1895 / 310 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[58651]

zum Deutschen Reichs-A

M2 BEO.

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag,

den 31. Dezember

nzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

1895.

1. UntersuGungs8-Sachen.

S Ca ofe, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2:.

5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicherx Anzeiger.

6, Kommankit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellfck, 7. Erwerbs- und Bio C idi 8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts. enschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

In der Tödt'schen Aufgebotssache F. 2/95 erkennt das Amtsgericht zu Ahrensburg dur den Amts- E Hellborn am 17. Dezember 1895 für

echt :

1) Der hinterlegte Geldbetrag von 150 4 nebst den seit der Hinterlegung aufgelaufenen Zinsen ift dem Aufgeboisextrahenten Händler Joh. Gerhard Tôdt in Tangstedt auszuhändigen,

2) die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf. diese Masse ausgeschlossen,

3) die Kosten des Verfahrens sind aus dieser vor- weg zu entnehmen.

(gez.) Hellborn. Veréffentliht: Ku ky, als Gerichtsschreiber.

[58576] Oeffentliche Zustellung. t

Die Agathe Friederike, verehel. Köttniß, geb. Göhrig, zu Schmölln, vertreten durch Justiz-Rath Frank in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Emil Köttniß aus Kleinröda,

zuleßt in Schmölln, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage au 1 Der heordnung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\tzeits vor die Zweite Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 25, März 1896, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- {tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

gänzliche Trennung der Ehe gemäß § 212

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 24. Dezember 1895.

Gerichtsschreiberei IIL des Herzoglichen Landgerichts.

Weber, Landgerichts-Sekretär. [58574] Ee Zustellung. R :007:95. Zoe 20

Die Frau Pauline Bertha Eyraud, geb. Voß, z Berlin, Gitschinerstraße 38, - vertreten durch

den Rechtsanwalt L. Meyer hier, klagt gegen den Arbeiter Hermann Wilhelm Benjamin Hans Cyraud, zu- leßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen

dieser Auszug aus der Berufungs\chrift hiermit be- kannt gemacht.

Berlin, den 28. Dezember 1895.

Wi \ch, Gerichtsschreiber

des Königlichen Kammergerichts, [II1. Zivilsenats.

[58599] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen ‘der Frau Kausmann Emma Naykowski, geb. Schmidt, in Bischofswerder, gegen deren Ehemann Kaufmann Ernst Raykowski, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, is Termin zur münd- lihen Verhandlung auf den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier bestimmt. Die auf die Beweisaufnahme {ih beziehenden Verhand- lungen find eingegangen. Zu dem Termin wird der Beïlagte mit der Aufforderung geladen, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Die Ladung wird zwecks öffentliher Zu- stellung von Amtswegen bekannt gemacht.

Elbiug, den 17. Dezember 1895.

Neumann, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [58577] Gericht8schreiberei

Oeffentliche Zuftellung. vertreten durch Rechtsanwalt Waaser. in

zu verurtheilen.

auf Mittwoch, den 25. März 1896, dem gedachten Gerichte bestellen,

u Den 28. Dezember 1895. Desselberger, K. Sekr.

[58580] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arnold Braun, Hubertine,

zugelassenen

Chebruchs, mit dem Antrage, das zwischen den

Tlären, und

elassenen Anwalt zu bestellen. Zum bekannt gemacht. VBerliu, den 23. Dezember 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber . des Königlichen Landgerichts: 1. Zivilkammer 20.

[58573] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Sophie Bosin,. geb. Klaue, zu Berlin hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Bofin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Grund des § 711 Theil 11 Titel 1 Allgemeinen Landrechts erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Gegen das hierauf ergangene, am 16. November 1894 verkündete und dem Be- Tlagten durch Aushang an Gerichtsftelle öffentlih zugestellte Urtheil der 1. Zivillammer des König- lichen Landgerichts zu Prenzlau, durch welches die Klage abgewiesen worden ist, hat die Klägerin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr. Goldschmidt hier, die Berufung eingelegt und be- unter Abänderung des ersten Urtheils nah Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung e die

or-

mittags 94 Uhr, vor den 111. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, e 14, mit erichte zu-

Anwalt - zu feiner Vertretung zu bestellen.

Theil zu erklären.

antragt, dem Klageantrage zu erkennen.

Berufung auf den 20, März 1896,

der Aufforderung, einen bei diesem gelassenen

um Zwede

Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt

gemacht. Berlin, den 24. Dezember 1895. Wisch, Gerichtsschreiber ‘des Königlichen Kammergerichts, 111. Zivilsenats.

[58572] Oeffentliche Zustelluttg.

Die Frau Anna Cohn, geb. Silbernagel, zu Berlin, Blumenstraße 65, hat gegen ihren Chemann, den

Ingenieur Arthur Cohn, vordem zu Budapest, im Deutschen Reiche zuleßt in Berlin wohnhaft ge- wesen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen bösliher Verlassung erhoben mit dem An- trage: die Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein s{uldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 4. Mai 189 verkündete und dem Beklagten durch Aushang an Gerichtsstelle öffentlich zugestellte

“Urtheil der 20. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 1 zu Berlin, durch welches die

lage ab- gewiesen worden ist, hat die Klägerin, vertreten dur den Rehtsanwalt Dr. H: Neumann hier, die Be- rufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urtheils nah dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- Yandlung über die Berufung auf den 17. März 1896, Vormittags 11} Uhr, vor den III. Zivil- senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aüssördetimg, einen bei diesem Gerichte L elaffenen Anwalt zu seiner Vertretung zu be- tellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Par- teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil- Xammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, 11 Treppen, Zimmer 139, auf den 28. März 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- Zwecke der

offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Uto zu Köln-Nippes, vertreten echtsanwalt Leyendecker, klagt Braun, Tagelöhner, früher zu

Ehescheidung, mit dem

aufgelöst zu erklären, und ladet den Beklag zur mündlichen Verhandlun die 111. Zivilkammer des mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tesfke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [58578] Oeffentliche Zustellung.

vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Schmitt in

ch aufhaltend, Beklagten,

unbekannt wo i rober N

\{werer Beleidigung, Nichtgewährung des nothwendigen

dem Antrage auf Ehescheidung: Es

lichen Verhandlung des Rechtsstreits

uszug der Klage bekannt gemacht. (L. S

[58575] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Si stedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Usbek in Nordhausen, klagt gegen den in unbekannter Ab- wesenheit lebenden, zuleßt in Seollstedt wohnhaft ge- wesenen Kutscher Friedrih Siese wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Che der Parteten zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 23. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

fannt gemacht. P E Haase, Sekretär, O8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

58579 Oeffentliche Zuftellung.

L Die N: Rosalie Schuhmacher, geb. Mün, zu

Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt

Gabler daselbst, klagt gegen ihren Chemänn, den ormsteher Friedrih Schuhmacher, früher in Nord-

a jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen bôsr

liher Verlassung, mit dem Antrage, die Ghe der

am K, Württ. Landgericht Hall, Zivilkammer.

Clisabete Numhold in Adlisweil, Kanton N all, flag gegen ihren Ehemann Johann Martin Rumhold von Neureuth, Oberamts Oehringen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien im Jahre 1876 zu Wyla in der Schweiz ges{lossene Ehe dem Bande nah zu {heiden ‘und den Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu A

or- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei Anwalt zu

geb.

chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- agten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- Le vor die Erste Zivilkammer des Königlichen ‘andgerihts zu Nordhausen auf den 23. Mär 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Haase, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [58601] Oeffentliche Zustellung.

Die eschiedene A oetsher, Helene, geb. Schulze, zu Schöneberg, Akazienstraße 3, vertreten dur den Rechtsanwalt Sintenis zu Neu-Ruppin, klagt gegen den Rentier Otto Noetscher, zuleßt zu Shmarsow bei Putlit, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit tem S en Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin an monatlichen Unterhaltungé- sern seit dem Tage der Rechtskraft des Ehe- Nene den Betrag von 150 # zu zahlen, die rüct\tändigen fofort, die laufenden in monatlichen Vorauszahlungen, das Urtheil au, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Nuppin auf den 23, März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Und wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu-Ruppin, den 20. Dezember 1895, Stapelfeldt, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[58605] Oeffentliche Zustellung. i: Der Kaufmann J. Mandelbaum zu Berlin, Schillingstr. 23, vertreten durch den Rechtsanwalt Bischofswerder zu Berlin, Weinmeisterstr. 9, klagt egen den Ran Marx Blöm, früher zu Shöne- erg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts 60. 1345. 95. —, wegen 100 Mark, mit dem An- trage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Aus- zahlung der in Sachen Mandelbaum c/a Blöm 4. 6. 89. auf Grund des Arrestbes{hlusses des

fte zu trennen und den Beklagten für ten allein F

dur egen den Arnold odenkirhen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Antrage, die am 4. Juli 1888 zwishen den Parteien abgeschlossene Ehe s

en des Nechts\treits vor ] öniglihen Landgerichts zu Köln auf den 28, Februar 1896, Q einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

Die Katharina, geb. Oehl, Wittwe I. Ehe von Jof. Becker XXV., Spengler, Ehefrau 11. Ehe von Johannes Ullmayer, Taglöhner, seither in Gonsen- heim, jeßt unbekannt wo ih aufhaltend, Tg

Mainz, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Johannes Ullmayer, Taglöhner, früher in Gonsenheim, jeßt wegen andlung und nterhalts, mit wolle dem Gerichte gefallen, die zwishen der Klägerin und dem Beklagten am 18. April 1876 vor dem Standesbeamten zu Gonsenheim geschlossene Ehe dem Bande nah zu scheiden, den Beklagten in die Kosten des Rechtsftreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur ade vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 21. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird dieser A Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

09) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

iese, geb. Adam, zu Soll- |

Königlichen Amtsgerichts T, Abth. 4, vom 6. April 1839 am 10. April 1889 bet dex Königlichen ver- einigten Konsistorial-Militär- und Bau-Kasse hinter- ip Summe von 100 # an den Kläger zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 115, auf den 17, Februar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berliu, den 20. Dezember 1895.

t Lan ge w U d, Gerichts\{hreiber des Königl. Amtsgerichts 1. Abth. 6.

[58603] Oeffentliche i Die Handlung N Nachf. C. Dähntjer zu Berlin, Charlottenstraße 38, vertreten durch Rechts- anwalt Gustav Kauffmann in Berlin, klagt gegen den Kaufmann Georg Morpurgo, zuleßt in Berlin, Kanouierstr, 24, wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Bezahlung der dem Beklagten vom Juli bis Dezember 1893 gelieferten Waaren, a 2c. und NReparatur-Arbeiten mit dem ntrage:

L den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 320 nebst 5 9%/ Zinsen seit dem 2, De- zember 1893 zu zahlen,

n das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 139, auf den 31, März 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Die Einla ungsfrist ist auf 6 Wochen fest- geseßzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gema t

Berlin, den 27. Dezember 1895.

Rempel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 19. [58604] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrherr Laurenz Zachow zu Berlin, Alvens- lebenstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Dosing, hier, Luisenstraße 24 a, klagt gegen die Frau Marie Gieseler, geb. Reimans, zur Zeit unbe- kannten Aufenthalts 190. 1541. 95. —, wegen Zahlung von 215 #, mit dem Antrage, die Be- klagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 215 A nebst 5 %/% Zinsen seit dem Tage der Klage- zustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht L, Abtheilung 19, zu Berlin, auf den 3. März 1896, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59 11, Zimmer 143. Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Dezember 1895. Spillér, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 19.

[58606] Oeffentliche Zustellung. 180A

Der Schneidermeister W. Bouvain hierselbst,

Mauerstraße 5 wohnhaft, klagt gegen den Kaufmann

G. Ganzer, zuleßt hier, Magdeburgerstraße 23, bei Bloch Ob Teitdent unbekannten Aufenthalts,

wegen in der Zeit vom 21. Januar bis 18. März

1893 auf Bestellung gelieferter Kleidungsstücke und Reparaturen, mit dem Antrage auf vorläufig voll- streckbare Verurtheilung zur Zahlung von 195 M nebst 59/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1894, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 18, in been Terminszimmer, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 143, auf den 2. März 1896, Vormittags 9} Me Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausz der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, da die Einlassungsfrist auf 14 Tage bestimmt ift.

Berlin, den 28. Dezember 1895.

___ Bôölke, Gerichlsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1, Abtheilung 18.

[58600] " Oefffentliche Ladung.

In der bei der Kgl. Negierung der Pfalz, Kammer des Innern, in zweiter Instanz anhängigen Verwal- tungsrechtssahe „Ausmittlung der Heimath des Zigarrenmachers gnaß Häußel und seiner Familie detr.“ werden hiermit Adam Häuftel, geboren am 21. Januar 1867, Fabrikarbeiter, und Ignaÿ Häufsel, geboren am 21, Juni 1868, Schneider, beide aus Billigheim und ohne bekannten Aufenthalt abwesend, vorgeladen zu der öffentlich mündlichen Verhandlung der Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, am Dienstag, den 4. Februar 1896, Vor- aae 10} Uhr, im Negierungögebäude, Zimmer Nr. 51, zum Zweke der Geltendmachung ihrer Jn- teressen zu erscheinen. Die Betheiligten an dieser Prozeßsache sind 1) Ignag Häußel, Zigarrenmacher in Billigheim, im eigenen Namen und als Vertreter seiner Chefrau Maria Elisabetha Paul und seines minderjährigen Kindes Juliana, 2) Friedrih Häußel, Tagner in Ingenheim, im eigenen Namen und als Vertreter seiner Ehefrau Margaretha Friedrih und seiner minderjährigen Kinder Ludwig, Luise, Friedri Anna Maria und Juliana, 2 Margaretha Häußel, Dienstmagd in Neustadt a. H., im eigenen Namen und als Vertreterin ihrer minderjährigen außerehe« lihen Kinder Ludwig und Katharina, 4) Geor

äußel, Viehtreiber in Billigheim, 5) Adam Häußel,

abrifarbeiter, z. Zk. unbekannten Aufenthalts, 6) Ignaß Häußel, Schneider, zur Zeit unbekannten

ufenthalts, und endlih 7) die Gemeinden Billig- heim und Knittelösheim. Der Antrag des in der Sache gegen den Beschluß des Bezirksamtes Berg- zabern vom 22. August 1895 Beschwerde führenden Gemeinderathes Billigheim j dahin gerichtet, die Gemeinde nicht als Heimathgemeinde des Ignaßy Häußel und seiner Familie anzuerkennen.

Bergzaberu, den 23. Dezember 189%,

Königliches Bezirksamt. v. Besnard.

[58607] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma R. Straub, De en abrik in Riedlingen a, D., vertreten durch Nechtsanwalt Dr, Behr in Colmar, klagt gegen den J. M. Keckt, zuleßt in Colmar i. Els,, jeßt ohne bekannten Auf- enthalts, wegen einer S mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be- klagten, im C E erkennend, zur Zahlung von 148,25 \ an Hauptsumme, nebst 6% Zinsen seit dem 25. November 1895, ferner 12,20 Wecbselkosten, nebst 6 0/6 Zinsen seit dem Tage der A der Klage, sowie auf Erklärung der vor- äufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- urs vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Colmar . Els. auf Dienstag, den 3, März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

(L. S) Schneider, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[58602

In Sachen des Baumeisters Martin Mußgiller in Erlangen, vertreten durch Rechtsanwalt Martin daselbst, Klägers, gegen den Dampfwaschanstalts- besißer Theodor Lehmaun von Erlangen, nun unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird hiermit dem Beklagten im Wege der auf Ge- such der Klagspartei bewilligten öffentlihen Zustel- lung bekannt gegeben, daß zur Verhandlung über vorstehende N die öffentlihe Sißung der Zivil- kammer des Kgl. Landgerichts Fürth vom Freitag, den 20. März 1896, Vorm. 9 Uhr, anbe- raumt ist und daß der Beklagte zu derselben von der Klagépartei mit der Aufforderung geladen wird, einen beim. Kgl. ae Fürth A Ma E anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. klägerishe Vertreter wird beantragen zu erkennen :

er Beklagte ist s{uldig, an die Klägerin 969 6

7 _Z nebst fünf Prozent len aus diesem Betrage vom A der Klagszustellung an zu bezahlen, und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Fürth, 23. Dezember 1895.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

(L.S.) JIgersheimer, Kgl. Sekretär. [58609] Oeffentliche Zustellung.

Beim Königlichen Amtsgericht zu Königshütte hat der Kaufmann Hans Jaworski zu Beuthen O.-S., vertreten durch tea Nechtsanwalt Schoekiel hier, gegen den Buchhalter Nobert Steiner, frühec in Königshütte, jeßt unbetannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 63 M nebst 6% Zinsen feit 1. Februar 1894, Kaufpreis für cinen dem Beklagten vom Kläger gelieferten Cheviot-Sacco-Anzug, Klage mit dem Antrage erhoben, den Beklagten dur vor- läufig vollstreËbares Urtheil kostenpflichtig zur Zablung von 63 4 nebst 6% Zinsen seit 1. Fe-

bruar 1894 zu verurtheilen. Der Beklagte Steiner, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wird zur.