1921 / 43 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Feb 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Zu c R A 1m e

._ aus

Veber die VersGBuldung der wiGtigsten Staaten der Erde

wird în der neuen Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“, die das ckvatistiicie Neichèamt berausgibt (Verlag Neimar Hobbing, Berlin), cine vergleiende Busammenftellung gegeben, in ber meist auf Grund von Nuter!aaen, die vom Völfkerbund veröffentkidt worden sind, “au das Nerbältnîs der Vorkriegs- zu den Nachkriegs\hulden sowie die auf ¿en Kopf der Bevölkerung vor und nah dem Krieg entfallende ckuldiumme berednet it, Für Großbritannien, ‘Neuseeland, Däne- zart und Deuticland find dabei die für den 31. Marz 1914 und 926 von den betreffenden Negierungen ausgewiesenen Zahlen, für die Nereiniqten Staaten von Amerika dieienigen füv den 30. Juni 1913

1920, für Griechenland jene für den 31. Dezember 1914 2nd den 31. März 1920, für alle übrigen Staaten die An- aben für den 31. Dezember 1913 und 1919 verwandt. Der

Berecnung der Verschuldung auf den Kopf der Bevölkerung ‘wurden für die SBuldsumme der Vorkriegszeit die Bevölfkerungszablen meist den Jahren 1910 bis 1911 und für die Na(kricasvershuldung nah M etGfeit dié Ergebnisse der neuesten Volfkszählungen unter Berüctsichtinung der durch die verschiedenen Frietensverträge ver- aulaßten Gebictéabtretungen zugrunte gelegt. Hierbei sind die gebiet- lien Neranderungen infolge der Friedensverträge nur für Deutschland und -Gpiedenland von besonderer Bedeutung. In Deutschland hat d die. Vers&uldung ‘auf den Kopf der Einwohner in stärkerem Maße vergrößert. als die Reib3vershuldung, im ganzen, weil ja eine nit un- wefent!i% fleinere Bevölkerung als vor dem Kriege für die finanziellen Bernet bes Landes auf{ufommen hat. Während am 31. März 1920 die Gesfamtvershuldung des Reichs gegenüber dem gleihen Tage des ARabres 1914 sich um 3702 vH gesteigert hatte, berechnet si die Swuldenvermehrung auf den Kopf der Bevölkerung für den gleichen Zeitraum" auf 8988 vH.

Es betrug der S{uldenstand vor und nach dem Kriege: 4

Schuldsumme Vor-“ f Nach- 4j, auf den Kopf nl - Friegê- Friegs- L __der Be- . Staaten | Währung f s{huld!) | s{uld!) E h völferung . G * „An My in %/%f vor | nah Millionen Millionen dem | dem Ä ' : Kriege | Kriede DeutsVes i A Uag as Mark 15 158,0 21196 100,0 5)} 3702| 79,4 | 3246,0 Nercintiate / taaten . | Dollar | 1028,0 Y 24 225,0 9/2257 11,9 | 226,8 . Pfund St. 17,6 350,0 11900} 3,9 (8, 1. Irland [Vfund St.1 706,0 2 7 882,0 5} 1016| 15,6 174,1 det holt 986,3 | 35974 N 783 39+ | 302,3 Franc 95,1 179,7 616] 96,6 | 681,41 Franc - 133 637,0 1219 388,0 552 1 849,4 | 5773,4 Ura [152811 } 78 107,7 4111 440,7 | 2137,93 Franc | 4626,69 19 591,s 323 | 623,2 |-2269,0 „4 Kroue 360,1 1016,9 1821 152,7 | 386,4 (GSriede1Tand | Drachme | 12166 Y 3236,1 1 166] 254,6 431,5 Portugal! . . |} Milreis 650,8 1 709,8 163} 109,2 286,9 Däneniark . | Krone 360,9 ?) 925,0 5} 156 | 125,6 303,6 S@weten . . | Krone 648,3 1 567,0 1421117012095 Holland . .. f} Gulder 11 161,6 27641. 1381 198,3 407,8 Neuseeland . |Nfund St.} -90,0 ?) 201,1 5) 123 89,3 | 182,9 CGchweiz -. Franc 1710,8 3 700,2 116} 454,2 | 939,9 Indien. «4. Rupece 14117,9 L 61644 1 : 60] 16,0 |.:.25,8 Süúdafrifa. -_.lBsund St.} 126,2 ..14 _173,8..4. 38] 21,1 R apan. - L. Ven 2719 ,4 3 527,0 30] 51,0 61,s Spanien ._ 4 Pesetá 9 5623 12013,1 261 479,2 579,8 Argentinien . \Papîierpesol 1 238,0 1 270,8 31157,0 152,9

B Wo nichts anderes angegeben, am 31. Dezetnber 1913-bzw. 1919. 2:31. 3. 1914: 8) 30. 6, 1918; 9 31. 12. 1914; 9-31.98. 1920

6) 30. 6. 1920; ) 31.3. 1920. :

Von der Verschuldung Nußlands und Oesterreichs, die von dieser Statiitik nicht erfaßt werden konnten, abgeschen, übertrifft Deutsch- land mit einer Steigerung von 3702 vH die Vergrößerung des SchuLenstands aller übrigen: Länder, Das ist wenig erstaunlich; wir wußten dur die unheilvolle Entwicklung dér Kriegs- und Nach- frienéieii, daß unsere Staatêcinnahmen auch_ nicht im entferntesten den Ausprüchen genügen konnten, die an die Staatskasse herantraten und fonnten hödstens über das Auëmaß der Steigerung im Zweifel sein. Dabei ist noch zu erwähnen, daß der den Berechnungen zu- arunde ge!eate Sculdenstand Deutschlands am 31. März 1920 die starken Schuldverpflihtungen des Reichs an die Länder noch nicht berücksichtigt.

Nei den außerdeutsWen Staaten ist zunäbst auffallend, daß die

-Nereiniqten Staaten von Amerika mit einer Schuldensteigerung von

2257 vH alle übrigen Länder abgesehen von Deutshland über- ragen. Diese starke prozentuale Steigerung. ist einmal dadurch. be- ‘dingt, dnß Amerika vor dem Kriege nur in sehr geringem Maße ver- fGultet war; dann mußten aber auch die Vereinigten Staaten in weitem Umfange Schulden aufnehmen, um den Ansprüchen der mit ihnen während des Krieges verbündeten Länder gerecht werden zu Éönnen : die dafür flüssig gemachten Mittel beziffern sih jeßt auf über 10 Milliarden Dollar.

Die finanztelle Hilfe Amerikas tritt bei Frankreichß und Italien deutlih in Erscheinung; sie weisen mit 552 bezw. 441 vH eine ver- Yältniêmäßig geringe Schuldensteigerung auf. - Diese gegenüber der Vorkrieaszeit mäßige Vergrößerung der französischen und italienischen Nerschulbung rührt aber bor allem daher, daß beide Länder vor dem Kriege schon in beträGtlidem Umfange Anleihekredite gesucht hatten; ferner wird ihr Scbuldenstand auch dadur -in “günstigem Sinne be- einflußt, daß sie die ibnen unmittelbar und mittelbar durch England von Amerika zugeflossenen Gelder zum vollen Werte ihrer heimischen ‘Mährung umrecknen, deren Geltung do au starke Cinbußen erlitt. Dadurch muß natürli ihre Verschuldung geringer erscheinen, als sie es in Wirklichkeit ist.

' Von den in den Krieg verwickelten Staaten ist vor allem noch Japan zu nennen, das seine Vershuldung nur um 30 vH während des Krieges zu steigern brauhte. Zieht man aber bedeutenden Vorschüsse ab,

von seiner Schuldsumme die j C

mit denen Japan während des Krieges seine Ver- bündeten“ - unterstüßt Hat, so ergibt ih, daß sich seine Verschuldung gegen die Vorkriegszeit sogar vermindert hat

tedenfalls ein günstiges Ergebnis, das mit besonderer - Schärfe die “Gesundheit ver javanishen wirts{aftlihen Verhältnisse und den außerordentli guten Stand seiner Währung beleuhtet. Bei den nit fricgführenden, von der Statistik ecfaßten Staaten shwankt die Zuldenvermehrung zwishen 3 vH (bei Argentinien) und 182 vH (bei Norwegen).

Im einen Vergleich mit der Vorkriegszeit und einen Vergleich zwischen den verschietenen Staaten zu ermöglichen, konnten zur Dar- stellung nicht die allerneuesten Ergebnisse herangezogen werden, sondern es mußte mit wenigen Ausnahmen auf den 31. De- zember 1/19 zurüdgegriffen werden. Seit den den Berechnungen zu- arunde- lieaenden Daten hat \ich das Bild weiter stark verschoben.

Bei einzelnen Ländern hat ih bereits eine Gesundung der dur den Krieg ungünstig beeinflußten wirtschaftlißen und finanziellen Verhältnisse auch in ihrem Schuldenstand be-

merkbar gemacht; demgegenüber segt si in anderen Ländern der si nun Feit Jahren immer mehr vershärfende wirtschaftliche Niedergan fort, wobei \ich die Be Bano der öffentlichen Verwaltung no weiter vergrößert. Diese Entwicklung ist in besonders scharfem Aus-

“viaße in Deutschland, hauptsählich auch durch die Wirkungen des

Friedensvertrags von Versailles, eingetreten. In der folgenden Vebersiht find die neuesten Ausweise einiger für die Beurteilung der ' allgemeinen wirtschaftlichen Verbältnisse wichtigen Staaten zusamtmen-

gestellt: j

abgebì ißung der philosophish-historif P dite Ser ild en “iber seine Ausgabe’ der „Urkunden der Nach einem Rücblick auf die bisherigen die die älteren Funde ptolemäischer einem

zusammenfassen soll, wurden

, berichtete Herr

SHukdenstand zu Staaten Ende des leßten. E Rechnungsiahres G Cine 166 100 XIL, 20: 25% 644 ies Neich . . . (H 11L 20: : 20: 2 Derciniete Staaten . (§) V1. 20: 24225 VIII. 20: 24 32% Großbritannien uud, p C. 20: 400) NAL 904 (9892 Sialien 2 ¿ 1), ite) ZRAL. 19: 78108 X. 20! 95071 Delsgien « « (Fro) XII. 19: 19592 X. 20: 30500 Schweden - « + »«-. (Kr) Zl. 13: 1 567 R: 20: LOLD: ——

Arbeitsstrertigkeiten. ¿s

ie die Wiener Blätter melden, gelang es bei den vorgesirigen Ve Foalt Ta e Vertreter der Si aat3angesteliten mitder Negierung eine Ginigung zu erzielen auf der Grundlage, daß die - Angestellten für Februar einen NorsGuß von 9900 Kronen vorbehaltlih der Genehmigung dur den Nationalrat

sten. ?

E Die Tertilfabrikanten von Roubaix und Tourco ing haben Kch der „Agence Havas“ zufolge vorgestern entshlossen, die Teuerungs- zuschtäge für die Textilarbeitér bis zum 13. März weiter zu bezahlen. Infolgedessen ist die Aufforderung zum Generalstreik zurüd-

‘genommen worden.

Kunst und Wisseuschaft.

der Sitzung der physkkalisch-mathematischen Di) N MeLTTi[Renlademie der Wis ensd am 3. Februar, ‘unter dem Vorsiß des Sekretars Herrn Nubner, spra Herr Plandck über die Entropte fester

i Témperaturen. i h Le S Ab X E ttnffrorié entwidelte Ableitung des Ausdrucks

ür die C te ei ten Körpers zu dem Schluß, daß für die für die Entropie eines festen vers L E Odi ie Geseße-

der erge Thermodynamik ihre Gültigkeit verlieren. Durch L

Temperatur jedes Körpers eine eristiert, auf welche sie nit herabsinken darf, ohne daß

diesen Saß wird allen thermodynamischen Betrachtungen, welche eine unbegrenzte Abkühlung eines Körpers zur- Voraus\ezung haben,

rinziviell die Berweiskraft entzogen. r ‘än der am gleichen Tage Unter dem Vorsiß des

Scbictia i ae g Bublik ti icksale dieser Publikation, | Papyri (in der Hauptsache bis 1890) mempbitischen und einem thebanischen,

in zwei Bänden,

chaften

örper bei ah seinen Darlegungen führt eine

ercn Noethe en Klasse

-

von denen für Deutshland reiGliGß 500 naGgewiesen werden In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gingen fie meist don D deutschland aus, während in der zweiten Hälfte, unter dem Einfly der Wittenberger Universität, Norddeutschland das Uebergewicht langte. Troß ihres meist populären Charakters zeigt i ein de licher Fortschritt in der rihtigeren Auffassung der beschriebenen \ceinungen, die in der Mehrzahl“ der optischen Meteorologie gy hören. Herr Kehr machte Mitteilung von der demn ge scheinenden Mert ente uss mehrerer A ktenstüg zur preußischen und deutihen Geschichte aug Fahren 1863 und 1870 in der Festshrift der Kaise; Wilhelm-Institute. Die Aktenstücke aus dem Jahre 1869 Briefe Wilhelms I., beziehen si auf den Frankfurter Fürstentaz yy sind an den Großherzog Karl Alexander von Weimar geridhtet; f werden erläutert von Paul Bailleu. Die Aktenstücke aus dem Jah, 1870 sind eigenhändige Niederschriften Wilhelms 1. über die "Vor änge in Ems im Juli 1870 und über seine Entrevue y; apoleon TIL, im Schlößchen Bellevue bei Sedan am 2. Septemhy 1870, Sie ruhen im Hausarhiv und werden zum ersten Male yg Herman Granier herausgegeben. i L Herr G. Müller überreihte das von ihm gemeinsam y Herrn E. Hartwig herausgegebene Werk: „Geschichte und Literat des Lichtwechsels der bis Ende 1915 als sicher veränderlih anerkannte Sterne, neelt einem Katakog . der Elemente ihres Lilhtwethse!s (Leipzig 1920) und Herr En g ler dgs 75. Heft des von ibm heray gegebenen Werkes: „Das Pru e : Zahn, “C0

R

ositas HMierarium. Sefkt. Glauca Seft. y ulgata (Anfang). (Leipzig 1921.) Vorgelegt wi, ferner das mit Unterstüßung der Akademie gedruckte ‘By Hermann Schneider, UNRBE Gedichte und - das deuts Mittelalter (Palaestr. ‘134, Berlin 1920) und das von der Eduar

Gerhard-Stiflung unterstügte Werk: Friß Wege, Etruskische Maler (Halle a, S. 1921). B e O

Der Preußischen Akademie der Wissenshaften Hat eîn Brez autet! E ungenannt bleibèn will, ein Kapital von 150000 mit der Bestimmung überwiesen, . das Kapital und seine etwa qu laufenden Zinsen zur Herstellung der im Rahmen des Corpus me corum in Aussicht genommenen Ausgabe der Werke des Hippokrat zu verwenden. d drn ; L A

Die physikalisch-mathematisGe Klasse“ der Akademie der Wisse schaften, pon um 26, Januar d. J. aus der Dr. Karl Gi Stiftung ein e von 3650 # zur Verfügung stand, hat dara dem Direktor des Ustronomischen Necheninstituts, Professor Dr. Fr Cohn in Berlin-Dahlem als Zuschuß zu den Kosten der Dru legung des „Astronomischen Jahresberichts“ 3600 4 bewilligt.

Zum 26. Januar 1922 werden voraussichtlich 1900 .4 verfüg

einige Proben aus dem Inhalt des un wesentlihen abgeschlossenen sein, die von der philofophisch-histörischen Klasse in einer o 1. Bandes vorgelegt. Es kamen zur Sprache 1. religions- | mehreren Raten vergeben ‘werden können. Die Zuerteilungen erfol gesihtlihe Fragen (neue Argumente für die, E nah § 2 des Statuts der Stiftung zur Förderung wissenshaftli des Serapis aus dem Serapeum von Memphis sowie sür den wede, und zwar insbesondere als Gewährung von Beiträgen

religiösen Charakter der Katoche), 2. Fuagen (Ausbildung der Cpistolographen,

des forrespondierenden Mitgliedes Herrn n eaa zu einer Wieland-Ausgabe VIL. In der am 10. Februar abgehaltenen Gesamtsitzun

A, der Wiisenl ge SZefretars Herrn Wubner, pra er Shneeverhältnisse in Deutschland (Neue suchungen über die b 1881 bis 1915 wurde der

von y j j Bren der Séhneefälle in Deutschland

ellmann über

nlicfeit mit den Januarisothermen. A 2 wischen 19 (Oberrheintal ipfel ‘der Zugspite. die Zahl 191

lauf große Sdetataoa s{chwankt im Tiefland 70 (Masuren) und. erreicht auf dem

8 bestehen gesezmäßige Beziehungen zwischen der Anzahl der Tage E el s init der Schneedecke, die auf die Bildung ewigen Schnees und früherer Eiszeiten einen S@luß zulassen. Herr Hell- mann bielt sodann einen Vortrag über die Meteorologie in den deutschen Flugshriften und Flugblättern des 16. Jahrhunderts, in dem er ausführte, daß ungewöhnliche den Uranfängen der Kultur auf den Menschen allein Eindruck gemacht haben, während die gewöhnliche

mit

meteorologische Erscheinungen, die ir

B E V dlonatilie “(Mis ä i d griehisGen Kultur), 3. diplomati|che (MisGung der. ägvptisher un Ma Entstehung der Eingaben

; Briefe). legt wurde danah die Abhandlung und der amilien Briefe). Vorgeleg Seuffert in Graz

der

aften unter dem Vorsb d | n Mittwoch, den 23. d. M, Abends 8 Uhr, im

Unter- Regenverhältnisse vonDeutsch- Zweite Mitteilung.) Auf Grund der 35 jährigen Beobach- Versu gemacht, die Ver-

durch nien gleicher Zahl der Schneetage (Îsochionen) darzustellen. Diese zeigen in ihrem Vere A Die Zahl der

un

wissenschaftlichen Reisen, zu Natur- und Kunststudien, zu Archi E zur Drucklegung größerer wissenschaftlißer Werke, z Herausgabe unedierter Quellen und zu ähnlichem. Bewerbung müssen spätestens am 25. Oktober d. J. im Büro der Akadem Berlin NW. 7 (Unter den Linden 38) eingegangen sein.

Eg Lar E ERE

Sm Verein für Deutshes Kunstgewerbe fpri örsaal des Kun gewerbemuseums (Prinz-Albreht-Straße) der Gartendirektor En aus Köln über „Die heutige Aufgabe der Gartenkun in der Stadt". Ene, dur seine bahnbrehenden Werke ü den Hausgarten und andere Zeitfragen der. Gartenkunst rühmli bekannt, ist, wie kein anderer berufen, die heutigen -Aufgaben- Gartenkunst zu kennzeichnen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten nnd Absperrung . maßregeln.

Dem Neichsgesundheitsamt. ist die Oa der Mau und Klauenseuche unter 40 über Passau eingeführt

jugoslawishen Shweinen vom Schlachtviehhof Zwidckau am 17. Februar 1921 gemeldet worden.

E E E H

Lille, 18. Februar. (W. T. B.) In Tourcoind st einige Fälle von Schlafkrankheit festgestellt worden.

tägliche Witterung eas mea es me us äten ittelaller und in der Nenaifssancezeit, ememen /

My t g wos P angefangen hatte, täglitqe Witterungs- Paris, 19. Februar. (W. T. B.) Nach einer Havastme

beobachtungen zu maden, die Aufmerksamkeit weiter Kreise erregt | aus New Yorfk sind seit dem 1. Januar mehr als 200 D

haben. Im 15. und 16. Jahrhundert bildeten sie den Inhalt von | Schlafkrankheit festgestellt worden. Die meisten seien tôd

Flugschriften und Flugblättern (Einblattdrucken mit Abbildungen),

Braustofsverbrauch, Bierversteuerung usw.

verlaufen.

in den Brauereien der Biersteuergemeinschaft.

Im 2. Viertel des Nehnungsjahrs 1920 sind in den Brauereien ved verwendet worden versteuert oder steuerfrei abgelassen worden Landes- Malz Gerstenmalz Anderes Zu Einfachbier Vollbier*) Starkbier*) Bier ucker- y finanzamtsbezirke. im su unter- | zu ober- |} a8 Z unter- | ober- | unter- | ober- | üt ganzen | Biere | Biore Pag | stoffe | untergäria | obergärig } qärig | gârig | gärig | gärig | ami dz dz dz dz | dz hl hl hl-f::hl 44 hl4M Nonigoberdt 5 é 6 387 2 655 3071| 661 583 31 688 Sa I aa A C4 E E S 4 064 1 529 18431 692] 378 29 696 l P Sen a oes 5 550 938 2528] 2084] 153 5 054 M L Breslau -. eo 9 230 3 390 3834} 2006} 329 80 830} L E Ls 2 Groß Berlin. . . L. 351744 22265 9 476] 3 433] 1 247 305 582 ai 652 N Brandenburg . . . .. 7 901 3 625 3224| 10524 540 49 430 Des L O i Mecklenburg-Lübeck . . 4 249 180 21804 1889] 146 10 219 —— 13 Unterolba see eee 2818 682 191501 221 z 6 770 | 14% K Sélleswig-Holstein . 8041 4 263 3651} 137 178 38 531 i E Unterwelen tee e 8 859 8 154 536) 169] 61 22 377 _ 7 SDIDANDUTA ea ls 506 210 295] 1 5 2 418 rfe D Mee E C 13 246 6 527 5 024] 1695] 251 74752 d de “—_ 33 E 37 798 18 770 17 394} 1 634] 1225 81 670 bie d 91 Deb o o 0 eid 24 32 5 493 14 660} 4167| 34 27 554 “-— 901 Md. » ala 0 ee 17 58 6135 10285] 1162) 164 35 780 198 O A ave e 12 70: 5 660 4 870] 2172 77 50 394 vid R TBUtingen:, ¿e « «s 9 652 2450 6071} 1131 pra 34 068 81] 999 Magdeburg « + . « « 15 79 4716 8 2771 2.799 576 64 307 v des e ASDEN Le d C S 11 357 5 584 4853) 920j 2246 42 486 G i 193 LEOR ¿a Mal J S 12 962 3918 71051 1939 733 18 956 7 O München . „e » - 149 873] 148 443 12231 207 i 029 960 «hm [a be S 776 Nürnberg |+ «ck96 66 54 66 186 328 28 Î 665 883 E Würzburg! „(5 ».« 28 0334 27 973 60) -—— 208 267 “e A Stuttgart „0 « 4 15 976 14 618 1 06 294] —. 182 105 t tue T Karlörube! 2s e le 14 51 14 176 187 149 159 659 A Darinitadt C 4) 10 173 8 888 78 499 D) 69 108 d ain [4 aben usammen 2. Biertel- : : C S ial 1920 a. 033299) 387418] 114740131 1) 9921 3 327 544 2 067 697[578794| 94 184 * 81/2147 N Sm1. u.2.Viertel 1920*)] 9144814 644 737| 213 493156 251118 91 7 060 799 4 558 478[695366|101853] 636 392611!

" Abgesehen von den für die Ausfuhr aus Auslandsgerste

von den Brauereien den Gastwirten Vollbier hugenen worden

Ernährung und Landwirtschaft vom 30. September

würzegehalt von 8 vH hergestellt werden darf. **) (Finschließlih der Berichtigung für das 1. Vierteljahr.

Berlin, den 19. Februar 1921,

hergestellten Voll- und. Starkbieren ist bereits Ende September g in der sicheren Erwartung . der , Verordnung .des Reichsmin!

920 (RGBl. S. 1693), wona vom 1.. Oktober .1920 ab Vollbier mit einem

Statistisches Reichsamt. J, V.: Dr. ZaGer.

„, Im Amtlicjen Teil ber beutigen Nummer des Blattes \ind (unter

„Am 25, d. M. wird in der gemeinsamen Versammlung der Ortks-

it dur Veröffentlichung einer Reihe historisher Untersuhungen

Literatur.

Die Verfassung deb Deutschen Nei@ses. Leit ‘Gebrauche in Séhule und Haus von É riedri R d e cjeimem. Regierungsrat und. vortragendem Nat im preußischen ¡nisterium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. 112 Seiten. via, Verlag Ven E u. R Geh. 4 Æ. D jssung des DVeut)chen Neichs vom 11. August 1919 nebf er geschi{chtliGen Einleitung, übershtli@ dard nt E d Nebungéaufgaben versehen von August TeÈlen burg, Rektor d Garnijonschulleiter. Für den Unterricht in Militär-, Polizei- Beamtenschulen, in -Fortbildungs- - und Vollbodbichuten je für den Selbstunterriht, Zweite, durchgefehene Auslage. Seiten. Berlin, S. Gerstmanns Verlag. Preis 5,40 d. Zukunft wird die Schule als Pflegestätte sozialér Exziéhung viel ider, als e8- bisher der Fall war, ‘die angehenden Staatsbürger ihre Nechte und Pflichten aufzuklären ünd ibnen das Nüstzeug politishen Denken zu geben haben. In den Dienst dieser Auf- stellen sih die hier - angezeigten beiden Bücher. Die leicht s N H Darstellun ves Act Rommel f j einem einleitenden nitt - die geschiht- Entwicklung des deutshen Volkes und bie Entstebang Tee ligen Neichsverfassung, sodann in einem erften Haupteil aus- lich den Aufbau und die Aufgaben des Reiches in ihr. Ein iter Teil unterrihtet über die Grundrehte und Grundpflichten Deutschen, wie fie in der Verfassung - niedergelegt find. diesen Rahtnen ist alles gespannt, was der jugendliche Leser zum tändnis der innerpolitisWen Vorgänge llungnahme des Verfassers ist streng objektiv. Das Bu , das in jen Anhang noch den Wortlaut des Reichswahlgesezes vom April 1920 énthält, wird in“Schulen und auch im Baue er- sener Staatsbürger ute Dienste leisten. Das in. erster Linie : Militärs, Polizei-, Gendarmerie- und Beamtenschulen, daneben t'ainch für Fortbildungs:- und Volkshoch\{hulen bestimmte, bereits in iter Auflage erschienene Buh von Tecklenbu rg bietet den Stoff Verfassung innerhalb“ seiner einzelnen Abschnitte in gegliederten, gefaßten Uebersichten dar, denen Fragen und Aufgaben zur Wieder- ling und zum Durchdenken hinzugefügt sind. Wer diese UVebersichten þ Gliederungen denkend durchgeht und an ‘der Hand derselben die jelten Aufgaben zu lösen suht, wird ein tieferes Verständnis des fes und feines sachlichen Zusammenhanges gewinnen. Voraus- (hidt ist eine geshihtlihe Uebersiht über die Entwicklung des ishen Vaterlandes seit ‘der Schlacht im Teutoburger Walde im (hre 9 n. Chr. bis auf unsere Zeit, in der besonders die Ent- ilung des Cinheitsgedankens sowie die Folgen und die Bedeutung t tidhtunggebenden geschichtlichen Ereignisse, namentli der Friedens- e E E p E Em sdrun herausgehoben d und die ne eidSbersallung als das augenblidckli leßte Glied {scher staatlicher und politischer Entwicksung, dey T Es

Die preußische Höchstmietenanordnung, erläutert ; Cari Stern, Nechtsanwalt in Düsseldorf. 63 Seiten. lag von Franz Vahlen, Berlin. Kart. 5 .4 und Teuerungs- (hlag. Der Verfasser, der im vergangenen Jahre einen Ke n- tar zur „Mietershußverordnung“ veröffentliht und darin: auch die hordnung des preußischen Ministers für Volkswohlfahrt, betreffend ¡Einführung einer Höchstgrenze für Mietzinssteigerungen, vom 9. De- nber 1919 schon in ihren Md 4 ét mitbehandelt hat, gibt in nen vorliegenden Buche eine ausführliche Erläuterung diefer An- hung, die bezweckte, die Verschiedenheit in der Nechtsprehung der higungéämter bei der Zubilligung von Mietzins\teigerungen zu be- gen. Die zu ihr ‘ergangenen Ausführungsbestimmungen des cblfahrtsministers find in den Erläuterungen inhaltlih berück- tigt und am Schlusse des Buches au im Wortlaute wiedergegeben. sißènden und Beisißern der Mieteinigüngsäuiter, - Mietern wie tmiétein ünd ihren Organisationen wird au diefe Ergänzung. de: {nsen Kommentars zur Mietershußzverordnung willkommen sein.

Unter dem Titel „NReichsgeseßsammlung für Justiz 1d Verwaltung“ gibt der Neichsgerichtêrat Dr. Ott o arneyer in Leipzig eine neue Sammlun ordnungen usw. heraus, / von der in der Regel monatli zwei fe erscheinen sollen und das erste jezt vorliegt (Bezugs- «id balbjährlih 20 4, Karl Heymanns Verlag, ey Die Samms- j bringt aus dem Neichsgeseßblatt, dessen von 3 auf 90 #4 erhöhter 18 jeßt manchen von dem ferneren Bezuge desselben absehen läßt, für die Gerichte und Verwaltungsbehörden witigen Geseße im ssländigen Wortlaute, im übrigen au die Ueberschriften aller die (ter, Nechtsanwälte und Verwaltungsbeamten nicht unmittelbar führenden wirtschaftlichen Geseße. Mit dieser Stoffanordnung soll rsihtlihkeit und doch hinreichende Vollständigkeit erstrebt werden

Verklchx wesen.

Meistens glauben die Absender von KFTugpyostbrief- dungen, daß die Sendungen nach Ankunft Ves Flug R \t weiteres durch Eilboten abgetragen würden. Die Flugzuschläge ) aher fo niedrig für Postyakete und Briefe bis 20g außer t gewöhnlihen Gebühr im Înlandsverkehr 20 , im tflandsverkehr 40 .„Z —, daß damit niht au die Eilbestellung (hlt sein fann; beträgt doch allein {hon die Eilbestellgebühr für tssendungen, wenn fie vom Absender vorausbezahlt wird, im tbestellbezirk 1 M, im n E 2 (6. Diese Säße müssen ndster Zeit zur Deckung der Selbstkosten der Post noch erhöht ten, Es ist deshalb notwendi und kann nur dringend empfohlen werden, |Auflieferung von Flugpostbriefsendungen, deren beshleunigte Ueber- ilung an den Empfänger gewünscht wird, die Eilbestellung zu langen und die Eilbestellgebühr gleihß im voraus zu entrichten. "t wird erreiht, daß die Sendungen noch am Tage des Abflugs de Hände der Empfänger gelangen, während bei Abtragung in ihnlicher Weise die Vorteile der {nellen Flugpostbeförderung #t verloren gehen, was z.- B. regelmäßig eintritt, wenn das Flug- E Qn an die leßte Briesbestellung des Flugtags nicht 1

von Neichsgesetzen

Na einer Mitteilung der „Litauisen Telegrapben-Agenkur“ be- Htjeit dem 15, Februar ein dire fter Zugverkehr zwischen irballen, Kowno und Niga und zwishen Kowno und mel. Den Zügen sind Schlafwagen beigegeben.

Nr Postdienst im A entam Liechtenstein wird f mehr von der österreichischen, sondern von der schweizerischen p waltung vorgenommen, Infolgedessen gelten für Postsendungen Put nah Liechtenstein fortan dieselben Versendungsbedingungen, i De gleichartige Sendungen nah der Schweiz. Briefsendungen iv eutshland nah Liechtenstein sind danach künftig nah den Welt- treinsfäßen frei zu machen. | h

Manuigfaltiges.

ußen) ¿wei Bekanntmachungen des Magistrats ae vom 19, d. M. über die Festseyung von cttpreisen und von Kokspreisen sowie eine pnintmahung des Kohlenamts Berlin von dem- 11 Tage über die Festseyung von Brikettpreisen pie ttreife Teltow und Niederbarnim ver-

pn Berlin und der Akademischen Ortsgruppe des Ostmarken - i is der Universitätsprofessor Laube rt- Breslau einen Vor- Er das Thema halten: „Deutsche und Polen in reitgenheit und Gegenwart unter besonderer j¿Sstchtigung der oberschlesishen Verhält-

e Professor Laubert ist infolge seiner OlaDr n Studien

ie Vers

wissen muß. Die

auf dem. Gebiete der Polenfrage bekannt. Die Versamm! im Haus der Ingenieure, Sommerstraße 4a, Abends 8" Ubr e

Im Wissenschaftlihen Theater der „Urania“ ivird Dr. Franz Graf Larish-Tegernsee am Mittwoch, Abends 8 Uhr,: einen einmaligen “Vortrag über das Thema „Sturmwellen und.

Brandungen“ halten, in welchem er einzig . dastehende, künstlerisch

vollendete. Lichtbilder, die- er auf seinen Schiftöreisen bei. Sturm sowie

auf den wegen der Gewalt ihrer Stürme berüchtigten Scilly: und

Otknevinseln aufgenommen hat, vorführen wird.

Allenstein, 20. Februar. (W. T. B.) Der landwirt - \Gaftlihe Zentralverein Allen stein hat an ‘das Aus- wärtige Amt eine - Kundgebung gerichtet, wona der - Zentralverein und die idm angesÜlossenen 151 landwirtschaftlihen Ver» eine des Abstimmungsbezirks- Allenstein s{ärfsten L rot gegan die Pariser Beshlüsse der.Entente erheben. Nicht deshalb hätten fie Deutschland das Treugelöbnis bei der Abstimmung erneuert, damit sie jezt Sklaven der Entente würden. Deutschland könne nicht_ unmögliche, dur Siegerwahnsinn diktierte Forderungen erfüllen. Eingriffe „in Deutschlands Zollwesen dürften" unter keinen Umständen geduldet werden. :

wurde vorgestern am späten Abend. das Gefängnis von : einer Bande aus Keltsch- erstürmt. Der Grund wär die Verhaftung

Haussuchung eingemisht hatte. Beim Eintreffen der vom Kreis- Tontrolteur angeforderten Truppen war die Bande vers{chwunden.

Isckl: Eine aus sieben Personen bestehende Gesellschaft, darunter ein Gymnasialprofessor, ein Lehrer und verschiedene. Lehre: rinnen, die am lezten Sonntag eine SkitourinsDachstein: riet unternahmen, wird vermißt. Es wird befürchtet, daß ämtliche sieben Personen verunglückt sind, ] N

gestern eine große li ge wegte, anzuschließen. L

Wal

Kalkutta Zusammenstöße zwischen der Polizei und den streikenden Straßenbahnern, Straßenbahner getötet und mehrere verwundet wurden.

Handel und Gewerbe, Zur Entwicklung- der deutschen Valuta.

Mark an den Börsen von New York, London, Paris, Amsterdam und Zürich, die das Statistische Yeichsamt in feiner Zeitschrift

«Wirtschaft und Statistik* veröffentlicht, war deren Kurs :

i ; M 0 f / E New York London Päris“ Amsterdam Zürich : - - Parität: 100 4 =-23,82.8 97,9 Sh. 123,45 Fr. 59,26 Fl. 123,45 Fr.:

Für dieLü beer Seeschiffahrt brate nach dem Be- riht der Handelskammer zu Lübeck das Berichtsjahr mit der Aus- lieferung der größeren Dampfer auf Grund des Friedensvertrags außerordentli s{chwere Verluste. Der Umfang des Schiffsverkehrs “im Lübecker Hafen hat gegen das Vorjahr zugenonimen. Die Anzahl der ein- und ge ante Dampfer ist erheblih größer geworden, der ‘von ihnen gefaßte Schiffsraum jedoch längst niht in gleichem Maße gestiegen. In ‘der Segel sciffahrt ist eine umgekehrte Bewegung in den beiden letzten Jahren hinsichtliß des Schiffsraums festzustellen. Von den 2175 angekommenen Schiffen führten 1561 die deutsche lagge. Der Verkehr mit den nordischen Ländern at [ih géhoben, wenn auch nicht in gleihem Maße für alle Länder. Die beréits im Vorjahr angeknüpften Verbindungen wurden weiter ausgebaut, so daß Dampsfschiffslinien nah Finnland, Dänemark, - Schweden und Norwegen - regelmäßig unterhalten werden konnten. Besonders lebhaft war der Verkehr tit Finnland fast während des ganzen Jahres, Der, Verkehr mit Dänema:1k litt uter dem zwet: Monate ang Ferien Streik der dänischen Hafenarbeiter, wodur ein großer Keil ‘der ursprünglich. für die Sceverfrahtung bestimmten Güter auf den Eisenbahnweg abgelenkt wurde. "Das Geschäft mit Schweden entwickelte \ich nicht den Erwartungen entsprehend. Der. Güterverkehr mit . Norwegen ging. teilweise sogar gegen das Vorjahr zurück. Es wird berichtet, daß im Laufe des Jahres die Kauf- lust der nordischen Länder stark abgenommen hat. Andere Firmen führen das Nachlassen der Geschäfte im Laufe des Jahres auf die Valutaschwankungen, die in Deutschland id den nordischen Ländern erlassenen Einfuhrverbote- und! auch auf eine immer weiter um si: greifende Organisation der Konsumenten (Konsumsvereinsbewegung in Finnland und Schweden) und der kleineren Kaufleute, welche be- rer sind, durch gemeinsame Einkäufe den Zwischenhandel auêszu- alten; zurück. Auch soll sih eine starke englische und amerikanische

Konkurrenz bemerkbar machen. Der / Güterverkehr über * Scê nah den nordischen Kindern wurde stark beeinträchtigt durch - den Wettbewerb: der Eisenbahnlinien - für die direkte:

Verfrachtung | über Warnemünde-Gjedseè und Saßnißtz-Trelleborg..- Im Verkehr mit Finnland besteht daselbt noch iminer großer Bedarf an Lebensmitteln, Rohprodukten, Maschinen und áânderen Fertig- * fabrikaten. - Der Export nah Finnland wäre noch wesentlich größer gewesèn, wenn nicht viele Einfuhrverbote und - bestimmte Valuta- vorschritten die Verschiffung vieler Waren gehindert bezw. den Zahlüngsverkehr .ershwert hätten. Die Valutakontrolle ist erst kürzlich: aufgehoben. Ausgeführt nach Finnland würden vom hiesigen Platze hauptsählich Roheisen, Formeisen, Maschinen, Automobile und besonders“ Stückgut aller Art, dagegen ruhte die früher beträchtliche Ausfuhr von Kolonialwaren von hier nach Finnland noch ganz. Die

obprodukten, Holz, Teer, Terpentin, Zcuulosè, Papier, Garnrollen,. Streichhölzern, Butter, Oelen und Kronsbeeren in Fässern. ' :

Nah dem Geschäftsbericht- der BraunsGweig- Hannoverschen Ee O für 1920 brate auch das. abgelaufene Geschäftsjahr keine Wiéderaufüahme einer regeltnäßigen Tätigkeit in der Beleihung von Grundstücken und der Ausgabe von Pfändbriefen. Es gelang zwar, übex.den Betrag der fällig gewordenen, nit verlängerten Hypotheken hinaus noch éinen Betrag von

Staatsarchiv in Posen und Breslau Pa ür die Oftfragen

8

„/#& 4 408 606,49 in neuen Deckungshypothéken zu erwerben. Hierbei

f Vorschü (1 Sri iicuianiii ite ; {üsse an Verbündete 3 998 000 000 (Zun. 3 000 000) Fr, Noten- Kattowitz, -20. Februar. (W. T. B.) - In Sawadzki

eines Mannes, der \ih unbefugt in eine ordnungsmäßig angesezte| / : A _| Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

W.ien, 20. Februar. (W. T. B.) Die Blätter melden aus

Paris, 20. Februar. (W. T. B.) In Dünkir chen. fand * 4 undgébung gegen die Aufhebung des Zoll -* aufschlags für denHäfen von Antwerpen statt. Sämt- e Geschäste waren geschlossen, um den Angestellten Gelegenheit zu :

n, sih dem Proteftzug, der sich durch die Straßen der Stadt be- - London, 21. Februar. (W. T. B.) Reuter meldet aus

wobei durh Schüsse ein

Nach einer Zusammenstellung der Notierungen der deutschen:

|Havag -196,00 bis 197,00 Bez.

Anf. Januar:1920::: 2;,06::--49,65- ::22,00-.:- 5,30: 1t,25 * ; » 2ebruar „20 606 146-2900 80 6er 0 -04/065% 008.4 4400 20 6/95 « April M 1,43 TAT 701,00 8:80 B00 s Mai v 1,74 9,09: 29007-1480, 980... x Juni s 2,61 -- 13,20 34,25 6,95 14,10 &¿ Juli v 2,63. 13,25 32,00: 7,45 14,65 + »UMQUIE 2,27 12,42 30,75 6,95 13,92 ¿A2 2,02 11,36 29,25 6,30 12,30 « Oktober , 1,63 9,35 24,50 5,22 10,20 I L e...9050 420 8/92 1 Dezember, 144 ck82. 2923,00 477 ‘92

10, 2 é 1,34 7,81 23,00 4,40 8,62

20, L s 1,36 GAE 23,00 4,37 8,90 3. Januar 1921 1,35 7,66 23,25 4,30 8,95

10, s v 1,40 7,56 28,29 4,27 8,97

20, Í v 1,63 8,63 24,75 4,92 10,55

a . |

aa aus Finnlaniv ' bestanden im wesentlichen aus nordischen |

handelte es sich tedoH um Umkeihungen. Die private Neubautätig?keit bleibt durch die anhaltende Teuerung in Material- und sonstigen Baukosten gelähmt. Bewilligt wurden -hypothekarische Anträge . über: 13,4 Mill. Mark, :Die. tatsäcblihen HOuant etnes und Ueber- tragungen von. anderweitigen Hypotheken betrugen 11,3 Mill. Mark. Dagegen sind: durch Nückzahkung und regelmähi Tilgung- abgegangen 6,8 Mill. Mark. Die Fe eungs po eee be E: fi auf 188,7 Mill. Mark; davon waren 87,7 - auf städtischen Besiß ansgelighen und 169,8 Mill. Mark kündbar. Der Pfandbriefumlauf verminderte fich . nah Abzug der Tilgungen im Berichtsjahre von .186,3 Mill. Märk um 3,9. Mill. auf 182,8 Mill. Mark. Verteilt wurden 94 %%. Der außerordentlichen Reserve. follen 263 642 .4 zufallen. vortrag. aus 1919- bleibt mit 545 705 „# unverändert bestehen.

Paris, 17. Februar. (W. T. B.) -_ Ausweis der Ba u? | vonFrankreich. Gold in den Kassen 3554 199 000 (Zun. gegen die Vorwoche 297 000) Fr., Gold im Ausland 1 948 367 069 (un- verändert) Fr, Barvorrat în Silber 262.772 000 (Abn. 3:856 000) Fr, Guthaben im Ausland 657 362 000 . (Abn; 75 424000) / Fr, vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 2892273 000 (Abn. 190 387 000) Fr., gestundete Wechsel 330 460 000 (Abn. 3 999 000) Fr. Morldtse auf Wertpáäpiere 2 22ò 424 900 (Abn. 10 016 000) #Fr.,

e an den Staat :25 800 000 000 (Abn. 100 090 000) Fr., Lor-

umlauf 38 072 354 000“ (Abn. 199 952 000) Fr., 71 498 0009 :-(Zun. (Abn. 205 605 000) Fr. -

Schatzguthaben

am 18. Február- 1921 i

Senicnneme o A es mte E m R E

e

Anzahl der Wagen

Gee 23460. 2 7; 7.8896 Nicht gestellt . 3 938 : - pi Beladen zurück- f - :: geliefert. 5 : _— 8885, S

Berichte von auswärtigen-Wertpapiermär kten.

239,75, Französische Noten 438,00—441,00, Belgische Nöten 458,00 bis 461,00, Holländische Noten 2095,00—2120,00, Numänishe Noten —,—, Nordamerikanische Noten 60,50—61,50, : Schweizerische Noten 1010,00—1015,00, Stalienishe Noten —,—, Schwedische Noten —,—. -

: Nordamerikgnishe Kabelauszahlung —,—.

Hupfeld 306,50, Piano: Zimmermann L |

Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 508,00, Chemnißer Zininter-“

mann 282,00, Peniger Maschinenfabrik 164,75, Leipziger Werkzeug *

Pittler u. Co. 435,00, Hugo Schneider 342,00,

384. 00, Niebeck & Co. 205,00. ; Hamburg, 19. Februar. - (W. T. B.) - Börfen\{kußkurfe.

Deutsh-Australishe Dampfschiff : Gesellschaft 370,00 bis 375,590 béz.,

Brasilianische: Bank 515,00 G.;-

990,00 bez., nf. ) p E e R R 6 s. 7,00 ‘bez, Alten-Portlemd=Zemeétit ;

Cornittinentält: 380,007 bis » Sg bé: 342,00 - bez; Dynamit Nobel 344,90 ..G.,

170,00 bez., - Slomann Salpeter- 1900 bez, MNeuguinea 510,00 G.,?

Wien, 19. Februar. (W.. T..B.) Börse geschlossen.

Prag, 19. zentrale: Berlin - London, 19. Februar. Lieferung 33,50.

London, 19, Februar. : l anleihe 70,00, 5 % Kriegsanleihe 85,25, 49% Siegesanleihe 77,00,- _…- London, 19. Februar. (W. T, B.) . Wechsel. aut Paris

54,36 Wesel auf Belgien 51,90, Wesel auf Schweiz 23,424, Wechsel auf Holland 11,334, Wechsel auf New York 387,25, auf Spanien: 27,77, Wechsel-auf Italien 106,50, Wechsel auf Deutsch- land 237,00: rivatdiskont 62. : | *-

Paris, 19. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse.

32,25 G., Marknoten 132,25 G., Wien -10,774 G,

477,50, Jtalien 51,25, Schweiz 231,25, Spanien 194,75, Pakis, 19. Februar. 83,95, 4 9% Französishe Anleihe 68,60, 3 % Französische Nente 58,40, 49% Spanische äußere Anleihe —,—, 9 % Russen von 1206 ——, 3 % Nussen von 1896 j Suezkana! 5926, Nio Tinto 1440, Beers 561,00. * è Amsterdam, 19. Februar. (Mitgeteilt durch die von der Heydt - Kerstens “Bank.) (W. T. B.) Wesel auf London 11,32 Berlin 4,75, Paris 20,95, Schweiz 48,10; Wien 0,61, Kopenhagen 52,75, Stodholin 65,15; Christiania 50,50, New York. 292,00, Brüssel 21,85, Madrid 40,50, Jtalien 1060,00. : Amsterdam, 19. Februar. (W. T. B.) Wesel anf London 11,323, Wechsel auf Berlin 4,75, Wechsel auf Paris 20,95, Wechsel

Ges

53,00, Wechsel auf Stockholm 65,122, 0 Wechsel auf New York 292,75, Wesel auf Brüssel N auf Madrid —,—, Wechsel auf Jtalien —,—. 5 °%/% N

Atchison, Topeka & Santa —,—, Nod ) | Pacific .—,—,. Southern Railway —,—, Union “Pacific —,—, Anaconda 90%, United States Steel Cory. 97?/z. Behäüptet. Kovenhagen, 19; Februar. (W. T. B.) Sichtivechsel auf London 21,60, do. auf New Vork 559,00, do. auf Hamburg 946, do. auf Paris 40,00, do. auf Antwerpen 41,75, ‘do. auf Zürich 92,25 do. auf Amsterdam 191,00, do. auf Stokholm 124,25, do. auf ’Ghristiania 96,50, do. auf Helsingfors 18,50." i : / Stockholm, 19. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel .auf London 17,39, ‘do. auf Berlin 7,50, do. auf Paris 32,50, do. auf Brüssel 34,00, do. ‘auf s{chweiz. Pläße 74,00, do. auf Amsterdam 153,75 ‘do. auf Kopenhagen 80,50, do. auf Christiania 77,75, do. auf _Wosbington 448,00, do. auf Helsingfors 14,60. : g Christiania, 19. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel. auf London 22,43, do. auf Hamburg 9,60, do, auf Paris 42,00, do. auf Netv York 580,00, do. auf Amsterdam 198,50, do. auf Zürich 96,00, ‘do. auf Helsingfors 19,00, do. auf Antwerpen 44,00, do, auf Stock- holm 129,00, do. auf Kopenhagen 104,50. P R

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.. Liverpóol, 19. Februar. (W. T. B) Baumwo kke. Umsay 4000 Ballen, - Einfuhr 12 600 Ballen, davon amexrikaniscbe Bäumwollé —,— Ballèn. Februarlieferung 8,50, Märzlieferung 8,27, Aprillieferung 8,63; =— - Amerikanische un brasilianische 15 Punltte,

ägyptische 50—100- Punkte niedriger. Dr ¿ (W. T. B.) “Am Tu'ch-. und

Manchester, 18. Februar. ( Garnmarkt war die Tendenz weiter gebessert, das Geschäft blieb

aber beschränkt. Wätertwist notièrte 2 sth., Printerscloth 50 {h.

i r E Cam E R E

20 490 000) Fr, Privatguthaben 3 130 448 000

kverein 204,00, Qudtvig : «1: 6,00, Stöhr n. Co. 515,00,

¡ Deutsch" ; land 23,00, Amerika 1404,50, Belgien 104,50, England 54,22, Holland

(W. T. B.) 5 % Französishe Anletbe

4 9% Türken unifiz. 42,50,

auf Schweiz 48,20, Wechsel auf Wièn 0,624, Wechsel auf Kopenhagen echsel auf Christiania 50,75, | iederländ: Staatsanleihe von 1915 864, 3% Niederländ. Staatsanleibhe- 58!/z, * ; Königlich Niederländ. Petroleum 537,50, Holland-Ämerika-Linie —,—,, od Island —,—, Southern“

Der Gewinn-, 7

es

(25 ¿3

; Ruhrrevièr | Obérschlesisches Neviér“

Köln, 19. Februar. (W. T. B.) ‘Englische Noten 238,00 bis *

4 Leipzig, 19. Februar. (W. T. B.) Sähsishe Rente 57,50, -: Bank für Grundbesig 143,50, Sbemniger an

A

Friß Schulz jun“ -

Hamburg - Südamerika -373,00 bis 378,00 bez., Norddeutscher Lloyd 195,50 G., 196,25 B,, - Vereinidte*. .: Elbeschifsahrt 330,00 G.,,- 336,00 B., Schantüngbhahn 585,00" bis -.ck ; B., - Commerz...

Vereinsbank. 196,50 bis. - 30,00 L B, Angl&s * Asbest. Câlmon ‘34050 E, | 344,00 G, 348,00 B.“ Gerbstoti Nenner 495,00 G., :500,50:B.," Norddeutshe Sutelbinnérei. 300,00 G, H. Harburg-Wienèr Gummi 379;60,bis 380,50 bez., . Caoko .*.;

6

i ¿ 3, Otavi --Minen - Aktien 620,00 G., 640,00 B.. do.“ do... .. Genuß. 520.00 G., 540,00 B, Tendenz: Unregelmäßig. M

ebruar.. (W. T. B.) Notierungen dert Devisens (W. T. B.) Silber 33,75, do.. af (W. T. B.) 4 % fundierte Krics«, »

Wechsel“ *

H \ E 1 Ç