1830 / 289 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 18 Oct 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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âbe, dies und jenes, was mich oft reut, zu unterlassen, da käm’ | schon an sich anonym höchst interessanten Ueberlieferungen h ich denn doch gegen mich selbs in cinc bedenkliche Stellung. | fen und begehren. Für uns gber würde es ben Werthe a _ Wäre denn roohl Kant's fkategorischer Jmperativ, in empi-= | Buchs nichts benchmen, sollte sich's auch am Ende finden, daß rischer Form, gleichnißweise, artiger auszudrucken? einige Fiction mituntergelaufen sey. Religionsbegriffe oder Gefühle sind, wie man hieraus sicht, | ___ O ihm nicht zur Hand. Er bescheidet sich, daß dem Menschen über 7 gewisse Dinge keine deutliche Auskunft gegeben sey. E Könialihe Schauspiele. Der dufere Kultus, den man, das Fanere zu beschwichtigen, Sonntag, 17. Oftober. Jm Schauspielhause: Zum er- - anordnet, ist thm deutlich. Die Römische Kirche, wie die Angliz | stenmale: Der schône Narciß, dramatisirter Scherz in 1 Aft, fauische , läßt er bestehen, aber unbewunden spricht er aus, was | von C. Blum. Hierauf: Erinnerung, Schauspiel in 5 Ab, | f ex von thnen hält. Dagegen bekennt er sich zu dem, was man theilungen, von Îff / -

JMEI S Ó j; land. j 6 / son natürliche Religion nannte, was aber tn der neuern Zeit z A L \ No 39, \chon wieder sich zu ciner andern Ansicht gewendet hat. Der i R 18. Okr. Jm Opernhause, zum erstenmale: | e

Allg emeine

Preußische Staats-Zeitung.

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Berlin, Montag den 18k Oktober

1830.

Fröômmelei is er besonders gufsässig, und einige, wic es jedoch fast scheinen will, von fremder Hand eingeschaltete Aufsäße drük- ken sich schr siark hierüber aus. i Î

Ritterlich, wie oben gegen sich selbs, benimmt exr sich durch- auz, und die Art, wie er sich überall ankündigt, tederzeit auftritt, Legt ihm großen Vortheil. Man denft sich setne Person an- schnlih und angenehm, er stellt h Hohen und Geringeren gleich, Allen willkommen. Daß er die Aufmerfsamkeit von Frauen und Mädchen besonders erregt, i wohl naturgemäß; er zicht an und wird angezogen, weiß aber, als welterfahrner Mann, die Éleinen Herzens - Angelegenheiten mild und schicklich zu endigen. Freilich hat er Alles an eine innio gelicbte, ihm durch Neigung attgetraute Freundin zu berichten, wo er sich denn wohl mancher dämpfenden Ausdrücke bedienen mag. Nicht wocniger versteht er hic und da verfängliche Geschichten, mit Anmuth und Beschei- R wie cs die beste Gesellschaft eeträgt, schicklich .cinzu-

echten.

Die Reise is in den leßten Fahren unternommen und durch- geführt, bringt also das Neueste aus ‘genannten Ländern, wie cin geistreicher um- und einsi{htiger Mann die Zustände geschen, uns vor Augen. Nach unsrer Metnung gereicht es diesem Werke zu großem Vortheil, daß die zwei lezten Bände vor den zwet er- ften erscheinen, wodurch der ganze Vortrag cine epische Wen- dung nimmt; denn zu jedem, was vorgeht, muß man slch das BYorhergehende denken, welches durch die große Konsequenz des Schreibenden, durch sein sicheres Verhältniß -zu der gelichten Freundin erleichtert wird. leicht befannt, und mit dem Weltmanne findet ihrs gleich be- quem, weil er durchaus offen erscheint, ohne eben gerade auf- richtig zu seyn. :

Nach und nach hilft uns der werthe Mann selbst aus dem Traume. Man steht, es ist cin schönes hôchsi fähiges Jndivi- duum, mit großen äußern Voriheilen und zu genügendem Glück choren ; dem aber, bei lebhaftem Unternchmungsgeiste, nicht Be- barlichteit und Ausdauer gegeben ifff, daher ihm denn manches mißlungen seyn mag. Ehen deswegen flcidet ih auch diese wun- dersam gentalisch-zwecklose, für den Leser Zwecck erreichende Reise gar zu gut. Denn, da wir nicht unterlassen köntten , Englischen und Frlaändischen Angelegenheiten unse Aufmerksamfeit zuzu- wenden, #2 muß es. uns freuen, einen so begabten Landsmann gleichsam als forschenden Abgesandten dorthin geschickt zu haven.

Dies sey genug, obschon noch viel zu sagen wäre, cin #o lesenöwerthes und gewiß allgemein gelesenes Buch vielleicht schneller in Umlauf zu bvringen, welches auch als Muster eines prosaishen Vortrags angerühmt werden kann, besonders in be- schreibenden Darstellungen, wohin man immer hingewiesen wird.

Schließlich aber, weil man doch mit cinem solchen Fndivi- duum immer näher bekannt zu werden wünscht, fügen wir cinc Stelle hinzu, die uns seine Persönlichkeit etwas näher bringt :

7,Einige Zeit spâätec brachte mir Capitain S. die lebte Zei- tung, worin bercits mein Besuch in der beschriebenen Versamm- lung und die von mir dort gesagten Worte, nebs den übrigen Reden, mit aller dex in England Üblicher Charlatanerie, drei oder vier Seiten füllten. Um Dir einen échautilion von diesem (Genre zu geben, und zugleich mit meiner eigenen Beredsamkeit gegen Dich ein wenig zu prunken , Übersehße ich den Anfang des mich betreffenden Artikels, wo ich-in eben dem Ton angepriesen wurde, wie ein Wurm-Doktor scinen Pillen, oder ein Roßkamm scinen Pferden , nie bescssene Eigenschaften andichtet. Hôre!// Sobald man die Ankunft des . . . . erfahren hatte, begab sich der Prâstdeat mit ciner Deputation auf dessen Zimmer, um ihn einzuladen, unfer Fest mit seiner Gegenwart zu bechren.

Bald darauf trat er in den Saal. Sein Ansehen is befeh- lend und grazieus (commanding and gz"acetul), Er trug einen Schnurrbart, und, obgleich von sehr blasser Farbe, is doch sein Gesicht außerordentlich gefällig und ausdruck3voll (exceedingiy

Ss and expressit). Er nahm feinen Plaß am obern Ende er Tafel und, sich gegen die Gesellschaft verneigend, sprach er deutlich und mit allem gehdrigen Pathos ( with propre emphasis ), aber etwas fremdem Accent, folgende Worte u. \. w./ Eben deshalb werden denn auch die zwei exsten noch ver- sprochenen Theile sehnlih erwartet werden, besonders von Lesern, welche eben jene Kenntniß der Persönlichkeiten, Namen, Ver-

Mit einem klaren Geiste wtrd man |

Hofer, große Oper mit Ballets in 4 Abtheilungen, nach dem Jnhalte der Englischen Oper gleihes Namens, von Planché, zur beibehaltenen Musik von Rossini, für die Deutsche Bühne frei bearbeitet vom Frhrn. von Lichtenstein.

Die in Folge eingegangener Meldungen notirten Billets müssen bis heute Mictag 12 Uhr im Billet - Verkaufs - Bü- reau in Empfang genommen werden, nah welcher Zeir über die nicht abgeholten Billets anderweit disponirt werden wird. gab Es sino zur Oper Andreas Hofer Billets nicht mehr zu

aben.

Königstädtisches Theater. Sonntag, 17. Oft. Fra Diavolo, oder: Das Wirths- O zu Terracina, komische Oper in Z Aften; Musik von uber. Montag, 18. Oktober. Das Mädchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionair, Zaubermährchen in 3 Akten. Dienstag, 19. Oftober. Die weiße Dame, komische Oper in 3 Aften, nah dem Französischen des Scribe; Musik von Boyeldieu.

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Ber Er Bera Den 16. Oktober 1830.

an T ———=:

Amtl Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)

“Zj. [rief Geld | Zj. Brief Geld. s5t, -Schuld-Sch 4 94 93 fOsipr. Piandbrt, 959 94 Pr. Engl. Anl. 18 5 98 | 97 Pomm. Pfandbrf. 103 | Pr. Emd. Anl. 22 5 -97 | 96 IKur-u Neum. do./- 4 {1(25 | Pr. Eugl. Obl 30 8ST 863 ISchiesische do. 104 Korn. Ob.m.LC. 4 | 921 IRkst. C.d.K -u.N. 66

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Neum.Int Sch.d.i 4 | 92x pk L.-Sch. d.K.- u N. 67 4 4 d

Berl, Stadt - Ob. ,— 94 Könlgsbg. do. : 92 Elbinger do. x 97 Holl. vollw. Duk. 18Z. Danz. do. in Th.| | 35 Nene dito | 195 | Westpr. Psdb. | 4 |/ 932 [Friedrichsd'’oë . 133 | 127 Grasshz Pag. do. 4 94 ét Disconto S Ed X Gz

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Wechsel- Cours. Laa Brief.| Geld. Ains'erdam 250 Fl. Kurz {1385 dit 1. [2 Mt. e312 Haniburg . |Kurz 1495 | ita ¿4 42-M4, 148 [1473 London SlL- 40 Mk [6 19 P aris ' ° 2: Mit. T9L Wien in 28 Xr : 2 Mt. 1/100 Augsburg L 2 Mt. 104 Breslau 2 O 99 Leipzig 8 Tage 103 Frankturt a. M. WZ 2 Mit. (1015 Petereburg BN, «aae sge 1 [3 Woch. | 292 | Warschau . # [Kurz | 997

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Auswärtige Börsen. Amsterdam, 11. Oktober. Niederl. wirkl Schuld 43. Kanz-Billets 173. Oesterr. 5proc. Metall. 88. Russ. Engl. Anl. 915. Russ. Anl. Hamb. Cert. 91,

London, 9. Oktober. 3proc. Cons. 863. Russ. 97. Span. 212.

: Paris, 9. Oktober. 5proc. Rente fin cour. 96.5. S8proc. fin eour. 65, 39. S5proe.

Neap. fin cour. 63. 50.

hältnisse, Zustände, für nothwendiges Komplement, auch der

Hierbei Nr. 72 des Allgemeinen Anzeigers.

Neueste Börsen-Nachrichten.

Sranf furt. a. M. 13; Oft,

Gedruckt bei A. W. Hayn.

i 1E Oesterr. 5proc. Metall. 905. B. Bank - A-t. 1265. Part.-Obl. 1172. Lcoje zu ‘100 Fl. 16124, Br. Poln. Loose 513. 507.

áproc. 825. 823, 2Zproc. 457. 1proc. 19#.

Redacteux Fohn. Mitredacteux Cottel.

, 5) eine halbe Esfadron Garde du Corps;

Amtliche Nachrichten. Kronik des Táges. Berlin, den 16. Oftober. E Der heutige Tag, an welchem JJ. KK. HH. der Prinz und die Prinzessin Albrecht Jhren Einzug in die hiesige Residenz hielten , war für die Bewohner derselben ein Tag der größten Freude. : FJ.-KK. HH. waren heute Morgen von Potsdam in Charlottenburg eingetroffen und von dort aus fand der feter- liche Einzug in folgender Ordnung statt : 1) Ein Zug Garde-Ulanen ; | 2) ein Königl. sehespänniger Wagen, in welchem sich der Hofmarschall Sr. K. H. des Prinzen, General-Major v. Srocfhausen , und der Kavalier J. K. H. der Prin- zessin, Kammerherr Graf v. Púckter, befanden ; als Z) zwei dergleichen mit den Königl. Kammerherren, Frhrn. v. Oelßgen, v. Arnim; Graf v. Lottum und v. d. Reck; 4) ein dergleichen mit“ dem Königl. Schloß - Hauptmann, Grafen v. Wartensleben ;

6) Sr. Königl. Majestät Staatswagen mit aht Pferden bespannt, in welchem das neuvermählte Hohe Paar den Fonds einnahmen , rúckwärts aber Jhrer K. H. Ober- Hofmeisterin, Gräfin v. Meuron, saß;

7) eine halbe Esfadron Garde du Corps;

8) ein sechsspänniger K. Wagen mit den Hofdamen Ihrer K. H., Gräfin v. Schlippenbach und Fräulein v. Jacmund ; |

9) ein dergleichen mit den Adjutanten Sr. K. H. des Prinzen,

Capitain Graf v. Schlieffen und Lieutenant v, Reibenstein ; e ige j und die Natur der Krankheit gründlich erkannt werde. FJn-

10) ein Zug Garde - Ulanen. A Auf der linfen Seite des Königl. achtspännigen Wagens. ritt der Commandeur der denselben - begleitenden vierten Es- fadron Garde du Corps. Diese Eskadron ward bei den so- genannten Puppen im Thiergarten durch die dritte abgelöst, bei welcher sich der Kommandanr von Berlin, General-Lieu- tenant v. Tippelskirch, befand, der von da an zur rechten Seite des Wagens ritt. Als Höchstdieselben am Thore anfamen, wurden 72 Schüsse abgefeuert. Der Zug ging auf der rechten Seite der Linden durch das Portal Ir. 9. des Königl. Schlosses bis vor die Wendeltreppe welcher ge- genüber cine Compagnie der Garde aufmarschirt war. I KK. HH. wurden unten an der Wendeltreppe von den Prin- zen des Königl. Hauses und von dem Hofstaat empfangen, und, unter Vortretung dieses leßtern, in die Zimmer Friedrichs I eführt, in welchen die Generale, die niht im Dienst befind- ichen Militair-Perfonen und die Behörden, so wie die Da - men aus der Stadt versammelt waren.

Angekommen: Se. Exzellenz der Königl. Polnische Divisions - General Rautenstraucch, von Warschau.

Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinets - Courier Renard, von Wien. :

Abgereist: Der außerordentliche Gesandte und bevoll- mächtigte Minister am Königl. Spanischen Hofe, von Lie- bermann, nah Madrid.

Der Kammerherr, außerordentlihe Gesandte und bevoll- mächtigte. Minister an verschiedenen Höfen und freien Städ- ten des. nördlichen Deutschlands, Graf von Maltzan, nah Hamburg. Das

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Zeitungs-Rachrichten. Ausland. F e I a 10d. | St. Petersburg, 9. Okt. Vor einigen Tagen beehr- ten JJ. Majestäten der Kaiser und die: Kaiserin und Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Michael die Ausstellung der hiesigen Akademie der Künste mit Jhrer Gegenwart. Se. Majestät der Kaiser haben dem General-Adjutanten

Kleinmichel für dessen Diersteifer bei der Verwaltung des

Stabes der Militair-Kolonieen und für die ausgezeichnete Erfúllung aller ihm Allerhöchst ertheilten Aufträge eine Tabatiere mit Hôöchstißrem Bildnisse zu verleihen geruhet. In der lebten feterlichen Sißung der Kaiserl. Universität zu St. Petereburg wurden die Namen der neu erwähl- ten Ehrenmitglieder derselben bekannt gemacht; sie sind folz gende: der Geheime Rath Bludoff; der wirkliche Staatsrath Borosdin ; Herr von Savigny, Professor der Rechte auf dex Universität zu Berlin; Herr Hugo, ‘Professor der Rechte auf der Universität zu Göttingen; Herr Maltus, Professor der Geschichte und der politischen Oekonomie zu Hertford in Eng- laud; dexr Staatsrath Cuvier, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Paris und Professor der Naturgeschichte z

1 Herr Villerma, Doktor der Medizin in Paris und Mitglied

mehrerer gelehrten Gesellschaften, und Dr. Ziepser in Neu- saal, berühmt wegen seiner mineralogischen Kenntnisse.

Die St. Petersburgische Zeitung sagt im gestri- gen Blatte: Die gefährliche Krankheit der Cholera ist aus den Grenzen Astrachan's und Saratow’s auch in andere Gouvernements des Innern eingedrungen. Auf Allerhöchster Befehl Sr. Kaiserl.- Majestät sind durchgängig die wirfsam- sten polizeilihen und ärztlihen Maaßregeln gegen jenes Uebel ergriffen. Nicht nur si hierauf beshränkend, sondern váter- lich besorgt für die Ruhe und Gefahrlosigkeit dieser Haupt- stadt, haben Se. Majestät Allerhöchst zu befehlen geruht, daß alle Hauswirthe oder Hausverwalter jeden Morgen der Peo- lizei Îhor deu Gesundheitszustand der sämmtlichen Hausbe- wohner Bericht erstatten. Würde Jemand darunter franf, so soll zu jeder Stunde unverzüglich der Potizei Anzeige gemacht werden , damit sogleih die nôchige ärztiihe Hülfe gereicht

sonderheit wird ein Jeder verpflichtet, der Polizei scleu- nige Todesfälle augenblicklich anzuzeigen. Diese Vor- sichts-Maaßregeln sind nicht {wer zu erfüllen und haben den einzigen Zweck, die Bewohner der Hauptstadt zu beru- higen und auch die mindeste Besorgniß wegen Verbreitung der Cholera bis hierher zu beseitigen. l

Odessa, 2. Ot. Gestern ist der General - Lieutenant Krassoffsky, von Taganrog kommend, hier eingetroffen.

Gegen die Cholera sind in Taganrog provisorische Qua- rantainen ercichtet worden; auch hat man zur Unterbrechung der Verbindungen Gesundheits - Kordons in den Gouverne- ments Woronesch und Slobod-Ufrainsf gebildet.

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Deputirten- Kammer. Sißung vom 9. Of. Nach dexr Vorlesung des Protokolls kündigte einer der Se- cretaire an, daß die Herren von Larochefoucauld, Lecarlier und Humann drei Summen im Gesammt-Betrage von etwä 13,000 Fr. , als den Ertrag dreier Subscriptionen zum Bes sten der an den drei Julitagen Verwundeten,, auf das Bü- reau niedergelegt hätten. Hr. Marhal und nach ihm Hr, Clément statteten demnächst zwei Petitions - Berichte ab, die indessen kein erhebliches Jnteresse darboten. Sos dann begannen die Berathungen über den (in Nr. 286 der Staats-Zeitung) milgetheitten Geseßz-Entwurf wegen vorläue figer Erhebung - der etránk - Steuer, bis das definitive Gese6 über diesen Gegenstand bewilligt seyn wird. Hr. v. Leyval war der einzige Redner, der sich darüber vernehmen lies. Er bemerkte, daß es in seinem Departement (Puy de Dôme) mehrere Städte gebe, wo in Folge der lebten polés tischen Ereignisse die Barrièren niedergerissen worden seyen, und wo mithin die Munizipal - Behörde keine Accise mehr erheben kônne; der 2te Artikel des Geseß - Entwurfes werde also blos denjenigen Städten zu Gute R O die Barrièren noch beständen, woge en die anderen sich aller ittel beraubt sehen würden, die ihnen oblie enden dringendsten Bedürfnisse zu bestre ten ; er verlange daher, daß man die Lage dieser lezteren Städtein besondere Erwägung ziehe. Diesem Antrage wurde indesse auf die Bemerkung des Berichterstatters, Herrn get es solchen Städten immer frei stehe, sich mit dem aufmanus-