1899 / 135 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Jun 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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tigung gegen die Stadtgemeinde und für die künftige Berechnung der Pension nur die Hälfte der Militärdienstzeit angerechnet werde, und iwar gleigültig, ob sie die Zivilberechtigung nah vollen 12 Jahren oder nah einer geringeren Militärdienftzeit eclangt haben.

Die Stadtverordneten bes{lossen in ihrer vorgestrigen Sizung, die Anträge der Stadtvv. Ulrih und Genossen, be- treffend die Uebernahme der Simeonstraße in die städtische Ver- waltung, und die der Stadivv. Wallah und Genossen; betreffend die Nerbreiterung der Alten Jakobstraße vor den Grundstücken 20 bis 22, nach dem Vorschlage des Aus\husses abzulehnen. Sotann be- \cäftigte fh die Versammlung wit den angeblich in verschiedenen Gemecindeshulen vorgekommenen Geldsammlungen zur Beseitigung der Kirchennoth in Ost-Afrika. Die Stadtpyv. Golds{midt und Genosser hatten folgenden Antrag eingebracht : „Die Versammlung wolle beschließen, den Magistrat um Auskunft zu erfuchen, ob es wahr ist, daß in den Berliner GemeindesGulen Sammlungen zur Beseitigun der Kirchennoth in Ost-Afrika stattgefunden haben.“ Die Sozial- demokraten beantragten : der Magistrat möge die in vers hiedenenGemeindes \{ulen stattfindenden Geldsammlungen zur Beseitigung der Kirchen- noth in Ost-Afrika untersagen. Zur Annahme gelangte {ließli ein Antrag des Stadty. Singer: „den Magistrat zu ersuhen, sämmts- lihe Geld\ammlungen in den Gemecindeshulen zu verbieten“, mit dem von dem Stadtv. Gerstenberg vorgef{lagenen Zufay „ohne Ge- nehmigung der Schulkdeputation“. Mit Rücksicht auf die im nächsten Fahre {stattfindende Vermehrung des Stadtverordneten-Kollegiuums um 18 Mitglieder wurde beschlossen, 18 neue Amtszeichen für die neu eintretenden Stadtverordneten anfertigen zu lassen. Wegen der Vermehrung sind einige bauliche Veränderungen im Stadtverordneten- S vorzunehmen; die betreffende Vorlage (es handelt fih um Sghaffung von 145 S!yplägen, von denen 144 nothwendig sind) wurde einem Ausschuß zur Vorberathung überwiesen. Auf die öffentlide folgte eine gebeime Sißung.

Heute fand im Magistrats-Sißungssaale durh Herrn Stadtrath Schaefer mit einer darauf bezüglichen Ansprache die Ver» theilung der Zinsen aus der Berliner Spezial-Jubel- fest-Stiftung zur Erinnerung an die silberne Hochzeit Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm I.an 83 Veteranen- und Invaliden-Wittwen und deren Angehörige im Betrage von je 9 bis 19 # statt.

m Oktober dieses Jahres begeht die Tehnishe Hohschule ihr 100 jähriges Bestehen. Den Hauptfesttag bildet der 19. Of- tober, an welchem zunächst die Enthüllung der von dem Berein deutsher Ingenieure bezw. von der nordwestlichen Gruppe des Vereins teutsher Eisen- und Stahlindustrieller und dem Verein deutscher Eisenbüttenleute der Hochschule zum Geschenk dargebrahten Stand- bilder von Werner von Siemens und Alfred Kruvp flatt- finden und alsdann der eigentlihe Festakt in der großcn Halle der Hochschule sich anschließen ioll. Diesem wird Nachmittags ein Festmahl în den Sâälen des Neuen Königlichen Vpezn- bauses folgen. Am 29. Oktober sollen Vormittags die Sammlungen, Laboratorien und sonstigen Räume der Hochschule der Besichtigung zucänglih gemaht werden; Abends woird in der Philharmonie ein Festkommers der Studentenschaft stat!finden. Am 21. Okiober ver- anstaltet die Studentenshaft einen Fackelzug, der von dem Mefktor vor der festlih beleuhteten Hewshule abgenommen werden wird, Zar Bewillfommnung der zahlreichen, von Nah und Fern er- warteten Gäste wird dem Fest am 18. Oktober ein loser Begrüßungsabend in den Sälen des Neuen König- lden Orernbauses vorbergeben, zu welhem Aufführungen verschiedener A:t geplant sind. Von Seiner Majestät dem Kaiser und König ift der Technischen Hohschule zur Veranstaltung des Festes ein namhafter Betrag huldvollst überwiesen worden. Ünter dem Vorsitz des Geheimen Regierungs-Raths, Professors Nietschel find ein größerer Fest- und ein engerer Yrbeits8aus\{uß zusammengetreten, die {hon j-t eine rege Thätigkeit zum Gelingen des Festes entwideln.

Der Preußische Beamten-Verein in Hannover, BVer- fderungs-Anstalt für deutshe Beamte (einschließlich der Geistlichen, Lehrer, Rechi8anwälte, der geprüften Architekten und Ingenieure, jiedakteure, Aerzte, Zahnärzte, Thierärzte und Apotheker, sowie der Privatbeamten), hielt am 9. Juri feine XXII. orvenilihe General- versamwlung ab. Aus dem Geschäftsbericht. geht hervor, daß sih der Nerficherurcsbestand Ende 1898 auf 52 557 Policen übec 174 822 920 M Kavital und 432157 M jährlihe Rente stellte und im Geschäfts- jahre 1898 einen reinen Zuwachs von 3628 Policen über 14 888 950 M Kapital und 55330 M jährlihe Rente zeigte. Die Prämienreferve stieg von 37578237 M 15 S auf 42301976 M 47 S. Die wirkliche Sterblichkeit ist um 93,47 9/9 hinter der erwartungs8- mäßigen zurüdckgeblieben, sodaß die Auëgabe für Sterbefälle nur 951 400 M betrug, während man auf eine Ausgabe von 2 044 906 M

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gefaßt sein mußte. Die Verwaltungskosten betrugen für jede 1000 #4 Versierungskapital nur 85 H, während die sämmit- lihen deutschen PebenverfigeutsgeselsGalm im Jahre - 1896 an Verwaltungskosten durhschnittlih 5 A 24 S für je 1000 A Versihherungskapital - verausgabten und keine einzige mit weniger als 2 & 39 4 auskam. Diesen großen Ersparungen entspraG die Höhe des Ueberschusses im Betrage von 1689 920 #4 64 S, sodaß die Mittel vorhanden find, um wieder eine Dividende von 44 9% der Lrnpeciert nach Maßaahe der Statuten zu vertheilen. Die ahresrechnung {ließt in Soll und Haben mit 50 070 108 4 37 s. Nach Entgegennahme des Geschäftsberichts und nah Ertheilung der Entiaftung wurde beschlossen: aus dem Uebershusse nah § 33 der Statuten 30 9/9 mit 506 976 4 19 4 dem Sicherheitsfonds, sowie 3 9/0 mit 50 6897 A 62 S dem RKriegSrefervefonds zuzuführen, 1132246 46 83 5 oder 4X} 9/6 ber dividendenberechtigten Prämienreserve an die Mitglieder als Dividende zu vertheilen. Dadurch sind die Fonts, welhe das reine aktive Vereinsvermögen, dem keine Passiva gegenüberstehen, dar- stellen, auf 5 583 201 89 F gewachsen; es enthält nämlich der Sicherheitsfonds 4015 066 46 70 -, der Kriegsreservefonds 740 340 #4 33 4, der Dividenden-Ergänzungsfonds 434 922 ÆM 21 S und die sonstigen Fonds (Kautionsfouts, Beamten: Pensionsfonds u. #, w.) 399 872 A 6 F. Die wirklihen Verbindlichkeiten des Nercins aus den Versicherung8verträgen werden durch die Prämienreserve reichlich gedeckt. Die drei nah dem Statut aus\cheidendzn Mitglieder des Verwaltungsraths, Eisenbahn- Direktions-Präsident Reiuenstein, Senator Wülbern und Rechnungs8- Rath Morich, wurden durch Zuruf wiedergewählt, und die vom Ver- waltungsrath vollzogene Zuwahl des Ober-Präfidenten Grafen zu Stolberg-Wernigerode und des Schahraths von MWersebe wurde be- stätigt. Zu Mitgliedern der Revisionskommission wurden wieder- bezw. neugewählt: Amtsgerihts-Rath und Landsyndikus Ds Eisenbahn-Sekretär Grafidorf, Domänen-Rentmeister a. D. Dettmer und zu deren Vertretern: Amtszerihts-Rath Hausmann, Provinzial- Steuer-Sekretär Staccker, Ober-Telegraphen-Sekretär Gleue.

Aus dem Zoologischen Garten is wieder über eine Schen- kung zu berichten. Herr Konsul Dorenberg in Puebla, Mexiko, hat einen jungen mexikanischen Uhu, der noch nit N ist, und einen höchst sonderbaren Hirsch mit riefigen breiten Ohren hergesandt. Der Hirsch ist offenbar verroandt mit dem virginishen Hirsch und der Art, die als „wexifkfanisher Hirs" häufig im Handel zu haben ist. Er zeichnet sich aber durch seine belle Färbung und die cizenthümlih gestalteten Ohren vor ihnen aus. Welcher Art er angehört, war bis jeßt noch nit fefizustellen, ¿umal das Geweih noch nicht fectig ausgebildet ist. Jedenfalls gehört er zu einer Art, die bier noc niemals ausgestellt war. Durch die Größe der Ohren erinnert er an den Großohr-Hirsh von Nord-Amerika; dieser hat aber ein ganz anderes Fell und anderen Wedel und vertritt in den Vereinigten Staaten gewissermaßen den Rothbirsch, während der Virginia-Hirs unserm Damhirsch uud den asiatischen Axis- und Sika-Hirschen entspricht.

Der Eintrittspreis beträgt am morgigen Sonntag 50 4 für Gr- wachsen: und 25 „Z für Kinder unter zehn Jahren. Am Nachmittag findet im Garten von 4 Uhr ab großes Militär-Doppelkonzert statt, welches von den Kapellen des Königin Elisabeth Garde-Grenadier- N B des ersien Gardz-Feld-Artillerie-Regiments aus» geführt wird.

Auf der Treptower Sternwarte hat die Beobachtung der

Sonnenfinsterniß am 8. Juni, Legünstigt dur} das klare Wetter, guten Erfolg gehabt. Außer der genauen Fesistellung des Ein- und Austritts des Mondrandes, hat Direktor F. S. Archenhold mit dem großen Refraktor vier vhotographishe Aufnahmen gemacht und gleichzeitig genaueZeihuungen von einer Sonnen-Fleckengruppe angefertigt. Morgen Nachmittag fpriht derselbe um 5 Uhr über „Kometen und Sternshnuppen*“ unter Vorführung setner Photograyhie des Stoift- \{chen Kometen. Da der Mond in der nächsten Woche wieder in den frühen Abendstunden gut beobachtet werden kann, lautet das Thema für den Vortrag um 7 Uhr Abends: „Der Mond im Treptower Riesenfernrohr“. Madrid, 10. Juni. (W. T. B.) Ein gewaltiger Hagel- urm suchte gestern die hiesige Gegend heim. Der“ Hagel ver- ursachte großen Schaden ; eine Person wurde getödtet, mehrere ver- wundet. Viele Grundstücke wurden überschwemmt.

Bern, 19, Juni. (W. T. B.) Gestern Nachmittag faad unter allgemeiner Theilnahme der Bevölkerung in CTeufen (Kanton Appenzell) die Beifetun g der bei dem Eisenbahnunglück in Vlissingen getödteten Tochter des shrwoeizerishen Gesandten in Berlin Dr. Roth statt. Im Trauergefolge befand ch der deutsche Gesandte in Bern Dr. von Bülow.

Bozen, 9. Juni. (W. T. B.) Heute Mittag erfolgte die feierlihe Einweihung der Herz-Jesu-Kirhe hierselbst Auf die Begrüßungsansprahz erwiderte Seine Kaiserlihe und König- liche Hoheit der Erzherzog Franz Ferdinand: er habe freudigen Stolzes den ehrenden Auftrag übernommen, Seine Majestät den Kaiser Franz Joseph bei der Feier zu vertreten, wie er überhaupt gern in das Land komme, dessen Bevölkerung sh durch Treue für den Kaiser und den Glauben stets hervorgethan habe.

New York, 9. Juni. (W. T. B.) Duerch einen heftigen Wolkenbruch, welcher gestern über der Stadt Austin (Texas) niederging, sind viele Menschen ums Leben gekommen. Die bisberigen Berichte geben die Zahl der Todten auf 25 an. Das Unwetter veranlaßte in den nordwestlih von Austin gelegenen Distrikten San Saba und Menardville starke Uebershwemmungen. In der Stadt San Saba sind §8 Personen ertrunken. Da die Weizenfelder unter Wasser fstehen, is die ganze Ernte verloren. In Menardville sind nach den bisherigen Meldungen 17 Menschen umgekommen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Berlin, 10. Juni. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser erschien heute Morgen vor 8 Uhr, von Potsdam kommend, in Garde-Kürassier-Uniform auf dem Tempelhofer Felde, begleitet von einer großen Suite, der sich auch die fremdherrlihen Offiziere angeschlossen hatten. Auf der Osiseite des Feldes waren das Garde- Kürassier- Regiment und das 2. Garde -Ulanen - Regiment augettens welche Seine Majestät zunächst besichtigte. Um 9 Uhr erschien Jhre Majestät die Kaiserin zu Pferde mit Gefolge, begleitet von einer As Jhrer Leibgarde, ferner Seine Königlihe Hoheit der ronprinz von Schweden und Norwegen, in der Uniform des Grenadier- Regiments zu Pferde, und dessen Sohn, Prinz Gustav, lezterer im Wagen. Nach der Besichtigung begab Sich Seine Majestät der Kaiser nach der Kürassier- Kaserne, legte hier die Leib - Garde - Husaren - Uniform an und ritt nunmehr nah dem westlichen Theil des Feldes, worauf

fang nahm. Auf der Westseite war die ganze Garde- Kavallerie- Division nebst mehreren Batterien Artillerie aufgestellt. Der Feind, auf der Seite der Hasenhaide, war gebildet von dem Bieten-Husaren-Regiment , dem 6. Kürassier-Negiment und 9 Batterien, welhe mit Flaggen größere Truppenmassen marfkierten. Die Uebung begann mit einer großen Attacke der Division, dann folgten Exerzitien in der Division; den Schluß machte wiederum eine Attacke der acht gegen die zwei Kavallerie-Regimentec. Nach der Kritik und dem Parade- marsh aller Truppentheile und nahdem Seine Majestät der Kaiser noch die beiden Regimenter des IIT. Armee-Korps begrüßt hatte, begab Sih Allerhöchstderselbe mit dem Kron- prinzen von Schweden und Norwegen nah dem Kasino des Ns s Aas * M wo das Frühflück eingenommen wurde.

Rom, 10. Juni. (W. T. B.) Jn - einer gestern ab- gehaltenen Versammlung der italienischen Ackerbau- gesellschaft empfahlen der Deputirte Ambrosoli und der Senator Pecile, die Frage der Auswanderung italienischer Bauern nah einigen Gegenden Preußens, wo Mangel an O Bevöikerung herrsche, in Erwägung zu ziehen.

Pretoria, 10. Juni. (Telegramm der „Agence Havas“/.) Der Volksraad sprach seine zu timmung zu den Vorschlägen des Präsidenten Krüger, betreffend das Süimmrecht und das Schiedsgericht, aus und richtete an den Ausführenden Rath das Ersuchen, alsbald eine Vorlage über diesen Gegen- stand einzubringen. Präsident Krüger erklärte, er werde, wenn möglih, am Montag einen entsprehenden Entwurf im Volksraad vorlegen.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in dec Ersten und Zweiten

eine große Kavallerie-Üebung (10 Reiter-Regimenter) ihren An- ,

Beilage.)

Wetterbericht vom 10. Juni, Uhr Morgens.

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Vebersicht der Witterung.

D=a8 Hochdruckzebiet über West-Europa hat an H'be abgerommen unv scheint sih langsam ostwärts z: verlegen. Eine Depression, von Dänema1k kom- mend, ift üver Nerddeutshland fortgegangen, stellen- weisz Regerfall, in Schlesien anch Gewittererschei- nungen tervorrufend. In Deutichland if das Wetter trübe und antauernd fühl. Wärmeres, aufflärendes Wetter rcahrscheinlih.

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Deutsche Seewarte.

Theater. Königliche Schauspiele. Sonatag: Operu-

haus. 148. Vorstellung. Cavalleria rusticana. (Vauern- Ehre.) Vper in 1 Aufzug von Pietro Mascagni. Text nah dez gleihnamigen Volksftück von G. Verga. Bajazzi. (Pagsliacci) Oper in 2 Aten und einca Prolog. Mußik und Vichtung von M. Leoncavallo, teutsch von Ludwig Hartmann.

Anfang 7} Uhr.

Schauspielhaus. 157. Vorstellung. Auf Straf- urlaub. Lustspiel in 3 Aufzügen von Guftav von Mofer und Thilo von Trotha. In Scene geseht vom Regissèur Oskar Keßler. (Waldy: Herr Hermann Boettcher, als Gast). Anfavg 7 Uhr.

Neues Opern-Theater. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten nah Pteilbac und Hal6vy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Gene. Musik von Johann Strauß. Tanz von Emil Graeb. Anfang Uhr. Im Garten findet von Nahmittags 4 Uhr ab Militär- Konzcrt statt. Die Theaterbillets berehtigen zum

Eintritt in den Garten.

Montag: Orernhaus. 149. Vorstellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck, Text von Adelheid Wette. Vergifemciunicht. Tanzmärchen in 1! Akt (3 B.ldern) von Heinrih Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus, 158. Vorstellung. Sonder- Abonnement A. 24. Vorstellung. Auf Straf- urlaub. Lustipiel in 3 Aufzügen von Gustav von Moser und Thilo von Trotha. In Scene gesetzt vom NRegisseur Osfar Keßler. (Waldy: Herr Hermann Boettcher, als Gast.) Anfang 7F Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Lohengrin. Anfang 7 Uhr. Mitiwcch: Don Juan, Donnerstag: Ge- \ch!ofsen. Freitag: Mignon. (Miznon: Frau Sigrid Arroldfon, als Gast.) Sonnabend: Neu einftudiert: Euryanthe. Sonntag: Der Prophet. _ _Swauspielkavs. Dienstag: Uriel Acofta. Mittwoch : AufStrafurlaub. Herr Herm (Boettcher, als Ba.) Donnerstag: Geschlossen. Freitag: Othello, der Mohr von Venedig. (Jago: Herr N. Tauber vom Königlich deutshen Landes-Theater in Prag, als Gast.) Sonnabend: Das fünfte Rad. GSeering: (Herr Max Kirschner vom Stadt-Theater in Danzig, als Gast.) Sonntag: Auf Stxafurlaub. (Herx Herm. Boettcher, als Gast).

Neues Opern-Theater. Dienstag: Die Fleder- maus, Mittwoch: Die Fledermaus, Donners- tag: Geschlossen. Freitag: Die Fledermaus. Sonnabend: Die Fledermaus, Sonntag: Die Fledermaus.

Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 24 Ur: Die versunkene Glocke. -—— Abends 74 ihr: Lumpacivagabundus,

Montag: Don Carlos.

Dienstag: Johannes.

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Sonn- tag, Naÿhmittags 3 Uhr (6. Vorstellung im Shakespearc-Cyclus) : Viel Lärm utx Nichts, Lustspiel in 3 Aufzügen von William Shakespeare. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage. SHwank in 4 Akten von Franz von Schöathan und Gustav Kadelburg.

Montag, Abends 8 Uhr: Die s\cchöne Toledanerin. Hierauf: Die Schulreiterinu.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Die schöne Toledauerin. Hierauf: Die Schulreiterin.

Theater des Westens. Sommer - Oper.

Direktion: M. Heinrih. Sonntag: In der neuen Münchener Einrichtung: Die Zauberflöte.

Montag: Gastspiel des Königlih Bayerischen Hof-Opernsängers Theodor Bertram. Figaro"s Hochzeit. (Fraf Almaviva: Theodor Bertram, als Gast.)

Dienstag: Die Zauberflöte.

Mittwoch: Zar und Zimmermaun.

Donnerstag: Die Zauberflöte.

Freitag: Don Juan.

Sonnabend: Die Zauberflöte.

Neues Theater. Direktion: Nusha Buye. Sountag: Hofgunst. Luftsviel" in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 74 Ubr.

Mortag bis Donnerstag: Hofgunst.

Am 15. Juni: Schluß der Saison.

BLelle-Ailiance-Theater. Belle - Alliance- straße 7/8. Sonntag: rig Reuter - Cyclus. Gastspiel des Königlich ürttembergaishen Hof- Schauspielers Herrn August Junkermann. Onkel Bräfig. Anfang 8 Uhr.

Montag: Dörchläuchting. Jochen Päsel.

Im Sommergarten: Großes Doppel-Konzert mit Variété-Vorstellung. Garten-Entrée 50 4.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonntag: Der Schlafwagen-Kou- troleur. (Le contrôleur des wagons - lits.) Schwank in 3 Akten von Alexändre Bisson. In deutsher Nebertragung voa Benno Jacobion. Vorher: Zum Einsiedler, Lustspiel in 1 Akt von Benno Facobson. Aafaag 7# Ubr.

Montag und folgende Tage: Der Schlafwageun- Kontroleur. Vorher: Zum Einfiedler.

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Familien - Nachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth von Debn-Notfeiser mit

Hrn. Leut. Hasso von Bredow (Celle) Verehelicht: Hr. Karl Frhr. von Bredow mit rl. Anita Linck (Buenos Aires). Hr Gerichts-

essor Dr. Oskar Richardi mit Frl. Hanna Beck

(Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Hr. Wilhelm Grafen von Oecyrhausen (Himmighausen). Eine Tochter: Hrn. Detlof von Oeryzen (Barsdorf).

Gestorben: Hr. General d. Inf. z. D. Hellmuth von ene (Nieder-Strufe), Hc. Wirklicher Geheimer Ober - Regierungs - Rath a. D. Carl Kreidel (Berlin). Hr. Hauptmann Adolph Friedberg (Konstanz).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

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14,40 12,60 13,50 12,60 12,30 12,00 13,20

12,50 12,40 12 50 13,25 12,20 14,80

-—

15,80 17,20 15,05 14,00 14,70

15,00 ‘13,50

12,40 12,60

15,00

15,50 15,00

W 15ET. (l 15,80 16,00 15,30 15,50 14,70 14,40 15,50 15,90 15,10 15,20

16.30 17,00 18,10 17,09

15,60 | 14,70 15,20

15,90

D 17,00 | 15,69 | No 13,44 13,10 14.00 129! 13,00 | 13,18 13,60

13 50

13,89 13,90 13,30 15,20

13:90 # 1520| 15,71 16,40 16,00

14 60 14,00

13,50 13,20

15,00 15,90 15,20

r e.

H

|| f

eizen. 15,90 15,90 16,39 15,50 15,50 15.80 15,80 15,90

16,10

16,00 15,70 16,30 17,33 18,20 17,20

15 30 15 40 16,00 15,79 17,00 17,50 16,00 gen. 14,00 13,50 14,30 13,49 13,00 13,50 13,80 13,10 13,80 14,00 13,89 14,00 14,30

14,34 14,00 13,90 15,20 16,43 16,60 16,20 14,89 14,10 14,20 13,80 13,40 13,60 15,20 14 09 16,00 15,40

12,50 15,20

13,13 13,40 12,85 13,00 13,50 13,20 14,50 15,00

13,00 13,30 12,50 17,00 af er. 14,80 12,90 13,70 12 80 12,60 13,00

13,25 13,00 12,80 12.99 13,50 13,20

15,00 13,60 13,60 16,00 17,49 16,67 15,10 15,20 16,3% 15 80 14,00 13,60 12 90 13,00 12,30 15,50 16,25 16,50

166

846 192 250 63 396 1325

1250 265

2 980 1 200

1200

2 595 2 904 5 628 933 610 v4

5 224

33

15,20

459

15,95

15,55 15.30

15 50 15,90 15,10

16,90

16,10 17,20 17,95 17,00

15,60

15,60 17,10

15,85

12,80 12,80 12,50 12.50 13 20 13,25 12,50 13,25

14,90 15,00

14,10 17,30 16,09

14,73 14,60

13,55 13,60 12,15 16,25 15,17

17,05

15,90

14/50 14,17

17,30 15,94 14,78 14,75

13,20 13,50

12,20 16,50

15,00

D. M, I D,

NRRNR PR D R RPP P

oto, M.

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O MIITADI, D

SPEP P S D D

Do DODODO, 0,

3, 6, 3.6, 3/6,

143

3 ahlen bereMhnet.

Bemerkungen.

Die verkaufte Men e wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Ein liegender Strich (—) in den Spal

ten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den leyten ses Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.