1921 / 70 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Mar 1921 18:00:01 GMT) scan diff

In der Berichterstatter für das Budg Lucien Hubert dem 1. a. aus:

Deutschland müsse entwa militärischen Reformen dürfe nicht dulden, organisationen

Nollet müsse unterstüßt wer den.

im Friedensgeiste durchtühren könne. daß unter l in Deutschland weiterbestehen.

gestrigen Sißung des Senats führte der

et für Auswärtige Angelegenheiten

„Wolffshen Telegraphenbüro“ zufolge

ffnet werden, damit Frankrei seine Man Namen Selbstshuß- (?) Die Mission Was die Reparationsfrage an-

anderem

betreffe so dürfe man nit auf dem rein theoretishen Gebiet bleiben.

Sei nicht das stimmungen des Verminderung der französischen fragte, ob das Abkommen von noch gültig fei

ertragssäbig genug seien. bei seinen Verbündeten wäre n

Die Mobilisierung der Forderu

Maße mögli, in dem man das Vertrauen habe, Man

feine Vervflichtungen erfülle.

System des „Forfait“ eine Neuerung, die den Be- Friedensävertrags entgegenlaufe, und

ql »_ die zu einer ¿Forderungen führe? Senator Hubert Paris nah der deutschen Weigerung

jet, und ob die wirtschaftlichen Zwangêmaßnahmen Die Annullierung der französischen Schuld

ur eine Maßnahme der Gerechtigkeit. ngen an Deutschland sei nur in dem daß Deutschland \sprehe von finanziellen Unmög-

lichkeiten, aber die Industrie Deutschlands habe ihre alte Tätigkeit

wiederaufgenommen. (!) Franfkreihs hänge davon ab.

Deutschland müsse bezahlen,

die Existenz

Die Senatsaus\chüsse für Auswärtige An-

gelegenheiten und eine

Milliarden Goldmark

gemeinsame Sißung ab, Briand über das Londoner gemeine äußere Lage zu hören. Der Ministerpräsident wurde um

Finanzen hielten gestern nachmittag

um den Ministerpräsidenten Abkommen und die all-

Aeußerungen über die zwanzig ersucht, die vor dem 1. Mai zu zahlen

und von denen nocch 12 Milliarden von den Alliierten zu erheben seien, und namentlih über die Milliarde Goldmark, die am 23. d. M. fällig fei. Briand antwortete obiger Quelle zufolge, daß der Ver-

in Kraft tb

sailler Vertrag und

nicht bezahlen würden,

nahmen getroffen würden, üm den Paragraphen 18, dieses Vertrags, zur Anwendung zu bringen.

eten würde, fobald die Deutschen daß von den Alliierten alle Maß- Anhang ILC Die Frist für die Be-

seßung der deutschen Gebiete beginne erst dann zu laufen, wenn

Fran‘reich Genugtuung erbal

ten bätte. () In Beantwortung

der Frage, wie die Schuld von 12 Milliarden Goldmark flüssig zu machen fei, bemerkte Briand, daß Deutschland auf der Neichsbank

einen Goldbestand j Möglichkeit einer Anleihe gar n

von 1 600 000 000 Æ#

habe und daß übrigens die iht ins Auge zu fassen sei. (?) Auf

die Frage, ob man bei der Londoner Konferenz keine Zwangsmaß-

nahmen anderer Art als die Errichtung der

Zollgrenze ins Auge bätte

fassen können, wie zum Beispiel neue Steuern, die Beschlagnahme der Grzeugnisse aus den Wäldern und Bergwerken, hob der Minister-

präsident hervor, diese Frage, die sehr heikler

noch einer Prüfung.

Natur sei, unterliege

Statistik und Volkswirtschaft,

Arbeits

Nach einer von „W. T. B.

Parisien“ aus London findet

Zusammenkunft der B der darüber beraten werden

reitigfkeiten.

übermittelten Meldung des „Petit dort am Ne wiederum eine ergarbeiterführer statt, in soll, ob am 31. März der all-

gemeine Ausstand erklärt werden foll. Es handelt sich hierbei um eine Lohnfrage. Die Bergwerksbesißer haben einen n euen

Vertrag vorgeschlagen, den

fließen foll. Der Vertrag ist, worden von den Bergarbeitern in Wales,

Durban. Nur die Bergarbeiter seinen geneigt zu fein, ihn anz

jeder cinzelne Bergwerksbezirk ab- wie es heißt, bereits abgelehnt Lancashire, Schottland und von Yorkjhire und Northumberland unehmen. 3

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten nund Absperruugs»

mnaf

Gang der gemeinge

regeln. fährlihen Krankheiten.

(Nach den „Veröffentlil-ungen des NReicbsgefundheitsamts*,

Nr. 11 vom

16. März 1921.)

Pefít.

Türkei. Smyrna 1 Erkrankung.

Griechenland. Am Zan te 3 Pestfälle festgestellt.

Britisch Ostindien.

vom 13. November bis 4. Dezember in Nangun vom

9 Todesfälle) gemeldet; 18. Dezember 30 (24).

Im Dezember v. &.

in Beirut 3 und în 24. Dezember v. J. wurden in Bassein (Birma) wurden

v. J. 5 Erkrankungen (und 1. November bis

ün

Ceylon. Vom 16. Oktoker bis 20. Novemker v. I. 37 Pestfälle.

Straits Settlemen vember v. J.

ts. Vom 24. Oktober bis 6. No-

2 Falle in Singapore.

Hongkong. Vom 24. Oktober bis 18. Dezember v. J. 7 Er-

krankungen und 7 Todesfälle. Aegypten.

Im Jahre 1920 wurden insgesamt 462 Pestfälle

gemeldet; vom 1. bis 21. Januar 1921 4 Erkrankungen.

Algerien.

Im September v. J.

17 Fâlle, davon in

Algier 5, in Oran 4 und in Philippeville s,

C h

Britisch Ostindien. bis 18. Dezember v. F. 221 Bombay vom 4. bis 10. bis 18. Dezember 3 (1), in B 31. Oftober bis 18. Dezember 9 vember bis 11. Dezember 4 (4).

Niederländisch Indien.

Erkrankungen (und 207 Dezember 1 (1), in M irma und zwar in Ran gun vom

olera.

In Kalkutta vom 14. November Todesfälle), in adras vom 12, (8), in Mulmein vom 14. No-

Vom 25, November bis 1. De-

zember v. J. in Batavia 1 Cholerafall.

Siam Vom 15. bis 21. krankungen und 18 Todesfälle. Hongkong. Trankungen und 4 Todesfälle. Korea. Vom 12. bis 18. Japan. Im Oktober v.

August v. J. în Patan i 23 Er-

Vom 31. Oktober bis 4, Dezember v. J. 4 Er-

Juli v. J. 149 Chosleraerkrankungen. J. wurden in Kobe 10 &âlle, in

Moii und Nagasaki der Auëbruch der Cholera festgestellt.

Philippinen. Vom 17. bis

Fälle.

23. Oktober v. J. in Manila

Podcken.

DeutschGes Neid.

Neg.-Bez. Liegniß) 2 und in L Bez. Aachen) 3. Für die Woche ‘vom 27. Fe

lih noch 58 Erkrankungen mitgeteilt, nämli in G Bez. Liegniß) 28, in Friedenshütte

Veutben

(Kreis Schop

11

Scharley

Eichenau in

Birkental 3, inMyslowi (Kreis Kattowitz

in Natibor und Pawlau- Neg.-Bez. Oppeln) je 1. Desterreich. Vom 20. Kärnten. Fledck

Deutiches Reich. In wurden 3 Erkrankungen festgesl (Kreis Lößen, Neg.-Vez. Allenste

In der Woche bom 6. bis 12. wurden 11 Erkrankungen gemeldet, (Kreis Wohlau, Reg.-Bez. Breslau)

l März und zwar in Kloster Wahren 6, in Jann y (Kreis Grünberg, endersdotrf (Kreis Düren, Neg.- bruar bis 5. März wurden nahträg- Grünberg (Neg.- i (Kreis Beuthen Stadt),

Land), Siemianowitz und pintß und Nosdzin je 2, in : 13, in Pleß 4, ilhelmshof (Kreis Nati or,

bis 26, Februar 1 Erkrankung in

fieber.

der Woclhé bom 6, bis 12. März ellt, und zwar in Slabowen in), Neubeckum (Kreis Beckum,

Neg. -Bez. Münster) und in Köln je 1

…_ Oesterreich. Vom 20. in Wien und in Tirol, krankungen in Wien.

Ungarn. Vom 7. bis 13, Haidu.

vom 27. Fe

bis 26. Pegar je 1 Erkrankung ruar bis 5, März 3 Er-

Februar 1 Erkrankung im Komitat

Kunst und Wissenschaft.

Der früher an der Berliner Universität und jeyt in Bafel tätige Literarhistoriker Professor Dr. Andreas Heu 8Ler hat in einem interessanten Vortrag. den er in der Gesellschaft für deutihe Sprade und Literatur in Zürih hielt, die Ergebnisse der neuen Forfchung über die Entstehung des Nibelungenliedes zufammen- gefaßt. Danach ist die Annahme mythologischer und natursymbolischer Grundgedanken der Dichtung, die dann in deren mittelhochdeutschen Bearbeitung verloren gegangen seien, ebenfo abzulehnen, wie jene, daß das Epos aus Liedern von mehreren Dichtern zusammen- gearbeitet, oder, zwar von einem Dichter verfaßt, “dann aber von zwei späteren Bearbeitern emnschneidend umgestaltet worden fei. Unhaltbar ist ferner die Annahme, daß als Quellen für das mittelhochdeutshe Epos Vol k s sagen und V olf s lieder in Frage tämen. Heuséler ist vielmehr auf Grund eigener Forshun en und derjenigen Axel Olriks und Wilheium Braunes zu dem Erge nis ge- langt, daß unser mittel hochdeutiches Nibelungenlied von einem bayerishen oder niederöfterreihischen Dichter - herrührt, der es zu Beginn des 13. Jahrhunderts für geistlihe und weltliche Höfe und für den füddeutshen Adel verfaßte. Er benußte dabei ¿wei Quellen : die Sage von Siegfried und Brünhild und jene vom Untergang dec Burgunder. Beide Sagen hatten «uerst in Franken in Form von Liedern in Stabreimen dihterische Form gewonnen. und waren um 800 und dann Mitte des 13. Jahrhunderts nach dem Norden gelangt und ins- Norwegische übertragen worden. Die Dichtung vom Untergang der Burgunder lag ferner in eines größeren Epos in der sogenannten Kürnberger-Strophe vor. Beide Quellen hat der Dichter des mittelhochdeutshen Epos benußt und die Kürnberger-Strophe dabei als metrische Form verwendet. Dabei hat er Widersprüche, die sich in diesen Quellen ergaben, aus- zugleihen und Lüden auszufüllen versuht, Szenen hinzugedichtet und den ganzen Stoff nah Form und Gedankengehalt der verfeinerten p seiner Zeit angepaßt und damit auf eine höhere Kunststufe gehoben. Literatur.

Die beiden bekannten Zeitschriften „Die Umschau“, Frank- furt a. M., fowie der von Otto N. Witt begründete „Pro- metheus“ follen vom 1. April 1921 ab vereinigt werden. Die Zeitschrift wird unter dem Titel „Die Umschau (vereinigt mit Prometheus) Wochenschrift über die Fortschritte in Wissenschaft und Technik“ in Frankfurt a. M. erscheinen und von Professor Dr. H. Bechhold herausgegeben werden, Die Verschmelzun erfolgt, um eine Zersplitterung zu vermeiden und eine große deutsche Zeitschrift zu schaffen, in welcher die führenden Männer der Wissenschaft, Industrie und Technik den Leser in gemeinverständlihen Autsäßen an deren Fortschritten teilnehmen lassen.

(5ER E I A

Kürschners Jahrbuch, tas als zuverlässiges und über- sihtlihes Nachshlagebuch weiter Verbreitung gefunden hat, ift für das Jahr 1921 erschienen. (H. Hilgers Verlag in Berlin; 9 M.) Das Jahrbuch bietet eine Uebersicht über die Handelsftatistik, die Regierungsform und die politische Entwidlung der Länder, ihre Heeresstärke, Flotte usw. Ueber das Deutsche Reich enthält es An- gaben auch über die Folgen des Friedensvertrags von Versailles (Landverlust, Abstimmungsergebnisse), die Behördenorganisation, die Biele und die Entwicklung der Gewerkschaften. Wissenswertes ent- halten ferner die Technischen Nüdckbli e, der Ueberblick über das Wirken und den Lebenslauf hervorragender Zeitgenossen und der im Jahre 1920 verstöórbenen. Ferner enthält ‘das Jahrbuch Angaben über Cijenbahntarife, die Postgebühren, Maße und Maßtabellen für Wissenschaft und Technik, einen Verlosungskalender, Zinstabellen u. a,

f

Das Maärzheft der „Deutschen Nundf@chan* Hat folgen-

f Dr. Drews: Zur Neform des Presse- rechts. “Wilhelm Matthießen : Das Gespensters{chloß. Novelle. Ulrich von Wilamowiß-Moellendorff : Homer, der fahrende Dichter. Rabin- dranath Tagore: Die Nacht der Erfüllung. Michael Strich: Karl Theodor von Wehe Friedri von der Leyen: Der Ackermannn aus Böhmen. olitische Rundichau. Lustfahrtrundschau. Literarische Rundschau. Literarische Notizen. Literarische Neuigkeiten.

Dostojewski. Staatsminister

Theater und Musik,

Schillertheater Charlottenburg.

Das Schillertheater hat Ge org Hermanns na seinem gleihnamigen Noman verfaßtes Schauspiel „Jettchen Gebert“ in seinen Spielplan aufgenommen, und mit dieser beshaulih-humor- vollen Schilderung dés Berliner Lebens von 1839 seinen Besuchern offenbar Freude bereitet. Die Wirkung wurde vorgestern durch eine Aufführung, die unter Wilhelm Fabians Spielleitung be: strebt war, die Biedermeierzeit in voller Lebenstreue auf der Bühne wieder aufleben zu lassen, sowie dur tüchtige fhaufpielerishe Leistungen wesentlich unterstüßt. Vor allem besißt das Schillertheater für die Titelrolle in Ellen Herz eine Dar- stellerin, der man das zarte, mädchenhaste Empfinden unbedingt glaubte. Den Jason Gebert, die am liebevollsten behandelte Gestalt des Nomans wie de S Gau spiels, ¿eichnete Georg Paeschke mit feinen, sicheren Strichen, und die kleine, aber bedeutungêvolle Rolle des Dr. Kößling gestaltete Alfred Braun ebenfalls sympathisch. DenAeußerungen . gereifter Lebenserfahrung des alten Onkels Eli wußte Arthur Menzel wirkungsvolle humoristiiche Lichter aufzuseßen. Die Damen Nupricht, Brahms, Wagenbreth, die Herren Wirth, Joseph, Ullrih und Kauf: mann ergänzten in angemessener Weise das gute Zusammenspiel,

C M

Im Opernhause wird morgen, Karfreita den Damen Kemy, Hansfa, von Catopol-Batteux, E cher-Vespermann, Manke, Jäger-Weigert, Guszalewicz, Jörn und den Herren Kir ner, Schlusnus, Braun, Schüßendorf, Sommer, Philipp üde, Düttbernd und van de Sande beset, aufgeführt. Musikalischer Leiter ist Marx von Schillings. Anfang 95 Uhr. W ährend des Spiels und während des den ersten Akt ohne Unterbrechung einleitendenVorspiels bleiben dieEingangstüren zum Zuschauerraum geschloffen. Am Sonnabend wird ebenfalls „Parsifal“, mit „den Damen Wildbrunn. Marherr-Wagner Jäger-Weigert, Guszalewicz, Wurin-Meisenberg, Heyl, Freyer, Kopsch und dan Herren Mann, Armster, Helgers, Zador, Braun, Henke, Philipp, Sommer und Krasa beseßt, gegeben. Musikalischer Leiter

ist U S ie 40a x m auspielhause geht morgen „Torquato Ta o“ in bekannter Beseßung (Anfang 7 Uhr) in Szene. Am e wird „Peer Gynt" in bekannter Beseßung wiederholt. Antang 64 Uhr Im Theater in der Königgräger Straße findet am Sonnabend die Dee U der Komödie „Rugby“ von Wilhelm Speyer statt. Das Werk, das von Svend Gade in Szene gesezt wird, weist folgende Besezung „der Hauptrollen auf: Alexander Butler : Paul Bildt, Gladys, feine Frau: Erika Gläßner, Karola : Margarete R Bernhard Brend’'amour: Albert Steinrück, Gonny: Anton Pointner, Geheimrat Gretor : Gustay Bog, Toni Gretor: Frieda E Die Aufführung beginnt um 7 Ubr.

In der Kom ischen Oper beginnt am Osterfonntag mit dem Schwank „Luderchen“ von Toni Impekoven die dieéjährige Som mer- spielzeit. Hauptmitwirkende o die Gâste Else Bötticher und ¿Franz Schönfeld, ferner Rita Burg, Îda Perry, Fanny Rheinen Osfar Linke, Carl Neißer, Franz Stenger und Ernft Golek, /

Maunigfaltiges.

In dem gestern abgeschlossenen rozeß gegen den von Kessel haben, ivie «W. L, Ân arten er Da de Ge

, „«Parsifal*, mit

s{chworenen nah einstündiger Beraturg die Shuldfra ge wegen

Form -

den “Inhalt: Theophile von Bodisco: Das réligióse Problem bei f

Anskiftung zur unerlaubten Entfernun

| Mißbrauch der Dienstgewalt in zwei Fällen und fe! Schuldfrage wegen Meineids verneint. Bea lediglih die Schuldfrage wegen Herausforderung zum Iwsit

Das Urteil | lautet, ‘dem Antrag des Staatsanwalts gem

Herausforderung zum Zweikampf mit Rüsigt „4 daß fi der Angeklagte {wer beleidigt glauben durfte, que

Woche Festungshaft, welche durch die erlitten U suchungshaft für verbüßt erklärt wurde. Außerdem 1 der Harttbefehl gegen den Angeklagten aufgehoben und. die §y

freigegeben.

Na klangen Vernehmungen der am Monta im Kunstmalers Heinrißh Wolff, Ne ufölln a R W a jt festgenommenen Kommunisten durh die dr, kommissare Scherler und Werneburg sind, wie ,„W. T. Bai die Verhafteten fast sämtlich als Täter Del helfer bezw. Mitwisser überführt R geständig, den Anschlag auf die Sieges; geplant oder darum gewußt zu haben. Alle Beteiligten sind geschriebene Mitglieder der Kommunütischen Arbeiterpartei Do, lands oder wie das Ehepaar Wolff Anhänzer f munistisGen Idee.

Unter der Führung des Bundes höherer Bo 4 haben „W. T. B.“ zufolge die Verbände der Beamten mit A schaftlicher Vorbildung als Organ zur Vertretung ihrer éi Interessen einen Zentralaus|[chuß der höheren Begy Deutschlands gegründet, in dem neben dem Bunde hz Beamten die Landesverbände der höheren Beamten in g, Baden, Württemberg und Sachsen sowie der Preußisdhe Ri verein und der . Verein der höheren Verwal tungshez] in Thüringen mit insgesamt 90 000 Mitgliedern bert sind. Die Leitung hat bis zum Zusammentritt eines q meinen Vertretertages der höheren Beamten Deutschlands Vorsitzende des Bundes höherer Beamten, Studienrat Thiele, P, Stegliß, Grillparzerstraße 15, übernommen. Bei der Gründ] des Zentralaussusses, die in n hen stattfand, bekunde, anwesenden Vertreter ihren einmütigen Willen, | unter Wahrun berehchtigten Interessen der höheren Beamten vertrauensvoll mit übrigen Organisationen der Beamtenschaft zusammenzuwirkey gleich ihnen für die Erhaltung des Berufsbeamtentums eintreten,

Leipzig, 23. März. (W. T. B.) Im Ansch{luß ay Arbeitslosenkundgebung auf dem Augustus: zogen gegen Abend größere Maisen Kundgebende; dem neuen Rathause, wo gerade eine Sitzung Stadtverordneten abgehalten wurde. Ein Teil der monstranten verschaffte sich Zutritt zu dem Sißungss1, so daß die Sißung abgebrochen werden mußte, wurde aber bo Polizei wieder hiñauêsgedrängt. Die Menge lärmte aber yy Nathause weiter, bis gegen 10 Ühr Sicherheitspolzzei eintraf und

laß und die Straßen am Nathause säuberte. Dies ging ohne ondere Zwischenfälle vonstatten. ‘d

Rom, 24. März. (W. T. B.) Laut Slefanimeldung iw! vor dem Dianatheater dürh eine Bombenexplos neun Personen getötet und etwa 100 verwundet. Un diese Tat Vergeltung zu üben, suchten Fascisten in Gebäude des „Avanti“ einzudringen, wurden aber boy D lizei zurückgewiesen Sie begaben sich darauf nad

ebäude des Blattes , Umanita Nuova“, rif in Brand. Auß ammlungslokale wurden von ihnen verwüstet, -

dort Verwüstungen an und steckten es sozialistische Vers,

E B pre:

amts“ vom. 16. März 1921 hat folgenden Inhalt : Arbeiten aus Neichsgesundheitsamte, LIL. Band, 3. Heft (Anküudigung). der gemeingefährlichen Krankheiten. Zeitweilige Maßregeln g ansteckende Krankheiten. Geseßgebung usw. (Deutsches N Opium. (Preußen.) Prüfungsordnung für Kreisärzte. (Engl Staatstierärztliche Prüfung. Schlachtvieh- und Fleischbed Gebühren. Tierseuchen im Deutschen Reich, 28. Februar. Ÿ O in der Schweiz, 1920. Desgleichen in Dänemark, 1919 ocjentabelle über die Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in 49 deutschen Orten mit 100 000 und mehr Einwohnern. =—§Ÿ gleichen in einigen größeren Städten des Auslandes. Erkrañku an -übertragbaren Krankheiten in deutshen und außerdeutl( Ländèrn. Witterung. -— Beilage A, Bd. X: Auszüge gerihtlihen Entscheidungen, betreffend den Verkehr mit Nahru mitteln, Genußmitteln und Gebrauchégegenständen (Butter usw.)

E Y

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) bezugsvorstellung. Parfifal. Anfang 5 Uhr.

tp tnabendz 79, Dauerbezugsvorstellung. Parsifal, Anf r:

Sonntag: Parsifal. Anfáng 4 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Freitag: 70. Du bezugsvorstellung. Torquato Tasso. Anfang 7 Uhr. j P oanabeuds 71. Dauerbezugsvorstellung. Peer Gynt, Af r.

Freitag: 74. Di

Sonntag: Nahmittags: Volksvorstellung zu ermäßigten Preils ournalisten. Anfang 24 Uhr. Abends: König Nich ritte, Anfang 7 Uhr.

Die der

Familiennachrichten.

Geboren:-EXin Sohn: Hrn. ans &Fürgen- von Kleist-Rebl (Kieckow bei Großtohow). pans Beg i

Gestorben: Hr. Kommerzienrat Karl Wegeler (Koblenz). = Ÿ Johannes Berg (Godesberg). Fr. verw. Generalleutnant Bartels, geb. Herzog (Berlin). Fr. verw, Geh. Oberbau Mathilde Stambke, geb. Thiemanu (Charlottenburg).

Verantwcrtlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y x o l, Charlottenbu

Sao fe den Anzeigenteil : Der Vorsteher der Geschäftéste echnungórat Mengerin g in Berlin,

Verlag der Geschäftsstele (Mengering) in Berlin. Dru der Norddeutschen Buchdrudkerei und Verlagsanstalt, Berlin Wilhelnistr. 32,

Sieben Beilagen | (eins{chließlih Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 21A mnd?

und Erste, Ziveite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

Nr. 11 der „Veröffentlihungendes Neichsgesundhe

H 744

zum Deutschen Reichsa

Nr. 70.

Erste Beilage

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

_1221

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.) Vautwesen,

Die Akademie des Bauwesens in Berlin bat dem Geheimen Baurat Dr.-Ing. Heinrih Ehrhardt in Düsseldorf ihre goldene Medaille verliehen.

p E

Die nächste Tagung der Vereinigung deutscher Pohnungs8ämter wird, wic im ' Zentralütait der Bauver- waltung“ mitgeteilt wird, am 12. und 13. Mai in München statt- finden. Es sollen Vorträge über die Aussichten für die Wohnungs- beschaffung, über neue Wege zur Milderur g der Wohnungsnot, über die Haftpflicht der Gemeinden bei Beschlagnahmungen und' Zivil- einquartierung, über die Erhebung von Gebühren durch die BVohnungsämter fowie über den von der Vereinigung in Zu- sanmenarbeit mit. dem Deutshen Städtetag eingerichteten ¡wischenörtlißhen Wohnungsaustausch stattfinden. Mit der Tagung ist eine Ausstellung von vorbildlihen Kleinwohnhaus- hauplänen, veranstaltet von der Bauberatungsstelle des bayerischen Undesvereins für Kleinwohnungswesen, verbunden. Außerdem wird Gelegenheit zu bemerkenswerten Besichtigungen, wie der Münchener Lhrkolonie, des städtischen Wohnungsnachweises, der städtischen Notwohnungsanlagen, _der von Professor Th. Fischer erbauten Giedlung der „Alken Heide“ u. a. m. gegeben fein. Die Tagung ist vom Verwaltungsaus\{uß der Vereinigung fo angelegt worden, daß eine Pfingstwanderung in die Berge bequem angeschlossen werden kann,

Einen allgemeinen (internationalen) Wett- hewerb für Vorentwürfe (Vorschläge) zum Ausbau des Hafens der Stadt Trelleborg schreibt die dortige Hafendircktion mit Frist bis zum 1. November d. J. und mit drei Preisen von 20 000, 15 000 und 8000 Kronen und höhstens vier Be- lohnungen von je 2500 Kronen aus; ein Vorschlag, der keinen Preis oder keine Belohnung erhalten hat und von der Hafen- direktion angekauft wird, wird mit 2000 Kronen vergütet. Preisrichter find der technishe' Bürgermeister H. C. V. Möller in

| Kopenhagen, der Bürochef in der Königlichen Wege- und Wasser-

| hauverwaltung Oberstleutnant Fr. Enblom in Stockholm und der

| Vürodirektor im Bauamt der Königlichen Eisenbahndirektion T. A. Törjefon in Stockholm. Das Programm für den Wettbewerb und die übrigen Unterlagen können gegen Hinterlegung von 150 Kronen von dem Hasenkontor in Trelleborg bezogen werden.

Handel und Geiverbe.

Die Reichszuclerstelle teilt dem „W..T. B.“ mit: Obwohl die Neichszuckerstelle bereits vor einigen Monaten dur die Presse verlautbaren ließ, daß alle Angebote angeblich handels-

undeinfubrfreien Zuders als Luftgeschäfte anzusehen seien, | hat sich in der leßten Zeit wiederum dieses unlautere Treiben be- mertbar gemacht. Es wird daher erneut darauf hingewiesen, daß Angebote der bezei{neten Art jeder Unterlage entbehren. Verschiedene Firmen, welche diese Angebote verbreitet haben, und die niht im Besiße der Großhandelserlaubnis sind, werden sich iegen Handels ohne Erlaubnis zu verantworten haben. Bei anderen Firmen, die bereits früher gewarnt worden find, wird die Entziehung der Handels- erlaubnis veranlaßt werden.

=— Zur Verkehrslage im Nuhrrevier berichtet V. T. B.“ vom 23. d. M. : Der Wasserstand des Rheins geht noh anhaltend weiter zurück. Die hierdurch bedingten Schwierigkeiten und Verkehrseinf{Gränkungen halten infolgedessen in verschärftem Maße an. Eine Aendèrung dieser Verhältnisse ist erst nach Eintritt bedeutenden Wasserzuwachses zu erwarten. Die Betriebslage der Eisenbahn war in der verflossenen Woche im allgemeinen gut. Die Schwierigkeiten im Verkehr über Vorhalle konnten größten- teils ausgeglihßen werden. Die Wagenanforderung für Brennstoffe war verhältnismäßig gering, und zwar „einmal, weil Ueber- shihten nicht verfahren wurden, und zweitens infolge der Ab- reise zahlreicher Bergleute in das oberschlesische Abstimmungs- gebiet, Für Kohlen, Koks und Briketts , wurden in der bergangenen Woche im arbeitstäglichen Durchschnitt, einshließlich der mdträglih bestellten Wagen, 22 108 Wagen (gerechnet zu je 10 &) angefordert. Gestellt wurden arbeitstäglich durchschnittlich.

21998 Wagen (Höchstgestellung am 15. März 22 585); im len |

die Durchschnitt8gestellung

Zeitraum des Vorjahres betrug l i Lagerbestände erfuhren in der

11091 Wagen (Märzunruhen). Die i i Berichtswoche eine Verringerung um etwa 50 000 t; sie bezifferten ch am 19. März auf 898 663 6. Infolge der geschilderten Ver- hältnisse konnte der Brennstoffversand auf dem Wasserwege auch weiterhin nit in dem vorwöchigen Umfang beibehalten werden. Die Kipperleistung in den Duisburg-Nuhrorter Häfen ging von 90346 auf 28 492 t, der Umschlag in den Zechenhäfen der Kanäle bon 23 797 auf 20993 & zurüdck. i Das Präsidium des Hansabundes teilt dem „W. 2, B.* mit: „Bereits nah den Pariser Beschlüssen haben wir am 9. Februar 1921 inr Verfolg vielfacher Anregungen aus dem Kreife wserer Mitglieder den Gedanken einer äußersten Zurückhaltung im Verkehr namentlich mit französiscen, englischen und belgischen Waren der Oeffentlichkeit bekanntgegeben. Die dann in London bes{lossenen wvangsmaßnahmen haben eine außerordentlich große. Anzahl der uns angeschlossenen Verbände und Firmen veranlaßt, uns aufzufordern, nunmehr mit aller Energie gegen die sogenannten Sanktionen und insbesondere gegen den verfehlten Versu, über das Deutschland inöglide Maß der EntiGdiaung hinaus eine Abgabe von 50 vH auf deutsche Waren zu erpressen, Stellung zu nehmen. Nach Pa Nachrichten sind sowohl französishe wie englische Handelskreise ge fn die zwangsweise Beschlagnahme des Wertes der deutschen Ausfu und machen lebhafte Versuche, die Vorschriften des Gesezes zu um- geen, ‘Bei einer so geteilten Meinung in den Ententeländern ist daher eine geschlossene Abwehraktion des deutschen Handels nux ein Gebot politischer Klugheit. Der Hanfabund muß die deutsche Geschäfts- und Ver- rauherwelt demgemäß dringend warnen, mit An- ehörigen derjenigen Län die sich an den wangsmaßnahmen beteiligen, bis auf weiteres irgend welche Geschäfte abzuschließen, und fordert leine Mitglieder auf, nur nach den neutraleu Staaten und nah Italien, das die Erhebung der Ausfuhrabgabe ab- gelehnt Hat, zu exportieren und nur bei diefen Ländern Nohstoff- tinfäufe vorzunehmen; dagegen von englishen, frauzösishen und belgischen Firmen nur das unbedingt Unentbehrliche zu kaufen, soweit hnen die Beschlüsse der Entente überhaupt die Möglichkeit dazu Me h

i M l der P ßishen Hypo In der Generalversammlung der P reußi D e Wee A e è L Berl1fn, erklärte ein Mitglied des Vorstands, der erzielte Reingewinn von 5 028 871 4 stelle sich nur um 36595 M niedriger wie im Jahre 1919, obwohl die Verwaltun g- kosten um 456 930 #4 höher waren als im Fahre 1919. Neue Be- lethungsaeschäfte seien im Betrage von 674 000 46 und Kommunal darlebensgeshüfte über 9 400 000 .& _abgeslossen. Die für , cine whothekenbauk besonders wichtige Differenz zwischen den Aktiv-\und

sivzinsen habe \sich im Berichtsjahr auf rund 5 984 000 4,

änder,

A

‘für deutsche

Berlin, Donnerstag, den 24. März

mithin gegen das Vorjahr um 294 000 4 böher gestellt. Fm wesent- lihen wäre das günstige Ergebnis dadur erzielt worden, daß der Zinsfatz der E sih etwas erhöht habe. Die Versammlung enehmigte den Ab\chluß für 1920 und seßte die am 23. d. M. zah!l-

re Dividende auf 7 vH fest.

Der Jahresbericht der BerlinerHagel-Assecuraui- Gesellschaft teilt u. a. mit: Obgleih die im Fahre 1920 niedergegangenen Unwetter mit Hagelschlag zahlreidßer und um- fangreicher waren als im Vorjahre, konnte der Verlauf des Be- rihtsjahres als befriedigend bezeihnet werden, da sich die Prämien- einnahme durch die Steigerung der Preise aller Feldfrüchte bedeutend böber stellte. Es betrug die Versicherungssumme bezw. die für eigene Rechnung 527 Millionen Mark bezw. 290 Millionen Mark (1919 245 Millionen Mark bezw. 175 Millionen Mark), die Prämie 6189731 Æ, davon für cigene Rechnung 4133 480 46 (3006513 Æ#Æ bezw. 2184245 #) die Schäden (ohne Hegulierungskosten) 3071501 Æ, davon für eigene Nechnung 1692945 ÆAÆ (1037495 M bei 760815 ÆW). Der Gewinn betrug 1 251 527 A. Die Generalversammlung beschloß die Verteilung von 250 # für die Aktie = 15,15 vH (im Vorjahre 200 # == 13x vH). Die beantragten Statutenänderungen sowie die Erhöhung des Grundkapitals bot 3 -auf 6 Millionen Mark dur Ausgabe von 1000 Stück Aktien über je 3000 b wurden genehmigt. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1921 dividendenberechtigt und werden mit einer Einzahlung von 60 vH ausgegeben. Den Aktionären wird für jede alte Aktie cine neue Aktie gegen Zahluug von 1800 4 und Hinterlegung eines Solawesels über 1200 Æ# angeboten werden.

_— Der auf den 14. April einzuberufenden ordentlichen General- versammlung der Gustav Genichow & C o. Aktiengesell- haft Berlin foll laut Meldung des „W. T. B.“ vorgeschlagen werden, für das vergangene Jahr nah Abschreibung von 453 137 und reichlichen Rückstellungen eine Dividende von 5 vH auf die Vor- zugsakttien und von 20 vH auf die Stammaktien auszushütten. Außerdem wird der Rücksicht auf den stark gestiegenen Umsaß, das Aktienkapital um 2 700000 H Stammaktien zu erhöhen. Die jungen Aktien werden einem unter Führung der Bank für Handel und Jn- dustrie stehenden Konsortium überlassen werden, welches hiervon cinen Betrag von 2 400 000 4 den Aktionären im Verhältnis von 2:1 zum Kurse von 115 vH zum Bezuge anbieten wird.

Die Aufsichtsräte der der Shultheiß-Paßenhofer i: gesellschaft und der C. A. F. Kahlbaum A. G. faßten in ibren gestern abgehaltenen Sißzungen den Beschluß, den zum 26. April einzuberufenden Generalversammlungen der drei Gesell- schaften den Abschluß eines Interessengemeinschaftsvertrags ab 1. Sep- tember 1920 für die Dauer von 60 Fahren mit der Maßgabe vor- zuschlagen, daß die zusammengeworfenen Jahresgewinne in der Weise verteilt werden sollen, daß auf Schultheiß-Patzenhofer eine Quote von 30 vH, auf Breslauer Sprit und Kabßlbaum zusammen eine folhe von 70 vH entfällt. Die Durchführung des Gemeinschafts- edankens innerhalb der Interessengemeinschaft soll durch cine Calonven Dachgesellshaft in der Form einec Gesellschaft m. b. H. sichergestellt werden. Ihr wird ein Gemeinschaftéausschuß über- geordnet, der die oberste Entscheidung in allen eragen der Interessen- gemeinschaft hat; in diesen entsenden die Aufsichtsräte der drei Ge- jellshaften cine Anzahl von Mitgliedern./ Im Zusammenhang mit der Bildung der Interessengemeinschaft wird die Schultheiß-Pagten- hofer Brauerei-Aktiengefellshaft ihr Aktienkapital um 4 Mark Aktien erhöhen, die unter Ausschluß des Bezugsrechts der

300 unter gleiWhzeitiger Tragung aller Kosten übernommen werden.

der Spritfabrikation liegen und der Sißz der Gesellschaft seit längerer Zeit in Berlin ist.

Anglo Continental Guano-Gesellschaft | zentrale: Berlin 121.75 G.

Die s{lägt laut Meldung des ,W. T. B.“ vor, lo vH zu verteilen. In der gestrigen Aufsichtsrats\fizung der Dampf1chiff- fahrtsgesellschaft Argo, Bremen, wurde laut Meldung Des : D A ves Generalversammlung die Verteilung von 30 vH vorzu- schlagen. Ï A gestriger Generalverfammlung des Bochumer Ver- eins für ifat 1 die Entlastung erteilt und die Dividende auf 4 vH festgesetzt. Ferner wurden der Interessenvereinig ungsvertrag mit der Deutsh-Luxemburgisdhen und der Gelsenkirhener Gesfellschaft sowie die Satzungsänderungen genehmigt. : R R Die Verwaltung der Mansfelds\chen Kupfer] L LCOL bauenden Gewerkschaft in Cisleben bes{hloß [aut Meldung des „W. T. B.“, ihre Kaliwerksabteilung in eine besondere Aktiengesell\chaft umzuwandeln. Die

Gründung der Gesellshaft mit einem Aktienkapital von 25 Millionen,

das in voller Höhe von der Mansfelds{hen Gewerkschaft übernommen wurde, erfolgte am 22. März. j L |

Die Terxtilosewerke und Kunsiweberei Claviez Aktiengesellschaft in Adolf (Vogtland) s{lägt laut Meldung des „W. V. B.“ vor, 25 vH (wie Vorjahr) auf Stammaktien, 7 vH auf Vorzugsaktien zu verteilen. A N i

Das geschäftliche Ergebnis des Pete Deutschen Ostmesse in _Königsberg stellt sich laut Meldung des „W. T. B.“ am Ende der Messe bedeutend günstiger dar, als man in der Mitte der Meßwoche verinutete. Wichtigen aber wie die Höhe der Umsätze ist die Tatsache, daß ein energischer Schritt vorangetan wurde, um mit den östlißen Staaten wieder in geshäft- lihe Beziehungen zu treten. Gestüßt auf dea Erfolg, den die Aus- steller alle anerkannt haben, konnte bereits der Zeitpunkt für die nächste Messe festgeseßt werden. Die Dritte Deutsche Ost. messe Königsberg Pr. wird vom 14. bis 14. August statt- finden. Wie im vorigen Herbst, wird mit ihr wieder eine große Aus- stellung landwirtschaftlicher Maschinen verbunden fein.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. März 1921

Ruhrrevier | Oberschlesishes Nevier Anzahl der Wagen

21 005 6 742

a

Gestellt. ._.

Nicht gestellt . eladen zurüdck- geliefert. .

6 727.

19 929

x Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung Elektrolytkupfernotiz \tlellte sh laut Meldung des W. T. B." vom 23. d. M. auf 1763 (am 22. d. M. auf 1729 #4)

für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Frankfurt a. M., 23. März. , (W. T. B.) An der Abend- börfe war das Geschäst in Montanpapieren wesentlich ruhiger und

Generalversammlung vorgeschlagen werden, mit :

Breslauer Spritfabrik O Braütereti-Alkltten- |

Millionen

j fa ree g | gentrale: Amsterdam 24400-G., Gleichzeitig wird von der Breslauer Spritfabrik beabsichtigt, ihre E imsterdam e Firma zu ändern, da ihre Hauptinteressen niht mehr auf dem Gebiet ; flawische Noten 1890,00 G.,

| 9 9% Argentinier von ( ‘em i: L | 4% Tavaner von 1899 58 W. T. B.“ beschlossen, der auf den 22. April d. F. einzu- | - ) | 44 9% Russen von 1909 11, | Pacific j : 4 L Datifie Bergbau und Gußstahlfabrikation wurde | 4 9/0 fundierte Kriegsanleihe

die Kursbewegung gestaltete {ih infolge von Abgabeneigung s{wäcer. Es notierten : Caro 300, Harpeuer 460, Mannesmann 995, Ober- bedarf 306—303, Phönix 645—653, später 648 90, Nheinstahl 520, Deutsch Luxemburg 311. Voy den Auslandspavieren waren Rumänen lebhafter. Deutsh Uebersee waren 1028—1030, 5 9% Goldmerifaner 683—684. Der Einheitömarkt zeigte ein vorwiegend festes Aussehen. “Starke Nachfraze ftonzentrierte sih wieder auf Gummi- warenfabrik Peter, die mit 455 rationiert wurden und 20 9/5 gesteigert wurden. Höher stellten sih. ferner Chamotte Annawerk mit 630, Metall Lüdenscheid notierten 495, Reiniger, Gebbert & Schall 280, Brauerei Schöfferhof 206, Löwenbräu Sinner 175, Zellstoff Wald: bof 470, Chemische Albert 635, Scheideanstalt 498,75, Th. Golè {midt 769, “Mafchinenfabtik Bräuer. Vorzugsaktien 264, Daimle1 Motoren 195, Frankrurter Maschinenfabrik 393. Schwächer wareu Oesterreichische Kreditanstalt mit 604. Länderbank notierten - Wiener Bankvexein 37 Der Devisenmarkt war sebr still. Holland 2155, London 245, Paris 436, Schoeiz 1065, Italien 244,50, New York 62,75, Wien 16,87, Budapest 22,75.

Köln, 23. März. (W. T." B.) * (Amtliche Notierungen. Holland 2145,35 G., 2149,65 B,, Frankrei 434,05 G., 434,95 B Belgien 453/00 G., 454,00“ B. "Amerika 62,305 G., 62,444 B England 244,127 G., 244,625 B., Schweiz 1058,90 G, 1061,10 B, Italien 244,75 G,, 245,25 B.,, Dänemark 1978,90 G., 1081,10 B., Moreden , 999,00 G, . 10100 B S@Pweden 1448,55 G, 1451,45 B. Spanien 861,60 G., 863,40 B, Prag 82,16 G., 82,39 B., ‘Budapest 22,344 G. 22,405 *B., - Wien ‘(alte) —,— G,, —,— B., Wien (kn Deutsh-Desterreich abgest:) 16,98 G., 17,02 B.

Leivzig: 23. März: (W.-T: B.1 * Sähsishe Nente 96,75, Bank für Grurdbesitz 138,00, Cheurniter Bankverein 200,00, Ludwig

(s

M / ! ed d

: Oupfeld 283,00/ Pianv Zimtermann 387,00, Stöhr u. Co. 494,00,

SäGs Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 939,00, Chemniger Zimmer-

mann 267,00, Peniger Maschinenfabrik 163,50, Leipziger Werkzeug

Pittler u. Co. 330er, Hugo Schneider 343,00, Friy Schulz jun. G9

23. März. (W. T. B) Bgsörien'{lußkurte. Deutsh-Aufstralische Damvfschiff - Gejellschaft 396,09 bis 397,00 bez., Hapag 185,590 G,, 187,00 B. Hambürg - Südamerika —,— G, 385,00 B. Norddeutscher Uovd 164,50 bis 164,75 bez. Vereinigte Elbeschiffahrt 323,00 bis 328,00 bez, Schäantungbahn —,— G,, —,— B., Burafilianishe Bank 490,00 G., 900,00 B.,, Commerz- und. Privat-Bank 212,50 G.,, 215,50 B.,, Vereinsbank —,—. G, 188,50 B., Alsen - Portland - Zement „— G. —,— B., Anglo- Continental 377,50 bis 380,00 bez., Asbest Calmon 324,00 bis 326,50 bez, Dynamit Nobel 334,50 bis 338,00 bez., Gerbstoff Nennez 439,00 G, 4410,00 B, Norddeutsche Jutespinnerei —,— G., —— B., Harburg - Wiener Gummi 375,00 G,, Taofo 135,00 bez, Sloman Salpeter 1870,00 bez., Neuguinea —,— G., —,— B.,, Otavi - Minen - Aktien ), —,— B., do. do. Genußsh. —,— G., —,— B Tendenz: Ziemlich fest.

Wien, 23 März. (W.T.B.) Türkische Lose 3989,00 Staats- bahn 5580,00, Südbahn 3775,00, Südbahnprioritäten 49,95, Dester- reichische Kredit 1715,00. Ungarische Kredit 3770,00. Anglobank 1800,00, Untonbanf 1490,00, Bankverein 1300,00, Länderbank 3200 00 Desterreichisch - Ungarische Bank 5010,00, Alyine Montan 220,00,

| 365,00, Niebeck u. Co. 214,00.

Hamburg

Cx —,— B.,

—_—— &

. Prager Eisen 15 000. Nima Muranyer 5820,09, Skodawerke 3780,00,

Salaokohlen 10 510,00, Brüxer Koblen 100,00, Galizia 298,75 Waffen 3500,00, Lloyd- Aktien 443,00, Poldihütte 5425,00, Daimler 1210,00, Oesterreihifche Goldrente 275,00, Oesterreichische Kronenzente 99,00, ¿Februarrente 100,00, Mairenre 99,75, Ungarishe Gold Fnte 505,00, Ungarische Kronenrente 299,00, Veitscher 28000, Siemêäi8-Schucert

23. März. (W. T. B.) Notierungen Berlin 1119,00 G., London 2765,00 G., Paris 4950,00 G,, Zürich Marknoten 1119,00 G. Lirenoten 2745,00 G. Iugo- Tschecho-slowakische Noten 927,75 G.

(W. T. B.) Notierungen der Deviten- Marknoten 121,75 G., Wien 10,70 G. London, 22. März. (W. T. B.) 219% Gnglifche Konjols 48, 1886 93, 4 9% Brasilianer von 1889 44, 9 9% Merxikanishe Goldanleibße von 3 9% Portugiesen 204, 5% Russen von 1908 144 Baltimore and Ohio 40, Canadian 142, Pennsylvania 44, Southern Pacific 93, Union 148, United States Steel Corporation 102, Rio Tinto 234, De Beers 9?/,, Goldfields 7/2, Nandmines 23/2

72/4, 9 9% Krieg8anleibe 87, 4 0%

s Me 2 | 2989,00. Aktionäre von der Breslauer Spritfabrik A. G. zum Kurse von |

Wien, der Devisen ; Kovenhagen 12350 G, 120,75: G,

Praga. 23. März.

1899

OTE,

Siegesanleihe 771.

Pat s, 28, März. (W:T..B.) 83,99, 4 9% Französische Anleihe 67,40. 3 9% Französische Rente 98,10, 4% Spanische äußere Anleibe 165,79, 9% Nuffen von 1906 28,90, 3 % Nussen von 1896 17,40, 4 %/% &Cürken unifiz. 43,95, Suezkanal 6210. Nio Tinto 1345. \

Paris, 23. März. (W. T. B) Devisenkurse. Deuts{land 29,00, Amerika 1435,50, Belgien 104,50, England 96,264, Hollaud 496,00, Italien 56,50, S{weiz —.—, Syanien 200,75.

Amsterdam, 23.- März. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,362, Wechsel auf Berlin 4,65, Wechsel auf Paris 20,174, Wechsel auf Schweiz 49,20, Wechsel auf Wien 0,80, Wechsel auf Kopenhagen 90,90, Wechsel aut Stockholm 67,65, Wesel auf Christiania 46,7ò, Wechfel auf New York 290,00, Wechsel auf Brüssel 21,07%, Wechsel auf Madrid 40,474, Wechsel auf Italien 11,45. 5 °% Niederländ. Staatsanleihe von 1915 875/,, 3 09/4 Niederländ. Staatsanleihe 597/,5, Königlich Niederländ. Petroleum —x—, Holland-“imerika-Linie 250,50, Atchison, Topeka u. Santa —,—, Rot Island —,—, Southern Pacific ——, Southern Railway —,—, Union Pacific 136,00, Anaconda §5,25, United States Steel Corp. 95,00, Unregelmäßig.

Kovenhagen,k 23. März. (W. T. B.) Sichtwechie! auf London 22,55, do. aut New York 576,00, do. auf Hamburg 9,35, do. auf Paris 40,25, do. auf Antwerpen 42,25, - do. auf Zürich 98,50, do. auf Amsterdam 198,75, do. auf Stockbolm 133,50, do. auf Christiania 92,50, do. auf Helsingfors 15,50.

StodLholm, 23. März. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 17,00, do. auf Berlin 6,95, do. auf Paris 30,25, do. auf Brüssel 32,00, do. auf s{chweiz. Pläße 74,75, do. auf Aiusterdam 150,00, do. àuf Kopenhagen 76,00, do. auf Christiania 70,00, do. auf Washtugton 433,00, do. auf Helsingfors 11,50. i

Gt R, 2 Man (Q TB) Sichtwehsel auf London 21,40, do. auf Hamburg 10,00, do. auf Paris 43,50, do. auf New York 623,00, do. auf Amsterdam 215,00, do. auf Zürich 107,00, do. auf Helsingfors 16,75, do. auf Antwerpen 45,90, do, auf Stock- holm 145,00, do. auf Kopecuhagen 108,50.

5 9% FranzöosisGe Anleibe

t

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liber! 22 Min (W. T B) Vau mw olle. Umsay 4000 Ballen, Einfuhr 15 540 Ballen, dayon amerikanische Baumwolle —,— Ballen. Märzlieferung 7,71, Aprillieterutg 7,74, Mailieferung 7,86. Amerikanische und brasilianische je 21 vuntte, ägyptische 50 Punkte höher. : \Mangche ster, 22. März. (W. T. B.) Bei besserer Grund: stimmung verlief der Markt ruhig.