1875 / 44 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Feb 1875 18:00:01 GMT) scan diff

männer im Vertheidigungsausshuß niht angenommen, wurden heute die Herren Carl Ekmann und Mannerkrang gewählt. :

Der Vorschlag des Staatsaus\husses, daß es, in Folge der Meinungsverschiedenheiten zwishen Regierung und Reichstag über das dem legzteren zustehende Recht, einzelne „Ordinâre“ Posten im Budget herabzuseßen oder gänzli ein- zuziehen, zweckmäßig erscheine, wenn der Reichstag nur in be- sonderen Ausnahmefällen Bewilligungen in Form des gewöhn- lihen Anshlags mache, wurde von der Zweiten Kammer gut- geheißen, dagegen im anderen Hause mit 69 gegen 34 Stimmen verworfen.

Das Comité für Ausarbeitung einer neuen Geseßzordnung soll fich in erster Reihe mit Verbesserung der Bestimmungen über Exekutionswesen beschäftigen, und soll ihm zu diesem Zweck vom Gesez-Bureau ein dahin gehender Geseßentwurf vor- gelegt werden. Dagegen hat es der König augenblicklih nicht für erforderlich gehalten, daß fih das Comité mit einem Entwurf für Abänderung des Gerichtsverfahrens und des Hypotheken- wesens beschäftige.

19. Februar. (W. T. B) Die offizielle „Posttidning“ dementirt die in auswärtigen Blättern enthaltene Mittheilung, daß Shweden abgelehnt habe, an der internationalen Kon- ferenz in St. Petersburg Theil zu nehmen.

Dänemark. Kopenhagen, 17. Februar. Die „Berl. Tid.“ meldet: „Heute Mittag -um 14 Uhr ist Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessin glücklih von einer Prinzessin ent- bunden worden. Ihre Königliche Hoheit und die Neugeborene befinden sh wohl.“

Amerika. Aus Washington wird vom 17. ds. per Kabel gemeldet : Das Repräsentantenhaus hat \ih geweigert, die Geseßvorlage betreffs der Vergrößerung der Staatseinkünfte (Revenue Bill) zu disfutiren. Es macht \sich eine wachsende Opposition gegen d&@en Annahme geltend. Mr. Daves bemerkte, daß, falls die Vorlage nicht zur Annahme gelange, die Regierung außer Stande sein würde, den Anforderungen an das Schazamt zu genügen, in Folge dessen eine Extra-Session nöthig sein würde. i:

Washington, 18. Februar. (W. T. B.) Präsident Grant hat den Senat zu einer außerordentlihen Sizung auf den 5, k. M. einberufen.

Nach Meldung der Londoner Abendblätter vom 19. Februar is dem Konsul der Vereinigten Staaten von Venezuela in London die Nachricht zugegangen, daß sich Colina, der Füh- rer der Insurgenten in Venezuela, der Regierung unterworfen hat und das die öffentlihe Ruhe in Venezuela wiederher- gestellt ift.

Ein Telegramm aus Buenos-Ayres vom 14. d. meldet, daß Señor Mariann Rivar zum Konsul für die ar- gentinishe Republik in Paris ernannt worden is}. Die argen- tinische Regierung, sowie das diplomatishe Corps, haben die neue Regierung . von Uruguay anerkannt. Señor Magariños- Cervantes behält seinen Posten als Gesandter für Uruguay in Paris.

Asien. Shanghai, 18. Februar. (W. T. B.) Prinz Chun, der Vater des jungen Kaisers, hat sich von der Theil- nahme an den Regierungsgeschäften ins Privatleben zurück- gezogen.

China. Laut einem Telegramm aus Peking vom 3. d. ist die Thronbesteigung des neuen Kaisers von China für den 29. d. M. anberaumt worden.

Japan. (A. A. C) Dem Einflusse und Beispiele des Westens folgend, beabsihtigt das japa nishe Postdepartement die Herstellung eines Inland - Geldanweisungss\ystems, \o wie die Gründung von Poftamts\parbanken.

Nr. 8- des „Central-Blatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichskanzler-Amt (Berlin, Carl Heymanns Verlag), hat folgenden Inhalt : 1) Allgemeine Verwaltungssachen: Verweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. 2) Münzwesen: Uebersicht

Der deutsch-französi}che Krieg 1870—71. Redigirt von der kriegs8geshichtlichen Abtheilung des Großen Generalstabes. Erster Theil. Heft 7. Berlin 1875. E. S. Mittler & Sohn.

Das Heft beginnt mit der Wiedergabe des Befehls, welher am Morgen des 19, August von dem großen Hauptquartiere erlassen wurde und eine nue Gliederung des deutsches Heeres in Ausführung brachte. Hieran {ließen fich die ersten Maßregeln zur Einschließung von Meß und die Darstellang der Benegungen der Maasarmee bis zum 22. August. Das Werk wendet sich sodann zu den Vorgängen bei der französishen Armee von Chalons, deren Zustand eingehend geschildert wird, und theilt die Korrespondenzen mit, welche zwischen den französischen Heerführer in dieser Zeit gepflogen wurden. Dar- nach beabsichtigte Marschall Bazaine noch am 19. August die Rich- tung nach Norden zu nehmen und sich über Mo4tmédy nach Chalons durchzuschlagen.

Deutscherseits war durch den beshleunigten Rückzug der Franzosen aus dem nördlihen nnd südlichen Elsaß die Fühlung mit dem hw verloren gegangen, und erst ein auf dem Wege über

ondon gelangtes Telegramm aus Paris sowie frauzösische Zeitungs-

nahrichten maten den Abmarsch der feindlichen Armee in nördlicher Richtung zur Gewißheit, Erst am 26. August wurde die Fühlung mit dem Feinde wiederhergestellt. Am folgenden Tage hatte die säch: sische Kavalleriedivision auch bereits ein Gefeht mit französischen Chasseurs bei Buzancy. Für die ganze Zeit dieser Operationen der dritten und Maas-Armee sind dem Werke 10 Stellungss\kizzen bei- gegeben, welche für jeden einzelnen Tag bis Sedan hin die Stellung der einzelnen Heerestheile veranschaulichen.

Am 27. August Abends hatte der Marshall Mac Mahon in Folge der deutschen Heeresbewegungen und weil er wußte, daß Ba- aine am 25. noch bei Meß gestanden habe, den Rückzug auf Mézières be- blossen. Aber auth jeßt noch überwogen politishe Rücksichten (Befürch- tung des Ausbruchs der Revolution in Paris, wenn die Vereinigung mit Bazaine nicht stattfinde) die militärischen. So ging die Armee von Chalons ihrem Verhängniß entgegen. Durh das Gefecht von Nouart war,troß vielfa sih wieder)prehender Nachrichten, der Flan- kenmarsch der französishen Armee an die Maas konstatirt.

Einen großen Theil des Heftes nimuit weiter die Darstellung der Schlacht bei Beaumont am 30. August in Anspru, zu welcher eben so wie für das Gefecht von Nouart ein Gefechtsplan beige- geben ist. Auch an diesem Tage hatten die Franzosen es verabsäumt, ihre ruhenden Truppen mit den nöthigen Sicherheits - maßregeln zu umgeben. Vorposten waren bei Beaumont anscheinend gar nicht oder wenigstens nicht in angemessener Weise aufgestellt. Aus der S&lacht selbst ist die Attacke des 5. französchen Kürassier- Regiments auf eine Compagnie des 27. Regiments hervorzuheben, welche mit einem Verlust von 11 Offizieren und mehr als 100 Mann und Pferden endigte.

en Schluß des Heftes bildet die Darstellung der diesseitigen Opera- tionen bis zum Tage der Schlacht von Sedan. Der Zustand der französischen Armee am Vorabende diesecSchlacht wird eingehend geschildert. Daß man deutscherseits die mißlihe Lage des Feindes, bereits vorher erkannt hatte, erhellt aus dem am 30. Nachmittags an den Norddeutschen

« pflegungs-Anstalt ist soeben eine Tabelle zur leichteren

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über die Auêprägung von Reichsmünzen ; Uebersicht über die bis Ende Januar 1875 für Rechnung kes Deutschen Reichs zur Ein- zichung gelangten Landes-Silber- und Kupfermünzen. 3) Handels- und Gewerbdewesen: Kosten der Bekanntmachung der Eintragung und Löschung eines Waarenzeichens. 4) Zell- und Steuerwesen: Nach- weisung der Einahmen an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reiche für den Monat Januar des Jahres 1875; Umwandlung einer Steuer- stelle. 5) Finanzwesen: Nachweisung über die am 31, Januar 1875 im Umlaufe beziehungêweise im eigenen Bestande der deutschen Zettelbanken vorhanden gewesenen Banknoten. 6) Justizwesen: Er- nennung zu Mitgliedern von Kaiserlichen Disziplinarkammern. 7) Postwesen: E:öffnung dec Eisenbahn Limburg a. d. Lahn-Nieder- felters; Bücherpost; Unzulässigkeit der Ueberweisung von Zeitungs- Frei-Cremplaren nach Orten des Wechselverkehrs; Briefpostverkehr mit Ostindien, China, Japan 2c.; Seepostverbindung mit Norwegen auf der Linie Hamburg-Drontheim; Vorausbezahlung der Bestell- gebühr für frankirte Postsendungen. s E

Nr. 3 des „Deutschen Postarhivs*", Beiheft zum Amtsblatt der Deut|schen Reihs-Postverwaltung, hat folgenden JIn- halt: I. Aktenstücke und Aufsäße: Aus dem Berichte über die Ergebnisse der Reiché-Postverwaltung während der Jahre 1870 bis 1872. (Zweiter Artikel.) Die Entwickelung des Postverkehrs in Magdeburg und Umgegend während der leßten vierzig Jahre. Wie man in China über Eisenbahnen denkt, Deutsche Poststenographie nach F. X. Gabelsbergers System. (2. Lektion.) -— 11, Kleine Mittheilungen: Aus dem Jahrbuche für die amtliche Statistik des Bremischen Staats für das Jahr 1873. Der Skt. Gotthard-Tunnel. Die Ecrichtung von Brieftagubenstationen in Frankreich. III, Beitschriften-Uebersc{-au.

Für die Königlihe Allgemeine Wittwen-Ver-

Berechnung der Beiträge, im Verlage der Königlichen Ge- heimen Ober - Hof - Buchdruck-rei (R. v. Deer), erschienen. In derselben sind die Beiträge festgestellt, wie sie durch den Tarif mittelst Geseß vom 17, Mai 1856 genehmigt und in Folge des Münzgeseßes vom 9. Juli 1873 auf Mark und Pfennig umge- rechnet worden find. Das Patent und Reglement für dieses Institut vom 28. Dezember 1775, unter Benußung der Akten herauêgegeben vgm Rechnungs-Rath Dr. Wegener, is in demselben Verlage erschienen.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Berlin. Im Staatshaushalts-Etat 1875 ist Tit. 20 für die Errichtung eincs neuen naturwissenschaftlichen Museums die Summe von 150,000 M als erste Baukostenra!e in Ansaß ge- bracht worden. Dieses Museum ist zur Entlastung des Universitäts- gebäudes von den jeßt darin befindlichen Sammlungen dringend noth- wendig. Als Terrain ist für diesen Zweck das in der Invalidenstraße am Neuen Thor gelegene fiskalishe Eisengießereigrundstück in Aus- ficht genommen. Die projektirte räumlihe Nachbarschaft dieses Mu- seums mit dem landwirthschaftlichen Museum und Lehrinftitut und mit der geologis{chen Landesanstalt bietet wesentlihe Vortheile für die Benuzung dieser wissensaftlih verwandten JIustilute, während die Entfernung von dem Universitätsgebäude den Besuch der Borlesungen in leßterem und in dem naturwissenschaftlichen Museum bei angemefs sener Regelung derfelben gestattet.

Zur Errichtung cines Gebäudes für die Gypssam mlung, für welches durch den Etat von 1873 eine Summe von 30,000 Tha- lern flüssig gemacht und in dem diesjährigen Etatsentwurfe (Tit. 111) eine zweit: Baukostenrate von 180,000 Mark in Ansaß gebracht worden, ist der Plaß westlich der Nationalgalerie auserschen und durchaus angemessen gelegen. Denn dort wird die Gypssammlung in der unmittelbaren Nähe der in den beiden Kunstmuseen und der Nationalgalerie enthaltenen Kunstsammlungen sich befinden und der für die Gypsabgüsse bestimmte Bau auch nach Norden zu bis zu der die Museumsöinsel durchsch{neidenden Stadtbahnlinie eine Ausdehnung erhalten, welhe niht blos die Aufnahme der jeßt im neues Museum enthaltenen Gypsfammlung, sondern auch des Zuwachses derselben gestattet.

i Die Nothwendigkeit des Neubaus für die Königliche Biblio- thek ist bereits früher außer Zweifel gestellt. Nach der damals von Seiten der Staats-Regierung gemachten Mittheilung sind die Be- mühungen, einen passenderen fiskalischen Bauplaßz zu ermitteln, erfolg- los gewesen. Es ift deshaib nur übrig geblieben, auf das von der Bibliothekverwaltung in Aussicht genommene Terrain, welches von den Linden, der Charlotten-, der Doroiheen- und der Universitätsstraße begrenzt ist, zurück:nkommen und zu erwägen, ob und in welchem Maße dasselbe für den Bibliothekbau erforderlich sei und dazu ver-

wendbar gemacht werden könne. : 7 i Das Raumbedürfniß anlangend, so mußte davon ausgegangen

Gesandten in Brüssel gerichteten Auftrage, die belgische Regierung auf die Möglichkeit ciner Ueberschreitung. der Grenze dur französische Truppen hinzuweisen und für diesen Fall die Erwartung einer sofor- tigen Entwaffaung auszusprechen. Jm französishen Hauptquartiere glaubte man am 31, August immer noch den Weg nach Mézières frei zu haben.

Vei der Darstellung der Verhältnisse auf französischer Seite wird häufig auf die Aussagen in der erquête parlamentaire und die Werke der Generale de Failly, de Wimpffen und Vinoy Bezug genommen. In den Anlagen find dem Werke wie bisher eine Anzahl von Armee- befehlen, ordres bataille, Marschordnungen und Verlustlisten bei-

werden, daß die für die Bibliothek herzustell enden Räume einen den Anforderungen des gelehrten Publikums entsprechenden Lesesaal und außerdem nah bester Kon1truktion und unter Benußung aller Erfah- rungen der Neuzeit die zur Aufstellung ven mindestens einer Million Bücher nöthigen Lokalien herzugebcn im Stande sein müssen. Daneben mußte in Erwägung kommen, daß von den scht auf dem bezeichneten Terrain befindlihen Räumen 1) der Kunstakademie und der damit verbundenen Kunst- und Gewerbeschule (nah den Linden und der Universitätsstraße gelegen), 2) der Kunstaus- stellungen (übereinstimmend mit einem Theile der zu 1) ge- dachten), 3) der Akademie der Wissenschaften (nach den Linden gelegen), 4) des Kasernements einer Schwadron der Garde du Corps (nah der Chaclotten- und der Dorotheenstraße g-legen), 5) der König- lichen Marstali verwaltung (nach der Universitäts- und der Dorotheen- straße gelegen), nur die zu 1) bis 3) genannten zur Disposition der Staatsregierung stehen, von diesen aber auch nur die zu 2) und 3) erwähnten an Größe und Beschaffenheit allenfalls geeiguet sind, in Verbindung mit den für die Bibliothek bestimmten Räumen fortzu- bestehen, bez. mit denselben ia einem Gebäude vereinigt zu werden, während die Räume zu 1) so umfangreich sind, daß sie jedenfalls eine selbständige anderweite Unterkunft exfordern. Aber auch wenn eine solche an einer anderen passend gelegenen Stelle beschafft wird, würde dem Raumbedürfnisse für eine Million Bücber nebst Zubehör nicht auf der zur Verfügung der Staatsregierung stehenden Fläche des in Rede stehenden Biertels genügt werden können. Es muß deshalb ein Arrangement wenigstens mit einer der Verwaltungen, denen die Räume zu 4) und 5) zur Disposition stehen, getroffen werden.

In dieser Beziehung is ein Plan projektirt, der darauf hinaus- geht, daß die Militärverwaltung der Diépositionsbefugniß über die von dem Kasernement der Garde du Corps-Schwadron cingenommenen Räume sich begeben möge, und daß dadurch die Möglichkeit gewonnen werde, auf derjenigen Fläche des mehrgedachten Viertels, welche jetzt von der Kunstakademie, der Akademie der Wissenschaften und der Militärverwaltung benußt wird, ein Gebäude zu errihten, wAches nach den Linden zu die Räume für die Akademie der Wissenschaften und für Kunstausstellungen und dessen ganzer übriger Umfang die Königliche Bibliothe# mit «llem Zubehör enthalten soll,

Bei der Verfolgung dieses Planes muß die Erlangung der Räume, welche jeßt die Militärverwalturg benußt, die

allererste Vorausseßung für {eden weiteren Vorgang fein. 1hweben noch. Es ist aber er-

Die Verhandlungen hierüber

forderlih, für den Fall ihres befriedigenden Ausgangs die Geldmittel für die Ent\hädigung der Militärverwaltung disponibel zu haben. Leßtere hat die Kosten für die Verl-gung des Kaserne- ments unter der Vorausseßung, daß der Ankauf eines Bauplaßzes nit nothwendig ist, auf circa 630,000 A ermittelt, und dieser Be- trag ist deshalb unter Titel 115 a. a. O. aufgenommen.

Der Rest der dort angeseßten Summe von 660,000 # mit 90,000 M. ift zur Ausführung der Projektarbeiten für das bezeichnete Gebäude bestimmt und nah dem Umfange und der Schwierigkeit der bautechnischen Aufgabe bemessen.

Durch den nächstjährigen Etat wird dann die erste Baukosten: rate flüssig zu machen sein.

Der Vorstand der Afrikanischen Gesellschaft hat Briefe von Hcn. Dr. Lenz erhalten, der si in Flimba Reni zur Be- reisung des Okanda vorbereitet und" im Dezember aufzubrechen be- absichtigt.

Gewerbe und Handel.

Die Vilanz der Berliner Produkten-Maklerbank gab in der Generalversammlung vom 18. d. M. zu vielfachen Erörterungen Veranlassung, die im Wesentlichen auf einen Protest gegen Ertheilung der Decharge an die Verwaltung der Bank hinauéliefen. Bei cinem Aktienkapital von 1,000,000 Thlr. mit 50 % Einzahlung und einem Reservefonds von 50,000 Thlr. figurirc in der Bilanz als Verlust die Summe von 514,449 Thlr. Es verbleiben demna noch ca. 36,000 Thlr, oder ungefähr 3} % des nomincllen Kapitals, wovon jedoch schließlich die Kosten des Liquidationsverfahrens abgehen. Gleichwohl ertheilte die Genecalversammlung mit 1703 gegen 114 Stimmen die nachgesuchte Decharge. Mit einer ungefähr gleichen Majorität wurde der Beschluß auf Liquidation der Gesellschaft gefaßt.

In der am 18. d. M. in Posen abgehaltenen Generalver- sammlung der Ostdeutschen Bank wurden die Anträge des Auf- fichtêraths, eine Dividende von 6 % zu vertheilen, den Reservefonds auf 105,000 Æ zu erhôhen und eine Spezialr-serve von 90,000 M zu bilden, wurden genehmigt und darauf dem Vorstande Decharge ertheilt,

Leipzig, 19. Februar. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der Allgemeinen deutschen Kreditanstalt hat in seiner heutigen Sibung beschlossen, der nächsten Generalversammlung die Verth-ilung

| einer Dividende von 97 % für das verflossene Jahr vorzuschlagen,

der Regierungsvorlage, betreffend die „Bildung der Provinz Berlin“ in seiner jeßigen Fassung, die Interessen der Stadt Char- lottenburg nah jeder Richtung hin \chädigend, ihre Zustimmung zu versagen. Hr. Dr. Lazarus, als Mitunterzeichner dieses Antrags, führte in eingehender Rede die Schattenseiten dieses Geseßentwurfes für Charlottenburg aus, wogegen Hr. Stadtrath Gebauer die verschie- denen Lichtpunkte desselben hervorhob. Die Versammlung beschloß, zur Berathung des Antrags eine Kommisston von fünf Mitgliedern einzuseßtzen.

Der Kommers alter Corpsstudenten findet Sonnabend,

gegeben. In den Text eingefügte Skizzen geben eine Darstellung einzelner besonders verwickelter Gefechtsmomente, eine beigegebene Uebersicht skarte crleihtert das Verständniß der großen Operationen.

Theater.

Wie hiesige Blätter mittheilen, beginnt eine von Fr. Desirée Artot und Hrn. Os geführte italienische Gesell- schaft am nähsten Mittwoh im Königlichen Opernhause eine Reihe von Gastvorstellungen. L’hombra von Flotow, ein hier noch nicht gehörtes Werk, soll den Cyklus eröffnen. Cosi fan tutte, Il matrimonio segreto, Don Pasquale, vielleiht auch Don Juan, sollen weiterhin folgen. :

Im Friedrich-Wilhelmstädtishen Theater hat Frl. Meinhardt nah der Rückehr von ihrer Urlaubsreise jeßt die Partie der Rosalinde in der „Fledermaus“ übernommen. Der be- liebten Oper, die morgen zum 112. Male aufgeführt wird und sich noch immer der vollsten Gunst des Publikums erfreut, sind dadurch noch weitere Erfolge gesichert. Auch in „Giroflé-Girofla“ wirkt Frl. Meinhardt in der Titelrolle jeßt wieder mit.

Hr. Siegwart Friedmann, dessen Gastspiel im Stadt- theater von großem Erfolge begleitet is, wird am Sonntag, den 21. Februar, als König Richard Ill. auftreten. Hr. Friedmann ist bekanntlich der einzige Schüler Bogumil Dawisons; es dürfte nicht ganz ohne Interesse sein, daß Hr. Friedmann auch die Kostüme Dawisons als Richard 1IT. trägt, welche der verewigte Meister dem Schüler hinterlassen.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl beehrte den Cirkus Renz zur vorgestrigen Benefizvorstellung des "Hrn. Hager und der Fr. Hager-Renz mit Höchstseiner Gegenwart. Der Cirkus war schr besucht und es wurden den beiden beliebten Künstlern vielfache Be- weise der Anerkennung zu Theil. Hr. Hager tritt ein prähtiges neues Schulpferd mit bekannter Eleganz, während Fr. Hager-Renz in der s{wierigen Fahrschule sich auszeichnete. Reicher Beifall und Blumen- spenden ehrten die Leistungen beider Künstler. Die Vorstellung wird heut wiederholt.

Die leßte Versammlung der Stadtverordneten von Charlot - tenburg verhandelte über einen eingegangenen Antrag, welcher dahin

den +27. d. M., in dem Lokale „Zur Siegessäule“, Sommerstraße Nr. 9, unmittelbar vor dem Brandenburger Thor, statt. Anfang 84 Uhr. Direkte Aufforderungen, dem Feste beizuwohnen, werden nur wenigen distinguirten Persönlichkeiten zugestellt werden, die übrigen alten He ren können von nächstem Dienstag ab täglich in der Stunde von 12 bis 1 Uhr Mittags im Café Olbrich in der Friedrich- straße, Ecke der Roßmariengasse, die Billets in Empfang nehmen, so- weit fie ihnen nicht von ihren 8C-Deputirten behändigt werden, Der Beitrag ist auf 5 #4 festgeseßt worden. Die Theilnahme, vorzugs- E auch aus den Abgeordnetenkreisen, verspricht eine großartige zu werden,

__Der zweite deutsche Gastwirthtag wird nach dem Be- \chlusse des Centralbureaus des Deutschen Gastwirthverbandes am 2. und 3. Juni d. J. in Hannover abgehalten werden.

Prozeß Ofenheim.

Wien, 20. Februar. (W. T. B.) Wegen fortdauernden Un- wohlseins des Präsidenten des Gerichtshofes, Barou Wittmann, ift die pol heute anberaumte Verhandlung auf nächsten Montag vertagt worden.

Ein Massenwettritt russisher Garde-Offiziere von St. Pe- tersburg nah Wien beschäftigt die Sportwelt. Es handelt sich darum, auf Einem Pferde die Distanz in spätestens 21 Tagen zurückzulegen, und der Sieger erhält eine Prämie von 75,000 Rubel. Die Bethei- ligung an der Wette wird eine ziemlich zahlreiche sein, und die Reiter hoffen, rechtzeitig ihr Ziel zu erreichen, indem sie volles Vertrauen auf die große Ausdauer ihrer donishen Pferde seßen

Aus Stocktholm, 19. Februar, meldet „Wolffs Telegr. Bureau“ : Gestern ift ein Theil der Zündhölzchenfabrik „Vulkan“ un- weit Göteb org niedergebrannt, Der materielle Schaden. ist gering, es haben aber 44 Personen durch das Feuer den Tod gefunden und 9 andere sind lebensgefährlih beschädigt worden.

__ Redacteur: F. Prehm.

Veclag der Expedition (Kessel), Dru! W. Elsner. Vier Beilagen

Berlin;

geht, der Magistrat und die Stadtverordneten - Versammlung wollen

beschließen, eine Petition an das Abgeordnetenhaus mit dem Ersuchen,

{eins{chließlich Börsen-Beilage}.

Art. Regt. Nr. 29,

v. Helbig, Port.

| Er e Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

2 M, Berlin, Sonnabend, den 20. Februar 187 s.

Persounal-Veränderun eser S A ia y 8 gen im Inf. Regt. Nr. 126 Rohde Humm [8 hei s S E E E R R A E Be I 2ER A Königlich Prenßi ; D AOHDEe, els heim, Port. Fähnrs, Es ist von den :

Offiziere, D orten ei mes L e Fe regt E d Srhr. v. Seutter-Lößen, Port. Fähnr. Personen, die sonst S oe a4 des A “Age avis Ernennungen, Beförderungen und Verse! im Inf. R S gu Sec. Lts., Huffschmi d, Port. &ähnr. | eine solche nicht ergangen und das ist G anan zu fühlen pflegen, Im fsteheudeu Heere eßungen. B P Nr. 124, um Sec. Lt. im Inf. Regt. Nr. 120, | das Ausschreiben der Wahl verbältnie ie 2 Ee gewesen, daß Thon, die Genehmigun a! Li p uuf, und Plabmajor | uf. Kegl. Ne: 16, Bors ez yn, Part iges fun See: e am | Das hintasor ischen tem Aust e Wag" orfunden fat Regts. Nr. 11, unfer Stem Tragen der Uniform des Gren, | Nr. 25, zum Sec. Lt, Heinburg, Port. Fähur. im "eld u o E po eine Frist vergangen ift, die länger gedauert v. Specht Pr h Inf N E L dieses Regts, ertheilt. Regt. Nr. 29, zum außeretatsmäß. Sec. Lt., v. Arens G Wendt Feit daß 5 Schorlemer angenehm ift, liegt nur in der Noth- als Insoeckito C0 8 If: egt t. 82, von seinem Kommando | Fähnr. im Ulan. Regt. Nr. 20, Frhr. v. Sode at E R tahwahlen vorgenommen werden mußten. Wenigstens entbiuban Sala d. Sec Li rer bei der Kriegs\hule zu Potsdam im Inf. Regt. Nr. 125, zu Sec. Lts., Lembke, ; anlassun A Srund angegeben, Ich habe keine Ver-

tious-Offiz. brer nie Q e Dil Megt. Nr, 74, a Geld-Art. Regt. Nr. 29, Kling, Port. Fähnr. im Feld-Artillerie- Sen He ael e Me Angabe zu zweifeln. Regiment Nr. 13, zu außeretatsmäßigen Seconde-Lieutenants, Frei- Verfahren, welches böber TRiC A O Sevontmen, e das von jedem Todesfalle eines Mitgliedes

und Lehrer zur Kriegsschule in Potsda

Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 63 als Inspekti Offi

Lt. vo1 1f. Regt. 00, 0 pektions-Offiz. und Lehrer | herr voî Thumb-Neuburg, Fähnrich. i | i

Dr. Lt. vom Inf ns) z. U : l ) 9 g, Portepee - Fähnrich im Ula: n- | iesen h

Regiment Nie. az. A ortl pr, Le vom Jufanterie- | Regt. Nr. 20, Hoffmann, Port. Fähnr. im Inf. Regt Nr. 125 det Pera I 4 Ab L i

as De A „014 Bur c T Tier, Danr Vjear gun Nricgs Po) Sa hie, im Sr Nr. 124 zu See L. fommen wird fonlef fiele Unie S U M hee S egts. Nr. 53 und Miltgrt, Mater, Hauptm, à la suito des Füs. er vort, Fähnr. im Feld-Art. Regt. Nr. 13, Spi aftenmäßig ihnen nicht auf Die Veränderungen im iter Guclloas àla oe Le L a gn Kadettenhause zu Berlin, | Port. Fähnr. im Feld - Artillerie - Regiment Nr. 29, À E Personal de f ses sud, ttweder bei mir direfi beg ennen im Lehrer bei demselben Kadettenh adettea-Corps, zum ersten Militär- mäßigen Sec. Lts, v, Poser, Port. Fähnr. im Drag. Regt. Nr. | rigen an ezei F ae L "Präsdium d Se

Inf. Regt. Nr. 22 und kom r cat. Holsch er, Pr. Lt. vom | 26, v. Stranß, Frhr. v. Gemmingen-Guttenberg, Port. | dur eine Zeit ingênach”icht zu meiner Kennt aeg oes auses oder

dem Kadettenhause zu Plôn At als Assist. der Comp. Chefs bei | Fähnrs. im Ulan. Regl. Nr. 19, zu Sec. Lis, Dürr, Heimer- Was e Pasicene 7 e dee Deo eee E Stellung à la suite dieses N its er T ESernng zum Hauptm. und | dinger, Port. Fähnrs. im Feld-Art. Regt. Nr. 25, zu außeretats- | der Heir K [t s Miri une 10 Jad Can aUTE, so rauen

hause in Berlin fommandirt ‘Frke E t e Zune Se 2 Di O "e R Fähnr, im Ulan. Negt. Nr. 19, Anordnungen e een die zel Beritee i E E

Negt. Nr 6 S Ir. v. H ert, dl, Ll. vom Fnf. | Zum Sec. Lt,, Nenz, Port. Fähnr. im Grenad. Regt. Nr. 3 denjenige1 ilen, i ibechaupt Drazessionee voiseeaNE

Ce n S wom 1 Min e L U de Geme | Gin egt M1 Ee! 6, Seel, Bort, Jt in | dae Va faden (a, euen Hebt Prgfonen vorfomnes Shefa Het 55 , vom 1. März cr. a 17. der Gomp. | Sren. Regt. Nr. 123, zum Sec. Lt. im Inf. Re t. Ne. 126, ernannt. | Zj; ä wi it verknüpften Unzuträglikelte hend

Chefs bei dem Kadettenhause in Plôn fommandirt. Sh ini har. Horb Fähnr. im Feld-Art. Regt. Nr. 13, R aasde, E Reat "in dieser Giesge SaerigliGfeiten E

ia Gui [nzlnge r, Uberzählige Unteroffiziere im Feld-Art. Regt. Nr. 29, | \cheine. E E

Bieber, i im D S : z U; a Im stehenden Heere, er, Unterofizier im Drag. Regt. Nr. 25, zu Port. Fähnrs. Wir haben die Frage sehr eingehend erwogen, die Gutachten der

; befördert. ; Berlin, 11. Februar. v. Lieres u. Wilkau Maj Regierung, in welche i : ht ; A ! L, ar. 5 _ au E Ss -DI êr Wei e den Uebert etatsm. Stabsoffiz. des Kadettenhauses zu Berlin, mit Pension m “ei d ful doe L e B

/ hin Abhülfe zu schaffen sei, ei lt 3 de if. des Int NRasta 18 a P is e In der Reserve und Landwehr. [ ) : eine Verei M ss A R Dos e Unif. des Inf. Regts, Nr. 16 der Abschied bewilligt: STUITI Att .8. Februar. S chm id, Wie Feldt. vom 1. Bat. der eftellt Ne eine e a8 “Sadbibe C TEN

Nachweisung

: der bestehenden Geseßgebung ei (Calw) Landw. Regts. Nr. 119 zum Sec. Lt. der Ne 0 Inf, 1 | wesen anordiee ob M Ves ‘Seiten E 6 O SE ; / É LL tes. des Inf, | über das Prozessionéwesen anordnet, obglei i i Seite! der beim Sanitäts- Corps pro Monat Januar 1875 eingetretenen E : Geebgcbung beri weite Veränderungen,

ausdrücklich aufgefordert sind, im Wege der Gesetzgebung hieri it l 1[ , 3 n weiter : E | s zu gehen. Wenn Hr. Abg. v. Schorlemer behauptet, i bee Ver- ur Bericti I E qui auas fügung fei eine Art Shmähung der Prozessionen enthalten so muß Da 16 Januar; De Mi A e Qr vou ih sagen, daß die dort gebrauchten Ausdrücke mir zwar nicht an Hus R o L e G Ass A Att L. H h gegenwärtig sind, aber das fann ih versichern, daß wir in dieser Bere 204 Ne, S A Ha E 08 [ügung nur dasjenige angedeutet haben, was in den einzelnen Berichte zien Fricbeid-Wilgelns:Znstnn vehus e V 2 lat e i Den und viel grelleren Farben über dieleniaes ( 3 SDtabsarztstelle kommandirt. lbe, die iber Tes t Ne U fi / Durch Verfügung des General-Stabsarztes der Armee ha A 20d a adi Vinouegehen, her ersfen fin 4 en 2 Januar: Die nachstehend aufgeführten bisherigen Stu- Eee LOLS von J) alta tine. die nicht direkt au Lan ige 10g militär-ärztlichen Vildungsanstalten werden vom 1. Jg- S der e A Bemebie a ares nuar 1879 ab ju Untaltzten ernannt nd bei der O L id dg e RENS Me Nemedut E laffen, so glaube Eli 1 zwar: É )ei 71 y VIE De eie r -Mini i m Regt e, ge Ée A e el L N E lassen haben, eher Beschwerden darüber bervorrufe A A wir E Ah N röbensh u 8 beim Infanterie-Regiment N, 52. Vor mtnnise io Lucie t Taba I S lich fir daß s A Nevt Koiser Ense sien Marine. Dr, v. Kobylecki beim E 10 carakterisirt haben, wie fie wirklich sind. R N E n Dei Gus: dee Vos beim Inf. welchem is Sa O E der Sodalitäten, von O Sue Rat f A Sra PLLE D M Cnt As 0 A ein im Augenblick der Wortlaut Defselben nitt ebe aa : vine D Meffe! fei ‘Orts Regt, Ne. 2. De, Mart (t he meinem Gedäbtuig entschwunden ist. Lächerlih und komish war der a e T, ICtebergall beim Feld-Art. Regt. Nu. : sen ganz besöndere Auber? Ltt L E (7A Bögehold beim Feld-Art Regt. Nr. 15: D e e d i bn Ua 0 ufmerf ame aigedeihen ju lassen dur di Königs-Gren. Negt. Nr. 7, Dr. Löffler beim Feld-Art, Regt. N Umstände gezwungen waren haben wir au die Sodalität iht “e Set E d E E N oe ganz außer Auge lassen können. Sollte in diesem Erlasse inet UlaiieRis Me i S Tel bela Anf, et Met Deli etwas vorkommen, was mit dem Geseße nicht übereinstimmend wäre Stu A A Nr. 48. i: dann würde i einer Interpellation ad hoc entgegensehen und die- Juf H 6 Januar. De Gtop ppe; Assist, Arzt 2. Kl, vom E n Us. Negt. Nr. 13, wird vom 1. Sanuar 187 3 tenftleiss bei der Marine kommandirt. - ta A

In der Diskussion über Kap. 95, Tit. 1, bes : O 4 prach der C E E Abg. Berger die Auslegung des Geseßes ; d und Bats. Arzt vom Füsilier-Bat. Inf. Regts. Nr. 24.

erge! vom 25. Mai 1873. Der Ce e s Innern entgegnete : leg! i Soweit ih die Sache überjehe, ist die Ausle ung, die L SUIaliY, Balriilts Aenide BELLn; Berger dem Geseße giebt, rihtig. Der Stentrsat für Gai Offiz Fonigliß Bayerisd Act N wahlen ist auf 2 Thlr festgeseßt, Und nur daß wo statutenmäßig ein Abs Hi eer Bähnric 2A. höherer Saß besteht, sollen 4 Thlr. zulässig sein. Jch lege das auch Piedsbewillignx so aus, daß die Statuten, die bisher bestanden, mit dem Gesetze hin- Sag E M fällig geworden sind und ein neues Statut erforderli ift. | E Oohenshwangan, 6 Todte artig 9 E de E A ee E Fa aae T E E mir persönlich eg, Strehler, Sec. Lt, vom 9. Jäger-Bat. mi I , 09 er [hon zur Kognition des Ministe- Abschied bewillict Zäâger-Bat., mit Pension der i 9. Februar. v. Bäumen, Oberst-Lt.

riums gelangt ist. je bewi ist im Gesetze ausdrücli

_Was den zweiten Fall betrifft, so n Sa N angam, 6 f S gefagt, daß die Kassation der Wahlen innerhalb 14 Tagen oder Hohenschwangau, 11. Sebruar. Vogl, Oberst zur Disp.,

: ß. Jh glaube, das ift nicht geschehen, nnd mit Pension verabschiedet.

Abschiedsbewilligungen. H s SA rae Sat Heere. uttgart, 8. Februar. Loos, Sec. Lt. mit d seßzli Vorbehalt entlassen, zu den Res. Offiz. des Drag. O e verseßt. v. Schnizer, Rittm. und Compy. Chef im Train - Bat Nr. 13, der Abschied mit Penfion und mit der Uniform des Drag. Regts, Nr. 25, unter Verleihung des Charakters als Major, be- willigt. Kauffmann, Port. Fähnr. im Feld-Art. Regt. Nr. 13 zur Disp. der Ersaßbehörden entlaffen, A In der Veserve und LFandwehr Stuttgart, 8. Februar. Graner, Sec. Lt. von de i vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 122, der Abschied bewilligt, s

Im Hatiikäks-Corps. Durch Allerhöchste Verfügung. N s. Februar. Dx. Freusberg, Unterarzt der Res zum Assist. Arzt 2. Klasse der Reserve ernannt. Dr. Dürr, Ober- Stabsarzt 1 R umd Regts. Arzt im Ulan. Regt. Nr. 19, der Ab- leyreb L O E Uniform des Sanitäts-Corps Ca-

erer, Ciabsarzt der Landw. vom 2. E Nr. der Eiles bewilligt Bat. Landw. Regts, Nr. 124, ur Verfügung des General-Stabsarztes. L M E B aE p Reiniger, Obere Gehülfe : . Landw, j Kit egts. Nr. 124, zum Unterarzt dex

Landtags- Angelegenheiten.

20. Februar. In der Sizung des Hauses der Abgeordneten am 18. d. M. nahm der Minister u Innern Graf zu Eulenburg in der Diskussion über den Stat des Ministeriums des Innern in Betreff des Antrags des Abg. Dr. E f ibun u des Vollzugs der Strafe un Sinne des Strafgesezbuchs betreffend, nah dem anen das Wort: E S O eine Herren! Die Sache wird vom Hrn. Abgeordneten Windt- horst etwas leidenschaftlich behandelt ich weiß (678 aus met Grunde. Ich habe an und für fih gegen den Antrag, wie er for- mulirt ist, nichts zu erinnern, zumal ich ausdrücklich durch meinen Kommissarius hon habe bemerken lassen, daß von meiner Seite die Juitiative dazu ergangen ist, um im Verwaltungswege eine Einheit in der Behandlung der in den beiderseitigen R fforts detinirten Sträflinge herbeizuführen. Aber das ist doch natürli, daß, da die Sache im Reichstage zur Sprache gekommen und eine bezügliche Auf- forderung an den Herrn Reichskanzler ergangen ist, ih nicht auf E Rg orge hen werde, ohne mich vorher mit dem Ver ichStanzler darüber zu verständigen, n - Ri hin vorgegangen twerden soll. i : G ih werde mich mit dem

_Die Sache i}t außerordentlich einfa; ; Hohenschwangau, 5, Februar. Wirth, Intendantur- Assessor Reichskanzler-Amte in Berbindurg fen Kommt eine allgemeine An- Lon der Fntendanturx der 4, Div. zur Intendantur des IL Armee- regung, so werde ich im Sinne dieser handeln, kommt feine, so werde Ee. runner, Intendantur-Nath von der Intendantur des Il. | ih mi mit dem Herrn Justiz-Minister darüber vereinigen ein ge- Meer Sorps aue Intendantur der 4. Division, verseßt. Meine ftliges Regulativ zu erlassen. /

S angau, 8. Februar. Nachstehende Verwaltungs- er eins muß ih doch noch erwähnen: der indt- aub guten (Aktuare) des Beurlaubtenstandes zu Landwehr-Zahlmei- | horst seßt als eine bekannte Sache voraus, daß e o E en Lee H artmann vom Landw. Bezirk Zweybrüden, zum fangenen, wie er fie nennt, eine unerhörte Behandlung erfahren. Ich Res. gahlmftr. P auli vom Landw. Bezirk Kißingen. Kruberth kann‘ nur konstatiren, daß aus meinem Ressort, das heißt aus dem- P Wu w. Bezirk München, Haxtig vom Landw. Bezirk Bam- | {enigen Umfange der Verwaltung, welche ih führe, seit den Jahren Gd e nba Seen I aba, i At s B Ae een Boden Gefangenen die Rede ist, auf die Bezirk / ier vom Lundw. Bezir ünchen. 7 Avg. chBlndthorst anspie!lt, auch nicht eine einzige L S M Bei Würzburg. Schunk vom B mi gekommen ist. j E

„Aiüingen. Sartorius vom Landw. Bezirk Würzburg. Zu Ka 9 e tor vom Landw. Bezirk Regensburg. Pet er vom Landw. Bezirk Abg. v. Scbrianer-AlA die e ras g 2 Aschaffenburg. Reut \ch vom Landw. Bezirk Hof. Delß vom Stei j inttetta n Sallias Haug infurt und die Ministerial-Erlasse gegen Prozessionen und

Landw. Bezirk Bruck. Pausch vom Landw. Bezirk t v. Dall’Armi vom Landw. Bezirk München. Ru Dae R O gur Sprache. Der Minifter des Innern E

Landw. Bezirk Regensburg. Stumpf vom Landw. Bezirk Speyer. Ich erlaube mir keine Kritik darüber ob die Bemerk d ; te Bemerkungen, die

ayer vom Landw. Bezirk Würzburg. Simon vom Landw Bezirk Weilheim. Pongraß vom Landw. Bezirk Würzburg. * | 3u machen der Herr Abgeordnete v. Schorlemer so eben Gelegenheit i A genommen hat, gerade in die Budgetfrage hineingehören; ich könnte allenfalls sagen, ich würde bei anderer Gelegenheit mich darüber E ; A, As D Here v. Eb otlenter angehört hat, wird e ) wohl mit einigen Bemerkungen anhöre ie i im ‘Erfieis vie machen kann. : E a r rstens die Wahl in dem Wahlkreise, in welchem Herr v. Mallinck- rodt Abgeordneter war. Da sind wirkli Ver A vor tag aber, die bitte ih, nit der Regierung in Münster anzure nen, sone

9 Wochen geschehen muß. ih glaube, daß der Be chwerde aus diesem formellen Grunde nit

Folge gegeben werden können.

Der Abg. Dr Röerath verlas hierauf einen Erlaß d . 2 20 es Landrathsamts zu Neuß, di&, Neußer Zeitung“ betreffend. Der E L DNN bemerkte hierüber:

Ven Borfall, der soeben vorgetragen ist, hôre ih jeßt zum ersten

Male. Jch meine, daß, wenn man Grund zur DeiBuie rben

glaubt über das Verhalten eines Landraths, daß es das Einfachste

n in Kenntniß zu seßen und Remedur von mir zu for-

1 , Aber einfah die Sache hierher zu bringen und dabei zu sagen,

daß die Landräthe im Allgemeinen si eines ungeseßlihen Verlaltens schuldig machten, halte i für vollkommen ungerechtfertigt.

Gewerbe und Handel.

In Zukunft treten in den an der Breslauer Börse gel- tenden Produkten-Schlußshein-Formularen félgende Aerie rungen in Kraft: 1) in §. 4 sämmtlicher Produkten - S(blußzettel lautet der Absaß, welcher vom Auktionsverkauf handelt, hinfort wie folgt: „Hat ein solcher Auktionsverkauf, resp. Auktionsankauf ftatt- gefunden, so kann Lieferer resp. Empfänger außer der Differenz und Gourtage auch eine Provision von 1!/; % forvern und zwar so oft, als der Verkauf resp. Ankauf erfolgte" 2) In S A „Der Weizen- und andere Getreide-Schlußzettel ist am Schluß des ersten Abjates der leßte Satz „wie folgt zu ergänzen : „Im leßteren Falle, wie auch sofern der Ankündiger nach geschehener Kündi ung mit der Waare noch irgend welche Veränderung vornimmt ift die Kündigung als nicht Seshehen zu betrachten.“ 3) 8. 6 der Weizen-Shluß scheine lautet künftig : „Der zu liefernde Weizen muß ein Durchshnittsgewicht von wenigstens 37 Kilogramm per Neuscheffel bei Ablieferung vom Boden und 367 Kilogramm bei Ablieferung vom Kahn haben.“

Antwerpen, 19. Februar. In der beutigen Wol ; waren 2296 Ballen angeboten, von a 2135 B il Ties

s : i allen verkauft wurden. Das Geschäft war ziemli ; „Dal i regem, {äf ziemlich animirt. "Preise ein wenig un-

In der Reserve und Landweßr.

s Durch E Verfügung. G ens@wangau, 8, Februar. Klüspies, Landw Sec Lt, vom 14. Inf. Regt. Herzog Karl Theodor mit de 3orbehalt der gesebl. Dienstpflicht entlassen. i E A

Voatmtke der Militär-Verwaltung. Durch Allerhöchste Verfügung.

E

XITIL. (Königlih Württembergis hes) Armee-Corps,

ffiziere, Portepee-Fä h nriche 2.

Ernennungen Beförderungen und Verse ungen “S R L (henden Heere. CBA Uge, si / . VEevruar. v. Besenfelder, Î , rec ungs-Commdr. Um Feld-Art, Regt. Nr. 29, Kade “ls Refe, uptm. und, Battt, Chef vom elb Artil Mens Meg” nade | dern dem Umstande, dah, da ben ein dervoogender Wen dele lie a a zule Ki i «Artill. Regt. 1-489, rx} ven war, jede Behörde glaubte: von diesem Fa würden d i i i i i s E A Ap Regts.- zur Dienstleistung zum Fuß-Art. auch die anderen Behörden Kenntniß haben, S Werbe bebe wU in Datibuee, ee n R S den 2E Aorvdemtiche Bank Stuttgart, 8. Februar. Frhr. v. Soden Port. Fähnr. i nicht nöthig haben, noch besonders zu berichten, Die Generalversatänlung, dec Si r Nati Gren. Regt Nr. 119, Le Se Le, Wels Bars Dise u t vie Ce E A M cte e Ba Al gewesen n bat den Fusionsvertrag genehmigt. Ferner wurde die Kyfnahme cui g , zum außeretatômäß. Sec. Lt, v Schm lte stork E , etat gegen den Ver- leihe im Betrage von 7 Millionen bei der Eidgenössif d ort, Fähnr. im Drag. Regt. Nr. 26 zum Sec. Lt M 9, | orbenen die Vakanz recht lange aufrecht zu erhalten, damit dur | Winterthurer Bank beschlossen ; sie erfolgt i l G a M ähnr, im Gren. Regt. Nr. 119 zum S Qt e Inf R b Port. | dieses S atium bewiesen werde, welher Verlust eingetreten sei; ich | 2% Ei {l Mit d I U gt in zwei Serien zu 5% mit x d Pee . Regt. Nr. 121, | habe es freilich aber au niht meinen ersten Gedanken bei d begonnen werden Das traden bis Mellingen wird nun ; a „erste em Fähnr, im Gren. Regt. Nr. 119, zum Sec, Lt. Mallinckrodt's sein lassen, daß sofort für eine Neuwabl zu m T sel | Me Dae vex Sl da Pg ARCTES E 1E

Verkehrs-Anstalten.

Die in der leßten Generalversammlung der Saal-U - Bahn genehmigte Prioritätsanleibe im Betrage von 2.100.000 4