1830 / 356 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 24 Dec 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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des gewesen sey, und forderte den Senat auf, diesem Karls X. Es waren zu diesem Behufe in- dem gewöhnlichen E achtet einiger Beschwerden âber die- Erhebungsweise, leiht | Recht hat, weder die Angeschuldigten noch ihre Defensoren Beispiele zu folgen, was dieser auch sogleich dur den Sibungs - Lokale solche Anstalten getrefsen worden , daß ein T in. Die Wahlen waren eben mit Ruhe, vor sich gegangen ; | über ihren Vertheidigungs-Plan oder über die von ihnen zu stellvertretenden ‘Präsidenten that. Zuleßt kam man über- zahlreiches Publikum zugelassen werden fonnte. Das gewöhn- eifrig auf t Rechte haltend, hatten die Bürger, als Freunde machenden Anträge zu befragen. Der Augenbli ist noch nicht ein, die Session bis zum Dienstag zu vertagen. - Außer- | liche Bureau des Präsidenten, so wie die Rednerbühne, waren E ‘ciner verständigen Freiheit sh überall von ihren Pflichten gekommen, wo wir uns über die Substanz und den Zweck un- dem faßte die Landboten-Kammer den Beschluß, daß am fol- | abgetragen und statt dessen zur Rechten ein mit Sißen ver- durchdrungen gezeigt, und went an einigen Orten die Ord- serer Anträge erklären werden. Die Verhandlung selbst, die erft genden Tage alle ihre Mitglieder in der Bürger:Uniform sh | sehener erhöhter Raum für die Angeschuldigten und deren nung in den Wahl- Kollegien gestôrt worden war, so fonnte init der Aussage des ersten Zeugen anhebt, hat noch nicht einmal nach Praga begeben und dort bei dem Aufwerfen der Schan- | Vertheidiger, zur Linker. aber eine Estrade für die drei Kom- dies nur derjenigen Partei, für welche die Regierung alle | begonnen. Jch habe auf positive Unregelmäßigkeiten hinge- zen der Vorstädte Húlfe leisten sollten. missarien der Deputirten-Kammer eingerichtet worden. Das jhre Gunstbezeugungen versparte, zum Vorwurf gemacht wer- | deutet, die sich im Laufe des exsten gerichtlichen Verfahrens Sciner früheren Erklärung zufolge hat der Diktator | Bureau des Präsidenten befand sich zur Rechten , den Ange- : den. Jumitten einer die Krone so sicher stellenden Ruÿe, ergeben haben. Sobald es an der Zeit scyn wird, werden Chlopicki sogleich nach der Erdffnung des Neichstages die ihm | klagten gegenüber, und hinter demselben waren Stühle für deren Werth und Verdienst durch die gegen die Wähler aus- wir dieserhalb einen bestimmten Antrag machen.“ Herr übertragene Gewalt in die Hände der Landesvertreter nieder- diejenigen 40 Deputirten aufgestellt, denen durch das Loos geübten Gewaltthätigkeiten noch erhdht worden war , erschie- | Persil fragte hierauf, ob úber die Ereignisse des 27. Zuli gelegt, wovon er die Bewohner der Hauptstadt in einer Pro- | eine Eintritts - Karte für diese erfte Session zugefallen war. nen die verhängnißvollen Verordnungen. Die periodische | mcht ein Bericht an den Minister-Rath erstattet worden sey. clamation vom 19ten d. benachrichtigt. Vor Niederlegung | Den Dienst im Jnnern des Saales versah allein die No- Presse wurde vernichtet, die Censur wieder hergestellt; die | Dtatt einer Antwort bemerkte der Vicomte von Martignae, seines Amtes hat derselbe durch Tagesbefehie noch folgende | tional - Garde. Den Zeitungsschreibern , die ihren ge- E Öperationen derWahl-Kollegien wurden unter derForm cinerAus- daß seiner Ansicht nach die Kommissarien der Deputirten- Verfügungen getroffen: Der Brigade - General Julian Sie- | wöhnlichen Plaß am äußersten Ende der Gallerie haben, | [ôsung der Deputirten - Kammer fecf für nichtig erflärt, un- | Kammer nichr das Recht hâtten, sich direkt an die Angeschul- rawsfi wird zum Kommandanten der Festung Zamosc er- | ist für die "ganze Dauer des Prozesses eine Tribune in | sere Wahlgeseße aufgehoben und ein eitles Trugbild von Wahlen | digten zu wenden. „Und“ ih behaupte, daß wir dieses Recht nannt, der Major Woyciech Osiecki zum Kommandanten der | der Nähe der . Angeschuldigten und ihrer Advokaten E an ihre Stelle gesebt; die Gewalt der Wasen wurde un- | haben‘, erwiederte Herr Persil. „Alsdann, bemerkte Herr Stadt Kalisch; der Befehlshaber der Garde, General der | eingeräumt worden. Um Punkt 10 Uhr wurden die Ange- L menschlicher Weise angewendet, um den Erfolg dieser unheil- | von Martignac, „haben auch wlr’das Recht, die Zeugen Kavallerie, Graf Vincenz Krasinsfi, erhält in Folge der von flagten, ein Jeder begleiter- von 2 Soldaten der städtishen | vollen Maaßregeln zu sichern; díes sind die Verbrechen, | direft und ohne die Vermittelung des Herrn Präsidenten zu ihm bei der provisorishen Regierung eingereichten Petition | Garde, eingeführt. Zuerst fam der Fürst von Polignac, nach für die man dem Lande Genugthuung schuldig ist. Aber je | befragen.“ Der ‘Präsident wiederholte hierauf die obige die nachgesuchte Entlassung; aus den Listen gestrichen werden: | ihm der Graf von Peyronnet, sodann Herr von Chantelauze, | mehr die Nation Anspruch darauf hat, daß. die Genugthuung | Frage des Herrn Persil. Der Fürst von Polignac der Befehlshaber des Artillerie- und Jngenieur - Corps, Ge- ! und zuleßt der Graf Guernon de Ranville. Wahrscheinlich glänzend sey, um so mehr liegt ihr auch daran, daß der hohe | erwiederte: es sey am 27sten fein Bericht an den Minister- neral der Artillerie, Graf Mauritius Haufe, welcher am | war aber ihre Hutab eine zu frühzeitig erfolgt, denn. nach E Gerichtshof, der berufen ist, sie auszusprechen, unabhängig Rath erstattet worden; man hade sich bloß die von allen 99. Nov. geblieben ist, der kommandirende General der Jn- wenigen Minuten verließen sie wieder den Saal, und kehrten T und frei sey. Könnte er aufhören , dies zu seyn, wäre auch | Seiten eingegangenen Erkundigungen mitgetheilt. „Aber wie fanterie, Graf Stanislaus Potocki, welcher am 30. Nov. | bald darguf in der Begleitung ihrer Defensoren, nämlich des E nur der leijeste Anschein einer Unterdrückung für ihn vorhan- | wäre es möglich‘, bemerkte Herr Persil, „daß der Minister g ist, der Brigade- General, Chef des Generalstabes, | Vicomte von Martignac und der Herren* Hennequin, Sau- E den, so würde sein Ausspruch kein Urtheil “jeyn. Frankreich, | des Junern nicht úber die Frage berichtet haben sollte, Pa- homas Siemiontkowsfi, dex bei der Kriegs-Kommission an- | zet, Cremieux und Mandaroux-Vertamy, wieder zurúck. Lebe L Europa, die Nachwelt würden ibm diesen Charakter streitig | ris in Belagerungs - Zustand zu verseßen ?‘‘ Herr v. Mar- gestellt gewesene Brigade-General Nowicki, der Befehlshaber | tere nahmen ihren Plaß auf der ersten Bank ihrer Tribune, machen. Meine Herren! in Ihrem Muthe und Jhrer | tignac entgegnete: „Sie, Herr Persil, sind von der Depu- der 2ten Brigade det 2en Jnfanterie - Divifion, Brigade- | während ihre Klienten sich aus der zweiten hinter ihnen séß- f Energie, in der Rechtlichkeit Jhres Bewußtseyns- und in der tirten - Kammer ernannt, um den Prozeß - Verhandlungen zu General Jgnaz Blumer, der Brigade: General Stanislaus | ten. Die theils f úr, theils wider die Angeklagten vorge E Zhnen dur die Verfassung verliehenen souverainen Gewalt | folgen, nicht sie zu dirigicen.// Der Präsivenr ließ aber dieje Trembicki; der Chef des Stabes. des Artillerie- und Jnge- | ladenen Zeugen! stellten ih nebeneinander in dem Gange zur | findet das Land mit Freuden seine festesten Bürgschaften; es | Ansicht nicht gelten und bemetkte, daß, da es in dem Pro- pieur-Corps, Oberst Philipp Mecißewsfi, welche Alle am 29. | linken Seite des Saales auf. Die Pairs, an ihrer Spivze | würde leßtere nöthigenfalls au in jener hoehherzigen Ein- | zesse fein dffentliches Ministerium gebe, den Kommissarien November geblieben sind; außerdem noch der Sappeur-Lieute- | den Präsidenten, Baron Pasquier, den Vice - Präsidenten, wohnerschaft von Paris finden, welche, so groß am Tage der | der Deputirten-Kammer das Amt des General-Profurators nant Franz Piotrowsfi, der Capitain Joseph Choynacti und | Baron Séguier, und den Berichterstatter, Grafen von Ba- Gefahr, ihr Werk vollenden wird, indem sie Jhre Berathun- | unbedingt zustehe, ieshalb er ihnen auch selbst das Wort der Capitain Woycieh Malinowski, die ebenfalls theils wäh- | stard, traten hierauf in. den Saal und nahmen ihre Siße T gen beshü6t und Jhrem Urtheilsspruche Achtung verschaffe; | für den Fall zuerkannt habe, daß sie irgend eine Frage an die rend der Unruhen getödtet wurden, theils an empfangenen | ein; ihre Zahl way noch beträchtlicher , als am Tage des | sie weiß, daß ihre Ehre dabei betheiligt ist. Der große be: | Angeklagten zu richren hätten. „Ich behaupte‘, fügte Herr Per- Wunden kurz nachher gestorben sind. i Prozesses des Grafen von Kergorlay. Nach ihnen ershienen vorstehende Aft wird unsere Revolution beschließen, und sil hinzu, „daß die Deputirten-Kammer höher als das fentliche In Ausführung der Dekrete des Diftators und der pro- | die 3 Kommissarien - der Deputirten - Kammer, HH. Persil, L einen imposanten Anblick wird der Melt eine Nation gewäh- | Ministerium steht, und, áls die Mandatarien der Kammer, sind visorischen Regierung vom 6ten und 7ten d. M., welchen | Béranger und Madier de Montjau. Nachdem diese auf. der ren, die, nahdem sié bei der Behauptung ihrer Rechte den | wir bercchtigt, direkt Fragen an dfe Angeschuldigten zu -rich- zufolge die zum Wachsthum der Landes - Jndustrie beitragen- | ihnen bestimmten Tribune Plaß genommen hatten, wurde höchsten Muth gezeigt, ruhig und voll von Vertrauen und | ten, Jch frage hiernah den Hrn. Grafen v. Peyronnec, den Fabrifk-Unternehmungen durch die vorgefallenen Ereignisse | die Sißung eröffnet, Zuerst besragte der. Präsident die An- MWüárde erscheint, nachdem der Augenbli gekommen ist, die | wie es zugegangen , daß er seit dem Sountag Abend feinen feine Unterbrehung in ihrer Thätigteit erleiden und die Ver- geschuldigten nah ihrem Namen, R Alter, Geburts- 4 Bestrafung der gegen sie begangenen Beleidigungen vom Ge- | einzigen Befehl in Betreff der zu erwartenten Ereignisse er- pflichtungen der Regierung in Beziehung auf diéjelben in so- | und Wohnorte. Der Graf v. Peyronnet fügte seiner Ans | seßte zu fordern und ‘von den Richtern zu erlangen. Wir | lassen hat.“ Nach einer Erwiederung d»s Hrn. v. Peyronnet, fern gehalten werden sollen, als die Unternehmer derseiben | gabe hinzu: „Jn den beiden Verhdbren, die ich vor der Kom- / tragen darauf an, daß zura Verhör der angeklagten Mirister | des Jnhalts, daß er seine geseßlichen Pflichten vollständig den geschlossenen Kontrakten Genüge leisten, hat die Regie: | mission der Deputirten-Kammer und vor der der Pairs-Kam- F und zur Vernehmung der Zeugen geschritten werde‘? Hier- | erfüllt zu haben glaube, begann das Zeugen - Verhör. rungs - Kommission ‘des Jnnern und der Polizei alle Woje- | mer bestanden, habe ich Protestationen eingelegt und Reser- h auf erfolgte durch den Gerichtsschreiber der Namens - Aufruf | Der erste Zeuge, der vernommen wurde, war der Graf wodschafts-Kommissionen beauftragt , den bestehenden Fabrik- | vate gemacht, Jch halte es für meine Pflicht , diese Prote- | der für und wider die Angeklagten vorgeladenen Zeugen. | Chabroi de Crussol, Pair von Frankreich. Der Präfekt Anlagen allen möglichen Schuß angedeihen zu lassen und die | starionen der Kammer zu unterlegen, und shmeichle mir, daß Die Zahl der Ersteren beläuft sich auf 10, die der Lekzteren | richtete folgende Fragen an ihn: Fr. Sie haben zum Mini- Ausländer des vollständigen Genusses der thnen zugestande- | Sie, Herr Präsident, selbige in dem Protokolle verzeichnen E auf 31; die Bekanntesten unter diesen sind die HH. v. Cour- | sterium des 8. Augujr gehört; sagen Sie uns, welchen Antheil nen Privilegien zu versichern. | lassen werden.“ Gleichmäßig erklärte der Graf Guernon de voisler, von Champagny, von Sémonville, von Foucauld, von | Sie daran genommen haben, und nah welchen Principien General Szembek wird den Ober - Befehl úber die | Ranville: „Meine Absicht ist, wie der Graf v. Peyronnet, | Glandevès, Laffitte, Casimir Périer, Marschall Gérard und | dasselbe verfahren ist? A. J gehörte allerdings" eine Zéit Avantgarde übernehmen; an seine Stelle wird General Woy- | Protestationen einzulegen und Reservate zu machen; ih ver: È Chabrol de Volvic. Als nutimehr die Verhöre der vier ge- lang dem Ministerium des 8. August an , habe aber an dem ezynsfi als Gouverneur der Stadt treten. General Pasi- lange, daß solches im Protokoll vermerkt werde.’ Auch | fangenen Minister erfolgen sollten, wurden zuvor die Zeu- | ersten Gedanken zu diesem Ministerium keinen Theil. Herr fowsfi soll auf dem Wege hierher seyn. Herr von Chantelauze äußerte: „Jh wiederhole meine F gen in - einen Nebénsaal abgeführt. Die Verhöre jelbst | v. Polignac fam zu mir und trug mir das Portefeuille der “Jn einigen Tagen werden 5 neue Batterieen Feld-Artil- | Protestacionen und Reservate, wie _ in mcinen früheren F ibergehen wir hier mit Stillschweigen, da es ziemlich | Finanzen an; ih machte Einwendungen gegen die andern lerie eingerichtet seyn. Uy : Verhören.““ Hierauf erfolgte der Namens - Aufruf der E wörtlich dieselben sind, die sie bereits vor der Instructions- | Minister, deren Namen ih auf der mir vorgelegten Liste An den Befestigungen der Hauptstadt jenseits der Weich- | anwesenden Pairs durch den Archivarius der Kammer, Herrn | Kommission des Pairs - Hofes bestanden und die wir | fand; man erwiederte mir, der König wolle Minister, welche

sel und an den Jerusalemer Barrièren wird jeßc thâtiger ge- | Cauchy, der als Gerichtsschreiber fungirte; die Zahl derselben F nach einander unsern Lesern vollständig mitgetheilt haben. | die Meinungen der verschiedenen Nüancen der Kammer re- arbeitet. ; belief sich danach auf 163. Der Práäfident seßte die Kam- L Nach Beendigung derselben befragte der Präsident die Kom- | präsentirten. Jn der That repräsentirten die erte v. Die Einwohner des Bezirks Miechow in der Wojewod- | mer ‘von den Gründen in Kenntniß, die es mehreren | missarien der Deputirten-Kammer, ob sie vielleicht einige Fra- | Courvoisier und v. Rigny dite Ansichten des unter dem Na- haft Krakau haben vorgestern der provisorischen Regierung | Pairs (19 ‘an der Zahl). unmöglich gemacht, an „den en an die Angeklagten de richten hätten. Hr. Persil äu | men „inkes Centrum‘/ bekannten Theiles der Kammer.

eine vom 13ten d. datirte, von 200 Bürgern unterzeichnete | Prozeß - Verhandlungen Theil zu nehmen, und ließ so- F erte hierauf : ¿Drei der Herren Angeklagten haben ihrem Ver- Mehr weiß ih nicht_úber die Bildung des Ministeriums des

und von Heinrich Dembinski, eiaem verabschiedeten Offiziere | dann den Defensoren der Angeklagten durh den Gerichts- F höre eine Art von Protestation und Vorbehalt vorangeschickt. | 8. August. Was mich anlangt, #0 widerstand ich lange Zeit ;

von der Armee des früheren Herzogthums Warschau, redi: | schreiber die Resolution der Deputirten - Kammer, wonach | Jch wünsche von ihnen zu erfahren, worin diese L anirinte erst am dritten Tage erklärte ich mich bereit, ein Portefeuille

girte Adresse eingereicht, in welcher sie ihre Dienste mittelst | die Unterzeichner der Verordnungen vom 25. Juli des k Ind dieser Vorbehalt eigentlich bestehen, denn sie sind mir anzunehmen. Die vom Könige seitiem Ministerium ertheilten

eines Heeres von Sensenträgern (Kossynieren) anbieten. Hochverraths beschuldigt werden, so wie den darauf l L unbekannt.‘/ Hr. v. Peyronnet erwiederte: „Da ih vor der Verhaltungsbefehle gingen dahin, sich nach der Charte zu rich- ih

Ein 40stündiger Gottesdienst, welcher für die glückliche an Beschluß des Pairs - Hofes, vorlesen. Er wandte Kommission der Deputirten - Kammer meine ersten Protesta- | ten. Fr. Wurde die Linie des vom Ministerium zu Niniser

Zie Je ar ) odann an die Angeklagten mit folgenden Worten: ¿„Sie hô- / tionen und Reservate gemacht habe, so kann es die Herren | den Benehmens im Minister/Rath festgestellt ? A. Der Minister- E und wird der Reihe nach in allen Kirchen Warschau's | ren so eben, daß Sie als Unterzeichner der Verordnungen | Kommissarien nicht befremdeñ , daß ic mich zur Beaänt- | Rath beschloß, daß die Charte vonjoge werden solle. Fr. Aus

Wiederherstellung der Ruhe angeordnet ist, hat heute hier be-

gangen werden. A vom 25. Juli des Hochverraths angeklagt werden. Jeht wer- | wortun, erhebe. ‘Es is leiht begreiflich, daß ‘ein | welchem Grunde schied Hr. v. Labourdonnaye aus? A. Wegen Jn den Jsraelitischen Elementarschulen ist schon während | den Sie die Beschuldigungen zur Behauptung der Anklage | Gegenstand meiner Protestation die Unregelmäßigkeit ist, | einer Diskussion, die si im Minister-Rath. erhoben hatte. der ganzen vorgangenen Woche der Unterricht wieder auf die | vernehmen.“ Hr. Béranger , einer der drei Kommissarien ‘die ih in der wichtigsten Procedur zur Encdecküng | Fr. Jn welcher Zeit faßte man den Entschluß, die Charte zu

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gew I Art ertheilt worden. ____- | der Deputirten-Kammer, trat ierauf bis an die Gallerie der der Wahrheit, ih meine in dem ersten Verhöre, das unsere ‘verändern? A. Bis- zum Monat April war" fein Vorschlag “Am 17ten d. M. hat vor dem Kriminalgericht der Wo- | Estrade vor und äußerte sich folgendermaßen: ¿Pairs von Verseßung in Anklagestand herbeiführte, mehr als einmal er- dieser Art gemacht worden.“ - Zu dieser Zeit wurden zwei jewodschaft Masowien ein wichtiger und interessanter Prozeß Frankreich! Die Jhnen vorgelesene Resolution der eputit; geben har. Es is nicht meine Absicht - die Kompetenz des | Pläne vorgelegt, der eine war die Prorogirung der Kam- egen mehrere ehemalige Kassen - Beamten der Krakauer | ten-Kammer giebt die gegen die lebten Minister Karls X. f Gerichtshofes zu bestreiten, wohl aber mich gegen die Art der | mer, der andere die Auflösung derselben. Der lebtere ge- ojewodschafts - Kommission begonnen; dieselben sind wegen | erhobene Anklage. bestimmt an. Als Delegirte - und Organe Ausúbung seiner Gerichtsbarkeit in Bezug auf die vor dessen | wann die Oberhand. Dieje Frage wurde mik allem Eruste, Unterschleisen in ihrem Amt angeklägt; das Deficit beträgt | dieser Kammer fommen wir , im Namen des Landes, um Schranken geladenen Angeklagten , zu erheben.// Als Herr | die ihre Wichtigkeit erheischte, erörtert, und die Mitglieder, über 200,000 Gulden. __| von Jhnen Gerechtigkeit für die Verle6ung unserer Gesebe, Persil die Frage stellte, ob die Angeschuldigten hieraus den | die sich gegen jene Maaßregel erklärten, schieden aus. Hr. | F Cts i ch fúr den Umsturz unserer Jnstitutionen und für das Blut |} Gegenstand eines positiven Aùtrages zu machen gedächten, | v. Martignac; „Es is wichtig, den Umstand, der“ ‘das

E | reti M. unserer Mitbürger zu verlangen. . Keine Herausforderung Hr. v. Martignac aber sih zu einer Entgegnung erhob, be: | Ausscheiden des Grafen Labourdonnaye veranlaßte, näher zu p airs-Hof. Am 15. Dezember begannen vor der" | rechtfertigte diese Attentate; den Geseben wurde gehorsamkt, merften die drei Kommissarien, daß die Defenforen nicht für | bezeichnen. Ein Streit úber die Präsidentschaft im onseil als Gerichtshof fonstituirten Pairs-Kammer die Verhand- | die Behörden wurden geachtet, unsere. jungen Soldaten folg- ihre Klienten antworten dürftén. „„Jch glaube nicht‘, er- | war daran Schuld.‘/ Der Zeuge fährt fort: „Auf die

lungen in dem Prozesse der legien: Minister Sr. Majestät | ten dem an sie ergangenen Rufe, die Steuern gingen, UnZe- wiederte Hr. v. Peyronnet , „daß der Hr. Commissair das | an mich gerichteten Fragen édunte ich erwiedérn, daß ich,