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Deutschland der Münchener Korrespondent im Constitutionnel | die Ruhmredigfeit nicht darin gefunden, welche ihr durch eine glaubt ertheilen zu müssen, so würde es zu ungeziemend seyn, über Anmerkung unerer Staats-Zeitung vorgeworfen werden soll; einen solchén Gegensiand mit einem Projeftanten ein weiteres | diese, wie wir wissen, sehr zufällig und wider alle politische Wort zu verkehren, der, wie wir bisher gezetgt - so viele rein aus | Absicht entstandene Anmerkung ist hier allgemein gerügt wor- der Luft gegriffene Dinge für Wirklichkeiten ausgtebt und aus den ; bei dieser Gelegenheit mußte aber au wiederholt zur
alschen Angaben die absurdesten Schlüsse zicht. Wir vertrauen / T s l t Ger Weishcit und Gerechtigkeit unsers für Deutschlands Sprache fommen, daß die Staats - Zeitung, ungeachtet ihres Gesammtwohl wie für Baierns Fnteresse von jeher redlich gesinn- Titels, durchaus fein amtliches Blatt ist, sondern frei redi-
ten Monarchen: der saubere Berichterstatter mag aber seine Vor- | girt wird, wie jedes andere. _Y i läge und Pläne ausbreiten, wo er immer will: in Baiern wird Der vorstehende Artikel scheint uns in jeder Beziehung ein Saame gewiß keine Früchte tragen! Wahrscheinlich wird | so sehr ein Wort zu seiner Zeit zu jeyu, daß wir im Interesse un- dieser Kor-espondent auh noch Ferneres nah Paris berichten; | serer Leser uns zu dessen Uebernahme in diese Blätter ver- denn wo ein Fesuitenvercin, eine Priesterpartei, Congregatlon und | pflichter glauben, ohne uns durch den Tadel davon abhalten Kamarilla bestchen - da fehlt ja uoch ein Levtes get oge geo zu lassen, den dessen Verfasser in scineia und des hiesigen dic Hauptsache ab/ ama etne Juquilition/ Über deren Sten | Publikums Namen bei dieser Gelegenheit úber die von der in Baiern derselbe, um seinen Erfindungen die Krone aufzuseßen, S n “ f js i hoffentlich demnächst einen weitern Artikel aus München spedi- | Redaction diejes Blattes unlängst zu ciner in der Französi- j T A schen Deputirten - Kammer gehaltenen Rede des WMi-
. // Ga 17 nisters Laffitte gemachte Randbemerkung ausspriht. — N land Wir wollen diesen Tade! gern und willig hinnehmen, hossen D U \ dagegen gleichzeitig, daß eben so allgemein, als derscibe, der Berlin, 27. Dez, Der Staat hat durch den Tod des | Versicherung zufolge, gewesen ist, auch in Zukunft des Herrn Kammergerichts, Präsidenten und Gehemen Ober-Rcvisions- | Verfassers jehr richtige Ansicht werde festgehalten werden : Rathes, Hercn von Trüsschler und Falkenstein, einen jeiner | daß die Staats-Zeitung, ihres Titels ungeachtet, fein amtli- ausgezeichnetesten Diener im Justiz-Fache veiloren, Derselbe | ches Blatt sey, sondern einen offiziellen Charakter nur hin- starb vorgestern Nachmittag an den Folgen eines Schlag- | sichtlich derjenigen Artikel tn Anspruch zu nehmen habe, flusscs, von dem ev cinige Tage vorher betroffen worden. Das | weiche sie unter der Rudrik: „Amtliche Nachrichten“ mir- Kduigliche Kammergericht betlagt den Verlust enes hôchst ge- {chákten Mitgliedes und Vorgejeßten und seine zahlreichen Freunde und Verehrer theilen den gerehten Schmerz der hinterlasseucn Familie. RBacigl dds S Gase ele. e . i / O Dierstag, 28. Dez. Im Opernhauje: Die Braut ex Die Auzsburger Allgemeine Zeitung enthält in ih- | in 3 A inan “Minihan ert | „P rem Blatte vom i9ten d. M. den nachstehenden Artikel ¿us Im Schaujpielhause: 1) La Páréaini- comddie644 Beerlin vom löten d.: ¡¡Bei den Stärmen in Westen und | cte. par Seribe. 2) La seconde représentalion le: Les Osten sieht Preußen in fester Haltung unbewcgt; im „Zunneri deux consíns, vaudeville nouveau en Z actes. durch die fortschreitende Entwickelung wahrer F-:eiheit in wei- Mirtwoch, 29. Dez. Im Schauspielhause: Zum erslen- ser Geseblichkeit und väterlicher Verwaltung gesichert , nah | male : Die Damen unter ch, Lustspiel in 1 Att, frei nah außen durch ein schlagfertiges National - Hecr ge]Ußt , Lar | Dupaty, von M. Tenelli. Hierauf: Er mengt sich in Alles, unser Staat den polirijchen Umgestaltungen ringsumher als Lustspiel in 5 Abtheilungen, von Jünger. i ernster Beobachter ruhig zusehen, ohne zu Einmi¡chungen ge- E E drungen zu seyn, welche, indem sie einerseits immer Uengs\i- Königstädrisches Theater, lichkeit verrathèn, andrerseits nur allzu leicht die furchtbaren Dienstag, 28. Dez. Der Alpenkônig und der Menschen Kriseu, die man vermeiden möchte, gerade herbeiziehen. Preu- feind, Zouberspiel in 2 Akten. ßen beharrt in seiner Politif auf der Grundlage - der Ver- (‘segen Unpäßlichkeit des Herrn Spibkeder fann „das tráge und is entschlossen, an diesen festzuhalten, aber sich auf | Madchen aus der Feenwelt// heute nicht gegeben werden.) das, was darüber hinausgeht, nit einzulassen. Unsre Ant | erkennung des jeßigen Franfreichs ist aufrichtig, und wir wün- schen treulih tuit ihm in Fricden und gutem Vernehmen zu bleibeu. Diese politische Denkai t Preußens ist ausgesprochen R E E und steht fest, wie auch immer die Wünsche und Hoff- Den 27. Dezember 1830 nuugen einer entgegengeseßten Richtung sich detlamatorisch , fle . und aufreizend veruehmen lassen, und welches auh im- | Amt}. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufss. Cour.)
mer der Anschein seyn môge, der aus den Maaß- — S pr E E F E E: nahmen ie Politik tisweilen auf die unsrige übergehen | Í [F Brief Geld — Jf [Brief Geld. will. Unsere kriegerischen Rüstungen, ih darf es wiederho- | St.-5ehuld-Sch. &45 | 834 sOstpr. ELAnADe| Af 30 len, haben durchaus feinen offensiven Zweck, sie sind lediglich T u 25 4 A E 4 N s defensiver Natur, wie Tie Zeit-Umstäude es hinlänglich reht- Pr Enel. Obl. 30 ; N T S é
m3 a 1 ¿S 1 fertigen. Preußen will den Frieden erhalten, will dies mit | Frm.Ob.m.]1.C d, E An 58 1005 Ernsi und Nachdruck und sticht in diejem Entschlusse nach | Neam Int.Seh.d. &3 7 Sch. diu N: 59 jeder Seite hin fest, woher man ihn zu erschüttern versuchen | Berl. Sladt- Ob. S8 möchte. Auf diese Festigkeit darf Deutschland, kann Europa | Königsbg. do. t rechnen, und alle entgegengeschten Gerüchte, welhe-durch Zu- | Elbinger do. fall oder Absicht eutstehen und von leidenschafilichen Gemú-: | Danz. do. in Th. thern aufgefaßt werden , dürfen jeue Zuversicht nicht erschüt- | Vestpr. Psdb. tern, fie sind viclmehr in demselben Maße, als sie ihr wi- | ross z.PÞos. do. dersprechen, Ju N A zu t Me [G Ane an der Zeit, diesen Stand ter Preußischen olitif einmal deut- L ° 5 lich E aa, um das Urtheil des Publikums den unse- Á usw A tige Börsen. ligen Schwankungen zu entziehen, durch welche dasselbe so Paris, 20. Dezember.
N a j j C 5proc. Rente pr. compt. 86 Fr. 85 C. fin cour. 86 Fr. 90 C. haufig gers gettacht. wo, Die Rede des Ministers Las/ J me pr. compt. 56 Fr. C. fin cour. 56 Fr. 90 C. Sproc.
fitte in der Französischen Deputirten-Kammer, úber die Kriegs: | 2Þ 1 ( j i;
und Friedenefrage, hat hier einen günstigen Eindrucf ‘hervor- p e E 58 Fr. 70 C. fin cour. 53 Fe. 80 C. sproe- gebracht; da wir es den Franzosen mit den Friedenswünschen E
für Ernft halten und es uns damit Erust ist, so haben wir s Wien, 22 Dezember.
die Aeußerungen des Französischen Ministers als gute Ver- 5proc. Metall. 6948. Aproc. T1) Diproe. 441, proc. 204- sicherung, nicht aber als Provocation angenommen, und auch | L:0se zu 100 Fl. 1654. Part-Oblig. 116. Bank-Actien 1008.
351 565 881
ies
Holl. yollw Duk. “ Neue - dito
Friedrichsd’or .
Disconto . .
pa | pr
F111 S1 EFar1
Neueste Börsen - Nachrichten. Paris, 21. Dez. Zproc. Rente 58 Fr. 90 C. Frankfurt a. M., 24, D'z. Oek, 5pr. Met. 862. 4pr. 753. Bank-Act. 1196. Poln. Loose 405. Geld.
Ï, R enba oute mnere
Gedruckt lei A. W. Hayn. : ; Redacteur Fohn. Mitredacteur C ottet.
AllagCmeiine
-
Preußische Staats-Zeitung.
F 360.
Berlin, Mittwoch den 29a Dezember
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
“Se. Königl. Majestät haben geruht, den Land - und Stadtrichter Jüngling zu Haynau zugleich zum Kreis- Justizrath des Haynauer Kreises zu ernennen.
Befanntmachun
In Uebereinstimmun
g. L g mit der Königl. Baierschen und
Fürstlich Thurn - und Taxisschen. Ober -Post- Behöôrde, wird
vom 1. Januar f. J. at
1 eine tägliche Briefpost-Verbin-
dung zwischen Berlin und Múuchen , Augsburg 2c. auf der
Route úbder Hof, Baireu
th und Nürnberg eröffnet, und au-
ßerdem eine wöchentlich zweimal coursirendé Schnellpost zwischen diesen Orten guf der Route úber Halle, Merseburg, Weißenfels, Zeiß, Gera, Auma, Schleiz, Hof, Baireuth und Nürnberg in Gang gelebt.
Die Briefpost erhâlc
folgenden beschleunigten Lauf:
A. Von Berlin nah München 2c.
Abgang aus Berlin .
Ankunst in Hof
Ankunst in Nürnberg … .
Ankunft in Augsburg
Ankunft in München
B. Von Mú
Abgang aus München. ..
Abgang aus Augsburg
Abgang aus Nürnberg -. t
Abgang aus Hof Ankunft in Berlin
täglich 6 Uhr Abends,
täglich 107—115 Uhr Vormit-
tags, nah 4 Tas.-16à — 172
Stunden,
. täglih 8 Uhr Morgens , nach 2 Tagen 14 Stunden,
. täglich 6 Uhr Morgens, nach
Z Tagen t2 Stunden,
täglich 1 Uhr Nachmittags, nach
Z Tagen 19 Stunden.
nchen 2c. nach Berlin. -
täglich 11 Uhr Vormittags,
täglich 1—4 Uhr Nachmittags,
täglich 2 Uhr Nachmittags,
täglich 12—3 Uhr Nachmittags,
täglich 4—5 Uhr Nachmittags,
mit Ausnahme des Dienftags und Freitags, an welchen Tagen die Briefe schon 6 —7 Uhr Morgens
eintreffen.
Die Briefe nah Berlin sind mithin unterweges :
2mai
* l5mal 2
von Augsburg . . tei 2mal 5mal 2mal 5mal -
von München .
von Nürnberg. .
wöchentlich 3 Tage 19 Stunden, ‘ 5 (B
/ 4
c
s
s Die neue Schnellpost wird folgendermaßen courfi : ren
A. Von Ber Abgang aus Berlin . .
Ankunft in Halle. . ., Abgang aus Halle .-.. - Ankunft U R. ne: Þ,10 Abgang aus Hof vim ivife
Ankunft in Nürnberg . Abgang aus Nürnberg.
Ankünst in Augsburg 2
lin nah München 2c.
Dienstag und Sonuabend 6 Uhr Abends,
Mittwoch und Sonntag 127 Uhr Nachmittags, : Mittwoh und Sonntag 2 Uhr Nachmittags,
Donnerstäàg und Montag 1157 Uhr
Vormittags, Donnerstag und Montag 1 Uhr Nachmittags, |
reitag u. Dienstag 8 Uhr Morgens, reitag und Dienstag 1 Uhr Nach- mittags, i Sonnabend und Mittwoch 6 Uhr
-Moórgens,
Ankunst in München
Sönnabend und Mittwoch 1——3 Uhr Nachmittags.
|
Von Berlin bis Augsburg also in 3 Tagen 12 Stun den, und bis München in 3 Tagen 19 bis 21 Stunden. B. Von München 2c. nah Berlin. Abgang aus München . Montag 12 Uhr Mittags und Frei tags 6 Uhr Früh,
Abzang aus Augsburg
Montag 5 Uhr Nachmit'ags und
; Freitag 2x Uhr Nachmittags Ankunft in Nürnberg . Dienstag \ R Sonnabend §8 Uhr Morgens, Abgang aus Nürnberg. Dienstag
Nachmittags,
Ankunft in Hof Mittwoch
Vormittag
Abgang aus Hof... . Mittwoch Mittags, sle... Donnerstag und Montag 9ck
Ankunft in Ha
Abgang aus Halle . Anfkuust in Berlin.
Vormittag Mittags,
Morgens.
11 Uh; Vormittags und und Sonnabend 2 Uhr und Sonntag 9 Uhr
S, und Sotintag 12
S,
Donnerstag und Montag 12 Freitag und Dienstag 6—7 Uhce
Die Reisenden sind also unterweges ‘von München bis Berlin einmal, 3 Tage 18 Stunden , und das anderemal 4 Tage; von Augsburg bis. Berlin aber 3 Tage 13 bis 16
Stunden.
Das Personengeld für einen Plaß im Wagen beträgt mit Einschluß des Postillon - Trinfgeldes 2c. : Halle . . . ,- 223 Meilen 6rtl. 22 sgr. 6 pf. 192 Meilen 6 - 17. : 6 -
A EUE 25a 3 N M E? E E E Nürnberg . . 19 Meilen 10 fl. 8kr. Rhein.
Von Berlin bis s Halle
lg Hof ‘
- Núrnberg bis
Augsburg 18; Meilen 9 -: 52 - ; Mänchen 25 Meilen 13 - 20 - ;
An Gepáck, welches in Mantelsáäcfen, Felleisen oder der- gleichen Behältern bestehen muß, ha Berlin und Hof 30 ‘Pfund Preuß. frei. Gegen Bezahlung werden außerdem jedem Reisenden 10 Pfd. Ueberfracht mit- zuführen gestattet. Das shwerere Gepäck wird zur Güterpost verwiesen. Führt der Reisende fein Gepäáck auf der Schnell- post mit sich, so passicen demselben von demjenigen Reise-
Gepäck, welches er a
t jeder Reisende zwi“chen
ls solches bezeihnet und mit der Güters-
post voraussendet oder nachkommen läßt, 30 Pfund frei. Jn Baiern hat jeder Reisende auf dem Eilwagen 40 Pfund Baierisch frei. Die im Hauptwagen nicht P
werden für den ein
saß findenden Personen
fachen Per onenugeld : Saß mittelst Bei-
chaisen — deren Zahl auf dem Halle, Hofer Cours vorerst auf zwei beschränkt bleiben muß — fortge]hast, uyd wird auch dann schon eine Beichaise gestellt, wenu nur eine
Person damit z
"Berlin, ben 21
u befördern if.
Nagler.
.… Dezember 1830. General - Post - Amt.
Zeitungs-Nachrichten. U
St. Pete
Rufßlan rsburg, 18. Dez.
d. i “Se, Majestät der Kais
ser und König haben an die Polen folgende Proclamation
erlassen : pt Das verha
Polen!
ÿte Attentat, dessen
Zeuge Eure Hauptstadt