1921 / 87 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Apr 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Gestalf nie aus dem Auge. In den zahTrei isoden2ollen i sh neben ihm die Damen Fein, Tornine eere Sagren Klein-Rogge, Sternberg u. a. aus.

von dem M efar Klein für die Handlung entworfene enisdhe Rahmen paßte sih dem-Stil des Werks vortrefflich6 an. Beif Fpssauée ¿eihneten besonders Herrn Grana dur lebhaften

Im Opernhause wird morgen, Sonnabend, „Bohême“, mit den Herren Kirchner, Habich, Helgers, Philipp und Krasa und den Damen Artôt de Padilla und Hansa besetzt, gegeben. Musika- riser Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Ble. Anfang 64 Uhr.

Im Schauspielhause gehen morgen, aämittags 2 Uhr, als Sülervorstellung „Die Räuber“ (kein e in Szene. Ds d aue Verden ebenfalls „Die Näuber* in bekannter Be- egung ausgeführt.

Für die Neueinstudierung des „Sommerna®tstraums*", die im Großen Schauspielhause unter der Spielleitung Mar Reinhardts am nächsten Dienstag zum ersten Mal in Szene geht, wird . das Balleit von Eugenta Eduardowa, erstem Solo- aale A A ] Ds Fun Balletts mitwirken.

tre Hat nicht nur die Einstudierung der und Neigen über- nommen, sondern wird au selbst tuitroitken, E B

Sandel und Gewerbe.

Nah der Wochenübersicht der NeichGsbank vom

#. April 1921 betrugen (in Klammern _— Verglei

mit der Borwodie): ( T u s 1920

die Aktiva: E 1 137 125 000

MetaVbestand *) . 453 000)|(4+ 2 787 000) 1 988 000) darunter Gold .| 1091 02000) us ay Dos L Des Rei&8- u. Darlehns- I )

Zassensdjeine . . 22941 114 000 |14 302 571 000 | 6 711 236 000 (— 89% 164 000) (4-331 005 000)|(— 20 919 000)

Noten and. Banken 1 608 000 2 146 000 3 253 000 Wechsel, Schecks u.

(+ 201 000)|(4+ 264000)(— 127 000) E Retichs-

aßanmweisungen .

1921 M 1 100 163 000

1919 T 1 934 702 000

—_——

——

57 159 128 000 | 43 111 362 000 |27 568 433 000 (—9643511000)|(— 1484402000)|(—2618837000) 17 084 000 9 902 000 8 554 000 (+ 14279 000)|(4- 167 000)|(4- 2 648 000) „1 218128000 | 308 765 000 | 131 634000 (-+ 1084 000)|((— 9895 000)|(— 5 980 000)

.| 9332 512 000 | 7 529 708 000 | 2 507 565 000 (—262 901 000)|(-+301 095 000)|((—229 452 000)

180 000 000 | 180 000 000 (unverändert) | (unverändert) 2 104 258 000 99 496 000

veran ber (unverändert) | (unverändert) 69 235 201 000 | 45 617 003 000 25 494 830 000 (—182 027 000) (+447 283 000)|(4- 4 341 000)

Verbindlichkeiten . | 17 449 975 000 | 17 117 796 000 |11 252 575 000 (— 10 92 698 000 |(——1380633000)/|(-——3250368000)

foustige Passiva . .| 3800303 090/| 3 382522 000 | 1 838 476000 (— 11 740 000)|(+ 94 371 000)|(4-371 372 000)

__®) Bestand an kursfähigem deutsdhen Gelde und an Gold in Barren vder ausländishen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784.4 berechnet.

Lombardforderungen

sonstige Aktiven . die Passiva:

Grundkapital .

e «| 180000 000 (unverändert) Reservefonds . . 104 258 000 umlaufende Noten .

fónstige tägl. fällige

Auf Grund der Verordnung des Bundesrats, betreffend die Bilanzen von Aktiengesellschaften usw., die Vermögen im Auslande oder in den deutshen Schußgebieten haben, vom 29. Februar 1915

t laut Melbung des „W. L. B.“ der Reichsminister des

Oatigon auf Antrag der Deutsh-Asiatischen Bank, Berlin, die in deren Statut für die Aufstellung der Inventur und Bilanz, der Gewinn- und Verklustrechnung und des Geschäftsberichts sowie für die Abhaltung der ordentlichen Generalversammlung fest- Helekten Fristen für die Geschäftsjahre 1915, 1916, 1917, 1918 und 919 um weitere je sech8s8 Monate und für das Geschäftsjahr 1920 erstmalig um sechs Monate, d. h. für die genannten ses Geschäfts- jahre bis Ende Oktober bezw. Ende Dezember 1921 verlängert.

Die Rütgerswerke Aktiengesellschaft, Berlin j, Yat laut Meldung des „W. T. B.“ im Jahre 1920 nach Vorname von Abschreibungen in Höhe von etwa 3 800 000 .4, nach Errichtung eines Werkserhaltungskontos von 3 000 000.4 und nah Ueberweisung von 2 000 000 .# für Nubegehaltszwecke cinen Reingewinn von rund 13 000.000 M erzielt. Der auf den 7. Mai 1921 einzubercufenden Generalversammlung soll die Verteilung von 15 vH auf 37 500 000 .4 und die Ausschüttung eines Bonus von 150 .# je Aktie auf das gleihe Kapital vorgeschlagen werden.

Der. Aufsichtsrat der Gebr. Böhler u. Co., Aktien- gesellschaft, Berlin, beschloß laut Meldung des „W. T. B.*, für das Jahr 1920 16 vH gegen 12 vH im Vorjahre vorzuschlagen.

F. Kuepperbusch & Söhne A.-G. in Gelsen- Tirhen schlagen laut Meldung des „W. T. B." vor, 15 vH zu

verteilen.

Die: Mühlenbaufirma Amme, Giesecke & Konegen, Aktien- sellschaft, Braunschweig, hat laut Meldung des „W. T. B.“ an n braunschweigishen Staat eine f orderung von etwa

64 Millionen Mark gerichtet als Ersay für den Schaden, der ihr dur Abschaffung der Akkordarbeit und Einführung der Loh- arbeit unter den Volksbeauftragten im Jahre 1919 erwachsen ist. 2e M hatte seinerzeit die Schadenersaßpfliht des Staats anextann r

Am 12. April 1921 ist laut Meldung des „W. T. B.*® der

Allgemeine Bankverein A. G. mit dem Siß in Berlin

und der Filiale Düsseldorf ins Leben gerufen worden, Die Gründung erfolgte dur Ausbau der zu diesem Zwecke er-

worbenen Aktienbank; es wurde beschlossen, das Kapital auf * 100 Millionen Mark zu erhöhen. Dem Auffichtsrat ge-

ören an: Justizrat Dr. Abs - Bonn, Fabrikbesißer Nichard

Brandts - München - Gladba, Kommerzienrat Dederich - London,

Bankdirektor Gottwald - Düsseldorf, Landtagsabgeordneter Hanser-

Stuttgart, Großkaufmann Kagenstein - Hamburg, Geheimer

Dberregierungsrat Kreus, Generalbevollmähtiger der Grä lich

Schaffgottschen Verwaltung in Warmbrunn in lefien,

Fabrikant Malcher-Uerdingen, Großkaufmann Gustav Na rhaft-

Düsseldorf, Graf Rechberg und Rothealöwen-Donzdorf, - Württem-

berg, Präsident des Landesfinanzamts Dr. Schlutius, Rechtsanwalt

Dr. Schmelßer-Köln, Rechtsanwalt Stocki-Düsseldorf, Oberbürger-

meister Gêheimer Regierungsrat Dr. Wilims-Düsseldorf. u Mit-

liedern des Vorstands wurden bestellt: Bankdirektor Dr. Friedrich- Düsseldorf und Staatssekretär a. D. Moesler. Jn den Vorstand der Filiale Düsseldorf tritt Bankier Eri Deku, Inhaber des Bank- hauses Wilhelm Zimmermann-Düsseldorf.

„Wien, 14. April. (W. T. B.) Der Generalrat der Oester- L Sr ungatishen Bank bes{loß, den Zinsfuß um 1 vH zu erhöhen. Es gilt daher ab 15. April für den Diskont vón Wechseln, Warrants und Effekten ein Zinsfuß von 6 und für Darlehen auf Wert- papiere ein Zinsfuß von 7 vH. Die noch in Geltung befindlichen unaen für die Beleihung von Kriegsanleihen bleiben auf-

e x

Brüssel, 14. April. (W. T. B.) Ueber die wirt\chaft- rio é Lad e e i\ Ae n Bent r t m peridiet Liver Frias

alen Betrieben die räge fehlen, und. es- halb eine Reihe von Fabriken an M L A

- 366,90 bez., Norddeutscher Lloyd 150,00 bis

44 % Nussen von 1909 104,

| feien die Arbeiter vier Tage în der WoLe unbeshäftigt. Boritou. sGeinan Beschäftigung- zu haben. Fabr

-

der normalen Arbeitszett. der Glasindustrie vers{chärft fi

Lage. In êiner Reibe von worden. Meldung des „W. T.

von 2 732 083 Pfund Sterling im Februar und gegen 3 004 903 Pfund Sterling im März 1920. s geg Pf

R a

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

—————— T Ruhrrevier | Obers&lesishes Revier

Anzahl der Wagen

am 13. April 1921 21 364

Nit geftellt - 6 * * Beladen zurück- geliefert

8 108

8084,

20 396

am 14. April 1921 21 734 |

8 122

Beladen zurlüick-

geliefert ooo 8 122

Gestellt. Nicht gestellt . 21 310

tatt

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deuts&e Elektrolytkupfernotiz stellte fich laut Meldung des -W. T. B.° am 14, d. M. auf 1806 .4 (am 13. d. M. auf 1790 .4)

für 100 kg.

Berichke von auswärtigen Wertpapiermärkten.

- Frankfurt a. M., 14. April. (W. T. B.) Abendbörse, Das Geschäft war während des ganzen Verlaufs ruhig. Auf Rück- Fäufe ftellten sich Mannesmaun höher auf 600, auch Phönix waren gefragter mit 657—659. Dîe übrigen Werte des Montanaktien- marktes lagen unregelmäßig. Buderus 570, Deutsh-Luremburg 309, Harpener 456, Oberbedarf 292—291, Caro 277, Adlerwerke 236—239,590. Unter den chemishen Aktien waren Scheideanstalt gesuhter mit 558,50, ZLOOoS notierten 212, Elberfelder arben 449, Th. Goldshmidt 740, DeutsG Uebersee lagen anfängliß s{chwäher 1096, nahbörslih waren sie befestigt und notierten 1100. Westsizilianer waren 123, Baltimore stellten sich bei einiger Nachfrage höher auf 421. 5 prozentige Gold- mexikaner notierten 680—684, 5 prozentige Silbermerikaner 450, 4# prozentige Irrigationsanleihe 480—481. Am Einheitsmarkt war die Haltung geteilt. Clement Lothringen lag s{chwächer mit 545, Ge- brüder Junghans notierten 303, Gummiwarenfabrik Peter 474, Cisen- werk Meyer 408, Maschinenfabrik Dingler 265, Mashhinenfabrik Karlsruhe 349,50, Spiegel und Spiegelglas 558,50, Badische Zuer- fabrik 394,50. Jm freien Verkehr waren Deutsche Maschinen 303—306, Augsburg-Nürnberg 412—418. x Der Devisenmarkt war befestigt. Antwerpen 468, Holland 2185, London 246,50, Paris 447, Italien 308, New York 632, Wien 182,

Budapest 228, Bukarest 105,75. i 4 Köln, 14. April. (W. T. B.) (Amtlihe Notierungen.) olland 2177,80 G., 2182,20 B., Frankreih 445,55 G., 445,45 B., lgien 462,50 G., 463,50 B, Amerika 62,93 G,, 63,07 B, England 245,75. G., 246,25 B., Schweiz 1088,90 G., 1091,10 B., Italien 306,60 G., 307,40 B., Dänemark 114 89 G., 1146,15 B,, enen 100640 G, 1008,60 B, Schweden 1496,00 G, 1504,00 B, Spanien 871,60 G., 873,40 B., Prag 86,66 G,, 86,84 B, Budapest 22,60 G., 22,65 B., Wien (alte) —,— G, —— B., Wien (neue) 18,104 G., 18,144 B. : Leibdzig, 14. April. (W. T. B.) Sähsishe Rente 57,50, Bank für Grundbesiß 150,00, Chemnitzer Bankverein 204,00, Ludwig aen 297,00, Piano Zimmermann 330,00, Stöhr u. Co. 480,00, ächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Ie 558,00, Chemnißer N A ittler u. Qo. „V0, ugo n „V, Friß ulz jun. 67,90, Riebeck u. Co. —,—. Ham ne 14. April. (W. T. B.) Börsen\{lußkurse. Deutsch-Australishe Dampfschiff - Gesellschaft 377,00 G., 381.99 B,, Havag 1834,50 G., 186,50 B, Hamburg - Südamerika 364,00 bis 150,75 bez, Vereinigte 338,00 B., Schantungbahn 530,00 bis Bank 480,00 G., 495,00 B., Commerz- und Privat-Bank 211,75 bis 212,25 bez., Vereinsbank 186,50 bez., Alfen - Portland - Zement 445,00 G, 455,00 B, Anglo- Continental 374,50 “bis 380,50 bez, Asbest Calmon 320,00 bis 322,90 bez, Dynamit Nobel 363,00 bis 370,50 bez, Gerbstoff Renner 435,00 G., 445,00 B., Norddeutsche Zutespinnerei 306,50 bis 310,50 bez, Harburg-Wiener Gummi 415,00 G., 425,00 B., Caoko 120,00 bez. Sloman Salpeter 2150,00 Nt Kolmannskop 230,00 bez, Neuguinea 510,00 G., 530,00 B., Otavi-Minen-Aktien 445,00 G. Sun, B., - do. do. Genußs{ch. 395,00 G, 415,00 B. Tendenz: ill. Wien, 14. April. (W. T.-B.) Die Börfe verlief heute rubig, obne daß eine ausgesprochene Stimmung zu Tage trat. Die Zurück- haltun beruhte teils auf innerpolitishen Schwierigkeiten, teils auf dem Streik in England und der Stabilität der Züricher Kronen- devise. Die beabsichtigte Erhöhung des Zinsfußes der Oesterreichish- Ungarischen Bank blieb ohne Einfluß auf die B se. Am Anlage-

Elbeschiffahrt 333,00 G., 938,00 bez., Brasilianische

örse. markt waren Oesterreichisde Notenrenten 1 vH. gebessert, während Ungarische S RERien 4 vH. rückgängig waren. Fricadintciies gewannen J

Wien, 14. April. (W. T. B.) Türkische Lose 3860,00, Staats- bahn 4840,00, Südbahn 2770,00, Südbahnprioritäten 39,40, Oester- reichishe Kredit 1725,00, Ungarische - Kredit 3450,00, Anglobank 1820,00, Unionbank 1390,00, Bankverein 1323,00, Länderbank 2660,00, Oesterreihish - Ungarishe Bank 5000,00, Alpine Montan 6830,00, rager Eisen 13600, Rima Muranyer 4870,00, Skodawerke 3202,00, Ga igotoblen 10280, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 27950, Waffen 3050,00, Lloyd-Aktien 45200,00, Poldihütte —,—, Daimler s Oesterreichishe Goldrente 250,00, OesterreichisGe Kronenrente 101,00, Februarrente 101,00, Mairente —,—, Ungarishe Goldrente 550,00, Zarte Kronenrente 256,00, Veitiche Siemens - Shuckert

Wien, 14. April. (W. T. B.) Notierungen der Devifen- zentrale: Amsterdam 21800 G., Berlin 993,00 G, Reni ca 11425,00 G, London 2460,00 G, Paris 4415,00 G, Zürich 107,75 G., Marknoten 996,00 G.,- Lrenoten 3020,00 G., Jugo- slawische Noten 1724,00 G,, Ge towaliGe Noten 860,50 G.

Zl 14. April. (W. B.) - Notierungen der Devisen- ¿entrale: Berlin 115,75 G, Marknoten 115,75 G, Wien 11,10 G. London, 14. April. (W. T. B.) 24 % Englische Konsols 481, 9 % Argentinier von 1886 92, 4 09% Brasilianer von 1889 44, 4 0/0 Japaner von 1899 60, 5 % Mexikanische Goldanleihe vou 1899 56, 3 9% Portugiesen 20, 5 % Russen von 1906 144, Baltimore and Ohio 41, Canadian Ï Pennsylvania - 41, Southern Pacific n Pacific 1455, United States Steel Corporation 1 2, Tinto 26, De Beers 102, Goldfields 12/14, Nandmines 2l/eg. 4 9/0 fundierte Æriegsanleihe 704, 9% Kriegsanleihe 8615/0 4 9% Siegesankeihe 764. /

London, 14. April. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 54,974, Wesel auf Belgien 53,043, Wechsel auf. Shweiz 22,60, Wechsel anf Holland 11,27% Wechjel auf New York 390,75, Wesel auf

L ene arrer,

4 ,

Pacific 142},

l e zwei Tagen in der Woche pausieren müssen. In anderen Fabriken, so namentlich in den Waizwerken,

Spanien 28,094, fel: auf Jtalicn 80,31, W Deut\ch- land 247,28 Privatdiskont File _Vesel auf Deutsch

: Waggon- ine häftig Es wurde sogar eine neue r in Haine-Saint-Pierre gegründet. In dea Kupfergießereten beträgt die Arbeitstätigkeit schon seit einigen Monaten nur die M

n ie ? i: Glasbläfereien wird überhaupt nit ge- arbeitet, und weiteren 600 Glasarbeitern ist mit Entlassung gedroht

Die Goldausbeute in Transvaal betrug laut

G B.“ im Monat März 671123 Unzen im Werte von 2852 173 S Sterling gegen 558 137 Unzen im Werte

72;

London, 14. April. (W. T. B) Si Lieferung 33/4, do. auf Gold ——. er A 2 Paris, 14. April. (W. T. B.) 5 % Franz: 83,99, 4 9% Franzöfishe Anleihe 67,60, 3 oh Frecl 59,12, 4% Spanische äußere Anleihe —,—, 5 0) Ru N 27,90, 3 9% ‘Russen von 1896 17,00, 40% Türken au Suezkanal 6305, Rio Tinto 1425. un Paris, 14. April. (W. T. B.) Devisenkurse. 22,259, Amerika 1407,00, Belgien 103,50, England 5 dg da 488,50, Jtalien 68,00, Schweiz 243,25, Spanien 1959:8 Amsterdam, 14. April. (W. T. B.) Weie] 11,275, Wesel auf Berlin 4,574, Wechsel auf Parig 90 10 auf Schweiz 49,95, Wechsel auf Wien 0,824, Wedhse] q,/ 92,29, Wechsel auf Stockholm 68,75, Wechsel auf Chri Wechfel auf New York 2885/,, Wechsel auf Brüssel 91 an auf Madrid 40,25, Wechsel auf Italien 14,071, 5 (8 Staisanleihe von 1915 86,00, 3 °/% Niederländ. Staatz! 1 Königlich Niederländ. Petroleum 523,00, Holland-Ämerikz.g Atchison, Topeka u. ta —,—, Rock Jsland D 85,00, Southern Railway —,—, Union V naconda 87!/16, United States Steel Cory. 925 N

Kovenhagen, 14. April. (W. T. B.) London 21,958, do. auf New York 554,00, do, aut H do. auf Paris 39,50, do. auf Antwerpen 41,00, do, auf 4A do. auf Amsterdam 192,00, do. auf Stockholm 1320 Christiania 89,25, do. auf Helsingfors 12,25. 4

Stodckholm, 14. April. (W. T. B.) Sichtwechse] 16,40, do. auf Berlin 6,75, do. auf Paris 30,00, d; % 31,25, do. auf fein, Pläße 73,00, do. auf Amstertas do. auf Kopenbagen 6,29, do. auf Christiania 68,0 Washington 420,50, do. auf Helsingfors 9,15. 2

Christiania, 14. April. (W. T. B. Siditeg London 24,30, do. auf Camen 10,00, do. auf are R New York 623,00, do. auf Amsterdam 216,00, do. auf Züri do. auf Helsingfors 14,25, do. auf Antwerpen 46,00, do, v4 holm 148,29, do. auf Kovenhagen 112,25. A

New York, 14. April. (W. T. B.) Die ; bei der Eröffnung gedrückte Stimmung. Üngün S England über die Streiklage und Gerüchte über ungünstige erklärungen riefen dann Liquidationsneigung und lebhafte 1 der Baissepartei hervor. Vorübergehend konnte si der M hoffnungsvollere Berichte aus England erholen, gegen Ct aber wieder eine Abs{wächung zum Durbru, da dring gemeines Angebot bestand. Die Schlußtendenz war als 4 sprehen. Der Umsaß betrug heute 590 000 Aktien. Gef Wesel auf London Cable Transfers 3,90,25, Wede] af 60 0 3,89,79, Wechsel auf Paris 7,12, ehsel auf Yy 4,52, esel auf Berlin 1,56, Wechsel auf Belgien 749 | auf I 17,30, Wechsel auf Madrid 13,89, Wesel q 4,69, Silber Inland n Silber Ausland 588, Topeka u. Santa 78, Atchison Topeka u. Santa Fs , Baltimore u. Ohio 33, Canadian Pacific 108%, (hey Ohio 58, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 23, Chica Jsland u. Pacific 243, Denver und - Rio Grande 2, Cr Great Northern pref. 66%, Illinois Central 87, Consolidated Corporation 44, Kanfas City u, South Kansas City u. Southern pref. 487, Louisville u, Nasly Missouri Kansas u. Texas 2s, issouri Pacific 164, 9 Railways of Mexiko 2nd pref. 4} K, New York Central ll River 67, New York Ontario u. Western 162, Norfolk u, 922, Northern cific 687/g, Pennsylvania 33, Read St. Louis u. San Francisco 197, Southern 191, Southern Texas Pacific 19, Union Pacific 113, Wabash yr American Car 281/z, American Car u. Foundry 1204, Y Hide u. Leather 8, American Hide u. Leather pref. 42, 9 Smelting u. Refining 383, Anaconda Copper Mining 373, Be Steel Corporation „B“ 5535/4, Central Leather 33, nten Mercantile Marine 13%, International Mercantile Marin 494, Studebaker Corporation 754, United States Ste poration 79, United States Steel Corporation pref, 1 Aktienumsay 590 000.

Berichte von auswärtigen Warenmäörkke

* London, 13. April. (W. T. B.) Auf der heutigen Y auktion wurden 8900 Ballen angeboten. Lebhaftes Gesl voll behaupteten Preisen entwidelte sich in besten nit en Merinos. - Auch für beste nit entfettete Croßbreds bestand Nachfrage. Im allgemeinen neigten die Preise zur Festigkeit. Liverpool, 13. April. (W. T. B.) Baum Umsaß 7000 Ballen, Einfuhr 1100 Ballen, davon amer Baumwolle Ballen. Aprillieferung 7,74, Mailieferun Junilieferung de wehen Amerikanische und brasilianische 1 Punkt

ägyptische unverän

Liverpool, 14. April. (W. T. B.) Baumw Umsay 4000 Ballen, Einfuhr 2200 Ballen, davon ami Baumwolle Ballen. Aprillieferung 7,71, Mailieterung Junilieferung 7,94. Amerikanische 14—29, brasilianisde 141

niedriger, ägyptishe unverändert.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beil

E I L p pr L L

——— —--

Theater.

(Unter den Linden.) Sonnabend: N. 2 bezugsvorstellung. Bohême. Anfang 6{ Uhr. / Sonntag: Vormittags 11 Uhr (im Großen Sthauspit FVT. volE8tümliches Konzert der Staats-Oper. Otello. Anfang 6 Uhr. '

au ieshaus. (Am Gendarmenmarkt.) Sonnaberd: ird E. 173. Sh ülervor stellt Räuber. Zons 2 Uhr. Abends: 91. Dauerbezugêvor Die Räuber. Anfang Uhr. Li J

Sonntag: Nachmittags: . 21. Volksvorstellung zu etm Preisen: Toranáto Tasso, Aufang 24 Uhr. Abends: Räuber. Anfang Uhr. j

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Graf Maltzan loß Milits{). 2

ou a. Ra L: aran L Freiburg i. e

Adrian von Zedliß und Neukirch (Breslau). Ls geb

e (Berlin). Fr. Konsul Louise Muellet erlin). i

Veranimcrtlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty r o l, Chat

E den Age entejl: Der Vorsteher der Ged nungêra i

engering in N i Verlag der Geschäftsstelle (Mengér ing) n nl Dru der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagéa" Berlin, Wilhelmstr. 32.

Sieben Beilagen (eins{ließlih Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr e

unh Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zentral-Handels

¿

m Deutschen Reichs

Epe E E

Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten im Deu

Länder

1 E

Erste Beilage

A

anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

_Verlin, Freitag, den 15. April Nichtamtliches.

(Forisezung aus dem Hauptblatt.)

Zusammengestellt im Statistishen Reichsamt.

Anfang April war der Stand der Saaten:

Nr.1 sehr gut, Nr.2 gut, Nr. 3 mittel (dur ittlich), Nr. 4 aetina, Nr. 5 sehr doner ugs _

Länder

und

Landésteile Winterizeizen

von

und Landesteile

Winterspelz (auch mit Beimischun Roggen oder Weizen)

Winterroggen

1921

tschen Reiche Anfang April 1921.

E E E E Anfang April war der Stand der Saaten:

Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (dur{\ch{nittlich), Nr 4 gering, Nr. 5 fehr E s 9

MWinterspelz (auch mit Beimischung von Roggen oder Weizen)

Winterweizen Winterroggen

reußen ; Bez. Königsberg ¿ Reg-Bez Gumbinnen j Feilen is arienwerder otsdam ,„ rankfurt . Berlin o. Stettin . Köslin s Stralsund . Schneidemühl Breslau . . Liegnitz . Oppeln . . Magdeburg Merseburg .

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Dagegen im Dezember 1920 « November 1920

In der ete Vebersiht bedeutet ein Stri (—), d

Die Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter

Bemerkungen.

Das trockene, kalte Wetter, das hon im Oktober eingeseßt hatte, tigte bereits im November die eigentliche Winterkälte. Kurz vor naten {lug die Wetterlage um, und es trat eine im Ver- ln zur Jahreszeit milde Witterung in allen Teilen Deutshlands t, Aus Süddeutschland, Thüringen und Sachsen wird über kühle 1d frostige Nächte im Februar und März troß verhältniêmäßig bher Tagestemperaturen berichtet. Î „Nah den Niedershlägen im Dezember und Januar, die auch 4 alliu ergiebig waren, ist die Witterung vorwiegend troden ge- eevet, 0 af die Berichte aus allen Gebieten über mangelnde Weutigkeit klagen. Aus dem Rheingebiet und aus Süddeiüiscland [0 shon vereinzelt über Versiegen von Quellen und Wasserarmut t Bachläufe berichtet. Der Anfañg des April hat inzwischen edershläge gebracht,

Preußischer Landtag. 6. Sißung vom 14. April 1921, Nachmitiags 2 Uhr. “iht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger *).)

, Am Regierungstisch der Minister des Jnnern Seve - [ittg, der Staatssekretär Dr. Freund und Kommissare. Präsident Leinert eröffnet die Sizung gegen 214 Uhr teilt mit, daß der Abg. Ad. Hoffmann et a 11, April P Mandat niedergelegt habe. ishe Ausdrücke des Bedauerns auf der Rechten und im "ium, andauernde, große Heiterkeit.) 4 Der P räsident gibt bekannt, daß der Aeltestenrat sich ken verständigt habe, sämtlihe auf der Ta esordnung eren Gegenstände, die den kommunistishen Aufstand in h, edeutshland und mit diesem jusammenbängende Fragen set, zusammen zu beraten. Die Begründung mehrerer he, gehöriger Anträge wixd in drei- Gruppen zusammengefaßt hei di t. Es sollen zwei Rednerreihen zu Worte kommen, wo=- dl R Vegründung der Antragsteller für die betreffende Partei kn e . Für die zweite Rednerreihe soll eine Beshrän- 9 der Redezeit auf eine Stunde stattfinden. Dieser Be-

d Nit Ausnahme der Reden der Herren Minister, die im ute wiedergegeben werden. -

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erüdckfihtigung der Anl

* " April 1920 .

aufläche und des Ertrags berechnet worden.

Infolge des trockenen Wetters ist die Frühjahrsbestellung erheblich vorwärts gekommen. In den milden Gegenden Süddeutshlands war fie zur Zeit der Berichtsabgabe beendet, und frühe Sommersaaten waren bereits aufgelaufen.

Der milde und troŒene Winter hat zur Vermehrung der Feld- mäuse, über deren Auftreten noch im Dezember geklagt wurde, in starkem Maße beigetragen. Besonders in Süddeutshland und Sachsen haben sie bemerkenswerten Schaden angerichtet.

Einzelne Bezirke in Mittel, West- und Süddeutschland klagen auch übec S A durch Saatkrähen, die vornehmlih in Westfalen in großen Scharen auftreten.

Die Auswinterung ist unbedeutend, und Umpflügungen werden

die betreffende rut gar nit oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (.),

nur in kaum nennenswertem Umfang notwendig fein. Näheres dar- über wird der Maibericht bringen.

vatungsplan des Aeltestenrates wird vom Plenum zum Be- {luß erhoben. ( ur Degen der großen Anfragen erklärt sich der Minister des Fnnern Seveuring bereit. __ Die zunächst zur Beratung stehende große Anfrage der Deutschnationalen besagt: i „ZFnfolge der unverhüllten Heye der kommunistishen Presse zum Aufruhr ist es in der Provinz Sachsen zu cinem kommu- nistishen Aufstand gekommen, dessen Niedershlagung zahlreiche Opfer forderte. Weshalb hat das Staatsministerium, obwohl es, durch wiederholte Veröffentlihungen rets gerichteter Zeitungen seit langen Wochen auf die planmäßige Vorbereitung des Auf- standes aufmerksam gemaht worden is, nihts unternommen, um ‘wirksam gegen das Treiben der lommunistishen Partei und ihrer Presse einzuschreiten? Fs das Staatsministerium der Auffassung, daß der e ae für die öffentliche Sicherheit rechtzeitig alle Maßnahmen ergriffen hat, um den Ausbruch dieses Aufruhrs zu verhindern?“ i : Abg. Graef - Anklam (D. Nat): Seit Monaten is die Oeffentlichkeit durch Pressenachrichten auf die Gefahr neuer koms- munistischer Unruhen hingewiesen worden, narnentlich in der „Deutschen Taegszeitung“ und in der „Deutschen Zeitung“ wur= den wiederholt Kundgebungen veröffentlicht, die aus kommunisti- scher Quelle stammten und von großen Vorbereitungen der Partei

rachen. Der Reichstag hat si vor einiger Zeit bei einer Jnter- péllation der Deutschnätiönalen ebenfalls mit diesen Dingen bes

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daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind.

Winterung.

Infolge des gelinden Winters und des milden, sounigen Frühjahrs- ietters im März haben sich die Herbstsaaten gut herausgemaht. Die frühbestellten Saaten stehen durhweg gut, zeigen gute Bestockung und dihten Stand. Die späteren Saaten, von denen ein großer Teil Ende November noch nit aufgelaufen war, haben fich infolge der günstigen Witterung im großen und ganzen gut erholt, wenn sie auch noch einen lückigen Bestand aufweisen.

Als Reichsnote ergab si für Winterweizen 2,6 gegen 3,1 An- fang Dezember, Winterspelz 2,4 (2,8) und Witterroggen 2,7 (3,0).

Für Anhalt ist ein Bericht bis jeß noch nicht eingegangen.

Berlin, den 13. April 1921.

Statistishes Reichsamt. Delbrü.

schäftigt und die drohende Gefahr gewürdigt. Nur die für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Sicherheit in Preußen zuständi= gen Stellen, vor allem der Minister des Jnnern undder Staats- kommisjar für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit laubten, die alarmierenden Vorboten eines fommunistischen utshes durch ihre Pressestellen als gegenstandslos hinstellen gu sollen. Auch als die kommunistishen Zeitungen Mitte März un=- verkennbare Signale gaben, änderte sich nihts an dieser Haltung. In der dem Minister nahestehenden Presse waren bestenfalls tief=z sinnige Betrachtungen über staatsgefährliche Umtriebe von Rechts3= putschisten zu finden. Diese sorgenlofe Unbekümmertheit hat die friedliebende Bevölkerung der Provinz Sachsen und einiger west- deutscher Bezirke bitter büßen müß :n. Die Schußpolizei allein hatte 38 Tote und 65 Shwerverwundete. (Hört! hört!) Mehrere HZivilpersonen sind ermordet worden. Geiseln sind vershleppt und haben Tage banger Sorge um ihr Leben durchmachen müssen. Privatpersonen hat man erhebliche Geldbeträge abegpreßzi. Im Eisenbahndirektionsbezirk Halle ift eine ganze Anzahl Attentate gegen Bahnanlagen verübt worden. An vielen Stellen - wurden die Schienen aufgerissen und Bahngebäude zerstört. Der Schaden beträgt, Ggriezon von dem Werte der zerstörten Gebäude, fechs Millionen Mark. (Hört! hört! rets.) Auch die Reichspostverwal= tung ist A die Plünderung von Postkästen, durch die Zer=- stôörung von Postämtexrn und Telegraphenleitungen schwer in Mit=- [eidenschaft gezogen worden. Eisleben ist durch Sprengungen und Plünderungen aufs schwerste geschädigt worden und hat einen ungeheuren Schaden erlitten. Jm Mansfelder Secekreise sind über hundert Gebäude zerstört worden, und die arbeitende Bevölkerung