1937 / 63 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 63 vom 17. März:1937.

S. 2

genehmigt. Der Wohnungsbau wurde auh im Berichtsjahr stark gefördert durch Darlehen an Länder, Gemeinden und durch Ge- währung von erststelligen, zum Teil auch zweitstelligen Hypo- thekendarlehen an gemeinnübige und andere Bauvereinigungen sowie private Bauunternehmen. Die hierfür zur Verfügung ge- stellten Beträge nahmen rund ein Drittel der Gesamtneuanlagen in Anspruh. Ferner zahlte die Reichsversiherungéanstalt 3485 (2168) Darlehen für neuerstellte Eigenheime (Einzelsiedler- hypotheken) an versiherte Angestellte aus. Die gesamte Neu- anlage für Wohnungsbauzwece betrug 132 (93) Mill. RM. Fns- gesamt sind seit 192Æfür Wohnungsbauzwecte 1,098 Mrd. RM zur Verfüqung gestellt worden.

Der gesamte Verwaltungskostenaufwand betrug nux 2,27 (2,49) % der Gesamteinnahme, so daß 97,73 (97,51) % der Ein- nahmen für die Zwecke der Versicherung verbleiben,

Kunft und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner StaatS3theater. Donnerstag, den 18. März. Staatsoper: Jn der Neuinszenierung: Don Carlos. Musikal. Leitung Egk. Beginn: 20 Uhr. é Schauspielhaus: Maria Stuart von Schiller. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater-Kleines Haus: Das kleine Hofkonzert. Mujikalisches Lustspiel von Verhoeven und Fmpekoven. Be- ginn: 20 Uhr.

Heinrih Schlus8 nus singt in der Staatsoper am Donners- tag, den 18. März, den Posa in Verdis „Don Carlos“ und am Freitag, den 19. Märg, den Vater Germont in „La Traviata“.

Handelsteil.

Der deutsche Außenhandel im Februar 1937.

Die Einfuhr betrug im Februar 347 Mill. RM. Gegen- über dem Vormonat ist sie um 11 Mill. RM, d. h. rund 3 %Æ, gestiegen. Zum Teil beruht diese Erhöhung allerdings auf einer Steigerung des Einfuhrdurhschnittswerts; die Erhöhung des Einfuhrvolumens war daher verhältnismäßig gering. Gestiegen ist vor allem die Einfuhr von Nahrungs- und Genußmitteln, die im Vormonat stärker zurücgegangen war. An dieser Steige- rvng waren lebende Tiere und pflanzlihe Nahrungsmittel be- teiligt. Die Einfuhr von tierishen Nahrungsmitteln sowie von Genußmitteln hat den Vormonatsstand nicht ganz erreiht. Jm Bereich der Gewerblichen Wirtschaft hat die Einfuhr dem Wert nach ebenfalls etwas zugenommen; jedoch beruht die Steigerung aus\chließlich auf einer Erhöhung des Einfuhrdurhschnittswerts. Dem Volumen nah ist das Vormonatsergebnis mcht erreicht w-rden. Bei den einzelnen Gruppen war die Entwicklung ver- schieden. Während die Einsuhx von Fertigwaren sowohl dem Wert nach als auch der Menge nah abgenommen hat, ist der LVezug von Rohstoffen und Halbwaren dem Wert nach gestiegen. Der Menge nah wurde jedoch auch hier der Vormonatsstand nuc knapp erreicht.

Die Steigerung der Einfuhr im Februar entfällt im ganzen gesehen ausschließlich auf Außeneuropa. Gestiegen sind hier in erster Linie die Bezüge aus der Union von Südafrika (Wolle), KRhodesien (Kupfer), Nigeria (Oelfrüchte), Goldküste (Kakao), Manchukuo (Oelfrüchte), British-Fndien (Oelfrüchte) und Argen- tinien (Fleisch, Wolle). Nennenswert abgenommen hat ledig- lich die Einfuhx aus Brasilien (Baumwolle) und Canada (Erze). Die Einfuhr aus Europa hat im ganzen den Vormonatsstand n cht erreiht. Jm einzelnen war die Entwicklung verschieden. Steigerungen sind in der Einfuhr aus Dänemark (lebende Tiere), Belgien-Luxemburg (Schrott, lebende Tiere), talien Südfrüchte), den Niederlanden (lebende Tiere) und der Schweiz (Fertigwaren) zu verzeichnen. Demgegenüber oren sih die L'efexrungen Großbritanniens (verschiedene Waren), Bulgariens (Eier), Lettlands (Schnittholz), Fugoslawiens (Fleisch, lebende Tiere) und Schwedens“ (Eijenerze) vermindert.

Einfuhr im Februar 1937.

Januar Februar Millionen RM

124,5

Jan. /Febr. 240,4

Warengrußypen: Ernährungswirtschast . . . « «- (Nahrungs-, Genuß- und

Futtermittel) a) Lebende Tiere b) Nahrungsmittel tierischen Ur- sorungs c) Nahrungsmit Ursprungs a) Genußmittel G2werbliche Wicischast .

115,9

11,6 18,6

37,4 35,1 72,5 47,3 24,2

216,4

131,1 58,3 27,0 16,0 11,0

3,8

336,1 45,9

101,4 47,9 435,3 264,6 118,5 52,2 31,7 20,5 7,4 683,1 116,1

b} Halbwaren c) Fertigwaren 1, Vorerzeugnisse 2, Enderzeugnisse Außerdem Rückwaren Reiner Warenverkehr Gold und Silber . .

Tie Ausfuhr war mit 406 Mill. RM im Februar um 9 Vill. RM, d. h. etwas mehr als 2 %, geringer als im Fanuar. Mengenmäßig war die Abnahme eiwas stärker, da der Ausfuhr- durchschniitswert von Fanuar zu Februar gestiegen ist. An der Verminderung der Ausfuhr, die im wesentlichen jahreszeitliher Natur is, waren in erster Linie Fertigwaren, in geringem Umfang Halbwaren. und Nahrungs- und Genußmittel beteiligt.

Gegenüber Februar 1936 ergibt sich eine Erhöhung der Gesamtausfuhr um annähernd 9%.

Die Verminderung der Ausfuhr von Fanuax zu Februar ist vorwiegend im Handelsverkehr mit den außereuropäishen Ländern aufgetreten. Stärker abgenommen hat der Absay nach China, Argentinien, Brasilien, Chile, Columbien und Aegypten. Nennenswerte Steigerungen sind nux in dex Ausfuhx nah den Vereinigten Staaten von Amerika und Japan eingetreten. Juner- halb Europas ist die Ausfuhr in erster Linie nah Dänemark, Großbritannien und Norwegen gesunken. Dagegen sind die Lieferungen nach Belgien-Luxemburg, den Niederlanden, der N und der Union der Sozialistishen Sowjetrepubliken gestiegen.

Ausfuhr im Februar 1937,

Januar Februar Millionen RM 6,7

Warengrcuppen: Ernährungswirtschast . . .. (Nahrungs-, Genuß- und Futtermittel) a) Lebende Tiere . b) Nahrungsmittel tierischen Ur- sprungs c) Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs . . d) Genußmittel Gewerbliche Wirtschaft . a) Rohstoffe b) Halbwaren c) Fertigwaren 1, Vorerzeugnisse 2. Enderzeugnisse Außerdem Rlückwaren Reiner Warenverkehr Gold und Eilber . . «

_8,1 14,8

0,2 0,7

0,6

3,5 2,4 399,0 40,3 39,0 319,7 113,2 206,5 0,1 405,8 3,6

Jan. /Febr.

Die Handelsbilanz {ließt im Februar mit einem Ausfuhr- übershuß von 59 Mill. RM gegenüber 79 Mill. RM im Vormonat ab. Fm Februar 1936 eng e Aktivität 39 Mill. RM.

Jm einzelnen sind im Außenhandel des Monats Februar folgende Veränderungen hervorzuheben:

Fm Bereich der Ernährungswirtschaft war die Einfuhr ins- esamt um 8,5 Mill. RM höher als im Fanuarx. Gestiegen ist die Ar von lebenden Tieren um 4,5 Mill. RM, und zwar waren

an dieser Zunahme Rindvieh (+ 2,4 Mill. RM) und Schweine (+ 1,7 Mill. RM) beteiligt. Die Einfuhr von Nahrungsmitteln pflanzlihen Ursprungs In um 6,9 Mill. RM zugenommen. Die Steigerung beruht in der Hauptsache auf einer Zunahme des Bezugs von Oelfrüchten (+ 5,0 Mill. RM). Darüber hinaus sind jedoch au die Lieferungen von Kakao (+ 1,9 Mill. RM), Getreide (+ 1,1 Mill. RM) und Südfrüchten (+ 1,1 Mill. RM) gelegen. Nennenswert abgenommen hat lediglich die Einfuhr von Obst (— 1,3 Mill. RM). Die Einfuhr von i V ues tierishen Ursprungs war im ganzen um 2,4 Mill. geringer als im cFanuar. Rückgängig war in erster Linie der Bezug von Fleisch (— 1,6 Mill. RM) und von Eiern (— 1,3 Mill. RM).

In der Hauptgruppe Gewerbliche Wirtschaft übertraf die Ein- fuhr das Vormonatsergebnis um 2,5 Mill. RM. Höher war die Einfuhr von Rohstoffen (+ 2,5 Mill. RM) und von Halbwaren (+ 1,9 Mill. RM). Fm einzelnen war dié Entwicklung in beiden Gruppen sehr verschieden. Beträchtlich gestiegen ist gegenüber dem Vormonat der Bezug von Spinnstoffen (+ 6,0 Mill. RM), und gas haben sih in erster Linie die Bezüge von Wolle (+ 7,0 Mill.

eihsmark) erhöht, während die Einfuhr von Baumwolle (— 2,8 Mill. RM) gesunken ist. Zugenommen haben fernex die Lieferungen von i Pelzwerkfellen (+ 2,5 Mill. RM) und Kautschuk (+ 1,8 Mill. RM). Jm Gegensaß hierzu ist die Einfuhr von rzen nach einer Erhöhung im rmonat gesunken (— 5,5 Mill. RM). Auch der Bezug von Holz hat das at ergebnis nicht erreiht (— 1,0 Mill. RM). Bei Halbwaren sind die Lieferungen von Nichteisentmetallen (+ 5,0 Mill. RM), Eisen (+ 1,2 Mill. NM) und Düngemitteln (4+ 1,4 Mill: RM) gestiegen. Diese Zunahmen wuvden jedoch zum Teil durch Rückgänge in der Einfuhr von Schnittholz (— 2,7 Mill. RM) sowie Kraftstoffen und Schmierölen (— 1,3 Mill. RM) ausgeglichen. Die Fertigwaren- einfuhr blieb insgesamt um 1,8 Mill. RM hinter dem Fanuar- ergebnis zurück. Fm einzelnen waren die Veränderungen geringfügig.

Fn der Ausfuhr ist vor allem dex Absaß von Fertigwaren, und zwar um 9,8 Mill. RM, gesunken. Diese Abnahme A aus\chließlich auf Enderzeugnisse, deren Absay um 10,3 Mill. RM niedriger war als im Vormonat. Stark vermindert hat sich die Ausfuhr von Wasserfahrzeugen (— 8,0 Mill. RM) und Maschinen (— 5,6 Mill. RM). Fn geringerem Umfang sind jedoh au die Lieferungen von Eisenwaren (— 1,8 Mill. RM) und sonstigen Metallwaren (— 1,1 Mill. RM) gesunken. Gestiegen ist gegen- über Fanuar die Ausfuhr von Spinnstofferzeugnissen (+ 2,8 Mill. Reichsmark), Kraftfahrzeugen (+ 2,5 Mill. RM) und chemischen Enderzeugnissen (+ 1,7 Mill. RM). Die Ausfuhr von Vorerzeug- nissen war im ganzen nux wenig verändert, Einer Zunahme des Absatzes von Geweben (+ 1,7 Mill. RM) und bearbeiteten Pelz- werkfellen (+ 1,0 Mill. RM) steht eine Verminderung bei chemî- schen Vorerzeugnissen (— 1,2 Mill. RM) und Schwereisenerzeug- nissen (— 0,9 Mill. RM) gegenüber. Die Ausfuhr von Halbwaren blieb um 1,6 Mill. RM hinter dem Vormonatsstand zurück. Ab- genommen hat in erster Linie die Ausfuhr von unedlen Metallen (— 2,0 Mill. RM). Die Ausfuhr von Rohstoffen außer Kohle war im Vergleih zum Fanuar unverändert. Gestiegen ist da- gegen die Ausfnhr von Steinkohlen, und zwax um 4,2 Mill. RM;

ie Ausfuhr von Braunkohlen ging um 0,5 Mill. RM zurü. Die geringe Verminderung der Ausfuhr im Bereich der Ernäh- rungswirtschaft entfällt vorwiegend auf einzelne Genußmittel und lebende Tiere.

ESndgüiltige NReprivatisierung der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft.

Aus Anlaß einer Ma über ‘den Nea er und die Bilanz der Deutshen Bank und Disconto-Gesellschaft für 1936 hat das Vorstandsmitglied Dr. Mosler unter anderem Mit- teilung davon gemacht, daß von den seinerzeit von der Deutschen Golddiskontbank übernommenen Aktien der DD-Bank nunmehr auch der Rest in Privathand übergeführt worden ist, und zwar ohne Einschaltung eines Konsortiums, sondern in freihändigem Verkauf über die Börse usw.

Wie erinnerlich, befanden sich unter den Aktienbeständen, die das Reich und andere Stellen der öffentlihen Hand im Fahre 1931 als aftive Krisenunterstüßung übernahmen, auch rund 72 Mill. RM von derx Deutshen Golddiskontbank übernommene Aktien der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft. Ein Teil dieser Aktien wurde bereits 1932 von einem Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Treuhand-Gesellschaft öffentlih zum Weiterverkauf angeboten; dabei konnten rund 27 Mill. RM unter- gebracht werden, B daß zunächst rund 45 Mill. RM im Besiß der Golddiskontbauk verblieben. Fm Laufe des Geschäftsjahres 1933 hat dann die DD-Bank das Bankgebäude der ehemaligen Disconto- Gesellschaft Unter den Linden—Ecke Charlottenstraße, das seit der Fusion dex Deutschen Bank mit der Disconto-Gesellschaft leer ge- standen hatte, an das Deutsche Reich veräußert. Der Verkaufs- preis bestand neben einem Posten Reichsshaßanweisungen in nom. 14 Mill. RM eigenen Aktien. Diese stammten aus dem Besiß der Dentschen Golddiskontbank, deren Beteiligung an dex DD-Bank sih damit auf rund 31 Mill. RM verminderte. Bei der oben erwähnten Beendigung des Reprivatisierungsprozesses handelt es sih also um diesen leßtgenannten Mon, Die seinerzeit aus dem Verkauf an das Reich zurückgeflossenen 14 Mill. RM sind bereits 1934 eingezogen worden, wobei das Aktienkapital der DD-Bank entsprechend herabgeseßt wurde.

———

Berliner Börse am 17. März,

Aktien z. T. fester, Rentea freundlich.

Der Zustand der Lethargie, in dem sich die Börse zux 3 befindet, scheint selbst durch die vorzüglichsten Anregungen (i

der Wirtschaft niht behoben - werden zu können. Die von ties

Ernst getragenen, aber zuversichtlihen Ausführungen des Reg

bankpräsidenten Dr. Scha ch t in der. Reihs-Anleihebank Gy der glänzende Abschluß der DD.-Bank, die Tatsache, daß die Qy

bei einigen Banken bereits heute voll gezeichnet ist u. a. m. y

mochten es nicht, eine Belebung dés seit Wochen stillen Börs geschäfts herbeizuführen. Wohl kanièn in einigen Werten et höhere Kurse zustande, sie wurden aber meist nur durch kl

Vorstöße des berufsmäßigen Börsenhandels ausgelöst

Bankenkundschaft übt nah wie vor Zurückhaltung. Ein ety

vegerer Verkehr entwickelte sih in - Spezialwerten.

So konnt

Schubert & Salzer auf Grund der im Geschäftsbericht für 19

festgestellten beträchtlihen Umsay-Zunahme

um 124 %, V

deutsche Kaufhof unter Hinweis auf: die Verwaltungs-Mitteily über eine erfreulihe Geshäftsentwicklung bei lebhafter Nathsy

54 % gewinnen.

Am Montanmarkt seten Buderus auf Fj

denden-Hoffnungen den vortags beobachteten Anstieg um fast z

fort; Stolberger Zink erholten sich erneut úm 4 %.

Bray

kohlen-Werte blieben dagegen vernachlässigt. Von Kaliwerten y

mochten Westeregeln den

-+ 254 % aufzuholen.

vorangegegangen Rükschlag

Am chemishen Markt seßten Farben 4 % höher mit 164 ein, Goldshmidt gewannen 1%. Zum Teil waren au | gestern shwächeren Elektrowerte, so Lahmeyer mit +# Uy AECG, in denen größere Beträge umgingen, um % % befes

An den übrigen

Märkten fielen mit

nennenswerten Ÿ

weichungen gegenüber dem Vortag noch auf: Bemberg mit Muag mit —1%4 und Rheinmetall Borsig mit 14, anda

seits Brenter Wolle mit + 14, Eisenbahn Verkehr mit + 3%.

+ 1, Gelsenkirhener Wasser

Jm Verlauf ergaben sich am Aktienmarkt kaum nemgz

werte Veränderungen.

Im allgemeinen sah man behauhl

Kurse. AEG zogen weiter leiht an, besonders fest lagèn Bude mit 12524, wobei die Ansichten über die Dividende sehr stark a

eimandergehen. Ver.

Stahlwerke und Mannesmann bGbvrötdl

weiter ab. Schubert & Salzer wurden aus den {hon erwähn Gründen gegen den ersten Kurs nohmals 1!4 % höher beza

Die Börse {loß {till und lustlos.

Von den wenigen Werl

die eine Schlußnotiz erhielten, sind Reichsbankanteile mit gegen den ersten Kurs erlittenen Einbuße von 1 %, dagegen Ÿ

pener mit einem gleich großen Gewinn zu erwähnen.

Die größ

Tagesumsäße hatten AEG. und Westdeutshe Kaufhof mit ca.

bzw. 200 000 RM. :

Am Einheitsmarkt der Fndustriepapiere gehörten Ling Werke mit + 5, Hoffmann Stärke mit + 3!4 und Steinfu Waggon mit + 3%, andererseits Fahlberg List mit 5 Ammendorfer Papier mit 5% % zu den gegen leßte Notiz stärksten veränderten Papieren. Bankaktien kamen troß größ Umsäye, die durch den günstigen Abschluß der DD-Bank aus(|

wurden, meist unv. zur Notiz. burger Vereinsbank zogen um 4 % an.

dagegen 4 % niedriger. mit einer Steigerung von 214 % auf.

Nur Handelsgesellshaft und Ÿ

Von Hypothekenbal notierten Meininger Hyp. 1, Westboden 4 % höher, Deutsche Ÿ

Von Kolonialpapieren fielen Schan

Am Rentenmarkt zog die Reichsaltbesiß-Anleihe um 1 120% % an, gab aber fogleih wieder auf 120,30 nah. Die l

\chuldungsanleihe ermäßigte sich um 5 Pfg. auf 91,30.

aufbauzuschläge waren erholt.

Wi

Am Kassarentenmarkt erhielt sih ein freundliher Grund umsaßmäßig war aber keine Aenderung des seit Tagen stillen schäfts festzustellen. Zu erwähnen sind Berlinex Hypotheken-Li Pfandbriefe mit 0,30, dagegen Mittelboden Liqu.-Pfandbi mit + 0,20. Deutsche Hyp. Kommunale und Mittelboden-Pfan

Serie 11 gewann je 4 %.

Von Stadtanleihen wurden Leipzig und 28er Kolberg um 4 bgw. ?4 % heraufgesezt. Ges

waren auch Shhlesishe Landschaft (+ 1% %), während Westf

Gold angeboten und 14 % schwächer waren.

Von Länderanl(

waren 27er Baden und 29er Mecklenlbburg-Shwerin um je 204

befestigt.

Von Fndustrieobligationen verloren Ashinger

Dagegen waren Fahlberg List nah Aussezung 4 % und Y

Cenis 0,45 höher.

Am Geldmarkt höre man unveränderte Blanko-Tages|

säye von 31 bis 3% %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden Pfl und Dollar mit unv. 12,17 bzw. 2,49 festgesegt.- Von den üb Valuten ermäßigte sich nur dexr französ, Franc auf 11,

(11,4314).

Vörsenkennziffern für die Woche vom 8. bis 13. März 1937.

Die vom Statistishen Neichsamt errechneten Börsenkennii stellen sich in der Woche vom 8. bis 13. März 1937 im Verglei

Wochendurchschnitt

Vorwoche wie folgt:

vom 8. 3, Aktienkurse (Index 1924 bis 13. 3. bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie 121,56 Berarbeitende Industrie . 101,81 Handel und Verkehr 112,95 109,81

Gesamt .

Kursniveau der 42 °%igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- aktienbanfen « . .... Ptandbrielte der öffentlich- rechtlihen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen Anleihen der Länder und Gemeinden . .

Durchschnitt . «

Außerdem: 6 9/ige Îndustrieobligationen 4% ige Gemeinde- umschuldungsanleihe . «

98,39

97,54 96,45

97,16 97,68

102,11 91,42

vom 1

bis 6. 3.

120,70 101,06 112,17

109,02

98,37

97,52 96,39

97,07 97,65 102,10 91,53

Mon dur

Feb

120,2 1003 110,5

108,1

or Schwierigkeiten.

98,18

97,1f;

96,1

96,5 97,9

102,9 bis 300 % gestiegen, die im Schiffbau verwendeten Holzsorten

91,0

W906 Mill. hfl. eine

‘estellungen sehr vorsichtig zu Werke. Die Preise für Schiffbau-

Neichs3- und Staatsanzeiger Nr. 63 vom 17, März 1937. S.

ßjerjahresplan eine Angelegenheit des ganzes Volkes.

Die Aufgaben der Berufserzießung im Vierfsahresplan.

9um Abschluß der Reichstagung der Reichsfahschaft V1 (Be- fs: und Fachschulen) des Nationallozialistischen “a AA in zayreuth fand am Montag in der Berliner Kroll-Oper eine Pundgebung statt, auf der von maßgebender Seite das Thema Vierjahreëplan und berufsbildendes Schulwesen“ behandelt rde. Der Chef des Amtes für deutsche Roh- und Werkstoffe, Oberst 1 Generalstab Löb, ging in seiner Rede von dem Grund- edanken des Vierjahresplanes aus, der auf denkbar \{chnellstem Rege Deutichland von der Einfuhr auf den Gebieten unabhängig hen wolle, auf denen es nah gegebener Lage möglich sei. Er rte eingehend die industriellen Aufgaben des Vierjahres-

, wie sie sih bei den wichtigsten Roh- und Werkstofsen er- eben. Mit Nachdruck stellte Oberst Löb fest, daß der Vierjahres- lan niht exportfeindlih sei, er wirke im Gegenteil weiter export- órdernd. So würden bereits jeßt bzw. in kürzester Zeit neue utsche Werkstoffe, wie z. B. der synthetishe Kautshuk „Buna“ nd die deutsche Zellwolle, exportiert. Der große Unterschied aber ci der, daß wir in Zukunst die Erträgnisse des Exports nicht s[äusig ausscließlich für ganz bestimmte lebensnotwendige einjeßen mußten, jondern daß wir nah eigenem Ermessen Willen in unseren Außenhandelsbezichungen vorgehen

. An Hand von zahlreichen Einzelbeispielen wies Öberst

öb überzeugend nah, daß die neuen deutshen Werkstoffe nicht ur genau fo gut, sondern in vielen Fällen erheblich besser seien ls die früher vom Ausland eingeführten Stofse. Besonders ein- ucksvoll waren die Ausführungen des Redners über die Unab- angigmahung Deutschlands auf dem Gebiete der leichten Kraft- offe; er erklärte, der Befehl des Führers, Deutschland auf diesem jebicte innerhalb von 18 Monaten unabhängig zu machen, werde

uf jeden Fall durchgeführt. Die Erfüllung des Viecjahresplanes i dann nit shwer, soudern eine ganz einfahe Angelegenheit, enn alle, die irgendwie mit ihm zu tun haben, sei es aktiv als Pissenschaftler, Betriebsführer und Arbeiter dex Stirn und der aust, fei es passiv als Hausfrauen und Verbraucher, sih immec ine Grundgedanken vor Augen halten und ihr persönliches und chliches Tun danach richten. Alle müßten dessen eingedenk sein, 1g der Vierjahresplan eine Angelegenheit des ganzen Volkes, uh des legten Volksgenossen sei. Fn jeinem Shlußwort würdigte berst Löb die Rolle, die den Berufs- und Fachshulen hierbei zu- mmt. Die. planmäßige“ Erziehung des deutshen Menschen in len Lebensaltern und insbesondere die beruflihe Erziehung der Jugend in der Lehre und in den Berufsschulen sei eine unbedingte forausfezung für die Erfüllung des Vierjahresplanes. ;

Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und rbeitslojenversiherung, Dr. Syrup, referierte über „Fach- che Leistung und Arbeitéeinsaß“. Nach einem eingehenden ge- hichtlichen Ueberblick über den Werdegang der geseßlihen Maß- ahmen zur Regelung des Arbeitseinsaves ‘kam er auf die be- \nderen Aufgaben der Lenkung des Arbeitseinsaßes im Zu- mmenhang mit den Erfordernissen des Vierjahresplanes zu reen, Mit Nachdruck hob er dabei die Notwendigkeit einer viel- ¡tigen und guten Ausbildung des Lehrlings zum Facharbeiter rvor. Nicht mit Massenware, sondern nur mit Qualitätsarbeit ne sich die deutshe Fndustrie auf dem Weltmarkt konkurrenz- hig halten, und dazu sei ein großer Stamm von Facharbeitern bedingt erforderlih. Dr. Syrup richtete daher den dringenden »pell an die deutshe Fach- und Berufsschullehrershaft, die Lehr- nige und Jüngarbeiter ‘aüf betuflihem Gebiete so gut auszu- isten wie nux mögli. Fn seinem Schlußwort wandte er sich m drohenden Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtschaft 1. Es gehe nit an, so erklärte er, Menschen, die auf dem Lande ben wollen und können, ohne Grund vom Lande herauszu- ehmen und in die gewerblihe Wirtschaft einzuspannen. Die Er- eiterung unserer Ernährungsbasis dürfe niht am Mangel an (en’chen scheitern.

Abschluß der Kslner FrüHßjaHhrSmefse.

Ueber 30 000 Einkäufer an den drei MWVreefetagen.

: Auch der dritte Messetag in Köln hat die Erwartungen erfüllt. Die Eingangsêtore passierten etwa 20 bis 25 2 mehr Einkäufer als am gleichen Vorjahrstage, und auch die Umsäße waren wiederum befriedigend.

i JInsgesamt haben an den drei Messetagen 30 225 Einkäufer die Kölner Frühjahrsmesse besucht. Für den Erfolg der Ver- anjtaltung spricht die Feststellung, daß bereits 80 % der verfüg- baren Ausstellungsfläche für die nächste Kölner Messe fest vergeben werden konnten. Der Verlauf hat auch gezeigt, daß die Bemühungen der Messeleitung, den Besuch gleichmäßiger auf die einzelnen Tage zu verteilen, niht ohne Erfolg geblieben sind.

Im einzelnen kann festgestellt werden, daß Neuheiten für den Haus- und Wohnbedarf an allen drei Mefsetagen gute Abnehmer aus dem Betreuungsgebiet der Kölner Messe gefunden haben. Diese Neuheiten entsprehen einer shlihteren, aber nicht an- spruchloseren Lebenshaltung und berüsihtigen stärker das Be- dürfnis na sahliherer Gestaltung und werkgerechter Ausführung. Vas zeigte sih von besonderem Vorteil für von allen Haushal- tungen benötigte Gebrauhsgegenstände und bei den Hevden. Diese Neuheiten, bei denen Kunstpreßstoffe erweiterte Verwendung fanden, konnten durchiveg gut verkauft werden. Der Markt hat a jür diese Sachen als sehr aufnahmefähig erwiesen. Die in der Bedarfsgüterindustrie führenden Firmen verzeihneten so gute Abschlüsse, daß sie allein durch die Messeaufträge für Monate beschäftigt sind. Aus der nachhaltigen Kauflust zogen alle Massengebrauchsgüter, besonders werkgerechte Gebrauhs- und Ziergegenstände sowie Waren, die den Erfordernissen einer ge- unden Lebensweise entsprehen, Nußen.

__ Die Möbelmesse war ebenfalls ein voller Erfolg. Zimmer- einrihtungen, besonders den Ansprüchen einer gepflegten Ge- shmacksbildung gerecht werdende Wohnzimmer, wurden so gut ab- esebt, daß sie über 50, in einem Fall sogar über 100 Nahbestel- ungen erhielten. Den Ausstellern zu Nußen kam hier die vor- bildliche Sonderschau der Reichskammer der bildenden Künste mit ihren wertvollen Anregungen. Bemerkenswerterweise war der Abfaß von den Ansprüchen einer gehobenen deutshen Wohnkultux noch nicht genügenden Einrichtungen zumindest als sehr gut zu bezeichnen.

Die Gruppen Handwerk und Kunsthandwerk verzeichneten ebenfalls gute Abnehmer, so daß die beteiligten Kunsthandwerker und Handwerker nah den Urteilen der ReiPstammer der bilden- den Künste, der Fnnungsmeister und der Gewerbeförderungs- stelle Rheinland mit der erstmaligen Durchführung dieser Gruppen vollauf zufrieden sind. Es hat sih gezeigt, daß die Ausstellungs- stücke auch beim Anlegen eines sehr strengen Maßstabes mindestens zu 50 bis 60 % messefähig sind.

Nach Mitteilungen der Außenhandelsstelle Rheinland ist die Messeauskunftsstelle für Außenhandelsfragen überaus stark bean- sprucht worden. Die ausfuhrfördernde Wirkung der Kölner Messe äußerte sich auch darin, daß viele kleinere, bisher niht Export treibende Firmen gute Abschlüsse tätigten oder aus\ihtsreiche Verhandlungen anbahnen konnten, ferner darin, daß größere Unternehmen sich nunmehr entschlossen haben, vor allem in Bel- E und Holland Vertretungen einzurihten. Wertmäßig am

eträchtlihsten waren die Abschlüsse mit Belgien, es folgen Hol-

land, Frankreich, Luxemburg, England. Vereinzelt wurden auch Ausfuhrgeschäfte mit Einkäufern aus den nordishen Staaten und den Balkanländern getätigt.

„_ Mit diesen ausgezeihneten Ergebnissen {loß die diesjährige Kölner Frühjahrsmesse, von der die Gruppen Kunsthandwerk und Handwerk, denen auch Aufgaben der Geshmacksbildung zufallen, ebenso wie die Gruppen Textilwaren, Sport und Reise und Aus- land einen Tag länger geöffnet bleiben,

ABirtschaft des Nuslandes.

Ausweis der Itiederländiîchen Vank.

_ Amsterdam, 16. März. Der neue Ausweis der Nieder- ndishen Bank zeigt bei einem unveränderten Goldbestand von j unbedeutende Vermehrung der Fulands- echfel, die mit 20,6 (19,9) Mill. hfl. ausgewiesen werden. Auch e übrigen Ausleihungen derx Bank zeigen mit 176,3 (174,2) ll. bfl. eine lTeihte Zunahme. Dagegen ging der Banknoten- mlauf auf 768,0 (774,3) Mill. hfl. zurück. Die Giroeinlagen igen mit 368,2 (356,9) Mill, hfl. eine weitere Zunahme. Hierbei erden die Giroeinlagen des Staates mit 72,0 (65,0), die Einlagen ‘rivater mit 296,2 (291,9) Mill. bfl. ausgewiesen.

Ausweis der Schweizerischen Itationalbank.

| Bern, 16. März. Nach dem Ausweis der Schweizerischen ationalbank gun 15. 3. 1937 hat sich der Goldbestand mit (17,77 Mill. sfr. gegenüber der ersten Märzwoche mit 2717,62 ill. sfr. faum verändert. Dagegen haben die Devisen um 4,20 uf 19,01 Mill. sfr. abgenommen. - Das Fnlanèsportefeuille erhöhte ch durch eine Zunahme der Handelswechsel um 1,12 auf 14,00 Nil. sr., während. die Wechsel der Darlehensfasse mit 16,5: Mill. r. unverändert blieben. Die Lombardvorshüsse nahmen um 0,79 uf 40,44 Mill. st==b. Die Ueberweisung von 500 000 sfr. aus em leßtjährigen Reingewinn an die Reserven bewirkt eine Er- hung des Eigenkapitals von 37,5 auf 38,0 Mill. ffr. Der Noten- miauf verringerte sich um 17,93 auf 1337,50 Mill. r. Dagegen thöhten sih die Giroguthaben um 20,49 auf 1454,01 Mill. sfr. vtenumlauf und C vadtu waren am 15. März zu 97,35 8,27) % durch Gold gedett.

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etallknappheit beim holländischen Schiffbau.

Amsterdam, 16. März. Bis noch vor wenigen Monaten atten die holländischen Werften stark unter Beschäftigungs- iangel zu leiden. Ju leßter Zeit hat sih dieses Bild günstiger estaltet, und es laufen sehr zahlreihe Aufträge ein. Wie aus reisen des holländishen Schiffbaues verlautet, steht man jedo Durch die englishe Aufrüstung ist ein npfindliher Mangel an Materialien entstanden, so daß die laterialbeshaffung jeßt die Hauptsorge des Schiffbaugewerbes ldet. Da das Fnternationale Stahlkartell die Annahme von euen Bestellungen auf Stahlsorten bis zum 25. März eingestellt t, gehen die holländishen Werften bei der Annahme von neuen

aterial aus Metall sind seit dem Jahre 1935 in Holland um

iegen um durchschnittlich 165 %.

r

»Bevorstehende französische Diskontsenkung ?“ __ Jn unserer Notiz in Nr. 61 vom 15. März 1937 ist ein sinn- störender Druckfehler enthalten. Das Wort „auf“ in der dritten Zeile ist durh das Wort „oder“ zu erseßen.

England vermutet riesige Delvorkommen auf Trinidad.

Strategische Erwägungen.

London, 16. März. Sir Fohn Cadman, der Vorsißende der Englisch-Franischen Oelgesellshaft und der Jrakishen Petroleum- Compagnie Ltd., hat im Anschluß an eine 14 tägige Untersuchung der Oelquellen in Port of Spain (Trinidad) erklärt, daß hier möglicherweise die Hauptquellen E LUE nohch nicht gebohrt seien. Er betonte, daß der geshüßte Hafen dieser Kolonie auf Grund der vorhandenen Oelvorräte eine strategishe Bedeutung habe und daß Trinidad als Flotten- und Flugzeugstüßpunkt des Weltreihs benußt werden sollte.

Berichte von auSwärtigen Devisen- und Wertpapiermätrkten.

Devisen.

Danzig, 16. März. (D. N. B.) Auszahlung London 25,75 G., 25,85 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfiei) 211,94 G., 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkchrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen“ Amsterdam 287,90G., 289,02 B., Zürich 120,00G., 120,48 B, New York 5,2695 G, 5,2905 B., Paris 24,20 G., 24,30 B., Brüssel 88,66 G.,, 89,02 B., Stockholm 132,75 G., 133,29 B.,, Kopenhagen 114,95 G., 115,41 B, Oslo 129,35 G., 129,87 B., Mailand 27,75 G., 27,85 B. ; j

Wien, 16. März. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Aus8zahl.] Amsterdam 294,34, Berlin 216,59, Brüssel 90,67, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,30, London 26,29, Madrid —,—, Mailand 28,15 (Mittel- kurs), New York 538,07, Oslo 132,07, Paris 24,59, Prag 18,814, Sofia —,—, Stockholm 135,55, Warschau 100,81, Zürich 122,57, Briefl. Zahlung oder Sheck New York 533,26.

Prag, 16. März. (D. N. B.) Anmsterdam 15,73, Berlin 11,54, Zürih 655,25, Oslo 706,25, Kopenhagen 627,75, London 140,55, Madrid —,—, Mailand 151,25, New York 28,75, Paris 132,05, Stocktholm 724,50, Wien 530,00, Polnishe Noten 546,00, Belgrad 66,077, Danzig 546,00, Warschau 545,25.

Budapest, 16. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,65, Belgrad 7,85.

London, 17. März. (D. N. B.) New York 488,70, Paris 106,45, Amsterdam 8945/5, Brüssel 29,01}, Jtalien 92,81, Berlin 12,143, Schweiz 21.453, Spanien 77,00 nom., Lissabon 110,15, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,06, Fstanbul 610,50, Warschau 25,77, Buenos Aires Jmport 16,00, Rio de Janeiro 412,00.

3

Wochenübersicht der Reichsbank : vom 15. März 1937, (In Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwote.) Attiva, NRM E: Goldbeftand {Barrengold) fowie in- und aus- ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu | 2784 Neichêmark berednet und zwar: Goldkafsenbestand . . „. Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten- banken 18 842 000 2. Bestand an deckungéfähigen Devisen « « « . -

D a) » 5 Neichöschayzwechseln . - - « « b) , e sonstigen Wechseln und Scheck8 . .

deutshen Scheidemünzen « « « «

M 67 417 000 (+ 137 000)

RM 48 575 000

5 586 000

62 000) 13 100 000

(+ 9 470 000) 4 443 588 000 (— 63 084 000) 224 197 000 (+ 36 009 000)

s " e -Nolèn anderer Banken. . « « «

_— )

42 511 000

8 743 000)

196 157 000

(— 21 384 000)

301 849 000 (+

23 000)

914 772 000

(+ 13 705 000)

150 000 000 (unverändert)

75 273 000 (unverändert)

40 280 000 (unverändert) 358 008 000 (unverändert) 3. Betrag der umlaufenden Noten « « « « e « «| 4522 427 000 | (— 98 563 000) 4. Sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten « «| 715 802 000 ; | (+ 96 537 000) D 2 eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich- el en . . s . . . * s . . . . . «

6. Sonstige Passiva

Lombardforderungen . « « « -

(darunter Darlehen auf Neichsschatz- wechsel RNM 1 000)

deckdungsfähigen Wertpapieren « « «

sonstigen Wertpapieren . « « « « .

9, fonstigen Aktiven

asfiva, 1. Grundkapital . arg C E S

2. Reservefonds: a) geseGliher Neserbelonts «oa oes

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden- zahlung

€) sonstige Nüklagen « 0/000. S.§ 0

)

352 387 000

(+ 8097 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln NRM —,—. :

Erläuterungen: Nah dem Ausweis der Reichsbank vom 15. März 1937 hat sih in der verflossenen Bankwoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wer- papieren um 83,7 Mill. auf 5002,2 Mill. RM vermindert. Fm einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -schecks um 63,1 Mill. auf 4448,6 Mill. RM, an Lombardforderungen um 8,7 Mill. auf 42,5 Mill. RM und an deckungsfähigen Wert- papieren um 21,4 Mill. auf 196,2 Mill. RM abgenommen, die- enigen an Reichsshaßwechseln um 9,5 Mill. RM auf 123,1 Mill.

eihsmarf zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wertpapieren stellen sih bei einer geringfügigen Zunahme auf 301,8 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 99,2 Mill. RM aus dem Verkehr E und ztvar hat si der Umlauf an Reichsbanknoten um 98,6 Mill. auf 4522,4 Mill. Reichsmark, derjenige an Rentenbankscheinen um 0,6 Mill. auf 352,6 Mill. RM ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 39,2 Mill. auf 1491,3 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichs- bank an Rentenbankscheinen haben sich auf 56,3 Mill. RM, die- jenigen an Scheidemünzen unter Berücksihtigung von 5,1 Mill.

eichsmark neu S und 8,3 Mill. RM wieder einge- zogener auf 224,2 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 715,8 Mill. RM eine Zunahme um 56,5 Mill. RM.

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen betragen bei einer Zunahme um rd. 0,1 Mill. 73,0 Mill. RM. Im einzelnen ad sich die Goldbestände auf 67,4 Mill. RM, die Bestän eckungsfähigen Devisen auf 5,6 Mill. RM.

Paris, 16. März. (D. N.B.) [Schlußkurse, amtlich.}] Deutsch- land —,—, London 106,40, New York 21,774, Belgien 366,75, Spanien ——, Ftalien 114,60, Schweiz 4957/,, Kopenhagen —,—, Holland 1190,25, Oslo 535,25, Stockholm 548,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—.

Paris, 16. März. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Praa —,—, Wien —,—, Amerika 21,77}, England 106,40, Belgien 366,75, Holland 1190,25, Jtalien —,—, Schweiz 496,00, Spanien —,—, Kopen- bagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad Argentinien —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 16. März. (D. N. B.) [Amtlih.] Berïin 73,58, London 8,947, New York 183,00, Paris 8,40%, Brüssel 30,82, Schweiz 41,70, Ftalien —,— Madrid ——, slo 41,95, Kopenhagen 39,924, Stockholm 46,12}, Prag 639,00.

Kopenhagen, 16. März. (D. N. B.) London 22,40, New York 459,50, Berlin 184,30, Paris 21,20, Antwerpen ‘T7,35, Zürih 104,70, Rom 24,35, Amsterdam 251,15, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien —,—, Warschau 87,45.

Stockholm, 16. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160,50, Paris 18,30, Brüssel 67,50, Schweiz. Pläße 91,00, Amsterdam 218,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 398,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,75, Warschau 75,75.

Osl o, 16. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 165,00, Paris 18,90, New York 409,00, Amsterdam 224,00, Zürich 93,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,50, Stockholm 102,85, Kopen- gann 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,50, Warschau Moskau, 10. März. (D. N. B.) 1 Dollar 5,159, Pfund 25,17, 100 Reichsmark 207,25.

1 engl.

London, 16. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 207/,, Silber fein prompt 22,50, Silber auf Lieferung Barren 207/g, Silber auf Lieferung fein 22,50, Gold 142/4.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M. 16. März. (D. N. B.) Reihs-Alidesiß- anleihe 120?/, Aschaffenburger Buntpapier 79,00, Buderus Eise 121,25, Cement Heidelberg 164,50, Deutse Gold u. Silder 262,00, Deutshe Linoleum 174,00 Eßlinger Maïchinen 115,00 Felten n. Guill. 136,75, Ph. Holzmann 1453,50 Tunghan® 128,75, Labmeyer 123,75

UNQAYANT 2 gu L AES Ch 7 Maiukrattwerke Nütgerêwerke

145,50, Voigt u. Hässfner ——, Westeregelu 133,00, Zellstosf Wald»

hof 157,00.