1875 / 19 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Jan 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Gotthardbahn.

Dritte Einzahlung auf das Aktienkapital Gotthardbahngesells{aft.

Nach Maßgabe der Art. 7, 8 und 9 der Statuten der Gotthardbahngesfellshaft hat der Ver-

31. Márz 1875 die Erhebung einer dritten, 20% betragenden Einzahlung auf die Aktien der Gotthardbahn von je 100 per Aktie

Es werden daher die Inhaber der Interimsaktien der Gotthardbahn eingeladen, diese dritte 2. oder 3. April nächsthin unter Vorweisung der Interimsscheine,

waltungsrath auf den

angeordnet.

Einzahlung am 30. und 31. März, 1., : auf welchen die Einzahlungen zu bescheinigen find, zu leisten.

In der Schweiz

außer bei der Kasse der Gesellschaft in Luzern, in Zürich, bei der Schweiz. Kreditanstalt; in Basel, bei der Basler Handelsbank, dem Bankhause : i s i

Bern, bei der Berner Handelsbank; in Aarau, bei der Aargauishen Bank; in Winterthurx, bei der Bank in Winterthur; in Schaffhausen, bei der Bank in Schaffhausen: in Bellinzona, bei der Banca Cantonale Ticinese; in Neuenburg, bei dem Bankhause Pury & Comp.; in Geuf, bei dem Bankhause

In Deutschland

in Thalerwährung, Fres. 3, 75 Cts. = 1 Thlr. = 3 Mark gerechnet in Berlin, bei der Direktion der Diskontogesellschaft; in Cöln, bei S. Oppenheim jun. & Comp. und dem A. Schaaffhausenschen Bankverein; in Frankfurt a, M,, bei M. A. von Rothschild & Söhne und

Die Einzahlung kann

Lombard, Odier & Comp.

Fres.

erfolgen:

ishof} zu St. Alban,

bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie.

Den Interimsaktien

In TItalien

in Francs oder Lire in Gold : j in Rom, Florenz, Turin, Genua, Mailand, Benedig, Neapel und Livorno bei der Nationalbank.

Wird die Einzahlung auf den festgesezten Termin nicht geleistet, so wird für die eiagetretene Verzögerung statutcngemäß ein Verzugszins von 6% in Anrechnung gebracht. Ueberdies bleibt die Annul- lirung der Aktien nah den Bestimmungen der Gesellschaftsftatuten vorbehalten. / nd Nummern-Berzeichnisse beizulegen, zu welchen die Formu- larien bei der Hauptkasse der Gesellschaft, sowie bei den obengenannten Zahlstellen bezogen werden können.

Luzern, den 11, Iannar 1875,

(M. 218. Z.)

REIC

[6244]

druckt ist, stattgefunden hat.

Es wurden folgende Nummern gezogen :

a 1000 L. ster, Nr. Nr. 182, 2.202, 2.309, 2,620, 3.004.

à 500 L. sterI.

5,519, 8.066, 8.448, 8.519, 9.712, 9,774, 11.091. à 100 L. sterl. Nr. 26.309

26.310 26.311 26.312 26.313 26 314 26.315 26,316 26.317 à 50 L. sterI. 72.487 72.488 72.489 72.490 72.491 72.492 72.493 72.494 y Obligationen à 1,000 L,

Nr. Nr. Nr. 26.291 Nr. 26.292 26.293 26.294 26.295 26.296 26.297 26.298 26.299

. 7T2.ATI 72.472 72.473 72.474 72.475 72.476 72.477 72.478

Zusammen

Im G

Uebereinstimmend mit dem am 14. November 1873 Allerhöchst erlassenen Ukase wird, wie im Texte der Obligation angeführt, äie Zahlung des Kapitals einer jeden Obligation sechs Monate nach der Ziehung statifinden: in London durch Herren N. M. Rothschild Söhne in L. Sterl,; in Peters- burg durch die Reichsbank in Rubeln; in Paris durch Gebrüder v. Rothschild in Francs; in Frankfurt a/M. durch Herren M. A. v. R othschild und Söhne in Gulden; in Amsterdam in hollän- dischen Gulden, und in Berlin in Th.lern durch die von den Kontrahenten bestimmten Banquiers, in den letzten fünf Orten zum Tagescours auf London.

Die Coupons, deren Zahlungstermin erst nach der zur Kapitalzablong der Obligationen fest- gesetzten Zeit fällig wind, müssen mit den Obligationen zusammen vorgestellt werden, widrigenfalls wird der Betrag der fehlenden oder ungehörig ausgezahlten Coupons von der auszuzahlenden Summa der ge-

zogenen Obligationen in Abzug

. 72.479

Die Direktion der Gotthardbahn.

dem Bankhaufe Rudolf Kaufmann; in

26.300 26.301 26.302 26.303 26.304

. 26.305

26.306 26.307 26.308

72.480 72.481 72.482 72.483 72.484 72.485 72.486

44 36

anzen 92

gebracht.

SSCHULDEN-T ST. PETERSBURG.

Die Reichsschulden-Tilgungscommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniss, dass am 95. November 1874 die Ziehung von 5% consolidirten russisgchen Eisenbahn-Obligationen 4, Emission, übereinstimmend mit der Amortisations-Tabelle, welche auf der Rückseite einer jeden Obligation abge-

Nr,

»

»

»

(UNGSCOMMISSION,

26.327 26.328 26 329 26 330 49,931 49.932 49.933 49,934

Nr. 26.318 N 26.319 26.320 26.321 26 322 26.323 26.324 26.325 26.326

72.495 72.496 72.497 72.498 72.499 72.500 72.501 72.502 9.000 L, 3.900 ,„

._ 72.903 72.504 72.505 72.506

Nr,

» 900 , L100 *% 4.400 ,„ V0 = 1800 ©

im Betrage von 14.700 L

Industrielle Etablissements, Fabriken

und Großhandel. (45) LEBELANG“

Universal-Kräuter-Liqueur. pro Fl. 15 Sgr. Dieser aus den E vegetabilischen ombinirte und ertrahirte

Gesundheitsligueur läßt alle ähnlihen Gemische weit hinter sih, da allein nur die Absicht, wahr- haft zu nützen, nicht aber Gewinnsucht, mich dabei

Arzneistoffen von mir

geleitet hat.

¿In allen Familien unentbehrlih, genießen meinen „Lebelang“ Erwachsene : zu ein bis zwei Ligueurgläschen, Kinder : von einem halben Thee- [ôffel voll bis eßlöffelweise bei allen gastrischen

Störungen und zur Kräftigun

C. A.

g des Magens.

chüße, Apotheker,

alleiniger Fabrikaut, Berlin, Adalbertstr. 70.

Geschäftsleute mit ficheren Referenzen sind als

Depositeure gesucht. Nähe

Champag F. Beaujet in Epernay.

von

res brieflich.

ucr

c (Goldene Preis-Medaille in Lyon 1873.)

Ay monussux . . , Bonzy mousseux ,

Carte blanche . , C ao,

à 3 à 3 à 4

Preise ab Epernay exkl. Emball

Steuer. Aufträge erbittet

Franz Brexendorff,

à 2 Fres, 50 Cent.

E,

Yy

otsdam,

General-Agent für Deutschland.

O A age, Fracht und

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Kreisthicrarztstelle für den Kreis Creuzburg, welche mit einem etatsmäßigen Gehalt von Neun- hundert Mark a verbunden ist, ist vakant und soll kommissarisch wieder beseßt werden. Qual'fizirte Bewerber können fich unter Einsendung ihres Fähig- feitszeugnisses, sonstiger Atteste und des Lebenslaufes binnen vier Wochen bei uns melden.

Oppeln, den 18. Januar 1875.

Königliche Regierung. Abtheil. des Innern.

[476]

Allgemeine Deutsche Handels - Gefellschaft.

Die vierte ordentliche Generalversammlung der Allgemeinen Deutschen Handels-Gesellschaft fin-

det an G. Februar cr., Vor-

mittags O Uhr, im Gesellschafts- grundstück statt. Tagesorduung :'

1) Entgegennahme des Geschäftsberichtes, Geneh- migung der Jahresrehnung und Bilanz, sowie der Gewinnvertheilung und Ertheilung der Ent- lastung für das Geschäftsjahr 1874.

2) Antrag auf Aenderung des §. 4 und §8. 37 der Gesell\chaftsstatuten,

Diejenigen Herren Aktionäre, welhe an der Ge- neralversammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien bis zum 30, Januar, Abends 6 Uhr, bei der Gesellschaftskasse, Neue Friedrihftraße 47, zu depo- niren. Y

Berlin; den 21. Januar 1875.

Der Aufsichtsrath

Nordhausen-S

Eisenbahn-Gesellschaft statt. Zur Theilnahme an

erfolgte Deposition der Aktien nachgewiesen haben.

Tag

Nordhausen, den 15. Januar 1875.

furter Eisenbahn. Am Mittwoch, den 24. Februar d. Is. Mittags 12 Uhr,

findet zu Sondershausen, im Hotel Münch, eine außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Noidhausen-Erfurter

der Generalversammlung find nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens einen Tag vor der Versammlung ihre Aktien bei der Thüringischen Bank in Sondershausen oder

der Filiale der Thüringischen Bauk in Nordhausen E : s deponirt, oder dort durch amtliche Bescheinigungen von Staats- oder Kommunalbehörden die bei diefen

Im Besondern wird bezüglich der Legitimation der Stimmberechtigten und der Vertretung der Aktionäre auf die 88. 33 und 34 der Gesellschafts-Statuten verwiesen. eS-Ordnuung:

„Änträge einer Anzahl von Aktionären, betreffend Skatutenrevision, Prüfung der Baurecchnung, Ermittelung über die Betriebsresultate, Ursachen der hohen Betriebskosten, Beschaffung ‘der Betricbsbedürfnisse, sowie Auslegung des §. 48 der Statuten.“

Die sich zum Besuche der Generalversammlung legitimirenden Aktionäre haben am Tage der- selben freie Fahrt auf der Nordhausen-Erfu1ter Eisenbahn. :

Der Verwaltungsrath

der Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft. Reinhardt.

Die beiden Kreiswundarztstelleu für die Kreise : Mettmaun und Mörs sind erledigt. Mit jeder | derselbeu ist außer den reglementsmäßigen Gebühren für gerihtsärztlihe Amtshandlungen ein Jahres- gehalt von 200 Thlr. verbunden, Wir fordern die- jenigen praktischen Aerzte, welche die betreffende Prüfung bestanden haben und fich üm die eine oder andere dieser beiden Stellen bewerben wollen, hier- dur auf, ihre Bewerbungen unter Beifügung der Approbation, eines Lebenslaufes und etnes Zeugnisses des Kreis-Landrathes über ihre sittliche und bürger- liche Führung uns binnen 6 Wochen einzureichen. Düsseldorf, den 18. Januar 1879.

Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

Preußische Reuten-Versicherungs- [464] Anstalt,

Fn dec am 30, Dezember 1874 stattgehabten General-Versammlung dex Interessenten der Preußi- sen Renten - Versicherungs - Austalt sind gewählt worden: ¡L. zu Mitgliedern des Kuratoriums: 1) der Geheime Regierungs-Rath Herr Dr. Forh, 9) der Wirkliche Geheime, Ober-Regierungs-Rath,

Ministerial-Direktor Herr Dr. Jacobi ;

17. zu Stellvertretern derselben :

1) der Stadtrath und Kaufmann Herr A. Haa, 2) der Stadrath und Apotheker Herr Marggaraff ; I11, zu Revisions-Kommissarien :

1) der Rechnungs-Rath Herr Neubauer, 2) der Rendant Herr Renßmann ; LV. zu Stellvertretern derselben: 1) der Geheime Rehnungs-Rath Herr Pank, 9) der Bureau-Vorsteher Herr Toepffer. Das Kuratorium der Preußischen Renten-Versiche- rungs-Anstalt besteht demnach, da die vorgedachten Wahlen angenommen worden sind, gegenwärtig, außer dem unterzeichneten Präsidenten desselben und dessen Stellvertreter Geheimen Ober-Tribunalsck-Rath Herrn Brunnemann, aus folgenden Mitgliedern: dem Geheimen Legations-Rath Herrn von BülowI,, dem Kammer-Gerichts-Rath Herrn Detmaan, dem Geheimen Ober-Regierungs-Rath Herrn Ribbeck, dem Geheimen Regierungs - Rath Pôötticher, S dem Geheimen Regierungs-Rath Herrn Dr. For, dem Wirklichen Geheimen Ober-Regierungs-Rath Herrn Dr. Jacobi; sowie aus folgeuden Stellvertretern: dem Rentier Herrn Schulßze-Leitershofen, dem Geheimen Ober-Finanz-Rath a. D. Herrn Moölle, dem Stadtrath Herrn Dr. Noht, dem Stadtgerichts-Rath Herrn Bunsen, dem Stadtrath und Kaufmaun Herrn A. Haa, dem Stadtrath und Apotheker Herrn Marggraff. Berlin, den 18. Januar 1875. ‘“ Kuratorium der Preußischen Reuten- Bersicherungs-Anstalt, Giamet.,

Herrn von

Am 7. Januar cr. sind für Westfälische Steinkohlen von Stationen der Cöln-Mindener Eisenbahu uach unseren Sta-

224 tionen Coepenick, Erkner, Für- e-\tènwalde, Briesen und Frank- - Stendal - Berlin ermäßigte

furt a/O. Frachtsäße in Kraft getreten. Tariferemplare werden

bei unseren Güterexpeditionen Fürstenwalde und Frankfurt a./OD., sowie in Berlin unentgeltlich ver- abfolgt, so lange solche vorhanden sind. Berlin. den 17. Januar 1875. An aBe Direktion der . Niederschlesish-Märkischeu Eisenbahn.

Am 1 Januar l. J. sind für den Mitteldeutschen, Westdeutschen und Badisch-Mitteldeutshen Verband, für die Verkehre zwishen derx Frankfurt-Bebraer Bahn einerseits und der Hessischen Ludwigs-, Main- Neckar, Nassauischen und Bergisch-Märkischen Bahn andererseits, sowie für den Verkehr zwischen der Oberhessischen- und Hessischen Ludwigsbahn neue Personentarife und zu dem Hannover-Thüringischen Personuentarif ein Nachtrag herausgegeben worden. Die neuen Tarife enthalten die bereits früher publi- zirte Erhöhuyg, der Nachtrag zum Hannover-Thürin- gischen Verbande Vorschriften über die Umrechnung der Fahrtaxen in die Markwährung.

Frankfurt a. M., den 17. Januar 1875. Königliche Eisenbahn-Direktion.

Am 1. Januar l. J. sind für die Güterverkehre der Station Offenbach mit der Nassauischen, Würt- tembergishen, Main - Neckar, Badischen und Hessi- \{chen Ludwigsbahn, sowie für die Güterverkehre der

der Allgemeinen Deutschen Handels-Gesellschaft, Baumannu, Borsißender.

ferner des Westdeutschen, Badisch - Mitteldeutschen, Mitteldeutsch- Elsaß-Lothringischen, Hannover-Thürin- gischen, Hannover - Bayerisch - Oesterreichischen und Hessish-Rheinish-Westphälischen Verbandes zu den bestehenden Tarifen Nachträge herausgegeben wor- den. Dieselben enthalten außer Ergänzungen und Abänderungen der Spezialbeftimmungen, sowie Vor- \chrifcen wegen Einführung dec Markwährung und der Kilogramm als Gewichtseinheit theilweise in die neue Währung umgerechneten Tarifsäße, die Aus- scheidung der Station Pagny -aus den Mittel- deutshen Verbänden, Einbeziehung der Station Noyvyeant, Grenze in den Mitteldeutshen und der Cöln-Mindener Station Hamburg in den Hannover- Thüringischen Verband, ferner ermäßigte Frachtsäße für Sendungen nach der Bayerischen Ostbahn und K. Elisabethbahn. Frankfurt a. M., den 17. Januar 1875. Königliche Eisenbahn -Direftion,.

FPrivilegIrter Heflieferant

[5837]]

Fhrer Kaiserlieh Königl. FFoheit

der Frau Krenprinzessin des deut-

sehen Reilehkes und von PrerSS©CZi Modewaaren-Atusstellung inm

uadrant House 74 Regent Street. W. Londen.

Für die Wintersaison erlautt sich der ergebenst Unterzeichnete einen hohen Adel und die sashionable Welt Deutsehlands, in vorzüglichster Weise auf sein Lager emgiiseher, eschottisecher und irischer Fabrikate auf- merksam zu machen, das an Auswahl und Preis- würdigkeit der Waaren von keimen anderen Etablissement Londons und der Provinz übertroffen wird, England ist repräsentirt durch seine reichen Seidenstoffœ, Satine, moirés antiques, Sammt- stoffe, Braut-, Ball- und Hefroben, Costüme, Shawls, Opernmäntel, Umschlagtücher und Lederwaaren ; Schottland durch seine Seide, Sammt, Woll- waaren und Plaids in den Farben der verschiedenen Clans, vollständigen Nationalcostüme für Herren und Damen, und Spitzen; Irland durch seine vortrefff- liehen Leinwandwaaren und Spitzen,

Groessze Vorräthe engliseh-schot- tischer und irischer „Homecapumns““,

Alle Aufträge werden prompt und sorgfältig aus- geführt werden.

August Ahlborn.

Deutsche Besucher Lomdons, welche im West-=Ende ihren Wohnsitz zu nehmen ge- denken, können, mit Ausnahme von Geldbriefen- ihre sämmtlichen Briefschaften an August Ahlborn, 74ERecgent Street W. London, adressiren lassen ; eine Annehmlichkeit, welche bei der beträchtlichen Entfernung des Hauptpost-Ge- bäudes schon östers, insbesondere von Seiten der Damenwelt, in anerkennendster Weise gewürdigt

| Sisben ebraer Bahn mit der Oberhessischen, | Hessischen Ludwigs- und Bergish-Märkischen Bahn,

wurdoe,

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

2 19.

__ Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch (vom 1 werden, ersheint auch ¿aem besonderen Blatt unter dem Titel

und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Buchhandlungen, für Berlin auch dur die Expedition:

Die Gewerbeorduung betreffend.

Der dreizehnte Bericht der Reichstagskommission für Petitionen betri die auf die Gewerbeordnung bezüglichen Petitionen. Wir theilen aus demselben Folgendes mit: In 270 Petitionen wird eine Abänderung verschiedener Bestim- mungen der Gewerbeordnung beantragt. Die Petitionen sind unter- schrieben von nahe an 5!'0 verschiedenen Korporationen und Vereinen, vorzugsweise Handwerkerinnungen, mit angeblich über 46,000 Mit. gliedern, aus allen Theilen Deutschlands, außerdem von über 1200 Einzelpersonen. __ Von den Petitionen find 263 gleichlauteud und scheinen ron einem Centralpunkt aus über ganz Deutschland verbreitet zu sein; die übrigen 7 Petitionen verfolgen zwar dieselbe Tendenz, weichen aber in der Begründung und in dem Petitum theilweise ab. _ Die 263 gleichlautenden Petitionen sind im Wesentlichen identisch mit den etwa 240 Petitionen, welche dem jeßigen Reichstage in seiner ersten Session vorlagen und über welchen die Kommission den Bericht vom 20. März 1874 erstattete; jedoch haben die Petenten cinen Theil der in diesem Berichte gegen Form und Inhalt der damaligen Petitionen erhobenen Ausstellungen berücksichtigt und von den damaligen Anträgen die auf Einführung obli- gatorischer Fortbildungs\hulen, auf Abschaffung dec Beitrags-Ver- pflichtung der Meister und Prinzipale zu den Gesellen-Kraukenkassen und auf Errichtung von Gewerbe- und Handwerkerkammern gerichte- ten jeßt fortgelassen. Die Petenten gehen davon aus, daß, wenn auch die Gewerbe- ordnung viele Mißstände beseitigt habe, doch andererseits durch ein- zelne ihrer Bestimmungen'Zustände geschaffen seien, welche dem selbft- ständigen Handwerker die Führung und Haltung des Gewerbes außer- ordentlich ers{chwerten; die bisherige Theilung des Handwerkerstandes in Meister, Gesellen und Lehrlinge sei beseitigt und an Stelle der- selben die Spaltung in zwei getrennte Heerlager von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getreten; durch Aufhebung der Legitimationspflicht jei eine völlige Regellosigkeit und Willkür eingerissen; Sittlichkeit, Arbeitsfleiß und Geschäftskenntniß hätten in erschreckendem Maße ab- genommen; für das Handwerk wie für die gesammte Industrie sei ein Zustand der Unsicherheit geschaffen, der für das Wohl des ganzen Staats die größen Gefahren mit sfich bringe. Nur mit Hülfe der Geseßaebung sei Besserung zu hoffen und werde gebeten, bei dec be- vorstehenden Berathung der Novelle zur NReichsgewerbeordnung fol- geade geseßliche Bestimmungen in die Reichsgewerbeordnung aufzu- nehmen : : __ 1) Jeder Lehrling ist verpflichtet, seine auf Grund abge- \hlessener Kontrakte bestimmte Lehrzcit durchzuführen. Die Lehrzeit kann, ohne daß ein anderer, geseßlich feststchender Grund dazu berectigt, nur unterbrochen oder beendigt werden, wenn ein Zeugniß des Lehrherrn die legale Lösung des bis- herigen Lehrverhältnisses bescheinigt. Ohne ein solches Attest darf das Lehrverhäl1niß bei einem andcren Lehrherrn desselben Geschäfis weder fortgeseßt, nech darf dem Lehrling von irgend einer Bchörde eine Legitimation als Geselle oder Gehülfe ausgestellt werden. :

2) Jeder gewerbliche Geselle, Gehülfe oder Arbeiter ift

verpflichtet, eine regelmäßig geführte, geseßlihe Legitimation zu besißen. Dieselbe muß von den dazu Berechtigten ord- nungsmäßig auszestellt sein, und ist jeder Arbeitgeber ver- pflichtet, in derselben die Antritts- und Endtermine der Arbeit anzugeben. Ebenso muß Stand und Name des zur Legitima- tion Verpflichteten in derselben enthalten sein. Derjenige Arbeit- geber, welcher ohne solche Legitimation Arbeitnehmer beschäf- tigt, haftet mit dem Arbeitnehmer solidarisch für den Scha- den, welchen der letztere etwa dem früheren Arbeitgeber durch den Arbeits-Kontraktbruch zugefügt hat.

3) Gewerbliche Schicdsgerichte mit Exekutivkraft sind in allen Orten obligatorisch einzuführen. Dieselben haben die

Mai d. I. an) die im §. 6 des Gesehes über den Markeuschuy,

Central-Handelz-Register für

Das Central - Handels - Register für das A LSe mas uus dur alle Post-Anstalten des Fn- erclin, «; Königgräßerstraße 109, fl SW. Wilhelmstraße 32, Les n ie

Berlin, Freitag, den 22, Januar

ezogen werden.

endgültige Entscheidung über alle zwischen Arbeitgeker, Arbeit- nehmer und Lehrlingen bestehenden Streitigkeiten, welche aus den gegenseitigen Arbeitsverhältnissen entspringen.

Neben diesen vielen gleichlautenden Petitionen will eine Petition aus Cöln und Deuß eine Sicherung der den kfontrafttrüchigen Ar- beitnehmern sonst s{chußlos gegenüberstehenden Arbeitgeber dadurch hergestellt wissen, daß denselben, unter insoweitiger Abänderung des Lohnbeschlagnahmege*ehes, gestattet werde, ck des Lohnes der Arbeiter mit Arrest belegen zu lassen; daß ferner der Arbeitgeber, welche einen Arbeitnehmer ohne Entlafsungs\chein in Arkteit nehme, für die Ver- pflichtungen, welche E etwa seinem früheren Meister gegenüber noch zu erfüllen habe, haftbar erklärt, sowie endli der Kontraktbhruh 2 r wie ch ea g8 der vorigen Sesfion in ihrer

m Reichstage vorgelegten Gewerbe-Novelle e unter Strafe gestellt werde. E

Auch die übrigen Petitionen, von denen namentlich die 4 glei- lautenden des Handwerkermeister-Vereins zu Hannover und der Bau- hütten zu Hamburg, Harburg und Lübeck, sowie die des Ausf\chusses des Allgemeinen Verbandes der Deutschen Baugewerbe-Vereine zu Berlin hervorzuheben sind, kommen, indem sie ähnliche ungürstige Er- fahrungen in der Entwickelung dcr gewerblichen Verhältnisse seit Erlaß der Gewerbeordnung, wie die obigen Petitionen, konstatiren und von ähnlicher Begründung ausgehen, hauptsächlich zu der Forderun der Einföhrung der Strafe des Kontraktbruches; daneben wollen au ) sie nah Analogie des §. 58 des Oesterreichischen Gewerbegeseßes von 1872 Kontrol-Arbeitsbücher unter Hafterklärung des Arbeitgebers, welcher einen Arbeiter ohne die vorgeschriebene Legitimation annehme, eingeführt wissen, die ersteren drei Petinionen auch die sozialistischen Vereine, denen sie einen großen Theil der Schuld an der Störung des Verhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zuschreiben, unter besondere Aufsicht gestellt sehen, während die lettere Petition statt dieses Petitums das Verlangen nach ungesäumter Einführung gewerblicher Schiedsgerichte mit exekutivischer Gewalt stellt.

Allen diesen Petitionen stehen gegenüber 20 Petitionen, welche von Versammlungen, Innungen oder Privatpersonen, im Namen im Ganzen angeblich über 4000 Mandanten, ausgegangen find, und fich, meistens ohne nähere Begründung, gegen Einführung der Kountrakt- bruchstrafen sowie der Gewerbegerichte, theilweise auch der Arbeits- bücher, dagegen für Schiedsgerichte bez. Einigungsämter ausfprechen.

__ Nachdem der Referent aus dem Inhalte der sämmtlichen Peti- tionen die erforderlichen thatsächlichen Mittheilungen gemacht hatte, stellte er zunächst an den zu den Verhandlungen zugezogenen Regie- rungs-Kommissar, Geheimen Regierungs-Rath Nieberdiug, die An- frage, welche Stellung die Reichsregierung zu den in den Petitios nen angegebenen Fragen bezw. zu der Frage einer allgemeinen Revi- sion der Gewerbe-Ordnung einnehme, und in wieweit sie etwa mit Erhebungen oder geseßzgeberischen Arbeiten in dieser Richtung beschäf- tigt sei. Der genannte Regierungs-Kommissar gab darauf etwa fol- gende Erklärung ab:

De Negierun verbehle sich nicht, daß sie seit einiger Zeit ciner Bewegung gegenüberstehe, welche gegen eine ganze Reihe von Bestimmungen der Gewerbe-Ordnung ihre Angriffe richte, weil in diesen Bestimmunden bald wegen ihrer ungenügenden Dur{bil- dung, bald wegen ihrer irrthümlihen Richtung der Grund für viele in dem wirthschaftlichen und sozialen Leben herrshenden Miß- stände gefunden werde. JInwieweit die Gewerbe-Ordnung an den be- stehenden Mißständen wirklid) Theil habe, oder aber inwieweit andere Momente wirthschaftlicher oèer ethisher Natur ihnen zu Grunde liegen möhten Momente, die mächtiger als das gegenwärtige Geseß, mächtiger überhaupt als jedes Geseß auch durch ein neues Vorgehen der Gesetzgebung nit zu beseitigen sein würden, diese Fra- gen zu entscheiden, liege der Regierung zur Zeit fern. Eine unbefan- gene Würdigung derselben erscheine ohnehin gegenwärtig, wo die Väden des Verkehrslebens so schr verworren lägen, ganz besonders

erschwert. Jndeß lasse der Umfang der herrschenden Bewegung und die Nachhaltigkeit, mit welcher sie auftrete, soviel nicht

1875.

vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht

das Deutsche Neich. (Nr. 18.)

Das Central - Handels - Register für das Abonnement beträgt 14 50 S für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 4.

Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Einzelne Nummern kosten 20 F

verkennen, daß es fih nit lediglih um fkünstlich gemachte Agitatio- nen, fondern um die wirkliche Meinung großer Kreise des gewerblichen Lebens handle. Möchten dieser Meinung nun richtige oder unrichtige Anschauungen zu Grunde liegen, in jedem Falle fühle das Reichskanzler-Amt sich verpflichtet, die Sache mit Aufmerksam- keit zu verfolgen. Von diesem Standpunkte aus seien wohl alle in den Petitionen berührten Wünsche Gegenstand der Erwägung im Reichskanzler-Amte geworden, ohne daß sich deshalb bereits jeßt über die Nothwendigkeit umfassender Reformen und über deren L ichtung eine Andeutung machen lasse. Das könne auch nicht auffallen, wenn man berücksihtige, wie viele auf den praktischen Werth der eins{hla- genden Bestimmungen der Gewerbeordnung bezügliche, präparatorische Erhebungen zur Zeit in der Schwebe seien. Ueber die Behandlung der Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern seien die veranlaßten Ermittelungen erst kürzli abgeschlossen, Erwägungen uber die Frage der Sicherung des Arbeitsvertrages befänden sich noch im Flusse. Die Verhältnisse der Frauenarbeit seien zur Zeit der Ge- genstand umfassender Untersuchungen, Gleiches gälte in Betreff der Wirksamkeit der die jugendlichen Arbeiter betreffenden Bestimmungen der Gewerbeordnung ; daran \{chlössen sich Erwägungen über die Eins richtung befonderer Aufsichteinstanzen zam besseren Schuße der Arbei- ter und des Publikums gegen die nachtheiligen Einflüsse der industriellen Arbeit. Endlich seien neuerdings eingehende Un- tersuchungen über die Verhältnisse des Handwerkerstandes, insbesondere des Lehrlingswesens, und über die Fabrik- arbeit in Angriff genommen. Alle diese Arbeiten träfen nicht nur unmittelbar die meisten derjenigen geseßlichen Bestimmungen, gegen welche die Wünsche der Petenten si rihteten, sondern würden bei den Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Theilen der Gewerbe-Ordnunz leiht noch andere Gebiete dieses Geseßes berühren können. Die Ergebnisse der Arbeiten seien nur im Zusammenhange zu würdigen, wenn man sih vor übereilten Schlüssen sichern wolle, und deshalb könne auch darüber, ob und in welcher Richtung sie zu Reformvorschlägen führen würden, zur Zeit eine Erklärung nicht ab- gegeben werden. Die gemachten Mittheilungen würden aber der Kom- mission hoffentlih die Ueberzeugung gewähren, daß die Regierung den die gewerblichen Kreise bewegenden Fragen die gebührende Aufmerk- m Mae nue diese Gt it Nüdcsicht auf diese Erklärung des Regierungs - Kommi ars, welche im Wesentlichen übereinstimmt mit betietizen Erklärung, mla auf die Interpellation des Abg. Ackermann der Präsident des Reichs- kanzler-Amts in der Sißung des Reichstags vom 12. Dezember 1874 abgegeben hat, stellte der Referent in Uebereinstimmung mit dem Korreferenten den Antrag : über die Petitionen dem Reichstage \{hriftlich Bericht zu erstatten mit dem Antrage : der Reichstag wolle beschließen: in Erwägung, daß nah der Erklärung des Herrn Regie- rungs-Kommissars die Reichsregierung mit den Erhebungen bezüglih der hier fraglichen gewerblichen Verhältnisse in eingehender Weise beschäftigt ist, und die geseßliche Rege- lung derselben ihrer Erwägung unterliegt, die Petitionen II. 47 u. f. w. dem Herrn Reichskanzler als Material zu überweisen, zugleih mit dem Ersuchen, möglichst bis zur nächsten Sesfion des Reichêtags die betreffenden Arbeiten zum Abschluß zu bringen und das Resultat derselben dem __ Reichstage vorzulegen. Dieser Antrag wurde mit überwiegender Stimmenmehrheit ange- nommen.

Im Potsdamer Verein für Handel und Gewerbe hat Herr W. Riehl am 18. d. M. einen Vortrag über das Markenschußgesez und das Central - Handelsregister gehalten. Wir werden denselben, sobald uns das Manuskript zugeht, im Auszuge mittheilen.

Haudels- Register. Aachen. Aachen. Zu Nr. 90 des Gesellschaftsregisters, woselbst eingetragen ist die Aktien-Gesellschaft unter der Firma Eschweiler Bergwerks-Berein, mit dem Siße zu Eschweiler Pumpe, wurde heute vermerkt : 1) daß der © ónigliche Berg-Assessor Wilhelm Lud- wig, zu Eschweiler Pumpe wohnhaft, aus dem. Vorstande genannter Gesells aft freiwillig aus-

kura, welche

worden ist.

Es wurde heute eingetragen :

1) unter Nr. 3378 des Firmenregisters die Firma L. C. Deinen, welche in Aachen ihre Niederlassung hat und deren Inhaber der daselbst wohnende Kauf- mann Ludwig Conrad Heinen ist,

2) unter Nr. 753 des Prokurenregisters die Pro- für vorgedachte Firma manne Johann Nicolaus Heinen in Aachen ertheilt

Aachen, den 20. Januar 1875.

Han’ el2geschäft unter

fort. 8540 die Firma:

und als deren Inhaber

dem Kaukf- Gelöscht ist: Prokurenregister Nr. 1643:

i __ unveränderter Fi __ Vergleiche Nr. 3540 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

Lüben & Buhse ; | i dei 1 der Fabrikant Carl | Ludwig Heinrich Oito Lüben hier eingetragen worden. |

„Der Kommissionsrath Eduard Boege ist aus dem Vorstande der Gesellschaft ausgeschieden ;* heut eiugerragen worden. Breslau, den 16. Januar 1875. Königliches Stadtgericht. Abtheilung 1.

Breslau. Setfanuturahung. _In unser Gesellschaftsregister is bei Nr. 993 die offene Handelsgesellschaft

Kleczewer & Preiß

Firma

geschieden ist;

2) daß die Ermächtigung des Direktors der Hoch- ; öfen zu Jchenberg, Wilhelm Wittenberg das- |

selbst, bei Krankheitsfällcn oder sonstigen Ver- hinderungsfällen einz line Vorstandsmitglieder zu vertreten, zurückgezegen ist; 3) daß Gustav Brinck, Direktor, wohnend, gemäß Art. 16 der Vereinsstatuten bevollmächtigt ift, die Gesellschaft durch Unter- chrift bis auf Weiteres zu vextreten. Aachen, den !6, Januar 1875. Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Aachen, Unter Nr. 1233 des Gesellschaftsregisters wurde heute eingetragen die Handelsgesellschaft unter der Firma Geschwister Engels & Cie,, welche, ihren Siß in Aachea, am 15. d, Mts. begonnen at, und nur von ihren Theilhabern Wilhelm Sng-ls und Gertrud Engels, Beide Kaufleute in Aachen, vertreten werden kann; die dritte Theil- haberin, Hubertine Engels, Kaufhändlerin in Aachen, ist von der Vertretungsbefugniß ausgeschlossen. Aathen, den 18. Januar 1575. Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Aaekem. Unter Nr. 1234 des Gesfellschafts- registe1 s wurde heute eingetragen die Handelsgesell- chaft sub Firma Gesckw. Nießen, welche, in

achen ihren Siß, am heutigen Tage begonnen hat und von jeder ihrer drei Gesellschafterinnen, den daselbst wohnenden Kaufhändlerinnen Maria Nießen, Bertha Nießen und Henriette Nießen, vertreten werden kann.

Aachen, den 19. Januar 1875,

Königliches Handelsgerichts-Sefkretariat.

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Königliches Handelsgerichts-Sekretariat. erltn. Pandelsregtier des Königliczen Stadtgerichts ¿n Berlin, Zufolge Verfügung vom 21, Januar 1875 sind

L ; am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: zu Ichenberg | L Sas A B folg

Persönlih haftender Gesellshafter der hierselbst unter der Firma: Lissaner & Co. begründeten Kommanditgesellschaft __ “(jeßiges Geschäftslokal: Holzmarktstraße 60) ist der Kaufmann Alfred Lissauer in Berlin. Dies ist in unser Gesell|chaftsregister unter Nr. 9219 eingetragen worden. _Die vorgenannte Kommauditgesellschaft hat dem Kaufmann Max Schlesinger zu Berlin Prokura er- theilt und ist dieselbe in unser Prokurenregister un- ter Nr. 2988 eingetragen worden. Die Gesellschafter der hiersclbst unter der Firma: Bergmann & Franz am 1, Oftober 1874 begründeten Handelsgesellschaft (jeßiges Geschäftslokal: Köpnickerstraße 50) sind die Kaufleute: 1) Carl Heinrich Otto Bergmann, 2) Carl Wilhelm Adolph Franz, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5220 eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4869 die hiesige Handelsgesell\chaft in Firma: Lüben & Buhse vermerkt steht, ift eingetragen: Die Gesellschaft ist dur gegenseitige Ueber- einkunft aufgelö. Der Fabrikant Carl Ludwig Heinrich Otto Lüben in Berlin seßt das

die Profura des Franz Siegfried Salomon für die Firma E. M. Salomou & Co- Berlin, den 21. Januar 1875. Körigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen

Eraunschweiz. Auf Anmeldung ist in das Handelsregister von Calvörde Fol. 17 die Firma: Gebr. Bedck, als deren Inhaber: die Kaufleute Otto Be und Werner Beck, Beide zu Calvörde, als Ort der Niederlassung : Calvörde, | und unter der Rubrik: Rechtsverhältniß bei Handels- gesellschaften : ; Offene Handelsgesellschaft, begonnen am 1. Ja- ged I unter dem heutigen Tage eingetragen. Braunschweig, den 19. Januar 1875. Herzogliches Handelsgericht. V. Bode.

Breslow. SBefanntmahung.

In unser Prokurenregister ist bei Nr. 845 das Erlöschen der dem Oscar Pilzecker von dem Kauf- mann Arwed Cretius hier, für die Nr. 3785 des Firmenregisters eingetrage Firma :

: j Cretius & Pilzecker hier ertheilte Prokura heute eingetragen worden.

Breslau, den 18. Januar 1875.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I. reslau. Befanntmahung.

In unfer Gesellshaftsregistcr ist bei Nr. 851 dic Actiengesellshaft für Schlefishe Leinen - In- dustrie (vorm, C. G. Kramsta & Söhne)

betreffend, Folgendes :

im Tiqgu. beireffend, Folgendes : „Die Vollmacht der loschen ; heut eingetragen worden. Breslan, den 18. Januar 1875. Königliches Stadtgericht. Abtheilung L.

Breslau. SBefanutmaung.

In unser Prokurenregister sind Nr. 868 die ver- ehelihte Kaufmann Emma Cretius, geborene Ditt- rih, und der Kaufmann Oscar Pilzecker, Beide hier, als Kollektivprokuristen des Kaufmanns Arwed Cretius hier, für dessen Hier bestehende, in unse- rem Firmenregister Nr. 3735 eingetragene Firma :

Cretius & Pilzecker heute eingeiragen worden,

Breslau, den 18. Januar 1875.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Brock. Handelsregister der Königlichen Kreisgerichts-Deputation zu Broich. Unter Nr. 117 des Gesellschaftsregisters ift die, am 1, Januar 1875 unter der Firma Take & Iür- geus errichtete, offene Handelsgesellshaft zu Mül- heim a. d. Ruhr am 20. Januar 1875 eingetragen, und E als S ine vermerkt : er Steinbruchbesißer einri ( G A a Mülheim a. v Ruhe ie 2) der Steinubruchbesißer Heinri ü i Befugniß a. d. Rubr D 4 E Vie Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht jedem der beiden Gesellschafter einzeln für sich a

Burg. Bekanntmachung.

_ Königliches Kreisgericht zu Burg.

In Unsere Handelsregister sind folgende Eintra- gungen bewirkt worden:

Liquidatoren if er-