1937 / 43 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Feb 1937 18:00:01 GMT) scan diff

O P TEREE T EEE L E E E Me R E ares T

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 43 -vom 22, Februar 1937. S.

Bekanntmachung.

Die Gewerkschaft „Facob“ in Helmstedt hat beschlossen, auf Grund des Artikels 4 § 4 Absay 2, § 7 der Zweiten Durch- führungsverordnung vom 17. Mai 1935 zum Geseh über die Umwandlung von Kapitalgesellshaften vom 5. Juli 1934 sich in der Weise umzuwandeln, daß sie ihr Vermögen unter Aus= {luß der Liquidation auf die Hauptgewerkin, die „Gewerk- schaft des consolidierten Braunkohlen-Bergwerks „Victoria“ bei Hötensleben, überträgt.

Dieser Beschluß ist heute von uns bestätigt worden.

Den Gläubigern der Gewerkschaft „Facob“, die sich inner- halb der Frist des § 6 des Geseßes über die Umwandlung von Kapitalgesellshaften vom 5. Fuli 1934 zu diesem Zwecke melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie niht Befriedigung erlangen fönnen.

Halle (Saale), den 19. Februar 1937.

Preußisches Oberbergamt.

Itichtamtliches.

Deutsches eich. I. Stand der RNeichsschuld.

Betrag (in Mill. NM)

am 30.9,36 | 31.12/36

Bezeichnung der Schuld

561,2 | 486,0 118,1 66,0

1) 298,8 1)2) 860,7

S Q S S D eo Se s.

1)2) 335,5

A. Fundierte Schuld. L Af Ret mart lautende 44 9/0 auslosbare Schaßanweisungen

des Deut\chen Reichs von 1936, 439% auslosbare Schayganweisungen

des Deutichen Reichs von 1936,

43 9% Schuldscheindarlehn von 1936 . 50,0 50,0 4409/9 Schatzanweisungen des Deut)chen

A 339,4 349,9 4 9/9 Schatzanwei)ungen des Deutschen

Meichs von 1936 (E

des Deutschen Neichs von 1935 . 500,0 493,0 4 9/6 Schuldicheindarlehn von 1935 . 200,0 220,0

von 1935 829,8 829,8 beo. 2. Alsgale 924,6 1035/6

Reichs von 1935 A 4% Sqhaganweisungen des Deut|chen

N 58,7 59,4 49/9 Arleihe des Deutschen Reichs

Von L934 1, 264,9 264,8

Melde von 1934 S 4 9/9 Schatzanweisungen des Deutschen

i 25,4 2% 4 439%) Schaßanweisungen des Deutschen

Neid: von 1933. ¿+ U 114

\hatzanweisungen des Deutschen

Meichs von 1933 «s

Meile pon L Gs 43 9/9 (6 9/0) Schagzanwei)ungen des Neichsschuldbuchforderungen für frei-

willigen Arbeitödienst A. « : - 0,7 5,9

tragen auf Grund: :

a) des Kriegs\chädenshlußgeseßzes . 943,2 943,4 Schuld|cheindarlehn von 1928. 37,6 36,7 59/0 Anleihe des Deutschen Reichs ;

i; E 337,1 335,5 Anleiheablösungss{uld des Deutschen

Neichs :

b) ohne Auelo)ungsrehte . « « 66,9 66,9 Rentenbankdarlehn . .. - 408,8" 408 8

Summe I . . . 1 10960,2 | 11 383,3 [I, Auf remde Währungen __(in Millionen) 6% Aeußere Anleihe des Deutschen Suternationale 529% ige Anleibe des

Deutschen Neichs 1930:

32,4]

Belgas

E 86,5

2253,3 64 0

Lre 98,8

S@{hweiz. Fr... « + . 81,4 Deutsche Aeußere Anleihe von 1924:

(Einlösungsbetrag zu 105 4 = 51,0 §)

Scweiz. Fr. . - 10.3

Schwed. Kr. « 17,9 Summe 11: | 1655,11 | 1495,0 Summe I: | 109602 | 11383,3 1) Die Umrechnung der fremden Währungen in Reichêmark ist De Ercnins des auf Belgas lautenden Abschnitts zur neuen

ailtat.

Sou: erkfonto bei der Neichsbant überwiesenen Tilgungsbeträge wurden vom Schuldkapital abgeseßt; sie beliefen sich am 31. Dezember 1936, des Stichtags oder zur neuen Pautät, aut 46,0 Mill, NRM für die Internationale 51/9 gige Anleihe des Deut\chen Reichs 1930 und

Schuld: Dritte Folge 587,8 Zweite Folge 694,2 670,9 Neis von 1936. 4 Cs 9,7 9,5 4409/0 auslosbare Schatzanweifungen 42% Anleihe des Deutschen Reichs 4409/6 Schatzanweisungen des Deutschen / 819,6 843,4 Neichs von 1935 ¡ 430/96 Schaganweisungen des Deutschen 206,8 128,8 Nets von: 1934 e E Sus 49. Schatzanweisungen und Arbeits- 59% Schaßanweisungen des Deutschen Deutschen Reichs von 1932 82,9 82,5 Neichs\chuldbuchforderungen, einge- b) der Polenschädenverordnung T 178,0 von 1927 a) mit Auslosungsrehten . « « „| 3111,1 | 3048,0 Schuld des Reichs bei der Reichsbank | 175,3 | 175,3 “lautende Schuld: Reichs von 1930: ._, 120,0 M 309 fr. Fr. £ 10,9 Schwed. Kr. 97,2 § (Nennbetrag) . . 48,6 L 7 6 148 e e 69,8 Summe der fundierten Schuld . « . | 12 615,3 | 12878,4 zu den Mittelfkurien der Berliner Notierung des Stichtags erfolgt, 2) Die infolge Mangels an Devisen nicht transferierten, auf ein eventalls umgerechnet zu den Mittelfursen der Berliner Notierung auf 50,7 Vill. NM für die Deutsche Aeußere Anleihe von 1924,

Betrag (in Mill. NM)

am 30.9. 36 | 31. 12. 36

M | Bezeichnung der Shuld

B. Schwebende Schuld.

a) Zahlungséverpflihtungen aus der Begebung unverzinsliher Schagz- anweisungen mit Gegenwert . .

b) Zablungsverpfli®tungen aus der Begebung unverzinéliher Schatz- anweisungen oh ne Gegenwert . .

Umlauf an NReichswechseln « « « « .

Kurzfristige Darlehen E

Betriebökredit bei der Neichsbank . .

Summe der Zahlungsverpflihtungen

Schatzanweisungen zum Zwecke von icherbeitéleistungen usw. . « . «f

Summe der s{webenden Schuld

Die dem Tilgungsfonds zur Nük- zahlung des Ueberbrückuangskredits von 1930, der in voller Höhe der noch zu tilgenden Summe in dem Betraz der Schatzanweisungen unter lfd. Nr. l a enthalten ift, zugeführten unverzinslichen Schatzanweisungen belaufen {ih auf . 90,5 74,9

IL. Betrag der Steuergutscheine.

Im Umlaut befindlih. . . „«« 600,1 597,5 Für Zwecke der öffentlichen Arbeits-

beschaffung der Reichsbank als

Sicherheit überlassen . . « « « 278,2 2782

15. d. M. verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Bot-

Der Polnische Botschafter JFozef L i p k i hat Berlin am \chaftsrat Lu bomirski die feiner f dex Botschaft.

VerkehrSwesen.

Deutsche Reichspost hat den größten Kraftfahr- betrieb Europas.

Zur diesjährigen JFuternationalen Automobil-Ausstellung in Berlin gibt der Ministerialrat im Reichspostministerium Dipl.-Fng. Hubrig in der Deutshen Postzeitung einen aufshlußreichen Ueberblick über das Kraftsahrwesen der Reichspost. Er teilt mit, daß die Deutsche Reichspost mit ihren rd, 16 200 Kraftfahrzeugen

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den größten in einer Händ vereinigten Kraftfahrbetrieb Europas pat Jhr Personenverkehr verteilt sih auf 2352 fahrplanmäßig etriebene Linien. Die Streckenlänge beträgt 51 417 Kilometer. 3855 Fahrzeuge, vom 15- bis zum 50-sißigen Kraftomnibus, werden im Ueberlandverkehrx verwendet. Ende Dezember 1936 verkehrten außerdem 1735 Landkraftposten mit 100000 Kilometer Stvrecken- länge, Die oberste Leitung des Postkraftfahrwesens liegt bein Reichspostministerium. Die Reichspost beschäftigt rd. 16 500 Fahrer. An Leichtkraftstoffen werdén zur Zeit jährlich 61 Millionen Liter, an Schwerkvraftstoffen 8,5 Millionen Liter und an Schmierstoffen 1,7 Millionen kg verbraucht. Das dichte Ney neuzeitliher Ueber=- landlinien, das die Reichspost geschaffen hat, berüsihtigt unter Hintansezung von Evrwerbsrüsichten vor allem den rein gemein- nübigen Betrieb in den verkehrsarmen Grenzgebieten. Es sind auh in der Jndustriegebieten- besondere Arbeiterlinien mib niedrigen Tarifen geschaffen. Schließlih wird u. a. der Betrieb auf schwierigen Gebirgs]tvecken gefördert. “So wird im Sommer pl die Linie München—Bozen mit Anschluß nah Venedig wieder eröffnet.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner StaatsStheater.

Dienstag, den 23. Februar.

Staatsoper: Fn der Neuinszenierung: Der Rosenkavalier. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19!4. Uhr.

Schauspielhaus: Gyges und sein Ring. Tragödie von Hebbel. Beginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofkonzert. Musikalisches Lustspiel von Verhoeven und Jmpekoven. Be- ginn: 20 Uhr.

_ Die Ausgabe der Fahresstammkarten für den Monat März findet vom 22, bis 27. Februar 1937 in der Zeit von 9—14 Uhr an der Stammfkartenkasse im Verwaltung: dienst- gebäude, Oberwallstraße 22, gegen Vorlage des Vertraag-s statt, und zwar: für die Staats3oper Unter den Linden für 26 Vorstellungen und für das Staatliche Shaujspielhaus für 18 Vorstellungen.

Die Stammkartenpreise betragen je Vorstellung und Karte: Staatsoper Unter den Linden: 1. Rang 1. Reihe, Sperrsiß 2. Rang 1,.—9. Reihe . . . 6,00 RM | 3, Rang Sperrsiÿ 10.—16, Reihe 5,00 do. 17.—22. Reihe 4,25 ,„

Staatliches Schauspielhau3:

Orchestersessel, Sperrsißz Sperrsiß 10,.—15, Reihe 2,50 RM 1.—3. Reihe . . . 4,00 N R co e oe N00 Sperrsiß 4,—9, Reihe 3,29 " 3. Rang 6 0.6 0.00 1,00 '}

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andeisteil.

Bericht des Komitees der ausländischen Stillhaltegläubiger.

Als Ergebnis. der Verhandlungen, die vom 9. bis 20. Februar 1937 zwishen dem Gläubigerausshuß als Vertreter der auslän- dishen Bankgläubiger und dem Deutschen Auss{chuß als Vertre- ter der Schuldnerinteressen stattgefunden haben, ist beschlossen worden, die Verlängerung des Deutschen Kreditabkommens auf den Zeitraum éines weiteren Jahres, nämlich bis zum 28. Fe- bruar 1938, zu empfehlen. Der Gläubigerausschuß vertrat Gläu- bigerbanken in Belgien, Frankreih, Groß-Britannien, Holland, Schweden, der Schweiz, Tschechoslowakei und den Vereinigten Staaten.

Während der ersten neun Monate der Laufzeit des leßten Stillhalteabkommens, d. h. bis zum 30. November 1936, ist der Gesamtbetrag der Kreditlinien von 1 567 200 000 RM, wie er am 29, Februar 1936 bestand, auf einen Gesamtbetrag von 1 202 000 000 RM (nah den heutigen Devisenkursen berehnet) zurückgeführt worden. Hiervon waren 1 077 900 000 RM benußt. Von dem Gesamtbetrag der Kreditlinien werden zur Beit 104 500 000 RM von der Deutschen Golddiskontbank garantiert. _. Umtwandlungen in Registermark gemäß Ziffer 10 des Ab- fommens haben zwishen dem 1. März und dem 30. November 1936 in Höhe: von 306 400 000 RM stattgefunden, so daß die Ge-. samtsumme solher Abrufe seit dem 1. März 1933 sich nunmehr auf 1 766 700.000 RM beläuft. Von diesen 306 400 000 RM hat der größte Teil-für Reisezwecke Verwendung: gefunden, während der Rest für Anlagen, Zusaß-Exporte usw. gebraucht wurde. Das Gläubigerkomitee verweist sodann auf den Verlust, den die Gläubiger erlitten, soweit sie ihre Registermark abriefen und in ihre eigene Währung umwandelten.

Die diesmaligen Veränderungen des Abkommens sind nicht wesentlih, Sie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

a). Dex Gedanke der Streihung unbenuytter Linien hat einige Ausdehnung erfahren. Die Gläubiger können unbenußte Teile von Krediten an Handels- -und JFndustrieshuldner zu den gleihen Bedingungen und in dem gleihen Umfange wie im leßten Jahre streihen; aber das bereits bestehende Recht zur Streihung gegen gleichzeitigen Verzicht auf Golddiskontbank- garantien ist dadurh erweitert worden, daß Streihungen im doppelten Betrag derx aufgegebenen Golddiskontbankgarantien zu- gelassen wuvden.

Weiter haben die Gläubiger die Berechtigung erhalten, solche Banklinien einschließlich der Kassevorshüsse zu streihen, die un- unterbrochen drei Jahre lang unbenußt gewesen sind.

Die Bestimmung über teilweise Befriedigung von Gold- diskontbankgarantien bei gleichzeitiger Streihung von unbe- nugßten Teilen garantierter Kredite ist unverändert geblieben.

b) Die Vorschriften der Reichsbank über Reisemark erfahren mit dem 1. März 1937 eine Ergänzung. Die Gebühr, die bisher bei dex Auszahlung von Reisemarkschecks erhoben wurde, wird be- seitigt. Eine Abgabe von 10 englishen Schillingen (bzw. deren Gegenwert in Devisen) auf je 100 RM wird bei allen Käufen von Reisemark berechnet. Die damit erzielten Devisen sollen der Transferierung von Abdeckungen bei solchen Krediten dienen, die 2 Jahre lang ständig in Anspruch genommen waren.

Nege handelspolitische Tätigkeit im Jahre 1936.

___ Das Reichswirtschaftsministerium gibt die übliche Übersicht über die Entwicklung der handelspolitishen Beziehungen des Deutschen Reichs zum Auslande im zahre 1936 heraus.

Der Bericht unterstreiht nah einer Kennzeihnung der Ziel seßung und der Auswirkungen des neuen Plans Deutschlands Be- reitshaft, mit allen ausländishen Staaten auch langfristige han- delsvertragliche Bindungen einzugehen, und beschäftigt sih dann mit der steigenden Weltkonjunktur, mit der Hand in Hand eine Er- höhung der Rohstoffpreise ging. Die Abwertung der Währungen in einer Reihe wichtiger eue Staaten beeinflußte die deutshe Ausfuhr R Rd als dadurch die Wettbewerbslage in preislihér Hinsicht weiter zu unseren Ungunsten. verschoben wird. Die bisher vorliegenden Zahlen lassen sihere Rückshlüsse auf die Auswirkungen deshalb noch nicht zu, weil sie zum größten Teil das Ergebnis von Geschäften widerspiegeln, die noch vor der Ab- wertung abgeschlossen wurden.

Abschließend stellt der Bericht fest, daß die handelspolitische Tätigkeit im abgelaufenen Jahre sehr rege war. Unter den neuen Abschlüssen werden das vorläufige Handelsabkommen und das Zahlungsabkommen mit Kanada, betde vom 22. Oktober 1936, hervorgehoben, die eine fühlbare Lücke in der Reihe unserer han- delspolitishen Vereinbarungen ausgefüllt haben. Mit Australten und Neujeeland is es im abgelaufenen Fahre noch zu keiner ver- traglihen Regelung gekommen. Auch die Frage der Wiederher- stellung eines vertraglih gesicherten deutsh-französishen Handels- verkehrs mußte weiter o Inblees, und im Verhältnis zu den Vereinigten Staaten konnte eine dauerhafte Grundlage noch nicht

efunden , werden. Das bestehende handelspolitishe Vertragssystem ist dur eine Reihe von Verlängerungs- und Zusaßabkommen er- e weiterentwickelt worden. Die laufenden Arbeiten der egierungsausshüsse haben hierbei ganz wesentlich dazu bei- getragen, die bestehenden Verträge dur entsprehende Neurege- lungen den veränderten Verhältnijsen- jeweils anzupassen-und- hier- durch Schädigungen und Rüdckschläge zu vermeiden. Unser Han- delsverkehr mit zwei wichtigen Nachbarländern, der in den leßten Fahren stark zurückgegangen war, konnte auf neue Grundlagen estellt werden: Die vorläufige Übereinkunft mit Oesterreich vom ommer 1936 (und die jüngsten wirtschaftlichen Vereinbarungen vom 27. Januar 1937) sowie das Abkommen mit Litauen vom 5, August 1936 eröffnen für alle Beteiligten gleichermaßen be- grüßenswerte Aussichten auf eine baldige Wiederbelebung ihres Güteraustaushes. Die zwischen der Reichsstelle für Devisen- bewirtshaftung und den zuständigen mandschurischen Stellen am 30. April 1936 getroffene Regelung bringt eine wertvolle Ergän- zung unseves handelspolitischen Systems im Fernen Osten.

Der Präsident der Oesterreichischen JIrational- bank bei Dr. Schacht.

Der Präsident der Oesterreichishen Nationalbank, Minister a. D. Kienböck, stattete heute dem Reichsbankpräsidenten Dr. Shacht und dem Reichsbankdirektorium einen Besuch ab. Mittags war er Gast des Präsidenten Dr. Schacht. An dem ihm zu Ehren gegebenen Frühstück nahmen ferner teil der ö terreichische Gesandte, Exzellenz Tau \ch iy, sowie Herren des Auswärtigen Amtes, des Reichswirtschaftsministeriums, der Reichsbank und der deutshen Bankwelt. Vormittags besichtigte Exzellenz Kienböck eingehend den großen Neubau dex Reichsbank und hatte ver- schiedene Besprehungen.

Jnsbesondere wurden eingehend die Probleme des deutsch österreichischen Zahlungsverkehrs durhgesprohen und im Sinne eines möglichst regen Güteraustausches gien den beiden Staaten und einex möglichsten Erleihterung des Zahlungsaus- gleichs behandelt.

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 22, Februar 1937.

S, 3

Der jährliche Roftverluït an Stahl in Deutschland.

Daß fast alle metallischen Baustoffe mehr oder minder ver- wittern und durxch den Angriff von Wassex und Luft manche Metallmengen verloren gehen, ist eine allgemein beobachtete Tat- sache. ‘Ueber das Ausmaß dieser Verluste herrshen aber noch un- geklärte Ansichten, wobei, wie es fast natürlich ist, die höchsten Schätßungen die weiteste Verbreitung gefunden haben. Das gilt besonders für den Rostverlust an Eisen und Stahl. ReiéEbahn- direktor Dr. Jng. G. Scha per und im Anschluß daran Dr. xFng. K. Daeves und K. Trapp haben nun in „Stahl und Eisen“ den Versuch gemacht, den Rostverlust an Stahl an Hand begrün- deter Ueberlegungen zu s{häßen. Wenn auch sie in ihren Ergeb- nissen noch auseinandergehen, so liegt das an den Schwierigkeiten, die einer eindeutigen Berehnung des Rostverlustes entgegenstehen. Schaper geht für die Schäßung der gesamten in Gebrauch befind- lihen Stahlmenge von der Menge der verlegten Eisenbahn-Ober- baustoffe aus, die ihm aus der Statistik der Deutshen Reichsbahn bekannt ist, und nimmt an, daß die ausgelegte Menge der übrigen WalzstahlgruÞppen, wie Form- und Stabstahl, Draht, Bleche, Rohre usw. zu der Oberbaustoffmenge im gleihen Verhältnis steht wie die jährlihen für die ZJnlandsversorgung gebrauchten Mengen dieser Gruppen zueinander. Schaper [häßt weiter für die einzelnen Walzstahlgruppen die mittlere Lebensdauer und die Abrostung während dieser Zeit, woraus er den gewinnmäßigen Rostverlust mit rund 500 000 t jährlich errechnet.

K. Daeves und K. Trapp ergänzen. diese erste Shäßung von Schaper durch Zahlenwerte für die mittlere Rostgeshwindig- keit, die sie in langjährigen Versuchen mit 0,07 mm je Fahr in Jndustrieluft und mit 0,0175 mm je Fahr in Landluft gefunden haben. Die auf dem Lande und in Jndustriegegenden ausliegende Gesamtmenge von Stahl mußte auch von Daeves und Trapp ge- schäßt werden, wobei als Verhältnisgrundlage die Bevölkerung in den beiden Gegenden gewählt wurde. Daeves und Trapp unter- teilen die einzelnen Walzstahlgruppen der deutshen Erzeugungs- lbrtet noch danach, ob der Stahl ungeshüßt und durch Rost ge- ährdet, durch Ueberzüge geshüßt wird oder durch Rost überhaupt nicht gefährdet ist. Sie kommen auf dieser Grundlage zu einer jährli durch Rost verloren gehenden Stahlmenge von 125 000 t. Die Anschauungen über den Wert des Rostverlustes gehen weiter auseinander. Schaper seßt nämlich die gesamte Gewichtsmenge mit dem Beschaffungswert der neuen Baustoffe ein, so daß er zu einer Zahl von 120 Mill. RM kommt. Daeves und Trapp wenden dagegen ein, daß der Neuwert nur da eingeseßt werden dürfe, wo unmittelbar dur 8 ein Ersaß eines Stahlteiles nôtig werde, daß in allen anderen Fällen der Rostverlust aber nux eine Verminderung des Schrottwertes bedeute und deshalb auch nur mit dem Schrottpreis berehnet werden könne. So kommen sie zu einem jährlihen Wert des Rostverlustes an Stahl in Deutschland von 8 Mill. RM.

Kostensenktung seßt Koftenkenntnis voraus.

Jn der Erkenntnis, daß die Wirtschaftlichkeit in den Betrieben nachhaltig nicht allein durch zusammenhanglose Einzelmaßnahmen gefördert werden kann, daß zu einem zielbewußten und plan- mäßigen Vorgehen in der Richtung der Leistungssteigerung und Kostensenkung vielmehr eine zweckmäßige Ordnung im indu- striellen Rechnungswesen verhilft, haben das Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit und die Reihsgruppe Fndustrie gemeinsam rihtungweisende Vorschläge für die Ordnung des Rechnungs- wesens und für die Durchführung von zweigwirtschaftlihen (branchenmäßigen) Betriebsuntersuchungen herausgegeben. („Größere Wirtschaftlichkeit durch geordnetes Rechnungswesen und Zetriebsuntersuhungen“. Erschienen hei G. A. Gloeckner, Leipzig, 1937.) Auf Grund der praktishen Erfahrungen, aber auch auf Grund systemätisher betriebswirtschaftliher Betrachtung werden sämtliche Teilgebiete des Rechnungswesens behandelt. Dabei wird von der Zentralstellung ausgegangen, welche die Betriebsabrech- nung im Rechnungswesen einnimmt. Hier werden die anfallen- den Kosten nah Kostenarten (z. B. Löhne, Gehälter, Abschrei- bungen, Steuern) und nach Kostenstellen (z. B. Dreherei, Stan-

Schlachtoiehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 15. bis 20. Februar

zerei, Pressecei) gegliedert. Diese dem Unternehmen bzw. dem einzelnen Wirtschastszweig anzupassende Aufgliederung wird in dem sogenannten Betriebsabrechnungsbogen Eedatlihei. Eine Neuordnung im Rechnungswesen der Betriebe nach diesen Richt- linien ist die Verbindung mit den ausbaufähigen zweigwirtschaft- lichen Betriebsuntersuchungen einer der besten Wege zur Leistungs- steigerung und zu erhöhter Wirtschaftlichkeit, so daß es nur als wünschenswert bezeihnet werden fann, daß samtlihe Jndustrie- betriebe sich mit diesen Vorschlägen alsbald vertraut machen und sie in Zusammenwirken mit der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und dem Reichskuratorium für Wirtschastlichkeit in der Praxis umseyen.

33. Hamburger Textilmuftermesse eröffnet. Sonderschau deutscher Zellstoffe.

Die 33. Hamburger Textilmustermesse, die auch in diesem Jahre wieder eine erhebliche Steigerung der Ausstellerzahl brachte, wurde am Sonntagvormittag feierlich eröffnet. Der Vorsitzende des Messeausschusses, John Behringer, stellte nah Begrüßungs- worten fest, daß sich die Hamburger Textilmustermesse immer mehr ju einem unentbehrlichen Faktor der Bekleidungswirtschaft entwickelt habe. Die nächste Messe werde am Sonntag, den 18, September 1987, in den Ausstellungshallen am Zoo stattfinden. Anschließend gab der Präsident der Hamburger Detaillistenkammer, Adolf Meyer, in seiner Eröffnungsansprache einen Rücfblick auf die Ent- wicklung der Hamburger Textilmustermesse. Gerade in der Be- kleidungswirtschaft könne man eine besonders enge Zusammenarbeit zwishen Erzeugung, Groß- und Kleinhandel feststellen, die vor allem der großzügig durchgeführten fachlichen und weltanshaulichen Schulung zu danken sei. Der Redner wies weiter auf die großen Fortschritte auf dem Gebiete der Erzeugung und der Verwendung der Zellwolle hin, die in einer Sonderausstellung der Arbeits- gemeinschaft deutsche Textilstoffe im Rahmen derx Hamburger Messe der Oeffentlichkeit vor Augen geführt werden. Nah Eröffnung der Messe durch den Präsidenten Meyer gab der Leiter der Bezirks- fahgruppe Nordmark der Fachgruppe Textil-Einzelhandel, Johannes Hamann, eine eingehende Darstellung der umfangreichen Berufs- förderungsarbeit dex Fachgruppe, die im Reichsberufswettkampf ihren Höhepunkt finde.

Die Bedeutung, die der Tätigkeit des Handelsvertreters auch in der Bekleidungswirtschaft für die Aufrechterhaltung einer guten Zusammenarbeit zwischen allen Teilen dieses wichtigen Wirtschafts- zweiges beizumessen sei, würdigte der Leiter der Fahuntergruppe Textilerzeugnisse, Reimer. i :

Ein Rundgang durch die Messe vermittelte ein umfassendes Bild von der Bedeutung und Vielgestaltigkeit der deutshen Be- kleidungswirtshaft. Jm Mittelpunkt steht die Lehrshau „Zellwolle und Kunstseide“. Sie zeigt zunächst den Rohstoff Zellwolle in allen Herstellungsverfahren und veranschaulicht, daß E bei der Er- zeugung der Zellwolle im Gegensaß zu anderen Rohstoffen die Eignung für die verschiedenen Verwendungsgebiete erzielt werden fann. Diese verschiedenen Verwendungsgebiete werden in weiteren Lehrständen ausführlich dargestellt.

Das Musikinstrumentengewerbe auf der Leipziger Frühjahrsmefse.

Die diesjährige Leipziger Frühjahrsmefse wird nah längerer Unterbrechung erstmalig wieder in größerem Umfange von der deutschen Klavierindustrie beschickt. Auch die handwerklichen und industriellen Erzeuger von Kleinmusikinstrumenten sind stärker als in früheren Fahren in Leipzig vertreten. Diese erfreulihe Ent- wicklung ist eine Folge des steigenden Musikbedürfnisses im deut-

A Volke. Die deutshe Jugend findet sih in steigendem Un-

ange durch die Maßnahmen der Reichsjugendführung zur Pflege der Musik zurück. Wert und Bedeutung der Musikpflege für die harakterliche Erziehung der Jugend wird immer mehr erkannt.

Die deutsche Klavierindustrie hat durch das in vielen Formen geschaffene Kleinklavier einen großen Aufshwung erfahren.

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Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewiht in IM.

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Neichédurchschnittspreise

Zahl 1937 der Januar Mürile | 36-80, | 16. |

Februar 8.—13.

Ochsen, vollfleischige (b) « « « : Kühe, vollfleishige (b) « « . i Kälber, mittlere (b) ¡ Schweine, 100—120 kg (c) « Î

39,4 39,2 39,2 36,3 36,3 36,2 49,3 50,0 49,9 50/3 50,3 50,3

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr, 32 vom 9, Februar 1937, ") g! = Fette Spesauen.

Berlin, den 20, Februar 1937.

Statistisches Reichsamt.

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Dieses Klavier beherrsht auch die diesjährige Frühjahrsmesse. Darüber hinaus wird auch eine Neukcnstruïtion, das sogenannte Geradstegpiano, dem in- und ausländishen Fahhandel in Leipzig gezeigt. Mit Rücksiht auf diese neue Entwicklung im Klavier- gewerbe wird mit einem starken Besuh aus dem Fn- und Aus- lande gerehnet.

Jm Kleinmusikinstrumentengewerbe wird wie {hon in den leßten Jahren die Handharmonika vorherrshen. Aber auch das Musikinstrumentenmacherhandwerk aus dem sächsishen Musik winkel wird die hohe Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit erneut unter Beweis stellen.

Die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel Facchgruppe Musik hat für das Musikgewerbe einen Auskunftsstand im Messehaus Petershof, Petersstraße, VI. Stock, Koje 649, eingerichtet. Eine Mitgliederversammlung der Fachgruppe Musik findet am Sonn- tag, 28. Februar 1937, 20 Uhr, in Leipzig, Ullrihs Bierpalast, Peterssteinweg, statt, wo sich auch die Berufskollegen an den übrigen Messeabenden zusammenfinden.

Berliner Börse am 22. Februar.

Aktien überwiegend fester, Renten freundlich.

Obwohl das Geschäft zum Wochenbeginn umsaÿymäßig kaun größeren Umfang annahm, war doch ein? freundlihe Grundstim- mung nicht zu verkennen. Die Bankenkundschaft hatte sowohl am Markt der Einheitswerte als auch im variablen Verkehr in der Hoffnung auf demnächst zu erwartende günstige Fndustrieabshlüsse meist kleine Kauforders erteilt, die bei dem nur kleinen versüg- baren Material überwiegend zu Kursbesserungen führten. Starken Eindruck machte der Beschluß der Gemeinschaftsdirektion der Ge- meinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken, dem Gemeinschafts- rat der Mitgliedbanken eine Dividendenerhöhung auf 54 (5) % vorzushlagen. Auffällig waren einige Sonderbewegungen. Reichsbankanteile, die zunähst 4 % niedriger einseßten, fonnten diesen Voxlust niht nur aufholen, sondern darüber hinaus 1 % ewinnen. Offenbar spricht hierbei mit, daß die Dividendenaus- schüttung demnächst bevorsteht, das Papier zudem in den leßten Wochen eine kräftige Einbuße erlitten hat. Nach wie vor wird ferner die Möglichkeit einer Ausschüttung aus dem Anleihestock erwogen. Als) zweite Sonderbewegung ij: eine solche bei Conti Gummi (+ 2%) zu erwähnen, die auf Auslassungen über das günstige Fortschreiten in der Herstellung synthetishen Kautschuks zurüczuführen ist. i

Von Montanwerten hatten nur Harpener mit einer bei kleinem Bedarf erzielten Steigerung von 154 % eine über 1 % binausgehende Erhöhung aufzuweisen. Laurahütte und Rheinstahl gewannen je % %. Von Braunkohlenwerten ermaßtgten ih Leopoldsgrube und Niederlausizer um je 1%. Am chemischen Markt verdoppelten Farben einen. Anfangsverlust von 7% % (16714). Gefragt waren einige Versorgungêwerte, o Dessauer Gas (+ 1), Elektro-Schlesien und HEV. (+ ?4 bzw. 26 2%). Von Autoaktien sind BMW. mit + 4 % zu erwähnen. An den übrigen Märkten fielen mit größeren Abweichungen gegen den Sonnabendschluß nux noch Feldmühle (+ 224 %), Eisenbahn- verkehr (+ 154) und Dierig (— 1 %) auf. i : S

Im Verlauf erhielt sich an den Aktienmärkten die shon beiî Eröffnung zu beobachtende freundliche Tendenz, wenn sih auch das Publikum stärkere Zurückhaltung auferlegt. Kursmäßig ergaben sih kaum größere Veränderungen. Reichsbankanteile konnten thren Kurêgewinn nicht voll behaupten. Farben stellten sich auf 16714. /

Gegen Börsenschluß kam das Geschäft fast völlig zum Stillstand. Kursveränderungen von Belang waren kaum zu verzeihnen. Daimler gaben gegen den Verlauf um 24 % nah, während Dtsch. Erdöl um 2s % anzogen. |

Am Rentenmarkt wiesen Reichsaltbesißb nach den vorangegan- genen Steigerungen einen Rükshlag um 20 Pg. auf 120,80 auf. Die Umschuldungsanleihe ermäßigte sich um 5 Pfg. auf 924 %.

Von Steuergutscheinen lagen 3ber Fälligkeiten 5 Pfg. und 38er Fälligkeiten 4 % fester. S e

Länderanlethen gaben zumeist eine Kleinigkeit nah. Fester waren nur Mecklenburg Auslosung (+ 2% 2%). - Auslandsrenten blieben, soweit notiert, unverändert. Reichsanleihen konnten si behaupten. Am Markt der cFndustrieobl. büßten Aschinger 72 % ein, Daimler zogen um 4, Mittelstahl um 4 % an.

Der Privatdiskont wurde bei 3 % bela}jen. :

Blanko-Tagesgeld stellte sih auf unv. 214 bis 222 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieben Pfund und Dollar unverändert (12,185 bzw. 2,49). Der Gulden be- festigte sich auf 136,27 (136,18) und der Schweizer Franken auf 56,83 (56,80).

Fortseßung des Handelsteils ‘in der Erften Beilage. SREVNDG L N E O C O R R E Ea O E D E A o 7” M A M SIM C0. 3: S

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Tierseuchenstand am 15. Februar (Hornung) 1937. (Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nach den Berichten der beamteten Tierärzte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs- usw. Bezirke und Kreise (Amts- usw. Bezirke) verzeihnet, in denen Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche .des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Roß, Beschälseuche der Pferde, Schweine- pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdaht oder Geflügelcholera nah den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte um- fassen alle wegen vorhandener S gesperrten L l in denen die Seuche nah den geltenden Vorschriften noch niht sür erloschen erklärt werden konnte. i

Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Gemeinden und Gehöfte mitenthalten.

Betroffene Kreise usw.)

Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae).

13: Rosenberg i. O.-S. 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 17: Schleswig 1, 1 (neu), Segeberg 1, 1 (1, 1), Steinburg 1, 1, 35: Aichach 1, 1, 48: Ehingen 1, 2 (1, 2).

Schweinepest (Pestis suum).

3: Johannisburg 1 Gemeinde, 1 Gehöft, Neidenburg 9, 18 (da- von neu 1 Gem., 5 Geh.), Ortelsburg 1, 1, Osterode i. Ostpr. 2, 2 (1, 1). 5: 11, Kreistierarztbezirk 1 Geh., VIL. Krsbz. 2,-VIIL, Kreis- tierarztbezirk 1. 6+ Brandenburg a. H. Stadt 1, 1, Osthavelland 1, 1, 8: Greifswald 1, 1, Stralsund Stadt 1, 1. 11: Breslan 1, 1. 13: Beuthen i. O.-S. Stadt 1, 1 (1, 1). 15: Querfurt 1, 1. 17: Pinne- berg 1, 1. 27: Kreis der Eder 1, 1. 30: Kempen-Krefeld 1, 1, 35: Ebersberg 1, 1, München Stadt 1, 1. 36+ Griesbach 1, 1. 382 Forch- hein 3, 6 (3, 6). 40: Augsburg Stadt 1, 1 (1, 1). 43: Leipzig Stadt 1, 1, Leipzig 1, 1, 51: Karlsruhe 1, 1, Pforzheim 1, 1,

Milzbrand (Anthrax).

4: Stuhm 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu). 15+: Mansfelder Ge- birgskreis 1, 1. 17: Oldenburg 1, 1 (1, 1), Pinneberg 2, 2 (2, 2), Rendsburg 1, 1 (1, 1), Segeberg 1, 1 (1, 1), 18+ Graff, Hoya

1) An Stelle der Namen der Regierungs- usw. Bezirke ist die entsprechende laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle auf-

geführt.