1830 / 322 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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er hinzu, daß ma demjenigen, der stl.h aus Liebe zum Vater- | Geaf Alex. v. Laborde widersebte si

lande der Mitte! beraubt habe, sein Leben \eib|t zu? sruyteu, Brod gebe und «lerchsam nur dafur Sorge trage, das er utchr vor Hunger sterbe; auch ein moralisches Anerken niß setner Berdienste müsse man ihm als ein Zeichen ver Dankbarkeit von Seiten der Nation zu Theil werden lassen, und er hosfe daßer auc), daß die Kammer auf ti? Aisichten der Kom- mission niht eingehen werde. Der General Lamarque hiele zuvds ders der leßten Revolution cine große Lob-

rede; tie vorgeschlagenen Belohnungen, fügte er sodann hinzu, | schienen ihm den dem Vare:lande geleisteten Diensten dei | allerdings |!

niht gleiwzufommen; es seh vaß man Dekorationen bewilligen, Pensio-

und Befdroerungen eintreten lassen wolle; etipas ¿lehnliches geschehe aber nach allen rühmilichen Schlachten und Gefechten ; für einen Kampf jecoch, wie den,

wzitem noch recht i{ón , nen - aus]jeße!

der in den 3 Jalitagen gesoct:n worden, müsse man btllig | ais cinen | Zusaß zu dem Gesche nachstehende die! A: tikel in Norschizg! | 1) der Triuwphbogen auf dem Carousscl-Piabe ‘joll den Bz- gebenheiten des 27, 28, und 29. Juli gevidmet werden; 2) | bronzene Platten mir den Namen’ derer, die au jenen Ta- |

etwas nichr thun. Der Reöuer br1cbie tiecauf

gen geblieben, -follen an den Veauern des Panihcon und un ter der Kolonade des Louvre angebracht weren; 3) jeder

Paríjer Bezirk foll in ¿en Srammrollen seiner Legion cer | Ieacionalga: de obenan die Namen der Bürger seines Vier- | tels cinscieibven, die an den Z Tagen gefallen sind, Deeze | Namen sollen am 27, 28: und 29, Juli eines je. en Jahres | Ssfenttich verlesen werden, und der Feidwebel joil darauf ant- | „Gestorben füx die Vertheidigung ¿er Fretgeir.“/-| etwa in fol- | Nede und den Geslanun- ! aen meines ehrenwerthen FÄreunbes, des Generals Lamarque, | Betfall jchenfte, erlaube ich mir, Tie Aufmerksamkcit cer Kam- | auf eine Stelle. in dem VBeiihte ihrer Kommislioz vor- | Die-Regierung sowohl als die Kammer

Dorfe:

Der General Lafayette gab feine Meinung

geaber Weije ab: „„Jndem ich der

imer zugsweise zu lenken. betde von gleichem au der Revolution

den Theilnetßz- Unerkeuntintß

Wunsche bejeceit,

{ind ein ôfenciiches

Meri

zu verleihen; während aver die Regierung eine beiondere |

Dekoration zu diejem Behufe stifren will, -trägr vie Foin- |

mission auf Bewilligung des Ordens der Chren- Legion an. JÎcy metuersecits „unterstúße die Absicht der Negterung, und

¿war hauptsächlich aus dem Grunde, weil eine beioncere De--

covation' vorzugsweise von denen gewüänict wird, die sie er- | halten jollen; und dieses Argument scheint mix pereintorisch. so. lange nian mir mckcht bewiesen haben wird, daß mit-deë Stiftung ciner solchen besondern Dekoration icgenck ein wejentii- cherMactzeil verknüpft sey, Es handelt si hier nibtum dieEn- |

führung eines neuen Ordensz denn die Dekoration sirbe mir den Inhabern derjelben wieder aus. Man wird sich ecinneci, daß zum Besten der Stúrmer der Bastille gleichfalls eine beson- dere Veedaille ge]sch{lagen wurde, uud, daß de Staör Paris eine ägznliche Auszeichnung den 3009 Gardisten zu Theil wer- den licß, die zu der Revolution des 14. Juli so wesentlich beigetragen hatten, GSlaubr man erwa, daz eine solche De- foration _z2 Unordnungen Anlaß geben würde ?. Dies ük mene Meinung nicht. Hossentily wird Niemand behaup- ten weilen daß dieselben Männer, die sich in der Revolution Hervorgethan, auch an jenen aufrührerischen Zujammenrottungen „gn jenem wüthenden Geichrei va Nache und Tod Theil. genominen- haben, wodurch unlängst die Nuhe der Haupisiadt auf kurze Zeit gestört - und jeder wahre Freund der Freiheit tief betrübc worden is. Cs [ey mir bei diefer Gelegenheit erlaubt, die Aeußerung eines un- serer cyremwverthen Kollegen zu rügen, der vorgestern in die- ser Versammiung behauptete, daß. der Chef des Genecal(ta- ves der National-Garde. während jener Zusammenroitunaen cine. burchaus passive Rolle gespielt hade. Die- National- Gardisten find allerdings schon jür. den Fall unvorhergesehe- ner Ereignisse im voraus ‘mit Justructionen versehen; des- wegen ‘darf man aber nicht sagen, daß der Chef des Stabes gauz-unthàtig sey, und daß er es; namentlich in den obigen Halle, an der nôchigen- Vorsicht habe fehlen lassen, Sollte dieser Piozeß vor der -Kammer- geführt weröen, so würde ich §0,000 Zeugen sür meine Behaupcung aufstellez können, Ich -fomme jest auf die. Dekoration zurü und bestehe um so mehr: auf der Stiftung einer sdlchen, als ih darin Lin Mürtel zur Bewahrung der -dsentlichen Ruhe und Ordnung. erkenne, indem de Juhaber derselben sich stets jenes Axioms eines idrer aïten Freunde, das 40 Jahre hindurch durch die Ungunst selcsam eatjtellc- wordeu ist, erinnern werden, und wonach ich der Weinung bür, daß unter einer freien und wa hast verfassun smáäpigen Regicrung die heiligite der Pflichten darin besteht, dem Gejebe zu gehorchen. Der

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S L , i dem Antrage der Kommission, ven Thellnehmern an der Revolutio:: dts Kreuz der Thrrnlegion zu bewilligen; nach den gewdhnlichen Anga- den, meinte er, betrage die Zahl derer, die an den drei Juli- tagen mehr oder minder thätig gewesen, an 8009 Jidivi- duen ; viel würde es [hon seyn, wenn man 2 bis Z00 von jenen Kreuzen unter sie vertheilte, und do mdchre alsdann

noch Manchec, der eine Auszeichnung verdient hätte, unbe--

rüsichtigr bleideu; andererseits lasse sich gar nit einmal

tet, daß | Grenoble, Herr Felix Real, von dem großen Wahl-Kollegium

annehmen, dap dicj:nigen, denen das Kreuz zu“ Theil würde, vadurch zusriedengettellr werden würden, indem das Sreigniß, wosuz die Auszeihuung bewillige werden solle,“ so ganz eig- ner Art sey, daß krin auveres sich ihm zur Seite siellen ‘lasse, uud daß fonach dex Theilnehmer an demjelben als solcher auch von Jederinain aus den ersteu Blick erkannt seyn wolle; es seine 1m daher angem-cjseu, zu einer vesondern Dekora- tion die Medaille zu bejtunmen, die schon jeßt zur Mircde- werbung œusgebdtez scy,, und die von der emen-Seie die Begebenhe!r jeibst, von der andern Seite aber verschiedene Sinnbilder darstelle. - Nachdem der Reduer noch die Bejorg- zu verszeuczen sich bemühr hatte, doß eine olche Auszeichnung Neid und einen Geist ber “insubordinatioh in Her Regimnenrern nähren" mdhie, beleuchtete cr die öbigen Vorschläge des Generals Lamarque und widerseßte si na- mentlich demjenigen, wona) der Triumphbozen auf dem -Ca- rousselplaße dem Anidenfen der drei Julirage gewidmec wer- den jolle, es jey, meiute er, in. mer unangemessen, eiù Mo- umen jetner urjsp:ünglihen Bestimmung zu entziehen ; wolle unasñ auf foiche Weise die lebte Revolution ehren, so folle an dazu! ein gaaz neues Denkmal errichten, wozu indessen der ®orschiag von der Regterung ausgehen müsse. Dehtusse sener NReoe prach sich noch Hr: v. Laborde z1 Gun- sten des äntrazges der Komrmi]}sion das Andenken dex Tevolution duch ein Nationalfeit zu bewahren. Der Ge: t BDatllot gad sein Bedauern dacúber zu erkennen, daß Demübungen der Kammer und der Re

g ber Familien del in der Revo! ict inimner den gewänscchren Erfolg härten, d führte ein Beispiel zum Beweise diejer Behaup:ung an. Hr. Kéra- : jaßre demnächst als Berichterstatter die Berathung zu- ammen, wobci er namentlich bevorroortete, daß der Vorichiag ver Cinelzungeines Nationalseftes nit von der Kommistion aus- gegangen jey, jondern daß diese blos den Wunsch geäußert habe, bay die Kegterung damit hervortcete; was die Einwendungen

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ber H. v. Lafayette, Audry de Puayraveau und v. Laboktde

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‘detresfe, so werde sich bei der. Diskussion úbér- die cinzelnen

Artikel des Geseßes am besten beuëtheilen lassen, ob es anage- mes. sey, eine besondere Decoration zu stiften oder nicht.

j Voriausiz- machte Hr. Keratry noch den Vorschlag, dem Ge-

seße’ Tie bejondre Bestimmung hinzuzufügen , day der Prá- sett des Seine-Departements und die Maires der zwdlf Par rijer Dezivke Mirglieder ‘der Kommission seyn fositèn, welche i schou jest unter dem Borsige tes Genuerat-Majors Fab- vier- mit der Vertheilung von Unterstüßungen -an die nw ähe rend der Revolution Verwundeten, so wie au die Familien der Gefallenen, beschäftigt. Am folgenden Tage soliten die Be- rathungen Über die einzelnen Artifel beginuen. Die Sißung wurde uni 5 Uhr aufgehoben.

t Paris, 12. Nov. Der König arbeitete gestera mic deu Mintjitetn der auswärtigen Angelegenheiten, des Krieges und der Finanzen und besuchte Abends mit der Königl. Familiz das Jtaliánische Theater, wo die heimliche Ehe gegeben wurde.

Der Temps versichert, Herr Dupont von dèr Eure

habe, mit dem Benehmen seiner- Kollegen unzufrieden , det

Könige sein Abschiedsgesucly eingereicht,

Die Ernennung des Práfefktur - Raths Billig zum Ge- neral - Secretair der hiesigen Polizei-Präfektur bestatigt sich. Der heutige Moniteur enthäle die betreffende Königl. Ver- ordnung. - Herr Billig bekleidece in den ‘190 Tagen - unter Tarnot wichtige Functionen im Ministerium des Jiinern.

‘Dem Vernehmen nah, will die Pairs-Kammer, um sich die Popularität zu sichern, den von der Deputirten - Kammer angenommenen. Geseß - Entwurf über das Journalwesen zu Gunsten der Bläcter amendireu und die beschränkenden Maap- regeln aufheben, Die Verininderung der Stempel: Gebühren vird von den Herzogen Decazés und von Choiseul, so wie von dem Vicomte d’Argour, nachdrücklich unterstúst werden.

Dem Messager des Chambres zufolze, ijt der zum

i General-Profurator beim! Pariser Königl. Gerichtshofe beför-

derte Herr Persil von dem Bezirks. Wahl-Kollegium zu Con- dom (Gers) wieder gewählt worden. Dasselbe Blatt berich- der General- Advokat am Königl. Gerichtshofe zu

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¿ E G l s i \ t 2 z t v E Nf 1 Me “L M E U ¿t Se Tr E Li M L EXAEM (Sue 2 ¿ (BehzoceVEO Ma} M B Mde: M PRIAAS Jf 7 S ARILOILYLE Sl 10000; LE ¿e

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des Jsère- Departements an die Stelle des ausgeschiedenen Grafen von Meffrey, und der Ex-Präfekt, Vicomte Decazes, voa dein Bezicks-Wahl-Kollezium zu Alby (Tarn) statc des ausgeschiedenen Hecrn Geis zum Deputirten gewähit wor- deti sey. E a ; Der Redacteur der Quotidienne, Herx von Brian, is auf den 2zjien d. M, vor den Asäsenhof geldei worden und hat den Advokaten Fontaine zu seinem Vertheidiger gewählc, Der General Prokurator am Kduigl. Gerichtshofe hat Befehl ertheile, alle Blätcer , welche von jest an ohue Cau- tion erscheinen, in Besclag zu nehmen. L Die EÉrnenuung des Hrn. Casimir Périer zum Prâsiden- ten: dec Deputirten-Kammer veranlaßt ven Deational zu folgenden Betrachtungen: „Diese Wahl, die nan als einen PDrobieristein hinfichtlich der Majorität ter Kaminer vetrachtete, ist dem Münusterumn nicht günitig geweseu. Do Hrn. Dé: rier’s Gejundheitszustaud ihm, diesmal erlauben wid, cinen Posten. anzunehmen, den er [hon eiumal niedergelegt hac, müssci ivir abwarten, Wir wollen nicht behaupten, das Hr. Périer gegen die jeßige Verwaltung feindselig gelimnt jeyz daß er aber dem Geiste, in welchem diele Verwaltung gebil, det worden, eutgegen war, ist hinlänglich vefannt; und jeize

Ernennung muß daher dem Miniskercurn um fo unangeneh- |

mer seyn, als es diejem vor Allem daram zu thun wär, sich die Kammer geneigt zu machen. Es bleibt jeßt den int

stern kein anderer Weg übrig, als die. Bahn, die ihuen ihre Grundsäße und ihre früheren Meinungs - Aeußerungen zur |

Pflicht m=chen, offen zu becreten, sich dur hre Sprache und ißre Hand/ungen unuverholen ais Männer

Seite zu zeigen und liberale Geseße vorzuichlagen; aióvann

der. Unken, -]

fénnen fie das Murren der rück(cdreitenden Parte: dreist ucr- j

achten, dean g2nz Fraufkreich wird mit ihnen seyn, Wollen

sie sich dagegei auch ferner noch der Kaminer mühsam nàc- ichleppen ; jo wecden ste. thren Citifluß «auf diejelbe g- lieren, indem die Zugeständnisse, die sle auf - Kosten il Grundsäße machen, ihnen in deu Augen der dffeuiltchen Weci- nung. nur nâchtheilig seyn können.‘ Die Frauce uou- velle. hôlt cie Ernenu:ng der Herren Casimir Périer und Dupin d. Acit.. zum Präsidenten - und Vice-Präsidenten der Kammer infocern sür eine förmliche K: iegsertiäcung gege die jeßigen Minister, ais in dem vorigen Conseil sich D mand mehr, als jene beiden Herreu,-der gegenwärtigen Zujam- mensteliung des Kabinets widerjeizt hade.

Der. Messager des, Chambres- tatest den Prâsi- denten des Alinister: Rathcs, daß er sich in der vorgetti igen Sißvng. der Deputirten-Kammer wh deutlicher auegeiprocea babe; jelbst cie ausgeschiedenen Miniser, bemertt dicejcs Blatt, härten sich nit füglich anders äußern können, und die Worte des Hrn. Laffitte berechtigten sonach zu dem Slauben, daß die. jekzigen Minister rasch in die Fußtapjen ihrer Worgänger getreten wären. |

Fa der „Gazette de France liest man Folgendes: „Das große Drama der Revolution ‘hat setnen. drucei Ac begonnen. Der erste Aft zeigte uns di-jelbe.anfangs in rei- zelider Gejtalt, die den Völéern die Lospeite. ciner Giñck- Ipendenden Freiheit vorhielr, Bald ader warf sie den Schleier

von sich und, bejchenkte: Frankrei mit Anarchie, Europa mit |

Aufruhr; aber die Freiheit gab sie niht, Jm zioeiten- Atte hing Buotapvarte ihr eine Uniform um und wir - harten um Innern Despotiamus, nach außen hin Eroberungsfriege ; aber Frecheit hatten wir nichr. Auf einen Augenudlicf unacrerbro- chen, spicire diejer zweite Afr wieder am 20, März 1815 weiter, aber nur, um das Kriegsgewand- gänzlich abzunußen, Jest beginnt der dritte Aft, Mic Besorgniß ragen alle Zu- schauer und wollen im voraus wissen, was gelpieit wird; jeoe Scene wird mit Aengstlichkeit studirt. Sollen die ersien bet den Akte hinter ‘cinander wiederhoic oder in einen einzigen verschmolzen, mit etnen Worte, joil die Vergangenheit wte- der zur Segenwait werden? Cinige glauben, das demofrati- sche. Prinzip habe sich am 39. Fuii 1839, wie das milirairi- sche am 20. März 1815, nur noch einmal- erhoben, um desto tiejer zu falen. Dieje- beiden Epochen würden dann den Fckeln gleichen, welche vor ihrera Erldschen noch einmal auf- flackern. Sollten wir auch am Ende die Betrogenen odec die. Opfer seyn, wir ziehen es vor, bie Revolution nach ih: en Worten zu beurtheilen: Sie wiil uns jest, wie: im Jahre 1789, glücklich machen, Gut, wir- wollen sogar glauben, daß sie jebt ihr Versprechen besser halten wird, als damals. Wir wollen in unserem guten Giauben sogar den Wahlspruch ih- ves Ministeriums annehmen und mit Herrn von Sebattiani sogen: Frieden im Junern, Frieden nach außen, Ohne beide ijt jedes Glück unmöglich: Der Verlust des in- neren Feiedens- wúrde auch den des äußeren nach si ziehen. Franfreih ist durch seine eigenthümliche Organisation ein

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freier, unabhängiger und starker Staatz; andererseits aber ifi es ein Theil jeucs univericllen Staates, den man Europa neunt, und welcher dur j de Naiton, cie si ihm an}bliegr, um ezne Proviuz berciherc wicd. Bou orejem Genchtspunfte aus betrachtet, vergrößert Fiauftceih seme Macht, indem es aushôrt, ijolirt dazusiezen, un in das gememzjaiue Jntecesse einzutreten, und jeiue Poliiif muß tin einer weile berechneien Verbindung mit der aligemeineu Wohlfahrt stehe, Franke reich würde ntchts dabet gewinnen, egaijtish zu schn; mir- genos glanzt es mehr, als inmiten ver übcig:n Nationen, Inden es diejem aügeme:nen Verbande an die andern Weäcóte, gefnüpfc jt und abweczselnd ihuen zum Scüßpunft dienc oder von huen unter ¡üßer ioted, vûrfte es sih jchwer- lich vou jeder Erschütterung scei erizalten, wenu- 0as übrige Europa von Lei. euschasten aufgeregt würde, jo wie es um- getchrt nicht jehr wahricheinlich if, day Cuiopa feinen Ge- gen}hlag suhlen wüioe, wenn ia Frankrei cin Sturm aus- brache. Jun dem jezizen polnschea Syjtem Europa’s ¿aut cin Kömngeeich nicht allein zu Grunde gehen, Curopa.- be- dacf jo gur wie Frantreich der KNuhe uud will diejelbe um jeden P. eis erhalten; die Revolution thuc dem üdrtgen Eu- ropa die(eibe Gewalc an, wie uns, uno verfährt also (oie ch von jeibit veciteyt, zum Gf der Wel): torann:.) nah men und va augen. Jyr blopes Dazjeyi biingc dieje Wirkung hervor, und um 1e Veriprechungen von Glück zu halten, muß sie gegen sich jeldjt antamporen, ihr eizcnes P. ins zip zecsidren, Wean die Julniage deu Koutenenr erschüitat haben, 0 hat die Nachrtcht von der Zujaminensezung des euen Mientiteciums England-ausgeregt. Virjes NMeniste: ium. ij ¿n der Thac ciue der nothivenoigen Folgen ver Revo!utton, Vergebens. würde es ¡einen U-iprung veriäugnea wollen. Jn öer ‘auß-ériten Linë. u, aus der es hervorg:gangeu, beruht setne Lebenstrast; in jceoem auvern Boden wücvce es aus Mangel an Sasc ver.rockien, Seine angeblihe Maßiguug würde jür Scheinheiligk. it, Verraty oder Ohumacht genommen wer- deu. Man neunt das luke Centrum jet e:nuen Siein des UAnjiopes; und kann das Müinjtertuin s.) woßl auf e:nea fol-. cen jtüßen? Dann würde es jelbit ein Stein des Antoßes w.rdea und das Schikjal des Herrn Gaizot theilen. Wir werden balo erfahre, jagt der Globe, ob cie nee Yrwal- rung nur drci Tage dauern joll. Das Widerstand ieistende Pieinzip hat jeine Zeit gehabt und in zivei Younaten seine Kraft e ichópst. Das vorwàaristreidbende Prinzip ijk dém- jesigen Detujtecium gegenüber viel jtärfer, als unter dein vorigen, über das es den Sieg davon trug, und mh nur im Jn: net jondern auch nach außen hin sind die Saiten jchiaf ge vorden; denn Beides hing zusammen, Diek iben Hônde, die im Parts die Volköveietne ichioss n, entwaffüeren an den Pyrenäen die Spanchen Flüchcluinge. Auch in Bezug auf Beigien wurde das Punzip der Nicht-Jute: veation aufge- jreut, Die vorigen Mintiter sagten ¿um revolucionaren Sti ome: Bis hierher und unihrc writer. Die Wellen der Re- voluti-n gingen über fie hinweg, und obglei diejelben Blätter, die dem vorlzen Minijrertum riethen, nicht vorwärts zu gehen, auch das neue bitten, * sich micht zu {nell vorwärts zu bewegen, so ist doch nur zu gewiß, daß die vorwärts trei- hende ‘Partei Alles rwoieder gewinnen wird , was fie verloren zu haben glaube. Die minijterielle Verantwsörtiichteit wird daher wichtige Ereiquisse zu üdernehmen haben; diè Minister verden dem Lande Rechen chaft sür die Uebel geben insen, denen sie nicht vorzveugen wissen; sie werden sich ertuneru, daß der in drei Tagen vernichtete Zustand der Dinge funfzehn Jahre laug unjer Land in Frieden mic sih jelbst und mit den andern erhielc, und daß, wenn die wiederhergeftellte Mos narchie ch für einen Augenblick bewassnete, es sür das Beste der Nationen geschah, daß ihr Schwert ein wohlthätiges war, daj sie die Meere von cinem Seeräuberneste befccite. Jt es nicht ‘etwas Unerhôrtes, daß derx alte Thron „váhrend der Siegesdbot)chafr vom Falle Algiers zusammenstürzte? - Nicht um-neue Katastrophen herbeizusührea, wird, jo woilen wir hofen, die Revolution Frankreich dem Siege entrissen haben. Hart uns Hr. v. Sebastiani nichr innern und äußern Frieden versprochen? Sollte das Gegentheil eintreten, so würde dar- aus folgen; daß hinter jenen Ver)prechungèn Lüge oder Ohn- machr gejteckc habe, wenn man nicht anerfennen will, daß nire gends F iede môdglich ist, sobald das revolucionáre Prinzip gesiegr hat. Wie dem auch seyn mdge, wir werden bald er- fah:en, ob der dritce Aft der Revoloution die beiden ersten noch einmal durchjpielen wird, oder ob er nur eine Ent- wicelung is, wie die militairische Scene vom 20. März, oder endlich ob er zu unserer großen Verwunderung 1n Franfreich wie in Europa Glück; Frieden und, Freiheit begründeu wird.‘ | Die Gazette de France bemerkt ferner: ¿Dex Cour-

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