1937 / 45 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Feb 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Minifterialdirektor Dipl.-Fug. N agel Staatssekretär im Reichspostministerium.

ernannt. Der neue Staatssekretär wurde am 2. Oktober 1899 zu Ober [lustadt (Rheinpfalz) als Sohn eines Landbrieftvägers geboren

D

Nach Absoïvierung der Oberrealschule in Ludwigshafen am Rhein lichen Woche. studierte er an der Technischen Hochshule zu Karlsruhe und legte / im November 19823 die Diplom-Hauptprüfung für Elektrotehuik | Woche im Volksbildungsheim, Frankfurt a. M,, spra ab. Nach vorübergehender Tätigkeit bei einer Berliner Großfirma ‘f tag trat er am 1. Mai 1925 in Karlsruhe (Baden) in den böheren tehnishen Verwaltungsdienst der Deutshen Reichspost ein. Nach mehrjähriger Veschäftigung bei verschiedenen Verkehrsämtern des Reichspostdirektionsbezirks Karlsruhe wurde er im Mai 1927 an Le Dortselbst oblag ihm die Neu- 2 organijation des gesamten Abnahme- und Werkstättenwesens der | Lin.

das Reichspostzentralamt versetzt.

Deutschen Reichspoîst.

Jm März 1928 Legte er die Postassessorprüfung ab und am 1. Januar 1931 wurde er zum Telegraphendirektor beim Fernamt Berlin ernannt. Hier hatte ex die Leitung des Betriebs des Feun- amts, das fowohl hinsihtlih des Umfanas des Verkehrs und der Zahl der Fernleitungen als auch des Personals als eines der größten Fernsprehämter der Welt angesehen werden kann. Bei Gründung der nationalsozialistishen Beamtenarbeitsgemeinschaft an diesem Amte trat er der Arbeitsgemeinschaft und kurz darauf der NSDAP. bei. Fm März 1933 wurde er in das Reichsþpost- ministertum berufen, wo er seit September 1934 die Personal- abteilung leitete. Am 1. Fanuar 1935 wurde er zum Ministerial- direktor ernannt. Als Leiter der Perfonalabteilung hat sich Staats- sekretär Nagel um die Einführung wichtiger personalpolitischer Reformen bei der Deutschen Reichspost aroße Verdienste erworben. Insbesondere gehören hierher die Durchführung der neuen Dienst- und Lohnordnung für die Arbeitershaft der Deutschen Reichspost, die Verankerung des Leistungsprinzips bei Beförderungen inner- halb der Deutschen Reichspost sowie die im Interesse des national- sozialistishen Staates erforderlihe Heraushebung der alten Kämpfer.

ESrhebliche Verkehßrsfteigerung bei der Deutschen Re*chspost.

Die Deutsche Reichspost veröffentliht den Vierteljahresberiht

über die Monate Oktober bis Dezember 1986. Danach hat der jahreszeitlih gesteigerte Verkehr den Umfang der Vorjahrsleistung wesentlid, überschritten. Fn allen Betriebszweigen war die Ent: wicklung erstaunlich, so beim Briefverkehr (+ 131 Mill. Stück), beim Paketverkehr (+ 5,7 Mill. Stü), beim Barverkehr (-+ 4,6 Mill. Stück Ein- und Auszahlungen), beim Postsheckverkehr (+ 13,7 Mili Buchungen) und beim Fernsprehverkehr (+ 40 Mill. Gespräche). - Von den Verkehrs- und Betriebsverbesserungen im Post- und &Ferumeldewesen sind u. a. zu erwähnen die Verbesserung der Luft- postverbindung mit Aethiopien und Nigeria, die Ermäßigung der Luftpostzushläage im Weihnachts- und Neujahrsverkehr mit Süd- omerifka, die Aufnchme des Fernsprechdienstes mit dem früher deutschen Schutgebiet Südwestafrika, ferner mit Portorico und Salvador und die Ausdehnung des Fernsprehverkehrs mit West- aujtralien. :

Die Zahl der Postscheckouten stieg um 4933 auf 1 094 367. Durch 232 Mill. Buchungen im Berichtsvierteljahr wurden 38,7 Mrd. RM, davon 32,4 Mrd. RM oder 83,9 % bargeldlos be- glichen. Fm Schnellnachrichtenverkehr sind 669 Mill. Gespräche gezählt worden gegenüber 629 Mill. im gleihen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der beförderten Telegramme war wieder höher als im Vorjahr, nämlih 5,3 Mill. Stück gegenüber 5,1 Mill, Die Sprechstellen vermehrten sich um 40 800 auf 3,39 Mill. Ende Dezember 1936 gegenüber 3,23 Mill. Ende Dezember 1935.

Fm Funkauslandsverkehr kamen 546 400 Telegramme auf und beim Seefunk 42 100 Telegramme sowie 1189 Funkgespräche.

rSwesen.

tember sind 113 Shwarzhörer verurteilt worden.

*

- Bortragsreiße der Eisenbaßnwiffenschaft-

Dritten Reich.

ausführlih auf den Schicksalsweg der Rei

Erkenntnissen heraus trachtete man einer einheitlihen Reichsbahn.

zu leiten. D nüßigen Auffassung der damaligen Zeit. aber hart und ließ sich darauf nicht ein.

Reichsfinanzminister, so daß die

und finanziell selbständig zu machen.

Einstellung der Tributzahlungen führte. bessere Bahnen geleitet. Die und ganz dem Reich und Volk zugeführt werden.

Wege zur vollen Freiheit habe uns der Führer gewiesen.

auf 8,2 Mill. Ende Dezember. Jm Vierteljahr Juli bis Sep-

Die Gesamteinnahmen betruge 96 i zes g

: Ie / h rugen 49, die Gesamtausgaben ,_ Der Führer und Reichskanzler hat den Ministerialdirektor } 450 Mill. RM gegenüber 454 und 438 ‘Mill. RM im gleichen

Dipl.-Fng. Nagel zum Staats]ekretär im Reichspostministerium | Zeitraum 1935.

Fm Rahmen der Vortragsreihe der Eisenbahnwissenschaftlichen ch am Diens- x stellvertretende Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Staatssekretär Kleinmann, zu dem Thema: Die Reichsbahn im

Staatssekretär Kleinmann gab unöchst einen Überblick über die staatsrehtliche Stellung Ae Kelhsbahn und ging dann )Y ) S sbahn seit dem Kriege

. So groß auch die Leistung der Reichsbahn während des Krieges gewesen sei, so konnte es doch {on damals nicht verborgen bleiben, daß die Hoheit auch der Länder über die Reichsbahn diese in der Ausführung ihrer Aufgaben e& behinderte. Aus diesen chon 1918 nah der Schaffung

einheitlid / m. Eine kleine Besserung trat aber erst seit 1920 ein, als die Reichsbahn dem Verkehrsminister unter- stellt wurde. Wenn man indessen glaubte, damit eine freie Reichs- bahn geschaffen zu haben, so irrte man si sehr, denn diese Reichs- bahn wurde immer noch von den Länderregierungen beengt, die ihre Vorrechte auf sie niht aufgeben wollten. Bezeichnend für die damaligen Verhältnisse war auch die Forderung der deutschen «Fndustrie, die Reichsbahn nach privatwirtschaftlichen Grundsäßen Das war ein Ausfluß der liberalistishen und eigen- Die Reichsbahn blieb x d li Dann kam die s{hwere Zeit der Jnflation und die na des Kredits durch den eihsbahn zunächst ohne Kredit dastand Durch die Verordnung v 15, Neven 1994 wurde wieder der erste Schritt getan, um die Reichsbahn wirtschaftlich : el Die Reparatioslasten und die BVerkehrsfteuern, der Young- und auch der Dawes-Plan blie- ben aber weiter ein starkes Hindernis für eine wirkliche Entfaltung der Bahn. Die kleine Besserung, die der Lausanner Vertrag 1932 brachte, war auch niht ausshlaggebend, wenn er au zu einer L 1 Dann kam das Fahr 1933, und damit wurde das Schickfal der Deutschen Reichsbahn in j 1 i: eihsbahn konnte aus ihrer poli- tishen Zurückhaltung wieder heraustveten; sie konnte wieder voll dg l ; Jeßt sehe die Reichsbahn wieder frei und mutig ihren Aufgaben entgegen. Ein schicksalhafter Weg, ein Weg der Erniedrigung sei zu Ende, den

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater.

Donnerstag, den 25. Februar. Staatsoper: Geschlossen.

ginn: 1934 Uhr.

Beginn: 20 Uhr.

Die Premiere von „Frau im Haus“. Am Mittwoch, dem 24. Februar, findet die Uratifführung von Kurt Heynickes Lustspiel „Frau im Haus“ im Kleinen Gas des tis statt.

„Unter dex Regie von Wolfgang Liebeneiner spielen Hilde Weißner, Käthe Haadck, Lola Müthel, Charlotte Witthauer die weiblichen Rollen, die mänulihen Hans Leibelt, Wolfgang Lieben- einer, Volker von Collande, Franz Nicklish, Just Scheu. Bühnen-

Die Zahl der Rundfunkteilnehmer erhöhte fich um 578 900

Serntazung des Verbandes Deutscher Elektrotechniker.

Der Verband Deutscher Elektrotechniker hat am 23. Febcuar 1937 eine Ferntagung abgehalten, die die deutshen Elektro- techniker auf Versammlungen in 33 deutshen Städten über &ernsprechkabel zu einer Gemeiushastsveranstaltung vereinigte. Auf dieser Tagung behandeite Dr. Carl Köttgen den wirt-

shaftlihen Fortschritt der Elektrotehnik. Der Vortragende LE ie U. a. aus, der wirtschaftlihe Erfolg der Entwicklung drücke ih in den Verkaufspreisen aus. Ein Vergleich, was einst und hente für in Zweck und Anwendung gleiche Erzeugnisse zu be- zahlen war und ift, beweise also zahlenmäßig den wirtschaftlichen Nußen als Folge tehnisher Leistung. Je weiter der Vergleich zeitlich zurückgreifen könne, desto vollständiger werde das Bild. Das Archiv des Hauses Siemens liefere hier das notwendige Meaterial. _ An einer ganzen Reihe von Kurven zeigte Dr. Köttgen die Preisbewegung für Fabrikate aus den hauptsächlihsten Anwen- dungsgebieten der Elektrotechnik nah den jeweiligen Preislisten. Die heutigen Preise wurden in Prozentsäßen des Pretisstandes bei Beginn gegeben und zeigten durchgehend ein Absinken, oft bis auf ein Drittel und selbst mehx. Veränderungen in der äußeren Form und in den Abmessungen wurden als Ursache für das Sinken von Gewicht und Breis durh vorgeführte Abh- bildungen besonders augenfällig. Jn vielen Preiëkurven zeigt sih in den ersten Fahren nah der Jnflation eine ansteigende Bewegung, ausgehend von der Auswirkung von Lohnsteigerungen auf Kosten und Gemeinkosten. Jm Zusammenhang hiermit brachte der Vortragende eine Lohnkurve, aufgebaut auf dem Verdienst eines hohwertigen Facharbeiters, die die Entwicklung der Lohne seit 1866 zeigt. Die heutigen Löhne sind doppelt so oh wie damals. Gelegentlihe Einjenkungen im Laufe der Jahre \oaren Folgen vou ungünstiger Wirtschafislage. Nach der «Fnslation folgte ein starker Anstieg; die Entlohnung war zu einer rein politishen Frage geworden. Es folgte aber wieder eine Senkung und dann seit 1933 eine Beruhigung. So konnten seit 1928/29 die Preise weiter um 15—25 % gesenkt werden.

__ Aus der Verbindung zwischen der Lohn- und den Preiskurven mit ihrem Anfteigen auf der einen und ihrem Absinken auf der anderen Seite ergibt sich, daß heute auf dem Gebiete der Elektro- industrie die Kaufmöglichkeit gegen früher um das Drei- bis Fünf- fache je Kilowatt oder Stück gewachsen ist. Die Preisminderúung wirkt sich in zunehmender Vedürfnisbefriedigung aus, in steigender Anwendung der von der Elektnotehnik zur Verfügung gestellten Apparate, in einer Zunahme des Stromverbrauhs und in dem

bilder Rochus Gliese.

Anwachsen der auf diesem Teilgebiet der Gesamttechnik beschäftig- ten Personen. Dur. Kött n brahte auch hierfür S Kurven. Auf dem Schwachstromgebiet mit seiner stärmischen teh- nischen Aufwärtsentwicklung gerade in den leßten Jahren steht neben geschickter Konstruktion und wohlüberlegter Fertigung der wissenschaftlich-tehnishe Fortschritt stark im Vordergrunde; die Kostenseukungen, besonders im Kabelnegz für Telegraphie, Tele- phonie und Fernschreiben sind ganz E Die Erfolge in der drahtlosen Uebertragung, besonders des undfunks, sind ens, betannt. b : : uf eine nähere Darlegung der Wege, wie dieser Fortschritt in den Jahrzehnten zustande gekommen e rafe Bag Ges im Kreise von Fachgenossen verzichten zu dürfen. Jn dem Ver- band Deutscher Elektrotechniker besißt Deutschland seit dem Fahre 1893 eine Zusammenfassung aller Kreise der Elektrotechnik, die sich in Selbstverwaltung und Selbstverantwortung eigene Regeln, ie Verbandsvorschriften, gegeben haben, um ein Zusammens- arbeiten aller in technisch geregeltem Wettbewerb zu ermöglichen. Er gedachte mit Dank und Anerkennung der stillen unermüdlichen Mitarbeit der unbekannten Sokldaten der Technik in Büro, Prüf- feld und Werkstatt, ohne deren Schaffen der heutige Stand einer wohlfeilen Fertigung, vor allem auh von Erzeugnissen für den Massenbedarf, gar nit denkbar ist, Die Frage, ob es so weiter- gehen könnte wie bisher, beantwortete Dr. Köttgen abschließend dahin, daß die weitshauenden Maßnahmen des Führers und der Vierjahresplan auch die Elektrotehnik vor neue Mifaaben stellen, die sie, ermutigt durch die Erfahrungen in der Vergangenheit und auf bewiesenes Können gestüßt, mit gefsammelter Kraft zu lösen bereit und willens sei.

Deutsche Glasschau zur Leipziger FrüßjaHrs- meffffe.

Während der Leipziger Frühjahrsmesse (28. Februar bis 8. März) findet im Pfeilersaal des Graffimuseums eine Deutsche Glasschau ftatt, die von der Deutschen Glastechuishen Gesellschaft unter Mitwirkung des Deutschen Werkbundes veranstaltet wird. Die Schau soll neben einfachen Glasgegenständen aus eintand- sreiem Material und in hochentwickelten Formen Spitenleistungen tünstlerishen Könnens des deuishen Glaskünstlers im Hoh- und Tiefschnitt, graviert, diamantgerissen und gestippt, sowie der deut- schen Glasindustrie zeigen. Eine besondere Abteilung wird die Anwendungsmöglichkeiten technisher Gläser, z. B, für Bierdruck-

Schauspielhaus: Zum 50. Male: Hamlet von Shakespeare. Be-

Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofkonzert. Musikalisches Lustspiel von Verhoeven und Impekoven.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 45 vom 24. Februar 1937, S. 2

Berliner Börse am 24. Februar.

Aktien meist etwas freundlicher, Renten kaum verändert,

Nachdem gestern für die Börse nicht ganz unerwartet die Auflegung einer neuen Reichsanleihe bekanntgegeben worden ist, konnte das Geschäft an den Aktieumärkten keinen größeren Umfang annehmen, da die für einen echten Anlagebedarf zur Verfügung stehenden Mittel für die Zeichnung auf die neue Emission bereitgestellt werden. Berücksichtigt man allerdings, daß die Umsägze in der leßten Zeit ohnedies nur gering waren, so kann von einer stärkeren Beeinflussung des Effektenmarktes keine Rede sein. Die Grundtendenz blieb weiter freundlih. Kursmäßig waren nur selten über 1 2% hinausgehende Veränderungen fest- zustellen. Etwas s{chwächer lagen Montanwerte, von denen Har- pener und Hoesh je 4, Klökner 4 und Stolberger Zink 1 % hergaben. Von Braunkohlenwerten fielen Eintracht mit einer gegen legte Notiz am 20. d. M. erlittenen Einbuße von 2 27 und Ilse Bergbau mit 114 % auf. Dagegen vermochten sich Kali- aktien wieder zu erholen, Aschersleben und Westeregeln um je 14 %. Fesiere Haltung zeigten bei den chemischen Papieren Farben und Rütgers mit + 14 bzw. + 4 9.

Bemerkenswert ist die nun schon seit geraumer Zeit ans haltende Nachfrage für Conti Gummi (+ 136 %). Dt. Linoleum zogen um 14 % an. Elektro- und Versorgungswerte konnten kaum erheblihe Abweihungen aufireisen. Von leßteren fielen Charl. Wasser mit einem neuerlichen Rücgang um 1% auf. Von den übrigen Märkten lenkten nux noch Textilwerte größere Aufmerksamkeit auf sich: Bemberg waren im Zusammenhang mit der etwas s{chwächeren Verfassung der Kunstseidenwerte an den ausländishen Pläßen zunähst um 1 und später nochmals in gleihem Ausmaß shwäher. Stöhr verloren 14 %, während Bremer Wolle 14 % gewannen. Stärkerx rückgängig waren noh Gebr. Funghans mit 214 %.

Auch im Verlauf blieb das Geschäft an den Aktienmärkten zu- meist auf Mindestschlüsse beshränkt; Kursabweichungen von Belang waren infolgedessen kaum gu verzeichnen.

Gegen Börsenschluß kam an einigen Marktgebieten etwas Kaufneigung auf, die leichte Kursbesserungen zur Folge hatte. So konnten sich Charlottenburger Wasser, die anfangs 1 % niedriger angeshrieben wurden, um % % befestigen. Farben schlossen zu 167%, Reichsbankanteile gewannen 4, Verein. Stahlwerke 4 %. Am Einheitsmarkt hielten sich für deutshe Jndustriecaktien Gewinne und Verluste ungefähr die Waage. Zu erwähnen sind Sachsenwerk mit einex 10 %igen Steigerung und Dtsch. Schacht- bau mit einer Einbuße von 4 %. Banken bröckelten vereinzelt ab. U. a. verloren Ueberseebank 1 %. Auch Hypothekenbanken gaben zumeist nah. Meininger Hyp. waren um 134 abgeschwächt. Von Auslandsaktien, die überwiegend gestrichen blieben, zogen Schles. Zink bei 25 iger und Otavi bei 45 %iger Zuteilung um je 1% an. Kolonialpapiere hatten uneinheitlihe Kursgestaltung. Kamerun lagen 54 % fester, Schantung 3% % schwächer.

Am Rentenmark war wieder etwas Angebot in Umschuldungs- anleihe vorhanden, die um 20 Pfg. auf 91,65 nahgab. Eiwas [chwächer notierten auch Reichsaltbesiß mit 120% (120,40).

Am Kassarentenmarkt bewegte sih die Umsaßtätigkeit ebenfalls in engsten Grenzen. Fnfolgedessen waren keine wesentlichen Echwankungen festzustellen. Liq.-Pfandbriefe zeigten eher etwas [chwächere Veranlagung und gaben bis 4 % nah. Auch land- [haftlihe Goldpf.-Br. bröckelten vereinzelt ab. Stadtanleihen blieben vielfach gestrihen. Die größten Abweichungen gegenüber dem Vortag wiesen 26er Emden (— 24) und 2er Düsseldorf (+ 24) auf. Decosama I n. [11 büßten 4-bzw. 4 % ein. Von Provinzen, die gleichfalls sehr ruhiges Geschäft hatten, waren 2er Brandenburg um 4 % abgeshwächt. Lödideranleihen blieben bei

stetiger Grundstimmung geschäftslos. Die Kursagestaltung war bei kleinen Schwaukungen uneinheitlih, Sedoch überwogen gering=- fügige Besserungen. Reichsanleihen konnten sih behauvten. Aus- tandsrenten verkehrten in uneinheitliher Haltung. strieobligationen verloren Harpener 4 und Farben 4 2.

Von FnduU-

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte si das

Pfund auf 12,18 (12,185), der Dollar auf unv. 2,49 und der fran- zösische Franc auf 11,585 (11,59). Der Gulden ermäßigte [ih auf 136,28 (136,33).

Der Privatdiskont wurde bei 3 % belassen. Für Blanko-Tagesgeld hörte man zunächst unveränderte Säye

von 24—214 %.

Vörsenkennziffern für die Woche vom 15. bis 20. Februar 1937.

Die vom Statistishen Neichsamt errechueten Börsenkennziffern

stellen si in der Woche vom 15. bis 20. Februar 1937 im Vergleich zur Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschuitt Monats- i: vom 15. 2, vom 8. 2, durchschnitt Aktienkurse (Index 1924 bis 20. 2. bis 13. 2. Januar bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie 119,92 120,35 119,62 Verarbeitende Industrie . . 100,45 100,20 98,74 Handel und Verkehr . «. 110,51 110,53 108,34 Gesamt . 108,07 108,07 106,59 Kursniveau der 43 %igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- akftienbanfen .....…. 98,24 98,13 97,59 Pfandbriefe der bffentlih- rechtlichen Kredit-Anstalten 97,25 97,11 96,50 Kommunalobligationen . 96,17 96,04 95,28 Anleihen der Länder und Gemeinden . . . . 6. . 96,66 96,37 95,60 Durchschnitt. « 97,44 97,30 96,67 Außerdem : 6 9/6ige ÎJndustrieobligationen 102,21 102,20 102,03 4%%ige Gemeinde- 90.73

umschuldungsanleihe . « 91,91 91,56

Der Stand der deutschen Genofsenschaften Anufaug Februar 1937. Der Gesamtbestand aller deutschen Genossenschaften stellt sich

am 1. Februar 1937 auf 52819. Fn diefen Genossenschaften sind ceschl fe Millionen deutscher Menschen wirtschaftlich zusammen- geschlossen.

leitungen, (Fsolatoren usw., darstellen.

.

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Reichs- und Staatsauzeiger Nr. 45 vom 24, Februar 1937. S. 3

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Die Beratungsftelen der Wirtschaftsgruppe Groß-, Sin- und AusfußhrHhandel und der Han- seatischen AusfuHßhrvermittlungsftelle auf der

Leipziger Früßjahrsmeffe.

Die Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel wird

auf der Leipziger Frühjahrsmesse im Meßhaus „Städtishes Kauf-

aus“ eine zentrale Auskunfts- und Beratungsstelle einrichten. 3m Rahmen der Gesamtberatungsstelle werden die nachstehenden Fachgruppen vertreten sein: Fahgruppe Glas und Keramik; Fach- gruppe Textilien und Bekleidung; Fachgruppe Leder- und Schuh- macherbedarf; Fachgruppe Kurz-, Galanterie- und Spielwaren.

Getrennt von diejer zeniralen Auskunftsstelle unterhält die Fachgruppe Papier-, Schreibwaren- und Bürobedarf eine eigene Fachberatungsstelle im Meßhaus „Großer Reiter“, Petersstr. 44, sowie die Fachgruppe Elektro auf dem Gelände dex Großen Technischen Messe, Stand 3, Halle 4. Auch die Abteilung Außen- handel der Wirtschastsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel wird vertreten sein. :

«Fn Zusammenarbeit mit der Hanseatischen Ausfuhrvermitt- Tungsstelle rihtet die Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Aus- fuhrhandel im Ring-Meßhaus, Erdgeschoß, Stand 40, außerdem eine Auskunfts- und Beratungsstelle für den deutshen JFmport- handel ein.

Die Hanseatische Ausfuhrvermittlungsstelle selbst wird zur diesjährigen Frühjahrsmesse im Meßhaeus „Städtishes Kauf- haus“ der Gesamtheit der Messeaussteller für Auskunfts- erteilung über Außenhandelsfragen, Nachweis von Ausfuhr- firmen, Vermittlung von Exportverbindungen u. a. zur Ver- fügung stehen; auch Exportvertreter werden dort anwesend sein, um îm Futeresse der von ihnen vertretenen Fabrikanten tätig zu sein oder neue Verbindungen zu übernehmen. Eine Ausstellung von Einfuhrartikeln wird die Wechselwirkung zwischen dem ¡Fmport ausländischer Rohwaren und dem Export deutsher Jndustrie- erzeugnisse zeigen. Am Pag dem 28. Februar, findet ah 19,30 Uhr ab im großen Saal des Zoo die Exporthandelsböorse tatt.

Die Kölner Meffeveraustaltungen 1937.

Nach der im Herbst 1936 ergangenen Neuordnung des deutschen Messewesens ist neben Leipzig, Königsberg und Breslau Köln ein- ziger Messeplaß für die westdeutshen Wirtschaftsgebiete. Der All- gemeinen Messe (14.—16. 3.) mit Gruppe Textilwaren (bis 17. 3.) und der Kölner Möbelmesse (14.—16. 3.) mit den Gruppen Kunst- handwerk, Sport und Reise, Ausland (bis 17. 3.) kommt daher in diesem Fahre eine besondere Bedeutung zu. Zunächst ist das Er-

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Devisenbewirtschaftunga.

Nrivate Berrechnungsgeschäfte und ASKIl im Warenverkehr mit Aegypten, Sudan, Britisch- Sudien, Ceylon, Burma, Siam, Straits Settle- ments, China und den Philippinen.

Jn einem Runderlaß Nr. 22/37 D.St, 10/37 Ue.St. vom 23. Februar 1937, betr. private Verrehnungsgeschäfte und ASKI im Warenverkehr mit Aegypten, Sudan, Briti]h-Fudien, Ceylon, Burma, Siam, Straits Settlements, China und den Philippinen, wird untex Aufhebung der den Warenverkehr mit China betreffen- den Allgemeinen Erlasse Nr. 199/35 D.St. 82/35 Ue.St. und 276/35 D St. 142/35 Ue.St. angeordnet, daß private VerrehnungSsgeschäfte mit deutschen Ausfuhren nach Aegypten, Sudan, BVritisch- Indien, Ceylon, Burma, Siam, Straits Settlements, China und den Philippinen künftig nicht mehr genehmigt werden. Die Veberwachungsstellen haben die bei ihnen vorliegenden und etwa noch eingehenden Anträge auf Genehmigung solchex Verrech- nungêsgeschäfte mit ihrer Stellungnahme beschleunigt an die Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung abzugeben. Die Prüfungs- stellen haben entsyrechende Weisung erhalten.

ASKI für den Warenverkehr . mit den genannten Ländern

werden nicht mehr genehmigt; die Devisenstellen haben derartige

Anträge in eigener Zuständigkeit abzulehnen.

Devisenbescheinigungen für Einzahlungen auf die für den Warenverkehr mit den genannten Ländern zur Zeit bestehenden ASKI dürfen von den Ueberwachungsstellen nux noch mil einer Geltungsdauer bis zum 31. März 1937 erteilt werden. Die Ein- zablungen in der Zeit vom 1. Fanuar bis einshließlich 30. April 1937 dürfen sofern niht {hon höhere Einzahlungen erfolgt sind die Hôlfte der für das erste Halbjahr 1937 insgesamt festgeseßten Höchstbeträge nicht übersteigen.

Anträge auf Erteilung von Devisenbesheinigungen für ACKT-Einzabßlungen nah dem 30. April 1937 dürfen nur noh insoweit genehmigt werden, als die zulässigen Einzahlungen nicht ausreichen, um die Abdeckuug von Ueberziehungsfkrediten oder die Bezahlung von Ausfuhrgeschäften zu ermöglichen, die vor dem 24. Februar 1937 fest abgeschlossen worden sind. :

Anträge auf Erteilung von Devisenbescheinigungen für ASKT-Einzahlungen nah dem 30. April 1937, die mit späterer Fâlligkeit der Zahlung für ein am 24. Februar 1937 bereits ab- geshlossenes Einfuhrgeshäft begründet werden, sind von den Veberwachungss\tellen umgehend der Reichsstelle für Devisenbe- wirt’‘haftung vorzulegen.

Wirtschaft des Auslandes.

Leichte Erhöhung des Goldbestandes bei der Iriederländischen Vank.

Amsterdam, 23. Februar. Der leute Ausweis der Nieder- ländishen Bank zeigt ein Ansteigen des Goldbestandes auf 878,6 (869,6) Mill. hfl. Die Fnlandswechsel zeigen mit 21,4 (21,5) Mill. hfl. nur eine geringe Veränderung, das gleiche gilt für. die übrigen Ausleihungen der Vank, die mit 172,6 (173,3) Mill. hfl. ausgewiesen werden. Der Banknotenumlauf weist eine leichte Steigerung auf. Er wird mit 774,5 (772,2) Mill. hfl. verzeichnet. Die Giroeinlagen zeigen eine leichte S Tel sie werden mit 336,8 (330,8) Mill. bfl. beziffert. Hierbei erscheinen die Guthaben des Status mit 75,6 (72,2) Mill. hfl. und die Guthaben Privater mit 261,2 (258,6) Mill. hfl.

Engiand hat zu wenig Schissslonnage.

Der Zaÿresdericht der Schiffsahrtskammer

für Großbritannien.

London, 23. Februar. Jn ihrem Fahresberiht äußert die Schiffahrtskammer für Großbritannien schwerste Bedenken, daß Großbritanuien heute rund 2000 Fracht- und Passagierschiffe weniger besitze als bei Ausbruch des Weltkrieges, obwohl die Tonnage dex eknzelnen Schiffe größer geworden sei. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, daß zur Zeit die unmittelbaren Gefahren untersucht würden, die die Schiffahrt des britischen Reichs bedrohten. Es sei beabsichtigt, der im Mai in London zusammentretenden britischen Reichskonferenz das gesamte Tat- sachenmaterial zu unterbreiten, um einen Beschluß über die Gegenmaßnahmen zum Schuß dex britishen Schiffahrt gegen aus- ländishe Diskriminierung und untirtschaftlihen Wettbewerb herbeizuführen. Fm Kriege wie im Frieden müsse eine ange- messen große Handelsmarine vorhanden sein. Fm Falle eines

fassungsgebiet durch den Wegfall der Frankfurter Messe nm das rhein-maiuische fowie das saarpfälzishe Gebiet vergrößert worden, daneben tritt der Messeplay Köln als Funteressenwahrer der west- deutshen Wirtschaft in den Nachbarländern auf. Daß die vor- nehmlih für Verbrauchsgüter bestimmte Allgemeine Messe von den Ausstellern mit wachsender Zufriedenheit beshickt wird, geht daraus hervor, daß schon jeßt, drei Wochen vor Messeeröffnung, der vorhandene Ausstellungsraum restlos belegt ist und weitere vorliegende Anmeldungen nicht mehr angenommen werden können. Der zur Verfügung stehende Raum ist gegen den Herbst 1936 um 10 % vergrößert, obwohl damals schon der dreifahe Umfang der 1932er Veranstaltung erreicht worden war. :

Das starke Jnteresse zeigt, daß sih die Gebrauchsgüterindu- strien früher als sonst in ihren Dispositionen auf eine zentrale Marktversorgung eingestellt haben. Dieser wachsenden Festigung der Messe entspriht auch eine im Vergleih zum Vorjahr zaßlen- mäßig gestiegene Anforderung von Einkäuferwerbefkarien und Messeausweisen. Bei der Kölner Möbelmesse wirkt als besonderer Anreiz eine weitgehende Berücksichtigung des westdeutshen Marktes. Die Zahl der Anmeldungen i}, wie in einer Presjsebesprehung ausgeführt wurde, hier ebenfalls gut, wenn auch im Hinblick auf die günstige Beschäftigungsziffer der Möbelindustrie vereinzelt Ab- sagen kamen. Fhrer Bedeutung entsprechend sind die Zulassungs- bedingungen für Einkäufer die gleichen wie für den Besuch der Leipziger Messe. Bemerkenswert ift die im Ans{hluß an die Möbel- messe von der Reichskammer der bildenden Künste gezeigte vor- nehmlich kfulturell zu wertende Sonderausstellung, die der neuen Geschmacksbildung dienen und für werkgerehte Gestaltung werben soll. Sie berücksichtigt das kunsthandwerkliche Können unserer Zeit und bringt eine Ergänzung der Messeveranstaltungen, die von den Messebesuchern begrüßt werden wird. Fn kleinerem, aber entwick- lungsfähigem Rahmen wird in einer Gruppe Handwerk der Werk- stoff Holz in neuer Verwendung gezeigt. Die Gruppe Textilwaren, die in diesem Fahr im Hinblick auf die große Berliner Textilschau keine Ausdehnung erfahren hat, wird dem Textilwarenhändler eine laufende Unterrihtung über die neuen Fabrikationswege gestatten. Andererseits kann dadurch der Charakter der Kölner Veranstaltungen als einer reinen Handelsmesse woh mehr als bisher herausgestellt werden. ; j

Die Gruppe Ausland wird in diesem Fahr durch eine ver- stärkte Beteiligung Belgiens ausgezeihnet. Der steigenden Be- ahtung der Kölner Messe im Ausland entspriht eine verstärkte Einkäuferwerbung für die auf der Messe vertretenen Warens-. gruppen in Belgien, Holland, Luxemburg, Frankreih und England. Eine von der Außenhandelsstelle für das Rheinland, der Deutsch- Belgischen Handelskammer Brüssel und der Deutschen Handels- kammer für die Niederlande beseßte Auskunftsstelle wird den Ein- käufern und Ausstellern hier wertvolle Dienste leisten.

Krieges verfüge England für den Transport von Nahrungs- mitteln, Rohstoffen und Truppen zur Zeit über nur 14 Mill. BRT. gegen 1714 Mill. i mFahre 1914. Berücksichtige man aller- dings allein die größeren und shnelleren Ozeansracht- und Passa- gierschiffe, so verfüge England heute über 36 % der Welttonnage. Nach einer Wiedergabe der Vergleichszahlen für andere Länder wird in dem Bericht dann festgestellt, daß L Zahlen Anlaß zur Beunruhigung gäben. {Fm Fahre 1914 habe nahezu die

Hâlste der Schiffstonnage der Welt dem britishen Reich gehört; dessen ungeachtet sei England damals doch dem Verhungern nahe gewesen.

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Telegravhische Auszahlung. 24. Februar

23. Februar

Geld Brief | Geld Brief

Aegypten(Alexaudrien

o, 1 ägypt. Pfd. | 12,465 12,495] 12,47 12,50 Argentinien (Buenos d

Aires) . .… . .. .|1 Pap.-Pes. } 0,746 0,750} 0,746 0,750 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . : . «| 100 Belga 41,91 41,99 | 41,93 42,01 Brasilien (Nio de

Janeiro) . . .. .|1 Milreis 0,151 90,153] 0,151 0,153 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,0531 3,047 83,053 Canada (Moutreal). | 1 fanad. Doll 2,488 2,492] 2,488 2,492 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kroneu 1 54,32 54,42 1 54,34 5954,44 Danzig (Danzig) « | 190 Gulden } 47,04 47,14 | 47,04 47,14 O (Loudon). « | 1 engl. Pfund f 12,165 I 1 1290

lan :

(Neval/Talinn) . | 100 estn. Kr. | 67,93 68,07 } 67,93 68,07 Finnland (Helsingf.) | 100 fiunl. M. 5,370 5,380} 5,375 9,385 Franfreih (Paris). . | 100 Fres. | 11,575 11,595] 11,58 11,60 Griechenland (Atheu) | 100 Drahm.| 2,3533 2,357] 2,3933 2,397

Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden 1136,14 136,42136,19 136,47 Fran (Teheran) . . „| 100 Nials 15,13 15,17 J 15,13 15,17 íFsland (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. 15442 94,52 15444 54,914 Italien (Nom uud

Mailand) . . « « « | 100 Lire 13,09 - 13,11 f 13,09 183,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,709 0,711] 0,708 0,710 JSugoslawien (Bel- :

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706) 5,694 5,706 Lettlaud (Miga) . . . | 100 Lats 48,39 4845 | 48,359 48,49 Litauen (Kowuo/Kau-

nas) y é Es . , / 100 Litas 41,94 42,02 1 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . ./100 Kronen } 61,14 61,26 f 61,18 61,28 Oesterrei (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 49,05 f 48,95 49,09 Polen (Warschau,

Kattowitz, Poseu) . | 100 Zloty 47,04 47,14 14704 47,14

Portugal (Lissabon) . | 100 Gscudo } 11,05 11,07 | 11,05 11,07 Numänien (Bukarest) | 100 Lei 1,813 18174 1,813 1817 Schweden, Stockholm

und Göteborg) . „100 Krouen | 62,72 62,84 | 62,75 62,87 Schweiz (Zürich, Basel und Beru). | 100 Franken | 56,72 256,84 | 56,72 56,84

Spanien (Madrid u. Barcelona) . - » «100 Peseten f 17,48 17,52 f 17,48 17,52 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kroneu 8,606 8,674] 8,656 8,674 Türkei (Istanbu1) . . |1 türk. Pfund] 1,978 1,982) 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö D Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1379 L13811 1,379 1,381 Verein. Staaten vou Amerika (New York) | 1 Dollar 2,488 92,492] 2,488 2,492

| Weitere 500 Mill. NM-Anleiße des Deutschen Reichs,

Zur Fortführung der von der Reichsregierung übernommea nen Aufgaben begibt das Deutsche Rei weitere 500 Mill, RM 4%% %ige auslosbare Reihsshaßanweisungen. Die durchschnitta

* lihe Laufzeit der Schaßanweisungen beträgt wie bei den lezten

Emissionen neun Fahre. Zum 1. März der Jahre 1944 bis 1949 wird je % des gesamten Betrages der Schaßanweisunge1t nah vorangegangener Verlosung zum Nennwert zurückgezahlt werden. Der Zinslauf beginnt am 1. März d. J. Von dem Gesammtbetrage dieser Emission sind bereits 100 Mill. RM fest gezeichnet worden. Die verbleibenden 400 Mill. RM werden durch das unter Führung der Reihsbank stehende Anleihekona sortium zum Kurse von 984 % zur öffentlihen Zeihnung in der Zeit vom 4. bis 18. März aufgelegt. Die Einzahlungen durh die Zeichner auf die zugeteilten Schaßanweisungen ver teilen sich auf die Zeit vom 5. April bis zum 5. Juni dieses Jahres, und zwar sind 40 % am 5. Avril und je 20 H am 5. und 24. Mai und am 5. Juni dieses Jahres zu entrihten. Frühere Zahlungen sind zulässig. Die neuen Reihsschaßanweisungen sind mündelsiher und bei der Reichsbank lombardfähig.

Die deutsche Erdölgewinnung im Dezember 1936 und im Fanuar 1937.

Die deutshe Erdölgewinnuung betrug in den Monaten De- T 1936 und Fanuar 1937 nach der: vorläufigen Ergebnissen ex amtlihen Statistik:

Dezember Januar 1936 1937

t

39/935

Ae Hiervon:

Hänigfen-Obershagen-Nienhagen 831 293 29 326 Wiehe-Steinförde . .„« «. 3827 3 792 E os 1871 1 802 Uebrige Erdoléviere - « «-. 2944 3013

Der Monatsdurchschnitt der deutshen Evdölgewinnung im Jahre 1936 hatte 37 054 t betragen. e

Die Zahl der Arbeiter und Angestellten in den produktiven Bezirken und bei Aufshlußarbeiten außerhalb der produktiven Bezirke betrug am Ende des Monats Dezember 1936 4770, am Ende des Monats Januar 1937 4909.

Ausländische Geldjorten und Banknoten.

eziviEp emel tRm ide

24. Februar 23. Februar

Geld WVrief | Geld Brief

SoVereiaud ea 6 Notiz 20,398 2046 F-20388 20,46

90 Francs-Stüke . für 16,16 16,22 | 16,16 16,22

Gold-Dolla1s . .. || 1 Stinck |- 4185 4205] 4185 4/205 Amerikanische: Ï :

1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 245 947 2,45 D

2 und 1 Dollars . 1 1 Dollar 2,45 247 2,45 2,47

Argentinische . « « « »| 1 Papy.-Peso 0718 O38) 0718 QeD

Belgische . . « « « « «| 100 Belga 4076 4192 F080 E96

Brasilianische . | 1 Milreis O12 O O2 O52

Bulgari!che « 100 Leva

Canad oe. Lfanad. Doll 2,45 2,47 | 2,4ò 247 Däniiche . « « « « « «| 100 Kronen | 54,16 54,38 | 54,18 94,40 Danziger « - « - « « «| 100 Gulden | 47,06 47,23 | 47,05 . 47,23 Englische: große . . . | 1 engl. Pfund | 12,14 12,18 | 12,145 12,189 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,14 12,18 | 12,145 12,1589 ie. «002A Ar | E —_ Finnildhe . » «s 41100 finl M1 532 95861 9,92 69 ASTAUZONIMEe » «ae «4 1005Fr8: 11,525 11,565] 11,53 11,57 Holländis®e , . . . . | 100 Gulden 1135,81 136,35 1135,86 136,40 Italienische: große . | 100 Lire _— “100 Lire n. darunt. | 100 Lire | 13,07 13,13 | 13,07 183,13 JSugoslawishe . « « „100 Dinar 5,64 5,68 f D604 5,63 Lettiländische « « « « «j 190 Lats S S Litauishe . - « « « . « | 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . « « « . | 100 Kronen ] 60,98 61,22 | 61,00 61,24 Oesterreich.: große. . | 100 Schilling ] E 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling} 48,90 49,10 | 4890 49,10 Polnijche… . 100 Zloty 4700 472314705 47/23

Numäuische: 1000 Lei : und neue 500 Lei | 100 Lei unter 500 Lei . . . {100 Lei

Schwedische . « « « «| 100 Kronen | 62,55 62,81 | 62,98 62,84 Schweizer: große . .| 100 Frs. 56,57 596,79 | 56,57 96,79 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 5657 5679 1 5657 596,79

Spanische . « - « « {100 Pejeten Tschechoslowakisce: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,80 8,84 | 8,80 8,84 Türkische . . « « « « «„{1türk. Pfund) 1,84 1,84 Ungarische . . « . «1100 Pengö

Wagengesteluug für Kohle, Koks und Briketts im Aue E Am 828. Februar 1937: Gestellt 27 709 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D, N. B.“ am 24. Februar auf 95,00 „6 (am 23. Februar auf 85,75 4) für 100 kg.

Berlin, 23. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs3=2 mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 39,00 bis 42,00 Æ, Laugbohnen, _weiße, hands verlesen 45,00 bis 49,00 (, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 é, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 M, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 , Speiscerbsen, Bict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 4, Speiscerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 Æ Geshl. glaj. gelbe Erbsen 11 63,50 bis 64,50 M, do. I[I 58/00 bis 59,00 M, Neis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Ftaliener-Reis, glasiert 30,70 bis 32,50 M, Staliener-Reis, unglasiert 30,20 bis 32,00 4 (bei Bahn- oder Auto=- fraht Zuschlag 1,50 bis 1,80 4), Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 4, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 M, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 6, Gerstengruße 3400 bis 35,00 Æ, Haferflockeu 40,00 bis 41,00 4, Hafer grüßze, gesottene 44,00 bis 45,00 4, Roggenmehl, Type 997 94,55 bis 25,50 Æ, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 M, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,95 4, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,20 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 4, Kartoffelmehl —,— bis —— &, Zucker, Melis 67,70 bis —,— A (Ausschläge nah Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 6, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 s, Malzkaffee,