1830 / 360 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 29 Dec 1830 18:00:01 GMT) scan diff

2803

fesizuhalten, und daß, da diese Unverleblichkcit, durch den Wech- ; Die Verhandlungen dzs | irs - Hofes 1 d. sel der Dynastie - qu ‘Gunsten Karls X. nicht iehr best. he , seine in is R Belag P AG po lten G s.

Minister auch ni

t für die unter seiner Regierung begangenen Handlungen angeklagt werden könnten, indem der Monarch sclbs

| ] 1/ {nt Deputirten-Kammer. Sißung vom 17. D bereits die Strafe getragen habe, die scinen Rathgebern hätte | 5 ot Tis g vom 1/. &€}. zu Theil en Allen. Den vcitcs Bunt L ü tane (Nachtrag.) Nachstehendes ist der Jnhalt des in dieser

Herr v. Martignac der Meinung, daß die Königliche Verordnung |

Sibßung angenommenen lten, 15ten und 16ten Artikels des

wegen Auflösung der Kammer vor deren Einberufung keine Vec- Gejeß-Entwurfes über die Organiiation der National-Garde. leßung der Charte gewesen sey, indem nach dem 50sten Art. der- ¡Ar t. 14. Zu diesem Dienste sind nicht berufen: selben der Monarch unbedingt das Recht gehabt hade, die Kam- 1) die Ocdensgeistlichen, die Prediger der verschiedenen

mer zu jeder Zeit, mithin auh vor ihrem eigentlichen Zusam- | Konfessionen und die Zöglinge der großen Seminarien und

mentritte, aufzulösen. Die beiden Verordnungen wegen Auf-

j POPN ; : Milit ai V mg der Preßfreiheit und Einführung cines neuen Wahl-- theologischen Fakultäten ; 2) die aftiven Militairs der Land -

Systems rechtfertigte er durch den 14ten Artikel der Charte, dèr dem Könige das Recht verliehen habe, alle zur Aus-

und Seemacht, so wie dicjenizen, die von dem Kriegs - oder See-Minister irgend cine Bestimmung “erhalten haben ;

führung der Gesehe und zur Sicherheit des Staats erforderli die in Austrägen abwesenden, gleichfalls aftiven Admini- chen Verordnungen zu erlassen. Der Redner ließ fich hier in stratoren odek Agenten, der Kriegs - und Marine - Verwal-

eine ausführliche Erörterung Über die Lage des Landes im Mo nat Juli und namentlich Über die Angriffe cin, denen sich da Ministerium täglich in den öffentlichen Blättern ausgescßt sah

. er sch{loß daraus, daß die Minister roohl den Thron hätten in Gefahr glauben und die Rettung des Landes allein in einer außer-

- tung, (in diese Dispensation nicht mit einbegriffen sind s die Kommis und Beamten der Marine-Bureaus, die einen ; geringern Brad, als den eines Unter - Commissairs, haben,

jo wie die Meister und Arbeiter, die in die durch die Kdö-

C , ' , e ni L { v. L 1 t F io geschlichen Königlichen Verordnung erblicken können; daß man gl. Verordnung vom 8. Dez. errichteten Compagnieen

sie sonach, weder der That noh dem Rechte nach, des Hochver raths beschuldigen könne. Zu dem dritten Anflagepunkte Über

i eingestellt werden); die militairish organisirten Arbeiter in „den Häfen, Zeughäusern und Waffen- Fabriken ; 3) die Offi

gehend, suchre Here von Martignac seinen Klienten von dem ziere, Unteroffiziere und Gemeinen der städtischen Garden Vorwurfe zu reinigen, daß er schon längs mit dem Plane um- und der übrigen besoldeten Corps; 4) die im wirklichen gegangen fcy, die Charte zu verleßen. Den Bewcis, daß |" Dienste befindlichen Aufseher über die Zölle, die städtischen

v

dies nicht. der Fall gewesen, wollte ex in der ganzen Steuern und Sanitäts - Verwaltungen, so wie die Feld-

Zusammenstellung des Ministeriums des 8. Auguft finden, in wel- und Forsthüter.‘/ ches Männer von anerkanntem Patriotismus und geoßer Anhäng- lichkeit an die Verfassung berufen worden wären, gegen deren

a

„Ar c. 15. Des Dienstes bei der National-Garde én t-

chke | R c : hoben sind die Srockmeister der Gefängnißhäuse :

0 h : ol gnißhäufer, die Vie ton (Ses Aetebañe Ld ieituR Sedabt ‘bâtte “Aa Gefangenwärter y Srtockkuechte“ und übrigen subalternen Zurückweisung des vierten und leßten Anklagepunktes, daß Hr. Justiz: und ‘Polizei-Beamten. Verboten ist der Dienst v. Polignac zum Bürgerkviege aufgereizt habe, gab der Redner dei der National-Garde allen solchen Jundvividuen, die, den cine kurze Lebensheschreibung seines Klienten von seiner Kindheit Gejeßen gemäß, der Ausübung der bürgerlichen Rechte für an bis zu seiner Ernennung zum Minister der auswär:igen An- verlujtig erf. ärt worden sind. Ausge|schlo}\sen von gelegenheiten, worgus er den Schluß zog, daß nichts als unge- dem Diecuste sind die mit einer shimpflichen Strafe beleg- gründete Vorurtheile ihn in den Augen der dentlichen Meinung ten, so wie die durch ein richterliches Erkenntniß für Land-

geftürzt hätten, daß er weder ein Absolutisi, noch cin ul-

4 , , ireid 6 L S y i H f id e f dd Gt o Cs framontaner Fanatiker, noch ein Feind seines Landes scy/ L S, L Deimathio!e erklärten Jndividuen.// (Diefer wic man solches von ihm behauptet habe. Er wies #0- cte Sab wurde Behufs einer besti§mmteren Abfassung noch dati die zur Begründung des vierten Anklagepunktes seinem Uma Der betreffenden Kommission Überwiesen.) : Klieûten speziell gemachten Vorwürfe,- daß er den Herzog „Art. 16. Die zum Dienste bei der National-Garde von Ragusa mit dem Oberbefehl über die Truppen bekleidet berufenen Franzosen werden in eine bei jeder Gemeinde zu habe, daß der N auf das Volk zu feuern, von ihm ausge- eröôffnende Matrikel eingetragen, Diese von dem Maire

gangen sey - daß ec d

den Charakter der Revolution von 1830 getreulich bezeichnen.

( Hauptstadt in Belagecungs-Zusiand have aúzulegenden Zählungs - Listen werde ' t

erflären und Verhafts-Befehle ertheilen lassen u. f 0. , zurüd F uies 3 h H st voen von ecneta ta nach- und schloß mit folgenden Worten: „Die ehemaligen Minister fönnen nicht des Hochverrathes bezüchtigt werden. Das Urtheil,

- welches Sie, m. H - Über ste zu fällen im Begriffe flehen , wird

stehender Weise einzuführenden Zählungs - Conseil revidirt. Die von dem Maire angelegten Listen sind bei dem Se- fretariate der Mairie niederzulegen und die Bürger zu be- nachrichtigen, daß sie selbige dort einsehen können.“

Unsre Sitten mildèrn sch mit jedem Tage; es wird ein Gescb Art. 17. (Dieser Artikel, welcher von den Zählungs- ‘vorbercitet, um die Todesstrafe abzuschaffen, und son seit meh- Conseils handeit, wurde gleichfals, Behufs einor neuen reren Monaten haben wir nicht mehr das betrübende Schauspiel Abfassung, noch einmal an die Kommission verwiesen. Um der Errichtung eines Scháffots. Was konnte Sie bewegen , das in der Rethefolge zu bleiben, behalten wir uns die Mit-

Schwert des Gesehes aufs neue zu shwingen? Welchen Bor-

theil könnte es Frankreich bringen, einen Mann, dee nur ohne irgend eine erhebliche Diëfkussion

noch das Werkzeug ciner gefallenen Macht is, mit dem Tode zu bestrafen? Will es etwa dadurch scine Macht zcigen? Wer wceifelt an derselben. Oder will es seine Rache befriedigen?

aren die Ereignisse des Juli dazu nitht hinreichend? Sie wol- len cinen neuen Thron befestigen, m. H.; hüten Sie sich wohl, thm cine mit Blut und Thränen gedüngte Grundlage zu geben. (§lauben Sie ctwa, daß dies das leßte Blut wäre, das Sic im

Politik wie in der Religion erzeugt der Märctyrer-Tod den Fa- natismus und der Fanatismus wiederum den Märtyrer - Tod. Ohne Zweifel würden unsinnige Versuche an ciner unüberwind- lichen Kraft und einem festen Willen scheitern; wäre es aber nicht betrübend gena, wenn eine Hinrichtung der andern folgte? Und

ewiß würden dies die unvermeidlichen Folgen eines Todes- Urtheils seyn Sie würden dadurch dem Lande einen Abgrund erden,

en vier Köpfe nicht ausfüllen würden.- Fch habe daher auch die roe gug das Frankreih von Jhnen cine solche nuytlose Strenge nicht verlangt. Von dem aufnerkfaincn Ln schiveige ich, da ih weiß, daß, was die Justiz“ und innere Verwaltung anbetrifft, Frankreich sich um die Meinung und den Beifall kei= nes auswärt gen Staates kümtnert. Auch gedenke ih Europa?s nicht wegen unserer Sicherheit, sondern wegen Auen Ehre. Dás Anden- ken an unfere frühere Revolution hât bei Gelègenheit der leßteren im Auslande nur träbeErinnerüngéngeweckt, und man bemüht sich iept,

úunfere Géséhe und unsere Regié gr als aller Kraft enthehrend, |

darzustellen. Pairs des Reiches! Das gerechte und menschliche Urtheil, das Fhr fällen werdet, und die Achtung, womit dasselbe vernommen toerden wird, werden gar hald diéjenigen enttäuschet, die sich \o R irren, und ihnen beweisen, daß von Allem, wovdurcch sich unsere früheren Revolutionen auszeichneten, Frazk- cich nichts beibehalten hat, als seine Liebe zur Freiheit und den ith, fte zu wt vort (r Diese Rede, die von 21 bis hr dauerte, wurde, dern Gebrauche zuwider, mehtmals dur laute Zeichen des Beifalls näterbrothen.

theilung der übrigen Aktifkel, die noch in“ dieser- Sißung

| angenommen wurt- ven, vor.) |

Deputirten: Kammer. Die Sißung v. 18. Dez. begann mit ewer Berathung über verschiedene bei der Kam- mer cingegangene Bittschriften, die indessen, dàa sie größten: : ies das : 1 theils nur Privat-Reclamationen betrafen, fük das Ausland Namen- der dentlichen Sicherheit vergießen würden? Fn der | von feinem Jnteresse find. Die meisten derselben wurden

durch die Tagesordnung beseitigt. Hierauf wurde die Dis- fuision über das Geseß wegen Organisation der National- Garde wieder aufgénommen und bis zum 24sten Arr. fortge- führt, (Die Mittheilung der einzelnen Artitel, wie solche schließlich angenommen wurden, behalten wir uns vor. Die Berathung sclbjt bot fein ZJnteresse dar. )

Paris, 20. Dez. Der König arbeitete gestern hinter? einánder tit sämmtlichen Mitiftern. Die Generale Lafayette, Pajol, Fabvier und der Polizei-Präfekt machten Sr. Maje- stät ihre Aufwartung. Nachmirtags besuchten der König und die Königin in Begleitung sämtlicher Prinzen und Prin- prt N “ane Us Herzogs vei Orleans, die von v oeciter Sr, Majestät, Mada a gestiftete Srás ten / Anstalt Jejtat, s me delaidé, gestifte

n Patriot heißt es: „„Man- spricht von“ einér Miné- stérial, Veränderung und säzt, Herr von Montalivet werde das Ministerium dés Jnnecn vetlassen und die Leitung der _Clvil-Liste wiedex übernchmen ; als scinen Stellvertreter nennt man den dermaligen Minister des ôffentlichen Unterrichts.“

Der déesseitige Gesandte ain Spanischen Hofe, Graf vow arcourt, is durch Bordeaux gereist, um sich auf: seinen Postew

zu begeben. Beilage

2809 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Æ 360.

V Ci E t a a

B R S 1 roteciba At hESOn A E pa

ihr: in de iedenen Legionen einzunehmen. j issari i andelsstandes haben | um ihre Posten in den verschieder nen. ine: Ln nee: ban Gefe Lie Präfeften | Cine dumpfe Bewegung herrshte im Saal; die Unruhe des

i ie Mit- rásidenten war sichtbar ; die Verhandlungen hatten ihr gans l E kt Gtaer T N Sn Datdalefiitibe unl L ace verloren ; alle Gedanfen waren nach außen ge-

tel zu berathschlagen durQ Bee Sibans vom 17ren haben | richtet. Es wurde indessen immer später; Herr Bérenger

[ Q : i Madier de. Mont- geholfen werden könne. A hz - Minister verfaßt, worin sie | endigte, und das Wort sollte dem Herrn t O in bas Le Slvil bridtgst eriarstelit werde, | jau zuerkannt werden. Mehrere Pairs riefen, es würde schon /

1 era: das Verhör ein. Die Angeklag-

i. di ileri wohnen möge, daß der auf dunkel. Hierauf stellte man E

daß Se. Glo nd N lteiivaüa adt den Privile- | ten begaben sich unter der E C bllee M

Be Me bge [Gase werde - daß die Regierung aufhören möge, | Lr pixemvourg angelangt waren und ihre Amtstracht abge Î Mi a . r rIVArs- s , , s

selbst als Unternehmerin aufzutreten Eiler n besser herzu- | legt hatten, bemerkten sie, daß es gefährlich, viel M

Ändustrie überlasse, wa jeden Augenblick | lich seyn würde, ihre Wagen zu erreichen ; das Volk drängte

stellen vermag, daß die Dann sich an den Thoren; alle Gitter des Gartens waren miít

; T , daß der : : a: gegen doppelte Gebühren gestempe it Md Cor Vir Menschen beseßt. Eine große Zahl von National-Gardisten

Finan Mee Uf ‘bie Departemenis einziehen lasse; erbot sich, die Pairs bis in ire Wohnungen zu begleiten.

n SUaE eine 7 Cotmtoír für den Handel mic einem Ka- Ueber das, was sich im Laufe dieses Tages vor dem Pa-

i 1430 Milli det werde, das Wechsel auf | (aste des Luxembourg begab, ist Folgendes zu melden: Am T c A A lten. annehme. Doß die von Mee bei Erdfinung des Verhöôrs befanden sîc) nur wenige París a (sstande gemachten Darlehen von 30 Millionen Þ Leute an den Eingängen des Luxembourg ; ers gegen halb 1 Uhr po Le flei V Bank 2 Millionen Fr. unter der Bürg- | fingen die Zujammenrottungen an, sich in den Straßen Tour- Lr Stadt Paris et : non und Vaugirard und in der Nähe des Theaters Odeon zu bilden. galt ie T Ä vom 14. Dez. schreibt man, daß dort der | Die Municipal - Garde wollte eben so operiren, wie sie bei

M Agunttin sey , 6 Linienschiffe, 12 Fregatten und | früheren Verhören gethan hatte, námlih das Publikum von ae hältnipmäßige Anzahl kleinerer Schiffe auszurüsten. | einer Seite der Straße zurückdrängen, um den Zugang zum Die as A1gier angekommene Gebarre „„Robuke‘/, welche | großen Thor frei zu halten; sie mußte aber baid zur weir U Ls AboK dort abgesegelt ist, bringt die Nachricht, chen ; die Menge nahm von Minute zu Minute zu, am Gi a Clausel aufs neue 6 Regimenter gegen die Be: | und lauces Geschrei erhob sich von mehreren Seiten. Die

P ‘ausäéschickt hat, welche in großen E e in | Posten des Aen aan E E E

i Beli i anzôsischen Bejaßun- | Peloron hatte den *Paia(k vertajjen / l

De rubi “U a n U V eltraiea der Menge zu widerseßen. Dieses Peloton reichte M Bath én Rundschreiden des Ministers des Kultus an | nicht hin, und die Volksmasse rúcfte vor; vergebens mischten die E ;- Bischdfe und Bischöfe sind die Festtage auf Weih- | sich Oifiziere der National-Garde unter das Volk und bes U n die Himmel-Fahrr Christi, die Himmelfahrt Mariä | múhren sich, der Stimme der Vernunft Gehör zu verschaf- ae h iligen beschränkt. fenz man antwortete ihnen mit dem Geschrei: Nieder mit N A s Lissabon vom 4. Dez. wird geschrieben : ¿Dom | den Ministern! Die Köpfe der Minister odex der

i i is vor zwei ‘Tagen nah Piuheiro in der Provinz | Pairs! Verstärkungen der National-Garde, längs bei-

Älémtei abgereist, um dort mit einem Gefolge von 300 | den Seiten der Straße Tournon in Reihen hinter eîn-

S BR O Jagden anzustelleu. Vor seiner Abreije hat | ander vorschreitend, famen von allen Punkten an; sie

De 0.000 Fr. für diefe Partie zusammen zu bringen ge- | bildeten darauf eine geschlossene Kolonne und drängten fucht. "Die hiesige Polizei ist durch 300 Mann aus den | guf diese Weise, ohne von thren Waffen Gebrauch zu ma- T n Volks - Klassea verstärkt worden ; dasselbe ist in | en, die Volfsmassen in allen Richtungen zurü. Leicht ward R Le gest ehen. Jn dem Gehdlz von Queluz wird ein Ge- | ¿s nun der National-Garde, sich zum Meister der Zugänge fine nig für j ersonen von hohem Range erbaut.“ zu den Gittern so wie der Thore zu machen und das MeOE N Gert vefüent einer unserer geschicktesten Bildhauer, ist | Feigen derselben zu verhindern. Die Truppen, die das 8 es dieser Tage gestorben, wodurch eine Stelle in der Akademie | fängniß bewachten , waren unter den Waffen und zu jeder der schönen Künste erledigt wurde. Widerstande bereit. Sobald die Nationalgarde im Besiß bee Ter:

er Der Bildhauer Nanteuil hat den Auftrag befommen, | rains war, drängte sie das Volk in der vor dem Polast vor er: das Haupt-Basrelief von Marmor für den Saal der Depu | führenden Straße Tournon angefähr 50 Toisen weit zur ck und tirten: Kammer zu verfertigen; es wird Frankreich als Be- | hinderte zugleich das Vordringen aus allen andern ans shüßkerin der Wissenschaften und Känste, des Gewerbfleißes | Jetzt erschien der General Lafayette in einem Wagen 8 ves

w. vorstellen. : mehreren mit dreifarbigen Armbändern versehenen laren en

t "Paris 21. Dez. Während der gestrigen Sihung des Pairs | begleitet. Er fonnte auf. seiner Fahrt das Geschrei gegen die Mini-

ofes empfing der Präsident ein Schreiben, das er sogleich dem | ster hôren ; jedoch vernahm er au Ausrufe E Art; dio en

Ge lS Referendar überreichte, der darauf den Saal verließ, um | hoffen ließen, daß sein Einfluß auf das seinen Ls N h über die in jenem Schreiben erwähnten Thatsachen Erkundiguu- | yerehrende Volk noch einmal nicht ohne gute E gen eyn

en einzuziehen. Man theilte dem Präsidenten mit, daß es ge | wárde. Der General hôrte Alles an, Ane C 04

fährlich seyn würde, eine Sißung zu verlängern, die, dem | die Kraft seiner Worte bewährte sich; nur in A A S Anscheine nach, bis sehr spät am Abende dauern fönnte; fer- | extónte der Todesruf , und die Menge legte f se f On

ner, daß der Sradtiheil des Luxembourg von einer beträchtli- | schweigen auf. Die Pairs wurden auf feine Beise ele igt:

chen Voléemasse überschwemmt |ey, die nur kaum noch von | So standen die Sachen um halb Gun Die Nengt beg e

der National-Garde abgehalren werde ; und daß leßtere viel: | auseinander zu gehen; als es aber dunkler war h zeig n e

leicht nicht länger werde widerstehen können. Die Verhand: | wieder stärkere Volkshaufen. So viel man jedoch ny A annen

lungen dauerten unterdessen fort, und Hr. Bérenger, Mitglied | feine Gewaitthätigkeiten statt. Gegen 9 e En ales Mes

der Kommission der Deputirten - Kammer, antwortete den | Verkehr wieder festgestelle, und es scheint S E

Verrheidigern der Angeklagten. Die Versammlung schenkte | unglücklichen Zufall abgegangen zu seyn. ie Nationale

der Rede des Commissairs wenig Aufsmerkzamfkeit ; die von | Garde wußte Klugheit mit Festigkeit zu e Adel L un

Minute zu Minute eingehenden Berichte machten die Pairs | die leßten zwischen 10 und 11 Uhr von i d nee

mit den Fortschritten der Volksbewwegung befannt und be: | neralstabe eingelaufenen Berichte ließen eine ruhig

shäftigten sie mit Betrachtungen über deren mögliche Folgen. | erroarten. j

Die Ober-Offiziere der National- und Municipal-Garde, die Der General Lafayette hatte Tages zuvddo sich in den. wischengängen wr ag 6 wers E National - Garde einen Tagesbefehl erlassen | ben uf den ihnen de : . ; : S -

ine ie bea { péaelichen Gallerieen cirfulirende Note machte He ; e Umständen, die man auf Kosten der dffentlichen

bekannt, daß die Aufrührer im Begriff seyen , die Sitter der | Ruhe und der geschmäßigen Ordnung, durch Aufregun E

Höfe zu übersteigen. Jeßt bewaffneten sich die Offiziere der | denartiger Leidenschaften und Fntere}en, S m ma E e

National-Garde und die Mate a E si Tat I tet, beginnt der Ober- Bes ee Linien - eren E et i i gar die, welche-sich au - | gen dex National - d e pelty

e g Le Liben 4 und begaben sich fort, während dieser Tage unter seinen Befehlen geleisteten Dienste