1937 / 55 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 55 vom 8. März 1937. S. 2 Reih8- unv Staatsanzeiger Nr. 55 vom 8. März 1937. S. 3

Fie Pilichtversicherung für Kraftfahr- ___zeughalter.

Die Gründe für ißre Empfehlung.

Nachdem sih der. von dem Präsidenten der Akademie für geutsches Ret, Reichsminister Dr, Frank, eingesehte ver-

tatkräftig unterstüßt." Ste habe außerdem seit 1933 den Stand ihres eigenen Personals um etwa 110 000 Köpfe erhöht. Mit ver- stärkter Lehrlingsausbildung trage sie zur Beseitigung des Fach- arbeitermangels bei. Etwa 9000 Lehrlinge seien heute bei der Reichsbahn in Ausbildung gegen nur 3500 im Fahre 1933. Bei all „ihren. Maßnahmen sei niemals die eigene Wirtschaftsrechnung der Reichsbahn bestimmend gewesen, sondern nur die Wirtschafts- rechnung des gesamten Volks. «Auh im neuen Vierjahresplan werde die Reichsbahn und mit ihr die gesamte Gefolgfchaft alle Kräfte ‘einseyen.

nur 15,8 %, von den Kraftwagenhaltern dagegen 73,2% unter VarstherungsGuy,

4. Der Anteil der Prämie für die Haftpflichtversiherung an den Gesamtunterhaltungskosten ijt so geringfügig, daß die laufende Mehrbelastung für den Kraftfahrer tragbar ist, zumal sie in keinem Verhältnis zu der wirtschaftlihen Schädigung des schuldlos

Berliner Börse am 8. Mär3-

Aktien freundlich, Renten etwas fester.

Tie Börse seßte zum Wochenbeginn bei freundlicher Gru ; i ea E stim iemlih fleinem Geschast ein. «Fm 10) Verletten steht, der seine Ersaßansprüche bei Fehlew einer Hasft- eg es, S Börsenhandel, der mit Dectungskäusen pflichtversiherung nicht verwirklichen kann, und zu dem wirtschaft- | vertreten war, aber auch vom Publikum wurden in diesem oder S s Ta ; lichen Schaden, den der Ersavpflichtige selbst erleidet, wenn er den | jenem Pa ier Ansch affungen vorgenommen Tendenzstühend wirkt heungen Da D L Len Ga Mitte Far } Saftpflihtschaden mangels Versicherungsschußes aus seinem Ein- fi di T fast allen Banken festgestellte Tatsache aus, daß die ln Fahres dafür entschieden hat, dem Geseßgeber die Ein- | fommen oder seinem Vermögen decken muß. Weder der Motori- Zeichnun n T S rovi Reibéanteibe e herordentlih flott vor ührung einer Pflichtversiherung für Kraftfahrzeughalter. zU | sierung noch der Kraftverkehrswirtschaft kann es daher schädlich | ih geht 3 Tip Are Werten hat unverkennbar. die Ankündigung anpfehlen, stellt dér Vorsiber diejes Ausschusses, Generaldirektor | sein, wenn nunmehr von allen Kraftfahrzeughaltern die Auf- S Ausfchüttunt uf Grund des Anleihestockgesezés etwas r Úllrih-Gotha, der Oeffentlichkeit eine Begründung ringung der Versicherungsprämie verlangt wird. Qaufnei C e Siöît E E Kursbewegung infolge der id Erläuterung dieses Beschlusses zur Verfügung, der wir U. a. 5. Die verbleibenden Bedenken sind niht grundsäßliher Art. i gie E S iber Stelle erfolgten Wariung gemäßigt bleibt. til endes entnehmen: / Erkennt man die Forderung nah der Pflichtversiherung in ihrem | Fz pet er o Reichsbankanteile mit einer Steigerung unt 0 Rach dem derzeitigen Stande -der Geseßgebung besteht ein un- | Grundsaße als richtig an, dann ist es nur eine Frage der Ge- Mee s M e O Jahrezabschlusses staltung des Versicherungszwangs, daß die austauchenden Len aeipisien Impuls geben. Am Montanmarkt zogen

5 niitelbarer Zwang zum Abschluß einer Haftpflichtversicherung i 2043 s S s : i des öffentlichen Personenverkehrs für die Unternehmer | Schwierigkeiten bestmöglich gemeistert oder gemindert werden. Rheinstahl bei lebhafteren Umsägen um 1% % an, da man in

güglih

V4

t Die nachstehend aufgeführten Blehpackungen dürfen für den: Jnlandsbedarf nur in dén Abmessungen hergestellt werden, die i den vom Deutschen Normenausshuß E. V. herausgegebenen, unten genannten DIN-Blättern für diese Packtungeu festgelegt sind: DIN-Blatt Nr. 2011 2011 2013 2045

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berlíner Staatstheater,

Dienstag, den 9. März.

Staatsoper: Jm der Neuinszenterung: La Traviata. My Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Schauspielhaus: Rich ard 111 von Shakespeare. Beginn: 19

Staatstheater Kleines Haus: Frau im Haus. Lust Jr,

von Kurt Heynicke. Beginn: 20 Uhr. piel

sikal, Dofen für Dosen für Dosen für Dosen für Sauerkraut, Brühbohnen . Eimer für Marmelade, Obst, Obstkraut, Rübenkraut (Rübensirup). Ss 24ck Dosen für Fleischsülze T E Dosen für Kraftfleisch (corned beef). « - . » « Dosen für Würstchen Dojen (rund) für Fishtonserven und zeugnisse der Fischindustrie . . .

Obst ® f . . . . L . e . e o. J . . . . Gemüse Gurken

0 20 Q M M: E

2041 2019 2024 2025

Dosen (unrund) für Fischkonserven und sonstige Erzeugnisse“ der Fischindustrie Las

S2 Die Bestände an Blechen, die im Zeitpunkt des Fnkraft- tretens dieser Anordnung bereits für niht genormte Blech- packungen der in § 1 genannten Art vorbearbeitet sind, dürfen innerhalb einer Uebergangsfrist von 2 Monaten nah FJnkrasft- treten diesex Anordnung verarbeiett werden. Die bei Ablauf der Vebergangsfrist noch vorhandenen Bestände an Blechen, die im Zeitpunkt des Junkrafttretens dieser Anordnung bereits für nicht genormte Blehpackungen der in § 1 genannten Art vorbearbeitet ivaren, sind der Ueberwachungsstelle für Eisen und Stahl, Berlin C 2, Klosterstr. 80/85, im dritten Monat nah Jnkraft-

treten diesex Anordnung zu melden.

Ba Fn besonders begründeten Einzelfällen kann die Uehzr- wachungsstelle für Eisen und Stahl auf schriftlihen Antrag Aus- nahmen zulassen. Die Anträge sind über die Fahuntergruppe Blehpackungen dex Fachgruppe Blehwaren (Wirtschaftsgruppe Eisen-, Bleh- und Metallwarenindustrie), Berlin W 62, Kielgan- straße 7, der Ueberwachungsstelle für Eisen und Stahl einzu- reichen. S4

Zuwiderhandlungen gegen die §§ 1 und 2 diesex Anordnung fallen unter die Strafvorschriften der §§ 10, 12 bis 15 der Ver- ordnung Über den Waxrenverkehr vom 4. September 1934.

85. ___ Die Anordnung tritt am Tage nah ihrer Veröffentlichung N O Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Krast. ;

Berlin, den 8. März 1937. Der Reichsbeauftragte für Eisen und Stahl. Dr. Scheerx-Hennings.

2044

Preußen.

Dex bisher kommissarishe Landrat, Regierungsrat von dexGroeben in Königsberg i. Pr. ist endgültig zum Land- xat ernannt worden.

, - ; A Irichtamtliches.

Nr. 9 des Reichsministerialblatts vom 5. März 1937 ift soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharn- horststraße 4, zu beziehen. Fnhalt: 1. Allgemeine Verivaltungs- sahen: Entscheidungen auf Grund der §8 2 und 4 des Geseßes

zum Schuße der nationälen Syubole. 2. Heer- und Marine- wesen: Landbeschaffung für Zwecke der Wehrmacht (Wittenberg, Bez. Halle). 3. Konsulatwesen: Ernennung. 4. Maß- und Ge- wichtwesen: Bekanntmachung über die Einreihung einer Elek- trizitätszählerform als Zusaß. 5. Steuer- und Zollwesen: Ver- ordnung über die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit von Hauptzollämtern im Bezirk des Landesfinanzamts Würzburg. Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zoll- tarif und des Teils 11T der Anleitung für die Zollabfertigung. Verordnung über Teilungslager der Kriegsmarinebehörden.

Nummer 7 des Reichsarbeitsblatts vom 5. März 1937 hat folgenden Juhalt: Teil 1. Amtlicher Teil, I1. Arbeits- vermittlung, Arbeitsbeschaffung, Arbeitsdienst, Arbeitslosenhilfe. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Deutsch-englishe Vereinbarung über die Zulassung von Gastarbeitnehmern im Hotel- und Gast- wirtsgewerbe vom 23. Mai 1932. Zusammenlegung der Arbeitsämter Meseriß und Züllichau-Schwiebus. V. Sied- lungswesen, Wohnungswesen und Städtebau. Geseße, Verord- nungen, Erlasse: Dritte Verordnung über das Verbot der Um- wandlung von Wohnungen in Räume anderer Art. Vom 22. Fe- bruar 1937. Betr.: Baugestaltung für Mauerwerk. Per- fonalnachrichten.

Verkehrswesen.

Staatssekretär Kleinmann liber die sozialistische Aufgabe der Reichsbahn.

Der Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium und stell- vertretende Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Klein - mann, nimmt in der Reichsbahnbeamtenzeitung zu den Auf- gaben Stellung, die sich aus der Wiederherstellung der unein- geshränkten Hoheit des Reiches über die Reichsbahn für diese er- geben, Mit der unmittelbaren Unterstellung unter den Führer sei dêr sehnlichste Wunsch der deutschen Eisenbahner erfüllt worden. Auch fernerhin werde die Reichsbahn 1hre Aufgabe als sozia- listishes Unternehmen im deutschen Volke lösen. Die Deutsche Reichsbahn sei nicht nur der wichtigste reichseigene Betrieb, sondern zugleih das größte Wirtschaftsunternehmen der Welt. Die Augen Deutschlands und aller anderen Völker seien auf sie_ge- richtet: und ihre Leistungen würden als Gradmesser für die Ord- nung im Staat und für den wirtshaftlihen Ausstieg des Reiches zewertet. Die Deutshe Reichsbahn müsse ein Musterbetrieb des Witten Reiches sein. Das see Vertrauen zur Leitung und kame- rWschaftliches Zusammenwirken der großen Gefolgschaft voraus. Deë Staatssekretär weist darauf hin, daß die Reichsbahn der Für- sorge für ihre Gefolgschaft ihre besondere Sorge zuwendet. Er erinnert an die vielen sozial- und lohnpolitishen Maßnahmen, die seit der Machtergreifung bei der Reichsbahn durchgesührt worden sind. Wie im eigenen Betriebe, so komme die Reichsbahn auch hei ihrer Betätigung im öffentlichen Leben des Reiches dem Gebot - einer sozialistishen auf das Gemeinwohl gvgeneten Politik nach.

Dies finde in der - Tarifpolitik seinen befonderen Ausdruck. Die

Der Führer wieder auf der Autoschau.

Auslandsabschlüsse,

nationale Automobil- und Motorradausstellung.

gestellten Fahrzeugen zur Schau gebracht haben.

d, h, um über 35% mehr als im Fahre 1936.

verwaltungen aus Belgien, Ungarn, der

Dem entsprechend ist auch der wirtschaftlihe Erfolg.

liefert wurden, sind neu ershlossen worden.

Leipzig 1937.

Die MNeuordnutng der deutschen Technik - voll-

Als Abschluß sämtlicher Arbeits- und Fachtagungen der teh-

nishen Organisationen auf der Großen Technischen Messe und Baumesse Leipzig 1937 hatten das Amt für Technik bei der Gau- leitung Sachsen der NSDAP. und die tehnishen Organisationen Sachsens zu einer außerordentlih gut besuchten Messekundgebung der deutschen Technik aufgerufen. Die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht und der Behörden, der technishen Wissenschaft, der .Fndustrie und Wirtschaft aus allen Gauen Deutschlands gab der Kundgebung besondere Bedeutung. Der Gauamtsleiter des Amtes für Technik der Gauleitung Sachsen der NSDAP., Böttger, Dresden, eröffnete im Auftrage des am Erscheinen verhinderten Haupt- amtsleiters des Amtes für Technik der Reichsleitung der NSDAP.,, Dr.-Jng. Todt, die Kundgebung. Er kennzeihnete die Bedeutung der Kundgebung, die durh die organische Ver- bundenheit der Technik mit dem Vierjahresplan ibr besonderes Gepräge erhalte. Der deutsche Techniker habe schon, und nicht mit Unrecht, Leipzig „das Nürnberg der Technik“ genannt. Das werde auh durch diese Kundgebung bewiesen. Amtsleiter Köhn s vom Hauptamt für Technik der Reichs- I NSDAP. in München überbrachte die besten Grüße und Wünsche Dr. Todts füx einen genen Verlauf der Tagung. Er teilte mit, daß Dr. Todt als Beauftragter für die Technik und deren Organisationen über Fragen der Neuordnung in der deutschen Technik habe sprechen wollen. Er sei von Dr. Todt zu der Erklärung ermächtigt, daß diese langersehnte Neuordnung nunmehr vorliegt. Sie werde in den nächsten Wochen im Rahmen einer großen Kundgebung in Berlin, bei der außer Dr. Todt auch Dr. Ley zu den deutschen Technikern sprehen werde, der Me bekanntgegeben werden.

C Sd \prah der Erfinder des künstlihen Kautschuks,

Prof. Dr. Friß Hofmann, Breslau, über sein Lebenswerk, Ex erklärte u. a.: „Der Führer el im Vierjahresplan der deut- hen Technik die Aufgabe gestellt, in kurz befristeter Zeit aus deutschem Material Betriebsstoffe, Oel und Kautschuk in solchen Mengen herzustellen, wie unser Bedarf sie fordert. Wir Tech- niker sind stolz darauf, daß wir rechtzeitig uns an die Be- arbeitung dieser gigantishen Probleme gewagt haben, und daß wir sie so weit meistern konnten, daß nunmehr des Führers Be- fehl ausgeführt werden kann.“ Für den Kautshuk waren hierzu dreißig Jahre Pionier= arbeit nötig. „Jn einem dreißigjährigen Kriege“, sagte Prof. Hofmann, „hatten wir uns mit diesem Problem herumzu- schlagen.“ Erst Urwaldgeschenk, dann milliardenshweres Welt- wirtschaftsprodukt tropisher Plantagen, hat der Kautschuk eine wahrhaft dramatische Geschichte, die der Redner kurz streifte, um dann darzulegen, wie eine Synthese dieses hochkomplizierten Stoffes möglich wurde und wie ihr O war.

Der sächfische Minister für Arbeit un Birtsqaft, Lenk, \prah dann über die Bedeutung des Vierjahresplanes. Dieser Plan werde durchgeführt, weil ex durhgeführt werden müsse, um die Unabhängigkeit der deutschen Wirtschaft von der Spekulation des Weltmarktes und die Unabhängigkeit des deutshen Volkes von der Einfuhr lebenswichtiger Rohstoffe in jedem Falle zu gewährleisten. Dabei müsse wiederum festgestellt werden, daß Deutschland nicht an Autarkie denke, sondern sich nach wie vor am internationalen Güteraustausch beteiligen wolle,

Ausfuhrerfolge in Dieselmotoren. Die Leipziger Technische Messe am Sonnabend.

Arbeitsshlacht habe die - Reichsbahn durch ihre Gütertarifpölitik

Den- größten Erfolg auf der Leipziger Technischen ‘Messe L haben Dieselmotoret! ‘ge abt, deren Verkäufe zu 80 bis 90%

Beispielloser Erfolg der Ausstellung. Große

Der Führer besuchte am Sonnabend abend erneut die -Juter- achdem der Führer bereits aus Anlaß der Eröffnung Gelegenheit genommen hatte, in einem Rundgang die Ausstellung zu besichtigen, wollte er sih am Vorabend des Schhlußtages noch einmal in aller Ruhe an-Ort und Stelle von den zahlreichen tehnishen Verbesserungen überzeugen, die deutshe Konstrukteure, deutshe Chemiker und deutshe Arbeiter im. leßten Fahre geschaffen und an den aus-

Der Führex war ‘begleitet von Direktor Werlin und Ober- ingenieux Schirz, die ibm auch von dem außerordentlichen Erfolg der Ausstellung Bericht erstatten konnten: Jn 15 Tagen hatte die Autoshau über 650000, Besucher, d. h. gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Besucherziffer um über 10 2, aus dem Aus- lande besichtigten die Ausstellung über 6000 Kraftfahrzeughändler, Hinzu kommen die Kommissionen von Straßenbahn-, Omnibus- und Eisenlbahn- Tschechoslowakei, Rumänien, Bulgarien, Dänemark und Schweden, Abordnungen von Fachingenieuren aus fast allen europäischen Ländern usw. Fast alle Aussteller berichten übereinstimmend, daß die auf der Ausstellung getätigten Abschlüsse ihre Produktion über Monate hinaus, ja teilweise sogar für das ganze Jahr 1937 sicherstellten. Besonders fallen dabei auch die Auslandsverkäufe ins Gewicht, die sh gegenüber dem Vorjahre bei einigen Firmen mehr als verdoppeln fonnten. Gang neue Absazmärkte, die von uns bisher kaum be-

Mesfékundgebung der deutschen Technik

endet. Prof. Dr. Hofmann spricht über Buna.

“Erlasse 238/35 D.St. 111/35 Ue.St., 270/35 D.St.

A

in das Ausland gingen. Für größere Objekte, bei denen die Auf träge nicht sofort erteilt werden, liegt eine Menge von Nah ragen, vor allem von amerikanischen Firmen, vor. Der Mess, onnabend brachte ‘ein Nachlassen der Abschlußtätigkeit auf ‘dey Technischen Messe und Baumesse, doch sind noch immer in- und ausländische Kaufer ‘in reichlicher Zahl ‘vertreten. Das großs allgemeine Interesse am Vierjahresplan zeigte sih in dem starken Besuch der Ausstellungen deutscher Kunststoffe und der Masthinen zu- ihrer Verarbeitung.

Kölner Frühßjahrsmesse.

Das Kunsthandwerk erstmalig vertreten,

Auf der ‘bevorstehenden Kölner Frühjahrsmesse tritt das Kunst: handiverk exstinalig geschlossen als Aussteller auf. Die Ausstellungs- bedingungen und Richtlinien wurden im Einvernehmen dex Messe- leitung mit der Reichskammer der bildenden Künste (Landesleitung Gau Köln-Aachen) aufgestellt. Die Beteiligung der Kunsthand- werker erfolgt in Form. großer, alle. Einzelaussteller- zusammen- fassender Gemeinschaftsstände, die auf der Kölner Frühjahrsmesse die selbständige Gruppe „Kunsthandwerk“ bilden.

Mit diesem Ausstellungsvorhaben wird der Anfang gemacht, den deutschen Kunsthandwerkern im Westen des Reiches eine größere Marktnähe zu schaffen. Die jährlihe Wiederholung der Gruppe „Kunsthandwerk“ auf der Kölner Frühjahrsmesse soll jez

doch nicht nur den Absay kunstgewerblicher Erzeugnisse fördern, sondern auch im Dienste einex neuen Geshmacksbildung stehen. Obwohl die Gruppe „Kunsthandwerk“ einen messeähnlihen Cha- rakter haben wird, soll sie doch allen zugänglich sein. Aus diesem Grunde bliebt sie ebenso wie die Gruppe „Handwerk“, „Textil, waren“ und „Ausland“ vom 14.—17. März geöffnet, während die reinen Handelsniessen, also die allgemeine Messe und die Kölner Möbelmesse, nur bis zum 16. und auch nux für den Besuch von Wiederverkäufern geöffnet sind.

Devisenbewirtschaftung.

„Meufafssung der Bestimmungen-über die Art und Æeise von Zahlungen für. die Wareneinfuhr. “Durch einen neuen Runderlaß Ne 98/37 D. St. 18/37 Ve St. des Leiters der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vom 4. März 1937 erhalten die Merkblätteë über die“ Art Und Weise der Zahlungen für die Wareneinfuhr in der Fassung des RundeLlasses Nr. 26/35 D. St. 6/35 Ue. St. untex dessen Auf» hebung eine nohmalige Neufassung. Gleichzeitig wird eine Reihe von Rundexrlassen und allgemeinen Erlassen aufgehoben, die in einer besonderen Anlage aufgeführt werden. 0

Zur Erläuterung wird in dem neuen RE, folgendes bemerkt! Es sind zur Zeit folgende Arten des zwischenstaatlüichen Waren zahlungsverkehrs zu unterscheiden: Entweder exfolgen die Zah lungen im Warenverkehr grundsäßlih in effektiven Devisen oder auf Grund von Verrechnungsabkommen. Da die neugefaßtei Merkblätter über die bei Zahlungen im Rahmen von Verreth- nungsabkommen zu beachtenden Bestimmungen Auskunft geben sollen, befassen sie sich auch nur mit den dafür in Frage kom- menden Ländern. Dies sind zur Zeit Argentinien, Bulgarien, Chile, Dänemark, Estland, Finnland, Frankrei, Griechenland, Fran, Ftalien, Jugoslawien, Lettland, Litauen, Niederlande, Nöôt- wegen, Oesterreih, Polen und Danzig, Portugal, Rumärien, Schweden, Schweiz, Sowjetrußland, Spanien, Tschechoslowakei, Türkei, Ungarn, Uruguay. : x :

Jn den Merkblättern sind au die Zahlungsmöglikeiten be- rücksichtigt, die sih bei der prafktishen Handhabung des Verreh- nungsverkehrs in Abweichung von dem Text der Verrehnungd®- abkommen ergeben haben.

end rer atme

Die devijenrechtlichen Bestimmungen über die Wareneinfuhr.

Da die zur Zeit geltenden Runderlasse und Allgemeinen Er- lasse über die Wareneinfuhr zum Teil noch Bestimmungen enb halten, die nux für die Uebergangszeit nah Einführung des Neuen Plans von Bedeutung waren, inzwischen aber gegen standslos geworden sind, und da ferner manche Bestimmungel dieser Erlasse durch . die Weiterentwicklung des Devisenrechts überholt sind, werden dur éinen neuen Runderlaß 29/37 D. Sk 14/37 Ue. St. des Leiters der Reichsstelle für Devisenbewirb? haftung die grundlegenden devisenrehtlihen Bestimmungen über die Wareneinfuhr zusammengefaßt und neu veröffentlicht, Glei zeitig werden die in einer besonderen Anlage bezeichneten Rundäà

erlasse und Allgemeinen Erlasse aufgehoben.

Warenverktehr mit Brasilien.

Durch einen neuen Runderlaß Nr. 30/37 D.St. (15/97 Ue.St. des Leiters der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vou 5. März 1937 werden die Bestimmungen über den Warenverkehr mit Brasilien ohne sahlihe Aenderung neu gefaßt. Gleichzeitig werden damit die Runderlasse 46/35 D.St. 15/35 Ue.St., 64/39 D.St. 24/35 Ue.St., DSt, 40/35: Ue.St., MSl 79/35 Ue.St, D.St. 95/35 Ue.St. \owie die allgene 18s

/

Ue.St., D.St. 170/35 Ue.St, aufgehoben, i

gewerbmäßigen Linien- oder Gelegenheitsverkehrs, für die i Güterfernverkehr und für Fahrlehrer. Für die Frivatfahrzeuge besteht seit kurzem insofern eine Art mittelbarer Fersicherungszwang, als die Verordung des Reichs- und Preußt- hen Verkehrsministers vom 11. Juli 1936 bestimmt, daß jeder raftfahrer, der mcht gegen Haftpflicht versichert ist und einen ¿haden anrichtet, ‘den er nicht decken kann, als unzuverlässig und geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusprechen und jm daher der Führerschein L entziehen ist. Diese Verordnung yar bereits ein bedeutsamer Schritt auf dem Wege zum unmittel- haren Versiherungszwang. Indessen standen weite Kreise der an 4 Frage des Versicherungszwanges unmittelbar JInteressierten ud Beteiligten dem weiteren Schritt zur tatsächlichen Begrün- dung der Pflichtversihexung für Kraftfahrer - ablehnend gegen- ije, Die Bedenken, denen mt jede Berechtigung abgesprochen pecden fann, veranlaßten den Ausshuß, allen beteiligten Kreisen Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben und die für und gegen die Pflichtversiherung sprechenden Gründe durch Untersuchungen im-Jn- und Auslande aufs gründlichste zu prüfen. Wenn nch der Ausl guß für Versiherungswesen in der Akademie für Deuts- hes Recht chließlich für die Einführung dèr Pflichtversiherung für Kraftfahrzéughalter entschieden hat, so waren dafür folgendE Feststellungen maßgebend: i 1. Seit 1932 hat durch das ungeahnte Ausmaß der Motoxi- serung die Autodichte in Deutschland so stark zugenommen, und die Entwicklung geht so klar erkennbar’ weiter. in der einge- iélagenen Richtung, daß der gegen die Pflichtversiherung er- bene, übrigens wenig überzeugende Einwand immer mehr an gewicht verliert, daß. sie eine ungerechte Belastung der Kraftsahrer zugunsten der Nichtfahrer darstelle, und daß sie deshalb fraft- pagenfeindlich . sei, Je größer die. Kraftfahrzeugdichte - ist, desto róger ist die Zahl der Volksgenossen, die in die Lage kommen tun: Ümen, cinmal Verlebte und damit Haftpflichtgläubiger und ein | nahezu jeder Mensch glaubt inderes Mal Verleßende und. damit Haftpflichtshuldner zu sein. mithandeln u können. 9 Da als unvermeidliche Folge der schnell fortschreitenden daß jeder Notorisierung eine erhebliche Zunahme von VexkehrgunsäFen zu perzeichnen ist und .das Krasftfahrzeug aufgehört hat, ein „, assen- mittel“ zu sein, werden die Fälle immer häufiger, in denen der êraftfahrer einen Haftpflichtshaden aus etgenen. Mitteln f Kersictherungshilfe nicht zu decken vermag; es ist B die Er- füllung einer sozialen Pflicht, daß der Staat Zug um Zug mit der Förderung der Motorisierung Maßnahmeæx zum wirtschaftlichen Schuß unschuldiger Opfer des Verkehrs trifft, indem er dem Fraftfahrer den Abschluß einer Lat! sliiverßerung zur Pflicht mat. Die Führung- eines Kraftsahrzeugs ur jemanden, der riót in der Lage- ist, angerihtete Schäden wenigstens wirtschaftlich wieder auszugleichen, zeugt von einem Mangel an Verantwortung gegenüber der. Allgememheit, Lund sei dem einzelnen Ge-

ns Auch kann mit der Disziplin

\luternehmer von

sie im Auslande in Erscheinung getreten seltenen Ausnahmen zählen werden.

Haftpflicht abgeschlossen hat, dur

nicht eine überspißte Lösung des Problems, der Haftpflichtversicherung in eine gegen Schäden durch manns, aber allein auf Kosten der Kraftfahrer ab.

Abschließend wird in den Ausführungen zum bracht, daß der Ausschuß die Ginführung der

rungswerkes des Führers betrachtet. Wenn der

seß alls i e Versicherungswirtschaft wird

__ deutschen Gauen.

Die Deutsche der Anwendung der von der Lichttech wonnenen Erkenntnisse für die richtige leuhtungsanlagen hat man es mit einem

lihttechnisher Kenntnisse reisen aus betrieben wurde.

breitun nur von

engen treten.

dafür einsegen, daß an a

sollen, die Beleuchtung in ihrem Versorgungsgebiet Geltung zu bringen. diesem

15. Elektrizitätswerks-Jn enieure. an ‘den: Téthnifchén H

Leitung der Professoren Dr.-Fng- W. Arendt statt.

A ' . t 1 . d p] i "q. Dieser ihadigten und gegenuübex sich. selbt und seiner Familie. D

: J Da van Vi in Deutschland im 6 E GMOR A

fahïicugen allex Art (einschlikßlich. der Mototuder) im Juli 1936 . nur etwa 50 % gegen: Haftpflicht versichert baren, muß das Be- dürfnis für die: Pflichtversicherung bejaht werden. Jm besonderen nact fih ein Mangel an Selbstverantwortung bei der Mehrzahl der Motorradhalter geltend; denn von ihnen standen im Juli 1936

Fragen zu befassen | wendigen Kenntnisse zu vermitteln, -

deutschen Märkten in der Woche vom 1. bis 6. März 1937. Durtbschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in NRM. |

des deutshen Volkes und einer zeit- gemäßen Einstellung der Gerichte bei der Beurteilung von Straßzenverkehrsunfällen gerechnet werden, so daß Auswüchje, wie sind, hoffentlih zu

6. Da eine Erhöhung der Versicherungsvrämien nah Mög- lihkeit vermieden werden muß, hat der verantwortungsbewußte Kraftfahrer, der heute hon sreiwillig eine Versicherung gegen die PfliHtversicherung keine Mehrbelastung zu befürchten. Ueberdies empfiehlt der Aus\{chuß i und insbesondere lehnt er einen überspannten Ausbau oder besser ein Umbiegen Staatsbürger-Unfallversicherung den Kraftfahrzeugverkehr zugunsten jeder-

Ausdruck ge-

Pflichtversicherung

als eine notwendige Maßnahme im Zuge des rohen Motorisie-

Seseßgeber den

Vorschlägen des Akademieausschusses folgt, dann sollte dies

Vitale Tat von jederntann begrüßt werden. Die deutsche

die ihr durch die Pflichtversiherung

neu zufallenden und gewiß nicht leihten Aufgaben verantwor- - tungsfreudig anpacken und auch in der rechten Weise lösen.

Lichttechnische Beratungsstellen in allen

Lichttechnishe Gesellshaft E. V. teilt mit: Bei der Lichttechnik erarbeiteten -und ge- Ausgestaltung von Be- Gebiet zu tun, auf dem mitveden, miturteilen und leider auch Diese Einstellung folgt aus der Tatsache, ensch Lichtverbraucher is und die Fürsorge für die rihtige. Anwendung des Rohstoffes Licht ebenso wie die Vel verhältnismäßig Hierin soll ein Wandel eîn- Die P Van ahe Elektrizitätsversorgung will en. größeren deutschen Elektrizitäts-

werken lichttechnische Beratungsstellen errichtet werden, die neben der Bearbeitung werkseigener lichttehnisher Fragen mithelfen \ zur richtigen

2 Zweck veranstaltet auf

anlassung der Wirtschastsgruppe die Deutsche Lichttehnishe Ge- sellshaft E. V. (DLTG.) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Förderung der Eleftrowirtschaft (AFE.) in der Zeit vom bis 20. Marz d. Js. einen lichttehnishen Schulungskursus für Knrsus - findet gleichzeitig ochschulen“ in Berlin und Karlsruhe ugziter ] R. G. Weigel: ünd Dr.-zFng. Zweck der Schulungskurse ist, den bei den. Elek- trizitätswerken tätigen Fngenieuren, die sich mit lihttehnischen haben, die zur Ausübung dieser Arbeit not-

es Ge-

Ver-

sich

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Frankfurt a. Hannover Magdeburg Mannheim Nürnberg Stuttgart

Marktorte:

Wuppertal

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Asen:

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Bullen:

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Februar

Reichsdur(scnittspreise | 812. 15.—20.

39,0 36,1 49,3 50,3

39,2 36,2 49,9 50,3

Iflei 15 OGthsen, vollfleishige (b) «. » . i Kühe, vollfleischige c o. 9 15 Kälber, mittlere (b) è :

“Shweine, 100— 120 kg (c)

15 15

‘Bezeichnung der Schlähtwertklässen siehe Monatsübersicht in Nx. 32 vom 9. Februar 1937. !) g! = Fette Spedcksauen.

Berlin, ‘den: 6, März 1937, * Statistisches Reichsamt. Den! Seh LBRA A 1,

Börsenkreisen mit einer Dividendenerhöhung rechnet. Verein. Stahlwerke konnten einen Anfangsverlust von V % ausgleihen. Recht schwach lagen Laurahütte mit einer Einbuße von 14 %. Braunkohlenwerte waren bis auf Jlse Genußscheine (— 1A %) wenig verändert. : Von chemischen Papieren erlitten v. Heyden bei kleinem An- gebot einen Rückgang um 1% %. Farben lagen dagegen % % fester (16924). Von Elektrowerten, die durchweg höher angeschrieben wurden, hatten Dtsch. Atlanten mit + 124 % die Führung. Da- gegen waren Tarifiverte meist etwas \chwächer. Dessauer Gas fonnten den Sonnabendverlust mit einer Steigerung von 1 % wieder ausgleichen. Ueberwiegend gebessert waren MaschinénbauU- werte, im übrigen hatten auffalligere Kursveränderungen nur 19 aufzuweisen: Bremer Wolle (+. 224), Stöhr sowie Zellstoff Wald=- hof (je + 4 %), Allgem. Lokal u. Kraft (— 14 %). i Jm Verlauf zeigte sich an den Aktienmärkten meist weiter Kaufneigung, wobei einige Spezialpapiere im Vordergrund des Fnteresses standen. So gewannen Bemberg gegen den ersten Kurs 5 7 Braubank waren auf regere Nachfrage um 1% % befestigt. Ferner sind Siemens mit + 1%, Schuckert und Gesfürel mit je +4 1 und Reichsbank mit + 72 % zu erwähnen. Farben über- shritten den Anfangskurs um 7% % (16914). i 7 2 Jn der leyten halben Stunde s{chrumpften die Umsäße bis. auf ein Mindestmaß zusammen. Da aber großere Abgaben nicht erfolgten, fonnten sich die 1m Verlauf erzielten Kuxse durhweg gut behaupten. Farben besserten sih bis aus 1694. 7 e Am Kassamarkt bestand für einige deutsche Jiduliziealten weiterhin Jnteresse, u. a. gewannew Sachjenwerk 15 %. _Gladz bacher. Wolle konnten 5, Dürener Metall 4 % höher MELUNEN Sonst gingen die Besserungen faum über 3 % hinaus. Anders seits ergaben sich auch Verluste, die jedoch kein großeres Ausmaß annahmen. Nur Glückauf büßten 414 % ein. Von Banken waren Adea (— 14), Dtsch. Asiaten (— 7 RM) und Uebersee anf (— 1% %) wiederum angeboten. Sonst war die Tendenz an diesem Marktgebiet als freundlih anzusprechen. Ou konnten sich mit Ausnahme vom Westdtsh. Boden (— D f festigewn. Nachfrage machte sich vor _allem Jür Kolonia papiere geltend. Schantung erhöhten ihren Stand bei Zuteilung. jogar um. 514 %. j j E Am Rentenmarkt wurdew ‘Reichsaltbesiß mit unv. 120,70 ge- handelt. Die Gemeindeumshuldungsanleihe zog Um 9 Pfg. auf 9160 an. Fnteresse bestand au für Zinsvergütungssheine (+ 0,10 sowie mittlere Reichsshuldbuchforderungen (+ %). Von Steuergutscheinen zogen 38er Fälligkeiten um 5 Pfg. an. Am Kassarentenmarkte blieb die Lage ziemli unverändert: Nennenswerte Kursshwankungen waren. 1n feinem Falle festzu-

cktadtanlei iten eher etwas unter Angebot zu leiden stellen. Stgdtanleihen hatten eh Provinzialanleihen hatten. Am . Markt: dèr

und-hröcelten una geningigia o Obel

i ungefähr -leßten- Kurjen. U Handel. j W ba ben e sih die Grundstimmung, als [un jedoch war die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich. Ses Litbeck gewannen 0,20, 28er Medcklenburg 0,10, während 9 Mecklenburg um 0,10 abbröelten. Reichsanleihen blieben e- hauptet. Sonst sind noch 35er Reichsbahnschäße mit einem Ver- lust von 0/20 zu erwähnen. Am Markt der Judustrieobligationen war der Geschäftsgang bei geringfügigen Kursschwankungen. sehr still. A

Blanko-Tagesgeld erforderte unv. 354 bis 2 %-

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieben Pfund und Dollar mit 12,15 bzw. 2,49 unverändert. Der Gulden brödelte auf 136,20 (136,25) ab, der franz. Franc war auf 11,34 (11,315) befestigt.

E Veiratssizung der Wirtschaft8gruppEe

Einzelhandel. :

Die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel hielt. am 5. März eine Beirats\sißzung s auf der der Etat 1987/38 verabschiedet wurde. Die diesjährige Verteilung der Mittel sieht eine stärkere. Zuwei- sung, an die Untergliederungen vor, die sih aus der e E Beratung und Betreuung des Einzelbetriebes ergebe hat. er Leiter der Wirtschaftsgruppe, Dr, Ha Ter, teilte mit, daß nun» mehr Erfahrungen vorliegen, um eine Verfeinerung der bis=- herigen Beitragsordnung in Angviff zu nehmen. S

Neben anderen Fragen wurde insbesondere die Berufsförde- rungs-. und Berufsgestaltungsavbeit der Wirtschaftsgruppe auf Grund - eines Referates des Beiratsmitglieds, Kaufmann Erich Brauevrhoch, Gera, erörtert, Die im lehten Fahre feststell- baren Erfolge wette v zu guten Erwartungen [Ur die TAUERRE

beit auf diesem Gbiet, r L A i E M inkel gab dem Beirat eine Uebersicht über die Aufgaben, die der Eingelhandel in den nächsten Fahren auf dem Gebiete der Preisgestaltung, der Verbrauchslenkung und des Arbeitseinsaßes zu leistew hat. Die bisherige Zusammenarbeit mit dem Reichskommissar für die Preisbildung verlange, wie Dr. Grawinkel an einer Reihe von Einzebeispielen belegte, eine immer engere Verbindung zwischen den verschiedenen N taoraesse des Einzelhandels. Die Erfahrungen der Leipziger Frü jahrsmesse bestätigten erneut die Notwendigkeit eines lebendigeren Kontaktes des Einzelhandels zu den Vorsbufen der Wirtschaft. Dadurch könnten die zur Erhaltung eines niedrigen Preisniveaus not- wendigen Leistungen und Aufwände der einzelnen _ Wirtschafts=- stufen rationeller verteilt und auch die Vevbrauchslenkung den gegenwärtigen Wirtschaftsaufgaben besser angepaßt werden. Leipzig habe im übrigen gezeiat, daß der Einzelbandel bei seinem Einkauf den Wert neuer Werkstoffe weitgehend erkannt hat.

Europäische Zementmarkt-Verftändigung.

wischen der deutschen, belgischen, dänischen, fran osischen, E norwegischen, [hwedishen und jugoslawishen Zement- Jndustvie ist ein Abkommen Uber die Regelung der internatio» nalen Zement-Export-Märkte abgeschlossen worden, dur das dem fortshreitenden Preisverfall auf den Exportmärkten Einhalt ge- boten werden soll. Das Abkommen ist deutscherseits von der Fät- ruppe Zement-Jndustrie als der Vertretung der gesamten deut- hen Zèmentirntdustrie untterzeihnet worden und bereits am 1. März in Kraft getreten. ;

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