Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 268 vom 16. November 1936. S. 4
Die Reform der Organisation der gewerblichen Wirtschaft.
Ein neuer grundfäzlicher Erlaß.
Der Reichs- und Preußische Wirtschaftsminister Dr. Schacht hat in Ausführung seines Erlasses über die Reform der Organi- sation der gewerblichen Wirtschaft vom 7. Juli 1936 einen neuen grundsäblihen Erlaß herausgegeben, in dem die Organisation der gewerblihen Wirtschaft zur Gemeinschaftsarbeit auf teh nishem und betriebswirtschaftlihem Gebiet angehalten und ihr Verhältnis zu den marktregelnden Verbänden geklärt wird.
Die Gruppen und Kammern der Organisation der geiverb- lihen Wirtschaft sollen mit eigener Junitiative und unter eigener Verantwortung Gemeinschaftsarbeiten auf tehnishem und be- triebswirtshaftlihem Gebiet (Normung, Buchhaltungs- und Kal- kfulationsrihtlinien, Betriebsvergleihe usw.) vorwärtstreiben. Bei den Arbeiten auf tehnishem Gebiet wird die Mitwirkung der Durchführung des Vierjahresplanes im Vordergrund stehen. Hierzu gehören insbesondere alle Fragen der Rohstoff- erzeugung und der Rohstoffersparnis. Der Reichswirtschafts- minister bringt in diesem Zusammenhang zum Ausdruck, daß alt eingewurzelte Vorstellungen, die von vermeintlichen privativirt- schaftlihen Rentabilitätsgrundsäßen bestimmt waren, darauf zu überprüfen sein werden, ob sie gegenüber den großen Zielen des Vierjahrespvlanes noch eine Berechtigung haben. Bei den betriebs- wirtschaftlihen Aufgaben wird die Bedeutung unterstrichen, die einem einwandfreien betrieblihen Rehnungswesen und einem auf gleichartiger Kostenermittlung beruhenden Unfkfostenvergleih zu- fommt, da sie geeignet sind, die Wirtschaftlichkeit der deutschen Unternehmungen in Richtung auf eine Kosten- und Preissenkung und auf eine Verhinderung unnötiger Preissteigerungen zu fördern. Alle Richtlinien und Veröffentlihungen hierzu bedürfen vor ihrer Bekanntgabe der Lilligung durh das Reichswirtschafts- ministerium.
Jn dem zweiten grundsäßlih wichtigeren Teil des Erlasses wird das Verhältnis der Organisation der gewerblichen Wirtschaft zu den marftregelnden Verbänden geklärt. Der Grundsaß wird aufrechterhalten, daß den Gliederungen der Organisation der ge- werblichen Wirtschaft marktregelnde Maßnahmen ohne eine be- sondere Einwilligung verboten sind, da eine Aufhebung dieses allgemeinen Verbots zu einer Durchkartellierung der gewerblichen Wirtschaft führen würde, die im Hinblick auf die Notwendigkeit, Löhne und Preise stabil zu erhalten, niht zu verantworten ist. Als grundlegend neu wird angeordnet, daß die Organisation der gewerblichen Wirtschaft über den marktregelnden Verbänden steht und zur Mitwirkung bei der vom Reichswirtschaftsminister ausgeübten Aufsicht über die marktregelnden Verbände heran- gezogen werden soll. Damit die Gruppen und Kammern ihren neuen Aufsihtsaufgaben gerecht werden können, muß die Objek- tivität ihrer Leiter und Geschäftsführer gesichert werden. Des- wegen wird der Grundsaß aufgestellt, daß Leitung und Geschäfts- führung der Gruppen und Kammern von derjenigen der markt- regelnden Verbände für die Regel zu trennen ist. Hiervon sollen Ausnahmen mit Genehmigung des Reichswirtschaftsministeriums zugelassea werden, Es wird ferner angeordnet, daß die Wirt- schaftsgruppen Kartellverzeichnisse führen. Sie erhalten die hierfür notwendige Befugnis, von den marktregelnden Ver- bänden und ihren Mitgliedern die erforderlihen Auskünfte zu verlangen. Schließlich erhalten die Reichswirtschaftskammer und die Reichsgruppen Jndustrie und Handel das Recht, Vertreter zu allen Besprechungen und Versammlungen der marktregelnden Verbände zu entsenden, sih über die Beschlüsse zu unterrichten
bei
TVirtschaft
Wiederzulaf}ung von Auslands-Guldenwechseln zum Diskont bei der Niederländischen Vank.
Amsterdam, 14. November. Die Niederländishe Bank hat be- schlossen, ausländishe Guldenwechsel wieder zum Diskont zuzu- lassen. Es handelt sih hier um Wechsel aus Warengeschäften zwi- schen zwei ausländishen Firmen. Als die Terminnotierungen für Pfunde im Zusammenhang mit der Abwertung starke Schwan- kungen zu zeigen begannen, bürgerte es sich im Baumtwollhandel ein, Terminabschlüsse auf Gulden zu tätigen und die Wechsel in Amsterdam zu placieren. Bald jedoch brachten diese Kreditgeschäfte des Auslandes Unsicherheit in die holländische Währungslage, und die Niederländische Bank beschloß, von der Diskontierung solcher Wechsel abzusehen. Nah der Abwertung des Gulden scheint eine solche Gefahr niht mehr vorzuliegen, ferner ist der holländische Geldmarkt sehr flüssig, daher besteht Nachfrage nach kurzfristigen Anlagemöglichkeiten. Ob dieser Beschluß der Niederländischen Bank wieder dazu führen wird, daß ein Teil des ausländischen Baumivollhandels Unterbringung seiner Wechsel in Amsterdam suchen wird, erscheint fraglich, da die Verhältnisse sih weitgehend geändert haben. Heute ist auch der Gulden eine schwebende Wäh- rung, die keine absolute Sicherheit mehr bietet, Allenfalls könnte der niedrige holländische Diskontsaß Anrveiz zu solchen Disfontie- rungen bieten.
Der tschechoslowakische Außenhandel im Oktober 1936.
_ Prag, 15. November. Die Außenhandelsstatistik der tschecho- slowakischen Republik {ließt nach der amtlichen Statistik im Monat Oktober 1936 im reinen Warenverkehr bei einer Einfuhr von rd. 789,6 und einer Ausfuhr von 768,2 Mill. Kr. mit einem Passivsaldo von 21,4 Mill, Tschehenkronen ab. Von Januar/Ok- tober 1936 errechnet sih ein Ausfuhrübershuß von 225,2 und in der gleichen Zeit des Vorjahres von 713 Mill. Kr.
Die großen Käufe amerikanisher Wertpapiere für aus{ändische Rechnung. Der Eindruck der Noosevelt-Erktlärung.
London, 14, November. Die Erklärung des Präsidenten Roose- velt, daß die umfangreichen Käufe amerikanisher Wertpapiere für ausländische Rechnung eine potentielle Gefahr für die Stabi- lität der Weltivährungen bilden, fand in der City stärkere Be- achtung. Verschiedentlih glaubt man, daß die anderen beiden an dem Währungsabkommen beteiligten Nationen dem Präsi- denten nahegelegt haben könnten, Maßnahmen zu erörtern, um einen Zusammenbruch der mühsam erreihten Währungsstabilität
und dazu
Stellung zu nehmen. und die zuständige Reichsgruppe können gegen Beschlüsse, die ihrer Stellungnahme widersprehen,. bei dem Reichswirtschafts- minister befristeten Einspruch erheben.
Das Ergebnis der Vesprechungen zwischen dem deutschen und dem italienischen Handel.
Die Reichsgruppe Handel der Organisation der gewerblichen Wirtschaft teilt über die Besprechungen zwischen dem deutschen und dem italienischen Handel in Frankfurt a. M. am 11. und 12. No- vember 1936 folgendes mit: „Die zur Herbeiführung einer freund- schaftlihen und systematishen Zusammenarbeit zwishen den Spivenorganisationen des deutschen und des italienischen Handels in Frankfurt a. M. unter Vorsiß des Leiters der Reichsgruppe Handel, Prof. Dr. Lüer, und des Präsidenten der nationalen faschistishen Handelskonföderation, Abgeordneten Mario Raheli, abgehaltenen Besprehungen haben einen in jeder Beziehung har- monischen Verlauf genommen. Jn regen, vom Geiste aufrichtiger Berufskameradschaft getragenen Aussprachen wurden eine Reihe wichtiger, die italienishen und deutschen Handelskaufleute inter- essierender Fragen besprochen und Einmütigkeit darüber erzielt, daß die zwischen den beiden Organisationen vorgesehene und jeßt ein- geleitete Zusammenarbeit u. a. einer besseren Unterrihtung ihrer Mitglieder über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten eines rege- ren Warenaustausches zwischen Deutshland und Ftalien dienen soll. Die Verhandlungen haben wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis für die national-wirtschaftlihen Bedingtheiten der gegenseitigen Ein- und Ausfuhr zu erhöhen. Sie haben darüber hinaus Erkenntnisse vermittelt, die sowohl in einer laufenden Zu- sammenarbeit zwischen den beiden Organisationen im Wege des Austausches von Wünschen, Anregungen und Aufklärungen als auch bei künftigen Besprehungen vervollständigt und erweitert werden. Fn eben Fachkommissionen haben sich die Mitglieder der beiden Delegationen über besondere fahlihe und berusspolitische Angelegenheiten unterhalten und unterrichtet. Auch hierbei wurde von beiden Seiten zum Ausdruck gebracht, daß die Pflege der Be- ziehungen zwischen den Selbstverwaltungsorganisationen des deut- schen und des italienishen Handels als ein geeignetes Mittel an- gesehen wird, um die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu verbessern.
Weiterer Ausshwung des deutsh-türkishen Handels.
Die Türkische Handelskammer für Deutschland teilt mit:
Nach den soeben bekanntgewordenen Ziffern des Statistischen Reichsamts hat sih der deutsh-türkishe Handel auch in den ersten 9 Monaten des Fahres 1936 sehr erfreulih entwickelt. Folgende Aufstellung zeigt den deutsch-türkischen Handel in den ersten neun Monaten des Jahres 1936, verglichen mît den Ergebnissen der gleichen Zeit in den Fahren 1935 und 1934:
Deutschlands Deutschlands Deutsch- Einfuhr aus Ausfuhr nach türkischer der Türkei der Türkei Gesamthandel 30300000 39500000 70 000 000 57400 000 51 700 000 109 100 000 oe ooo 73100000 57 100000 130 200 000
Wie aus der obigen Statistik zu ersehen ist, belief sih die Ein- fuhr Deutschlands aus der Türkei in den ersten 9 Monaten des Jahres 1936 auf 73,1 Mill. RM, gegenüber 57,4 Mill. im BVor- jahr und 30,3 Mill. in der gleihen Zeit des Fahres 1934. Dem- nach hat sih die Einfuhr gegenüber 1935 um 15,7 Mill. RM oder 28 % weiter erhöht. Die Ausfuhr Deutschlands nach der Türkei betrug in den ersten 9 Monaten des Jahres 1936 57,1 Mill. RM, gegenüber 51,7 Mill. RM im Vorjahr und 39,5 Mill. RM in den ersten 9 Monaten des Jahres 1934. Damit macht die Erhöhung bei der Ausfuhr gegenüber 1935 5,3 Mill. RM oder 9 % aus. — Was den deutsch-türkishen Handel anbetrifft, so hat sich derselbe von 109,1 Mill. RM in den ersten 9 Monaten des Jahres 1935 auf 130,2 Mill. RM in den ersten 9 Monaten des Jahres 1936 erhöht. Demnach belief sich die Erhöhung bei dem Gesamthandel auf 21,1 Mill. RM oder 16 %. Verglichen mit dem Ergebnis des Jahres 1934 hat sich der deutsh-türkishe Handel bald verdoppelt.
Ersten 9 Monate
des Nuslandes.
zu verhindern. Es wird hervorgehoben, daß der Kapitalfluß nach Wallstreet, wenn er mit einer Rückehr französishen Kapitals nah Frankreich oder dessen Transferierung nah Amerika zu- sammenträfe, die Goldbestände des englishen Ausgleichsfonds er- \chöpfen würde. Man ist der Ansicht, daß die Géfeßgebung zur Einschränkung der Jnvestierung von Auslandskapitalien in Wall- street auf umfangreiche Schwierigkeiten stoßen werde und selbst eine Sonderbesteuerung amerikanischer Dividenden, die an Aus- länder gezahlt werden, nicht geeignet sei, abschreckend zu wirken, da die meisten Gelder in Amerika zur Kapitalsicherung investiert worden seien. Jm großen und ganzen verhält man sih in City- kreisen abwartend.
Am Devisenmarkte gab der Dollar gegenüber dem Pfund um 5% Cent nach. Man glaubt, daß Roosevelt eher die Bestimmungen für die Gewährung von Auslandsanleihen exleihtern und damit die Abflußmöglichkeit von Gold aus den USA erhöhen werde, mindestens aber die tatkräftige Silberkaufpolitik fortzuseßen ge- denke, als daß er dem internationalen Handel weitere Hindernisse in den Weg lege.
Verichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 14. November. (D. N. B.) Auszahlung London 25,90 G., 26,0®B., Auszahlung Berlin (verkehrsf1ei) 211,94 G., 212,78 B.,, Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 285,80G., 286,92 B., Zürich 121,80 G., 122,298 B, New York 5,2995 G.,, 5,3205 B., Paris 24,60 G., 24,70 B., Brüssel 89,70 G.,, 90,06 B.,, Stockholm 133,50 G., 0 J Kopenhagen 115,60 G., 116,06 B.,, Oslo 130,10 G, 130,62 B.
Wien, 14. November. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts- furse 1m Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 290,89, Berlin 216,59, Brüssel 91,15, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,46, London 26,32, Madrid —,—, Mailand 28,12}, New York 538,39, Oslo 132,19, Paris 25,01, Prag 18,814, Sofia —,—, Stockhotm 135,70, Warschau 100,81, Zürich 123,94, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,58.
Prag, 14 November. (D. N. B.) Amsterdam 15,28, Berlin 11,39, Zürich 651,75, Oslo 696,00, Kopenhagen 619,00, London 138,374, Madrid —,—, Mailand 150,00, New York 28,35, Paris 131,80, Stockholm 714,00, Wien 530,00, Polnische Noten 504,00, Belgrad 66 077, Danzig 536,00, Warschau 533,87}.
Fortseßung des Haudelsteils in der Ersten Beilage
—
Die Reichswirtschaftskammer ! Berliner Börse am 16. ITovember
Aktien nach schwacher Eröffnung erholt. Renten ohne Geschäj
Die hinsichtlich der Auslandswerte unternommenen Pz nahmen und damit im Zusammenhang stehende Verlus E E Q Î 2 DeEClUste, die sowohl der berufsmäßige Börsenhandel als auch ein den fo währenden Warnungen unzugängliches Publikum erlitten babs machten zum Wochenbeginn weitere Realisationen auch in ie hen Werten erforderlih. Allerdings kann man= sih des Ein, drucks nicht erwehren, daß niht nur dieser Gesichtspunkt für A Abschwähungen maßgebend war, sondern zum Teil Verkäu, ebenso kopflos getätigt werden wie seinerzeit Käufe um jeden Preis. Jnfolgedessen traten am Aktienmarkt vielfach mehr. prozentige Abschvächungen ein, deren obere Grenze bej etiva 5—6 % lag. Von Montanwerten gaben Mansfelder um 5 Rheinstahl um 454, Stolberger Zink und Buderus um je 44 -/' Hoesch um 4% nah. Von Braunkohlenwerten hatten Rhein: braun und Eintracht mit — 54 bzw. 54 % die größten Verluste von Kaliwerten Westeregeln, die zunächst mit Minus-Vor. zeichen erschienen, mit einem Rückgang um 6 %. :
Jn der chemischen Gruppe seßten Farben 28 % niedriger ein und ermäßigten sih sogleih weiter auf 16534 %. Von Gumni. und Linoleumwerten sind Dtsch. Lin, mit — 54 % zu erwähnen Nicht so groß waren die Verluste bei den Elektro- und Ver sorgungswerten, von denen nux Schucktert und Siemens be} ver, hältnismößig kleinem Angebot 4 und 3% hergaben. Fm übrigen seien noch hervorgehoben: Bemberg mit — 614 %, Stöhr & C mit — 554 %, AG für Verkehr und Bremer Wolle mit je —z Felten mit — 4%, Berger mit —414 %. — Die bisher im variablen Verkehr gehandelten Auslandswerte sind von den Kurs tafeln vershwunden, da bis auf weiteres nux noch ein Kassg, kurs ermittelt wird.
Gegen Schluß der 1. Börsenstunde konnten sih die Aktien kurse, zum Teil auf Käufe der Großbanken, zum Teil aber aug durch Rückkäufe der Kulisse erholen. Bemberg überschritten dey Anfangskurs um 3 %, etwa im gleihen Ausmaße zogen aug Harpener an. Farben galten zuleßt 167%. Zu erwähnen sin ferner Felten mit + 214, Lichtkraft u. Verein. Stahlwerke mit je + 1%, Siemens mit + 14 und Daimler mit + 1/4 %. Eo weit von den jeßt per Kasse gehandelten Auslandswerten Kurse zu hören waren, lagen diese wieder erheblih unter denen von Sonnabend. So nannte man Aku mit 52 nah 57, Otavi mit 2214 nah 28.
Am Kassamarkt interessierte natürlih in erster Linie die Kursfestseßung der erstmals hier ausshließlich notierten, bisher im variablen Verkehr gehandelten Auslandspapiere. Für Chade anteile Lit. A bis C kam ein Kurs von 215, für D von 21) (Sonnabend je 240) zustande. Aku wurden mit 58 (57) bezahlt, Für Schles. Zink kam eine Notiz nicht zustande. Dis Ausland renten wurden zum größten Teil wieder gestrihen. — Von keim shen Judustriepapieren, die fast durhweg größere Einbußen auf zuweisen hatten, sind Berliner Kindl mit — 9/4, Riebeck Montan mit — 6, Alsen Portland Zement und Chillingworth mit j — 5 % hervorzuheben. Stärker gedrückt. waren noch Hohenlohe mit — 10 %. Bankaktien blieben verhältnismäßig widerstands fähig. Von Großbanken hatten lediglich Dresdner Bank eine stärkere Einbuße von 2 und DD-Bank eine solche von 1 % zl verzeihnen. Bei den Hyp.-Banken ermäßigten sich u. a. Dish, Hyp. um 154 und Rhein. Hyp. um 1/4 %. e
Die Schwäche des Aktienmarktes übertrug sich teilweise auß auf den Handel in festverzinslihen Papieren, ohne daß hier sah lihe Gründe erkennbar sind. Reichsaltbesiy ermäßigten sih um 14 % auf 118%, mittlere u. spätere Reichsshuldbuchforderungen sowie Wiederaufbauzuschläge um ca. 4 %. Die Umschuldungs anleihe wurde wieder mit 89,90 festgeseßt. 7 :
Am Kassarentenmarkte blieb die Unternehmungslust gering, Allerdings kam auch kaum Material heraus. Hyp. und Liq. Pfand- briefe sowie Komm. Obl. änderten ihren Kursstand nur untwesenb lih. Wegen der für einzelne dieser Papiere bevorstehenden Ziehung sah man vielfach Strichnotizen. Stadtanleihen waren Schwan kungen bis 4 % nach beiden Seiten unterworfen. 28er Koblen verloren sogar % %. Stärkex gebessert waren dagegen Met Leipzig (+ 0,70). Decosama 1 büßten 4 % ein. Landschaftl. Goldps, Bx. wiesen nur kleine Veränderungen auf. Provinzanleihen blieben zumeist behauptet. A
Länderanleihen lagen bei sehr ruhigem Geschäft teilweise bis 14 % schwächer. Gegenüber der leßten Notiz verloren Thüring Auslosung 1%. Jm übrigen gingen neue Hamburger um (0/10 zurück. Sonst sind noch 40er Pojst- und 35er Bahnschäße mit eint Einbuße von 0,10 zu erwähnen. Fndustrieobl. gaben überiviegend nach. Arbed stellten sich 5, Farben und Harpener 1% un Sonnabendschluß.
Der Privatdinskontsaß wurde bei 3 % belassen.
Am Geldmarkt trat eine leichte Versteifung auf 24 —5 ein, die offenbar durch den höheren Bedarf aus den am Aktien markt notwendigen Liquidationen bedingt ist. :
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde do Pfund mit 12,174 (12,1614), der Dollar mit unv. 2,489 und de Gulden mit 134,47 (134,30) festgeseßt.
C
Die fortlaufende Itotierung der Auslandsrente!
an der Berliner Börse bis auf weiteres au ; gesetzt.
Einer R des Berliner Börsenvorstandes zl folge wird vom Montag, dem 16. November 1936, ab die [0 laufende Notiz der tatsächlihen Umsäße der nachstehend aus eführten Wertpapiere bis auf weiteres ausgeseßt: 5 % Bosn\0 Fisenbahn von 1914, 5 % Bosnische Jnvestitionsanleihe von 1614 5 % Mexikan. Anleihe von 1899 abgest., 4 % Mexikan. Anleiht von 1904 abgest, 414 % Osterr. Staats-Schäße von 1914 nil neuen Bogen der Caisse Commune, 4 % Osterr. Gulden-Goldren! mit neuen Bogen der Caisse Commune, 4,20 % Österr. Silber Rente in fl, 5% Rumän. vereinheitl. Rente von 1903, 42/0 Rumän. vereinheitl. Rente von 1913, 4% Rumän. vereinheitl Rente, 4 % Türk. Bagdad Eisenb. Anl. Ser. 1, 4 % Türk. Bagd) Eisenb. Anl. Ser. 2, 414 % Ung. Staats-Rente von 1913 U neuen Bogen der Caisse Commune, 44 % Ung. Staats-Ren!! von 1914 mit neuen Bogen der Caisse Commune, 4 % Ung. O9 Rente mit neuen Bogen der Caisse Commune, 4 % Ung. Staal? Rente von 1910 mit neuen Bogen der Caisse Commune, #9 Lissabon Stadtanleihe von 1886 Ser. 1 und 2, 414 % Meyikat Bewässerungsanleihe abgest., 24 % Anatolische Eisenbahnanlei! Ser. 1. und 2, 5% Tehuantepec National abgest, An Tehuantepec National abgest., Algemeene Kunstzijde Unie-Aktiel Compania Hispano Americana de Electridad-Aftien Ser. A Compania Hispano Americana de Electridad-Aktien Serie Continentale Linoleum-Union Zürich Aktien, Montecatini-Akli Schlesishe Bergbau u. Zinkhütten Aktien, Otavi Minen- unl Eisenbahn-Anteile.
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Vier Beilagen dd (einshließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilag®
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Teil:
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Fortsezung des Handelsteils. Y]
gudapest, 14. November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] un 80,454, Berlin 136,20, Zürich 78,15, Belgrad 7,85. : e ndon, 16. November. (D. N. B.) New York 4891/1, Paris . 3 Amsterdam 905,00, Brüssel 28,883, Ftalien 92,75, Berlin 131 Schweiz 21.243, Spanien 55,50 nom., Lissabon 1108/15, Kopen- A 99,40, Wien 26,06, JFstanbul 613,00, Warschau 25,93, nos Aires in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00. ris, 14. November. (D. N. B.) [11,05 Uhr; Shlußkurse.] cutshland 868,00, London 105,14, New York 21,52, Belgien 1(0, Spanien —,—, Ftalien 113,45, Schweiz 495,00, Kopen- on —,—, Holland 1161,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 50, Rumänien ——, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. “msterdam, 14. November. (D. N. B.) [12,00 Uhr; holl. vit.| [Amtlich.] Berlin 74,65, London 9,058, New York 185/16, cis 8,61, Brüssel 31,35, Schweiz 42,65 Jtalien —,—, Madrid Oslo 45,50, Kopenhagen 40,45, Stockholm 46,70, Prag
d, 16. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,21, 1don 21,25, New York 4345/z, Brüssel 73,60, Mailand 22,92, adrid —,—- Berlin 175,00, Wien: Noten 77,85, Auszahlung 155, Zstanbul 345,00.
“Fopenhagen, 14. November. (D. N. B.) London 22,40, lew Yorf 459,25, Berlin 184,30, Paris 21,45, Antwerpen 77,65, ird 105,75, Rom 24,50, Amsterdam 248,00, Stoholm 15,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,40, Wien —,—, Farihau 86,90.
Stockholm, 14. November. (D. N. B.) London 19,40, brin 160,75, Paris 18,50, Brüssel 68,00, Schweiz. Plähe 92,00, msterdam 214,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 1800, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,30, Wien 75,00, Karihau 75,25.
9sl o, 14. November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 165,25, qrié 19,15, New York 410,00, Amsterdam 221,00, Zürich 94,75, lsingjors 8,90, Antwerpen 69,75, Stockholm 102,85, Kopen- aen 89,25, Rom 22,00, Prag 14,75, Wien 77,75, Warschau 300. Moskau, 9. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5,06, 1 engl. und 24,74, 100 Reichsmark 203,12.
——
London, 14. November (D. N. B.) Silber Barren prompt 1, Silber fein prompt 23,00, Silber auf Lieferung Barren h Silber auf Lieferung fein 23,00, Gold 142/43.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M. 14. November. (D. N. B.) 5 9/9 Mexik. iere Gold —,—, 44 9/6 Jrregation 7,75, 5 9/9 Tamaul. S. 1 abg. —, 59/0 Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburgec Buntpapier 0,00, Buderus 121,00, Cement Heidelberg —,—, Dtsch. Gold u. ilber 268,00, Dtsch. Linoleum 1677/z, Eßlinger Mash. —,—, elten u. Guill. 137,25, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 11%, Lahmeyer 143,50. Mainkraftwerke 95,00, Rütgerswerke P oigt u. Häffner ——, Westeregeln 135,50, Zellstoff Wald- 0) á U.
Hamburg, 14. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner ank —,—, Vereinsbank 124,50, Lübeck-Büchen 78,50, Hamburg- merifa Pafetf. 14,50 G., Hamburg-Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 1 Alsen Zement 164,00 G, Dynamit Nobel 87,50 G, Guano —, Harburger Gummi —,—, Holsten - Brauerei 112,50 G,, teu Guinea 375,00 B.. Otavi 30,50.
Vien, 14. November. (D. N. B.) Amtlih. [Jn Schillingen.] ) Konversion8anleihe 1934/59 104,00, 3 9/9 Staatseisenb. Ges. prior. 1—X —,—, Donau-Save-Adria Obl. 74,25, Türkenlose —,—, esterr, Kreditanstalt-Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank = E 34,60, Dynamit Nobel 433,00, Scheide- andel A.-G. . E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. A
Ld l
ESrste Beilage m Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
V erlin, Montag, den 16. November
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Brown - Boveri - Werke 41,80,
Siemens -Schuckert 146,00,
Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 37,75, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.-G., Berndorf 130,00, Prager Eisen —,—, Rima-
Murany 83,80,
Skodawerke —,—,
225,00, Leykam FJosefsthal —,—,
Amsterdam, 14. November. Reichsanl. 1949 (Dawes) 19/s,
(Young) 229/16,
Steyrermühl 93,00. 7 9/0 Deutsche
(D. N. B.) 54 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 64 9/9 Bayerische Staats - Obligat. 1945 —,—,
Steyr-Daimler - Puh A. G.
7 9/9 Bremen 1935 —,—, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 —,—, 79/9 Dresden
Obl. 1945 —,—,
79/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 21,00,
7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 7§ 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79/6 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 150,00, - Deutsche Reihsbank —,—, 59/6 Arbed 1951 —,—, 5409/0 Axbed Obl. —,—, 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink
1936
Obl. 1948 —,—, 79/9 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 89/9 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 79/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 631/z, T 9/0 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—,_6 °/9 Gelsen- kfirhen Goldnt. 1934 ——, 69% Harp. Bergb.-Obl. m. Opt, 1949 —,—, 69/% S. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 °/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 79/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.o Bank Pfdbr. 1953 —,—, T 9/9 Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 7 9/9 Rhein. -Westf. E. -Obl. 5 jähr. Noten ——, 7 °/o Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 °/9 Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 1930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 64 2/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Hert. v. Aktien —,—, 7 9% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger U. Toll Windst. Obl. —,—, 6 9/9 Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche
Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—
Jn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,
Telegraphische Auszahlung.
Aegypten(Alexandrien Und Malo e Argentinien (Buenos M i Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Nio de Jäneir) i. Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). Estland (Neval/Talinn) . . Xinnland (Helsingf.) Frankreih (Paris). . Giiechenlaud (Athen) Holland (Amsterdam und YNotterdam). . Iran (Teheran) . íIsland (Neykjavik) . Italien (Nom und Mailand)... Japan (Tokio u. Kobe) Iugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Niga) . Litauen (Kowno/Kau- C S Norwegen (Oslo) .. Oesierreilh (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Lissabon) . Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm _und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .… Ts\chehoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pesf. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden
1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen
1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
16. November
Geld
12,46 0,690
42,09
0,145
3,047
2,488 54,30 47,04 12,16
67,93 5,37
11,57 2,353
134,34 134,60
15,11 54,54
13,09 0,709
5,654 48,23
41,94 61,11 48,95
47,04 11,045 1,813
62,69 57,19 21,98
8,771 1,978
1,349 2,487
Brief
12,49 0,694
42,17
0,147
3,053
2,492 54,40 47,14 12,19
68,07 5/38
11/59 2/357
15,15 54,64
1910 0,711
5 666 48/33
42,02 61,23 49,05 47,14 11,065 1,817 62,81 57,31 92,02 8,789 1/982 1,351
92,491
14. November
Geld
12,45 0,690
42,10
0,145
3/047
2/490 54/26 47,04 12,15
67,93 5/365
11,56 2,353
134,17 15,08 54,50
13,09 0,709
5/654 48/20
41,94 61,06 48,95
47,04 11,039 1,813
62,64
57,16
21,98 8/771 1/978 1,349
2,487
Brief
12,48 0,694
42,18
0,147
3,053
9,494 54,36 47,14 12,18
68,07 5/375 11/58 2/357 134,43 15,12 54,60
13,11 0,711
5,666 48,30
42,02 61,18 49,05 47,14 11,055 1,817 62,76 57,28 92,02 8,789 1,982 1,351
2,491
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
- 4
14. November Geld Brief 2008 2046 1616 16,22 4,185 4,205
2,449 92,469 2,449 2,469 0,662 0,682 41,96 42,12 0,126 “ 0,146 2452 92,472 54,10 54,32 47,05 47,23 12,12% 12,165 12,125 12,165 5,30
5,34 TEOT 15S 133,83 134,37 1297 13/03 9,64
9,68 41,70 41,86 60,90
61,14 49,00 49,20 47,05
47,23
16. November Geld Brief 20,38 20,46 1616 1622 4,185 4/205
9,449 92,469 2,449 2,469 0,662 0,682 4196 42,12 0,126 0,146
245 92,47 54,14 54,36 47,06 47,23 12,135 12,175 12,135 12,175
100 finnl. M. 5,31 5,35 100 Frs. O2 1196 100 Gulden 1134,00 134,54 100 Lire — 100 Lire 12/97 100 Dinar 5,64 100 Lats —
41,70
60,95
E TOO Lts . 1100 Kronen 49,00 47,05
Notiz für | 1 Stûck
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.-Pefo 100 Belga
1 Milreis 100 Leva 1fanad. Doll . | 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estu. Kr.
Sovereigns. . . 20 Francs-Stüke Gold-Dollars L « « Amerikanische: 1000—5 Dollar. 2 und 1 Dollar. . Argentinische . « « « Belgische . .. Brasilianische Bulgari\che « (Canadische « « Dâniiche . « « Danziger « . 5s Englische: große « . . 1 £ u. darunter Ce S Sine S S Französische . .« «« Holländische .. « .« Stalienische: große . 100 Lire u. darunt. Sugoslawische ... Lettländische . « . « « Litauische . . Norwegische . . « « Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar. Polni)che s Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische . . Schweizer: große . 100 Frs, u. darunt, Sant S Tschecho)lowakiscbe: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen Vurtisde ee oe s L eC, Phund Ungarishe .…... «1100 Pengö
100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
._. [100 Kronen . 1100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen
62,52 57/04 57/04
62,73
62,47 57/23
57,01 57,01
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 14. November 1936: Gestellt 25 622 Wagen. — Am 15. November 1936: Gestellt 6046 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ an N November auf 60,25 6 (am 14. November auf 60,25 4) ür 100 kg.
Öffentlicher Anzeiger.
1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2, Zwangsversieigerungen,
3. Suden
entliche Zustellungen,
undsachen,
8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Na
10. Gesellshaften m. b. H.
11. Genossenschaften,
12. Unfall- und Invalidenversicherungen,
. Verlust- und F
. Auslosung usw. von Wertpapieren,
« Aktiengesellschaften,
Alle Drucktausträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckausträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.
d. Aufgebote.
0 Zahlungssperre. l Antrag der Witwe Bertha Seliger iy7, Lonfeld in Berlin, Warschauer ind k %, wird dem Umschuldungsver- tis eutscher Gemeinden in Berlin be- n E 4 %igen Schuldverschreïübun- d a; ies Verbandes Nr. A XVIII ber dge er 100 RM, Nr. B V 12113 10 M RM, Nr. B VIIT 10 125 über h D t, Nr. C VI 17 945 über 500 RM, im AXIV 488 über 1000 RM ver- bige, q einen anderen Jnhaber als Wir utragstellerin eine Leistung zu r v insbesondere neue Zinsscheine ben finen Erneuerungsshein auszu-
Ver (406 F, 981, 36)
tlin, den 11. November 1936, Amt3gericht Berlin.
[47886] Aufgebot.
Die Berechtigten haben wegen fol- gender abhanden gekommener Urkunden das Aufgebotsverfahren beantragt: a) Mäntel zu GM. 200 44% (ursprüng- li 8%) Meininger Hypothekenbank Goldpfandbriefe Emission 18 Lit. N Nr. 5737/38 = 2/100. b) Mantel zu Gold- mark 1000 41s % (ursprünglih 8 %) Goldpfandbrief der Deutschen Hypo- thekenbank in Meiningen Emission VIII Lit. P_ Nr. 7375 = 1/1000. Die Jn- haber der Wertpapiere werden aufge- fordert, spätestens am Montag, den 5. Juli 1937, um 11 Uhr bei dem unterzeihneten Gericht ihre Rechte an- zumelden und die Urkunden vorzulegen. Sonst werden die Urkunden für kraftlos erklärt.
Meiningen, den 5. November 1936,
Das Amtsgericht. Abt. 1.
[47887]
Justizoberinspektoxr Tito, Hamburg, Drehbahn 36, als Abwesenheitêpfleger, hat beantragt, den verschollenen Mecha- niker Karl Adolf Franz Hübler, geb. 6. 9. 1852 in Berlin, zuleßt obn Berlin, Stegliber Str. 28, füx tot zu er- klären, Es werden aufgefordert: a) der Verschollene, sih spätestens in dem auf den 25. 6. 1937, 11 Uhr, vor dem Amtsgeriht in Berlin - Schöneberg, Grunewaldstr. 66, Zimmer 37, anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird, b) alle, welche Auskunft über Leben odex Tod des Verschollenen erteilen können, zux Anzeige spätestens im Aufgebotstermin. ;
Berlin-Schöneberg, 2. Novbr. 1936.
Amtsgericht. "(9 F. 103. 36.)
[47725] Aufgebot.
Die Friederike Karoline Kopp, led., in Sindelfingen hat beantragt, den ver- schollenen Soharik Friedrich Kopp, geb. 18, Dez. 18856 in Sindelfingen, zuleßt wohnhaft in Sindelfingen, sür tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih bis spätestens in dem auf Donnerstag, den 3. Juni 1937, vorm. 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Aufge- botstermin zu melden, widrigenfalls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,
13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Böblingen, den 9. November 1936. Amtsgericht.
[47723] Aufgebot. ; Die Kreissparkasse Kempen-Krefeld in Krefeld hat das Aufgebot des von ihr auf den Namen der Frau Heinrich Neuenfels, Krefeld, Uerdinger Straße 3, ausgestellten Sparkassenbuhes Nr. 105 073 über ein Guthaben von 1825,90 Reichsmark beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den '16. März 1937, vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer 202, anbe- raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird. Köefeld, den 7. November 1936. Amtsgericht. Abt. 14.
[47885]
Die Frau Jda Hardtke in Marienburg- Tessensdorf,Kurt-Penner-Weg,hatdasAuf- gebot des verlorengegangenen Sparkassen- buches der Stadtsparkasse in Marienburg Nr. 16812 über 86 184 734 771 186,02 Papiermark, ausgestellt für die An- tragstellerin, beantragt. Der Fnhaber des Sparbuches wird aufgefordert, \päte- stens in dem auf den 6. März 1937, vormittags 10 Uhr, vor dem unter-
zeihneten Gericht, Zimmer 14, anbe- raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparbuch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparbuchs erfolgen wird, Marienburg, den 9, November 1936. Amtsgericht.
[47888] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßverwalters, Hausmakler Bernhard Heinrih, Hams= burg, Eppendorfer Weg 6, werden alle Nachlaßgläubiger der am 26. März 1936 bei Zompango in Mexico verstorbenen ledigen Schriftstellerin Marie Mar- garethe Harder, leßter Wohnsiy Hams-
burg, Eppendorfer Landstr. 33 b. Dr.
Taißa, aufgefordert, ihre Forderungen bei dem Amtsgericht Hamburg. Abtei- lung 51, Sievekingplaß, Ziviljustizge- bäude, Zimmer Nr. 301, spätestens in dem dajelbst auf Donnerstag den 21. Januar 1937, 13 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermin anzumelden. Die Anmeldung einer Fovderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grun- des der Forderung zu enthalten. Ur- fundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß- gläubiger, welhe sich nicht melden, konnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksich- tigt zu werden, von den Erben nur 1n/0=- weit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der niht ausge-