1937 / 47 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Feb 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 47 vom 26. Februar 1937. S. 4

Praftishe Erporthilfe zur Leip*iger Frühjahrêmesse.

Das Leipziger Meßamt hat für die Früjahrsmesse (28. Fe- bruar bis 8. Marz) Máßnahmen getroffen, um das Exportgeschäft zu erleichtern und die Handelshemmnisse zu überbrücken. Für alle mit dem Export zusammenhängenden Fragen sind Auskunftsmög- lichkeiten geschaffen worden, wie sie bisher in diesem Umfang nirgends zu finden gewesen sind. Die räumlihe Zusammen- fassung der meisten der zahlreichen Auskunftsstellen im Dienst- gebäude des Leipziger Meßamts (Leipzig C 1, Markt 4) bietet den Kusstellern und Einkäufern Gelegenheit, sih schnell und vollständig zu unterrichten. Die „Merkpunkte für den Verkehr mit aus- ländischen Kunden“, eine auf knappstem Raum zusammengefaßte veriidt über die in den einzelnen Ländern bestehenden Devisen- bestimmungen, Kontingentsvorschriften, Zollerhöhungen usw., werden den deutschen Ausstellern der Messe zur Verfüaung gestellt. Eine vom Landesfinanzamt beseßte Devisenauskunstsstelle gibt Auskünfte über Fragen des deutschen Devisenrechts. Das Landes§- Fiiranzamt hat ferner eine Auskunstsstelle über deutsche Zollfragen eingerichtet, während die Außenhandelsstelle eine Auskunf{sstelle über ausländische Zölle unterhält. Neben einer Vermittlungs- und Auskunftsstelle für Warenaustausch- und Asfki-Geschäste be- steht eine Auskunftsmöglichkeit über allgemeine Exportsragen und Handelshemmnisse. Zu erwähnen sind fernex die von deutschen ÁAuslandshandelskammern, ausländischen Behörden und ausländi- ¡chen Banken beseßten Auskunsftsstellen über Geschäfte mit den Niederlanden, Belgien, Rumänien, Bulgarien und Ungarn. FÜr Kompensationsgeschäfte mit der Tschechoslowakei besteht ein Be- ratungs- und Vermittlungsdienst. Für Auskünfte über den Gandel mit den süd- und mittelamerikanischen Ländern sowie mit Spanien und Portugal haben sich die für Geschäfte mit diesen Ländern maßgebenden deutshen Banken zu einer Auskunfts=- erteilung zur Verfügung gestellt. Aehnlichen Zielen dienen die Hanseatishe Ausfuhrvermittlungsstelle und die Auskunfts- und Boratungsstelle der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhr- handel. Verschiedene Ueberwachungsstellen und Prüfungsstellen der zirtschaftsgruppen entsenden zur Auskunftserteilung Vertreter zur Messe. Zu Auskünften über alle Fragen des Exports und über die pirtschaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Ländern halten fich Ausstellern und Einkäufern die zur Messe anwesenden ehren- amtlichen Vertreter und Leiter von Geschäftsstellen des Leip- ¿tger Meßkamts im Auslande in den Treffpunkten der Auslands- vesuher im Haus der Nationen bereit. er Erleichterung für den Verkehr mit ausländishen Ein- dient dex Dolmetsher-Nachweis. Eine besondere Stelle don Nac6weis deutscher Bezugsquellen und die Vermitt- neter Vertreter im Auslande. en stehen den Einkäufern und Ausstellern auf der se 32 Stellen zur Verfügung, die in allen Fragen

sfuhr Rat wissen.

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pziger Wehe

dex Ein- und Au

Betprechungen der deutsch-lkitauischen KegierungSaousfschüsse abgeschlossen.

Die am 22. d. M. in Berlin aufgenommenen Besprechungen zwischen dem deutschen und dem sitauischen Regierungsauss{huß ind heute zum Abschluß gebracht worden. Es konnte eine Reihe von dringlichen Fragen der Ein- und Ausfuhr in zufriedenstellen- der Weise gelöst werden. Der bei diesen Verhandlungen gewonnene Ueberblick über die Auswirfung der am 5. August 1936 getroffenen deutsh-litauishen Wirtschaftsvereinbarungen hat gezeigt, daß diese entsprechend den gehegten Erwartungen zu einer wesentlichen Belebung und Ausweitung des Warenverkehrs geführt haben. Es ist auch sür die Zukunft zu hoffen, daß diese Aufwärtsentwicklung im deutsch-litauischen Warenverkehr weiter anhalten wird.

Die Gemeinschaft ist das hohe Fiel.

Byortrag von Brvrof. Dr. Arnhold über Führung und Sefolaschafti im nationalsozialistisczen Betrieb

Fn der Aula dexr Frankfurter Universität hielt am Mittwoch die Gesellschaft für Sozialwissenschaft ihre erste offentliche s ab, die in Form eines Vortragsabends aufgezogen war. Nach einleitenden Worten von Rechtsanwalt H. O S Der über die Entstehung der Gesellschaft und ihre Arbeit und Ziel- seßung sprach, ergriff der Hauptredner des Abends, Prof. Dr. Arnhold, das Wort.

Er führte u. a. aus, daß, nachdem die erste Etappe des Wieder- aufstiegs der deutschen Nation jeßt hinter uns liegt, nun die

Reichsarbeitstagung der RNDG., Stein und Srde. i

Die Reichsarbeitstagung der RBG, Stein “1nd Erde führte am Donnerstag etwa tausend Schaffende aus allen deutschen Gauen zu einer Haupttagung im Dresdener Ausstellungspalast zusammen. Fn seiner Eróöffnungsansprache zeigte Reichshetriebs- gemeinschaftsleiter Dr. Klose zunächst das AÄufgabengebiet der Berufsgruppe „Stein und Erde“ auf und betonte sodann, daß es der nationalsozialistishen Wirtschastsführung vorbehalten ge- blieben sei, auch die verwandten Berufsgruppen organish Au- sammenzufassen. Das Bindeaglied zwischen den einzelnen Berufs- zweigen stelle die weltanschauliche Erkenntnis, die gleiche volks- wirtichaftliche Stellung und die hiermit verknüpfte sozialpolitische Entwicklung dar. Von der Reichsbetriebsgemeinschaft Stein und Erde würden heute 700 000 Schaffende in 2500 Betrieben betreut. Jn der Erkenntnis, daß der Mensch im Mittelpunkt des Schaffens stehe, ergebe sih für alle Betriebe eine gleiche sozialpolitische Ziel- seßung.

Die Aufgaben der zweiten Arbeits\{hlacht umriß der Mit- arbeiter der Kommission für Wirtschastspolitik der NSDAP. Dr. Trautmann. Mit Recht habe man den neuen Vierjahres- plan die zweite Arbeitsschlacht genannt; würden doch durch diese gewaltige Leistungsoffensive auch jene Arbeitskräfte mobilisiert werden, die zur Zeit noch brach liegen.

Weitere Referate hielten Dr. Hebestreit vom Hauptamt füx Volksgesundheit und Reichsarntsleiter Dr. Hupfauer. Der Nachmittag war mit Sondertagungen der einzelnen Fach- gruppen ausgefüllt.

Beginn der

Schulungstag der NDBS. „Ghemie““.

Beim Schulungslehrgang der Reichsbetriebsgemeinschaft „Chemie“ auf der Plassenburg sprachen verschiedene führende Persönlichkeiten von Wirtschaft und Partei über den Einsaß der chemishen Jndustrie ihk Vievjahresplan. Besonders hervor- gehoben zu werden verdienen die Worte des Leiters der RBG., Pg. Carius, der nah einem Aufriß über die Arbeit, die ge- leistet worden ist und die vor allen Dingen noch zu tun ist, betonte, daß der RBG. „Chemie“ viele wichtige Aufgaben gestellt sind, die nux erfüllt werden können im eGiste größter Kameradschaft. Des- halb diene jede Stunde, die niht mit Vorträgen oder Arbeits- gemeinschaften ausgefüllt sei, der Pflege dieser Kameradschaft, die in den Tagen der Shulung wachsen soll zum Wohle der künftigen großen von der RBG. „Chemie“ zu erfüllenden Aufgaben.

zweite Etappe an die Reihe komme, nämlich die wirtschaftliche Durchbruchs]chlacht, und diese Schlacht hätten ‘die Betriebe zu führen. Dann ließ sih der Redner ausführlich über den idealen Betrieb, den wahren Betriebsführer und die zu erstrebende Ge- folgschast aus, Dem Betrieb, in dem der Gedanke dex national- sozialistischen Betriebsgemeinschaft vom Führer und seiner Ge- folgschaft auf das vollkommenste verwirklicht ist, kann als Aus- zeichnung die Bezeichnung „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ verliehen werden. Eine der ersten Grundbedingungen für einen derartigen Betrieb sei die nationalsozialistische Anschauung, die in der Arbeit nicht eine Qual sicht, sondern den Adel der Arbeit anerkennt. Diese Auffassung müsse das Primat der Arbeit werden. Als zweites müsse die Fdee hinzukommen, für die der Meusch arbeitet. Denn nur dann werde er Großes vollbringen. Auch der Vierjahresplan sei eine solche Jdee, nämlich die dee mit dem Ziele: Volk, mache dich frei. Drittens müsse der Arbeiter im Betrieb gelehrt werden, sih zum Herren des Werkzeuges zu machen. Der Arbeiter müsse lernen, die Maschine nicht zu be- dienen, sondern zu beherrschen, Dazu müsse das Wissen um den Zweck kommen, wenn der Gefolgschastsmann in den Stand geseßt werden soll, den Kampf erfolgreich zu führen. Es gebe Betriebe, die alle erdenklihen sozialen Einrichtungen haben und troßdem die Arbeiter nicht mitzureißen in der Lage sind. Es müsse ge- lingen, den Takt der Maschinen mit dem Rhythmus des Blutes in Einklang zu bringen. Diese Dinge bildeten den Untergrund, auf dem die Vemainschaft des Betriebes wachsen könne, und der Kristallisationspunkt sei der Betriebsführer. Die Belegschaft wolle sich in verbesserter Form im Betriebsführer sehen, dann ordne sie sih ihm leiht unter. Auf diesen Betriebsführer komme es in allererster Linie an.

Wirtschaft des Auslandes.

Großbritanniens Zahlungsbilanz für 1936.

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

Paris, 25. Febcuar. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 19. Februar 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57 359 (unverändert), Auslandsguthaben 14 (Abn. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Wechjel und Schaßscheine 9268 (Zun. 110), davon: disfontierte inl. Handelswechsel 7605, Schaßscheine und Wechsel öffentlicher Körxpersct aften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 13, zu- sammen 7618 (Zun. 101), in Frankreich gekaufte börsenfähîige Wechsel 355, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1295, zU- sammen 1650 (Zun. 9), LombarddaAehen 3593 *) (Abn. 63), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Geseßes vom 18. Funi 1936 12 272, 2. gem. Art. 3 des Geseßes vom 28. Funi 1936 7500, zusammen 19 772 (unverändert), Passiva. Notenumlauf 85380 (Abn. 550), täglich fällige Verbindlichkeiten 18 228 (Zun. 459), davon: Tresorguthaben 744 (Zun. 141), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1857 (Zun. 5), Privatguthaben 15 555 (Zun. 321), Verschiedene 72 (Abn. 8), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 55,36 % (55,31 9/9).

*) Berichtigung: Vorwoche Lombarddarlehen 3656 (Abn. 129).

London, 24. Februar. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 24. Februar 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Fm Umlauf befindliche Noten 455 070 (Zun. 1730), hinterlegte Noten 58 590 (Abn. 1730), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 186 580 (Abn. 290), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 2390 (Zun. 290), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 313 660 (unverändert), Depofiten der Regierung 12 970 (Abn. 11 420), andere Depositen: Bankén 100 420 (Zun. 9870), Private 37880 (Zun. 1220), Regierungs- sicherheiten 85 040 (Zun. 1910), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 4910 (Abn. 560), Wertpapiere 20 270 (Abn. 110), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 670 (Zun. 160). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 39,18 gegen 40,12 9%, Clearinghouseumsaß 928 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 194 Millionen mehr.

London, 25. Februar. Auf einem Essen des nationalliberalen Ksubs erflärte dexr Handelsminister Runciman, daß er in der ver- gangenen Nacht die Zahlungsbilanz Großbritanniens für das leßte Jahr festgestellt habe. Die britisch? Einfuhr habe die Ausfuhr um 340 Millionen Pfund überstiegen. Diese Entwicklung gebe aber feinen Anlaß zur Besorgnis, da nah Berücksichtigun der unsicht- baren Ausfuhr, wie z. B. Schiffahrt usw., si der Fehlbetrag in der Zahlungsbilanz nur noch auf 19 Mill. Pfund belause.

Starke Steigerung der englischen Auslands- einnahmen.

London, 25. Februar. Fn der Amtszeitung des englischen Handelsministeviums wird mitgeteilt, daß die englischen Netto- einnahmen aus dem Ausland im leßten Jahre um 35 Mill. Pfund Sterling auf 330 Mill. gestiegen sind und damit die höchste Summe seit dem Jahre 1930 erreiht haben. Die Einkünfte aus der Schiff- fahrt erhöhten sich um 20 Mill, auf 95 Mill. Pfund, die Erträge aus den überseeishen Fnvestierungen um 15 auf 195 Mill. Pfund. _— Weiter wird darauf hingewiesen, daß England infolge der Steigerung der überseeischen Einkünfte in der Lage gewesen M die beträchtliche Vermehrung der Einfuhr im leßten Fahre ohne wesentliche Störung seiner Zahlungsbilanz zu finanzieren,

Englisch-irischer Wirtschaftsvertrag verlängert. Dublin, 25. Februar. De Valeva fündigte am Donnerstag an, daß der Wirtschastêvertrag mit Großbritannien über den Austaush von Kohle und Vieh um ein. Fahr verlängert worden sei, jedo seien folgende Punkte abgeändert worden: die britische Regierung hebe den Zoll von 20 % auf irische Pferde, der irische Freistaat hingegen den Zoll auf Zucker und Zuckerprodukte aus §roßbritannien auf. Das Abkommen trete von Montag ab in Krast, Eine E Erklärung über die Verlängerung des irish-englishen Handelsabkommens wie de Valera gab auch der Dominionminister Malcolm -MacDonald im Unterhaus ab.

Der neue Handelsvertrag zwischen Großbritannien und Kanada ist am Donnerstag in Kraft getreten.

Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ in der Ersten Beilage.

Berliner Börfe am 26. Februar. Aktien uncinheitlich, Renten freundlich.

An der Ceschäftsstille, die das Börsengeschäft in den leßten Tagen kennzeihnete, hat sich im wesentlihen auch heute nichts geändert. Das gilt insbesondere für den Markt der variablen Papiere, denn für Kassawerte ist noch immer Publikumsinteresse vorhanden. Die Kursgestaltung blieb wiederum von Zufall orders abhängig, im Verlauf bröckelten die Kurse aber eher ab, da die Spekulation zu Glattstellungen schritt. Am Montanmarkt wurden Verein. Stahlwerke, bei denen heute die Bilanzsizung stattfindet, ca. 4 % höher bezahlt allerdings bei für dieses Papier ungewöhnlich niedrigen Umsäßen. Mansfelder waren um 4 % gebessert, während Rheinstahl 4 % verloren. Braun- fahlenwerte blieben mit Ausnahme von Flse Genußscheinen (+14 %) nahezu unverändert. Am chemischen Markt seßten Farben zunächst 4 höher ein, zogen aber sogleich weiter um 4 auf 169 % an.

Gefragt waren auch Goldshmidt (+ 7 %). Von Elektro- werten waren Lichtkraft bei einem Angebot von 6000 RM um 1A % gedrüd. Versorgungspapiere konnten meist Besserungen auf, weisen, die Führung hatten dabei Elektro Schlesien mit + 1% %. Auffällig war ein weiterer Rückgang von Charlotte Wasser um 1 2%. Schließlich sind mit über 1% hinausgehenden Kursverände=- rungen nux noch Felten (— 12), Metallgesellschast (+ 14 %) und Dortmunder Union (+ 3%) zu erwähnen. Reichsbankanteile fonnten einen Anfangsverlust von 4 % zum Teil wieder aus- gleichen. :

Jm Verlauf ergaben sih an den Aktienmärkten kaum nennens=- werte Kursvershiebungen. Dtsch. Linoleum blieben gesucht und konnten dem ersten Kurs gegenüber 1% gewinnen, auch Conti Gummi, die erst im Verlauf eine Notiz erhielten, gewannen gegen gen Vortag 2%. Einiges FJuteresse zeigte sich auch für Montan= papiere, da man von dem für heute zu erwartenden Abschluß der Verein. Stahlwerke eine Anregung erwartet. Laurahütte gaben nach der Befestigung im gestrigen Verkehr weiter nach, und stellten ih zu leßt auf 2034 %.

Am Börsenschluß konzentrierte sich das Futeresse auf den inzwishen bekanntgewordenen Abschluß der Verein. Stahlwerke, dessen Zahlenwerk mit Befriedigung aufgenommen wurde. JM Kurs der Aktie selbst kam das weniger zum Ausdruck, sie notierte zuleßt 119% nah 1204 %. Gut befestigt waren Daimler und Dt, Erdöl, die gegen den ersten Kurs 14 bzw. 1% % gewannen. Farben schlossen mit 16874 wenig verändert. Jm übrigen war die Grundtendenz allgemein freundlich. Nachbörslih galten Verein. Stahlwerïe 120.

Am Einheitsmarkt bestand für einzelne deutshe Fndustrie- aktien weiter Jnteresse. U. a. wurden Wissener Metall bei Zu- teilung 7% höher bewertet. Sonst betrugen die Gewinne bis 5 %. Vereinzelt ergaben sih allerdings auh Verluste, die aber über 24 % nicht hinausgingen. Banken und Hyp.-Banken ver- kehrten in freundlicher Haltung. UVeberseebank befestigten sich um 1%. Eine Ausnahme machten Bayer. Hyp., die 2% % einbüßtén.

Am Markt dex Auslandsaktien erhöhten Schles. Zink bei 35 %iger Repartierung ihren Stand um % %. Auch Otavi ge- wannen % RM. Kolonialpapiere bröckelten verschiedentlih ab.

Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbesipb um 7% Pfg. auf 120% heraufgeseßt. Die Umschuldungsanleihe lag um 5 Pfg. höher (91,85). S

Von Steuergutsheinen stellten sich 38er Fälligkeiten auf 114,70 nah 114%. :

Am Kassarentenmarkte blieb es weiterhin sehr ruhig. Kurs- veränderungen von Belang waren nicht festzustellen. Liq.-Pf.-Br., schwankten bis 4 % nah beiden Seiten. Die 54 igen Rhein. Westboden Serie 11 blieben heute wegen Kündigung der 100 RM- Stücke von 1929 gestrichen. Von landschaftl. Goldpf.-Briefen fanden Sachsen bei Besserungen bis 4 % Beachtung. Stadtanleïhen hatten schr ruhigen Handel, ebenso Provinzanleihen. Zu erwähnen sind noch 3ber Ruhrverband mit einem Verlust von 4 %. Länder- anleiben fanden faum Beachtung. Fester lagen 28er Braunschwetg (+ 0,27). Reichsanleihen blieben behauptet. E

Am Markt der Auslandsrenten gewannen 4 %ige Mexikani- he Bewässerung 0,30 RM. Von JFudustrieobligationen, die meist rüläufig waren, gingen Aschinger und Basalt Gold um % % zurück. Farben befestigten sih um % %. :

Dex Privatdiskontsaz wurde bei 3 % belassen. x

Am Geldmarkt nannte man Blanko-Tagesgeldsäße von 24 bis 3 %. |

Bei der amtlichen : eine Kleinigkeit nah und stellte sih blieb unverändert 2,49. Der ranz. der Schweizer Franken 56,79 (56,80).

E E S S E I I E S T S R A T

Prof. Dr. Lüer vor dem Reichslehrgang der Reichsgruppe Banken.

Prof. Dr. Lüer, der Leiter der Reichsgruppe Handel und Präsident der Fndustrie- und Handelskammer für das rhein- mainische Wirtschaftsgebiet, leitete den sih über einen längeren Zeitraum erstreckenden, in Frankfurt a. M. stattfindenden vierten Reichslehrgang der Reichsgruppe Banken mit einem Vortrag über „Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik und ihre Erfolge ein. Er umriß die Grundsäße der nationalsozialistischen Wirt- schaftspolitik und schilderte zunächst die wirtschafts-, verkehrs- und finanzpolitischen Maßnahmen 1m Rahmen des ersten Vier- jahresplanes, wobei er Wert darauf legte, die Einzelerscheinungen und Einzelergebnisse zu einem System zu ordnen, das den Teil- nehmern die größeren Zusammenhänge ershloß, in die die deutsche Wirtschaftspolitik hineingestellt ist. Prof. Dr. Lüer behandelte nacheinander die Methoden der Arbeitsbeschaffungspolitik, die er zu zwei großen Gruppen zusammenfaßte, zu jener, die auf eine Erhöhung des Bedarfs an Arbeitskräften abzielte, un der anderen, die eine Verminderung des Angebots an Arbeits räften erstrebte. Er sprach über die Bevölkerungs-, Siedlungs-, Preis Lohn- und Sozialpolitik, um dann mit einem Ueberblick über die Arbeit im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes zu schließen. Ex hob insbesondere hervor, wie völlig abwegig es sei, wenn man im Auslande den zweiten Vierjahresplan als etne Umkehr der deutschen Wirtschaftspolitik bezeihnet habe. Es handele si nit um eine Umkehr der deutschen Außenhandelspolitik, sagte Prof. Dr. Lüer, soudern vielmehr um eine Verlagerung der Einfuhr. JFndem wir die heimishen Schäße stärker als bisher nußbar machen, gewinnen wir um so mehr Kraft, unseren Außenhande zu steigern.

Berliner Devisennotierung gab das Pfund h auf 12,175 (12,18), der Dollar Franc notierte 11,58 (11,585),

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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage-

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Verantwortlich: : : i; für Schriftleitung (Amilicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanbs\ch in Berlin-Schöneberg. Druck der Preußischen Druerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

{Fünf Beilagen E (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger 1937

Ir. 47

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortseßung.)

Der britisch-kanadische Handelsvertrag. Große zollpolitische Zugeständnisse Kanadas.

London, 26. Februar. Am Donnerstagabend wurde der Wort- Laut des neuen Handelsvertrages zwischen Großbritannien und §anada veröffentliht. Das Abkommen bringt große Zugeständ- nisse Kanadas an Großbritannien auf zollpolitishem Gebiet. Durch den neuen Vertrag werden weitere 60 % der britischen Ausfuhr nah Kanada entweder zu Vorzugszöllen oder zollfrei hereingenommen. Da ‘bereits 25 % der britishen Einfuhr in Kanada zollfrei sind, bedeutet diese Bestimmung, daß in Zukunft nur noch 15% der britishen Einfuhrwaren den fanadischen Zöllen unterworfen sind, die niht durch das Abkommen begrenzt werden. Die englischen Jndustrieerzeugnisse, die durch dieses Ab- kommen die meisten Vorteile haben werden, sind vor allem Woll- und Baumwollwaren, Eisen, Stahl und Maschinen. Groß- britannien verpflichtet sih für dieses Entgegenkommen, kanadische Güter bestimmter Art zollfrei einzuführen und für die übrigen die Präferenzzölle des Ottawaer Abkommens aufrechtzuerhalten. Das Abkommen, das in Kraft tritt, sobald die erforderlichen ge- seßlihen Maßnahmen getroffen sind, erseßt das am 20. August 1932 in Ottawa unterzeihnete Abkommen und bleibt bis zum 20. August 1940 gültig. Es ist halbjährlich kündbar.

Die Zollherabseßungen in Kanada für britishe Güter be- wegen sich im allgemeinen zwischen 24 und 5 %, jedoch in einigen Fällen auch zwischen 5 und 20 %. Die wichtigste Bestimmung sicht vor, daß britische Kohle zollfrei nach Kanada eingeführt werden kann.

__ Die britischen Zugeständnisse bestehen vor allem darin, daß Eier, Geflügel, Butter und Käse zollfrei hereingelassen werden, jedoh behält sich die britische Regierung das Recht vor, Vorzugs- zölle zu erheben. Die Vorzugszölle des Ottawa-Abkommens bleiben mit Ausnahme der für getrocknete Früchte bestehen. Weiter dürfen kanadischer Schinken, Speck sowie kanadishes Vich frei nah England eingeführt werden. Eine Reihe von kanadischen *Zndustrieerzeugnissen kommen zu Vorzugszöllen nach England herein. Kanada gewährt hingegen Erzeugnissen aus britischen Kolonien Vorzugsbvehandlung. i

Stockung in den österreichisch-rumänischen Wirtschaftsverhandlungen.

Wien, 25. Februar. Jn den österreichish-rumänischen Wirt- schaftsverhandlungen, die bereits einmal ergebnislos in Wien ab- gebrochen und unlängst in Bukarest wieder aufgenommen wurden, ist abermals eine Stockung eingetreten. Die osterreichishe Dele- gation fährt zunächst nah Wien zurück. Die Meinungsverschieden- heit geht vor allem auf die Forderung Rumäniens zurück, die umfangreichen Petroleumbezüge Oesterreihs mit freien Devisen zu bezahlen. Auf österreichischer Seite ist man anscheinend bereit, falls die rumänische Regierung ihren unnachgiebigen Standpunkt ibn ändert, statt des rumänischen, amerikanishes Oel einzu- ühren.

I C R S E E R IREE E E A AR RPE E S E T

Berlin, 95. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs=z mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 39,00 bis 42,00 M, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 45,00 bis 49,00 (4, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,90 e, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 M, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 M, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 M, Speiscerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 Æ, Geschl. glaj. gelbe Erbsen 11 63,50 bis 64,50 A, do. TIT 58,00 bis 59,00 M, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Ftaliener-Reis, glasiert 30,70 bis 32,50 M, Ftaliener-Reis, unglasiert 30,20 bis 32,00 .4 (bei Bahn- oder Auto- fracht Zuschlag 1,50 bis 1,80 M), Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 „J, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 M, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 M4, Gerstengrüye 34,00 bis 35,00 e, Haferfloden 40,00 bis 41,00 „6, Hafer- arüße, gesottene 44,00 bis 45,00 4, Roggenmehl, Type 997 94,55 bis 25,50 A, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 M, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,95 4, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,20 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 A, Kartoffelmehl —,— bis —— M, Zucker, Melis 67,70 bis —,— (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 M, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 (, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 4700 M, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 8322,00 bis 36800 #, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 4, Röstkaffsee, Brasil Superior bis Extra Prime 412,00 bis 436,00 4, Röstkaffee, Zentralamerifkaner aller Art 432,00 bis 558,00 6, Kakao, stark entólt 138,00 bis —— t, Kakao, leiht entölt bis —— M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 s, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis. 346,00 A, Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 126,00 #, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese } Kisten 56,00 bis 59,00 , Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 M, Mandeln, süße, handgewählte, # Kisten, —— bis —— M, Mandeln, bittere, handgewählte, 4 Kisten —,— bis —,— H, Kunsthonig in F kg- Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —— M, Bratenshmalz in Kübeln —,— bis —,— , Berliner Rohschmalz —,— bis —,— M1, Speck, inl., ger, —,— bis —,— 1, Markéenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4. Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 M, feine Molkereibuti x in Tonnen 284,00 bis 286,09 4, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 A, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 6, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 4, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,09 4, Landbutter gepackt 266,00 b18 268,00 \, Allgäuer Stangen 20 9% 96,00 bis 100,00 M, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— X, echter Gouda 40 9% 172,00 bis 184,00 A, echter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00 M, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —— H, Allgäuer Romatour 20 9/6 120,00 bis —,— #4. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und TWSertpapiermärkten.

Devifen.

Danzig, 25. Februar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,80 G. 25,90 B, Auszahlung Berlin (verkehrsfiei) 211,94 G, 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B, Auszahlungen: Amsterdam 288,80G,, 289,92 B., Zürich 1209,30G., 120,78 B, New York 5,2745 G, 5,2955 B., Paris 24,55 G., 24,65 B.,, Brüssel 88,96 G, 89,32 B, Stockholm 133,00 G, 133,54 B.,, Kopenhagen 115,10 G, 115,56 B, Oslo 129,60 G,

Berlin, Freitag, den 26. Februar

E Wien, 925. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte DurMschnitt3- Turse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,19, Berlin 216,59, Brüssel 90,78, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,46, London 26,32, Madrid —,—, Mailand 28,15 (Mittel- turs), New York 538,39, Oslo 132,25, Paris 25,02, Prag 18,814, Sofia —,—, Stockholm 135,72, Warschau 100,81, Zürich 122,79, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,58.

Prag, 25. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 15,74}, Berlin 11,54, Zürich 656,00, Oslo 707,25, Kopenhagen Tg " London 140,70, Madrid —,—, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 133,80, Stockholm 725,25, Wien 530,00, Polnische Noten 544,25, Belgrad 66,077, Danzig 546,00, Warschau 544,50.

Budapest, 25. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengö]. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,65, Belgrad e 8°)

j London, 26. Februar. (D. N. B.) New York 488,93, Paris 105,10, Amsterdam 8927/4, Brüssel 29,027, Ftalien 92,90, Berlin 12,158, Schweiz 21,433, Spanien 72,00 nom., Lissabon 1108/,g, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,15, FJstanbul 614,00, Warschau 25,87, Buenos Aires Jmport 16,12, Rio de Faneiro 412,00.

Paris, 25. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich. Deutschland —,—, London 105,13, New York 21,50}, Belgien E Spanien —,—, Jtalien 113,15, Schweiz 490,50, Kopenhagen —,—, Holland 1177,50, Oslo —,—, Stockholm 542,50, Prag 75,00, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—

Paris, 25. Februar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag dies Wien —,—, Amerika 21,504, England 105,123, Belgien 362?/g Holland 1177,50, Jtalien —,—, Schweiz 4903/2, Spanien —,—, Kopen- hagen —,—, Oslo ——, Stodcholm 542,50, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warshau —,—.

Amsterdam, 25. Februar. (D. N. B.) [Amtlih.] Beclin

73,474, _London 8,927, New York 18211/,4, Paris 8,49}, Brüssel 30,77}, Schweiz 41,66, Jtalien —,— Madrid —,—, Osls9 44,87}, Kopenhagen 39,874, Stockholm 46,05, Prag 637,50. L Züri ch, 26. Februar, (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,392, London 21,43}, New York 438,50, Brüssel 73,87}, Mailand 283,10, Madrid —,—, Berlin 176,25, Wien: Noten 78,50, Auszahlung 81,75, Jstanbul 345,00.

Kopenhagen, 25. Februar. (D, N. B.) London New York 459,25, Berlin 184,15, Paris 21,45, Antwerpen 77,30, O E as L Amsterdam 251,40, Stockholm

5,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15 Wien —,— Warschau 87,15. É is i | :

Stockholm, 25. Februar. (D..N. B) London 19,40, Berlin 160,00, Paris 18,50, Brüssel 67,50, Schweiz. Pläße 91,00, Amsterdam 217,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 395,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,50, Warschccu 75,50.

Oslo, 25. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,75, Paris 19,15, New York 409,00, Amsterdam 224,00, Zürich 93,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen- 4 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,00, Warschau

,00.

Moskau, 19. Februar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,05, 1 engl.

Pfund 24,73, 100 Reichsmark 202,86. E N

erer r

22,40,

London, 25. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 201/g, Silber fein prompt 2111/5, Silber auf Lieferung Gren 201/,6, Silber auf Lieferung fein 21°/z, Gold 142/27.

Wertpapiere,

Frankfurt a. M., 25. Februar. (D. N. B.) 5 9/4, Mexik. äußere Gold 8,25, 4F 9/6 Frregation —,—, d 0/0 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5 9% Tchuantepec abg. 4,50, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus 117,75, Cement Heidelberg 159,25, Dtsch. Gold u. Silber 261,00, Dtsch. Linoleum 170,00, Eßlinger Masch. 108,50, Felten u. Guill. 1375/5, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Funghans 127,00, „Lahmeyer E, Mainkraftwerke 94,25, Rütgerswerke rf Voigt u. Häffner ——, Westeregeln —,—, Hellstoff Wald-

Hamburg, 25. Februar. (D. N. B.) [SWlußkurse.] Dresdner Bank 106,00, Vereinsbank 124,00, Ln O E Hamburg- Amerika Paketf. 17,25, Hamburg-Südamerika 44,00, Nordd. Lloyd 17,25, Alsen Zement 179,00, Dynamit Nobel 90,00 B., Guano 119,00 B., Harburger Gummi 158,00, Holsten-Brauerei 107,00 B. Neu Guinea —,—, Otavi 27,25. /

Wien, 25. Februar. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Schillingen. 5 9/0 Konversionsanleihe 1934/59 102,50, e S is Prior. L—X 68,00, Donau-Save-Adria Obl. 78,40, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Saa L Aae 32,60, Dynamit Nobel 540,00, Scheide- mandel A.-G. —,—, A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. A E Brotwvon - Boveri - Werke 47,00, Siemens -Schuckert 184,00, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 68,65, Felten u. Guilleaume 178,75, Krupp A.-G., Berndorf 144,25, Prager Eisen —,—, Rima- Murany 125,75, Sfkodawerke —,—, Steyr - Daimler - Puch A. G. 236,75, Leykam FJosefsthal 71,50, Steyrermühl 109,00.

“Am sterdam, 25. Februar. (D. N. B.) 7 9/% Deutsche Reichs8anl. 1949 (Dawes) —,—, 9/0 Deutsche Reich8anl. 1965 (Young) 21,75, 64 9/6 Bayerishe Staats - Obligat. 1945 25,50, 79/6 Bremen 1935 —,—, 6 0/6 Preuß. Obl. 1952 —,—, 79/9 Dresden Obl. 1945 —,—, T 9/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1952 —,—, 79/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pidbr. 1960 —,—, 70/0 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Ämster- damsche Bank 164,50, Deutsche Reihsbank —,—, 59/6 Arbed 1951 —, 540/96 Aubed Obl. —,—, 70/0 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 79/0 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 89/6 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 79/0 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57,25, 709/60 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsen- kirchen Goldnt. 1934 —,—, 69/9 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 ——, 69/0 F. G. Farben Obl, 1945 —,—, 79/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 70/0 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9% Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 79/0 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 °/ Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 °/o Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Öbl. 1930 —,—, T 9/6 Vecein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 62 °/) Verein. Stahlwerke Obl, Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Bert. v. Aktien 48,75, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 20,75, Kreuger U. Toll Windst.

——, 6% Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 25. Februar. (D. N. B.) Merinos waren fester

auf Basis eines Preises von 37 für 64er Kette. Kreuzzuhten

waren unverändert. Garne zeigten bei besserer Nachfrage eine stetige

130,12 B.

100 kg.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im

Ruhrrevier: Am 25. Februar 1937: Gestellt 26 542 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierun Vereini Î s

E tf 1 g der Vereinigung für deuts Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung f D. N. B am 26. Februar auf 90,00 6 (am 25. Februar auf 89,00 M) für

A Neinnikel, 98 —99 9% Antimon-Negulus « « &einsilber

Aegypten(Alexandrien UND Mas s ck46. Argentinien (Buenos Ae) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . « « « Brasilien (Nio de Janeiro) . .

Dänemark (Kopenhg.) | Danzig (Danzig) « - England (London). » Estland (Neval/Talinn) . .| Finnland (Helsingf.) | Franfreich (Paris). . | Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und MNotterdam). . | Fran (Teheran) . « « Fsland (Neykiavik) . Ftalien (Nom und Mailand) ¿ss Japan (Tokio u. Kobe) Sugoslawien (Bel- grad und Zagreb). | Lettland (Niga) . « « Litauen (Kowno/Kau- Nas) a alia eo Norwegen (Oslo) . Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowiß, Posen) . Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) « Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) 2. T\chechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Notierungen

vom 26. Februar 1937,

Lieferung und Bezahlung):

+ D. S6

e... 1 Pay.-Pes.

| 100 Belga |

i eel L Milrèis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll

100 Kronen 100 Gulden

100 Frs.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Lâts 100 Litas 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Peseten 100 Kronen

100 Pengö 1 Goldpeso

Amerika (New Vork)

1 Dollar

| 1 ägypt. Pfd.

1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M,

100 Drachm.

100 Schilling

1 türk. Pfund

Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 9% in Blöcken

der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte

144 NM für 100 kg . 148

desgl. in Walz- oder Drahtbarren

* 38,30-41,30

Geld

12,46 0,744

41,90

0,151 3,047 2488

54/30

47,04

12,16

7,93 5,37

11/57 2,353

136,21 15,13 54,40

13/09 0,709

5,694 48,35 41,94 61,12 48,95 4704 11/045

1,813 62,70 56,73 17,48

8/656

1,978

1,379

9,488

26. Februar

Brief

12,49

0,748

41,98

0,153

5,058

° 40: 9 492

54,40 4714 12,19

68,07 5,38 11/59 2,397 136/49 O17 54,950 13/141 O 5,706 48,45 42,02 61,24 49,095 47,14 11,065

y

1

Geld

12,465 0,744

41,91

O51 3,047 2 488 54 32 47,04 12,169 67,93 DIBT LEOTO 2,309 136 21 19.13 94,42 13,09 0,709 5 694 48,39

41,94 61,14 48,9%

47,04 11,05 1,813 62,72 56,74 17,48 8/656 1,978 1,379

2,488

fein.

Jn Berlin festgestellte Notierungen uud telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

25. Februar

Brief

12,495 0,748

41,99 O18

3,058

2/492 54 42 47,14 12,195

68,07 5,28 11/995

DSIT 136,49 FONT 54,52 184

0,711

5,706 45,49 42,02 61,26 49,09 47,14

ELOR V8

62,84

56,86

1702 8,674 1,982

1,381

2,492

Sovereigns. « - « « 20 Francs-Stüe Gold-Dollars « « « Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische . « « - Belgische - « « « « s Brasilianische Bulgarische « Canadische « « Dänische . « « Danziger « - « « « Englische: große « « - 1 £ u. darunter Estnische “ee... . Finnische « « « e «e - Französishe . » « «- Höolländishe « e - « Ftalienische: große . 100 Lire u. darunt. Fugoslawische « « « - Lettländische « « « «« R ev eee Norwegische . « ««« Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. Pl E Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei . Schwedische . - « « + Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Syanische T\checho)lowakisce: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter T s

Haltung.

Ungarisé . «a4 é

| Notiz | 1 Sh 1 Stüdck

1 Dollar

1 Dollar

1 Pav.-Pefo 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll

100 Kronen 100 Gulden

1 engl. Pfund 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats. 100 Litas 100 Kronen

100 Schilling 100 Schilling

100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Pejeten

100 Kronen 100 Kronen

1 türk. Pfund

100 Pengö

: D,

Geld

20,38

16,16 4,185

9,45 2,45 0,716

41,76 0,132

2,45 54,14 47,05 12,135 12,135

'

2 11,52 139,88

13/07 5,68

41,70 60,96

48,90 47,05

62,53 56,98 96,98

8,80 1,84

26. Fe

bruar Brief 20,46 16,22 4,905

2,47 2,47 0,736 41,92 0,152

2,47 54/36 47,23 12/175 12/175

5,36 11,56

136,42 13,13

5,72 41,86 61/20

49,10 47,23

62,79 56,80 56,80

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Geld

90,38

16,16 4,185

2,45 92/45 0,716 41,76 0,132

2,45 54,16 47,05 12,14 12,14

5,32 11/525 135,88 1/07 5,68

41,70 60,98

48,90 47,05

62,55 96,59 56,59

8,80 1,34

—_——

25. Februar

Brief

920 46

16,22 4,209

2,47 2,47 0,736 41,92 0,152

2,47 54,38 47,23 12,18 12,18

5,36 11,565

136,42

13,1:

E