1899 / 105 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 May 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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T E ENTEE E

eMoeDerneh in Havre, , s angek. „Bolivia“ gestern v. St. Thomas n. burg, „Columbia v. Nèw York n. Stettin, „Andalusia“ v. ichinotsu n. Saigon abgeg. „Bethania* geftern Scilly passiert.

Norxterdam, 3. Mai. (W. T. B.) Holland -Amerika- Lir ie. Dampfer „Maasdam“*, v. New York n. Rotterdam, geftern

Lizard passiert.

Patria* gestern, „Adria* heute in Hamburg

Theater und Musik.

Theater des Westens.

Nah Frau Fobftröm ift Fräulein Prevofti in das Charlotten- buraer Opernhaus eingezogen und eröffnete gestern die Reihe ihrer Gastvorstelungen mit der BVioletta in erdi's Oper „La Traviata“, Wie sebr die beliebte Künstlerin gerade in dieser Rolle

eshägt wird, bewies der ftarke Besuch, welcher ‘den ftattlichen Fir cetcoi fast in allen Theilen diht gefüllt hatte. ie Fräulein Prevosti in dieser Oper ihre Aufgabe auffaßt, ift bei früberer Gelegenheit wiederholt Peryorgeen _ worden ; ihre Leistung beruht nit lediglih auf gesang8virtuoler Technik, sondern bietet vor allem darfstellerisch ein bis ins Ginzelne aus8gearbeitetes Charakterbild, das immer wieder neue und feinere Züge aufzuweisen scheint. Blumen, Lorbeerkränze und ¡ahlreihe Hervorrufe wurden au gestern der Künstlerin in reihem Maße zu theil. Die E der anderen Hauptrollen ist gelegentlih des Gaftspiels der Frau Fobstrôöm bereits gewürdigt worden.

Residenz-Theater.

In Alexandre Bisson's Shwank „Der Schlafwagen- Kontroleur“ trat geftern Abend Herr pra Tewele aus Wien als Gast auf. Die Rolle des Georg Godefroid, des falshen Shlaf- wagen- Kontroleurs, wele Herr Alexander bis jeßt mit glän- zendem Erfolge gespielt hat, entsprit auch der schau- \pielerishen Eigenart des Gastes. Der Darsteller gebietet ¡war niht in gleihem Maße wie sein Vorgänger über gemüthvolle Wärme des Tons und gewinnende Liebentwürdigkeit des Wesens, aber sein etwas trockener Humor kam’ fehr wirksam zur Geltung und brate die unbeholfene Naivetät, mit welher Godefroid nußlofe Seitensprünge vom Pfade der Tugend versucht, drastish zum Auéëdruck. Die drokllige Art, in welcher er die Fehde mit der Sdwiegermutter und den Kampf mit den Hallucinationen durh- führte, die den Gatten reuevoll in die Arme der Gattin zurückführen, wickte besonders ftürmishe Heiterkeit. Die übrigen Rollen waren wie früber besezt und wurden ebenso anerkennensæœerth wie bei der Première dargestellt.

Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Auf- führung von Lorßing's komisher Oper „Der Waffens{mied“ unter Kapellmeister Dr. Muck's Leitung und in folgender B:sezung ftatt; res Stadinger: Herr Mödlinger; Marie: Frau Gradl; Graf ievenau: Herr Bulß; Georg: Herr Lieban; Adelhof: Herr Krasa; Irmentrant: Fräulein Pohl. Hierauf folgt das Ballet „Vergiß- meinnicht“.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Moreto?'s Lustspiel „Donna Diana* in nachstebender Besetzung gegeben: Donna Diana: Fräulein Poppe; Donna Laura: Frau von Hochenburger; Donna Fenisa: Fräulein Lirdner; Don Cesar: Herr Matkorosfy; Kloretta: Fräulein von Mayburg. Als Perin seßt Herr Kaiser vom Hof-Theater in Mannheim sein Gastspiel fort.

Im Neuen Königlihen Opern-Theater findet morgen die letzte Gastipiel-Vorstelung des Pariser Schhauspiel-Gn- sembles ftatt. Zur Auffübrung gelangt „Thérèso Raquin“, Drama in 4 Akten von Zola und Busna(Ÿ.

Der jugendlihe Held und Liebkaber Herr Hugo Walden, der im Berliner Theater in der Titelrolle von Schiller?s Trauerspiel „Dor Carlos“ mit gutem Erfolge gaftierte, ift vom Intendanten Prasch auf fünf Jahre für das genannte Theater verpflichtet worden.

Im Schiller-Theater wird am Sonntag Nachmittag anftatt der im Wocbenspielplan angezeigten Vorftellung Grillparzer's Trauer- spiel „Des Meeres und der Liebe Wellen“ gegeben. In der Abend- vorftelung gebt das Volksschauspiel „Der Herrgottshnißzer von Ammergau* in Scene. Morgen wird Ibsen's Schauspiel „Die Frau vom Meere“ zum erften Mal wiederholt.

Im Theater des Westens gelangt morgen Rossini's Oper „Der Barbier von Sevilla® mit Signorina Prevofti als Rosine zur Aeführung; den Almaviva singt ¡um erften Male Herr Oscar Braun, und als Figaro gaftieri Herr Hof-Opernsänger Garrifon. Frau Hedwig Marck, die Gattin eines biefigen Rechtsanwalts, welhe vor kurzem al2 Agatbe im „Freishüß* mit gutem Grfolge debütierte, wird am künftigen Montag die „Undine“ singen.

Im Lessing-Theater seßt morgen Fräulein Adele Sandrodck in den Stücken „Liebelei“ und „Abschiedesouper“ von Arthur Schnißler ihr Gastspiel fort; in erfterem spielt die Künstlerin die Christine, in leßterem die Annie.

Die Gesang3pofse „Pehshulze“, welhe im Belle-Alliance- Theater mit Herrn Gmil Thomas in der Hauptrolle allabendlih volle Hamer erzielt, bleibt bis auf weiteres ununterbrochen auf dem

Spielplan.

Das bilbarmonishe Orchester überreichte, wie ,W. T. B.* aus St. Petersburg meldet, gestern der dortigen Russishen Musikalischen Gefellshaft drei prachtvolle Lorbeerkränze, die auf die Gräber Glinka?s, Tschaikowski’'s und Nubin- stein's niedergelegt werden follen. È

Mannigfaltiges.

Veber die in der Zeit vom 20. Mai bis 18. Juni in Berlin stattfindende Ausstellung für Krankenpflege (unter dem Ebren-Präsidium des Ministers der geistlihen 2c. Angelegenheiten D. Dr. Bosse; Bureau: Berlin SW., Philharmonie, Köthenerftraße 32) versendet das ea aon - Comits (Vorsitzender: Geheimer Medizinal-Rath, Professor Dr. E. von Leyden) folgendes Schreiben : „Wir sind schon heute zu der Mittheilung berechtigt, daß die Ausftellung für Krankenpflege nah jeder Richtung hin einen hervorragenden Verlauf nebmen wird. Von faft allen bedeutenden Firmen find uns Armeldungen zu tbeil geworden und wird das gefammte Material der modernen Krankenpflege in treffliher und umfassender Weise zur Anschauung gebracht werden. Einige Firmen, welhe tehnisch-medizinische Apparate hber- stellen, werden an der Ausstellung nit theilnehmen, und zwar, weil sie vorwiegend chirurgische Instrumente 2c. fabrizieren und diefe von einer Ausstellung für Krankenpflege von vornherein ausgeschlossen sind. Ziel und Zweck unserer Ausstellung haben, wie es uns \{eint. noch nicht allgemein das richtige Verständniß gefunden. Sie ift die erste selbständige und in großem Maßstabe stattfindende, auts{ließlich medizinische Aufstellung, welhe von bervorragenden Aerzten zu dem Zweck ins Werk geseßt wird, die Bedeutung, welche ein wichtiges Gebiet des ärztlihen Handelns, die Krankenpflege, in der Medizin erlangt hat, ¡zum Ausdruck und weiten Kreisen zur Anschauung zu bringen. Gleichzeitig beabsichtigen wir, den gaxzen Umfang des Materials der Krankenpflege einem größeren Publikum vorzuführen, um damit zu zeigen, welhe wichtigen und umfangreichen Industriegebiete derselben bereits angehören. Diese Industrie wünschen und hoffen wir zu fördern, ibr einen noch größeren Aufïchwung zu geben und neue Gebiete ihr zu eröffnen. Dem wichtigen Zweck entsp:echend, baben wir uns der Unterstüßung der böcsten Staatsbebörden zu erfreuen. So hat au in Anbetracht der Bedeu- tung der Ausftellung das Ministerium außer den bisher bereits reih- lih bewilligten silbernen und bronzenen Staats-Medaill-n der Fury pes noch sechs goldene Staatë-Medaillen für die Prämiierung verliehen.“

Berliner

Zu dem Kongreß zur Bekämpfung der Tuberkulose als Volkskrankbeit, der in der Pfingstwohe im Reich8tags- gebäude bierfelbst ftattfindet, wird die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerikx als Delegirten Herrn Dr. E. A. von Scweinihß entsenden, der zuglei als Vertreter des Departments of Agriculture an den Berathungen theilnimmt.

i Dem Zoologischen Garten bat Herr Oberstleutnant Triepcke in Binz auf Rügen eine kleine Antilope zum Geschenk gemacht, welche er von feinen Iagdreisen in Süd-Afrika für den Berliner Garten mitbradt-e. Es ist ein Sambesi-Ducker S Campbelli) eine noch niemals lebend bier eingeführte und auch in den großen Museen sehr seltene Art. Die Ducker gehören zu den afrikanischen Schopf-Antilopen ; sie sind sehr zierlich, kleixer als ein Reb, baben einen pinsfelförmigen langen Haarschopf auf dem Kopfe und lange fpite Ohren. Die Männwen tragen kleine, gerade und spize Hörrer. Diese niedlihen Thiere, von welchen nun der Garten außer der das Sambesi-Gebiet bewobnenden Art noch den Kronenducker von West-Afrika besißt, kann man bei gutem Wetter jeßt in den erböhten mittleren Lauf- räumen des in maurisWem Stil neu erbauten Kameelhauses sehen. Sie bilden eine um fo interefsantere Gruppe, als das Weibchen des Kronenduckers vor fkurzer Zeit ein Kälbhen geworfen hat. Ihren Namen tragen die Ducker davon, daß sie auf der Flucht vor dem Jäger nach einigen hoben Sprüngen sih in das Gebüsch niederzuducken pflegen und, so im Geftrüpp fortkrichend, einen Vorsprung zu ge- winnen wifsen.

In der nächsten Sitzung des Vereins von Freunden der Treptower Sternwarte, am Mittwoch, den 10. Mai, wird der Jupiter mit dem Riesen-Nefraktor beobahtet werden und Herr Di- rektor F. S. Archenbold über die neuesten Forshungsergebnifse bezüglich dieses Planeten sprechen.

Das von der Auskunftsftelle der Deutshen Gesellichaft für ethische Kultur herausgegebene Auékunftsbuch „Die Wohlfahrtseinrich-

tungen Berlins und seiner Vororte“, dessen erste, im Jahre 1896 erschienene Auflage binnen weniger Monate en war, da sie zum großen Theil vom Magistrat für die Organe der ftädtischen Armenpflege angekauft worden ift, liegt seit kurzem in zweiter, vollständig umgearbeiteter und ergänzter Auflage vor (Verlag 2on Julius Springer, Berlin ; Preis kart. 3 H, in Leinwand gebunden 3,60 4). Der ftatt- lihe, XXII und 427 Seiten ftarke Band weist für Berlin nicht weniger als §03, für die Vororte 195 Wohlfahrtseinrihßtungen na. Das Buch soll Allen, welche sih den der Hilfe Bedürftigen als Berather und Helfer ¡ur Seite ftekllen wollen, ein Wegweiser sein, der über die so zahl- reihen und vielfah hoch bedeutsamen Woblfahrtseinrihtungen der Reichshauptstadt und ihrer Vororte genaueste und durhaus authentische Auskunft giebt. Aus dem Bedürfniß der Praxis hervorgegangen, dient es in erster Reibe der praktishen Armenpflege und ift fowobl den Organen der öffentlihen Armenpflege als den Helfern in freier Liebesthätigkeit, deren Reihen ih immer mehr füllen, ein unentbehrlihes Hiifsmittel geworden. Da das Buch sih jedoch nicht auf die Wohlthätigkeitseinrihtungen im engeren Sinne beschränklt, sondern auch faft alle Institutionen in seinen Bereich zieht, die über die Grenzen der eigentlihen Armenpflege hinaus in weiterem Sinne der Volkswohlfahrt dienen, \o ift es über den Rahmen eines Nachschlagebuhs weit binausgewachsen und bietet ein Bild dieses Gebiets im Leben der Reichshauptftadt, aus welhem die sozialen Impulse in derselben reihste Nahrung {chöpfen werden. Berechtigt, au außerhalb Berlins (zumal . in jeder Verwaltung, welche über cine größere Anzahl von Wohlfabhrtseinrihtungen verfügt) das größte Julearesie ¡u erweden, wird es zur Nacheiferung anregen und für jede derartige Zusammerstellung vorbildlih werden.

ür die zweite Auflage haben die Herausgeber die großen methodishen

hrierigfeiten, welhe sich bei der Herstellung der erften Auflage besonders aus dem Umstande ergaben, daß es sih in Deutschland um ein erstmaligeë Unternehmen in diesem Umfange handelte, nicht mehr zu überwinden gehabt. Um so mehr haben fie der inneren Durch- arbeitung und der Vervollständigung des reihen Materials fowie der Anordnung und Eintheilung des Stoffs ihre volle Aufmerksamkeit euen und der von sachverständiger Seite herrührenden Kritik ihre esondere Sorgfalt ¡ugewandt. Mit peinliher Genauigkeit sind die Angaben bis auf den leßten Tag der Drucklegung ergänzt; es dürfte aus geschloffen sein, daß troß des ungeheuren Materials auch nur eine einzige wichtige Institution fehlt. Das beigefügte Register is fo sorgfältig durhgearbeitet, daß es den Suchenden, besonders den auf diesem Gebiete noch nicht genau Informierten an keiner Stelle im Stiche laffen wird. Eine überaus werthvolle Bereicherung hat das Buch vor allem auch durch die Aufnahme der Vororte Berlins erfahren; sind dieselben doch auch auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege so en mit der Reichébauptstadt verwachsen, daß es dur ihre Aufnahme erst seinen vollen Werth erhalten hat.

Magdeburg, 4. Mai. (W. T. B.) Nachdem seit gestern die Temperatur erbeblih zurückgegangen war, trat heute Vormittag nah vorausgegangenem Regen starker Schneefall ein.

Hamburg, 3. Mai, Abends. (W. T. B.) Durch Kurz- \{ch1 enistand beute früh in der elektrishen Zentrale in der Poststraße ein kleiner Brand, bei welhem die Ifolierung des Hauptkabels zerstört wurde. Bis 1 Uhr Nachmittags waren \âmmtlihe Motoren und Beleuchtungsanlagen in der inneren Stadt unterbrohen. Seit 1 Uhr ifi die rechte Hälfte der Stadt wieder mit Strom versorgt, während der links von der Zentrale liegendc Theil, in welhem fich auch das Rathhaus, die Börse und das Fernsprehamt be- finden, noch obne Strom ift. Mehr als die Hälfte der Stadt ift durh Feblen des elektrishen Lichis in Dunkel gehüllt. An der Reparatur des verbrannten Kabels wird bei Fackelbeleuchtung weiter gearbeitet. Die Direktion der Hamburgishen Elektrizitätswerke glaubt, daß die Störung erft morgen Abend behoben sein wird. Bee R ist nicht gestört, da derselbe cine besondere eitung hat.

Madrid, 3. Mai. Die Gegend von Ciudad Real wird von großen Heuschreckenshwärmen heimgesucht, welche starke Verwüstungen anrichten; ein von Badajoz kommender Eisen- babnzug, der auf folte Shwärme stieß, traf mit großer Ver- \pâtung ein.

Kapstadt, 3. Mai. (W. T. B.) Naÿ einer Meldung des „NReuter’shen Bureaus“ sei eine unter der Leitung ¡weier Euro- päer stehende Karawane östlih vom Nyassa-See, in der Näbe des Quellengebiets des Rovuma, von Eingeborenen anges

riffen worden. ührten Waaren geraubt worden sein. Die beiden Europäer hätten nach dreitägiger Wanderung durch den Bush Fort Chile erreicht.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Erften Beilage.)

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1) Reif. ?) Nacts Regen. 2) Nachmittags und Abends Gewitter. 4) Abends Gewitter.

Vebersiht der Witterung.

Auf dem ganzen Gebiet, außer über Südoft- Guropa, ift das Barometer gestiegen. Eine De- presfion liegt über dem östlihen Deutschland, in Wechselwirkung mit dem über Nordwest-Europa lagernden Hochdruckgebiete lebhafte nordöftliche Winde über der südlichen Oftsee hervorrufend. In Deutschland if das Wetter kühl, im Nordwesten, wo ftellenweise Nachtfröste stattfanden, heiter, sonft irübe; im BVinnenlande ift Regen gefallen, 29 mm

¡u Chemniy. Breslau, Bamberg und Wien hatten geftern Gewitter. i: Deutsche Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus 114. Vorstellung. Der Waffenschmicd. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lorting. Vergißmeinnicht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bil- dera) von Heinrich Rege! und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 120. Vorstellung. Sonder- Abonnemext B. 17. Vorftellung. Donna Diaua. Lustspiel in 5 Aufzügen, nach dem Spanischen des Don Auguftin_Moreto, von Karl August West. (Perin: err Oskar Kaiser, vom Großberzoglihen Hof-Theater in Mannheim, als Gast.) Anfang 7# Uhr.

Sonnabend : Opernhaus. 115, Vorftell. Mudarra. Große Oper in einem Prolog und 4 Akten von Fernand Le Borne. Text von L. Tiercelin und L.Bonnemöre. Deutsche Uebersezung von A. Brunne- mann. Ballet von Emil Graeb. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 121. Vorftellung. Zum ersten Male: Die Kroue. Dramatisches Märchen in 5 Aufzügen von Anton von Perfall. Anfang 7# Ubr. _ Neues Opern-Theater. Freitag: Lettes Gafst- spiel des ariser Schauspiel - Ensembles (Im- presario: Dorval-Paris) unter Mitwirkung der Mmse. Rosa Bruck, ex-pensionnaire du Théâtre Français, und bon Mr. le Dr. Deval du Théâtre de la Renaissance. Thérèse Ragquin. Drame en 4 actes d’Emile Zola et Busnach. Der Billetverkauf findet täglib in der Zeit von 9—10 und 107—1 Ubr im Königlihen Schauspiel- bause am Abendfafsenschalter statt. Billetreservesayz 31.

Anfang 7# Uhr.

Deutsches Theater. Freitag: Worituri. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Hans. Vorber: Mutterherz.

Sonntag, Nachmittaas 24 Uhr: Nora. Abends 74 Ubr: Die Gefährtin. Dec grüne Kakadu. Paracelsus.

Berliner Theater. Freitag (38. Aboanements- Borftellung): Maria Stuart.

Sonnakend: Zaza.

Sonntag, Nachmittags 24 Ubr: Fauft, erster Theil. Abends 74 Ubr: Das Erbe.

Sihiller-Theater. *(Walner-Theater.) Frei- tag, Abends 8 Uhr: Die Frau vom Meere. Scauspiel in 5 Akten von Henrik Ibsen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Frau vom Meere.

Sonntag, NaSmittags 3 Ubr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Abends § Uhr: Der Herrgottschnizer von Ammergau.,

Theater des Westens. Freitag (34. Vor- u im Freitags-Abonnement): Zweites Gastspiel von Franceéhina Prevosti. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Akten von Rossini. (Einlagen des 3. Aktes: Arie aus „La perle du Brésil“ von Felicien David und „Grande Valse“ von Venzano, gesungen von Signa. Prevosti.)

Sonnabend: Volkshümliche Opern-Vorstellung zu halben Preisen: Zar uud Zimmermanu.

Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann- Hofer. Freitag: Gaftspiel von Adele Sandrock,

Liebelei. Abschiedösouper. Sandreck.

Sonnabend: Gastspiel vvn Adele Cyprieune. Abschiedssouper. Sonntag : Gastspiel von Adele Sandrock. Heimath.

Neues Theater. Direktion: Nusha Buge. Freitag: Eine Liebesheirath. Lebensbild in 4 Akten von A. Baumberg. Repertoirestück des Wierer Jubiläums-Theaters. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Hofguust.

Belle-Alliance-Theater. Belle - Alliance- ftraße 7/8, Freitag: Emil Thomas - Cyclus. Pech-Schulze. Große Gesangsposse mit Ballet O Damentrompeter-Chor „Bisera“, Anfang

r. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Gasftsviel von Franz Tewele. Der Schlafwagen - Kontroleur. (Ls contrôleur des wagons-lits) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bifson. In deutscher Ueber- tragung von Benno Jacobson. Vorher: Zum Einfiedler. Luftspiel in 1 Akt von Benno Jacobson. Anfang 7F Uhr. Sonnabend und folgende Tage: Gastspiel von Franz Tewele. Der Schlafwagen-Kontroleur. Borber: Zum Eiafiedler.

Thalia - Theater. ODretdenerstraße 72/73, Freitag: Berlin bleibt Berlin. Große Ge- fangspofse in 4 Bildern von F. Guthery und 7 uf Hoxar. Musik von Friß Krause. Anfang E Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

G M E G C E R d Es A E E R R I ra SEER T E

Familien-Nachrichten,

Verebeliht: Hr. Hauptmann Eugen von Putt- kamer mit Frl. Margarethe von Weiber (Berlin). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Superintendenten Adolf Klügel (Gransee). Hrn. Gerihts-Afefsor Dr. Fränkel (Berlin). Hrn. Landrath Heyvd- weiller (Lüdenscheid). Hrn. Pfarrer G. Scriba (Ispriugen i. B.). Eine Tochter: Hrn. uptmann a. D. Ulrih von Stosh (Berlin). In. pra: von Maltahn (Ugedel). Gestorben: Hr. Carl von Unger - Laxdoyen (Laxdoyen b. Wilkendorf, O. - Pr.). Hr. Kommerzien-Rath Heinrich Coßmann (Berlin). Frl. Amalie von Langwerth (Hannover).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Sch{cholz) in Berlin,

Druck der Norddeutshen Buchbruckerei und Verlag3- Anftalt Berlin SW., Wilhelmftraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

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d der Verkaufswerth au daß der betreffende Pre

Weizen.

15,90 5 15:70 h16/:15,60 16,00 16,40 16,00 16,70 16,80 14,80 16,00 15,40 15,30 15,40 15,00 17,50 17,60 17,60 15,30 16,00 16,00 15,40 16,50 g E N, 14,75 15,00 14,60 14,409 14,00 14,00 13,60 13,60 13,80 13,75 13,69 14,20 14,10 14,10 14,20 15,50 15,40 14,60 14,40 13,50 13,40 14,93 15,00 15,00

14,60 15,90 14,00 14,00 E r e. 14,00 13,00 14,57 14,40 12,80 13,00 13,90 13,50 13,20 15,70 13,20 16,50

14,50 16,00 14,15 18,60 17,00 15,80 14,00 13,40

|

13,20

14,20 14,00 13,20 13,60 13,20

13,00 13,00 13,00 13,00 13,00 13,00 12,40 14,90 15/50 14,80 15,10 13,67 14,00 15,20 14,80 15,00 15,20 14 40 15,30 14,80 15,30 13,50 13,10 H 13,60

j

| | | | |

16,09 16,09 15,80 16,50 16,49 16,00 16,70 17,00 15,10 16,20 15,40 15,80 15,60 15,80 17,75 17,80 17,60 15,30 16,00 16,09 16,10 16,70

14,75 15,00 14,60 14,60 14 00 14,00 13,60 14,00 14,00 14,29 13,60 14,20 14,10 14,30 14,40 15,50 15,40 15,00 14,60 14,00 14,00 15,07 15,20 15,00

14,60 15,90 14,00 14,50 14,40

14,00 13,40 14,57 14,40 13,00 14,00 13,50 13,50 13,40 16,30 13,20 18,00

15,50 16,00 14,62 18,80 17,20 15,80 14,00 14,50

13,60

14,20 14,00 13,40 13,60 13,20

13,00 13,00 13,20 13,50 13,00 13,00 12,89 15,20 15,50 14,80 16,00 14,00 14,60 16,00 15,00 15,60 15,40 15,00 15,30 14,80 15,30 13,50 13,30 14,60

75 36 14 12 15

volle Mark abgerundet mitgetheilt.

s nit vorgekommen ift, ein Punkt (. ) in den

5 200 63 160 111

315 881

267 46 184 95

278 937 205 152

92 673 244 222 312

7 200

36 429 694 1225 695 263 3718

15,80 15,79 15,53 16,00 16,40

eßten sechs Spalten,

15,80 | 15,70

15,56 | 16,00 |

15,00 | 15,00 |

17,62 | 17,80 |

16,30 | 14,50

14,54 | 14,10 13,75

13,20 1 13/45 | 13:87 | 13,25

do ddo d do IO D MDO O O R, O5 D C P

dD

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen b

mOoS o... 28

° er

echnet.

daß entsprehender Bericht fe hlt.