1937 / 52 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 52 vom 4. März 1937. S. 4

Der Welthandel in Kriegsgerät.

Wie vorauszusehen war, hat der Welthandel in Kriegs8gerät im Jahre 1936 rasch zugenommen. Die Sorge -vorx einer Aus- breitung fkriegerisher Konflikte in der Welt hat zu einer zu- nehmenden Aufrüstung auch derjenigen Staaten geführt, die in der Versorgung mit Kriegsgerät nicht „autark“, sondern ge- zwungen sind, sih die benotigte Ausrüstung auf dem Wege der Einfuhr zu beschaffen. Nach einer Abhandlung im neuen Wochen- bericht des Jnstituts für Konjunkturforshung (Hanseatische Ver- lagsanstalt) hat der Welthandel in Kriegsmaterial in Landes- währungen berechnet, im Fahre 1936 zu fast neun Zehnteln den Höchststand des Jahres 1929 wieder erreicht. Läßt man die Aus- fuhr von Kriegsschiffen außer Betracht hier sind die Nach- weisungen shon immer besonders spärlih und von starken Zu- falls\chwankungen beeinflußt gewesen —, so ist die Ausfuhr von Waffen, Munition, Flugzeugen und Zubehör wertmäßig heute hon wieder größer als um die Jahre 1927/29. Nun ist der An- teil der Kriegsmaterialausfuhr am Welthandel zwar verhältnis- mäßig gering; nah Schäßungen des FJustituts sür Konjunktur- forschung bestanden im vergangenen Fahr etwa 1,5 bis 2 % der Fertigwarenausfuhr und noch nicht 1 % der gesamten Waren- ausfuhr der Welt aus Kriegsmaterial. Außerdem haben die ein- zelnen Länder stärker noch als etwa um 1927/29 die Tendenz, sih in der Rüstungsproduktion möglichst unabhängig zu machen: Nach übershlägigen Berehnungen muß die Exportquote der Rüstungs- industrie der Welt um mindestens die Hälfte, wenn niht um zwet Drittel niedriger sein als um 1927/29,

Troßdem kommt selbst in den Welthandelszahlen zum Aus- druck, wie dringlich die Nachfrage nah Kriegsgerät sein muß: Der Welthandel in Kriegsgerät hat sich in den leßten Fahren günstiger entwickelt als der Welthandel in allen Waren. Während der Krisenjahre geht er vergleihsweise weniger stark zurü; er er- reiht den Tiefstand bereits zwei Jahre früher als der gesamte Welthandel und hat sich seit dem Umbruch im ganzen kräftiger belebt als der Export aller Waren zusammengenommen. Dabei ist nicht einmal berücksihtigt, daß die Ausfuhr von Kriegsmaterial heute \statistish sicher unvollständiger ausgewiesen wird als noch vor sieben, aht Jahren. Dann gehört Kriegsgerät zu den wenigen Waren, die während der Krise nicht billiger geworden sind, und die heute hon mit höheren Preisen als 1929 bezahlt werden müss, Während im gesamten Welthandel die Durchschnitts- preise bis in das Jahr 1933 hinein um mehr als ein Drittel sanken, ist Kriegsmaterial gleichzeitig um etwa 10 % im Preis gestiegen. Der seit 1933 einseßende Preisauftrieb bei den übrigen Waren des Welthandels hat bisher nicht ausgereicht, um den Voriprung der Kriegsmaterialpreise aufzuholen: 1936 war der durhschnittliche Ausfuhrpreis für alle Waren im Welthandel noch um 30 % niedriger als 1929 Kriegsgerät aber war gleichzeitig Unt 7 26 1LULreL.

Den größten Posten in der Kriegsmaterialausfuhr bilden noch immer Waffen und Munition: Von dem Kriegsgerät, das im Jahre 1936 umgeseßt wurde, entfällt mehr als die Hälfte auf diese Warengruppe. Der Anteil dex Kriegsschiffe ist zur Bedeu- tungslosigkeit herabgesunken, do is es sehr wohl möglich, daß hier in den nächsten Fahren wieder cin Wandel eintritt, Stei- gende Bedeutung erlangt der Flugzeugexport, der 1936 mit 44 % am gesamten Kriegsmaterialhandel der Welt beteiligt war. Diese Grubpe ist die einzige, die heute hon umfangreichere Export- geschäfte tätigt als 1929.

Unbestritten den größten Auteil am Welthandél tn Kriegs- gerät hat nah wie vor Großbritannien; an zweiter Stelle folgen wie auch shon in früheren Jahren die Vereinigten Staa- ten von Amerika, denen sich Frankreih anschließt. Diese drei Länder stellten 1936 rund drei Viertel dex (statistisch erfaßten) Welthandelsumsäße in Wafféèn, Munition, Kriegsschiffen und Flugzeugen. Gewisse Verschiebungen gerade in den leßten «Fah- xen sind aber unverkennbar. So ist besonders bemerkenswert die wachsende Bedeutung der tshechoslowakishen Rüstung8ausfuhr. Während die gesamte Weltausfuhr in Kriegsgerät 1936 nur wenig größer war als 1929, ist der Export der: Tschechoslowakei in der gleichen Zeit auf fast das Dreifache gestiegen. Die Export- quote der Rüstungsproduktion muß sih in der Tschechoslowakei auf mindestens ein Drittel bis 50 % erhöht haben; heute schon beträgt der Anteil tshechoslowakishen Rüstungsgeräts am Welt- handel (ohne Kriegsschiffe) in diesen Waren rund 10 2s (über- wiegend Waffen). :

Wichtige Sizungen der Fnternationalen Handelskammer.

Jn dieser Woche finden einige wichtige Sißungen in der Fnter- nationalen Handelskammer in Paris statt, die M der Vorbereitung des vom 28. Funi bis 3. Fuli in Berlin statt» findenden Kongresses der Fnternationalen Handelskammer dienen.

Am 4. März tagt der Ausschuß für internatio- nalen Telefonverkehr, der sih hauptsählich mit Fragen der Verbesserung des zwischenstaatlihen Fernsprehverkehrs be- schäftigen wird. Jn ihm ist die Deutshe Gruppe vertreten durch die Herren Robert J. Rees (Karlsruhe) und Ministerialdirektor a. D. O. Arendt (i. Fa. Felten & Guilleaume, Köln).

Am gleichen Tage tagt das internationale Banken- komitee bei der Fnternationalen Handelskammer, das sich häuptsählih mit den Pihneaadina nalen der leßten Zeit so- wie mit ihren Zusammenhängen mit dem internationalen Bank- wesen, den Bankaufsichtsgeseßen der verschiedenen Länder und den Möglichkeiten einer Wiederherstellung einer freieven Kapital- bewegung beschäftigen wird. Dem Ausshuß gehören als Vize- präsident Dr. O. Chr. Fischer (Berlin) und als Mitglieder die Herren Kurt Frhr. von Schröder (Köln) und Gustaf Schlieper (Berlin) an. Weiter werden an der diesmaligen Tagung teil- nehmen die. Herren Direktor Carl Goeß und Dr. Paul Marx (Berlin).

Am Freitag, dem 5. März, ist eine Siyung des Verwals-

tungsrats, in der wichtige Beschlüsse gefaßt, insbesondere die endgültige Tagesordnung für den Berliner Kongreß aufge- stellt werden wird. An dieser Sißung werden teilnehmen die Herren Abr. Frowein (Präsident der Deutshen Gruppe der JInternationalen Handelskammer, Co e der JFnter- nationalen Handelskammer, Wuppertal-Elberseld), Dr. O. Chr. Fischer E der Fnternationalen Handelskammer, Berlin), Staatssekretär i. e. R. Ernst Trendelenburg (Berlin), Bal John T. Eßberger (Hamburg) und Dr. F. Haerecke Berlin). y Am Montag, dem 8. März, tagt der Ausstellungs- und Messe-Ausschuß der Futernationalen Handelskammer unter seinem Vorsißenden Dr. Georg von Schnißgler (Frank- furt a. M.).

E: C E I T S E EE E E E E i O I T C E E S E E E T E C E E T E I E I t I E S E E N F T D S

Fortsezung der Besprechungen des deutsch- italienischen Handels in Rom.

Die im November vorigen Jahres begonnenen freundschaft- lihen Besprechungen zwischen den Spibßenorganisationen des deut- schen und italienishen Handels in Frankfurt/Main werden im Laufe der kommenden Woche in Rom fortgeseßt. Auf Ein- ladung des Prâsidenten der nationalen faschistishen Handels- fonföderation Ra cheli begibt sih der Leiter der Reichsgruppe Handel Professox D r. Lüer mit Vertretern des deutschen Han- dels in die itatienishe Hauptstadt, um den Aufbau und die Arbeit der Berufsorganisation des italienischen Handels kennenzulernen und eine Reihe von allgemeinen den Handelsstand beider Länder betreffenden berufspolitischen Fragen zu besprecheit.

Jm Anschluß an diese Unterhaltungen, die der Pflege der Beziehungen zwishen den beiderseitigen Selbstverwaltungs- organisationen des Handels dienen, wird der Leiter der Reichs- aruppe Handel einer Einladung zur feierlihen Eröffnung der M-sse in Tripolis und der großen Küstenstraße durch den italieni- hen Regierungschef Folge leisten.

»Kamvf dem BVerderb““ als Werbeargument.

Der Werberat der deutshen Wirtschaft hat dem Reichsnähr- stand im Herbst 19836 die Durchführung eines Aufklärungsfeld- zuges zur pfleglihen Behandlung von Nahrungsmitteln untér dem Motto „Kampf dem Verderb“ genehmigt. Das Wort „Kampf dem Verderb“ war so überzeugend, daß auch pridate Firmen, die sih mit dem Schuß und der Erhaltung von Lebensmitteln nicht befassen, in ihrer Einzelwerbung dieses Werbewort verwenden. „Kampf dem Verderb“ ist ferner in der Propaganda für Sah- erhaltung und für Sammelaktionen von Büchsen, Tuben u. a. be- nußt worden. Der Aufklärungsfeldzug „Kampf dem Verderb“ bezweckt auf lange Sicht die Erziehung der Erzeuger und- Be- arbeiter landwirtschaftliher Erzeugnisse und der Verbraucherschaft zu pfleglicher Behandlung von Nahrungsgütern. Er darf daher nicht verwässert und mit anderen Aufklärungsaktionen, wie z. B. derx Sachwerterbaltung verwechselt werden. Als Richtlinie für die Verwendung des Wortes „Kampf dem Verderb“ in der Einzel- werbung von Firmen muß daher in Zukunft folgender Grundjaß gelten: Das Werbewort „Kampf dem Verderb“ kann zur Einzel- werbung für gewerbliche und industrielle Erzeugnisse Verwendung finden, wenn diese Erzeugnisse unmittelbar dem Schuß und der Erhaltung von Nahrung®gütern vor Verderb dienen, wie das z. B. bei Kühlvorrihtungen der Fall ist. Eine Verwendung E in diesem Falle in einer dem Ansehen der Werbeaktion „Kampf dem Verderb“ angemessenen und geschmackvollen Form geschehen. Ge- meinschaftswerbungen, die sih dieses Werbewortes bedienen wollen, sind wie alle Gemkeinschaftswerbungen durch den Werberat der deutschen Wirtschaft genehmigungspflichtig.

LVirtschaft des Auslandes.

Keine Devisenkontrolle in Frankreich.

Paris, 3, März. Die Befürchtung, die französishe Regierung könne angesihts der Finanzshwierigkeiten und des Abflusses der Goldbestände der Bank von Frankreih eine Devisenkontrolle ein- führen, hat der französishe Ministerpräfident in einer Abschieds- rede zu Ehren des bisherigen englishen Botschafters in Paris zerstreut. Nachdem Léon Blum darauf hingewiesen hatte, daß die english-französishe Zusammenarbeit heute enger sei als jemals, gina er kurz auf das Währungsabkommen ein, das zwischen Frankreih, England und Amerika abgeschlossen worden ist und dem Frankreich die gleiche Bedeutung Uta wie England. Die verschiedenen finanz- und währungspolitischen Komplexe, so fügte der Ministerpräsident hinzu, würden weder den Wortlaut noch den Geist dieses Abkommens beeinträchtigen.

9slo-Staaten tagen in Den Haag.

Colin über die Aufgaben der Konferenz.

Den Haag, 3. März. Am Mittwoh wurde in Den Haag die vorbereitende O der Oslo-Staaten er- öffnet. An der Konferenz nehmen leitende Beamte aus Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Holland, Belgien und Luxem- burg teil. Jn seiner Eröffnungsansprache umriß der holländische Ministerpräsident Dr. Colijn die Aufgaben der Konferenz. Eine Zusammenkunft von Vertretern der sogenannten Oslo- Staaten könne begreifliherweise zwar keine weltbedeutenden Fragen lösen, doch sei andererseits niht abzuleugnen, daß dis wirtschaftlihen Schwierigkeiten dieser Staaten die Ursache für die politischen Spannungen bilden, die heute Europa und die Welt beunruhigen. Es sei e notwendig, den Umfang des inter- nationalen Handelsverkehrs zu vergrößern, damit verschiedene Staaten eine Anwemwdung für ihre Energien und - Arbeitskräfte finden könnten.

Dex Redner ging dann auf die Gründe ein, die an der Be- hinderung der freien Entwicklung des zwischenstaatlihen Handels huld seien und die das Gleichgewiht der Weltwirtschaft der Vorkriegszeit gestört hätten. Er ersuchte die Mitglieder der Kon- ferenz, alle Möglichkeiten zu untecsuchen, die dazu führen könnten. den Handel von seinen Fesseln zu befreien. Der Redner gab zu, daß von dieser ersten Konferenz kein großes Ergebnis zu erwarten sei. Hier handele es sich in erster Linie um einen gegenseitigen Gedankenaustaush und die Prüfung der bestehenden Moöglichkeiten. Jn ihre Heimatländer zurückgekehrt, sollen die Konferenzteilnehmer die im Haag gewonnenen Eindrücke mit den Auffassungen ihrer Regierungen vergleichen, um dann in einer zweiten Konferenz, wie der Redner hoffe, die leßte Hand an das Werk zu legen.

Aber selbst in dem Falle, daß man zu günstigen Ergebnissen gelangen könne, sei nur der kleinste Teil der Arbeit getan. Denn was die hier vertretenen Staaten untereinander zu tun gedächten, berühre durch das Vorhandensein der Meistbegünstigungsklauseln auch andere Staaten. Der holländishe Ministerpräsident äußerte die Ansicht, daß die Meistbegünstigungsklauseln trop mancher Vorteile, die sie bieten, doch oft durch 1hre Anwendung der Be- seitigung von Handelshindernissen im Wege stünden. Es sei daher eine der Aufgaben der Konferenz, eine neue Auslegung für den Begriff der Meistbegünstigungsklauseln der Handelsverträge zu finden. Der Redner sügte 1edoh hinzu, daß dies ohne Ueber- eilung im Einvernehmen mit den Staaten zu erfolgen habe, mit denen Handelsverträge mit Meistbegünstigungsklauseln beständen.

Ferner müsse stets bedaht werden, daß nichts erreiht werden fönne, wenn niht die größeren Mächte bereit seien, die Be- mühungen der Oslo-Staaten zu unterstüßen. Der Handel zwischen den Staaten der Oslo-Gruppe untereinander sei zwar nicht belanglos,- doch sei der Handelsverkehr jedes einzelnen Staates dieser Gruppe mit anderen Staaten weit bedeutender. Daher sei es wünschenswert, einen Weg zu finden, um an andere Staaten, insbesondere an die Großmächte, soweit sie bereit sind, auf die Jdeen der Oslo-Gruppe einzugehen, mit bestimmten Vorschlägen heranzutreten. Die Notwendigkeit der Hinzuziehung von Ver- tretern anderer Staaten könne sich sehr wohl bereits im Laufe dieser ersten Konferenz ergeben. ,

Dr. Colijn wies dann auf die Notwendigkeit hin, zu greif- baren Ergebnissen auf dem Gebiet der Belebung des Avischen- staatlichen Handels zu gelangen, und meinte, daß die Staaten der Oslo-Gruüuppe zwar zu den kleineren Mächten gehören, deren cin- zelne Stimmen verhallen müßten, alle zusammen seien sie jedoch vielleiht in der Lage, sih das Gehör der Welt zu verschaffen, wenn sie imstande felen: Vorschläge zu machen, durch die die Wohlfahrt der Völker der Oslo-Gruppe und anderer Länder, die zur Zusammenarbeit mit ihnen bereit seien, erhöht werden könnte.

arn rez E

I

Berliner Börse am 4. März.

Aktien uneinheitlih, dann anziehend. Kolonialwerte fest. Renten freundlich. Entgegen den vorböréölih gehegten Erwartungen vermochten

sih heute die gestern beobahteten Belebungstendenzen im Aktien. handel kaum zu vertiefen. Das ist offenbar darauf zurückzuführen,

daß sih der berufsmäßige Börsenhandel gestern in dem einen oder

anderen Papier übernommen hat und heute daher zu Glatt: stellungen schreiten mußte. Jndessen fehlt es auch niht an weiterer Kaufneigung anlagesuhender Publikumskreise, so daß das Kurs: bild zu Beginn der Börse einen ziemlich Cre LzGGitUREN Eindrug machte. Jutern verstimmte der weitere Rückgang der Farbenaktie um % % auf 16814, Mitgezogen wurden Rütgers, die 2 % her: gaben. Auch Montanwerte konnten sih niht auf dem gestrigen Schlußstand behaupten, wenn auch die Einbußen über 74 % nit hinausgingen. Eine Ausnahme bildeten Ver. Stahlwerke, die bei größerem Bedarf um ca. 4 % höher umgingen. Braunkohlen: aktien lagen uneinheitlich. Auch bei Elektro- und Versorgungs- werten konnte sih eine bestimmte Tendenz nicht E Meist fester seßten dagegen Kaliwerte ein, wobei Wintershall mit + 14 die Führung hatten. Sonst zeigte sich noch Futeresse für Metall gesellshaft und Bremer Wolle (je + 14), Dortmunder Union (+ 1%) und im besonderen Maße für Reichsbankanteile (+ 1 %).

Angeboten waren dagegen Vogel Draht (— 2), Junghans (— 114) und Hamburg-Süd (— 1%). Das vortags bekundete Jnteresse für Westdt. Kaufhof ist völlig erloschen, dexr Kurs konnte sih aber auf gestriger Basis behaupten. Jm Verlauf rückten am Aktienmarkt Montanwerte in- den Vordergrund. Die Führung hatten dabei Ver. Stahlwerke, die ihren Anfangsgewinn von 4 % nochmals um % % verbesserten. Weiter zeigte sih Juteresse für Rheinmetall, A.-G. für Verkehr (+ 1% gegen den Anfang), Schuckert und Dessauer Gas. Rütgers konnten den Anfangsverlust z. T. wieder ausgleihen. Lebhaft gefragt wurden Kolonialwerte, insbesondere Otavi.

Die Schlußkuxrse erwiesen sich im allgemeinen als gut behauptet, vereinzelt waren dem Verlauf gegenüber noch kleine Steigerungen festzustellen. Reichsbank zogen gegen den ersten Kurs um A %,

Ver. Stahlwerke um 1% und Stolberger Zink um 2% % an, Farben gaben dagegen auf 16834 nach.

Am Einheitsmarkt konnte sih für deutsche Jndustriealtien verschiedentlih eine Befestigung durhseßzen, Die Besserungen be- trugen im allgemeinen bis zu 34 %. Schönebeck gewannen sogar 414 % und Allg. Boden bei Zuteilung gegenüber der leßten Notiz sogar 16 RM. Andererseits lagen Grün & Bilfinger 2 und Bykl- Gulden 314 % schwächer. Beachtung fanden von Banken Dk. Asiaten, die erneut 6 RM, und UVeberseebank, die 174 % höher ankommen fonnten. Von Hypothekenbanken waren Dt. Hyp, (+ 2% %) und Meininger Hyp. (+ 14 %) stärker gebessert, Kolonialpapiere erschienen mit Pluszeichhen an der Kurstafel, Otavi zogen bei 45 % iger Zuteilung um s RM, Kamerun eben- falls bei Repartierung um 5 % an.

Am Rentenmarkt seßte die Reihhsaltbesizanleihe ihren Anstieg ecneut um 20 Pfg. auf 120,70 fort. Auch die Umschuldungs- anleihe ivar um 10 Pfg. erholt (91/4 %).

Die Lage am Kassarentenmarkte erfuhr bei freundlicher Grundstimmung auch heute keine Veränderung. Eine allgemeine Befestigung konnte sich für Stadtanleihen durchseßen, die zumeist bis 14 % höher notiert wurden. 2ber Frankfurt/Main gewannen sogar % %. Dekosama T und Il bröckelten um je % % ab. Bon Provinzanleihen standen Ostpreußen mit einer Steigerung von 14 % im Vordergrunde. Sonst blieb das Geschäft auf diejem Marktgebiet sehr still. Länderanleihen waren erneut eher etivas esucht, ohne daß diese Entwicklung einen kursmäßigen Nieder chlag fand. Vou Reichsanleihen brökelten Young um 4 % ab. Am Markt der Jndustxieobligationen bestand Fnteresse für Aschinger, die um 14 % anzogen. Farben gewannen 14, Harpener büßten 14. % ein.

Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blankotagesgeld- säße von 234 bis 3%.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung lag das Pfund mit 12,17 (12,18) und dex französishe Franc mit 11,575 (11,58) etwas schwächer. Der holländische Gulden zog auf 136,38 (136,37) an. Der Dollar blieb mit 2,49 unverändert.

Generalversammlungskalender für die Zeit vom 8. bis 13. März 1937.

Montag, 8. März. \ Bremen: Bremer Jute-Spinnerei und Weberei A.-G. î. L,

Hemelingen. 12 Uhr. i i Stuttgart: Baumwollspinnerei. und Weberei Lampertsmühle

A.-G., Lampertsmühle, o. u. ao. 10/4 Uhr. Dienstag, 9. März. Berlin: Bank des Berliner Kassen-Vereins, Berlin. 11 Uhr. Düsseldorf: S iido Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer Co., Düsjeldorf. 12 Uhr. Mittwoch, 10. März. Breslau: Gorkauer Societäts-Brauerei A.-G., Zobten-Gorkal. 12 Uhr. u Donnerstag, 11 März. Berlin: Christian Dierig A.-G., Langenbielau. Freitag, 12, März. Berlin: Neuland A.-G. i. L., Berlin. 124 Uhr. Berlin: Sarotti A.-G., Bexrlin-Tempelhof. 17 Uhr. Braunschweig: O e A.-G. für Judustriebeteiligungel Braunschweig. 12 Uhr. i WtanisüGeia: Norddeutsche Zucker-Raffinerie, Frellstedt. 18% Uhr Duisburg: Duisburger Bankverein A.-G., Duisburg. 16 Uhr.

Sonnabend, 13. März.

Aachen: Rheinische Spiegelglasfabrik, Ratingen. 12 Uhr. B Sis Stärkesabriken A.-G., Bad Salzuflen. 1109 Eitors: Schoellershe Kammgarnspinnerei Eitorf A.-G., Eitor|

11 Uhr.

Erfurt: Séline und Soolbad Salzungen A.-G., Bad Salzungell 11 Uhr.

Hamburg: T votbétenbank in Hamburg, Hamburg. 13 Uhr.

u

1014 Uhr.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

Verantwortlich: i eri für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigen und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaklionellen Rudolf La nh\ch in Berlin-Schöneberg. gas Druck der Preußishen Drucerei- und Verlags-Aktiengesell| Berlin, Wilhelmstraße 32.

ünf Beilagen : Sh wei Zentralhandelsregisterbeilaget

Teil:

(einschl. Börsenbeilage

im Deutschen ReichSanzeiger und

r. 92

Aida

amd 2 E G8 DOA

Handelsteil.

99 9% in B

Lo 54

(Fortseßung.)

Notierungen

Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 4. März 1937.

Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

ginalhüttenaluminium, 98 bis

l, in Walz- oder Drahtbarren

100d S nnickel, 98 —99 9% imon-Negulus « » hsilber . « «

L D # E & E #0 0-6 E S

144 NM für 100 kg 148

* 38,90-41,90

fein.

Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische 1szahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten.

Telegraphische Auszahlung.

jypten(Alexandrien nd Kairo «- - jentinien (Buenos (ires)

gien (Brüssel u. lutweryen) ...« nsilien (Nio de mineiro) «S lgarien (Sofia) . ada (Montreal) . iemarf (Kopenhg.) nzig (Danzig) . land (London). land Neval/Talinn) . . nland (Helsingf.) ufreih (Paris). . echenlaud (Athen) land (Amsterdam nd Notterdam). . in (Teheran) . « and (Neyfkiavik) . lien (Nom und Nailand)

an (Tokio u. Kobe) hoslawien (Bel- rad und Zagreb). land (Niga) . uen (Kowno/Kau- as)

iegen (Oslo) . . iareih (Wien) . en (Warschau, tattowitz, Posen) . tugal (Lissabon) . nänien (Bukarest) )weden, Stokholm nd Göteborg) . . weiz (Zürich, asel und Bern). anien (Madrid u. Pattelona) jehoslow. (Prag) fei (Istanbul) . . jarn (Budapest) . guay (Montevid.) ein, Staaten von

..

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pef. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden

l engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire - 1 Yen

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Pejeten 100 Kronen

1 türf. Pfund 100 Pengö

1 Goldpejo

Geld

12,455 0,747 41,91

0,151

3,047

2/488 54/28 47,04 12,155

67,93 5,365

11,565 2,353

136,24 15,13 54,38

13,09 0,709 5,694

48/35

41,94 61,09 48/95

47,04 11,04 1,813 62,67 56,77 17,48 8,656 1,978

1,379

erifa (New York)

1 Dollar

2,488

4. März

Brief 12,485

0,751 41,99

0,153 3,053 2,492 54,38 47,14 12/185

68,07 5,375 11,585 2,357

136,52 15,17 54,48

13,11 0,711

5,706 48,45

42,02 61,21 49,05 47,14 11/06 1/817 62,79 56,89 17,52 8/674 1,982

1,381

Geld

12,465 0,748 41,92

0,151 3,047 2/488

54,32

47,04

12,165

67,93 5/37

11/57 2/353

136,23 15,13 54,42

13,09 0,709

5 694 48,35

41,94 61,14 48,95 47,04 11/05 1,813 62,72 56,77 17,48 8,656 1,978

1,379

2,492

2,488

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

3, März

Brief

12,495 0,752

42,00

0,153

3,053

9/492 54,42 47;14 12,195

68,07 5,38

11/59 2/357

13651 15,17 54/52

13,11 0,711

5,706 48,45

42,02 61,26 4905

47,14 11,07 1/817 62,84 56,89 17,52

8,674 1,982

1,381

2,492

VetEians. L Francs-Stücke d-Dolla1s . ertfauische:

000—5 Dollar. . und 1 Dollar. . entinishe. Ie. E isilianische . igari\he adishe e O ae. E Me: große . . . 1 £ u. daru 158 unter

000 6E

sche nzösishe dische lienishe: große . Ure u. darunt. (llawische é andi\che ise Es tete e N rreih.: große. 100 Schill. u. dar. niche E M anische: 1000 Lei und neue 500 Lei nter 500 Lei bi wedishe . , weizer: große . Frs, u. darunt, nische * Ci Veo) lowafische: 00, 1000 u. 500 Fr.

Ar. u. tische j O aishe 5

. | 100 Kronen .| 100 Gulden

. | 100 Lei . {100 Kronen

|

| Notiz | für 1 Städ

1 Dollar

1 Dollar

1 Pay.-Pefo 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll

1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn.-Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Frs. 100 Frs. 100 Pejeten

100 Kronen 100 Kronen 1 türf. Pfund

100 Pengö

4. März

Geld

90,38

16,16 4,185

2,45 2/45 0,719 41,76 0,132

2,45 54/12 47,05 12,13 12,13

531 11'515

135,91

13,07 5/68

41,70 60/93

48,90 47.05

Brief 20,46 16,22

4,205

2,47 2,47 0/739 41,92 0/152

2,47 54/34 47/23 12/17 12,17

5,35 11/555 136/45 [1

13,13 5.72

41,86 6117

49,10 47/23

62,76 5684 56 84

8,84 1,86

3. März

Geld

20,38

16,16 4,185

2,45 2/45 0,72

41/80 0/132

2,45 54,16 47,05 12,14 12,14

5,32 11,52 35,90

13,07 568

41,70 60/98

48,90 47.05

_—

62,55 56 62 56.62

Brief

20,46

16,22 4,205

27

2/47

0,74 41/96

0/152

2,47 54/38 47/23 12/18 12/18

5,36 11/56 13644

13,13 5/79

41,86 61/22

49,10 47.23

62,81 56 84 56/84

Erste Beilage

Berlin, Dounerstag, den 4. März

Preußischen Staatsanzeiger

Wagengestellung für Kohle,

Koks ; Ruhrrevier: und Briketts im

Am 3. März 1937: Gestellt 27 209 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Malbung R N. Bs _=. F März auf 91,75 4 (am 3. März auf 91,00 M) für

C.

Berlin, 3. März. Preisnotierungen für Nahrungs: mittel. (Verkaufspreise des Se Een b mitte roß handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 40,00 bis 42,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 45,00 bis 49,00 Æ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 6, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 #, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 #, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 Æ, Geschl. glaj. gelbe Erbsen II1 63,50 bis 64,50 M, do. III 58,00 bis 59,00 #, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Ftaliener-Reis, glasiert 30,70 bis 32,50 46 Jtaliener-Reis, unglasiert 30,20 bis 32,00 A, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 Æ, Gerstengraupen, grob 37 00 bis 38,00 6, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 M Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 L, Haferflocken 40,00 bis 41,00 4. Hafergrüße, gesottene 44,00 bis 45,00 A, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 6, Weizenmehl Type 1050 31,30 bis 32,30 4 Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 34,05 bis 35,05 A, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,30 bis 839,30, Weizengrieß, Type 502 39,30 bis 40,30 M, Kartoffelmehl —,— bis —— M, Zucker, Melis 67,70 bis —,— 4 (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 4, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 4700 4, Rohkaffee, Brasil Super1or bis Extra Prime 322,00 bis 368,00 4, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 412,00 bis 436,00 4, Röstkaffee, Hentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 4, Kakao, stark entôlt 138,00 bis —— M, Kakao, leiht entölt —,— bis —— M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 Æ, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis 346,00 Æ, Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 126,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 56,00 bis 59,00 4, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 46, Mandeln, süße, handgewählte, # Kisten —,— bis —— , Mandeln, bittere, handgewählte, + Kisten —,— bis —,— 4, Kunsthonig in + kg- Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —— M, Bratenshmalz in Kübeln —,— bis —,— 4, Berliner Rohshmalz —,— bis —— H, Speck, inl., ger, —,— bis —,— #, Markenbuttec in Tonnen 290,00 bis 292,00 4 Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 4, feine Molkereibut1 » in Tonnen 284,00 bis 286,00 #, feine Molkereibutter gepadckt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00. 4, Molkereibutter gepadt 280,00 bis 282,00 6, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 °%/9 96,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —— , echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 4, eter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 4, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —— #, Allgäuer Romatour 20.9% 120,00 bis —,— M. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 3. März. (D. N. B.) Auszahlung London 25,79 G., 25,89 B., Auszahlung Berlin (verkehrsftrei) 211,94 G., 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 288,80 G., 289,92 B., Zürich 120,30 G,, 120,78 B, New York 5,2745 G.,, 5,2955 B., Paris 24,53 G, 24,63 B., Brüssel 88,86 G., 89,22 B.,, Stockholm 133,00 G,, 133,54 B.,, Kopenhagen 115,10 G., 115,56 B, Oslo 129,60 G. 130,12 B., Mailand 27,77 G., 27,87 B. i Wien, 3. März. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294,85, Berlin 216,53, Brüssel 90,68, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,37, London 26,31, Madrid —,—, Mailand 28,25 (Mittel- furs), New York 538,01, Oslo 132,15, Paris 25,00, Prag 18,811, Sofia —,—, Stockholm 135,62, Warschau 100,81, Zürich 122,76, Briefl. Zahlung oder Sheck New York 533,20.

Prag, s. März. (D. N. B.) Amsterdam 15,743, Berlin 11,54, Zürih 655,75, Oslo 707,50, Kopenhagen 628,50, London 140,75, Madrid —,—, Mailand 151,00, New York 28,75, Paris

133,90, Stockholm 725,25, Wien 530,00, Polnische Noten 545,50, :

Belgrad 66,077, Danzig 546,00, Warschau 544,50.

Budopest, 3. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,65, Belgrad 7,85.

London, 4. März. (D. N. B.) New York 488,88, Paris 105,14, Amsterdam 8928/15, Brüssel 29,014, Jtalien 92,90, Berlin

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1936737!

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12,15}, Schweiz 21,413, Spanien 72,75 nom., Lissabon 110°/,,, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,15, Fstanbul 614,00, Warschau 2582 E Aires Pert 16,12, Rio de Janeiro 412 00 E

aris, 3. März. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutsch- land 865,00, London 105,13, New A E Bd O Spanien —,—, Jtalien 113,10, Schweiz 490,75, Kopenhagen B Holland 1177,75, Oslo —,—, Stocholm —,—, Prag (9,00, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien

A Warschau —,—. aris, 3, März. (D. N. B. Anfangsnot &rei- verkehr.] Deutschland —,—, Bul n8 G Wien

-—, Amerifa 21,50, England 105,13, Belgien 362,25

2 Ner 0, Er d 105,13, gien 362,25, Holland E Hialien —,—, Schweiz 490,75, Stanis —,—, H agen ——, Oslo ——, Stockholm Belgrad —,— Mien ———, FBOTIOAE ——. S msterdam, 3. März. (D. N. 9 73,48, London 8,931/, 5, New Yort 18g 230,78, Schweiz 41,67, Jtalien —,—, 1d En E Malm 46,05, Uri h, 4. März. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Varis 20 362 London 21,41}. New York 438!/,, Brüssel 73,83, Mail 23.0TL Madrid —,—, Berlin 176,30, Wien: Noten 7990 Auszahlung 81,80, Astanbul 345,00. S Kopenha en, 83. März. (D. N. B.) York 459,00, Beclin 184,15, Paris 21,45, Antwerpen 77,30, A B U S O Amsterdam 251,35, Stocholm 5,65, 1) ,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien —,— E nau 87,35. N E Stockholm, 3. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160,00, Paris 18,50, Brüssel 67,50, Schweiz. Pläye 91,00, 39700, G a Senden 86,85, Oslo 97,60, Washington 397,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,75 Warschau 75,75. A N OSlv 3 Mats

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__[Amtlih.] Berlin Paris 8,494, Brüssel Madrid —,—, Oslo 44,874, Prag 637,50.

London 22,40, New

: : (D. N. B.) London 19,90, Berlin. 164,75, Paris 19,15, New York 409,00, Amsterdam 224,25, Zürich 93,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,853, Kopen- Uen 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,25, Warschau

Moskau, 25. Februar. (D. N. B.) 1 Dollar

) 5,057, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 203,05. E

i: London, 3. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 207/16, Silber fein prompt 221/16, Silber auf Lieferung Barren 20,25, Silber auf Lieferung fein 217/z, Gold 142/24.

Wertvapiere.

Frankfurt a. M, 3. März. (D. N. B.) Reichs-Altbesitz- anleihe 120,90, Aschaffenburger Buntpapier 84,75, Buderus Eisen ——, Cement Heidelberg 161,50, Deutsche Gold u. Silber 263,00, Deutsche Linoleum 173,50, Eßlinger Maschinen 108,00, &elten u. Guill. 137,75, Ph. Holzmann 144,50, Gebr. Junghans ——, Lahmeyer 125?/g. Mainkraftwerke 94,25, Rütgerswerke 144?/4, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Hellstoff Wald- hof Cos

amburg, 3. März. (D. N. B.) [S@lußkurse.] Dresdner Bank 105,00 G., Vereinsbank 124,00, pütea Ba 90,00, Hamburg- Amerika Pafketf. 167/5, Hamburg-Südamerika 43,00 G., Nordd. Lloyd 17,50, Alsen Zement 180,00, Dynamit Nobel 89,00, Guano 117,00 G., Harburger Gummi 158,00 G., Holsten-Brauerei 107,00, Neu Guinea 290,09 G., Otavi 31,00.

Wien, 3. März. (D. N. B.) Amtlih. [Jn Schillingen.] 5 9% Konversionsanleihe 1934/59 102,00, 3 9/9 Staatseisenb. Gef. Prior. I1—X —,—, Donau-Save-Adria Obl. 72,00, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 31,90, Dynamit Nobel 534,00, Scheide- mandel A.-G. —,—, A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. A —,—, Brown - Boveri - Werke —,—, Siemens -Schuckert 176,50, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 63,75, Felten u. Guilleaume 180,00, Krupp A.-G., Berndorf 142,25, Prager Eisen —,—, Rima- Murany 123,90, Skodawerke —,—, Steyr- Daimler - Puch A. G. 244,75, Leykam Josefsthal 71,00, Steyrermühl 114,25.

Amsterdam, 3. März. (D. N. B.) 72/9 Deutsche Reich3- anleihe 1949 (Dawes) —,—, 54 9% Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 25,00, 64 9/9 Bayerische Staats-Obl. 1945 185/24, T9% Bremen 1935 —,—, 6 9/9 Preuß. Obl. 1952 —,—, 70/9 Dresden Obl. 1945 7 9/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, T 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 °/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 749%/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7%/4 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 163 00, Deutsche Reichsbank —,—, 59/9 Arbed 1951 —,—, 54°/ Arbed Obl. 1165/5, 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 79/9 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 89/9 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 79/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 5TÏ/g, 79/0 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 —,—, 6 %% Gelsen- firhen Goldnt. 1934 6 9% Harp. Bergb.-ObL m. Opt. 1949 ——, 69% F. G. Farben Obl. 1965 T 9% Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, T®» Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 79/2 Rhein - Elde Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 79/0 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. T 9% Siemens-Halske Obl 1935 —,—, 6% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 1930 —,—, T7» Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6# °%/0 Verein. Stablwerke Obl. Lit. © 1951 235/,, F. G. Farven Zert. v. Aktien 52,75, T 9/» Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9/, Eschweiler Bergw. Obl. 1952 24,00, Kreuger u. Toll Windst. Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche

Banken Bert. —,—,

/

——

Noten —,—,

D ck

Ford Akt. (Kölner Emission) —,—

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 3. März. (D. N. B.) Bei Fortsezung der zweiten diesjährigen Loudouer Kolonialwollauftionsserie kamen 1324 Ballen zum Angebot, darunter 2444 aus Südamerika, von denen insgesamt 6959 Abjag fanden. Der heutige Auktionstag brachte wiederum einen vollen Besuch. Die Auswahl war mäßig. Es herrschte lebhafte Nachfrage, insbesondere vom heimi\hen Handel. Puntas waren im Vergleih zu den Schlußpreisen der leßten Auktionsfetie unverändert, während die übrigen verkauften Sorten im Preise gut behauptet blieben.

Ergänzung zum Bericht vom 2. März 1937 :

-_

Kreuz- zuchten

im Schweiß

Kreuz- zucht-

wasch- wollen

18—28 16—29 15} —27

Merinos im

Schweiß

Merino- wasch- wollen

Ursprungs-

Taub Angebot

18—2l 13—18 144—22 13—21 13—184

575 618 893 392 431 3 374 zte S

6 311 O 939

29—30 27—31 29—28Ì 21—29

2942914 2— 30

Neusüdwales . Queensland . Victoria . .. Síüdaustralien Westaustral. . Neuseeland *) a i

Angebot

11—204 114—19

124—19

163—25

Verläust . …. *) Slipes 15—20}