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Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 44 vom 23. Februar 1937, S. 2!
Wirtschaft des Auslandes.
Die englischen Rüstungsausgaben : 2, Milliarden Reichsmark im EStatsjahr 1937/38.
London, 23. Februar. Wie Daily Telegraph meldet, werden die englishen Rüstungsausgaben im Fahre 1937/38 rund 230 Mill. Pfund Sterling (etwa 2% Milliarden Reichsmark) be- tragen, das sind 42 Mill. Pfund (rd. 500 Mill. RM) mehr als im laufenden Finanzjahr. Die Voranschläge für die englische Flotte würden bereits in den nächsten Tagen veröffentlicht und wahrscheinlich schon in der nächsten Woche im Unterhaus be- sprochen werden.
Bei der zweiten Lesung der Gesezesanträge über die Rüstungsanleihe am Donnerstag wird JFnnenminister Sir Fohn Simon an Stelle des Verteidigungsministers Fnskip sprechen.
Folgen der englischen Aufrüstung: Haufsse auf dem Metallmarkt, Baisse in den Staatspapieren.
London, 23. Februar. Die englishen Rüstungspläne haben eine außergewöhnlihe Hausse auf dem englischen Metallmarkt hervorgerufen. An der Metallbörse gab es am Montag stürmische Szenen, und der Handel mit Metallaktien wurde noh nah Schluß der Börse auf den Straßen fortgeseßt. Das Ansteigen der Preise ist zum größten Teil auf die Mitteilung der Regierung zurück- zuführen, daß sie gewaltige Lager in den wichtigsten Rohstoffen für Rüstungszwecke anlegen will. Spekulanten haben sich diese Lage zunuße gemoht und große Einkäufe getätigt.
Jm Gegenfab zu der Metallhausse ist eine Baisse in britischen Regierungspapieren eingetreten. Der Verkauf von Regierungs- papieren ist in gewissem Maße auf die Annahme zurückzuführen, daß demnächst eine Steuererhohung vorgenommen und ferner be- trächtlihe Anleihen zu Rüstungszwecken aufgelegt werden sollen.
England trifft Maßnahmen gegen die Arbeits- lofigkeit.
London, 23. Februar. Der englishe Arbeitsminister wird am
Dienstagnachmittag im Unterhaus neue Maßnahmen zur Unter- stüzung der Arbeitslosigkeit bekanntgegeben. Die Wartezeit wird von sechs Tagen auf drei Tage herabgeseßt. Wer vor dem Eintritt der Arbeitslosigkeit die vorhergehenden fünf Jahre in regelmäßiger Arbeit gestanden hat, erhält zusäßliche . Vergünstigungen. Die Kosten der neuen Maßnahmen werden auf rund 17 Millionen Pfund Sterling (über 200 Millionen Reichsmark) geschäßt. Jn dem Fahresberiht des englishen Amtes für Arbeits- losenversicherung wird erklärt, daß das englishe Aufrüstungspro- aramm in diesem Jahre und in den folgenden Fahren eine große Zunahme der Arbeitslosigkeit verhindern werde. Nach Beendigung des Aufrüstungsprogramms müsse aber mit einer ziemlich ernsten Zunahme der Arbeitslosigkeit gerehnet werden, die jedoch 16 % nicht überschreiten werde.
Weder „Ausfstellungs-Franc“ noch „Nus- ftellungsschect““?
Paris, 20. Februar. Der vor längerer Zeit vielfah be- \prochene Plan zur Schaffung eines „Ausstellungs-Franc“ ist so gut wie endgültig fallen gelassen worden. Die Vertreter des Ur- \sprünglichen Vorschlages haben zwar kürzlich gegenüber den Hin- weisen, daß der Ausstellungs-Franc eine Aenderung der Wäh- ruingsverfassung bedeuten würde, betont, daß es sich eigentlich nicht um einen Ausstellungs-Franc, sondern um einen „Aus- stellungssheck“ handle. Fälschliherweise ist daraus geschlossen worden, daß also kein Ausstellungs-Franc, wohl aber ein Aus- ste!lungssheck geplant sei, obschon diese beiden Bezeichnungen nur zwei verschiedene Etappen ein- und desselben Vorganges be- treffen. An zuständiger Stelle ist zur Zeit jedoch weder von einem Ausstellung-Franc noch von einem Ausstellungsscheck die Rede, weil beides im Widerspruch zu dem französish-englisch- amerifanischen Währungsabkommen stehen soll. Den propagan-
distishen Zweck, den der Ausstellungs-Franc verfolgen sollte, hofft man hingegen durch die Erteilung von 50% Preis-
ermäßigung auf die Fahrtkosten zur Ausstellung und dur einen gewissen Nachlaß auf die französishen Preise für ausländische Ausstellungsbesucher zu erzielen.
Die französischen Eisenpreise.
Paris, 22. Februar. Die französishen Eisenverbände haben beschlossen, ihre Preise bis auf weiteres auf den JFnlandsmärkten unverändert zu lassen. Eine Preiserhöhung wäre übrigens im gegenwärtigen Zeitpunkt, in dem die Regierung Maßnahmen
gegen die Preissteigerungen ergreift, s{hwer durchführbar ge- wesen. Auch die Roheisenhersteller, die shon vor zwei Wochen
eine Preiserhöhung für Gießereiroheisen als Ausgleih für die Verteuerung des Einfuhrkokses beschlossen hatten, werden die Durchführung dieser Maßnahmen noch etwas aufschieben. Nur die Preise für Fein-Hämatit wurden um 15—20 frs. je Tonne her- aufgeseßt. Jm übrigen bleibt die Nachfrage weiter sehr stark, wenn man au glaubt feststellen zu können, daß die Verbraucher etwas größere Zurückhaltung üben.
G.-LV. der Belgischen Nationalbank.
Der Gouverneur für größere Freiheit des internationalen Handels.
Brüssel, 22, Februar. Jn der G.-V. der Belgischen National- bank (Banque Nationale de Belgique) führte der Gouverneur der Bank Staatsminister Louis Frank, u. a. aus, daß die Prosperitäts- periode, in der sich augenblicklih offensihtlich die Wirtschaft be- finde, einen dauerhaften Charakter nur erhalten könne, wenn eine internationale Politik betrieben werde, die der Welt eine lange Periode des Friedens sichere, Die bis jeßt in den großen Ländern eingeshlagenen Wege hätten nicht zu einem dauerhaften Fvieden geführt, uns es sei Zeit, andere Wege zu begehen. Jn allen Län- dern drohten die Finanzen durch die gegenwärtigen Budgetlasten vernichtet zu werden. Frank trat in seinen weiteren Ausführungen für arößece Freiheit im internationalen Handel ein. Man müsse schrittweise zu einer gesunden internationalen Wirtschaftspolitik zurücfinden. Die Kapitalien seien da. Die in gewissen Ländern angehäuften Reserven und die gewachsene Goldproduktion könnten dazu benußt werden.
Dänemarks Außenhandel im Fanuar 1937.
Kopenhagen, 22. Februar. Dänemarks Handel im ersten Monat des laufenden Fahres brachte eine kräftige Steigerung so- wohl der Einfuhr als auch der Ausfuhr. Der Wert der Einfuhr stellte sich auf rund 140,1 Mill. Kr. gegen rund 131,7 Mill, Kr. im Januar 1936 und der Wert der Ausfuhr auf rund 117 gegen rund 99,5 Mill. Kre. Der Einfuhrübershuß beträgt demnach etwa 23,1 Mill. Kr. gegen etwa 32,2 Mill. Kr. im Fanuar 1936. Von den 17,5 Mill. Kr., um die die Ausfuhr gestiegen ist, entfallen fast 5 Mill. Kx. auf Deutschland, wohin in diesem ¡zanuar für rund 18,9 Mill. Kr. gegen 14 Mill. Kr. im gleihen Monat des Vorjahres ausgeführt wurden. Was die Einfuhr anlangt, so sind die Käufe in Deutschland etwas geringer gewesen als im Fanuar 1936, ihr Wert belief sich auf 27,7 Mill. Kr. gegen 29,6 in der gleihen Zeit des Vorjahres.
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Wieder statistische Erhebungen über den
italienischen Banknotenumlauf.
Mailand, 22. Februar. Nach mehx als einjähriger Unter- brehung wurden erstmalig wieder statistishe Angaben über den italienischen Notenumlauf veröffentliht. Dex Gouverneur der Banca d'Jtalia gab bekannt, daß der itglienishe Banknoten- umlauf derzeit 16 Milliarden Lire beträgt. Diese Summe ver- ringert sih für das Königreih Jtalien und Libyen auf 14,50 Milliarden, da mehr als 114 Milliarden Lire Noten der Banca d’Jtalia in Ostafrika umlaufen. Am 31. Dezember 1935 betrug der Banknotenumlauf 16,297 Milliarden Lire, dohch gab es damals noch keinen Banknotenumlauf in Ztalienish-Ostafrika. Zählt man zum Umlauf der Noten der Banca d'Ftalia noch den Umlauf von Staatsnoten hinzu, so wird ein Betrag von etwa 17,5 Milliarden Lire erreicht. 1914, als die Lica das 6, 20fache des heutigen Wertes besaß, betrug der Umlauf an Bank- und Staatsnoten 3,593 Milliarden Lire, was nah tem gegenwärtigen Lirawert einem Betrag von 22,275 Milliarden Lire entsprehen würde.
Ieue Srdölfunde in Polen.
Warschau, 20. Februar. Nah Mitteilungen aus offizieller Quelle haben die Erdölbohrungen der „Pionier“ Nyebylow im Distrikt Salusz zur Entdeckung neuer Erdölvorkommen in 100 m Teufe geführt. Die Ergiebigkeit der ersten Sonde wird auf 400 bis 700 t monatlich geshäßt. Es werden auf dem Fundgebiet neue Bohrtürme errichtet, die bis 2000 m Teufe geführt wevden sollen.
An der „Pionier“ sind bei der 1928 erfolgten Gründung be- teiligt mit 40 25 die Gruppe Crédit Général des Pétroles (Mala- polsfa, Galicienne des Karpathes, Fanto, Naphta), mit 10 % die Galicia, 10 % die Limanowa, 10 % die Vacuum Dil, 10 % Nobel, 6 % Jaslo und mit 14 % die Polmin.
Die rumänische Petroleumerzeugung 1936.
Bukarest, 22. Februar. Rumänien nahm auh im Jahre 1936 mit einer Rohölförderung von 8,7 Millionen Tonnen die vierte Stelle in der Rangliste der Welterzeugung ein. An erster Stelle stehen weiterhin die Vereinigten Staaten. — Auf Rumänien ent- fallen 3,69 % der Welterzeugung. Der Wert der rumänischen Rohölausfuhr belief sich im Fahre 1936 auf 8,5 Milliarden Lei. Da aber die Petroleumausfuhr im Fahre 1936 im Rahmen der rumänischen Gesamtausfuhr von 55 auf 42 % gzurückgegangen ist, hat der Handelsminister einen Ausshuß eingeseßt, der die Gründe
dieses Rückgangs prüfen und Verbesserungsvorschläge machen soll,
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Erneuerung der türkischen Handelsflotte.
Lieferung von 14 neuen Schiffen durch den deutschen Schiffbau.
Fstanbul, 22. Februar. Jn Fstanbul i} zwischen dem (rbeitsminister und dem Vertreter der Fried. Krupp A.-G. ein Vertrag unterzeichnet worden, nach dem innerhalb der nächsten zwei Jahre die deutsche Schiffsbauwindustrie der Türkei 14 neue Schiffe liefert. Es handelt sih um die Verivirklichung eines E langem bestehenden Wunsches, das überalterte Material der türfishen Handelsflotte durch zweckmäßige Neubauten zu er- gänzen und zu erseßen. Jun den Nachkriegsjahren hat Äh die türkische Schiffahrt mit dem Ankauf älterer Schiffe aus dem Aus- land geholfen, hat damit aber keine guten Ersahrungen gemacht, so daß sih diese Erwerbungen teurer stellten als Neubauten. Bis zum Frühjahr 1939 erhält die Türkei nun 3 große FFahr- gast- und Frachtschiffe von je 5000 t, die für die große Küsten- fahrt im Schwarzen Meer bestimmt sind. 3 Schiffe von je 2400 t und 1 Schiff von 2600 t sind für den Dienst an der Mittelmeer- füste bestimmt, der bekanntlich bis nach Alexandrette, dem Hafen des Sandschak, ausgedehnt werden wird. 3 Schiffe von je 1600 t werden im Marmara-Meer eingeseßt. Sie erhalten besonders ausgiebige Fahrgasteinrihtungen und eine Geschwindigkeit von 18 Seemeilen, weil mit ihnen u. a. ein verstärkter, bequemer Dienst zwishen Jstanbul und den zahlreichen, bisher vernach- lässigten Uferpläßen des Marmara-Meeres eingerichtet werden soll. Weiter wird der Schiffsbestand der „Akay“-Gesellschaft, die den Dienst zwischen Jstanbul und den Prin; eninseln betreibt, um zwei Neubauten vergrößert und auch der Lokalverkehc im Golf von Smyrna wird zwei neue Schiffe erhalten.
Gleichzeitig trifft die türfkishe Regierung Anstalten, dem Schiffbau in eigenen Werften eine größere Ausdehnung zu geben. Der Ministerpräsident Fsraet Fnönü hat die Weisung erteilt, die staatlihe Werft im Goldenen Horn, die auch ein fkleines Trockendock besißt, zu erweitern. Die Werft soll so eingerichtet und ausgebaut werden, daß die Türkei in künftigen Jahren Schiffsbauten bis zu 5000 t selbst durchführen kann. Zur Zeit werden im Goldenen Horn vier kleine Lokaldampfer gebaut, die in Einzelteilen zerlegt, auf dem Landwege nach Ostanatolien APELR I werden, wo sie auf dem großen Wan-See verwendet werden.
T O
Berlin, 22. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Verkaufspreise des Es M ge ne handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) ohnen, weiße, mittel 39,00 bis 42,00 #4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 45,00 bis 49,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 A, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 M, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 , Geshhl. glaj. gelbe Erbsen IL 63,50 bis 64,50 A, do. III 58,00 bis 59,00 M, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Ftaliener-Reis, glajiert 30,70 bis 32,50 M, SFtaliener-Reis, unglasiert 30,20 bis 32,00 (4 (bei Bahn- oder Auto- fraht Zushhlag 1,50 bis 1,80 4), Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 6, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 M, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 M, Gexrstengrüßze 34,00 bis 35,00 M, Haferflocken 40,00 bis 41,00 4, Hafer- agrüße, gesottene 44,00 bis 45,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 M, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 M, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,95 M, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,20 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 X, Kartoffelmehl —,— bis —— M, Zucker, Melis 67,70 bis —,— 4 (Aufshläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 M, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,90 bis 4700 t, Rohfkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 322,00 bis 8368,00 M, Roßhkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 412,00 bis 436,00 4, Röstkaffee, Bentralamerikanex aller Art 432,00 bis 558,00 M4, Kakao, stark entölt 138,00 bis —,— M, Kakao, leiht entölt —,— bis —,— M, Tee, cines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis 346,00 ÆÆ Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 126,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 56,00 bis 59,00 , Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 4, Mandeln, süße, handgewählte, + Kisten —,— bis —,— K, Mandeln, bittere,
handgewählte, + Kisten —,— bis —,— 4, Kunsthonig in F kg- Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces —,— bis E E EEEO M,
Bratenshmalz in Kübeln —,— bis —,-— Æ,
Berliner Rohshmalz —,— bis —— H, Speck, inl., ger, —— bis —,— , Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 (4, feine Molkereibutti r in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 (, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 #4, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 F, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 9% 96,00 bis 100,00 Æ, Tilsiter Käse, vollfett —— bis —,— M, echter Gouda 40 %% 172,00 bis 184,00 4, echter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00 M, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —— 4, Allgäuer Romatour 20 09/9 120,00 bis —,— M. (Preise in Reichsmark.)
Notierungen
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 23. Februar 1937. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 9/0 in Blöden « « » «- « desgl. in Walz- oder Drahtbarren E
144 RM für 100 kg 148 J
MNeinnickel, 98 —99 0/0 R S i; Lea s / " p Antimon-MNegulus« « « « «o « « N Feinsilber §0: 0-0 "0 0.0 6.0 Q S 38,20-41,20 v o 1 y fein.
Erste Beilage zum Reichs- und Stäatsanzeiger Nr. 44 vom 23, Februar 1937. S. 3
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen. ; Danzig, 22. Februar. (D. N. B.) Auszahlung London 9581 G., 25,91 B, Auszahlung Berlin (verkehrsf1ei) 211,94 G,, 912,78 B., Auszahlung Warschau (verkchrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 288,70 G., 289,82 B., Zürich 120,40G.,
120,88 B, New York 5,2745 G.,, 5,2955 B.,, Paris 24,55 S., 94,65 B., Brüssel 88,96 G., 89,32 B.,, Stockholm 133,10 G,, 133,64 B.,, Kopenhagen 115,20 G, 115,66 B.,, Oslo 129,70 G.,
130,22 B.
Wien, 22. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts- furse 1m Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294,79, Berlin 916,47, Brüssel 90,80, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,51, London 26,34, Madrid —,—, Mailand 28,15 (Mittel- kurs), New York 538,14, Oslo 132,30, Paris 25,03, Prag 18,814, Sofia —,—, Stockholm 135,80, Warschau 100,81, Zürich 122,90, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,92.
Prag, 22. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 15,74, Berlin 11,54, Zürih 656,25, Oslo 707,50, Kopenhagen 628,50, London 140,75, Madrid —,—, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 133,85, Stockholm 725,50, Wien 530,00 nom., Polnische Noten 544,50 nom., Belgrad 66,077 nom.,, Danzig 545,50 nom., Warschau 544,25.
Budapest, 22. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengö]. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,65, Belgrad 7,85.
London, 23. Februar. (D. N. B.) New York 489,25, Paris 105,13, Amsterdam 8985/4, Brüssel 29,023, Jtalien 92,96, Berlin 12,16, Schweiz 21,443, Spauien 71,50 nom., Lissabon 110/16, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,18, Fstanbul 614,00, Warschau 25,87,
Züri h, 23. Februar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,402, London 21,454. New York 438/,, Brüssel 73,92}, Mailand 23,08, Berlin 176,20, Wien: Noten 78,30, Auszahlung ZFstanbul 345,00.
Madrid —,—,
81,80, Kopen
New York 458,75, 104,80, 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,10, Wien —,—,
Zürich
hagen, 22, Februar. (D. N. BJ
Rom 2435 Amsterdam 251,20,
Warschau 87,15.
Stockh
595,00,
Paris 19,15,
Helsingfors 8,90,
bagen 89,25, 78,00.
M oskau,
olm, 22, Februar. (D. N. B.)
Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60,
Rom 21,25,
New York 408,50, Amsterdam 223,75, Antwerpen 69,25, Stockholm Ron 22,00; Prag 14,45, Wien 77,00,
15 /16. Februar.
1-engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 203,10.
London, 22.
9()1/ 20@
Februar. (D. N. B.)
201/16, Silber auf Lieferung fein 215/g, Gold 142/13.
j Frankfurt a. M., 22. Februar. äußere Gold —,— 4{9%/ Jrregation 5,90, 5 9/9 Tamaul. S. 1 abg. Aschaffenburger Buntpapier
5 9%
Fn Verlin festgestellte Notierungen uud telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
23. Februar 22. Februar Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien
und Kairo . . « « « | 1 ägypt. Pfd. | 1247 12,50 | 12,47 12,50 Argentinien (Buenos
Aires) . « « « « « « | 1 Pap.-Pes. 0,746 0,750] 0,745 0,749 Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) . « « « | 100 Belga 41,93 42,01 ] 41,94 42,02 Brasilien (Nio de 5
Janeiro) « . « « « « | 1 Milreis 0,151 90,153} 0,151 0,153 Bulgarien (Sofia) « | 100 Leva 3,047 83,053} 3,047 83,053 Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll 2,488 2,492] 2,488 2,492 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 54,34 5444 | 54,34 954,44 Danzig (Danzig) « « | 100 Gulden | 47,04 47,14 | 47,04 47,14 ia (London). « | L engl. Pfund | 12,17 12,20 | 12,17 12,20
an
(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 67,93 68,07 | 67,93 68,07 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,375 5,385] 5,379 59,389 Frankreich (Paris). « | 100 Fres. 1158 11/60 1 11,58 11,60 Griechenland (Athen) | 100 Drachm. f 2,353 2,357] 2,3593 2,397 Holland (Amsterdam
und Notterdam) . . | 100 Gulden [136,19 136,47 [136,13 136,41 Fran (Teheran) . « « | 100 Nials 15,13 15,17 115,13 15,17 SFsland (Neykjavifk) . | 100 isl. Kr. 15444 505454 | 5444 954,94 Jtalien (Nom und
Mailand) . „ « « « | 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,708 0,710} 0,708 0,710 Jugoslawien (Bel- ;
grad und Zagreb). | 100 Dinar 5/694 5,706] 5,694 5,706 Lettland (MNiga) . « . | 100 Lats 48/35 48,45 | 48,35 48,45 Litauen (Kowno/Kau- :
oos 4194 42,02 | 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen | 61,18 61,28 | 61,16 61,28 Oesterreich (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,09 Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,04 47,14 | 47,04 47,14 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,05 11,07 | 11,05 11,07 S 100 Lei 1,813 1,817} 1,813 1,817 Schweden, Stockholm
und Göteborg) « «| 100 Kronen | 62,75 62,87 | 62,75 62,87 Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). | 100 Franken | 56,72 56,84 | 56,77 956,89 Spanien (Madrid u.
Barcelona) . . « . | 100 Peseten | 17,48 17,52 | 17,48 17,92 Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen 8,656 8,674] 8,656 8,674 Türkei (Istanbul) . « | 1 türk. Pfund] 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) « | 100 Pengö — — — — Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,379 1,381] 1,379 1,381 Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2,488 92,4921 2,488 2,492
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
23. Februar 22. Februar
Geld Brief | Geld Brief Sovereigns. «. « « « Notiz 20,38 ‘20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stülke « « für 1616 16/22 116,16 16,22 Gold-Dollars « « « «)) 1 Stüdck 4,185 4/205] 4,185 4,209 Amerikanische:
1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,45 2471 245 2,47 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,45 2,47 | 2,45 2,47 Argentinische . « « « «| 1 Pay.-Peso | 0,718 0,738] 0,717 0,737 Belgische . . « « « - « | 100 Belga 4180 41/96 | 41,80 41,96 Brasilianische - « « « | 1 Milreis 0,132 0,1521 0,132 0,152 Bulgarische « « « - - | 100 Leva — — a A Canadische « « « « « « | 1 fanad. Dolli 2,45 2,47 1 2,45 2,47 Dänische - « « « « « « | 100 Kronen | 54,18 54,40 | 54,18 54,40 Danziger « - « « « « « | 100 Gulden | 47,05 47,23 | 47,05 47,23 Englische: große « « | 1 engl. Pfund | 12,145 12,185] 12,145 12,185
1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,145 12,186] 12,145 12,189 Estnische eee eo. 100 estn. Kr. A FNELE nes I innishe . « « « « « « | 100 finnl. M. f 5,32 5,36 J 5,32 5,36 ranzösische . . « « « | 100 Frs. 1153 1157 111,53 11,57 Holländische « « « « « | 100 Gulden 135,86 136,40 1135,80 136,34 Ftalienishe: große « | 100 Lire — —— — E 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 1307 13,13 | 13,07 183,13 Fugoslawische « « « « | 100 Dinar 5,64 5,68 | 5,64 9,68 Litauische . « « « « « « | 100 Litas 4170 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . « « « . | 100 Kronen | 61,00 61,24 | 61,00 61,24 Oesterreich. : große. . | 100 Schilling | — — E N 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling 48,90 49,10 | 48,90 49,10 Polnische . « « . « « « | 100 Zloty 47,09 47,23 1 47,06 47,23 Numänische: 1000 Lei : und neue 500 Lei | 100 Lei — _— Sr t unter 500 Lei . . . | 100 Leî — — —- — Schwedische . . « « .| 100 Kronen | 62,568 62,84 | 62,98 62,84 Schweizer: große « . | 100 Frs. 56,57 856,79 | 56,62 956,84 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 56,57 56,79 | 56,62 956,84 Spanische . « - + « «| 100 Peseten — — fis — Tschecho)lowakiscbe: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen — — — — 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,80 8,84 | 880 8,84 Türkische . « « «« « .|1 türk, Pfund} 1,84 1,86 1,84 1,86 Ungarische . « « « « «1100 Pengö — __ u .
Buenos Aires Jmport 16,12, Rio de Faneiro 412,00. (Di Ne B) Deutschland —,—, London 105,134, New York 21,494, Belgien 362?/g, Schweiz
Paris, 22. Februar.
113,10, Oslo —,—
Spanien —,—, Ftalien 470,50, Holland 1176,50,
E
75,10, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien
—,—, Warschau —,—
Paris, 22. Februar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- —,—, Bukarest —,—, Praa —,—,
verkehr.] Deutschland —,—, Amerika 21,49, England 105,133,
1176,25, Jtalien —,—, Schweiz 490,50, —, Stockholm
(D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 73,50, London 8,93%/,6, New York 1821/1, Paris 8,50, Brüssel Madrid —,—, Oslo 44,925,
hagen 469,50, Oslo Argentinien —,—, Warschau —,— Amsterdam, 22. Februar.
30,81, Schweiz 41,71, Ftalien —,—
Kopenhagen 39,90, Stockholm 46,074, Prag 638,00.
[Schlußkurse, amtlich.) 490,50, Kopenhagen | 128,50, Stockholm —,—, - Prag
Wien Belgien 362?/g, Holland Spanien —,—, Kopen-
—,—, Belgrad —,—, | Neu Guinea
Lahmeyer — 140,75 *), Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 134,75, Zellstoff Wald- hof 158,75. — *) Am 20. Februar 141,50.
Hamburg, 22. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 106,00, Vereinsbank 125,00, Lübeck-Büchen 85,00, Hamburg- Amerika PVaketf. 17,50, Hamburg-Südamerika 44,00, Nordd. Lloyd 17,50, Alsen Zement 175,00 G. Dynamit Nobel 89,00, Guano 118,00, Harburger Gummi 160,50 B., Holsten-Brauerei 107,50 G.,
Wertpapiere.
Tehuantepec abg. 4,75,
85,00, Buderus 119,25, Cement Heidelberg 159,25, Dtsch. Gold u. Silber 261,00, Dtsch. Linoleum 170,50, Eßlinger Masch. 108,50, Felten u. Guill. 140,00, Ph. Holzmann —,
Gebr. 9400; R
Mainkraftwerke
290,00 G., Otavi 24°/s.
Wien, 22. Februar. (D. N. B.) Amtlih. [Jn Schillingen.] 5 9/9 Konversionsanleihe 1934/59 102,00, 3 9/4, Staatseisenb. Ges. Prior. I—X 68,00, Donau-Save-Adria Obl. 77,90, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 29,25, Dynamit Nobel 529,00, Scheide-
Öffentlicher Anzeiger.
- London 22,40, Berlin 184,05, Paris 21,45, Antwerpen 77,35,
S
London Beclin 160,00, Paris 18,50, Brüssel 67,50, Schweiz. Pläße 91,00, Amsterdam 217,25, Helsingfors 8,60, Warschau 75,50. Osl o, 22. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,50, Zürich 93,75, 102,85,
Washington Prag 14,10, Wien 74,50,
Kopen- | Obl. 1948 —,—, Warschau | Caoutsh. Obl. 1950 —,—,
N V) 1 Dollax 5/056;
: E ( D Silber Barren prompt Silber fein prompt 21°/g, Silber auf Lieferung Barren
(D. N. B.) 5 9/6 Mexik.
tockholm
19,40,
mandel A.-G. —,—, A. E. G. Vnion nom. 100 Schill. Lit. A —,—, Brown- Boveri - Werke 47,00, Siemens -Schuckert 184,00, Brüxer Kohien 205,00, Alpine Montan 62,25, Felten u. Guilleaume 179,00, Krupp A.-G., Berndorf 141,00, Prager Eisen 390,00, Rimas Murany 121,90, Skodawerke —,—, Steyr-Daimler-Puch A. G. 234,00, Leykam Josefsthal —,—, Steyrermühl 110,50.
Amsterdam, 212. Februar. (D. N. B) 7% Datti@e Reichsanl. 1949 (Dawes) 20,00, 5§ 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 23,00, 6409/9 Bayerishe Staats - Obligat. 1945 —,—, 7 9/9 Bremen 1935 —,—, 6 9/9 Preuß. Obl. 1952 —,—, 79/9 Dresden Obl. 1945 79/0 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 79/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 74/69 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amister- damsche Bank 166,00, Deutsche Reichsbank —,—, 59/9 Arbed 1951 —,—, 5409/0 Arbed Obl. 118,00 G., 7 0/6 A.-G. f. Lergbau, Blei u. Zink 79/9 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 89/9 Cont. 79/0 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 583/,, 79/4 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsen- firhen Goldnt. 1934 6 9/6 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 69/6 J. G. Farben Obl, 1945 —,—, 79/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 79/9 Khein.-Westf. Bod.-Crd.-o Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 20,25, 79/6 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 °/a Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 69/9 Siemens-Halske Zert. ge=- winnber. Obl. 1930 —,—, 7 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 64 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Windst. Obl. —,—, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Entission) —,—
Funghans
ütgerswerke Bradford, 22.
ge\vrochen -feste Haltung a g
waren Merinos fester, wobei sich recht gutes Feine Kreuzzuhten waren stetig, während geringere Sorten eine auss- ufwiesen. Garne verkehrten bei besserer Nachfrage in fester Haltung.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Februar. (D. N. B.) Am Kammzugmarkt
Geschäft entwickelte.
Ruhrrevier:
100 kg.
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 23. Februar auf 85,75 46 (am 22.
Wagengesteluug für Koble, Koks und Briketts im Am 22. Februar 1937:
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fur deut che
Gestellt 28 597 Wagen.
J “
Februar auf 85,75 A) für
1. Untersuchungs- und Strafsachen, 2, Zwoangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
5. Verlust- und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7, Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9, Deutsche Ss
Ij 11
10. Gesellschaften m.
1 D-, . Genossenschaften,
12, Unfall- und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise,
14, Verschiedene Bekanntmachungen.
l, | Untersuchungs- und 6Strassachen.
[68646] Verfügung!
Die Fahnenfluchtserklärung des Amts- gerihts Bremen vom 13. August 1927 gegen den ehem. Oberschüßen Ferdi- nand ESteiz, früher 4./F. R. 16 in Bremen, wird aufgehoben.
Hannover, den 15. Februar 1987.
Gericht der 19, Division. St. P. L. TIITa 100/36. Der Gerichtsherr. J. V.: Frhr. v. Biegeleben, Generalmajor, Höherer Kavallerie-Offizier 2 als Vertreter im Kommando. Nitschke, Gerichtsassessor.
[68644] Steuerstectbrief
und Vermögensbeschlagnahme.
Die Butterhändlerin Regina Lewy, geboren am 8. 4. 1893 zu Berlin, zu- leßt wohnhaft in Berlin, An der Span- dauer Brücke 6, zur Zeit im Auslande, R dem Reich eine Reichsflucht- teuer von 17 000 RM, die am 26. 12. 1936 fällig gewesen ist, nebst einem Zu-
-\hlag von 5 % füx jeden auf den Zeit-
punkt der Fälligkeit folgenden angesan- genen halben Mönat.
Gemäß § 9 Ziffex 2 f. des Reichs- fluchtsteuergeseßes (Reichssteuerbl, 1934 S. 599; Reichsgeseßbl. Teil T 1931 S 699; 1932 S. 571; 1934 S. 392, 941; 1935 S. 850) wird hiermit das in- ländishe Vermögen der Steuerpflichti- gen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 des Reichs- O Sal festzusezende Geld- trafe und alle im Steuer- und Straf- verfahren entstandenen und entstehen- den Kosten beshlagnahmt.
Es exgeht hiermit au alle natürlichen und juristishen Pexsonen, die im zZn- land einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Siß, ihre Geschäfts- leitung: odex Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpslichtige zu bewirken; sie werden hiermit aufgefor- dert, unverzüglich, spätestens innerhalb
Nne Druck&aufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig drudckreif eingesandt werden. Ä Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druévorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag mußjede Haftung beiDrucckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig drucktreif eingereiht werden.
Anderungen redaktioneller
eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die der Steuerpflichtigen zustehenden Forderun- gen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er- füllung an die Steuerpflichtige eine Leistung bewirkt, isi nah § 10 Abs. 1 des Reichsfluchtsteuergeseßes hierdurch dem Reich gegenüber nux dann ‘befreit, wenn ex beweist, daß erx zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be- shlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkennt- nis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder fahrlässig niht erfüllt, wird nah S 10 Abs. 5 des Reichsfluchtsteuer- geseßes, sofern nicht dex Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer- gefährdung (§8 3%, 402 der Reichs- abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) besiraft.
Nach § 11 Abs. 1 des Reichsflucht- steuergeseßes ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungédienstes und des Zoll- fahndungsdienstes somie jeder andere Beamte dexr Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staats- anwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtige, wenn sie im JFauland betroffen wird, vorläufig festzunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannte Steuerpflichtige, falls sie im Fuland betroffen wird, vor- läufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Absaß 2 des Reichsfluchtsteuergeseßes unverzüglich dem Amtsrichter des Be- zirks, in welhem die Festnahme er- Plat! vorzu führen.
Berlin NW 7, den 1. Februar 1937. Finanzamt Rosenthaler Tor. (Unterschrist.)
[68645] Steuerstectbrief
und Vermögensbeschlagnahme.
Der Weinhändler Karl Heymann, eb, 29, Januar 1876 zu Gau-Bickel- Lehn, und seine Ehefrau Eva, geb. Wolf, geb. am 20. März 1884, beide
folgt, jedoch nicht innerhalb der Mo- natsfrist des § 9 der Reichsfluchtsteuer- vorschriften. Die Eheleute Heymann haben sih daher gemäß § 9 Ziffer 1
hatten eine Reichsfluchtsteuer von1§ 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuer 57 818 RM, die am 20. November 1936 | vorschriften unverzüglih dem Amts- fällig war, nebst 20 % Zuschlägen zu | richter des Bezirks, in welchem die entrichten. Die Zahlung ist restlos er- | Festnahme erfolgt, vorzuführen, —
Gesch.-Zeichen 3/761. e Mainz, den 5, Februar 1937. Finanzamt Mainz-JInnenfstadt.
E
Gemäß § 9 Ziffer 2 fluchtsteuervorschriften (Reichssteuerbl. 1934 S. 599, Reichsgeseßbl. 1931 I S. 699, 1932 I S. 571, 1934 [I S. 392) wird hiermit das inländishe Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf die gemäß § 9 Ziffer 1 a. a. O. festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Srafverfahren ent- standenen und entstehenden Kosten be- [hlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristishen Personen, die im Fn- land einen Wohn}jiß, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sib, ihre Geschäfts- leitung odex Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit ausgefor- dert, unverzüglich, spätestens innerhalb
ff. der Reichs-
eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die den
Steuerpflichtigen zustehenden Forderun- gen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke dexr Er- füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervorschriften hier- durch dem Reiche et aat nur dann befreit, wenn ex beweist, daß er zur Zeit derx Leistung keine Kenntnis von der Beshlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Un- kfenntnis trifft, Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepfliht vorsäßlih oder fahrlässig nicht erfüllt, mird nah 8 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervor- schriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer- gefährdung (§8 396, 402 der Reichs- abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (§8 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.
Nach § 11 Abs, 1 dex Reichsflucht- steuervorschriften ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitédienstes, des Steuerfahndungsdienstes und des Zoll- fahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der, Reichsfinanzverwaltung, der gn Hilfsbeamten dexr Staatsanwalt- \chaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuer- pflichtigen, wenn sie im Fuland be- troffen werden, vorläufig festzunehmen,
Es ergeht hiermit die Aufforderung, die oben genannten Steuerpflichtigen, falls sie im Fnland betroffen werden, |
strafbar gemacht, U
3. Ausgebote.
[68647]
Das Amtsgericht Braunschweig hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Fa- brikant Otto Siemen in Jyvehoe — vertreten durch Rechtsanwalt Voß
in Jbehoe — hat das Aufgebot des nach seiner eidesstattlichen Versicherung versehentlich vernichteten Stamm-
Hypothekenbriefes vom 17. Fanuar 1928 über einen restlichen erststelligen Teilbetrag von 15 000,— GM der im Grundbuhe von Braunschweig Band 32 B Blatt 18 in Abt. ITIl unter Nx. 6 eingetragenen Kaufgeldforderung zu ursprünglich 30 000 GM, jeßt noch 20 000 GM, beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 8. September 1937, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 20, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfoigen wird. Braunschweig, den 16. Februar 1937. Geschäftsstelle 23 des Amtsgerichts.
[68648]
Der Jngenieur Rudolf Bischoff aus Berlin-Stegliß, Bismarckstr. 5, Antrag- steller, vertreten durch den Rechts- anwalt Georg Kirsch in Berlin-Zehlen- dorf, Teltower Damm 23, hat das Aufgebot des angeblih verlören gegangenen Teil-Hypothekenbriefes vom 27. April 1932 über die im Grundbuch des Amtsgerichts Potsdam von Klein- Machnow Bd. 47 Bl. 1140 in Abt. 111 unter Nr. 1 für den Architekten Arthur Winkler in Zehlendorf eingetragene Restkaufgeldschuld von 100,— RM be- antragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1937, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt in Potsdam, Kaiser-Wilhelm- Straße 8, Zimmer 76, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Potsdam, den 12, Februar 1937.
Amtsgericht. Abteilung 8.
[68650] Aufgebot. Der Bauer Heinrich Martin Petersen
\chollene Ehefrau Katharine Sophie Bruhn, geborene Jannsen, deren leßter inländisher Wohnsiß, soweit bekannt, Christian Albrechtskoog war, für tot zu erflären. Die bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 19. Oftober 1937 vor dem Amtsgericht in Niebüll anberaum- ten Aufgebotstermin zu melden, widri- genfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Niebüll, den 18. Februar 1937. Das Amtsgericht.
[68653] Vefanntmachung.
Durch Aus\hlußurteil des unterzeih- neten Gerichts vom 3. Februar 1937 ist das Sparbuch Nr. 5708 der Gemeinde- sparkasse Völklingen, ausgestellt auf den Namen der Witwe August Wagner in Saarbrücken 1, Vorstadtstraße 28, und lautend per 31. Dezember 1935 über ein Guthaben von 3953,79 RM für kraftlos erklärt worden.
Völklingen, den 12. Februar 1937.
Das Amtsgericht. Abt. 5.
[68652] Beschluß.
Der am 15. Januar 1930 erteilte Erbschein nah dem am 15, Juli 1925 verstorbenen, in Höhr - Grenzhausen wohnhaft gewesenen Bäckermeister Josef Nikolaus Schönberg wird für kraftlos erklärt.
Höhr-Grenzhausen, 16. Febr. 1937.
Amtsgericht.
[68649] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Max Schutter iñ Kehl a. Rhein hat als Nachlaßverwal- ter über den Nachlaß des am 5. Fa- nitar L937 verstorbenen Johann Michael Vaumert, Landwirt und Alt- bürgermeister in Hesselhurst, das Auf- gebotsverfahren zum Zwecke der Aus- \hliezung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen späte- stens in dem auf Freitag, den 9. April 1937, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, 9 Stock, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden. Jn der Anmeldung sind der Gegenstand und der Grund der Forderung anzugeben; urkundlihe Beweisstücke sind in Ur- chrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die sih niht melden, können von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih_ nah Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; das Recht, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen
zuleßt Cu in Mainz, Breiden- bachex Straße 2%, jeßt in London,
vorläufig festzunehmen und sie gemäß
in Risum hat beantragt, die ver-
und Auflagen berücksihtigt zu werden,