1921 / 46 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Feb 1921 18:00:01 GMT) scan diff

tneldet wird, isf dur Ausstandsdrohung von 30000 Weichenstellern infolge Lohnforderungen eine neue Eisen- bahnerkrise entstanden.

Nr. 9 des Zentralblatts für das Deutsche Rei, Berausgegeben im Neiêministerium des Innern am 19. Februar 1921, Hat folgenden Inbalt: 1. Konfulatwesen : Ernennung ; Exequatur- ertceilungen. 2. Bankwesen : Status der deutsden Notenbanken Ende Januar 1921. 3. Allgemeine Verwaltungssacen : Erscheinen bon Kartenwerken der Landesaufnahme; Bekanntmahung zur Aus- führung des Gesetzes über die vorläufige Förderung des Wobhnungs- baues. 4. Finanzwefen : Uebersicht der Einnahmen an direkten Steuern und Verkebrssteuern ufw. bis Ende Dezember 1920. 5. Marine und S@iffabrt : Erböbung der Säße für die wiederbolte Ausfertigung von Schiffsmeßbriefen. 6. Militärwesen : Ungültig- Feitserfläarung von in Verlust geratenen Zivilversorgungs- und An- stellungêsheinen. 7. Steuer- und Zollwesen : Verordnung über die Anmeldung des Wertes der eingeführten Waren ; Verordnung über die Durchtübrung von Steuerbefreiungen auf Grund des Kapital-

ertragsteuergesezes.

Theater und Musik.

DeutsGes Theater.

M18 für iGre Zeit vorbildlihe und geniale Regies{öpfummg galt die Aufführung der „Jungfrau von Orleans* in der Form, wie sie der Herzog von Meiningen auf die Bükne brachte, ter be- strebt war, in Tracbten und Szenerien ges{iG1lich getrene, im Farben- ¿usammenklang malerische, in der Darstellung bewegte und durch virtnoïse Verwendung der Massen in den Volkeszenen wirkende BVühnenbilder vor dem Anae des Zusckauers vorüberzieben zn lassen. Eine längst rersunkene Welt Jelte in kebensvoller Mirflich- keit wiederersieben. So war [kei den Aufführungen der Meininger der prunkvolle, von einer begeisterten Menge stürmis bejubelte Krönungêtug ein Tkcatererlebnis, das man fo leiht nicht veraift. Wenn au dem Dichterwort von den S@arsvielern des meiningiscken Hoftheaters alle Aufmerksamkeit und Sorgfalt gewidmet wurde, so wurde es do nit in seiner aanzen Tiefe erfaßt, und die \pstere „Meiningerei* ging in der Veräußerlidung des Thkaterspiels noch weiter. Zu den leider bitber vereinzelten gesunden Er- fc{einungen der beutigen Zeit gehört nun das Bestreben, Vübnen- autführungen, insbesondere der Klassiker, wieder aanz auf tas Wort

zu stellen, erst und vor allem dem Geist und der Seele ter Diektung-

gerecht zu werden. Diese erfreuli@e Ersckeinung zeigt sib in bobem Grade au bei derjenigen Aufführung des obengenannten Sæ&illersckben Werks im Deutscken Tbeater, bei der Karlheinz Martin der Spiel- leiter ist. Im Mittelpunkt diefer Aufführung steht kein Heldenweib, keine Heroine aTten Stils, keine kfriegerishe Amazone, die die Heere Karls zum Siege führt, fordern eine zarte, kintbafte Jungfrau, eine ganz von ihrer gêttliden Sentung erfüllte Träwrmerin und Seßerin, die, an #\ck sckeu und zurückhaltend, nur in der Ekstase zu dem tatkräftigen Landen entflammt wird, das Wunder vollbringt. Helene Thimiag, die Darsftellerin der Jungfrau, bat mit dieser Leistung zu sich felbst zurüdnefnnden, die Manieriertbeit abgestreift , die eine Zeitlang ihre große. ursprüngli®e Beoabuï zu beeinträctigen drobte. Ganz weltenirüdt spricht sie die Monokloge, ganz visionär die Worte, die sie an den König und an seine geharnisdten Nitter richtet. Mit der Demnt der Büßerin läßt sie den harten Spruch ter Verbannung über si ergeben, und wie eine {on verklärte Heilige stirbt sie. Im Gegensaß zu ibr fteht Asabean, die fich aller Weibli®ßkeit entäußert, um mit belèditcher Gebärde ibre Krieger anzuspornen, und in be» wusitem und betoniem Gegensatz zu beiden Talbot, der \feptische Verstante8mens, der weder UebersinnliFes gelten lasscn noG Weiberregiwent im Heere tulden will. Werner Krauß, der den Talbot fpielt, gab tem Grundzug seines Wesens starken, @arakte- ristifckten Autdruck und bereitete auch im Sterben sehr wirksam auf das Däâmonentum des später Aobanna e1sccheinenten „\ck@warzen Nitters vor. Aus der großen Scar der übrigen Mitwirkenden ift aanz be- sonders Panl Hartmanns fraftvoller, aanz von Scillerschem Fevergeifi beseelter Dunois kervorzubeben. Walter Janssens \{ön- geistiner, sckwacknütiger König, Lina Lessens fraulid oûtige “anes Sorel, Naul Longes stattlider Burgund und Wilhelm Tieterles Lionel, oklwehl letterer \ch{ in Ericeinung und Wesen nit aanz mit seiner Noelle deckt, sind noch mit Anerkennung zu nennen. Nicht in gleickem Mafe wie mit der Negie und der Dar- stellung kann man \ich mit der äußeren Gestaltung der Bübnenbilder nach Cnt würfen von Bruno Tant einverstanden eiklären. Im Pronrammheft des DeutsÆen Theaters äußert er si set} über seine Tünstlerisden Absichten folgendermaßen: „Cine Heiligenlegende : der glasarciteftonisde, ten Bühnenral men sprengende Raben bur dag rve Stück bindurch der g!eide. Ein verklärtes S piel muß entrüdckt sein, gleidsam acfafit in einem Lciligenickein. Mie in diesem das arditeltonisd geglicderte Nalwenwerk aber den Vermittler spielt ¿wrisden dem Andöcbtigen und dem Heiligen, so dient bier das Nabmenwerk tur Versckmelzung der karten Kanten, wie sie die gegebene Guckfastler bülne nun eivwol lat. Und es gibt in allen Szenen die eine Tcnart an, auf die das Ste kewponiert ist.* Man follte also den Eindruck empfangen, als sebe man die Vübnen- bilder gewissermaßen als lebendig gewordene bunte Gla2malereien. Man kann aber nit behaupten, daß dieser Eindruck irgendwie erreicht wurde. Allenfalls könnte man in solcher Stilisierung eine Buchausgabe der Dichtung mit Bildern versehen, auf der Bühne {tört aber ihre Ge: sucktbeit ; denn es wird einfa etwas andercs, als der Dichter gewellt bat, untergesdofen. Keine Pkantasfie rermag z. M. in fubistisden Sta"aktiten die Bäume zv erblicken, unter tenen Talbot seinen Geist aus- óaucen will; kein Mens kann in einer Neihe ker:engrate aufstrebender Pfeiler Wald unnd Köhler{ütte erkennen, von tenen die Nede ist. Hier timmt die Ne&nung nickt; folck&e Klügeleien tragen zur eistrebten Vergeiskigung einer Aufführung sicherlich nit fei, Gottlob ift aber in diesem Fall, und das sei mit volem Nachdruck festgestellt, die BVergeistionng dur die bingekenre Regieführuna Heinz Martins 2md die Kunst der Darsteller jo stark, taß wan aud über Störendes trwegkommt. Die Aussöhrung verdient daher vollauf den fiarken Geifall, den sie beim Publikum gefunten hat.

_ Spielplanänderung in der Staatsoper. eute, Donnerstag, wird wegen Erkrankung des Fräuleins on Granfelt statt „Mona Lisa® „Zar und Zimmermann* (Anfang 7 Ubr) gegeben. Morgen findet das 7. Symphoniekon zert ver Kapelle der Staatsoper unter der Leitung des Kapell. neisters Wilhelm Furtwängler ftatt. lena 74 Ubr. D AEME T En LENE hierzu beginnt an selben Tage um 12 Uhr.

Im Schauspielhause wird morgen „Der Sturm*, în den Hauptrollen mit den Herrn Decarli und Kortner, den Damen Seidel und Horn besegt, wiederholt. Anfang 7 Uhr.

Sandel und Gewerbe.

__¿— Zur Verkehrslage im Nuhbhrrevier wirb, laut Meldung des „W. T. B.*° aus Essen, gemeltet: Wenn auch be- fondere Grschwernisse in der Abwicklung des Eisenbaknbetriebes im Nußhrbezirkf in der vecgangenen Wehe nit vorbanden waren, so mußte eine fleine Einsränfung in der Wagengestellung dech bei- bebaltèn wexden, weil infolge des weiteren Sinfeus des Nheinwasser- tandes tas Frachtenauffommen so bech war, daß der Andrang bei voller Wagengestellung nidt bätte bewältigt werden können: Der Verkehr nach Norden und Osten, das sind die Linien, tie von dem Nebergang tes Rbeinwosserverfehrs auf tie Bahn nit berührt werden, wurde in verstärflem Maße abgewickelt. Für Koblen, Koks

Durbsc{nitt 25833 Wagen (gerechnet zu 10€) angefordert. Gestellt wurden arbeitstäglih durchschnittlich 21 533 Wagen (Höchst- leistung am 18. Februar 23 450 Wagen). Im genen Zeitraum des Vorjabrs betrug die Dur(bschnittsgestellung 17 898 Wagen. Die Lagerbestände baben von 1 004 134 auf 976 003 t abgenommen. Der Rheimvasserstand geht anhaltend weiter zurück, infolgedessen haben die Einichränkungen in der Abladung erheblichen Umfang ange- nommen. Bei Ralzig liegen große Mengen Kähne, die zu tief ab- geladen baben ‘und tinfolgedessen vor der Fahrt dur die Gebirgs- strecke geleidtert werden müssen. Der Kabnraum wird infolgedessen täglich knapper, ebenso die Sckleppkraft. Immerbin konnten an den Kippern der Duisburg-Rubrorter Häfen noch arbeitstäglih 33 131 (35 025) 6 umgeslagen werden. Die Umslagsleistung in den D nbe erfuhr sogar eine geringe Steigerung von 32 005 au b,

Da9 Meßamt für die Mustermessen in Leipzig weist aus Anlaß von einem Teil ter Presse verbreiteter irriner Nach-

legung ter Messen bereits zum Frühjahr 1921 entspribt. Die Allgemeine Mustermesse und die TechnijiGbe Messe finden gleichzeitig, und ¡war bom 6. bis 12. März, statt. 000 Äusstellez Haben dazu Ausstellungsplätze belegt.

Das Bayer. Hafernährmittelwerk, Aktien- gefellschaft in Mon zenya usen beabsichtigt eine Ge - treidemühle mit einer Jahreslcistung von 60—80 000 Zentnern an die beslebende Hafermühle anzugliedern. Die Pefaunt» madhunngen der Gesellschast werden für die Zukunft in einer weiteren Reihe von Zeitungen erfolgen. Die Aktien follen demnächst an der Münclener Börse eingeführt werden. . Eine Er- höhung des Aktienkapitals um 1500 Stammaktien nnd 100 Vorzugs- altien mit zwanziafachemStimmrecht ist, ebenfalls bor- gesehen. Bei normalen Abschreibungen und Nücfstellungen wird eine Dividende von 16 vH auf die alten Aktien und 8 vH auf die balbdividendenberechtiaten jungen Aktien vorgesclagen werden. Die Genera?versammlung der Gesellschaft findet am Montag, den 21. März 1921, Nacbmittags 2 Uhr, im Sipungsfaale ter Mittelsränkischen Kreis- darlehnsfasse zu Burgfarrnbah bei Fürth statt,

London, 24. Februar. (W. T. B) Nab einer Washingtoner Mektdung hat n der beratende Auéshuß des Bundesreserveamts gegen jede Herabseygung des Zinsfußes anusgesprodben, da er der Ansicht ist, daß die finanzielle und industrielle Lage eine solhe Maßnahme nit retfertige.

C raztA m A

Die Elektrolytkupfernotiernng der Vereinigung für deuts@e Cleftrolvikupfernotiz flelite sck lant Meldung des z 8 D am 23. d. M. auf 1825 4 (am 22, d. M. auf 1822 4) ür g

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Aa nkfurt a. M, 23. Februar. (Abendbörse.) Die Geschäfts- tätigleit war auf den meisten Gebieten bescheiden. Etwas reger war der Kassamarkït bei fester Tendenz. Eisenwerk Meyer wurden um 20 vH auf 495, Schuhfabrik Wessels auf 261 sowie Siemens Glas um 10 Prozent auf 600 hinaufgesezt. Armatur Hilpert ¿ogen mit 240 5 Prozent an. Es notierten ferner Strohstosf Tresden 362- Seilinduftrie Wolf 238, Masch. - Fabrik Pokorny & Wittekind 415 (Glas 10 vH), Fahrzeug Eisena 180 25. Chemische Werte waren fill. Albert 564, Höchster Farbwerke 406,50, Eeideanstalt 490,50. Auch die Elektropapiere waren ruhig. Keiten & Guilleaume 471, A. E. G. 291, Bergmann 325,50, Deutsch Uebersee 970. Der Montanaktienmarkt war sehr fill. Caro 286,50, Oberbedarf 297, Gelsenkirchen 322, Meter waren mäßig gebessert, % proz, Goldmerxikaner' 689,50, § proz. Silbermexikaner 457, 44 proz. Bewässerungtanleihe 470, Scbantung notierten 592 bis 500, Baltimore 440. Im freien Verkehr waren Mansfelder Kuxe 4525, Holzmann 336, . Julius Sichel s{chwankten zwishen 745 und 735. Devisen waren anziehend. Antwerpen 460, Holland 2070, London 239, Paris 440, Schweiz 1005, New York 608/,.

Köln, 23. Februar. - (W. T. B.) (Amtli®e Notier ungen. RS 2067,90 G., 2072.10 B. Frankrei 458,00 G., 459,00 B., elgien —— G, —— B., Dollarnoten 60,43 G,, 60,57 B,, England 235,00 G., 235,50 B,, Scbweiz 1001,45 G., 1003,55 B,, Rtalien 221,75 G., 222,25 B.,, Kopenhagen 1088,90 G.,, 1091,10 B,, Christiania 1051,50 G, 1053,70 B.,, Stockholm 1353,60 G,, 1356,40 B., Spanien 839,50 G., 840,85 B,, Prag 76,90 G.,, 76,20 B. Budavest 11,72 G., 11,75 B., Wien (alte) 11,72 G., 11,795 B., Wien (in Deutsh-Oesterreich abgest.) 13,38 G,, 13,42 B. Leipzig, 23. Februar. (W. T. B.) Sächsische Rente 58,25, Bank für Grundbesig 140,50, Chemnitzer Bankverein 204,00, Ludwig e 305,00, Piano Zimmermann 400,50, Stöhr u. Co. 517,00, ähs\ Weollgf. vorm. Tittel u. Krüger 516,00, Chemnitzer Zimmer- BaR E Feniger R E ris For H, Pittler u. Co. 00, Hugo neider 344,50, Fr ulz jun. 391,00, Riebeck & Co. 199,00. ' Hamburg, 23. Februar. (W. T. B.) Börsen!({lußkur)e. Deuts{-Australisbe Damvficbiff - Geiellshaft 367,50 bis 371,50 bez. Hapvag 195,00 bis 196,75 bez., Hamburg - Südamerika 397,00 bis 405,00 bez, Norddeutscer Llovd 194,75 bis 195,50 bez. Vereinigte Glbeschiffahrt 327,00 G., 335,00 B, Schantungbahn 581 00 bis 593,00 bez., Brasilianische Bank 533,00 G., —,— B., Comumerz- imd Privat - Bank 208,25 bis 208,75 bez., Vereinsbank 193,25 G., 195,25 B., Alsen-Portland-Zement 435,00 G,, 443,00 B., Angl o- Gontinental 394,50 .G., 398,50 B., Asbest Calmon 329,00 bis 330,50 bez, Tvnamit ‘Nobel 349,50 bis 354,00 bez. Gerbstoff Dienner 475,00 bis 485,00 bez., Norddeutsche Jutespinnerei 305,00 G./ —— B. rburg-Wiener Gummi 379,00 bez, Caoko 170,00 bez. Slomarn Salpeter 1900 bez, Neuguinea 594,00 bis 616,00 bez, Otavi - Minen - Aktien 630,00 G.; 640,00 B., do. do. Genußsch. 530,00 G., 540,00 B. Tentenz: iemlid) fest.

„Wien, 23. Februar. (W. T. B) Das Ereignis der Heutigen Börse bildete die \prungbafte Steigerung der Alpine-Aktien, die bis 7130 gegen gestern um 935 Kronen (legen. Dér Bewegung lagen umfangreiche Käufe, angebli tür deutiche Nechnung, zugrunde, und im Ans{luß bieran verlautete, daß die Verhandlungen wegen An- \{lusses des Unternebmens an die Stinnes-Gruppe zum Abschlnß ge- langt seien. Der Ee Verkehr trat gegenüber der Bewegung der Alpine-Aktien in ten Hintergrund zurück. Auch Südbabnwerte l en 0g, Die Grundstimmung des Markts war jedo allgemein fest. Au auf tem Valutamarkt waren die Umsäge bei schwächerer Haltung ohne wesentlichen Belang. __ Auf dem Anlagenmarkte waren Notenrenten behauptet, Oesterreihiihe Goldrente dagegen 10 vH s{chwäcer und Ungarische Kronenrente um 3 vH höher.

Wien, 23. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Amsterdam 24 300,00 G., Berlin 1171.00 G. Kopenhagen 12 825,00 G. London 2757,50 G., Paris 5135,00 G, Zürich 117,50 G. Marknoten 1167,00 G.. Lirenoten 2556,00 G., Vugo- flawische Noten 1848,50 G., Tschecho-slowakische Noten 886,75 G. Wien, 23. Februar. (W.L.WB.) Türfijhe Loje 4350,00, Staats babn 5560,00, Südbahn 3670,00, Oesierreihishe Kredit 1449,00, Ungariscde Kredit 2378,00, Angloban? 1189,00, Unionhanf 1200,00, Bankverein 1163,00, Länderbank 1981,00, Oesterreichis-Ungarische Bank 4500,00, Alpine Montan 7130,00, Prager Eisen 14 375,09, Nima Muranvyer 4540,00, Sfkodawerke 3348,00, Salgokohlén 9420,00, Brüxer Koblen —,—, Galizia 275,00, Maffen 3050 00. Llovd-Aktien —,—, Poldikútte 4825.00, Daimler 122000, © estere- reidisde Goldrente 290,00, Oesterreichisebe Kronenrente 100,00, Februars» rente 100,50, Mairente 100,00, Ungarische Goldrente 510,00, Ungarische Arcnenrente 228,00, Veitscher 268,00, Siemens-Schuekert 1842,00. Prag 23 Februar. (W. L. B, Notierungen dei Devijen- zentrale: Verlin 13025 G., Marknoten 130,25 G. Wien 10,75 G. London, 23. Februar. (W. T. B) Wesel! au Paris 53,674, Wechsel au' Belgien 51,35, Wechsel au! Schweiz 23,474,

und Bèiletts wurden in dec vergangenen Woche im arbeitstäglichen

riten darauf bin, daß Leipzig dem Wunde einer Wieterzusammen- |

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Cos r 4

sand 224,50. Privatdiskont 65. Silber 32,76, do. auf Liese, -

P 23. Februar. (W. T. B.) 24 % Englische | S L stt B f l Q g

Konsols 46

5H 9% Argéntinier von 1886 89, 4 % Brasilianer von |

168 el T uin Du alo e (67 J um Deufschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

and Obio 43, 43 ©/ Nusfsen von 1909 10, 5 % Russen von 19 ola S Gtr Tervecnten 10e Mie Lia i Jer. 46, Verlin, Donnerstag, den 24.*Februar 1921

United Ee e F orperation i a P Beerâ 104, oldfie HKandmin ; rae E L 2: L ees Pa T 23 Februar. (W. T. B.) Devisenkurie. De Z i j E 1 T Se g Badr 7 Bmitdt: ri ug Mart r A Nentenzulagen der sozialen Versiäherung 80 Millionen Mark. Die | oder Ueberorganisation; sein Hauptziel ift vielmehr, alle Beteiligten 472,50, Italien 5060 Schweiz 228,25, Spanien 192,25 Erwerbslojenfürsorge steht {Gon im Hauptetat mit 600 Millionen | zu einheitlicher Mitarbeit zusammenzufasen und dadurch den Arbeits 83 a 4 oh France Anleibe 68,60, 3d Fehde M j Mark Unkosten zu Buche. Die Verbilligung der Lebensmittel für nahweis innerlih zu vervollfommnen. 018 Gol, Sage ufer rie m Bt da Deutscher Reichstag, f Mres, Dare mien de Pr M O M | (e e tarläniserkum war feme: aues font —— D Sa Uen VOW LONO —, 0 unis, 43 L i , en Sinnaÿmen, i, an die ele der rbsiolenunterstüßung die ci am, 2 Mea r (90 T. B.) W 67. Sißung vom 23. Februar 192i, Nachmitiags 3 Uhr. ih nebenbei erwähnen möchte, im Haushalt des Reihswirtschafts- | Schaffung von Arbeitsgelegenheit zu seßen. Das ift geshchen durch "eser am Berlin 487, hsel auf vorg icht des Nachrichtenbüros des Vereins deutsher Zeitungsverleger *).) | ministeriuns erscheinen. Endli seien noch die 300 Millionen Mark | die sogenannte produfktive Erwerbslosenfürsorge, die 11,35, Wecbse! auf Berlin 4,874, Wechsel auf Paris 21,224, qq, i} (Bericht. S ; ¿ | Vorschüsse zur Errichtung von Ne 3w in di in uns, ärti i ben keine unbeträhßtlihe N ou! SMreis S A TeGei Ae tun CAUT,, AHRNiE _ ari Kobti Am Regierungstische: Reich3arbeitsminister Dr. Braun 3. e S rgmann8wohnungen in diesem Zu- | in unserem gegenwärtigen Wirtschaftsleben keine unbeträctliche Rolle 53,25. Wechsel auf Stockbolm 65,50, Wechsel auf Christiania bi Präsident L ö b e eröffnet die Sizung um 3% Uhr. sammenhange angeführt. : spielt. Das allgemeine Programm ter produktiven Erwerbalolen- Wecbse! anf New York 292,00, Wechsel auf Brüssel 22,12, Med i Aba. Mateld 8 O f Meine Damen und Herren! Sie werden {on aus diesen fürsorge habe ih seinerzeit hier darlegen fönnen, als wir die Et attanleibe ven 1915 869 e J 4h Niederländ. Staaten glezi A R E E aa wenigen Beispielen ein kleines Bild gewinnen, welch ungeheure Auf- | Interpellation über die Arbeitslosigkeit besprahen. Wir haben Föniglic Nieterländ. Petroleum 531,00, Hoßland-Amerika-Line 10M sind Anträge der Staaisánwaltschaft auf Straf | "endungen für allgemeine Bedürfnisse in der genannten Summe von | an diesem Programm festgehalten und es in E as Meile Ee Topeka & Ton Ros _Rock E “da Soutf perfolgung der Abgg. R e i ch (Komm.) wegen Unterschlagung 4 Milliarden Mark stecken. Vergleicht man damit die Aufivendungen, bie | von wichtigen Unternehmungen unterdessen verwirklichen föunen. cific —,— ESonthern Railway —, S) v! aa acifie 139 d Diebftabls, Dr. Heim wegen Beleidigung und Eeas für das Personal und den Dieustbetrieb des Ministeriums selbst | Zch will nur beispielsweise auf die Förderung der Kanalbauten in M 89 he, 4 A BiA D S "E brd erger wegen Einkommensteuerhinterziehung und Kapital notwendig sind, so erscheinen die lezteren verhältnismäßig gering, Süd- und Mitteldeutschland und auf die Erschließung von Mooren, London 21.33. do. aut New York 549,00 do. au! Hamburg 9 fugt eingegangen. Die „Anträge werden der Geschäfts- | zumal bann, went. Sst berüdsihtigen, daß die ungeheuren Saß- | die wir gemeinsam mit Bremen und Oldenburg durchführen, und do. auf Paris 40,25. do. auf Antwerpen 42,00, do. auf Zürich [M ednungskommission überwiesen. ausgaben für ‘das Heer- und Marineversorgungswesen zwar vom endlih auf ein großes System wirtschaftliher Bodeuverbesserungen, do: o R erdam: „1ER oe g O 123,25, d M Zur ersten Beratung steht der von den MehHr« | Neichéarbeitêministerim verwaltet, aber in dem- allgemeinen Pensions- | das im Verein mit dem preußischen Landwirtschaftsministerium vor- S ILAE 4 a B.) Sichtwelhsel ay! 0 heitsparieien, den Sozialdemokraten und | fonds nahgewiesen werden. S genommen wird, hinweisen. 17,37 do auf Berlin 7.40, do. auf Paris 32,60. do. au! Bil deutshnationalen ein ebrachte Antrag auf Wir sind die lezten, welche {G der Notwentigkeit des Sparens Das Hohe Haus werden wenigstens einige Daten über die Be- 34,00 do. aut sdweiz Tläge 74,00, do. anf Amsterdam ¡snnahme folgenden Gesegentwurfes: in der Verwaltung versGließen. Es is aber nit zu verkennen, daß | deutung und die wirtschaftlihe Tragweite dieser Arbeiten do. aut Kopenkagen 81,90 do. aut Christiania 78,50, do, Washington 447,00, do. auf Helsingfors 14,00 Chbrifliania, 23. Februar. (W. T. B.) Sictwet\e] London 22 15, do. auf Hamburg 9,35, do. auf Paris 4150 d New Vork 572,00, do. auf Amstertam 196,00. do. au! Zürich 5 do. auf Gelsinafors 17,80 do. auf Antmerpen 44,00, do, aus | holm 128,00, do. auf Kopenhagen 103,50.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

„Die Neglerung wird_ ermächtigt, die Erhebung der Berkehr8- der verlorene Krieg gerade unserem Ministerium eine Menge von interessieren. Bis zum 18. Februar 1921 sind 5226 An- ns ats 9. E 17 auf bon nette es neuen unabweisbaren Aufgabèn zugewiesen hat. Ih weise hin auf | träge auf Anwendung der pyroduktiven Erwerbslosenfürsorge süfen des Reis zeitweise au8zufezen.“ das VersorgungEwesen, auf die Erwerbslofenfürsorge, auf die Er- vorgelegt worden. Davon sind 3634 endgültig genehmigt und

Zur Begründung wird das N niht genommen. Haltung des Arbeitsfriedens und wie all diese großen Aufgaben | beim Reichsamt für Arbeitsvermittlung vorgemerkt worden. Auf

Abg. Sivkovich (Soz.) beantragt, die Worte „auf den | im einzelnen heißen. Soweit die Revolution politisher | Grund der bis zum 18. Februar eingegangenen Anträge: sollen 226 836 3 wtürlichèn Wasserläufen des Reichs“ zu erseßen durch die Worte | Natur gewefen ist, haben ihre Auswirkungen alsbald festere gesezlidße | Erwerbslose Beschäftigung finden. Der zu diesem Zwecke nchgesuchte

P tes a auf Wasserstraßen“. Ih L i Formen angénvmmen. Anders dagegen auf sozialem Gebiet. Gesamtbetrag beläuft sich auf. 617 139 000 A.

Ronen Ly Roi er E Ce v e RdER _Die sozialen Auéwirküngen der im wesentlichen doch sozialen Auf eine besondere Form der produktiven Erwerbslosenfürsorge L: Steuer zuerst auf dem Rein und dann mit Wirkung S Revolution sind immer noch im Fluß und- stellen tägli neue Auf-- | die neuestens angewandt wird, muß ih no hinweisen. Jn Au- ß, Január ab auch auf der Elbe veranlaßt. Es ist zireifelhaft, | gaben, die die größte Anspannung auf“ allen Gebieten der Gesez- | betrat der Tatsache, daß im porigen Herbst troß eines Yieseubedarfs d die Kommission bena rar, ohne weiteres auf dem Vecrwal- | gebung, der Organisation und Verwaltung erfordern. an Kleidungs: und Wäfchestücken aller Art die Fabriken stillstanden und die

T t dem ften de B ee ben ls a Qane, Wenn. ih auf dieie unsere sozialpolitischen Aufgaben îm einzelnen | Weniger bemittelten Volkskreise die hohen Kosten der unentbehrlichsten

(né Bertäcteilicung für alle ebensal alo ausge falls auf | eingebe, fo tarf ich mich in Anbètract der Tatsache, taß Einzelheiten | Bedartsartikel nit aufbringen konnten, haben die Spiyenverbände

Berichte von auswärtigen Warenmärkten,

London, 22. Februar. (W. T. B.) Bei ter heutigen öffnung der Wollauktion wurden 13 000 Ballen angeboten, Besuch der Auktion war fehr rege und es herrschte lebhafter Y bewerb, besonders seitens der heimischen Handelskreise. Für Y in Privatkesiß s\teslten si die Preise im großen und ganzen 10 15 vH niedriger als die Januarnotierungen. Einige wenige P feine Merinos waren pari bis 15 vH niedriger. În Negterungt gestaltete \\ch der Verkehr träge, da die von der Negierung geseßten Minimalpreise Höher waren als die Notierungen, die Käufer zu bezablen genciat waren. |

Manchester, 22. Februar. (W. T. B.) Am Tus Garnmarkte ist keine Besserung der“ Verhältnisse eingetreten.

Liverrool. 23 Kebrvar (W. L. B) LVaumwo Umsay 3000 LVallen, Einfubr 5700 Val'en, dopon amerik NBavwwolle —— Vallen. Febrvarlieferung 7,95, Märzlieterung | Aprillieterung 8.12. PLmerikanische 16—26, brasilianisde ägyptische 50 Punkte niedriger.

jiesen“ die Verkehrssteuer nicht ebenfalls sofoct aufgehoben wird. | ja {on wiederholt in leßter Zeit Gegenstand von Verhandlungen der Arbeiter-, Angesiellten- und Beamtenorganisationen und Gewerk-

fine Anregung in diéser Richtung ist inzwischen {on im Reichs= dieses hoben Hauses, teils in den Ausschüssen, teils im Plenum schaften zu einer Notstandsmaßnahme gegriffen. Sie sind den Fabri? « y "7 W Lj e 9) , ges p - N j - . S S hiefentwurf zur Annahme n u bi E E wesen sind, auf die Hauptaufgaben von größerer politischer | kanten gegenüber selbst als Besteller und Käufer dicser notwendigen e

kantragte Aenderung in unseren Entwurf auf. Tragweite beschränken. Bedarfsartikel aufgetreten und haben teils in Verbindung mit In zweiter und sofort auch in dritter Lesung | 2d mêckte ferner betonen, taß \ch die Beamten des Neiæs- Konsumbereinen und anderen Stellen, teils auch . dur vid der Gesehentwurf mit der beantragten | arbeitêministeriums des engsten Zusammenhanges ¿wishen Sozial, | ibre - eigenen Kräfte den unmittelbaren Absay an die in Be- sbänderung ohne weitere Erörterung an- | politik und Wirtschaftspolitik bewußt find. Wir ziehen aber daraus | tracht kommenden Volkskreise übernommen. Dabei wurde jenommen. L feineswegs die Folgerung, daß angesihts der ungünstigen Wirtschaft | ieder Handelsgewinn auégescaltet, und außerdem wurden

Darauf egt das Haus die zweite Beratung des | zie Sozialpolitik nunmehr ruhen müse. Wir folgern vielmehr | die Unkosten auf das denkbar niedrigste Maß berabgesegt. Dicse seihS8hau8halt8plans für 1920 fort. Zur Er- | zaiaus, daß die Sozialpolitik selbst na Möglichkeit produktiv ge- | Notstand8maßnahmen haben wir ebenfalls mit ten Mitteln der Vemng stéhen der Haushalt des Reichs3minis- staltet werden folle. Auch diesen Gedanken möêdhte ich meinen | Produktiven Erwerbélosenfürsorge gefördert, indem wir den genannten

riums de3 Jnnern und der Haushalt des i ; Spihenverbänden kurzfristige Kredite und Garantien ies z e Z j - j Taenten Darle j runde legen. è g E: it arantien aus diefen (eihS8arbetsministeriums3s. Der Vorschlag des folgenten Darlegungen zu G B Mitteln zur Verfügung gestellt haben. Wir haben damit einmal die

räsidenten, mit dem Reichsarbeitsministerium zu beginnen, Meine Damen und Herren! Einen ganz hervorragenden Anteil Sti 5 ¿tslof ; l L feinen Widerspruch. Y y M : an den Arbeiten tes,Ministeriums hat unsere Sorge sür die A rbeits- S A S

Ju dem Hauskalt des Reich8arbeit8minti=- | beshaffung. Leider wird der deutshe Arbeitémarkt im In- und billigung der Preise erreiht, zumal unfer "ri Gag L feriums8 kat der Hauptausshuß nur untwesentlihe Ver- | Auslande nech häufig unrichtig beurteilt. Jn regelmäßigen Abstänten moralishe Wirkung auf den Santel L G E Ce inderungen vorgenommen. Daneben ‘wird eine Reike ‘von | von 14 Tagen hat ‘bekanntli tas Arbeitsministerium die Ziffern g D E Aude D aa

Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow.

23. Februar 1921. Draenaufsticg von 5} a bis 81 s,

s ; ; : á ? : Z älli 7 æ S Fi s

Seehböhe | Luftdruck| Temperatur Us Vind Wfrischließungen dur den Ausschuß zur Annahme empfohlen. | terjcnigen Arbeitskräfte veröffentlicht, die als vol Erwerkslose Haupt- E L ug R pz A R i s oge L L didtuna| L Ubg, H o ch (Soz.) berichtet über die Ausshußverhandlungen. | unterstüßung beziehen. Diese Zahl ift ‘nun innerhalb und außerhalb | f ialen Maf feu Les Mea tbacie E es pben Hüten Nichtung| €e Wer Ausshuß beantragt eine Entschließung, welche eine Abände- ter deutsckden G wiéderbolt 1 Stat wort it ter Zahl ozialen afua men es : teidhéar eitéminifteriums unverfeunbar ist.

m mm % Vena der Seemannèêo nung im Sinne der neuzeitlihen Rechts« | (e deuten Srenzen wieberho G gie S as Das Neichsarbeitsministerium ijt dann ferner bemüht gewesen 122 7630 30 | 90 | N l affassung mit möglichster Beschleunigung verlangt. Ferner soll | der Erwerbblofen überhaupt. Las Ausland kat sogar ten Schluß au mit anderen Mitteln der Arbeitslosigkeit zu steuern. Wir sucen 270 748 B 67° SS 7M! Minifterium ersucht werden, mit den übrigen beteiligten Mi- | daraus gezogen, daß ter Arkeitémarkt bei uns in Deutschland eigent1ih fortgeseßt auf die großen Arbeitgeber beim Neich uud bei n Ländern - 500 738 97 »3 | SO 6Mlterien naddrücklihst darüber zu verhandeln, daß nußbringende | gar nit einmal ungünstig läge. Es geht durdaus nidt an, die aus- | . bes : R G E 3ER 1000 | 685 | 30 S | S | Melle moglich gesGaffen und demenfspreFend | ländisde Statistik ter Crrcertsfosen mit der deutsdien zu vergleidens A eo. amitiia Lainii „esa / : 5 rerbslosenunterstüzung erspart werde. n weiteren Ent« | oa na öglihkeit ihre Aufträge beshleunigen und, soweit das wirt

2000 606 24 35 AtA j lsließungen ivird die Einstellung von 300 000 # zur Förderung weil beide unters{iedlih aufgebaut sind. R, shaftlih zu ermöglichen ift, an diejenigen Landesteile und Industrien 3000 -| 083.4 «74 37 | OSO | (Mreunügiger Mer erauna, wie der SoBalmatung S Zur rechten Würdigung unserer Lage is inskesontere folgendes | ergeben, tie unter der Arbeitslosigkeit besonders zu leiden 3110 b29 | 8,2 37 OSOD 6 Ribecan DIE: SENIURSHGESRE LB, StEHaGE eines |Sefah, zu n b it all bars bei terstäht - ‘wi baben. Selbsirerftändlih enthebcn uns alle diese Maßnahmen Sicht: 5 km. fingzaustaushes usw. verlangt. Jn den außerordentli®&en Haus- 58 werden nit ale Erwerbslsfen uns unterstüßt; wir uiht der Pflicht, die übrigbleibenden Arkeitslosen durch öfents-

ilt ‘für 1921 sollen zum Bau von Notwohnungen für reihs- | zählen aber nur die Unterstügten. Ferner gibt es neben den voll- lihe Mittel zu unterstüßen. Zu dem Zweck hat bereits tis ständig Erwerbskofen noh außerortentlich viele Kurzarbeiter, die bloß Nationalversammlung die Arbeitslosenversiherung gefordert. vier oder zwei Stunten am Tage oter nur wenige Tage in der Ein Entwurf dazu ist au dem Neichsrat im vorigen Jahre zu- Woche beschäftigt find. Auch diese Ziffer ist zurzeit gar nit genau gegangen. Der Umfang und die Dauer der Arbeitslosic rait G zu erfassen. Sie ist kebeutend böher als tie Ziffer derjenigen, die als uns aber genötigt, diesen Entwurf in der damals vorliegenden Form

Cs i O A T SA cut L ns i A in M E DeT- Yas ® . : 1€ Lana! n therung8rechtliden Form ersdeint gegenwärtig praftiiß undurd= Theater ea ia es L A L A A r A F e ie a. La e Caen andere Umstände manche Vetriebe gezwungen worden, vorterhand | füßrbar, solange unsere gesamte Wirtschaftslage und der Arbeits- . jur Regelung der Verhältnisse der Hau3- | ne mehr Arbeitskräfte zu beschäftigen, als ter Vetrieb an si es | markt ihren gegenwärtigen frisenhaften Charakter bewabren. Es Opernhaus. (Unter den Linden.) Freitag: Mit ingestellten und die unverzüglihe Bor- erheishte. Würde der Arbeitémarkt in Deutschland nicht einem der- | ist übrigens bezeichneud, daß au in England, das son länger 12 Ubr: Symphouie-Mittags-Konzert. (Vortragsfolge wie legung: eines Geseges zur Erhöhung der | artigen Zwang unterworfen sein, so würde die Zabl der Erwerbs- | eine Arbeitslosenversiherung besitzt, die ArbeitElosenfürsorge jetzt Abend.) Abends 74 Uhr: | VUL. Symphonie - Konzert feistungen der Reihswochenhilfe. Von - dén | losen ungleih größer sein, als fie jezt nach unserer Statistik zu | neben ter Versicherung hat in Tätigkeit treten müssen. Wir wollen E rung nen A Mart 2. Ba ceutschnationalen ist beantragt, die Regierung un sein s{eint. A E: A i i zu dem gleichen System kommen und werden deéhalb umgebend ein : . nen Geseßentwurf zu ersuhen, der die Kapital-| Gegenwärtig Yat die Axrbeits"losigkeit im Auskland allerdings Geseg über eine vorläufige Arbeitslosenversicherung entwerfen. Dabei Scha ielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Freitag : 46. D: ijeteiligun der A e ite n E M vidie ebenfalls einen außerordentlih großen Umfang erreiht. Man | werden wir uns bemühen, fo nabe wie mögli an eine endgültige, bezugêvorstellung. Der Sturm. Anfang 7 Uhr. igs dazu: geeigneten A de Einf eia U Ceibitias “möge aber doch bei Vergleien. zwischen dem ausländischen eigentlihe Arbeitslosenversiherung beranzukommen. Sonnabend: König Nichard der Dritte. Anfang 7 Uh Raten L Eine WE gehe inführung der und dem deutschen Arbeitêmarkt ‘zwei Dinge nit über- Für die Dauer der fünf Wintermonate bat die Nei&sregierurg : Ps L ift. ifler Dr. Brauns: Meine Damen nb |- seben: einmal, daß bei uns die Arbeits]osigkeit seit dem | eine Erhöhung der Unterstüzungs)äge der Erwerbsloscu vorgesehen, berr E SLAlES á Na 8a d âtóminilirilins für das Nech- Krieg8ende eine - chronische Erkrankung unserer Wirtschaft | die in allen Einzelbeiten die volle Zustimmung eincs Untcrauss@usses f m s ois \ Gli f ''ab ? f ‘cis: GéscriiifGuk von déläbe: darstellt, die nur vorübergebend leicht gebessert werden konnte; und | gefunden hat, den der 5. Aus\(uß des Reich31ags für diesen Zweeck i Miltiarben Mark. Dat Siittine fönnte ersGieckend auf jeden | n andern, daß. die Welle der gegeriwärtigen weltwirtschaftlihen | eingeseßt hat. Gegenwärtig wird geprüft, ob diese Säge zus bien, der {ih in diesem Haushalt nit näber auskennt. Glückli@er- | Krisis naturgemäß die Länder mit bober Valuta zuerst erfassen mußte, | nähst auh über das Ende des Winters festzubalten sind, dis eins reise ‘erfordert das Neichéarbeitsministerium selbst noh nicht- den daß sie sich jegt aber na uno E Ÿch auch zu uns binüberwälzt. In- Senkung der Lebenshaltungdkosten den Abbau ermögl:ht. Eine M. Teil bieser Ausgaben, fowohl an persönlichen wie an sachlichen Aus- | {!gedessen mät uns die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gerade | weitere Erböbung der Säße dagegen ist, ganz abgeschen von der bo ; 4 tes Ministeriums selbst sind in dem Etat gegenwärtig wächfende Sorgen. Vir seben die Not unserer Erwerbs finanziellen. Schwierigkeit, deshald nicht angäugig, weil wir \@on mit k n. Außer den Bedürfnissen des Minifterium G b F besond lofen, inébesondere der langfristig Erwerbslofen, und bedauern aufs | pen gegenwärtigen Zahlungen hinter den Löhnen dreiter Atbeiter- e Kösten aller nackgeordneten Behörden enthalten, dabei inébesondere tiefsie, daß wir diese Notlage niht so meistern können, wie wir es - s{idten nicht mebr weit zurückbleiben. (Hört! bört! rets.)

bie wesens, d d bekanntli ; » y j 8 ; j Verantwertlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y r o l, Charlottenb R ias A MAG allt "e Ia S ferkbe t den V cfcubea bom menschlichen Standpunkt aus gern tun möchten. | In legter Zeit steigt die Zahl ter Erwerbslosen wieder be» Dg daher ige o den Anzeigenteil : Der Vorsteher der Geschäft\Wkohe Sachausgaben, die zur Befriedigung wihtigster Aufgaben unsérer } Lassen Sie mi, meine Damen und Herren, wenigstens ‘die trächt lich an, zumal die Ausfuhr aurüdckgebt und große Zweige der

echnungdrat Mengering in Berlin. Volkégemeinschaft dienen. Ih will nur einige Beispiele kurz aneinanter- | wichtigsten Arbeiten ¿ur Bekämpfung der Erwerbs8losig- | Fertigfabrikatindustrie ihre Arbeitszeit und ihre Ardeiterzabl ein-

Berl «dét -Geläähtetiene (M ¿ias (0d L Bchin then. Wir finden da eine Au2gabe von 100 Millionen Mark für die | keit biér darstellen. Das unglüdlihe Kriegsergebnis hat eîne weit« 4 \{ränken müssen. Am 1. Dezember 190 belief fich die Zabl der Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt FNeihszuschüsse zur Invalidenversicherung, eine Ausgabe von 121 Millionen | gehende Unstellung unserer Wirtschaft O gema u Ln Ba es a g S gu L D R Derlin Wilbel uste a4 Mark für die Wochenhilfe' und" Weer sürsöräs. Für die -Kösiän- der: in dèr Richtung auf die Urproduktion. Diefe Umstellung der Arbeits dagegen auf 432 381; es ist also eine Steigerung bon ungefähr einem R : T e; sbésWädigten- und Hinterbliebenenfürsorge sind 500 Millionen kräfte muß fih im Nahmen der Arbeitsvermittlung .abspielen. Der | Viertel in diesem kurzen Zeitraum eingetreten. Boathtentwert ift Vier Beilagen O ; g M : Arbeitsnachweis bedarf daher des reihsgescßlihen Auébaus und der | die noch größere Steigerung bei unterstügungsberecktigten Familiens S A gesetzt, : für die Schaffung neuer Wohnungen 925 Millionen, für | A

(einsließli Börsenbeilage ) Cr, t intevsivsten Förderung. Der Entwurf des einschlägigen Gesetzes ist | angehörigen. Diese Ziffer betrug am 1, Dezember 1920 rund

und Erste, Zweite, Dritte, Vierte und Fünfte

Í S2 Zentral-Handelsregister-Beilage.

kuishe Flüchtlinge aus den preußishen Grenzgebieten und aus km Auêland, für die. zrar Arbeit, aber ‘keine Wohnung vor- handen ist, 20 Millionen Mark eingeseßt werden. Die Aus8fühs Ange des Referenten werden durch die Gespräche im Sißungs- kale derart beeinträchtigt, daß Präsident L ö b e das Haus bittet, die Unterhaltung über die Wahlergebnisse etwas leiser zu führen.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

| Familiennachrichten.

Vermählt: Hr. Peter Louis Navens mit Frl. Olga Nil (Hamburg).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Albert Müller (Ft furt a. M.). Hr. Geh. Justizrat Albert Gierich (Glaß).

Wechsel au! Holland 11,344 Wechsel au! New York 388,75, Wesel auj Spanien 27,844, Wedel auf Italien 106/42, Wechsel auj Deutich- |

L GCZALA d rèn Minister, die im fertiggestellt und gelangt dieser Tage an das Neichskabinett. Der 392 000, am 1. Februar 1921 rund 495 000, alîo eine Steigerung ix i O Nie M E B | Eatwurf bringt nicßt. die ihm vielfa nachgesagte Bürokratisierung | diesem Falle von mehr als 40 9/4. Es ergidè sid daraus, ia welteu sowie bie Juhaltsangabe Nr. 7 zu Nr. 5 i des öffentlichen Anaciaers.

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