1921 / 52 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Mar 1921 18:00:01 GMT) scan diff

_ (9) Im übrigen \ind iy ch7 Verwaltung und Tilgung der An- Teile die Vorschriften des Gesetzes, betreffend die Konsolidation preußisck{er Staatsankeihen, - vom 19. Dezember 1869 (Gejepsamml. S. 1197) und, des Gejezes, betreffend die Tilgung von Staats f{ulden, vom 8. März 1897 (Gesezsamml. S. 43) anzuwenden.

F Dieses Gesetz tritt am tags seiner Verkündung iw Kraft. Berlin, den 14. Januar 1921. : Das BVreußische Staatsministerium.

Fisch beck. Haenisch. am Zehnhoff. Oeser. Stegerwald. Sovering. h Ib enann, |

Braun.

du arrur4/a ie

._Geseßse ereus dié Beraitistellung von. Sktaaismitteln Zur. Abblrdung der Baukostenüberteuerun'g.

Vorn 14. Januar 1921. | S: f j 1d 1 Lande ammlung i nicade G velBiofen, s a tadet wird: | ‘g

8 i Iwecks Geroährung .von Belfitken zur Abbürdung der Baukosten- ülousomg bei bder Sihaffung neuer Wohnungen dürfen 400 Millionen verwendet wetden.

(1) Der Finanzminister wird ermächtigt, zur Bereitstellung der nas & 1 bewilligten Mittel eine Anleihe durch Veräußerung eines erffprechenden res von Schutdvershreibungen aufzunehmen. Die Andethe ist jährlich mit 3 vom Hundert des ursprünglichen Kapitals 1 tagen unter Hinzurehnung der dur die Tülgung ersparten Zinsen,

fe zu b vom Hundert gerechnet.

N An Stelle der Schulbverschreibungen können vorübergehend SHauanweisungen oder ‘Wedel ausgegeben werden. . In den Schaÿ- anwesungen if der Fälligkeitstermin anzugeben. Die Wechfel werden von dox Hauptverwaltung der Siaatsfchulden mittels nterschrift êrveier Ter ausgestellt. | (3 Vern, P E etwa dazugeHörige

ine und Wesel n fämtlich oder . teilweise auf aus- oder much nach - einem bestimmten Wertverbälinisse gleih- nd ausländische Währungen sowie im Auslande zahlbar

zeitig aaf in- best A a ¿ederboït ausgègeben werden S ébcriampailtnge wiederholt a en werden. gen Fuee

Ot 20 von S nweisungen und dur) Ausgabe von E n und Wechseln uldversGretbungen in dem erforderltchen Nennbetrage

Zins

( Wesi

, Hder Lon

befÉafft aue: a R e

ulduorschreibungen, Schazanmwoeisungen und Wechsel, die ur Ug derder anweisungen oder Wechsel be- ftimmt , hat die Hauptverwaltung der Staatsschulden auf An-

wer arf F lten. Die Verzinsung oder Umlaufszeit der neuen

ordnung 14 Táge vor der Fälligkeit zur Ver- fügung zu i Zchuld- baviere nit vor dem Zeityuukt beginnen, mit dem die s

¿inf “e gn der einzulöfenden Schaßanweisungen oder gl Trt. ?

auf i z welie Stelie und in welchen Beträgen, zu ins= a LSE e, zu welden Bedingungen der Küns- oder mit welcher ufszeit sowie zu welchen Kursen die Sthriove ungen, Swaßzanwetfungen und Wedel ausgegeben wetden folten, b t der Finanzminister. Ebenso bleibt thm im Sie des Af. 3 die Festsezung des Wertverhältnisses sowie der

Q

(7) wel&eta di

Bedie en für ungen im Ausland überlafsen. ; Im find p p Verwaltung und Tilgung der An- - ïTeibe Fe VBorifortften des es vom 19. Dezember 1869 (Wesel amml, S. 1199), des Gefetzes vom 8. März 1897 (Geseßfamml. - S 48) und des Gefeßes vom “s. Mai 1903 (Gefetsamml. S. 155). -

Minister. Berlin, den 14. Jamiar 1921. | Das Meußfrische Staatsministerium.

Braun. / Fishbeck. Haenish. “am Zehnhoff. Biegtrwaik. Lüdemann. Erlag

der Minisier für Handel und Gewerbe, der öffent-

lihen Arbeiten und des Innern, betreffend An-

wendung des vereinfacten Enteignungsverfahrens

zugunsten der Gewerkshaft Concordia in Moys im Kreise Görliß.

Bom 16. Februar 1921.

Auf Grund des § 1 der Verordnung, betressend ein ver- einfachtes E S vom 11. Sepiember 1914 Den S. 159) in der Fassung der Verordnungen vom 77. März 1915 (Geschsamml. S. 57) und vom 15. August 1918 (Ge’egsamml. S. 144) sowie des Geseßes vom 21. Sep- iember 1920 (Gesegsamml. S. 437) wird bestimmt, daß das “ator ma Entoigrumga3wverfahren nah den Vorschriften dieser Verordnung bei der Ausübung des Gnteignungsrehts An- wendung zu finden hat, das der Gewerkschaft Concordia in Moys, Kreis Görliß, zum Zwecke des Kohlenabbaues im un-. mittelbaren Anschluß an die gegenwärtigen Grubenbaue des ihr gehörigen Braunkohlenbergwerks Friedrich-Anna bei Moys dur Erlaß des Preußischen Staatsminisieriums vom heutigen Tage oerlichen ist.

Berlin, den 16. Februar 1921.

Der Minisier Der Minisier sür Handel und Gewerbe. der öffentlichen Arbeiten. J. A: Voelkel. J. A.: Krohne.

Der Minijter des Junern. I. A.: Meister.

ELT aß, der Minister für Handel und Gewerbe, der öffent- lichen Arbeiten und des Innern, betreffend Ans wendung des vereinfachten Enteignungsverfsahrens zugunsten dex Aktiengesellshaft Lauhhammer in Lauchhammer im Kreise Liebenwerda.

Vom 16. Februar 1921.

_ “Auf Grund des § 1 der Verordnung, beireffend ein ver- einfachies Enteignungsverfahren, vom 11. Septornber 1914 (Geseßsamm!l. S. 159) in der Fassung der Verordnuugen vom 27. Viúrz 1915 (Gcsehsamml. S. 57) und vom 1s. August 1918 (Geseysamml. S. 144) sowie des Gesetzes vom 21. Sop- tember 19% (Geseßsamml. S. 437) wird bestimmt, daß das vereinfachte Euteignungsverfahren nah den Vorschriften dieser Verordnung bei der Ausübung des Geg TEs An- wendung zu finden hat, das der Mtiengesellschaft Lauhhammer in Louchhammex, Kreis Liebenwerda, zum Zwecke des Kohlen- abbauecs im Anshuß an das ihr gehörige Braunkohlenberg- werk Lauchhammer 11. bei Lauchhammer und Naundorf im

: des G

S:B, l / Die AusfMrung dieses. Getezes erfolgt dur die zuständigen j

“die Bezeichnung “ande Bam mes f

genannken Kreisedurch Erlaß des Vreußischen Siaatsministeriums

vom heutigen Tage verliehen, ist. N Berlin, den 16. Februar 1921. für Der E ¿ä andel n e, j Gel Boer el % Der Miniser des Jnnern.

Meister.

Le f Der Minisier : 0 ichen Arbeiten. Ger t A. Krohn é. F

R L Erlaß P der Miet der öffentliheén Arbeiten und des L etreffend Anwendung des vereinfahten nieignungsverfahrens bei der Erweiterung des - &+ 2 Norxbdfriëdhofs zu Köln &#* Vom 17. Februar 1921.

Auf Grund des § 1“ der Verordnung, betreffend ein ver- einfachtes S 1915 (Geseßsamml. S. 141) S. 41) D E vem 15. August 1918 (Gefeßiamml. S. 144) fowie

esezes vom 21. September 199 (Geseßsamml. S. S wird- bestimmt, daß das vereinfachte Enteignungsverfahren na den Vorschriften dieser Verordung und des Geseßzes bei der Ausübung des der Stadt Köln dur die Urkunde vom heutigen

s, f

25, September

ätz 1915 (Geseßsamml. S. 57), vom : N L eA Werne,

vom 10. April 1918

Tage“ zur Erweiterung .des' Nordfriedhoss verlichenen "Ent-“]"

eignungsrechts Anwendung zu finden hat. Berlin, ven 17. Februar 1921. Zugleich für den Minister der öffentlichen Arbeiten. ; Dex Mintster des Innern. : Severing.

E Es s * A

Finanzministerium.

Der Landrenimeifier Sieg in Aachen ist in gleicher Amis- eigenschaft an die Regierung in Breslau verséßt.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Ministerialrat im Minifterium für Handel und Ge- werbe Geheime Oberbergrat Bennhold is zum Berghaupt- mann ernannt worden. Ihm is die Stelle des Berghaupt- manns bei dem Oberbergami in. Halle a. S. vom 1. April d. J. ah übertragen worden. | o a4

- Bei dem Oberschiedsgeriht in Knappschaftsangelegenheiten in Berlin ist der Bergwerksdirektor Oberbergrat Heine in Knurow für den Rest dèr am 31. Dezember 1917 abgelaufenen, durch die Verordnung vom 27. September 1917 (Geseßsamml. S. 91) bis zum Schluß des auf den Friedensshluß folgenden ‘ahres verlängerten Amtsdauer zum Beisißer ernanñt worden.

- Uebertragen worden ist: dem Geheimen Bergrat Knops- bei der Bergwerksdirektion (Abwicklungsstelle) in Bad Kreuz- nah die Stelle des Bergrevierbeamten für das Bergrevier Müsen (Amissiß Tr dem Bergrat Wigand, bisher bei dem Bergrevier Süd-Hannover, die Stelle des Bergrevier- beamten für das. Bergrevier Cassel.

Der Bergrat Bäumer von dem Gemeinschafts-Hüitengmt .|.

in ‘Oker ist an__bas Beèrgrevier Skd-Haniöver ‘zu Hännovér” versezt wordéi. - i i C O Auf Grund des § 2 des Geseßes über die Handels- fammern vom 24. Februar. 1870/19. August 1897 genehmige ih die aus den. Kreisen der beteiligten Berufsstände beantragte Errichtung einer Handelskammer für die Grenzmark Posen-Westpreußen - ohne den Kreis Fraustadt mit dem Sive in Schneidemühl. Die Handelskammer führt ür die Grenzmark Dié Zahl der

tritt alsbald nah der Vollziehung ‘der

Posen- Westpreußen zu Schneidemühl“. Mitglieder beträgt 21. Die Handelskammer Wahlen in Wirksamkeit. Berlin, den 17. Februar 1921. : Der Minister für Handel und Gewerbe, B Fishbedck.

Ministerium des Jnnern.

Die Oberpolizeiräte. Coriemme und Mecke in Berlin

sówie die Polizeiobersekretäre Rehnungsrat Metscher und

ech in Berlin find zu Regierungsräien ernannt und mit der Leitung von Polizeiämiern beauftragt worden. :

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen wnd Forsten. - A Erlaß 209 ; des Ministers für Landwirtshaft, Domätien und orst ert, betreffend Aenderung des Tarifs für die Gebühren der Kreistierärzte in gerihtlihen A nge- legenheiten vom 15. Juni 1906 (Geseßsamml. S. 254) und 3. März 1918 (Geseÿßsamml. S. 27),

Vom 15. Februar 1921.

Auf Grund des §3. des Gesehes, betreffend die Dienst- bezüge der Kreistierärzté, vom 24. Juli 1904 tio: agr S. 169), werden im Einvernehmen mit -dem Justizminister und dem Finanzminister die Säge des Tarifs für die Gebühren der Kreistierärzte in gerichtlichen Angelegenheiten vom 15. Juni 1995 (Geseßsamml. S. 254) und dem dazn ergangenen Nath- trage vom 3. Mürz 19183 (Geseßsamml. S. 27) mit Wirkung

L Famutar. 1921 ‘an durchweg um 300 vom Hundert erhöht. i Der Erlaß vom 21. Mái 1920 (Geseßsanml. S. 349),

betreffend Aenderung des Tarifs hi die Gebühren der Kreis- tierärzie in gerichtlichen T Eenos eiten, wird mit Ablauf des 31. Dezember 1920 aufgehoben. A Berlin, den 15. Februar 1921, Der Minister für Mey Gas Domänen und Forsten. | raun.

Bekanntmachung. / Gemäß § 46 des Kommunalabgäbengesézes vom 14. Juli 1893 Geseplammlung Emmi 152) wird zur öffentlihen Kenntnis gebraht, daß aus dem Betriebe der Ventheimer Kreis- |

Enteignungsverfahren, vom 11. September--1914 |—-— samml. S. - 159) in der Fassung der Verordnungen vom |-

pflichtiger Reinertrag von 7 Münster (Wesif.), den 28. Februar 1921. Der Eisenbahnkommissar, J. V.: Gerstberger.

e

Bekanntmachung.

Dem SwWhankwirt Nikolaus, M lottenburg, Kantstr. 24, Habe ih die durch Verfügung vom 10. No Stüd 47 untersagten Handels lichen Bedarfs auf Grund des S

heutigen Tage gestattet. : “Berlin, den‘21. Februar 1921.

Bekanutmahung.

6.

März 1858 in _Ansbach, Bayern, furt a. M.,

Schweizèr Straße Nr. 41,

tien gewerbes wieder gestattet. Frankfurt a. M., ben 2%. Februar 1921. Der Polizeipräsident. Ehr keEor.

c aru

Bekanntmachung. Dem

fonstigen G / wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden.

ftattet. Barinen, den 28. Februar 1921. Die Polizeiverwaltung. E Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. betr. die Ferabaltig unzuverlässiger Pérfo S. 603) ist dem Metzger Nr. 30 hierselb, durch mit Fleisch und

Bad Homburg v. d. Höhe, den 1. März 1921,

Polizeiverwaltung. Lübke.

E 4 AITAS C De T

Bekanntmachung.

täglihen Bedarfs untéèrsagt worden. . Barmen, den 22. Februar 1921.

Bekanntmachung.

den Handel mit Gegenständen des

‘UuUntersägt. Berlin, den 21. Februar 1921. Der Polizeipräfident. Abteilung W.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 21 i eßsammlung enthält unier eseß über Anwendung der Vorschrifteti auf die Ent vom. 13, Ja-

Nr. 12086 ein Anleihegeseß zur Bereitstellung - von

Yanuar 1921, unter » betreffend die Vereitstellurtg weiierer Staaismittel für die durch die Gesege vom 1. Npri! 1905, 8. Mai 1916 und 11. Juli 1917 angeordneten Wasser

der Preußischen Ge ee S das

uuar 1921,

Mitteln für Kleinbahnen, vom 14. Nr. 12087 das Geseh,

straßenbauten, vom 14. Januar 1921, unter

Nr. 12088 das Gejeß, 14. Sanuar 1921, unter

r. 12 089 einen Erlaß des Ministers für Landwirtschaft, l betreffend Aenderung des Tarifs für die Gebühren der Kreistierärzte in gerichtlihen Angelegenheiten F vom 15. Juni 1905 (Geseßsamml. S. 254) und 83. März 1913 15, Februar 1921, 090 einen Erlaß der Minister für Ha

Domänen und Forsten,

(Gelezlamme S. 27), vom Nr. Gewerbe, der öffentlihén Arbeiten und des

16. Februar 1921, unter Nr. 12091 éinen

Anwendung

Liebenwerda, vom 16. Nr. 12092 einen Erla Arbeiten- und des - Jnnern,

riedhofs zu Köln, vom 17. Februar 1921. Berlin W. 9, den 2. März 1921. Geseßsammlungsamt. Krüer.

Nichtamtliches.

Deutsches Neich. Die vereinigten Aus\chüsse des

nung

L li teuer: und vereinigten Ausschusse

j i innere Verwaltung, und für Haushalt und Rechnun

gewesen hielten

rien area

s

Wirt Karl Karbach, SYHwarzbahtraße 166, wegen Ünzuverkässigkeit die Abgabe von Tabakwar egenständen des täglihen Bedarfs Lediglich der A u s « | \chant von Getränken an Gäste bleibt Karbah ge- F

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung ersonen vom Handel vom 23. September 1915 (N

Habe: ih vem: Schankwirt Lui Renglfo üitCharldòtten- ur, Kankstkaße 1546, durch Verfügurig wn hpylden- Tage hi

l äg lit

1 -darfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diefen Handelsbetrieb \

betreffend ein vereinsahtes Enteignungsverfahren, eignung von Grundstücken in Festungsbezirken,

Anwendung des vereinfächtén Enteignungsverfahrens i / der Gewerkschast Concórdia in Moy5“ im’ Kreise Görüß, vom}

|“ber Aktiengesellshaft Lauchhammer in Lauchhammer Februar 1921 und unter B der Minister der öffintlichen etreffend Anwendung des verein- | O Enteignungsverfahrens bei der Erweiterung des Nord- f

bahn aus dem Betriebssahre 1919/20 ein kommunalsteuer f 993,25 M erzielt worden ist.

arhofer in Char- Wiederaufnahme des F November 1919 (N.-A. Nr. 263) Amtsblatt | mit. Gegenständen des täg- | 8 2 Abs. 2 der Bundesratsverordnring | vom 23. September 1915 (RGB!. S. 603) durch Verjügung vom

Der Polizeipräfident. Abtetlung W. I. B:: F rotzheim.

Dem Bäckermeister Johann Scheller, geboren am F wohnhaft b K S udel S ELHEN Et babe id beute den Handel mit Gegenständen des täg- F d Weh efs und den Betrieb des Vädckerei«

in Fran€X

en Un

Ji A: S@mit,

September 1915,

nen vom Handel“ (RGB!I. f uliws S{chmucke.r, Luisenstraße erfügung von heute der Handel leischwaren wegen Unzuverläfsigkeit u bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt worden.

__ Dem Händler August-Baak, Schafbrüenstraße 41, -ist wegen S eLS jeder Handel mit Gegenständen des

Die Polizeiverwaltung. F: A.:, Dv: Gräf.

NEN 2

S. V. Fxroit hetm.

betreffend die Bereitstellung von f Siaatsmitieln zur Abbürdung der Baukostenüberteuerung, vom F

unter

Erlaß der Minister für Hankel und} Gewerbe, der öffentlichen Arbeiten und des Jnnern, betreffend f des vereinfachten Enteignungsverfahrens antes \

reise’

Reichsrais ‘fir Ver kehrswesen, für Volkswirtschaft und für Hwudtan und Red | awesen, die vereinigten Ausschüsse für Verkehrswisen. und aushalt und Rechnungswesen, ‘die vereinigten Zollwesen und für Volkswirtschaft \

“4

4e

J 0r 1.23

tft

1unzuberläffiget GBl. S. 603)

B-£:

ndel“ und|? nnerh, betreffend! ugunsten®

e V Auf Kriegsteilnehmer entfallen wie Die | lei ‘Nedtspflegt F eute Sizungeit.

Der Franzöfische Bofkschafter Charles Laurent hat Berlin lassen. Während seiner Abwesenheit führt der 1. Botschasts- E E René de Saint-Quentin die Geschäfte der ptjhajt..

Der nishe Botschafter Soler y Guardiola hat

rlin verlasien. Während seiner Meoriabe Ee Minister- r Botschaft.

dent Gil Delgado die Geschäfte

Der Völkerbund hat eine Konferenz nach Barce- a einberufen, um die in der Völkerbundsakte vorgesehene gerneine Verkehrs- und Tranfitfreiheit ihrer Verwirklichung zuführen. Das Programm der Konferenz umfaßt, wie Rolffs Télegraphenbüro“ mitteilt, die Aufstellung von Ent- rfen zu einem Weltvertrag über die Freiheit des rchgangsverkehrs ‘sowie zu einer internationalen chtsordnung für die schiffbaren Wasserstraßen, die senbahnen und die Häfen. Eine Einladung zur Teilnahme der Konferenz, die am 10.März beginnt, ist au der deutschen gierung. zugegangen . und. von ihr angenommen worden. Die Angelegenheit ist für Deuischland infen von besonderer ' deutung, als es durch den Vertrag von Versailles verpflichtet rden ist, jedem allgemeinen Uebereinkommen über die inter- toitzlé Lo des Ug Aper ents, der Schiffahrts- ne, der Eisenbahnen und Häfen beizutreten, das zwifchen den ierten Mächten mit Zustimmung des Völkerbundes binnen Foy i Inkrafttreten des Versailler Vertrags abge- Hen wird. 4

Die Jniteralliierte Kommission in Oppeln gibt laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgendes unter d hom 2. März bekannt :

1. Es wird in Erinnerung gebracht, daß die Personen der eaorie A nur nach Vorzeigung der roten Legitimationskarten,

Personen der Kategorie C nur nach Vorzeigung ihrer Wahl- E und E grünen Legitimationskarten zur Abstimmung zu-

en werden. ch2

9 Die Aufmerksamkeit der Interessenten wird anf die Notwendig-

hin lenkt, durch die zuständige Gemeindeverwaltung jede Un L ielt in ihren ‘Legitimationskarten berichtigen zu lassen, die

auf Angaben über ihren Namen, Vornamen, Alter und Geburts-

beziehen, außerdem in den Legitimationskarten für die Personen

Kategorie C jede Ungenauigkeit, betreffend das Datum des Ein- ens n ai 4

; wird außerdem in nnerung gebraGt, daß jede on, bei der Abstimmung - entweder eine andere Siitienia als nige, die ihr zusteht," oder eine falsche Legitimationskarte ge-

Gen würde, den in Artikel 38 der Abstimmungsvorscriften vor- henen Strafen (Geld oder Gefängnis oder beide Strafen zu-

en) unterliegt.

| Mie der Deutsche Shuß bund mitteili, kiegen bei der förderung der Abstimmungsberechtigten nach erschlesien besonders schwierige eisenbahnbetriebliche Ver- nisse vor und zwingen die bei der Organisation der Reise

_ [gen Stellen (Deutscher Schußbund, Generalbetriebsleitung

zu bestimmten Maßnahmen, deren reibungslose Durch- ng eine glatte Abwicklung des e Verïechrs gewähr- en. Nichtbeachiung kann zu shwerwiegenden Verkehrs- ngen und nicht unerheblichen Unbequemlichkeiten sür die enden führen. Der Deutsche Schußbund bittet daher die immungsreisenden, dur vertrauensvolle Anerkennung aller znahmen der beteiligten Stellen zu einem glatten Verlauf Dex Hint Unb-Nüickreise und ‘damit zur eigenen Beguettlichkëik 1 M beizutragen. | Die Befördérung ciller Stimmbérechtigtèén an einem igen Tage, dem Tage vor der Abstinimung, ist, wie jeder jt einsieht, eine Unmöglichkeit. Es mußte notgedrungen eine teilung der Züge für den Hintransport auf einen zehn- gen Zeïiraum vorgeschen werden. Dasselbe gilt für den iransport. Die in den erfien Tagen abbeförderten Stimm- htigten haben daher einen Anspruch auf entsprechend früh- je Rücbeförderung. Die in den leßten Tagen vor der immung abreisenden Stimmberechtigten müssen notge- gen die auf den Fahrscheinen . vermerkte Zeit, im allge- jen 11 Tage, im Abstimmungsgebiet verbleiben. , | Füge sich jeder den zwingenden Notwendigkeiten und halie jeder vor Augen, daß nur der wirklich heimattreu ist, der E G feine Person, sondern auch an das Gelingen des en den

Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegrahenbüros“- der Abtran3port der englischen Truppen, die für Erschlesien bestimmt find, vorgestern begonnen. Die Truppen den in 14 Sonderzügen über Frankfurt a. M., Erfurt, nach Oberschlesien befördert. Gestern ift bereits eine Ln in Stärke von 500 Mann im Abstimmungsgebiet tiroffen.

CairEt ‘ari vater ec

Nach einer im Reich sversiherungsamt hfertigien mmenstellung find von den bestehenden Landes- sicherung8anstalten und Sonderanstalien vom anuar 1891 bis einschließlich 31. Dezember 1920 8 280 Jnvalidenrenten, 488 787 Krankenrenten, 803 284 8renten, 119 758 Witwen- und Witwerrenten, 7481 Witwen- enrenten, -582 043 MWaisenrenten (Nente an Walsen- m), 441 ‘Zusazrenien bewilligt worden. Davon sind dem legien Kalendervierteljahre 31 449 Jnvoaliden- n, 5530 Krankenrenten, 10815" Altersrenten, 5004 den- und Witwerrenten, 333 Witwenkrankenrenten, 9754 enrenten, 28 - Zusazrenten festgeseßt worden. Jufolge s oder aus anderen Gründen sind bexeits 1939 443 lidenrenten, 405 565 Kranklenrenten, 554 606 Alters? , 2283 Witrwen- und Witwerrenteny 33897 Witwen- enrenten, :75 606 Waisenrenten, 131 Zusaßrenten weg- en, so daß am 1. Januar 1921 noch 988 837 Jnvaliden- 83 9222 Krankenrenten, 248 678 Altersrenten, 97 465® pen- und - Witwerrenten, 4084 Witwenkrankenrenten, 37 Waisenrenten, 310 Zufaßhrenten liefen. Danach sich im. lezten Vierteljahre der Bestand an Jnvaliden- 1 um 6597, an Altersrenten um 4368, an Witwen- Mitwerrenten um 3524, an Witwenkranklenrenten um 69, Baisenrenten um 4461, an Zúüsaßrenien um 17 erhöht und Befiand an Krankenrenten um 6835 vermindert. y Bis einschließli 31. Dezember 1920 ist Witwengeld in 67 f L n entfallen 86664auf das legte Viertel- und Waisenaussteuer in 28044 Fllen avs ent- 2344 auf das legte Vierteljahr) bewilligt worden. bis Ende Dezember ) 53 404 -Fnbalidenrenten, 262668 Krankenrenten, 6051 benrentèn, 6 Mitwenkrankenrenten, 348 682 Waisen- , 2 Zusatzrenten, 109 407 Witwengelder und 9813 enausfieuern, insgesamt 792481 Fälle.

is über die Ausfolgung

Defterreich.

Jn der gestriaen Sizung bes Nationalrats erklärte der Bundesminister Grimm auf eine Interpellation, beireffend die Ausli eferung von 65 Millionen Kronen aus dem in der Oesterreihisch-Ungarishen Bank liegenden ae dn aß, laut Bericht des „Telegraphen-Korrespondenz-

Troß der von ‘der Regierung unternommenen Schritte habe die Tatifer Reparationsfommission der österreihishen Regierung am . Februar mitteilen lassen, s sich die österreichishe Regierung und BVankleitung unbedingt jedem Verlangen der Liquidatoren zu \ügen hâtten, insbesondere die -fofortige Ueberweisung von 65 Millionen Goldkronen und die Uebergabe der Tresorschlüfsel vornehmen müßten. Dieses Verlangen fei mit 48 Stunden befcistet gewesen. Es stehe nah der Auffassung der Negierung in vollem Widerspruhe um Friedenévertrage, da es fih beim Goldschagz der Bank um Sigentum des österreihishen Staats handele. Die österreichische Regierung habe zunächst durch ihren Gesandten in Paris die Groß- mächte um Hilfe und Einwirkung auf die Reparatiouskommission e Als dann dem öfterreichischen Delegierten' in Paris, Staats- ekretär Reisch, mitgeteilt wurde, die Neparationskommission würde alte Hilf3aktiónen für “OéfterreiGß“ föfort abbrechen, wenn Oester- reich den Forderungen nicht entsprehe, habe die öster- reihis@e Regierung - erwidert, daß sie bereit sei, die an- geforderten Goldkronen in die Sperre der Liguidatoren zu über- geben, wenn zugesichert würde, s das Gold nicht ausgefolgt und nit darüber verfügt werde, bevor ' ein zusiändiges Landes- gericht oder neutrales Schiedsgericht über die Rechtsfrage entschieden be. „Wir haben uns auch“, sagte Bundesminister Grimm weiter, „mit einem eingehenden diplomatischen Appell an die Regierungen der Großmächte gewandt nnd müssen zunächst“ deren Entscheidung ab- warten. Der nächste Weg ist der Appell an den Völkerbund.“ Der Minifter erwähnte \{ließlich, daß die Reparationskommission die esierung verständigt habe, arf der Oesterreich seitens Hollands ge- währte Kredit, die fogenannie Numschuld, termingemäß aus dem He. stand der Oesterreichischen Bank bezahlt werden könne. folgung dès Goldes für diesen Zweck im ungefähren Betrage von 7 Millionen Goldkronen sei gestern erfolgt.

Nach. einer Meldung des „Wolffshen Telegraphenbüros“ | e Ar von 65 Millionen Kronen in Paris eine Verständigung dahin erzielt worden, daß die Summe Goldes den Liquidatoren ausgefolgt wird, daß jedoch eine weitere Verfügung Über diesen Betrag hinaus, soweit er nicht zur Regelung des sogenannten Numkredits und einer anderen O Schuld erforderlich ist, ohne Entscheidung der anderen bei der Reparationskommission anhängigen Neparations- fragen nicht getroffen werden wird. Zur Austragung dieser Reparationsfragen wird schon in der ersten Hälfte des März eine Verhandlung vor der Reparationskommission statifinden.

Groftbritannien und Frlaud.

Nach dem von Reuter verbreiteten amtlichen Konferenz- bericht versammelten sich die Führer der alliierten Dele- gationen gestern mittag, um den Bericht ihrer pa und wirtschaftlichen NRatgeber zu hören. Sodann beriet sich die Konferenz mit dem Feldmarschall Fo, Feldmarschall Wilson und anderen militärischen S n der am Nach- mittag fortgesezten Beratung beschlossen die Alliierten , die deutsche Delegation für heute mitiag in den Saint James Palast einzuladen. Jn der Sizung wird der Delegation die Antwort der Alliierien auf die deutschen Gegenvorschläge mit- es E ans fs

rgänzend veröffentlicht Reuter folgendes Communiqus:

Wie bereits angekündigt, traten die juristischen und acngièflón aer 0s „dev Alliierten_ gestern: inorgen um 10 Uhr zusammen, um die: Maßnahmen zu erwägen, die ‘ängesichts der Haltung Deuts lands in der Reparationsfrage ergriffen werben sollen. Zn gleicher Zeit fand eine ftark beshidte Sißung im Schaßamte statt tinter dem Vorsitz Chamberlains, auf der Finanz- und WBirtfschaftsfragen erörtert, wurden. "Hier waren die Finauzsachverständigen Großbritanniens, rankreihs, Japans und Italiens versammelt. “Lord d’Abernon, Sir John Bradburg. und andere nahmen daran teil. Die französische Delegation war besonders zahlreich vertreten. : i

Jm Unterhause erklärte Bonar Law în Beant- wortung einer Anfrage, die Gesamtzahl der im Rhein- land befindlihen britischen N ELENEN betrage 10 909 Mann. Die Kosten für den Unterhalt beliefen sich auf eiwa 219200 Pfund Sterling im Monat. Bonar Law erklärte gußerdem, auf dén Kopf ‘der Bevölkerung entfièléèn in Deutschland an Steuern 599 s, in Frankreih 390 Franken, in Jtalien 208 Lire und in England 22 Pfund Sterling.

Frankrei.

Der Boitschafierrat hat goftern vormitiag unier dem Vorsis Jules Cambons eine Sißung abgehalten und fich mit der Ausführung gewisser militärisher und maritimer Klauseln der Friedensverträge von Versailles, St. Ger- main und- Neuilly beschäftigt.

Namen des Völkerbunbsrats hat der brasilianische Bolschaster da Cunha geslern auf die amerikanische Note betreffs: Zuteilung E aa ate geantwortet. Die Ané- wort hebt dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge: hervor, daß die Lage dadurch verwicLelt wird, daß die Vereinigten Staaten es nicht für angebracht gehalten haben, den Vertrag von Versailles zu ratifizieren, noch ihren Siß im Völkerbundsrat einzunehmen. Was die Mandate selbst betrifft, so sagt die

Antwort folgendes : i

1. Bezüglich der Manvbate über ehernalig ottoman ifschGeBes- sißungen ciaschließlich Mesophotamien wird versichert, daß dur den Völkerbundsrat ( wird, ohne vaß den Vereinigten Staaten Gelegenheit gegeben wird, ihre Ansicht zum Ausdruck zu briúge. -

2. Was: die Mandate über ‘die ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika anlangt, so verschiebt der Rat die weitere Prüfung bis zur nächsten Tagung, die voraussictlich ctwa im Monat Mai stattfinden wird, und lädt die Vereinigten Staaten ein, an den Besprechungen teilzunehmen. i ¿

3. Hinsichtlih der Mandate über die ehemaligen deutschen N ugen im Stillen Ozean hat der Rat schon feine Entscheidung - getroffen. Die Haupteinwendung in dieser Hinsicht scheint die Auédehnung des an Japan übertragenen Mandats auf die Ansel Bap zu betrefien. Der Rat erinnert daran, daß für die Zu- ieilung der einem Mandat unterstehenden Gebiete der Oberste Nat zuständig ist, nicht aber der Völkerbundsrat. Zu der Zuftändigkeit des Vsferbundsrats gehöut nicht dis Zuteilung der Gebiete, sondern einzig und allein deren Verwaltnng. Es handelt sih demnach allem Ansein nach um ein Mißverständnis zwischen den Vereinigten Staaten und den bauptsäcliciten alliièrten Mächten, nicht aber wischen den Vereinigten Staaten und dem Vöferbundêrat.

Der Nat übermitielte seine Note sofort an die alliierten Mächte. Die Antwort gibi zum Schluß der Hoffnung Aus- druck, daß die Erklärungen des Völkerbundsrats die Zustimmung der vereinigten Staaten finden werden. S

Nufßland.

Einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ zu- folge ist es der Sowjetregierung gelungen, einen kürzlich in

e

Petersburg ausgebrochenen Aufstand mit Hilfe von Froni- {ruppen zu unterdrüden. ;

Die Aus-

keinerlei Entscheidung getroffen werden - _WUungenfeuche.

: Griechenland. ere ,

Die Angora-Regierung hat, dem „Reutershen Bürg“ zufolge, ihre Londoner Delegation beauftragt, folgende Ant- wort auf die von den- Alliierten auf der Londoner Konferenz gestellten Fragen zu- geben:

Die Angora-Regiexung nimmt die vorgeschlagene úInteral.erte Untersuchungskommisiion für das Gebiet von Thrazien an, kittet jedoh darum, daß, um die Unparteili{keit der Untersuchung zu gewährleisten, eine alliierte Verwaltung die griechis{che Berwa!.=ng ersegen solle, bis das Ergebnis der Untersuchung feststeht. Mit Bezug auf den übrigen Teil des Vertrags von Söpres ift die nationalistische Negierung bereit, den Vertrag zu unterzeihnen, bittet jedo bie Alliierten, die Tatsache in Betracht zu ziehen, daß gewisse Bevingungen unvereinbar mit dem Bestande der Türkei als freie unabhängige Nation find, und bittet um eine Abänderung des Vertrags im HÖîn- blick auf die angenblicklihen Umstände. Es wixd hinzugefügt, daß Konstantinopel durchaus derielben Ansicht fei. s

Danzig.

Der Senaispräsident Sahm wird fich am 7. d. M. nah Paris begeben u Teilnahme an den weiteren Verhandlungen der Finanzabteilung der Reparationskommission zur Festsezung des Schuldenanteils, den die neubegründeten Staaten, also au Danzig, nah dem Versailler Friedensvertrag vom Reich und vom Staat zu übernehmen haben.

___— Die Jntecralliierte Verteilungskommission für die Staatsgüter, die auf kurze Zeit ihre Arbeiten unter- brechen mußte, hat dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge entschieden, daß die Grundstücke des OÖberpräfidiums, des Gerichts, der - Jntendantur und des Wohngebäudes des ehemaligen Regierungspräsidenten mit dem darauf befind- lichen Eigentum, sewejit es sih um Staatsgut handelt, die Stadt Danzig erhält, während die Grundstücke der Kom- mandantur und: der Weichselstrombauverroaltung mit dem darauf befindlihen Jnoentar Polen zufallen. Das General- fommando, das als Dienfiwohnung für den Oberkommifiar des Völkerbundes bestimmt ist, is zur Gesamthand Polen. und der Freien Stadt Danzig überwiesen worden. Die Verteilungs- kommission wird die von ihr getroffene Entscheidung, die beiden Parteien bereits bekanntgegeben ist, der Botschafterkonferenz in Paris zur Beftätigung unterbreiten.

Amerika. :

Der neue, Präsident Harding hat, einer Reutermeldung zufolge, endgültig Andrew Mellon zum Schaßzfekretär, William Havs zum Postfekretär und Albert Fall zum Sekretär des Innern gewählt.

Der amerikanische Senat hat einmütig ein Amendement zum Marinetat angenommen, das den Präsidenten ersucht, eine Konferenz Englands, . bY und der Vereinigten Stagten zur Prüfring der Frage der Abrüstung zur See einzuberufen.

Das Neprâseniantenhaus hat ih für das vom Senat angenommene Geseß, welches so gut wie alle für die Kriegszeit erlassenen Gesetze aufhebt, ausgesprohen. De eses wird nunmehr dem Präsidenten zur Unterzeichnung voÆelegi. Das Gesetz, betreffend den Handel mit dem Feind, bleibt noch in Kraft.

_— Wie die „Agence Havas“ meldet, hat die argen- tinischèe Negierung die Ukraine als freien und unab- hängigen Staai anerkannt,

Gésundheitêwesen, TDierkranfkheiten nud Abspwerr:ugs- maszregelu. : . Nachweisung über den Siand von Viehseuchet in Oesterreich in dér Zeit vom 10. bis 16. Februar 1921. (Nr. 7 der Amtlichen Veierinärnachrichten.)

Noti (Malleus) Iotlauf der Schweine 8uunmn)

(ÉErysipelas-

Maul- und Klauenseuche (A phtas epizooticae) Näude (Scabies) °

Sehwetinepest (Pestis smun)

D

Ländsr

eiden} Beiden)

Hezirte

Gemeinden

(

Bezirke

Gemeinden

B L

ckDôfe( Höfe (Weiden) 3

Höf

7

j 2A ——

1] Ï 1 Stadt Wien . Niederöfterreich- Pad lie s 3| Oberöfterreich. 4| Salzburg « « - ck Steiermark 6} Kärnten- . . 7| Tirol 8] Vorarlberg ..

Fnsgesamt . .. / Oesterreich ift am

=J

u 84} 691 22 27 24| 3 126/15!

361 27 30f 105

O

2 n E

—_

_—

he

2 12j 23 165 69

c j Di A

136 112760/63 135 2104/23{b8|126] 14] 18/18 16. Februar 1921 frei von Rinderpesi und

24j 13

ata T4

Statistik und Vokswirtscaæft.

Die Altersgliederung der Bevölkerung de FreistaatsPreußen in dén Jahren 1910 und 1919. Einer vergleihenden Darstellung der Altersgliederung der preußishen Bevölkerung im Jahre 1919 und der bei der Volks- zählung von 1910 ermittelten, die das Statiftische Landesamt in der „Stat. Korr." yeröffentliht und der das Staatsgebiet, nah seinem Ümfange am 1. Oktober 1920, ausichließztich des Saargebiew und der Kreise Gupyen und Maltnedy, - in denen dic Bo!3#tung vom 8. Oftober 1919 nicht flattgefunden hat, zngrundegelegt i, entnehmen wir die folgenden Angaben. Die Zahl der Kinder bis zum 9. Lebensjahre ein- \ N, beide Geschlechter zusammengenommen, hat in der Zeit zrotichen den beiden M vom 1. Dezember 1910 bis 8. Oftoher 1919' um rund 18630 abgenommen —" ein Äusfall, der sich zunächst it einem ftarken Nückgang des Schulbesu®8, später aber in einein Nückgang des Nachwuchfès auf allen Gebieten bemerk» har mahen wird. An dem Rückgang waren die Knaben und die E ungefähr [elden beteiligt, Die Verminderung, die bet den Kindern im Alter bis zu 6 Jahren 1802646 betrug, if m weitaus größeren Teile uf den Geburtenrückgang infolge des ieges an ren. Die Abnahme der Zahl der Kinder ün Nter von über 6 bis 7 und von über 8 bis 9 Jahren um insgesamt 71 280 ift wohl zum Teil damit zu erflären, daß _ in den Kriegsjohren die Sterblichkeit. der älteren Kinder im Gegensaß zur Säuglings- r ody erheblich zugenommen. bat, So starben z. B. im Jahre 913 im preußischen Staate 23 842 Kinder im Alter von © bis 16 Sahren, bagegen in den Jahren 1914 bis 1919 2% 730, 33 921,