1936 / 295 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Dec 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 295 vom 18, Dezember 1936. S. 2

Entscheidungen

—Ì

auf Grund der 88 2? und 4 des Gesezes zum Schugze der nationalen Symbole vom 19, Mai 1933 (Reichsgefsezbl. 1 S. 285).

Lfd.

Nr. Gegenstand

| Hersteller

Herstellungsort

—— Tag und Zeig,

Entscheidende Behörde der Entscheid en un

[ Es

L 2

| 3 | 4

5 6 0

Unzulässig.

Ansteckfähnchen, Seide mit einbrochiertem Hakenkreuz im weißen Feld ] Heinrih Eikeler, Düsseldorf, Richardstr, 51 | Düsseldorf

auf rotem Grundstoff 2 | Fingerringe mit aufgeseßtem Hakenkreuz

3 | Tanzabzeichen: DT der deutschen Turnerschaft und Hakenkreuz

Berlin, den 15. Dezember 1936.

Bekanntmachung, betreffend Ungültigkeitserklärung von Sprengstoff- erlaubnisscheinen.

Die in der nachstehenden Zusammenstellung aufgeführten Sprengstofferlaubnisscheine werden für ungültig erklärt:

Aussteller GR, = Gewerberat Jahr der BR. = Bergrevier- Ausstellung beamter

des Scheines 1 |

Muster, Name und Wohnort des Nr.,

Jnhabers

Bollig, Joseph, Bernkastel (Mosel) Büttner, Traugott, Bochum- Dahlhausen B Nr. Clausius, Ludwig, Sinnerthal B Nr.

GR. Trier BR. Werden

B Nr. 129/34 2/36

5/35 | Bergamt Saar-

brüdcken-Ost GR, Lüdenscheid

GR., GR., BR,

BR,

GR, GR., GR. GR,

Dans Wilhelm, Altena

i, W.

Dostert, Peter, Talling, Kreis Bernkastel

Dresen, Josef, Lannesdorf

Friedrich, R., Kreßschau

Fuchs, Paul, Siegen i. W.

tos

Nr. 23/35

Nr. 54/35 Nr. 56/35 . 1/34 Nr. 4/36 3/36

Trier | Neuwied

Zeiß Witten

Q C S

Heitkamp, Hubert, Leverkusen- Schlebusch Hort, Christian, Neidenbach Junior, Johann, Borscheid Kaltwasser, Willy, Leverkusen Kamm, R., Crossen a. d. Oder Kasbari, Th., Oberroßbach Ce) a C Ed. e Klappert, Albert, Oberfischbach, A Ge e Kláas, F, Diez (Lä) » ., Hohenleipish . « , Josef, Fell b. Trier . Peter, Neidenbach Sciunnñiel, Peter, Albshausen . Kroschel, A., Merke, Kr. Guben Mattes, Heinrich, Neidenbach Meißner, Otto, Friedrichs- schwerz Mereien, Peter, Neidenbach . Mereien, Johann, Engelbert, Neidenbach Mertes, Mathias, Neidenbach Meyer, Otto, Leverkusen Neuhaus, Walter, Silschede «

Paul, Willi, Perleberg « « -

Pax, Friedrich, Meierhof bei Neidenbach Pletschke, Carl, Breslau Reiß, Adam, Sand . . RNißmann, Gerhard, Rauße, Kr. Neumarkt Röttger, Albert, bach (Dillkreis) Schaprian, Ferdinand, Sievers- Ha E C X Schneider, Wilhelm Adolf, Hirzenhain oe 1A Ny. 170/30 Streeck, K., Dramburg . . . | A Nr. 10/36 Zimmer, Vinzenz, Müllenbach | B Nr. 18/36

Berlin, den 15. Dezember 1936. Zugleich für die Preußische Geheime Staatspolizei: Der Reichs- und Preußische Wirtschaftsminister. J. A.: Dre. gli chŸ.

Nr. 18/36 Nr. 19/35 Nr. 12/36

9/36 : Nr. 83/34 | BR.

Nr. 3/36 | BR.

Nr. GR,., Siegen

BR. Diez GR, Wittenberg BR. Koblenz GR. Trier GR. Weßlar BR. Cottbus GR. Trier

GR. Halle a. S. GR. Trier

GR, GR. BR.

GR,

Opladen Trier Neuwied Opladen Cottbus

ck Oa

Dillenburg

UcktNNOckck

bo o

Trier Trier Opladen Witten

Osthavelland- Ruppin

ckQUN N O

. Trier GR. Breslau-Stadt GR, Kassel GR., Breslau-Land Nr. GR. Weßlar Nr. GR, Hildesheim GR. Weßlar

GR. Neustettin GR. Neuwied

ck »ck t

ck

Flammers-

»ck

Verordnung zur Verstärkung der Gewinnung von Fichtenpapierholz. Vom 17. Dezember 1936.

Auf Grund der 88 1, 5 und 6 des Geseßes über die Marktordnung auf dem (Gebiete der Forst- und Holzwirtschaft vom 16. Oktober 1935 (Reichsgeseßbl. 1 S. 1239) wird ver- ordnet:

i S 1

(1) Bis zum 30. September 1937 darf in Waldungen jeder Besißart kein Fichtengrubenholz aufgearbeitet und ver- kauft werden.

(2) Das Verbot gilt nicht für Waldbesißer, deren Wald- besiy kleiner ist als 25 ha.

(3) Das Verbot gilt nicht für die Erfüllung der beim Fnkrafttreten dieser Verordnung laufenden Verträge über eFichtengrubenholz, sofern sie der Marktvereinigung der deut- schen Forst- und Holzwirtschaft, Berlin SW 11, Dessauer Straße 2 innerhalb 10 Tagen nach {Fnkrafttreten der Verord- nung angezeigt und glaubhaft gemacht werden.

(1) Feder Waldbesizer, dessen Waldbesiß größer is als 95 ha, ift verpflichtet, das bis zum 30. September 1937 an- fallende Fichtenbrennholz über 7 ecm Stärke, am dünnen Ende gemessen, soweit er es nicht für den eigenen Bedarf oder zur Erfüllung bestehender Forstberehtigungen und vor dem {Fn- krafttreten der Verordnung eingegangener Verpflichtungen

Walter Hennig Chemniß

Fa. Moriß Hertwig berg)

Tannenberg (Amtsh. Anna-

Polizeipräsident Düsseldorf Kreishauptmann Chemniß

17. 11. 1936, 1

30. 10. 1936, P III P Pr 11

Kreishauptmann Chemniß P III Abg, 23

Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda.

benötigt, Verarbeitungsbetrieben von Papierholz oder von diesen beauftragten Händlern zum Kauf anzubieten. Die Ver- pflihtung entfällt, sofern in einheitliher Abfuhrlage insge- samt nicht mehr als 35 rm Fichtenbrennholz eingeschlagen und aufgearbeitet sind.

(2) Führt ein solhes Angebot niht zu einem Kauf- abschluß, so sind diese Mengen der Marktvereinigung der deutshen Forst- und Holzwirtshaft anzuzeigen, die An- weisungen hinsichtlich anderweitiger Verwertung erteilen kann. Ergeht eine solhe Anweisung seitens der Marktver- einigung nicht binnen 4 Wochen nah Eingang der Anzeige, so kann der Waldbesiger über das Holz nah freiem Ermessen verfügen,

(3) Das Brennholz ist untex sorgfältiger Trennung von gesundem und anbrüchigem Holz nah den Vorschriften der Homa aufzuarbeiten.

(4) Bei Waldungen, die mit Brennholz-Berechtigungen belastet sind, ist der Brennholz-Bezugsberechtigte den Bestim- mungen der §8 2 bis 5 dieser Verordnung ebenfalls unter- worfen. g 3

(1) Die Landesforstverwaltungen können Ausnahmen zulassen: A) von der Bestimmung des § 1 Absah 1,

1. wenn die Verwendung zu anderen Zwecken als zur Herstellung von Zellulose oder Holzstoff einem dringenden wirtschaftlichen Bedürfnis entspricht,

. wenn der Verkauf als Papierholz für den Wald- besißer mit erheblichen wirtschaftlihen Nach- teilen verbunden sein würde, dex Bestimmung .des § 2 in Gebieten, in denen das Fichtenbrennholz für die Deckung des Bedarfs der ortsansässigen Be- völkerung niht ohne erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten entbehrt odex durch andere Brennstoffe erseßt werden kann.

(2) Die Landesforstverwaltungen können ihre Befugnisse aus dieser Verordnung ganz odex zum Teil auf unterstellte höhere Forstbehörden übertragen.

8 4. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis und einer Geldstrafe bis zu 100 000 Reichsmark odex mit einex dieser Strafen bestraft. 6

à e Verordnung tritt mit dem Tage dex Verkündung in rast. Berlin, den 17. Dezember 1936. Der Reichsforstmeister. J. V.: von Keudell.

Anordnung zur Regelung des Absaßes von Papierholz. Vom 17. Dezember 1936.

Auf Grund der 88 1 und 6 des Gesehes über die Markt- ordnung auf dem Gebiete der Forst- und Holzwirtschaft vom 16. Oktobex 1935 (Reichsgeseßbl. T S. 1239) ordne ih mit sofortiger Wirkung-an:

Der Marktvereinigung der deutschen Forst- und Holz- wirtschaft als Zusammenshluß im Sinne des § 1 Nr. 2 des Gesetzes über die Marktordnung auf dem Gebiete der Forst- und Holzwirtschaft vom 16. Oktober 1935 übertrage ich die Befugnisse zux Regelung des Absatzes von Pee insbe- sondere der Zuteilung dieses Holzes an Bearbeiter-, Ver- arbeiter- und Verteilerbetriebe und -unternehmungen. Richt- linien und Anordnungen grundsäßlichex Art. sind mix zur Genehmigung vorzulegen. î

Berlin, den 17, Dezember 1936.

Der Reichsforstmeister. J. V.: von Keudell.

Bekanntmachung KP 249

der UVeberwachungsstelle für unedle Metalle vom 17. Dezember 1936, betr. Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 derx Anordnung 34 der Ueber- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Fuli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend auf- geführten é A an Stelle der in der Bekanntmachung KP 247 vom 15. Dezember 1936 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 293 vom 16. Dezember 1936) festgeseßten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgeseßt:

Blei (Klassengruppe 111) : Blei, nicht legiert (Klasse ITI A) RM 31,50 bis 32,50 Hartblei (Antimonblei) (Klasse ITB). ....y 34,— 35,—

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver- öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 17. Dezember 1936.

Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.

J. A.: Haegert.

Anordnung 24 der Ueberwachungsstelle für Bastsasern (Bewirtschastunc - schriften für Polsterhede). /

Vom 17. Dezember 1936.

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr t 4. September 1934 (Reichsgeseßbl. T S. 816) in Verbind mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachung, La vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanz, yj reuß. Staatsanz. Nr. 209 vom 7. September 1934) j mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet: 8 1. Herstellung. Polsterhede (Polsterwerg, Brechflahs, Knickwerg, Walze und S darf nur mit Einwilligung der Ueberwachungöstlh hergestellt werden. 4

Einkauf und Uebernahme.

(1) Polsterhede darf nur mit Einwilligung der Uchy wachungsstelle eingekauft oder aus eigener Herstellung oder jj fremde Rechnung zur Verarbeitung übernommen werden,

(2) Dasselbe gilt für die Abnahme von Polsterhede, die dem Fukrafttreten dieser Anordnung eingekauft worden ist,

S A Freigrenze. Die Bestimmungen des § 2 gelten niht für Betriebe, die einem Kalendermonat weniger als insgesamt 1000 kg beziehy wobei der Bezug von der Anordnung 16 unterliegenden Bis faserabfällen anzurechnen ist.

8 4. Antragstellung.

Die Anträge nach den §8.1 und 2 sind an die Ueberwachunzs stelle für Bastsasern in Berlin NW 7, Untex den Linden 40, jl richten. Für die Anträge auf, Erteilung von Einkaufs- ui Uebernahmebewilligungen für Polsterhede sind die bei den Fnd strie- und Handelskammern erhältlihen Vordrucke zu verwendw

8 5. Zuwiderhandlungen. | uwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter ü Strafvorschriften der 88 12 bis 15 dex Verordnung über d Warenverkehx vom 4. Septembex 1934.

8 6. JFnkrafttreten.

(1) Diese Anordnung tritt am Tage nah der Veröffeth lichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staal anzeiger in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt § 2 der Anordnung 16 der Uebt wachungsstelle für Bastfasern vom 13. August 1936 außer Kri

Berlin, den 17. Dezember 1936.

Der ReichsbeauftragtefürBastfasern, Dr. R uof f.

Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe 3 iger, auf ausländische Währ lautender Schuldverschreibungen der Konversionskasse deutshe Auslandsschulden.

Wir geben hierdurch bekannt, daß wir auf Grund des seßes über Zahlungsverbindlichkeiten gegenüber dem Ausl! vom 9, Juni 1933 und gemäß § 5 unserer Saßung ins Fassung der Bekanntmachung vom 6. Februar 1935 (Deutsdl Reichsanzeiger und Preußischer F IROEGUISRE Nr. ô1l 0 6. Februar 1935) durch die Zeihnungsabteilung der Reil bank, Berlin, |

3 %ige auf ausländische O rung lautende Schuldvel schreibungen der Ri O A für deutsche Auslands ulden ausgeben. Diese Schuldverschreibungen dienen zur Abgelt" von Erträgnissen, die ausländishen Gläubigern aus auf ländische Währung lautenden Forderungen zustehen, 1 * Zeit vom 1. Juli 1934 bis 31. Dezember 1936 fällig N oder werden und auf Grund des obengenannten Geseßes* uns gezahlt worden sind odex werden. 40

Die Schuldverschreibungen werden in Abschnitten À 500 Einheiten, bei englischen Pfunden von £ 50, gefertigt; für Beträge unter 500,— bzw. unter £ 50,— wh handschriftlich ausgefertigte Schuldverschreibungen ausgege Die Schuldverschreibungen lauten auf den Jnhaber, das Ausstellungsdatum vom 1. Dezember 1936 und sind 2 1. Januar 1945 zur Rückzahlung fällig. Die Verzinsung 4 Schuldverschreibungen beginnt mit dem 1, Januar 19 4 Zahlung der Zinsen exfolgt jährlih am 1. Fanuar eines ! d Jahres, erstmalig am 1. Januar 1938, durch das Konto s Reichshauptstadt für Wertpapiere, Berlin SW 111, gege" stempelung der Stücke. | | rid

Die Lingansprüche vom Tage der Fälligkeit der ursp i lichen Forderung, bei verspäteter Zahlung vom Tage de? iy gangs dexr Zahlung bei uns, bis zum 31. Dezember werden durch C abgegolten. ind

Die Tilgung der Schuldverschreibungen erfolg! nd Weise, daß jährli eine Summe in Höhe von 3 % des am 1. September umlaufenden Nennbetrages der er N {reibungen zur Tilgung im Wege des Rücktkaufs Fun Auslosung verwandt wird. Etwa erforderliche Anus!0

werden in der zweiten Hälfte des Monats November dul?"

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 295 vom 18. Dezember 1936. S. 3

„¡chshauptbank für Wertpapiere vorgenommen. be die Be O arioiten Stücke erfolgt am 1. Januar t Ln Jahres an der vorgenannten Stelle; die erste Ao findet gegebenenfalls im November 1937 statt.

o ofentlichungen, die Schuldverschreibungen betreffend, T in Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats- e Einführung dieser Schuldverschreibungen an aus- : schen Börsen erfolgt nicht.

Berlin, den 18. Dezember 1936.

Konversionskasse für deutshe Auslands\{hylden.

Bekanntmachung §9 Absay 3 der Sazung der Deutschen Rentenbank.

durch eine unter Mitwirkung der mitunterzeichneten, ver Reichsregierung und vom Präsidenten des Rechnungs- des Deutschen Reichs bestellten Kommissare heute statt- je Prüfung ist festgestellt worden, daß die durch die ¿nbanfverordnung vom 15. Oktober 1923 (Reichsgeseßbl. I 9) in Verbindung mit dem Gesetz über die Liquidierung "fs an Rentenbanks{êinen vom 30. August 1924 zbl. IT S. 252) vorgeschriebene Deckung dex Renten- ‘Rentenbankscheine vorhanden ist.

1, den 17. Dezember 1936. Deutsche Rentenbank.

Der Verwaltungsrat. Granzow, Präsident. Der Kommissar der Reichsregierung. Dr. Landfried, Staatssekretär.

x Kommissar des Präsidenten des Rechnungshofs des | | Deutschen Reichs.

Stengel, Geh. Regierungsrat, Direktor beim Rechnungshof des Deutschen Reichs,

Preußen.

Vektanntmachung.

Die heute ausgegebene Nummer 28 der Preußischen Ge- mmlung enthält untex:

Nr. 14359.) Dritte Verordnung über Befreiungen bei der summensteuer. Vom 30, November 1936.

Nr, 14360.) Achtzehnte Verordnung über Wohnsiedlungs- te, Vom 11. Dezember 1936.

Umfang !4 Bogen. Verkaufspreis: —,20 RM, zuzüglich einer hndgebühr von 3 Rpf.

Zu beziehen durh: R. v. Decker's Verlag (G. Schenk), Berlin Linkstr. 35, und durch den Buchhandel.

Berlin, den 18. Dezember 1936.

Schriftleitung der Preußischen Geseßsammlung.

_ Hanbdelsteil.

er XI, Milchwirtschaftliche Weltkongreß 1937 in Berlin.

ung des Futernationalen Arbeitsausschufsses.

Verlin, 18. Dezember. Jm Rahmen der Berliner Beratungen Nilchwirtshaftlk{hen Weltverbandes fand am Freitag, den ezember, vormittags 10 Uhr, im Sibhungssaale des Reichs- Preußishen Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Ugung des Fnternationalen Arbeitsausschusses G die Vor- lung des XI1, Milchwirtschaftlichen eltkon- [ses statt. Jun dieser Sibung konnte der Geschäftsführende ident des Milchwirtschaftlihen Weltkongresses, Verwaltungs- ührer des Reichsnährstandes, Freiherr von Kanne, vertreter aller an der Milchwirtschaft besonders interessierten ten begrüßen und mit Genugtuung feststellen, daß Deutsch- bei der Vorbereitung des X1. Milchwirtschaftlihen Welt- tesses, der vom 22. bis 28. August 1937 in Berlin es Anfang an der vollen Unterstühung des Milchwirtschaftlichen verbandes bewußt war. Gerade in dieser gemeinsamen Mit- it sahen wir die Gewähr für einen guten Erfolg der geplanten en internationalen Tagung. Deutshland werde auch weiter- bestrebt sein, die Veranstaltungen des Kongresses zu einer lichen internationalen Tagung zu gestalten, d. h. zu versuchen, vnteressen der daran beteiligten Staaten weitestgehend ge- ju werden und allen Kreisen Neues und Wertvolles mit auf g zu geben. Wenn wir die Entwicklung der bisher durh- hrien Kongresse verfolgen, so können wir nicht nux ein immer eres Interesse an den unter Führung des Weltverbandes ab- (tenen Kongressen und eine immer wachsende Beteiligung dhten, sondern au eine den Avbeiten des Verbandes ent- ende innere Entwiélung und Ausgestaltung feststellen. Auch Weltmilhkongreß in Berlin werde ein besonderes Gepräge Die 400 angemeldeten Sektionsberichte zum Wetttongrey

! allen beteiligten Staaten zusammengefaßt. zugängli

Die sür das kommende Jahr geplante internationale ilitätsprüfung für Milcherzeugnisse soll als tlage für einen weiteren Ausbau auf diesem Gebiete dienen. au durch den internationalen Handel und Verkehr der e, eugnisse eine gewisse allgemeine Grundlage auf diesem E bereits gegeben sei, so weihen denno die Verhältnisse L petshiedenen Staaten sehr stark voneinander ab. Wir er- ta Lösung unserer Aufgabe: darin, daß wix aus unserem punkte heraus Teilnahmebedingungen und Grundsäße auf- gg ur Sicherung eines tatsächlihen Wertes und eines be p Endergebnisses müssen wir M die Mitarbeit bnale eili gten Staaten in Anspruch nehmen. Die H en Komitees- und Zentralstellen seien bereits gebeten L Hre erfahrensten Sachverständigen für diesen Zweek zu ender Vi hier versammelte große Kreis internationaler t nit m saftler und Praktiker habe bewiesen, daß diese

“mont war. der gleichen Zuversicht auf die Mitarbeit aller an der Milch- auf die cressierten Staaten gab Freiherr von Kanne im Hin- îindende, rchführung der gleichzeitig mit dem Weltkongreß en E Internationalen Milchwirtschaft- stellun s G stell ung Ausdruck. Bei dem Versuch, mit dieser wir id einen wirklihen Querschnitt durch die verschiedensten erei ien Verhältnisse der einzelnen Länder zu geben, e Mitar heute ein großer Teil dieser Staaten ihre dankens- tine Bieveit zugesichert. Die schon vorliegenden Meldungen

tleiligung an der Ländershau haben alle Erwartungen

Itichtamtliches.

Nummer 53 des Ministerial-Blatts des Reichs- und Preu- ßishen Ministeriums des Fnnern vom 16. Dezember 1936 hat folgenden Fnhalt: Allgem. Verwalt. RdErl. 7. 12. 36, Strafverfolg. wegen Bruchs d. Amtsverschwiegenheit. RdErl. T, 12; 36, Zugehörigkeit v, Beamten zu Freimaurerlogen, and. Logen od. logenähnl. Organisationen. RdErl. 7, 12. 36, ÜUeber- nahme v. Reichsakten in d. Staatsarchive d. Länder. RdErl. 7. 12. 36, Bescheinigungen üb. Versichecrungsfreiheit, RdErl. 7. 12. 36, Ausleg. d. § 4 Abs. 1 des Ges. zum Schutze d. dt. Blutes u. d. dt. Ehre. RdErl. 8. 12. 36, Dienst am 2. 1. 1937. RdErl. 11. 12. 36, Nachweis v. Tauschgeschäften (L 47 Abs. 6 RHO.). RdErl. 11. 12. 36, Feuershuß. Kommunal- verbände. RdErl. 10. 12. 36, Bras v. Verkaufsstellen gz. Entgegennahme v. Bedarfsdeckungsscheinen. f. Ehestands arlehen. Gemeindebestand- u. Ortsnamen-Aenderungen. Polizei- verwaltung. RdErl. 7. 12. 36, Karnevalsbeschränkungen. RdErl. 10. 12. 36, Zulass. mechanisch betriebener Spielgeräte. Prüfungszeugnisse f. Lichtspielvorführer. RdExrl. 10. 12. 36, Durchf. d. Org.-Erl. Nr. 1, RdErl. 11. 12. 36, Wachtm.-Erf. d. ShP. RdErl. 5. 12. 36, Lehrg. f. Gend.-Oberwachtm. a. Pr. u. Gend.-Hauptw. a. Pr. RdErl. 7, 12. 36, E D: Gemeindepol. RdErl. 8. 12. 36, Exerzierhäuser f. d. SchP. RdELrl, 8. 12. 36, Gestellung v. Kraftfahrzeugen d. staatl. Pol.- Verw. an d. Geh. Staatspol. RdErl. 10. 12. 36, Kleppermäntel f. Pol.-Offz. RdErl. 10. 12. 36, Fachzeitschriften f. d. Fern- meldedien\st. RdErl. 10. 12. 36, 1. Lehrg. an d. Pol.-Sportschule Berlin. RdErl. 10. 12. 36, Ueberprüf.-Lehrg. f. Maj.-Anw. d. ShP. RdExl. 11. 12. 36, 4. Offz.-Anw.-Lehrg. f. d. ShP. RdErl. 11. 12. 36, 5. Offz.-Anw.-Lehrg. f. d. ShP. RdErl. 11. 12. 36, Lehrg. f. Gend.-Oberm.-Anw. RdErl. 11. 12. 36, Dt. Pol.-Skiwettkämpfe 1937 auf dem Feldberg (Schwarzwald). Verkehrswesen. RdErl. 8, 12. 36, Freigabe v. Schul- N f. spielende Kinder. Volksgesundheit. RdErl. 1. 12. 36, Einbehalt. d. Personalbogen bei Untersuchung kinder- reicher Familien. RdErl. 7. 12. 36, Hebammenwesen. Ueber- tragbare Krankheiten d. 46. Woche. Veterinäran- elegenheiten. RdErl. 10. 12. 36, Schlachten v. Fischen. erschiedenes. Handschriftl. Berichtig. Nichtamt- liher Teil, Handbuch über d. Preuß. Staat f. 1937. Neuerscheinungen. Stellenausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu beziehen durch alle Post- anstalten. Carl Heymann's Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlih 1,65 RM für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,20 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater

Sonnabend, den 19. Dezember. S igoletto. Musikal. Leitung: Heger. r. Schauspielhaus: Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Heiteres Traumspiel von Paul Apel. Beginn: 20 Uhx. Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofko es t. Musikalisches Lustspiel von Verhoeven und Jmpekoven.

Beginn: 20 Uhr.

übertroffen. Es wird unser größtes Bestreben sein, dieser Aus- stellung einen würdigen Rahmen zu geben. Daneben werden die im Anschluß an den Weltkongreß in Aussicht genommenen Be- sihtigungsfahrten in die verschiedensten Gégendet Deutschlands Oen einen Einblick in die deutshe Milchwirtschaft ermitteln. 4

Beginn:

Die Bautätigkeit im Deutschen Reich in den erften drei Vierteljahren 1936.

Jm dritten Vierteljahr 1936 ging unter dem pra der vor- geshrittenen Fahreszeit die Zahl der Bauerlaubnisse für Woh- nungen gegenüber dem zweiten Vierteljahr zurück, während die Bauvollendungen O erhohten. Nah Mitteilung des Statistischen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ wurden im Deutschen Reich insgesamt 105 100 Wohnungen zum Bau genehmigt. Von anuar bis September sind damit rd. 295 900 Bauerlaubnisse für hnungen erteilt worden. Fertiggestellt wurden im dritten Vierteljahr einshließlich Umbauten rd. 81 100 Wohnungen. Diese Zahl wird nach den bisherigen Erfahrungen im vierten Vierteljahr erheblich übertroffen werden. Fn den ersten drei Vierieliabxen zusammen sind nah den ar vi vorliegenden Angaben, die si jedoch noch erhöhen dürften, rd. 189300 Wohnungen Seen worden. Etwa zwei Fünftel aller fertiggestellten Wohnungen (76 000) wurden unter Verwendung öffentliher Mittel errichtet, darunter rd. 15 300 in Kleinsiedlungen.

D! den Gemeinden mit- mehr als 10 000 Einwohnern, für die ein Vergleih mit dem Vorjahr möglich ist, war die Zahl der in Wohngebäuden fertkggestellten Wohnungen von TFanuar bis Sep- tembex um 47 % höher als in der gleichen Zeit des Vorjahrs. Jm einzelnen betrug die Zunahme in den Gemeinden mit 10 000 bis 50 000 Einwohnern 40 %, in den Mittelstädten 46 % und in den Großstädten 51 %. Die Bautätigkeit hat sich demnach in den größeren Städten weit stärker erhöht als in den kleinen

Auch der Bau von Nichtwohngebäuden zeitigte recht günstige Ergebnisse. Fm ganzen Reih wurden in den ersten drei Viertel- jahren S für vd. 82800 Gebäude mit einem Raum- inhalt von 72,6 Mill. ebm erteilt. Fertiggestellt warden uvd. 38 500 Gebäude mit 36,1 Mill. cbm.

Die Gastoetrkte im Zahre 1935.

Nach der amtlichen Erhebung über die Produktion der Gas- werke für das Jahr 1935, über die in „Wirtschaft und Statistik“ berihtet wird, erzeugten die deutschen Gaswerke fast 3 Milliarden Kubikmeter Gas. Gegenüber der leßten Erhebung im Fahre 1933 war die Produktion nux um 36 % höher; im Verhältnis zu anderen Fndustriezweigen war die A bei den deutshen Gaswerken also recht gering. Die rößenunterjchiede bei den Gaswerken sind sehr erheblih; die 282 größten Werke (32 9% der Gesamtzahl) erzeugten 92 % allen Gases. Außer dem selbsterzeugten Gas bezogen die Gaswerke noch 680 Mill. cbm aus Kokereien. Der Kokereigasbezug ist seit 1933 um die Hälfte der damaligen Menge gesteigert worden. E

Von der verbrauhten Kohle waren fast 10 % ausländischer, und zwar ausshließlih englisher Herkunft. Jn Berlin werden 61 % Ruhrkohle, 15 % oberschlesishe, 14 % englishe und 10 % niederslesische Kohle verbraucht.

A

Die Hauptwege zur Lösung des Fett- problems.

Die Erzeugungsschlacht stellt die deutshe Landwirtschaft vor eine Anzahl shwieriger Aufgaben. Keine erscheint jedoh so schwer gu lösen wie das Fettproblem. Während bei den anderen tahrungsmitteln die Deckung aus eigener Erzeugung zwischen 80 und 90 % schwankt, ja bei vielen sogar 100 %% erreicht, beträgt der Anteil beim Fett zur Zeit nur etwa 55 %. Berücsichtigt man die für die Fetterzeugung aus dem Auslande eingeführten Latten mittel (Oelkuchen, Gerste, Mais usw.), so sinkt die Deckung sogar auf 45 3. Troß L verhältnismäßig geringen inländischen Erzeugung ist die Versorgung mit Fetten aus eigener Scholle in den leßten Fahren als Auswirkung der Erzeugungsshlacht doch bereits erheblih besser geworden. 12 z. B. betrug der Jnlands- anteil an der Fetterzeugung erst 44 % und unter Berücfichtigung der eingeführten Futtermittel sogar nur 35%. Wir haben also bereits eine etwa 10 %ige Verbesserung in der Versorgungslage erreiht. Dieser Erfolg gibt uns die Hoffnung, auch auf diesem Gebiet noch mehr zu erreihen, wenn wir uns auch darüber klar

sein müssen, daß eine 100 %ige Deckung aus eigener Erzeugung S

kaum jemals zu erreichen ist, Der Gesamitfehlbetrag an Reinfett beträgt etwa 1 Mill. Tonnen. Diese Lücke läßt sich jelbstverständ- lih nicht dur ein Mittel schließen, sondern es muß auf mehreren Wegen versucht werden. Unter den zahlreichen Vöglichkeiten er- scheinen drei Wege am aussichtsreihsten: 1. Verstärkter Anbau von Oelfrüchten, 2. Leistungssteigerung unserer Milchviehbestände und 3. Schweinemast.

Der Anbau von Oelfrüchten, insbesondere von Raps und Rübsen, hat bereits in den leßten drei Fahren eine starke Aus- dehnung erfahren, und zwar stieg die Anbaufläche von rund 5200 ha auf etwa 52000 ha. Obgleich wir nicht mehr allzuviel Flächen für den Anbau von Spezialfrüchten av nein können, da wir die Brotgetreidefläche unter keinen Umständen weiter ein- On dürfen, sollte dennoch eine Steigerung der Raps- und tübsenanbaufläche um das Dreifache, also auf etwa 150 000 ha, angestrebt werden. Was würde eine derartige Anbaufläche füc die Fettversorgung bedeuten? Rechnet man mit einem Samen- ertrag von 15 dz Rapsfkörnern je Hektar und einer Oelausbeute von 36 % sowie einer Oelkuchenausbeute von 61 %, so ergibt sich ein Hektarertrag von etwa 5,76 dz Reinfett und 9,76 dz Raps- kuchen. Berücksichtigt man, daß mit diesem Rapskuchen über die Verfütterung an Milchkühe ein Mehrertrag von 0,9 dz Butterfett erzielt werden kann, so ergibt sich je Hektar Raps ein Gesamtfett- ertrag von 6,66 dz. Bei einem Anbau von 150 000 ha ließen sich also rund 100000 t Fett gewinnen. Da wir im leyten Fahr bereits 52 000 ha Raps und Rübsen angebaut haben, so dürfte dies einem Fettmehrertrag von rund 65000 t oder 6,5 % der fehlenden Fettmengen entjprechen.

Cipflanzen: Junahme der Anbaufläche intoooha 91952045 Flachs

Die anderen Wege zur Verbesserung der Fettversorgung stellen im wesentlichen ein Futterproblem dar. Erst wenn es uns gelingt, die ape Mengen an Futtermitteln, die wir aus dem Auslande eingeführt haben, durch Eigenerzeugung zu erseßen, wird es mög- sein, auh die Fettversorgungslage wesentlih zu verbessern. Eine Leistungssteigerung unserer Milchviehbestände um etwa 300 kg je Kuh und Jahr f bei Verbesserung der wirtshaftseigenen Futter- grundlage, insbesondere eines stärkeren Eiweißfutteranbaues und einer Verbesserung der Aufbewahrungsverfahren, durhaus mög- lih. Daneben sei auf die Ausdehnung des Zwischenfruchtanbaues, auf bessere Behandlung der Grünlandfläche, verstärkte Einführung der Umtriebsweiden und der Mähweidewirtschaft, verlustlose Ge- winnung des Rübenblattes usw. hingewiesen. Besonders segens- reih wird sih die Einführung der Pflihtmilhkontrolle auswirken. Es ist ja bekannt, daß die unter Leistungskontrolle stehenden Tiere im Durchschnitt etwa 1300 kg Mile mehr als die niht geprüften Tiere geben. Die Befürchtung, daß durch die Zwangskontrolle auch der Durchschnittsertrag dex kontrollierten Kühe stark absinken würde, kann auf Grund der neuesten Feststellungen als unberech- tigt angesehen werden. Die Zahl der unter Kontrolle stehenden Kühe stieg von rund 14,3% am 1. Fanuar 1935 auf rund 20 am 1. Januar 1936. Fnzwischen ist der Anteil weiterhin auf 36 % am 1. Oktober 1986 gestiegen. Trobdem beträgt der Durhschnitts- ertrag je kontrollierter Kuh noch rund 3555 kg Milch gegenüber 3678 kg im Fahre 1934. Wenn man berüefsihtigt, daß 1935 viel- fah eine sehr schlechte Futterernte zu verzeihnen war und die Knappheit an Eiweiß sich deutlich bemerkbar machte, so muß die Senkung des Durchschnittsertrages aller kontrollierten Kühe um 123 kg Milch je Kuh und Beh als vollkommen unbedeutsam be- zeihnet werden; dies um so mehr, als der Ertrag der kfontrollierten Kühe auch jeßt noch um rund 1155 kg je Kuh und Fahr höher liegt als der der nicht kontrollierten. Auf Grund dieses Ergebnijjes steht gu erwarten, daß wir nah Ogemanee Durchführung der Pilicht- ontrolle mit einex Steigerung der Buttererzeugung rechnen können, die uns von der Buttereinfuhr unabhängig macht.

__ Eine Steigerung der Fetterzeugung über die Shweinemast be- dingt ebenfalls eine Verbesserung der Futterverfsorgung. Dabei werden wir uns in weit stärkerem Maße als bisher auf die Ha- ne stüßen müssen. Vor allem werden wir uns in Zukunft auch - er Zuckerrübe als Futter bedienen müssen. Wenn man bedenkt, daß die Zuerrübe je Hektar den dreifahen Ertrag an Stärkewert gegenüber der Gerste liefert und sowohl die Rübe selbst als auch die aus ihr sergesieiaen Zutckerschnivel sih in dex Shweinemast durch- aus bewährt haben, so ist niht einzusehen, warum sie in der Mast niht das Getreide in immer stärkerem Maße verdrängen sollte. Eine Verstärkung des Zuckerrübenanbaues auf Kosten der Runkel- rüben und eine Erweiterung dex Kartofselanbaufläche wird also mit zu den notwendigsten Maßnahmen zur Verbesserung der Fettver- jorgungskage gehören. Von ganz besonderer Wichtigkeit erscheint dabei die Verstärkung der Schweinemast im Sommer, die nur möglich ist mit Hilfe einer Verstärkung der Kartoffeleinsäuerung. Der Bau von Kartofseleinsäuerungsgruben und die Anschaffung