1936 / 277 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Nov 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reihs8- und Staatsanzeiger Nr. 277 vom 27. November 1936. S. 4

Die Beschäftigung der Zndustrie im Oktober 1936.

Jm Oktober hat das Arbeitsvolumen der JFndustrie troß teilweise abwärts gerichteter Saisonkräfte anders als im Vor- jahre im ganzen weiter zugenommen. Nach der Fndustrie- berichterstattung des Statistishen Reichsamts hat sih die Zahl der geleisteten Arbeiterstunden von 68,3 % der Arbeiterstunden- fapazität im September auf 68,9 % erhöht. Die Zahl -der be- schäftigten Arbeiter ist jedochz mit 72,5 % der Arbeiterplaßkapazi- tat im Oktober gegenüber dem Vormonat fast unverändert ge- blieben. Die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit ist von "7,62 Stunden im September auf 7,66 Stunden gestiegen.

Die abwärtsdrängenden Saisoneinflüsse haben sich über- wieaend in den Produktionsgüterindustrien bemerkbar gemacht. Das gilt vor allem für die Bauwirtschaft, Fm Baugewerbe sind unter dem Einfluß der dem Ende zuneigenden Bausaison Arbeiter ent- lassen worden. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter ist im Of- tober um 2,3 % der Höchstbeshäftigung zurückgegangen. Fn den _ Baustoffindustrien hat sih der saisonmaäßige Rückgang im Oktober __ verstärkt Ebenso hat das Arbeitsvolumen in der Sägeindustrie und in der Holzbauindustrie stärker abgenommen als im Vor- monat. Schließlich hat in der Bauzubehör- und in der Sperrholz- industrie der Saisonrückgang im Oktober eingeseßt.

Fn den meisten Zweigen des Fahrzeugbaus ist die Beschäfti- gung ebenfalls saisonmäßig zurückgegangen. So hat sich der Rückgang in der Kraftwagen- und in der Kraftradindustrie fort- geseßt. Fn der Fahrradindustrie und im Bau von Feldbahnen hat die Zahl der Arbeiterstunden im Oktober erstmalig ab- genommen. Demgegenüber ist die Tätigkeit im Karosserie- und Wagenbau wieder gestiegen

Jn den übrigen Produktionsgüterindustrien hat die Belebung mit geringen Ausnahmen angehalten. So haben vor allem die großen Jnvestitionsgüterindustrien, mit Ausnahme der Großeisenindustrie und der Herstellung von Starkstromapparaten, den Auftrieb, etwas abgeschwächt, fortgesetzt. Fn der Eisen- und Stahlwarenindustrie ist das Arbeitsvolumen im ganzen ebenso stark wie im September gestiegen. Die Feinmechanik und Optik und die meisten Zweige der Elektroindustrie vermochten sich im Oktober ebenfalls weiter zu entfalten. Jn dexr Herstellung von Glühlampen, Meß- instrumenten und Fsoliermaterial hat sih die Belebung noch ver- stärkt. Desgleichen haben sih große Teile der papierverarbeitenden Jndustrie stärker als im Vormonat ausgedehnt, so die Tapeten- industrie, die Herstellung von Briefumschlägen -und Geschäfts- büchern sowie die Buchbindereien. Endlich hat .sih die Zahl der Arbeiterstunden im Vervielfältigungsgewerbe und in der leder- erzeugenden Jndustrie weiter erhöht.

Die Verbrauchsgüterindustrien haben sich auch im Oktober unter dem Einfluß des Herbst- und Weihnachtsgeschäftes- stärker als die Produktionsgüterindustrien belebt. Am stärksten war die Zunahme in den JFndustrien, die Hausrat- und Wohnbedarf her- stellen. So ist die Tätigkeit in der Serienmöbelindustrie, in der Porzellan- und Steingutindustrie und in der Hohlglasindustrie

angehalten. Fn einigen Zweigen hat das stärker ug l i spinnereien, in den Streichgarnspinnereien, in der Trikotagen und Gardinen und in der Textilveredlung. J! t ist im Oktober die Beschäftigung in der Textilindustrie wieder auf dem bisherigen Höchststand vom Juni

schlag des

schäftigung dagegen stellung von Damenbekleidung und Rauchwaren

Haus- und Lederschuhindustrie. dagegen

Gründen , : : d if raffinerien, in den Brennereien und Mälzereien und in der Süß-

warenindustrie. Die Obst-_ indes weiter saisonmäßig geshrumpft.

_Eisen- u. Maschinenbau

Fahrzeugbau

weiter ausgedehnt worden. Ebenso hat das Arbeitévolumen in

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

Paris, 26. November. (D. N. B.) Ausweis der Vank von Frankreih vom 20. Noveniber 1936 (in Klammern Zu- 4nd: Abnahme im- Veraleih zur Vorwoche) .in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 64 359 (unverändert), Auslandsguthaben

7G D Devisen in Report (V d e P Wechjel und Schaßscheine 8649 (Zun. 605), davon: diskontierte "inl. Handelswechsel 6857, Schaßscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 14, zu- sammen 6871 (Zun. 595), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 331, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1447, zu- sammen 1778 (Zun. 10), Lombarddarlehen 3449 (Abn. 120), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Geseßes vom 18. Funi - 1936 182 303, 2. gem. Art. 3 des Geseßes vom 28. Funi 1936 _—, zusammen 12 303 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 85759 (Abn. 516), täglih fällige Verbindlichkeiten 14 778 (Zun. 841), davon: Tresorguthaben 322 (Abn. 817), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1894 (Zun. 15), Privatguthaben 12 492 (Zun. 1662), Verschiedene 70 (Abn. 19), Devisen in Report (Abn. und: Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 64,02 % (64,22 9/0).

London, 25. November. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 25. November 1936 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 445 570 (Zun. 670), hinterlegte Noten 63090 (Abn. 670), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 247 150 (Zun. 10), andere Sicher- heiten der EmisstionSsabteilung 1830 (unverändert), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 1 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 248 660 (unverändert), Depositen der Regierung 12 060 (Abn. 2060), andere Depositen: Banken 97 600 (Zun. 1520), Private 41 690 (Abn. 2990), Regierungs sicherheiten 78 160 (Abn. 810), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 6800 (Abn. 600), Wertpapiere 20 410 (Abn. 1280), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 710 (Abn. 130). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 42,15 gegen 41,71 9%, Clearinghouseumsays 861 Millionen, gegen die entsprechende Wothe des Voxrjahrs 89 Millionen mehr.

Wirtschaftspolitische Spannung zwischen der Tschechoslowakei und Frankreich.

Prag, 27. November. Wie das „Prager Tagblatt“ berichtet, sind die- seit Monaten in Paris geführten Handelsvertragsverhand- lungen zwischen der Tschechoslowakei und Frankreich wieder ergeb- nislos verlaufen. Der tshechoslowakishe Verhandlungsleiter Ge- sandter Machaty sei nach Prag zur Berichterstattung zurück- gekehrt. Die hon seit Aufnahme der Verhandlungen bestehende Spannung habe sich inzwischen verschärft, da Frankreich troß der gegebenen Versprechungen unnachgtebig geblieben sei. Abgesehen von fleineren Erleichterungen und unbedeutenden Kontingent- erhöhungen habe Frankreich bisher keine Bereitwilligkeit gezeigt, das Kernproblem zu lösen, das der Tschechoslowakei in der Bilanz des Waren- und Zahlungsverkehrs einseitig ein großes Passivum aufbürde, das in den leßten Jahren Milliardenhöhe erreicht bobe. Unter dem Druck der Wirtschaftskrise habe sich die tschechoslowakishe Regierung bei den leßten Verhandlungen V einem entschiedenen Vorgehen entschlossen und Maßnahmen in Form eines Zwangsclearings angekündigt. Aber cuch diese mit Nachoruck erhobenen Vorstellungen seien 1n Paris bisher wirkungslos geblieben. Paris zeige für den tschechoslowa- fischen Freund und Bundesgencssen und seine wirtschaftlihen und finanziellen Nöte kein Verständnis. Das Wirtschaftsministerium in Prag habe sich am 26. November eingehend mit der shwicrigen Lage be‘chäftigt Dex Ministerrat dürfte am 27. November Be- schlüsse fassen, die wahrscheinlih für die weitere Gestaltung der Wirtschaftsbezichungen zwischen der Tschechoslowakei und Frankreich von grundlegender Bedeutung sein werden. Es ist wenig Aussicht,

. Personalausgaben von 71,5 auf 80 Mill. sfffrs.

falt allen Zweigen der blechverarbeitenden und der Metallwaren- in N

Blech- und Lakierwaren ist die Beschäf t mehr gestiegen und in der Herstellung von Alumintumwaren ist die Tätigkeit sogar etwas eingeschränkt worden.

zugenommen: Nur in der Herstellung von tigung niht mehx gestiegen, :

ustrie weiterhin

In der Textilindustrie hat die Aufwärtsentwicklung ebenfalls Arbeitsvolumen ndch in den Leinen- j Herstellung von JFnsgesamt

Vormonat zugenommen, so

als im

1934 angelangt. Der Rück- | Jahres 1935 in der Textilindustrie ist somit aufgeholt. großen Teilen der Bekleidungsindustrie “it die . Be- saisonmäßig zurückgegangen, so in der Her- sowie in der |

aÎNn

meisten Nahrungs- und Genußmittelindustrien ist Tätigkeit größtenteils aus jahreszeitlihen erhöht worden, so vor allem in den Zuer-

Fn den die

Die Obst- und Gemüseverwertungsindustrie 1st

Beschäftigung der JFndustrie (Ergebuisse der Fndustrieberichterstattung).

u Zahl der ge- i : ahl der beshäf- 2 9 Durchshhnitkl. s Gal leisteten Arbei- tägl. Arbeitszeit

tigten Arbeiter terstunden in À ;

in 2% der Arbei- Se ALbeit SE der E

terplaykapazität stundenkapazität in Stun Sept. Okt. Sept. Okt. Sept. Oft. 72,4 ‘72,56 683 689 7/62 7,66

Fndustriezweige

Gesamte Jndustrie Produktionsgüter- inde S Verbrauchsgüter- industrie . . Metall- gewinnung «

8,0 S TIT T8 T: T 7,78

65,1 65,6 590 603 7,43 7,50

7,95 8,05.

89,4

91,9 89,4

89,2 81,5 89,7 72,9

92,6 90,0 79,2 89,2 73,1

88,8 7,95 88,4 .

Bauindustrie « S 7,58 7,26

7,53

81,8 7,12

65,7

81,6 Textilindustrie . 64,4 N.E.-Metallwaren- industrie . . . « Holzverarbeitende Jndustrie . « « Nahrungsmittel- industrie . Genußmittel- industrie . . . «

*) Neuberechnet.

79,9. 80,9 74,8 - 78,8 7,74. 8,07

68,7%) 69,7%) 66,6*) 68,9*) 7,75 7,89

69,8 706 647 667 763 T,73

M 2/0 01 700 07

daß bei der gegebenen Lage ein neuer Versuch unternommen wird, zu einer Regelung ohne Zwangsmaßnahmen zu gelangen, zumal die Mehrheit der. Regierungsmitglieder auf Grund dex bisherigen Erfahrungen gegen eine vorläufige ‘Lösung ist. i

Bundespräsident Meyer zur Abwertung.

Bern, 26, November. Vor der Finanzkommission des Stände- rates äußerte sih Bundespräsident Dr. Meyer bei der Erläuterung der Finanzlage au über die Folgen der Abwertung des Schweizer Franken. Diese Maßnahme wirke sich ungünstig in der Richtung aus, -daß ein Rückgang der Zolleinnahmen, die eine wesentliche Grundlage des Finanzhaushaltes bilden, eintrete. Ferner bringe sie -auch eine Erhöhung all der Ausgaben für die Gesandtschaften und Konsulate und für die Aufwendungen mit sich, die aus inter- nationalen Verträgen herrühren. Der Umfang des Rückganges der Zolleinnahmen könne ziffernmäßig noch nicht festgelegt werden. Andererseits bringe die Abwertung den Wegfall verschiedener Subventionen für die produktive Arbeitslosenfürsorge, für den Viehexport, für das Hotelgewerbe usw. mit sih. Ob der im Budget für 1937 vorgesehene Betrag von 77 Mill. srs. für außer- ovdentliche Krisenausgaben wesentlih erhöht werden müsse, bleibe abzuwarten. Das Budget dex Landesverteidigung steige ohne die ) Neue Einnahmen enthalte das nächstjährige Budget nicht. Das Gebot der Stunde sei deshalb: äußerste Sparsamkeit auf der ganzen Linie.

Die Konjunktur-Beobachtungs-Kommission des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements äußerte sih ‘ebenfalls recht zurück- haltend über die Abwertung. Sie stelle die chweizerishe Wirt- schaft und Wirtschaftspolitik vor eine wesentlich veränderte Situation, bedeute aber keine Lösung der Krisenprobleme, sondern nur die Schaffung neuer Vorausseßungen, und zwar vor allem in Richtung einer verminderten Kaufkraft-Disparität zwischen der Schweiz und dem Weltmarkt. Die zwischen dec Schweiz und dem Ausland als Konkurrenz- oder Absaßgebiet bestehenden Preis- und Kostenunterschiede wurden etwas vermindert, Die Kommission verhehlt nicht, daß eine international ansteigende Konjunktur hin- zukommen müsse, wenn auch die shweizerishe Wirtschaft aus der, Depression herauskommen solle. ;

Zahrestagung der RNotenbankgouverneure der Kleinen Entente.

Prag, 26. November. slowakishen Nationalbank die dritte ordentliche Fahressizung der Gouverneure der Notenbanken der Kleinen Ententeländer unter dem Vorsiß des Gouverneurs der Tschechoslowakishen Nationalbank, Dr. Eng«alish, und in Anwesenheit -der jugoslawischen Delegation unter Führung des Gouverneurs der Jugoslawischen Nationalbank, Dr. Radosavljewitsh, und der rumänishen Delegation unter Füh- rung des Gouverneurs der Rumänischen Nationalbank, Dr, Kon- stantinescu, eröffnet. Auf der Tagesordnung stand die Aussprache über Fragen der allgemeinen Währungspolitik und deren Bezie- hungen zu den Staaten dex Kleinen Entente, namentlih im Ver- fehr- mit Ländern des freien Devisentransfers und Staaten mit ge- bundener Devisenwirtschaft. Zu diesen Fragen erstatteten alle dret Gouverneure ihre besonderen Referate.

Abschluß eines englisch - argentinischen HandelsSabkommens.

London, 26. November, Der Handelsminister Runciman fündigte am Donnerstag im Unterhaus an, daß die Vertragsver- handlungen mit Argentinien zum Abschluß eines neuen Handels- ábkommens zwischen beiden Ländern geführt hätten. Das Ab- fommen trete provisorisch am 20. November in Kraft. Ein Weiß- buch über die Einzelheiten werde sobald wie möglih dem Unterhause vorgelegt werden.

; erteilen. : rechtzeitigen

! Verpflichtungen aus den Tarifordnungen,

„Werbung zweckentsprechend und

Am Donnerstag wurde in dèc Tschecho-

Vergebung öffentlicher Aufträge.

Der Reichsminister der Finanzen hatte im März 1935 an. geordnet, öffentlihe Aufträge von 5000 RM aufwärts nur an jolhe Bieter zu erteilen, die eine Bescheinigung ihres zu- ständigen Finanzamts - darüber beibrachten, daß aus steuerlihen Gründen keine Bedenken bestanden, ihnen offentliche Aufträge zu Die günstige Auswirkung dieser Maßnahme auf den Eingang der Rei ch s steuern veranlaßte ihn, im November 1935 die Wertgrenze auf 500 ‘RM. und im Juni 1986 auf 100 RM herabzuseßen, ; ; j

Nebenher regten verschiedene Landesregierungen, der Deutsche Gemeindetag, die Arbeitslosen- und I N die Treu- | nes der Arbeit usw. an, über die rechtzeitige Ab ührung der

andes- und Gemeindesteuern, der Beiträge zur Arbeitslosenver- er die Einhaltung der der Betriebsordnung und dem Schwerbeschädigtengeseß ähnlihe Bescheinigungen zu verlangen. Da hierdurch eine erhebliche Belastung der Wirt: \haft und eine wesentlihe Mehrarbeit bei verschiedenen Behörden und öffentlih-rehtlichen Körperschaften eingetreten ware, hat: der Reichsminister der Finanzen im Einvernehmen mit dem Reihs- und Preußischen Wirtschaftsminister und dem Reichs- und Preußi- shen- Arbeitsminister angeordnet, daß: über die rechtzeitige Ab- führung dieser Steuern und Beiträge sowie über die Einhaltung der erwähnten Verpflichtungen, der Bieter eine Erklär ung abgeben- soll, deren Wortlaut in die Besonderen Vertragsbedin- gungen aufgenommen worden ist. Diese Erklärung, die entsprechend

sicherung und Reichsversicherung sowie ü

den steuerlihen Unbedenklichkeitsbescheinigungen bei allen Auf- trägen von 100 RM aufwärts. verlangt wird, lautet:

„Jch erkläre, daß ih meinen geseßlichen Pflichten zur Zah- lung der Landes- und Gemeindesteuern, der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und zur Reichsversicherung sowte meinen Verpflichtungen aus den Tarifordnungen, der R und dem Schwerbeschädigtengeses ordnungsmäßig nahfomme. J bin mir bewußt, daß eine wissentlich falshe Abgabe der vorstehen- den Erklärung meinen Ausshluß von weiteren Leistungen und Lieferungen wegen Unzuverlässigkeit zur Folge hat.“

Hauptversammlung des Reichs-

verbandes der Werbungtreibenden.

Staatssekretär Poffe: »Nicht nachlafsen in der Werbung!““

Der Staatssekretär im Reichs- und Preußischen ‘Wirtschafts: ministerium Dr. Po \\e behandelte in einer Ansprache auf der Fahreshauptversammlung des Reichsverbandés der Werbung- treibenden, die am 25. November stattgefunden hat, zunächst die Maßnahmen, die seitens des Reiches und' au. von der werbung-

treibenden - Wirtschaft selbst ergriffen worden sind, um die Rab vorbildli zu gestalten. Es wäre

unsinnig, so folgerte der Staatssekretär, wollte man der Werbung, die man mit solhem Ernst ‘aufzubauen sich bemüht, auf der: an- deren Seite unnötige Fesseln anlegen. Daran denke an den ver-

“antwortlihen Stellen im Grunde auch niemand, wenn auch zu-

gegeben werden müsse, daß auf Teilgebieten, wie z. B. der Außen- werbung, die befriedigende Lösung erst noch gefunden werden muß. Eindringlih trat der Staatssekretär darauf der von der werbungtreibenden Wirtschaft in neuerer Zeit geübten gewissen Zurückhaltung. entgegen und betonte, daß. die Wirtschaftswerbung, *wkil fie" der bedeutendste und sichtbaïsté" -Aüsdritck geschäftlichen Wettbewerbes ist, heute nicht nur Privatsache sei. Werbung. se einmal der unerläßlihe Wegbereiter unserer Ausfuhr. Wér die Werbung unterließe, obwohl er zu werben imstande wäre, schädigt daduxch auch die günstige Entwiklung unserer Jnlandskonjunk- tur. Die Abdrosselung der Werbung sei dann aber, auch, wie der Staatssekretär an Beispielen ausführte, vom Standpunkt des einzelnen Betriebes aus gesehen verfehlt. Der rührige Kausmann müsse die Werbung mit dem Umsay steigern, wenn er nicht ins Hintertreffen geraten wolle. Niemand könne auch glauben, daj der Vater Staat immer mit Aufträgen am Markte sein werde, die dem Unternehmer gestatteten, die Verbindung zu anderen Ah nehmern abreißen zu lassen. Darum schloß der Staatssekretär mi der Bitte und Mahnung an die Vertreter der werbungtreibenden Wirtschaft: „Nicht nachlassen in der Werbung! Sie. tut auch heut not!“ Darauf in Zeiten hinzuweisen, denen der Vierjahresplat seinen Stempel aufdrüce, sei ein, besonderes Bedürfnis. :

Zuvor ‘hatté ‘der Präsident des Werberates der deutshet Wirtschaft, Ministerialdirektor i. e. R. Reichard, an die Ver- ‘tretex der werbungtreibenden Wirtschaft herzlicthe Begrüßung® worte gerichtet und auf die enge Wechselwirkung zwishen Wirk haft und Werbung kbingewiesen. Nah der vom Werberat dur geführten Bereinigung des Werbewesens sei die früher b - mittleren und kleineren Betrieben zutage getretene Ablehnung der Werbung unberechtigt. Das Vertrauen zur Werbung [f wieder hergestellt. Die deutshe Werbewirtschaft stehe heute zl dem Grundsaß: „Werbung verpflichtet zux Leistung“. Daß dit Läuterung des Werbewesens, daß dieje Anerkennung der Trap weite der Wirtshaftswerbung in so hohem. Maße überall erzie! worden sei, sei niht zuleßt der mühevollen Mitwirkung des Reithé- verbandes der Werbungtreibenden zuzuschreiben. Fm engsten Einvernehmen mit ihm habe der Werberat der deutschen Mirt- haft alle wichtigen Fachfragen besprohen. Die Werbung treibenden könnten es sih zum bleibenden Verdienst anrehnet, an dem Aufshwunge der deutschen Wirtschaft maßgebend m gewirkt zu haben. Der Präsident wünschte den Werbungtreibenden zum Schluß einen befriedigenden Verlauf ihrer Hauptversamn lung zum Wohle ihrer eigenen Sache und zum Segen derg samten deutshen Werbewirtschaft.

Jn mehreren sih anschließenden Vorträgen wurden von nat haften Sachkennern wichtige Fragen der Werbung behandelt, dv mit der Werbungtreibende auch in der. Lage ist, seine Werburß folgerihtig und den Anforderungen unserex Zeit entsprechend stalten zu können. Dieser öffentlichen Kundgebung, an der Vel- treter der Reihs- und Länderministerien und sonstigen Behörde! vor allem des Werberates ‘und der mit. dem Reichsverband di! Werbungtreibenden in enger Züsammenarbeit stetenden Organ" sationen teilnahmen, war eine ordentliche Mitgliederversammlun9 vorausgegangen, in der der Verbandsleiter, Christian Adt. Kupsel“ berg, und der Geschäftsführer, Dr. Junckerstorff, über die erfrel lihe Entwicklung des Reichsverbandes berichten konnten.

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Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beiláge S E D 1 Verantwortlich: “für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handel8teil und den übrigen redaklionellen Teil: Rudolf Lanbsch in Berlin-Schöneberg.

Druck der Preußis®en Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft Berlin, Wilhelmstraße 32.

(Fünf Beilagen

Teil), Anzeigenttil

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(einshl. Börsenbeilage und ‘zwei Zentralhandelsregisterbeilägen)

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T Fortsezung des Handelsteils.

Devisenbewirtschaftung.

Private Verrehnungsgeschäste mit Frantkreich. Mindestgrenze 50 000 RM.

Durch Runderlaß Nr. 168/36 D. St. 79/26 Ue. St. vom 26. November 1936 wird bestimmt, daß an Stelle der Vorschriften in Ziffer VII des RE. Nr. 176/34 D. St. 35/34 Ue. St. folgendes Bestimmungen treten: :

A. Der RE. Nr. 164/36 D. St. 77/36 Ue. St. gilt ohne Ein- shränkung auch für Verrechnungsgeschäfte mit Frankreich. Diese fónnen also grundsäßtlih nur in Ausnahmefällen und nur, wenn der Wert des deutschen Ausfuhrgeschäftes mindestens 50 000 RM beträgt, genehmigt werden. Dem Antrag auf Genehmigung eines Geschäftes ist eine schriftliche Zustimmungserk lärung entweder der französischen Verrehnungsstelle, des Office Franco-Allemands des Paiements Commerciaux, Paris, oder der Französischen Regierung beizufügen. Wenn im Rahmen des Geschäftes Kohle ausgeführt werden soll, ist außerdem mit dem Antrag eine schrift- liche Zustimmungserklärung der Société pour FImportation des Charbons .et autres Produits (SICAP) vorzulegen.

B. Deutsche Firmen, die ihren Warenbedarf entweder direkt bei ihren Niederlassungen oder Tochtergesellshaften im französi- hen Gebiet (Mutterland sowie Kolonial-, Mandats- und Pro- teftoratsgebiete) oder durh deren Vermittlung decken, konnten bis- her von den Devisenstellen die Genehmigung erhalten, den Erlös aus ihren Verkäufen an die. Filialen oder Tochtergesellschaften zur Bezahlung ihrer in der vorbezeihneten Weise getätigten Ein- fäufe zu verwenden, Das gleiche galt im umgekehrten Falle für französishe Firmen.

Um Härten für solhe Firmen aus der Neuregelung der Ver- rechnungsgeshäfte mit Frankreih zu vermeiden, soll geprüft werden, ob zugunsten dieser Firmen Ausländer-Sonderkonten für Fnlandszahlungen errichtet werden können. Anträge auf Ertei- lung einer Genehmigung zur Errichtung eines ASKI sind bei der örtlih zuständigen Devisenstelle einzureichen.

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Berlin, 26. November. Preisnotierungen für Nah a mittel. (Einfkaufspreise des ehema itel handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 37,50 bis 38,50 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 47,00 bis 50,00 #, Linsen, kleine, käferfrei —,— bis —,— Æ, . Linsen, mittel, käferfrei 53,00 bis 58,00 4, Linsen, große, käferfret 58,00 bis 72,00 Æ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 50,00 bis 53,00 M, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 53,00 bis 55,00 A, Geshl. gla). gelbe Erbsen 11 63,50 bis 64,50 M, do. IIT 59,00 bis 60,00 Æ, Reis, nur für Speise- ¡wecke notiert, und zwar: Ftaliener- Reis, unglasiert 30,20 bis 91.00 M, Ataliener - Reis, glasiert 30,70 bis 31,50 #, Perser- Reis 32,90 bis 33,50 Æ Gerstengraupen, mittel und fein 42,00 bis 43,00 f, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 4, Gerstengraupen, Kälberzähne 35,00 bis 36,00 #4, Gerstengrüte 35,00 bis 36,00 e, Haferflocken 42,00 bis 43,00 4. Hafer- qrüße, gesottene 46,00 bis 47,00 Æ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 Æ, Weizenmehl Type 790 31,90 bis 32,90 4, Weizenmehl, Type 405 36,90 bis 37,90 Æ# Weizengrieß, Type 405 38,90 bis 42,30 Æ, Kartoffelmehl 34,00 bis 35,00 1, Zucker, Melis 68,35 bis 69,35 (Aufshläge nah Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 834,00 bis 35,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 36,50 bis 38,50 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 46,00 bis 48,00 4, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 8304,00 bis 350,00 (6, Rohfkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Roöstkaffee, Brasil Superior bis. Extra Prime 8396,00 bis 420,00 4, Röstkaffec, gentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 4, Kakao, stark entolt 170,00 bis 180,00 (, Kakao, leiht entölt 180,00 bis 190,00 M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 #4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 t, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis 330,00 Æ, Pflaumen 40/50 in Kisten 136,00 bis 146,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 59,00 bis 62,00 M, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 4, Mandeln, süße, handgewählte, { Kisten 260,00 bis 270,00 4, Mandeln, bittere, handgewählte, 4 Kisten 270,00 bis 280,00 e, Kunsthonig in F kg- Packungen 70,00 bis 71,00 M, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— H, Bratenshmalz in Kübeln —,— bis —,— k, Verliner Rohshmalz —,— bis —,— #, Spe, inl., ger, —,— bis —,— #4, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 #, Narkenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter g Tonnen 284,00 bis 286,00 Æ, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 , Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 218,00 6, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 M, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 (, Allgäuer Stangen 20% 96,00 bis 100,00 4, Ulsiter Käse, vollfett —,— bis —,— , ehter Gouda 40 9/9 172,00 bis 184,00 4, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 4, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —— #Æ, Allgäuer Romatoux 20 9/6 120,00 bis —,— M. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Le Danzig, 26. November. (D. N. B.) Auszahlung London 49,96 G., 26,06 B., Auszahlung Berlin (verkehrsf1ei) 211,94 G,, ‘12,78 B. Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. ck Auszahlun en: Amsterdam 287,60G., 288,72 B., Zürich 121,80 G., 122,28 B, New York 5,2995 G. 5,3205 B., Paris 24,70 G., +480 B, Brüssel 89,60 G., 89,96 B., Stockholm 1383,80 G., 13434 B. Kopenhagen 115,90 G., 116,36 B.,, Oslo 130,40 G., 180,92 B.

Wien, 26. November. (D. N. B.) [Ermittelte Durhschnitts- urse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 292,17, Berlin 16,34, Brüssel 91,04, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- agen 117,57, London 26,35, Madrid —,—, Mailand 28,12},

- Japan (Tokio u. Kobe)

Erste Veilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 27. November

Prag, 2% November.

Belgrad 66,077, Danzig 536,00, Budapest, 26. November.

105,15, Amsterdam 902,75,

hagen 22,40, Wien 26,15,

Paris, 2. November.

Spanien —,—, Ftalien 113,05,

471,00, Holland 1165,25, Oslo —,—

,

Paris, 26. November. verkehr.) —,—, Amerika 21,47, England 105,15 1165,00, Jtalien —,—, Shweiz 493,00,

, ,

Amsterdam, 26. November.

31,16, Schweiz 42,36, Jtalien —,—, Kopenhagen 40,30, Stockholm 46,55, London 21,317 New 81,15, Zstanbul 345 00. Kopenhagen, 2. Zürich 105,30, Rom 115,65, Oslo 112,70, Warschau 86,75. Stockholm, 26. November.

24,50,

Amsterdam 215,25, Kopenhagen 86,85 397,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25 Warschau 75,25. ?

O

a

sl o, 26. November.

Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,75, Jagu 89,25, Rom 22 78,00.

Pfund 24,74, 100 Reichsmark 203,16.

terre

London, 26. November 21,00, Silber fein prompt 21,00, Silber auf Lieferung fein 22!1/,,,

Wertpapiere.

_ Frankfurt a. M, äußere Gold 9,00, 4} 9/6 Jrregation —,—, 5 9/9 Tehuantepec abg. —,—,

T

—,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belg

(D.

2211/4, Silber auf

New York 28,35, Paris

,

N. B.)

SIo 97,60, Washington

rag 14, Wien 75,00,

Moskau, 21. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5,

248,70,

Praga —,—, Belgien 3627/2, Holland Spanien —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm

H London 19,40, Berlin 160,00, Paris 18,50, Brüssel E Schweiz. Pläve 92,00,

25,

g, (D. N. B.) Amsterdam 15,39, Berli 11,394, HUrich 651,50, Oslo 698,25, A 620,50, 6 6 138,95, Madrid —,—, Mailand 149,75, 132,10, Stockholm 716,00, Wien 530,00, Polnische Noten 507,00, Warschau 533,874.

: D. N. B.) [Alles i D, Wien 80,454, Berlin 136,20, as 78, Ie S laead E

London, 27. November. (D. N. B.) New York 4891/,,, Paris 6 i Brüssel 28,973, Jtalien 93,03, Berlin 2,174, Schweiz 21.314, Spanien 57,50 nom., Lissabon 110/25, Kopen- O Jstanbul 612,00, Buenos Aires in £ 15,00, Rio de «Janeiro 412,00.

(D. N. B.)

Warschau 25,93,

: [Schlußkurse, amtlich. Deutschland —,—, London 105,15, New York 21,463, Belgien U Schweiz 4939/2, Kopenhagen Stockholm 543,75, Prag

rad —,—, Warschau —,—.

U (D. N. B.) [Anfangsnotieru Frei- Deutschland —,—, Bu e q SEI Et

Warschau —,—, Belgrad

(D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 74,15, London 9,022, New York 184,25, Paris S 680 Brüssel Madrid —,—, Oslo 45,37, Prag 654,00.

Zürî ch, 27. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,271, York 435!/z, Brüssel 73,57, Mailand 22,921;

Madrid —,—, Berlin 175,00, Wien: Noten 76,85, Auszahlung

2 November. (D. N. B.) London 22,40 New York 458,25, Berlin 183,85, Paris 21,45, Antwerpen 77.50. Amsterdam

4,50 Stockholm Helsingfors 9,97, Prag 16,40,

Wien —,—

: i (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,50 Paris 19,15, New York 408,50, Amsterdam 221,50, Zürich 94/50. Stockholm 102,85, Kopen- 22,00, Prag 14,70, Wien 77,75, Warschau

059, 1 engl.

(D. N. B.) Silber Barren prompt

Lieferung Barren Gold 141/114.

26. November. (D. N. B.) 50/4 Mexik. 5 9/% Tamaul. S. 1 abg. Aschaffenburger Buntpapiex

Wien

hof 160,90.

149%,

mandel A.-G.

, ,

(Young) 21,00,

O S

firhen Goldnt. 1949 —,—,

Bank Pfdbr. 19583

Angebot von. 10,096

Ballen

Alsen Zement 115,00 B., Harburger Gummi —,—, Holsten - Brauerei 110,50 G., Neu Guinea 321,00 B., Otavi 25,50.

Wien, 26. November. (D. N. B.) Amtlich. [Fn Schillingen.] 5 9/0 Konversionsanleihe 1934/59 104,20, 3 9/9 Staatseisenb. Ges. Prior. [—X 64,45, Donau-Savc-Adria Obl. 70,25, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein —.—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 33,45, Dynamit Nobel 472,00, Scheide- „A. E. G. Union jtom, 100 SGill: Lit, A Siemens-Schuckert 152,00,

1934

winnber. Obl. 1930 —,—, 65 9/0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,— S

—, Broton- Boveri -Werke —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 35,95 Felten u. Guilleaume 163,95, Krupp A.-G., Berndorf 129,90, Prager Eisen —,—, Rtima- Murany 80,50, Skodawerke 340,00. Steyr - Daimler - Puch A. G. 234,25, Leykam Josefsthal 44,00, Steyrermühl 90,75.

Amsterdam, 26. November. (D. N. B.) Reich8anl. 1949 (Dawes) 19,25, 54 9%, Deutsche Reichsanl. 1965 63 2/6 Bayerishe Staats - Obligat. 1945 —, 7 9/0 Bremen 1935 —,—, 6 9/5 Preuß. Obl. 1952 —,—, 79/9 Dresden 1 79%) Deutshe Rentenbank Obl. 7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 74 9/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 70/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 148,00, Deutsche Reichsbank —,—, 59/9 Arbed 1951 —,—, 54 9/0 Aubed Obl. 117,25, 79/ Obl. 1948 —,—, 7°/9 R. Bosch D Caoutsh. Obl. 1950 —,—,

—_——

1936

7 9/6

70,00, Buderus 121,75, Cement Heidelberg 166,00, Dtsch. Gold u. Silber 263,50, Dtsch. Linoleum 163,00, Eßlinger Masch. 98,50, Felten u. Guill. 137,00, Ph. Holzmann 133,75, Gebr. Funghans 111,00, Lahmeyer 136,00, Mainkraftwerke 95,00, 139,00, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 132,50, Zellstoff Wald-

Rütgerswerke

Hamburg, 26. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 106,75, Vereinsbank 123,00, Lübeck-Büchen 77,00, Hamburg- Amerika Pafketf. 14,50, Hamburg-Südamerika 40,00, Nordd. Lloyd 163,00 G, Dynamit Nobel Ñ

Guano

Deutsche

1950 —,—,

o A.-G, f. Bergbau, Blei u. Zink oll.-Obl. 1951 —,—, 89/9 Cont. 79% Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 61,00, 79% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsen- 69/9 Harp. Bergb.-Obl. m. 14 6 9/9 J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7°/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- —,—, T7 9/9 Rhein - Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 7 °/6 Rhein. - Westf. E. «Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 9/9 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—

Opt.

—, 6 9/0 Siemens-Halske Zert. ge-

- ——, 6 9%/ Siemens u. Halske Obl. 1930 —,— Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

November.

Für

die gute Kauflust bei festen Preisen. Australwashwollen und alle Capwolle

mittler

79/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, , J. G. Farben : l 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Windst. Obl , Deutsche

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 26. November.

(D. N. B.) Wolle und Garne

(D.N. B)

chäft.

lagen sehr fest. Der Handel ist aber ruhiger geworden.

London, 2. legten diesjährigen Kolonialwollversteiger

Die Fortsegung der alwollvez ung brachte ; heute ein ! Ballen in ziemlih guter Auswahl. reihem Besuch entwickelte \ich flottes Ge war allgemein lebhaft und innerhalb der Versteige n zugeschlagen. Qualitäten sowie für feine, zuhten und feine, mittlere und gro

Bei zähl- Die, Kauftätigkeit : 1 rung wurden 9692 Australmerinos in allen marktgängigen e und grobe Neuseeland-Kreuz-

be Neuseeland-Slipes erhielt fch

Auch beste, mittlere und geringe n lagen fest.

Jn Berlin festgestellte Notierungèn und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Geld

12,485 0,692

42,07

0,147 3,047 2/493

54 41

47,04

12,185

67,93 5/38

11/59 2,353

135,04 15,14 54,65 13,09 0,711

5,654 þ 48,29

41,94 61,24 48,95

47,04 11,065 1,813 62,82 57,15 21,48

8,771 1,978

Aegypten(Alexandrien Ua Argentinien (Buenos Ute 0s Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Nio de Veit)». os e Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) „. England (London). . Cstland

(Neval/Talinn) Finnland (Helsingf.) Franfreih (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Iran (Teheran) . Island (Neykjavik) . Italien (Nom und Mailand)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva : 1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. ‘M. 100 Fres.

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Pejeten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

JIugoslawoien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Niga) Litauen (Kowno/Kau- O e Norwegen (Oslo) Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und“ Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest)

New York 537,88, Oslo 132,38, Paris 25,04, Prag 18,814, Sofia ——, Stockholm 135,83, Warschau 100,81, Züricy 123,74, Briesfl. | dahlung oder Sheck New York 533,07.

1,359 2,488

1 Goldpe)o 1 Dollar

Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Amerika (New York)

27. November

Brief 12,515

0,696 42,15

0,149 3,053 2,497 54,51 47,14 12,215

68,07

5,39 11/61

2,357 135,32 15,18 54,75

13,11 0,713

5,666 48,39

42,02 6 l ,36 49,05 47,14 11,085 1,817 62,94 57,27 91,52 8,789 1,982

1,361

Geld

12,485 0,692 42,07

0,147

3,047

2/493 54/41 47,04 12,185

67,93 9,38

11,59 2,353

134,95 15,14 54/65

13,09 0,711 5,654

48,29

41,94 61,24 48,95

47,04 11,065 1,813 62,82 57,17 21,48 A 1,978 1,359

2,492

2,488

26. November

Brief

12,515 0,696

42,15

0,149

3,053

92,497 54/51 47;14 12,215

68,07" 5,39 11,61

2,357 135,23 15,18 54,75

13,11 0,713

5,666 48,39

42,02 61,36 49,05 47,14 11,085 SIT 62,94 97,29 21,52 8,789 1,982 1,361 2,492

AusländisGe Geldsorten und Banknoten.

Sovereigns. .… 20 Francs-Stüe . Gold-Dollars Amerikanische:

1000—5 Dollar. .

2 und 1 Dollar. . Argentinische . « « « Belle Brasilianische . « « Baare Canadische e... Dâäni|che eo... Danziger .. Englische: große . ..

1 £ u, darunter C Sn E Französische a Holländische . Italienische: große .

100 Lire u. darunt. JIugoslawische Lettländische 2e... ae Norwegische ..….. Oesterreich. : große. .

100 Still. u. dar. E Numänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei

unter 500 Lei... Schwedische Schweizer: große _… 100 Frs, u. darunt, S Tschecho)lowakisce: 9000, 1000 u. 500 Kr.

100 Kr. u. darunter | 100

VlirtisWe Ungarishe

.| 100 Kronen

| Notiz für | 1 Stud

1 Dollar

1 Dollar

1 Pav.-Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Shilling 100 Zloty

100 Lei 100 Lei

100 Frs. 100 Frs. 100 Pejeten

100 Kronen ronen 1 türf. Pfund

Geld

20,38

16,16 4,185

2,45 2,45 0,664 41,92 0,128

2,455 54,25 47,05 12,16 12,16

5 32 1154 13471

12,97

564 41,70 61/08 49,00 47/05

62,65

Pengö

27. November

Brief 20,46 16,22

4,205

2,47 2,47 0,684 42;08 0,148 9 475 54,47 47,23 12,20 12/20

5,36 11,58 135/25

13,03 5'68

41,86 61/32

49,20 47.93

62,91 57/99 57/22

8,95 1,86

Geld

20,38

16,16 4,185

2,45 2,45 0,664 41,92 0,128

2,455 94,29 47,05 12,16 12,16

5,32 1154 134/62

12,97 564

41,70 61/08

49,00 47.05

62,65 57,02 57,02

26. November

Brief

20,46

16,22 4,205

2,47 2,47 0,684 42,08 0,148

9,475 54,47 47,23 12,20 12,20

9,36 11,58 135,16

13,03 568

41,86 61/33

49 20 47/23

62,91 57 24 5724

Wagengestellung für Kohle,

Ruhrrevier: Am

Die Elektrol tkupfernotierun Eleftrolytkupfernotiz stellte sich laut ñ am 27. November auf 61,50

für 100 kg.

Koks und Briketts i 26. November 1936: Gestellt 27 274 Wagen,

der Vereinigung für deut Berliner Meldung des D Ba #6 (am 26. November auf 61,50 M)