1921 / 109 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 May 1921 18:00:01 GMT) scan diff

und Sicherheit zu gewährleisten und dem olke sein freies Selbstbestimmungsrecht allen Widerständen zum Troß zu wahren, wird gegen die Stimmen dex Kommunisien und des größten Teiles der Unabhär (Lebhafter Beifall bei ‘den Bürgerlichen, und Zurufe von den Kommunisten.)

Ss folgt die zweite Siering (Soz.), (D. Nat.), Dr. von Krause (D. V.), Lud wig (U. Soz.) und Dominicus (Dem.) eingebrachten Antrages auf An=- pentwurfes über die Mitgliedern durch die Provinztalverwaltungen.

Abg. Beyer - Oberschlesien (Zentr.) berichtet über die Aus- hat den Geseßentwurf so ge=- ßt, daß die den Provinzialverwaltungen gemäß Artikel 63 der eihsverfassung zu bestellenden Mitglieder des Reich3rats Wahlkörper sind die Provinzialaus Es werden

L Rube, Ordnun _— Preußlscher Landtag. oberschlesischen 21. Sißung vom 11. Mai 1921, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger *).)

Ein Antrag auf. Aufhebung des Dr. Wegschetder (Soz.) wegen Privatbeleidigung etnge- leiteten Strafverfahrens wird nah dem Vorschlag der Ge- \{chäftsordnungskommission angenommen.

Hterauf wird die Besprehungdergroßen An- frage der Abgg. Siering und Genossen (Soz.) über Oberschlesien fortgeseßt in Verbindung mit der Be- spréhung des Antrages Dr. Meyer - Ostpreußen (Komm.) auf Rüdckgängigmachung etwaiger kriegerisher Maßnahmen Porsch (Zentr.), Wincdcklevr (D. Nat.), Dr. von Krause (D. V.), Deser (Dem.) über den Aufstand in Oberschlesien und die Wieder- herstellung von Ruhe, Sicherheit und Ordnung.

Aba. Beyer -Oberschlesten (Zentr.): Wir Oberschlesier ver- trauen darauf, daß die Regierung alles tun wird, auf die Alliierten dahin einzuwirken, daß Ruhe und Ordnung in Obershlesien wieder- Was uns Oberschlesier besonders s{chwer be- drüdt, ist, daß wir eine unpartetishe und gerechte Behandlung bei cinem Teil der Jnteralliierten Kommission vermissen. offen sagen, daß wir eine gerechte und würdige Behandlung finden bei den italienishen und englischen Vertretcn der Kommission, ih kann aber nicht das gleiche behaupten von den französishen Mit- Redner verliest den Bericht der deutshen Oberschlesien vor einer

gegen die Abg. F angenommen.

Beratung des von den Abgg.

Porsch (Zentr.), Winckler

des Reichsrats

Polen und des ußverhandlungen. Der Ausshu

chüsse und für

wählt werden. 4 erner Bestim=

die Stadt Berlin der Magistrat. l mungen über die Art der Wahl mit verdeckten Stimmzetteln usw. Nach Paragraph 8 der Ausschußbeschlüsse führt in den Ausschüssen des Reichsrats ein vom Staatsministerium b stimmtes Mitglied die Stimme des Landes Preußen; 1edoch kann icdes der gewählten Mitglieder vorherige Beratung .des Gegen= standes mit dem Staatsministerium verlangen. sißungen des Reichórats Stimmrecht zu; jedo zweds Herbe

hergestellt werden.

teht den gewählten Mitgliedern freies enstände der TageSordnung iher Stimmabgabe in ge- aftliher Beratung der bestellten und der gewählten Mit- eraten werden.

Abg. von Eynern (D. V.): Bei der Beratung der Reich3= verfassung ist selbst von Dr. Preuß eund anerkannt worden,

en die Ge liedern der Kommission. rung einheit Plebiszitkommission, worin es heißt, da Hungersnot stehe; unerhört seien die Verhaftungen von Deutschen. Die Macht sei in den Händen Korfantys. Die deutsche Bevölke- rung habe ein Recht darauf, zu erfahren, welche Maßnahmen von der Fnteralliierten Kommission zur Sicherheit der deutschen Be- Die jeßigen Zustände seien cin Hohn ! 1500 Getoehre, die zur Bewaffnung der Apo eingetroffen, seien von den französischen Mitgliedern der Kom-=- Daß nach alledera, so führt Redner

und von Unterstaatssekretär daß die preußishen Stimmen Reichsrat möglich{st einheitlich 5xbgegeben werden sollen. alle andern Bundesstaaten das Recht haben, ihre Stimmen ein heitlih abzugeben und Preußen dieses Recht nicht hat, so ist das geradezu eine Deklassierung Pre1 iegt genau so wie das Deutsche er Staat geworden. onderrechten ausstatten, aufgebaute demokratische

völkerung getroffen seien. auf die Gerechtigkeit. Preußen ist doch aber eih ein vollständig demokrati- Wenn Sie die einzelnen Provinzen mit hnen selbst

mission beshlaguahmt worden. aus, der Glaube an eine politishe und militärishe Ehre der äostschen Alliierten auf den Nullpunkt gesunken ist, ift klar. Entente hat ihre politische und militärishe Ehre im Friedens- vertrag ftierlih verpfändet, und nun erleben wir unter den Augen der Kommission Mord urd Totschlag. heben feierlichs Protest von dieser Stelle, und rufen in alle Welt hinaus, daß wir betrogen sind.

Abg. Dr. Meyer - Ostpreußen (Komm.): Die Redner vom Zentrum und rechts machen sich die Sache gar zu leiht. Sie argu- mentieren auf gefärbte Berichte hin und entrüsten sh über an= geblich authentische Tatsachen, die sich nacher als unrichtig oder gefälsht oder erfunden herausstellen. rsachen der Erhebung der oberschlesishen Arbeiterschaft gegen ihre nterdrüdcker wissen sie nihts oder wollen sie nichts wissen. Wirt- shartliZe Konflikte bestanden in großem Umfange lange vor dem Korfanty-Aufstand; die cFnteressenten des Grubenkapitals8, deutsche wie polnische, haben alles aufgeboten, um den Wirtschaftskonflikt in einen nationalistishen umzulügen. Arbeiter ausgesperrt oder im Streik; Umzüge, die sie veranstalteten, suhten die Gewerkschaften und die Mehrheitssozialisten durch die Behauptung zu verhindern, daß die Fnteralliierte Kommission sie Natürlich hat Korfanty ebenfalls Vorteil von der Aus dem Munde des Reichs=-

o zerstören Sie ebaude, denn dann ist nicht dexr Ma=- joritäts8wille maßgebend, sondern eine Zufallsmajorität, die \ichG Solange wir die Zentralgewalt im Reiche noch niht haben, sollten wir die preußishe Zentral- ewalt nicht zerstören. Redner befürwortet zu Paragraph 8 einen ntrxg seiner Partei, wonach in der Vollversammlung des Reichs= rats die Stimmen Preußens einheitlich abgegeben werden, nah Jedem von der Provinztalver- t das Recht zu, seine von dem der Vorberatung abweichende Stellungnahme im Reichs=

: Auch wir legen Gewicht auf chen Stimmen und werden des=

Vir i si Ä ane E R Nar in ciner Provinz gebildet hat.

vorhergegangener Vorberatun Von den wirtschaftlichen gewählten Mitglied 1at bekanntzugeben.

Abg. von Kries (D. Nat. die einheitlihe Abgabe der preußi halb für den Antrag von Eynern stimmen.

Abg. Kilian (Komm.): ebenso wie deu preußishen Staxat3rat und lehnen daher auch diese Vorlage ab.

Abg. Grzsesins fi (Soz.) erklärt, daß seine Partei den Eynern ablehne. i

Abg. Leid (U. Soz.): Wir lehnen den Autrag Eynern ab. Wenn im Ausschuß von demokratisher Seite die Ernennung der Provinzvertreter durch die Landeshauptämter anstatt der durch das Volk selbst empfohlen worden ijt, so ist das eine eigen- artige Demokratie. :

Abg. Berndt (Dem.): Es handelt sich Hier lediglich. um die Ausführung einer Verfassungsbestimmung. rößere Einheitlichkeit herbeizuführen, haben wir die Bestellung urch die Landeshauptleute vorgeschlagen. Es mutet etwas cigen- artig an, wenn ein Vertreter der Räterepublik wie Herr Leid si ulmeister der Demokratie aufwirft. x nicht um die Wahl einer Volksvertretung, sondern um die ertretung der Länder im Reichsrat, wozu sonst überall Beamte Der Antra Eynern

Zu Tausenden waren die verwerfen den

verboten habe. Streikbewegung ziehen wollen. kfanzlers wissen wir, daß die NReichswehr bereits mobilisiert ist. Wie kommt es, daß diejenigen Organe von Amts wegen verfolgt ) un: ¡ tverden, die uber die nationalistishe Hete die Wahrheit berihten, während Hevblätter, gleihviel welcher Rihtung sie „engehören, unbeanstandet bleiben? nationalistishe Hebe oder gewährt ihr nacsihtige. Duldung. - Die Zeitungen der Deutschen Volkspartei und der Deutschnationalen predigen ganz ungentert den Krieg gegen Polen und gegen Ruß- land. Die ostpreußishe Orgesh ist mit der bayerischen aufs enaste Unter diesen Umstanden ist das Verhalten der Entente durchaus verständlih. Wir werden dafür sorgen, daß mit dem nationalistishen Zug des obersch[lesis Schluß gemacht wird. beider Nationen in wa systezt M Ne E E A in Ht sih jevt, daß im Kriege die deutsche Heeres= nische Fudustrie systematish ruini 7 In Polen wie in Deuts

und unterdrückt

Man will offenbar die

Hier handelt es si

ob hen Aufstandes möglichst bald Wir freuen uns, daß die Arbeiterschaft chsendem Maße dazu übergeht, das Räte-

von den Regierungen ernannt wérden.

bringt etw1s Unmögliches.

Unter Ablehnung des Antrags von Eynern gegen die Stimmen der beiden Parteien der Rechten werden die Kommissionsbeschlüsse angenommen der Geseßzentwurf wird auch gleich in driiter Lesung erledigt.

Es folgt die große Anfrage der Mehrheits- sozialdemoïkraten über die Stillegung derx Zehe Maximilian bei Hamm.

Abg. Osterroth (Soz.) begründet die -Anfrage: Die Zeche Maximilian bei Hamm, die durch Abteufung zweier Schächte für die Kohlengewinnung wieder gesichert werden sollte, nahdem sie bei Krieg8ausbrucch ersoff, wurde aus spekulativen Gründen unter irma Röchling stillgelegt. onaten aus dem 9 geholt worden waren, wurden auf dreitägi und sollten am 12. April {hon entlassen wer bei der Regierun Die ganze

die eigene Hand zu leitung die pol l f ert und zerstört i chland wird rüstig daran gearbeitet, den heutigen Machthabern das Heft aus der Hand zu nehmen; wir ermuntern die Arbeiter, die Betriebe nicht aus der Hand und den Streik fortzuseßen; der Sieg wird ihnen {hließ Abg. Hermann :- Breslau

. ; Dem.): U á Brüder riten ihre Augen auf A ): Unsere oberschlesishen

A s. Man versteht draußen nit, eitige Debatte von parteipolitishen Grund i Eberlein und Schulz haben eine etrieben und kaum über obers ter, die mt

wie man die aus führen Parteiagitation hier gesprochen. Oberschle Leute, die politish links von n welcher Welt lebt denn die nationalistisher Stimmun Begreifen der Tatsachen, Minister D

Die Abgg. faum chlesishe Dinge ch in diesen Tagen hier Ge stiben: tir stehen, haben u:ich gefragt, in ser Eberlein eigentlih? E8 ist fein sübershwang, was uns leitet, das ist as ist Verantwortlichkeitsgefühl. Der egriffen worden. at seine Hoch= ( i then ausge- ih ein preußischer Ver= die Polen einseßt. (Leb- pru.) Wenn die Obershklesier : en sie sih verlassen und greifen eiflungsaften, die wir bedauern. i t in die Seele der Oberschlesier hineinver die unter der Besaßung s{chwer zu leiden haben. Nah den sprehigen Worten der JFnteralliterten Kommission soll eine ‘reiheit anbrechen. Taten sind diesen Worten noch nicht ge-

gt, das Vertrauen der Oberschkesier ist bitter enttäusht. Wenn

20. März das Recht der Selbstbestimmung aus- o darf man nicht die Ausübung dies es als Abstimmungsshwindel bezeihnen. Oberschlesien ist die schärfste Verurteilun an die Rechtmäßigkeit ihrer Ansprüche g die englische, durhaus nicht deutschfreundlihe Pre französische Truppen den polnis muß stärker

dem Dru der in den legten

800 Bergarbeiter, die uhrgebiet zum größten Teil e Kündigun Auf Beschwerde „auf vier Wochen verlängert. tillegung {wer betroffen, die Kommunen haben neue Wege anlegen müssen und sind politisch außerordentlich star | evölkerung hat sich eine starke Gärung bemächtigt. Kommunen sind total vecshuldet und haben auch w Aufwendungen zu machen.

wurde diese F

ominicus ist von der Linken f wird durch die

Selbst der nicht deutshgesinnte General achtung vor der Haltung der obershlesishen Deu sprochen. Da ist es unbegreiflih, wenn f treter hier herstellt und sich so warm für Zustimmung und Wider lche Reden hören, dann füh chließlich zu Verzw reden will, muß \

Sowohl der Arbeiter wie

eiterhin große i Der Demobilmachungs- 1 at nichts getan, um die Shächte der Allgemeinheit zu erhalten. Erst als eine Deputation der Arbeiter nah Berlin kant, wurde der Firma eine vierwöchentliche Frist aufgegeben; diese läuft | ] Wenn die Staatsregierung nicht einschreitet, entsteht eine Katastrophe. Der Handelsminister ist sehr wohl in der Lage, Firma Röchling Zügel anzulegen, wenn er es will. Das § gibt der Staatsautorität die Möglichkeit, einzugreifen. 1st cin Skandak, daß eine Hand voll Kapitalisten gegen den Willen der Arbeiter, der Kommunen und gegen das Fnteresse der Kohlenwirtshaft einen derartigen Betrieb muß sofort event. ohne Entschädigun Bergwerksunternehmer nicht klein b die für eine täglihe Kohlenförderung vo reihen, sollen auf Abbruch verkauft werden. Zeit der Kohlennot. Die Industreie und alle Kohlenverbraucher schreien nah Kohlen, Uebershichten müssen gemacht werden. Wenn man nun derartige Dinge erlebt, so muß jede Rückfsiht auf die Die Grube Max liegt außerhalb des von der Entente geplanten Besaßungsgebiets. Da müssen die größten Aufwendungen gemacht werden, um die Lebens- notivendigkeiten der Grube Hüterin der Volksinteressen zu sein, beantragen: aximilian bei Hamm au meinen Berggeseßes seine lärung der legungsverordnungen der Reich 2. einen Geseßentwurf einzubrin erfsunternehmungen und -an i ergbehörden abhängig macht, 3. bei der Reichs= regierung auf Vorlegung eines Gesehentwurfs zu dringen, der im Falle der Stillegung von Bergwerksunternehmungen und -anlagen “die Enteignung des Unternehmens ohne Entschädi des ‘interesfierten Gliedstaates sichert unter Fortfall der Bergwwerk8s - gerehtsame des Unternehmers zugunsten des enteignenden Glied-

morgen ab.

schlesien am

es verbrieften tillegen fann

g enteignet werden, wenn der

Die Uebertageanlageu, n 7000 Tonnen aus= Wir leben in einer

der polnischen Ansprüch elbst nit. Au ; se bestätiàt, daß en UVebergriffen untätig zusehen. i: eru / als bisher darauf dringen, Korfanty in seinem frivolen Spiel mattgeseßt wird. alles getan, um die angrenzenden Bezirke C Auch Mittelschlesien fühlt eboten werden;

. Fit übrigens j 3 berschlesiens zu sichern? f „sih bedrüdt. Hier können Truppen auf- das würde nicht dem Friedensvertrage wider- ] (Lebhafte Zustimmung.) Rasches Eingreifen wendig. Wir verlangen aber auch weiterhin, da großen Mitteln der Not der Flüchtlinge und Dabei muß jede bürokratische Engherzigkeit weg- eben werden; s{on jeßt olge wäre die Plünderung Me : 1 e spannung aller Kräfte können wir unseren Verpflihtungen nachkommeh, aber nux unter solcher ührung kann Oberschlesien arbeiten. Deutschland verbunden bleiben. (Lebhafter Beifall links.)

Damit {ließt die Besprechung; die Futerpellation ist damit erledigt. Der Antrag dec Kommunisten wird abgelehnt, - der Antrag der bürgerlichen Parteien, der sih“ gegen ‘den frevelhaften Aufstand in Oberschlesien wendet und“ die Ver=" pflichtung der interalliierten Mächte feststellt, in Oberschlesien

Psyche der Arbeiter

Die Regierung hat ver- t, hier ist Gelegen- s Stillegung der Zeche f Grund der §8 65 und 156 des allge» istimmung zu versagen und bis zur Sachlage die Vorschriften dex Still- Sregierung restlos in Anwendung en, der die Still= Agen von der Zu-

der Staat mit : ertriebenen ent- gegentritt. allen. Es {nell und reihlich gegeben werden herrscht Hungersnot, und die

Lebenänätelläden. endgültigen

Nur unter zu bringen, egung von Be stimmung derx

Oberschlesien muß mit

ng zugunsten

Oberberghauptmann Altmann : Doppelshächte der Grube Maximilian und außerordentlihe Kosten verursacht.

Die Niederbringun hat Jahrzehnte gedauert

“) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden Kurz vor dem Kriege

dex Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind,

Y

wuchs die Förderung auf etwa 800 Tonnen tägli, die betrug 2800 Mann. Jn der Zwischenzeit hat die Grube M u mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, die eraus strze K von Grubengajen war außerordentlich stark. Au sind wetterkatastrophen zingetulen die größte Schwierigkeit la lay in dem Zudran es iher Wassermengen. Im vorigen Set gin die Gesellichaft dazu über, zwei neue Schächte ute Mt l dem Urteil der Sacver tändigen sollen die geologischen p hältnisse so sein, daß solhe Schwierigkeiten niht wieder eint dürsteu. Ueber die wirtschaftliche Seite des Unternehmens sih der Revierbeamte niht geäußert. Die Schädigung der Arbei wird nah Angabe der Firma Röchling nicht so erheblid sein itr es dargestellt wurde, die Firma bleibt bemüht, die Arbeitsr Æ anderen Zechen unterzubringen, Me auf der Zeche Moa Cenis. Troß dieser Husihexun en der Firma Röchling muß Leon werden, daß durch die Einstellung des Betriebes reit dh eblihe Allgemeininteressen berührt werden würden. Selbstyer ständlich erwächst der Staatsregierung die Aufgabe ps eas en, die Einstellung des Betriebes zu verhindern 7 eine ädigung der Beteiligten hintanzuhalten. Auf Grund Y s8 65 und 156 des allgemeinen Berggeseßes wäre ein Einge wohl möglich. Deshalb ist auch dem Bergwerkseigentümes „2 seh8monatige Frist vorzuschreiben. a Grund diesex eines folgenden gerihtlihen Klageverfahrens könnte [ih die Jy gelegenheit jahrelang hinziehen. Praktisch wird dadurh kay etwas zu erreichen jein. Eine zweite Laue wäre möglit auf Grund der Reichsverordnung vom 8. November 1920 i s die Maßnahmen gegen die Stillegung: Da besteht zunähst ein Frist von sech3 Wochen. Fnnerhalb dieser Frist darf der nternehnme:

einerlei Veränderung vornehmen, und dex Demobilma dum!

fommissar hat die Aufgabe, inzwishen die Ursache für d; sihtigte Stillegung zu prüfen und etwaige Swierigleit Mtb meiden. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, daß man versut; die Firma zu bewegen, den Betrieb wieder aufzunehmen. Ez V stehen gewisse Zwetfel, ob diese Maßnahme zum Erfolge führen kann. Es wären noch mehrere Millionen Mark in die Anlag! hineinzustecken für den Fall, daß auf dem Wege der Enteignun vorgegangen würde. Somit bleibt nur übrig, eine Verständiqun MT UNeLeI enten herbeizuführen, und wir werden bei dey Firn Röchling dahin wirken, dáß die Geschädigten nah Möglichkeit ent: schädigt werden. So hoffen wir einen Weg zu finden, der ql: Teile besriedigt. N

Auf. Antrag des Abg. Weissermel (D. Nat.) fi

Bee Gun statt. H g. rup (Zentr.): Auch-meine politishen Freund auf dem Standpunkt, daß die Stillegung e De d us schaftliche Schäden im Gefolge hat. Hinsicht der 800 Arbeiter kann an- dem eten Willen der Verwaltung nit gezweifelt werden. - Leider besteht aber wenig L gena den guten Willen in die Tat COUTEeE Noch am 7. Mai wurde in der Zechen- versammlung erklärt, daß es mit der Unterbringung der Leute sehr böse S Es ‘wurde einem Teil Arbeit in Aussicht gestellt auf der Zeche Mont ‘Cenis, aber auch dort gera großer Wohnungsmangel. Durch die Stillegung würde die Y ehrzahl der Arbeiter in eine bedauerlihe Notlage geraten. Auch für die indu: strielle Entwicklung der Stadt Hamm i die Sache von Bedeutung, Da morgen die Kündigungsfrist abläuft, so ist es verständlich, daß die Belegschaft ihrem Schickfal in großer Besorgnis entgegensicht, und wir können die Regierung nur ersuchen, alles zu tun, damit die Ss L wird. Jn den nachsten Tagen muß die Zukunft der Leute geklärt werden. Die :ntscheidung über die Kündigung muß so lange hinxusgeschoben werden, bis eine Klärung ‘der Sache ‘eintritt. Fch- halte es O weckmäßig, wenn die ganze Le dem Ausschuß für Hande und - Geiverbe über- wiesen wird: Dem vorliegenden Antrag könnten wir in den beiden ersten Nummern ustimmen, niht aber in seinem dritten Punkt, wonach keine Ents@ädigung, gewährt werden soll. Für uns. if hier die Reichsverfassung maßgebend. Jch beantrage Ueberweisung der uge Sache an den Aus|huß für Bas und Getoerbe, l Dr. von. Wald thausen (D. Nat.): Natürlih dai heute, selbst tvenn vorübergehend mit Verlust gearbeitet wird, feine Zeche stillgelegt werden. Hier handelt es sih aber um di Anlage neuer Schächhte, und in allen Fahresberihten des Unter- nehmens von 1903 bis 1914 habe ich stets gefunden, daß die Zete At von Wassereinbcüchen heimgesuht wurde. Es wäre un- wirtschastlih, unter Aufwendung von mindestens 400 Millionen Mark neue Schähte anzulegen. Die Aktiengesellschaft selbst hai nur ein Kapital von ‘50 Millionen Mark. Redner wendet [ih gegen den vorstehenden Antrag.

Abg. Dr. Pinfkerneil (D. Vp.): Jm vorigen Jahre lagen die Verhältnisse auf der YeOe Maximilian verhältniömäßig sehr viel günstiger. Heute aber kann die Be tbaltuna es nit ver- antworten, eine Séhuldenlast von 500 Millionen Mark und mehr in ein neues Unternehmen hineinzusteen. Es würde dem Grund- saß sparsamer Wirtschaft widersprechen, wenn man unter ‘det heutigen Umständen eine so ungeheure Summe in neu abzuteufende Schächte hineinsteckt. Wäre die Zeche ein Staatshetrieb, L würde der Landtag kaum den Mut finden, dafür ein solhes Opfer zu verantworten. Vöm wirtschaftlichen Gesichtspunkte aus ist die Still- legung ein Akt dèr Klugheit gewesen. Gewiß müssen neue Kohlet- felder erschlossen" werden, atn aber haben wir die alten intensiv« zu béarbeiten. Die Arbeiter sind auch nicht nah dre Tagen auf die “Straße ‘geseßt worden, sondern es ist ihnen mit bier Wochen Frist aufgékündigt ‘wördèn." (Widerspruch.) Die Firma Röchling hät ihre Pflicht duch den Nichtbergarbeitern gegenüber erfüllt. Wir möchten jezt erwarten, daß au die Arbeiter nid halsstarrig sind. Wir wissen ganz genau, wie schwer es ist, dié Stolle zu verlassen; es muß aber Uin. Es ist darauf hu worden, ah der Béziék Hamm nicht zum beseßten Gebiet gehört. B Gegensaß zum Abgeordneten Osterroth traue ih aber dent ¿Frieden in Veaug auf die Nichtbesezung des Ruhrgebietes nit, ih nehme das Gegenteil als wahrscheinlih an. (Große Unruhe [inîs. Zuruf: Hätten wir das gesagt, würde man uns Landeë- verrätecr nennen!) Die Fragen, die die Anfrage und die eit gebrachten Anträge aüswerfen, zu prüfen, ist das Plenum n! Das ge Forum,” däs muß im Aus\{huß geschehen. Wir fordern daß die Härten, ‘die für die Arbeiter ‘entstehen, nah Möglichkei! gemildert und daß die Bemühungen, sie unterzubringen, forl- pes wérden mögen. Die Förderung der Enteignung ohne Ln chädigung lehen wir ab. (Hört! Hört! und Lachen bei den Kow- munisten.) Wir stehèn damit auf dem Boden der Reichsverfassuk Es -ist bedauerlih, daß hier wiederum rein wirtschaftliche Fraget auf das politishe Gebiet hinübergespielt werden.

Abg. Otte x -Bochum (U. Soz.): Wix werden dein s annehmen, gerade weil wir auf deut Boden der entschädigun9" losen Enteignung stehen. Wix fordern die Regierung zum sofortigdi Eingreifen gegen die Stillegung auf. Die Bergarbeiter P o Zeche Maximilian dürfen nicht aus ihren Wohnungen E iverden. Was der Abgeordnete Waldthausen über die Ertrögni des Bergbetriebes vorgebracht hat, bedarf sehr der Richtigste a Die Rohgewinne und die Dividenden der bergbaulichen u : insbesondere der Aktiengesellschaften, weni außerordentli) hoy Zifsern auf. (Redner .führt eine lange Reihe von Beispielen H wobei er andauernd durch Rufe: Zur Sade! von rechts unter brochen wird.) Wir- kommen aus der jeßigen Situation an der C, wenn sofort zur Sozialisierung des Bergbaues und

nteignung ohne Entschädigung geschritten wird. E fl : a, Sobottka (Komm.): Fn einem, höchstens iter V Jahren könten durch die Neuanlage 4—5 Tausend Arbeit beshästigt werden. Es muß doch alles aufgeboten werdet, e Pilbt cit zu vermindern, das ist Fhre (nach rechts) natine wenig, wie in den nähsten Fahren wix ergarbeiter ander eine Wohnung bekommen. Es ist ein Skandal, bah noch heute ft, Bergbau in den Händen einer Klique und niht Allgentein Si Es bleibt den Bergarbeitern in der Tat nichts übrig, als si i 3s zu helfen und gemeinsam mit dem übrigen Proletariat alle beuter zum Teufel zu: jagen.

Als Abgeordnete usführungen so einrichten, daß ihre Kosten kommt. Die über die ist auf den unbegründeten Ver-= finanzielle Momente dafür maß- Selbst wenn der Staat Preußen diese Grube übernehmen könnte, würde es sehr frag- ment bereitfinden würde, für diese beiden B Der einzige a R ierunasvertreter bereits angedeutet , ist

L ed AuZgleichs, um die Notlage der keit zu mildern. Dabei müssen aber w | eachtet werden und werden hoffentlih bei der tung finden. Auch wir wünschen die Prü] im Ausshuß für Handel und e dgültige Stellungnahme vor: n au für uns niht in Fr A sterroth (Soz.) polemisiert lebhaft unter Heiterkeit

der Mehrheit gegen die Kommunisten.

e Anfrage und der Antrag werden dem Aus\{huß nd Gewerbe überwiesen.

Leinert schlägt dem Hause nurinmehr vor, sih bis Nachmittags 2 Uhx, zu vertagen. em Präsident das Recht zustehen, den 1 berufen, wenn die politishen Ereignisse es er-

eststellung der Tagesordnung solle dem Präsi-

Höpker-Ashcho f (Dem.): ; mer unsere Politik auf

ene Erregung

Deutsches Neih. In der Woche vom 24. bis 30. April

f 3 kun Idet, davon in Tuppen (Kreis Wieden L Van E E, Ee s vont, Ubrois Lefus,

in (Amtshauptmannschaft Glauchau,

itz). Lis 23. April wurden nachträgliß noch und zwar in

-Bez. Gumbinnen i urt) und Hohen Kreishauptmannschaft Chemn

Für die Woche vom 17. 30 Erkrankungen mitgeteilt,

i shütte (Kreis Beuthen Stadt) 3, ried aug ie Gre Klein Ellen tb (Kreis Kosel) 2,

(Kreis Hindenburg), ihenau 2, in

Mittel zu bewilligen. in Roßberg (Kreis Lublinig), j de, Birkenthal je 1, in E j (Kreis Kattowiß) je 3, in igs- adzionkau,

irtschastlihe | Antonienhüt

choppini owiß je 1, in Georgenber Neudorf

grzebin (Kreis Ratibor, R Tschecho-Slowake f.

(Kreis Tarnowiß) 2, Kranowiß

-Bez. Oppeln) je 1. om 1. bis 28. Februar 269 Er-

nkungen (und 63 Todesfälle), davon in der Slowakei 169 (31), odkarpats3ka Nus 58 (30), Mähren 26 (1), Böhmen

(S weis Vom 10. bis 16. April 1 Erkrankung in Basel. Lettland. Vom 1. bis 31. März wurden 22 Erkrankungen

festgestellt, davon 2 in der Stadt Riga.

Fledckfieber. T o-Slowakei. Vom 1. bis 28. Februar 74 Erkran- [mes dabon in Podkarpatska Rus 51 (11), Slowakei 15, Böhmen und Mähren je 4. Lettland. Vom 1. bis 31. März 258 Erkrankungen, davon

55 in der Stadt Riga. | . bis 31. Fanuar 5308 Erkrankungen (und

Gewerbe und beha Die entschädigungslose Ent- rage kommen.

o 5:2 B

CDERB

Ser

tür Handel U Laut Beschluß

denten überla fungen (und 11 Todesfälle) ,

cchäft8ordnung widerspricht

\chke (Komm.) einer so langen Vertagung des beantragt, die Beratungen morgen fo esordnung geseßt werden sollen große A1 über die Verhaftung Frieslands, über die Beschlag-

Roten Fahne“ usw.

i eßen, wo=- (andtags, Er ragen der

hei auf die Ta

garien. Jn Sofia vom 2. bis 8. Jañuar 2 Er- krankungen. N

Die Generalversammlung der deutsGenContinental-

Gasgesellschaft in Dessau, in der 22 Aktionäre mit 12 180 600 „4 Kapital vertreten waren, genehmigte den vorgelegten Rechnungsabs{luß und beschloß nach Vornahme der Rückstellungen, 9 vH für 1919 und 11 vH für 1920 an die Aktionäre zu verteilen.

Im Eisenbahnbetriebe des Ruhrbezirks war

laut Meldung des „W. T. B.“ die Lage in der verflossenen Woche im allgemeinen befriedigend. Der Leerwagenzulauf zum Ruhrgebiet war an den leßten Tagen sehr stark, während die Anforderung gegen die Vorwo®ße um rund 1500 Wagen im arbeitstäglichen Durchschnitt zurücblieb. Für Kohlen, Koks und Briketts wurden in der vergangenen Woche im arbeitstäglichen Durchschnitt einschließlich der nachträglich bestellten Wagen 20 282 Wagen C j

fordert und auch gestellt. (Höchstgestellung am 4. Mai 20 625 Wagen.) Sm gleihen Zeitraum des Vorjahres betrug die Durchschnitts- gestellung 19 658 Wagen. Die Lagerbestände haben in der ver- gangenen Woche eine Verringerung um etwa 55 000 Tonnen, nämlich auf 371 093 Tonnen erfahren. Der Wasserstand des Rheins ist infolge der Niederschläge im Steigen begriffen. Der Cauber Pegel verzeichnet bis zum 9. Mai eînen Zuwachs von insgesamt 0,30 m. Die Kipperleistung in den Duisburg-Nuhrorter Häfen bezifferte \ich auf 23 159 Tonnen (26 667), der Umschlag in den Zechenhäfen der Kanäle auf 20 693 (24 754) Tonnen.

gerechnet zu je 10 Tonnen) ange-

London, 10. Mai. (W. T. B.) Der Wert der Einfuhr

im April betrug 89 995 504 Pfund Sterling, das sind 77 134 451

Pfund Sterling weniger als im gleichen Monat des Borjahres. Die

Ausfuhr betrug 59867 9585 gund Sterling oder 46 384 107 e

Pfund Sterling weniger als im gleich Wiederuusfuhr betrug 8 523 662 Pfund Sterling, das sind 11 883 757

Pfund Sterling weniger als im gleichen Monat des ‘Vorjahres.

ichen Monat des Vorjahres. Die

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

am 10. Mai 1921 —- |

r Geschäftsordnungsdebatte wird der Antrag n die Stimmen der Sozialdemokraten, der d der Kommunisten abgelehnt.

Türkei... In Koûstantinopel vom 23. bis 29. Januar

5 Erkrankungen, vom 6. bis 19. Feb

Geschke gege In Alexandrien vom 22. Januar ‘bis

!inabhängigen un Aegypten.

Nukhrrevier | Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

4. Februar 5 Erkrankungen und 1 Todesfall. Algerien. In Algier vom 1. bis 31, Januar '2 Er-

krankungen.

(Komm.) beantragt nunmehr, die nächste . Mai abzuhalten. inisterpräsident Stegerwald hat in n bekanntgegeben, daß er es für notwendig eraltet, zialdemokratishe Partei im Reiche in die Regie- sei, zu einer Neubildung der Regierung in | ehmen. Nach unserer Meinung müßte \so= Pfingsten in die Beratung’ dieser Frage eingetreten urufe vecht3.) Meine politischen nsiht, daß das Haus so s{chnell wie niglió nach Ablauf des Pfingstfestes zusammentritt, etwa am

Abg. Leid (U. Soz.) erklärt, daß seine Partei für den usammentritt am 20. Mai stimmen werde.

entr.): Was der Abgeordnete Braun eitungsnotiz, und edankens zu sein.

Abg. Geschchke igung hon am 20 Abg. Braun

hachdem die so ng eingetreten n Stellung zu n

Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich in der Zèit vom 21. bis 27. April 1921

(Lachen und ironische (Nr. 17 der Amtlichen Veterinärnachrichten.)

reunde sind des alb der

|

Noßtz (Malleús) Rotlauf der Schweine | guum)

Maul- und | Klauenseuche (Aphthae epizooticae) Räude (Scabies) (Erysipelas

Abg. Brust (Z beruht nux auf einer Gunsh der Vater des die Auffassungen des Kollegen 1 | ] und fann nux darauf hinweisen, daß die Reichsregierung noh gar ammen ist. Erst müßten wir doch einen anderen Minister- en wählen. Warum haben Sie (zu den Sozialdemokraten) o eilig? Früher haben Sie“ selbst ja Herrn

g. von Campe (D. V): Jch finde es zum mindesten herfrüht, wenn Herr Braun auf Grund einer Zeitungsnotiz einen Wenn der Ministerprästdent ein anderes Ministerium bilden will, wird er selber Manns genug sein, zu pissen, was erx zu tun hat. Lassen wir es also beim Vorschlag des

Meine politishen Freunde sind Situation im Reiche in Greußen niht unberücksichtigt sein darf. Sekbstverständlih muß ber erst den preußishen Fraktionen Mitteilung gemacht werden. handelt sich übrigens niht um eine bloße Zeitungsnotiz, son- ben um eine Verlautbarung des amtlichen preuß Gleihwohl möchte ih bitten, es mit Rücsiht auf die bereits vom Geschäft8ordnungs8ausshuß getroffene Disposition heim 31, Mai zu belassen.

Abg. Braun (Soz.) bemerkt, daß es sich um eine authentische e. Das neue Reichskabinett aht um das Vaterland wohl vers tent ge at sih- intiemand gedrängt, in das Ka= dinett einzutreten, das Drängen ist von anderer Seite ausgega

Abg. Dr. Po r \ch (HZentr.): Ungönotiz_ nih, bekannt gewesen. hrsident Stegerwald keine übereilten Schritte tun werde. / ir haben so lange keinen Anla tht praktishe Konsequenzen aus der Bildung des Reichskabinetts ogen wer! Diese Situation wäre gegeben, - wenn z. B. inisterpräsident Stegerwald sein Mandat niederlegen würde, Aus dieser Mitteilung nehme ih nicht an, daß der Beshluß des zusammenzutreten, abgeändert werden

ierbei scheint mi (Heiterkeit.) Fch kenne ganz ausgezeichnet,

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. Laufende Nummer Bezirke

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olhen Antrag stellt.

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Stadt Wien . Niederösterreich-

Land, » 3] Oberösterteih . 4} Salzburg 5j Steiermark 4 6} Kärnten - ¿«

#1 Tirol .… 8] Vorarlberg .

JInsgesamt… Oesterreich ist am 27. April 1921 frei von Rinderpest und Lungenseuche.

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Jeltestenœus\{chusses. Abg. Nushke (Dem.): ellerdings der Ansicht, da

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en Presse-

Vrlautbarung Stegerwalds habe sich noch in der gestrigen

dient gemacht. Von uns Handel und Gewerbe.

der Wochenübersicht der Reichsbank vom

Mir war die. betreffende- gen (in Klammern + und im Vergleich mit

In ihr steht, daß Ministers | 7, Di 1921 betru der Vorwoche):

die Aktiva:

Metallbestand *) . darunter Gold

Neichs- u. Darlehns- kassenscheine

Noten and. Banken

Wechsel u. Schecks diskontierte Reichs- \haßänweisungen

Wechsel und Schahz-

anweisungen zus. .

Lombardforderungen

zusammenzutreten, bis |

t zogen werden. 1 770 847 000

1 750 263 000 (— 5 605 000)

7313 900 000 (+ 36 592 000)

1 094 723 000 (— 33 000 1 091 725 000

.| 1/100 275 000 1091 577 000

Le rates, am 31. Mai

_ Aa. Lüdicke (D. Nat.): Die Ansicht der Sozialdemokratie 4 1 ßigkeit der preußischen Regierung scheint enüber früher anders geworden zu sein. Wir haben die Nach- tißt des Reichskanzlers bekommen, da ih noch nicht vollständig zustandege lei wihtige Ministex.

15 352 596 000 (+159 874 000)

. | 22967 097 000

üher Vert und Zweckmä (—1181962000)

die Regiérungs8bildung im l Es fehlen noch / Fm vorliegenden Falle scheint es - ange- t zu sein, daß Ministerpräsident Stegerwald aus3reichende. h S4 Jetzt haben wir eine Regierun t Sozialdemokraten es so sehr eilig mit einem neuen Kabinett stern aber, als ihre Haltung anders war, hatten |

1963 576 000 54835 681 000

96799 257 000 (—4094472000)

tbexlequngszeit erhält. (22408049000)

(4+ 1140 000) 125 239 000 M(— 4818 000) 2 164 826 000 (— 23 683 000)

37482 584 000 (—4512153000)

»(— 6 279 000) 450 017 000

10904 206 000 (+1357101000)

Die Anträge, am 20. bziv. am 24. Mai wieder zusammen- en werden abgelehnt; die nächste Sißung findet am l, Mai, Nachmittags 2 U

Schluß 634 Uhr.

.| 223 232 000 (— 2545 000)|( 8 773 351 000

hr, statt. i “(— 49 153 000)

sonstige Aktien j

die Passiva: Grundkapital .

Reservefonds . umlaufende Noten .

180 000 000 (unverändert) 99 496 000 (unverändert) 26 722 009 000 (+ 93 088 000)

180 000 000 (unverändert) 104 258 000 (unverändert) 48 372 827 000 (4-433 178 000)

180 000 000 (unverändert) 104 258 000 unverändert)

1114 541 000 (+274 816 000)

Cesundheitswesen, Tierkrankheiten nnd Absperruugs» maßregeln. | | Gang der gemeingefährlichen Krankheiten,

(Nah den „Veröffentlihungen des Reichsgesundheitsamts“,„ Nr. 18 vom 4. Mai 1921.)

Reichs- und Staats-) vatgut aben . . fällige Ver- indlichkeiten zuf.

sonstige Passiva .

8 515 461 000 6 464 662 000

14980 123 000 (—5875766000) .| 3494 413 000

(+4272 149 000)

*) Bestand an kursfähigem deutshen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 4 berechnet,

édezeuber b. J (fis |

gerien. Fn Algier vom 1. bis 31. Januar'3 Erkrankungen. \dagaskar. Laut „Publ. health rep." herrshte im März.

In Mombassa vom 12. bis J. 1 Erkrankung (und 1 Todesfall), in Nairobi Dezember 8 (7). |

Vom 23. bis 29. Januar in Bahia 1 Er- Alegre 1 Todesfall. :

Vom 1. bis 31. Januar in Callao 3 Etkrankungen . bis 15, Februar in iura 21 (10); vom 31. Januar

18. Januars bis 15. Fe-

Judohina,

die 9 Et run Saigon vom 27.

en und 2 Todesfälle. 12255 907 000 (—2281367000) 1 276 362 000 (—216 479 000)

12933 607 000 (—3565302000)

3 704 622 000 (4-127 894 000)

matave die Pest. Briti \ch O stair ika.

besten

9, in Porto

Am 283. April wurde laut Meldung des „W. T. B.“ in | Mannheim ein Shußverband Deutscher betriebe gegründet, der den

b L A E Calláo 2, bruar in Tru Guayaquil vom gen und 30 Todesfälle.

Cholera. Vom 11. November bis 31. Dezember v.. Ungen (und 93 Todesfälle); vom 1. bis 20. Jänuar

Teigwaren- Zusammenschluß der mitt- Betriebe darstellt. Sein Zweck ist nteressen der Mittel- und Kleinbetrièbe sowie Gewähr Rohmaterials innerhalb des Teigwaren- chtésanwalt Dr. Ernst Wertheimer,

ie Stillegung ist ein reines f Mangel Heute eben | eim »

Wahrung der J tung s Syndikus ‘ift

9 ormosa,

Gt; 19 450 Nicht gestellt . Beladen zurück-

geliefert. . 19 193

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Frankfurt a. M., 11. Mai. (W. T. B.) Die Aufwärts- bewegung machte im Abendverkehr weitere Fortschritte. Das Ge- {äft war auf allen Gebieten lebhaft, besonders auf dem Gebiete der Industrieaktien, für die die zunehmende Kauflust zu Kurssteigerungen führte. Auß Montanaktien lagen erheblich fester. Es notierten : Berzelius 303, Deutsh-Luxemburg 312, Phönix 663, Gelsenkirchen 337, Harpener 471, Mannesmann 600, Nheinstahl 430, Oberbedarf 294,75. Chemische Aktien waren lebhafter. Badische Anilin stellten sich 512, Scheideanstalt 575, Griesheim 411,50, Höchster

arbwerke 426, Elberfelder Farben 457, Holzverkoblung . 428, leftrowerte waren behauptet. Licht und Kraft 201, Berg- mann 341, A. E. G. 287, Felten & Guilleaume wurden realisiert und notierten 475. Deutsch Uebersee waren 11405. Auslandswerte waren \{hwankend." 5% ige Goldmexikaner lagen ", mit 713 s{wach. 4} %%ige Bewässerungs8anleiße notierten 448, 5%/ige Tebuantepec 411. Es notierten ferner: Badische Bank 325, Metallbank 287. Der Kassamarkt lag sehr fest. Zellstoff Aschaffenburg 512, Pinselfabrik Nürnberg 519, Metall Bing- werke 288,50, Sager Eisen 605, Lüdenscheid Metall 570, Adlerwerke Klever 238, Daimler 187,50, Sflingen 334,50, -Lokomotiv- fabrik Krauß 419, Badentia 339,- Eisenwerk Meyer 419. Bau- und Terraingesellshaften waren sehr lebhaft. Grün & Bilfinger 284, Hoch- und Tiefbau 222,75. Im freien Verkehr waren -Wayß und Freitag mit 419 gehandelt, ferner Ph. Holzmann steigend 298—307, später 302, Mansfelder Kure 4900—4950. Der Devisenmarkt war stark \{wankend. Belgien 515, Holland 232,50, London 249, Paris 515, Schweiz 1110, New York 62,50.

Köln,- 11. Mai. (W. T. B) (Amtliche Notierungen)

E 2237,75 _G., 2242,25 B., Franfkreih 51845 G., 519,55 B.,

elgien 514,45 G. 515,55 B., Amerika 62,43 G., 62,57 B,,

England 249,75 G., 250,295 B.,, Schweiz 1138,85 G., 1116,15

B, Stalien 319,65 G., 320,35 B., Dänemark 1123,85 G., 1126,15 B,

Norwegen 994,00 G, 996,00 B, Schweden 1473,50

1476,50 B. Spanien 869,10 G., 870,90 B., Prag 89,90 G, 90,10 B. Budapest 31,96 G.,, 32,04 B., Wien (alte) —,— G,

—,— B., Wien (neue) 13,73 G., 13,77 B.

Hamburg, 11. Mai. (W. T. B) Börfen!{lußkurfe. Deutsch-Australishe Dampfschiff - Gesellschaft 380,50 bis 384,59 bez., Hapag - 158,75 bis 161,50 bez, Hamburg - Südamerika 370,00 G,, 373,00 B., Norddeutscher Lloyd 146,00 bis 146,75 bez., Vereinigte Elbe- \hiffahrt 284,00 G, —,— B., Schantungbahn 530,00 G., 550,00 B,, Brasilianishe Bank —,— G., 490,00 B., Commerz- und Privat- Bank 206,75 bis 207,25 bez., Vereinsbank 183,00 G. 185,00 B,, Alsen-Portland-Zement 430,00 G., 435,00 B. Analo - Continental 363,00 bis 365,00 bez., Asbest Calmon 294,50 bis 298,50 bez., Dynamit Nobel 359,50 bis 361,50 bez., Gerbstoff MRenner 411,00 G, 418,00 B., Norddeutsche Iutespinnerei 344.00 bis 351,00 bez., Harburg- Wiener Gummi 395,00 G., 402,00 B., Caoko 90,00 bez.,, Sloman Salpeter 1850,00 bez.,, Neuguinea 425,00 G, —,— B., Otavis

_ Minen-Aktien 440,00 G. —,— B., do. do. Genußs{ch. 415,00 G.,

—,— B. Tendenz: Fest.

Wien, 11. Mai. (W. T. B.) Türkische Lose 3770, Staats bahn 4290, Südbahn 2330, Südbahnprioritäten 3080, Oester- reihische Kredit 1550, Ungarische Kredit 4010, Anglobank 1638, Unionbank 1075, Bankverein 1190, Länderbank 2600, Oesterreihi\ch- Ungarische Bank 4100, Alpine Montan 6050, Prager Eisen 9500,

Rima Muranyer 4700, Skodawerke 2995, Salgokohlen 13120,

Brüxer Kohlen 7700,00, Galizia 23100, Waffen 2100, Lloyd-Aktien

—,—, Posldihütte 4200, Daimler 980, Oesterreihische Goldrente 245, Oesterreihishe Kronenrente 106, Februarrente 106, Mais- rente 106, Ungarishe Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 283,

NVeitscher —,—, Siemens - Schuckert 1800. Wien, 11. Mai. (W. T. B.) Notierungen der Devisens«

zentrale: Amsterdam 20050 G., Berlin 903 G.,, Kopenhagen 10375 G., London 2235 G., Paris 4725 G., Zürich 100,25 G, Marknoten 905,00 G., Lirenoten 2930 G., Iugo - slawische Noten 1664 G., Tschecho-slowakishe Noten 814 G.

, 11. Mai. (Wck, T. B.) Notierungen der Devisen-

Pra zentrale: Perlin 112,00 G., Märknoten 112,00 G.,, Wien s G. 129,

London, 11. Mai. (W. T. B.) 2F % Englische Konsols 4

5 % Argentinier von 1886 94,00, 4% Brasilianer von 1889 44,00,

Japaner von 1899 60,00, 5 % Merikanishe Goldanleibe von

4 %

1899 ——, 3 % Portugiesen 25,00, 5 % Russen von 1906 14,50, 44% Ruffen von 1909 10,50, Baltimore and Ohio 51,00, Canadian Pacific 144,00, Pennsylvania 44,00, Southern Pacific 97,00, Union Pacific 150,00, United States Steel Corporation 105,00, Rio Tinto 31,00, De Beers 12,75, Goldfields 1, Randmines 25/,,.

London, 11. Mai. (W. T. B.) Silber 34,75, Silber auf

Lieferung 33,75, do. auf Gold —,—

Paris, 11. Mai. (W. T. B.) 5 % Französise Anleibe

82,62, 4 % Französishe Anleihe 67,60, 3 0 nz Rent

Sa e (an CH G fe Anleibe - 5 Da sische Nente 1 0 ussen von , 40% Türken ifiz. 44,00,

Suezkanal 6150, Rio Tinto 1500. o unifiz

panische äußere Anleihe —,—, 5 % en von 1906

Paris, 11. Mai. (W. T. B) Devisenkurfe. l 191/24, Amerika 1199,50, Belgien 100,00, eta! Lr 624 Cola

428,00, Jtalien 62,00, Schweiz 213,25, Spauien 164,25.