1830 / 294 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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cine vollkommen befriedigende Einrichtuttg gegeben, für die si- | und Leuten, verbunden mit anderen wesentlichen Vortheilen, kant ten sittlich kräftigen und cinsichtsvollen Mitbürgern aber hegen chere Bewahrung der bürgerlichen Freiheit und für die Unvet- die Vertauschung einzelner Theile stattfinden. N L len di é M ondere Zuversicht, -daß sie durch ihr Wort und Bei- Ba Lde Pini Reu e elt Sri M | die dm Be Be e ntli Be eer monat P p Q Wige tnietbnen m e ee menge ¿e hauptsächlichsien Bestimmungen des Haus ck und Staats- L Die Lineal -Erbfeläc und: in n P E ! lung der obliegenden 1 nterthanen - und Bürgerpsii ten mit nach- Geseßes vom 4. März 1817 aufgenommen, welche sich dazu | Erstgeburt, mit Ausschluß dec Prinzessinnen, steht fr S 1 drúcklichem Eifer wirken und beitragen, in dieser Weise das Ge- Cg, als Betsassunge- Gru tee ausgesprochen zu werden. hessijchen Staat mit scinen sämmtlichen O A und künf- 0 deiben Unserer Arbeiten, n nterstlizen und ns E uch mangelt în dem ntwurfe M O hinreichende Gewähr- | tigen Bestandtheilen fest. N 7 utschlande, dessen Augen auf uns gerichtet sind, beweisen wer- leistung dafür, daß, von ämmtlichen Staatsbcamten zur gee F. 4. Der Landesherr wird volljährig, sobald cr das acht- 1 De ag wir eincr zeitgemäßen Verfassung fähig und würdi sten Beobachtung der künftigen Verfassung frästigst miftgewirit | zehnte Jahr zurückgelegt hat. i f L und Licbe zu Fürst und Baterland as oten das i a werde. ZU dent wesentlichsien der dargebotenen Bejslimmungen §75. Währénd der Minderjährigkeit des Landesherrn führt E R zwoort und L Stolz eines eden biederen Hessen sey. A fand sich allerdings schon die Grundlage in der Althessischen | die leibliche Mutter und, wenn diese nicht mehr am Leben ist l n l, am 16. Oktober 1839 r E da L Ständeverfastung, wie fie theils im Hertommen Vel ‘ver | elden Falten seht der Vormundschaft cin aus drei Mit e} Nasscl, am 18, io ie versammelten Landstände | n Fällen cine ausdrüctliche Anerkennung lter. vex | beiden Fällen sieht der Vor c i 3 drei Mitalicder ; E ets Nd E jenes Herkommcn war dfters schwankend, dic Normen der Aner- bestehender M eoentschafts E ide E E Gestern Abend n (Folgen dic ma kennung unterlagen eier mehrfachen Auslegung. Zur festen Be- | allen Regierungs-Angelegenheiten zu Rathe P LGr vat, Weit y Se tern Abend waren mehrere Hundert Perjonen, 2 cit- gründung cines solchen dentlichen Zustandes, der in scinem wohl- | in diescr Hinsicht von dem verstorbenen Lardesherrn fei e 4 glieder der Stände, Beamte, Bürger, zu einein frohen thätigen Einfluß auf alie Lgndesbewohner nicht dem Wechsel der | tuelle Anordnun getroffen if, so erwählt die ‘Vobinind schaft: di F Gastmahle versammelt, an weichem auch die Herrn Landtags- Ereignisse und der Wandelbaricit des menschlichen Willens un- | Mitglieder desselben, kann aver olche: nur unter Zustimmung de | Kommissarien Theil nahmen, und bet welchem mit eben jo E rfabrud scy/ E R ry zum Bessern nach geprüften | Landstände wieder entlassen. ¿ P vieler Eintracht als begeisterter Aufwallung_ dieser für das bis] L Dar 9 Ner neuen Geffaltung der | - §. 6. Der Geld=- und Natural -= Bedarf des Kurfürstlichen | Raterland denfwourdige und, so Gott will, an segensvollen Fo!- Pa Ber M Uy U! genauer Entwickelung derjelben | Hofes wird gus deim Ertrage derienigen Domainen entnommen, | gen reiche Tag gefeiert wurde. Se. Excellenz der Hr. Ober- par, E eir 6 ais e liche B des Kurhessischen welche dazu werde vorbehalten, gleichwohl auch ferner durch die Appellationsgerichts - Präsident von Porbect brachte die Ge- cinen Theil dessesben beschränkt if 4 E Uiia P j t eUR N V rgen e ein De Mee Y sundheit Se. Kbnigh, Jet des Sgemiiston, Unseres Dur! etwas Vollständige gegeben werden sol. Füx die Staats®- y s tar iiRey Cru s dern des KUt- t Mh lauchtigsten Landesvaters, aus, die mit den lautesten wteder- | \chulden is in der mehrgedachten Proposition keinerlei Vorsorge s. 7. Kein Prinz und feine Prinzessin des Kurfürstlichen } hoiten Vivats und der Musik, welche die Weije ¡Heil un- i T A 4 jerm Kurfürst, Heil// spielte, begleitet wurde. Jhrer Königl. Hoheit der Kurfürstin, Sr. Hoheit dem Kurprinzen, dem

gesehen. Wofern nämlich, wie unser Allergnädigsier Landes- Haujes in der regierenden Linie oder den Seitenlien kann ohne Einwilligung des Landesherrn sich vermählen.

urs, bei Jhren Einsichten, Fhrer Besonnenheit und FJhrex treuen Anhänglichkeit, nicht zweifeln können, cine glückliche Yereini-

gung Über alle wesentlichen, zu gemeinsamer Erlediguitg sich ctg- gängige Genchmigung des vregtierend i irti Wi B \ n J. Lan tommissari ( ; sentlichen, zu gemeinsamer Erledigung sich cig- | gängtge Sencymhe regierenden Herrn in auswärtige E Bürgerschaft,“ den HH. Landtags-Kommissarien und mehre- nenden 4‘ S Se 4 2 í 4 4 9 5 oh T 2 forte A O iy 6 e É E 9 i d j “2 E e j " L a2 S e e O cir Detiinfina:-uid e h Ba treten; jedoch if dieselbe ohne erhebliche Ursache nicht zu ren in dem Vertranen und der Achtung ihrer Mitbürger Landesschulden vöm nächsten Fahre air vollsländi ol E 0d y 0% Der künftige Naci n der Neat p Y hoch sehenden Männern ivurde in den. einfachen Und dedeu: ; E E FSAYLE ( 1adtg v)ae irgend G9. L TITTTIAE Nachfolger in der Negierutig und def- L len Worten d ihre Gesundhei usbringenden Redn Sie ke 1nd theilen (heißt es N 06: M AN L bNe sen Descendenz aus ebenbrtiger Ehe gehen den Übrigen Prinzen j d in den herzlichsten Acclamati der Gesellschaft d le kennen und theliell (heißt es am Schlusse) die Meinung al- | und Prinzessinnen des Hauses im Range vor. Diese folgen \o M und Mea L S magen Der ejeujcha t der ler zur richtigen Erivägung der dentlichen Verhältnisse fähigen | wie se dem Landesherrn am nächsten verwandt sind. Bei glei- n schönste und aufrichtigste Tribut der Verehrung, der Liebe und Mae hre Ansichten ‘repräsentiren also in unserem Ge- | chem Grade entscheidet das Alter. j y der Dankbarkeit dargebracht. : \chästskreise die dssentliche Meinung. Der Ausspruch der Ber- L 10. Außer bei dem Landesheren und dessen Gemahlin kôn- | Kassel, 18. Oft. Gestern hatten sämmtliche Mitglieder

2 7 iv : C « {F 4 Ole Cet l 2 O L * Ls (23 Lg Se - 0 L r A M f Cre C L é . c ;

und arnlbe S Aa e r Een dane s L Le ohne Allerhdchste Gestattung bei Nieman- f A saudständischen Versammlung die Cré, JuE QutigesigQen

E ¿ R E da ) und nach klar hervortreten |. dent anders insgesammt (ia cormore) oder durch Abgeordnete er- \ 1W: : erden, welche im Schlosse Bellev

a dem Mgen Gewühl, welches die zum CTheil dur Fre- | scheinen. L gei ‘in corpore) oder durch Abgeordnete er | E gezogen zu werden, welche im Schlosse Bellevue statt

vird N eter Leidenfchäfton L H Ma Erfindung in Gâh- 5- 11. “Alle fesigesebten Apanggen der nachgeborcuen Prin- Ï Am 15t:n Abends wurde zu Hanau ein neuer Versuch acset { en unterhalten. Môdge Jhr Urtheil | zen und Prinzessinnen sind iets púnftlich und regelmäßig au die- a wi Rußhestdrung durch Angriff auf das Haus des ‘Papier-

frei bleiben von der Einwirkung des Tadels wie des Beifalls | selben auszuzghleu. Bet eintrctend deUtendan Zurog einer aufgeregten Menge, die “ins den Wahn beweinen düude, CUUE R cit A nene O A Rall ÿ händlers gemacht, ivelches hon am 10ten der Gegezstand weer das Gute an dem Wunsche cines vermeintlich Besseren | aber eine. Vermindexung derselben stattfinden. \ j | tumultuarischer Bewegungen war; die Entschlossenheit und (N Ee Schenken Sie gefällig uns das Vertrauen, wéel- s. 12. Ueber das Grundeigenthum, welches den Prinzen | Schnelligkeit der Militair - und Bürgerwachen vereitelte jedoch o iu. e ieiten wir uns schon eine lange Reihe. von Fahren | zur Ayanage oder sonsi von dem Landesherrn Üüberrotiesen oder } die Vollbringung des Frevels, der sich auf einige Beichädi- ndurch bemtubt haben, und halten Sie fest an der Ueber- irgend cingerdumt oder auf dieselben von väterlicher Scite her 4 gung an Fenstern und Thüren beschränkte. L C E 8 der Ansprüche am sichersten zum er- | oder von Ägnaten vererbt oder son úbertragen worden ist, kôn- 00 “Worms, 13. Oft. Die hiesige Zeitung enthält Fol- wünschten Ztele führt. In Veo _ N M landesherrliche Bewilligung gendes: „Durch die Beilage zur Allgemeinen Zeitung Nr, 284. Nachstehendes ist der vollständige Jnhait der landeserr- | zur Äbtretung g Ra O e Ar ae F denn vom 14. Oft. wérden wir benachrichtigt daß auch hier in lichen Proposition: i und anderen Rechts-Streitigkeiten, oder zur Abld un, von Diet } Worms und ber amüggeraen Gag end Hie: disenetiche Rae „Von Gottes Gnaden Wir Wilhelm !i., Kurfürst 1c. 2c. | sten, Zehnten oder Grundzinsen, in welchen Fällen jedoch ie } gesiáre „orden und der Bürgermeisler hiesiger Stadt sich haben, durchdrungen von den hohen Regenten - Pflichten, Uns | empfangene Ersaß wieder in Grund-Eigenthum gehdrig angelegt veranlaßt gesehen habe, die wohlhabenderen Bewohner zu de Meile fe Met Klass Pu A A E P muß. N Wat g Y waffnen. Dem Einsender dieses von Mainz -datirten Arti- hete, ller Klassen Unserer geliebten Unterthanen, zu ve- (Wegen Mangels an R: ie: Gt dn N : N fels fônnen wir, vielleicht zu seine ‘0e it freundliche Mo ‘und f bte! mit auf 6 aer Beremligal Les: | Mircztitna eses Attcnsets vorbe P inger nie Bersicferung. geben, ‘daß die Buhe bie: i S E, ves WBortes CUTgE( gefommen, welches z : G G ; ; ; Gi s (4 in einer landständischen Mitwirkung zu den iuncren Staats-An- Bon Seiten der Laudstände ist gestern folgende Befannt- im gerin gn e tp Cnpee worden, und daß gar feine E elegenheiten von allgemeincrer Wichtigkeit dic fräftigüe Gewähr- | machung erschienen : E sicht vorhanden ist, daß sie gestôrt werden wird. Auch von cistung Unserer landesväterlichen Gesinnungen und eine danernde „Der Landtag, welcher den begründeten Beschwerden der A umliegenden Segy t Bheinhessen. "ist uns: teque ZeR Sichersicllung scines Glückes erblickt. Um nun über unsere Ab- | Landesbewohttee eben #0 abhelfen , als die veratinstigen Wünsche q E U UNers entjpreGende Nachricht bekannt ge- an in gedachter Beziehung keinen Zweifel zu lassen und zu- derselben befriedigen soll , ist heute erdfnet worden. Des Kur- worden. Mit der angeblichen Bewaffnung der Bürger hat g eich eine angemessene Vorbereitung zu den Arbeiten des dur | fürsten Königl. Hoheit haben heute uns, die Stände Seiner bie« | es eine gleiche Bewandtniß. Einsender scheint ein ganz frem; s N A v. M. auf den 16ten d. M. beru- | derit Hessen, um sich versammelt, um über wesentliche Bedürf- der Welrbürger zu seyn, wenigstens unserem Vaterlande nicht tens neren f O A Zie schon jeßt hier- nisse des Vaterlandes mit uns zu berathen und zu beschließen. anzugehören, da ihm die Verordnung vom 24. Februar 1824 lur Ünseren fle, diesen Lantsog ecnanguen K ommistln dep Di brtngen wir I Kie lcg bder a der renen | heitemachen fu jeder Gemeinde beste gewöhnlichen Sicher: sischen Lande, zu denen noch Abgeordnete gus den übrigen bisher durci Nor Gim L hstdtesetben {hon in deit ersien heitsowachen in jeder Gemeinde befichle und welche hier in enen nocy 209 ; sher urch. Jhre Kommissare uns gethane Ó ete : ; s a A A und aus der Grafschaft Schaum- deutigsten Beweise 7 ofterlider Liebe Caen I | Worms, wie überall, Beet ues y mzuzuzichen sind, die nachstehenden aus freiem Entschlusse gus Allergnädigster Fürst geruhten gus eigenem Entschlusse, die | Gotha, 16. Oft. Unsere heutige Zeitung meldet: „„Wäh- get fe en estimmungen vorzulegen, damit sie vor allen ande- | Schulden der gesammten zum Kurstaate gehdrigen Länder , in rend in ‘hiesiger Stadt und Land die öffentliche Ruhe bisher res R egengeien berathen, demnächst aber im Einverständnisse | der Erwartung einer glücklichen Erledigung der übrigen für den in feiner Art gestdrt worden und zu der Besorgniß, daß eine a i Darin ki A E nen L Ried abre S os, E AAY Eg zu übernehmen und Be Quns derselben stattfinden könnte, nicht die geringste werden und als Staats-Grundgeseß as chônie ‘Denk f Sao N S jer Vaterland von einer der drückendsten Lasten mit | Veranlassung vorhanden ist, verbreiten sich, wie wir mit Eintracht zwischen Fürst und Unterth Cu0 Ga Denkmal der | dem l. Fan k. J. zul befreien, wodurch die unter verschiedenen Namen Befremden vernehmen, in unserer südlichen Nachb schaft i in i di : hilden, die Staatsre- | echobene Landes S -Steuer * Zei nal E E x; f c achbar]cha gierung in ihrer wohlthätigen Wirksamkeit unterstüßen, das Volk aden e and die Grandbestimmungen (u einer L Gerüchte, welche Müßiggänger und Uebelwollende i de rh, 2A E icn seiner „bürgerlichen Freiheiten beruhigen | deu Verhältuisseh und der jeßigen Stufe der geistigen Ausbildung ent- sicht auszustreuen scheinen, um den Ordnungs- und Rechtlich- e tes ammten Vaterlande cine segensreiche Zukunft verbür- | sprechenden Verfassung, wodurch das künftige Glü des Landes dauer-. Feitssinn der Gothaer zu verdächtigen. Dieser ist sich jedoch ; i haft verbürgt werden soll, uns zur Berathung und demnächstigen An- Y sets tren geblieben, und wir würden es daher faum der Y dhe Erster Abschnitt. Von dem Staate und dessen nahme vorteget u lassen. DiesesGrundgeseß bedarf iedoch,um zur vdlli- für werch gehalten haben, solchen ungegründeten Gerüchten Regierung im Allgemeinen. i gen Reife zu gelangen, unserer sorgfältigen und umsichtigen Erörte- zu widersprechen, wenn man uns nicht versichere hätte, daß §. 1. Sämmtliche K f ; : rung, damit der große beabsichtigte Zweck - vollkommen erreicht es unter unsern Nachbarn auch solche giebt, welche die Exi- untd Oberhessen, dis Grolberteoctum Fulda T bänie werde. Me Ae fönnen und dürfen nicht Übereilt stenz jener traurigen Modekrankheit felbst da vorausscben, Hersfeld, Hanau, Sriblar Ie utda,, ö hümer | werden; was sür eine lange Zukunft zu ordnen ist, kann. nicht wo sle sich durch keine Fieberzei Fsenburg, die Grafschafte - 3 Mer T pt | L 11) : zeichen fund thut. gen nd Scheumbitg, auch dte Hereschaft S iden fo das Werk weniger Tage sen, Jnwischen weren B E | fl Vorgestern Morgens endete an den Folgen eines Schlag- / etwa noch in der Folge mit Kurhessen- verbunden | reifenden besseren Zustandes in jeder Hinsicht durch die That D seine eben #0 thätige als segensreiche irdische Laufbahn : r Herzogl. Wirkl. Geheime Rath und Ober-Steuer-Diref-

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S. =. “Eben so wenig darf cin Prinz des Hauscs ohne vor- biedern Hessischen Volke,“ der „„hochherzigen Kasselschen |

Braunschweig, 19. Ofc. Se. Durchlaucht der Herzog Wilhetmm gewinnt von Tage zu Tage mehr die allge-

meine Liebe und Verehrung des ganzen Landes ; er ist uner- múdet thätig, und seine wohlwollende Gesinnung erweist sich

allenthalben. Daß es nicht an Zudringlichen aller Art fehlt,

die eine solche Gesinnung zu ihrem Vortheil zu mißbrauchen trachten, ist natürlich, und man darf sich daher nicht wundern, wenn das Schloß Richmond (die dermalige Residenz des Her- zogs) vom frühen Morgen an von Supplikanten gleichsam belagert if, unter denen sich neben manchen Verdienten und Bedürftigen leider auch gar manche befinden , hinsichtlich de- ren nur zu wünschen bleibt, daß der verehrte Fürst nicht in den Fall komme, vielleicht nur alizubald seine gütige Gewäh- rung ‘der unablässigen Bitten des Sollicitanten bereuen zu múássen. Der bekannte Hr. v. Sierstorpff ist am {5ten d. hier angefommen und mit lebhaften, wenn schon nicht ungetheiiten, Freuden - Bezeigungen empfangen worden. _— Der Adjutaut des Herzogs Karl, Herr von Sommer, ist vor cinigen Tagen, wie es heißt, in Aufträgen Sr. Durch- laucht aus England Hier eingetroffen. Dern Yerlaguten zu- folge, soll derselbe befehligt seyn, von der Landschaft nicht weniger als 690,000 Rthir. zur Entschädigung für“ das ab- gebrannte Schloß zu fordern und sich alsbald auszahlen zu lassen, was indeß wohl eben- so wenig erfolgen dürfte, als die von dem Herzoz Karl. schon früher gleichmäßig von Eng- land aus angeordnete Gehalts-Erhöhung fúr den Staatsrath Bosse und einige andere Günstlinge, die bekanntlich gleich nach der Abreije des Herzogs ebenfails das Land verlassen haben.

| Nach schrifr. Gestern Abend sind die ‘Papiere des Herrn von Sommer unrersucht und demjelben hierauf Arrest aegeben worden; der Gruud davon ist noch nichr befannt.

Des Er rei

Preßburg, 15. Oft. Am 11. d. M. hat die dreizehnte Reichstags - Sizuug stattgehabt, aus weicher die Antwort der Sráändetafel auf die Bemerkungen der Magnatentafel, über die Form des Nunciums in Ungarischer Sprache, an leßtere abgesandt wurde. Nach längeren Debatten darüber, die zwischen beiden Tafeln blos múndlich geführt wurden, erfolgte endlich die Einigung: daß ferner die Mittheilungen zwar in Ungarischer Sprache an die Magnatentafel gelangen fônnen, jedoch soll solchen Erdfsnungen, die den Stoff zu Repräsenta- tionen oder Geses-Entwürfen bieten, der Text auch in Latei- nischer Sprache beigefügt seyn. Nun fam bei der Stände- tafel das am 5ten d. M. eingereichte Nuncium zur Berathung, und es wurde beschlossen, auf der Basis desselben Sr. Maje- stár dem Kaiser und Kdnig einen Geseh - Entwurf, betressend die Wiedereinverleibung aller zur Krone Ungarns gehörigen Länder und Distrikte und die Jnartifulirung des Krönungs- Diptoms Sr. Majestät Ferdinands V, vorzulegen. Am {12ten, 13ten und láten beschäftigten sich die Stände- in Cirfkularse Si6ungen mit den Entwúrfen sowohl dieser, wie auch einer andern Repräsentation, in Rücksicht des zweiten Punktes der Königlichen Propositionen.

S chweiz. N

Bern, 13. Oft. Nach erfolgtem Eingange der Ant- worten ciner entschiedenen Mehrheit der cidgendssischen Stände, welche nach dem Anitrage des Vororts denselben beauftragen, das Notifications-Schreiben der Thronbesteigung des Königs Ludwig Philipp l. nach den Gefinnungen der Freundschaft zu beantworten, welche beide Nachbarstaaten mit einander verbinden, ist diese Autwort Jtamens der Eid- genossenschast unterm 12. Ofr. mir dea neuen Kreditiven für Herrn von Tschann, als eidgendssischen Geschäftsträger, nah Haris abgefertigt worden. L

Einer Mittheilung des Herrn Oberst Grafen v. Salis zufolge, beläuft sich der Verlust des 7ten Garde - Regiments in den Ereignissen zu Paris auf 2 Offiziere und 48 Unter- offiziere an Todten, 7 Offiziere und 131° Unteroffiziere an Verwundetea und 84 Unteroffiziere und Soldaten an Vere mißten, von denen mehrere auch umgekommen seyn sollen. Total. Verlust: 9 Offiziere und 263 Unteroffiziere uñd Sol.

daten. S panuen.

Madrid, 4. Oft. Am lsten d. M. wurde der Jahrectag der Befreiung Sr. Maj. des Königs aus der Gefangenschaft in Kadix durch große Gala, Gratulations- Cour, Handfkuß bei Hofe und Abends durch Jilumination in der Stadt gefeiert. Die Königl. Freiwilligen bezogen an demselben Tage die Wache im Pallast. Jhre Maj. die Kd- nigin erschien nicht bei Hofe, und deshalb auch des Nachmit-

werden wird, bilden für immer ein untheilbares un 2 ae ; : li G nmerx, cilbares und unverâu- | würdig zu bezeigen und nichts durch Ei ‘pi | ßerliches Ganzes. Yur gegen cinen vollständigen Ersaß an Land wollen/ was auf geseßlichem E ol Bu [7 F tor, Herr Dorotheus Wilhelm von Wangenheim.

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tags nicht auf dem Spaziergange im Prado, wohin sich der

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