1875 / 24 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jan 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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Niederganges hielt die Philosophie den Deutshen auf- recht; über den Trümmern Untergegangener Herrlichkeit hielten Männer von Kraft das Panier deutscher Wissenschaft hoh em- por, um das die beste Jugend \ih sammelte. In den Schulen der Philosophie wer gedenkt hier nihcht Fichte's, wer nicht zu- gleih Schleiermahhers? fanden Manche die Entschlossenheit in den Kämpfen. um Philosophie den Muth und die Besonnen- heit, die fich naher auf andern Schlachtfeldern erprobte.

Auch später noch blieb Philosophie der Deutshen Ruhm und Erbtheil. „Denn das Heil der Deutschen is in der Wissen- schaft!“

Jn religiöser Beziehung sah er in dem Ultramontanismus den Gegner aller Geistesfreiheit und aller Bildung; aber über den Katholizismus urtheilte er mit großartiger Objektivität, „ohne Haß, mit Billigkeit und Anerkennung.“ Die petrinish-katholische Kirche war ihm die geschichtlih und begrifflih erforderlihe Basis für die Entwicklung des Christenthums überhaupt; neben ihr mit

höherer Berechtigung steht ihm die pauliuisch-protestantische Kirche als der Durchgang für die Entwickelung der johanneischen Zeit, der Zeit der Vollend g. Für die Erneuerung der Macht des Christenthums als der absoluten Religion, fordert er vor allem Freiheit, Die Glaubensbekenntni}e können nit helfen, nur „die reale Denkbarkeit“, welche erst dur die freieste, vollkom- men entwidckelte Wissenschaft erreichbar ist. Eine vorgeschriebene oder von außen begünstigte Rechtgläubigkeit würde „nur eine gemachte, vershrobene und verfälshte Orthodorie* ergeben, „der man den Rationalismus, wenn er übrigens nur ehrlih if, weit aorziehen müßte.“

„ÎÏn Deutschland werden sih die Schik\sale des Christen- thums entscheiden; das deutsche Volk ist anerkannt als das uni- versellste; lange Zeit auch galt es für das wahrheitsliebendfte, das der Wahrheit alles, selbst seine politishe Bedeutung zum Opfer _gebracht hat. Im Deutschen Reih hatten die alte Kirhe und das neue Bekenntniß neben einan- der mit gleichen politishen Rechten existirt. Eine [pat nderung hat fie niht blos im Ganzen, fondern audF in jedem einzelnen Theil Deutschlands mit völlig gleihen Rech- ten nebeneinander gestellt, Dies ist niht umsonst geschehen, sondern an si selbst das Vorzeichen einer neuen höheren Ent- wicklung. Das ohnmähtige Geschrei einiger Wenigen, die zum Theil aus Verzweiflung auf keine andere Weise. die Aufmerksamkeit auf si ziehen zu können, den Streit, der vor 300 Jahren entschieden werden mußte, jet wieder, und war mit den {chwächsten Waffen anfangen wollen wird, niht rückgängig machen. Selbst dem bösesten Willen wird es bei solcher Seithtigkeit der geschichtlichen Ansicht und Undeutschheit der Gesinnung vielleicht eine Zeit lang gelingen, den Samen der Zwietracht auszustreuen, aber doch nie den eigentlihen Zweck zu erreihen. Ih spreche von undeutscher Gefinnung, denn jene große religiöse Veränderung i| ret eigentli} aus dem Wesen des deutschen Geistes und Gemüths hervorgegangen, durch welche Mittel allein sie in einem großen Theile Deutschlands unterdrücckt worden, is Niemand verborgen.“

Gott, die Schöpfung, die Offenbarung sind nach Schelling Realitäten, die nicht aus der Vernunft konstruirt werden können, sondern vom philosophischen Empirismus als solche hinzunehmen find und dur Reflexion nur verständlich gemacht werden können. Mit Begeisterung geht Schelling dem Zusammenhange der christ- lichen Offenbarungsthatsachen nah. Der Natur der Sache nah find seine religionsphilosophischen Untersuchungen für die Cha- rafteristik des Mannes bedeutender, als sie fih für den Fortgang der wissenschaftlichen und kirchlichen Entwikelung erwiesen haben.

Auf Schellings Wichtigkeit für die Wissenschaft der Kun st fön- nen wir nur noch in aller Kürze hindeuten. Die Welt selber lehrte er als ein in sih ästhetish abgeshlossenes Ganzes, als ein Kunstwerk des absoluten Geistes verstehen, die Philosophie der Kuns war ihm der Abschluß und die Krone aller Philosophie, das Schöne eine Offenbarungsform des Absoluten.

Wir haben aus der reichen Thätigkeit Schellings einige Punkte herausgegriffen, die dem heutigen Jnteresse nahe zu liegen schienen. Die Bedeutung des Mannes auf engem Raume erschöpfend dar- stellen zu wollen, fonnte nicht die Absicht sein. Die Persönlichkeit des Denkers selber, so manches Spröde und Trübe ihr auch anhängt, wirkt do auf die Nachwelt fort mit der Macht eines in sih harmonischen Ganzen. Dex Glanz insbesondere, den seine Jugend ausstrahlte, leuchtet weiter, und dankbar werden stets die gebildeten Kreise der Nation sih der großartigen Thätigkeit dieses Mannes erinnern, der zu ihren begabtesten Söhnen gehört.

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Die Hünensteine bei Derenburg.

Als bei der letzten Generalversammlung des Gesammt- vereins der historishen Vereine Deutschlands zu Speyer in der 1. Sektion (Vorhistorishe Alterthümer) die Bedeutung der in der Rheinpfalz unter dem Namen „langer Stein“, „Hinkel- stein“ u. \. f. bekannten monolithishen Steinsäulen erwogen und die Frage nach anderweitigen verwandten Erscheinungen daran geknüpft wurde, mahte Hr. Ed. Jacobs auf die drei sogenannten Hünensteine vor dem Nordabhange des Harzes Zwi- hen Wernigerode und Blankenburg aufmerksam und fagte auf bezüglihe Aufforderung nähere Angaben über dieselben für das „Correspondenzblatt des Gesammtvereins der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine“ zu, welche hier folgen.

Wohl die älteste gute Nachriht über diese sehr augenfällig aus ziemlich ebenem Felde hervorragenden Steinsäulen giebt der wohlunterrihtete Joh. Christoph Stübner, Pastoc zu Hütten- rode bei Blankenburg in seinem u L S. LI8SS er \chienen I. Theile feiner „Merkwürdigkeiten des Harzes*“ Damals standen noch alle drei Steine aufrecht und zwar in einem niht gleichseitigen Dreieck, der höchsie in der Flur des brauns{chweigishen Dorfes Benzigerode, 12 Fuß hoh, 41/2 Fuß breit, der mittlere in dem nunmehr zur Derenburger Stadtflur gehörigen Felde des wüsten Dorfes Godenhusen oder Göddenhusen nördlih vom Hell- bah, „zwei Büchsenshüsse weit vom vorigen ,“ 10 Fuß ho, 91/2 Fuß breit, der niedrigste dritte im Heimburgischen Altfelde, „einen Büchsenshuß weit vom vorigen,“ 9 Fuß hoh, 5 Fuß breit. Schon damals hatte man um dieselben die Erde drei Fuß tief umgegraben, aber die heftigsten Sturmwinde hatten, fie nicht zu bewegen vermocht, Gegenwärtig steht aber nur noh einer, nachdem zwei zu Gunsten der Feldbestellung be- seitigt sind. Bestimmteres über die Zeit und die Umstände der Fortshaffung konnte bisher weder auf mündlihe noch wieder- holte \chriftlihe Anfrage niht ermittelt werden. Daß aber Urnenscherben, Waffen, Münzen und dergleichen gefunden wur- den, ist niht anzunehmen, da benachbarte arhäologishe Samm- ler keinerlei Kunde davon erhielten.

Daß jene mähtigen Steine, von denen man annehmen

mußte, daß sie etwa \o tief in der Erde steckten, als sie über die Oberfläche hervorragten, wirklich von Menschenhand geseßt und zugerichtet und nit, wie verschiedene benahbarte Sandsteinge- bilde so der öftlih vom Derenburger Osterholz gelegene Thierstein, der bei 700 Fuß absoluter Höhe und 20 Fuß Erhe- bung über die Oberfläche eine geshäßte Ausficht gewährt na- türlihe gewahsene anstehende Felsbildungen find, leidet nah den Umständen und dem Augenschein keinen Zweifel. __ Nichts Bestimmtes läßt ih über die Bedeutung dieser höchst einfahen und rohen Monumente sagen, nur daß die Großartig- keit und Rohheit auf sehr hohes Alter weisen dürfte. An Opfer- steine zu denken, verbietet die Gestalt, an die Bezeichnung alter Dingftätten der Umstand, daß unter den sonst historish bekun- deten Malstätten des Harzgaues eine solche hier niht erwähnt wird. Zu Grenzbez-ihnungen etwa zwischen bishöflih Halber- städtishem (Bann Usyleben), Gräflih Regensteinischem und Wer- nigerödischem Gebiete wären so gewaltige Felsenmale auch zu großartig und ungewöhnlich,

Da es anderweit bekannt ist, daß die Germanen für ge- fallene Helden und an den Stätten bedeutsamer Kämpfe mächtige einfahe Gedenkmale errichteten, so dürfte fh die {hon von Stübner als damals bereits herrshend geäußerte, auch von G. A. Leibrock, Chronik von Blankenburg getheilte Ansicht am meisten empfehlen, nah welcher diese Steinsäulen die Erinnerung an alte Helden und Kämpfe im Volke erhalten sollten. Leibrock er- innert dabei noh an die, allerdings \fagenhaften, Mittheilun- gen der Sassenhhronik z. I, 469, nah welcher hier, in der Gegend „dac nu Reghensteyn unde Warnigherode licht,“ die Volkskämpfe stattfanden, als die Thüringer die Sachsen ver- drängen wollten, Stübner erinnert au an kleinere benahbarte Steine mit einem Kreuz z. B. bei Blankenburg vor dem Tränke- thor bei HSelsungen (öftliß von Derenburg) und im Dorfe Hohegeiß (westlich von Benneckenstein), die zum Andenken da- selbst ershlagener christliher Helden geseßt worden sein sollen.

, Der Name if seit Alters so bei Stübner Hunnen- steine oder Hünen- (Riesen-) Steine. Daß sich die Sage in mehrfacher Gestalt an sie heftete, is bei der Merkwürdigkeit dieser Steine sehr natürlih. So sollen fie nah der einen Dich- tung (Pröhle, Unterharzische Sagen) um den Preis einer \{önen Prinzessin, nach einer anderen von drei Riesenshwestern um die Wette aus dem SchlossegHeimburg geworfen sein; nah einer dritten sind fie von der Felsenburg Regenstein ausgeshleudert.

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haltenen Bestimmungen mitgetheilt und zugleih der Kaiserlich österreichischen Akademie der Wissenschaften hiervon Kenntniß gegeben worden. Wir hoffen im Stande zu sein, über die E Fortführung des Unternehmens regelmäßig berihten zu önnen.

Friedrich Wilhelm Joseph v. Schelling. Zur Säkularfeier seines Geburtstags.

Am 27. Ianuar 1775 i|st Fr. W. I. v. Schelling zu Leonberg, einer kleiren Landstadt 3 Stunden von Stuttgart, geboren. Wie verschieden au sonst die Meinungen über den bleibenden Werth der eins von ihm mit echter Begeisterung und Genialität vertretenen Lehren sein mögen: die geschihtlihe Thatsache steht fest, daß wenige Männer es in dem Maße wie er vermoht haben, die Zeitgenossen in ihre Bahnen zu ziehen, in die Kulturbewegung ein für lange Zeit nahhaltiges Moment einzupflanzen und einer Epoche ihren Namen zu geben.

Diese literatur- und fulturgeschihtlihe Stellung, die eint der Jüngling in kühnem Anlauf mit Einem Schlage eingenommen, hat der Mann lange Zeit unvermindert zu behaupten vermocht.

A)

Man streite immerhin, ob die Ideen und Tendenzen, für die er in feiner Glanzepoche den begeisterungsfähigen Theil der deutschen Jugend, wie die ersten Zierden deutsher Wissenschaft und deut- her Poesie zu heller Gluth zu entflammen vermohte, eine durchaus heilsame oder zuni Theil eine verwirrende Wirkung geübt haben: jedenfalls gili von Schelling in ausgezeihnetem Sinne das Wort, daß er den Besten seiner Zeit genug gethan und darum für alle Zeiten gelebt hat.

Die hundertjährige Wiederkehr seines Geburtstags giebt den Anlaß, an einen der hervorragendsten Vertreter deutscher Philo- sophie zu erinnern. Gewiß hat in der leßten Epoche das wis- senschaftlihe Leben in Deutfhland Bahnen eingeschlagen, die von den dereinst von Schelling betretenen sehr weit abweichen. Das jegzt überwiegende Bestreben, auf dem Wege stetig fort- shreitender exakter Forshung zu gesicherten Resultaten zu ge- langen, sieht nicht selten von dieser Höhe auf die Epoche Schellings herab, wo man im kühnen Shwunge der Phan- tasie, in einheitliher Anschauung und dialektisher Begriffs- erôörterung das All der Erscheinung zu umfassen und auszudeuten unternahm. Aber es würde einen Mangel an historishem Ver- ständniß beweisen, wollte man die Fäden verkennen, die von der Vergangenheit in die Gegenwart hineinreihen, wollte man nit anerkennen, daß in jener spekulirenden Epoche eben durch die Größe ihres Strebens und die Hoheit ihrer Ziele die Kraft groß- gezogen worden ist, die sih jegt in den ftilleren Triumphen un- serer bescheidener gewordenen Forshung äußert. Die Thatsache bleibt doch bestehen, daß damals das Verständniß geweckt wor- den ist für die großen geistigen Zusammenhänge des Universums, und Niemand darf das Auge gegen die Wirkungen verschließen, welhe Schellings Lehre und Schellings Persönlichkeit auf die Bestrebungen der Deutschen in Wissenschaft und Kunst bis auf den heutigen Tag zu üben fortfährt.

Es ist eine wesentliche Seite des deutschen Lebens selber, die in Schelling sih personifizirt hat. Dem Deutschen genügt es nicht an dem einzelnen Theorem, an der fragmentarischen Wahrheit ; er mag sich niht auf der Peripherie herumbewegen, sondern strebt auf das Centrum zu, um das Verständniß des Ganzen zu gewinnen odcr es ahnend zu antizipiren. Deutschland hat es allmählich erreiht, in empirisher Forshung hinter keiner der anderen Nationen zurückzustehen, die als die leitenden anerkannt find; an spekulativem Drang, an Tiefe der Auffassung ist es vielleicht allen überlegen, und gerade in dieser Beziehung if Swelling ein Spiegel nationaler deutscher Geistesanlage. Als solhen haben ihn die Vertreter der Wissenschaft in treuem und dankbarem Gedächtniß behalten, und wie die Wissenschaft eine nationale Angelegenheit ist, so zählt Schelling ôu den Männern, welche dem Leben der Nation angehören.

Als I. G. Fichte's hundertjähriger Geburtstag (19. Mai 1862) das Andenken des Urhebers der „Wissenschafts- lehre“ und der Reden an die deutsche Nation“ neu belebte, da betheiligte fich an solcher Feier das deutsche Volk im weiteften Umfange. So verstiegen auch Fichte's Spekulation ist, seine Gestalt war dennoh populärer und verständliher als es die- jenige Schellings jemals zu werden vermocht hat. Zudem bot jener eine Seite dar, die allen zugänglih war. Der Philosoph, den an Abstraktheit des Denkens und Sprechens Niemand übertroffen, hatte zugleich in \hweren Zeiten nationaler Be- drängniß seine patriotische Gefinnung fur{tlos bewährt und dur flammende Worte sein Volk zur Wiedererlangung seiner Unab-

hängigkeit, seines einheitlihen nationalen Daseins zu erwecken gesuht. Zur Zeit der Fichtefeier war das Sehnen des deutshen Geistes nach dem deutschen Staate noch nicht be- friedigt; ja, folche Befriedigung, obwohl ihr die edelsten Ge- müther mit festem Vertrauen entgegenharrten, \chien damals noch in unabsehbare Fernen hinausgerückt. Nur um so mehr ehrte man in Fichte einen der Männer, die in trübster Zeit die Hoffnungen und Bestrebungen der Deutschen zum Ausdruck gebracht hatten Hegels Centenarfeier aber (27. August 1870), die die Aufstellung seiner Büste auf dem seitdem so genannten „Hegelplaß“ veranlaßt hat, fiel in die Zeit des gefahrvollsten Krieges und blieb hon deshalb auf die engsten Kreise beschränkt.

Ganz anders if unsere heutige Lage. Im ruhmvoll geeinig- ten deutschen Vaterlande wird Sgellings Angedenken be- gangen, niht mehr in dem Gefühl des Sehnens und Harrens, sondern in dem freudigen Bewußtsein des Besißes. Und die nationale Einheit in der Form, in welher fie von jeher vor- handen war, und wie sie die Basis abzugeben vermohte ach für die äußere staatliche Einigung, \priht \ich in den Lebens- geshicken und dem Entwickelungsgange des Denkers bezeih- nend genug aus.

Es ift ein treffender Gedanke, dem wir bei Fichte begegnen (Sämmtliche Werke VIl., S. 572): „Bisher haben eigentlich nur diese, die Gelehrten, die künftigen Deutschen vorgebildet: dur ihre Sriftstellerei, sodann dur ihr Wandern. Sie find, wenigstens die durgreifenden, nit Glieder einer besonderen Völkerschaft, sondern, find sie überhaupt etwas, so sind sie eben Deutsche. Alle großen Literatoren sind gewandert, keiner ist in seinem Ge- burtslande zu etwas gekommen. Dies lag theils in der An- lage: der erste Zug des besseren Deutschen ist ein Sträuben gegen die Enge des Geburtslandes. Sodann konnte auch nur im Auslande das Talent sih entwickeln, von seiner Volks- unmittelbarkeit sich los\hälen und zu seiner höheren Allgemein- heit kommen.“

Schellings Leben liefert für diese Bemerkung einen vollen Beleg. Der begabte, dur seine \hnelle geistige Entwickelung Eltern und Lehrer überraschende Knabe, fand in seiner württem- bergischen Heimath den geeigneten Boden für die Erweckung seiner Phantasie und seines Verstandes. Sein Geburtsort ist noch dur einen zweiten großen Namen verherrliht. Johannes Kepplers Eltern stammen ebenfalls aus Leonberg, er selbst, wenn auch nit da geboren, lebte dort eine Reihe von Jahren. Mit 15 Iahren bezog Schelling 1790 die Universität Tübingen und trat hier in engere freund\caftlihe Beziehungen zu Höl- derlin, dessen dihterishes Genie so früh in die Nacht des Wahn- finns untergehen sollte, und zu Hegel, der den um 5 Jahre jüngeren Freund zuerst verständnißvol wie ein Schüler auf seinen glänzenden Wegen geleitet und dann in der Herrschaft über die deutshen Geister abgelöst hat.

Schelling hat die engere Heimath früh verlassen. Schon 1796 finden wir ihn in privater Stellung als Hofmeister zweier jungen Adlichen in Leipzig; seit 1794 hatte er seine schrift= stellerishe Thätigkeit auf philosophishem Gebiete begonnen. Der Richtung Fichte's \fich mit Verständniß anschließend, wußte der neunzehnjährige Jüngling hon Keime zu bedeutungsvoller Umbildung der Fichte'shen Gedankenwelt in glüliher Dar- stellung zu bieten und früh die allgemeine Aufmerksamkeit auf seine Arbeiten zu lenken. So wurde er {hon 1798 als Lehrer der Philosophie nah Iena berufen, und damit begann für Schelling selber die Epoche seiner fruhtbarsien Wirksamkeit, für die Universität die Zeit ihres höchsten Glanzes. Nach Thüringen verpflanzt, entfaltete der Sprößling des \{chwäbishen Bodens die reihen Blüthen seines Genies.

Man weiß, welche Bedeutung Weimar fürdas deutsche Kultur- leben jener Zeit bedeutet; kaum eine geringere Stellung nimmt Jena ein. Unvergänglich ist der Dank, den die Nation, den die Kulturwelt überhaupt jenen kunstfinnigen und der Wissenschaft befreundeten Fürsten aus sähsishem Geschlehte, vor allem dem edlen weimarischen Fürstenhause \huldet. Sammelte eine Amalia, ein Karl August um sih die \höpferischen Geister, welche die deutshe Sprahe und Literatur zum Gipfel der Vollendung emporgeführt haben, \o wurde zuglei Jena der Brennpunkt für die wissenschaftlihen Bestre- bungen des Zeitalters. Der Philofsoph, der damals Deutsch- land mit seinem Ruhme erfüllte, Fichte, war in Folge des „Atheismus-Streites“ gezwungen, im Sommer 1799 Jena zu verlassen. Aber der Stern, der ugterging, war \{on durch ein noh heller leuhtendes Gestirn ersezt. Von Iena aus begannen des jugendlihen Schelling Lehren, die Jugend zu begeistern. Sÿnell breitete fich die Zahl seiner Anhänger aus; fie wurde