1875 / 22 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Jan 1875 18:00:01 GMT) scan diff

[546] Nothwendiger Verkauf

Das zum Nachlaß des Königlichen Landraths, Freiherr von Dalwigk, gehörigen

Gut Dombrowka v.D.

und das Brennerei- und Mühlengrundstück Nr. 99 Dombrowka soll, nachdem der am 3. Februar 1875, Vormittags 10 Uhr, und am 9. Februar cr., Vor- mittags 11 Uhr anstehende Bietungs- und Verkün- dungstermin aufgehoben worden ist, im Wege der nothwendigen Subhastation

am 12, Mai 1875, Bormittags 10 Uhr, vor dem uuterzeichhneteu Subhastationsrichter im Terminszimmer Nr. 16 des Gerichts-Gebäudes verkauft werden. ;

Zu dem Gute gehören: 844 Hektar 70 Ar 60 Quadratmeter der Grundsteuer unterliegende Län- dereien, und es ift dasselbe bei der Grundsteuer nach einem Reinertrage von 2714 Thlr. 5 Sgr. 1 Pf., bei der Gebäudesteuer nach einem Nußungswerthe von 711 Thlru. veranlagt. i

Die Auszüge aus der Steuerrolle, die beglau- bigten Abschriften der Grundbuchblätter, die beson- ders gestellten Kaufsbedingungen, etwaige Abscchäßun- gen und andere das Grundstü betreffende Nach- weisungen können in unserm Bureau 111. während der Amtsstunden eingeschen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- den hiermit aufgefordert, dieselben zur Bermei- dung der[Ausschließung spätestens im Bersteige- rungstermine anzumeiden. / /

Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlags wird aur 15, Mai 1875, Bormittags 11 Uhr, in un- serem Gerichts-Gebüude, Terminszimmer Nr. 16 von dem unterzeichneten Subhastationsrichter verkün- det werden.

Oppeln, den 12, Januar 1875.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

[994] Bekanntmachung.

Es wird hierdurh* zur öffen!lichen Kenntniß ge- bracht, daß von dem unterzeihueten Gericht am heu- tigen Tage erkannt is, daß der Husar vom Brandenburgischen Husaren - Regiment (Ziethen\he Husaren) Nr. 3 Paul Ri@ard Maximilian Coruand, zur Zeit Stuben- gefangener auf der Citadelle in Magde- burg für einen Verschwender zu erklären und deshalb unter Vormundschaft zu stellen ift und daß daher demselben kein Kredit ferner ertheilt werden darf.

Berlin, den 22. Januar 1875. E Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

Prozeß-Deputation ILA.

[551]

Oeffentliche Borladung, Die verehelichte Fa- brifarbeiter Borrmann, Louise geb. Reiß zu Niedex- Zieder, hat gegen ihren Ehemann den Tagearbeiter Wilhelm Borrmann, welcher sich zuleßt in Arnsdorf aufgehalten, dessen gegenwärtiger Aufenthalt jeßt un- bekannt is, wegen Trunksucht und Ehebruch auf Ehescheidung geklagt. Zur mündlichen Berhandlung haben wir Seer einen Termin auf den 20, Mai 1875, Vormittags 117 Uhr, im Audienzzimmer des unterzeichneten Gerichts vor dem Gerichts-Kolle- gium anberaumt, zu welchem der Tagearbeiter Wil- helm Borrmann hierdurch unter der Warnung vor- geladen wird, daß bei jeinem Ausbleiben auf den Antrag der Klägerin die in der Klage angeführten Thatsachen wider ihn für zugestanden erachtet wer- den und was nach vem Rechte daraus folgt, im Er- kenntnisse ausgesprochen werden wird. Königliches Kreisgeriht Landeshut, den 14, Januar 1875.

Berkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Am 31, Juli v. J. sind ‘auf unserem Packhofe 2 Kisten C. P. Nr. 1484/1485 mit Strohhüten, Hut- gestellen, Huteinlagen und Strohbändern öffentlich verkauft worden, da sie, von dem Eigenthümer un- beansprucht, über die geseßliche Zeit in unserer Nie- derlage gelagert hatten, Nah Abzug der Gefälle, ¿Kosten und des Lagergeldes von dem erzielten Er- Ife erübrigt die Summe von 7 Thlr. 9 Sgr. 11 Pf., deren rechtmäßiger Eigenthümer uns unbekanut ist und hierdurch aufgefordert wird, den Ueberschuß, nach Abzug der Bekanntmachungskosten bei uns gegen Rüdckgabe des betreffenden Niederlagescheins in Empfang zu nehmen. Berlin, den 18. Januar 1875. König! E für ausl, Gegen-

ande,

Bau- und Nutzholz-Berkauf in Menz. Am Montag, den 8. Februar d. I., sollen von Mor- gens 10 Ubr ab im Hilgertschen Gasthause hierselbft folgende Hölzer des diesjährigen Einschlags unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden: I. Belauf Selleuwalde: Schlag, Fagen 3? 136 Stück kief. Bauholz, 1 Rmtr. kies. Nußholzkloben; 11. Belauf Globsow: Schlag, Ja- gen 41: ca. 1040 Stück kief. Bauholz, Schlag, Ja- gen 43: 190 Stück kief. Bauholz und 20 Rmtre. fief. Nußholzkloben, Total: Jagen 71. 84. 85. 86. 89. 102. 104 = 13 Rmtr. eich. Nußholzkloben; 111; Belauf Stechlin: Jagen 35/46: 12 Stü buch. Nutenden, 2 Stü birk. do., 26 Stück kief. Bauholz; IV. Belauf Beerenbusch: Schlag, Ja- gen 96: 46 Stück eih. Nußenden, 3 Rmtr. eich. Nußholzkloben, 22 Stück birk. Nußenden, 577 Stü fief. Bauholz, 10 do. Stangen T. Kl., 4 Rmtr. kief. Nußtholzkloben, Totalität, Jagen 66: 1 eih. Nuß- ende. Kaufliebhabern werden auf Verlangen die obigen Hölzer von den betreffenden Förstern örtlich

ezeigt, auch die Verzeichnisse derselben nebst den Berkecafsbedingungen einige Tage vor dem Termin auf hiesiger Oberförsterei zur Einsicht vorgelegt wer- den. Menz, den 25. Januar 1875.

Der Köuigliche Oberförster.

Bauholz-Bersteigerung im Königlichen Forst- revier Alt-Ruppin. Aus dem diesjährigen Sin-

chlage des Königlichen Forstreviers- Alt - Ruppin jollen am Donnerstag, den 11. Februar 1875

1) ca. 2500 Stück Kiefern Bau- und Schneidehölzer, woruuter circa 1500 starke und extrastarke Stüde, 2) ca. 20 Stück Eichen Nutßenden, für Stellmacher geeignet, 3) ca. 20 Stück Buchen Nußenden, für Stellmacher geeignet, von Vormittags 10 Uhr ab

Konkurrenz in zumeist größeren Kaufloosen unter den üblichen] fiskalischen Verkaufsbedingungen, wovon ins- besondere die Sbarta Lung der Meistgebote unter 150 Mark und die Anzahlung von !/; der jene Summe übersteigenden Kaufbeträge im Termin selbst hervorgeßoben wird, öffentlich meistbietend verkauft werden. Das Aufmaß und Loosverzeichhniß wird drei Tage vor dem Termin zur Einsicht der Kauf- lustigen bereit liegen. Die Hölzer können vom 1, Februar ab in den Schlägen in Augenschein ge- nommen werden und die auf Wunsch der Käufer zu- fammenzustellenden Loose sind spätestens 8 Tage vor dem Termin hier anzumelden.

¿Forsthaus Alt-Ruppin, den 24. Januar 1875.

Der Königlihe Oberförster.

Die Lieferung von __ 103,000 Stück eihenen Mittelschwelleu foll im Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf: Dienstag, den 9. Februar d. I., Bormittags 12 Uhr,

in unserem Geschäftslokale Koppenstraße Nr. 88/89 hierselbst anberaumt, bis zu welhem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Mittelschwellen“ eingereicht sein müssen. Die Submissionsbedingungen liegen in den Wochen- tagen Vormittags im vorbezeihneten Lokale zur Einsicht aus und können dajelbst auch Abschriften der Bedingungen gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden. : Berlin, den 13. Januar 1875.

Königliche Direktion der Niederschlesisch-Märkishen Eiseubahn.

[545]

A mortisationsfonds entsprechend, stattgefunden.

eingereicht werden,

Abzug gebracht.Jj

6,876 | 9,386 | 12,695 | 16,045 508 Bl d 628 | 652 | 818 | 946 | 960 |

3,032 | Ns A 183 904 203 910 | 808 | 273 674 | 969 732 | 988 861 | 992 866 | 7,220 | 987 | 945 | 264 10,106 | 47 | 946 |. 124 970 | 379 | 134 991 | 398 | 136 997 | 409 | 170

4,076 | 435 | 359 |

91 | 482 | 513 181 4983 4-580 347 | 586 | 583 439 | 664 O 719.1 980 575 | 739 |11,083 | : G7 80. 89.00 622 2 2 0A dd | 844 3606| 560 | 699 801 | 863 | 466 | S D 960 | 968 | 819 965 | 8,033 | 860 | 791

O7 06) 90 942 2901| 96 | 987| 947 | : 207 | 162 |12,054 | 15,055 908 236 | 192 63 99 | 352 | 206 87 534 | 495 89 566 | 509 96| 2400 247 O L L d l S

6200 | 512 | 178 | -4399| 294 901 1-542 | 1890 507 827 990M 04 | 192. 2064-828 446 | 685 | 9239| 727 |- 8055 458 710 | 269 |- 734-996 523 | 806 |4.838:| ¿745 48 585 | 9,061 | 599 | 841 505 660 | 134 604/878 647 E 201 Gd B22 608

209 | 824 339 | 835 454 | 837

962 | 265

270 |- 547

732 | 752

4,736 | 5,791 T37 899 750 6,002 899 69

5,101 174 144 236

187 320 232 399

349 459 394 938 476 961 938 613 967 770 976 792 636 987 706 7,062

in Jubei‘2-Hotel zu Neu-Ruppin bei völlig freier

Nummern

766 | 260 |

845 | 312 906 | 355 974 | 446 13,030 | 462 | 168 L 118 681

930 | 17,130 | 911 | - 456

14,151 331 | 829 | 1B | 459 |

284 | 1/000

633 | 709 Cid 789 790 | 899 904 | 18,141 | 176 226 2927 | 927

Nummern der

160 239 |

234 405 /

[38] Subwissions-Anzeige. Das unterzeichnete Artillerie - Depot beabsichtigt, die Lieferung von ; 1320 21 Cm, Kartuschbüchsen im Wege der öffentlichen Submission zu vergeben.

Offerten hierüber sind bis zum 30. Iauuar cr., Bormittags 11 Uhr, mit der Aufschrift: „Sub- mission auf Lieferung von Kartuschbüchsen“ versiegelt und franko hier einzureichen.

Die Bedingungen find im diesseitigen Bureau zu Friedrihsort einzusehen; auch können dieselben gegen Erstattung der Kopialien nah- auswärts versandt werden.

Friedrichsort, den 12. Januar 1875.

Artillerie - Depot für die Hafenbefestigung

von Kiel.

[900] Bekanutmachung.

Die Lieferung und der Einbau von=«zwei rotiren- den Wasfersäulenmaschinen nebst den dazu gehörigen Röhrentouren für den Königin Marienschacht bei Clausthal foll im Wege der Submission vergeben werden.

Zu dem Lieferungsobjekte find:

ca: 476,950 Kilog. Gußeisen, 33,0800 „, Schmiedeeisen, 39920 „- Metall erforderlich.

Submissionsbedingungen und Beschreibung nebst 13 Spezialzeichnungen zu den Maschinen sind in der Registratur der unterzeichneten Berginspektion ein- zuschen oder gegen portofreie Einsendung der Kopia- lien mit 12 Mark zu beziehen. inen sind versiegelt und portofrei mit der Auf- 10ri[t:

„Submission auf Wassersäulenmaschinen“ bis spätestens den 15. März 1875 einzureichen.

Clausthal, den 22. Januar 1875. (a. c. 175/1)

Königliche Berginspektion.

ST. PETERSBUERG.

Es wurden folgende Billet-Nummern gezogen :

à 1000 holl. Gulden (s. Tabelle Nr. 1). à 100 L. 8t, (Tabelle Nr. 2).

Im Ganzen 743 Billete im Bet:age von 743,000 holl. Gulden.

301 ”» » 30,100 E Stk,

¡Nr. f.

| 18,698 | 22,005 | 24,330 | 26,423 | 28,497 | 891 | 12 | 366 | 496 926 19,142 159 368 | 948 6759

197 212 415 671 686 428 682 800 698 960

205 231 448 20 47 397 274 608 740 974 405 369 7297| 707 |- 99,079 417 | 449 760 |* 798 193 715 491 829 | 927 241 D 002 922 | 27,162 982 826 | 6% 987 167 315 879 | 634 95,042 | 168 361 960 | 709 | 88 | 236 414 972 787 O 919 422 989 738 243 | 382 459 20,041 862 280 | 388 462 52 | 93,067 | 284 389 505 0 818-906 526 6 M 410 415 547 S1 940 48D 498 559 181 304 2 B 081 143 | 898 519 | +488 605 2941| 8082| 068.002 G07 Se D0L| 7E | 40007) 660 502 A 008 O 788 586 1579| 640) 595 809 | 566 007 642 676 | 829 06 129 080 700 B64 718. 790 772 8008| 804 708 | 70 N 848 963 | 967 | O0 O 806 976 21,007 | 09 800. 9615| 80,070 103 B 80D 08D 89 238 | 920 | 28,039 174 352 | Od 90 226 363 18-9602 192 890 | 504 | 5e B 506 | | 90 204 510 579 101 181 919 560 L O 0101 92 617 737 Me 946 353 7TI4 | 6 O «O 368 | 741 259 220 M 7 746

Nr. 2, Billete à 100 L, 9,626 | 10,764 [14/999 | 740% O O00 66D 161 | 770 | 7201 903 | 750 | 2221 809 | 732 908 | TT9:| 332 | S124 789 | 951 | 842 441 | «814 806 000 808 462 | 860 873 | 988 | 958 | 585 | 871 | 892 | 11,016 | 979 | 807 | 885 | 910 68 | 12,045 | 850 | 918 936 287 | 108 900 9,029 989 | 314 | 226 909 TF14 996 | 8398: 228 8,033 251 | 10,284 | 352 | 264 | 72 345 404 373 292 | 199 387 D121 507 303 | 248 | 412 525 | 515 574 | 361 500 609 | 525 638 | 432 538 684 | 545 702

8,672 |

7,082 | 98 |

31,004

32,015

33,224

13,013

__ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Papieren.

Verlorener Wedhsel.

Ein acceptirter Prima-Wechsel de dato Warschau 14. Januar 1875 auf Mitteldeutshe Kreditbank, Filiale Berlin per 3 Monat dato über Mark 10,380 ist verloren gegangen. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzu- geben bei Herrn A. Busse & Co, Schloßplaß 16, gegen angemesseue Belohnung. (Br. 25/1.)

[462] Ziehung 1. März

der

Iserlohner Lotterie.

13869 Gewinne: 93,000 0. W., 3000, 2100, 1800, 1200. 900, 750 N. ete. Einzelne Loose 3 Mark,

21 9 830 99 Für Abnehmer eizer grösseren Anzahl viel yor- theilhaftere Bedingungen, Die General-Agentur

.. N v D, Löwenwarter, Cöln, Von diesen Loosen sind à 3 Mark p. St, in Ber- lin zu haben : bei Herrn M. Fränkel, Rosssbr. 7, Max NMeyer, J. Rosenberg;, alte Jacobstr, 66.

Ziehung

»

REICHSSCHU LDEN-TILGUNGSKOMMISSION,

Kraft der Bedingungen der 5% englisch-holländischen Anleihe, welche von der russischen Regierung auf Grundlage Allerhöchsten Ediktes vom 9. April 1864 durch Vermittelung der Amsterdamer und Londoner Banquiers Wope «& Co. und Gebrüder Baring «& Co. geschlossen worden, hat den 11, (23.) Dezember 1874 in der Reichsschulden-Tilgungskommission die Ziehung von Billeten dieser Auleihe dem für das Jahr 1875 festgesetzten

Indem äie Direction der Reichsschulden-Tilgungskommission hiervon in Kenntniss setzt, fordert sie die Inhaber der gezogenen Billete dieser Anleihe auf, dieselben den Herren Banquiers Wepe «v Co. oder den Gebr, Baring «& Co. behufs Empfangnahme des Kapitals zum Nominalpreise nebst den bis zum 20. März (1. April) 1875 ununterbrochen laufenden Zinsen, vorzustellen, : Die Kapitalzablung derjenigen Billete, welche zum erwähnten Termin nicht vorgestellt waren, kann nur in den folgenden zur Zins- zablung festgesetzten, halbjährigen Terminen verlangt werden. : Die Kapitalzahlung kann nach Wunsch der Billet-Inbaber in holl. Gulden durch Mope «& Co. oder in L, St. durch Gebr. Baring «& Co. efectuirt werden, wobei 1000 holl. Gulden à 84 L. 15 Schill, und 100 L. à 1180 holl, Gulden gerechnet werden, wie es in den Billeten angegeben ist, Der Betrag der an den vorgestellten Billeten fehlenden Coupons, deren Zahlungstermine noch nicht erfolgt waren, wird von“ der auszuzahlenden Summe in

Die Billete können vom 1, April bis zum 1. Juni neuen Styls 1875

E : der Billete à 1000 holl, Gulden.

30,809

39,553 | 42,657 | 568 668 | 747 701 787 721 859 728

576. | 930: 748

646 | 40,029 794

732 90 | 870

299 | 43,004

M2 953

440 307 |

O 389

6382| 589

33,588 | 37,307 615 330 623 397

446

567

840 869 911 729 814 90 | 896 158 94109 163 123 189 159 fis 218 283 741 293 363 342 424 | 382 935 440 383 944 | 533 389 | 998 | 698 595 54T 394 | 38,038 758 611 554 633 | 76 801 696 | 059 845 5 818 794. 576 848 138 | 921 | 806 663 908 143 | 974 967 | 704 | 35,063 158 | 41,264 | 44,057 715 183 168 | 896 58 | 7204 Wb 25 «#OL | 268) 905 | 325 346 | 486 327 919 417 398 | 526 | 451 508 | 402 |- 5621 . 462 199 936 | 440 601 477 268 546 498 | 608 991 277 783 480 |- 622 618 9283 S707 7490| 6865 1689| 39 9721 530 683 | 686 513 | 36131 600 734 | 868 | 533 210 820 764 | 917 | 739 385 840) 8ST 927 | 795 | . 394 | 39,043 872 | 45,063 981 01D | 104 | 42,135 | 222 | 984 983 | 174 200 298 602 | 280 | 228 | 290 649 310 234 362 910 413 467 | 504

| 957 504 | 468 945 404 | 37,087 520 480 | 560 466 | 182. 522 | 487 | 581 4895 | M 043-026 594 67 | 202 660 |.. BOB | 688

996 330 403

Sterl.

12,708

13,413 15,811 | 17,005 | 18,354 793. | ck78 821 589 838} 600 834 | 606 839 | 632

14,545 | O | 635 | T | 66 606 730] 4601IL | 88 639 S 59 | 265 | 674 967 | 181 | 272 857

842 | 659 | 970 323 | 372 929

899 | 747 | 15,039 | 324 | 454 | 19,038

924 | T 62 330 | 499 130

932 | 305 12 542 | 639 163

962 981 136 | 578 | 665 246 987 | 184 | 665 | 671 272

14,085 | 286 | TT6 | 684 B17 11 3095 | 808 | 754 231 | 376 847 | 18,006

307 | 998 898 | 20

1416 677 922 143

476 723 96L 167

45 94 99 139 | 209 | 273 |

| | |

8533| 30| 44

F Dritte Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

. o 22. Berlin, J tenstag, den 26, Januar

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher a 1) ; i d. ie i / s i F E P E E N werden, ersheint au E besonde By egi Mg wh Titel Mai d. J. an) die im §. 6 des Geseßes über den Markenshußt, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. x: 1

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reich kann dur alle Post-Anstalten des In D z ri. ea ¿ . |

Aus | j in, Ae E L as Central - Handels-Regifter für das Deut Reich erscheint i S A, L

me Dpaer Cid sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, SW., Königgräßerstraße 109, und alle | Abonnement beträgt H “K 50 3 E Biertelfahe O E Neue Tee D Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: SW. Wilhelmstraße 32, bezogen werden. Jusertionspreis für den Raum einer Drudzeile 80 s. SInzeine Î

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreih Sachse Dienstäns ute E ;

der Rubrik Leipzig veröffentlicht. greidch chsen werden Dienstags unter |

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0, Zau E

Das

_ Die Dienstagsnummer enthält außerdem eine Uebersicht über die in der lehtvergangenen : s s _| Woche in diesem Blatt veröffentlihten Konkursbekanntmachungen. E Das Markenschußgeseß und das Central-Handelsregister.

Aus einem Vortrag, am 18. Januar 1875 im Potsdamer Verein für Handel und Gewerbe, gehalten von W. Riehl.

Zu den unerläßlihen Grundlagen alles Verkehrs gesellig lebender Menschen untereinander gehören Wahrhaftigkeit und Zuverlässigkeit. Handel und Gewerbe haben sich von Anfang her darauf hingewiefen gesehen, Bürgschaften zu suchen, durch welche das Vertrauen zur Güte und Preiêwürdigkeit der Erzeugnisse oder Waaren gewcnnen und das einmal gewonnene dauernd erhalten und gesichert werden konnte. Die Zünfte mit ihren Ordnungen sollten vor allen Dingen | dazu dienen, die Ehre der Gewerbe zu wahren, und der Titel „Meister“ in dem alten, {önen Sinne jener Ordnungen umschloß besonders die C sich dieses Prädikates wie durch erprobte Ge'chicklich- eit, so auch durch tadellose Führung und unermüdlichen Fleiß würdig zu machen und es stets fleckenlos zu erhalten. Hierdurch und durch alle Zunfteinrichtungen wurde dem Publikum die Garantie, nur gute Waaren zu kaufen; denn jeder Meister wußte, daß die Lieferung s{lechter Arbeit seinen guten Ruf bei der Zunft beeinträchtigte und sein ferneres bürgerliches Fortkommen untergrub. Weil nun in der mittelalterlichen Zeit, als die Zünfte sich bildeten, in den Händen deutscher Kaufleute ein großer Theil des Welthandels lag, so bot der lebhafte Handelsverkehr nah allen Seiten hin Gelegenheit zum KAbsaß dar und mußte rückwirkend das Gewerbewesen beleben, zumal er reihe Ouellen des Wohlstandes eröffnete, hierdurch einen {nelleren, umfänglicheren

eine ganze Reihe Anderer, oft auch mit einem seiner Vornamen, oder gar mit beiden, aufgetrieben, die nun alle benußt worden sind, eine ähnliche Firma zu bilden. Die Darstellung erfolgt oft so ge- scickt, daß es nur dem ganz Eingeweihten möglich ist, rasch

| welches die gewerblichen Jnteressen noch mehr wahrzunehmen und zu fördern |

und unfehlbar das echte Fabrikat von dem nachgemachten zu unter- | |

gestattet. Hier wird man in Zukunft alles, was die Eintragung und Löschung von Fabrikzeihen oder Marken betrifft, beisammen finden. Das Bedürfniß einer einheitlichen Veröffentlichung aller Eintragungen in die deutschen Handelsregister ließ zunächst ein solhes Blatt noth- wendig erscheinen; aber es zeigte fich bald, welher Nutzen daraus auch den gewerblichen Kreisen erwuchs, indem es eine bequeme Ueber- ficht Über die Firmen gewährt, mit welchen ein geschäftliher Verkehr bereits eröffnet is oder eröffnet werden könnte. Anschließend hieran hat sich die Redaktion bemüht, eine Ueberfiht \sämmt- licher Gewerbevereine im Deutschen Reich, woran es bisher noch ge- 1 l L 1 fehlt hat, aufzustellen. Daß hierfür das Material sehr {wer nur empfehlen sich besonders da, „wo wegen Kleinheit der | zu beschaffen ist, hat unser Vorsißender, Hr. Dir. Langhoff erfahren, (Segenstände, also namentlich bei sogcuannten kurzen Waaren, | als erx im Namen unseres Vereins sich an alle Magistrate der Pro- die volle Firma nicht anzubringen ist, oder wo, wie | vinz Brandenburg wandte, um von denselben Auskunft über die in in der Gegenwart, die vielen Aktien- und Gesellschaftsfirmen eine allzu | den Städten derselben bestehenden gewerblichen Vereine zu erlangen. ausgedehnte Länge haben, um angebracht und leiht übersehen zu | Indessen darf es demselben zur Genugthuung gereichen, daß aus den werden. Ein einfaches Bild- oder gut komponirtes Schriftzeichen ist | so gewonnenen Nachweisen Über in unserer Provinz vorhandene Ge- leichter zu erkennen und hat namentlich im fremdsprachlihen Aus- | werbevereine das von der Redaktion des „Deutschen Reichs- und lande den Vorzug unmittelbarer Verständlichkeit. Allein eben so | Königlich Preußischen Staats-Anzeigers angelegte und zur Veröffent- leicht wie im vorigen Falle kann auch hier der Unkundige getäuscht | lichung bestimmte Verzeichniß der deutschen Gewerbevereine von hier werden, wenn ihm nicht ausreichender geseßlicher Schuß zur Seite | aus, so weit es unsere Provinz betrifft, wesentlich vermehrt und ergänzt tel Bie Jetes. (stebt, dafür sei hier der allbekannte Stahl- | werden konnte. / waarenfabrifant I. A. Hendckels in Berlin und Solingen angeführt Auch aus den Statuten, Jahresberichten und sonstigen Zuschriften des : des erd dur: | f (Inhaberin: Wittwe D Henckels). In diesem vor etwa 40 Jah- | der Gewerbevereine beabsichtigt das Central-Handelsregister Mitthei- Bervrauch der Kunstprodukte möglich machte und die Anforderungen | ren gegründeten Geschäft werden Messer, Scheeren, Korkzicher und | lungen zu veröffentlichen, und so wäre in demselben auch schon ein an die Güte derselben steigerte. Aus diesem Grunde wurden auch | a. m. gearbeitet, und alle tragen das bekannte Zwillingszeichen. | gemeinsames Band für die gewerblichen V:reine unserer Provinz ge- alle dem Betruge zugänglichen Waaren in den Schau-An- | Nun waren allerdings diese Eisen- und Stahlwaaren in Rheinland- | geben, wenn dieselben, wie zu erwarten, der von dieser Stelle her an- stalten einer genauen Unterjuchung unterworfen, bevor Westfalen hon durch eine Verorduung vom 8. August 1847 in etwas | geregten Aufforderung, einen Provinzial. Gewerbeverein zu bilden, ent- oder während sie in den öffentlihen Verkehr gelangten; | geschüßt ; aber die Fabrikanten, welhe den guten Ruf eines anderen |_ \prochen werden. ] j dasselbe geshah anfänglih durh die Zünfte allein, ohne obrig- | für sih ausnußen wollten, nahmen das eingetragene Zeichen und ftell- Das Central-Handelsregister soll andererseits auch, wie fein feitliche Kontrolle. Diese Einrichtung hatte ihren Ursprung jeden- | ten ein anderes kleines Zeichen daneben, welches geeignet ist, leiht | Name andeutet, zur Veröffentlichung der Eintragungen in die Han- falls in Riederlanden, wo der Volkswohlstand sich, in Folge des | übersehen zu werden. Da geschieht es denn oft, daß jenes Zwillings- | delsregister dienen, und wiewohl hierzu feine allgemein gültige ge- \chwunghaften Betriebes der Tuchmatherei, sihtlih hob, und wo man | zeichen auf den gesliffenen Eisenwaaren bedeutend hervortritt, wäh- | sebliche Verpflichtung vorlag, haben doch bereits die meisten deutschen den Ruf der Werkstätten dur die Tuchschauen zu befestigen gedachte. | rend das andere beinah abgeschliffen ist. Man glaubt aiso das Zeichen | Staaten mehr als 804 der Bevölkerurg des ganzen Deutichen Zu dem Ende enthielten die Tuchmacherordnungen Festsezungen über | der bekannten Firma Henckels zu erblicken, rährend man, aber erst | Reiches umfassend, ihm eine solche Geltung gegeben. die Länge und Breite der einzelnen Stücke und über die Güte der | bei genauerem Hinsehen, noch ein anderes balb abgeschliffenes daneben | Ein besonderes Abonnement zu 1 M 50 S vierteljährlich Arbeit. Alle Tuchslücke, die mit dem Stempel der Schauanstalt | findet. Nachdem darüber Prozesse geführt waren und das Handels- | auf das in der Regel täalih erscheinende Central - Handelsregister versehen waren, fanden beim Verkaufe im Großen und Ganzen ohne | gericht in Elberfeld erkannt hatte, es sei fsolhes zulässio, dagegen gebe | mit dem auch versuchsweise ein Telegraphen - Verkehrsblatt ver- Bedenken Absatz, weil die geseßlichen Erfordernisse dur eine öffent- | es kein Rechtsmittel, sah sich die Firma J A. Hentckels im November v.J. | bunden wurde, erleichtert seine Beschaffung. Die ganze An!age liche Behörde verbürgt waren. veranlaßt, fich öffentlich darüber auszulassen. Die Köln. Zeitung vom | desselben geht hiernach darauf hin, es zu einem allgemeinen Was jedoch damals genügte, hat dur die im Laufe der Jahr- | 29. November v. J, 1. Blatt, enthält eine Mittheilung an das große | Handels-Adreßbuh für das Deutsche Reich zu machen, und hunderte gänzlih veränderten Produktions- und Handelsverhältnisse | Publikum über diese auf Täuschungen berehneten Nahahmungen und | die Veröffentilhung der Marken wie die Zusammenstel- seine Bedeutung vollständig eingebüßt. Die alten Zunfteincichtungen | führt elf verschiedene Solinger Fabrikanten mit ihren Zeichen und | luug der Gewerbe- Vereine in ihm kann ebenso dahin sind für immer untergegangen, und Schauanstalten würden niht mehr | Firmen vor, deren erstere" so gewählt find, daß sie dem Henckels"’schen | erweitert werden, daß dies Blatt auch ein für den Gewerbestand nah ausreicven, für die Güte oder Angemessenheit der Waare zu bürgen. | unter allen Umständen tänschend ähnlich erscheinen. allen Seiten hin nüßl:ches Firmen- und Fabrikregister werde. Jn Das einfachste und natütrlichste Verhältniß ist , daß jeder Verfertiger Schon am Tage darauf, am 30, November v. J., ist aber das | den ersten 6 Monaten seines Bestehens hat das Central-Handels- selb für seine Waare einzustehen, daß er derselben einen guten | neue Reichsgeseß über Markensch uß, welches in Folge eines von den | register bereits 11,068 Firmeneintragungen publizirt. Seine Brauch- Ruf zu gewinnen und zu sichern habe. Jedoch in der Gegenwart | Abgeordneten Petersen, Dr, Braun, Schulze-Deiißih, Dr. Marquard- | barkeit wird endlih auch dadur erhöht werden, daß, wie es im geht jeder tüchtige Betrieb ins Große, gewinnt sich das anerkannt | sen, Frhr. Schenk v. Stauffenberg und Dr. Buhl ausgegaugenen und | Plane liegt, periodische Ueberfichten über die Bekanntmachungen def gute Fabrikat bald einen weiteren Absaßkreis und wird also Gegen- | am 20. Mai 1873 angenommenen Antrags dem Reichstage vorgelegt | selben erscheinen, die fo geordnet sein sollen, daß dieselben nicht nur stand des Handels. Da bedarf es denn cines leicht sicht- und erkenn- | und von ihm berathen und angenommen wurde, durch den Kaiser voll- | als Jnhaltsverzeihniß dienen, sondern fih au als regelmäßige Forts baren Zeichens, wodurch man rasch verständigt werde über sei- | zogen worden, und dies Geseß tritt am 1. Mai d. F. in Kraft. sezungen an die in verschiedenen Staaten bereits bestehenden Firmen- nen Ursprung, um sicher zu sein, daß die Waare wirklich daher amme, Dr, Jannash in seiner {on 1873 erschienenen gekrönten Preis- | und kaufmännischen Adreßbücher anschließen. woher man sie zu haben wünschte. Nicht Jeder kann seinen Be- | schrift: „Der Markenshuß und die Gererbepolitik des Deutschen Nach dieser Seite hin giebt der Amtliche Kalalog der Ausstel darf pirekt vom Ursprungsorte her beziehen; aber jeder soll ge- | Reiches“ erklärte den Markenshuß für nothwendig, weil durch ihn | lung des Deutschen Reiches auf der Wiener Weltausstellung durch die sichert sein, daß er die Waaren empfängt, die er verlangte, daß man | wohlerworbene und berechtigte Eigenthumsinteressen gefördert werden, | in demselben den einzelnen Firmen hinzugefügten Nachweisungen über ihm feine andere, minder gute, oder ihm weniger zusagende unter- | und verlangte, das Markenrecht müsse, um seinen Zweck zu erfüllen, den | Entstehung, Art und Umfang der Fabrikation sehr shäßbare Nach- \hiebe. Darum führte man Bezeichnungen der Waaren ein. Dicse | Inhaber von Fabrik- oder Waarenzeichen den ausscließlihen Ge- | weise, deren Werth noch durch gediegene, sachgemäße Einleitungen fonnten in der vollständigen Nennung des Verfertigers oder seiner | brauch derselben garantiren, deshalb müsse es dafür sorgen, daß jede | um Vieles erhöht wird und dicser Publikation eine bleibende Bedeu- Firma, und in Anführung des Fabrikationsortes bestehen, oder aber | Jmitation schnell konstatirt, der Beweis für den Thatbestand der- | tung sichert. in irgend welher Marke, d. h. einem beliebig gewählten, leicht er- | selben erleichtert und jede Nachahmung streng bestraft werde. Unsere Zeit geftattei weniger als kennharen Zeichen, durch welches der Name des Fabrikanten von Pro- ZU diesem Behuf ist in der That das Geseß vom 30. No- | gangenen ein Stehenbleiben und Ausruhen auf dem Gebiete der dukten der gewerblichen Jndustrie zur öffentlichen Kenntniß gebraht | vember y. J. erlassen und in seinem 6. Paragcaphen wurde be- | Industrie und Technik. Wir haben es \{chwer und lange wurde. stimmt: „Die erste Eintragung und Löschung eines Zeichens wird | büßen müssen, daß wir uns im Beginn der Einführung Das Mittel an sich war durchaus angemessen und zweckent- | im „Deutschen Reichs-Anzeiger“ bekannt gemacht.“ Es soll damit des Maschinenwesens, der durch Benußung der Dampfkraft sprechend; aber es verliert leiht wieder allen Werth, so lange es erreiht werden, daß diejenigen Gewerbetreibenden, welche ein beförderten und erleichterten Verbindung weit entlegener Handels- niht durch das Gesetz geregelt und die gewählte Marke mit Eigen- | Zeichen eintragen lassen wollen, sich darüber mit Leichtigkeit | gebiete und des Aufshwunges freier gewerblicher Thätigkeit thumsreht ausgestattet wird. Die Fabrikanten beliebter Waaren unterrichten können, welche Zeichen bereits eingetragen find. Des- von andern Vöikern überflügeln ließen. Es hat der energischsten An- sahen sich bald durch Nachahmer bedroht, die, wenn sie auch zugleich halb war es nöthig, die Bekanntmachungen zu centralisiren, damit strengungen bedurft, uns wie politisch, so zauch industriell wieder in in dec Güte der Waaren den ursprünglichen Erzeugern nachstreben | man auf einem Punkte Alles zusammen finde und leiht nahs{chlagen | die erste Reihe zu stellen; jeßt aber, wo dies erreicht ist, verdient mochten, doch vor Allem bedacht waren, dem, was sie hervorbrachten, | könne, um sih vor Strafe zu hüten, _ | Alles Beachtung, was dazu bestimmt ist, einen Ueberblick über das den Schein des echten und ursprünglichen Fabrikates zu geben. Nun hat der Königlich Preußische Staats-Anzeiger, mit welhem | Vorhandene zu gewähren, und die reellen Grundlagen, auf denen das Sie suchten dies eines Theils durch eine möglichst ähnliche | der Deutsche Reichs-Anzeiger vereinigt worden ist, hon von seinem | Vertrauen ruht und allein sich Zuverlässigkeit entwickeln kann, zu Firma zu erreichen, wofür das Cölnishe Wasser das er- | Entstehen an die Entwickelung des Gewerbewesens in sein Programm | sichern. diesen Zweck soll das Markenshußgeseß dienen und gtebigsle Und lehuei{chsle Beispiel bietet Neben dem | aufgenommen; durch die mit dem Beginn des Jahres 1874 aber be- | zu jenem das Central-Handels-Register helfen; deshalb seien ältesten und echtesten Fabrikanten Johann Maria Farina gegen- | gründete Beilage desselben, welhe auch als „Central-Handels-Register | beide, dieser ihrer wihtigen Bestimmung gemäß, rihtiger Würdigung über dem Jülichsplaße, der dasselbe schon seit 1709 fabrizirt, wurde | für das Deutsche Reich“ besonders erscheint, wird ein Organ geschaffen, /

auch in solchen Vereinen, wie der unsrige, hierdurch empfohlen. Uebersicht deutscher Gewerbe-Vereine. *) Ÿ Ob n a O V Sr A s | ß n E r eee bea ag Alten- 7 . ayreuth. V. Bamberg, Hof, Kulmbacy, | heim, eim, aden, arlsruhe, Constanz O Ee, Ra e ite Thurnau. Gewerbe-Halle in Bayreuth. (Handels- und G.-V.), Donaueschingen, Eber- G as B E s ische; Nonvot 4 Ne N Mittelfranken: G.-V. Ansbach, Dinkels- | bah, Eisenbahh, Emmendingen (Bürger- und G.- Mün bs L Poly Y A e in F i M | hühl, Eichstätt, Erlangen, Fürth, Nürnberg, | V.), Ettenheim, Freiburg, Furtwangen St. Ä A See e, im S rf Rothenburg, Schwabach, Altdorf. Georgen, Hardhejm, Heidelberg, Hofweier, Ken- A R C R ,_ KOngs e '| Unterfranken: G. - V. Ashaffenburg, | zingen, Mannheim, Marlen, Meßkirh, Möhringen, t O ige tar ia eilheim. Poly- Schweinfurt. Polytehnischer Centralverein zu | Mosbah, Mühlbah, Müllheim, Neustadt, Ober- S “di zu 5 E dohut, Passau Würzburg. Polytehnishe Vereine zu Kigßin- | kirh, Offenburg, Pforzheim (Fabrikantenverein), A I inbicvio-m a E a { | gen, Großostheim, Brückenau, Ebern, Rentweins- | Sc/utterwald, Sinsheim, Staufen, Sulzfeld, Bals 0M Bergaaheen M antebal Gai dorf, Reckendorf, Kirchlauter, Gerolzhofen, Vol- | Triberg, Villingen, Vöhrenbah, Waldkirch, \ 4 a. . 1 p A [v B s e : 4 . \erslautern, Kirhheim, Obermoschel, Landau, kah, Hammelburg, Oberthulba, Eltmann, Hass- | Walldürn, Willstätt, Zunsweier.

: A. urt, Knetgau, Zeil, Karlstadt, Aschah, Bur-

Ludwigshafen, Speyer, Zweibrücken. e A Mümetfiadi, ‘Eteina, Die sächsischen Gewerbevereine, welche

Oberpfalz: Oberpfälz. Kreisgesells{. d. Königshofen Lohr Gemünden Marktheidenfeld, | im August vor. Is, ein Kongreß in Riesa abhielten, bayer. Architekten- und Ingenieur - Vereins. Remlinget Stadtprozelten Mellrichstadt Nord- | erhoben den Antrag des Gewerbevereins Döbeln, G.-V. Amberg, Regensburg, Roding. : D S ¡Un H Ne dahin gehend, den Vorort zu beauftragen, beim Kösö- 2 L : heim, R S U L mars, Stockheim, bah, niglichen sächsischen Ministerium des Innern die

*) Vervollständigung des in Nr. 248 vom städtles, Miltenberg, Amorbah, Kleinheubah, | Errichtung einer Centralstelle für Hans- 21. Dezember 1874 enthaltenen Verzeichnisses. Bischofsheim, Neustadt a. S., Heustreu, Holl- del und Gewerbe zu beantragen, zum Besch uß. Bezüglich der in der Einleitung der früheren Zu- | stadt, Oberelsbah, Obernburg, Wörth, Eibel- | Wie die „Sächs. Gew.-V.-Z.“ mittheilt, ist dieser Be- fammenstellung enthaltenen das Bayerische Gewerbe- | stadt, Giebelstadt, Gnodstadt, Sommerhausen, | {luß jeßt ausgeführt worden. i i Museum in Nürnberg betreffenden Notiz ist uns von | Winterhausen, Ochsenfurt, Bergtheim, Günters-| _Die Motive zum Antrag besagen, „daß man bei dem Direktor desfelben, Herrn Dr. Stegmann, ein | leben, Heidingsfeld, Thüngersheim, Unterdürr- Stellung desselben Hauptsäclih das Königreich SYeetben L agary 0 welchem e an das- | hach. h Ls E (ger Yas i efi Lu bedeutendsten ‘fiellie tb dee Hanel mit SM elbe gerichteten Zuschriften dort niht eingetroffen 4 j L s :111-Nop- | Unleugbar, day dies Land durch derartige Einrichtung | bedeutendsten stellte sih der Handel mit Schleswig- E “ed würde anuderenfalls uns die lame: : en E us T großen Erfolg bei seiner Industrie, seinem Gewerbe | Holstein und Lauenburg, dessen Werth bei der Ein- Uebersicht der bayerischen Gewerbe-Vereine gern zu- | ein zu Augsburg. echnisher Verein, Ge- und Handel aufzuweisen hat. Wenn au wirkli | fuhr 13,567,993 Rdl., bei der Ausfuhr 26,786,344 gestellt worden sein. Der Bitte des genannten Herrn, | Wwerbehalle (beide zu Augsburg). G.-V. Kauf- | sonst sachverständige, klare Männer sich früher gegen | Rdl. betragen hat. Demnächst kommen in Betracht: dur diese Mittheilung etwaigen Mißdeutungen vor- | beuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Neu- | ein solches Institut ausgesprochen haben, so wird | Lübeck mit 7,495,016 Rd. bez. 2,570,154 Rdl., Ham- zubeugen, glauben wir hiermit entsprehen zu sollen, | burg a. D,, Nördlingen, Krumbach. doch eben durch die Erfahrung hinreichend bewiesen, * burg mit 7,781,452 Rdl. bez. 716,471 Rdl., Bremen

sheid-n. Man denke bescnders daran, wie leiht es unter tlolhen Umständen den Hausirern wird, wenn sie nur unechte Waare führen, damit zu täuschen und fich höheren Gewinn, als recht if, zu ver]ckch fen. :

_ Anderentheils gab die von den Fabrikanten für ihre Waaren ge- wählte Marke selbst Veranlassung zu auf Täuschungen berech- neten oder leiht zu folchen führenden Nachahmungen. Marken

irgend eine der vorange-

daß ein Centralpunkt, wie er in Stuttgart besteht; ungemein günstig wirkt und die erwähnte Ansicht eben eine irrige war. Man kann fich übrigens in Württemberg täglich überzeugen, wie sehr die Thä- tigkeit diejer Behörde fast allseitig anerkannt wird. Durch eine solche, aus\cließlich in diesen Branchen beschäftigte Abtheilung im Ministerium, würden jedenfalls auch bei uns die Handels- und Gewerbe- kammern endlich die Stellung und Anerkennung in den betheiligten Kreisen finden, die ihnen doch gebührt.“

Den Aufstellungen des Königlichen statistis{chen Bureaus in Kopenhagen entnehmen wir die nach- folgenden Angaben über den auswärtigen Handel Dänemarks im Jahre 1873/74 unter Hervor- hebung des Antheils, welchen Deutschland daran hatte. Der geshäßte Werth des Gesammthandels im gedachten Jahre betrug 200,889,963 Rdl. (1 Rigs- daler = 2,28 Mark), wovon 115,364,448 Rdl. äuf die Einfuhr und 85,925,515 Rdl. auf die Ausfuhr entfallen. Den verhältnißmäßig stärksten Antheil an diesem Verkehr hat Deutschland; es betrug nämli der Gesammtumsaß 71,205,745 Rdl. oder 35 Proz., und zwar die Einfuhr von Deutschland 36,893,226 Rdl. oder 32 Proz., und der Export Däuemarxks nah Deutschiand 34,312,519 Rdl. oder 40 P-:oz. Am