1830 / 333 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 01 Dec 1830 18:00:01 GMT) scan diff

2584 | 2585

den soll, welche man der im Felde liegenden Harlcmer Proviantirungs - Segenständen für die Citadelle angekommen. Schweiz. werde. Die Französische Negierung ihrerseits werde um so Schutterei nachsenden will. Das Dampfboot „„Curaçao‘/, das heute ankam, hat die Fre- Schaffhausen, 23. Nov. Ueber den Zuf and des mehr Bedenken tragen, die für die Ausführung dieses riesen- Vier in Brüssel gefangen gewesene Offiziere sind hier | gatte „„Eurydice‘/ ans Schlepptau genommen und ist mit Thurgaus äußert sich die dasige Zeitung: __| hasten Unternehmens nöthigen großen Ausgaben zu machen, angekommen, und hat einer derselben bei Sr. Majestät dem derselben abgegangen. Vor der Stadt befinden sch jeßt 7 ¿Bei der Umwandlung des Thurgauischen Volks , die da sich davon erst in sehr weiter Zukunft und auch dann Könige eine Privat-Audienz gehabt. Die Lage der gefangen | Holländische Kononierboote, und heißt es, daß noch 8 hinzu- sich seit wenigen Wochen zeigt y bemerkt man zwar man- | noch mit geringer Sicherheit Vortheile erwarten lassen. gehaltenen Offiziere soll fortwährend sehr traurig seyn, indem fommen werden, von denen sich 5 auf die Rhede von Au- ches Gute, aber leider auch Vieles , das bedenklich is und | Noch weniger aber würden sich Kapitalisten, die man als sie nämlich gar feine Unterstüßungen erhalten und hin und ]truweel, unter der Leitung des Dampfbootes „„Curaçao‘“/, le- nicht ohne Grund den redlihen Vaterlands - Freund beküm- | Actionaire sür diese Speculation gern gewinnen möchte, darauf

wieder mit der Rache der Belgier bedroht werden. gen sollen. Unsere Kauffahrtei- Schiffe befinden sich immer mert und mit banger Sorge erfúllt. Dazu gehört besonders einlassen wollen, da die Regierung für dieselbe nicht leicht noh in Vließingen, und bis zu diesem Augenblicke ist die der úberreizte Zustand des Volks, selbst in Gegenden, die | eine Garantie der Art gewähren könnte, wie dies von Sei-

_— Der Westphälische Merkur enthält folgende Mit- | Schifffahrt auf der Schelde noch nicht frei. sonst zu den ruhigern gehörten, und der daraus hervorgehende | ten Englands mit der Ostindischen Conipagnie der Fall ist. theilung aus dem Haag vom 25. Nov. frúh, mit dem Be- In einem von hiesigen Blättern mitgetheilten Auf- blinde Parteieifer. Schon ist es dahin gekommen, daß der | Bringe man ferner die {chwer zu úberwindende Wildheit und merken, daß die Meldung offiziell sey : i sabe, den angeblich ein Antwerpener Bürger in einem Kassee ruhige und besonnene, wenn auch noch so wohldenkende, Mann, | den Fanatismus der Araber , die Eifersucht anderer See- ¡Am 20sten des Abends trafen die Kommissarien Herrn | Hause geschrieben hat, wird das Au fdringen der Französischen sobald er nicht in die Lärm - Trompete stößt, Uebercilungen mächte , den noch keinesweges ganz fonsolidirten inneren Zu- Cartwright und Bresson in Brüssel ein, entledigten sich ih | Sprache, welche kaum # der Belgischen Nation verstehe, zum und \{chädliche Mißgriffe mißbilligt und das Gute nur auf | stand Frankreichs und die äußeren Schwankungen in Rech- res Austrages der Konferenz zu London bei der Belgisch- | Gegenstand einiger sehr ernsthaften, wenn gleich in ein spot- guten Wegen gefördert wünscht, als ein Anhänger des Alten ver- | nung, o ergebe sich hier ein Verein von Konjunkturen, wel- provisorischen Regierung und erhielten um Mitternacht die | tendes Gewand gekleideten, Fragen gemacht; so heißt es un- dâchtigt und wohl gar politisch verkeßert wird. Nur der che allerdings dieser Angelegenheit wenig günstig seyen. Auf Antwort: : a ter Anderm: „wenn in Antwerpen bei der ôdfentlichen Ge- laute Schreier gilt jest noch in mancher Gegend und bei | der ändern Seite aber lasse sh schwer sagen, wie man Al- „daß Belgien , den Wünschen der Konferenz gemäß, den | richts - Sizung, vornehmlih in Kriminalsachen , Französisch mancher Gemeinde, und Leute, die sonst nichts weniger als | gier verlassen könne, ohne es einem Zustande Preis zu geben, Wasfenstilistand auf 10 Tage annehme.‘ *) plaidirt wird, so bestehen die Zuhörer aus Leuten, die nicht Zutrauen besaßen und weder durch ihre Einsicht, noch dur | der noch \chlimmer seyn würde, als der, welchem man ein Die Herren Kommissarien protestirten am 21sten des | Französisch verstehen; wo bleibt denn also der ausgesprochene ihren Eifer fúr das gemeine Beste, sich jemals besonders aus- | Ende habe machen wollen. Wie dem auch sey, so zeige Alles, Morgens gegen diese Antwort und erhielten denselben Tag | Grundsaß der Oeffentlichkeit, oder bezieht sich derselbe etwa zeichneten, bemächtigen sich jeßt an mehreren Orten des gro- | was General Clausel thue, die bestimmte Absicht, alle Welt die Erklärung : i : e nur auf „anschauen‘/, nicht auf „„anhdren ?“/ ßen Worts u. st. w.“/ glauben zu machen , daß man sich in Algier für immer fest- „daß Belgien den Waffenstillstand ohne Zeitbestimmung Brüssel, 24. Nov. Jn der heutigen Sißung tes Kot ® Aus Solothurn wird gemeldet: Es giebt fein dsfent- | leben wolle, obgleich nichts geschehe, was mit Sicherheit zu annehme, auch bereit sey, das Nöthige wegen Festsebung | gresses ist der Antrag des Hrn. Rodenbach auf Ausschließung liches Blatt in der Eidgenossenschaft , das nicht {hon mehr | diesem Ziele führen wü-de. Oran vermöge sich faum unter der Demarcations - Linie zu verabreden, um alsdann die | des Hauses Nassau von der Regierung über Belgien durch oder weniger auf die Krisis hindeutete, der unser Kanton ent- | einem Türkischen Oberhaupte gegen die umherschweifenden übrigen Bedingungen des Konferenz-Protokolls vom 17ten | 161 gegen 28 Stimmen angenommen wordén. Opponenten gegengehe. Sie ist endlich, wie es der Freund der Ruhe und | Araber zu halten. Bona und die ganze úbrige Küste befinde d. M. **) zu erfüllen. \ waren die Herren Werbroek Peeters , v. Baillet , Ordban, Ordnung wünschte, ohne heftige Erschütterung eingetreten, sich in vôlliger Anarchie, und den Schiffbrúchigen, so wie. klei- In Gemäßheit dieser Erklärung haben Se. Majestät der | Hsy, Thorn, Legreele, d'Hanis van Cannaert, v. emptine, | Der Anstoß ging diesmal vom Lande aus, das sehr viele ge- | nen Fahrzeugen , welche sih der Küste zu sehr nahen, stehe, König am 24sten (gestern) des Abends den Befehlshabern | Dubois, Destouvelles , v. Foere, v. Bergey, A. Cogels, bildete und eben so besonnene als feste und freisinnige Mán- | nach wie vor, das traurigste Loos bevor. Seit der Beseßung der Land - und Seemacht die Weisung ertheilt : i v. Stockfhem, v. Secus, v. Trazegnies, H. Cogels, Huysman ner hat, und es wurde das Ganze mit einer Klugheit begon- | Algiers durch die Franzosen seyen bereits drei Schiffe ein ¡sofort alle Feindseligkeiten einzustellen und demnächst eine | d'Annecroix, v. Secus der Sohn, v. Aussembourg, v. Liedel, nen und eingeleitet, die einen erfreulichen Erfolg zu haben Opfer der grausamen raubgierigen Beduinen geworden, und Demarcations-Linie zu verabreden, in deren Folge (10 Tage | Cornet v. Grez, v. Renesse, van Volder, v. Gerlache und nicht ermangeln dürfte. Am l15ten d. M. war nämlich eine | wenn diese Anarchie fortdauere, so werde sich ein noch ge- nach geschehener Beziehung derselben) die Citadelle von‘ Maclagan. Versammlung der angesehensten einflußreihsten Männer aus | fährlicheres System der Seeräuberei, als das vorige, ausbil- Antwerpen, so wie die Forts Lievenshoeck und Lillo, von Die hier bcfindlichen Herren Bresson und Cartwright den 3 untern Améteien : - Ballstall, Olten und Göôsgen , üm | den, weil es mörderischer und ihm durch Unterhandlungen Allerhöchstihren Truppen geräumt werden sollen.“ haben dftere Konferenzen mit den Mitgliedern der provisori- Städtchen Olten selber. Alle die Männer, die Einladung und Verträge, wie sie früher mit dem Dey stattfanden, nicht Herzogenbusch, 23. Nov. Gestern Abend ist Se. | schen Regierung. erhielten, erschienen mit dem eifrigsten besten Willen; man | vorzubeugen seyn würde. Die leßten Nachrichten aus

K. H: der Prinz Friedrih, von Breda kommend, hier ange: Die Herrén Rogier und Jolly, Mitglieder der proviso- begnügte si aber, einstweilen nur die Ammänner, Friedens- | Alexandrien bringen dem hiesigen Agenten des Vice - Königs langt, und werden heute die Festung, die Fôrts und die Be- | rischen Regierung, sind in Gent angekommen. richter, Gerichtssässen, Großräthe und sonstige angeschene Bürger von Aegypten den Auftrag, auf unseren Werften zwei Li- sakung von Sr. K. H. in Augenschein genommen werden. Der General Niellon befindet sich hier in Brüssel. | zu den vorläufigen Schritten zu versammeln, um jo wenig Aufsehen | nienschiffe bauen zu lassen. Die Fonds zum Anfang dieser

Der Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar ist mit dem Fast sämmtliche Mitglieder des Tribunals von Luxem- | zumachen, als möglich ; gleichwohl erschienen gegen 100 Bürger der | Bauten sollen bereits in Waarensendungen auf dem Wege

aus auf fein Hinderniß gestoßen. Es wird besonders die | Belgien als eine Autorität fúr das Großherzogthum anzuer- Oltner einzurechnen sind, die ais Ausschuß der Ortsbürger- S : ;

Gastfreundlichkeit gerühmt, welche tiese Truppen bei mehre- | kennen. Die provisorische Regierung hat sie nun zwar ab- schaft das Städtchen zu vertreten hatten. Eine fräfstige Vereinigte Staaten LEN Nord-Amerika. ren großen Gutsbesibern von Nord- Brabant gefundeu haben. | gelebt, jedoch bte Mittel nicht angegeben, durch welche diese Denkschrift rourde mit großer Aufmerksamkeit verlesen, be- New-York: 10. Vkt. Mit Hinsicht auf die binnen Breda, 23. Nov. General van Geen ist mit den bei | Abseßung geltend gemacht werden soll. sprochen und sodann einmüthig angenommen. Sieben De- | furzem bevorstehende verfafsungsmäßige neue Wahl der Mit-

der Expedition gegen die Belgischen Gränzdörfer beschäftigt ttich, 25. Nov. i ; é putirte wurden ernannt, um dieselbe der Regierung einzurei- | glieder der Legislatur des Staats New-York und der hôch- L Lütti, 26. Nov: Nachrichten aue Mastricht zufolge, ch das Verzeichniß aller Theilnehmer an der | sten Verwaltungs - Beamten äußert der hiesige American

ewesenen Truppen - Abtheilungen hier wieder angekommen. | j M e ‘été «hen, so wie au ¡ 1 : Der Bearval ist mit der Ordnung und dem guten Geiste, e E Meies Ler ifi D ‘ar | für unsern Kanton so wichtigen Versammlung, um der Re- | Folgendes: ¿Noch ein Monat ungefähr, Und unser Staat die sich bei dieser Gelegenheit unter den Mannschaften zu er- jedoch seitdem die Nachricht von dem auch Seitens der Hol- gierung Zutrauen in die Absichten der Vaterlandssreunde wird das hôchste Vorrecht freier Nationen auszuüben haben, fennen gegeben, schr zufrieden. Unter den 16 Gefangenen, | [ändischen Regierung angenommenen Waffenstillstand erhalten | einzuflôßen, so wie die Festigkeit zu zetgen, mit der man ge- nämlich sich cigene Geselzgeber und Verwalter zu wählen. die hier-cingebracht worden sind, befinden sich drei Pariser | haben wird, so is zu vermuthen, daß er den Plan zur Wiee | wünschten zeitgemäßen Verbesserungen au\ ruhigem gesebli- | Wir halten es daher für unjere Schuldigkeit, unjere Anfich- und auch, wie es heißt, zwei Leute, die Bewohner der nôrd- der-Eroberung Venloos nicht ins Werk geseßt habe chen Wege entgegen zu gehen gesinnt sey. ten über die Politif des Tages darzulegen. Manche alte lichen Provinzen sind. y L c ? Vorurtheile sind verschwunden; Grundsäße, die man früher General Wildemann, der Kommandant unserer Festung, Deutschland. Jtalien. für nöthig hielt, um eine oder die andere Partei zu unter-

hat die Einwohner aufgefordert , alle in ihrem Besilz befind- _ Weimar, 27. Nov. Folgendes is das heutige | Livorno, 12. Nov. Die hier so eben bekannt stúben, werden nicht länger berücksichtigt, denn Alle sind Fôd- lichen Waffen auf eine bestimmte Zeit gegen einen Empfang- | Hülletin über Göthe's Befinden : | 3 gewordene Nachricht von der Eröffnung der freien Getreide- | deralisten, und obgleich bei weniger wichtigen Fällen über die Schein abzuliefern, und zwar sollen alle diejenigen, bei denen Se. Excellenz haben den größten Theil der Nacht ge- Einfuhr in Frankreich verspricht dem hiesigen Plakbe für den | Anwendung gewisser Vorrechte der Föderativ - Regierung die man später Waffen finden wird, vor ein Kriegs - Gericht ge- {lummert und seit gestern Abend 6 Uhr fein. Blut dbr bevorstehenden Winter bedeutende Geschäfte. Die Inhaber | Meinungen verschieden sind, so läugnet doch fein vernünftiger stellt werden. i ausgeworfen. Die Kräfte sind schwach od nicht in bedeu- von Weizen-Vorräthen “weigern sich schon jelzt, zu verkaufen, | Mensch, daß die Föderativ - Regierung das Recht habe, sie Es werden hier alle möglichen Maaßregeln genommen, | tendem Grade 4 | weil sie so lange warten wollen , bis die von Frankreih aus | auszuüben. Keine Klasse von hiesigen Politifern wird ernst-

um die Festung unbezwingbar zu machen, und sängt man, zu i Dr. Vogel.“ | zu erwartenden Aufträge die Preise bedeutend gesteigert ha- | lich behaupten wollen, daß der Tarif oder irgend eine Maaß- größerer Vorsicht, auch an, die Stadtthore nach der innern Man fann sonach doch noch der Hoffnung Raum geben | ben werden. Die Anwesenheit des ehemaligen Deys von regel innerer Verbesserungen, die der Nation zu gut kommen, Seite zu verschanzen. daß die außerordentlich kräftige Natur unseres Göthe die “Algier in der Nähe unserer Stadt hat die Aufmerksamkeit | gegen die Verfassung seyen ; Niemanden fállí es ein, daß ein Antwerpen, 24. Nov. Den hier eingegangenen Nach- | Hherhand über ein Uebel behalten werde welches wie man | des Publifums aufs neue auf jene Französische Eroberung | einzelner Staat das Recht habe, außer durch Apellation an richten von der Gränze zufolge, sind von den beiden Cour- | ch freilich nicht verhehlen darf bei dem hohen Alter des geleitet, und allgemein beschäftigt man sich mit der für das | den Ober-Gerichtshof der Vereinigten Staaten, sich der Aus- tray’ schen Compagnieen , die am vorigen Sonntage: von den Patienten hôchst gefahrvoll ist. Möchten wir doch bald | Interesse ‘des hiesigen Handelsstandes wichtigen Frage über führung eines von den Vereinigten Staaten erlassenen Ge- | das fünftige Schicksal dieses ‘dat Raubstaates. Man seßes entgegenzustellen. Bestimmte Parteien kennt die Po-

)

Holländern in Esschen überfallen wurden, 10 getödtet und | zi ; i ó | els / die Bestätigung dieser shônen Hoffnung melden können. streitet viel darüber hin und her, ob Frankreich diese Besiz- | litik unsers Staates nicht; bei den bevorstehenden Wahlen

80 gefangen worden. Mit den von Holländischer Seite ge- / i : , / B ; , gebenen Berichten in Widerspruch wird in den unsrigen er- Braunschweig, 27. Nov. Eine Deputation der frei- zung folonisiren und sich- hier, was allerdings etwas Großes, | wird daher nothwendigerweise weniger die Rede von Kämpfen

zählt, daß sich_ die Belgier eben in der Kirche befunden hätten, | willigen Jäger-Compagnie zu Königslutter, bestehend aus den Weltgeschichtliches zu nennen wäre, einen Ausgangspunkt fúr | für Maaßregeln, als für Personen, weniger für Grundsäße, als der Uebektfall stattgefunden habe. Offizieren: Hauptmann Bremer und den Lieutenants von die Verbreitung Europäischer Kultur und für die Durchfor- als für Aemter seyn. Unter solchen Umständen ist es natür- Das hiesige Journal giebt seinen Unwillen darüber Strombeck und Dieckmann, traf vorgestern hier ein, um des | hung des innern Afrika bilden, oder ob es, vor großen | li, daß die Masse des Volks, welche die Kandidaten per- zu erfennen, daß der Kingret bei seinen Diskussionen über | Herzogs Wilhem Durchlaucht die unwandelhare Ergebenheit | Geldopfern zurüshreckend, den Besiß früher oder später sdnlich wenig fennt und durchaus feine Ansprüche auf Aem- die Ausschließung des Hauses Nassau, gar feine Rúcfsicht | ihres Corps zu versichern. Die Deputation zeigte auch zu- aufgeben werde. Die Gründe für leßtere Ansicht scheinen | ter macht, einige Gleichgültigkeit zeigen muß, und das ist auch darauf nehmen wolle, daß sich das Schicksal Antwerpens ! gleich dem Commandeur unserer Bürgergarde, Hrn. Löbbecke, durch ein hier eingegangenes Schreiben eines unparteiischen | in der That der Fall.“ und Mastrichts noch in den Händen der Holländer befinde. an, daß ihre Mannschaft sogleich auf die erste Ordre von ihm, Beobachters aus Algier vom 20. Oft. einen nicht unbedeu- | Die hiesige Colonisations - Gesellschaft, deren Zweck es Der vom Courrier des Pays -Bas gegebenen Nachricht wöhin er befehle, auszurücken bereit sey. tenden Zuwachs zu erhalten. Der Briessteller welcher vom | ist, dahin zu wirken, so viel Sklaven als möglich zu befreien von einer hier herrschenden ansteckenden Krankheit wird in Der Major von Erichsen, Ordonnanz-Offizier Sr. Durch- eigenen Sehen und dren spricht, schildert, indem e? dem und sie nach der neuen Kolonie Liberia an der Afrikanischen hiesigen Blättern widersprochen. laucht des Herzogs Wilhelm, und der Hauptmann Bause Talente und dem Eifer des General Clausel fúr den Plan | Küste zu senden, findet ín der thätigen Theilnahme der Be- Neuerdings sind gestern mehrere Transport - Schiffe mit | sind am 93en d. Nachmittags, Ersterer nach London , Leb- einer Colonisation der Regentschaft alle Gerechtigkeit wider- | wohner der Vereinigten Staaten die größte Ausmunterung. terer úber Fulda und Franffurt a. M. nach Wien abgereist. fahren läßt, den Gang der Dinge in dieser Beziehung als | Von allen Seiten her gehen Nachrichten ein , däß Pflanzer Der Landsyndicus Pricelius ist im Auftrage der Land- nicht besonders erfreulich; er ist der Meinung, daß diese Un- | nicht nur einem Theile threr eigenen Sflaven die Freiheit Mittag um 1 Uhr uach Frankfurt a. M. ternehmung „ihrer Natur nach an diesem Theile der Afrifani- | gaben, sondern sogar 350—450 Dollars für einzelne fremde schen Nordküste fast unüberwindliche Schwierigkeiten finden | zahlten, die mit den ihrigen verwandt waren, mit dem dop-

Corps, welches er von hier nach Mastricht geführt hat, durh- | burg haben sich geweigert, die provisorische Regierung von Z Amteien auf diesen ersten Wink, wozu auch noch einige wenige | hierher seyn.

E is

E R E R L I E E E Ai I E E t S E E E E

4 ie

*) S. den Tagesbefehl des e i . 330 G dite : eina, gesbefehl des Generals Nypels in Nr. 339 der ánde horhestern

x) S. Nr. 331 der Staats - Zeituitg. abgereist.

e ar Pen

S E C E R

[j

E E S u nta s E