1830 / 336 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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von einigen jungen Französischen Geistlichen in Vorschag ge- brahte Emancipirung und Gehalt - Herabsetzung in Belgien Nachahmung finden werde, wiewohl man hier im MNachäfsfen Frankreichs hon so weit gegangen is, daß ein Deputirter im Nactonal-Kongresse es für seine Pslicht erachtet hat, die Ab- schaffung der Todesstrafe bereits in Vorschlag zu bringen.

—. Amsterdam, 27. Nov. Da die Nachrichten aus Eng- land, wegen der dortigen Unruhen, schr befriedigend lauteten und das neue Ministerium aus gemäßigteren Mitgliedern, als man besorgte, zusammengestellt isi, da ferner aus Frantreich keine un- günstigen Berichte eingingen, erhielten sich die Preise der Staats- papiere zu Anfáng dieser Woche auf einem festen Stand; doch son vorgestern spúrte man einc Neigung zum Steigen, welcher getro eine bedeutende Preis-Erhdhung folgte, auf die Nachricht,

sowohl von der hiesigen Regierung, als von der Belgischen, die durch die vereinigten Mächte in London gemachten Vorjchläge, alle Feindseligkeiten aufhören lassen, angenommen worden. Dies hatte nicht bloß auf Holländische, sondern auf alle Übrigen Fonds mit Recht einen merklichen Einfluß, weil die Furcht vor einem allgemeinen Krieg dadurch entfernt und vicle Hoffnung vorhanden ist, daß ¿wischen Holland und Belgien cine finagie Uebereinkunft getroffen werden wird. Die Engl. Span. Oblig. hatten ihren Antheil an dieser Preis-Vecbesserung und wgren ge- stern schr begehrt ; die Mexikantschen halten sich auf dem vorigett Stand; Griech. , Súd- Amerik. und andere blicben ohne Handel. Am eo Getreidemarkt ging Weizen an Verbraucher träge ab; Polnische Sorten kamen indeß wenig vor. Etwas mchr Frage war nach Roggen vorhanden - wodurch ziemlich bedeuten- der Handel stattfand, sowohl zum Verbrauch als zur Verschiffung. Gerste genoß guten Umsaß, Hafer war dagegen jchwer anzubrin- gen Man zahlte für 12ckpfúnd, bunten Poln. Weizen 342 Fl. ur 126pfünd. 336 Fl.; für 129pfünd. 390 Fl.; für 130pfünd. Pomm. 335 Fl. ; für 118. 120pfünd. alten Preuß. Roggen 195 u. 196. 209 Fl.; für 114. 115. 116. 117pfünd. dito 184. 157. 190; 199 Fl.; für 120pfünd. schr shdnen bei fleinen Particen 293 Fl... fúr 118pfünd. Pomm. 195 Fl. ; für 115pfünd. Archangl. 185 Fl.

Breda, 25. Nov. Der zwischen den krieg{ührenden Parteien abgeschlossene Waffenstillitand ist unjer Truppen offiziell befannt gemacht worden. „Wir sind aber weit ent- fernt, zu glauben‘/, sagt die hiesige Courant, „daß demsel- ben bald der Friede folgen werde. Wir halten den Kampf noch nicht für beendigt. Das einmal erweckte Nationalge- fühl, für unsere Unabhängigêcit zu den Wasfen zu eilen, fann und mus nicht erkalten, im Gegentheil muß es immer mehr angefacht und alle Mittel müssen angewendet werden, um dasselbe zu ermuthigen und zu unterstüßen. Hierzu ste- hen viele Wege ofen; daß die Regierung den besten einschla-

en. môge, ist unser inniger Wanjch; indem einzig und allein eine Ehrfurcht gebietende Haltung uns sowohl in den Augen der übrigen Staaten von Euroya, als auch in denen der mit uns friegführenden Partei, das A! sehen verleihen kann, welches bei der Abschließung eincs Friedens nothwendig ist, - um gewünschte Vortheile zu erlangen. Wie dem auch sey, wie dunkel uns auch die Zukunsc erschcinen mdge, cin Friede, von diktatorischen Bestimmungen begleitet, kann uns von den Mächten nicht vorgeschrieben werden. Die Nation isr ein- mal erwacht; für ein Wiedereinschlummern wird sie schon selbst sorgen.“

Sowohl für die hiesige Festung, als fúr Bergen op Zoom und Herzogenbusch, sind besondere Polizei Commissaire erannt worden. Jn leßtgenannter Festung befinden "sich, gegenwärtig verschiedene wegen politischer Vergehen verhastete Personen ín sicherem Gewahrsam , und unter denselben ein Oheim des berüchtigten Kessels.

Die Truppen der Insurgenten, welche sich zu Turnhout befinden, erhalten feinen Sold und fallen demnach den das gen Bewohnern so sehr “zur Last, ‘daß „diese sich fürzlih von ihnen befreien wollten und mit ihnen handgemein wurden.

Dieser Tage sind vor Nymwegen zwei Kanonierboote und zwei Barkassen angekommen. Mehrere solcher Fahrzeuge werden noch auf der Maas vor Grave erwartet.

Vorgestern wurde hier ein junger Franzose gefangen einge- bracht, der ein Secretair des Generals Mellinet seyn soll.

Aus dem Feldlager berichtet ein Augenzeuge folgenden Zug persönlichen Muthes, der zugleich als Beweis dienen kann, daß die Nord-Brabanter Landleute keinesweges der Hollän- dischen Sache so abgeneigt sind: „Adrian Graumanns, ein Bauer aus Prinzenhage, der bei dem Zug nach Esschen ei nen Theil der Bagage unserer Soldaten auf seinen Karren geladen hatte, befand sich in der Nähe des Gefechts, in dem die Jusurgenten geschlagen wurden. Gleich anfangs, als das Schießen n hatte er sich etwas seitwärts begeben. Hier von einem Belgier überfallen, der seinen Karren zur Absüh- rung mehrere? Blessirten wegnehmen wollte, gerieth er mit diesem in ein Handgemenge. Der Rebell seßte ihm die Män- dung des Gewehrs auf die Brust, um ihn zu zwingen. Der

dem Belgier ab, gab ihm damit einen Schlag in den Nack so daß er hinstürzte, und \{chlug es nun an. Rád_solues Kar rens entzwei. Jeßt stürmt ein zweiter Belgier herbei und dringt mit gefälltem Bajonett auf den braven Mann ein; aber auch diesen faßt er mit kräftiger Faust, und wahrschein- lich würde er auch ihn allein bezwungen haben, wäre ihm nicht ein Lancier zu Hülfe geett , der, wie es jeßt geschah, den Gegner tödtete, Der Muth dieses Nordbrabanters ist p N e Ie bewundern, da derselbe bereits uber 69 Jahr var und seine zwei Feinde n ; aft ihre

bens standen. z F noch in der Krafr ihres Le-

ntwerpen, 27. Nov. General Niellon und Majo Kessels haben sich nah ihrer Anfunst aus Brüssel nach E Campine begeben. General Mellinet ist nah der Vegend von Mastricht abgegangen.

In der Citadelle und bei dem Holländischen Gesch:

i S Ee Sea A Sp P L dem R on Holländischer Seite genehmigten Wa (M An könnte. E S: __Bräs]sel, 28. Nov. Zu der gestrigen Sißung des Na- tional-Kongresses hatten sih nur 126 Mitglieder Aa Ae Sehr viele andere sind auf Urlaub nach ihrer Heimath ge- reist, Man berieth sich über die Art und Weise, wie in Zu- kunft die Gesebe und Aktenstücke des National-Kongresses im Lande promulgirt werden sollen. Herr Liedts äußerte da- bei: „Jch weiß nicht, wie weit die Französische Sprache auch in die anderen Provinzen eingedrungen ij; in Betcreff dex beiden Flandern wage ich es jedoch, zu behaupten, daß min- destens drei Viertel der Einwohner noch niht das GUck ha- ben, im Besiß dieser Sprache zu seyn. Selbst vicle Gemeinde- Vorstände verstehen sie nur sehr unvollkomnien ; es wird also eine Flamändische Uedersehung durhaus nothwendig scyn.// Der Redner protestirte gegen eine Versügung der provisorischen Regie- rung, wonach jeder Provinzial.Gouverneur eine Ueberseßung der Verordnungen u. s. w. veranstalten und promulgiren soll Dies , sagte er, gábe zu unnôthigen Kosten und verschieden- aëtigen Ueberseßungen Anlaß; es würde also das Beste seyn, wenn die Negierung selbst mit dem Gescße zugleich eine Uebersezung bekannt machen ließe. Man fam endlich úber- ein, das bereits bestehende Gese-Bülletin der provisorischen. Regierung, auch zu den Akten des National-Kongresses zu be- nubzen, die bianen 24 Stunden nach ihrem Datum neb|\t einer

Bauer. aber {lug furchtlos das Gewehr abwärts, nahm es

Flamöndischen oder Deutschen Uebersebung publizirt werd und binnen {1 Tagen überall in Belgien Besekeo:Kraft bas ben sollen. -—— Von Seiten der provisorischen Regierung wurde dem Kongresse die Mittheilung gemacht , daß ihr eine Note der Herren Cartwright und Bresson zugekommen wäre, aus der hervorgehe, daß der König der Niedetlaude den Waffenstillstand genehmigt und die Einstellung der Blokade anbe\ohien habe.

_Ein Brüsseler Blatt rwoiderspricht dem Gerüchte, daß. zwischen den Truppen des Herzogs Bernhard von Sachsen- Weimar und den Belgiern ein Gesecht vorgefallen sey, worin den Ersteren 2000 Gefangene abgenommen worden. Der Herzog hat ungestdrt sein Standquartier bezogen.

D n emar f

Kopenhagen, 27. Nov. Die Gerichts-Zeitung (Colle- gialtidende) enthäit Folgendes : „Kanzleirath Lornsen, der am 12. Oft. zum Landvoigt auf der Jnsel Sylt ernannt worden, hat, seit seiner Abreise am 18. selbigen Monats, anstatt das ihm Aller- gnädigst verliehene Amt anzutreten, an verschiedenen Orten. in den Herzogthümern , und namentlich in Fleneburg untd» Kiel, eifrige Bemühungen angewandt, um, auf strafbare Weise und seinen Pflichten als Beamter gerade entgegen, das Ver- trauen zwischen der Regierung und den Unterthanen zu std- ren und die ruhigen Einwohner zu gerneinschaftlichen Shrite ten zu verleiten, welche“ zu den verderblichsten Folgen für die dffentliche Sicherheit und Ruhe führen könnten. Außer- dem, daß eine von ihm herausgegebene Schrift von seinen: Absichten und Schritten zeugt, wird solches näher durch ein Schreiben an den Präsidenten der Königl. Schleswig - Hol- stein-Lauenburgischen Kanzlei vom 5. Nov. aufgeklärt, wobet

er die benannte Schrift eingesandt, so wie durch cinen Be- -

richt des Amtmanns vom Amte Tondern, welcher zeigt, daß Kanzleirath Lornsen, weit entfernt, seine Absichten aufgeben. zu wollen, den festen Vorsab gefaßt hat, scine Amts-Stellung. zu mißbrauchen, um eine unruhige Stimmung bei den Ein- wohnern gedachter Insel hervorzubringen. Se. Majestät»- welcher diese Thatsachen vorgelegt worden, haben untern 15ten d. M. beschlossen, daß das Kdnigl. Schleswigsche Ober- gericht sogleich die Verhaftung des Kanzleiraths Lornsen und- dessen Hinbringung în sichere Verwahrung auf die Festung, Rendsburg veranstalten soll, so wie auch das besagte Obers«

E E E E Pt R R E S R E i E g wu E E E L 5 ; K E E

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haltenen Verordnung. vom 18. Oft. d. J-, für die \Untertha- nen Jhrer Majestär, zur Unterscheidung von denjenigen Pors

ericht die genaueste Untersuchung wider den Kanzleirath erufen in Anleitung seiner obenerwähnten ge]ebwidrigen Schritte und in Uebereinstimmung mit dem Ergebnisse die- er Untersuchung das weiter Nöthige gemäß dem Geseß und iren vorzunehmen hat. Jn Folge dieses Allerhöchsten Be- fehls hat die Königl. Schleswig - Holstein - Lauenburgische Kanzlei unterm 16ten d. an besagtes Obergericht geschrieben.“

Deutschland.

Braunschweig, 30. Nov. Die hiesigen Annalen melden unterm 2Wsten d. : „Uls die Nachricht sich hier bestáä- tigte, daß des Herzogs Karl Durchlaucht in Fulda angefom- men sey, wurden unverzüglich sowohl vom Militair als der Bürgergarde Maaßregeln getroffen , die fast jede Sxcöôrung der dffentlihen Ordnung und Sicherheit unmöglich machten, und so ist denn, obwohl unterrichtete Männer behaupten wolien, daß unter den Feinden des Vaterlandes Geld reichlich aus- getheilt sey, und diese auf dunklen Wegen Trug und Ver- rath gegen Fürst und Volk auszuüben sich cifrigst bemüh- ten, bis jeßt die Ruhe unserer Stadt nicht gefährdet wor- den. Eine in diesen Tagerï erlassene Bekanntmachung der Herzogl. Polizei - Direction fordert die hiesigen Einwohner dringend auf, die eintreffenden Fremden sofort gehörigen Orts zu melden. Die Wasfsfeneinübungen unjerer Búrgergarde werden jebt / thätigst betrieben, und hohe, unendliche Freude gewährt es, zu erfahren, -daß ein gleicher heiliger Eiser, in Wort und That, die übrigen Stádte und Ortschaften unse- res Vaterlandes für Aufrechthaltung der dffentlichen Sicher- heit beseelt und jeder Bürger bereit ist, für seinen geliebten Herzog Wilhelm Gut und Blut zu tassen.‘‘

Des Herzogs Karl Durchl. ist, dem Gerüchte zufolge, an den Gränzen des südlichen Harzes angekommen. Ein De- taschement von 60 Mann Infanterie und 3 Husaren, so wie eine Anzahl Freiwilliger der Bürgergarde, gingen heute Nach- mittags nach Blankenburg ab.

Jn verwichener Nacht wurde der Rittmeister Baron Bender von Bienenthal (dessen Verhaftung leßthin gemeldet worden) gefangen hier eingebracht.

Hamburg, 30. Nov. Der Umsahß_ in, Fonds war heute nur sehr klein, doch zetgte sich große Festigkeit in den f aas Besonders gut zu lassen waren Actien, wofür man pr.

ez. 1080 Fl. bedingen konnte. Zyroc. Dän. in kurzen Sichten à 69 zu haben; auf längere Zeit 69 zu machen. Russ. Engl. Anl. à 932 zu lassen. - Russ. Anl. amb. Cert. 92 à 924 Geld. Jm Laufe der Woche wurden ziemlich namhafte Summen in 6proc. Papier-Fnscrivt. umgeseßt; der Are stieg von 653 auf 665, wozu auch heute Käufer, aber keine Verkäufer wgren. 6proc- Silber- Fnscript. mit 108 bezahlt. - Poln. Part. à 108 gemacht - iedoch

tugiejen, welche die Herrschaft

Dom Miguels anerkennen,

die Annahme anderer Nationalfarben festgeseßt worden, und bestehen solche in Weiß und Blau.

Karminer Güter auf seine sehnlichen Schul-Fonès gestiftet. von seinem Vater angefangenen nämlich eine ganz neue massive

in Fachwerk, vollenden lassen. Nachrichten aus Lie

statten gegangen, auch nei. größtentheils gut, nux wicderh die Klagen úder den Schaden ;

bewältigende Menge von wird.

stoct bereits 20,000 Feldmäuse

das Wohnhaus gleichfalls massiv,

Ra

Berlin, 3. Dez. Zu Stepanow im Samterschen Kreise (Reg. Bez. Posen) is eín neues Schulhaus errichtec; zu Karmin, Pleschener Kreijes hat der Gutsbesißer von Gorzensti für seine Kosten ein mit allen Utensilien versehenes Schuihaus erbauen lassen und zugleich einen an!

Auch hat der Genannte die Kirchen-Bauren zu Katmin, Kirche nebsi Pfarrgebäuden, die übrigen Gebäude aber ise bei der

gniß zufolge,

günstigen Witterung die Bestellung der Wintersaaten gut von hat mit Zubereitung der Aecker zur tunfrigen Frühjahrssaat schon weit vorgeschritten werden tdn- Die jungen Saaten bejonders die frähzeitigen, stehen

olen sih in mehreren Kreisen welcher den Saaten und an

dern Feldfrüchten durch die ungewöhnlich große und nicht zu Mäusen und Schnecken zugefügt us dem Bolkenhaynschen Kreise wird in diejer Hins sicht berichtet, daß uur allein von den Ackerbesikern zu Rohr-

getödtet worden.

Kaspar

land, vom 17. Aug.

lauf dieses Jünglings während befindet. Es fällt von da aus

ben. Die daraus. in dem g lungen beruhen auf persdnlichen scharfen Beobachtungen, enthalte an dic ‘Königl. Batersche

nicht begehrt. Norw. à 1005 gut zu lassen. Engl. Reap. à 70 zu lassen. Falconet N à 66x pCt. Hann. Aul. à 985 Geld und Brief. Jn Wechseln war London und Amsterdam sehr begehrt. Paris zu lassen. Breslau zu haben. Wien und Frank- furt Geld. Petersburg zu haben. Diskonto 33 pCt. Ld’ors zu lassen. Gold in Barren ohne Frage.

Oesterreich.

Wien, 28. Nov. Die Preßbugger Zeitung vom 96. Nov. meldet: „Die am 2Wsten d. V. von den Reichs- ständen beschlossene. Repräsentation über den vierten Punkt der Königlichen Propositionen, die Aufhebung des Diätal- Juristitiums bei allen untern Gerichtshdfen während des künftigen Reichstages betreffend, ist, sammt dem darüber vor- geschlagenen Geseh - Artikel, am 23sten d. M. in der 29sien vermischten Sikzung nochmals verlesen und unterzeichnet und hierauf an Se. K. K. Majestät ‘expedirt worden. Die am 21sten d. M. begonnenen Cirkular-Beräthungen sowohl über die in unserer vorigen Zeitung erwähnten Gegenstände, wie auch über die unterm 17ten d. M. erflossene Allerhöchste Re- solution auf den dritcen Punkt, die Rekruten und die erle- digten Gravamina betreffend, sind în diesen Tagen fortgeseßt worden, und gestern ‘ist der durch einen Ausschuß bearbeitete Entwurf einer neuen Repräsentation ebenfalls im Zirkel be- rathen worden.“

Jtalien. | Rom, 20. Nov. Der Kaiserl. Oesterreichische außeror: dentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Neapo- litanischen Hofe, ‘Freiherr von Lebzeltern, ist von Wien hier eingetrofsen. | va

Portugal

Da die Regierung Dom Miguels die alten Portugies schen National-Farben beibehalten hat, so ist dagegen von der im Namen der Königin Donna Maria auf Terceira errichte-

gen -

herg verseßt worden sey. M der Hr. Verf. giebt Über die Z

{chen in diesen Jahren, der von

entbldßt geblieben. Alles,

Wind ein Blatt Papier vom Ti untergelaufen , untergeweht , sagte er , sich bes

dere sich, daß es ihn nicht selbe überzeugen , daß es nicht fühle, wege.

hm war, ha! Ratur fehlte ihm ganz, weil ex nicht gegenüber war.

blau seyn. Er men und Frü ren, und da ftellung des Wachsthums

einige Saamenkdrner von v ken und verkündigte ihm, was Alles glauben, sagte er, wenn die Körner wirklich agufgingen,

ten Regentschaft, mittelst einer in dentlichen Blättern ent-

Freude und Verwunderung, Un

hôchst anzichender Aufklärungen Über den merkwürdigen L scines Aufenthalts tn Núrnberg “auch ‘ein erwünschtes Licht auf manche Punkte seines frühern. isolirten Lebens. „H: Prof. Dau- mer, der diese VRachrichten mitgetheilt hat, beabsichtigt demnächst, ein ausführliches Werk über diesen scinen Pflegling herauszuge=- enannten Fournal gegebenen Mitthei- und beglaubigten , genauen und

sodann eine Menge der schäßbarsen Notizen, we i die Wahrheit der Aussagen Kaspar Hausers vollkommen bestäti- 0 daß er von sciner frühen Kindheit an eingesperrt in einem Kâäfig gelegen und durch einen unbekannten Führer nach Merkwürdig sind die Aufschlüsse, die

befand.

und da man ihm sagte, der

Hauptsächlich, wenn er ctwas sich

Die Spielpferde, mit denen er si hatte, so wie die, mit denen er zu [M lebendige und theilnehmende Wesen, und alle atte er in sie gelegt.

Als man ihn gu \{chdne Aussicht aufmerksam machte - sagte r, Schdnes, es sey ja Alles grün. Es sollte glaubte im Anfange, daß â E A R s L Verf., ihm eine Vorx mich bemühte, sagt der Hr. / - der Vegetabilien u geben, verhielt ex

ich ganz ungläubig dagegen. Jch ließ ihn daher im August 1823 ries Gaamenkdrner von crsied by e stek-

Hauß er.

Den Lesern der Staats-Zeitung, welche an den in dem ersten Aufsaß über Kaspar Hauser mitgetheilten Nachrichten ein Fn- teresse genommen, wird es nicht unerfreulich seyn- zu vernehmen, daß ‘sich. in dem zu München erscheinenden è an bis zum 2. Oft. zersireut eine Reihe

Tagblatt: das Jn- Lebens-

n zunächst den Hauptinhalt eines

Regierung abgestatteten Berichts und

lche sämmtlich

Núrn=

ustände des Hellsehens und des

| animalischen Magnctismus, worin sich Kaspar Hauser bei scinem ersten Erscheinen in Nürnber \ ( hier beschriebenen ersten We tanschauungen eines lungen Met-

Ucberraschend sind die aller menschlichen Gemeinschaft

und aller von da bewußt und unbewußt AUNgeDenNEN Bildung

glaubte er - Todteste: in Alles legte er Bewußtseyn, Willen, Empfindung. Jn den ersten Tagen zu Rürnberg glaubte er- Brod,/ Wasser und Spielpferde seyen ihm davongelaufen, und spra Í . und mit cinem Ofen, dessen glänzende Farbe ihn anzog: Kis ihm der

sey lebendig, auch das

ch mit dem Brod, das er bekam,

e wehte , sagte cer, es sey her- n ) Wind ‘habe es her=- werend, das soll der Wind nicht

thun, indem er den Wind als ein persdnliches Wesen nahm. So machte er es sogar mit dem Winter, von dem er sagte, er wutt-

r friere, wenn er o kalt mache... evan sah, ließ er sich nicht wolle und sich willkührlich be- ch im Käfig unterhalten alten ihm iebe, die in Sinn- und Versiand für die - noch ganz mit ihr eins, ihr noch i einer Anhdhe auf eine

da sche er nicht meinte: er, roth oder Blätter, Blu- cht und geformt wds-

Nürnberg spielte

ener Art -in Blument

eschehen würde. Er wollte mix î das bestätigte. Und als nun ericth ex in nicht zu beschreibende

seit dieser Zeit sieht er die Na-