1921 / 62 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Mar 1921 18:00:01 GMT) scan diff

die österreihishe Landwirtschaft für #W Zukunft vernichten. Der Bundesminister HaueisS va, die ger 0s phalen Folgen für das Wirtschaftsleben Oesterreichs den maßz gebenden Stellen der Entente: zur Kenntnis zu: bringen. |

Großbritannken und. Jrland.

Im Unterhause wies am Sönnabend ein Abgeordneter darauf- hin, daß noch 140 vormals deutshe Schiffe vom Schiffahrtsministeriuum zum Verkauf angeboten werden, und sagte, dies sei eine sehr ernste e zu einer Zeit, wo fast drei Millionen Tounen-. britijzer Schijss, inden «engli Häfen stillägen. Carson frägte, ob es : sei j ors mals deutschen Schiffe an land zurückverkauft werden sollten. Oberst Wilson erwiderte, über die Frage-des NRück- verkaufs der Schiffe an Deutschland habe die Neparations- kommission die Entscheidung. z

Jn der gestrigen Sißung des Unterhauses fragte der Abgeordnete Hogge, ob die alliierten und assoziierten Re-

ierungen fich damit -einverftanden- erklärt hätten, von “akler Zahlungen, die Untertanen dieser Länder an Deutschland leisteten, fünfzig Prozent einzuziehen, “und, wenn nichi, welche der alliierten Negierungen ihre Zustimmung: verweigert oder noh nicht gegeben hätten und in welchen ein Gt E worden sei, um: diese Uebereinkunft zu vér- Mr it en. ; lia Si fi D ld eis lr-hudis'à E E S S E _

Der Premierminister Lloyd George erklärte in seiner Er- widerung laut Bericht des „Wolffschen ee daß ein Telegramm an dic alliierten und assoziierten Mächts..gefandt wordén sei, die berechtigt seien, an den deutschen Reparationen Anteil zu nehmen, jedoch auf der lezten Konferenz . uicht vertreien waren. Ju diesem Telegramm sei angefragt worden, ob sie bereit seten, eine Gesetzgebung einzuführen, die dem eßentwurf, der gegen- wärtig im“ Unterhans vorliege, ähnlich fei. “Diefes -Telegramin sei am® Sonnabend ' nachmittag abgesandt worden, und bisher sei darauf noch keine Antwort eingegangen.

-Hogge fragie ‘darauf, ob die Mächte, die auf - der - Kon- ferenz vertreten waren, zugestimmt hätten. Lloyd George erwiderte: „Gewiß, es war ein übereinstimmender Beschluß der Mächte.“ Hog ge fragte erneut, welche anderen Mächte als Frank rei dur die Konferenz verpflichtet, und welche anderen Mächte durch Telegramm befragt worden seien. Lloyd George er- widerte, durch die Konferenz sei überhaupt keine Macht verpflichtet. Sie fei nur verpfliGßtet durch die Einbringung der Gesetuorlage. Die Mehrheit habe jedoch die Deutschland gemachten Vorschläge qut- cheißen. Hogge fragte hierauf, ob dies besagen solle, daß bisher die einzige Macht, die durch Gesetzgebung verpflichtet set und die Schritte unternommen habe, Großbritannien sei, Lloyd George verneinte dies und sagte, die franzöfishe Regierung habe, soviel er wisse, bereits Schritte getan. Graf forza sei E abend abgereist. Er sei noch nicht in Rom und habe daher noch keine Sghritte unternehmen können. Auf die Frage,- od Belgien und Japan daran teilnehmen, ‘erwiderte Lloyd Ry Belgien, Japan, Jtalien, Frankrei und Großbritannien feien auf der Konferenz vertreten ge- Das Ultimatum, das an Deutschland S worden sei und en fünf Mächten an-

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wesen. das diesen Vorschlag umfaßt habe, sei von a genommen worden. i _ Bei Einbringung der zweiten Lesung der Reparations- bill im Unterhause e sich der Kanzler der Schaßkammer Chamberlain mit den einzelnen Bestimmungen des Geseß- entwurfs und erklärte :

Das Haus werde fehßen, daß dët Handels8ami bei der Anwendung

der Maßnahmen beträchtlicher Spielraum gelassen werde. Der Handel:-4-

werde durch alp 10as seinen nocmalen und freien Lauf in Mit- Leidenschaft zieh& nachteilig: decührt werdén, die Regierung wünsche jedo in vollstem Maße Fällen zu begegnen, bei denen die Ana wendung der Bill zu Härten und Schwierigkeiten führe. Die Auswirkung der Bill sei “‘zwiefah. Sie werde mindestens 40 Prozent und wahrscheinlih noch mehr des deutschen Aus- fuhrhandels in Mitleidenschaft ziehen. Die davon berührten Märkte seien vor dem Kriege sehr wihtig für Deutschland gewesen und seten für Deutschland augenblicklich unendlich wichtiger. Rußland habe aufgehört, ein Markt zu fein, und Oesterreich könne nur cinen Teil der Lücte ausfüllen, die durch die Entziehung des Handels mit den Alli- ierten entstehe. Durch die gemeinsame Aktion der Alliierten würde ein so großer Teil des deutshen Handels in Mitleidenshaft gezogen werden, daß, wenn Deutschland nicht entweder bei der Durchführung mitwixrke oder statt dieser Maßnahme andere unterbreite, die von den Alliierten angenommen werden können, eine wirts{haftlihe Blodade Deutschlands bestehen würde, die streng genug sei, um Deutschland zur Vernunft (1) zu bringen, Wenn Deutschland denke, England könne nit ohne die deutshen Waren auskommen, fo sei es sehr inr Frrtum. So viel er sagen könne, gebe es kein Erzeugnis von Be deutung, wegen dessen England von Deutschland abhänge,. ab- gesehen \ von Farbstoffen, und Aoyd George habe bereits aus- einandergeset, wie Hier die Lage ewähßrleistet set. Daher bes stehe zu einex Nervosität kein Anlaß. Wenn Deutschland fich weigere, die deutshen Exrporteure zu entshädigen, so würde das Ergebnis ein Embargo auf den deutschen Handel sein dur die - Länder, die diese Maßriahine durchführen. Wenn Deutschland mit- wirke, fo könne sein Handel so gut wie ungehindert weitergehen, " und die deutsche Reparations\huld werde proportional getilgt. Mit Bezug auf den etwaigen Ertrag - erllärte Chamberlain, es bestünden fo zahlreiche ungewifse Faktoren, daß er nicht g? irgendeine gendue S{häßung geben wolle (ironische Zurufe bei der Opposition), aber es sei wahriceinlid, und er halte es für ficher, daß dis Sine

amt-

Reich in jedem Jahre seinen vollen Anteil an der

summe der Reparation - erhalten werde, die auf das Reich nah den in Paris vorgeschlagenen festen E: zablungen entfalle, Chamberlain erflärte hierauf bezüglih dex

geäußerten Besorgnis, daß der englishe Handel mit den Neutralen und insbesondere mit den an Deutschland grenzenden Ländern in feseswiriger Meise in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, die Bill erfordere, daß nur 26 vH des Wertes von Neutralen Hnjuteitat zu werden brauhten, um die Ware. für das Geseh zu neutraler Mare zu stempeln, die infolgedessen nicht mehr unter den Bereich des Gesehes falle. Was! die Waren anbelange, die aus neutralen Ländern kommen, fo seien diese Waren davon befreit, es sei denn, daß sie 75 vH oder-mehr.-an deutshen Werten enthielten. Bei den Waren, die von England nah Deutschland gingen, um dort einem Verfahren unterzogen- zu werden, werde nur der Wert dieses Verfahrens. in Anwendung gebracht. Chamberlain es es tônne feine Einigung und kein Abkommen geben, bebor die Deutschen anerkannt hätten, was fie shuldeten, und sich daran gemat hätten, den Schaden, den sie angerichtet hätten, zu reparieren.

Bottomley beantragte die Ablehnung der Bill unter der Begründung, sie sei phantastisch und zwecklos. Die Politik der Re- gierung bezichtete Bottomkley der „Hurgtlameit und. sagte, Lloyd George sei auf die Konferenz in s{himmernder Wehr (egangen, sobald er jedo seinen Helm abgenommén habe, sei eine AbsWrift der Berg- yredigt herausgefallen. m eine solhe Bill wirksam zu maden, müßte ein ähnlicher Gesetzentwurf in Deutschland eingebracht werder, sonst könnte fein Raufmann irgendwelden Anspruch an ‘die deutsche Regierung erheben, und der Reichstag werde ein solches Geseß/ nicht

annehmen. Chamberlain teilte mit, daß die englische Re- gierung von der französischen Regierung zu der Erklärung ev- mächtigt worden sei, daß heute oder morgen in Frankreich ein

entsprehender Geseßentwurf eingebraht werden würde. Asquith erflärte, was die Frage der Berechtigung, an den Reparations- bedingungen festzuhalten, betreffe, so bestehe bei niemand der geringste 2weifel. Es handle sich aussGlieplich um die Frage der Zweckmäßig- Lit und darum, ob die Bill ihr Ziel erreichen werde. Wenn irgend ¿in Abkommen mit der deutschen egierung besieben würde odex wenn man gzuversihtlich erwarten L ie deutshe Regierung den deutshen Eppgorteur entschädigen werde, dann würde die Hälfte

“#önne eins von drei

“verl geben und außerdem | A bes{lossen habe,

“nit so widerseßzten, C 0 h Llovd George erwähnte. in diesem. Zusammenhang, eine gestera, f:

Eine Schri bei dex Feststellung des Ursprungs der e Mb: ry hen, und E De vel werde sich der - neuen

Waren werde nicht bestehen, Lage anpassen. Obroghk ¿Gf SBwicrigkeiten entftehen würdan M anan mp e O es gehen. Deutschland

d lan in Latt E E i Du le. es könne erstens“ die gesamten

50 Prozent wiedererstatten. In diesem Falle werde nach der

Ueberzeugung aller der Plan reibungslos arbeiten. Deutsch- land könne. weitens weigeru, - irgeud- ss mit“ diesec Dil tun zu sowohl im. ganzen “als auch teilweise.

Ju diesem Falle werde die Bill . als. _Sirafmaßuahme wirlen und deutichGe Waren aus England ausschließen, abgefechen von den Waren, dic England benötige. Lloyd George bildanee, welde Verluste an Handelsgewirin und an Löhnen dies für Deutschland be- deuten würde. Dadurch würde Deutschland feines ‘Handels mit dem Vereinigten Königreich im Werte von 50 Millionen Pfund Sterling eines weiteren großen Betrags bei jedem- denselben Plan in Anwendung zu bringen. die Dominions;: erklärte Lloyd George; - Kanada werde für ch enischeiden. Er -habe nicht das Recht zu sagen, ob Kanada den Plan anwenden werde. Selbst wenn Italien oder Belgien, wie. von manchèr Seite zu verstehen ge eben wotden sei, sih nicht dara beteiligen follten, fo werde Deutschland immer noch einen Hande! im Werte von etwa 100 Millionen Pfund Sterling verlieren, von denen die Hälfte Löhne repräfentieren. Uoyd George - sagte, seiner Ansicht nach könne Deutschland- dieser Lage mi begegnen. Das Unterhaus folle- -sich in ‘die Lage der deutschen Minister versezen, die den deutschen Arbeitern gegen- übertreten - ‘welche fi --

Bezugnehmend auf E elbt

“wel den Vorschlägen der-Alltierten wie von mancher Seite erklärt werde. in Düsseldorf abgehaltene Versammlung, ‘auf der ein hervorragender französischer Juni eine Ansprache n habe. Lloyd Geqrge fuhr fort: Drittens könnte die. deutshe Regierung erklären, daß; sie niht 50 Prozent zahlen werde, sondern einen Prezent , der ‘den Erzeugern noch einen angemessenen Uéberschuß- asse. -Lloyo George bezeichnete den Gedanken als lächerlich, daß Belgien deutsche. Waren Faufen werde, um sie zu Fertigfabrikaten zu verarbeiten, Belgien habe seine eigenen Produkte zu verkaufen, und er könne nicht einsehen, warum es von Deutschland Halbfabrikate beziehen sollte, um nur éinen Gee winn von 2% Prozent zu ziehen, die es in die Waren hineinarbeiten könne. Lloyd George erklätte zum S@luß, er glaube, daß der Plan ein gutes Ergebnis zeiti werde er für den deutschen Handel dergestalt-als:Strafmaßna] wirken, daß Deutschland sich ergeben und felbst ein Abkommen hor- {lagen werde. Die Maßnahme sei: ein Ersay für:Gewaltänwendüng, für Waffengeklirr, es sei eine. friedliche Methode der Einsammluüng, es sei cin Audtves, von dem er glaube, baß er allen Parteien gerecht werde. -- » Die Reparations-Bill wurde darauf in zweitèr

Lesung ohne namentliche Abstimmung angenommen.

Jn der. „Times“ wird darauf hingewiesen, daß die

Reparationsbill_ eine unlösbare -Verwirrung--im- en gz lishen Handel nicht nur mit Deutschland, sondern auch mit allen europäischen und vielleicht sogarzmit-denauseraunopi! en Ländern erzeugen werde. Sie werde dazu führen, den dêèutschen

ndel nah den neutralen Ländern. abzulenken. Ein solches reignis werde den internationalen Handel in einem Aúgenblid ernster Notlage hemmen. Es sei- au sehr wahrscheinlich, daß die Bill ihren Hauptzweck, größere, Beträge zur Tilgung der

Reparationsschulb an das Schaßamt abzuführen, keineswegs |

erfüllen werde. : Fraukreich, 26 Der Ministerpräsident Briand hat an den Voksißeuden des Kammerausschusses für - auswärtige Angelegenheiten. Leygues einen Brief gerichtèt, in dem ex erkärt, er könne der Einladung, über das Ergebnis der Londoner Ao bar anz vor dem Ausschuß zu sprechen, erst Folge leisten, nachdem er vox der gesamten Kammer gesprochen habe.

Nufland. /

Am Sonnkagmdrgen ist der „Berlingske Tidende“ zufolge der Artilleriekampf zwischen Kronstadt und Peters - burg wieder aufgenommen worden. Die militärische Lage ‘ist unverändért, und es besteht keine tatsähliche Grundlage für die. von der Sowjelregierung verbreitete Meldung, daß die Lage eine für die- bolshewistishen Truppen günstige Wendung gé. nommen habe. - a

Die bolschewistischen Zeitun ei Den én eine Rede,

die Lenin auf dem leßten Bolf gehalten hat. Lenin gab zu, Zus ammenbruch dia Hegienmng hindere;- die kommunistischen

rundsäße nah ihren Wünschen dur{zuführen. Er gab auch sich überall - in Rußland“ Bewegungen gegen die ärte noch, daß der

istenkongreß. in Moskau der wirischaftlicche

zu, daß Diktatur des Bolschewismus zeigen, und erk russishe Soldat allmählich die Fähi

habe und ein Bandit geworden sei.

= Nach einer Meldung des „Aftonbladei“ -find im Raume

von Smolensk —Witebsk—Mo ilew starke Truppen- teile, die wenigsiens- 18 bis 20 Divisionen- umfassen, : vor-

“gerüdt. Unter ihnen befinden sich weißrussishe und polnische

teils . für Pro-

Truppen sind. versehen und ver- ördlih dieser For--

voie Formationen, die teils für Kriegszwecke, pagandazwecde ausgebildet worden sind. . Diese mit shwerer und leichter Artillerie reichli fügen über gut ausgebildete Flieger, mationen sind. im Raume von. Bos Kgballeriet 8 Divisionen, vorgeschoben worden, die einen Vorstoß

egen Wilna unternehmen sollen. Jede Kavallerieformatiou ist Mit

leichter Artillerie ausgerüstet,

s Spaulen. g

Nach einex Havasmeldung hat die Polizei einen: An- arcisten namens Ateneo Pedro Mateo A e der: ein- estand, der Mörder - des Ministerpräsidenten Dato zu eiu, und auch die Namen feiner beiden Komplicen, nämlich“

ion Kasanovak und Leopold Noble, angegeben - haf,"

en werde; - und - wenn er: das nit ua so me

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gkeit zum-Arbelitenverloren..-f

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4: der

gi lungen mit der polnif von Hymans ‘faffung

Vormars bundkommifsion 1920 in -Sumalk

Nach einer Blätterme

Pim Dt ette:

exung-

stimmungserklärung . diese Zustimmung für unverträgl bittet er um ihre Zustim

_ daß. diese. endgülti

in

polnischer als Anerkennung des aufgefaßt : 2verdén : dürfe. Zel ch auf Wilng. das untex. den Auspizien der Vis! “gb ref Litauen-- und Polen am 7. Öf geschlossene Abkommen verletzt, Ande seits hat die polnishe Regierung -dem Präsidenten Völkerbundstates mitgeteilt, daß Verhandlungen ‘nah Brüfßsel. zu ‘entsenden. des Völker!

nachsucht.

itauens beim k

Brüssel einzuleiten.

igowsfi ‘* habe

fie geneigt sei,

Türkei.

Le A

Rumänien.

l Eine Dar punktes- der polnischen Regierung zu dem Yes bundrates vom 3, März innerhalb kürzester Frist zugestellt werden.

der ¿Sivierkßkeiten bifeitigt sein, Asquith drückte die Besorgnl#"| Mafeo erklärte, er. sei lein iralist, sondern Anargis aus, däß diése Maßnahme éinen Rückschlag auf den‘euglishen Händel } behauptet, ri Tai begangen zu haben, u E G habey werde. ( 4 M 5 o ‘Gewalttätigkeiten und Untierdrückungen, die einige sozialist; Hierauf ergriff der Preinierministex Llo y d Ge dr ge das Work | "Elemente zu exdulden hatten, Vergeltung zu üben.

und nah Bezug guf einen Borlhlag Ygttomleug Da: lin zu fz E 2 e «bis

“mars§leren-. Er fragte Bottoml&y, ob - ‘viellei@E e wet % e E S E :

Soldaten nöôtwendig sein würden, um die Verbindungswege ‘der vi Y chweiz.

Truppen zu shüßen, und oßer die Kosten nahgerechnet habe. Die Der Generalsekreiär des Völkerbundes Hat qu z; Soldaten würden als Löhnmeng feine Papiermark annehmen, } Regierungen, die Mitglieder des Bundes sind, eine Nyte und, wenn sie nach Berlin kämen, follten fie dann dort} richtet, moxin er bis zum 1. Mai um Mitteilung darj F bis sie die. Gut igung eingesammelt ? Hätten T in welcher Weise sie, dem von ber Völkerbundsversq woder his „die Deuischen die Bedingungen der Allilerten F mng in Genf am 14, Febrütar ausgesprochenen Wun[ch bet angenonzmeint würden? Wenn fie" blieben, bis die bent al änkung der Nusgaben für Heeres- A Deutschen die Bedingungen der Alliierien angenommen hätten, sp |} der DEeQGranzung {usg | , Flotte fämen fie zurück mit einem Papierahkommen in ihrer Tasche, abex f und Lu tfahrzwecke- während der beiden Jahre, die auf weitengekommen würde man . fein. Nux-auf * zwei Wegen egige Haush hr einer „eden der h Betracht kommen

nte “die Entschädigung eingefäatnmelt werden : durch“ -Dienste egierungen folgen, Nechnung zu tragen edenken. 1 oder durG den Wert der Waren, Einen anderen Weg | ferner dem Abkommen von St. Germain über den Handel wisse er nicht. Diese Bill sei eine .der Methoden zur Einsammlung. afen größere Kraft zu geben, hat der Generalsekretär Die Besor nis, daß deutsche Waren nah Amerika ausgeführt und / , _Mitgl des Völkerbundes, die bis dann, nd Gugland wieder eingeführt würden, fei grrdtos infolue |-Ablommen weder unterzeichnet, noch ihre Zustimmung aft rachtfrage, : Neg e ‘Roh Wre (

‘des Gewinns, den der amerikanische Importeur dabei machen | haben, eine: Note übersandt, wee «u gear ihre

Regie

» mit dem Pakt halten soll mungserklärung unter dem Vorbeha! g oll, wenn=diez anderen von ihr zeichneten Mächte das genannte Abkommen ratifiziert hq werden. L

_«rrr:Naéh: einer Meldung des „Wol Telegr hat der Vertreter mea erb 12. “März telégräphisch mik: den -yom Völker

Henk E üros

UNd unte

geteilt, daß die litauis@he [ferbund3rai in seiner Sißung y -Mârz* ‘geäußerten Wünsch - annehme, direlte-Ver chen Regierung unter dem L Er betont, daß die befeßtett Gebiet * keines ewaltaktes des Generals Zeligons

“Verhan mit hei

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oll dem Vöôölkerbunds

loung hat die Nationalvaersat lung in Angora die Erörtexuug über die Vorschläge gonnen, die die Konferenz von London unterbreite

Mehrere Redner hätten sich scharf gegen die neuen Bedingun der Vrbümdeten ausgesprochen, und der allgemeine Eid sei, daß fie zurückgewiesen würden.”

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Einer Havasmeldung zufolgé- hat die rumänishe

“Der arabisché Kongre Eyekutivkomitee zu Lord: Churchi _ Erklärung Balfours durchzusetzen, Palästina als Nationalsiy zugesteht, und gleidelig Bildung einer. nationalen-Regierung anzustreben, -

ustand erklärt, Un Endé zu’ séßén.

Asien.

gierung an der bülgarischen Grenze den Belagerung angeblich um den Streifzügen der Bulg

‘in Palästitia: hi entsandt, E l die Verwetf e

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Nach einer Havasmeldung aus Tokio ‘vom 11; M

‘Gesundheitswesen,

schließung angenommen eichtlommt. ff ragen.

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Sie betri

'masßzrégeln.

hat das Oberhaus mit- 164 gegen 125 Stimmen - eine die einer Mißtrauenstagesor t die Regierungspolitik in Erzieh

Tierkrankheiten nund Ab

Nachweisung über den Stand von Viel, seucen

‘in Oesterrei in

2 März 1921.

(Nr. 9 der Amtlichen Veterinärnachrichten.) R

der Zeit vom 24,-Fe

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Oesterreich Lungenfeuche. -*

Den in Dortmund unter dem Vorsig des

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N eben Bergarbeiter mit 685 gegen 15 Sti

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Statistik uud Volkswirtschaft.

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(achtvieh- und Fleischbeschau im Deutschen Reiche im 4. Vierteljahr 1920. (Veschaupflichtige Schlächtungen.) Zusammengestellt im Statistischen Reihsamt.

s - N D h G Zahl der Tiere, an denen die Schlachtvieh- und Fleischbeschau vorgenommen wurde; O Länder ' : j b Pferde Iung- | garber un und Os B Ten rinder i / Einhufer 5 3 Monate alt Ostpreußen 4404| 1356| 33291 8398] 6531| 6435| 68490| 22986l- b Brandenburg. « « «+ «[. 1961| 52126/ * #313 14143? 10513} 25178| 74782 1d 422 1967 41 e Ut chÂ: Cin 43054 0212/ 594) 17080 11559) 12707 79627| 56898) 6226 5 1 deiiern . , » » TIt 390] 2113) 6966 3 365 —14235}—----64 649-9 628 919| unf Posen:Westpreußen. . 184 36 349 969 994 23561 11 705 1 444 302| -— Miederschlesien « ,, 2546| 3666| 8024| --12944]- - : 9867|: -3L504|- 51569| - 77601 57498 85 Oberschlesien , 674| %22%7 3491| 12701 8868| 11346/ 102652| -- 2292) 4311| 102 R a e 6 2868/3906 3496 136041 7462 17440 81311| 17769) 4431| 259 Shleswig-Holstein , , , 852) 4216| 1344 9700) 9521 5366) 39952 16082 251 1 alt, e e 5 2654|. 02481 7822). 245061 107991 137701 68784 112381 3763| —: (ysen-Nafsau E 1431 4481| 1923| 13960| 11915} %200834| 241202| 19085| 92623| anb ls» 4 4399| 18984| 10921| 4506| 22455] - 28626| 98920| 48979| 3407 2 sem «oe oe 0 o: O 4 219 205). 399 462 36 Ti et Preußen. . .| 29475|- 66245| 69 836|. 189798] 121610| 203 539| 1065 551| 249726) 85664] 495 dis des Rheins . «f 24710 17335) 9606| 38475) 22242| 359490| 99940 19 des Rheins. 503 1919 87) 4921 4720 4719| 11316 1.099 504 ¿E Bayern . . 2974| - 19254} 10478| - 43396) 26962] 64209] 111256] 49298) 3631| 54 E ib e e T O 6704/4 9857 292412 7267| 53159| 160496} 3837371| L E 907 5029| 2419 12451| 13208! 17941| 200682| 8399 ° 2 T E ill o 949) 6208| 4233) 9708| 10631| 20118) 22802| 8499 886 6- I oe dla jo o. 663 1653| 1936| 9691 5109] 12766} 113609| 137681 4367| 15 A i ble Ae 59%| 2680 715) 90839 6374| 10084 158977 53831 15981 13 tr 2888| 1797 541 391 6197| 5181| 24373/| 24986 258] werin, L G28) G 4501 4471 3446| . 11008) 32027| 6007 770| A U hin s 2061 35 694| ‘1728 13721 3230| 821981 2967 80| E. e bh 141 2173 696 1835 256668 1434| 49381! - 3142) 0] E e Cu wie 321 444 530| 1103 524 1378) 9884| 1694 1361 198 a hs 601 744 729 732 418) 1108| 9646| 83822 4 S aw a6 95 19 - 157 460 209 600 3105f 229 es e 98 362 571 1242 192 769) 5894| 1948 113| nburg-Streliß . » » « 116 39 102 693) 433 932) 6009 890 66| “R 23 78 173 207 598) 1631 268 61] ape - h oe 23, _ 9 5) 192 59 280 802 106 ol S hes Reich im 4, Viertel-| L il he 1920 . 44 3460|" 103884] 94074] 3141789| 206 784| 408 864| 1 724623| 418503) 94438] 1540 n im Oktober 1920. . .| 12727 40765} 39670| 106566} 87339| 117893| 431519] 17 5 , y November 1920 . .| 16188| 33061| 29 826| - 107106| 66143| 133 562 603 411 137 124 2 d bi © Dezember 1920 , .| 15431| 30068) 24578| 101127| 538302] 156909| 689 693| 102749| 31657| 604 yjen im 3. Vierteljahr 1920 | 28222 64277} 87 667| -218188| 179868| 296041| 356 427| 210458| 62358| 1502 L y 1920 | 31492| 28457| 54876 4169 601| 116 063| 8305792 269049| 44683| 127162] ( 927 L y 1920 |__ 42486) 89033) 59 754 198028 159 140/218 688/ 661468) 48 562/163 865/ 2 097 Fahressumme 1920 . . 146546 285 0651| 296 371] ‘895 606]. 661 850] 12283 735] 8 011567] 1722 1968| 447 8283| 6 966 , Berlin, den 11. März 1921. | Z 2 : ' : Statistisches Reichsamt, Delhrüdck,

Kunst und Wissenschaft.

je Würde cines Doktor-Ingenieurs ehren- jer'haben verliehen: Rektor und Senat der Technischen Hoch- Berlin auf einstimmigen Antrag der Abteilung für tftur dem ehemaligen Generaldirektor “der staatlichen Museen, hen Geheimen Rat Dr. yhil. v on iner Kunstgelehrten und Forscher, dem Mehrer der vater- \hèn Kunstsammlung, anläßlich seines. Ausscheidens aus dem dienst; ferner Rektor und Senat der Technischen Höchschule 1mstadt auf: einstimmigen Untrag. der Abteilung für Elektro- i dem Professor Dr. phil. Wagner in Berlin - Lankwi in uf seiner hervorragenden Verdienste um die Entwiklung tischen Elektrotechnik und ihrer Anwendung auf praktische 1 und dem Ingenieur Pro b st in Berlin, Oberingenieur - der en Elektrizitäts-GesellsGaft, in Anerkennung seiner hervor- E Verdiensise um die Entwicklung der Hochspannungs- gen,

Theater und Musik.

ImnOpernhaus e: wird morgen, Mittwoch, „Così fan tutte“,

den Damen von Catopol-Batteurx, Heckmann-Bettendorf, Vera

und den Herren Kirchner, Ziegler nnd Zador beseßt, aüf»

df Igotisdhar Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech. r. h

nShauspielhaufe wird morgen „Der Sturm“ in der ten Beseßung wiederholt. Anfang 7 Uhr.

In Sonntagabend fand in der Staatsoper. iw W ien eine ing der , Walküre“" unter Mitwirkung von Michael \nen- Berlin und Frau Lorentz-Hoelliscer-Karls- jugunsten des Neichsdeutschen Hilfsvereins derselhen Veranstaltung wohnten „W..L. B,* zufolge der f bon Rosenberg mit den Herren und- Damen der deutschen taft, des Konsulats fowie der Mitglieder der reichsdeutschen è in Wien bei. Die hervorragenden künstlerishen Leistungen,

bon Bohnen als Wolan und von Frau Lorenß als Brünn- i reen vom Publikum dur wiederholten stürmischen Beifall

BUE L ara A

Konzerte. i

{8 bideutsamste mu ifalishe Ereignis der vergangenen Woche t Aufführung von Haydns Oratorium „Die Jahres- 1 In der Philharmonie unter der Leitung-von Oskar V t man in früheren Jahren dieses harmonifsch- Rod Cin hören können, aber ) e- ; ritihend, o sehr der Aufrichtung getan, seine Vorzüge - hell leuchten zu lassen. Wohl noch Y at man vor allen Dingen die Chorpartien in Ch ollendung gehört wie - diesmal, dank - der Mitwirkung u “gg A n a t0op er. ges ist ¿ on etwas „ganz „wohlgeshulter Tes or singt, -oder ein, wenn

1 so williger und für feine ar fa begeisterter Gesang- led schied gegen andere. Oratorienverxanstaltungen war tive Aber auch in der Wahl der übrigen Mitwirkenden hatte fil (illiche S vewieien. eee D 8 Ls {an on eDrchestersowieHélge LUndverg,

pebeth Shumann und Dr. Paul u h n als Gesangs- i ter den legtèren ragte Helge Lindberg, der nordische t ht nur körperlich um Haupteslänge hervor. Seine in Me elflingende und woblausgeglichene Stimme verlieh der Simon jenen Zug echter Frömmigkeit, der zur Andacht

tif n wenig mehr Téêmperament im Vortrag hätte sas der Vollendung ganz nahe gebracht. Nein fei Qu Elisabeth Schumann die Sopranpartie der Hanne, dis An fand nah anfänglicher Unfreiheit des Tons auch im iert d den rehten Ausdruck fr den Lucas, Oskar Fried u „03 Werk in seiner umsichtigen, zuweilen jedo allzulebhaften elte damit tiefgehende Wirkungen. Im Opernhause

s in unserer heutigen darf, wirkt es erquickend

T ÆEonzert. der

Bode, dem hervorragenden -

4 gewähren;

und die Aufführung unter Fried war ganz besonders

leitete Wilhelm Furtwängler das VIIT, Symphonie- 4 Kapelle-derStaätsoper. Dyoráf (Duver- tüxe „: MIRIE Lud 1 ausegger, dessen Variationen über ein Kinderlied („Schlaf’, Kindchen, {la#{"!") in diesen Konzerten zum erstenmal ge- hôrt wurden, aber bereits anläßlih des Tonkünstlerfestes in - der Philharmonie unter Leitung ihres Schöpfers erklungen waren, hatten zunächst das Wort. Die reizvolle und klangschöne Hauseggetsche Arbeit ist als „Requiem“ für die verstorbene Gattin Hauseggers anzusehen, die thr funges eben bei der Geburt des einzigen Kindes lassen mußte. Unter Bezugnahme M das Menschenleben im allgemeinen, das durh Freude und Leid führt, weiß der Komponist Klang- biuder von blühender Melodik in ebenso leudtenden wie yor- unehmen Orhesterfarben zu gestalten. Die Aufführung hinterließ Gin- drücke von nahha1tiger Wirkung, Den Tul des Konzerts bildete Beethovens V1, Symphonie (Pastorale) in herrlicher Ausführung. Das volkstuümlihe Symphoniekonzert des Orchesters des Deutshen Opernhauses wurde mit dem

1. Violinkonzert von Brahms eröffnet, das von Wladyslaw Wa g-

halter mit schônem Ausdruck und fein geltlisfener Technik gespielt wurde. Ein besonderes Lob muß der tadellofen Reinheit seines Tons, selbst in den ögen Sagen, gezolit werden. Es folgte die Uraufführun

von drei Liedern für Bariton und Orchester von Friedr, S. Koch in der musikalish sicheren Vorführung durch Julius vom Scheidt. Diese Gesänge wenden sich weniger an das große Publikum als an italisch ebildete Hörer, denen sie durch die vornehme Linienführung und die feinsinnige Instrumentation großen Genuß besonders die innig empfundene „Spielmannsliebe“ bietet ernsten Sängern eine. willkommene Gabe. Sänger und Komponist wurden mit s{pbem Beifall bedacht. Norens „Kaleidoskop“ (Variationen und Doppelfuge über ein eigenes Thema) bildete den Abschluß des. wohlgelungenen Konzerts; das schwierige, aber interessante Werk

wurde vom Örchester mit virtuosem Schwung gespielt. Professor Mudolf Kras elt war allen Kompositionen ein hingebender Ausdeuter gefeiert. -— Weniger erquiliche

und wurde zum Ss wieder lebhaf ä Eindrücke zeitigte ein Konzert mit eigenen Kompositionen, das Emil NBohnke mit dem Philharmonischen Orchester in der Philharmonie veranstaltete, Die Pre gen Werke, eine Symphonische Ouvertüre und Variationen über ein eigenes Thema

ür aroßes- Orchester, stehen inhaltlih in auffallendem Mißverhältnis R grey n baid M Mitteln, injofern die Sehuduns falls man überhaupt von einer solchen syre(en kann sich an be-

fannte Vorbilder anlehnt oder mühselig unergiebige eigene Gez danken verarbeitet. Ein Violinkonzert, mit dessen Solostimme Karl F les ch sich vergeblich abmühte, dürfte als undankbare Aufgabe für den Geiger wohl faum seinesgleichen Haben, weil die Hauptpartie fast ständig. von dem Orchester- übertönt wird. Der Dirigent Egon Pollak? hatte zu einem im Beethovensaal mit dem Philharmonischen Orchester gegebenen Konzert - die

geshäpte Pianistin Gisela Springer als Solistin gez wonnen, die unter seiner [wungponen Leitung das Konzert in B-Dur- von Beethoven spielte, Viel Beifall

erregte eine zum ersten Male aufgeführte Suite für kleines Orchester aus „Viel Lärm um Nichts“ von E. W, Korngold; sie zeigte das Schaffen ded jungen Wiener Komponisten in Gnstger Beleuchtung. Sie bietet fest umrissene Stimmungsbilder, klar im fbamtengung und \chön in der Form; besonders reizvoll ist die Musik zu dem „Mädchen im Brautgemah" überschriebenen Satz, ebenso zum „JIntermezzo“. 2A Orche s Mee unter e B 8 ASGEN Bllihner: eitung Egon Pollaks ganz beson gut. Im hHners- f aal fonnte man von Edm und Meisel in seinem VII. Abonne- mentskonzert mit dem Blüthner-Dr do

osition hören, _„Winternaht", eine Dichtung von Maximilian Bs ther, hat ihn zu einem Melodrama angeregt. Die Musik zeigt gart Empfinden in der Wiedergabe der einzélnen Bilder

un fangvoll gearbeitet. Der Dichter als Sprecher der Verse fonnie dem Werk nur wenig Freunde gewinnen. L abeth Lesser-Cohßn spielte darauf das Mendelssohnsche iolinkonzert

ohne genügende Hingabe, aber mit guter Technik. Boris Kroyt, der rena Gei i dirigierte Fürzlich däs Phil harmonisch e Ore s er und begleitete reht géwdndt in der „Sinfonie Vspagnole‘ seine junge Kollegin Jenny Skoln ik. Als Geigerin mit tadel-

4 bestätigte er. wieder in feinem erf

: Liszt spielte, ift eine Klavierkünstlerin von Rang.

nur anschlie

ester eine eigene Koms .

loser Technik der linken g und mit warmer Kautilene stellte sie sich erstmalig vor. an wird von ihr noch Gutes erwarten durfen. Kroyt zeigte bei der achten Symphonie von Beethoven und bei Strauß’ „Till Eulenfpiegel“ bemerfenswerte Fähigkeiten als Dirigent. (iner unserer besten Geiger it 7 [orte Gen Fes ter, das / en Konzert im Beetbovensaal, wo der’ hier lange entbehrte Künstler fih eine gewaltige Aufgabe gestellt hatte. Nur Werke. des Geigerkönigs Paganini fanden auf dem Programm, darunter zehn pricen in eigener ers{werter Bearbeitung für Violine allein. Das Können, die blizeide Virtuosität und die tnisfraft von Reuter waren hier ohne Beispiel, Auf feine nächsten Konzerte darf man daher mit Recht gespannt sein. Walther Hirschberg war ihm ein anshmiegsámer Begleiter. Au Jani Szauto, der im Bechsteinsaal konzertierte, führte sich duch sein \{wungvolles Spiel în der Faust-Phantasie von Wieniawski als sehr beahtenswerter Geiger ein. Lidus Klein von Giltay, der im Beethovensaal auftrat, spielt dagegen allzu versonnen und in sih gekehrt. Œs fehlte ihm die strahlende Wärme bei Mozarts A-Dur-Violinkonzert und Chaussons „Poëme". ‘Einen vornehmen Eindruck hinterließ ein Sonatenabend, den der Pianist Edmund Schmid und der Geiger Foseph Szigeti im Bechstein- eas geæben. Hochkultiviertes Spiel und tiefmusikalisches Erfassen des Vorgetragenen A den Zuhörern genußreihe Stunden. zu den Pianisten, die ih allmählih durchsezen, gehört Walter iesekfing. Im Beethovensaal spielte er jüngst Werke von Bach (Toccata und Fuge C-Moli), sodann Schumann, Navel, Korugold und Liszt. Auch Hilde Visëtor, die im Met ster- aal Bach, Beethoven (Sonate Op. 111), Schumann, Neger . und ? i; verfi n ho Empfindung- und reife Technik, die sich“ mit- einer fein differenzierten Kunst des An- schlags verbindet, geben- ihrem Spiel das Gepräge der Meisterschaft. ie Triovereinigung Sh umann-Heß-Dechert erntete an ihrem - dritten Konzertabend der Singakademie neue Lor- beeren. Außer Robert Shumanns Trio in G-Moll und Mendels- g C-Moll-Trio, das eine ganz besonders duftige Ausdeutung er- uhr, Sp aul Juons „Litaniae“, Tondichtung für Klavier, Violine und. Gello (Dp. 70),- die bereits auf dem vorjährigen Tonkünstlerfest an gleicher Stelle ihre Uraufführung erlebt hatte, im Mittelpunkt des rogramms. Der Arbeit. des in Berlin lebendenden Komponisten ehlt es, ‘obwohl sie fließend geshrieben und flangvoll gesest. ist, an Steigerungen. Eine zweite Kammermusikvereinigung, die erst seit uteen esteht, ist das Trio Pozniak-Deman-Beyer, das* an feinem ebenfalls in der SingakademÍie gegebenen zweiten Abend Werke von Schubert, Rameau und Dvorák spielte. Die mit vorzüglicher Technik ausgerüsteten Künstler legten in ihrem Spiel den Pauptwert auf virtuose Ausführung, wodurch manche musikalischen Feinheiten verloren gingen. Bei Schubert klang manches hart und manieriert, bei Rameau fielen willkürlihe Zeitmaße auf; dagegen wurde das „Dumfky“- Trio rassig und mit JInuerlihkeit na- geiwasfen, In demselben Saal brate das dritte und leyte bonnementskonzert des Heinrich Grünfeld-Trios (Pro- fessor Heinrih Grünfeld, Cello, Géza von Kresz, Violine, und Robert Koenecke, Viola) ein Divertimento von Mozart und ein Trio von Beethoven, die mit feinfühliger Ausarbeitung und sicherem Stilgefühl dargeboten wurden. Elena Gerhardt sang dazwischen Schubertsche Lieder mit bekannter Meisterschaft. Ein von Dr. Beckmann mit seiner Kammerkonzertvereinigung imKlindworth-Scharwenka-Saal veranstalteter Konzert- abend zeihnetè sih hauptsählih dur fein ‘interessantes Programm aus. Mit Händels Ouvertüre zu „Agrippina“, einem Werk aus der Jugendzeit des Meisters, wurde begonnen. Im übrigen waren die

——

L Namen. weniger _befannter Touseßer des ahtzehnten Jahrhunderts,

wie Konr. Friedr. Hurlebusch, {Franz Beck und Matthias Georg Monn auf der Vortragsfolge vertreten. Von Monn spielte Ar miu Liebermann, der Solist des Abends, mit \{önem Ton und stilgerechtem Ly ein Konzert für Violoncello mit Streichorchester, das ein besonders |chônes. Adagio ausweist. -Auf künstlerisher“ Höhe steht die Beckmannsche Kammerkonzertvereinigung noch nicht, das Spiel des Orchesters klingt noch matt und wenig {wungvoll, Ebenso wohlgelungen wie anregend war ein Bratschenabend int

Bechsteinsaal. Erna. Schulz bestätigte hier - aufs neue den Ruf, den sie als musikalisch begabte eigerin genicßt. Ihr Konzertgenosse war der Pianist Leonid Kreuger,

und die Wiedergabe der Sonaten von Brahms, besonders der zweiten in Es-Dur, war für den Hörer ein erhebender Genuß. Auch H ilde Ellger, -die mit schöner Stimme und guter Auffassung die geist- lihen Lieder von Brahms mit Bratschenbegleitung sang, fand lebhafte Anerkennung. Die- Klavierabende Julius Dahlkes bieten ogt in bezug auf thre Programme, wie auch âuf die Listungen ieses ‘bedeutenden Pianisten immer Auserkesenes. Sein leßtes Konzert in der ingakademie fand wieder mit Recht stürmischen Beifall, dem sich. die Kritik in Anbetracht der hervor- ragenden ulalien und teGinishen Söhigte lan des Konzertaebers

en kann. Was er in Bach-Busonis Chaconne, Liszts Tacrantella, der zugegebenen C-Dur-Etude von Nnubinstein und in neuen, glißernden Arabesken über den Johann Straußschen Walzer „Ein Künstlerleben“ von Fris Fuhrmeister an technischer Bravour und Ausdauer leistete, war shlechthin bewunderswert. Zwei Nacht- stücke (, exblistimmun und „Frühlingsnacht“) von Karl Kämpf o ihm dann Gelegenheit, au den Klangfarbenreißtun eines Spiels vorteilhaft zu zeigen. Die Komponisten Fuhr- meister und- Kämpf konnten den Dank der ¡Zuhörer persönlih ent- gegennehmen, Im Bechsteinsaal fand ein Nieder- deutsher Kunstabend statt, an dem nh die ‘geschäßten Sängerinnen Minna Ebel-Wilde (Sopran) und Hedwig Raabe-Griesel (Alt) in Einzel- wie in Zwiegesängen hören

4 ließen. Besonders jesjelten plaitdeutshe Lieder neuzeitlicher Kompo-

nisten für Sopran, von Ebel, Hans Much, Albert Gülzow, Adolf Emge, Max Stange und Emil Magnus, Außerdem wurden zum ersten Male vier stimmungsvolle Gesänge für Sopran, Violine, Viola und Hoxn von Gustav Jenner, „Nachtwache" betitelt, an deren Ausführung {ich außer der Sopranistin noch A. Gül zow (Violine), Mar Freund O und Paul Nembt (Horn) beteiligten, vorgetragen. Anr

lavier wurden die Künstler durch Arn old Ebel aufs Beste unterstüßt. An- zwei Abenden Pexgangener Woche erklang im Bechstein- \saal- nur das gesprochene Wort. Lune Pisling spra daselbst am Dienstag über Musikkrtitik. In einer geislvollen, von -wigzigen Anekdoten durchsezten Rede entwickelte er eine Uebersicht über die Kritik im allgemeinen seit der Zeit E. Th, A. Hoffmanns und Schumanns über Hanslick, Lai und dem großen Bülow bis zu Kretschmar, als unserem charakteris: Gen historish eingestellten Be- trahter. Ausführungen aus der Werkstatt des Kritikers, seine Urteils- bildung, das Berhältnis zum Kunstwerk, zu Künstler und Publikum ver- s asien den Hörern sehr anregende Stunden. Aus den Worten des Redners leuchtête eine: große Liebe zum Berufe, ein per Sichhingeben an alle Schönheit und jeden Fortschritt in der Musik. Am Sonnabend trug Friedri ch Erhard im genannten Saal Teile aus Gottfrieds hon Stg aura, Tristan und Isolde“ in der trefflichen Nachdichtung von ilhelm Herß vor. Ér entfaltete dabei wiederum, wie jüngst bei dem Dantevortrag im Schauspielhause ein hervor- rägendes Syrechtalent sowie die gang außergewöhnliche Fähigkeit, \ich von dem: Gegenstand dermaßen in Besiß nehmen zu lassen, daß, dem Zuhörer der Inhalt des Vorgetragenen förmlich zum Erlebnis wird und ihn: vöô a in die Gedankenwelt des Dichters versegt. - So zogen . die eshehnisse aus den Kapiteln „Minnetrank“, „Margodo“, „Scheiden und -Meiden“, „Not und Tod“ an den geistigen Augen der Hörer vorbei, die lebhaft ergriffen, nade der Vortragende geendet, dur starken Beifall dankten.

Mannigfaltiges.

SFüterbog, 14. März. {W. T. B.). Eine dsor beiden Luftschiffhallen bei ieder Goersdorf ist heute nahmittàg 14 Uhr während der Abmontierungsarbeiten zusammengebrocchen und- hat die dabei beschäftigten Arheiter Es wurden 5 Pérsonen getötet und

unter sich begraben. 7 \chwer verleßt.