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aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am AS, September 1899, Vormittags 10: Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erflärt werden. Breslau, den 11. Januar 1899. Königliches Amtsgericht.
[21904] Aufgebot.
Nr. 8958. Waldhornwirth Matthias Gutjabr und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Schwaab, von Sexau als Vormünder des Emil Albert und der Ida Mina Möfinger von da beantragten be- züglich eines auf den Namen der Mündel lautenden, von der Hochberger Sparkasse dahier ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 5633, in welhem ein Spar-
utbaben von 4241 M 65 S eingetragen ift, unter
laubhaftmahung des Verlustes desselben das Auf- S einzuleiten. Der Inhaber dieses
parkafsenbuchs wird aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte aus demselben spätestens im Aufgebots- termine vom Freitag, 29. Dezember 1899, Vorm. 9 Uhr, bei biefigem Amtsgerichte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für kraftlos erflärt würde.
Emmendingen, 16. Juni 1899.
Gr. Bad. Amtsgericht. (gez.) Baumgartner. __ Dies veröffentlicht: Der Gerichts\chreiber Gr. Amtsgerichts: (Unterschr.)
[5618] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch Nr. 2771 der Friedeberger Sparkasse über 362 f 84 4, auf den Namen der Wittwe Louise Röhr, geb. Thiemann, in Euphro- synenthal lautend, fol auf Antrag der eingetragenen íInhaberin aufgeboten werden. Die unbekannten Inhaber des Sparkassenbuhs werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 26. Oktober 1899, 10 Uhr Vormittags, ibre Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, und zwar mit der Verwarnung, daß im Falle niht erfolgender Anmeldung von Rechten bezw. Vorlegung der Urkunde die lehtere für kraftlos erklärt werden wurde.
Friedeberg a. Qu., 4. April 1899.
Königliches Amtsgericht.
[5619] Aufgebot. Der Uhrmachergehilfe Ernst Hermann Ludwig Kof}ow zu Stralsund hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten, über 56 H 14 , nebst Pes seit dem 1. Januar l. I. lautenden Spar- assenbuhs Serie 11 Nr. 43998 der ftädtishen Sparkasse hier beantragt mit der Anaabe, daß es im vorigen Jahre bei dem bei seinem früheren Vormund stattgehabten Brand vernichtet sei. Dec Inhaber des Sparkassenbuhs8 wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, November 1899, Vor- mittags 9} Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine feine Nechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung des Buchs erfolgen wird, Stralsund, den 14. April 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 2. [69378]
Aufgebot. Auf Antrag:
a. der Breslauer Diékonto-Bank in Breslau, ver- treten durch den Justizrath Berger in Breélau,
b. des Fabritbesizers Wilhelm Meyer in Görliß, vertreten durch den Justizrath Berger in Breslau,
c. der Handlung Georg Friedrih & Comv. zu Goldfhmieden, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Ecnst Samuelfohn in Breélau,
d. des Kaufmanns Max Memisohn in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Hein in Breslau,
werden die unbekannten Inhaber folgender Wechsel :
a. des Wechsels d. d. Bordeaux, den 29. Sep- tember 1897, zablkar am 9. Februar 1898 bei der Breélauer Ditkonto-Bank in Breslau und an die- selbe giriert, auß8aeftellt vom Comptoir National d’Escompte de Paris, gezogen auf Viichael Herß in Czenftohau über 1900 Fr.,
b. des Wechsels d. d. Görliß, den 13. Dezember 1897, zahlbar am 4. April 1898, ausgestellt von dem Fabrikbesizer Wilhelm Meyer in Görliß, ge- zogen auf den Kaufmann L. Falk in Breélau und von diesem acceptiert, über 88,05 H,
c. der beiden Wechsel d. d, Lukliniß, den 4. Ok- tober 1§97, iahlbar am 4. Juni bezw, 4. August 1898, ausgestellt von Josef Jamishowski, gezogen auf den Tischlermeister A. Nafe zu Breslau und giriert an die Handlung Georg Friedrich & Co. zu Goldshmieden über je 50 M, 2
d. des Wechsels ohne Unterschrist des Auëstellers, acceptiert vom Kaufmann Emil Gräbe zu Breslau am 8. April 1898, zahlbar am 7. Juli 1898 über 84,40 M,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18, September 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerihte, Shweidnißer Stadt- graben Nr. 4, Zimmer 89, im Il. Stock, ihre Rechte anzumelden urd die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel er- folgen wird.
Breslau, den 11. Januar 1899,
Königliches Amtsgericht. [66060] Aufgebot.
1) Die Wittwe Mathilde Riegel, geb. Theile, in Schönebedck a. E.,
2) die Ebefrau des Oberlehrers Arthur Kirsten, Elise, geb. Riegel, in Rawiisch,
3) der minorenne Ernft Carl Riegel, vertreten dur seine Vormünderin, Wittwe Mathilde Riegel, geb. Theile, in Schönebcck a. E., s
haben das Aufgebot ¡weck8 Kraftloserklärung folgender verloren gegangener Förderungédokumente des Holzbändlers Ernst Niegel in Groß-Salze über
a. 12 000 Æ aus der Schuld- und Pfandverschrei- bung vom 26. Oktober 1878/25. Februar 1879, ein- getragen im Gruandbuhe von Groß-Müblingen Band ViI Blatt 392 auf dem Grundstücke des Oekonomen Ferdinand Knopf in Groß-Mühlingen,
b. 12 000 aus ter Schuld- und Pfandverschrei- bung vom 24./26. Oktober 1878, i
c. 20000 M Kreditbypothek aus der Hypothek- bestellung vom 3./30. November 1878, ad b. und c. eingetragen im Grundbuhe von Groß-Mühlingen Band VIII Blatt 447 auf dem Braunfohlenbergwerk Neue Sorge bei Groß-Mühlingen des Grubenbesißers @Œrnst Wolk in Groß-Müblingen zur einen Hälfte,
und der Ehegattin des Fabrikbesizers Carl Ferdinand '
Schultze, Marie, geb. Wolk, in Kalbe zur anderen Hälfte, beantragt.
Dem gestellten Antrage is stattgegeben und werden daher die etwaigen Inhaber der vorstehend genannten Urkunden hierdurch geladen, in dem auf Freitag, deu 21. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 34, an- beraumten Termine zu erscheinen, um die vor- aufgeführten Urkunden vorzulegen und ihre Ansprüche und Rechte wahrzunehmen, widrigenfalls die ge- dachten Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Bernburg, den 29. Dezember 1898,
Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. Suhle,
[21910]
Zum Grund- und Hypgothekenbuh der Erbpaht- bhufe Nr 20 zu Glaisin stehen j L
a. Fol. 13: 150 4 zinsenlos für Ioahim Düde zu Glaisin,
b. Fol. 20: 300 M mit 402/69 Zinsen für die Erb- päter Lauck und Will zu Prielih als Vormünder des Erbpâächtersohnes Johann Behrendt
eingetragen. Auf Antrag des Eigenthümers der Erbpahthufe Nr. 20 zu Glaisin, Erbpächters Emil Gehrcke daselbst, werden diejenigen, welhe der Mortifikation dieser eingetragenen Rechte wider- sprechen zu können vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Widerspruchsrechte spätestens in dem auf Frei- tag, den 24. November 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anbe- raumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie damit werden ausgeschlossen und die eingetragenen. Nechte für erloshen werden erkläct werden,
Ludwigsluft, 16. Juni 1899,
Großherzoglihes Amtsgericht.
A Aufgebot. f olgende angeblich bereits getilgte Hypotheken- posten:
A. Die auf Komorow 34 Abtheilung IIT Nr. 2: 300 unverzinslihe, auf jedesmaliges Verlangen zahlbare, rückständige Kaufgelder der Valentin und Marianna, geb. Wasik, Wydra’schen Eheleute aus dem Kausfv-rtrage vom d. Februar 1847. — Auf An- trag des Wirths Anton Tymatka in Kemorow;
B, die auf Mostki Band I Blatt 5 Abth, TIT Nr. 1: je 22 Sgr. 42/4 Pf. Erbtheil des Paul, Hedwig, Thomas, Balthasar, Marianna, Wawrzyn Zymetfa, zahlbar bei Großjäbrigkeit, Errichtung einer eigenen Wirthschaft, ooer auf Verlangen des Ober- Vormundschast«gerichts, bis dahin mit 15 % verzinsli, wenn nicht Schuldner Andreas Zymetka für Erziehung und Unterhalt svrgt, auf Grund des bestätigten Erbrezesses vom 8. März 1841 und Ver- handlung vom 14. August 1842 ex decr. 23. De- zember 1842, — Auf Antrag@Sdes Wirths Josef Wilk in Mostki;
C. die auf Marienthal 39 Abtheilung II[ Nr. 1: 97 Rtblr. 1 Sgr. 51/5 Pf. elterlihes Erbtheil der Agnes Weóniak, geb. 2 Toch, zu © 9/6 verzinslich, auf Grund des in dec Johann und Franziska Bloch’ schen Nachlaßsache vom 6. Oktober 1858 ausgefertigten Erbrezesses. — Auf Antrag des Wirths Andreas Hober in Marienthal als Bevollmächtigter des Wirths Friedrich Werner daselbst;
D. die auf Str:yzero Kol. 22, 25, 203 und 246 in Abtheilung 111 Nr. 19 bezw. 12 bezw. 11 bezw. 3: für Susanna Hermann’she Nachlaßmasse, ein- getragenes, unverzinslihes Kaufgeld von 900 A, zahlbar ia jährlichen, mit dem 1. Oktober 1892 be- ginnenden Raten von 150 4. — Auf Antrag des Wirths Robert H:rmann in Strzyzew ;
11. Nathftehende Hypothekenbriefe:
A. über die Post auf Grabow 125A. Abthei- lung II15: Judifatsforterung von 63,29 A des Staniélaus Ilski, welcher besteht aus der Schuld»
4. Suni 1877 urkunde vom A S nebst We@{sel vom
10. Dezember 1876 und Hypothekenbrief vom 9. August 1877, — Auf Antrag des Ackerbürgers Josef Stempin in Grabow;
B. über die Post auf Parzynow 45 Abtheilung IIl Nr. 1: -ein mütterlihes Erbegeld von 18 Thlr. 8 Sgr. = 54 A 80 S nebst 59/0 Zinfen der Marianna Kowalsfa. welcher besteht aus dem Hypo- thekenschein vom 22. November 1844 und der Schuld- urkunde vom 26. Februar 1838. — Auf Antrag des Wirths Andreas Potfkownik in Parzynow;
C die auf Rojow 13 Abtheilung IIl Nr. 6 — welbe auch haftet auf 130, 138, 82, 1592 —: für Waclaw Michael Wieczorek eingetragenes Muiter- erbtheil von 2149 4 39 4 nebst 5 9% Zinsen, be- stebend aus dem Hypothekenbrief vom 14. März 1883 und Schuldurfkunte vom 13,/14. März 1883. — Auf Antrag des Wirths Anton NRokita aus Rojow —
— zu I. A Q A=C vertreten .durds Rechtsanwalt Radziszewski hier —
werden aufgeboten. j
Die unketannten Rehtsnachfolger der erwähnten Posten, wie die Inhaber der aufgebotenen Hypo- tvefentriefe werden au'gefordezt, ihre Rechte auf diese Posten, die Inhaber der erwähnten Urkunden diese vorzulegen spätestens im Aufgebotstermin am 4. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, widrigenfalls die Inhaber der Posten mit ihren An- sprüchen werden autges{chlofsen und die Urkunden werden für kraftlos erklärt werden und die Posten werden gelöscht werden.
Schildberg, den 8. Juni 1899,
Königliches Amtêgericht.
[16852] Aufgebot. :
Der Sälessermeiiles Friedri Wilhelm Hubert Deuy zu achen - Burtscheid, vertreten durch Recht8ar walt Beaucamp in Aachen, hat das Aufgebot des mit dem Urtheil des Königl. Landgerichis zu Aachen, Kammer für Handels- sahen, vom 19. April 1894 in Sachen Waty ./* Diederich verbundenen Hypothekenbriefes über die im Grundbude von Acen, Band 9 Artikel 281, Ab- theilung 111 Nr, 14 eingetragene Forderung von 305,85 M, verzinélih mit 69/9 seit dem 12. April 1894, zu Gunsten der Wittwe Peter Alexander Waty zu Aachen, Franzstraße 5, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23, Dezember 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 14, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lo8erflärung der Urfunde erfolgen wird.
Aachen, den 24. April 1899.
Königliches Amtsgericht. 6,
[21911] Beschluß.
Nachdem zwecks Niederlegung eines Grund: und Hypothekenbuhs für die zu Poftdienftywecken an- gelegte Häuslerei auf dem Gebiete des Nittergutes Grabowhöfe, R. A. Neustadt, die Geseßgebung über das Grund- und Hypothtkenwesen in den “Groß- berzoglihen Domänen dur Allerhöcstes* Reskript zur Anwendung gebracht worden ist, werden zum Zwecke der Einrichtung des Grund- und Hypotheken- buchs auf Antrag des als Besizer legitimierten Maurermeisters Christian Timm zu Teterow gemäß S 9 ff. der transitorishen Bestimmungen zur Do- mänen-Hypotheken-Ordnung von 1854 alle diejenigen, welche in die Abtheilungen IT und IlIk ‘des nieder- zulegenden Grund- und Hypothekenbuhs gehörige dinglihe Rechte oder Privilegien niht dinglicher Rechte, welhe nah den bisherigen, aber niht nach den neuen Rechbtsgrundsäßen einen Vorzug vor den eingetragenen Pôösten gewähren, zu haben vermeinen, bierdurch aufgefordert, folhe Rechte und Privilegien spätestens in dem auf den 14. Oktober 1899, Vorm. 10 Uhx, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Amtsgerichte anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit denselben aus- ges{lossen und derselben sür immer verlustig erklärt werden follen.
Waren, 13. Juni 1899,
Großherzoglihes Amtsgericht.
[13978] Aufgebot.
Die Ehefrau des Kothjassen Ferdinand Johns in Fmmendorf (vertreten durch ihren Ehemann) hat glaubhaft gemacht, daß der als Schuldurkunde aus- gefertigte gerichtliGe Kaufvertrag vom 12. Juni, 3. Iuli und 14. November- 1873, auf Grund defsen auf dem dem Bäcker und Gastwirth Friedrih Berg- mann in Imméndorf gehörigen Brinksitzerwefen No. ass. 30 zu Immendorf für die Gemeinde Im- mendorf ein Restkaufgeld von tausend Thalern nebst 4409/0 Zinsen zur Hypothek eingetragen if (welche Hypothekforderung durh Zession und Vererbung auf die Antragstellerin und deren Schwester, die Ebefcaud des Kaufmanns Wellenbeck in Düsseldorf, über- Peomaen ist) abhanden gekommen fet, und hat das
ufgebot ¿zwecks Kraftloserklärung diefer Urkunde be- antragt. Die unbekannten Inhaber der Urkunde werden daber gemäß §8 823 ff. Z-P.-O. und §7 Nr, 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 auf- gefordert, spätestens in dem auf den 10. Jauuar 1900, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigen- thümer des verpfändeten Grundftück8, bezw. dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden wird.
Wolfenbüttel, den s. Mai 1899.
Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Winter. Beröffentlicht: Kraul, Ger.-Schr.-Asp., Gerichtsschreiber.
[21905] Aufgebot.
Bezüglich des nachbezeihneten, in der Gemarkung Büdesheim belegenen Grundstük3 Flur X[II Nr. 1615/10 — Aer und Weinberg auf dem Bletz — 887 und 1522 qm, im Grundbuche eingetragen auf Georg Josef Wetngärtner Ehefrau und Kon- sorten zu Ockenheim, i von dem Landwirthe Ernst Biershenk in Ockenheim, als Vcrmund der minder- jährigen Maria Katharina Weingärtner in Ocken- beim, auf Grund glauthaft gemachter Ersitßung der Erlaß des Aufgebots“ beantragt worden. lé dies jenigen, welhe Ansprüche auf genanntes Grundstück erheben zu fönnen glauben, werden aufgefordert, ihre Ansprühe im Aufgebotstermine Montag, den 18. September 1899, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale Gr. Amtsgerihts Bingen, unter dem Rechtsnachtheile der Anerkennung der Ersißung und Ueberschreibung im Grundbuch auf die Antrag- stellerin anzumelden,
Bingen, 13. Juni 1899, Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Dr. B op. Veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber Gr Amtlts8gerichts:
In Vertr.: Dix.
[21906]
Die Erben des wail. Rentiers Georg Liebetreu hierselbst haben die Verlassung und Umschreibung der Grundstücke Ne. 75 A., Nr. 76 und Nr. 77 an der Güstrower Chaussee hiesiger Stadt zu Stadt- bu auf sih nachgesucht, nachdem fie die vollständige Befriedigung des bisherigen Eigenthümers nachge- wiesen haben. Leßterer, der Gastwirth Ludwig Loebenberg, dessen Aufenthalt unbekannt is, wird hierdurch aufgefordert, seine Auflassungserklärung binnen ciuer Frist von 2 Monaten zu er- theilen, bei dem Nachtheile, daß dieselbe nach er- folglosem Ablaufe der Frist als abgegeben ange- nommen wird. Weiter werden alle diejenigen, welche ihre etwatgen Widerspruhsrehte in Bezug auf die demnächst zu ertheilende Verlafsung geltend machen wollen, aufgefordert, folches binnen einer Prä- flufivfrist von 4 Wochen zu thun.
Krakow i. M., den 14. Juni 1899,
Der Mgistrat.
[21907] Aufgebot. s
Das Eigenthum des aus einer Wiese im S@loß- teihe von 2 a 35 qm und einer Wiese im Schäfer- teihe von 1 a 95 qm bestehenden Grundstücks Nr. 243 Badewiy dom., defsen Dpte gegen- wärtig auf den veisterbenen Vinzenz Kunz berichtigt ist, soll für den Häutler Anton Neichel und defsen minderjährige Kinder Bertha und Anna Reichel zu Badewiy eingetraaen werden. Auf Antrag der leßteren werden deshalb alle Eigenthumêprätendenten aufgefordert, ibre Ansprühe und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 7, Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte — Z!mmer 16 — an- zumelden, widrigenfalls sie mit thren etwaigen Reals- ansprüchen auf tas Grundstück werden ausgeshlossen und ihnen deshalb cin ewiges Stillshweigen auf- erlegt werden und die Eintragung des Eigenthums für die Antragteller erfolgen wird.
Leobschütz, ten 17. Juni 1899
Königliches Amtsgericht. [21908] Aufgebot.
Der Wilhelm C1rl Pabst, Sohn der Eheleute Kupfershmied Jobann Heinrich Pabst und Anna Margaretha, geb. Shmedding, aus Leer, geboren am 11. Fuli 1821, welchcr vor wenigstens 25 Jahren
ih hat hören lassen, wird auf Antrag des Droguisten Johann Lorenzen zu Leer, als Vormundes des geisteg- kranken Ludwia Bernhard Pabst zu Leer, hierdurz aufgefordert s spätestens in dem vor dem unter, zeichneten Geri t, Zimmér Nr. 18. auf den 15. März 1900, Vormittags UL Uhr, an, beraumten Aufgebotstermine s{riftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für. todt erklärt und gegebenen Falls seiner Ebefrau die Erlaubniß zur Weiederverheirathung ertheilt werden wird. Leer, ten 14. Juni 1899. Königliches Amtsgericht. ITL.
P S Amt cht M b as Kal. Amtszeri emmingen hat beut nachstehendes Aufgebot “erlassen : x
Nachdem über das Leben der led. MetzgerstoWter Anna Westermayèr von Memmingen, geboren am 7. Februar 1837 als die Tochter der Meßtgersehe- leute Martin und Dorothea Westermayer von hier, und zuleßt hier wohnhaft, seit circa 20 Jahren keine Nachricht mehr vorhanden ift, wird auf Antrag des vormaligen Méehgermeisters Christoph Westermayer von Memmingen und daselbft wohnhaft, Geschwister- kind zur Ver\hollenen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeterklärung der Anna Magdalena Westermayer eingeleitet und als Aufgebotstermin die öffentlihe Sißung des Kul. Amtsgerichts Memmingen vom Donunnerêtaa,. den 29, März 1900, Vormittags 8} Uhr, bestimmt. j
Es ergeht dahér die Auftorterung :
a. An die verschollene Anna Magdalena Wester- mayer, spätestens im Aufgebotstermine persönli oder friftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen- falls sie für todt erklärt wird;
þ. an die Erbbeiheiligten, ihre Interessen im Aufs gebotst-rmine wahrzunehmen ;
c. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben ‘können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Memmingen, den 7. Juni 1899.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. 8.) Ortner, K. Sekretär.
[21901] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Rentners Julius Kleiner hier wird dessen Mündel, der am 22. Januar 1859 in Haus- dorf bei Rohnstock als außereheliher Sohn der Bauerto{ter Pauline Wende aus Pilzen, Kreis Schweidniy, später verehelichien Gastwirth Simon in Ober-Kunzendorf, Kreis Schweidnitz, geborene Kaufmann August Wende, der bis Ende 1886 bei der Firma Neugebauer & Wilke hier in Stellung war und seitdem verschollen ist, aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermin am 20. April 1900, Nachmittags 125 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden wird.
Oels, den 13. Juni 1899,
Königliches Amtsgericht.
[21909] -
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Kanzlisten Anton Fonrobert in Flatow werden die Erben des am 18 März 1899 in Neu-Pottliy im Alter von 9 Jabren verstorbenen Gustav Gatzke aufgefordert, f spätestens im Aufgebotstermin am 20, März 1900, 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiékus verabfolgt werden wird und der sich später„aneldende Erbe alle Verfügungen des Erb haftsbefißers aniu- erkennen \{uldig, weder Rehnungélegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.
Flatow, den 9. Juni 1899.
Königliches Amtsgericht.
[21946] Bekanntmachung. i
Nr. 8466. Das Großh. Amtégericht zu Donaueschingen hat unterm Heutigen in der Aufgebotssache der Antoinette von Pflummern, Wittwe, geborene Elsäßer, in Ueberlingen, vertreten dur Franz Xaver Huber, Buchbinder hier, gegen unbekannte Dritte wegen Aufgebots einer Urkunde, durch Ausschluß- urtheil für Recht exkannt :
Der am 28. Februar 1845 auf den Namen der Antoinette von Pflummeru Wittwe, geborene Elsäßer, in Ueberlingen autgestellte Einlageschein Nr. 1033 dec Spar- und Waisenkasse Donauescingen, inhaltlich dessen dieselbe am 1. Januar 1898 ein Kassenguthaben von 590,02 4 — fünfhundert und neunzig Mark 2 Pfg. — hatte, wird unter Ver- fällung der Antragstellerin in die Kosten des Auf- gcbotsverfahrens für froftlos erklärt.
Bon Rechts wegen. (gez.) Dr. Bodenheimer. Dies veröffentlicht : ; Donaueschingen, ten 12. Juni 1899, Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Gäßler.
21524] l Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amtê- gerihts vom 9. Juni 1899 ist für Ret erkannt :
Die Hypothekenurkunde über 8634 Thlr. 7 Sgr. 2 Pf. mit 50%/9 zu verzinsendes Kapital, davon 3500 Thlr. Kau'preis für 4 Antheil an dem Nachlaß des Kolons Nordhcff, 91 Thlr. Darlehn uad 43 Thlr. 7 Sar. 2 Dt. Auelagen, aus der Urkunde vom 31. August 1869 für den Kolon Kersting und bezw- dessen 2 Söhne als Rechtsnachfolger ihrer verstorbenen Mutter Gertrud, geb. Nordhoff, auf F Theile von Nr. 1 bis mit 26 eingetragen zuf. Verf, vom 98. April 1871 im Grundbuhe von Westenhols Band 19 Blatt 168 in Abtheilung II1 unter Nr. 4, wird für kraftlos erflärt; den Gheleuten Kolon Io- hann Philipp Kersting von Westenholz werden jedo ibre N-hte an die Post vorbehalten.
Delbrück, den 9. Juni 1899,
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
BVerklindet am 6. Juni 1899. Wollermann, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Hypothekenbriefs über die Post im Grundbuhe von Thornisch Papau Blait 5 Abtheilung 111 Nr, 10 hat das Königliche Amtsgericht in Thorn für Net erkannt:
Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grund- buche des Grundstücks Thornish Papau Blatt o n Abtheilung 111 unter Nr. 10 für die Besiyerfra! Valerie Mederska, geb. Goslynska, eingetragene Po 5 von 3000 A Iudikatforderung nebst 5 9/9 Zinsen ld 16 M 90 A Eintragungsfosten gebildet und wel E Post nah Rogowo Blatt 11 übertragen ist, wit
[21505]
ih nah Amerika begeben und seitdem nihts von
für fraftlos erflärt.
21523 /
[ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 9, Juni 1899 sind die eingetragenen Gläubiger, Geschwister Marie Dorothee Schubert und Christine Engel Schubert, bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Großendorf Band 5 Blatt 59 Abth. 3 Nr, 2 ein- getragene Post von 288 — zweihundert achtund- achtzig — M = 96 Thlr. Muttergut aus der Uckunde vom 2. Februar 1848 ausgeschlofsen.
Rahden, dcn 9. Juni 1899. Königliches Amtsgericht.
21528]
[ Bezüalich der im Grundbuche von Groß- Hesepe B, 1 Bl. 20 Abth. 111 Nr. 3 für den Rentner Lorenz Engelhardt zu Nörten bei Göttingen aus der notariellen Urkunde vom 19. Januar 1886 eins getragenen Da1lehnsbypothek von 900 6 — neun- hundert Mark — sind die eingetragenen Gläubiger und deren Rechtsnawfolger durch Ausschlußurtheil vom 12. Juni 1899 mit ihren Ansprüchen auf die Poît hierdurch ausgeschlossen.
Meppen, den 12. Juni 1899. Königliches Amtsgericht. IT.
22014]
[ Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerichts zu Teuhern vom 9. Junt 1899 ift die Hypo- thekenurkunde über die im Grundbuch über Ritter- güter: Band I Blatt 1 Abtheilung Il Ne. 11 für die Ehefrau des Predigers Steinmey, Emilie, ‘geb. Schmalz, in Stettin eingetragenen 30 000 4 für kraftlos erflärt.
Teuchern, den 9. Juni 1899. Königliches Amtsgericht.
[22017] Bekanntmachung.
Der Zweigbypothekenbrief vom 26. Januar 1895 lautend über 1000 4, welche als Theil einer Dar- lehnsforderung von 2300 ( aus Obligation vom 93, November 1892 auf dem Grundbuchblatt Nr. 8 von Stipsdorf in Abtheilung II1T Nr. 9 für den Fabrikanten Johann Wilhelm Wititmack in Klein- Niendorf eingetragen sind, ist durch heutiges Aus- \{lußurtheil fär kraftlos erklärt.
Segeberg, 6. Juni 1899, :
Königliches Amtsgericht. Abtheil »ng Ik.
[22024]
Die Obligation vom 4. Februar 1849 und Ex- promission vom 1. Oktober 1858 über 300 Thaler, eingetragen für Geschwister Theodor, Hermann, Antonie, Dina unck Maria Göbel zu Vaebach im Grundbuch von Saalhausen Band TII Bl. 50 Abth. 111 Nr. 5 nebst Hypothbekeaschein, wird auf Antrag des Eigenthümers Lindwirths Emil Schöttler von aalhausen zwecks Neubildung für kraftlos erklärt.
Kirhhundem, 14. Juni 1899,
Königliches Amtsgericht.
[22015]
Dur Aus\cchlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 1500 Thlr. Darlehn, ein- getragen für Rosina Emilie — Carl Gustav Reinhold — Ernst Johann Gottlieb — Ernst Atolf Emil — Pauline Rosina Elisabeth Ge- shwtfterMangliers, aus der Schuldurkunde vom 11. Funi 1863 zufolge Vérfügüng ‘vön demjelben Tage in Abth. 111 Nr. 9 und Nr. 6 der Grund- itücke Bl. Nr. 1 und Bl. Nr. 38 Grebelwiß für kraftlos erklärt.
Ohlau, den 16. Juni 1899,
Kal. Amtegericht. (22022] * Bekanntmachuug.
Durch Aus\{lußurtheil ‘des unterzeihneten Gerichts vom 16. Juni 1899 sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbu von Sycyn Nr. 1 in Abth. 111 unter Nr. 2a. und 2e. eingetragenen Posten von noch 3 Rthlr. 15 Sgr. bezw. 12 Rthlr. 15 Sgr. nebst Zinsen, Muitererbtheil für Michael Nowak, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.
Oboruik, den 16. Juni 1899.
Königliches Amtsgericht. [22019] Bekanntmachung.
Durch Auss{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Juni 1899 siad die der Person uxd dem Aufenthalt nach unbekannten Inhaber der Ab- theilung I[T1 Nr. 2 Band 11 Blatt 4 Nr. 111 des Grundbuchs von Stettin eingetragenen Hypotheken- vofst von 100 Thlr. für den Sekllhausmann Dittmer vi obligationis de 27. April 1769 et decret. de 1, Mai ej., sowie deren Erben, Zefsionare und sonstige Nechtênachfolger mit ihren Ansprüchen auf diese Pest ausgeschlossen
Stettin, den 7. Juni 1899,
Königliches Aintsgericht. Abtheilung 15.
[21938] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Hahnemann, geb Venzke, in Zerbst, vertceren durch den Justizrath Greger in Zerbst, welche gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Hahnemanun, früher in Zerbst, zur Zeit un- bekannten Auzjenthalts, wegen shwerer Mißhandlung und wegen Ehebruchs auf Ehescheidung klagt, lader den Beklagten zur weiteren mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzog- lichen Landgerichts zu Dessau auf den 2. November 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, etnen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Defsau, den 13. Juni 1899.
Mayländer, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [21933] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Metzger August Rosenkranz, Laura, geb. Theves, zu Wetter a. d. Ruhr, Burgstr. Nr. 5, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Dr, Gottschalk zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Mezger August Rosenkranz, früher zu Dortmund, leßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklaate Ehebruch getrieben habe, dem Trunke und der Lüderlichkeit ergeben sei, sie fortgeseßt q ßbandelt habe, daß ferner der Fall des § 697 IL. 1. os „R. vorliege, mit dem Antrage, auf Trennung er Che. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 5. Dezember 1899, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 29, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke dex öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 17. Juni 1899.
j L Dane, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[ALoPa f
effenutliche Zustellung einer Klage.
Nr. 8692, Die Kaufmann August Kohlhepp Ghefrau, Sofie, geb. Treush. in Frankfurt a. Main, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Arwbrufter, kflagt gegen ibren genannten Ehemann, zur Zeir an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Cheschei- dung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des NRechtéstreits vor die IT. Zivilkammer des Großherßvglihen Landgerichts zu Karlsrube auf Samêtag, den 25. November 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 13. Juni 1899,
| r. Weiß, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [21939] Oeffentliche Zustellung.
Die Fleischermeisterfrau Marie Frey, geb. Gerdell, zu Königsberg, Sadheim. rechte Straße Nr. 89 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kamm, klagt gegen den Fleishe1meister Gustav Frey, früher zu Köntaëberg i. Pr., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe fie im Jahre 1897 bdalih verlassen, seit dieser Zeit dem Trunke ergeben ift und daß er durch seinen liederlihen Lebenswandel sib außer ftande gesetzt hat, für den Unterhalt seiner Familie zu sorgen, mit dem Antrage, die mit dem Beklagten bestehende Ebe zu trennen und denselben für den \{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- fammer des Köntglichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplay 3/5, Zimmer 49, auf den 19, Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ôffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königéberg, den 15. Junt 1899.
Kanning, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. TT. Z.-K. [21941] Ocffentliche Zustellung.
Der Weber uad Halbkotonist Josef Karliczek zu Sacken, Prozef bevollmächtigter Rechtsanwalt Schiff- mann zu Oppeln, klagt gegen seine Ebefrau, die ver- ehelihte Weber und Halbkolonist Anna Karliczek, geborene Reichert, früher in Sacken, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestch;nde Ebe zu trennen, die Beklagte für den aüein huldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des MNechts\treits vor die Zweite Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zivilkaurmerfaal Nr. 00- auf den 20, November 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedahten Gerichte zuaelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.
Oppeln, den 15. Juni 1899.
Wiese, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 2.
[21937] Oeffentliche Zustellung.
Die Wäscherrn Auguste Lück zu Scharfenort, Prozeßbevollmächtigter: Rechteanwalt A. Fable zu Posen, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermarn Alibert Lü, früher zu Scharfenort, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Ebeicheidung, mit dem Antrage, die Gbe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{chuldigen Theil zu eklären. Die Klägerin ladct den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rcchtéstreits vor die Dritte Zivilkammer des. Königlichen Landcecits zu Posen auf den 30. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Auwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ruszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 16. Juni 1899.
Naumann, : Gerichtéschreiber des Königliien Landgerichts. Z.-K. 3.
(21934] Oeffentliche Zuftellung.
Die Schorrsteinfegerfrau Bertha Wannags, geborene Bierenbrod in Tülsit, Neue Bleichstraße Nr. 4, De Bte vol ma S Rechtsanwalt Thcfiag in Tulsit, klagt gegn thren Ehemann, den Scornstein- teger Wilhelm Wauuags, früher zu Tilsit, j-t unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin unter Mitnahme feiner Kleider am 1. Januar 1895 bôöslih verlafsen kabe und zu ihr nicht mehr zurückgekehrt sei, daß der Wobnert dcs Beklagten, welcher ein ru' sicher Unterthan set und sih wahrscheinli in Rußland aufhalten werte, troy eifrigen Bemühungen der Klägerin nicht babe ermittelt werden können, mit dem Antrage, tie Ebe der Parteien zu trenaen und den Bellagten füc den allein s{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet dea Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil-
| fammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit,
Zimmer Nr. 39 — 2 Treppen hoh — auf den 18, November 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 12. Junt 1899.
Kliewer, |
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [21940] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Anna Borchert, geb Platz, zu Torgau, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Focke zu Torgau, flagt gegen ihren Ehemann, den Preß- meister Karl Wilhelm Reinhold Borchert, unbe-
kannten Aufenthalts, wegen böblicher Verlafsung,
mit dem Antraze, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau, Leipzigerstraße, 1 Treppe, Zimmer Nr. 7, auf den 24. November 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gu Zwecke ter öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 15. Juni 1899,
Heinrichs, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21936] Oeffeutliche Zustellung.
Die Emma Kurz, geb. Jeter, in Ibra i. Br., vertreten durch Rechtsanwalt Sailer in Tübingen, flagt gegen ihren zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwes: nden Chemann Dantel Kurz, Schuhmacher von Beßingen, O-A. Reutlingen, wegen Ehescheidung, wit dem Antrage, für Recht zu erkennen: „Die am 20. Nov:mber 1882 zu Thal- weil, Kanton Zürich, vor dem dortigen Zivilftandê- beamten geschlossene Che der Parteien wird wegen böslicher Verlaffung seitens des b klagten Ebemanns dem Bande nah getrennt und Beklagter zur Tra- gung der Kosten des Rechtsstreits rerurtheilt*, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechts\treits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübtrgen auf Mittwoch, den 4, Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Serihte zugelasscnen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck? der ôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tübingen, den 16. Juni 1899, Mauk, H.-Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[21923] Oeffentliche Zustellung.
1) die unyerehelihte Emilie Brunsch zu Berlin, Hussitenstraße Nr. 8, IT. Hof, bei Günther,
2) deren minderjährige Tochter Anna Gertrude Brunsch, vertreten durch ihre Mutter, Klägerin zu 1 als Vormünderin, Kläaer,
vertreten durch den Neht8anwalt Paul Lüders zu Berlin, Kochstraße 4 11,
klagen gegen den Schuhmochermeister Wilhelm Engel, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Alimentation, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen:
1) anzuerkennen, doß er der Vater des von der Klägerin zu 1 am 29. August 1897 außerehelih ge- borenen Kindes Anna Gertrude Brunsch ift,
2) an die Klägerin zu 1 an Ertbindungs-, Tauf- und Sechôwochenkosten 60 M. zu zahlen,
3) an die Klägerin zu 2 zu Händen deren Vor- mundes von der Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre vierteljährlih pränumerando für das erste Lebensjabr 18 4, für das zweite und dritte Lebensjahr 16,50 4, für das vierte bis einschckließlich vterzehnte Lebensjahr 15 # monatliher Alimente, die rückständigen aber fofort zu zahlen,
4) das Urtheil, soweit geseßlih zulässig, für vor- läufig vollstreckbar zu erklären,
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht T zu Berlin, Abtheilung 14, Jüdenstraße 59, 11 Treppen, Zimmer 136, auf den 16, September 1899, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Junt 1899.
Grimm, Gerichtss{reiber
des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 14. 21920] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Bruno Dobvrinski in Sackrau, vertreten durch seinen Vormund den pensionierten Bahnwärter Kamper daselbst, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Sternbero, klagt gegen den Kaufmann Alfons Lueginger in Danzig, Mausegasse 1, jeßt unbekannten Aufenthalts — auf Grund — unter der Behauptung, daß seine Mutter, die unverebelichte grofijährige Anna Dobrinski ihn am 9. September 1897 auferehelid geboren habe und er den Be- klagten als seinen Vater bezeihne, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen:
1) die Vater1chaft zu dem v n der Anna Dobrinéki am 9. September 1897 außerehelih geborenen Kinde, Bruno Dobrinéki, anzuerkennen,
9) an den Kläger zu Händen des Vormundes an wonatlichen Alimenten 12 A vom 12 September 1897 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebersjahre zu zablen; die rückntändigen Alimente sofort, die laufenden in einvierteljäbilihen Vorauézahlungen,
3) falls Kläzer ver ftirbt, die Begräbnißkosten zu tragen,
4) nah zurückzelegtem 14 Lebensjahre die zur Er- lernung eines Handwerks notk wendigen Lehr- und Lossprechungbkosten zu erstatten, ; ;
5) das Urtbeil, soweit die Alimente für die Zeit iach Erbebunz der Klage und für das diesem Zeit- vunft vorausgebende leyte Vierteljahr zu entrichten siad, für vorläufig vollstreckbar zu erflären
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtóstreits vor das Königliche Amtsgericht 7 bier auf den 30, Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bes fannt gemacht.
Danzig, den 13. Juni 1899.
S
chulz, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts 7.
[21918] Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichte Arbeiter Karoline Welz, geborene Leschinska, bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar- beiter Johann Welz, früber hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Alimenten für die leßten 3 Monate vor Erhebung der Klage und für die auf diesea Zeitpunkt folgenden 3 Vonate, mit dem Antrage: den Beklagten vorläufig voll- str: ckbar zu verurtheilen, thr 90 M zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtéstreits vor das ‘Königliche Amts- aeriht in Grünberg auf den 14, August 1899, Vormittags 10 Uhr, nah Zimmer 21. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Grünberg, den 15. Juni 1899, Zimmermann, Gerichtsshreiber des Königlichen Am8zerichts,
[21917] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Kuratel über Emma Babetta Weber, illeg der Gütlerstohter Maria Weber in Schmeißenreutb, zur Zeit bier, gegen den Mechaniker Friedrih Leipold, f1üher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft 2c., wird unter Bezugnahme auf die öffentlih2 Zustellung vom 23. Oktober 1898 (in Nr. 258 des Deutshen Reichs- und K. Preuß. Staats-Anzeigers in Berlin vom 31. Oktober 1898) hiemit bekannt gegeben, daß das K. Amtsgeriht Nürnberg auf Antrag des Schuh- machers Josef Weber von hier, Neuegasse Nr. 201 Lichtenhof, in seiner Eigenschaft als nunmehriger Vormund über die Emma Babetta Weber und als Bevollmächtigter der Mutter der Leyteren Maria Weber am 10. Juni d. J., neuerliher Sachverhand- lungstermin auf Dounerêstag, den 12. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, Sißungsfaal 111, Zimmer Nr. 19 des hiesigen Justizgebäudes, ans b-raumt hat, zu welhem der lande8abwesende Be- klagte Mechaniker Friedrih Leipold, früher dahier, antrag8gemäß nah gerichtlicher Bewilligung hiemit öffentiih vorgeladen wird. Nürnberg, den 14. Juni 1899. Gerichts\hreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S) Ha cker, Kgl. Ober-Sekretär.
[21916] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige von dem Dienstmädchen Emma Witt am 7. Januar 1899 zu Wilhelmsau außer- ehelich geborene Gertrud Emma Witt, vertreten dur ibren Vormund, den Besitzer August Gebauer in Wilbhelmsau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt vou Konopka in Tremessen, klagt gegen den Anñedlersohn Hermann Riemer, früher zu Ostwingen, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß der Veilagte mit der Mutter der Klägerin, dem Dierstmäthen Emma Witt in Wilhelmsau, in der geseßlihen Empfängnißzeit, nämlih in der Zeit vom 28. März bis 11. Juni 1898 den Belts \chlaf vollzogen bat, mit dem Antra e:
1) den Beklagten für den Vater des von der Emma Witt am 7. Januar 1899 geborenen Kindes Nomens Gertrud Emma Witt zu erklären,
9) ibn zu verurtheilen, für tas vorgedachte Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjabre 9 A an monatlihen Verpflegungs- und Erziehungékosten und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlihen Theilzahlungen im Voraus zu entribten und das Urtbeil hinsichtlich des Antrages zu 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung de2 Rechtsstreits vor das Königliche Amtszericht ju Tremessen auf den 2D, Auguft 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird tiefer Auszug der Klage bekannt gemackt
Tremeïsen, den 15, Juni 1899,
» Wolski, Aktuar, als Geri#&rciber des Königlichen Amtsgerichts.
[21924] Oeffentliche Zuftellung.
Der Handelsmann Cer Hirsch, in St. Avold, flagt aegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Ober-Homburg verlebten Werkarbeiters Johann Priutz, als: |
1) dessen Wittwe Katharina Fotré, ohne Stand, zuleßt zu Paris wohnend,
2) ‘die Kinder des Verlebten: a. Johann Printz, Tagner, b. Michel Printz, Tagner, e. Katharina Printz, Wittwe von Joh. Baptist Deutsch, d. Ni- fola:s Printz, Lampist, alle zuleßt in Paris wohn- haft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort,
wegen Forderung aus Landkauf laut Schuldschein vom 10. Januar 1886 und Zinsen von 5 Jahren, mit dem Antraze, die Beklagten in ihrer besagten Eigenschaft zur Zatlung von 125 4 nebst 5% Zinsen vom Zuftellungstage dieser Klage an, und zwar die Witiwe Piiny zur cinen Hälfte, die Kinder und Erben Johann Prcinß zur anderen Hälfte zu verurtheilen, den Beklagten die Kosten des Nechts- streits zur Last zu legen, auch das Uctheil für vor- läufig vollstreckbar zu er?!läien, und ladet die Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu St. Avold auf Mittwoch, den 27. September 1899, Vor- mittags § Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
St. Avold, den 17. Juni 1899.!
Kappler, als Gerihts\chreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. Landgericht Hamburg.
[21927] Oeffentliche Zuftellung.
Der Kaufmann I. I. Baalk, zu Hamburg, ver- treten dur Rechtsanwälte Dres. Schmeiker u. Levy, flagt gegen den Bautechniker Jokann Heinri Georg Emmetich, unbéfannten Aufenthalts, wegen ge- fauiter uno empfangener bezw. auf Bestellung ge- lieferter Waaren bezw. Arbeiten, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 561,— nebst, 1 M 80 «4 Kosten, sowie 69/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1883 zu vérurtheilen und das Urtheil ev. aegen klägecische Sicherheitsleistung für voläufig voliftrcckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Zweite Zioilkammec des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus, “Admiralitätstraße 56) auf den 2, Oktober 1899, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke dér öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 15. Juni 1899, H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[21225] Oeffentliche Zustellung.
Der E Eee Louis Erwin Steffgen in Reichenbach b. Waldheim, vertreten durh den Rechts- anwalt Dr. Hennicke in Roßwein, klagt gegen den bisherigen Polizei-Juspektor Streubel in Döbeln, eßt unbekannten Aufenthalts, wegen der in einem
rivatklageveazfahren vergleihéweise übernommenen Kosten und der Kosten des wegen jener Kostenforde- rung ausge brahteu Arrestes, mit den Antrage, den Beklagten
1) zur Zahlung von 31 & 15 H sammt 5 9% Zinsen davon ab Klagzustellung, sowie zu den Kosten des Prozefiverfahrens als auch zur Erstattung von 14 M Kosten des vorausgegangenen Arrestverfahrens — (C. Ar. 7./99 — zu verurtbeilen, und 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amts-