1830 / 362 p. 69 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Provinz.

Westpreufen. | Irmler, Marie Florentine, verehel sunbekannt.

Sartler-Meister Weniger und deren

i Ehemann. ; E

Westphalen. | Tacke, Carl Ludwig, Mennighüffen.

Bs Sc{lomann, Carl Friedr. f uz Hullhorft. ¿getret. Eduard, Cantonis

(Brune, Iohann Bernhard ‘1 Kirchlengeen. Wilhelm,

Die unbefannten Real-Prätendenten an bie zu Eldagsen belegene Zim- mer-Meisier Schildmeye! sche Neu- bauerei.

N ABRCZE -ASEEDVERA MPSNERE R I alia: PESSA E Hd TE R «S E o S I B EO I Ä Eer: AOE T B MRIRAE

Name des Citaten. Lenter E E Name des Gerichts. | Sistir.-

Perempt. | latt, wo das Weitere

Termin. | zu ersehen.

G R HRE L R P O E E E Stadtger. zu Elbing.| 2 Feb. 31.| Danziger Jutell. - Bl. p: 2849.

S 23.Feb. 31. Paderborner M S P- D

Ger.-Amt zu Peters-[17.Dec.30.} .— p-1514. hagen.

Bp aUiiunntmaQOOU 4e

achdem Seitens der Nichterin Lennich, getornen von Spie- gel, auf die Todeserfläruna deren verjcdollenen Bruders Ferdinand Aohann Nepomuc von Spiegel, eines am 14. Mai 1787 zu Prag gebernen Sohnes des vormoligen Lieutenants im Kaiserl. Oeßer- reichschen Graf Anron Kinékischen Linien - Infuanrerie - Regiment Nr. 47, Joseph von Spiegel und der Caroline, gebornen von Alt- reiter, angetragen worden ist, v wird der gedachte Ferdinand Sohaun Nepomuc von Spiegel, oder dessen etwa zurückgelassenen unbefannten Erben hiermit aufgefordert, spärestens in dem auf

bet 15 September 1834

vor dem ernanncen Deputirten, Herrn Ober - Landesgerichts -¡Rath von Natorp, im Gebäude des Ober - Landesgerichts angesewten Ter- nine entweder persönlich oder schriftlich sich zu melden, und wei- tere Anweisung zu gewärtigen

In dem Falle, daß weder der von Spiegel selbs oder seine unbefannren Erben sich melden, wird seine Todeserklärung erkannt, die unbekannten Erben mir ihren Ansprüchen nicht berücksichtigt, und sein Nachlaß den sich legitimirt habenden Erben, ausgeant- wortet werden: :

Paderborn, den 5. October 1830.

Königl. Preußisches Ober-Landesgericht. v O10 6eC

Gêérichtlihe Vorladung.

Nachdem der Carl Felix Bernhard von Behr auf Schlagtow

und Beftland, am 6. Juni d. J. mir Tode abgegangen ist , is von dessen Curatoren und dem Litis-Curator zur Erforschung fowohl der etwanigen unbekannten Erben desselben, als allerfonstigen möglichen Ansprüche, die aus der Zeit ihrer Curatel - Verwaltung gemacht werden könnten, um eine zu erlassende öffentliche Ladung beim Ködnial. Hofgerichte nachgesucht, und solche auch von demseiben erfannt-. Wir laden demnach alle diejenigen, welche an die Lehngüter Schlagrow im Greifswalder Kreise und Groß-Kiesowschen Kirch- spiele belegen und Groß - und Klein - Bestland im Grimmer Kreise belegen und nah Levin eingepfarrt als Agnaten oder sonst ex jure fendi, so wie an dea Allodial-Nachlaß des verstorbenen Carl Felix Bernhard von Behr, als Erben oder Gläubiger, oder aus welchem sonstigen Rechtsgrunde es seyn konnte, Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch vor, daß sie solche

den 6. October, 15. Novbr. oder 23. Decbr. d. J-, Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgerichte hierselbst, angeben und rechtlich darthun, auch besonders die Nähe der Verwandtschaft mit dem Defuncto erweiélih machen, widrigenfalls die in der Ordnung festgeseßten Rechts - Nachtheile gegen fie werden zur An- wendung gebracht, und sie durch den am 10 Februar f. À. zu er- lassenden Präclusiv - Abschied für immer damit werden abgewiesen werden. Datum Greiföwald, den 26. August 1830.

Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.

von Möller, Director.

Nachbenannte Abwesende: _ Johann Georg Greim , Sohn des Fleischermeisters Christian Wilhelm Ereim zu Langensalza, den 18. Februar 1770 geboren, welcher im Jahre 1787 auf dié Wanderschaft gegangen seyn, und im Jahre 1794 aus Ostende die lezre Nachricht von sich ertheilt habei soll; Johann Samuel Straube, Sohn des Zimmermeisters Hans einrich Straube zu Haussömmern, den 16. Mai 1765 geb., welcher sich im Jahre 1793 als Zimmergeselle auf die Wan- derschaft begeben haben, und seitdem verschollen seyn soll; 3) Johann Friedrich August und Christian Friedrich Gebrüder Lachmann, Sdhne des Peruguicrs George Friedrich Lach-

mann, der erste am 24. October 1774, der leztre zu Leip- zig am 4. März 1777 getauft, welche beide gegen das Ende des vorigen Aahrhunderts, der eine als Leineweber - der andere als Schneidergeselle ven hier gus auf die Wanderschafc gegangen seyn, und vor circa 35 Jahren von Breslau aus die leute Nachricht ertheilt haben solien ; /

4) Johann Friedrich Maeder, Sohn des Leinewebers Andreas Simon Máâder, geboren zu Langensalza ain 26. December 1777, welcer im Jahre 1796 als Tischlergesell nah Rußland ge- gangen seyn und im Jahre 1798 von Petersburg aus die lere Nachricht von fh gegeben haben sell; L

5) Johann Caëpar Heinze, Sohn des Tuchmachers Sohann Heinrich Heinze, geboren zu Langensalza am 24. September 1763, welcher im Jahre 1790 in die Oesterreichischen Staa- ten auf die Wanderschaft gegangen und seit dieser Zeit unbe- annt abwesend seyn A O

6) Fohann Georg Marschall, Sohn des Gerichtêdieners Nohann Sotrtfried Marschall zu Tennstedt, geboren am 6. März 1785, welcher sich im Jahre 1804 von Teunftedt entfernt, und seit- dem keine Nachricht von sich gegeben haben soll. f

7)z Iohann Jacob Peter und Michael Gebruder Bolze, Söhne Fes hiesigen Bürgers Johann Bolze, der erstere am 23. Octo- ber 1785 geboren, der leßtere am 4. December 1787 getauft, welche sich beide vor erreichter Velljährigkeic von; hier ent- fernt, und von denen der leßtere im Jahre 1811 aus Frank- furt a. M., wo er als Handlungs - Commis conditionirt, der erstere im Jahre 1814 aus Nifolsburg in Mähren, wo er sich der Vermuthung nach, als Buchbinder etablirt, die leute Nachricht von sich gegeben haben sollen ; E

8) Iohann Conrad Oehme, Sohn des Schuhmachermeisters o- ßann Georg Oehme hier, getauft am 4. Mai 1782, welcher im Jahre 1806 oder 1807 als Schuhmachergeselie auf die Wanderschaft gegangen und seitdem keine Nachricht von sich g°geben haben soll ; L : :

9) Johann Rudolph Otto, Sohn des Xohann Christoph Otto, zu Mühlberg geboren am 23. März 1762, welcher sich vor circa 30 Jahren, um Oesterreichische Militair-Diensie zu neh- men, entfernt, und seitdem verschollen seyn soll;

10) Iohann August Christian Uhley, Sohn des Tuchmachers Iohann Christeph Uhley, geboren zu Kindelbrük am 30. Mat 1790, welcher zu Martini 1816 als Schuhmachergesell in die Königl. Sächsischen Lande auf die Wanderung gegangen seyn- und seitdem keine Nachricht von sich gegeben haben soll ;

werden auf den Antrag ihrer Verwandten und resp. Vormünder

samt ihren etwa zurückgclassenen unbekannten Erben oder Erbneh-

mern hierdurch vorgeladen, sich vor oder spätestens in dem auf den 22. Juni 1831, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Deputirten Herrn Land-Gerichts-Rath -Arends an hiestger Landgerichts - Stelle anberaumten Termine persönlich oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten, wozu die Herren Justiz - Com- missarien Dr. Hadelich, Rötger und Sacetot vorgeschlagen werden, zu melden, anson| aber zu gewärtigen, daß sie, die Abwesenden, werden für todt erklärt werden, und das von ihnen, zurückgelassene Vermögen, den sch legitimirenden Verwandten oder in deren Ermangelung dem Fiécus als herrenloses Gut verabfolgt werden wird. Erfurt, den 9. August 1830.

nig Preuß Landgeri Gt, Loss.

Publikandum.

Nachbenannte , zur Coucurs-Masse des Schöffen Anton Müller von hier, gehörige Immobilien, follen im Wege der nothwendigen

Subhaftation öffentlich verkauft werden. A. Das von dem Grafen Wilhelm v. Buchholz erkaufte Wohn haus dahier, mit Bürgergerechtsame, Hofraum, Schweinesta

und Garten, taxirt zu 1088 Thl. Ferner folgende mit jenem Hause angekauften Grundstücke :

1) der Garteu vor der Sreinpforte, 13 Morgen groß, taxirt ¿u 220 Thl. , :

9) die daneben liegende Wiese am Hennefiuß, 15 Fuder Heu tragend, taxirt zu 140 El,

3) die sogenannte Küthen-Wiese am Hennefluß, 2 shürig, E Heu und 2 Fuder Grummer tragend, taxirt zu 600 Thl,

4) das Stück Ackerland, der Kamp vor der Steinpforten genannt, 35 Morgen groß, taxirt zu 280 Tyl., wohlye- legen zu Bauplägen, :

5) das Stuck Ackerland am Schederwege, granzend an Pe- ter Könighoff und Friß Ern| Wiese, 2 Morgen groß, taxirt zu 70 Thl., :

6) das Stück Land im Engesohl, in der Eversberger Feld- mark, ¿wischen Johann Meschede, Wiese und Spanke, 22 Morgen groß, taxirc zu 523 Dylt.

B. Folgende, vom Domanial-Fieko angekaufte Paten

7) ein Strück Ackerland am Schederwege an dem sub 5 Peter- Könighof, Joseph Greve und Witwe Hengstvach,

. 22 Moraen groß, taxirt zu d75 Thl.,

8) das Stúck Ackerland auf dem Ohl unter dem Langeloh, zwischen Müllerschen Hufeuländern, dem Po-Verwalter Schaffer und dem olim Hüzerjchen modo Amt-diener Lufeschen Garten, 1 Morgen 28 Ruthen groß, taxirt zu 69 Thl. 10 sgr.

C. Der Antheil an der (ogenannten Hennemühle dahier (5), welche die Conecurs-Masse mir mehrere Einwohner dahier u Erbpacht besizr, und gehören dazu, das Mühiengebäude, eiu Stall, Hofraum und eine Wieje daneben, circa 14 Morgen groß. Der Nein- Ertrag des Ganzen is auf 146 Tyl. 8 sgr. 6 pf. geschäßt.

Die Lizitations-Termine sind angeseßt:

1) auf den 18. Januar 1831, Morgens 9 Uhr, 2) auf den 18. März 1831, Morgens 9 Uhr,, der Letzte 3) auf den 1.7. Mai 1831, Morgens 9 Uhr, vor dem Deputirten, Justiz- Amtmann Rintelen, und werden alle Kauflustige eingeladen, sich dazu auf dem hiesigen Gerichtsgebäude einzufinden. Taxe und Bedingungen mögen hier und am Königl. Hosger-hte zu Arnsberg eingesehen werden.

Zugleich werden alle unbefannte Pfand - und Real - Prätenden- ten aufgefordert, ihre Ansprüche b1s spärestens zum lezten Termine hierselbst anzumelden, und geltend zu machen, widrigenfalls sie da- mit unter Auflegung eines ewigen Stillschweigens gegen die Ankâu- fer und die Gläubiger, welche mit den Kaufgeldern befriedigt wor- den, präcludirt werden.

Meschede, den 29. October 1830.

rol Verzug Jui But (ac) Rintelen. Kayfer.

Edictal Ladun“

Die etwaigen Leibeëerben des vor mehr als 25 Jahren von der Heimath si entfernt habenden, nach eingegangener Nachricht int Jahre 1820 in Robischau bei Mittelwalde in der Grafschaft Glaß gestorbenen Gränz- Aufseher Christoph Walter von hier wer- den hiemit öffentlich aufgefordert, innerhalb 3 Monate vom Tage des ersten Erscheinens dieser Bekanntmachung an, den ihrem Vater von seiner am 15. Februar l. J. hierorts verstorbenen Mutter der Melbers Wittwe Barbara Walter angefallenen Vermögens zu 135 fl 40 fr. auf vorgängiger Legitimation in Empfang zu nehmen, widri- Ui solches den übrigen Erben ohne Caution verabfolgt wer-

1 soll. Würzburg, den 2. November 1830.

Königl. Bayersches Kreis- und Stadtgericht. Hörl, Direktor.

__ Von dem Herzogl. Braunschweig-Oelt schen Fürstenthums-Ge- yicht wird hiermic bekannt gemacht : daß auf den Antrag der Grâflich von Reichenbach-Zeßler Er- ben der offentliche Verkauf der im Oels-Bernstädtschen Kreise des Fürstenthums Oels belegenen freien Allodial-Ritrer-Gürer Zeßel und Buselwißz (auch Boguélawißz bei Zeßel genannt), E der freiwilligen Subhastation zu verfügen bifunden Es werden daher hierdurch alle diejenigen, welche gedachte unterm 26. October 1829 nach landschaftlichen Grundsäßen gericht- lick abgeschägte Güter, und zwar: E is a) Zeßel auf Höhe von 68979 Thl. 10 sgr. 8 pf.,' A b) Busselwitz auf Hdhe von 30996 Thl. 28 sgr. 4 pf , zu besizen fähig und annehmlich zu bezahlen vermögeud find, auf- gefordert, in dem auf den Siebenten März 1831, und besond Len Silebeuten Juni 1834, A ar aber in dem lesten und peremtorischen Licitations - Ter- den Siebenten September 1831, V i ! : 831, Vormittags 10 Uhr vor dem Deputirten des unterzeichneten Fürstenrhums - Gericht,

Herrn Justiz-Rath Wideburg, an hiesiger ordentlicher Gerichtsstätte stch zu melden, und ihre Gebote entweder auf veide genannten Güter zusammen, oder auf das Gut Zeßel allein, und das Gut Busselwitz auch allein abzugeben, indem auf die nach Verlauf des lezten Licitations - Termins erwa einkfommenden Gebote, insofern aesezliche Umstände nicht eine Ausnahme zulassen, nicht weiter Rücksicht genommen werden, sondern der Zuschlag an den im Ter- mine Meisè- und Vestbietend - Verbleibenden, und zwar nach vor- aängiger Einigung der Erb- Änteressenteu und resp. der Approbation der concurirenden obervormundscaftlichen Behörden, erfolgen wird.

Die Taxe ist dem an hiesiger Gerichtéstätte ausgehängten Sub- hastarions- Patente beigefügt, und kann in hiesiger Registratur näher nacbgesehen werden.

Oels, den 2 November 1830.

Herzogl. Braunshweig-Oelssches Fürstenth.-Gericht.

Von Seiten des Herzoglich Braunschweig - Oelëschen Fürß|en- thums - Gerichts, wird hiermit bekannt gemacht :

daß auf den Antrag der Erbeoy des auf Zeßel am 24. April

1828 verstorbenen Herrn Grafen Heinrich Carl Fabian von

Reichenbach, der öffentliche Verkauf des zu dessen Nachlaß ge-

hôrige, im Fürflenthum Oels und dessen Constädter Weich-

bilde gelegenen freien Allodial-Ritterguts Polnisch-Würbis, im

S freiwilligen Subhasiation zu verfügen befunden wor-

C _UE.

Es werden daher hierdurch alle, welche gedahtes untern 8. Juni 1830 auf 117018 Thl. 24 sgr. 2 pf., durch die Landschaft abgeschäzres Gur zu besizen fähig und annehmlih zu bezahlen vermögeind sind, aufaefo. dert, in dem auf

den Achten März 1831, Vormittags 10 Uhr, und

den Achten Juni 1831, Vormittags um 10 Uhr, aa aber in dem leuren und peremtorischea Licitations - Ter- mine au den Achten September 1831, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Deputirten des uncerzeichneten Fürstenthums - Gerichts, Herrn Jufiz-Rath Wideburg, an hiesiger ordentlicher Gerichtéstätte sich zu melden, und ihre Gebote abzugeben, indem auf die nah Verlauf des legten Licitarions-Termins etwa einfommenden Gebote, insofern geseuliche Umstände nicht eine Ausnahme zulassen, nicht weiter Rücksicht genommen werden, sondern der Zuschlag an den im Termine Meist- und Bestbietend-Verbleibenden, und zwar nach vorgängiger Einigung der Erb - Interessenten -und 'resp. der Appro- bation der concurirenden obervormundschaftlichen Behörden, - erfol- gen wird.

Die Taxe if dem an hiesiger Gerichtéfiätte ausgehängten Sub- haftations-Patente beigefügt, und fann in hiesiger Registratur naher nachgesehen werden.

Oels, den 2. November 1830.

Herzogl. Braunschweig Oelssches Fürstenth.-Gericht.

Einem hohen Adel und resp. Publikum kann jeßt Hauëlehrer, Oeconomen, Rechuungéführer, Apotheker und Handlungsgehülfen, Brennerei- uud Forst-Aufseher, Secretaire, Copisten, Gesellschafte- rinnen, Erzieheriunei, Wirth\chafcs-Aufseherin, Lehrlinge zur Hand- lung, zum Kunstfache und zur Oeconomie , so wie überhaupt Per- sonen, die nichc zum Gesinde hören, bestens empfehlen.

: Ungnad, in-Berlin, JUde nr Nr. 7.

N Ener De a

Eiu Dominium, nicht sehr weit von Breélau, ist wegen noth- wendiger „Familien - Auseinanderseßung sehr biilig zu verkaufen, jedoch müßte der Abschluß spätestens in 4 Wochen erfolgt seyn. Dasselbe hat an herrschaftlichen Flächenraum 3200 Magdeburger Morgen, Boden erster Klasse, wovon circa 2000 Morg. Ackerland, 900 Morg. ziemlich bestandenen Forst, theils Bau- und Brennholz, circa 200 Morg. gute Wiesen und das übriae Gärten sind. Es hat circa 1500 feine Schaafe, welche gesund find, und den nöthigen Viehbedarf. Der mindeste Preis der Wolle war 75 Thl. der Cent- ner, ferner eine neu erbante Brau - und Brennerei. Das Wohn- haus und die Wirthschaftëgebäude, so wie das Inventarium, find in gutem Stande. Verlangt werden einige und 60000 Thl., und würden zum Ankaufe erforderlich seyn 15 bis 20000 Thl. in Staats- Papieren. Auch würde ein kleineres Grundstück mit als Zahlung angeuommen werden. Die übrigen Capitalien könnten, wenn es verlangt wird, eine Neihe von Jahren ungekündigt darauf stehen bleiben, wozu der Herr Verkäufer sich gerichtlich verpflichten will. Charte, Vermessungs-Register, Hypotheken-Schein und Besiz- Titel, liegen in unserer Gescháfts-Canzelei fur jeden Kauf lustigen zur Durchsicht bereit.

Breslau, den 25. November 1830.

Anfrage- und Adreß-Büreau im alten Rathhause.

Zum: bevorstehenden Weihnachts-Termine erlauben wir uns ein hochverehrtes Publikum hierdurch darauf auftne:ksam zu machen, daß wir auch dieses Quartal sowohl bei der hochlöblichen Landschafx

J