1937 / 52 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 52 vom 4. März 1937. S. 2

Bekanntmachung zu der dem Juternationalen Uebereinkommen über den Eijsenbahn-Personen- und Gepäckverkehr beigefügten Liste. Jun der Liste der Eisenbahnstrecken, Krastwagen- und Schiffahrtslinien, auf die das Fnternationale Uebereinkommen über den Eisenbahn-, Personen- und Gepäckverkehr An- wendung findet (Deutscher Reichs- und Preußischer Staats- anzeiger Nr. 37 vom 13. Februar 1936), wird im Abschnitt e,„Türkei““ die Nummer 1 gefaßt: „1. Türkische Staatseisenbahnen [Generaldirektion der Eisen- bahnen und Häfen des türkischen Staates in Stambul]: Die bis- her von der Betriebsgesellshaft der orientalischen Eisenbahnen betriebenen Strecken.“ Berlin, den 3. März 1937. Dex Reichsverkehrsminister. J. A.: (Unterschrift.)

Bekanntmachung KP 297 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 3, März 1937 betr. Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Fuli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nx. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen an Stelle der in den Bekannt- machungen KP 294 vom 25. Februar 1937 (Deutscher Reichs- anzeiger Nr. 47 vom 26. Februar 1937), KP 295 vont 1. März 1937 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 50 vom 2. März 1937) und KP 296 vom 2. März 1937 (Deutscher Reichs- anzeiger Nr. 51 vom 3. März 1937) festgeseßten Kurs8preise die folgenden Kurspreise festgeseßt:

Blei (Klafsengruppe [11):

Vlei, nicht legiert (Klasse IIT A) Hartblei (Antimonblei) (Klasse IITTB). ... « 9 Kupfer (Klassengruppe VI11): Kupfer, nit legiert (Klasse VIIT A) . . . . . RM 91,25 bis 93,25

Zink (Klassengruppe XxX): Feinzink (Klasse XIX A) RM 41,75 bis 42,75 Rohzink (Klasse RIX C) 07,76, 98,75

Zinn (Klassengruppe XX):

Zinn, nicht legiert (Klasse XR A) . « « «. . RM 294,— bis 314,— Banka-Zinn in Blöcken » 316, »y 326, Mischzinn (Klasse XX B) n 294,— 314,— je 100 kg Sn-Jnhalt

RM 39,25 bis 40,25 je 100 kg Rest-Jnhalt RM 294,— bis 314,— je 100 kg Sn-Jnhalt

RM 39,25 bis 40,25 je 100 kg Rest-Fnhalt.

2, Diese S am Tage nach ihrer Ver- bffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Krast. Berlin, den 3. März 1937.

Don Nath hnanrttvagta Fi 1nsAlo Mota\le

RM 39,25 bis 40,25 41,75 42,75

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Irtichtamtliches.

Aus der Verwaltung.

Senkung der Verforgungstarife. Kein s{ematischer PreiSabbau.

Jn den Anweisungen für die Haushaltsgestaltung im «ahre 1937 hat der Reichhs- und Preußische {Fnnenminister die Gemeinden auf die Notwendigkeit einer Senkung der Tarife der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerke im Hinblick auf die Durch- führung des Vierjahresplanes hingewiesen. Es handelt sih dabei vor allem um den Abbau der Finanzzushläge. {Fn der Zeitschrift für öffentlihe Wirtschaft wird ausgeführt, daß mit dieser Weisung ein neuer Abschnitt’ in der Entwicklung der öffent- kichen Verforgungswirtschaft angezeigt werde. Das Fahr 1937 stelle den Gemeindeleitern die Aufgabe, alsbald die Höhe der Be- träge für eine Tarifsenkung zu bestimmen. Selbstverständlih ge- statte die unterschiedlihe Finanzlage der Gemeinden niht überall ein gleih s{hnelles Tempo im Abbau der Finangzushläge. Was die technishe Durchführung der Tarifsenkung anbetrifft, so komme alles darauf an, ihr einen möglichst großen wirtschaftlihen Wirkungsgrad dadurch zu sichern, daß kein shematisher Preis- abbau eintritt. Der Abbau der Finanzzuschläge müsse vielmehr verbunden sein mit dem weiteren Ausbau energiepolitisch rih- tiger Tarifformen. Nicht mehr zettgemäße Zählertarife seien schleunigst durch absabfördernde Regelverbrauchs- und Grund- preistarife zu erseßen. Wo schon neuzeitlihe Tarifformen an- gewendet würden, sollten die Senkungsmaßnahmen im Grund- preistarif zur Herabsezung des Arbeitspreises und im Regel- verbrauchstarif zur Ermößigung des Preises für den Mehrver- brauch führen.

Großvorhaben des Arbeitsdienstes.

VisHer Srtragsfteigerung für eine Million Hektar.

Auf Grund eines vom Arbeitsdienst in Gemeinschastsarbeit mit den zuständigen Reichsstellen, dem Reichsnährstand und der Reichsstelle für Raumordnung aufgestellten Planes ist der Einsaß des Reichsarbeitsdienstes im Rahmen des Vierjahresplanes fest- gelegt worden. Der Plan umfaßt 67 Großarbeitsvorhaben, die sich auf alle Gaue verteilen. U. a. seien daraus erwähnt die Kultivierung“ des Großen Moosbruches in Ostpreußen, Wasser- regelungen und Kultivierungen auf Usedom und Wollin in Pom- mern, Landgewinnung an der Nordsee und Eindeichungen an der Jnsel Sylt in Schleswig-Holstein, die Kultivierung des Spree- waldes und die Erschließung des Rhin- und Havelluches in den Arbeitsgauen Ostmark und Brandenburg, die Ershließung des Sprottebruchs in Schlesien, die Kultivierung des Emslandes, Um- legungen und Kultiviecungen in der Eifel und die Maßnahmen zur Erschließung der Rhön und des Fränkischen ura.

Um den Einsaß des Arbeitsdienstes anshaulich zu macheu, stellt dexr Leiter des Planungéëamtes der Reichsleitung, Generalarbeits- führer -Tholens, in „Raumforshung und Raumordnung“, der Monatsschrift der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung, die notwendigen Bodenverbesserungen vergleihsweise in Länder- und Provinzflähen dar. Es ergibt sih dabei, daß die Fläche unseres voll durckckultivierten Bauernlandes nicht größer ist als das Gebiet der Provinzen Rheinlard, Hessen-Nassau, Westfalen und Sachsen. Die zu entwässernde Fläche ist so groy wie Brandenburg mit der Grenzmark und Schlesien, die zu bewässernde Fläche so groß wie Pommern und Mecklenburg, Umlegungen zerjplitterten Grund- besißes, die vornehmlich im Südwesten Deutschlands durchgeführt

absaßhz gesichert.

, georung uu c u t don Stro bließen. Fn welchem Maße ist aber das Gas

werden, sind auf einer Fläche notwendig, die den Gebieten von nuover und Schleawig-Holstoin etnspriht. Moor- und Brahland fa in der Größe Ostpreoußens zu kultivieren, und die mögliche Landgewinnung umfaßt ein Sechstel des Gebietes von SchleSwig- Holstein. Tholens erörtert in diesem Zusammenhang auch die techwishen Schwierigkoiten, die dem Wirken des Arbeitsdienstes noch immer durch die Vielzahl der zuständigen Behörden erwachsen. Er fordert eine entsprehende Zusammenfassung der einzelnen Arbeits- vorhaben und die Bestellung von verantwortlichen Gebietsbeauf- tragten, die für Wasserregelung, Kultivierung und Besiedlung des gesamten Gebietes zuständig sind. : L i Gleichzeitig gibt der Referent auh einen Ueberblick über die Arbeitsdienstleistung für die FUOUELLYEt im leßten Haushalts- jahr, in dem mehr als 3500 Arbeitsvorha 1 56 000 Hektar wurden durch Deichbau und Flußregulierang der Hochwasserüberflutung entzogen, für 140 000 Hektar wurde die Ent- wässerung durchgeführt, 25 000 Hektar zersplitterten Besibes wurden zusammengefaßt, 70000 Hektax Kulturland wurden durch Wirt- shaftswege ershlossen, 4000 Hektar wurden aufgeforstet und 12 000 Hektar durchforstet, ließlich wurde der Bau von 6000 Heimstätten gefördert. Jnsgesamt wurden also 300 000 Hektar Bauernland von diesex Arbeit betroffen. Die erzielte Ertragssteigerung beläuft sih auf rund 21 Millionen Mark; innerhalb eines Fahrzehntes werde sie f auf 200 Millionen angewachsen sein. Fnsgesamt ergebe sich in den vier Jahren seit 1933 eine Ertragssteigerung um 15 bis

en durchgeführt wurden. - Staatstheater Kleines Haus: Frau im Haus.

20 Prozent auf einer Million Hektar von 30 Millionen des Unsey

Ernährung dienenden Bodens. Feder 30. deutsche Baucrnhof eryy

E dank dieser Stärkung auf sechs Hektar heute das gleiche yj üher auf sieben.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Beeliner Staatstheater.

Freitag, den 5, März.

Staatsoper: Unter Leitung des Komponisten: Donna Dian Neufassung. Beginn: 20 Uhr.

Schauspielhaus: R ichard 111. von Shakespeare. Pee, 10A

ustspi

von Kurt Heynicke. Beginn: 20 Uhr. s

Die Vorstellungen „Richard TlI1.“ im Staatlihen Schauspie

haus am 5. und 7. d. M. sowie „Das kleine Hofkonzert“ j Kleinen Haus am 6. d. M. sind ausverkauft.

Kammersängerin Maria Müller singt in der Staatsopy am Sonnabend, dem 6. März, die Eurydike in Glucks „Orphey und Eurydike“,

Handelstcil.

Messekundgebung der deutschen Gaswirtschaft.

Am Messe-Mittwoch veranstaltete das deutshe Gasfah eine gut besuhte Kundgebung. Nachdem der Geschäftsführer der Zentrále für Gasverwertung, Direktor Dipl.-Fng. Hartmann - Berlin, in seiner Begrüßungsansprache auf die erhebliche Erweite- rung der diesjährigen Gasfbau hingewiesen hatte, sprach der stellv. Leiter der Reichsgruppe Energiewirtschaft, Dipl.-rFng. Se e- bauer- Berlin, über „Die deutshe Gaswirtschast heute und morgen“.

Der Vortragende begrüßte zunächst den kürzlich herbeigeführten Werbefrieden in der Energiewirtschaft, der die Formen der Wer- bung nationalsozialistishen Grundsäßen anpaßt. Sicherlich ist die Elektrizität die „jüngere“ Energieart im Vergleich zum Gase. Aber das besagt an sih wenig, wenn wix daran denken, daß weder das Fluagzeug das Automobil, noch diese beiden die Eisenbahn über- flüssig gemacht und beseitigt haben. Die Gaswirtschaft, welche die Gaswerke im engeren Sinn, das Kokereigas, das Ferngas, das Propangas usw. umfaßt, ist niht nur noch da, sondern sie hat sih im ganzen sogar kräftig entwidelt. Betrug der deutsche JFahres- asabsaß um die Jahrhundertwende rund 1300 Millionen cbm, o wurde im deutschen Bericht für die Weltkraftkonfevenz der Ab- reinen Gaswerke und der Gaskokereien zusammen auf Milliarden ebm angegeben. Freilih haben sih in dieser Zeit innerhalb der Gaserzeugung bedeutsame Vershiebungen ge- zeigt. Vor allem hat sih der Kokereigasabsaz und neuerdings auch der Zechengasabsay einen steigenden Anteil am Gesamtgas- Aber nicht nur au

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in der gleichen Zeit in Gewerbe und Fndustrie eingedrungen! 1918 gingen nur 6 % des Gasabsaues (etwa 155 Millionen ebm) in die Fndustrie. Jm Fahre 1933 war es fast die Hälfte (über 2 Milliarden cbm). Heute greift man ungefähr das Richtige, wenn man annimmt, daß etwa 24 des Gasabsaytes in die Jndustrie gehen. Wenn man dieje Ent- wicklung verfolgt, so muß man zu der Auffassung kommen, daß die Zukunftsaussihten der Gaswirtschaft niht davon abhängen, wieviel Gasherde und wieviel Elektroherde wir in Deutschland in Zukunft haben werden. Die Entscheidung wird nicht in der Küche, sondern auf dem industriell-gewevblihen Gebiete fallen. Gas und Elektrizität haben auf jeden Fall ihren Plaß in der Gesamtwirt- haft. Wie diese Pläve im einzelnen ausgebaut werden, das bat in der Vergangenheit gewechselt und wird sih auch in der Zukunft nicht für alle Ewigkeit festlegen lassen. Das wird immer davon abhängen, welche Leistungen die einzelnen Energiearten der deut- hen Volkswirtschaft in wirtshaftliher und tehnisher Beziehung u bieten haben und wie sih diese Leistungen in den Gesamtrahmen er Volkêwirtshaft am besten eingruppieren lassen.

Eine stärkere Gemeinschaftsarbeit dais Gaserzeugern, Gasverbrauchern, Ofen- und Heizungsbau usw. ist geradezu das Gebot der Stunde. Auch die Gaswerbung wird fi stärker als bisher auf diese Linie der Fndustrieberatung umstellen müssen. Weiter sl dis entsprechende Folgerungen für die Kalkulation der Abgabepreise gezogen werden. Fm Hinblick auf wirtschaftliche und auf tehnishe Leistungsfähigkeit werden u freilich An- sprüche auftreten, denen die einzelnen Gaswerke allein nicht ge- wachsen sind. Damit wird die Verbundwirtschaft in der Gas- wirtschaft auf sehr breiter Front aktuell. Freie Kapazitäten benachbarter Werke müssen ausgenubt, Ferngas von Zehen muß ausgeschaltet und aufbereitetes Shwelgas muß verwendet werden. Kleine Sonderinteressen müssen angesichts der großen Aufgaben zurücktreten. Die Forderung der Sicherheit macht sowohl die Ver- bundwirtschaft als auch die Erhaltung einex ausreichenden Zahl leistungsfähiger örtliher Gaswerke erforderlih. Fn diesem Rahmen muß auh die Frage der Ferngasversorgung gelöst werden, die nicht einseitig nah den Fnteressen des Bergbaues oder der Stadtgaswerke entschieden werden kann. Wir brauchen neue

Formen der Gemeinschaftsarbeit zwishen den vom Bergbau her-

fommenden Ferngasgesellshaften und den örtlihen Gaswerken. Beide Partner sind in 1hrer Bedeutung für die Volkswirtschaft grundsäßlich anzuerkennen. Dadurh werden sowohl überflüssige Jnvestitionen als auch eine unnötige Entwertung bestehender Anlagen vermieden. Hintangehalten werden müssen aber auch preispolitishe Gefahren, die sowohl aus einer Monopolisierung der Gasversorgung als auch aus einer übertriebenen Betonung fiskalisher Fnteressen herrühren können. Fedenfalls wird es notwendig sein, in die energiepolitishen Entscheidungen niht nur die Elektrizität und das Gas, sondern auch die Kohle einzubeziehen. Abschließend . behandelte der Redner die Aufgaben der Gaswirt- haft auf dem Gebiete der Rohstofferzeugung. j Hinweis, daß der Wettbewerb zwischen den einzelnen Energie- arten notwendig sei, daß er aber in den Dienst des großen Zieles gech werden müßte: Deutschlands wirtschaftliche Stärke und Freiheit!

Der stellvertretende Leiter der Wirtschaftsgruppe Gas- und Wasserversorgung, Direktor Dipl.-Fng. Behrens - Kiel, betonte in seinem Vortrage „Gegenwartsaufgaben der Gaswirtschaft“ die Notwendigkeit kostenehter Tarife, denen ziffernmäßig unklärbare Begriffe nicht zugrunde gelegt werden können. Ein großes An- wendungsgebiet findet die Gaswärme iw der Vevsorgung von Siedlungen zum Kochen, bei wahsender Kaufkraft auch zur Warms- wasserbereitung, Wäschebehandlung und zum Baden, ja selbst zum Kühlen und Heizen. Bei der Versorgung stadtnaher Siedlungen bart man keinen Wettbewerber ausschalten. „Auss{lußtarife sind daher abzulehnen. Für eine klare Wirtschaftlichkeitsbereh-

f der Erzeugungsseite ist die |

Er {loß mit dem

nung eignet sich am besten ein Vergleichskohen. Auf das Wat tum der Siedlung und die durch gemeinsame Verlegung von Gai und Wasserleitungen zu erzielende Verbilligung ist Rütsit zu nehmen. i j ie Baurat Kummer- Bremen in seinen Ausführung über „Das Bremer Siedlungswerk“ darlegte, ist Bremen die Std des Kleinhauses, über 75 % sämtliher Wohngebäude sind Ei und Zweifamilienhäuser. Rund 100000 Familien bewirtschafti etwa 25 000 Kleingärten. Jm Rahmen des ersten Vierjahrä lans wurden rund 2000 Kleinsiedlungen und kleine Eigenhein owie 1250 städtishe Kleinwohnungen hergestellt. Die Siedlung ind mit Gas und Strom sowie fast durhweg mit Wasser v orgt. Ueberall findet man Gaskocher und z. T. Gasherde, in d igenheimen auch Warmwasserbereiter. Der monatliche Gasvt brauch je Haushalt betrug 1933: 11—13 ebm, 1936: 19—22 cbm, Danach sprach Dipl.-Landwird Hi p pel - Berlin, über „G werbegasversorgung im Rahmen des örtlihen Gaswerksbetriebi Nach She ftuno der tariflihen Vorausseßungen ist dieses Zi jeßt allenthalben zu e 9 wobei die Forderungen des Vit

jahresplans nach Leistungssteigerung wesentli mitsprechen. Nah

dem die Wege der Absaßwerbung erläutert worden waren, wut über die Erfahrungen der GASAG-Berlin berichtet. Jn det Versorgungsgebiet erhöhte sih die Gasabgabe an Gewerbe u Jndustrie von 1932 bis 1936 um über 75 %, gegenüber 1926 sogd um 520 %. h H Es folgte ein Vortrag von. Dr.-FFng. At t i g - Berlin, ül 3 Thema Wir verlaufen Gastui IarroanTe 1 ion Dee

is S 2 n de Gas E f 4 i 24 A r M ; At e T; 15 mi

raumt tuhrte No} } ut ein, to daß. das Siel „L TUDLItO auf 1000 Gasabnehmer“ im Reichsdurchschnitt erreiht wurd QN uders großer Absay wurde in Berlin erzielt. Hier gelang einer Gasgesellschaft, die ein Viertel der Reihshauptstadt mit G versorgt, bei den rund 300 000 Verbrauchern mehr als 2000 C

kühlshränke abzuseßen, das sind rund 7 je 1000 Gasabnehmer,

Baumessetagung in Leipzig.

Während der Bra ne veranstaltete die Deutsche 0 sellschaft für Bauwesen, wie üblich, eine Tagung.

Auf der Hohbautagung am Montag sprah Professor Dr.-Jl Jobst Siedler, Berlin, über „Standortfragen der JIndusk in Verbindung mit ihren Siedlungen“. Er ging davon aus, d die planmäßige Ordnung des engen deutshen Raums die Gru lage zum Aufbau der völkischen Wirtschaft sei. Nun (e aber d deutshe Wirtschaft heute eine Wehrwirtschaft, d. h. unjere gejat wirtschaftliche Tätigkeit müsse mehr oder weniger der Verbesse! unserer Verteidigungsmöglichkeit dienen. Wehrwirtschaft im d den sei die beste Landesverteidigung. Daher seien die Stands für neu anzulegende Fndustrieorte unter diesem Gesichtspunkt wählen und die Jndustrieanlagen auf ihren Standorten so f verteilen und zu gestalten, daß sie möglihst unempfindlih g Angriffe und Störungsversuhe aus der Luft werden. Das au für die bei den verlagerten Judustrien nötigen Stan arbeitersiedlungen. Die Durhführung dieser großen Siedlutl aufgabe werde eine Aufgabe von Generationen sein.

O ERe behandelte Reichsbahndirektor Fran z S hi die Forderungen an den neuzeitlihen Werkstattbau. Es komme! bei auf richtige Einteilung und Flüssigkeit des Betriebes | großen an, auf richtige Beleuhtung, größtmögliche Reine tung der Luft, rihtige Temperatur, gute Verbindung mit ! nötigen sanitären Anlagen, Erfüllung der besonderen Forderun} des Fabrikationsganges und auf Beachtung der Forderi! „Schönheit der Arbeit“. Die Werkstatt sei heute nicht mehr t lieblos hingestellte Hütte, lait eine Stätte, zu der der tätige Volksgenosse jeden Véorgen gern zurückehrt, um dot! einer möglihst angenehmen Umgebung unter guten hygienisd und technishen Bedingungen sein Tagewerk zu vollbringen.

Die Straßenbautagung am Dienstag brachte zunächst l! Lichtbildervortrag von Stadtbaurat Dr.-Jng. Trauer fi Pflasterstraßen und ihre tehnischen Bedingungen. Sodann | Reichsbahnoberrat Nr, OBK. Halle, einen LichtbildervoL über „Neues Bauen bei der Reichsautobahn“. Er [stellte fesh die Größe des deutshen Autobahnneßes dem Fngenieur 5 ahnte Möglichkeiten biete. Eine völlige Neuerscheinung al Gebiete des Bauwesens sei die Landschaftsgestaltung, r Schönheit des Landschaftsbildes troy der tehnischen Eingr® erhalten, auszubauen oder neu zu schaffen habe. Durch 6

iehung von Bodenkundlern werde es. heute ermöglicht, nid Cs alle Böden nußbringend zu verwerten, sondern (ero! A ulänglihstem Baugrund Bauwerke zu errihten, die Froslge lichteit erfolgreih zu bekämpfen und die Seßungen der Dämn voraus zu berechnen, so daß die Baumaßnahmen entspre troffen werden können. Durch Verbesserung der Baustof, dit Entwürfe und erhöhte Wirtschaftlichkeit im Eisenbe (0 urch Fortschritte in der Schweißtehnik u. a. habe der Ld Brückenbau einen E Auftrieb erhalten. Es tehe zu er tin daß der Autobahnbau au den Städtebau beeinflußt. Det A t gesteigerte Autoverkehr werde Umge ungsstraß ausreihende Parkpläye erforderlih mathen. obi

Den Abschluß der Baumessetagung bildeke am Mit i Besichtigungsfahrt, bei der verschiedene Leipziger Viet bauten, das Schkeudißer Kleeblatt, die Elster-Luppe-Reg! und die Siedlungen der Leunawerke besucht wurden.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 52 vom 4. März 1937. S. 3

Weiter wachsende Umsäße auf der Technischen Messe.

Leipzig, 3. März. Die Geschäfts- und Abschlußtätigkeit auf der Großen. Technishen Messe, die gestern {hon in größerem Umfange einseßte, hat am. Mittwoch noch zu- genommen. Auch unter Einrehnung des heutigen Tages haite die Technishe Messe eine Besucherzahl aufzuweisen, wie sie selbst 1928, in dem bisher stärksten Fahre, nicht zu verzeichnen war. Unter den Einkäufern war heute auch sehr stark das Handwerk vertreten. Die Verkäufe waren nah dem Ju- und Auslande gleih gut. Während Uebersceabschlüsse vor- läufig noch zurücktraten (da diese Einkäufer wohl noch auf der Mustermesse beschäftigt sind), beteiligten sih die westeuropäischen Länder sehr stark am Geschäft.

Die Textilmaschinenmesse berichtet, daß 40 % ihrer Aufträge aus dem Auslande kommen. Von Großfirmen der Elektrotechnik wurde bisher ein Auslandsanteil von 20% an den Abschlüssen gemeldet. Für die nächsten Tage erwartet man hier noch eine Steigerung. Die Radiofirmen hatten bessere Geschäfte als im Vorjahr, besonders mit Frankreih und Belgien.

Bei den Büromaschinen herrschte das Jnland als Käufer von kleinen Schreibmaschinen und BuchungEmaschinen vor, doch wurden auh heute Abschlüsse nah Frankreich und England ge- tätigt. Auch in der Junenstadt behielt das Messegeshäft seinen ausgezeichneten Charakter. Zwar machte sih auf der Textilmesse nah den außerordentlih starken . Vortagen eine kleine Ab- schwähung bemerkbar, und auch in Automaten und Lederwaren wurde heute ein weniger gutes Geschäft gemaht. Jm übrigen aber hielt die gute Tendenz unverändert an. Porzellan und Steingut, Vürobedarf und Spielwaren, hattten sehx gutes Aus- landsgeschäft, das aber den großen Umfang der Auslandsverkäufe an Edelmetallen und Shmuckwaren nit erreihte. Fm Kunst- handwerk trat das Ausland heute etwas weniger hervor. Sehr

guter Absay wird ferner gemeldet von den Herstellern von Beleuchtungskörpern, Haus- und Küchengeräten, Glas-, Papier- und Schreibwaren.

Die Reichsmöbelmesse liegt weiter wesentlich über dem Vor- jahre. Die Umsäge sind hier in allen Sparten gut, dabei konnten Korbmöbel den Durchschnitt nicht ganz erreichen, während Polster- möbel überdurchschnittlich gut verkauft wurden. Erfreulicherweise ist eine ganze Reihe ehemaliger Auslandskunden in Eisen- und Stahlwaren zu Solinger Erzeugnissen zurückgekehrt. Viele Gruppen stellen eine widerspruchslose, zum Teil begeisterte Auf- nahme von Erzeugnissen aus neuen deutschen Werkstoffen durch ausländishe Abnehmer fest. Fn Gebrauchsartikeln deckten sich der französische Großhandel und die Einkäufershaft französischer e gra heute an verschiedenen Stellen der Mustermesse tark ein.

Sizung des Beirates der Reichsverkehrsgruppe Kraféifahrgewerbe.

Unter dem Vorsiß des Leiters der Reihsverkchrsgruppe Kraft- fahrgewerbe, Direktor Benninghoff, fand gestern in Berlin die erste diesjährige Sizung des Beirates statt, dem ein umfang- reiches Arbeitsprogramm vorlag. Die Prüfung des Voranschlages für dew Etat 1937 ergab, wie im Vorjahre, das erfrentube Bild einer sparsamen und zweckmäßigen Führung der Geschäfte. Die gesunde finanzielle Lage der Rei dveckeFrLarnbpe Kraftfahr- gewerbe wird es ge tatten, alle ihr zugewiesenen Aufgaben restlos ju erfüllen. Nah Erledigung einiger die innere Verwaltung der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe betreffenden Punkte er- statteten die Leiter der einzelnen Fahgruppen Bericht über die egenwärtige Lage im Gewerbe und über die in Zukunft zu ergrei- enden Maßnahmen. Die Ausführungen der Fachgruppenleiter tüßten sih auf die aus allen Gegenden des Reiches getroffenen S und eingegangenen Berichte, aus denen erfreulicher- e als Erfolg der goseßlihen Maßnahmen und der Arbeit der

wei Fachgruppe eine Besserung der Wirtschaftslage im Gewerbe zu verzeichnen ist,

___ Der Beirat nahm sodann zu den verschiedenen gegenwärti im Vordergrund tiven Fragen Stellung, insbesondere zu b

Sparkassen des Deutschen Reichs.

Monat Januar 1937.

Entwurf „Veränderung der Reichsstraßenverkehrsordnung“, zu der Frage der Zwangshaftpflichtversiherung, der Ehrengerichts- raftiaß für das Verkehrsgewerbe sowie zur Eingliederung der Kraftfahrzeugüberwahung der Unternehmer und der Vecmieter von Kraftfahrzeugen an Selbstfahrer. Weiterhin waren Gegen- stand der Untersuchungen allgemeine Versiherungsfragen, Auf- rechterhaltung dec Gemischtbetriebe, Zusammenarbeit mit der Deutschen Arbeitsfront bezüglich Schulung und sozialer Fürsorge, Reifen- und sonstige Materialbeshaffung und schließlich die Frage der Ausbildung eines tüchtigen Fahrernahwuchses, Das bisher Erreichte fanm aber nur als Anfang einer Entwicklung des Kraft- verkehrs angesehen werden. Der Beirat der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe ist sih klar darüber, daß nah Durchführung der E e organisatorishen Arbeiten die nächsten Aufgaben in der Sicherung und Ausweitung des dem Kraftfahrgewerbe zu- stehenden Arbeitsgebietes bestehen müssen. Der Leiter der Reichs- verkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe, Direktor Benninghoff, und der Präsident des Reichskraftwagenbetriebsverbandes, Dr.-Jng. Scholz, E A CRINSEGEE Vorbereitungen und Maß- hm 1, Joweit diese im Ra: s Vierjahres möglih und angebracht sind. Se M De S IIENEE

A G M I D T S O B S S RR R E P C G PAG E E D TRR C A N MUES HSTS C RR A e K AAE R

Devisenbewirtschaftung.

Runderlaß für den Ftalien-Transfer.

Durch einen neuen Runderlaß Nr. 27/37 D.St. Ue.St. des Leiters der Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung vom 1. März 1937 wird für den Transfer nah Ftalien über das Konto „Ver- schiedene Uebertragungen“ unter Abänderung des RE. Nr. 92/3 D.St. Ue.St. bestimmt, daß auch die Einzahlung einmaliger Unterstüßungsbeiräge über 200 RM auf das Konto „Verschiedene Uebertragungen“ des Fstituto Nazionale per i Cambi con l'Estero bei der Deutschen Verrehnungskasse künftig nur mehr genehmigt werden darf, wenn die Deutsche Verrechnungskasse und das Fsti- tuto Nazionale per i Cambi con l’Estero zugestimmt haben. Der in RE. Nr. 92/36 D.St. Ue.St. bisher festgeseßte Höchstbetrag

von 1000 RM fallt fort.

Anzahl der

Sparkassen und Kommunalbanken

Spareinlagen

N

Depo|iten-, Giro- | und Kontokorrent-

in die Statistik ein- bezogen

davon haben gegen- wärtig berichtet!)

Stand

Veränderung im Berichtsmonat

Glas einlagen

am Ende des Vormonats

Aus- zahlungen (Last- riften)

Ein- (+) bzw. Aus- zahlungs- (—) Ueberschuß

Zins- gut- schriften

Ein- zahlungen

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Vor- monats

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152 547

13 80 176 15 84 299 1 11 040 4 26 168 13 111 594

301 182 46 021 25 963 23 581 21 293 10 326

9 970 16 116 9 948 2 298 1510 6 079 2717 2 966 339 615

3 746

99 279 8914 15 851 8 366 3 277 3 643 1 608 4812 1213 2 639 939 2 058 737

1913

1 050 1 032 107 942 212 305

29 691 170 1 250

127673 9 873 6 659 4 634 6 599 9 960 2744 6 769

3 439 587 9

178 13 6 92 158

186 387 19 374 22 519 13 000 10 014

9 216 4 358 11 633 3 694 14 965 T3T 1913

8 886 316 1 222 397 1277 747 818 703 636 216 325 511 313 861 363 341 131 744 70 672 96 8954 154 460 2 108 82 284 649 84 908 917 11 557 684 26 852 2417 114 011

1 328 876 225 697 282 848 196 137

78 493 63 795 35 374 44 549 32312 15 859

18 453 20 693 7179 1612 3107 32 267

1279513 216 711 272 904 194 309

78 760 62 358 34 146 44 717 32 124 27 492 | 8)

20 332 20 606 6 844 1 595 3012 32 020

|++++ +++

A

Summe Deutsches Neich

Dezember 1936 . November 1936

Ottober 1936 . September 1936 August 1936 . Juli 1936 . &anuar 1936 . Januar 1935 . Januar 193413),

e e e o o oos

e e es eee. 0-0 E eo o.“ . 0.0.0 0-0 ®--.0 0e 6: 2020. 00% 0 G. e. . * . . . s

me:

1

Depositen», Giro- und Kontokorrentverkehr in den Sparverkehr (oder umgekehrt); baang: 4 Sparkassen dur Vereinigung mit anderen Sparkassen.

Letpzig und Chemniyer Girobank). ®) Abgang: *) Abgang: Birkenfelder Landesbank zu

2 621

2 636 2 642 2 693 2 651 2 659 2 656 2 707 2 810 2 947

14 303 179

14 221 579 14 184 261 14 166 977 14 145 099 14 091 445 14 065 143 13 496 179 12 480 343 10 808 249

987 234

419 842 375 123 448 632 394 622 389 795 465 434 646 970 669 272 664 024

479 866

467 400 347 644 436 155 379 389 352 061 454 717 922 948 523 217 486 401

107 368 178 948

47558 | 118 931 27 479 2 043 12 477 610 15 233 1 655 37 734 1 082 10 717 1110 124 022 | 171 987 146 055 | 179 793 177 623 | 164316

++++++++ 1] +1 ++++++++++++++++

274 299 | 14577 434

81 604 | 14303 179 37314 | 14221 575 17284 | 14184 261 21 878 | 14166 977 93 654 | 14145 099 26 302 | 14091 445 296 083 | 13 792 262 326 793 | 12 807 136 426 206 | 11 234 455

2 327 443

2 448 470 2 343 929 2 318 659 2 340 677 2 233 710 2 229 632 2 035 248 1 746 402 1551 249

11) 2 387 251 2 327 443 2 448 470 2 343 929 2 318 655 9 340 677 2 233 710 2 054 300 1783 183 1 608 469

+++++++++ +[+++++++ | +++++++++

) Bei den Sparkassen und Kommunalbanken, die nit berichtet haben, wurde der Stand des Vormonats eingesezt. ?) Z. B.: Berihtigungen der Nahweisung des Vormonats; Umbuchungen aus dem Uebernahme der Einlagenbestände von Werksparkassen u. a. fowie Gutschriften von Härtemitteln. Y Dav 1 4) 16 Sparkassen wurden zu 5 Zweckverbandssparkassen zusammengelegt. bac 2 Sparkassen durch Vereinigung mit anderen Sparkassen. ?) Davon: 1 Kommunalbank. Abgang: 1 Sparkasse durch Vereinigung mit einer anderen Sparkasse. Birkenfeld/Nahe und Oldenburg-Lübecker Landesbank zu Eutin, die als Nehtsnachfolger der dortigen ehemaligen kommunalen Sparkassen bisher noch in der Einlagen-

| on: 6 Kommunalbanken. 5) Davon: 485 Girokassen (eins{chl. Stadt- und Girobank

statistik ertaßt wurden. ®) Davon: 485 Anstalten des sächsischen E und 7 Kommunalbanken. Wegen der Veränderung der Anzahl der in die Statistik einbezogenen Sparkassen gegenüber dem Vormonat

vgl. die Anmerkungen *?), 9), 6) bis 8). 1) Vgl. hierzu Anm. ®).

4937000 RM enthalten. 1) Ohne Deraclis den reinen Zablungsverkehr bedingt sind, erhöhte si

n dieser

Sparkassen în den Vergleihsmonaten vgl. die früheren Veröffentlihungen. ®) Ohne Saaz:land.

Berlin, den 2. März 1937.

Die Sparktasseneinlagen im Fanuar 1937.

l Wie saisonmäßig zu erwarten war, sind die Sparein- on bei den deuten Sparkassen im Fanuar 1937 beträcht- O gestiegen. Jnsgesamt haben sie sich um 274,3 Mill. RM auf 4577 Mill, RM erhöht. Der Einlagenzuwachs seßt sih aus einem Einzahlungsüberschuß von 107,4 Mill. RM und Zinsgut- [risten in van von 178,9 Mill. RM sowie aus einem Abgang a sonstige Buhungsvorgänge im Betrage von 12 Mill. RM fiaummen,

Der An a ah berechnet us aus Ein- zhlungen in Höhe von 587,2 Mill, RM und Auszahlungen im „etrage von 479,9 Mill, RM; gegenüber dem Vormonat sind die 167,4 Mill. RM und die Aus-

Einzahlungen um

zahlungen um 12,5 Mill. RM gestiegen. Wie in den Vorjahren

hat sich also ein beahtliher Teil der hohen Geldbewegungen, die nieder im Fanuar zu verzeihunen sind, bei dên Sparkassen niedergeshlagen. Jmmerhin ist der Einzahlungsübershuß niedriger als in den Vorjahren; im Januar 1936 A er sih auf 124,0 Mill. RM, im Januar 1935 auf 146,1 Mill. RM und (m „Januar 1934 sogar auf 177,6 Mill. RM. Dieser Rückgang es Cinjahlungsüver Guse hat sih bei einex Abnahme der Um- ave vollzogen; im besonderen haben sih die Einzahlungen verringert. Bei diesem Vergleih wird man aber berücksichtigen

müssen, daß viele Sparer ai ihren Sparbüchern nur einen be- grenzten Betrag (Notgroschen) ansammeln; sobald dieser erreicht ist, werden die niht verbrauchten Einkommensteile anderen An- lagen Mt: o hat bereits im verflossenen Fahre der Wert- apiermarkt in beträchtlihem Maße Sparkapital an sih gezogen; im besonderen sind es die Emissionen des Reichs, in denen Spar- gelder angelegt werden, zumal diese auh eine höhere Verzinsung als die Spareinlagen bieten.

Neben den Einzahlungen sind aber auch die Auszahlun- Ln niedriger als im Vorjahr. Besonders im Vergleih zum ormonat fällt auf, daß sie ih nux recht wenig erhoht haben. Die Kapitalschuldner haben also ihre Zins- und Amortisations- zahlungen zu einem größeren Teil als früher aus ihren n den Einnahmen, ohne in einem gleihen Maße wie in den Vor- jahren auf ihre Spareinlagen zurückzugreifen, bestritten.

Bei den Zinsgutschriften handelt es sih ausshließ- lih um die Fahreszinsen für 1936, die erst im Berichtsmonat den Sparern ge in worden sind. Bei der großen Panl der im Umlauf befindlihen Sparbücher (Ende 1936 33,8 Mil- lionen) konnten die Zinsgutschristen im Fanuar noch nicht rest- los durchgeführt werden; Ende Fanuar gi vielmehr \häßungsweise noch 110 Mill. RM Zinsgutschristen für 1936 aus.

Neben den Spareinlagen sind auch die Depositens=-, Giro- und Kontokorrenteinlagen der Sparkassen,

[ : Zahl sind ferner unter anderem Unnbuhungen aus dem Depositen-, Giro- und Kontokorrentverkehr (Saldo) im Betrage von tigung der Umbuchungen zwischen dem Sparverkehr und dem Depositen-, Giro- und Kontokorrentverkehr und der sonstigen Veränderungen, die niht dur ih der Einlagenbestand gegenüber dem Vormonat um 64563 000 NM. 2) Wegen der Veränderung der Anzahl der in die Statistik einbezogenen

Statistisches Reichsamt.

Kommunalbanken und Girokassen beträchtlich gestiegen. Hier spiegelt sih ‘deutlich die gegenwärtige acthevgewöhnliiee Flüssig- keit des Geldmarktes wider. nsgesamt haben sih diese Ein- lagen nämlich um 59,8 Mill. RM auf 2387 Mill. RM erhöht; E O ns der Umbuchungen in den Sparverkehr und der nicht durch Ten reinen Zahlungsverkehr bedingten Verände- rungen berechnet sid dex Einlagen nas sogar auf 64,6 Mill. Reichsmark gegenüber 20,3 Mill. im Jänuárxr 1936, s Mill. RM im Januar 1935 und 14,3 Mill. RM im Fanuar

Faßt man die Spareinlagen und die Depositen-, Giro- und Kontokorrenteinlagen im Unterbau der deutschen Sparkassen- organisation zusammen, so ergibt sih, daß die Gesamteins lagen um 3341 Mill. RM auf 16965 Mill. RM gestiegen sind. Ohne die Zinsgutschristen und die sonstigen niht dur den reinen Zahlungsverkehr bedingten Veränderungen beläuft sih der gesamte Einlagenzugang auf 171,9 Mill. RM gegen- über 1443 Mill. RM im Fanuar 1936 und 180,6 Mill. RM im Januar 1935. Jnfolge des besonders starken Einlagenzuwachses im Depositen-, Giro- und Kontokorrentverkehr ist also der Ge- samteinlagengugang sogar größer als im Fanuar 1936 und an- nähernd so groß wie im Januar 1935.

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