1936 / 262 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Nov 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Erfte Beilage zum Neihs- und Stáäatsatzeiger Nr. 262 vom 9. November 1936. S. 2

Die Konrsunktur in Deutschland.

Ein Bericht des Fnstituts für Konjunkturforschung.

Die Wirtschaftstätigkeit in Deutschland bewegt sich nach wie vor auf hohem Stand; seit Beginn des laufenden Fahres hat die Belebung im ganzen sogar weitere Fortschritte gemaht. Der hohe Beschäftigungsgrad kommt deutlich in der Erweiterung des Güter- kreislaufs zum Ausdruck. Seit Beginn dieses Jahres hat sich, wie einem Sonderabdruck aus den Vierteljahresheften zur Konjunk- turforshung zu entnehmen ist, die von der gewerblihen Wirtschaft erzeugte Gütermenge um rund 19 % erhöht. Der Umsaßwert der Jndustrie wird 1936 die 60 Milliarden-Grenze weit überschreiten; 1932 hatte der Umsay 35 Mrd. RM betragen. Die Verkaufserlöse der Landwirtschaft sind im eben abgeschlossenen Wirtschaftsjahr mit 8,8 Mrd. RM um eine halbe Milliarde höher gewesen als in den vorangegangenen zwölf Monaten. Die Umsäße im Groß- und Einzelhandel sind gleichfalls im Wachsen begriffen. Die Kre- ditwirtschaft hat die kurzfristige Finanzierung der öffentlichen Auf- träge bisher gesichert. Außerdem ist sie, wie das Ergebnis der leßten Emission von 700 Mill, RM auslosbaren Reichsschaß- anweisungen erkennen läßt, zu ihrem Teil um die Lösung der Konsolidierungsaufgaben bemüht. Die Geldkapitalbildung bei Sparkassen, Versicherungen, Genossenschaften und sonstigen Kredit- instituten wird im laufenden Fahr s{häßungsweise 2,5 Mrd. RM erbringen. Die Steuereinnahmen der öffentlihen Hand dürften gegenüber 1932 im Fahre 1936/37 um mehr als 5 Mrd. Reichsmark höher sein.

Der Aufschwung der Wirtschaft wird nah wie vor von der Anlagetätigkeit getragen. Neben den Ausläufern der Arbeits- beshaffung sind hier vor allem der Bedarf der Sachgüterwirt- schaft zur Ueberholung und Verbesserung der Anlagen sowie die Wehr- und Wohnungsinvestititionen von Bedeutung. Nach der bisherigen Entwicklung zu urteilen, wird die Erzeugung von Fn- vestitionsgütern 1936 mengenmäßig um rund 16 % größer sein als im Vorjahr und den Stand von 1929 um 12,5 %, den von 1932 um mehr als das Doppelte überschreiten. Der Wert der Neu- und Ersatinvestitionen wird in roher Schäßung 1936 rund 13-bis 14 Mrd. RM (1935: 11 bis 12 Mrd. RM) erreichen.

Die wachsende Beschäftigung, vor allem in den Anlageindu- strien, hat auf dem Weg über die Zunahme der Einkommen neuerdings auch den Verbrauch stärker belebt. Die Haushaltungen haben die aus der Zeit der Arbeitslosigkeit stammenden Schulden großenteils zurüdgezahlt; angebrochene oder aufgezehrte Ersparnisse sind wieder angefüllt. Auf Teilgebieten spiegelt die Umsaßsteige- rung zivar überwiegend die Preisentwicklung wider. Neben dem e-0rganisierten Verbrauh“ (Kraft durh Freude usw.) haben aber auch im freien Verbrauch die Verbrauhsmengen wichtige Waren und Dienste die Tendenz zu wachsen. Der Mengenumsatß des ge- samten Einzelhandels dürfte nur noch wenig niedriger sein als 1929, dem Fahr des bisher „höchsten“ Verbrauchs. Verglichen mit 1932 hat der Bierverbrauch mengenmäßig um 26 %, der Ziga- rettenvèrbrauch um 16%, der Zuckerverbrauh um 11 2%, der Ver- brau von Fleish um 10 % zugenommen; die Zahl der Besucher von LichÜspteltheatern hat sich gleichzeitig um 35 2, die der Reisén- den auf der Reichsbahn um 28% evhöht. Die Landwirtschaft hat alles getan, um die Ernährung des deutschen Volkes auch im lau- fenden Fahr sicherzustellen. Aus der Getreideernte die infolge der ungünstigen Witterung nur um 0,5 Mill. t größer ist als im

Vorjahr kann der Verbrauh an Brotgetreide wieder voll und der Bedarf an Futtergetreide ebenfalls zur Hauptsache gedeckt werden. Die 1933 und 1934 infolge der Dürre gesunkenen Vieh- bestände wurden wieder vermehrt. Allein die Zahl der Schweine ist binnen Jahresfrist um 38 Mill. Stück vergrößert worden; im Spätherbst und Winter 1936/37 ist ein normales, zum Teil sogar reihliches Angebot an Schweinefleish zu erwarten. Die Märkte für Milch, Butter und Käse und Eier zeigen eine im Vergleich zum Vorjahr bessere Versorgungslage. Für die Verbrauchsgüter- industrien und die verbrauchsorientierten Handwerkszweige haben sih größere Umsaßmöglichkeiten ergeben. Vevbrauchsgüter des elastishen Bedarfs werden zur Zeit etwa 10% mehr hergestellt als noch vor Fahresfrist.

Jm einzelnen ergeben sich allerdings erheblihe Bewegungs- unterschiede. Fnnerhalb der Textilindustrie hat die Baumwoll- industrie, vor allem die Spinnerei, ihre Erzeugung verhältnis- mäßig stark ausdehnen können. Die „neuen“ Zweige der Textil- industrie, in erster Linie die Zellwolle- und Kunstseidenerzeugung, nehmen rasch zu.

Die Steigerung des Exports, die im Frühjahr 1935 langsam einseßte, hat sich unter jahreszeitlihen Shwankungen fort- geseßt. Das Ausfuhrvolumen hat zur Zeit etwa den Stand vom Jahre 1932 wieder erreiht. Jm ersten Halbjahr 1936 lag die Ausfuhr nah fast allen Ländern höher als zur entsprechenden Zeit des Vorjahres. Wie weit die neue Welle von Währungs- abwertungen im Ausland die etwa 31 % der deutschen Gesamt- ausfuhr unmittelbar betrifft diese Besserung wird stören können, läßt sih gegenwärtig noch niht übersehen. Dabei bleibt die Ausfuhr noch weit hinter dem Vormarsch der Binnenwirt- haft zurück. Während sonst in Zeiten guten Geschäftsgangs die Industrie rund ein Fünftel bis ein Viertel ihrer Erzeugung im Ausland absette, beträgt die Exportquote zur Zeit nuc etwa 11%.

Auf Teilgebieten der einheimishen Rohstoffproduktion sind schon in der leßten Zeit Fortschritte gemacht worden. Die Land- wirtschaft hat den Anbau von „Mangelfrüchten“, d. h. vor allem von Raps, Flachs, Hanf, Süßlupinen und Mais weiter aus- gedehnt. Jm Fahr 1936/37 dürften z. B. shäßungsweise zwei Drittel des Gesamtbedarfs an Flachs (Leinen) aus inländischer Erzeugung gedeckt werden gegen nur 10% im Fahre 1933/34 —, obwohl der Fnlandverbrauh sih seitdem verdoppelt hat. Auch die Hanferzeugung hat in diesem Fahr weiter zugenommen; der Faseranfall deckt etwa. ein Viertel des laufenden Bedarfs. Der inländische Wollanfall dürfte entsprehend einer Steigerung des Schafbestandes von 4,5 Millionen Mitte 1935 auf etwa 5 Mil- lionen Mitte 1936 um rund 8 bis 10 % größer sein als im Vorjahr. Am raschesten ist im bisherigen Verlauf der Entwick- lung die Gewinnung synthetisher Rohstoffe gestiegen. Die Er- zeugung von Kunstseide hat sih gegenüber 1935 um ein Fünftel erhöht. Die Produktion von Zellwolle, die 1935 nur etwa 15 000 bis 17000 t betragen hatte, wird jeyt auf eine Erzeugungs- kapazität von jährlih 70/000 bis 75000 t gebracht. “Neue Pro- duktionsanlagen für die Gewinnung von Steinkohlen- und Brauns- kohlenbenzin sind im Bau. Entsprechend dieser Entwicklung ge- winnen innerhalb der deutshen Rohstoffproduktion die industriell erzeugten Rohstoffe vor allem gegenüber den bergbaulichen Erzeugnissen ständig an Bedeutung.

R R E227! S ZCOS E 7ER R Ci E S E P E R R R e L E So T Bi Q G E I E AOTO F IOERI E: E T A T E E S EE S I Sf E T E P I B I E E F O E E E T I E C Schlachtviehpreise an deutshen Märkten in der Woche vom 2. bis 7. November 1936.

Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewiht in NM.

|

a. M.

Marktorte:

Dortmund Dresden Frankfurt Hamburg

Hannover

Magdeburg Mannheim Nürnberg Stuttgart Wuppertal

N Lo A

Ochsen:

Bullen:

2

Kühe:

_

b C3 C Co C5 A

Go 0 92 O ——]

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Färsen:

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52,5 50,5 48,5 53,5

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Neichsdur\chnittspreise

Zahl der Oktober Märkte

November 27,

12.—17. 19,.—24. 26.—31.

U De O C C A E A S Schweine, 100— 120 kg (c) . ..

Ie ———

Berlin, den 7. November 1936,

15 396 15 37,2 j 37/1 371 15 62,7 ;

15 51/8 51,8 51,8

39,4 39,5

952,0 91,8

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 238 vom 12. Oktober 1936. 1!) g 1 = Fette Specfsauen.

Statistishes Reichsamt.

——

Berliner Börse am 9. ITovember*

Aktien eher nachgebend Renten wenig verändert

Die Wertpapiermärkte hatten zum Wochenbeginn nur kleinste Umsäye aufzuweisen. Man dürfte wohl nicht sehlgehen in der Annahme, daß diese Tatsache auch das Charakteristikum der nächsten Wochen bilden wird, da die neu anfallenden Mittel der Wirtschaft zu einem wesentlichen Teil in der neuen Reichsanleihe untergebracht werden. Daß im Zusammenhang damit auch Realisationen solher Aktienposten erfolgen, die in der leßten Zeit als Liquiditätsreserve angelegt wurden, geht aus dem eher über- wiegenden Angebot hervor. Dieses hielt sich allerdings in engen Grenzen und konnte nur angesichts der völlig fehlenden Aufnahme- neigung hier und da zu stärkeren Kurseinbußen führen. Aus- gesprochen schwach lagen lediglih die Auslandswerte, da über die erwartete Beschränkung in deren Verwertbarkeit eine gewisse Un: kfarheit besteht. So wurden Conti Linoleum und Chade-Anteile an der Tafel wieder mit Minus-Vorzeichen versehen; die Schäßungen für erstere lagen ca. 20 %, für leßtere ca. 15 RM unter dem Sonnabend-Schlußstand.

Von deutschen Aktienwerten hatten bei den Montanen nur Harpener (— 15) und Buderus (— 1% %) größere Einbußen aufzuweisen, während sih sonst die Rückgänge auf Prozentbruch- tcile beshränkten. Vielfach gestrichen blieben mançels Umsazes Braunkohlenwerte, während Kaliaktien- zu unveränderten Kursen gehandelt wurden. Fn der chemishen Gruppe ermäßigten Farben um 2% auf 1724, von Gumini-* und Linöleumwerten, Conti: Gummi um 24, dagegen konnten Dt. Linoleum 4 % gewinnen, Bei den Elektro- und Versorgungswerten. gaben Siemens, die einen nur kleinen Markt haben, um 24 %, Lahmeyer um 14 % und HEW. um 1% nach, während Bekula 34 % gewannen, Eine Sonderbewegunc: vollzog sich bei den Kabel- und Draht: werten in Dt. Kabel, die einen Anfangsgewinn von 4% % so: gleich auf 1414 % erhöhten. Offenbar handelt es sih hier um JIntercssentenkäufe. Fm übrigen sind mit auffälligeren Kurs- veränderungen nur noch Schubert & Salzer (+ 214), Süddt, Zucker (+ 2), andererseits Berger (— 24), Berlin Karlsrußber (— 134) und Eisenbahn Verkehr (— 14) zu erwähnen.

Im Verlauf konnte sih in einigen Aktien eine leichte Erholung durchseben, die offenbar auf Decbungen dex Kulisse zurückzuführen war. Farben gingen mit 17374 um, Ver. Stahlwerke gewannen 24, Elektr. Lieferungen 1%, Hoesch 1, Aku 7s und: Daimler %, Conti-Linoleum wurden mit 180, d. h. 24/4 % niedriger festgeseßt, FüUr Chadeanteile kam eine Notiz bisher nicht zustande.

Bei der Feststellung der Schlußkurse ergaben sich vielfah Schwierigkeiten, da die Umsäße auf ein Mindestanaß zurückgegangen waren. Dem Verlauf gegenüber waren keine nennenswerten Ver- änderungen zu beobahten. Jm allgemeinen blieb der Kursstand gehalten. Chadeanteile Litera A—C wurden mit 817, Litera D mit 310 notiert. j :

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Fndustriepapiere war die Kursgestaltung uneinheitlih. Besserungen bis zu 4%, standen Einbußen bis 7% % gegenüber. U, a. gingen Norddt, Trikot gegenüber der leßten Notiz am 26. 10. um 7%, Norddt. Eis- werke um 3% zurück., Görlißer Waggon waren nah Dividenden- abschlag 74 % schwächer. Höher zur Notiz gelangten Düsseldorf- Höofel (+ 4%). Auch für per Kasse gehandelte Banken und Hyy-- Banken bot die Kursliste ein uneinheitlihes Bild, jedoch gingen hier die Schivankungen nah beiden Seiten nicht über 1% hinaus, Während Berl. Handels 1% und Westdt. Bodencredit 74 % ver- loren, konnten Dk. Uebersee 4 und Dt. Hyp. Bank 54 % gewinnen, Steuergutscheine blieben unverändert.

Am Rentenmarkt war die Umschuldung2anleihe heute um % % auf 90 erholt, auch die Reichsaltbesivanleihe zog geringfügig auf 118,90 an. Auslandsrenten brödtelten weiter ab.

Am Kassäarentenmarkt erwies sich die Grundstimmung bei sehr stillem Geschäft als eher freundlich. *Hyþ.-Pfandbriefe und “Komm. Obligationen blieben ziemlih unverändèct," Dagegen bestand einiges Interesse für Liquid.-Pfandbriefe, die bis K'% gewannen. Liquid- Pfandbriefe der Dt. Hyp.-Bank zogen sogar um 4 % an. Stadt- anleihen waren überwiegend abgeshwächt. 26er Elberfeld-Gold und 28er Gelsenkirhen-Buer büßten 4 %, Dekosama T s % ein. Dem- gegenüber waren vereinzelt auch Gewinne bis 4 % zu verbuchen. Am Markt der Provinz-Anleihen lagen Ostpreußen 4 %, 2er Pommern 4 % fester. Für Länderanleihen blieben die Umsäße bei etwas uneinheitliher Kursgestaltung gering, die Shwankungen nach beiden Seiten hatten aber zumeist nur einen Umfang bis !4 %. Lübecker Auslosung mußten sich dagegen cinen Abschlag von 1 % qe- fallen lassen. Sonst stellten sich 40er Postshäbe !4, 35er Reichsbahn 10 Pg. höher, 39er Postshäße waren im gleichen Ausmaße rüd- läufig. Schußgebiete blieben unverändert, Von FJndustrie-Obli- gationen fielen Arbed durch eine Einbuße von 13 % auf.

Der Privatdiskontsaß wurde bei 3 % belassen. | i Am Geldmarkt verbilligte sich Blankotagesgeld auf 234 bis 278 %. Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,135 (12,145), der Gulden mit 133,50 (133,65), der franz. Franc mit 11,54 (11,55), dex Schweiz. Franken mit 57,21 (57,22) und die Peseta mit 22,00 (22,25) festgeseßt.

Weitere Gesundung der deutschen Wirtschaft. Die Abschküsse deutscher Attiengefellschaften.

Jm Band 493 der Statistik des Deutschen Reichs (Abschlüsse deutscher Aktiengesellschaften 1933/34 und 1934/35) veröffentlicht das Statistishe Reichsamt die endgültigen Ergebnisse seiner Bilanszstatistik für das Bilanzjahr 1933/34 und 1934/35. Jn der Statistik sind die Bilanzen von etwa 3200 Aktiengesellschaften ver- arbeitet, die mit einem Aktienkapital von rd. 17,8. Milliarden Reichsmark rd. 90 % des Nominalkapitals der deutschen Aktien- gesellschaften umfassen.

Der Band gibt das erste Gesamtbild dèr Gesundung, die unter der nationalsozialistisch - staatlichen Wirtschaftsführung nah Jahren fortschreitenden Verfalls im Bereih der Wirtschaft ein- getreten ist. Das nah etwa 80 Gewerbegruppen aufgegliedertt Tabellenwerk bietet der wirtschaftlihen Praxis und der wissen- schaftlichen Forshung umfangreihes Material zur Beurteilung der Ertragslage, Liquiditat und der finanziellen Rüstung der deutschen Aktiengesellshaften. Die Veröffentlihung begegnet in einem Augenblick, wo ‘der zweite Vierjahresplan die deutsche Wirtschaft vor neue große Aufgaben stellt, besonderem Fnteresse.

Große HolzbearbeitungSmaschinenschau auf der Leipziger FrühjahrSmesse 1937.

Die Fabrikanten von Holzbearbeitungsmaschinen werden auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1937 28, Februar bis ein- [chließlich 8. März erstmalig unter Führung der Fachgruppt Volzbearbeitungsmaschinen in Halle 11 des Ausstellungsgeländes vereint ausstellen. Zu diesem Zweck wird die Halle zur Zeit groß- zügig umgebaut und erhält niht nur äußerlih und innerlich ei neues Gewand, sondern wird vor allem mit Gleisanshluß bis in die Halle und mit einer Krananlage von 15000 kg Tragkraft ausgerüstet, so daß auch die [hwersten Maschinen in der Halle aufgestellt werden können, Die elektrishen Leitungen werdet vermehrt und verstärkt, um die Maschinen in ihrer vollet Leistungsfähigkeit vorführen zu können. Außer den Holp bearbeitungsmaschinen, die den Mittelbau einnehmen, werden it dieser Halle autogene und elektrishe Shweiß- und Schneid anlagen, leihtere Werkzeugmaschinen und Maschinenwerkzeugt sowie Geräte der Schleiftehnik ausgestellt; für den bisher 11 Halle 11 mit untergebrahten Werkstatt- und Betriebsbedarf ist Halle 1 des Ausstellungsgeländes freigemaht worden,

Ersie Beilage zum Reichs8- und Stäat8anzeiger Nr. 262 vom 9. November 1936. S. 3

Wirtschaft des Nuslandes.

Starke Srzeugungssteigerung in der englischen Kunstseidenindustrie.

London, 7, November. Die englishe Kunstseidenerzeugung stellte sich im September 1936 auf 13 240 000 1bs. gegenüber 9 160 000 Ibs.. im vorjährigen September. Die diesjährige Fahres- erzeugung steigt damit auf 109,11 Mill. 1bs., das sind 19,62 Mill. mehr als in der gleichen Vorjahreszeit. Die Nachfrage ist unver- ändert lebhaft, besonders für Stapelfaser, deren Lieferung troß tändiger Vergrößerung der Produktionsanlagen mit dem steigen- den Verbrauch micht Schritt halten kann. j f

Die British Celanese, die soeben ihren Fahresberiht für 1935/36 vorlegt, verzeichnete einen Erzeugungs- und Absaßzhöchst- stand. Da die Verkaufspreise aber niedriger als im Vorjahr lagen und da für Versuche zur weiteren Vervolllommnung und Verein- fahung der Herstellung größere Mittel verfügbar gemacht wevden mußten, wird nux ein Gewinn von 364 508 (418 138) Pfund Ster- ling ausgewiesen. Die 7 %igen Vorzugsaktien erhielten für drei rüdständige Jahre die Dividenden nachgezahlt; auf die 7% Ligen Vorzugsaktien wurde eine Halbjahresdividende erklärt, die ab 1. 12, 1936 zahlbar ist. Diese Aktienkategorie hat jeßt noch Anspruch auf Nachzahlung seit dem 30. 10. 1930.

Neue Wirtschaft8abtommen Ztaliens mit Oefterreich, Griechenland und Rumänien.

Rom, 8. November. Vor seiner Abreise nach Wien hat der italienishe Außenminister Graf Ciano drei neue Abkommen wirt- shaftlihen und finanziellen Charakters mit Oesterreih, Griehen- land und Rumänien unterzeichnet. Für Oesterreih wurden die neuen Abmachungen von dem Gesandten Berger-Waldenegg unter- shrieben. Das Abkommen mit Griechenland betrifft die Wieder- aufnahme und Regelung des Handels- und Zahlungsverkehrs und wurde vom griechischen Gesandten unterzeihnet. Die Abmachun- gen mit Rumänien sind in einem provisorishen Protokoll zu- sammengefaßt und erlauben die sofortige Wiederaufnahme des Handelsverkehrs bis zum Abschluß des endgültigen Abkommens, über das die Verhandlungen noch im Gange sind. Das provi- sorishe Protokoll wurde vom rumänishen Gesandten mit unter-

zeichnet. i

Oesterreichische Exportförderungspläne.

Wien, 7. November. Gegenüber den vielfach im Fn- und Ausland umlaufenden Gerüchten, die von der. Gewährung weit- gehender Exportprämien zugunsten der österreihishen Fndustrie wissen wollen, wird von zuständiger Seite darauf verwiesen, daß in den sechs Wochen seit den Währungsabwertungen keine wie immer gearteten konkreten Maßnahmen getroffen worden seien. Mit besonderem Nachdruck wird festgestellt, daß bisher lediglich ein gemeinsamer Entwurf des Fndustriebundes und des Export- förderungsinstituts (also einer Fnteressenorganisation bzw. Ver- tretung) ausgearbeitet und der Regierung vorgelegt wurde. Dieser Entwurf sieht eine zeitlich begrenzte Subventionierung des Exports ohne Unterschied der Richtung in einem von der Fakturensumme zu berechnenden geringen Prozentsaße vor. Hin- sihtlih der Höhe dieses Prozentsaßes ist an Abstufungen gedacht, je nahdem ob ausschließlich inländisches, teilweise ausländisches oder ausschließlich ausländishes Rohmaterial mit inländischer Arbeitskraft verarbeitet wird, so daß die Subvention bei jenen Jndustriezweigen am höchsten-sein würde, wo die inländishe Lohn- quote (einshließlich jener; bei: deu Vorindustrien) am größten ist. Vorerst handelt E daber :¿nur- um. einen *Entvurf“ vòôn‘inter- essierter Seite. Sollte es -tatsählih zu einer Subventionierutg des Expórts kommen, so dürfte U diese in einem Ausmaß halten, durch das die Konkurrenzfähigkeit dex österreihishen gegenüber

der ausländishen Fndustrie nux in verhältnismäßig geringem

Umfange gehoben werden dürfte.

Jn Verbindung mit den Exportförderungsplänen ist es von Interesse, daß gelegentlich der vom Konjunkturforshungsinstitut vorgenommenen Erhebungen über die Preisentwicklung, die sih vor allem auf durch hohe Zölle geshübte oder durch Kartelle N Preise bezogen, in einzelnen Fällen tatsächlih künstliche Preiserhöhungen festgestellt wurden. Aus diesen Ergebnissen dürften jedoch erst nach Regelung der Exportförderungsfrage praftishe Schlußfolgerungen im Sinne einer Preis- bzw, Kosten- senkung gezogen werden.

Ganz abgesehen von Bedenken, die bei maßgebenden Stellen gegen eine künstlihe Hochhaltung des inländishen Preisniveaus

gegenüber den Weltmarktpreisen mit Rücksicht darauf gehegt wer-

R J Dp A E E EE H f E B

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 7. November 1936* Gestellt 26 236 Wagen. Am 8, November 1936: Gestellt 5063 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung dés „D. N. B,“ am 9, November auf 61,75 4 (am 7. November auf 61,50 4)

für 100 kg.

Berichte von auswärtigen- Devisen- und Wertpapiermärkten. Devisen. Danzig, 7. November. (D. N. B.) Auszahlung London

25,85 G. 25,95 B, Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G.,

212,78 B. Auszahlung Warschau (verkehrsfrei)- 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 284,30G., 285,42 B., Zürich 121,70 G., 122,18 B, New York 5,2995 G, 8,3205 B, Paris 2460 G. 24,70 B. Brüssel 89,70 G., 90,06 B, Stockholm 133,20 G., t: Be Kopenhagen 115,20 G., 115,66 B., Oslo 129,80 G., Wien, 7. November. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts- furse 1m Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 289,80, Berlin 16,15, Brüssel 90,99, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,23, London 26,27, Madrid —,—, Mailand 28,124, New York 538,14, Oslo 131,98, Paris 24,93, Prag 18,814, Sofia T, Stockholm 135,43, Warschau 100,81, Zürich 123,63, Briefl, Bahlung oder Scheck New York 533,32. 1 rag, 7. November. (D. N. B.) Amsterdam 15,22, Berlin E Zürich 651,25, Oslo 695,00, Kopenhagen 618,00, London 187/20, Madrid —,—, Mailand 150,00, New York 28,35, Paris B20 Stockholm 712,50, Wien 530,00, Polnishe Noten 5083,50, elgrad 66,077, Danzig 536,90, Warschau 5834,00. Vi Budapest, 7. November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] n 80,454, Berlin 136,10, Zürich 78,124, Belgrad 7,85. 108 London, 9, November, (D. N. B.) New York 4877/16, Paris 1s 15, Amsterdam 908,25, Brüssel 28,83, Jtalien 92,71, Berlin H Schweiz 21,2t, Spanien 55,00 nom., Lissabon 110/,;, Kopen- gogen 22,40, Wien 26,12, Jstanbul 613,00 B, Warschau 25,93, uenos Aires in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00. D Paris, 7. November. (D. N. B.) [11,05 Uhr; Schlußkurse.] zeatihland 869,00, London 105,15, New York 21,57, Belgien O Spanien —,—, Ftalien 113,50, Schweiz 495,75, Kopen- aaen —,—, Holland 1157,50, Oslo —,—, Eis olm —,—, Prag ( A, Rumänten —.—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warshau —,—. gei Amsterdam, 7. November. (D. N. B.) 12,00 Uhr; holl. eit] [Amtlich.] Berlin 75,05, London 9,08}, New York 1867/1

den, daß der Wiederanshluß an das internationale Preisniveau in der Folge nur unter großten Schwierigkeiten herzustellen ist, ist aber die Frage der Finanzierung der Exportförderung noch ganz ungeflärt. Wie verlautet, will man sih in Regierungskreisen mit dem Gedanken einer Barsubvention noch nicht recht befreun- den, sondern man denkt eher an Steuererleichterungen. Auch in weitblickenden Fndustriekreisen wird weniger Gewicht auf kurz- sristige und geringfügige Barsubventionen als auf die Dauer- vorteile einer Steuerermäßigung gelegt. Die endgültige Stellung- nahme der Regierung wird weitgehend auh durch die Erwägung beeinflußt werden, daß Steuerermäßigungen, wie z. B. eine Ab- schaffung der Fürsorgeabgabe im Export, sich als Senkung der gesamten Lohnkosten und daher als kraftvoller Vorstoß gegen die Arbeitslosigkeit auêwirken, und so zugleih für die Arbeitgeber und für die Arbeitnehmer von Vorteil sein würden.

Eine Vegründung der Leu-,„Neuberechnung“.

Bukarest, 7. November. Zu den Beschlüssen des Minister- rates über die „Neuberehnung“ des Leu und die Erhöhung des Notenumlaufs dexr Nationalbank gab Finanzminister Cancicov vor der Presse eine Erklärung ab, in der er vor allem auf die Feststellung Wert legte, daß durch diese Beschlüsse weder der Kurs des Leu noch die bestehenden Devisenbestimmungen berührt werden. Der Beshiuß des Ministerrates wäre deshalb notwendig ge- worden, weil infolge der internationalen Zahlungsschwieriakeiten die Nationalbank troy der günstigen Entwicklung der rumänischen Zahlungsbilanz nicht in den Besiß solcher Devisen („Edelvaluten“) gelangen konnte, die sie für Goldankäufe benötict. Die Lage der Nationalbank war die, daß sie zwar Noten ausgeben mußte, um Devisen zu kaufen, daß sie aber diese Devisen nicht für die Deckung der zu ihrer Beschaffung erfolgten Notenausgaben benuzen konnte.

Aus der sich nunmehr durch die „Neuberechnung“ des Leu ergebenden Höherbewertung des Goldschabes der Nationalbank er- gibt sih ein buchmäßicer Mehrwert von 4300 Mill, Lei. Der Mehrwert seit der lezten Festseßung der Valutaprämie vom Juni des laufenden Jahres beläuft sih auf insgesamt über sieben Milliarden Lei. Die auf Grund dieser Höherbewertung des Gold- bestandes in Lei ermöglihte Erhößung des Notenumlaufs der Nationalbank wird sich also nah Durchführung der leßten währungspolitishen Beschlüsse seit dem Juni dieses Jahres ins- gesamt auf über sieben Milliarden Lei belaufen.

Der sih aus der „Neuberehnung“ des Leu und der dadur bedingten Höherbewertung des Goldschaßes der Nationalbank un- mittelbar ergebende rechnerische Gewinn von 4300 Mill. Lei wird ivie folgt aufgeteilt werden: Ein Fonds von 945 Mill. Lei wird bei der Nationalbank für die Deckung von §& “sdifferenzen und der sich aus dem Devisenhandel ergebenden Ausfälle geschaffen, zwei Milliarden Lei gehen für die Begleihung eines der Regierung vor fünf Jahren durch die Nationalbank gewährten Vorschusses ab, der Rest wird Rüstungszwecken zugesührt. (Es daxf angenommen werden, daß der Rest der gesamten bisherigen Notenumlaufserhöhung von über sieben Milliarden Lei auch bereits Rüstungszwecken zuge- führt wurde.) Fn der Rechnungslegung der Nationalbank wird von nun an die Golddeckung des Leu,' die bisher 35 2 betrug, sih auf 43 % erhöhen. Diese Erhöhung wird nah Mitteilung der National- bank dadurch ermöglicht, daß sich infolge Begleihung der Staats- [huld von zwei Milliarden Lei bei dex Nationalbank das Verhältnis zwishen Goldbestand und Geldumlauf bessert. Die Nationalbank erwartet, daß demnach der Wert des Leu nicht nur nicht geschwächt, sondern weiter gestärkt werde. Dos Verhältnis zu den ausländischen Waährungen! erfahre keine Veränderung, so daß sowohl die amtlichen

Kurse für den Transfer ins" Alisläkd als au: für den Ankauf der:

Ausfuhrdevisen unverändert bleiben. Die Nationälbank hat eine diesbezüglihe Bekanntmachung bereits erlassen.

Alle zuständigen Stellen legen ganz besonderen Wert auf die Feststellung, daß weder die inneren Marktverhältnisse Rumäntens, noch der Geldverkehr mit dem Auslande durch die „Neuberechnung“ des Leu und die Neubewertung des Goldbestandes der Nationalbank berührt erscheinen.

Fapans Kunfstseidenerzeugung in weiterem Mufîtieg. _ London, 7. November. Auch die japanishe Kunstseidenerzeugung ist in weiterem Aufstieg begriffen. Jm September erfuhr die Vro- dukiion eine Zunahme um rund 41 Mill. lbs. auf 230 Mill. 1bs., was einen neuen Rekordstand bedeutet,

Paris 8,643, Brüssel 31,52, Schweiz 42,82 Jtalien —,—, Madrid

Oslo 45,67}, Kopenhagen 40,57}, Stockholm 46,85, Prag

Zürich, 9. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,163, London 21,214, New York 435,25, Brüssel 73,60, Mailand 22,922, Madrid —,—, Berlin 175,00, Wien: Noten 77,50, Auszahlung 81,25, ZFstanbul 345,00.

Kopenhagen, 7, November. (D. N. B.) London 22,40, New York 460,50, Berlin 184,50, Paris 21,45, Antwerpen 77,85, Zürih 105,85, Rom 24,50, Amsterdam 247,80, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,45, Wien —,—, Warschau 87,00.

Stockholm, 7. November. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160,00, Paris 18,50, Brüssel 68,00, Schweiz. Pläve 92,00, Amsterdam 214,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 397,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,30, Wien 75,00, Warschau 75,25.

Oslo, 7. November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 165,25, Paris 19,15, New York 410,00, Amsterdam 220,50,* Zürich 94,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,75, Stockholm 102,85, Kopen- JeaR 89,25, Rom 22,00, Prag 14,75, Wien 78,00, Warschau 78,00.

London, 7. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 2013/16, Silber fein prompt 227/16, Silber auf Lieferung Barren 201/16, Silber auf Lieferung fein 227/15, Gold 142/74.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M,, 7. November. (D. N. B.) 50/4 Mexik. äußere Gold —,—, 4} %/% Jrregation 9,30, 5 09/6 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5 9% Tehuantepec abg. 8,50, Aschaffenburger Buntpapier 70,25, Buderus 124,50, Cement Heidelberg —,—, Dtsch. Gold u. Silber 271,00, Dtsch. Linoleum 165,50, Eßlinger Masch. 102,25, Felten u. Guill. 139,00, Ph. Holzmann 135,00, Gebr. Junghans 143,50, Lahmeyer 149,50, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke j700, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 138,00, Zellstoff Wald-

of —,—.

Hamburg, 7. November. (D. N. B.) [Scch{hlußkurse.] Dresdner Bank 107,00, Vereinsbank 124,00, Lübeck-Büchen 82,00 B., Hamburg- Amerika Paketf. 155/,, Hamburg-Südamerika 39,00, Nordd. Lloyd 15,50, Alsen Zement 165,00 G., Dynamit Nobel 88,50, Guano —,—, Harburger Gummi —,—, Holsten - Brauerei 113,25,

eu Guinea 375 00 G.. Otavi 39,50.

Wien, 7. November. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Schillingen.] 5 9/9 Konversionsanleihe 1934/59 104,30, 30/, Staatseisenb. Ges. Prior. [—X —,—, Donau-Save-Adria Obl. 71,50, Türkenlose 7,00,

Oesterr, Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank

—,—, Staatseisenbahnges. 34,95, Dynamit Nobel 402,00, Sceide- mandel A.-G. A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. À , Browns- Boveri - Werke 43,00, Siemens-Schucert 147,09, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 35,90, Felten u. Guilleaume 156,00, Krupp A.-G., Berndorf 130,00, Prager Etsen —,—, Hima- Murany 78,65, Slodawecke —,—, Steyr-Daimler- Puch A. G. 217,75, Leykam Josefsthal —,—, Steyrecrmühl 93,25.

Amsterdam, 7. November. (D. N. B.) 7 9% Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 19/4. 5F 9% Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 217/25, 64% Bayerishe Staats - Obligat. 1945 —,—, 7 9/0 Bremen 1935 —,—, 6 9/9 Preuß. Obl. 1952 —.—, 7% Dresden Obl. 1945 —,—, 70%/9 Deutshe Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 74 9/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—,

,

Amíiter- damsche Bank 156,75, Deutsche Reichsbank —,—, 5/9 Arbed 1951 —,—, 5409/0 Aubed Obl. 115,00, 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 79%/4 R. Bosch Doll.-Obl. ‘1951 —,—, 89/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 79% Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 65,50, 7 9/9 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 °/9 Gelsen- firhen Goldnt. 1934 6 9/9 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 ——, 69/% F. G. Farben Obl. 1945 —,—, T7 °/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 79/6 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7% Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 7 9/9 Rhein. - Westf. E. - Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 °/o Siemens-Halske Obl. 1935 6 9/9 Siemens-Halske Zert. ge- winuber. Obl. 1930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 64 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zext: v, Alklieit 35,25, 7 9/0 Rhein-Weslf. Elektr. Obl-+ 1950 =— 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Windst. Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 1939 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —, —.

E,

Jn Berlin fesigestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

DTeéelegraphtishe Auszahlün M

9. November 7. November Geld Brief | Geld Brief

12,46

0,694

Aegypten(Alexandrien

Und Maio S L AdHPE Pfd, Argentinien (Buenos

Aires) 1 Pap.-Pes. Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . .|100 Belga Brasilien (Nio de Sa Mies

Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal). | 1 fanad. Doll Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) . « | 100 Gulden England (London). | 1 engl. Pfund | 12,12 Estland

(NMeval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 67,93 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,35 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. Dos Griechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,353 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . |100 Gulden [133,3 Iran (Teheran) . 100 Nials 9,06 Island (Neyfkjavik) . | 100 isl. Kr. 1 54,3 Italien (Nom und

Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Juzoflawien. (Bel.

grad und Zagreb).| 100 Dinar Lettland (Niga) . .. | 100 Lats Litauen (Kowno/Kau-

D LCOETOSs 41,94 Norwegen (Osêlo) , [100 Kronen | 60,91 Oesterreih (Wien) .| 100 Schilling | 48,95 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,04 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo | 11,01 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden, Stockholm

und Göteborg) « .|/100 Kronen | 62,49 62,55 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) .… . „100 Peseten Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen 8,771 Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund 1,978 Ungarn (Budapest) .| 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo 1,329 Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2,488

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

12,43 0,690 42,11

12,42 12,45

0,689 42,08 0,144 3,047 2,489

54,12 47,04

0,693 42,16 0,146

3,053

2,493 04,22 47,14 12D

0,144

3,047

2489 S4IT 47,04 12/13

68,07

«

t

13,09 0,708

5,654 48,11

41,94 60,96 48,95

47,04 11,015

13,09 0,708

5,654 48,07

57,15 Ole 21,98 22,02 | 22,

2,492

7. November Brief 20,46 16,22 4,205

947

247

0,682 42,12 L

9. November Geld Brief Sovereigqns. .. « | Notiz 2088 2046 20 Francs-Stüke . für 16,16 22 Gold-Dollars . . « „|| 1 Stüd 4,185 Amerikanische:

1000—5 Dollar. .|1 Dollar 245 1 Dollar 2,45

2 und 1 Dollar. .

Argentinische . « » « .| 1 Papy.-Peso 0,661 Molailde. „ies 100 Belga 41,96 Brasilianische . « | 1 Milreis 0/125

Bulgari|che « . | 100 Leva Canadische « « « 1 fanad. Doll 2,451 Danillê « «¿à 100 Kronen ] 53,96 Danziger « « « 100 Gulden | 47,00 Englische: große . . | 1 engl. Pfund | 12,095 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,095

A E i 100 finnk. M.} 5,29 11,48

E «ave e 133,03 100 Lire

Französische E 0 Holländische » « -

100 Lire 12,97 100 Dinar 5,64

Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Ae C. Lettländische « « « « | 100 Lats Litauische . 100 Litas 41,70 Norwegische . . . . . |100 Kronen | 60,75 Oesterreich. : große. . | 100 Schilling 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling Polni1che 100 Zloty Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei 100 Lei 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.

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unter 500 Lei... Schwedische . Schweizer: große

100 Frs. u. darunt, Spanische 100 Pe)eten Tschecho)lowakische:

5000, 1000 11.500 Fr. | 100 Kronen 100’ Kr. u. darunter | 100 Kronen Tire ¿e « ¿[Lr Plünd Ungarische « ««« « «i100 Pengó