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onung is vorüber; die Regierung muß von dem, was Combination gar nicht mít in Anschlag gebracht worden.‘/ — | nennung der Daa Secretaire und der Bittschriften- de le E, benachrichti e Sin, und dränge niche Gänstiger spricht sich das Journal du Commerce aus: 2 Kommission, o wie mit-ch der Prüfung der Vollmachten der die Freundesstimme zu ihr, so würde die Wahrheit sich ihr | „Die Art und Weise//, bemerkt dasselbe, „wie die langen mi- : neuerwählten Deputirten, wenn noch Zeit dazu übrig bleibt, bald durch Thatsachen auf eine ungestümere und noch unan- nisteriellen Unterhandlungen beendigt worden find, muß das Pu- i beschäftigen. bn ,
genehmere Weise offenbaren.‘“ — Im Journal des Dé- | blikum zufrieden stellen, einmal, weil dadurch einem verderblichen e Die Untersuchungs - Kommisston des Pairs - Hofes hat bats liest man dagegen : ¡Frankreich hat ein neues Ministe- | Hin- und Herschwanken ein Ende gemacht und ein Gewebe von 4 nah der am 29sten v. M. erfolgten Beendigung des Ver- rium erhalten; warum? wollen -wir nicht weiter untersuchen. | Ränfen zu Gunsten der ausgeschiedenen Minister zerrissen wird, s hôrs der Ex- Minister eine Menge von Zeugen vernommen, Nur so viel wissen wir, daß solches niht den Wählern zu | und zweitens, weil die neuen Minister dem Lande eine Bürgschaft \ unter denen sich sieben ‘Polizei-Kommissarien , Advokat Plou- Gefallen geschehen ist, denn diese haben durch ihre Wahlen be- | loyaler und patriotischer Gesinnungen geben. Die beiden in Á goulm, General Hulot, Herr Marchal, der Juwelier ‘Pilloy, wiesen, daß sie nichts weiter verlangen, als die Aufrechthal- | das Conseil berufenen Pairs haben die Sache der Revolu- i die Buchhändler Mesnier, Feret und Delangle, die Generale tung des Bestehenden ; eben so wenig ist es geschehen, um sich | tion verfochten: einer dadur, daß er in den Reihen des : Defrance und Talon, den Liqueurhändler Parusset, Madame der Kammer gefällig zu zeigen, denn diese dentt wie jene. Pariser Volkes mit großem Muthe gekämpft, der andere da- e Recamier und der Akademiker Arago befinden; fünf vorge- Haben wir denn also die Bahn der verfassungsmäßigen Re- | durch, daß er das ‘gefahrvolle Amt übernommen hat, Karl ‘ ladene Zeugen haben die Hauptstadt verlassen und sind nicht gierung verlassen? Wir wollen, um über die jeßigen Minister | X. und seine Familie aus dem Lande wegzuschaffen. Solche | erschienen ; es sind folgende: der General: Advokat Bayeux, ein Urtheil abzugeben , deren Handlungen abwarten. Bis | Männer werden keine Schwäche für unsere Feinde zeigen.“ / der Gefängniß- Jnspektor Bonneau, der General St. Cha- dahin aber wird sich Frankreich mit Recht fragen, welcher | — Etwa in gleicher Weise spricht sh die France nous A mans , der ehemalige Pariser Maire Hutteau d’Origny und Sturmwind plôulih Männer, wie. die Herren C. Périer, | velle ausz das neue Ministerium, meint diejelbe, werde den L Herr von Champagny. Unter den gestern vernommenen Per- Guizot, Molé, Broglie, Dupin, Louis und Andere, vom | öffentlichen Angelegenheitèn cinen bhestimmteren und offeneren . sonen befinden sich der Graf von Lobau, der General Trome- Throne verjagt hat. Unter diesen Namen ist nicht einer, | Charafter verleihen, „ohne deshalb , selbsi bei den verzagtesten lin, der Secretair des Herrn von Champagny und Unter- dem das Land sich micht mir Sicherheit anvertrauen würde. Die | Gemüthern , Besorgnisse zu erwecken ; ‘es könne sonach ver- Militair - Intendant Dubois , der Direktor des Gefängnisses Aufrechthaltung des Kredits inmitten einer furchtbaren Er- | trauénsvoll der Nation und mithin “auch den Kammern ges BVicetre, Bequerel u. A. m. {chütterung war das Werk des Hrn. Louis , die Aufrechthal- | genübertreten. — Der Constitutionnel beschränkt sich dar- Das Journal des Débats bemerkt: „Die Kommif- tung des Friedens mit dem Auslande, das des Hrn. Molé, die | auf, ein Schreiben des Herrn Odiion- Barrot, das derselbe : sion des Pairs-Hofes beschränft ihre Untersuchungen nicht auf Handhabung der Ordnung im Jnnern das des Hrn. Guizot, | an die- Wähler des Eure- Departements erlassen hat, um ther g die Verordnungen vom 25. Juli, sondern dehnt sie auf alle die Bewahrung der Volfsfreiheiten das Werk der Herren | nen für seine Ernennung zum Deputirten zu danken, mit direft oder indirekt darauf Lag ven Thatsachen aus. Die C. Périer, Dupin, Aller. Solche Namen würden ein jedes | dem Bemerken mitzutheilen, daß man dasseibe dreist als das 4 Kommissarien haben alle vorbereitenden Schritte untersucht Ministerium auch für längere Zeit geziert haben. Mehr verlangen | politische Glaubens - Bekenntniß des neuen Ministeriums be- f und den besonderen Beweggründen aller seit dem 8. August wir auch von ihren Nachfolgern nicht. — Der Globe | trachten dúrfe. (Wir behalten uns einen Auszug aus diesen 2 v. J. von den. Ministern gefaßten Beschlüsse nachgefor\cht. äußert: „Von den jeßigen Ministern gehören nur drei der Schreiben auf morgen vor.) E j L Ju dem Saale der Pairs-Kammer sollen für den bevorstehen- linken Seite an: die Herren Laffitte, Dupont und Meéril- Dem Vernehmen nach , werden den Ministerien der Fi- ' den Prozeß einige besondere Anordnungen getroffen werden. hou. - Js dies hiureihend? Wir bezweiseln es. Insofern | nanzen, des Jnnern und des Krieges Unter-Sraats-Secre? x Der Präsident wird nicht auf seinem Sessel in dem gewöhn- die úbrigen Mitglieder des Miniskeriums dem JImpuilse, .den | taire beigegeben werden. Schon nennt man den Staatsrath G lichen Halbzirkel, sondern unter den übrigen Pairs etwas man ihnen wird geben wollen , nicht gelehrig folgen, sehen | Thiers ais künftigen Unter-Staats-Secretair im Finanz-Mi- f oberha!b der Ministerbauk sißen. _Jn jenem Halbfreise sollen wir nicht wohl ein, woher die Einheit kommen soll, die uns nisterium. Auch heißt es, daß Hr. Mérilhou in seiner bis- L 70 für die Söhne der Pairs bestimmte Siße aufgestellt wer- dem jeßigen traurigen Zustande entreißen sollte. Warum hat | herigen. Eigenschaft als GBeneral-Seeretair im Justiz-Ministe- Ñ den. Die Barre wird den Raum einnehmen, wo jeßt die die linte Seite nicht cine größere Anzahl von Repräsentan- | rium den Staatsrath Renouard zum Nachfolger erhalten l Rednerbühne steht ; vor derselben werden Stühle für die Ver- ten? Wo ist die Uebereinstimmung, die man uns versprochen | werde. / : i M h theidiger der Angeklagten stchen und vor diesen die die Func- hatte, und die wir nah zehntägiger Erwartung wohl zu hof- Herr Guizot hat bereits gestern das Hotel des Ministe- l tionen des dentlichen Ministeriums versehenden Deputirten fen berechtigt waren ? Doch Geduld; wir wänschen lebhaft, | riums des Jnnern verlassen. ] O E Plakz nehmen.‘ j es A
daß Hr. Lasfitte und seine beiden Kollegen die erforderliche Herr Girod will, dei Vernehmen nach, seinen Abschied- Die vierte Legion der hiesigen National - Garde, welche Kraft finden mögen, um das Kabinet zu behecrschen , ‘die | als Polizei-Präfeft nehmen. : ; q. dur das Loos bestimmt ist, den ersten Dienst im Pallast Kammer mit sich fortzureißen und uns auf solche Weije Fernerer Erfolg dex Wahlen in den Departements-Wahßl- i Luxemburg zu versehen, hat den Grafen v. Montalivet zum ohne eine gewaltsame Erschütterung der 9 nôthigen Entwik- | Kollegien : l i L | Obersten. L
felung unserer Wahl - Verfassung entgégenzuführen.“/ —| Monthrison,- Hr. Baudec (ftatt des Vicomte v. Chamuagny) | : Ein Schreiben aus Bavonne vom 28. ‘Oftober ent- Die Quotidiene äußert über die drei neuen Minister: | Amîecus, . Hr. Masscy (satt des Herrn Dumaisniel de hält über die Niederlage des Obersten Valdes folgende De- „Hr. v. Montalivet, der die Pairswürde eincr ganz bejon- GL N: N ) fiatt des Hrn. Béraud tails : „Valdes, der sich gestern mit kaum 500 Mann schlecht deren Gunst Ludwigs XVIII, verdankt, hat noch nicht das | Moulins, .. tee Mars v Grouchy | des Séondards Lid des. | ‘bewaffneter Truppen in Vera befand und auf eine thm von erforderliche Alter erreicht, um in der erblichen Kammer mit- M : ‘” Vicomte. v. Conny; | Mina während der Nacht übersandte Depesche keine Rück- zustimmen. Die Wahl desselben ist also eben nicht s{mei-, | Bourg, ... der Vicomte v. Cormenin (fiatt des Barons. | sicht genommen hatte, wurde um 7 Uhr Morgens von einem chelhaft für einen Verein, worin sich Männer befinden, die Dudon); ” i 5 — 6000 Mann starken Spanischen Corps angegriffen. schon so lange mitstimmen. Nicht besser ist die Deputirten: | Arras, . Hv. Ollivier (statt des Hrn. Duquesnon); 4 Nachdem er sich tapfer gewehrt und mit 30 Mann zwei Kammer behandelt worden. Hr. Mérilhou hat nicht die Ehre, | Le Maas, . . Hr. Goupil (statt des Grafen v. Coutard); | glänzende Kavallerie - Angriffe ausgeführt hatte, mußte er sich ihr anzugehdren. Heißt dies nicht undanfkbar seyn gegen eine | Digne, ….. tus Gravter,- | ftatt der Herren v. Mieulle ; zurückziehen. Auf dem Französischen Gebiete bei Beru an- Versammlung, die so viel Folgsamkeit gezeigt hat? Was die | i der Oberst Ley det, und Magnan. 4 gelangt, alaubten die Spanischen Flüchtlinge sih in Sicher- Ernennung des Marschalls Maison anbetrisst, so ist dieselbe - Der heutige Moniteur enthält (außer den gestern er? [ heit, und Valdes ließ Halt machen. Ein 800 Mann starker rationeller. Jedermann weiß, daß die Klugheit cine der noth- | wähnten Verordnungen in Betreff des neuen Ministeriums) | Posten Königl. Truppen war ihm aber zuvorgefkommen, hatte wendigsten Eigenschaften eines Ministers der auswärtigen An- | drei frühere Könial. Verordnungen. - Durch die erste ders das Französische Gebiet verleßt und schnitt ihm jeßt den gelegenheiten ist. Man darf nun wohl annehmen , daß der selben (vom 11. Oft.) wird dem Minister des Innern ein | Rückzug, ab. Hier erst wurde der Kampf am heftigsten. Die Marschall dieses diplomatische Erforderniß in hinlänglichem provisorischer Kredit von 2 Millionen Fr. erdfnet , / wovon: î Französischen Posten, welche das Gewehrfeuer auf dem dies- Maaße besist, wenn es wahr ist, was man behauptet, daß, | 15 Million zu Kanalbauten , 440,000 Fr. zur Erweiterung. : jeitigen Gebiete hörten , eilten sogleich herbei; der Kampf als er Kari X: nach Cherbourg begleitete, er seinen damaligen | des Auais Pelletier beim Grève - Plaße und 60,000 Fr. zur : war aber bereits beendigt. Die Constitutionnellen haben da- Kollegen, Hrn. Odilon-Barrot, aufforderte, von diésem' Für- | Deckung der durch die Errichtung. des vorigen Ministeriums : bei 60 Mann an Tóodten und Verwundeten verloren. Der stèn ein Attest über scin (Maisons) Wohlverhalten während | der öffentlichen Bauten verurjachten Kosten verwandt wers 4 größte Nachtheil bei diejer Niederlage ist der Eindruck, den der Reise zu fordern, das Karl X. auch mit Vergnügen | den sollen. Die zweite Verordnung (vom 22. Oft.) bewil- l sie auf die Spanier hervorbringt , die, nachdem sie sich noch und mit dem Bemerken, daß solches auf das- Verlangen je- | ligt zu den bereits im vorigen Jahre ausgeseßten 2,400,000 Tages zuvor als Freunde gegen Valdes benommen hatten, ner Herren geschehe, ausstellte. - Dieses historische Attenstäck | Fr. einen Zuschuß von 1 Million zur Bezahlung der ‘Prä- / am folgenden Tage aus dei äusern und von den Thürmen foll sih-in deu Händen des Hrn. Odilon - Barrot befinden. | mie für den Wallfisch - und Stocffischfang. Mittelst der i auf seine Truppen schossen. Das Spanische Heer ist auf Lebterer ist, ungeachtet der mächtigen Empfehlungen der Herren | dritten Verordnung vom 11. Oft. wird der Deputirte Hr. der Anhöhe bei Jrun gelagert und kann Mina, der sich in Dupont und Lafayette, von dem. Ministerium ausgeschlossen Marchal statt des auf Pension geseßten Herrn Chappe zum i den Bergen, „die sieben Thäler// genannt, befindet, leicht geblieben; er wird sih hierüber leiht durh den Gedanken proviserischen Administrator der Telegraphen-Linien ernannt. 4 umzingeln. Valdes ist heute Abend hier angekommen und trôsten, daß, wenn er unmittelbar nach dem jeßigen Ministerium Die Pairs hatten vorgestern Abend - noch feine Zusam- / machte sogleich dem Géneral Quiroga einen Besuch.‘ eintreten soll; er nicht lange wird zu warten brauchen. .Dies ist auch menberufungs-Schreiben für den Wiederbeginn ihrer gewöhn- j Nach einem Schreiben aus Bayonne vom 30. Oft. unsre Meinung.‘ — Auch. der Temps is mit der Wahl der | lichen Si6ungen erhälten: Die Pairs-Kammer wird zunächst j ‘ist die Lage Mina's hôchst mißlih; der Rückzug nach Franf- drei neuen Minister nicht zufrieden. „Die Ernennung des | die Debatten über. den Gescß-Entwurf in Betreff der Pense l rei war- ihm abgeschnitten, und er befand sih mit 60 Jn- Marschalls Maison zu den auswärtigen Angelegenheiten‘, | sionen der Minister , Marschälle und anderer hoher- Staats- 4 fanteristen und 40. Reitern verwundet und im traurigsten äußert derselbe, „hat den Uebelstand, daß sie den Minister, | Beamten erôffnen. Der Bericht über denselben ist vom Bas- Zustande in den- Gebirgen. Die wiederholten Niederlagen der der mit Europa unterhandeln soll, mit dem Degen , statt | ron von Barante bereits in der Sißung vom 15, Oftober | Constitutionnellen sollen ihre Gegner dergestalt ermuthigt haben, mit dem Oelzweige, in der Hand, darstellt. Der Graf v. Monta- abgestattet worden. Nächstdem wird die Kammer sich mit: daß ein Theil der Einwohner von Navarra und Guipuzcoa livet, ‘der noch so jung ist, daß er des Abstimmungsrechtes in | einem Geset-Vorschlage des Vicomte Dubouchage wegen Bee j sich in Masse gegen sie erhoben hat. Nachrichten vom 3lstén der Pairs-Kammer érmangelt, gestattet uns aus diesem strafung des Kirchenraubs und mit einem Antrage des Gra- j ufólge, soll Mina an diesem Tage glücklich über Urdach auf Grunde noch gar fein Urtheil über die Frage, welche Nuance- | sen Dejean in Betreff der Pairs, welche in der geselzlichew e ranzösischem Gebiete ängefkommen seyn.
der Deputitten-Kanuer ‘eë uüteëstüäßen wird. Hr. Mérilhou, Sri den: Eid’ nicht geleistet haben; beschäftigen: __ „Der Messager des Chambres bemerkt in Bezug ein' ausgezeichneter Advokat, ist weder Deputirter, noch wähl- Die Deputirten - Kammer. wird sich. in ihrer heutigen | auf jene Niederlage: „Die Cönstitutionnellen haben bei der bar. Dié Kammern ‘und Europa sind also bet der ueuen | Sibung zunächst mit der Erneuerung der Büreaus, der Ers- Spanischen Bevölkerung teine entschiedene Unterstüßung ge-
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funden, sonst würde die Strenge der Französischen Behörden nur ein schwaches Hinderniß für sie gewesen seyn; sie hätten über die Gränze gn und sich auf der anderen Seite der Pyrenäen in ein Corps bilden fönnen, um vorzurücken oder sich in ihren militairischen Stellungen zu behaupten und zu vers stärken. Die geringe Theilnahme , die sich zu ihren Gunsten unter den Spaniern fund gegeben hat, ist Schuld. an dieser Niederlage, welche beweist, daß die Ausgewanderten nichts durch si allein vermdgen, und daß eine Diversioa derselben an den Pyrenäen erst dann entscheidend werden fönnte, wenn ien Landsleute im Junern Spaniens selbst- für sie auss- práchen.
Der bisherige Minister des öffentlichen Unterrichts hat an die Rektoren sämmtlicher Akademieen ein Rundschreiben in Be- zug auf die neue Organisation der Kommissionen erlassen, die beauftragt sind, die Elementar Schulen zu beaufsichtigen und den Unterricht aufzumuntern. Y
Der vorige Minister des Jnnern hat mittelst Beschlusses vom 22. Oft. Herrn Constant -Berrier zum Chef des Bü- reaus der Wissenschaften ernannt.
Großbritanien und Jrland.
Parlaments-Verhandlungen. Folgendes is die Rede, womit (wie gestern erwähnt) der Herzog von Wel- lington die Bemerkungen des Grafen Grey erwiederte und die einstimmige Annahme der Adresse herbeifúhrte :
¡Fch habe, nachdem ich den ersten Theil der Rede des edlen Grafen vernommen hatte, gehofft / ich würde dem Hause nur Glück zu wünschen haben zu den Gesinnungen, die der edle Graf in Bezichung auf die Thron-Rede ‘an den Tag gelegt. Die (Belage, von denen er sprach, gereichen auch dem edlen Grafen zur hdchsten Ehre und sind dem Range angemessen, den er im Lande als Staatsmann zu behaupten hat. Dcr edle Graf endigte jedoch scine Rede mit einigen Bemerkungen über Portu- gal, die ich zuerst beantworten will. Fch bitte das Haus, sich zu erinnern, wie oft Se. verewigte Majestät dem Parlamente die im Lande gefühlte Fnkonvenienz vorgestellt haben, die gus der Unter- brechung unserer diplomatischen Verhältnisse mit Portugal ent- sprang, wie oft auch der Wunsch zu erkennen gegeben wurde, diese Verhältnisse wiederherzustellen; wic augeiegentlich Se. Majestät dahia gestrebt haben, die beiden Zweige des Hauses Braganza wieder zu vereinigen , und wie oft über diesen Gegen- siand unterhandelt worden. Da die Unterhandlungen nicht zum erwünschten Zwecke führten, ergriffen Se. Majestät andere Maaß- regeln, in der Absicht, die obwaltenden Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen und für das Beste ihrer Unterthanen zu- sor= gen; die Thron - Rede macht dem Hause bekannt, daß Hoffnung vorhanden sey, diese Zwecke binnen kurzem zu erreichèn. So lange in Portugal eine Verwaltung bestand, dic cine Masse vont Talent und Reichthum aus -dein Königreiche verbannte, so lange vermochten Se. Majestät nicht „- sie. anzuerkennen, ohne unsere Sicherheit und Ehre zu gefährden. Aus diesem Grunde war hon seit langer Zeit cine Amnestie anempfohlen . worden „- die den Verbannten die Erlgubniß zur Rückkehr und persönliche
Sicherheit gewähre, und da diese endlich bewilligt werden soll,
so halten Se. Majestät die Schwierigkeiten für beseitigt und ha- en JFhre Absicht ausgesprochen, die Portugiesische Regierung an- zuerkennen. Der edle Graf hat gefragt, ob wir Krieg anfangen müßten, um die Amnestie wirklich ins Leben ju rufen? Davon ist jedoch gar nicht die Rede; vielmehr kann der edle Graf aus den in der Thron- Rede benußten Ausdrúcken sowohl, als aus dem, was ich selbs geäußert habe,erschen, daß wir nicht verbunden sind, Krieg anzufangen, umjede einzelne Bedingung der Amnestie erfüllt zu schen.Dagegen würde es unserePflicht seyn, alle möglichenMittel, mit Ausnahme. eines Krieges, anzuwenden, um einex Verleßung der Amnestie vorzubeugen. Eine solche Art von Fntervention kaun
vollkommen gerechtfertigt werden. Obgleich der edle Graf die
Anerkennun E N es Regierung und dic Erneuerun
unserer diplomatischen Verbindungen mit diesem Lande nicht bil- ligt, o freue ih mich doch, zu sehen, daß ‘derselbe der von der Regierung hinsichtlich Frankreichs genommencn Maaßregel hei= stimmt, und versichere das Haus, in Antwort auf die Frage eines andern edlen Lords, ob es unsere Absicht sey, in dem elben Geiste fortzufahren, wie wir begannen, und die mit Frankreich abgeschlo sene Uebereinkunft txeulih zu halten, daß diese Uebereinkunft far nicht hâtte getroffen werden können, wenn man sie nicht treu- ih hâfte halten wollen. (Hört!) Der“ edle Lord (Grey) hat -es ferner für geeignet gehalten, die in der Thron-Rede gebrauchten Ausdrúcke in Bezug guf den König der Niederlande zu tadelt und zugleich ju bemerken , daß die Minisier nicht im mindesten der Beschwerden erwähnt hätten, welche die Niederländische Na=
tion ihrem Souverain e Mlugie obgleich diese Beschwerden“ vor
lugschrift dfentlich bekannt gemacht und als, zux Geschichte gehdrig, auch unserm-Könige sehr A ée fannt geworden wären. Und wenn dem wirklich so wäre? Sollte Se. Majestät, — der Verbündete, der nahe Verbündete des -Kd- nigs_ der Niederlande, — bei Erwähnung der Regierung dieses Souberains von dem was poischeneseinen Unterthanen vorgcfal- len, anders als von einem
einigen Jahren in einer
ufstande gegen dessen Autorität' spre-
chen? Was konnte Sc. Majestät anders: thun, als die Konvulsios
nen, die auf dem Gebiete seines ‘nshen-.\Verbündeten flattgefuns