlauf ging auf 780,5 (802,9) Mill. hfl. zurück, während die Giroguthaben sich auf 323,1. (304,9) Mill. hfl. erhöhten. Hierbei werden die (Guthaben des Staates mit 68,5 (67,1) Mill. hfl. und die Gut- haben Privater mit 254,6 (237,8) Mill. hfl. ausgewiesen.

NRunciman über seine Verhandlungen in Amerika.

London, 9. Februar. Handelsminister Runciman gab am Dienstagnachmittag im Unterhaus eine Exklärung über seine Verhandlungen mit Präsident Roosevelt ab. Aus seinen Aus- führungen ging deutlih hervor, daß über eine baldige Eröffnung cnglish-amerikanisher Handelsverhandlungen keine Vereinbarung zustande gekommen ist. Mit Roosevelt und Staatssekretär Hull babe er einen informellen Meinungsaustaush über verschiedene Fragen gepflogen, die für beide Länder von Juteresse seien. Ver- handlungen über irgendeine Sonderfrage seien niemals beab- sihtigt gewesen. Seine Besprehungen über die Handelsfragen hätten gezeigt, daß weitere Untersuchungen notwendig seien, bevor man entscheiden könne, ob eine feste Grundlage für Einzelver- handlungen über ein english-amerikanishes Handelsabkommen vorhanden sei. Er hoffe jedoch, daß die Besprechungen dazu führen würden, die wirtschaftlihen Beziehungen zwischen England und den Vereinigten Staaten zu erleichtern.

Der schweizerische Außenhandel im Januar.

Bern, den 9. Februar. Die schweizerishen Außenhandels- ziffern für den Monat Fanuar zeigen im Vergleich zum Vorjahr troß der Preissteigerungen am Weltmarkt auch mengenmäßig eine Steigerung der wirtschaftlihen Umsatßtätigkeit, bleiben jedoch hinter den fsaisonmäßig bedingten Erhöhungen des Monats De- zember niht unwesentlih zuxück. Die Einfuhr stellte sich im Ja- nuar 1937 auf 133,14 Mill: sr. gegenüber 87,46 Mill. sr. im. Januar 1936 und 175,4 Mill. r. im Dezember 1936. Die Aus- fuhr erhöhte sih auf 76,81 Mill. rx. gegenüber 53,7 im Januar bzw. 99 Mill. sr. im Dezember 1936. Exportsteigerungen haben in erster Linie die Uhrenindustvie, die Maschinenindustrie sowie die Baumwollindustrie erfahren. Ferner hat auch die Ausfuhr von Aluminium, Chemikalien und pharmazeutishen Produkten zugenommen. j

Das Bankenfsyndikat für die österreichische Arbeitsbeschaffungsanleihe.

Wien, 9. Februar. Dem Anleihesyndikat, das die Begebung der österreihishen Jnvestitionsanleihe 1937 durchführen wird und dessen Führung in Händen der Oesterreichischen Nationalbank liegt, gehören an: Oesterreichishe Postsparkasse, Oesterreichische Creditanstalt Wienèr Baukverein, Zentraleuropäische Länder- bank, Niederlassung Wien, Merkur-Bank, Oesterreichishes Kredit- institut für öffentliche Arbeiten und Unternehmungen, Bankhaus Rothschild, Bank- und Wechselhaus Schellhammer und Schattera, Reichsverband Deutscher Sparkassen in Oesterreich, Girozentrale der österreihishen Genossenschaften, Gemeinschaft Oesterreichischec Landeshypothekenanstalten, vertreten durch die Landeshypotheken- anstalt für Niederösterreich.

Poiens Butterausfuhr fast verdoppelt.

Warschau, 9, Februar. Die Ausfuhr von Butter aus Polen hat im Fahre 1936 109 380 dz betragen gegen 56 789 dz im Jahre 1935. Das bedeutet eine Erhöhung um ungefähr 93 %. Den weitaus atten Anteil der Ausfuhrbutter liefern die westlichen Wojewodschasten (Posen, Pommerellen), nämlich 72 %, während

15 % kamen. 91 % der gesamten Ausfuhr gingen durch die Ge- nossenschaften. Hauptabnehmer für die polnishe Butter ist Eng- land, wohin im vergangenen Jahre allein 89,4 % der gesamten Butterausfuhr gingen. An zweiter Stelle stand Deutschland mit

5,5 %. Dex Rest verteilte sih auf verschiedene andere Länder.

Fortschreitende Zndustrialifierung Estlands ? Reval, 9, Februar. Jn der estnishen Oeffentlichkeit macht augenblicklich stark der Plan der Errichtung einer zweiten Founierfabrik neben der bereits seit Fahren bestehenden Fabrik von sih reden. Das Kapital soll englishen Ursprungs sein. Andere Projekte beschäftigen sih mit der Errichtung einer Kunst- seidenfabrik, wobei man von der Erwägung ausgeht, daß der Ver- brauch an Kunstseide in Estland in den leßten Fahren so gestiegen ist, daß sih eine Jnvestierung von Kapital lohne. Auch hinter diesem Plan soll ausländisches, und zwar shweizerishes, Kapital stehen, G O D Rh F S R M M E E G E M Se H Ne V R A A E

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts 1m Ruhrrevier: Am 9. Februar 1937: Gestellt 27966 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ h e Februar auf 75,50 4 (am 9. Februar auf 74,75 4) für

g.

Berlin, 9. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs3s mittel. (Verkaufspreise des Lebehns8mittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 38,00 bis 42,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 44,00 bis 48,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 E, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 4, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 e, Speiscerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 Æ, Geschl. gla). gelbe Erbsen 11 63,50 bis 64,50 M, do. IIT 58,00 bis 59,00 Æ, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Jtaliener-Reis, glasiert 30,70 bis 32,50 4, Jtaliener-Reis, unglasiert 30,20 bis 32,00 4 (bei Bahn- oder Auto-

\raht Zuschlag 1,50 bis 1,80 4), Gerstengraupen, mittel und fein

40,00 bis 42,00 M, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 46, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 #, Gerstengrüge 3400 bis 35,00 F, Haferflocken 40,00 bis 41,00 4, Hafer- qrübe, gesottene 44,00 bis 45,00 #, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 Æ, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 4, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,95 4, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,20 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 4, Kartoffelmehl —,— bis —— #4, Zuer, Melis 67,70 bis —,— #4 (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 M, Gerstenkasfee 38,00 bis 39,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 46, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime . 304,00 bis 350,00 46, Rohkaffee, HZentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prinme 8396,00 bis 420,00 46, Röstkaffeec, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 46, Kakao, stark entólt 138,00 bis —— #, Kakao, leiht entölt —,— bis —— M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 , Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis 346,00 6, Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 136,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 56,00 bis 59,00 46, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 4, Mandeln, süße, handgewählte, | Kisten —,— bis —,— 4, Mandeln, bittere, handgewählte, { Kisten —,— bis —,— 4, Kunsthonig in 4 kg- Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenshmalz in Tierces —,— bis —— M, Buratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— #, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— 4, Speck, inl., ger, —,— bis —,— 4, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 46, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 , Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 #4, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 4, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 46, Landbutter gepackt 266,00

1937

bis 268,00 #, Allgäuer Stangen 20% 96,00 bis 100 Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— M, echter Gouta e 172,00 bis 184,00 #, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 4 bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —_— M, Allgäuer Romnatour 20 9/4 120,00 bis —,— M. (Preise in Reichsmark.)

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

y : vom 10, Februar 1937. (Die Preise verstehen \sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Lia, 98 bis U Oie 0E E 144 NM für 100 k desgl. in Walz- oder Drahtbarren ; E 99 0 . . . . * 148

/ E 4 D D

Reinnickel, 98—99 % « » 5 e Le s Au o S a Se oa 0820 O L fn

Iu Verlin festgestellte Notierungen uud telegraphiscche Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

10, Februcr 9. Februar Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo. . « « | 1 ägypt. Pfd. | 12,48 12,51 | 12,475 12,505 Argentinien (Buenos

Aires) …. . « « « -| 1 Pap.-Pes. 0/700 0/758: 0750 0,754 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . «100 Belga 41,97 42,05 1 4198 42,06 Brasilien (Nio de

Se L Milreis O O 0E 0193 Bulgarien (Sofia) . | 1060 Leva 3/047 3009 3047 3053 Canada (Montreal). | 1 fanad. Doll] 2,487 2,491 2487 2,491 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Krouen | 54,39 54,49 1 5436 54,46 Danzig (Danzig) « «| 100 Gulden | 47,04 47,14 | 4704 47,14 England (London) .“.| Lengl. Pfund] 12,18 12,21 1 12,175 12,205 Estland

(Neval/Talinn) .. | 100 eftn. Kr. | 67,93 68,07 | 67,93 68,07 Xinnland . (Helsingf.) | 100 finnl. V1 5,375 5,3851 5,375 5,385 Frankreih (Paris). . | 100 Fres. 59 G 160 Güiehenland (then) 100 Draht} 2,353 2397| 2353 2,8367 Holland (Anisterdam |

und YNNotterdam). . | 100 Bulden [136,12 136,40[13618 136,46 Iran (Teheran) . . „| 100 Nials 1908 2 Os 12 Island (Neyfkjavik) . | 100 isl. Kr. 2449 994,99 1 5446 554,96 Ftalien (Nom und |

Da s 100 Lire Bo S O S Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0/707 0,709 0706 0,708 Iugoflawien (Bel- |

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5/694 5/706F 5694 5706 Lettland (9iga) . . . | 100 Lats 48,30 48,45 1 48,35 48,45 Litauen (Kowno/Kau-

H s e l LOOSifas 4194 42,02 1 4194 42,02 Norwegen (Os!o) . .| 100 Kronen 1621 61,33 1 6118 6130 Oesterreich (Wien) .|100Schilling | 4895 49,05 | 48,95 49,05 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen). | 100 Zloty | 47,04 47,14 | 47,04 47,14 Portugal (Lissabon) . | 100 Cscudo 11106 11/08 | 11055 11,075 Numänien (Bufareît) | 100 Lei 1;813/ +4,81 1813+ 1/847 Schweden, Stockholm __und Göteborg) « .| 100 Kronen | 62,80 62,92 | 6277 62,89 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 56,78 56,90 | 56,81 56,93 Spanien (Madrid u.

Ae) Loo Pesefen 1.1748 17521 17,48. 1752 T1chechoflow. (Prag) | 100 Kronen 8,6566 8,674] 8656 8,674 Türkei (Istanbul). [1 türk: Pfünd} 1,978 1,982 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo 39 Lee 1319 L381 Berein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2488 92,4923 2,488 92,492

Ausländische Geldsorten und Banknoten. 10. Februar 9. Februar Geld Brief | Geld Brief Sovereigns. .. Notiz 20,38 920,46 } 2038 920,46 20 Francs-Stüde . für 1616 16/22 f 1616 16/22 Gold-Dolla1s . . « .|| 1 Stu | 4185 4205| 4185 4/205 Amerikanische:

1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 215 1 2065 247 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 245 2471 245 2,47 Argentinische . « « « «| 1 Pav.-Peso 0,723 0,7421 0,722 0,742 Belgische . . « « « e « | 100 Belga 4184 42/00} 4184 4200 Brafilianische - « « «\ 1 Milreis 0132 OI2E 0132 O0,152

Bulgariiche « « « « « | 100 Leva Canadische « « « « « «| 1 fanad. Dolis 2,449 2,469] 2,449 2,469 Däni)che . « « « « « +| 100 Kronen | 5423 5445 | 5420 54,42 Danziger « « « « « « «| 100 Gulden | 47,05 47,23 1 47,05 47,23 Englische: große . « . | 1 engl. Pfund | 12,155 12,195] 12,15 12,19 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,155 12,195] 12,15 12,19

Estnische . « « « « « «| 100 estn. Kr. | R E, R Finnische . . « « « « « | 100 finnl.M.} 532 536 | 5,32 5,36

Französische . « « « « | 100 Frs. O4. 1LOS F 1163 1157 Holländische « « « « « | 100 Gulden 1135,79 136,33 1135,85 136,39 Italienische: große . | 100 Lire ——

100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13/07 1313 T1307 13,13

Jugoslawische « . « .| 100 Dinar 5,64 5681 564 9,68 Lettländische . - . « .| 100 Lats

Litauishe . . « «« . « | 100 Litas 41,70 41,86 f 41,70 41,86 Norwegische . . « « . | 100 Kronen | 61,05 61,29 | 61,02 61,26 Oesterreich. : große. .| 100 Schilling | —— —— 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling | 48,90 49,10 | 48,90 49,10 Polnische. . .… . . ./ 100 Zloty 47,03 47,23 1 47,05 47,23 Numänische: 1000 Lei und nene 500 Lei'| 100 Lei —— _— unter 500 Lei . . , | 100 Lei -— Schwedische . . . , .| 100 Kronen | 62,63 62,89 | 62,60 62,86 Schweizer: große . .| 100 Frs. 56,63 956,85 f 56,66 56,88 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 96,63 5956,85 | 56,66 596,88 Syanishe ... .. .| 100 Pejeten Tschecho)lowakiscbe: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen -_ 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 880 88 | 880 8,84 Türkische... .|1türf. Pjuund| 1,84 186! 184 1,86

Ungarische . . «. . 1100 Pengö