1937 / 48 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Feb 1937 18:00:01 GMT) scan diff

RNeichs- und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 27. Februar 1937. S. 4

Neue Maschinen für neue Werkstofe auf der Maschinenmesse.

Jin Zusammenhang mit der allgemeinen Wirtschaftsbelebung hat naturgemäß gerade die Maschinisierung der deutshen Wirt- schaft eine äußerst starke Beschleunigung erfahren. Für die weitere Durchführung der wirtshaftspolitischen Aufgaben ist vor allem die Maschinisierung kleiner, bisher weniger maschinenintensiv arbeitender Betriebe notwendig. FJunsbesondere erfordern die neuen Werkstoffe und ihre Verarbeitung stärksten Einsaß neuer und verbesserter Maschinen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben hat der deutsche Maschinenvau wertvollste konstruktive Arbeit geleistet. Die Wirischaftsgruppe Maschinenbau gibt auf der Maschinenmesse in Leivzig über diese Arbeit einen lückenlosen Ueberblick, besonders durch Zusammen fassung gleichartiger Maschinen in sogenannten Gruppenausstellungen.

Was die neuen Werfstoffe anbelangt, so stehen Spezialstähle und Kunstharze im Vordergrund. Für die Versorgung der deut- schen Wirtschaft mit Stählen, die ohne besondere Schwierigkeiten im Julande herzustellen sind, erlangt insbesondere die Verwen- dung von Chrommolybdänstählen an Stelle von Chromnicelstählen Vedeutung. Mit Chrommolybdänstählen hat man z. B. im Ge- treidebau die allerbesten Erfahrungen gemacht. Der devisentvoirt- schaftliche Vorteil liegt dabei darin, daß bei ihrex Herstellung im Gegensaß zu derjenigen der Chromnickelstähle der Nickelverbrauch erheblih herabacdrückt wird, in vielen Fällen bis zu 90 %. Für die Behandlung von Chrommolybdänstählen werden in Leipzig neue Härteverfahren und neue Zementierverfahren gezeigt, die in Deutschland neuerdings entwickelt worden sind. und für die Ver- wendung von Chrommolybdänstählen wirtschaftlih allergrößte Bedeutung haben.

Von den Kunsistosfen ist die Verwendung von Kunstharzen ür das Anstrichwesen in lebtex Zeit immer wihtiger geworden. Hier sind besonders die Alkyd-Harze zu nennen. Farben auf der

sis von Alkyd-Harzen lassen sich im Gegensaß zu Niptrolacken streichen und eignen sich für den Bedarf des Handwerks und für n Hausbedarf, An neuen Kunstharzen verdienen die sogenann- en Polynirisations-Produkte Beachtung, die meistens von lcetylen stammen und sich durch ihre zelluloid-, leder-, gummi-

id forfähnlihe Beschaffenheit für die Verwendung auf weiten ebieten eignen. Die Sensation im Reih des Werkstoffs ist auf der Technischen Messe die synthetishe Guttapercha, auch Guttasyn

genannt, ein Stoff, der ebenfalls vom Acetylen stammt und ih für die Herstellung tehnisher Artikel an Stelle von Guttaperha und Gummi ganz besonders eignet. Mit der Entwicklung dieser neuen Werkstoffe haben auch die Neukonstruktionen von Kunst- harzmaschinen und die Verbesserungen an solhen weitere Fort- schritce gemacht, so daß die Verarbeitung von neuen Stoffen auf diesem Gebiete durchaus sichergestellt ist.

Welche Bedeutung die Technik und der Maschinenbau für die Verarbeitung und Verwendung von neuen Stoffen haben, erweist besonders die Textilmaschinenausstellung; Hier wird die Ver- arbeitung von Vistra, einer langstapeligen Zellwolle bis 180 mm für die Kammgarnspinnerei, und der Floxzellwolle gezeigt an Wan- derdeckelkrempeln, an Doppelnadelabstreen und an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen. Junteressant ist auch die Konstruktion von Spezialfärbeapparaten für die Behandlung von Zellwolle und der Bau von Großtrocknern für Zellwolle. Die Ausstellung zeigt, daß der deutshe Maschinenbau das Problem, Zellwolle wirtschaftlich in Massen zu verarbeiten, gelöst ist.

Eine der interessantesten Ausstellungen auf der Messe ist ohne Zweifel die Diesela1sstellung. Sie vermittelt den starken Eindruck und die Ueberzeugung, daß die deutshe Technik die ihr gestellte Aufgabe, die deutshe Treibstoffversorgung zu sichern, ge- löst hat. Die Entwicklung von Gasöl aus deutscher Kohle ist durhgeführt. Auch das shwierigste Problem auf diesem Gebiet, die Verbrennung von Steinkohlenteeröl in Dieselmaschinen, ist durchgeführt. Auf der Messe läuft ein Dieselmotor mit deutshem Steinkohlenshwelöl, der duxch Umbau dahin gebraht worden ist, daß er sämtliche deutshen Treiböle einwandfrei verbrennt. Ande- rerseits ist die Heranziehung oon Leuchtgas als Treibstoff äußerst wichtig. Dementspxehend steht der Leuhtgasmotor im Vorder- grund, aber es werden auch Gasmotoren gezeigt, die mit Schwel- foksgas betrieben werden. Die Ausbildung der Aggregate ist darauf zugeshnitten, daß eine steigende Erzeugung von deutschem Gasöól aus Braunkohlenschwelkoks in nächster Zeit zu erwarten ist. Zu erwähnen sind noch die Fortschritte beim Wechselbetriebs- motor, also der Maschine, die sowohl mit Oel als auch mit Gas betrieben werden kann. Hier hat man die Umbauzeiten ganz ge- waltig verkürzt, was besonders der Wirtschaftspraktiker be- grüßen wird.

So ist die Maschinenmesse, durch die Wirtshaftsgruppe Maschinenbau imposant und eindrucksvoll gestaltet, ein Beweis vor aller Welt dafür, mit welcher Energie, aber auch mit welchem Erfolg, der deutsche Techniker und Facharbeiter für unsere natio- nale wirtschaftliche Sicherung eintreten.

TBirtschaft des Nuslandes.

Die Aararfrage in der Sowjetunion.

Ueber die Agrarfrage in der Soivjetunion sprach im Rahmen eines Vor-tragLabends der Deutschen Weltwirtschaftliben Gesell- schaft e. V., Berlin, am Freitag Prof. Dr. Otto Auhagen Dex Vortragende führte u. a. aus:

Die Kollektivierung der Bauern ist äußexlich fast vollendet Mitte 1936 waren 90,3 % der bäuerlichen Wirijchaften in Kol- hosen zusammengeschlossen; draußen standen nux noch Zwerg- betriebe, die an der für dieses Frühjahr geplanten Saatfläche faum kaum noch mit 0,8 % beteiligt sind. Die Massentollektivie- rung wurde erreicht durch zunehmende Bedrückung der Einzel- wirtshaften und unmenschlichen Texrorx gegen die Oberschicht. Die Folge der überstürzten Massenkollektivierung war die anfängliche Desorganisation in den (heute annähernd) 250 000 sozialistischen Großbetrieben und die Erbitterung der hineingezwungenen Bauern, die sh in entsprehendem Verhalten bei der Arbeits- führung äußerte. So kam es zu der furchtbaren Hungersnot von 1932/33, der mindestens 5 Millionen Menschen erlagen. Die Sowjet-Statistik weiß seitdem von allerlei tehnishen Fortschritten zu berichten. Aber grundlos rühmt sich Moskau des Sieges des joztalistiihen Großbetriebes in der Landwirtschaft. Die angestrebte Verwandlung der Landwirtschaft in eine JFndustrie beraubt sie ihrer besten Kraft. Der Betrieb ist mechanisiext, aber entseelt. Fe weiter die „Sozialisierung“ fortschritt, um so wichtiger wurde die Rentabilitätsfrage.

Solange dex Einzelbauer die Hauptlast des Sowjetsystems trug, konnten die Kollektive verhätschelt werden. Jeßt dagegen muß ihnen die Last aufgebürdet werden, und sie stehen unter viel stärkeren Druck - als die bäuexrlihe Einzelwirtshaft von 19828. Die Arbeitsverfassung ist immer straffer geworden. Den größten Teil der Erzeugnisse müssen sie fast ohne Entgelt an den Staat abliefern, der dadurch in der Hauptsache die ungeheuren Kosten seines Haushalts bestrciiet. Zu der für 1237 vorgesehenen Ein- nahme von 98 Mrd. Rubel (nach der jeßigen Kauffkraft des Rubels etwa 13 Mrd. RM) steuert die Produktion von Lebensmitteln (eivschl. Branntwein) 53,6 % bei. Von der Erzeugung der Kol- leftive wird den Bauern so wenig belassen, daß sie in der großen Mehrzahl auch nah 1933 hungern mußten ganz abgesehen von der Katastrophe, die die Mißernte von 1936 Uber weite Gebiete herbeiführte. Die Ukraine war im vorigen Jahr von der Miß- ernte größtenteils nicht betroffen, dennoch erhielten hier nah amt- licher Angabe in 71 2% aller Kollektivwirtschaften die Kolchosbauern für duch{chniitlich 150 Tagewerke, die sie 1936 leisteten, als Bar- lohn je Tagewerk weniger als einen Rubel (nach der Kaufkraft 13 Pfennig). Das Verlustrisiko der kollektivistishen Großbetriebe liegt somit in dex Hauptsache auf den Mitgliedern dieser angeblich freien Genossenschaften. Troßdem muß der Staat in die Bresche springen. Die von ihm unterhaltenen Landmaschinenstationen, die die Feldbestellung und den Drusch in den Kollektiven aus- führen, konnten 70 % ihrer Betriebs- und Amortisationskosten nur durch staatliche Dotationen decken.

Auch die staatlichen landwirtschaftlihen Großbetriebe die Sowchose arbeiten fast ausnahmslos mit Unterbilanz; mit aus diesem Grunde ist diese Betriebsform im leßten Jahr sehr ver- mindert worden. Durch strenge Dekrete und herrliche Planzissern läßt sich der landwirtshaftlihe Ertrag nicht steigern. Der erste Fünfjahrplan wollte (nah festen Preisen) die landwirtschaftliche Produktion von 16,6 auf 25,8 Mrd, Rubel steigern; statt dessen san1 sie nah amtlicher Berechnung auf 13,07 Mrd., wogegen die Be- völferung von 1542 auf 165,7 Mill, und entsprehend auch der Bedarf gestiegen war. Ende 1935 forderte Stalin, daß die Getreide- ernte, die angeblich damals 90 Mill. t, in Wirklichkeit nur etwa 75 Mill. t betragen hatte, binnen 3 oder 4 Jahren auf 125 Mill. t zu wachsen hätte. Die Planziffer für 1936 lautete auf 105 Mill. t; die tatsahlihe Ernte wird auf 50 bis 60 Mill. t geshähßt. Fene Forderung Stalirs ist nicht nur bei dem jeßigen System utopish, fondern auch deshalb, weil die Landivirtschaft in der Sowjetunion noch im allgemcinen auf zu niedrigem Niveau steht und die natür- lichen Bedingungen für einen so schnellen Fortschritt ungünstig liegen. Wer nux guf die Landkarte blickt, ist geneigt die land- wirtschaftlihe Produktionsfähigkeit dieses Riesenreihes, das 40mal so groß wie Deutschland ist, stark zu übershäßen. Aber ein wie geringer Teil der Fläche unterliegt der Pflugkultur, und wie kein ist die Ernte vom Hektar! Je Kopf der Bevölkerung ist der Ackerertrag Deutschlands fast ebenso groß wie in der Sowjet- union, der Ertrag der deutschen Viehhaltung war 1935 sogar dop- pelt so groß. Ein echter Uebershuß an Nahrungsmitteln ist in der Sowjetunion niht vorhanden. Knappe Ernährung, die leiht Unterernährung ausschlägt, erscheint für längere Zeit noch als naturbedingt. Auch vor dem Kriege beruhte die Agrarausfuhr Rußlands zu erheblichem Teil auf Unterernährung der Be- völkerung.

Untex heutigen Verhältnissen ist umfangreihe Ausfuhr von

Lebensmitteln aus der Sowjetunion ein Verbrechen gegen das Volk. Wenn auch die Ausfuhr, insbesondere von Getreide, stets bei weitem hinter der Do ans (11 Mill. t) zurück- geblieben ist, so hat man es doch in den ersten Jahren der Massenkollektivierung 1930/31 und 1931/32 fertiggebraht, sie an- nähernd auf die Hälfte zu bringen. Selbst in dem Hungerjahr 1932/33 wurden fast 114 Mill. t Getreide ausgeführt, ein Betrag, der hingereiht hätte, um jene 5 Millionen Menschen vor dem Hungertod zu retten. Die winzigen Ziffern der Getreideausfuhr seit Juli 1936 sind ein Symptom des von den Sowjets immer noch nicht eingestandenen Fehlshlags der leßten Ernte. Das Mißverhältnis zwischen dem landwirtschaftlihen Ertrag und dem Bedarf der Bevölkerung hat in Verbindung mit der Jndustrie- politik dex beiden Fünfjahrpläne dahin geführt, daß an der übri- gens immer mehr zusammenshrumpfenden Ausfuhr der Sowjet- union die Agrarerzeugnisse niht mehr wie vor dem Kriege mit 70 %, sondern nur noh mit 25 % beteiligt sind. Da es nicht ge- lingen will, die soziälistishe Landwirtschaft rentabel zu machen, so ist es um so dringender geworden, die Wirtschaftlichkeit der Jndustre zu verbessern. Jett befindet sich auch die Masse der JIndustriearbeitershaft unter zunehmendem Druck. Die land- wirtschaftlihe Sogialisierungspolitik hat auch in der Stadt zu schwerer Nahrungsnot geführt, infolgedessen zur Verschlehterung der auch vorher schon sehr unbefriedigenden Arbeitsleistung und zur Unstetigkeit der Arbeiterschaft. Die Arbeit an der Scholle weckt immer wieder den Wunsch, auf eigenem Grund und Bodén zu stehen; dann erst seßt der Landarbeiter seine volle Kraft ein. Das gilt au im russishen Kollektiv. Wenn der Weg frei wäre, würde der Bauer in der Sowjetunion zur Selbständigkeit zurück- streben.

Die Einzelheiten der französischen Anleihe für die Tschechoslowakei.

Paris, 26. Februar. Die von der Tschechoslowakei in Frank- reih aufgenommene Anleihe wicd nach Mitteilung der „Agence Economique et Financière“ einen Höchstnennwert von 697 674 000 Franken haben. Der Zeichnungsbeginn ist auf den 1. April fest- geseßt. Die Anleihe läuft fünf Jahre. Zinsendienst und Rü- zahlung der Anleihe sind vom französischen Staat garantiert. Die Stücke zu 1000 Franken Nennwert werden zu 920 Francs ausf- gelegt. Die Anleihe ist sowohl in Frankreih als auch in der Tschechoslowakei steuerfrei. Der Zinsfuß ist auf 5 % festgelegt. Die neue Anleihe dient zur Tilgung der am 1. April 197 fälligen 5 %igen tshehoslowakishen Anleihe 1932/37, deren Stücke zum O der neuen Anleihestücke in Zahlung genommen werden önner

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Belebungstendenzen in der österreichischen Wirtschaft.

Wien, 26. Februar. Der soeben erscheinende Monatsbericht des Oesterreihishen Jnstituts für Konjunkturforschung führte u. a. aus, daß in Oesterreich die Produktionstätigkeit im Februar 1937 wieder eine deutlichere Belebung zeigte. Hiervon sind ins- besondere die Eisenindustrie und die Papierindustrie erfaßt worden. Auf dem Arbeitsmarkt ist in der Berichtsperiode eine übersaison- mäßige Besserung eingetreten, von der in erster Linie die Provinz erfaßt wurde. Die Ziffern der unterstüßten Arbeitslosen in ganz Oesterreich liegen Mitte Februar um 7000 Personen unter dem Stand vom Februar 1936. Auf dem Kapitalmarkt dauern die Kurssteigerungen besonders bei den Aktien an. Der Aktienindex liegt Mitte Januar zum erstenmal seit 1922 über dem durch- shnittlihen Stand der Jahre 1923—1932. Jm Außenhandel liegen sowohl die Einfuhr als auch die Ausfuhr über den entsprechenden Vorjahrsziffern.

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Berlin, 26. Februar. Preisnotierungen für Nahrung83=- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 40,00 bis 42,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 45,00 bis 49,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 Æ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 ffÆ, Geschl. glaj. gelbe Erbsen 11 63,50 bis 64,50 MÆ, do. IIT 58,00 bis 59,09 4, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Ftaliener-Reis, glasiert 30,70 bis 32,50 M, Ftaliener-Reis, unglasiect 30,20 bis 32,00 4 (bei Bahn- oder Auto- fraht Zuschlag —,— bis —,— #4), Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 4, Gerstengraupen, grob 27,00 bis 38,00 H,

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Berliner Börse am 27. Februar.

Aktien und Renten bei stillem Geschäft freundlich.

__ Die in Banfkkreisen vorbörslih gehegten Erwartungen auf eine Belebung des Wertpapiergeschäfts wurden wieder enttäuscht da nah den Vorkäufen, die die Kulisse gestern im Hinblick au günstige Wirtschaftsmeldungen, insbesondere unter dem Eindru der Abschlußziffern bei den Verein. Stahlwerken, getätigt hatte, die zweite Hand so gut wie völlig fehlte; das hatte beim berufs- mäßigen Börsenhandel wieder Glattstellungen zur Folge. Jm allgemeinen war keine einheitlihe Tendenz festzustellen. Die Baukenkundschaft sieht bei dem derzeitigen Kursstand kaum noch einen Anreîz zur Anlage ihrer flüssigen Mittel in Dividenden=- werten, zudem ist zu berücksihtigen, daß die Vorbereitungen auf die neue Reichsanleihe eine zusäßliche Beanspruchung darstellen. Am Montanmarkt gaben Verein. Stahlwerke nach der gestrigen Befestigung um 7s % nach. Fester lagen Rheinstahl mit + 34 und Klöckner sowie Laurahütte mit je + 4%. Braunkohlenwerte blieben bis auf Dt. Erdöl (— %) und Niederlausißer (unv.) ge- strihen. Von Kaliaktien bröckelten Westeregeln um 114 % ab. Am chemishen Markt seßten Farben 4 % hoher ein, gaben abex bereits in der ersten Viertelstunde wieder um !4 % auf 16914 nah. Unvermindertes Juteresse erhält sich für Conti Gummi (+ 114) und Dt. Linoleum (+ 1%). Am Elektromarkt waren Siemens unter Berückfsihtigung des erstmals erfolgenden Dividenden- abshlags um 0,70 % befestigt. Dt. Telefon gewannen 14 %. Zu erwähnen ist, daß bei Dtsch. Kabel die variable Notiz ab 1. 3, eingestellt wird. Von Autoaktien verloren Daimler 1%. Jm übrigen sind nux noch Dortmunder Unicn mit 14, dagegen Junghans und Bremer Wolle mit je + 1% hervorzuheben.

m Verlauf traten an den Aktienmärkten kaum Verände- rungen ein, die Umsäße blieben auf ein Mindestmaß beschränkt. Farben bröckelten weiter bis auf 169 ab, auch Verein, Stahlwerke zeigten leihte Schwächeneigung, da die stellungen vornahm. Fm haupten.

Gegen Börsenschluß zeigte sich für einige Spezialicerte etwas Kaufinteresse. Siemens zogen um ca. 14 % an, Dt. Erdöl konnien ihren Anfangsverlust fast wieder ausgleihen. Zumindest wurden die im Verlauf zur Grundlage genommenen Kurse gegen Börsens- {luß nicht unterschritten.

Am - Einheitsmarkt fanden deutshe Fndustrieaktien weiterhin Beachtung. Glas Schalke lagen gegenüber der leßten Notiz am 9. 1, 10 % und Bayer. El. Werke bei Zuteilung 7 % fester. Andererseits büßten Wißner Metall 3 und Kemp 2354 % ein. Banken konnten sich mit Ausnahme von Ueberseebank (— 2%) behaupten, Hyp.- Banken erhöhten ihren Stand 1m Ausmaß bis 1 %. Auslandsaktien lid e zumeist gestrichen. Kolonialpapiere bröckelten verschiedents- ih ab.

Am Rentenmarkt gab die Umschuldungsanleihe um 10 Pfg. auf 9154 nach, während Reichsaltbesiy um % % auf 12024 anzogen.

Am ‘Kassarentenmarkte blieb die Lage unverändert ruhig. Nennenswerte Kursveränderungen waren weder für Hyp.- noch für Liq.-Pfandbriefe und Kommunalobligationen festzustellen. Goldkommunale von 1926/27 und 29 der Rhein. Westboden galten gestrichen Geld, da bei 30000 RM Nachfrage keinerlei Angebot vorlag. Stadtanleihen blieben geschäftslos. Nur vereinzelt konnten Kursveränderungen festgestellt werden. 26er Essen gewannen 4 %. Provinzanleihen hatten ebenfalls stillen Handel. Sonst sind noch 2%er Emscher Genossenschaft (— !4 %) zu nennen. Länderanleihen lagen ruhig, Reichsanleihen blieben behauptet. Von FJndustrie- obligationen konnten sich Farben um !4 % befestigen, Aschinger waren um 4 % rüdckläufig.

Der Privatdiskont wurde bei 3 % belassen.

Am Geldmarkt wurden die Säße für Blanko-Tagesgeld auf 274 bis 314 % erhöht.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung war das Pfund mit 12,17 (12,175) eine Kleinigkeit leichter. Auch der holl. Gulden sowie der franz. Franc gaben auf 136,32 (136,35) bzw. 11,57 (11,58) nah. Der Dollar blieb mit 2,49 unverändert.

übrigen konnten sih die Kurse be-

Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 , Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 1, Haferflocken 40,00 bis 41,00 4, Hafer- grüße, gesottene 44,00 bis 45,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,55. bis 25,50 4, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 M, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,95 4, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,20 bis 39/20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 M, Kartoffelmehl —— bis —— 4, Zucker, Melis 67,70 bis —,— 4 (Aufshläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 #4, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 (4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47 00 #, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 8322,00 bis 368,00 (4, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 4, Röstkaffee, Brafil Superior bis Extra Prime 412,00 bis 436,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 (4, Kakao, stark entölt 138,00 bis —,— M4, Kakao, leiht entölt —,— bis —,— M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis 346,00 Æ, Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 126,00 M Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese } Kisten 56,00 bis 59,00 H, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 4, Mandeln, süße handgewählte, { Kisten —,— bis —— 1, Mandeln, bittere, handgewählte, { Kisten —,— bis —,— H, Kunsthonig in § kg- Packungen 70,00 bis 71,00 #4, Bratenshmalz in Tierces —,— bis —— M, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— Berliner Rohshmalz —,— bis —— 1, Speck, inl., ger, —,— bis —,— #4, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 #, Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 4, feine Moslkereibuti x in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereibuttec gepackt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 4, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 4, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 46, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 %/ 96,00 bis 100,00 M, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— M, echter Gouda 40 °% 172,00 bis 184,00 6, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 M, bayer. Emmentaler (volisett) 220,00 bis —— 4, Allgäuer Romatour 20 0/9 120,00 bis —,— 4. (Preise in Reichsmark.)

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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Veilage.

E E C C S T I I S

Verantwortlich: ; für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanßsch in Berlin-Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Altiengesell haf Berlin, Wilhelmstraße 32.

(Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei HZentralhandelsregisterbeilagenk

Kulisse weitere. Glatt-

Erfte Beilage

zum Deutschen ReichSanzeiger und VBreußischen StaatSanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 27. Februar

1937

Ièr. 48

HandelsSteil.

(Fortsezung.)

Berlin, 26. Februar. Wöchentlihße Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, |chwarz, Lampong, ausgew. 185,00 bis 195,00 4, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 220,00 bis 930,00 6, Bimt (Kafssia), ganz, ausgew. —— bis —— , Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 4, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,40 A, Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 M, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 46, Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 6, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12s kg 74,00 bis 80,00 4, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 68,00 bis 70,00 M, do. aus getr. und fr. Pfl. 71,00 bis 80,00 , Pflaumenkonfiture in Eimern von 125 kg 88,00 bis 94,00 6, Erdbeerkonsiture in Eimern von 125 kg 100,00 bis 104,00 , Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste —,— bis —,— M, Dt. Büchsenfleish 10/6 45,00 bis 50,00 4, Margartne, Spißenmarken, gepackt 194,00 bis —,— M, do. lose —,— bis —,— 6, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis —,— M, do. lose —,— bis —,— 6, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00 6. (Preise in Reichsmark.)

Kurs der Veichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Scheck8 und Au3zahlungen auf

Britis h-Jndien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling,

Niederländisch-Jndien (niederl.-indishe Gulden): Ber- liner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung Amster- dam -Notterdam zuzüglich 2/3 °?/, Agio,

Palästina (Palästina- Pfunde): Berliner Mittelkurs füx telegraphische Auszahlung London zuzüglich 1/4 °/) Agio,

Südafrikanische Union und Südwest-Afrika (süd- afrikanishe Pfunde): Berliner Mitltelkurs für telegra- phishe Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich 7/2 9/ Disagio; Abgabekurs: abzüglich /z % Disagio,

Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London abzüglich 20% / Disagio,

Neufeeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 19%, % Disagio.

Kurse verstehen sich für telegraphishe Auszahlung und sind für Umsäge bis NM 5000,— verbindlich.

Ankaufspreise der Veihsbank für ausländische Silber- und Scheivemünzen:

für Posten im Gegen- wert bis NM 300,—| wert über NM 300,—

E COZORIOO 41,40

S 9 40 Roe OIOTIOO 53,— Gulden . .. 0,45 1100 Gulden « 46,90 S0illing « « 058] L Pfund e LE9O Eesti - Krone . 0,65 | 100 Cesti - Kronen , 67,— Markfa . « « 0,05 [100 Markïa . Franc . « «- « 0,101100 Francs « Gulden . . . 1,3011100 Gulden « La i O LBTIOO: ite «s

für Posten im Gegen-

Belgas « Dollar «

Belgien . é Kronen ¿«

Canada . Dänemark Danzig England . Eitland . Finnland Frankreich . Holland . « ae i Litauen . Luxemburg Norwegen - Oesterreich « Polen . é Schweden . Schweiz . « « Spanien « . Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amezuika .

Belga Dollar

Mas L «O8 LOOU A S e France. « « « 0,10 1100 Francs « « Krone. . .-, 0,58 1100 Kronen « Schilling . . 0,47 1100 Schillinge Zloty « . .¿-- 0,4561100 Sloly: ch Krone. « « , 0,5911100 Kronen «. » Franken « « . 0,55 100 Franken « Peseta —,— ¡ 100 Peseten « « 1 T schedens- 100 Tschechen- Krone . Kronen

Dollar . 1 Dollar

S D: S. S Q T a: O: S M. MQ:D i R n: a M S Q. S 9 S S Si S A

. 0,07 i 238

_ Wagengesteluug für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 26. Februar 1937: Gestellt 26 142 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 27. Februar auf 92,25 4 (am 26. Februar auf 90,00 46) für 100 kg.

Berichte von auSwärtigen Devisen- und “WSertpapiermärktten.

Devisen.

Danzig, 26. Februar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,80 G., 25,90 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G,

212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B.

Auszahlungen: Amsterdam 288,80G., 289,92 B., Zürich 120,20G., 120,78 B, New York 5,2745 G, 5,2955 B.,, Paris 24,55 G., 24,65 B., Brüssel 88,96 G.,, 89,32 B., Stockholm 133,00 G., 133,54 B, Kopenhagen 115,10 G., 115,56 B, Oëêlo 129,60 G., 130,12 B., Mailand 27,77 G., 27,87 B.

Wien, 826. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts- kurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,36, Berlin 216,66, Brüssel 90,74, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,50, London 26,33, Madrid —,—, Mailand 28,25 (Mittel kurs), New York 538,39, Oslo 132,33, Paris 25,02, Prag 18,813, Sofia —,—, Stockholm 135,76, Warschau 100,81, Zürich 122,87, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,58,

Prag, 26. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 15,74, Berlin 11,54, Zürich 656,124, Oslo 707,25, Kopenhagen 628,25, London 140,70, Madrid —,—, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 133,80, Stockholm 725,50, Wien 530,00, Polnische Noten 644,50, Belgrad 66,077, Danzig 546,00, Warschau 544,50.

Budapest, 26. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengö]. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,65, Belgrad 7,85.

London, 27. Februar. (D. N. B.) New York 488,67, Paris 105,16, Amsterdam 8923/,, Brüssel 29,023, «talien 92,85, Berlin 12,15, Shweiz 21,434, Spanien 73,00 nom., Lissabon 1103/16, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,15, Fstanbul 614,00, Warschau 25,87, Buenos Aires Jmport 16,12, Rio de Faneiro 412,00.

Paris, 26. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 105,125, New York 21,504, Belgien 362,25, Spanien —,—, SFJtalien 113,15, Schweiz 490,50, Kopenhagen

—, Holland 1178,00, Oslo —,—, Stocholm 542,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—.

Paris, 26. Februar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, d

verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, ien

—, Amerifa 21,504, England 105,12, Belgien 362,25, Holland 1177,75, Stalien 113,10, Schweiz 490%, Spanien —,—, Kopen- bagen —,—, Oslo —,—, Stocholm 542,50, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—.

Paris, 27. Februar. (D. N. B.) [10,30 Uhr, Freiverkehr.] Berlin 864,00, England 105,13, New York 21,50}, Belgien 362,25, Spanien —,—, Jtalien 113!/z, Schweiz 490,50, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm ——, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 26. Februar. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 73,474, London 8,923, New York 1825/4, Paris 8,493, Brüssel 30,771, Schweiz 41,66, Jtalien —,— Madrid —,—, Oslo 44,87#, Kopenhagen 39,87}, Stockholm 46,05, Prag 637,50.

Zürich, 27. Februar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,38, London 21,43, New York 438,50, Brüssel 73,86, Mailand 23,10, Madrid —,—, Beclin 176,30, Wien: Noten 78,35, Auszahlung 81,75, Fstanbul 345,00.

Kopenhagen, 26. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 459,25, Berlin 184,15, Paris 21,45, Antwerpen 77,30, Zürih 104,75, Rom 24,35, Amsterdam 251,50, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien —,—, Warschau 87,15.

Stockholm, 26. Februar. (D. N. B.) London 19,40, Bexrlin 160,00, Varis 18,50, Brüssel 67,50, Schweiz. Pläße 91,00, Amsterdam 217,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 395,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,50, Warschau 75,50.

Osl o, 26. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,75, Paris 19,15, New York 409,00, Amsterdam 224,00, Zürich 93,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen- bagen 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,00, Warschau 78,00.

Moskau, 21. Februar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,055, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 202,99.

London, 26. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt

203/16, Silber fein prompt 218/16, Silber auf Lieferung Barren 2011/4, Silber auf Lieferung fein 211/16, Gold 142/3.

Wertpapiere,

Frankfurt a. M., 26. Februar. (D. N. B.) 5 9% Mexik. äußere Gold —,—, 44 9/6 Jrregation 6,00, 5 9/0 Tamaul. S. 1 abg, —,—, 59/4 Tehuantepec abg. 4/g, Aschaffenburger Bunitpapier 85,00, Buderus 117,00, Cement Heidelberg 159,25, Dtsch. Gold u. Silber 261,00, Dtsch. Linoleum 172,00, Eßlinger Masch. 108,50, Felten u. Guill. 139,00, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 126,25, Lahmeyer 127,00, Mainkraftwerke 94,25, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln ——, Zellstoff Wald- hof —,—.

Hamburg, 26. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 106,00, Vereinsbank 124,00 G., Lübeck-Büchen 87,00, Hamburg- Amerika Paketf. 17,50, Hamburg-Südamerika 44,50 B., Nordd. Lloyd 175/4, Alsen Zement 179,00, Dynamit Nobel 90,00 B., Guano 119,00 B., Harburger Gummi 158,00, Holsten-Brauerei 106,50 B., Neu Guinea —,—, Otavi 27°/g.

Wien, 26. Februax. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Schillingen.] 5 9/9 Konversionsanleihe 1934/59 102,60, 3 9/9 Staatseisenb. Ges. Prior. I—X 66,90, Donau-Save-Adria Obl. 78,45, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges, 31,65, Dynamit Nobel 540,00, Scheide- mandel A.-G. —,—, A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. ‘A —,—, Browwn- Boveri -Werke 49,00, Siemens -Schuckert 176,00, Brüxex Kohlen —,—, Alpine Montan 67,60, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.-G., Berndorf 144,75, Prager Eisen —,—, Rima- Murany 125,00, Skodawerke —,—, Steyr- Daimler - Puch A. G. 239,00, Leykam Josefsthal —,—, Steyrermühl 108,50.

Amsterdam, 26. Februar. (D. N. B.) 7 9/4 Deutsche Reichs8anl. 1949 (Dawes) 24,50, 5F % Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) mit Erklärung 31,25, desgl. ohne Erklärung 25/19, 64 0/9 Bayerische Staats-Obligat. 1945 —,—, 7 9/9 Bremen 1935 —,—, 6 9/9 Preußen-Obligat. 1952 18,50, 79% Dresden-Obligat. 1945 ——, T79/6 Deutsche Rentenbank - Obligat. 1950 —,—, 7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 709/96 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 9/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 —,—, 79/6 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 1635/2, Deutsche Reichsbank —,—, 59/9 Arbed 1951 —,—, 540/09 Axbed Obl. 117,50, 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 79% R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 89/9 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 79/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57/2, 79/0 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 25,50, 6 9/9 Gelsen- firchen Goldnt. 1934 —,—, 69/9 Harp. Bergb. - Obl. m. Opt. 1949 21,00, 69/6 F. G. Farben Obl. 1945 —,—, 79/9 Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 70/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 79/4 Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 22,00, 79/6 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9/ Siemens-Halske Zert. ge- winuber. Obl. 1930 —,—, 7 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 64 09/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 22,50, F. G. Farben Zert. v. Aktien 49,00, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 21°/z, Kreuger u, Toll Windst. Obl. —,—, 6 9/9 Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Bauken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—

Verichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 26. Februar. (D. N. B.) 50er Kammzüge 24F d per 1b, 64 er Dur(hschnitt- Merinokammzüge 36 d per 1b, 90 er Durcbschnitt - Kreuzzuchtkammzüge 23 d per 1b.

Manchester, 26. Februar. (W. T. B.) Am Gewebemarlït war der Grundton weiter fest. Die Umsätze entsprachen aber nicht der lebhaften Nachfrage. Auch Garne wiesen bei reger Geschäfts- tätigkeit feste Haltung auf. Water Twist Bundles notierten 11/g d per 1b, Printers Cloth 28 sh per Stü.

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 27. Februar 1937. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte

Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 9/0 in Blöcken . é in Walz- oder Drahtbarren

desgl.

0A e S Neinnickel, 98—99 % Antimon-Regulus _. t e ov

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Lieferung und Bezahlung):

NM

* 38,40-41,40

für 100 kg o o # o s u -

fein.

Fn Berlin festgestellte Notierungen uud telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten(Alexandrien inb at c es Argentinien (Buenos Ae) eiae Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . . « Brasilien (Nio de Janeiro) ulgarien (Sofia) Canada (Montreal) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) « « England (London). - Esftland (Neval/Talinn) Finnland (Helsingf.) Frankreih (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Fran (Teheran) . . «Island (Neykjavik) . Stalien (Nom und Milan Cie Fapan (Tokio u. Kobe) Sugoslawien (Bel- grad und Zagreb). A Litauen (Kowno/Kaus- nas) Norwegen (Oslo) . . Desterreich (Wien) Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Lissabon) . Numänien (Bukarest) Sch{weden, Stockholm und Göteborg) « . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) „2 Tschechoslow. (Prag) Türkei (Ffstanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

Ausländische Geldsorten und Banknoten,

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pef. 100 Belga

1 Milreis

. | 100 Leva

1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finn. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Cécudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Pefeten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpejo

1 Dollar

27. Februar

Geld 12/455

0,744

61,09

48,99 47,04

11/04 1,813

Brief

12,485 0,748

41,97

O. 153

3/053

9 492 54 38 47,14 12,189

68,07 D0cD 11,58

2,357 136,46 15,17

54,48

1311 0,711

26. Februar Geld Brief 12,49 0,748

12,46 0,744

41/98 0,153

3/053

2,492 54 40 47,14 12,19

67,93 68,07 T 038

1ST 169 2,3563 92,357

41,90

O51

3,047

2,488 54,30 47,04 12/16

136 21 15/13 54/40

136,49

13,09 0,709

5 694

Sovereigns. « « - « - 20 Francs-Stülke Gold-Dollars « « « « Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und: 1 Dolläxe » Argentinische . « « « Belgische. « »« « Brasilianische . Bulgarische « « Canadische « « « Dänische « « . « Dänzigër. « «e ï Englische: große « « - 1 £ u. darunter Gin «ade Finnishe .„«..«- Französische Soi oie ¿as es Ftalienishe: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslawische « « « « Lettländische . « . « « E oes Norwegische - « « Oesterreich. : große. 100 Schill. u. dar. Pa ers Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei « « « Scchwedishë + «s Schweizer: große . 100 Frs. u. darunt. SPAntihe ¿»ius Tschecho|lowakische: 5000, 1000 1.500 Kr. 100 FKr. u. darunter Türkische d 0.0 §0. E UnGadtte «Ca

Notiz für | 1 Stack

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.-Pefo 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll

.| 100 Kronen

100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 eftn. Kr. 100 finnk. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

.4 100Schilling

100 Schilling 100 B3loty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

100 Pengö

95 L el. 5

Geld

20,38

16,16 4'185

2,45 2,45 0,716 41,76 0,132 _2,45 54,12 47,05 12,13

———

ebruar Brief 20 46 16,22 4,205

2,47 247 0,736 41,92 0,152

pi j Cn S O3 Hck J} V ck J

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41,86 61,17

49,10 47,23

62,76 56,80 56,80

8,84 1,86

——-

26. Februar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4/185 4,205

247 DAT 0,736 41 92 0,152

1

G5 Os N j N C N

Lt

S O0 O c c OLW

O I G Ce

41,70 60,96

48,90 47,05

62,93 56,58 56,58

8,80 1,84