1921 / 103 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 May 1921 18:00:01 GMT) scan diff

der Eriverbs!losenunterstübung den wertvollen Boden zu gewinnen, den die Nordsee uns zuspült, und der sowohl für Landwirtschaft, die Viehzucht und den Ackerbau sehr geeignet ist. Während hier von allen Seiten zugegeben wird, daß die Zahl der Arbeitslosen im eigenen Lande erschreckend groß ist, hat die Regierung es zugelassen, daß in der LandwirlsGc#t fremde Arbeiter beschäftigt werden. Die Landwirtschaft mag in mancher Hinsicht gewiß be- sonders geeignete Arbeitskräfte erfordern, aber ein tüchtiger Jndustriearbetiter ist wohl in der Lage, sich die Fähigkeiten anzu- eignen, um in der Landwirtschaft erfolgreih tätig sein zu können. Aber die Verpflanzung von JFndustriearbeiterw auf das Land wird dadurch außerordentlih ershwert, daß die Arbeits- und Wohnung3verhältnisse auf dem Lande schr im argen liegen. Dieser Umstand erklärt es, daß es der Landwirtschaft noch zum Teil an Arbeitskräften fehlte. Werden die Wohnungsverhältnisje auf dem Lande besser, dann wird auch der Zuzug größer werden. An dem Arbeitsmangel auf dem Lande trägt ferner der Umstand huld, daß namentlich die Großgrundbesißer \ih nicht ‘an die Tarife halten und gern ausländische Arbeiter beschäftigen, um diese gegebenenfalls als Lohndrüder zu benußen. Jm übrigen wissen wir wohl, das die Arbeitslosigkeit cine Begleitersheinung der Kapitalistenwirtshaft ist, und so lange anhalten muß, als ¿e fkapitalistische Uen besteht. Wir werden deshalb für die Ersezung dieser Wirtschaftsform durch die Allgemein- wirtschaft nah wie vor uns einseven. ,

Abg. Fink (Ztr.) begründet einen Antrag seiner Fraëtion, der das Staat3ministerium auffordert, mit Rücksicht auf die zus nehmende Beschäftigungslosigkeit in zahlreichen Handwerkszweigen offentlihe Arbeiten, namentlich Fn tandseßungen von staatlichen Gebäuden und Einrichtungsgegenständen, in möglichst großem Umfange \{chleuni f bereitzustellen und bei der Vergebung dieser Arbeiten das selb tändige Handwerk, insbesondere dessen Organi- sationen, in angemessener Weise zu berüsihtigen. Weite Kreise des deutshen Handwerkerstandes führte Redner aus, befinden sich gegenwärtig in shweren Existenznöôten. Das Handwerk ist immer noch eine der stärksten Stüßen des Staates, es muß deshalb lebensfähig gehalten werden. Wix sind auch der Ansicht, daß die in unserem Antrage verlangte Unterstüßung des Handwerks erheblih zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beitragen wird. Meine politishen Freunde werden sich immer bemühen, alles zu tun, um der Erwerbslosigkeit nah Kräften zu steuern und alle Maßnahmen auf das gone zu unterstügen, die zu einer Lösung des s{chwierigen Problems führen können. E

Abg. Schauer (Soz.) befürwortet den mehrheitssozialistischen Antrag auf sofortige Ring weiterer 600 Millionen Mark zur Förderung des Kleinwohnungsbaues. Es kommt vor allem darauf an, die Errihtung kleiner Wohnungen zu fördern.

Fit es rihtig, daß Preußen erklärt hat, es benötige den für dies Hwecke bewilligten RNeichszushuß niht? Jeßt liegt es so, daß die kleineren Landstädte Een zu Armenhäusern für die wohnungslosen Landarbeiter werden. So kommt es vor, daß kleine Städte den Winter über 400 bis 500 arbeitslos gewordene Land- arbeiter aufnehmen Ie Es empfiehlt si, den Reichszuschuß anzunehmen und den Zuschuß auf dieses Fahr zusammenzubringen. Für die Zwecke der Förderung des Kleinwohnungsbaues sollte vor allem auch die Jndustrie herangezogen werden, in der jeßt in der Hauptsache die Kapitalien angelegt werden. ferner ist cs not- wendig, daß schleuntgst in der Baustoffinduftrie rdnung geiGafsen wird. Dem Drängen der Zement-, Kalk- und Holzindustrie auf Be- willigung der Ausfuhr nah dem Auslande darf nicht entsprochen werden.

Abg. Riedel (Dem.): Die heutige Debatte hat wiederum die Notwendigkeit der Einseßung des schon Eon uns ge» forderten sozialpolitishen Auss{chusses ergeben. eine politischen Freunde ia das Bedürfnis, ‘offen auszusprechen, daß wir hier bei der Besprehung des wihtigen Problems der Beseitigung der Arbeitslosigkeit mit gutem E 50 vorangehen und nicht unfrucht- bare Arbeit in. diesem Hause leisten sollen. Wir sollten also nit hier Sachen behandeln, die vor den Reichstag gehören. Wir legen Wert darauf, daß alle die hier ceingebrahten Anträge in einem sozialpolitishem Auss{chuß gründlich beraten werden. Zweifelhaft erscheint es uns, ob die Anträge der Unabhängigen, denen wir an sih sympathisch gegenüberstehen, zur Zuständigkeit dieses Hauses oder der des Reichstages gehören. Es [cheint Le daß seitens der Regierung den berechtigten Wünschen der Bevölkerung in Ditmarschen niht genügend Rehnung getragen tworden ist. Um die Arbeitslosigkeit zu mildern, ist vor allem die Belebung des Baumarktes erforderlich. Hier wird man vielleiht mit Erfolg die Bautätigkeit durch die Herausgabe cines besonderen Baugeldes heben können. Bei der Erörterung all dieser Fragen im Aus\{huß müssen wir dabon ausgehen, daß die Arbeitslosigkeit nicht eine Folge irgendeiner Wirtschafts\hicht oder cines Wirtschaftssystems ist, sondern daß sie die naturgemäße Folge des größten Krieges aller Zeiten ist. Es hat sich ergeben, daß der von meinen politischen Freunden besonders vertretene Gedanke der Arbeit- und Tarif- gemeinschaft zwishen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sich bewährt hat. (Beifall bei den Demokraten.)

Ein Regierungsvertveter erklärt, daß das Reich bis- her 1100 Millionen für die Belebung der Bautätigkeit bewilligt und den Ländern diesen Betrag vorzugsweise zur Verfügung zu ee gewillt ist. Augenblicklih {weben darüber Verhandlungen, 550 Millionen Mark den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden sollen, damit diese in der Lage sind, einheitliche Maßnahmen zu treffen. Ob es möglich sein wird, darüber hinaus die im sozial-

[ demokratishen Antrage verfangten weiteren Mittel berettzustellen,

teht dahin. Lie i | V Brückner (Soz.): Die Erwerbslosigkeit hat auch die Arbeiterschaft in den kleinen und Landstädten bereits in Mitleidena schaft gezogen. Dort haben die ländlichen Gutsbesizer ebenso- wenig die Ceailizaonben Arbeitskräfte herangezogen, wie diejenigen aus den Gre Die Abneigung der Agrarier gegen die städtishen Arbeiter ist leider allgemein und man zieht, natürli auch aus naue und Profitsuht, genau wie früher ausländische Arbeiter, hauptsächlich polnische, vor und läßt sie zu Zehntausenden kommen, auch wenn es Bolschewisten und Rotgardisten sind, an statt dem deutshen Arbeiter einen anständigen Lohn zu zahlen, Zu der Zahl der gänzlich Erwerbslosen treten Hunderttausende von Kurzarbeitern, die wöchentlih nur 24, 20 oder noch weniger Stunden arbeiten und am Wochenende mit pre ges chmälertem Verdienst nah Hause kommen. Wieviel Elend verz birgt sih dahinter! Und wie furchtbar kontrastiert mit diesem Elend der unsinnige Luxus, den gewisse Kreise, namentlih in Groß Berlin, treiben! Die Arbeitslosigkeit hält oft monatelang an. Dabei sind vielfah Arbeiten vorhanden, die aber nicht in n B genommen werden. So sind Tausende und aber Tausende von Woh- nungen zum Teil seit Jahrzehnten nicht repariert und niht reno- viert. Hier wäre Gelegenheit, vielen Tausenden von Erwerbs- losen Brot und Arbeit zu geben. Seit Wochen und Monaten ruht in Berlin der große Bau der Nord-Süd-Bahn, der nur mit Hunderten von Millionen aus Staatsmitteln vollendet werden kann; die Baugruben versanden, das Material verfault. Eine Reihe von Berliner Museumsgebäuden harrt seit Fahren dev Fertigstellung. Die Staatsbiliotheken lassen keine Bücher mchr etnbinden. Eine seinerzeit einstimmig gegebene d bezüg- lih der Gewinnung von Neuland an der Nordsee hat bis jeßt aus Mangel an Reichsmitteln praktische Konsequenzen nicht ge- habt. Daß es möglich ist, produktive E ürsorge ohne allzu große Opfer praftisch zu treiben, hat u. a. das Beispiel der Stadt Harburg bewiesen. enn es geshehen kann, daß große Aktienunternehmungen ungeheure Dividenden verteilen, in cinem Falle niht weniger als 375 % (allgemeines Hört, höôrt!), dann versteht man nicht nur nicht, M; für die Erhöhung von Unterstüßung nichts übrig sein soll, jondern dann begreift man auch nicht, wo die Wuchergeseßgebung bleibt. (Zuruf b. d. Komm.) Die Arbeiterschaft kommt mit jedem Tage mehr dahinter, daß Sie nicht die Jnteressen der Arbeiterschaft, sondern vielmehr die der Reaktion fördern. (Stürmischer Widerspru b. d. Komm.) Die Sozialdemokratie wird auch weiter, unbeirrt von rechts und links, ihren Weg geradeaus gehen. (Beifall b. d. Soz.)

Hierauf wird die Weiterberatung auf Mittwoch, 12 Uhx, vertagt. Schluß 6 Uhr. A

1. Unter]uchungs)achen.

2. Ae Verlust» u. Fundjachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. ; 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

dem

E Befristete

Anzeigen müssen drei Tage vor dem Ei

Öffentlicher Anze

wird a

ap R P

iger.

s i Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 4. Außer- d. Kommanditgesellschaften auf Aktienu. Aktiengesellschaften. e uf den Anzeigenpreis ein Tenerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

6. Erwerbs8- und Wirtschaftsgenossen|chaftea.

7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9. Bankausweise. - Ï

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

nelctungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “FÆ

869, 619, 3895, 848, 734, 698,

9) Aufgebote, Ver-

[ust-und Fundsachen, | Zustellungen u. dergl. | 7: 52% 170 28 130

N : 504, 2, 510, 349, 493,

Das Aufgebotsverfa betr. die | 272, 803, 912, 377, 736,

Lr) T Raa 728, 967, 363, 525, 481, Schuldverschreibung Deutschen 39, 223, 692, 119’ 22,

579, 711, 611, 346, 593, 17, 849, 792, 435, 909, 208, 694, 739, 348, 76

459, 99, 965,

d) 370, 972, 758, 610, 995, 27, 433, 4, 337, 360, 354, 853, 563, 188, 781,

334, 216, 446, 722, 666, 673, 397, 262, 899, 939, 383, 735, 501,

9 0/0

[15410]

Das Aufgebot der auslos Schatzanweisung des De 1914 Serie VIL J. wird infolge Zurlicknahme des Antrags aufgehoben, 84/81 F. 598. 18.

Verlj Am 791, 626,

5779] u Am 10. April 1921 sind von unbek, Täter der Witwe Sack, hier, straße 46, folgende Wertpapie scheinen gestohlen : Deutsche Reichsanleihß 4 240 459 über 500 4 Deutsche Neichsapleihe Lit. D Nr. 2 b9I9 501 über 5090/4. i ten, die Persönlichkeit dieser Stücke festzustellen, A ihn S E en Amts8geridt zuzuführen, das [15408] um Eplaß eines Haftbefehls ersucht wird. Dies M. D R T Ae M 0s raunschweig, den 29. April 1921. Die Amtsanwaltschaft, J. V. : (Unterschrift).

[15407] Aufgebot.

_Die A. Riebeck {hen Montanw

Aktiengesellschaft zu Halle a. S.

das Aufgebot von nachfolgend aufgefü

angeblich verbrannten 365 Schuld

bungen der fünfprozentigen A

Naumburger Braunkohlen - L, jel M,

men dex Kredit» und

¡Mast in Fn a. S. üb

autend auf den Na

Sparbank in Leipzig oder/ deren Order, und zwar die Nummern:

a) 720, 26, 343, 274 82, 376, 932, 898, 21, 867, 987, 193,/322, 328, 6, 808; 591, 390, 429, 157, 616, 166, 947, 993, 913, 392, 644, 149, 509, 408, 224, 806, 763, 798, 93, 263, 916, 598, 233, 997, 432, 313, 691, 729/ 138, 943, 125, 49, 86, 613, 668, 100/ 731, 976, 945, 777, 574, 914, 88, 372, 106, 776, 55L, 42, 109, 956, 807, 269, 428, 108, 745, 70, in 759, 191, 640/194, 142, 189, 820, 110, 556, 672, A 962, 998, 299 Sou 202 Zt ' , d) D ' 1 8 93, i 973, 643, 983, 933, : 1000 berbolen, L

2, 48, 44, 45, 46, 47, 48, 50, | Faber al8 ton cen

51, 52, #3, 54, 99, 56, 67, 58, 59, 60, | eine Leistung 61, 62, 63, 64, 65, 83, 84, 85, ST 89, neue Zinsf.

90, 108, 122, 123, 192, 196, 196, 197, schei

9211, 212, 291, 495, 497,

678, 690, 751, 752, 810,

813, 827, 915, 917, 944,

977, 978, 961, 482,

, 870, 302, 773, 845, 960,

839, 255, 76, 7 998, 34, 571, 209,

in dem 1921,

kunden erfolgen wird.

Güstrow und das

b verbrannten 4 9% burgischen Hypot Schwerin, Serie 7 Lit über je 1000 #4 u

Nr. 1927, 1928 übet Serie 7 Lit. C über je 1000 4 der Urkunden

11 Uhr, zeichneten termine j

vorzulegen,

wir

(15776) SBZahlu Auf Antrag des

waltung in Berlin betreffs

eriht Berlin-Mitte.

[15777 Auf U

227, 830, 23, 688, 8492, 538, 436, 1, 744, S

991, 156, /2: 595,

766, 796, 3 284, 480, 545, 353, 154, 524, 399, 653,

818, 205, 46 238, 285, 768, , 641, 526, 727, 5 d genannten ein beantragt. Urkunden wird aufgefordert, auf den 21. De- Mittags 12 Uhr, unterzeichneten Gericht, Zimmer 52, umten Aufgebotstermine scine Rechte anzz{melden und die Urkunden “vorzulegen, wiprigenfalls die Kraftloserklärung der |[

Naumburg a. S., den 13. April 1921, Das Amtsgericht.

Fräulein Klara Sch Fräulein Paede, Musiklehrerin in Güs das Aufgebot der zerrissenen nd teilweise P der Mecklen- | [ eten- u,/Wechselbank in Nr. 3388, 3389 Serie 7 Lit. D je 5900 M fowie . 3390, 3391, 3392 |f antragt. Die Inhaber werden auf Sonnabend, den er 1921, Vorntittags immer 25, vor dem unter- eriht anberaumten Aufgebots- re Nechte anzumelden. und die O widrigenfalls die Kraftsóserklärung der Urkunden erfolgen

werin, den 28. April 1921. e enburg-Schwerinsches Amtsgericht

sspverre. j

fandbrie

Berlin wird der Nei

angeblich ab-

handen gekommenen d °%jeen Kriegsanleihe

r. 14 698 301 über

einen anderen In-

genannten Antragsteller u bewirken,

ne oder einen Grneuerungs- ugeben. 83, F. 385. 21.

tit, den 30. April 1921.

nikers Friß Gohl Amtstraße 6, ver-

treten durch den Nechtsanwa 15:10 cm.

Berlin-Schöneberg, Hauptsizße

der Neichsshuldenverwastting in Berlin betreffs der angeblih ah/änden gekommenen 9 9/0 Krieg8anleihe ckés Deutschen Reichs Nr. 1 727 729 übet 500 .#4 verboten, an einen anderen Inhaber als den oben enannten A steller eine Leistung zu ewirken, {úsbesondere neue Zinsscheine der ei N eBimg Gan auszugeben.

rlin, den 30. April 1921. 1tsgericht BerAn-Mitte. Abteilung 83.

[15780] ' Auf Antrag des Karl Pfister-Zieg '| Privat in Diesseahofen (Schweiz), al vollmähhtigter des Schweizerischen '| vereins in Schaffhausen vormal Schaffhausen, wird gemäß § 1920 Z.-P.-O. die Zahlungssperre bezÿelih folgender '| Wertpapiere verfügt: 2 Stück 33 %tge babnanleihe à 50 1572/73 v. Jahr Es wird ver Papiere ctne besondere n

[1429

mann

gestellt ist. 151, T4 Bi 86d, 265,

en, an den Inhaber der eistung zu bewirken, ins- e Zinsscheine oder einen Er- ein auszugeben. Kar]sruhe, den 23. April 1921, Gerichts\chreiberei es Badischen Amtsgerichts, B IL,

Der

In-

[14771]

Avhanden gekommen: 4 50000 44 0/ Bremische Staatsanleihen p 1919 Lit. B Nr. 04071 bis 04073 3/5000, Lit. C Nr. 14096 bis 14 100“ = 95/3000, Lit. D Nr. 26965 bis = 10/2000 nebst Alt Zinsfcheinen. e

1H i j G.-D [14772]

00) Aufgebot. Die Leb.-Vers.-Scheine Nr. 39-136/7, die d. vorm. Gegenseitigkeit f. C Bartmann ausgef. hat, so sein. Als Rechtsnachf. XÆr Gegenseit, ord. 1w. den etw. Inh, (vf, unter Vorl. der Vers.-Sh. bis/10. August 21 aufgefordert, sud bei uns zu men. Meld. \. niemand, o werden w. dio“ Vers.-Sch. für kraftlos erklären. Lei i Vicdenele d elÞpziger Vitederlassung des Nordstérn Lebens-Versicherungs-Äctien- E Gesellschaft. Die Direktion.

Büttner. ppa, Dr, Preuß. [15781)

_Am 50. Januar 1921, 127 Uhr Mittags, ist aus der städtischen Gemäldegalerie, Junkerstraße 6, 2- Treppen, das/Gemälde „Ztnanuel Kant“ von Ch. Vernet, Aquarell, im Werte von 1000 4 ent- wendet worden. Das Bild“ ist 0,11 hoch, 0,08 breit. i T4

In den Weihnachtsféiertagen ist aus dem Amtszimmer des Direktors des Kneiphöfishen Gyxuinasiums eine Del- gemäldektopie cines Kantbildes, gemalt von Döbler 1791 gestohlen worden. Das Bild war in eileim Holzrahmen im Bieder- „|mannstil; Gf. 40:30 ca.

“Sanuar 1921 ift aus der Kunst- lug am Wrangelturm eine Studien- g von Adolf v. Menzel Nr. 235 det. Eine Bleistiftzeicnung

namens Ab zu führ

[15412] Gerda

insbesondere

i5riedenau,

Das

Zeichnung is Kunsthändler -Hugo Moses, Berlin W. 35, Kurfürst Im Ermittlungsfa an Abteilung VT Königsberg zu Königsbepve, dei olizeipräsidium.

Das Amtsgericht

folgendes Aufgebot n Der Se Lehrmaun aus

hat das ufgebot eines abhandengefeinmenen Hypothekenbriefs beantragt, im Grundbuche von : Bl. 111 in Abt. TIT su}/Nr. 3 für eingetragene Hypothek De I wird aufgefordert, / den 4. Novemhér 1921, Vormittags

mten Aufgebotstermine feine elden und die Urkunde vorzu- è Mans ihre Kraftloserklärung wird. inigslutter, den 18. April 1921. er Gerichtsschreiber des Amtsgerichts,

Auf Grund der Entscheidu ministers vom 4. April 1 / O Gmil sfi in

erdohl, Bahnhofst 95, November 1896 Zu Grmächtigung Familiennam namen Knaßpmann zu führen. 7, den 16. April 1921,

Das Amtsgericht.

Die LÆhrerin Helene M in Barmen, Carnaper Straße 12a, ist

' | durch Verfügung d

namen Lindenberg zu führen. Amtsgeriht Barmen,

] er Handlungsgehilfe Barmen, Bismarckstr fügung des Justi ermädtigt en Familiennamen Seulen

Amtsgericßt Barmen.

Margarete 26, September Adoptivtochter des Kausxefänns Friedrich Huber hierselbst, Tr darf statt der bis

Die am 4. Januar geborene Erna Luise-Îda Dörp, Tochter des Lehrers Emi dar (Frna den Voxríamen Liselotte tühren.

Verlin-Schöneberg, 26. April 1921 mtsgeriht. Abteilung 14,

[14775] Der Wiiwe Wilheltnine Szybulka, geb,

Bondzio, in Laer und bren Kindern ist

durch Erlaß des Züstizministers vom

8, Februar 1921 dié Ermächtigung erteilt

worden, an Stelle des jeßigen fortan den

ili it „Ziel“ zu führen.

, den 27. April 1921.

Das Anitsgericht.

Besißer der Mestohlenen raße 96 I.

wird um Nachricht es Polizeipräsidtums

- 129/1 Ub. erbeten.

- Pr., den 15. April 1921,

: [14776] Königslutter Den Studenten Alois eboren ! ß, hat der 12. April 1921 er- des jepigen den n Neënt ¿1 führen, mtsgericht Breslau, Bekanntmachung. urch Entscheidung des Iul bom 17, Februar 1921 j d ae weichensteller Bernhard Heinrich Keizer in Borghorst, der &lektriker Wilhelm Keizer in Buer rmächtigt worden, an Stelle des Fgmiliennamens Keizer den Familienna Kaiser zu führen. nfurt, den 27. April 1921.

Das Atntsgericht, [14779]

Der Buchdrucker Franz bowsfi in Duisburg, geb 1890 in Duisburg, i

des Herrn Justizmi 1921 ermächtigt ÆMorden, an Stelle des FamiliennamepsJakubowski den Familieu- namen Jakobs zu führen. Duishþ4rg, den 21. April 1921, Das Amtsgericht,

unsted

über die

on 4500 4 aus- pätestens in dem auf

em Amtsgericht Königs-

des Justiz- ist dem

e 116, geboren am Altenbohum, die eilt, an Stelle des Knofski den Familien-

[14780] S 1. Der am 10. August 1854 zu Löw

stein, Kreis Gerdauen, geborene Arhþtiter Gottfried Szepanski sen. zu Essen- rbed, Bocholder Straße 232, 2. der am/l. Mär 1886 zu Borbe orene Porn Friedri Szepanski zu Essen-Borbeck,/ Bocholder Straße 215, 3. der am 30. Funi 1887 zu Borbeck geborene Dreher Gottfried Szepanski jun. zu Essen-Borbeck, Erdweg- straße 53, 4. der am 29. November 1898 zu Borbeck geboren( Dreher - Wilhelm Szepanski zu Essze-Borbeck, Bocholder Straße 232, \sind/ durch Verfügung des Justizministers vom 5. April 1921 ITI d 1213/21 ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Szepyanski den O en „Senthofs“ zu führen. iese Aexderung des Familiennamens er- streckt jenige Huber „geboren rlottenburg, 2

ilde Schmidt

Sustizministers vom igt, an Stelle des Schmidt den Familien-

93, ist durch Ver- nisters vom 9, April an Stelle des Familien-

ch auf die Chefrauen und die-

minderjährigen Abkömmlinge der 2 und 3 genannten Personen, welche dezén bisherigen Namen tragen.

Essen-Vorbeck, den 23. April 19 Das Amtsgericht,

1917

steiner Straße 9, igen die Vornamen Friederike führen. öneberg, den 19, April

[14781] _

Der att 14. Dezember 1880 j j Kreis Samter, geborene Stadtsekretär Ignaz Tylkowski zu Essen-Borbeck, Möóll- hoven 38, führt an Stelle des Familien- namens Tylkowski deú Familiennamen Hendriæs. Diese Aeñderung des Familien- namens erstreckt auf die Ebefrau und diejenigen Abköxmlinge des Genannten,

elche sei isherigen Namen tragen. (Verf. des ftizminifters vom 11. April 1921 M1 d. 1465/21.) | Essez‘Vorbeck, den 25. April 1921.

Das Amtsgericht,

uscchnik,

02 zu Berlin

Dörpy

Gat tes zu Berlin- a e

Vornamens

3 Septeinber 13A

14735]

zun Deutschen NeichSanzeiger und

ir. 103.

ntertuchungs!achen.

Aufgebote, Verlust, u. Fundjtachen, Zustellungen u. dergl. * Nerfaufe, Vervachtungen, Verdingungen 2c.

Nerlosung 2. von Wertpapieren.

Tan

h. Fommanditgesellichaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zweite Beilage

Berlin, Mittwoch, den 4. Mai

/ /

S 7

F E

Preußischen StaatsZanzeiger

1921

Öffentlicher n

Anzeigenpreis für der Naum ciner dem wird auf den Anzeigenpreis cin

Zeiger. |

S gespaltenen Einheitszeile 2 4. Aukßer- Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

6. Erwerbs- und Wirt|\chaftsgenossen|chaften.

7. Niederlassung x. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9. Bankausweise. |

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen

F WBesfristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem EinrückungStermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “27

9) Aufgebote, Ber- ust-und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Bekanntmachung. Durch Versügung des Herrn nisters vom 5, April 1921 ) ist die minderjährige Magarete Lydia erner in Gelfenfirher“ Almoastraße 73, neboren am dust 1911 in. Gelsen- tiren, ermächtigt, an Stelle des Familien- amens Werner den Familiennamen a zu führen. S senkirchen, den 12. April 1921,

Das Amtsgericht.

714783] Vekanntmachung. | Dur Verfügung des Herz“ Justiz- inisters vom d. April 194 IIl d 1390/21 ist der Dtang{rmeister Golt- Iieb Dombrowski in Wänne, gebocen am Æ# in Klessewen, er- mächtigt, an Stelle des Familiennamens Dombrowsti ckén Familiennamen Dom- berg zu sühren. Diese Aenderung des Samilieyramens erstreckt sfi auf die Che: j nd diejenigen Abkömmlinge des Senánnten, welche seinen bisherigen Namen Ungen. j Gelsenkirchen, ten 18. April 1921. Das Amtsgericht.

14782]

[14754] Vekanntmachung. Durch Verfügung des Herr

oren am 8. Februc reis Pleschen, ermächtigt, an Stelle des amiliennamens Musielak den Familien- amen Musbetg zu führen. Diese Aen- erung He erstreckt sich uuf die Œhetrau und diejenigen minder- ährigeck Abkömmlinge des Bergmanns 3glentin Musielaf, welche seinen bisheri- ge Namen tragen.

Gelsenkirchen, den 18. April 1921.

Das Amtsgericht. Vekanutmachung Durch Verfügung des &errn Justiz- ministers vom d, Apzi{“1921 [11d 117 it der Anstreicher Valentin Michael Musielg#“ in Wanne, Sedan- traße Nr. 11, boren am 27. Juli 1892 u Bickern, reis Gelsenkirchen, ermäc- igt, an Stelle des Familiennamens Musielak en Feniliennamen Musberg zu sührex/ Gelsenkirchen, ven 18, April 1921. Das Amtsgericht.

14786) Bekanntmachun: Durh Verfügung dès Œrrn Justiz- ninisters vom 11.April 19/— [11a 1691/21 ist der Arbeiteck/Johann Karl Stensißki in Geljeffirchen, geboren am fo. Juni 1861 Neidenburg i. Ostpr. timáchtigt, agyStelle des Familiennamens Stensißfi ckén Familiennamen Steins usührey“ Diese Aenderung des Familien- meys“erstreckt sih auf die Chesrau und Abkömmlinge des Genannten, ie leinen bisherigen Namen tragen. / Gelsenkirchen, den 25. April 1921. Das Amtsgericht.

Dekanntinachung. E vas Amtégeriht Gräfenberg (läßt peister

Michael Müller in &Œuttenburg

at den Antrag gestellt, feinezbershollenen |

‘0)n Hetarih Müller on Guttenburg u toï zu erflären, Zer Verschollene V daber aufgefor, sih spätestens in (m auf Donnepstag, den 19, Fa- gr 1922, Vormittags ‘10 Uhr, or dem untexfertiaten Amtsgerichte im - êlaa]e anberaumten Aufgebots- „une zyMMelden, widrigenfalls die Todes- arung erfolgen ‘wird. ) Ferner ‘ergeht D ale welde Auskunft über Leben oder F des Verschollenen zu erteilen ver- f gen, die Aufforderung, spätestens : im N ermine Anzeige zu machen. Vräfenberg, den 25. Avril 1921. Das Amtsgericht.

Cs ina

Aer Arbeiter Kar L Heinri eorg je In Hannover, geboren guf10. Ja- ir 1866 in Hannover, \}/t an Stelle es Jantliennamens Wgaf den Fomilien- men Sievers, Diese Aenderung des Wiliennamens exffrcckt sich. auf die Che: au und diejezieen Abkömmlinge des Ge- mten, woe jeinen bisherigen Namen agen. Werlin, den 9. April 1921, Der Utizenister. : N

ofentliht: Amtégerilt Hannover. Sl R aan A Kaufmann Joha1 n Wulf (Wol ren am 928, : nt an Stel en Familj

Heinrich Wil - in Hannover, ge- ober 1866 in Linden, des Familiennamens Wulf

355 | Stelle

iz | Lischewski den

es Anfgebot: Der Schy#macher- |"

namen Wolf, Diese Aende-

tizminister.

Veröffentlitt!“ Amtsgericht Hannover.

[14789] Der Bergmann Johann Bjaköwons in Dahlhausen, geboren am 40. Juni 1885 in Karpa, Kreis Johayaéburg, führt an des Familizefamens Bialowons den Fainiliennanme( Weißimann. Berlin, dez-8. April 1921. Zer Justizuinister. ¿ei Auftrage: (Unterschrift) ziféentlihi: Amtsgericht Hattingen.

790]

Der Hilfsauffeher Johann F Kleiber in Holzminden, 4 am 14. April 1873 zu KrotgjÆFin, und seine Abkömmlinge sind layErmächtigung des Herrn Justizministers vom 22. y. M. be- fugt, an Ste des Familiennamens Kleiber den Familiennamen Kleber zu führen,

Döxter, den 5. April 1921. A Das Amtsgericht. [14791]

Auf Grund Erlasses des Herr ministers in Berlin vom 11. Ermächtigung 111 d 141 Bergmann Michael Lischevski in Meer- beck, Bismarckstraße 26, geboren am 27. September 18372 zu Burdungen, Kreis Neidenbues, ermächtigt, an Stelle feines hiébherigen Familtennamens

Familiennamen „Bertens“‘ iese Aenderung des Familien- namens gerstreckt si auf die Ebefrau und diejenigen Abkömmlinge, welche seinen bis: herigen Namen tragen.

¿órs, den 21. April 1921. Das Amtsgericht.

zu führen.

[14792] :

Auf Grund der Verordnung der Pyettßi- schen Staatsregierung, betreffend dieMiendes- rungen von Familiennamen, u 3. N veniber 1919 GeseßsammLl- ermächtige id 1. den Kafmann Joseph Gieprz in Hösel, geboreza“am 27. Dezember 1891 zu Herne, Kris Bochum, 2. den Elektrotechniker Jeeínhold Gieprz in Hösel, geboren am 12: Juni 1893 zu Herne, Kreis Bochum, 3. die unverehelihte Dora Gieprz in-Dösel, geboren am 7. Januar

Herne, Kreis Bochum, an Stelle &amitliennamens Gieprz den Familien- en Girps zu führen.

Berlin, den 12. März 1921.

Der Justizminister. Im Auftrage: Dr. Anz. Veröffentlicht : Amtgeriht Natingen.

[15417]

Der Former Züllchow bei Stettin Frieda, geb. Schil l kömnmlinge find/durch Verfügung des Herrn Justizzhisters vom 23. März 1921 ermächtigt namens Pfernikowsfi den Familiennamen Schildbach zu führen.

ettin, den 8. April 1921. Das Amtsgericht. Abtejz [14794]

Der Familiennanm Heinrich Stöter j Linden, ist durch ministers voi

iernilowêfi in

Josef i : wie seine Ehefrau

ng 8,

des Landwirts Wettbergen, Kreis rmächtigung des Justiz- 2. März 1921 in Stöter-

mtsgeriht Wennigsen, den 16. April 1921.

Durch Ausf{lußurteil vo 1921 ift die 34 vormals 40 chreibung der Preuß Staatsanleiße vo über 500 M r

jx; den 27. April 1921. ériht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[15419] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Jannette Gevert, gebp&ne Meertens, in Emden, Pelzerstrg# Klägerin, Prozeßbevollmächtigtez- anwalt Dr. Schapp in Aurich, Alagt gegen ihren Ehemann, den Mascfnisten Aljred Friedrich Gevert, frühen Emden, jeßt unbekannten Aufenthal/& auf Grund des § 15672 B. G.-B/ mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Veklagten zur ündlihen Verhandlung des Rechtsstreits“ vor die erste Zivilkammer

V {s n Aurich auf den

1921, Vormittags 9 Uhr, ufforderung, \sih dur einen bei diesem/Gerichte zugelassenen Nehtéaumwalt als /Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

Aurich, den 29. April 1921. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[15420] Oeffentliche Zestellung. Die Anna Margrete Luther, geb.

d ist, sid

_| Grâäfestraße

ah, und deren Ab- |

rden, an Stelle des Familien- |

mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Stede M Bauten, klagt gegen ihren Ebeman ( Photographen Gustav Luther, fxi Neugersdorf i. Sa., jetzt Aufenthalts, mit dem itrage auf Scheidung der Ehe. Die-Klägerin ladet den Beklagten zur münblichen Verband- lung des Rechtsstreits Hor die vierte Zivil- ¡ammer des Landgetichts zu Bauten auf den 27. Juni/ 1921, Vormittags ¿10 UHr, mit der Aufforderung, fich durch einen béi diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwpelt als Prozeßbevollmächtigten vertreten“zu lassen.

Batten, den 2. Mai 1921.

r Gerichts\{hreiber des Landgerichts.

R D R e CUDED E a RB L E -

i | [15426] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Bauer, geb. Wilk in Berlin-Cöpenié, Nudower Straße 14, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsan-valt Döhring in Berlin, Mauerstraße 63/65, tflagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Richard Bauer in Berlin-Cöpezlck, Bahn- hofstr. 44 wohnhaft, jezt unbeKunten Auf- enthalts, unter der Behaupytüng, daß der Beklagte die Klägerin aw/ 22. April 1918 ohne jeden Grund verlgfen hat und seit dieser Zeit niht mehrZu ihr zurückgekehrt auch in feiner Weise um sie fümmert, mit dem/Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Flägerin ladet den Be- flagien zur mühndlihen Verhandlung des Nechtss\treits Gor die erste Zivilkammer des Landgerichts Il in Berlin auf den 13, Fulj/1921, Vormittags 10 Uhr,

it Aufforderung, sich dur einen

i esem Gerichte zugelassenen Anwalt

Prozeßbeyollmächtigten vertreten zu lgen. 1. R. 32. 2L Berlin, den 20. Ayril 1921. Matthbeis, Gerichtsschreiber des Landgerichts IT.

[15425] Oeffentliche Zustellung.

Die Verkäuferin Helene Henpztette Marie Latschford, geb. Schlüter, i li 77, Prozeßbevollm Necbtsanwälte Max Iaffe und Peiser in Berlin, Fricdrichstra gegen ibren Ehemann, den John William Latschford,/ unbekannten Aufenthalts, auf Grund dot Behauptung, daß der Beklagte die Klhgerin im Jahre 1913 ohne Angabe von Gründen verlassen, sich seither weder um/ die Klägerin, noch um ihr gemeinshaftl{{hes Kind und deren Unterhalt gekümmept habe, daß er si in England als ledig/ausgebe und mit einer anderen Frau Z{usammenlebe, mit dem Antrag auf Ghescheidung, eventuell auf Herstellung der häuslihen Gemeinschaft. Die Klägeri# ladet den Beklagten zur mündlichen / Verhandlung des Nechts- streits vor/die 37. Zivilkammer des Land- [gerihts } in Berlin, Grunerstraße, Zim-

. Arthur 49, klagt erfmeister

[mer 19/01, 11. Stock, aut den 12. Juli 4,

192 | Auff ( : Geplcht zugelassenen Rechtsanwalt als Ppbzeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 30. April 1921. Ver Gerichtsschreiber des Landgerichts 1 Berlin.

Vormittags 10 Uhr, mit der

[15427] Die minderjährige Elisabeth Vogel in Dresden, vertreten durch d gefeßlihen Vormund Direktor Medjtg, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Noth anwalt Pigschke in Dresden, Jugeykamt, klagt gegen den am 15. Februar §90 zu Zichocten geborenen Schmiedegesell4n Ernst Hermann Hirschligau, bei Krgsbeginn in Gröba bei Niesa aufhällliF gewesen, alsdann Soldat im Inf.-Negt. 105, jetzt unbekannten Aufenthalts, aff Grund der Behauptung, daß sie vg( der ledigen Marie Martha Vogel ¡j Dresden am 14. November 1914 gebHren sei und daß der Beklagte ihrer Myster innerhalb der geschlichen E:npfängnisz&it beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflihtig und vorläußg vollstreckbar zu ver- urteilen, der Klägeyn vom 14. November 1914 ab bis zum 13. Movember 1930 zu ihrem Unterhalt eine Zohresrente von 360 Mt auf die Zeit yom 14. 11. 14—13. 8. 18, 420.4 auf die Zoîit vom 14. 8, 18-—13. 8, 19, 540 6 auf die Zeit vom 14. 8. 19—13. 2.20, 720. auf dige/Zeit vom 14. 2. 20—13. 5, 20, 960.4 auf dié Zeit vom 14.5. 20—13. 11.20, 1200 4 ay die Zeit vom-14. 11. 20 bis 13, 2. 21, 1500 Æ auf die Zeit vom 14. 2.21 bis 13. 1.30 in vierteljährlihen, am 4. 2., 14, 5., 14, 8. jed. Jahres fälligen/Vorauszahlungen von je 375 4 zu gewÄhren, die darnach rückständigen Be- träge /aber sofort zu bezahlen. Der Be- flagt# wird zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor das Amtsgericht zu Nigfa auf den 22, Funi 1921, Vor- m/ttags 9 Uhr, geladen Ricsa, den 27. April 1921, Der Gerichtsschreiber deg Amtsgerichts.

15428] Oeffentliche Zustellung. Die am 22. Janue(r 1920 in Leipzig

rderung, sich durch einen bei diesem | Z

vertreten dur ihren Berufsvo Vürgermeister Plaß in Torgau gegen den Arbeiter Wilhelm N früher in Torgau, jetzt unbekazfiten Auf- enthalts, unter der Behauptyg, daß der Beklagte der Mutter der Mägerin in der geseßlihen Empfängniszelt beigewohnt habe, mit dem Antrage den Beklagten lostenpflihtig zu veruzÆilen, der Klägerin vom Tage 1hrer urt bis zur Voll- endung thres 16/ Lebensjahres viertel- jährli 240 .4/ Unterhaltsbeiträge zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll- \treckbar zu rfklären. Zur mündlichen Verhandlung“ des Rechtsstreits wird der Beklagte xor- das Amtsgericht in Torgau auf den Z8. Juni 1921, Vormittags 87 he, geladen.

Tgtgau, den 27. April 1921, er Gerichtsschreiber des Antsgerichts,

[15429] Oeffentliche Zustellung.

Die am 7. September 1920 in Fórgau geborene Margarete Marie Erp( Witt- hubn, geseßlih vertreten dur hren Be- rufêvormund Bürgermeister / Platz in Torgau, klagt gegen den/ Viehhändler Herinaun Adler gen. Werner, früher in Taura, jegt unbekazten Aufenthalts, unter der Behauptung/ daß der Beklagte der Mutter der Klägerin in der gesegz- lihen Empfängnisgseit beigewohnt babe, mit dem Antrage/ den Beklagten kosten- pflichtig zu veruxteilen, der Klägerin vom Tage threr Géburt bis zur Vollendung ihres 16. Lebeús8jahres vierteljährlich 240.4 Unterhaltsheiträae zu zahlen und das

ur vorlcufig vollstreckbar zu er- Zur mündlichen Verhandlung des MWchtsstreits wird der Beklagte vor das /Amtsgeriht in Torgau auf den

: Aunt 1921, Vormittags 84 Uhr, c!aden.

Torgau, den 27, Avril 1921,

[15421] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Thelemany in Magde- burg, Gröperstraße 2, Prozeßbevollz&äch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Puppe in Berlin, Rathenower Straße 6, klagt geen ven Kaufmann Helmuth Klockzi, recte Johann E E in Berlin, jeyt unbekannten Aufenthalts, upter der Be- hauptung, daß der Beklagts/ die Liefernng von 299 Zentnern Spe#ekartoffeln zu- gesichert, darauf eine Anzahlung von 4500 M erhalten, djé Kartoffeln aber nicht geliefert habe, /mit dem Antrage: 1. den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, an die Kägerin 4500 4 nebst 9 9% Verzugszinsen seit dem 23. Februar 1921 zu zahlen,/2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar erflären. Die Klägerin ladet den MBeklagten zur mündlicen

des MNechtsstreits vor die imer des Landgerichts L in Grunerstraße, 1. Stockwerk,

30/31, auf den 14. Juli 7 Vormittags 10 Uhr, mit ussorderung, sich durch einen bei denx’ gedachten Gerichte zugelassenen Nechts- avalt als Prozeßbevollmächtigten ver- reten zu lassen. 19, O. 246. 21,

Berlin, den 28. April 1921,

Der Gerichtsshreiber des Landgerichts I.

[15422] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Griesbachßz, Gehrs Co. in Harnburg, Grindelberg 19, Prozeß- bevollinächtigter: Rechtsanwalt D( Puppe in Berlin, Rathenower Straße 6, klagt gegen den Kaufmann Helinutf KloXzin, recte Johann Opis, frühef in Berlin, jeßt unbekannten Aukfenthgs, unter der Behauptung, y der/ Beklagte die Lieterung von 300 PBentnern Speise- kartoffeln zugesichert, /darauf eine An- zahlung von 5200 F erhalten, die Kar- toffeln aber nit geliefert habe, mit dem Antrage, 1. den Beklagten fostenvfliGtig zu verurteilen, n die Klägerin 5200 4 nebst 9 9/9 Verligszinsen seit dem 23. Fe- bruar 1921 zy/ zahlen, 2. das Urteil tür vorläufig - vollstreckbar zu erklären, Die Klägerin [det den Beklagten zur münd- lichen Vephandlung des Nechtsstreits vor die 4. Roilkammer des Landgerichts L in Berlin,/ Grunercstraße, L. Stockwerk, Zimmer Nr. 30/31, auf den 14. Juli 1924, Vormittags 10 Uhx, mit der Außforderung, sich dur einen bei diesem (Berichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 19° O. 247. 21 Berlin, den 28. April 1921.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts L.

15423] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Iätper, alleiniger Inhaber der a Zust Nieper, in Kiel, Kirchhofallee 18 / Prozeßbevollmäch- tigler: MNechtsanwelt Dr. Puppe in Berlin, Nathenozer Straße s, klagt gegen den Kauswnn Helmuth Klockzin, rects Johann Opitz, früher in Berlin, z. Zt. unbekgelnten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Liefe-

Würth, in Haßlo“ (Pfalz), Prozeßbevoll-

geborene Charlotte“ Ehrhardt, ge]eßlid

rung voy/ 255 Zentnern Speisekartoffeln

7 L, urteilen, an den Kläger 490 9 9% Verzugszinsen seit det 24. Februar 1921 zu zahlen, 2. das Mrteil für vor- läufig vollstreckbar zu ertären. Der Kiäger ladet den Beklagten z&{r mündlichen Vers handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Lgtdgerichts L in Berlin, Grunerstraße, / Stockwerk, Zimmer Nr. 30/31, auf/ den 14. Juli 1921, Vormittags A0 Uhr, mit der Auffordes rung, einen /bei dem gedahtèn Gerichte zugelassenez Anwalt zu bestellen. Zum - ér vffentlißhen Zustellung wird Wuszug der Klage bekanntgemarht. O: 249, 20 erlin, den 28. April 1921. Der Gerichtsschreiver des Landgerichts

[15424] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Kubi Berlin, Beusselstraße 76, Prozeßhtv mächtigter: Neztéanwalt Mattisbhn in Berlin, Alexanderstr. 37 a, klagt gen den August Fankowski, unbekan (ten Aufs enthalts, früher in Berlin, Wel{dstraße 34, auf Grund eines am 9. Fftober 1920 erhaltenen, innerhalb vier /Wochen rück- zahlbaren Darlehns von 1230 A mit dem Antrage, den Beklagten /kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 1230 4 nebst 4% Zinsen seit dem 9. November 1920 zu zahlen und das Urtéil ev. gegen Sicher- heitsleistung für votläufig vollstreckbar zu erfläâren. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vot die 46. Zivilkammer des Landgerichts T/ in Berlin, Grunerstrafe, II. Stockbwept, Zimmer 86/88, auf den

"Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 4

13. Juli 7321, Vormittags 10 Uhr, it der Mufforderung, .sih dur einen bei diesç(n Gerichte zugelassenen Rechts» anwalt/als Prozeßbevoillmächtigen vertreten zu laffen. 83. O. 177.21. Derlin, den 309, April 192L j (L, S.) Dannenberg, Gerichtsschreiber des Landgerichts L 4

[14841] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Frit Cbeling & Sohn Becbelde, vertreten dur die § anwälte Dr. Brake und Dr. Mathei bier, flagt gegen den Kaufmann Nademacher in Dortmund, Heil Weg 29, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der/ Beklagte Mitte Dezember 1918 als Vertreter eines gewissen Balzer von der Klägerin Mohra rüben und Teltower Nüben /gekauft habe und die Liefermig erfolgt sei, /Balzer wegen Nichtzahlung des Preises yon 4612,05 46 bei dem Landgericht Duishúrg verklagt fei, das jedoh die Klage Ábgewiesen habe, weil sich herausftellte, 4aß der Beklagte als Vertreter ohne Vertretungsmacht ge- handelt babe und Beklagter daber der Klägerin nach § 179 /B. G.-B., außerdem nah § 826 B. G.-B., eventuell au als | Selbstkäufer und /auch wegen ungerechts- | fertigter Bereichetung haste, das Land« geriht Braunschweig durch Besbluß des MNetdsgerihts ydm 3. Mai 1920 als zu- ständiges Gericft bestimmt sei, mit dem Antrage auf Perurteilung des Beklagten zur Zahlung /bon 4612,05 Æ# nebst d % Zinsen auf /2692,80 vom 13. bis 17. Dezember 1918 und auf 4612,05 46 vom 18. Dezember 1918 an dur ein eventuell gégen Sicherheitsleistung füc vor- läufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil. Die Klägérin ladet den Beklagten zur münds- lichen BVerhandlung des Nechtsstreits vor die ersle Kammer für Handelssachen des Landgérihts in Braunschweig auf den 28, Funi 1921, Vormittags 11 Uhr, mit /der Aufforderung, einen bei diesen Setihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. raunschweig, den 2s, April 192. Der Gerichts\Greiber des Landgerjz

FUTg ens

(14845) Oeffentliche Zustelluág.

Die Aktiengesellschaft Breslefter Kriegss darlehnskasse in Breslau, Mugustastraße Nr. 94, vertrêten durch dds Vorstands- mitglied Direktor Degezolb und den Prokuristen Julius Rosgfibaum, Prozeß- bevollmächtigte: die Necstsanwälte Justiz- râte Henschel und Dr. Xmberg in Breslau, Schweidnißer Stadtgäben 10, klagt gegen l, die verehelihte Fiscur Vally Kahlert in Breslau, nkfurter Straße 41, 2. den Ehemann Perfelben, Friseur Max Kahlert, frübez/in Breslau, F Straße 41, je! l

Frankfurter | unbekannten Aufenthalts,

auf Grund S

s{lossenen

8 mit den Beklagten ge- Sicherungsübereignungsver- 14. Juli 1919 auf Heraus- demselben aufgeführten Gegens dem Antrage: L. Die Be- lagten Fostenpflihtig zu verurteilen, an die Kigerin nachstehende Gegenstände: 1 zweKürigen Kleiderschrank, 1 Vertikow, l Kjhderbettstelle, 1 Negulator, 1 Sofa, l Müchenshrank ohne Aufsaß, 2 Küchen«

siÿhle, 1 eintürigen Kleidershrank, 3 Bett