1936 / 273 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Nov 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 273 vom 23. November 1936. S. 2

Die Verforgungslage bei Getreide.

Die leßten Bestandsmeldungen vom Neis iestaatà sind in ihrex erstmaligen Wiederholung in diesem Zirtschaftsjahr zu- sammen mit den Vorratsmeldungen des Statistischen Reichsamtes über die Bestände in den Mühlen und Lagerhäusern insofern von Bedeutung, als zu dem Zeitpunkt der Erhebung, dem 31. Oktober 1936, die Bestellung mit Wintergetreide im wesentlichen beendet war. Die gemeldeten Bestände geben uns also Ziffern, bei denen das Saatgut an Roggen und Weizen mit seinem beträchtlichen Umfang für die weitere Versorgungslage bis zur nächsten Ernte nicht mehr berücksichtigt zu werden braucht. Damit is der Usber- blick über die weitere Entwicklung wiederum klarer geworden, Die Ergebnisse bestätigen die stärkere Ablieferung in diesem Jahr, die mit 30 vH des festgeseßten Kontingnts für Roggen bis zum 15. Oktober befristet war. Ueber die Bestandsziffern in Hundert- teilen der Ernte gibt die folgende Uebersicht Aufschluß:

Bestand Abnahme Bestand Abnahme 31.10.36 im Oft.36 31.10.35 Oft. 35

Nogat 66 10 68 8 W.-Weizen . 64 10 64 10 S.-Weizen . 78 7 80 7 W.-Gerste . 45 15 47 11 S.-Gerste 72 9 70 11 Dae aa 83 8 81 9

Bereits aus diesen Hundertzahlen is exsichtlih, daß die Roggenbestände in der Landwirtshast stärker abgenommen haben als im Oktober 1935. Es errehnet sih an Hand der amt- lihen Erntestatistik ein Roggenbestand in den Händen der Land- wirtschaft von rund 5 Mill, t zu Ende Oktober. Daraus ergibt sich gegenüber den Beständen des Monats vorher eine Abnahme von 770 000 t, während die gleichzeitige Abnahme im Fahr vorher nur 630 000 t betrug. Wie schon gesagt, ist ein beträchtlicher Teil dieses größeren Bestandsrückganges auf die vermehrte Ablicferung dieses Jahres zurückzuführen. Es können nah den bisher vorliegenden Meldungen hierfür annähernd 50 000 t in Betracht kommen. Außer- dem sind vermutlih größere Mengen Roggen verfüttert worden, der nur Futterqualität besißt, für die Vermahlung also ohnehin nicht in Frage kommt. Die ungünstigen Wetterverhältnisse in dex Zeit vor der Ernte haben ja bekanntlih in diesem Jahr geringere Quali- täten zur Folge gehabt.

Jn den Mühlen und Lagerhäusern hat das Statistische Reichs- amt 617 000 t Bestand festgestellt. Jm Fahr vorher waren es zur gleichen Zeit rund 660 000 t mehr. Gegenüber dem Vormonat ist in der zweiten Hand bereits ein Bestandsrückgang vou fast 70.000 | festzustellen, während im Vormonat September der Zugang noch fast 150 000 t betrug. Allerdings ist der Rückgang im Oktober nicht so groß wie die gleichzeitige Bestandsabnahme im Fahr vorher mit rund 140 090 t. Für die Vermahlung sind etwa 420 000 t anzu- segen. Davon sind rund 70 000 t aus der zweiten Hand genommen, so daß aus der ersten Hand 350 000 t zur Deckung des Mühlen- bedarfs mit herangezogen worden sind. Damit verbleibt gegenüber der Abnahme der Vorräte in dex Landwirtschaft ein Rest von reich- lich 400 000 t, der in der Hauptsache als Saatgut und zur Verfütte- rung verwandt worden ist.

Die Winterweizenvorräte in dex Landwirtschaft waren Ende Oktober nah einem Rückgang von 19 vH mit 64 vH genau so hoch wie im vergangenen Fahr. Sie beliefen si auf 9 75 Mill. t. Dazu kommen 260 000 t Sommerweizen, so daß noch rund 3 Mill. t Weizen insgesamt vorrätig waren. Das sind etwa 60 000 t weniger als vor einem Fahr. Der Rückgang der Bestände im Verlauf des Oktober betrug bei Winter- und Sommerweizen zusammen etwa 450000 t und war damit genau so groß wie im Oktober 1935.

Jn den Mühlen und Lagerhäusern waren noch 650 000 t vor- handen. Das sind rund 800 000 t weniger aïs vox einem Fahr. Auch in den zweithändigen Beständen ijt genau wie im Oktober des Vorjahres ein Rückgang zu verzeichnen, der sich in diesem Fahr auf etwas über 90000 t beziffert. Das Statistishe Reichsamt meldet 380 000 t Vermahlung in den Müktlen über 3 k Tages- leistung. Danach ist mit einer Gesamtvermahlung vou annähernd 430 000 t zu renen, zu der über 90009 t aus der zweiten Hand geliefert worden sind. Es sind also aus der Landwirtschaft 330 000

Der Lebensmitteleinzelhandel im Fahre 1935.

Die Forschungsstielle für den Handel beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit hat zusammen mit der Fahhgruppe Nah- rungs- und Genußmittel der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel eine Untersuhung über die Lage des Lebensmitteleinzelhandels im Fahre 1935 durchgeführt, der wir folgende Angaben ent- nehmen: Die Aufwärtsentwicklung, die der gesamte Einzelhandel im Jahre 1935 erzielen konnte, hatte in weit stärkerem Umfange auch den Lebensmitteleinzelhandel erfaßt. Die allmähliche Er- öhung des Volkseinkommens, die eine Folge des vermehrten [rbeitseinsaßes von bisher arbeitslos gewesenen Volksgenossen ist, brachte den Lebensmittelgeshäften im Fahre 1935 eine Umsaßz- belebung, die recht erheblich über die des gesamten Einzelhandels hinausging. Wenn im Jahre 1934 ein umgekehrtes Verhältnis vorgelegen hatte, so ist das auf die Tatsache zurückzusühren, daß zu Beginn des Wirtschaftsaufschwungs die Einkommensvermeh- rung der Lebensmittelbeschaffung weniger zugewandt wurde als der Befriedigung länger vernachlässigter anderer Bedürfnisse. Im Jahre 1935 konnte dann ein Aufholen der Lebensmittel- umsäßve deutlih beobachtet werden; denn im 2. Halbjahr 1935 war die Umsazzunahme gegenüber dem Vorjahr doppelt so stark wie im 1. Halbjahr. Jm Fahresdurchschnitt stiegen die Umsäße 1935 um 83%. An dieser Entwicklung waxen in erster Linie die Familienbetriebe beteiligt, die eine günstigere Umsabsteigerung erzielen konnten als die Betriebe mit fremdem Personal,

Seit dem Jahre 1933 haben die Umsäße insgesamt um 14,3% ugenuommen. Trobdem lagen die im Fahre 1935 erzielten Um- ibe noch um 14% unter dem Stand von 1930, Fnwieweit preisliche Veränderungen, die bei verschiedenen Artikeln in diesem Zeitraum stattgefunden haben, dieses Umsaßtzergebnis beeinflußt haben, läßt sih nicht mit aller Genauigkeit feststellen. Wenn man jedoch berücfsihtigt, daß der Ernährungskostenindex im Fahre 1935 um 4,4 % und seit dem Fahre 1933 um 6,3 % gestiegen ist, so kann annäherungsweise gesagt werden, daß ungefähr die Hälfte der wertmäßigen Zunahme eine Steigerung darstellt, die auf Mengen und Qualitäten entfiel. Auf eine erheblihe Steigerung der umgeseßten Mengen kann {hon aus dem Grunde geschlosseu werden, weil die Verbrauhsmengen der wichtigsten Mafsen- verbrauchsgüter, wie Fleish, Brotgetreide, Hülsenfrüchte, Ge- müse, Zucker, Butter usw., in den leßten Fahren stetig zugenom- men haben.

Die Umschhlagsgeschwindigkeit der Lagerbestände konnte im Fahre 1935 in den Lebensmittelgeshäften A werden, da der Anteil des Warenlagers Ende 1935 am Umsaß von 12,8 % Ende 1934 auf 12,5 % zurückging. Diese Tatsache war auf die starke Steigerung der Umsägze zurückzuführen. Wenn auch dié Läger im Lebensmitteleinzelhandel um 4,5 % stiegen, so kommt

bis 340 000 t für die Vermahlung angeliefert worden. Der Rest von 120 000 t rund wurde in der Landwirtschaft selbst für Saat- und Fütterungszwecke verbraucht.

45 vH Wintergerste sind nah Umrechnung an Hand der amtlihen Ernteziffern etwa 500000 t gleihzuseßen und 72 vH Sommergerste rund 1,7 Mill. t. Der Gesamtbestand an Gerste beläuft sih demnach auf 2,2 Mill. t. Das heißt, daß etwa 50 000 t mehr in der Landwirtschaft vorrätig waren als im vergangenen Jahr. Die Abnahme im Oktober belief sich auf 390 000 t gegenüber 380 000 t im Vorjahr. Fn der zweiten Hand n das Statistishe Reichsamt noch 120000 | festgestellt. Der

ücgang der zweithändigen Bestände im Oktober belief sih auf 40 000 t gegenüber 55 000 t im Vorjahr. j /

83 vH der Ernte an Hafer entsprechen 4,7 Mill. t, die sih noch in der Landwirtschaft befanden. Das sind etwa 330 000 t mehr als Ende Oktober 1935. 470000 t betrug der Rückgang der Bestände im Oktober gegenüber 440000 t vor einem Fahr. Jn der zweiten Hand waren noch 120000 t vorhanden. Auch hier ist ein kleiner Rückgang gegenüber dem Monat vorher festzustellen, der etwa 20000 t betrug. Der Mehrvorrat von rund 300000 t Hafer gegenüber dem Vorjahr wird bei der weiteren Entwicklung der Futterversorgungsanlage in diesem Wirtschafts- jahr ein wichtiger Ausgleihsposten. Daneben fällt entscheidend ins Gewicht, daß die Kartoffelernte dieses JFabres nah den Schäßungen des Statistishen Reichsamtes über 4 Mill. t größer ist als die Vorjahrserute und außerdem die Mehrerute an Heu sich auf etwa 7 Mill. t beziffert. Das sind beträchtlihe Futter- rejerven, die der Landwirtschaft in diesem Jahr mehr zur Ver- fügung stehen als im vergangenen. Mit ihrer Hilfe dürfte die Landwirtschaft bereits manhe Spannungen in der Futterversor- gung überbrücken können.

Die Betrieds8ausgadben der deutschen Landwirtschaft.

Das Statistishe Reichsamt veröffentliht im I11. Viertel- jahresheft zur Statistik des Deutshen Reiches eine ausführliche Untersuchung über die Betriebsausgaben der deutschen Landwirt- schaft seit 1924/25, die eine Erweiterung und Verbesserung gegen- über den bisherigen Schäßungen bringt. Die Betriebsausgaben s{wankten in dem erfaßten Zeitraum zwishen 5,5 und 8 Mrd. Reichsmark. Seit dem tiefsten Stand, den sie im Wirtschaftsjahr 1932/33 erreicht hatten, sind sie nah vorläufiger Berechnung im Wirtschastsjahr 1935/36 wieder auf 5,9 Mrd. RM angestiegen. Jn der Zusammenseßung der Ausgaben zeigen sich bemerkenswerte Wandlungen. Der Auteil der Steuern und Zinsen, der 1931/32 auf 25,6 2% der Betriebsausgäben angewachsen war, ist 1935/36 wieder auf 18,7 % zurücgegangen. Die Anwendungen der Land- wirtschaft für die Erneuerung und Fnstandsezung des toten JIn- ventars haben seit der durch die Krise erzwungenen starken Ein- shränkung wieder beträchtlih zugenommen. Die Menge der ver- brauchten Düngemittel liegt um etwa ein Fünftel über dem bis- herigen Höchststand im Jahre 1928/29. Die Ausgaben der Land- wirtschaft für gewerblich erzeugte Betriebsmittel sind gegenüber 1932/33 um mehr als ein Drittel gestiegen. Dagegen sind die Aus- gaben für Futtermittel infolge der Einfuhrbeschränkung und der Erweiterung der einheimishen Futterbasis beträhtlih zurüdge- gangen. Jn dea lehten drei Fahren wax die Menge der zuge-

‘kauften Futtermittel nux noch halb so groß wie im Fahre 1927/28.

Außer der Darstellung der Betriebsausgaben und des Mengenaufwandes an Betriebsmitteln wird in der Arbeit durch eine Gegenüberstellung der Betriebsausgaben mit den Betriebs- einnahmen und der Neuverschuldung auch eine Geldbilanz der Landwirtschaft aufgestellt. Sie zeigt, daß der für VerbrauhSaus- gaben verfügbare Betrag der selbständigen Landwirte der bei weitem krisenempfindlichste Teil des landwirtschaftlihen Ein- fommens ist. Außerdem ist aus ihr aber auch zu entnehmen, in wie starkem Maße die landwirtschaftliche Bevölkerung jeßt wieder als Käufer gewerblih erzeugter Verbrauchsgüter in den Wirt- schaftskreislauf eingeschaltet ist.

darin zum Ausdruck, daß der Einzelhardel sih auf eine weiter anhaltende Umsaßbelebung eingestellt hat. Bei dem Anwachsen der Lagerbestände darf jedoch die Entwicklung der Großhandels- preise niht außer acht gelassen werden.

Die Entwicklung der Kosten im Lebensmitteleinzelhandel kann im Hinblick auf den Umsay als recht günstig bezeichnet werden. Zwar sind mit der Mehrbeshäftigung von Verkaufspersonal die Aufwendungen für Löhne und Gehälter gestiegen auch andere Faktoren mögen im einzelnen zu einer Kostenerhöhung beigetragen haben —, wodurch die absoluten Kosten um 2,3 % stiegen; dennoch war die Kostenbelastung im Fahre 1935 mit 14,8 % des Umsaßes geringer als im Fahre 1934 mit 15,7 %. Fnwieweit jedoch die ohne Zweifel vorhandenen Strukturwandlungen innerhalb des Absatzes wie z. B. das Abwandern der Käufer zu den Gütern des reinen Massenverbrauchs diese an sih recht günstig er- scheinende kostenmäßige Entlastung des Lebensmittelumsaßes be- einträchtigt A läßt sich vorläufig statistisch noch nicht nach- weisen. Verte die Massenverbrauchsartikel werden vom Einzel- handel in der Regel mit einer schr minimalen Handelsspanne ver- fauft, so daß ein erhöhter Absatz in diesen Artikeln notwendig zu einer Shmälerung der durhshnittlihen Handelsspanne eines Lebensmittelfahgeschäftes führt. Somit stellte die geringere Kostenbelastung nicht nux eine gesunde, sondern vielleiht auch notwendige Entwicklung dar. e

Der Bericht der Forshungsstelle für den Handel beschäftigt sich weiterhin mit der Personalleistung, der Entwicklung der Kundenzahl und der Wareneingäuge und den Kapital- und Kredit- verhältnissen dexr in der Untersuhung erfaßten und für den E als typisch anzujehenden Lebensmittelfach- geschäfte.

Günstige Entwicklung des deutsch-polnischen HandelS8vertehrs.

Vom 16. bis 20. d. M. haben in Berlin parallel zu den be- kanntlich seit dem 12. d. M. geführten Wirtschastsverhandlungen die monatlichen Besprehungen über die Durchführung des deutsch- polnischen Wirtschastsvertrages vom 4. November 1935 statt- gefunden. Die günstige Entwiklung der Einfuhr deutsher Waren in das polnische Zollgebiet sowie die Tatsache, daß die Verrehnung sich immer reibungsloser abwickelt, haben es möglih gemacht, noch eine Anzahl bisher zurückgestellter Wünsche für die Ausfuhr aus Polen und Danzig nah Deutschland zu berücksichtigen. Fnfolge- dessen konnte bei Abschluß der Verhandlungen eine ( samtausfuhr nach Deutschland für den Monat Dezember im Werte von etwa 15 Mill. Zloty festgeseßt wevden.

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Berliner Börse am 23. Novemby Aktien nachgebend Renten freundlich, ;

Entsprechend der schon vorbörslih gehegten Anng zum Wochenbeginn von einem nennenswerten Effet font keine Rede sein. Die stark beshränkte Umsaßttätigkeit a üblih eher leihte Kursrücgänge zur Folge, die kaum auf grö Angebot zurückgingen, vielmehr durch die gänzlich fehlende L nahmeneigung bedingt waren. Soweit noch Verkäufe erfol uh dürften sie vermutlch aus den shon in der vorigen Woche de S Gründen herzuleiten sein. Daneben ist zuy eh ihtigen, daß das Fnteresse für die Zeihnung der neuen Rees anleihe, die nah den bisherigen Feststellungen einen erfreiiN Verlauf nimmt, im gewissen Grade die Aufmerksamkeit a Aktienmarkt ablenkt. Von Montanwerten erlitten Mansfelyt bei einem Mindestshluß eine Einbuße von 214 %, Rheinstahl i mäßigten sih um 14 %, während sonst die Veränderungen ibe Prozeutbruchteile niht hinausgingen. Vielfach gestrichen blie Braunkohlenwerte auch an den übrigen Märkten kamen ih ane oft nicht zustande —, Eintracht und Erdöl ermäßiet ih um je 1% %. u

Die erstmals ausschließli}h Dividende gehandelten Vuhi wurden ca. 4% höher bewertet. Vou Kaliaktien fic Westeregeln mit 2%, von chemishen Werten v. Heyden u 1, dagegen Goldschmidt mit + 1 auf. Farben vergrößert, einen Anfangsverlust von 74 sogleich auf 134 %. Bei den Elelty und Tarifwerten gaben Gesfürel und Dt. Atlanten um je 14 Lahmeyer um 14, RWE um 114 und Shles. Gas um 1% % n, Jm übrigen sind nux noch Berger mit —2%4, Reichsbank yj 1, Berliner Maschinen und Feldmühle mit je 1%, Yy und A uedee mit je 114 % zu nennen. Vereinzelt My gaben sih kleine Befestigungen, so bei der Berlin-Karlsruher 1 Schubert & Salzer um + 1% %. Jm Freiverkehr wurden Uh erneut um 14 herabgeseßt.

Auch im Verlauf erfuhr das Geschäft an den Aktienmärkty keine Belebung, die Kuxse bröckelten zunächst erneut um Proze bruchteile ab. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde mate sit dann eine gewisse Widerstandsfähigkeit bemerkbar, in einig Werten traten sogar geringfügige Erholungen ein.

Gegen Börsenschluß konnten sich hiex und da noch einig Besserungen durchseßen, so bei Siemens um % und bei E um % %. Jm allgemeinen aber blieben die Kurse nnverändgt zumindest gehalten. Bei den Dollarbonds lag etwas guößers Angebot vor, das etwa 1—1% % ige Einbußen auslöjte.

Am Einheitsmarkt war die Kursgestaltung für deutsche Jy dustrieaktien uneinheitlih. Den größten Verlust iesen Lw einigte Deutsche Nickel (— 34) und Chemische Werïe Alhet (-— 314 %) auf. Andererseits lagen Bavaria St. Pouli 14 Busch Optik 314 9% fester. Von Kolonialpapieren mußten si Dt. Ostasrika und Shantung einen Abschlag von je 5 % gefale lassen: Banken neigten zur Schwäche. e N büßten 104, Dt. Asfiaten 28 RM ein. Von Hypothekenbanken zogen Vaht, um 114 % an, Dt. Central Boden und Dt. Hyp. waren un j 4 % rüdläufig.

Von Auslandsaktien stellten sich Conti Linoleum 2 %, Cha

A—C sowie D um 6 bzw. 7 RM unter Sonnabendstand. Am Rentenmarkt seßten Reichsaltbesiy um 10 Pfg. höht 118,60 ein, die Umschuldungsanleihe zog um 5 Pfg. auf 89} etwas s{chwächer lagen Wiederaufbauzuschläge. Der Kassarentenmarkt bot bei ruhigem Geschäft ein ziemliÿ unverändertes Bild. Hyp.-Pfandbriefe, Liquidations-Pfandbrief, Kommunal-Obligationen- blieben nahezu - geshäftslos und i wegten sih zumeist auf Sonnabendstand. Stadtanleihen lagen eher etwas uneinheitlih, 28er Leipzig konnten A %, 28er Dub burg % % gewinnen, während 26er Duisburg und 26er Emde je % % einbüßten. Dekosama 1 und 11 konnten sich befestiget Landschaftl. Geldpfandbriefe wiesen nux geringe Schwank1nget auf. Von Provinzanleihen waren Ostpreußen auf Zufallsordt um 24 % abgeshwächt. Am Markt der Länderanleihen blieb ch bei unbedeutenden Schwankungen still. Sonst sind noch 39er Psb häße (— 4) und, 40er Postshäße (— 0,10) sowie Alte Zu burger (— 14) zu nennen.

Von Jndustrieobligationen gingen Aschinger um 14, Farbtt um 4 % zurück. Für Arbed lautete die Taxe 5 % niedriger. Aub landsrenten bröckelten überwiegend ab. Für Mexikaner war d Stimmung später etwas freundlicher. / 7

Am Geldmarkt ermäßigten sih die Säße für Blanko-Tag geld auf 214 bis 254 %

Der Privatdiskontsaß wurde bei 3% belassen. :

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung lag der holläb dische Gulden mit 134,79 (134,76) etwas fester, der Schiweiztt Franken bröckelte mit 57,23 (57,24) geringfügig ab.

P C S E L G S E N S T R R E E T R A IREE Ei! i TENE R

Exporttagung der sähsishen Wirtschaft. Staatssekretär Dr. Posse vor der Wirtschaft kammer Sachsen.

Jn Anbetracht der Bedeutung des Exports für die deut Volkswirtschaft und besonders für die Bevölkerung Sachsens 1 anstaltete die Wirtschaftskammer Sachsen am Freitag cine größt Expoxttagung, in deren Mittelpunkt Ausführungen des Staal sekretärs Dr. Posse vom Reihs- und Preußischen Wirtschaft ministerium zum Ausfuhrproblem standen. An der Tagui! nahmen zahlreiche Vertreter der Regierung, der Partei und ij Gliederungen sowie der Wehrmacht teil, Zunächst brachte Reihe führender Männer der sächsischen Wirtschaft die Wüns der einzelnen Wirtschaftsgweige zum Ausdruck. Eingangs spr u. a. der Leiter der Wirtschaftskammer, Präsident Dr. Zimm mann, über die Zusammenfassung der gewerblichen Wirth Sachsens und ihre Stellung im Vierjahresplan.

Neben Vertretern der sähsischen Fndustrie war au sächsishe Groß- und Uebersecehandel vertreten. Der Leiter M Unterabteilung Ausfuhrhandel dex Wirtschaftskammer, Wallt] Steinweden - Leipzig, befaßte sih mit der Lage des (ypot handels, besonders des Leipziger Rauchwarenhandels. |

“Anscließend ergriff Staatssekretär Dr. Posse das Wort? versprach, daß allen Wünshen und Anregungen der einzel! Referenten nahgegangen werden solle. Er werde aud do wirken, die Notwendigkeit der Bewegungsfreiheti der wir A lihen Organisation in den Vordergrund zu rücken, um das Cn leben der Bezirke wirksam werden zu lassen. Von der Erfent diesex Notwendigkeit seien auch die Maßnahmen des Rei shaftsministeriums bekerrsht gewesen. Wir sehen die M so fuhr dex Staatssekretär fort, die gewerblichen Organijat mit tätigem Leben zu erfüllen. Gerade die mittleren und fien Betriebe, die in besonderem Maße am Export Sachsens bele sind, brauchen auch besonders den Schuß der wirtsca! Organisation und der Behörden. Deshalb lasse sih das N wirtshaftsministerium stets von der Ueberzeugung leiten, dazu da, der Wirtschaft zu helfen.

mit an;

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Neich3- und Staatsanzeiger Nr. 273 vom 23. November 1936.

Devisenbewirtschaftuna.

(inzelheiten zu den Depotzwangbesiimmungen für ausläudishe Wertpapiere.

qurch Runderlaß Nr. 167/36 D.St. Ue.St. vom 21. No- 7 1936 gibt die Devisenstelle unter Hinweis auf die Siebente l jührungsverordnung zum Devisengeses vom 19. November 1 und der Ersten Bekanntmachung über die Verwahrung aus- h „x Wertpapiere vom 20. November 1936 noch eine Reihe Ecláuternngen. Danach besteht ein Zwang zur Einlegung von rtvapieren in Devisenbankdepots nux hinsihtlich solcher Wert- iere, die in der erwähnten Ersten Bekanntmachung oder weiterer imntmahungen ausdrüdlih jux Einlegung aufgerufen werden. irtpapiergattungen, die im Verkehr als sogenannte Nonvaleurs sehen werden, werden möglicherweise einem Depotzwang nicht L rworfen werden. Es wird jedoch ausdrücklih betont, daß die } der Ersten Bekanntmachung veröffentlichen Listen von Wert- jeren, die dem Depotzwang zunächst unterworfen worden sind, Ht als abschließend betrachtet werden dürfen. Zu dem in der vhenten Durchführungsverordnung enthaltenen Gebot, auslän- hitragewertpapiere in Devisenbankdepots einzulegen, wird daß es sih sowohl auf Depotstücke als auch auf die im häft eingegangenen Stücke bezieht. Ergänzend wird darauf ewiesen, daß im Ausland liegende Fuländerdepots nicht ohne neqmigung ausgehändigt werden dürfen, Jer Handel in ausländischen Arbitragepapieren und in sonstigen j Depotzwang unterworfenen Wertpapieren bleibt im Julande thin genehmigungssrel zulässig. Jedoch können diese Wert- re effeftiv nux noch zwischen Devisenbanken geliefert werden. tpapierhändler, die nicht Devisenbanken sind, müssen daher in nft bei der Lieferung ausländischer Arbitragewertpapiere und ¡n Liste 2 aufgeführten Kolonialwerte das Depot einex Devisen- f z. B. eines Kassenvereins, einshalten. Um zu vermeiden, daß hwebende Geschäfte eingegriffen wird, an denen Wertpapier- dler ohne Devisenbankeigen]|chast beteiligt sind, werden alle Wert- icchändler einshl. der Devisenbanken für diejenigen Geschäfte, hereits vor dem 20. Nowember verbindlich abgeschlossen waren, der Verpflichtung, eine Genehmigung einzuholen, befreit, wenn hzußerte Wertpapiere an einen Wertpapierhändler ohne Devisen- feigenshaft zu liefern sind. Fedoch soll der empfangende Wert- jierhändlexr die Wertpapiere nicht an seine Kunden ausliefern;

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Wirtschaft

Auswirkungen der Abwertung auf den Schweizer BundesShaushalt.

Vern, 23, November. Anläßlih der Beratung der Finanz- mission des Nationalrates über den Voranschlag der Eid- ossenshaft für das Fahr 1937 beschäftigte sich die Finanz- mission eingehend mit den Auswirfungen der Abwertung auf VBundeshaushalt. Neue Steuern - sollen möglichst vermieden, hegen die Frage der Besteuerung der Abwertungsgewinne ruft werden. Eine Erfassung der Abwertungsgewinne bedingt dings auf der anderen Seite eine Berücksichtigung der Ver- , Dieses Problem wird später noch geprüft werden.

Por einer weiteren Konverfion der tschecho- slowakischen ANuslandsanleiße von 1922.

Prag, 23. November. Die in England aufgelegte 8 ige doslowafishe Auslandsanleihe von 1922 1m Betrage ‘von Nillionen Pfund oder 40 Millionen Dollar ist, wie bereits ge- det, soweit die Besißer sih in der Tschechoslowakei befanden, ngömäßig konvertiert worden. Die tshechoslowakishen Fnhaber ten ihre Stücke entweder zu einem verhältnismäßig ungünstigen t der Tschechoslowakishen Nationalbank verkaufen oder sie gegen inländische 44 ige Unifizierungsanleihe umtauschen.

Aunmehr wird auch über die Konversion des ausländischen der Anleihe mit den Bankhäusern Baring Brothers, die die leihe 1922 plazierten, und Rothschild in London verhandelt. ndsôßlih wurde bereits eine Vereinbarung über die Konver- erzielt, strittig ist jedoch noch der Zinssaß der konvertierten leihe, Die Tschechoslowakei bietet auch den ausländischen Gläu- m nur 44 %, während die beiden Londoner Bankfirmen 52 % trn, Jn Prag hält man jedoch eine vollständige Einigung in thbarer Zeit für bevorstehend.

Die Auswirkung der neuen italienischen Devifenmaßnahmen.

Rom, 21. November. Die neuesten Maßnahmen des italie- en Devisenkommissars werden in zuständigen Kreisen als veis für die shrittweise Normalisierung der italienischen wie internationalen währungspolitishen Lage betrachtet. Mit ên neuen Erleichterungen werden gewisse Einschränkungen, die g anttionszeit notwendig wurden, aufgehoben und zugleich ie Vglichfeit der Rückwanderung im Auslande liegender h nischer Kapitalien geschaffen, die, wie man annimmt, be- êé Auslandsitaliener wahrnehmen werden.

in die Verlängerung des franzöfisch-sowjet- ruffischen Handelsabkommens.

aris, 23. November. Wie in gut unterrichteten Kreisen H et, verhandelt die Leitung der sowjetrussishen Handels- cung in Paris seit kurzem mit dem msen Handels- Prei Uber die Verlängerung des französish-sowjetrussischen ommen Der alte Handelsvertrag länft am 31. De- vente 936 ab. Wie es heißt, soll die Erhöhung gewisser Kon- ümer L Auge gefaßt werden, so vor allem für Hölzer,

hnjahresplan für griechische Verkehrsbauten.

Men, 4 November. Die griehishe Regierung hat einen n zur Durchführung der Vervollständigung des L en Verkehrsneßes ausarbeiten lassen. Mit den Arbeiten Has M April 1937 begonnen werden. Die Arbeiten sollen h E zerfallen: 1. Erhaltung der bestehenden Straßen Wn O 2. Vollendung der bereits begonnenen une auten und 3. neue Straßenbauten. Das staatliche Eisen- Vi joll ebenfalls erneuert werden. Es ist beabsichtigt, daß ga 4 auf griehishem Boden befindlichen fremden Eisen- dtleat L E Darüber Hinaus sollen neue Eiseubahnlinien E hes erden. Als erste neu zu bauende Linie wird die Babn aat in Angriff genommen. Für die längs den M E Autobuslinien ist eine halbe Verstaatlichung nbahn Athe dieses Programm ist auch die Elektrifizierung der i Athen—Kephissia und die Schaffung einex Ring- und

Uelbahn i, e dahn in Athen aufgenommen,

vielmehr \oll der Kunde bzw. der Wertpapierhändler \elb\t die frist- r Ueberführung der Wertpapiere A E i Werden Wertpapiere im Ausland in das Depot einer Devisen- ank bei einer ausländishen Bank umgelegt, so sind die hierdurch erwachsenden Kosten aus den Erträgen oder Erlösen oder durch Beleihung der umgelegten Wertpapiere zu entrichten. Einer ent- sprechenden Devisenverwendungsgenehmigung bedarf es nicht, wenn mit der Begleichung der Kosten aus dem im vorangegangenen Saß bezeihneten Devisenanfällen die Devisenbank beauftragt wird, zu welcher die Wertpapiere umgelegt werden.

._ Ausnahmen von dem Depotzwang kommen grundsäßlich nur in Betracht, wenn die Wertpapiere im Stan Hie Befrei- ungen können ausgesprochen werden unter folgenden weiteren E

a) Die Wertpapiere sind im Ausland beliehen. Jn diesem Fall hat der Antragsteller den Zeitpunkt ales die Lr n der Cchulò „genau anzugeben und nachzuweisen, welchen Kurstwert die Wertpapiere haben und welhe Beleibungs- grenze mit der ausländishen Bank vereinbart oder in deren Geschästsbedingungen vorgeschrieben ist. Soweit der Kurs- wert der Wertpapiere die Beleihungsgrenze zuzüglich der Marge nennenswert übersteigt, ist auf die Umlegung des übersteigenden Teils der Wertpapiere zu dringen.

b) Die Wertpapiere sind im Ausland als Kaution hinterlegt. Auch hier sind geeignete urkundlihe Nachweise über das Bestehen einer Verpflichtung zur Hinterlegung zu fordern.

e) Die Wertpapiere sind im Rahmen eines mit ausländischen Banken oder anderen Ausländern gemeinsam vorgenomme- nen Konsortialgeschäfts (Metageschäfts) erworben worden.

d) Die Wertpapiere sind Eigentum einer inländischen Ver- siherungsunternehmung.

Auch sonst kann es mitunter zweckmäßig sein, daß die Wert- papiere ihren derzeitigen Aufbewahrungsort niht wechseln. Der- artige Fälle sind der Devisenstelle zur Entscheidung vorzulegen. Eine Ausnahmebewilligung ist niht gerehtfertigt bei einer etwa bestehenden Absicht des Fnhabers eines ausländishen Direktdepots, aus Deutschland auszuwandern. Schließlich werden die Devisen- banken von der Verpflichtung, eine Genehmigung einzuholen, be- freit, wenn ste aus dem Ausland eingehende oder eingebrachte Wertpapiere in das Depot eines Fnländers einlegen.

P E Emy E S D E s [ep ee m T P I T

des Nuslandes.

Die 9, Mustermefse zu Tripolis.

Tripolis, 21. November. Die nächste internationale Muster- messe zu Tripolis wird vom 15. Fanuar bis 1. März 1937 ihre Pforten öffnen und durch den Besuch des italienishen Regie- rungschefs ihr besonderes Gepräge erhalten. Die Tripolis-Messe wird nicht nur den Handel Ftaliens mit seinen Kolonien be- treffende Artikel, sondern Ausstellungsgüter des „Schwarzen“ Erd- teils im allgemeinen und der europaishen Kolonialstaaten zur Sau stellen. U. a. soll ein eigener Dauerpavillon für Ftalienisch- Ostafrika im eigenen kolonialen Stil errichtet werden, in dem den Besuchern ein Bild von den Rohstoffen und Gütern des italieni- hen Kolonialreihes vermittelt wird. Auf dieser Schaustellung werden also zum ersten Male die reihen Naturshäße von Aethiopien gezeigt, die dem Austausch gegen europäishe Erzeug- nisse dienen werden. Viele am Asrikahandel interessierte europäische Staaten haben schon ihre Teilnahme an der nächsten Messe in Tripolis zugesagt. Allen, die an der Erschließung des italtenishen Kolonialreiches mitarbeiten wollen, dürfte sih auf der Kolonialmesse in Tripolis Gelegenheit bieten, Beziehungen zu den mit der wirtshaftlihen Ershließzung Ftalienish-Ostafrikas beauftragten Stellen anzuknüpfen. Nähere Auskünfte erteilt u. a. auch die italienishe Wirtschaftskorporation, Hamburg 8, Dovenhof.

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 21. November 1936: Gestellt 26 440 Wagen. Am 22. November 1936: Gestellt 6571 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ a 23. November auf 61,50 #6 (am 21. November auf 61,50 S) ür 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devifsen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 21. November. (D. N. B.) Auszahlung London 95,92 G., 26,02 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G,, 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 286,70G., 287,82 B., Zürich 121,80 G., 122,28 B, New York 5,2995 G., 5,3205 B., Paris 24,65 G., 24,75 B., Brüssel 89,60 G.,, 89,96 B., Stockholm 133,60 G., 134,14 B., Kopenhagen 115,70 G., 116,16 B., Oslo 130,20 G., 130,72 B.

‘Wien, 21. November. (D. N. B.) [Ermittelte DurchsMnitt3- furse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 291,46, Berlin 9216,72, Brüssel 91,06, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,55, London 26,34, Madrid —,—, Mailand 28,127, New York 538,27, Oslo 132,38, Paris 25,02, Prag 18,81}, Sofia —,—, Stoholm 135,79, Warschau 100,81, Zürich 123,76, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,45.

Prag, 21. November. (D. N. B.) Anmsterdam 15,35, Berkin 11,39, Zürich 651,50, Oslo 697,00, Kopenhagen 620,00, London 138,75, Madrid —,—, Mailand 150,00, New York 28,35, Paris 131,80, Stockholm 715,00, Wien 530,00, Polnische Noten 505,00, Belgrad 66.077, Danzig 536,00, Warschau 5337/z.

Budapest, 21. November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 78,15, Belgrad 7,85.

London, 23. November. (D. N. B.) New York 4891g, Paris 105,13, Amsterdam 903,75, Brüssel 28,92F, Ftalien 92,87, Berlin 12,16, Schweiz 21,28, Spanien 55,00 nom., Lissabon 110°/16, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,12, Fstanbul 611,00, Warschau 26,00, Buenos Aires in §£ 15,09, Rio de Faneiro 412,00.

Paris, 21. November. (D. N. B.) [11,05 Uhr; S@Whlußkurse.] Deutschland 868,00, London 105,15, New York 21,50, Belgien 363,50, Spanien —,—, Jtalien 113,25, Schweiz 494,75, Kopen- hagen —,—, Holland 1162,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 76,10, Rumänien ——, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 21. November. (D. N. B.) [12,00 Uhr; holl. Heit.] [Amtlich.] Berlin 74,35, London 9,04, New York 184?/s, Paris 8,60, Brüssel 31,25, Schweiz 42,49, Jtalien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,422, Kopenhagen 40,37}, Stockholm 46,60, Prag

,

655,00.

Züri, 23. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,23, London 21,28, New York 435,00, Brüssel 73,60, Mailand 22,922, Madrid —,—, Berlin 175,00, Wien: Noten 76,75, Auszahlung 81,20, JFstanbul 345,00.

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten,

Telegraphische Auszahlung.

23. November Geld Brief

12,47 12,50 0,691 0,695 42,07 42,15

0,147 0,149 3,047 3,053 2,492 2,496 54,33 54,43 47,04 47,14 1217 1220

67,93 68,07 5 38

5,3 5,38 11,575 11,595 11,595

2353 2,357 2353 2,357 134,66 134,92/13463 134,89 D D 15,15 54,57 67 54,67 i

13,09 1341 13,11 0,710 0,712

5,654 5,666 48/24 48,34 41,94 42,02 61,15 61,27 48,95 49,05 47,04 47,14 11,05 11,07

1/813 1/817 62,73 62,85 57,17 57,30 21,98 92,02

8,771 8/789

1/978 1,982

1,354 1,356

2,488 9,492

21. November Geld Brief 12,47 12,50 0,691 0,695 207 415 0,146 0,148 3,047 83,053 2493 2497 5493 0443 47,04 47,14 12,17 12,20 68,07

Aegypten(Alexandrien Und N e =, Argentinien (Buenos As Belgien (Brüssel u. Aen) rasilien (Nio de Ae L Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London). Estland (Neval/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) Frankrei (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Anisterdam und Notterdam). . Iran (Teberan) . Island (Neykiavik) . Italien (Rom und Mallan) «#5 Sapan (Tokio u.Kobe) A, A grad und Zagreb). Lettland (Niga) G Litauen (Kowno/Kaus- O A Norwegen (Oslo) .. Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) e Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pef. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden

1 engl. Pfund

100 eftn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zsloty 100 Esecudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpefo

1 Dollar

67,93

0,712

5,666 48/34 42,02 61,27 49,05 47,14 11,07

1/817 62,85 57,29 92,02

8,789

1,982

1,356

9 492

1,978

1,354 2,488

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

21, November Geld Brief 2038. 2046 1616+ 16,22 4,185 4,205

A 9 5 24 0,663 0,683 41,92 42,08 0127 0147

2455 92,475 54,17 54 47,05 12,145 12,145

5,31 11/525 134,29 12,97 5/64 41,70 60,99

49,00 47,05

23, November Geld Brief 2038 20/46 1616 16,22 4,185 4,205

S4. 244 O 247 0,663 0,683 41,92 42,08 0,128 0,148

2,454 2,474 54/17 54/39 47,05 4723 12,145 12,185 12,145 12/185

631-46 11/525 11/565 134,32 134,8 12,97 5/64

41,70 60,99

49,00 47/05

Sovereigns. . . . « 20 Francs-Stücke Gold-Dollars . « « Amerikanische: 1000—ÿ5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Ner tini e. ee Belgische . . « 5 Brasilianische s Bulgari\che « Í

| Notiz für | 1 Stüd

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.-Pefo 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden

. {1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 eftn. Kr. 100 finul. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei 100 Lei

Canadische « « Dänische 0 As 0 Englische: große - 1 £ u, darunter E Sn aaa on Französische . „« «« DollAniblae o o. « Ftalienische: große . 100 Lire u. darunt. Uag NaWiDe » Lettländishe « « » « »Acceeliifc EN MoUveaitt a o Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar. Polt Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei inte SDO Sei Schwedische . . « « « Schweizer: große . 100 Frs. u. darunt. Sue Tschechoilowakisce: 5000, 1000 u.500 Kr. 100 Kr. u. darunter U omas E A

100 Kronen 2 100 Frs. 7 100 Frs. A 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengs

62,96 97,03

Kopenhagen, 21. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 459,25, Berlin 184,20, Paris 21,45, Antwerpen 77,60, Zürich 105,60, Rom 24,50, Amsterdam 248,25, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,40, Wien —,—, Warschau 86,90.

Stockholm, 21. November. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160,25, Paris 18,50, Brüssel 67,50, Schweiz. Pläbe 92,00, Amsterdam 215,00, Kopenhagen 8,85, Oslo 97,60, Washington 397,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,25, Wien 95,00, Warschau 75,25.

Os lo, 21. November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 165,25, Paris 19,15, New York 409,00, Amsterdam 221,50, Zürich 94,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,75, Stockholm 102,85, Kopen= 0 89,25, Rom 22,00, Prag 14,75, Wien 77,75, Warschau

Moskau, 15. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5,069, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 203,67.

e m

London, 21. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 219/16, Silber fein prompt 227/z, Silber auf Lieferung Barren 21%/1&@ Silber auf Lieferung fein 22?/z, Gold 142/2.

Werthpapiere.

Frankfurt a. M., 21. November. (D. N. B.) 5 09/9 Mexik. äußere Gold 9,00, 4}°%/ Jrregation 61/4, 509%/ Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5 9/9 Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 69,75, Buderus 122,50, Cement Heidelberg 167,75, Dtsch. Gold U. Silber 266,00, Dtsch. Linoleum 164,50, Eßlinger Masch. 99,00, Felten u. Guill. 136,50, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans