1830 / 277 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 06 Oct 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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“Ach mit

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daß die aus dem Hanauischen herübergekommenen Meuterer die Zollhütte bei Steinheim in Asche gelegt haben), so hat man zur Abwehrung ähnlicher Unthaten nôthig gefunden, auch an diesen und verschiedene andere Orte eigene Militair- Kommandos abzusenden.“ Y

Der Aschaffenburger Zeitung zufolge, haben si die Behörden zu Aschaffenburg. durch die Nachricht von den Vorgängen an der Hessischen Gränze veranlaßt gesehen, zum Schub det durch jene Rotte gleichmäßig bedrohten Bai- erschen Gränzorte starke Militair-Abtheilungen an die Gränze zu schicken.

Spanien.

Die Allgemeine Zeitung giebt folgende Privat- Nachrichten aus Madrid vom 13. Sept. „Bekanntlich hieß es schon seit längerer Zeit, am Tage der Entbindung der Königin sey ein großer Aft von Seiten des Königs zu erwarten ; früher versprach man sich von diesem glücklichen

Tage eine Amnestie, später sogar die Verleihung einer Ver- | g

fassung. Nun ist in den politischen Cirkeln stark davon die Rede, der König werde auf diese Zeit eine Proclamation an die Spanische Nation erlassen, sie erinnern, wie er bei jeder Gelegenheit seine Wünsche für das Glück des Volks an den Tag gelegt habe, wie aber die schwierigen Umstände, unter denen sich Se. Majestät immer befunden, bisher die Erthei-

lung der nôthigen Jnstitutionen gehindert hätéen; um indes- sen das glückliche Ereigniß der Geburt cines Thron - Erben |

eiten denfwürdig zu machen, wolle Se. Majestät eputirten der Nation umgeben, welche berufen wer- den sollten, um mit ihnen die Einrichtungen zu berathen, welche die Krone für passend halten werde, ihren Untertha- nen zu verleihen. Der König will, wie man sagt, zugleich die Munizipalitäten der Hauptorte der Provinzen ermächti- gen, diejenigen Bittschriften an die Regierung einzujenden, die sie für ersprießlih zum Wohle der Monarchie hielten, wodur also ein mittelbares Petitions-Recht hergestellt würde. Zugleich soll in jener Proclamation die Amerikanische Frage leiht berührt werden. "Man will darin zu verstehen geben, diesfalls ein definitiver Entschluß gefaßt werde, wolle Se.

aj. die Wänsche der Repräsentanten der Nation kennen lernen. Es wird versichert, zu allen diesen Entschlüssen habe das Meiste ein Schreiben beigetragen,das dieKönigin von ihrerErlauchtenTante, der Königin der Franzosen, empfangen und das der Französische Botschafter überbracht habe. Man weiß, wie sehr unsre junge Souverainin Ferdinands Herz besißt und wie sehr sie wänscht, auch die Herzen aller Spanier zu gewinnen. Im Schlosse, und besonders in den Appartements der Herzogin von Beira,

für alle

spricht man viel von einem Vermählungs-Entwurfe zwischen

dem Herzoge von Nemours und Donna Maria da Gloria. Dieses Projekt soll schon früher einmal zur Sprache gekom- men, damals aber vom Hofe Karls X. hintertrieben worden seyn. Die: Nachrichten aus den Provinzen melden, daß sich daselbst die öffentliche Stimme immer lauter zu Gunsten eines andern Systems ausspreche, so daß ein Versuch von Seiten der Verbannten überall die Gemüther bereit fände. Alle Linien - Truppen sind von hier theils nah der Französischen, theils nach der Portugiesischen Gränze aufgebrochen, da man bei Dom Miguels schwankender Macht auch dort nicht ohne Besorgnisse ist. Auf diese Art har Madrid keine andere Gar- nison mehr als die Königl. Garde, ein Bataillon des Regi- ments Savoyen und die royalistishen Freiwilligen. Der General-Capitain von Estremadura, v. San Juan, übernimmt das Kommando von Biscaya; auch das von Arragonien roird ewechselt ; es ist für den General-Jnspeftor der Jnfanterie estimmt. Die Arbeiten an den GBeseßbüchern für den Civil- und Kriminalprozeß sind vertagt, wegen der wichtigern Gegenstände, die jeßt unsre politische Scene einnehmen.“

Columbien.

Die Bremer Zeitung enthält Nachstehendes mit dem Bemerken , daß es ihr aus dem Privatbriefe eines -wohlun- terrichteten Mannes zu La Guayra, vom 8. August, mit- L Zie Mad’ bi litischer H Á s

„Wir sind hier in politischer Hinsicht diesen Augenbli ungefähr so ruhig, wie man és auf dem Aetna in der Nähe des Kraters seyn kann; Bolivar ist noch nicht -aus dem Lande und zeigt auch wenig Lust, zu gehen; die Unruhen in

Rio - Chico sind zwar beseitigt, die großen Verzweigungen, aber, welche diese Sache unter den ersten Leuten hatte, ließ den Kongreß (in Valencia ) nicht mit der Energie handeln, wie es wohl räthlih gewesen seyn dürfte, und eine von dem- selben erlassene allgemeine Amnestie läßt leider öftere Wieder- holungen solcher ruhestôrenden Auftritte erwarten; man hört in Caraccas ôdffentlich sagen, daß, wenn auch für diesesmal nichts danach gekommen, man für die. Zukunft deshalb nicht verle- gen wäre 2c. Jn den leßten Sibungen. des Kongresses fa- men nun auch die Verhältnisse mit Neugranada zur Sprache ; die Meinungen darüber sind sehr verschieden, und Paez soll deshalb auf einen ge]spannten Fuß mit demselben (dem Kon- greß) gekommen seyn; es heißt übrigens , daß der Kongreß nach Caraccas verlegt werden soll. Jn Geschäften ist es bis jebt zwar still, doch erwartet man, nach jebt eingetrete- ner Ruhe, die bisher aus Furchr noch zurückgebliebenen Käufer aus dem Jnnern, und mit ihnen einen großen Theil der noch nichr eingetroffenen Kaffee-Ernte, in Zeit von 14 Ta- en anfommen zu sehen, wodurch sih unser Handel natürlich bedeutend lebhafter zeigen wird.“‘

Königliche Schauspiele. Dienstag, 5. Oftober. Jm Schauspielhause: Büfsfon's Koch, Posse in 1 Aft, nah dem Französischen. Hierauf, zum

| erstenmale wiederholt : Die Frau, oder: Die Anstellung, Lust-

spiel in 3 Abtheilungen, nach dem- Französischen. Und: Ein Spanisches Divertissement. (Dlle. Therese und Dlle. Fanny Elsler, Solotänzerinnen des K. K. Hoftheaters am Kärnth- ner-Thor zu Wien, werden hierin tanzen.)

Mittwoch, 6. Oftober. Jm Opernhause: Mit Aller- höchster Bewilligung , zum Benefiz der Dile. Sabine Heine-

fetter, ersten Sängerin der Jtaliänischen Oper zu Paris:

Euryanthe, große historisch-romantische Oper in Z Abtheilun- gen, mit Tanz; Musik von C. M. v. Weber. (Dlle. Sab. Heinefecter: Euryanthe.)

Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Aus- nahme nicht gültig.

Preise der Pläße: Ein Plab in den Logen des ersten Ranges 1 Rihlr. 10 Sgr. 2c.

Jm Schauspielhause: Pour la rentrée de Dlle. Lan- cestre: 1) Les premières amours, vaudeville en {1 acte, par Seribe. 2) Yelva, ou: L’Orpheline muette, pièce en 2 parties, par Scribe.

Königstädtisches Theater. Dienstag, 5. Oktober. Der Leichenräuber, großes Me- lodrama in 3 Akten. i Eingetretener Hindernisse wegen kann die angekündigte Oper „„die diebische Elster‘/ heute nicht gegeben werden. Mittwoch, 6. Oftober. Dérx Alpenkönig und der Men- schenfeind, Zauberspiel in 2 Akten.

Berl1ner Börde: Den 4. Oktober 1830.

Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preu/s. Cour.)

914 [Ostpr. Ptandbri. Pomm. Pfandbrf. Kur- u.Neum. do. Schlesische do. Rkst. C.d.K.-u.N. Z.-Sch. d.K.- n.N.

St. -Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Pr. Engl. Obl. 30 Kurm.Ob. m.1.C. Neum.Int Sch.d. Berl, Siadt - Ob. Königsbg. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. VVestpr. Pfdb. Grosshz.Pos. do.

Holl. vollw. Duk. 8E | Neue dito 192 |

Friedrichsd'or . 1375| 1272

Disconto . .., 5E | 6:

Aa | R ARROMAIS

L11191 4414

Auswärtige Börsen.

Hambarg, 2. Oktober.

Oesterr. 4proc. 85. Bank - Actien 1090. Rass. Engl. 94. Silber-Rubel 92. Dün. 614. Poln. 107.

Wien, 29. September. 5pròc. Metall. 953, 4proc. 895. 25proc. 52. 1proc. 227- Loose zu 100 FI. 1713. Yart.-Oblig. 123. Bank-Act. 1161.

Neueste Börsen-Nachrichten.

Paris, 28. Sept. 5proc. Rente lin cour.- 97 Fr. 5 C. 3proc. fin cour.

66 Fr. 90 C. 5proc. Neap. Falc. 68 Fr. 25 C. Z5proc. Span. Rente perp. 402.

Frankfurt a. M., 1. Oft.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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trat Ami MAE:

Oesterr. 5proc. Metall. 913. 915. 4proc. 83. proc. 49. 1proc. 19. Bank-Actien 1305: Part.-Obl. 118. Loose zu 100 Fl. 1653. Poln.- Loose 512. B. N

Redacteur John. Mitredacteur Cottel.

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Amtliche N achr1ichten.: Me R S S4 Haan Dés' Königs Majestät habén den OberAnmtmänkn Meyer

zu Königshöorst, - im Régiekuñg-Bezirk Potsdam, und den“

Obér:-Amtmanü A ffman nzu Mabwik, im Regierungs-Be- zirf.-Oppèlr, zu Amtsräthen zu: ernenne, und die ausgefer- tégton? Patente Allerhôchstselbs zu: vollziehen geruhet.

An gefommen: Der Königl.“ Würtembergischè Ge-- neräl-Major, Generaäl-Jnspecteur der Kavallerie, außerordent-

lihé Gésandte und E T Minister ‘am ‘hiésigen Hofe,

Gri L Bismarcé, von Scuttgart. a i Abgereist: Der General-Konsul zu Helsingdr, Regie-

rungs-Rath von Forfkfenbecck, nah Hamburg.

Zeitungs-Nachrichten. Au sl and: Frankreich. Pairs-Kammer. Jn der Sißung vom 27. Sept, waren ¿nur etwa 60 Pairs zugegen. Der Präsident verlas

zuvörderst drei Schreiben '' der: Herzöge von Narbonne ‘und von Uzès, so wie des “Marquis ‘de la ‘Suze/ worin diese drei

Paikxs anzeigten, daß sie fh außer Stände sähen, den ver-

{langtên? Eid! zu leisten. Deinnächst wurde eine Kommisston

ur Prüfung“ des ‘Geseß-Entwurfes in Betreff der jährlichen eststéllung des Kontingents der Armee, so wie eine zweite -

zur Prüfung der 14 Geseß- Entwürfe. wegen der Gränz-Be- Kinuziino in verschiedenen Departements, ernannt. Die erstere

besteht aus den Marschällen- Jourdan und Macdonald , dem Herzog ‘Decazes und’ den Grafen von“la Roche-Aymon und

von !Pontecoulant.. Nachdèm ‘der Marguis' v. Bar bé-

Mawrbo'is eine Gedächtnißrede' auf den verstorbenen Mar-

quis? von Barthélemy gehalten ‘hatte, ergriff der Graf von

Montalivet das Wort, um sich taa Über das (in ‘Nr. 274 der Stáats:Zeitung mitgetheilte) Schreiben des Gra-

fen von Kergorlay zu äußern. „Dieses Schreiben‘, äußerte derselbe, „ist ganz eigentlich eine Aufforderung zum: Kriege. Es wird darin zu der Rückkehr des Herzogs v. Bordeaux Hoffnung gemacht und die Kammer beschuldigt, daß sie bei AusÜbung der ihr bevokstehendenBefugnisse einJnteresse habe, die von’ ihr zu rich-

tenden Personen zu verurtheilen; endlich, so wird darin Daß dieses“

dem:Lande die trübste Zukunft voräusgefagt. Schreiben eine “große Anzahl von Mitgliedern dieser Kam- mer tief betrübt habe, bedarf. feiner weitläuftigen Versiche- Wir dürfen. aber nicht zugeben, daß man -solchèrge- stalt: einen Thron dem ‘andern gegenüberstelle, der Würde: der

Pairs-Kammeët zu nahetrete und die Nation’ entzweie, Fch

ersuhe “den anwesdiden- Minister ‘(von Broglie)! uns über

das,’ was ‘in diéser Beziehung Seitens der Regierung ‘gesche- hen,* Mittheilung zu machen. Sollte keine Maaßregel er- griffén worden seyn, um den Verfasser des ehr erwähnten

Schkeibens zur Verantwortung zu ziehen, so wärde ich die Kammer ersuchen, ihrerseits einen Beschluß in dieser Hin- sicht zu fassen.‘/ Der. Minister des s ffentlichen Un- rte richts bestieg' hierauf die Rednerbühne und''erklärte, daß ein gerichtliches Verfähren' ‘gegen die Quotidiénne und die Gazètte, die das Schreiben des Grafen von Ketgorlay vu- blizirt hätten, eingeleitet wérden und ‘daß ein Gleiches auch hinsichtlih des Grafen selbst geschehen würde, wenn er sich zum Verfasser des Schreibens befenüen sollte. Jn. welcher Art und Weise in- diesem leßteren Falle, gegen Kergorlay zu verfahren sey, müsse er der Entscheidung der Kammer anheimstellen. Der,Marquis von Barbé-Marbois bemerkte, die Karamer habe vorläufig von dem [gedachten

E E Ea Be A M E ENTAI A O I E S DAE LILMA Ne M Es) E L S E Ar: R! M C R A Den

Berlin, Mittwoch den 6ten- Oktober

ihm gestanden. Jn dem Augenblicke, wo ihm eine

“wegen 7+ diese ‘Rednerbühne? zu be

errn von ;

1830.

Schreiben feine weitere Notiz zu nehmen; es sey hintei: chend, was der Minister gesagt habe; daß nämlih dex Pro- furator ber-ifs ein gerihtliches Verfahkén eingeleitèt hâäbe; den Erfolg“ desselben müssé man abwarten. Die Sißung wurde um 4 Uhr äufgehobetn. i

Deputirten-Kimmer. Die'Sißbung vöm 27stén Septbr. hatte eine zahlteihe Menge von Zußörérn herbei: gezogen, da man wußte, daß der Beticht der Anklage: Kom- mission zur Berathung kommen würde. Herr Devaux be- richtete zunächst úber den von der Pairs- Karnmer bereits angenommenen Geseß-Entwurf wegen Abschaffung des Sa- frilegiums - Gesehes und stimmte für dessen Annahme. Als hierauf die obgedachte Berathung beginnen sollte, erin: nerté der Präsident die Versammlung daran, daß sie sich gleichsam in einen Gerichtshof fkonstituire, und daß sonach ihre eigene Würde“ ‘erheische, den zu haltenden Vorträgen mit der größten Ruhe ‘und Aufmerksamkeit zuzuhören. Zuvör- ders bestieg der Vicomté von Martignac dié Rednéèr- búhne. „Jch habe,// äußerte er, „vor der eigentlichen Er- öffnung \der Diskussion das Wort verlangt, um eine Erklä- rung abzugeben, die mich persönlih betrifft. Jm Monat August 1829 stürzte dèr Fürst von Polignac das Ministe- rium, zu dem ich gehörte. Getrennt voti ihm dutch cine po- litische Metiùngs - Verschiedenheit, unaufhörlich verlest dutch die Sprache der Blätter , die für die Orgate seiner Partei galten, habe ih" scitdem durchaus in feiner Verbindvung mic

aupt: Anklage bevotsicht, wo ich“ sein Leben in Gefahr eute, bat er sih aber meiner erinnert, mih zu si{ch rufen lassen und gestern meinèn Rath und“ Beistand bei den Richteën, die nächstens Über sein Schicksal ‘entscheiden sollen, in An- spruch genommen. Jch war eben so bewegt als-überräscht Über diesen Beweis eines Vertrauens, worauf ich in keiner: lei Weise vorbereitet war. “Gléichwohl habe ih blos die Ge- fahren und Besorgnisse eines' Mannes , der ‘sich durch ‘eine {hwere Anklage ‘bedröht sieht, ins Auge fassén müssen: Jch befragte’ mein- Herz, uünd'es sagte mir, daß ih mich nicht’ weigern dürfe, dem Wunsche des Hrn. v. Poligiiac zu will: fahren. Jch habe daher versprochen, ign nd RESR a unterstüßen, und werde mein Versprechen: halten, Aus die- sem Grunde werde ih an der bevorstehenden Berathung Kei: nen Theil nehmen: Jch glaubte, der Kammer diese Erklä? rung schuldig zu seyn.‘ Hr. Mauguin, der während! der Rede ‘des ‘Hrn. v. Martignac in ‘deri Saal ‘gétretéñ tvär; bestieg gleich nach ihm die Rednerbühné und vetlkäs folgende Propofition: ‘„„Es soll eine aus 9 Mitgliedern bese: hende Kommission ernannt werden, um Dokü-" mente zu sammeln und über die Lage Frankreichs Bericht abzustatten.‘ Die Entwickelung dieser Propo fition sollte am folgenden Tage stattfinden. Jesbt? trat ‘det Graf Gaëtan v. Larochefoucauld*'als' erster Redner’ gegen den Bericht der Anflage:Komikission auf. *,,Nuüur däs tiefe’ Gefühl meiner Pflichten“/, äußerte er, „Fann “Be; ‘d E a O M iele M, nung’ Über “eine ‘Anklage abzugeben, worauf, ie To: desstrafe ‘steht, “Jch ae fange. Vie den zu fassendeù Ent: schluß mein Gewissen befragt, und bitte daher um Ihre Nach; ; ficht. Jhr Berichterstatter beschuldigt die Minister ; : daß fie: die Wahlen verfälscht und gehässige Mittel angewandt hätten, um die Verfassung umzuftoßeù ; er trägt“ deshalb auf die Ari?

“wendung ‘der Artikel 109, 110 und "123" des Sttaf Gésel-

buchés ‘an. Hierin ‘gebe ih ihm Recht; nicht aber, wenn er die Mintister auch“ für die Ereignisse, die sich in der Zeit vom

90. bis zum 30. Juli zugetragen haben, verantwortlich machen will und dieserhalb, den Art. 91 und 125 des Straf.- Gesek: buches gemäß, auf die Todesstrafe für sie anträgt; denn um einen Angeschuldigten zu verurtheilen, muß nicht in derselben Sache bereits ein früheres Urtheil erfolgt seyn, öder, ummi: Ä deutlicher auszudrücken, um die Minister für die Verördriuna !?

gen vom 25. Julé zur Veräntwsörtung zu Ziehe härtemnat!®

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