1875 / 19 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Jan 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Im Gouvernement Astrahan hat die Sal zproduktion einen solhen Aufschwung genommen, daß die Zeitungen darauf mehrfach zurückommen. Von 1865 bis 1871 hat die Salz- produktion in Rußland ergeben: Seesalz 146,040,501 Pud (zu 40 Pfund) und Steinsalz 2,871,311 Pud. Davon kommen nah offiziellen Quellen auf das Gouvernement Astrachan allein : Seesalz 50,671,867 Pud und Steinsalz 1,804,414 Pud, durh- \nittlich also jährlih 7,238,838 Pud Seesalz und 257,772 Pud Steinsalz. Die Salzbassins im Gouvernement Astrahan (wo0- von der Eltonsee und der Basknutschaksee die größten find) belaufen

ch auf 140,000 Quadratklafter, welche im Jahre 1873 sogar 13,099,752 Pud Salz geliefert haben.

Berlin, 22, Januar. In der gestrigen Sißung der Stadt- verordneten wurde ein Schreiben des Professor Dr, Gneist ver- lesen, in welchem derselbe wegen seiner anderweitigen überhäuften Berufsgeschäfte die Niederlegung seines Mandats als Stadtverordneter anzeigt. Sodann wurde ein Schreiben des Magistrats mitgetheilt, nach welchem dieser den Beschluß, dem Herrn Kochhann das Ehrenbürgerrecht zu verleihen, beigetreten t OR Kochhann prach für die ihm gewordene Auszeichnung seinen Dank aus. Der Mraftcat hat sich_ mit der Fortseßung der stenographischen Be- richte über die ¿ffentlichen Sitzungen der Städtverordnetenversamm- lung für das Jahr 1875 einverstanden erklärt, daran aber den An- trag geknüpft, auf Verlangen der Stenographen das Honorar der- selben von 30 Thlr. auf 40 Thlr. zu erhöhen. In der Geldbewilli- gungsêdeputation hielt man dafür, wie Stadtverordneter Springer gestern referizte, daß dur die Zustimmung des Magistrats das von der Ver- fammlung am 10. Dezember vorigen Jahres gestellte Ersuchen um eine Vorlage in dieser Sache erledigt sei, auch gegen die Erhöhung des Stenographen-Honorars war nichts Wesentliches einzuwenden. Da- gegen wurde der {hon früher gestellte Antrag erneuert, die stenogra- phischen Berichte dem Kommunalblatt zur Vertheilung an die Kom- munalbeamten beilegen zu lassen, weil das früher in Zweifel gezo- ene Interesse der Bürgschaft an derartigen Berichten fich genügend P eraudgestellt habe und weil die übrigen Bedenken wegen Bestellung des verantwortlihen Redakteurs und der Stempelpflichtigkeit mittler- weile in Wegfall gekommen sind. Gegen diesen Autrag wurde die Kost- pieligkeit des Unternehmens geltend gemacht, sowie das doch noch immer I SJnteresse der Bürgerschaft. Um leßtere Frage zu klären, bean- fragte der Referent, von der Zustimmung des Magistrats zur Fortseßung der stenographischen Berichte Kenntniß zu nehmen, das erhöhte Ho- norar für die Stenographen zu genehmigen, von demselben aber 180 Thlr. {ährlih zu kürzen, falls die Revision des Satzes nah Be- finden des Magistrats nicht dur die Stenographen, sondern wie bis- her dur zwei städtische Hülfsarbeter stattfindet, und \{chließlich den Magistrat um eine Vorlage in Betreff der Einführung eines billigen Hbonnements auf die stenographischen Berichte zu ersuchen. Die Ver- fammlung beschloß nach demäAntrage des Referenten mit dem vom Stadtverordneten Ullstein vorgeschlagenen Zusaß, daß denjenigen Zei- tungen, welchen die Vorlagen der Versammlungen zugehen, auch die stenographischen Berichte zugehen. :

Mit den Beschlüssen der Versammlung betreffs der Bildung des Grundstücks-Erwerbungsfouds hat sich der Magistrat troß mchrfacher schwerer Bedenken einverstanden erklärt. Der Sc{lußpaffus Des betreffenden Magistratsschreibens lautet: „Wenn die Stadtverord- netenversammlung den Wunsch hegt, daß diejenigen der Sta5dt- gemeinde gehörenden Grundstücke, welche für Berwaltungszwecke nicht wohl verwendbar find, aber einen hohen Werth haben oder purch ihre Lage der Bebauung bestimmter Stadtgegenden hinderlich

werden, zum Verkauf gelangen, so sind wir bereit, uns diesem Wunsche anzuschließen und demselben zu entsprechen. Wir werden indeß dies gern ohne Zögern und in vollem Maße nur dann thun können, wenn der Ankauf anderer Grundstücke an Stelle der verkauf- ten und die bestimmungsmäßige Verwendung der Bestände des Grüundstückë-Erwerbungsfonds möglichst sicher . gestellt wird. Eine solche Sicherstellung können wir aber nur in der Bildung einer mit ausgedehnten Vollmachten versehenen gemischten Deputation finden, weld:e innerhalb der dur den Erlsôs der bewirkten Verkäufe, resp. den Stand des Fonds gegebenen Grenzen ohne Rüdckfrage an die Kommunalbehörden geeignete Grundstücke anzukaufen befugt ist, Findet \sich die Stadtvecordnetenversammlung geneigt, auf diesen Vor- schlag einzugehen, so werden wir sofort eine Anzahl Grundstücke be- eichnen, welche zu verkaufen sein dürften, sobald sfih dazu eine yas- Pte Gelegenheit findet.“ Nach längerer Diskussion lehnte die Ver- fammlung diesen Antrag einstimmig ab.

Ein dringliher Antrag der Stadtverordneten Dr. Neumann, Springer, Kaufmann u. A. lautet: „Da dem nunmehr versammilten Landtage die Vorlage eines Gesetzes, betreffend die Bildung einer Provinz Berlin angekündigt is, erscheint es geboten, daß die Kommunalvertretung Berlins zu dieser Vorlage rechtzeitig Stellung nimmt, um eventuelt eine Petition an den Landtag richten zu können. Die Versammlung ersucht deshalb den Vorsteher, die betreff-nde Vor- lage der Regierung nebst Motiven sobald als möglich zur Kenntniß sämmtlicher Mitglieder zu bringen und dieselbe der Berathung im Plenum zu unterbreiten.“ Der Antrag wurde nah mehrseitiger Befürwortung einstimmig angenommen.

Die sog. Bergpartei (dewokratische Fraktion) der Stadlver- ordnetenversammlung hat ihre Statuten einer-Revifion unterzogen; sie nennt sich fortan Fraktion der Linken. Ueber den Inhalt der Sta- tuten entnehmen wir der „Voss. Ztg.“ Folgendes:

Der Zweck der Fraktion ist nah §. 1 gegenseitige Jnformi- rung und Verständigung der Mitglieder über alle Berathungs- gegenstände der Stadtverorduetenversammlung. Mitglied- schaft wird nach § 2 durch die einfache Erklärung zum Bei- tritt vermittels Unterschreibuñg der Statuten und Zahlung des bestimmten Beitrags bedingt. Der Vorstand der Fraktion ist nach § 3 fortan aus einem Vorsißenden, zwei Beisißern, einem Schriftführer und einem Säckelmeister zusammengesetzt. Die Versammlungen der Fraktion werden auf Grund des §. 4 na einem

Die

am 2. Januar jeden Jahres festgestellten Vorentwurf geregelt, und-

bilden die Berathungsgegenstände etwa gestellte Anträge und die Tagesordnung der nächsten Sißung der Stadtverordnetenversammlüung. Ein zu diesem Paragraphen gestellter Zusaßantrag, in jedem Monat mindestens eine Extrasizung zur Vorausverhandlung allgemein wichtiger oder prinzipieller Fragen und Angelegenheiten anzu- beraumen, hat in dieser Form keine Annahme gefunden und bleibt bei Erfordern und Bedarf die Berufung zu derartigen Versommlungen dem Vorstande vorbehalten, wie dieselbe leicherweise auch auf den Antrag von fünf Mitgliedern er- zei muß. Neu ist noch, daß fernerhin in den Sißungen der Frakticn ein Protokoll und eine Präsenzlifte geführt werden sollen. Am bedeutsamsten jedoch erscheint die Aenderung, welche der wegen der in ihm enthaltenen Bestimmung der Zulässigkeit von bindenden Beschlüssen vielfa angefochtene §. E 7, erfahren hat. Derselbe lautet nunmehr: „Die Fraktion beschließt mit absoluter Majorität. Wenn bei prinzipiell wihtigen Sachen ein Mitglied dissentiren zu müssen meint, so hat es dies anzuzeigen, oder wenn es in der betreffen- den Sitzung nicht gegenwärtig gewesen sein sollte, dies später mit- zutheilen und seine abweichende Meinung resp. Abstimmung zu be- grüuden,“

Statistische Nachrichten.

Unter den Metallerzen, welche der deut \che Bergbau liefert, nehmen die Eisenerze, die Grundlage einer weit verbreiteten Eisen- industrie, die erste Stelle ein. Am massenhaftesten werden dieselben in den preußischen Regierungsbezirken Oppeln, Arnsberg, Wiesbaden und Coblenz, sowie in Elsaß-Lothringen und Luxemburg gefördert, indeß kommen sie au in den meisten Übrigen deutschen Staaten vor. Nach den Aufstellungen des Kaiserlich statistischen Amts im 111. Hefte Abth. 1 der Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs waren zur Förderung von Eisenerzen 1872 im Deutschen Reiche und in Luxemburg 1375 Werke im Betriebe, während 448 Werke zur Aufschließzung ohne Produktion betrieben wurden; die Zahl der beim Eisenerzbergbau beschäftigten Arbeiter betrug 39,421. Wie sich wäh- rend der leßten zehn Jahre die Förderung von Eisenerzen und deren Werth gestaltet hat, s folgende R N in welcher der Antheil Preußens besonders ersichtlich gemacht ift :

R 4 [Davon entfallen auf Preußen

Produktions- Werth

\ Z menge derselben Menge Werth

Ctr. Thlr. Ctr. Thlr. 47,494,909 3,916,209 35,865,498 3,166,844 52,400,407 4,321,202 38,875,157 3,545,652 60,268,261 5,782,433 47,336,822 5,021,029 59,920,420 5,714,771 46,126,589 4,881,841 65,289,275 6,124,510 47,629,639 5,163,408 72,687,372 6,462,761 54,245,678 5 600,300 81,676,136 7,756,491 57,891,889 6,41 9,073 76,784,449 8,037,799 53,903 998 6,946,634 1871 87,361,504 10,266,268 61,296,934 8,694,062 1872 117,913,472 14,123,934 73,427,353 11,389,240

Jn den für 1872 angegebenen Ziffern für das Deutsche Reich inkl. Luxemburg ist auch die Eisenerzproduktion Elsaß-Lothringens (13,692,000 Str. im Werthe von 623,841 Thlr.), welche für 1863—1871 fehlt, einbegriffen. Läßt man dieselbe außer Betracht, so berechnet sich die Zunahme der Förderung während der oben gedachten Zeit auf 56,726,563 Ctr. oder 119 %, diejenige des Werths auf 9,983,884 Thlr. oder 244 4, wobei. bezüglich des leßteren zu berücksichtigen ist, daß der Durchschnittspreis für 1 Ctr. Eisenerz, welcher 1863 , nur 2,47 Sgr. betrug, in 1872 auf 3,55 Sgr. gestiegen ist. In den Haupt- eisendistrikten Preußens war die Förderung in den Jahren 1863 und 1872 folgende: Regierungsbezirk Oppeln 6,481,135 Ctr. bez. 14,256,537 Ctr., Landdr.-Bez. Hildesheim 627,562 bez. 5,231,895 Ctr., Landdr.-Bez. Osnabrück 1,602,394 bez. 4,497,667 Cir., Neg.- Bez. Arnsberg 8,226,260 bez. 12,527,810 Ctr, Reg.-Bez. Wiesbaden 5,836,181 bez. 16,095,102 Ctr., Reg.-Bez. Coblenz 6,487,396 bez, 15,671,472 Ctr. Die Eisensteinförderung Luxemburgs, welche im Jahre 1863 nur 7,700,000 Ctr. betrug, ist in 1872 auf 23,418,780 Ctr. gestiegen. Von den übrigen deutschen Staaten kommen für 1872 hauptsächlich in Betracht: Bayern mit 2,228,148 Ctr., Sachfen mit 479,299 Ctr., Württemberg mit 520,784 Ctr., Hessen mit 9 478,078 Etr. und Braunschweig mit 1,208,543 Ctr.

Gewerbe und Handel.

Die Baumwolleneinfuhr Englands in 1874. Der Werth im abgelaufenen Jahre “in Großbritannien importirten Nohs- baumwolle belief si der „Times“ zufolge auf 50,936,909 Pfd. Sterl.

1863 1864 1869 1866 1867 1868 1869 1870

1872.

mit resp. 29,611,283 Pfd. Sterl, Sterl.

31,725,672 Pfd.

e

7,219,966 Pfd. Sterl., 8,594,792 Pfd. Sterl.

Sterl. und 13,008,101 Pfd. Sterl.

Status der Deutschen Banken mlt. Dezember 1874,

(Verglichen mit Ende November 1874.) (In Tausenden von Thalern.) A etiva,

Passiíva,

Kassen an1vei- Ende sungen

| und November | fremde 1874. | Bank- noten.

Metall»

vorrath.

Namen

dexr Bautéên-

203,511

361 d 341 fl 943 41 342 4 337 0 423 :

316 302

1,429 9/350

PreugllGe Bank /

titterschaftliche Privatbank in Pom- mern i

Städtische Bank in Breslau. . .….

Bank des Berliner Kassenvereins. . .

Göslnische Privatbank

Magdeburger Privatbank

Danziger Privat Aktienbank ._

Provinzial-Aktienbank des Großherzog- thums Posen U

Kommunalständische Bank für die preußische Ober-Lausiß annoversche Bank rankfurter Bank andgräflich hessische Landesbank 86

Bayerische Hypotheken- und Wechsel-

ank Sächsische Bank zu Dresden Leipziger Bank : Leipziger Kassen-Verein iets Landständishe Bank der sächsischen Ce Si ade E emnißer Stadthan és E Wiertembergische Notenbank 4,141 324 Badische Bank. ._ 9,829 75 Bank für Ola (Darmstadt) 6,058 1,238 Rostocker Ban e Moimarische Bank H 196 1,380 29

15,921 4/159 339

Oldenburgische Landesbank Braunschweigische Bank i i Mitteldeutsche Kreditbank in Mei- ningen Äubalt Dessauische Landesbank nhalt-Dessauische Landesbank . Thüringi e Bank (Sondershausen) 761 4 147 Geraer Bank : 2,000 | 149 Niedersächsishe Bank (Bükeburg) —— Lübecker Privatbank O | Kommerzbank in Lübeck 42 |— 2,877 |4-

1,309 |+ 96 3e 251 3 94

30 00

E 2,688 3,907 |

| | |

November

Gegen Effekten |

Ende

Gegen

Gegen | | Ende

Ende F c j z | Wechsel. Ra Lombard. G

| 1874. | 1874. tin. |

A. 123,078 |— 4,310

4,005 |— 8380 1,8866 |[— 80 3/397 |— 1,623 3/016 12 1,546 100 3,075 8

1,564 19

2,628

3,981

12,930 937 2

1874.

Zettelbanken. 22,727 |4- 3,667

697 | 109 1,103 |+- 50 2,203 380

160

SIT

254

307

20,979 |+ 3,848 9/026 |++- 760 1/217 E

147 1,216 4/098

7,306 | 3,610) + 2,013 |

826 1-369 33 | 1/471

9,797 51 702 1/798 40 972 a4 7 930

17

99

6,661 11/176 11/064

[++

|

a 1,494 |+ 2,445) | 7,890 |+ 2,256 E |

44 230 46 28 145 327 217 792

154

3,583 1,261 3/411 3,424

510 v 493 1,287 17 498 |— 958 |-

F T]

13,809 695 2,659 437

Gegen | und | Ende | sonstige Navemter l Bank-" November 1874.

Giro und sonstige |

Gegen (Ende

Um- Gegen Gegen

laufende Ende Depositen. November

D T | 1874, Set

1874. toren.

noten. | 1874. 13,484 |— 5,680 829 | 949 Ls 8,380 | 1,432 33

158 3 | 1,607 185 /-

j 279,474 |+ 2,761 | 32,633 |

| 901 5 984 1 843 1,000 966 947

933 5 E 9

991 1,504 510 | 3,709 |+ 485 1,667 | 15,069 9,197 |

280 196 F E

2,989

5,097 1/885 1/158

lel

597 457 539

1,812 162 663

e RD (T1

2/0004) 4/489

1,66 321 2,475 834 s 245 794 |— 1,292 5,620 |4- 43

3,178 997)

3,000

4,485

_ Bremer Bank Zusammen 268,994 |— 1,679 |

Hallescher Bankverein von M S Comp i Bereinsbank in Kiel Oldenburgische Spar- und Leihbank . Norddeutsche Bank in Hamburg . . -

Kulisch,

O S - 1M 4.68 ves

1108 |— 807 b

16,155 [— 2,517 ]

|

057,747 [— 1,176 | 48,807 |+ 3,853 | 55,861 B. Andere Banken.

298 STh c 280 7,530 |4+ 209

379 ¿da 893 4+ 80 6,014 |— "115

804 9,504 4/568

118,680 |+ 19,544

665 449 Y 3,566 |— 4

S | | 2,933 |+- 72 |

390 [— 280

Zusammen 1,395 |— 259

|

G |—

8,109 [— 35 3,099 [1 187

603

S 4,019 208 1,680 |—

pen

Summa A. und B. . . . | 270,389 |— 1,934 | 16,485 Y 1) Diese Uebersicht umfaßt diejenigen Banken, 2,0 2,07

7,471 Thlr. 22 Sgr. 7 Pf. Realisationsfond des Staatspapiergeldes. 7,477 Thlr. 17 Sgr, 6 Pf. Hypothekenforderungen für Realkreditgeschäfte.

B T7 |

269,896 |— 1,211 | 56,906 |+ 4,040 | 63,737

eren Bilanzen regelmäßig im D, R, A, und K. P 9 Si catapaplergeld, s) incl. 1,418,803 Thlr. 28 Sgr. 7) Außerdem 1,906,950 Thlr. emittirte Pfandbriefe.

[T 298 r. St, A, veröffentlicht werden. ; g Pf. Regierungsgelder und Guthaben öffentlicher Kassen.

| 473 | |

66S |(— 707 | 54,221 | 498 Stück rückgekaufter eigener Aktien. 9 n s) Außerd!

| 418,680 |+ 4,255 2) incl, 2000

gegen 54,887,320 Pfd. Sterl. in 1873 und 53,617,457 Pfd, Sterl. in | In diesen Totalbeträgen figurirte amerikanische So 2 und F 26,098,667 Pfd. Sterl. ; Ara ns a resp. E ie . 9,866,831 Pfd. Sterl. und 4,729,772 Pfd. Sterl. ; egyptische mit rep. 7219966 Did. t und 7,740,043 Pfd, Sterl. und indische mit resp. 10,346,633 Pfd. Sterl., 9,841,803 Pfd. F

[November F

i

Preußischen Staats-Anzeigers:

Berlin, 3, W. Wilhelm-Straße Nr. 32,

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Greut i

Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das

Postblatt nimmt an: die Iuseraten-Expedition dex Dentschen Reiws- Anzeigers aud Königlich

L, Steckbrtiefe“und Untersuhung3-SaZen.

s. ves, Aufgebote, Vorladungen 8, Verkäufe, VerpaGtengen, Submisfionen 2c.

6. Verloofung, Amsrtisation, Zinszahlung u, \. w.

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steckbrief. Der Oeconom Ioseph Ausorge aus Brieg, ein vielfah bestrafter Dieb, ist am 17. diefes Monats, nachdem erx wenige Tage vorhèr wegen neuen Diebstahls zu 2 Jahren Zuchthaus ver- urtheilt worden, auf dem Transport zwischen Steinau

und Wohlau entsprungen. Derselbe ist 28 Jahr alt,

mittelgroß, blaß, hat dunkies Haupthaar und eben- folchen Vollbart; an dem Mittelfinger jeiner linken Hand fehléèn zwei Glieder. Als er entsprang war er bekleidet mit graüem Stoffrock, hellen Hosen, shwarzem Ueberzieher und blauer Plüschmüßze. Es wind um seine Festnahme ersuht. Sprottau, den 20. Januar 1875. Königliches Kreis-Gericht. 1, Abtheilung.

Steckbrief. Gegen den Shreinergesellen Îu- lius Hermann Webex aus Meuselwitz is wegen Diebstah!s gerichtliche“ Haft erkannt. Es wird er- sucht, denselben zu verhaften und sofort Nachricht davon anher zu geten. MNotenburg a./F., den 13, Januar 1875. Der Staatsanwalt: Rabe.

Am 1. Januar ist in der Nähe von Osterode i. Pr. die Leiche cines unbekaunten, etwa 40 Jahre alten, kräftig gebauten und wohlgenährten Mannes gefunden worden. Die (Größe war 5 Fuß 6 Zoll, Haupthaar, Kinn und Schnurrbart waren dunkel- blond, der Backenbart rasirt. Der Verstorbene ist anscheinend erfroren. Die Bekleidung der Leiche be- stand «aus folgenden Stücken: 1) einen ausgefahlten Flaushrock, 2) einem ausgefahlten Flauschrock mit Pelzkragen, 3) einem Paar braunen Sommerhosen, 4) einem Paar parcheuntnen Unterhosen, 5) einer Unterjacke von Sommerzeug mit Parchent gefüttert, 6) einem blagu- und weißgestreiften Hemde, 7) einem Paar Stiefel, 8) einer braunen Sommermüte, 9) einem s{chwarz- und weißgestreiften Shawl. Ferner befanden sih bei derselben, 10) ein Zulegemesser, 11) eine Ledertasche darin cin Seifbecken mit Spiegel, 12) ein Zeugbeutel mit ecin2m Inhalt von 4 Sgr. 6 Pf. Unter den Papieren des Verunglückten be- fand sich cin mit „J. Ewert“ unterzeichnetes und untersiegeltes Attest d, d, Straßburg, den 13: De- zember 1874 des Inhalts, „daß der Steinschläger Woedtïe vom 1. Juli 1874 his 19. Dezember 1874 als Steinschläger an dec Straßburg Graudenzer Chaussee beschäftigt gewesen sei.“ Nachrichten über die Person und die Angehörigen des Verunglückten werden erbeten, Mohrungen, den 18. Januar 1875,

Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Wufgebote, Vor- iladungen n. dergl. t

rRa2 C! 7 (568) Oeffeutlihe Voriadung.

Der Kaufmann A. Guilletmot hier, Post- straße 9, hat gegen den Kaufmauu Paul Gerhardt, zuleßt hier wohnhaft, die Klage angestrengt auf Zah- lung von:

a. 43 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf. nebst 6% Zinsen seit

8. April 1874, b. 197 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf. nebst 6% Zinsen seit 1, Mai 1873, aus den von dem Kläger ausgestellten, von dem Ver- Tlagten acceptirten beiden Wechseln vom 8, Januar 1873 über 43 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf. fällig am 8. April d. J. und vom 1. Februar 1873 über 197 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf. fällig am 1. Mai 1873.

Die Kiage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt des Paul Gerhardt unbekännt ist, so wird dieser ges öffentlich aufgefordert, in dem zur Klage- veantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf

den 12. April 1875, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt- gerihtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welhe auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That- fahen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklc-zten ausgesprochen werden.

Berlin, den 20. November 1874.

| Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation II.

Auf den Antrag des Rentiers Otto Johmus zu Weimar ist Termin zur Anmeldung von An- sprüchen an die Antheilscheine zur Herzoglichß Braun- 1chweigisch-Lüneburgschen Prämienanleihe vom 1. März 1869 Serie 1877 Nr. 25 und 26, je über 20 Thlr., auf [468]

deu 16. April cr., Morgeus 10 Uhr,

vor Herzoglichem Stadtgerichte angeseßt, zu welchem die unbekannten Juhaber dieser Urkunden mit dem Bemerken geladen werden, daß bei ihrem Nicht- erscheinen die obbezeichneten Autheilscheine dem Her- zoglih Braunschweigishen-Lüneburgischen Finanz-Kol- legium gegenüber für ungültig und wirkungslos er- klärt werden sollen.

, Das Erkenntniß wird durh Anschlag an der Ge- richtstafel veröffentlicht werden.

Braunschweig, den 16. Januar 1875.

Herzogliches Stadtgericht. M Ediktalladung, :

Auf die von der verehelichten Emma Löber, geb. Rösler, hier, gegen ihren abwesenden Ehe- mann, den Nadler Eduard Fricdrich Löber von hier, wegen böslicher Verlassung und wegen Ehe- brucchs erhobene Klage auf Trennung der Ehe haben wir Termin zu Güte und Necht auf

Donnerstag, deu 29. April d. I., anberaumt, und laden hiermit den Verklagten A, Löber, für welchen Duplikate der Klage und des Nachtrags dazu zur Empfangyahme in unserer

»9n öfentli&en Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

tadel E, Verschiedene Befansimachanen 7, Litera-iche zeigen 8, Theater-Anzeige 2 i 9, dmilien-Ret iten I In der Börsenkeilage.

s, Fúuduftriele Et1blifsements, Fadri?ex 1ud Sreß- 9

Inserate nebmen aa: die autorifirte Annoncen-Expedition von Nudolf Messe in Berlin, Breslau, Chemni ; Côln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a.M., Halle a S amburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- urg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigez größeren Annoncen-Bureans,

rechtfertigten, zum Abschluß eines Vergleichs instruir- ten Bevollmächtigten vor uns zu O L einer Gütepflegung, bri deren Erfolglosigkeit aber rect- liher Verhandlung und Entseheidung gewärtig zu lein. Dem Beklagten wird dabei aufgegeben, ent- weder noch vor dem Termine oder doch innerhalb 14 Tagen nach demselben seine Einlafsung auf die Klage nebst Nachtrag bei Strafe des Zugeständ- nisses zu bewirken und seine Einreden gegen diesel- ben bei Strafe deren Verlust vorzubringen. Zur Eröffaung des am Schlusse des Verfahrens zu erthcilenden Bescheids ist zugleich hiermit Ter- min auf S S j

Douuerstag, den 27. Mai 5. For Bormittags 10 Uhr, anberaumt worden, wir den Beklagten hiermit unter der vorladen, daß bei seinem Ausbleiben der Bescheid

fur eröffnet erachtet werden wird.

Weida, den 9. Januar 1875. Großherzogl. S. Kreisgericht.

D. Fries.

wozu Verwarnung

Verläufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Holzverkauf. Am Donuerstag, deu 4, Fe- bruar cr., soll Beendi ‘des S olz er, follen nach Beendigung des Brennholz- verkaufs zum Lokalbedarf im Rung'\{en Gasthofe hierselbft, aus den Totalitätslhieben hiesigen Reviers folgende Kiefern-Bauhsölzer Sffentlich meistbietend verkauft werden. 1) Aus dem Belauf Scaby: 6 Stüt Klein- und Mittel-Bauholz; 2) aus dem Belauf Triebs{ch: ca, 60 Stück Klein- und Mittel. Bauholz; 3) aus dem Belauf Tannenreich: ca. 40 Stück Klein- und Mittel-Bauholz, 3 Eichen-Nußenden und ca. 800 Kiefern-Stangen IIL1. Kl.; 4) qus dem Belauf Burigt ca. 40 Stück Klein- und Mittel-Bauholz darunter einige Kiehnftiele; 5) aus dem Belauf Krummeluch: ca. 200 Stück Klein- und Mittel-Bau- holz und ca. 200 Stangen I. Kl. Die Kaufbeträge bis 150 Mark find sofort, die Beträge über 150 Mark zu ein Fünftel als Angeld im Termin baar zu entrichten. Friedersdorf, den 20. Januar 1875. Der Oberförster Eyber.

[465]

Die Lieferung von 103,000 Stü cihenen Mittelschwelleu soll im Wege der Submission vergeben werden.

Termin bierzu ist auf:

Dienstag, den 9. Februar d. I, : Bormittags 12 Uhr, in unserem Geschäftslokale Koppenstraße Nr. 88/89 hierselbst anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: «Submission auf Mittelshwellen“ eingereiht sein müssen.

Die Submissionsbedingungen liegen in den Wochen- tagen Vormittags im vorbezeichneten Lokale zur Einsicht aus und können daselbft auch Abschriften der Bedingungen gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden,

Berlin, den 13. Januar 1875.

Königliche Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.

[461] Eisen- 2c. Lieferung. Die Lieferung von: 1700 Kilogramm Schmiedeeisen, 4500 Ï Walzeisen (Holzkoßzlleneisen), 600 J Eisendraht, 400 J Cisenblech, 700 ü Stahl und 72000 StückX Drahtnägeln für die fiskalishen Steinkohlenwerke am Osterwalde, im Jahre 1875, foll an den Miadestfordernden ver- geben werden. Die Lieferungsbedingungen können im Bureau der unterzeichneten Behörde oder gegen Einsendung von 50 Reichspfennigen Kopialgebühren von derselbcn bezogen werden. Entsprechende Offer- ten sind mit der Bezeichnung „Eisen- 2c. Lieferung“ bis zum 2. Februar d. I.,, Morgens 11 Uhr, einzureichen. Cto. 830/1) Osterwald bei Elze, Provinz Hannover, im Ja- nuar 1875.

Königliche Berginspektion.

(3531 Submissions-Anzeige.

Das unterzeichnete Artillerie - Depot beabsichtigt,

die Lieferung von

1320 21 Cm. Kartuschbüchsen

im Wege der öffentlichen Submission zu vergeben.

Offerten hierüber sind bis zum 30. Ianuar cr.,

Bormittags 11 Uhr, mit der Aufschrift: „Sub-

mission auf Lieferung von Kartuschbüchsen“

versiegelt und franko hier einzureichen.

Die Bedingungen sind im diesseitigen Bureau zu

Friedrichsort einzusehen; auch können dieselben gegen

Erstattung der Kopialien nach auswärts versandt

werden.

Friedrichsort, den 12. Januar 1875.

Artillerie - Depot für die Hafenbefestigung von Kiel.

[342] Submission.

Es sollen im Submissionswege diverse

rüstungsgegevstände Geschirrsachen

Wagenzubehör beschafft werden. )

Verzeichniß derselben, sowie Lieferungsbedingungen

sind im diesseitigen Bureau einzusehen oder gegen

Erstattung der Kopialien zu beziehen. Termin zur

Erôöffnnng der Offerten :

Montag, den 25. Ianuar cr., Bormittags 10 Uhr.

Münster, den 15. Januar 1875,

Aus- und

[449]

Be

Pay

Tin

_A1 unnel- und Erdarbei- ten, sowie der Durwlässe und Wegeunterfüh- rungen in den Stationen 214 bis 244 der II1. Baus Abtheilung der Bahnstrecke Ottbergen-Northeim soll im Ganzen oder in zwei Loosen getrennt im Wege der öffentlihen Submisfion vergeben werden und ¿war S EE

Loos Nr. T. die Ausführung der zur Herstellung des Babnplanums zwiscen Stat. Nr. 214 und Stat. Nr. 227 + 50 Meter erforderlichen Ar- beiten mit der Herstellung eines ca. 62,500 Gu- bifmetér enthaltenden Voreinschnittes des 335 Meter langen westlichen Theiles des Tunnels durch den Wahmbecker Strang von ca. 20,700 Cukikmeter Auëbcuchsmasse sowie zweier ge- wölbten Durchlässe von 2 Meter Weite.

Loos Nr. IL. die Ausführung der zur Herstellung des Bahnplanums zwischen Stak. Nx. 227 + 50 Meter und “Stat. Nr. 244 erforderlichen Arbeiten mit der Herstellung eines ca. 74,200 Cubikmeter enthaltenden Voreinshnittes des 275 Meter langen östlichen Theiles des Tunnels von ca. 17,000 Cubifmeter Ausbruchsmasse sowie cines 2,9 Meter weiten gewölbten Durchlasses und einer 6 Meter weiten gewölhten Wegeunter- führung.

Die Zeichnungen, Massendispositionen und Ve- dingungen sind in unserm Ccutralbureau hierselbst und auf dem Abtheilungsbureau zu Carlshafen ein- zusehen; leßtere können auch von unserm Bureau- Borstcher Herrn Rechnungs Rath Meyer gegen Er- stattung der Druckosten ad 25 Sgr. bezogen werden. Die Offerten find versiegelt, \rankirt und mit der - entsprechenden Aufschrift versehen bis zu dem am 12. Februar c., Bormittags 11 Uhr, in unserm Centralbureau hier anstehenden Termine, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa er- schienenen Submittenten. eröffnet werden, an uns einzusenden.

Den Offerten if der Nachweis über Qualifikation und Leistungsfähigkeit beizufügen, widrigenfalls sie keine Berücksichtigung finden.

Münster, den 16. Januar 1875.

Königliche Direktion der Westfälischen Eiseubahn.

(N) 4 i Königliche Westfälische Eiscnbahu. Es soll die Lieferung von 3200 Kubikmetern

Brusteinen und 606 Kubikmetern Quader- und (Sewölb-Steinen für den Bau des Nethe-Viadukts,

Stat. 15/16 der 1. Bauabtheilung der Strecke Ott- bergen-Northeim in öffentlicher Submission im Gan- zen oder in 2 Loose getrennt vergeben werden. Die Moasfenverzeichnisse, Zeichnungen und Sub- missions-Formulare sind im Bureau des Unterzeich- neten in den Dienststunden einzusehen, undékönnen leß- tere gegen Erstattung der Druckosten zu 50 Pfen- nigen von dort bezogen werden. GS-9 Offerten find portofrei, versiegelt und mit ent- \sprehender Aufschrift bis längstens den 15. Februar cr., Bormittags 11 Uhr, im hiefigen Abtheilungs- Bureau einzureichen, woselbst diejelben im Beisein der erschienenen Sub- mittenten eröffnet werden. Beverungen, den 19. Januar 1875.

Der Abtheilungs-Baumeister.

Wesjel.

Bekauntmachung.

Die Lieferung von etwa 250 Meter \chiedeeiserner Träger von 125 Millimeter Höhe und 75 Milli- meter Flanshbreite zum Bau des westlichen Flügels des Zellengefängnisses, soll im Wege der öffentlichen Subniission vergeben werden, wozu Termin auf den i 2 Februar 1875, Morgens 11 Uhr,

E des öóstlichen Zellenflügels ange- seßt ist.

Die Unternehmer haben ilre Gebote portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Gebot auf Lieferung von s{chmiedeeiserner Träger“ einzureichen.

Die Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Lieferung erfolgt, sowie Zeichnungen können in der Zeit vom 20. Januar bis incl. 1. Februar d. I., täglich von 8 bis 12 Uhr in genanntem Bureau eingesehen werden. Ct. 723/1.) Hannover, den 18. Januar 1875.

Der Königliche Laudbaumeister. E. Schuster.

[405]

[470] Bekanntmachung. Es soll die Lieferung von Perrouplatten zu dem Perron auf Bahnhof Scharzfeld-Lauterberg im Wege öffentlicher Submission verdungen werden. Hierzu wird Termin auf Freitag, deu 12. F E Gle er,, Bormittags r,

in unserm Büreau hieselbs anberaumt. Die Offerten sind versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Platten für den Perron auf Bahuhof Scharzfeld- Lauterberg“ versehen, an uns einzureichen- Bedingungen, Zeichnung und Kostenanschlog licgen in dem Büreau des Eisenbabn-Baumeisters Eilert zu Nordhausen und auf den Bahnhöfen Göttingen, Northeim und Elze bei den Stations- Vorstehern zur Einsicht aus, auch werden Exemplare gegen Erstattung der Copialien von dem Büreauvorsteher der unterzeihneten Behörde auf Antrag verabfolgt. Cassel, den 19. Januar 1875,

KFönig"iche Eisenbahn-Coramission der

Kanzlei bereit liegen, am gedachten Tage Vormits tags 10 Uhr in Person oder durch hinlänglich ge-

Königliches Train-Depot 7. Armee-Corps.

Hannoverschen Staatsbahn.

[467] Bekauntmachung.

Die Lieferung der zu den Staatswasserbauten an

der Weser im Baukreise Hoya im Jahre 1875 er-

forderlichen Staakmaterialien soll im Wege der öfsent-

lichen Sutmission vergeben werden, wozu Termin

a e 1 Menn 1875, Vormittags 11 Uhr, er Wohnung des unterzeichneten Bau-

angese a g zeihnetcn Bau-Inspektors

Die unternehmer haben ihre Gebote jortofrei un versiegelt mit der Aufscrift: ‘Gebot aut Giuee materialien-Lieferuug“ bis 2um Termine einzu- reichen.

Die Bedingungen, unter welchen die Uebertra- gung der Lieferung erfolgt, fönnen in der Zeit vom L De Bre,

@= täglich von 10 bis 12 Uhr Vormittags, bei dem Unterzeichneten eingesehen werden.

Hoya, den 15. Januar 1875.

Der Bau-Inspektor. E. Heye.

[471] Subwuission über Oellieferung.

Die Lieferung des für die Leuchtfeuer des Bau- kreiscs Tondern pro 1875 erforderlichen Rülsles, im Ganzen 5550 Liter soll auf dem Wege der Sub- mission an einen Annehmer verdungen werden. Die L'eferungsLedingungen können hier eingesehen, au gegen &rniartung der Kopialienkosten von hier ab- {riftli bezogen werden.

Der Submisfionstermin, an welchem Submitten- ten zugegen fein können, wird auf Dounerstag den 4. Februar d. I. Namittags 2 Uhr auf dem Comptoir des unterzeihneten Bauamtes anberaumt.

Die Submissionsofferten, welche verfiegelt und mit bezeichnender Aufschrift versehen sein müssen, sind mit beigegebener Oelprobe bis 1 Stunde vor dem angeseßten Termine hierher einzureichen.

Königliches Kreisbanamt, Tondern ,

20. Januar 1875. C. [Treede. [F

den

__ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. w. von öffentlichen Papieren. E E Ee V, Verloosungs-Anz Preussische Hypotheken-Aktien-Bank,

In der laut §8. 24 unseres durch Allerhöchsten Erlazs vom 18, Mai 1864 bestätigten Statuts heute vorgenommenen Verloosung einzuziehender

4', °% Pfandbriefe waren die Direktoren Spielhagen, Sanden anwesend und wurden durch den das Protokoll

[475]

führenden Notar, Rechts-Anwalt Armdts, fol- gende Nummern ausgeloost:

La, A. à 3000 Mark (1000 Thlr.) rückzahlbar

mit 3600 Mark (1200 Thlr.) No. 180. 183. La. B. à 1500 Mark (500 ThIr,) rückzahlbar mit 1800 Mark (600 Thlr.) No. 11L 167. 182; 810. 494. 820; La. C. à GOO Mark (200 ThIr.) zückzahlbar mit 720 Mark (240 Thlr.) No. 96. 136. 181. 235. 268. 413. 582, 594. 7492. La. D. à 3800 Mark (100 Thlr.) rückzaElbar mit 360 Mark (120 Thlr.) No. 38. 160. 689. 855. 1247. 1393, 1497, 1562. 1566. 1621, 1930. 1994. 2054. 2065. 2181. 2245. 2560. 3104. 3497. 3521. 3752. 3897. 3989. 4067, 4164, 4308. 4699, La. E. à 150 Mark (50 Thlr.) rückzahlbar mit 180 Mark (60 Thlr.) No. 67. 450. 459. 644. 710. 734. 1121. 1247. 1333. 1637.

Diese ausgeloosten Stücke werden von jetzt ab an unserer Hauptkasse und den bekannten Orten ausgezahlt.

Berlin, den 15. Jannar 1875,

Die Haupt-Direktion, Spielhagen.

[459] Wir machen hierdurch bekannt, daß wir eine weitere

Absclagszahlung ven 2", pCt. gleich

Thlr. 5 per Aktie zur Vertheilung brin-

gen, so daß dann im Ganzen 100 pCt, zur Rück: E gelangt sein werden.

Unsere Aktionäre werden demnach aufgefordert, gegen Vorzeigung ihrer Aktien, welche demnächst abh- T lteuiveli und zurückgegeben werden, den zur Ver«- theilung gelangenden Betrag an unsere Kasse, Behren= straße 67, Vormittags von 10—11 Uhr, am 25. Januar und den folgenden Tagen in Empfang zu nehmen. Cto. 817/1)

A. Padersteinscher Bank-Verein in Liqui, [462] Ziehung 1. Ls er

Iserlohner Lotterie. 1369 Gewönne: 93,000 M. W., 3000, 2100, 1800, 1200. 900, 2750 N. etc.

Einzelne Loose 3 Mark,

18 30 5

Für Abnehmer eiver grösseren Anzahl viel yor« theilkaft.ere Bedingungen. Die General-Agentur

D. Löwenwarter, Cöln. Von diesen Loosen sind à 3 Mark p. St, in Ber« lin zu haben : bei Herrn N, Fränkel, Rossstr, 7,

Ziehung

#

Vlax Meyer, J. Rosenmberg; alte Jacobstr, 66,

9 ü ñ Y