1936 / 257 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Nov 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 257 vom 3, November 1936. S. 2 E

Verkehr

Eröffnung der 20. Post- und Telegraphen- \

wisseaschaftlichen Woche durch den ReichSpoft- minister. À

Reichspostminister Frhr. v. Ely-Rübena ch eröffnete am R 2 November 1936, in der neuen Aula der E liner Universität die 20. post- und telegraphenwissenshaftlicze Woche, die für 1200 Beamte, Arbeiter Und Angestellte des F - hen Reichspost aus dem ganzen Reich vom 2. bis 7. November durchgeführt wird. : : S E Reichspostminister betonte in seiner Ansprache, ad jeder Angehörige der Deutschen Reichspost das Beste leisten müs e, a die umfassenden Aufgaben zu lösen, die der Führer dem deutschen Volke für die nächsten 4 Fahre gestellt hat. Der nationalso ia- listishe Staat verlange restlojen Einsay aller unserer Kräfte. n Minister wies darauf hin, daß die Deutsche Reichspost durch L post- und telegraphenwissenschaftlihen Wochen der GeNolgiea) das Wissen vermitteln will, das erforderlich ist, um das geste te Ziel zu erreichen. Diese Wochen seien sehr ausgebaut worden und dienten niht mehr wie früher nur der fachlichen,. sondern auch der staats-, sozial- und kulturpolitischen Ausbildung. „Der E {loß seine Ausführungen mit einem „SD1leg- »eil“ auf den Führer. : E A s Mit einer kurzen Ansprache begrüßte darauf der Studien- leiter der Verwaltungsakademie, Professor Dr. Peters, die Teil- nehmer. Alsdann begann die Reihe der Vorlesungen mit einem Vortrag des Ministerialdirektors im Reichspostministerium, Dipl.-Jng. Nagel, über „Die Aufgaben der Deutschen Reichs- ost im Dritten Reih“. Ex gab zunächst einen eingehenden leberblick über die geschihtlihe Entwicklung der Post bis in die Gegenwart und verurteilte dabei besonders die Bestrebungen 1m Reichspostfinanzgeseß von 1924, dessen verfehlte privatwirtschaft- liche Auswirkungen die Wirtschaft selbst zu spüren bekam. Daneben stellte der Vortragende in wirksamer Weise den Grund- faß für die Zukunft: Größte Leistungssteigerung für die Be- dürfnisse der Volksgemeinschaft bei voller Rüdcksichtnahme auf den Schaffenden. Anschließend gab Ministerialdirektor Nagel einen Ueberblick über die seit 1933 erzielten Fortschritte in Technik, Betrieb und Organisation und schilderte die kassenmäßigen Er- gebnisse. Seit 1933 hat die Post für 645 Millionen Aufträge vergeben und außerdem 406 Millionen an das Reich abgeliefert.- Die Deutsche Reichspost hat heute ein anderes Gepräge: Dienst an der Allgemeinheit, so {loß Ministerialdirektor Nagel seine wixkungsvollen Ausführungen.

—————————_—_—_— Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Mittwoch, den 4. November 1936.

Staatsoper: Dex Ring des Nibelungen. 3. Tag: Götter- dämmerung. Beginn: 1814 Uhr. Musikalische Leitung: Heger.

Schauspielhaus: Egmont. Trauerspiel von Goethe. Beginn: 20e

Staatstheater Kleines Haus: Die gefesselte Phantasie. Zauberlustspiel von Raimund. Beginn: 20 Uhr.

Jn dex Staatsoper haben die Proben zu der Polnischen Nationaloper „Halka“ von Stanislaw Moniuszko begonnen. Die Hauptpartien singen Tiana Lemniß, Carla Spletter, Marcel Wittrish, Karl August Neumann und Wilhelm Hiller. Die musi- falishe Leitung hat Leo Blech, die Jnszenierung General-«Fnten- dant Heinrich K. Strohm von der Staatsoper Hamburg. Die Ge- en ist von Wilhelm Reinking, Choreographie: Lizzie

(audrik.

Aus den Staatlichen Museen. Vorträge und Führungen.

Jn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: Sonntag, den 8, November. 11—11,45 Uhr im Deutschen Museum: Deutshe Malerei 15. und 16. Jahrhunderts. Dr. Hell. 11—12 Uhr im Neuen Museum, G Die Stellung der Frau im griechish-römishen Aegypten. Prof. Schubart. 11—12,20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptishe Abteilung: Die Hieroglyphen. Prof. Grapow. 12—13 Uhr im Schloßmuseum: Der Welfenschaß. Montag, den 9. November. 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Bäuerlicher

Des

Dix, Schmidt.

ministerium, Raettig, einen des Fernsprechens 1n Deutschland. j Abordnung am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt. |

weiteren Tage sind eine weltanschaulicher gungen vorbehalten.

Die Güterbewegung auf deutschen Eisenbahnen

Hausrat aus deutshen Landschaften. Dr. Erich.

Veber den Ginn fozialistischer Wirtschaft.

Bernharò Köhler auf der Neich8Sarbeitstagung der NeichsbetriedSgemeinschaft 6, Eisen und Metall.

m Verlauf einer Reichsarbeitstagung der Reichsbetriebs-

jemeinschaft 6, Eisen und Metall, in den Berliner Krollsälen

der der Kommission für Wirtschaftspolitik der

P., Bernhard Köhler, das Wort zu einem Vortrag über

1a: Wann haben wir eine sozialistishe Wirtschaft? Er olgendes aus:

5mus sei keine wirtschaftliche, sondern eine politische

Cattoy Cir

Swesen.

Als nächster Vortragender gab Oberpostrat im Reichspost- |

Ueberblick über die Entwicklung | Anschließend wurde durch eine |

schließt ein Kameradschaftsabend ab. Die x Reihe von Vorträgen fachlicher und Art sowie zahlreiher Führungen und Besichti-

Den ersten Tag

im Zahre 1935.

Fin wichtiges Rüstzeug zur Erstellung von statistischen Unter- E für d Toebén S etindetan Rohstoff-Vierjahresplan stellen die jährlih ersheinenden umfangreichen Verkehrsstatistiken dar. Soeben ist wieder vom Statistischen Reichsamt von der „Ster, bewegung auf deutschen Eisenbahnen Heft 1, Band 486, Teil T der Statistik des Deutshen Reichs mit Angaben für das ver- gangene Jahr herausgegeben worden. Heft 1 brinct wie in den Vorjakren Angaben über den Versand im Jnlandverkehr und den Versand und Empfang im Auslandsverkehr nah Verkehrsbezirken, dazu Angaben über den Eisenbahnumschlagverkehr der deutschen und fremden Seehäfen. Diese Veröffentlichung zeigt aber gleih- zeitig gegenüber den Vorjahren erhebliche Neuerungen und Ber- besserungen. Ganz abgesehen davon, daß der Verkehr des Saar- landes nah der Rükgliederung in das Deutsche Reich wieder unter den eigentlihen deutschen Verkehrsbezirken aufgeführt werden kann, fallt insbesondere die vollfommene Neugliederung des zum ersten Male gebrachten neuen Güterverzeichnisses auf. Die Waren sind niht mehr alphabetisch aufgeführt, sondern wejens- verwandte Waren systematisch nach Warengruppen ceordnet (Ge- treide, Futtermittel, Düngemittel, Eisen- U. Stahl, Eisen- Und Stahlwaren u. v. m.). Troß dieses neuen Güterverzeichnisses ist im ganzen die Vergleichsmöglichkeit mit den Angaben früherer Fahre gewährt worden, was den praktischen Wert der Güter- bewegungsstatistik noch erhökt. Wichtige Güter, nah denen man bisher vergeblih suchte, werden nunmehr namentlich aufçceführt, hingewiesen sei nur auf Güter wie Eier, Milcherzeugnisse, Zucker- rüben. Jeder, der sih mit den kommenden großen Wirtschafts- fragen des Deutschen Reiches eingehender befassen will, wird es begrüßen, daß die Verkehrsstatistiken in der leßten Zeit ständig ausgebaut worden sind.

Dienstag, den 10. November. 20—21,30 Uhx im Pergamon-Vortragssaal: Leben bei den altorientalishen Völkern 111 Lichtbildern). Dir. Andrae.

Mittwoch, den 11. November. 11—12 Uhr im Alten Museum: Griechishe Kleinbronzen. Dr.

üchner.

12—13 Ube in der Nationalgalerie: Die deutshe Landschafts- malerei der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (Menzel, Bö- lin, Thoma). Dr. Napp. S j

12—13 Uhr im Deutschen Museum: Altniederländische Plastik und Malerei, Dix. Demmler. :

90—21 Uhr im Zeughaus: Die Entwicklung dex Handfeuer- waffen von ihren Anfängen bis zum Dreißigjährigen Kriege. Prof. Post.

Dounerstag, den 12. November.

11—12 Uhr im Neuen Museum, Kupferstihkabinett: Niederlän- dishe Graphik des 15. bis 16. Jahrhunderts. Dr. Pudelko.

11—12 Uhr im Vorderasiat. Museum, Fslamische Abteilung: Die islamische Kunst des Mittelalters. Dir. Kühnel.

11—12 Uhr im Museum für Vor- und Frühgeshihte: Rundgang durch die Ostasiatishe Kunstsammlung. Dr. Meister. :

12—13 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Münzkabinett: Die antiken Münzen. Prof. Liegle.

Freitag, den 13. November.

11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Altgerma-

nishe Bauernkunst. Dr. Schuchhardt. Sonnabend, den 14, November.

11——12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Ostasiatische Abteilung: Buddhistishe Plastik in Japan (Buddh. Plastik V). Dr. Körner. , 4

11,30—12,50 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Rundgang durch die Aegyptische Abteilung.

Im Pergamon-Museum finden täglih, außer Montag, von 11—12 nund 12—13 Uhx, in der Ausstellung „Deutsche Bauern- kunst“ im Museum für Deutsche Volkskunde jeden Mittwoch und Donnerstag von 11——12 Uhr Rundgänge statt.

Ueber Tod und (Hethiter) (mit

Kapitalismus anhängt. Fhre Umgestaltung aus einer kapitalisti- schen zu einex sozialistishen sei niht Sache revolutionärer Experi- mente, sondern eines natürlichen Wachstums. Die kapitalistische Wirtschaft sterbe ab und- die sozialistishe wachse heran. Weder die Verteilung des Besives, noch die des Einkommens, noch das Ver- hältnis des Unternehmens zu seinen Mitarbeitern seien unmittel- bar Gegenstand der sozialistischen Gestaltung. Sie alle können nur Folgen der gesellschaftlichen und zuleßt der politishen Ver- fassung eines Volkes sein. Die gesellschaftliche Verfassung des deutschen Volkes gründe sich auf den Adel der Arbeit, die Freiheit der Persönlichkeit und auf die sittlibe Verantwortung gegenüber dem Leben des Volkes.

Einen höheren sittlihen Maßstab als das Wohl des Volkes

Sozialismus sei kein Schußsystem für Schwächlinge und

Feiglinge.. Er sei die gesellshaftliche Verfassung eines Volkes,

das aus freien Männern besteht. Auch der Schuß der Arbeits= kraft sei vor allem eine Sache der Verantwortung. Unsere Kraft haben wir vom Volke erhalten und haben sie ihm in äußerster

Leistung zurückgegeben. Wix wünschen niht mehr zu hören, daß

der Mensch arbeitet, damit seine Kinder es leichter haben. Mit

dieser Auffassung sei dem Spießertum und einem unwürdigen

Pazifismus das Tor geöffnet. Unsere Nahkommen können und werden es nicht leichter haben, weil das deutsche Volk nicht in einem

luftleeren Raum jüdisher Theorien, sondern auf der Erde lebt,

wo es in jeder Generation um neue Bewährung ringen muß. Unsere Nachkommen dürfen es niht einmal leichter haben, denn das deutshe Volk wolle niht in Bequemlichkeit und Kleinmut ver- sinken, sondern wolle groß und frei sein. Niemand habe das Recht zu verlangen, daß er es leichter hat, als es Adolf Hitler gehabt hat. Unsere Jugend strebe nicht nach Erleichterung, sondern nah Leistung und Bewährung. Sozialismus seit nicht die Lehre von den Geschenken und der Fürsorge des Volkes für den einzelnen. Sozialistish sei das- Volk, das am meisten von seinen Volksgenossen verlangt. Nur dann könne es ihm auch am meisten geben.

Srachholung unterlassener Abschreibungen. Wenn für einen Gegenstand mangels treffender Schäßung der Nuzungsdauer zunächst zu niedrige Abseßzungen vorgenommen wurden, so ist bei der Berechnung der späteren Abseßungen regels mäßig von dem noch nicht getilgten Teil des Anschaffungs- bzw. Herstellungspreises auszugehen und dieser Wert auf die Rest- nußzungsdauer zu verteilen, so daß in dieser Weise die zu geringen Abschreibungen nachgeholt werden können (Urteil des RFH. vom 26. Juli 1933 VI À 1169/32; RStBl. 1938 S. 1116). Der Aus- gleich zu niedriger Abschreibungen würde jedoch dann grundsäßlich wegfallen, wenn der Steuerpflichtige etwa durch willkürliche wech- jelnde Annahme der Restnußungsdauer versuchen wollte, seine Be- Kaas nah seinem Gutdünken zu regeln. Sind in einem Steuerabschnitt von einem buchführenden Kaufmann bewußt keine oder zu niedrige Abschreibungen für Abnuzung von Gegenständen des Betriebsvermögens vorgenommen worden, so ist die Nach- holung der unterlassenen Abschreibungen in einem späteren Steuerabschnitt unzulässig (Urteil des RFH. vom 8. August 1934 VI A 2024/32). | :

Aktien im Verlaufe fester, Renten wenig verändert. Da die Bankenkundschaft sih in der Auftragserteilung wieder

mäßige Börsenhandel infolgedessen vielfach hritt, ergaben sih bei einer ganzen Reihe von Aktien Rückgänge im durchschnittlihen Ausmaß von 14—1 %. Da sich aber anderer- seits für einige Spezialpapiere auch Kaufneigung zeigte, gewann

sondere die schwache Verfassung der Auslandswerte, da mit einer

gerechnet wird. So erschienen Chadeanteile nach anfänglicher Minus-Notiz je 17 RM unter dem Vortagsshluß, Aku büßten fast 414% ein. Eine Sonderbewegung vollzog sich in Bln.-Karls- ruher Jndustriewerken, die auf (ebVahteve Kaufe einer Großbank um 34 % anzogen. Von Montanwerten hatten nur Rheinstahl

aufzuweisen.

chemischen Papieren konnten Farben einen anfänglichen Verlust von 4 % sogleich wieder wettmachen (1783). Last durchweg

mit 2 von 34 %, Schubert & Salzer mit 214, Funghans mit 1, Bemberg mit 1%, Bremer Wolle 1% % auf. gedrückten Aschaffenburger Zellstoff um 24 % erholen.

Fm Verlauf traten am Aktienmarkt fast auf der ganzen Linie Steigerungen ein, wobei einige Spezialwerte die Führung über-

Tageêëgewinn auf nahezu 7% erhöhten; man verwies dabei auf Vermutungen über eine Leg iiMtate Kapitalerhöhung. Ferner gewannen v. Heyden 3, Rheinmetall-Borsig 2, Westdtsh. Kaufhof 1% %. Von Montanpapieren wurden insbesondere Hoesch gesuch und 124 % höher bezahlt. Von Auslandswerten waren Chade- anteile um 5 RM erholt.

Gegen Börsenschluß ergaben sich im allgemeinen kaum noch Veränderungen von Belang. Bln.-Karlsruher erhöhten ihren Kursstand bis auf 15614. Auch Rheinmetall-Borsig lagen sehr fest und konnten den Anfangskurs um 4 % überschreiten; eine Schluß- notiz kam aber nicht mehr zustande. Hervorzuheben sind s{hließlich noch Harburger Gummi 24 %. Favben notierten zuleßt 17834.

tung uneinheitlich. Gewinnen bis 324 % standen Verluste bis 8 % gegenüber. Von per Kasse gehandelten Banken konnten Ber- liner Handels-Gesellshaft ihren Stand um 4, DD-Bank und Vereinsbk. Hamburg um je !4 % erhöhen. Dtsch. Ueberseebk büßten dagegen 2% ein. Hyp.-Banken per Kasse waren durhwe/ gebessert. Den größten Gewinn wiesen Meininger Hyp. mit 3 % auf. | Am Rentenmarkt seten" Reichsaltbesip 10 Pfg. böher mi 1194 ein, gaben aber bald wieder auf den Vortagsshlußstand nah. Die Umschulduncsanleihe ermäßigte sich um 10 Pfg. au 9014. Auslandsrenten waren fast durchweg schwächer. Am Kassarentenmarkte blieb es heute ziemli still. Fn Hypo theken-Pfandbriefen und Kommunal-Obl. wurden nur gering Umsätze getätigt. Das gleiche gilt für Liqu.-Pfandbr., für die sid Schwankungen im Ausmaß von % % nach beiden Seiten ergaben Auch Stadtanleihen lagen schr ruhig und s{wächten sich über wiegend eher etwas ab. 28er Dresden verloren 4 %. I. Decosam konnten dagegen 4 % gewinnen. Landschaftl. Goldpf.-Br. ware! zumeist bis 14 % gebessert. Provinzanleihen blieben ziemlich un

Berliner Börse am 3. N°ovember.

weitestgehende Zurückhaltung auferlegt hatte und der berufs« | zu Glattstellungen |

man keinen einheitlihen Eindruck. Bemerkenswert war insbe- F

weiteren Ershwerung von Arbitragegeschäften in diesen Papieren |

mit +1 und die in der leßten Zeit stark gestiegenen Stolberger * Zink mit —3 % nenneswerte Abweichungen gegen den Vortag | Uneinheitlih lagen Braunkohlenwerte, von denen | Jlse erneut 2 und dto. Genußscheine 1% % hergaben, während | Leopoldsgrube und Rheinbraun 14 bzw. 114 % gewannen. Von |

\{chwächer lagen Elektro- und Tarifwerte, insbesondere Lahmeyer F und Dtsch. Atlanten mit je 14, Shuckert mit 1, El. Schlesien | und HEW. mit 114 %. An den übrigen Märkten fielen | Metallgesellshaft mit einer auf Zufallsangebot erfolgten Einbuße F

ß und Engelhardt mit je | Andererseits konnten sich die tags zuvor stärker f

nahmen. Zu diesen gehörten vor allem Bln,-Karlsruher, die ihren k

mit +4 und Süddtsh. Zucker mit f

Für per Kasse gehandelte Fndustricaktien war die Kursgestal- f

verändert, 28er Niederschlesien wurden 20 Punkte höher notier! |

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 257 vom 3. November 1936. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Schwe'zerischen Nationalbank.

Basel, 2. November. Nah dem Ausweis der Schweizeri- schen Nationalbank vom 31. Oktober hat der Goldbestand, naddem er in den beiden leßten Wochen unverändert erschien, einen Zu- wachs um 332,424 Mill. sr. auf 2408 369 Mill. sfr. erfahren. Diese Zunahme findet ihre Erklärung in dem neuerlihen Beschluß der Bankbehörden, Gold nicht nur für Rechnung des Goldverrehnungs- kontos, sondern auch für eigene Rechnungq zu kaufen und zu ver- kaufen. Vie Vevijen sind mit 47,269 Mill. sr. nahezu unver- ändert. Das Jnlandsportefeuille, bestehend aus den Wechseln und Schaßanweisungen, erhöhte sich um 4,151 Mill. sfr. auf 96,787 Mill. sfr., die Wechsel der Darlehnskasse haben sich um 2 auf 13,8 Mill. sr. weiter vermindert, ebenso erfuhren die Lombard- vorschüsse eine Abnahme um 2,690 auf 45 319 Mill. sfx. Der Noten- umlauf ist gegenüber dem leßten Stichtag um 52,045 auf 1412,553 Mill. sfr. angestiegen. Die Zunahme in der gleichen Woche des Vor- jahres betrug 64 Mill. sr. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten De ebenfalls angestiegen, und zwar um 215/235 auf 1231,759 Mill. sr. Der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlich- keiten waren am 31. Oftober zu 91,07 (87,33) % durch Gold gedeckt.

Beginnender Struïturwechsel der rumänischen Ausfuhr.

__ Bulkarest, 2, November. Während in den Fahren 1935 und 1934 die Struktur der rumänischen Gesamtausfuhr dadurch gekennzeichnet war, daß Petroleum und Petvroleumprodukte absolut und relativ weitaus an der Spiße standen, macht sih im laufenden Jahre an- scheinend ein beginnender Strukturwechsel bemerkbar. Fn den ersten neun Monaten dieses Jahres ergibt sich nämlih für die Zusammenseßung der rumänischen Ausfuhr nah Warenkatégorien ein von den früheren Fahren durchaus abweichendes Bild. Nach- dem sich besonders in den beiden leßten Jahren das Petroleum beinahe sprunghaft an die Spiße der Gesamtausfuhr geseßt hatte ist -die Petroleumausfuhr von 6,3 Milliarden Lei in der Zeit «zanuar/Septemiber 1935 auf nur 6,4 Milliarden Lei in denx gleichen Zeitraum dieses Jahres gestiegen, was einer Zunahme von nur noch 1,5 % entspriht. Relativ, d. h. im Vergleich zur Gesamtausfuhr Rumäniens, tritt die Entwicklung noch stärker in die Erscheinung; während im Fahre 1935 (9 Monate) die Pe- troleumausfuhr 57,3 % der rumänischen Gesamtausfuhr umfaßte stellt sih diese Ziffer in den ersten drei Vierteljahren 1936 nur auf 48,1 %. Demgegenüber steht eine außerordentliche Steigerung der rumänischen Getreideausfuhr im Jahre 1936. Während in den ersten neun Monaten des Fahres1935 Getreide im Werte von 1,7 Mil- liarden ausgeführt wurde, beträgt der Gegenwert in den ersten dret Quartalen 1936 3,9 Milliarden Lei. Das entspriht einer Stei- gerung der Getreideausfuhr aus Rumänien um über 125 %. Der Anteil des Getreides an der rumänischen Gesamtausfuhr betrug im Fahre 1935 16,1 %, während er im laufenden Jahre 29,6 %, beträgt, somit um 13,5 % gestiegen ist. Auch andere Produkte Rumäniens, wie Holz, Lebendvieh und Pflanzensamen, haben eine E 2 A aufzuweisen.

«Znsgesamt hat die rumänishe Ausfuhr in diesem J mengenmäßig eine Steigerung erfahren. fer Hud Gesamtumfanges entspricht auch eine Steigerung des Gesamt- erlóses, bilanzmäßig schließen die ersten neun Monate des lau- fenden Fahres mit einem Aktivum zugunsten Rumäniens in Höhe von 4.9 Milliarden Lei ab. Die Einfuhr ausländishex Waren Me Se, in Toi Jahre mit rund 10 % nur eine eringsUgige Zunahme aufzutweisen, währ di Aus i eiae O e z hrend die absolute Ausfuhr-

Polens Bestrebungen zur Schaffung K eigener Rohfsitoffindustrien. arschau, 2. November. Auch in Polen sind ernsthafte Be- O im Gange, durxh Schaffung eigeaer Nor e rie ih in möglichst weitgehendem Maße vom Bezuge ausländischer Rohstoffe Da, zu machen und zugleih die Handelsbilanz zu entlasten, Diese Bestrebungen werden zux Zeit um so eifriger

R E A I E N I D SEchlactviehpreise an deutshen Märkten in der Woche vom 26. bis 31. Aftober 1936. Durchschnittspreise für 50 ke Lebendgewiht in NM.

gefördert, als in diesem Jahre die Bezüge Polens an ausländischen Moses eine beträchtliche E tan Das, Ta er, von der Regierung zu diesem Zwecke eingeseßte wirtshaft- iche Komitee hat einen Plan ausgearbeitet, der zum Teil bereits durchgeführt wird und im nächsten Fahre die ersten Ergebnisse zeitigen soll. Jm Vordergrunde steht die Erzeugung einer woll- artigen Faser aus Kasein. Dieses Problem wird von der Lodzer Textilindustrie in Verbindung mit landwirtshaftlihen Kreisen bearbeitet; man hofft, auf diesem Wege einen Teil der Wolleinfuhr erseßen zu können. aneben handelt es sich um die Verarbeitung inländischer Oele. Die Versuche auf diesem Gebiet sind seit mehreren Jahren im Gange. Sie haben, wie verlautet, zur Er- T: 4 E O geführt, das s{chon in aller- it in einer hierfür errichteten i ô Maßstabe angewendet ibèden soll. E O

Bor Auflegung einer neuen holländischen Anleihe.

Amsterdam, 2. November. Wie aus sicherer Quelle verlautet wird am 9. 11. 1936 die Ankündigung einer neuen holländischen Staatsanleihe in Höhe von 100 Mill. hfl. erfolgen. Die neue An- leihe ¿wird einen Zinsfuß von 3% und einen Ausgabekurs von 95A % haben. Sie ist in 20 Fahren zu pari tilgbar, und zwar Be E Une der Anleihe ausgelost. Man er-

‘ine günstige Aufnahme der Anlei f dem Amste j Ge N Be rfte E r Anleihe auf dem Amsterdamer

x Anleihesumme wird S S2 fonds zurückgestellt. 4 E

Schuldenverhandlungen zwischen England, Sudan und Aegypten aufgenommen.

„_ MÑairo, 2. November. Fu Kairo begannen die im englis{- äghptishen Vertrag vorgesehenen Verhandlungen der A Regierungen Englands, Sudans und Aecyptens über die sudane- sischen Schulden an Aegypten. Es handelt sich zunächst um die Festseßung der Höhe der Schulden je nah Einbeziehung der von Aegypten für verschiedene Zwecke gezahlten Summen. Man vermutet, daß nur etwa 6 Mill. Pfund für die Zurüczahlung in Frage kommen, die Aegypten in den Jahren 1896 bis 1912 für osfentliche Arbeiten der Sudanreçierung vorstreckte, während die in späteren Fahren gezahlten 5 Mill. für den Ausgleih des sudanesischen Hauskalts, ferner 3 Mill, für die ägyptishe Sudan- armee und 9 Mill. für den ägyptishen Anteil an der Sudan-Ver- teidigung bei den Verhandlungen ausscheiden werden.

Der argentinische Außenhandel in den ersten neun Monaten 1936.

Buenos Aires, 2. November. Das argentinische Stastitische Amt veröffentlicht joeben eine Aufstellung über A Außenhande! S während der ersten „noun Monate des laufenden Jahres. Danach belief sih der effektive Wert des Handelsaustausches (mit Ausnahme der Edelmetalle) im angegebenen Zeitraum auf rund 1975,7 Mill. Peso (Pap.). Das bedeutet gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres, der mit rund 2091,43 Mill. Peso abshloß eine Vermindung um 133,7 Mill. Peso oder 6,4 %. /

_ Die Einfuhr bezifferte sih in der Berichtszeit auf rund 824,5 Millionen Peso gegen 882,4 Mill. Peso im gleihen Zeitraum 1935. Es ist also bei der Einfuhr ein wertmäßiger Rückgang um 58 Mil- lionen Peso oder 6,6 s festzustellen. Die Ausfuhr bezifferte sich in der Berichtszeit auf rund 11333 Mill. Peso gegen 1209 Mill. Peso im gleichen ettraum 1935, was ciner Verminderung um 75,7 Mill. Peso oder 6,3 % gleichkommt. Dex Außenhandel in den ersten neun Monaten 1936 ergibt einen Ausfuhrüberschuß von 308,8 Mill. Peso. Der Rückgang des Einfuhrwertes is allein auf die Senkung der Preise der Einfuhrgüter zurückzuführen, denn mangenmäßig hat sich die Einfuhr gesteigert. Fn den ersten neun Monaten 1936 wurden 6 053 000 Tonnen eingeführt gegen 5834 000 Tonnen im gleihen Zeitraum 1935 (+ 3,8 2).

Marktorte:

Doxtmund Frankfurt a. M.

Hannover

Magdeburg Nürnberg

Stuttgart Wuppertal

Ochsen:

Bullen:

Kühe:

Färsen: Kälber:

37,5

60,0 50,0 35,0 Schafe: l ( S475

| 41,5 47,0

54,5

Schweine :1) a bl b 2

53,0 52,0 51,0 | 49,0 47,0 52,0

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Generalversammlungskalender für die Woche vom 9. bis 14, November 193 L

U Montag, den 9. November. erlin: Berliner Bank für Handel und Grundbesit A -( Berlin, 13% Uhr. oande Grundbesiß A.-G. |. L., A,,

Brüssel: Compania Hispano-Americana de Maschinen- und Kranbau A.-G., Düsseldorf, 18 Uhr.

i Fl ‘ici (C S Madrid, ao. G.-V. 11 Uhr. E Stettin: Carl Petereit A.-G,, Königsberg/Pr., 9 Uhr.

Düsseldorf:

Dienstag, den 10. November. M: uad C. M. Hutschenreuther A.-G., Dresden, E : Durlahh: Grizner-Kayser A.-G. Durlach, 1114 Uhr Markkleeberg: Energie A.-G., Leipzig, Markkleeberg, 11 Uhr.

| Mittwoch, den 11. November. ee und Brikettwerk Berggeist A.-G., Brühl, Ö L, Berlin: Dr. Paul Meyer A.-G., Berlin, 10 Vhr.

Donnerstag, den 12. November. etn: L nee Metallwerke A.-G., Düren, 1214 Uhr. erlin: Vereinigte Lausißer Glaswerke A.-G. Berli Weiß- Mai E q Ute S erke A.-G. Berlin und Weiß Chemnigz: Gebrüder Unger A.-G., Chemnitz, 1514 Uhr. Köln: Gebrüder Stollwerck A.-G., Köln, 12 Uhr. Leipzig: Ring-Meßhaus A.-G., Leipzig, ao. G.-V. 16 Uhr. ry Papier- und Pergamentpapier-Fabrik A.-G., Neuß, L; / Freitag, den 13. November. Dortmund: Schüchtermann & Kremer-Baum A.-G. __ bereitung, Dortmund, 1114 Uhr. München: Münchener Export-Malzfabrik München A.-G.,, Mün- O O E : München: Rhein-Main-Donau A.-G., München, 10 Uhr.

. Sonnabend, den 14. November. Duisburg: Humboldt-Deußmotoren A.-G., Köln, ao. G.-V. 12 Uhr. Hamburg: Mineralöl- und Asphaltwerke A.-G., Hamburg, 12 Uhr. Kiel: W. Jacobsen A.-G., Kiel, 12 Uhr. / i n nas Zimmermann A.-G., Böhlit-Ehrenberg, 2e i M: 2 Un Schuhfabriken Berneis-Wessels A.-G., Nürns C, 12 Uh, Schwarzenberg: Preßspanfabrik Untersachsenfeld A.-G. M. Hellinger, Üntersachsenfeld, 11 Uhr.

für Aufs

vorm.

Neue Aufgaben der Gaswirtschaft bei der Durch- führung des zweiten Vierjahresplanes.

Zwecks Beschleunigung und Ausrichtung des Einsaßes der Gas- werke in der Steinkohlenshwelerei wurde am 28. Oktober 1936 im Einvernehmen mit der Reichsgruppe Energiewirtshaft und dem Deutschen Gemeindetag und auf Einladung der Wirtschaftsgruppe Gas- und Wasserversorgung und des Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfahmännern in Frankfurt, Main, eine „Kommission zur E der Steinkohlenshwelung und Treibstoffgewinnung auf

aswerken“ gegründet. Die Partei ist hierin dur die Reichsleitung, Reichsamt für Technik, vertreten, mit dem auf diesem Gebiet volle Einmütigkeit besteht.

Die Kommission, die sich aus namhaften Wissenshaftlern und Vertretern von Großgaswerken zusammenseßt, hat ihre Arbeit in- zwischen shon aufgenommen und wird in kürzester Zeit mit einem Generalplan der deutshen Gaswirtshaft im Rahmen des Vierjahresplanes die Erkenntnisse zusammenfassen, um die deutschen Gaswerke auf einheitliher Linie in das Programm der Kohleveredelung und damit in die Verwirklichung des Führer- befehls cinzugliedern. i

Deutsche Handelskammer in Aegypten. __Rairo, 7. Novbr. Die Deutsche Handelskammer in Aegypten, Kairo, Postfach 767, ist kürzlih vom Außenhandelsrat amtlich als deutshe Auslandshandelskammer anerkannt worden. Schon bis- her hat sih die Handelskammer stets bemüht, die Handelsbeziehun- n zwischen Deutschland und Aegypten durch Erteilung von Aus- ünsften, Nachweis von Vertretern, Fnterventionen bei Behörden und gelegentliche Jnkassi zu fördern und wird dies nah dem für die nächste Zukunft geplanten Ausbau ihrer inneren Organisation noch in erhöhtem Umfange tun. Zudem ist die deutshe Handels- kammer in Aegypten als ehrenamtlihe Vertreterin des Leip- oer Meßamts tätig. Fn dieser Eigenschaft wirbt sie für den Be- uh âgyptisher Kaufleute in Deutschland und verschafft den- jelben Ausweise, Abzeichen, Kataloge und alle sonstigen in Zu- sammenhang mit den Leipziger Messen stehenden Auskünfte und Angaben.

Ireuregelung des Deutsch-ESstnischen Waren- verktehrs.

Die in der Zeit vom 26. 10. bis 2. 11. in Berlin geführten Verhandlungen über die Verlängerung der Deutsh-Estnischen Ver- einbarungen über den gegenseitigen Warenverkehr vom 4. 1. 1935 fanden am Montag ihren Abschluß. Der Deutsh-Estnishe Waren- verkehr für das Jahre 1937 wurde neu festgélegt. Die getroffenen Vereinbarungen ‘dürften geeignet sein, die erfreulihe Aufwärts- entwicklung des Deutsh-Estnishen Warenaustausches, die sich in a U zwei Jahren gezeigt hat, au für das Fahr 1937 sicher=- zustellen.

Devisenbewirtschaftung.

Füßrung von Listen liber Devisenberater. Der Leiter der Reirhsstelle für Devisenbewirtshaftung hat durch Runderlaß Nr. 161/36 D. St., 74/36 Ue. St. vom 31. Ok- tober 1936 angeordnet, daß in RE. Nr. 90/36 D. St., 33/36 Ue. St. aa von Abschnitt VIII folgende Abschnitte VII[l und IX reten:

„Um der Oeffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, sih darüber zu unterrichten, wer als Devisenberater zugelassen ist, ersuche ich, die Zulassungen und ihren Umfang in eine Liste aufzunehmen und deren Fnhalt auf Verlangen interessierten Kreisen bekannt-

1936 Oktober

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1217. d

gebe es nicht, da das Volk der lebendige Mittler zwishen dem Schöpfer und der Perönlichkeit ist, Freiheit, Reht und Würde der Arbeit müsse sich das deutsche Volk erst erkämpfen und er- werbe es dann auch für die gesellschaftlihe Verfassung in seinem JFnnern. Ob das Eigentum an Produktionsmitteln dem einzelnen oder dem Staate zusteht, sei unwesentlih. Wesontlich sei dex neue Sinn des Eigentums, der für uns nicht in dem Verfügungsrecht gegeben ist, sondern in der Verantwortung. Der Betriebsführer müsse der erste Sozialist seines Betriebes sein. Nux so könne er ein Führer in dem Freiheitskampf des Volkes für das Recht seiner Arbeit sein.

Länderanleihen wiesen ebenfalls nur geringe Veränderungen au 97ex Baden verloren 4 %, Reichsanleihen waren zumeist etwa! fester. 39ex Postshäße konnten gleichfalls 20 Pfg. gewinnen, f während 40er Postshäße im gleihen Ausmaß abgeschwächt waren. Schußgebietszertifikate waren bis 10 Pfg. gebessert. Von Fnd} strieobligationen gingen Farbenbonds um 4, Aschinger um 1% urück. 9 Der Privatdiskontsaß wurde bei 3 % belassen.

Blanko-Tagesgeld ermäßigte sih auf 346—3% %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde der holl Gulden mit 134,61 (134,77), der frang. Franc mit 11,59 (11,58 und der Schweizer Franken mit 57,24 (57,23) festgeseßt.

Germer vam

Forderung. Er werde nicht durch Experimente und willkürliche Wirtschaft verwirklicht, sondern durch die Ge- staltung des Volfslebens. Ein Volk sei dann sozialistisch, wenn seine besten Eigenschaften, seine Liebe zu Freiheit, Ehre und Treue vor Unterdrückung und Verfälschung bewahrt sind. Was das Volk sich als Ganzes an Freiheit, Recht und Ehre erwirbt, werde auch unmittelbar im gleihen Sinne und im gleichen Maß stabe den Volksgenossen zuteil. Die Wirtschaft eines Volkes sei | stets das Spiegelbild des politishen Zustandes, in dem sih das Volk befindet. Sie nehme in einem sozialistishen Volke Grund- säße und Formen an, die anders sind als in einem Volk, das dem

Zahl der Märkte

zugeben. Ferner ersuche ich, die bereits erfolgten und auch alle ber künftigen Zulassungen sowie Widerrufe den im Bezirk der S | “PIDRR T Devisenstellen bestehenden Jndustrie- und Handelskammevn mit-

: . 0% zuteilen. Die Jndustrie- und Handelskammern werden ebenfalls | eine Liste über die zugelassenen Devisenberater führen und Aus-

Neichsdurhschnittspreise

Konstrulttionen der v2 M

39,4 kunft geben. Es bestehen au keine Bedenken, daß sie die Zu- 37,1 lassungen und Widerrufe in ihren Nachrichtenblättern mitteilen. 52,0 Künsftighin ist über Zulassungen und Widerrufe zum Ersten 51,8

39,6 | 372 62,7 51/8

Ofen, vollfleishige (b) » . . s 39,6

Kühe, vollfleischige (b)... Kälber, mittlere b) f e / 15 E ï 15

Schweine, 100—1%0 ke (c) . Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 238 vom 12, Oktober 1936, gl * Berlin, den 31, Oltober 1936, ;

. 51,8 51,8

eines jeden Monats nux dann zu berichten, wenn solche ausge- sprochen worden sind. Namen, Anschriften und etwaige Beschrän- kungen der Zulassung sind anzugeben. Die Berichte sind der Reichs stelle für Devisenbewirtshaftung zu erstatten.“

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37,3 |

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Fette Specksauen. Statistisches Reichsamt.